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A K T U E L L E
A U S S T E L L U N G E N O K
Ständige Ausstellung
Ausstellung bis 22. April 2018
Ständige Ausstellung
Foyerausstellung bis 3. Dezember
DIE NIBELUNGEN Mythos, Alltag und Moderne
O K T O B E R 2 0 1 7
2 Alles dreht sich … und bewegt sich. Der Tanz und das Kino
6 Die Nibelungen. Mythos, Alltag und Moderne
8 Weimarer Klassik im Film
15 Dokfilm-Nachmittag
16 UNESCO-WelttagdesaudiovisuellenErbes
17 KunstundInklusion–FilmevonKarlheinzMund
18 Filmgeschichte im Doppelpack
20 Fastverpasst
23 Kindheit im Heim
24 New Realities
25 100JahreOktoberrevolution
26 Ökofilmtour
27 Potsdamer Gespräche: Historische Zäsuren im Film
28 Aktuelles Potsdamer Filmgespräch
29 Kinderfilme
32 Termine
Der Tanz und das Kino
Termin
8. Okt., 16:00 Uhr
SunniekommtausderProvinznachBerlin,um dort den Rockstar Johnnie zu treffen, der ihr nach einem Konzert seine Adresse gegeben hatte.InderU-BahnnachKreuzberglerntsieeine Reihe schräger Typen kennen, darunter denAsphalt-CowboyBambi.VonihmerfährtSunnie, dass es Johnnies Adresse in Kreuzberg gar nicht gibt. Gemeinsam begeben sich Sunnie undBambiaufdieSuchenachdemRockstar.Mit ihren ebenso schrägen und abgefahrenen Sketchen,Musik-undTanznummernerreichtediemitreißendeVerfilmungdesgleichnamigenMusicals bald ebenfalls Kultstatus. Einige der unterhaltsamsten Tanzeinlagen sind in der Aus-stellung als Filmausschnitt zu besichtigen. ZuGast:VolkerLudwig(AutorundSong-texter),NevaHoward(Choreographin)undSchauspieler/-innen AnschließendimFoyer:BerlinUndergroundParty mit »BetonBrut«undDJMartinLeeder
L I N I E 1
Tanzen wie im Film »SaturdayNightFever« mit WinnieAlexaWilhelm(TSCRot-GoldPotsdam)
Die multimediale Ausstellung zeigt das facetten-reicheWechselspielvonTanzundFilmkameraundführtindenBallsaal,dieDisco,denProben-raumundaufdieBühne.Spiel-,Dokumentar-undKurzfilmestellendenTanzinBeziehungzuPolitik und Hochkultur, zu Glamour, Kitsch und Underground.
T A N Z S T U N D E I M F O Y E R
A L L E S D R E H T S I C H . . . U N D B E W E G T S I C H . D E R T A N Z U N D D A S K I N O
Termin
20. Okt., 19:00 Uhr
BRD 1987
99 Minuten
Regie
Reinhard Hauff
Darsteller
Christian Veit
Dieter Landuris
Ilona Schulz
Ausstellung
mit Begleitprogramm
bis 22.4.2018
A U S S T E L L U N G
D E R T A N Z U N D D A S K I N O2
Reihentitel
Termin
7. Okt., 19:00 Uhr
D 1931
98 Minuten
Regie
Eric Charell
Darsteller
Lilian Harvey
Willy Fritsch
Otto Wallburg
Während die europäischen Regenten 1814 beim Wiener Kongress die Neuordnung des Konti-nents aushandeln, erlebt die Handschuhmache-rinChristelihreganzprivatenAbenteuer.SiewirdalsAttentäterinverdächtigt,anschließendverhaftetundverdrehtdanndemrussischenZa-ren Alexander den Kopf. Doch als die Nachricht vonNapoleonsLandunginFrankreicheintrifft,müssen die Herrscher wieder ans Herrschen denken.DerfrühedeutscheTonfilmmitdemTraumpaarLilianHarveyundWillyFritschwarein großer Publikumserfolg. In der Ausstellung findensichmehrereExponatezurTonfilmope-rette.BesondereBeachtungverdienthiereinBallettschuhvonLilianHarvey.
D E R K O N G R E S S T A N Z T
D E R T A N Z U N D D A S K I N O3
Reihentitel
Termin
7. Okt., 21:00 Uhr (OmU)
USA 1974
94 Minuten
Regie
Jim Sharman
Darsteller
Tim Curry
Susan Sarandon
Barry Bostwick
JanetundBradhabengeradebeschlossenzuheiraten, als sie im Gewitterregen in einem abgelegenen,vonmonströsenWesenbevölker-tenSchlossstranden,indemderTransvestitDr.Frank N. Furter herrscht. Diebizarr-groteskePop-ParodieaufHorror-,Monster-,Science-Fiction-undMusikfilmegreift bewusst moralische und geschmackliche Konventionenan.DerGrusical-FilmmitTimCurryalsSweetTransvestiteundderjungenSusan Sarandon als Janet erreichte erst zwei Jahre nach dem Kinostart Kultstatus und wurde auch in Deutschland zum Dauerbrenner. Die TanzausstellungwürdigtdenKultfilminRaum4, der sich unter der Überschrift »Traum und Wirklichkeit« mit Musicals unterschiedlichster Machart befasst.
T H E R O C K Y H O R R O R P I C T U R E S H O W
D E R T A N Z U N D D A S K I N O4
Die Nibelungen
Termin
21. Okt., 17:00 Uhr
USA 1977
Zeichentrick, 133 Minuten
Regie
Ralph Bakshi
DerZeichentrickfilmerzähltungefährdieHälftevonJ.R.R.TolkiensRoman-Trilogienach:DerHobbitFrodoerhältvondemZaubererGandalfden Auftrag, den Ring des dunklen Herrschers Sauron im Feuer des Schicksalsberges zu vernichten.DieZukunftderWelthängtdavonab.BegleitetwirdFrodoaufdergefahrvollenReisevondemElbenLegolas,demZwergGimli,denMenschenAragornundBoromirsowiedenHobbitsSam,MerryundPippin.RalphBakshisFilm besticht durch seine aufwendige Tricktech-nik. Einige Szenen wurden mit Schauspielern in Spanien gedreht und im sogenannten Rotoskopie-Verfahrennachgezeichnet. Einführung:UrsulavonKeitz(FilmmuseumPotsdam)
FritzLangsbeiderUfa1922bis1924entstande-ner Zweiteiler griff einen Stoffkomplex auf, der im 19. Jahrhundert in Deutschland, insbeson-deredurchRichardWagnersRing-Tetralogie,als Nationalmythos schlechthin galt. Die darin enthaltenePhantastikkreierteeinenaufsUniver-selle zielenden Kosmos geschichtsbestimmen-derKräfte,derbisindieaktuelleFilm-Fantasyerkennbarbleibt,etwainPeterJacksonsHobbit-Trilogie.
D E R H E R R D E R R I N G E
D I E N I B E L U N G E N . M Y T H O S , A L L T A G U N D M O D E R N E
Ausstellung bis 3.12.2017
F O Y E R A U S S T E L L U N G
D I E N I B E L U N G E N6
Weimarer Klassik im Film
Film- und
Veranstaltungsreihe
vom 6. bis 15.10.
Mit freundlicher Unterstüt-
zung der DEFA-Stiftung
Das Kulturkonzept der DDR zielte u.a. auf die Ausbildung eines sozialistischen Nationalbe-wusstseins. Seit ihrer Gründung wurde die Wei-marer Klassik instrumentalisiert, um nationale Identitätzustiften.BürgerlichenHumanismusund antifaschistischen Impetus galt es zu verknüpfen.SpäterweitetesichderErbe-Begriff.Einindividualisierter,aufdieGegenwartbezoge-ner Umgang mit den literarischen Überlieferun-genderWeimarerKlassikwurdemöglich. DieReiheversammeltschwerpunktmäßigDokumentar-undSpielfilmeausden1970erund1980erJahren,dieneueSichtenvornehmen.Sie mäandern zwischen dem kanonisierten KlassikbildundderBegeisterungfürGegenklas-siker,zwischenaffirmativerAuftragsproduktionund Erwartungsentzug durch widerständige Sujetwahl.Gewidmet ist die Reihe dem am 31. August 2017 inPotsdamverstorbenen90-jährigenRegisseurund Schriftsteller Egon Günther, der mit seiner InnovationskraftnichtnurdasGenrederLitera-turverfilmungenerneuerthat.DieFilmauswahlwürdigtzudemdiekünstlerischenLeistungender Drehbuchautorin Helga Schütz und des KameramannsPeterBrand,die2017rundeGeburtstage feiern.
J U N G E R W E R T H E R , N E U E R W E R T H E R . . .
W E I M A R E R K L A S S I K I M F I L M
W E I M A R E R K L A S S I K I M F I L M8
Reihentitel
Termin
6. Okt., 20:00 Uhr
DDR 1975
106 Minuten
Regie
Egon Günther
Darsteller
Hans-Jürgen Wolf
Katharina Thalbach
Hilmar Baumann
In Zusammenarbeit
mit dem rbb Fernsehen
NichtnurfürFilmemacher/-innenausderDDR,dieeinenkritisch-spielerischenUmgangmitdemKlassikkanonvornahmen,warUlrichPlenz-dorfs 1972 publizierter Prosatext »DieneuenLei-dendesjungenW.« eine wichtige Referenz. Der FernsehfilmausderBRDbasiertaufPlenzdorfsDrehbuch.ErzähltwirdvondemaufsässigenLehrlingundAusreißerEdgarWibeau,derun-glücklichindieKindergärtnerinCharlieverliebtist und in seiner Notunterkunft ein Exemplar vonGoethes»DieLeidendesjungenWerther« entdeckt. Wibeau beginnt, sich mit Werther zu identifizieren.
EgonGünther,dessenGegenwartsfilm»Die Schlüssel« sehr umstritten war, sollte in der FolgemitderArbeitangroßenLiteraturverfil-mungen ruhiggestellt werden. Neben »Lottein Weimar« kam auch Die Leiden des jungen Werthers seinerAffinitätzuGoetheentgegenunddienteihmletztendlichalsVehikel,umGe-genwärtigeszuverhandeln.GoethesberühmtenBriefromanübereinenjungenMann,derwegeneinerhoffnungslosenLiebedenFreitodwählt,inszenierte Günther künstlerisch eigensinnig. DasSzenariumstammtvonHelgaSchütz.Wirgratulieren ihr herzlich zum 80. Geburtstag! VordemFilm:HelgaSchützimGesprächmitKnut Elstermann (GetränkeangebotimFoyer)
Veranstaltungverpasst?»DieLeidendesjungenWerthers« wird am 8.10. um 0:35 Uhr im rbb Fernsehen ausgestrahlt.
D I E N E U E N L E I D E N D E S J U N G E N W .
D I E L E I D E N D E S J U N G E N W E R T H E R S
Termin
6. Okt., 18:00 Uhr
BRD 1976
112 Minuten
Regie
Eberhard Itzenplitz
Darsteller
Klaus Hoffmann
Léonie Thelen
Hans-Werner Bussinger
W E I M A R E R K L A S S I K I M F I L M9
Reihentitel
Termin
8. Okt., 17:00 Uhr
DDR 1974
125 Minuten
Regie
Egon Günther
Darsteller
Lilli Palmer
Martin Hellberg
Rolf Ludwig
HelgaSchützverfasstedasDrehbuchzuderFilmbiografieüberdieletztendreiLebensjahreGeorgBüchners:AusAngstvorRepressalienwegenpolitischerAktionenfliehtBüchnerausHessenzuseinerGeliebtenLouisenachStraßburg, um bald weiter nach Zürich zu ziehen und sich naturwissenschaftlichen Studien zu widmen.ErleidetjedochunterderpolitischenIsolation.BeizunehmenderKrankheitarbeiteteram »Woyzeck«.DerkunstvolleundeindringlicheFilm ist »keinbiographischerimherkömmli-chenSinne(…)–ehereinstimmungsvollerBilderbogenauseinerZeitderRepressionundRestauration, zugleich das Porträt einer Gene-rationscheiternderRevolutionäre«(FrankfurterRundschau,1979).LeichtkonntedasPublikumdiehistorischenVerhältnisseaufdieSituationinder DDR übertragen.
DieverwitweteHofrätinCharlotteKestnerreist1816 nach Weimar, um nach 44 Jahren ihrer Jugendliebe Goethe zu begegnen. Das Wieder-sehenmitihmgerätjedochzurEnttäuschung.Anlass für die Auftragsproduktion gaben der 100. Geburtstag Thomas Manns und die 1000-Jahr-FeierWeimars.MitseinerRomanver-filmungübteEgonGüntherKritikamPersonen-kult der DDR und schaffte es in den Wettbewerb derInternationalenFilmfestspielevonCannes.AufsehenerregtennichtnurdieBesetzungderHauptrollemitdemWeltstarLilliPalmer,sondern auch die kostspieligen Dreharbeiten in Weimar,u.a.inGoethesWohnhaus,vondemeinigeWohnräumeauchindenBabelsbergerStudios nachgebaut werden mussten. Einführung:AnettWerner-Burgmann(HUBerlin)
A D D I O , P I C C O L A M I A
L O T T E I N W E I M A R
Termin
14. Okt., 17:30 Uhr
DDR 1978
123 Minuten
Regie
Lothar Warnecke
Darsteller
Hilmar Eichhorn
Ute Lubosch
Christine Schorn
W E I M A R E R K L A S S I K I M F I L M1 0
Reihentitel
Addio, piccola mia
Lotte in WeimarD E F A - S T I F T U N G / B L A S I G
D E F A - S T I F T U N G / G O L D M A N N
W E I M A R E R K L A S S I K I M F I L M1 1
Reihentitel
Termin
14. Okt., 20:00 Uhr
D 1992
90 Minuten
Regie
Egon Günther
Darsteller
Jörg Schüttauf
Christian Kuchenbuch
Anja Kling
Mit freundlicher
Genehmigung des
Saarländischen Rundfunks
Für die Auftragsproduktion des Saarländischen Rundfunks über den »großenBescheidwisservonWeimar«warderprofundeGoethe-KennerEgon Günther mehr als prädestiniert. In seiner AnnährungandieStadtWeimarverleihtGünther seinergrenzenlosenVerehrungfürGoetheAus-druckundbeschwörtdieUniversalitätGoethes,sowiedieWirkungsmachtseinerVerse.Dassehrpersönliche,vonPeterBrandfotografiertePorträt mündet in der Aufforderung, Goethe zu lesen,jenseitsdes»Klassik-Tourismus«,jenseitsaller denkbaren Indienststellungen. WirgratulierenPeterBrandherzlichzum80.Geburtstag! ZuGast:PeterBrand Einführung:DorettMolitor(FilmmuseumPotsdam)
DerjungeDichterJakobMichaelReinholdLenztrifft 1771 in Straßburg auf die »Sturm-und-Drang«-PoetenKlinger,HerderundGoethe.Lenz,kindlich-naiv,genialundungestüm,schreibt, »um zu gefallen«,vorallemdemvonihm bewunderten Goethe. Im März 1776 folgt er Goethe nach Weimar, schon im Dezember lässtihnderGeheimratausweisen.Lenzfindetkeine Ruhe, reist. Sein psychischer Zustand verschlechtertsich,am4.Juni1792stirbterin Moskau. »Der stilistische Reiz dieses Films könntedarinbestehen,dasservorwiegendinGroßaufnahmenvonGesichternzufotografie-ren wäre.«Dieses,vonGüntherimDrehbuchnotierte ästhetische Programm wird in erster LinieindenBegegnungenzwischenGoetheundLenzgenialumgesetzt. ZuGast:JörgSchüttauf(angefragt)
W E I M A R , D U W U N D E R B A R E
L E N Z . I C H A B E R W E R D E D U N K E L S E I N
Termin
8. Okt., 19:30 Uhr
BRD 1978
Dok., 43 Minuten
Regie
Egon Günther
Mit freundlicher
Genehmigung des
Saarländischen Rundfunks
W E I M A R E R K L A S S I K I M F I L M1 2
Reihentitel
Vortrag mit Filmbeispielen
12. Okt., 18:00 Uhr
VonderSED-Politikzum»vertrauensvollenDia-log« ermuntert, wagten Anfang der 1970er Jahre baldauchFilmkünstler/-innenneueWege.DiekulturpolitischeEntspannungermöglichteeine– bis dahin ungekannt offene – Debatte über die Funktion des historischen Erbes, in deren Zent-rum zunächst die Weimarer Klassik stand. AnhandderLiteraturverfilmung»LotteinWeimar«(R:EgonGünther,DDR1975)unddesexperimentellenDokumentarfilms»Ein Wei-marfilm«(R:JürgenBöttcher,DDR1977)fragtJensRiederer,LeiterdesStadtarchivsWeimar,inseinemVortragnachdemEinflusskulturpoliti-schenKalkülsaufDEFA-FilmeüberWeimarundsuchtnachSpurenkünstlerischerReflexionenzu den damals aktuellen Kulturdebatten über Goethe und Weimar. VortragmitFilmbeispielenvonJensRiederer(StadtarchivWeimar)
K L A S S I K A L S K U L I S S E U N D S C H A U F E N S T E R D E S S O Z I A L I S M U S
Termin
15. Okt., 19:00 Uhr
DDR 1974
102 Minuten
Regie
Siegfried Kühn
Darsteller
Beata Tyszkiewicz
Hilmar Thate
Magda Vasáryová
GoethesberühmterLiebes-undEheroman»DieWahlverwandtschaften« regte wie kaum einanderesseinerWerkeRegisseureimIn-undAuslandzueinerVerfilmungan.EduardundCharlotteführenaufdemLandeinzurückgezo-genesLeben,ganzfüreinander.IndieseIdyllebricht Eduards Freund Otto ein, der in Schwie-rigkeiten geraten ist und seinen Freund um Hilfe bittet.CharlottewiederumnimmtihrePflege-tochterOttilieauf.EduardverliebtsichinOttilie,Charlotte in den Hauptmann Otto. Künstlerisch einer der geschlossensten Filme vonSiegfriedKühn,moniertederKritikerHeinzKersten 1974 in der Frankfurter Rundschau, dass »dieasozialeInsel-Situation« der Protagonisten nur um ihrer selbst willen dargestellt wird.
D I E W A H L V E R W A N D T S C H A F T E N
W E I M A R E R K L A S S I K I M F I L M1 3
Reihentitel
InDDR-Fernsehfilmender1980erJahrever-schiebtsichdiePerspektiveaufdas»klassische Weimar«. In Wieso ausgerechnet Weimar? Dichterfürsten und Regenten am Weimarer Hof klingt mit der These, dass aufgeklärte Dich-ter den Adel zu Reformen bewegt hätten, die Möglichkeiteiner»Revolutionvonoben« an – im DDR-GeschichtsverständniseigentlicheineUnmöglichkeit.AufDistanzzumkanonisiertenUmgang geht die frische Reportage Unterwegs nach Weimar – Reisenotizen in Sachen Goethe und Schiller.ProduktiveErbeaneignungleistetennichtzuletztStudierende,zumBeispielderTheaterhochschuleLeipzig,dieinGoethe- werkstattdasVerhältnisvonBildungundWis-sen untersuchen. Einführung:RalfForster(Filmmuseum Potsdam)
F E R N S E H F I L M E Ü B E R W E I M A R
Termin
12. Okt., 20:00 Uh
Wieso ausgerechnet
Weimar? Dichterfürsten
und Regenten am
Weimarer Hof
DDR 1982-1987
Dok., 29 Minuten
Regie
Armin Georgi
Unterwegs nach Weimar
– Reisenotizen in Sachen
Goethe und Schiller
DDR 1984
Dok., 43 Minuten
Regie
Fritz Gebhardt
Goethewerkstatt
(Ausschnitt)
DDR 1982
Dok., 16 Minuten
Regie
Margot Thyret
F O T O : H A N S P A C H A L E
W E I M A R E R K L A S S I K I M F I L M1 4
Dokfilm-Nachmittag
Termin
5. Okt., 15:00 Uhr
DDR/UdSSR/PL 1988
Dok., 49 Minuten
Regie
Mathias Joachim Blochwitz
In Kooperation mit der
Volkssolidarität Potsdam
Am 6. Juni 1946 starb der Dichter und Nobel-preisträgerGerhartHauptmann.SowjetischeKulturoffiziereorganisierteneinenSonderzug,derdenLeichnamdesauchinderSowjetunionverehrtenDramatikersnachStralsundinderdamaligensowjetischenBesatzungszoneüber-führte. Der Film, in dem historische Fotos aus deutschenundsowjetischenArchivenzusehensind, rekonstruiert die abenteuerliche Fahrt. Zeitzeugen wie seine damalige Sekretärin Anni Pollak und der spätere Rechtswissenschaftler Alfred Steiniger kommen zu Wort. Aus Hauptmanns literarischem Werk steht dessen Drama »Die Weber« im Mittelpunkt, mit dem er Weltruhm erlangte. Der Schriftsteller wird im Film als deutscher bürgerlicher Huma-nist begriffen, der ein für sein Schaffen fruchtba-resVerhältniszurrussischenKulturunterhielt. ZuGast:MathiasJoachimBlochwitz
D O K F I L M - N A C H M I T T A G
D E R H A U P T M A N N -T R A N S P O R T
D O K F I L M - N A C H M I T T A G1 5
Unesco-Welttag
Termin
27. Okt., 19:00 Uhr
Black
(stumm mit engl. Text)
Belgien 2015
5 Minuten
Regie
Anouk de Clercq
Camera Threat (OmE)
Indien/D 2017
Doppelprojektion,
29 Minuten
Regie
Bernd Lützeler
In Kooperation mit dem
Masterstudiengang
Filmkulturerbe der
Filmuniversität Babelsberg
DerKurzfilmBlack der belgischen Künstlerin Anouk de Clercq ist pure Kinoerfahrung: Dunkel-heit,LichtundeineGeschichteauf35mm-Film. BerndLützelerhingegenarbeitetinseinemFilm Camera Threat mit unterschiedlichsten Formaten–vonDigitalvideo,überSuper-8bis35mm-Film.IneinerDoppelprojektionüberschneidensichdigitaleundanalogeBilderindischer Filme. So untersucht der Künstler das VerhältnisderindischenFilmindustriezuihreneigenenBilderwelten. Anschließend:GesprächmitdenFilme- macher/-innenAnoukdeClercqund BerndLützeler,Moderation:SophiaWetzke(AntenneBrandenburg) Kuratiertvon:ElenaHahn,SophieKrambrich,LauraReboredoRaposoundEstherRiesevomMasterstudiengang Filmkulturerbe der Filmuni-versitätBabelsberg. DieVeranstaltungsspracheistEnglisch. DasFilmgesprächkannbeiBedarfinsDeutscheübersetzt werden.
Film und Kino lassen sich nicht auf ein Format festlegen.DerUnesco-Welttagdesaudiovisu-ellenErbesruftdieBedeutungundVielfaltderWeltdesFilmsunddesKinosinsBewusstsein.Deswegen werden an diesem Tag zwei Filme gezeigt,dieimSpannungsfeldvonAnalogundDigital operieren.
L I C H T U N D R A T T E R N D E P R O J E K T O R E N ? – M A T E R I A L I T Ä T I M K I N O
U N E S C O - W E L T T A G D E S A U D I O V I S U E L L E N E R B E S
U N E S C O - W E L T T A G1 6
Karlheinz Mund
Termin
10. Okt., 17:00 Uhr
Spielzeug für die
Schwächeren
DDR 1986
Dok., 17 Minuten
Schulstunde mit Torso
DDR 1989
Dok., 27 Minuten
Ein Jugendengel
D 1994-1997
Dok., 27 Minuten
Regie
Karlheinz Mund
Das Filmmuseum Potsdam gratuliert dem Regisseur Karlheinz Mund zum 80. Geburtstag! Zwischen 1963 und 1998 drehte der Dokumenta-ristandie60Filme,diemeistendavonimDEFA-Dokumentarfilmstudio.UnterihnenbefindensichFilmbiografiennamhafterKünstlerinnenund Künstler. Aber auch Kinder und Jugendliche, mitundohneBehinderungen,wurdenvonihmporträtiert. Hierfür stehen drei ausgewählte Kurzfilmeausden1980erund90erJahren.
In Spielzeug für die Schwächeren wird die Freude sichtbar, die im spielerischen Umgang zwischen der Spielzeugdesignerin Helene Haeusler, Schöpferinderbekannten»Heinerle-Puppe«, unddenKindernineinervonihrbetriebenenFörderwerkstattfürMenschenmitgeistigenBehinderungen,entsteht. Schulstunde mit Torso beobachtet die Kinder einerSonderschulebeieinemBesuchinderKa-pelleSt.PetriinBrandenburganderHavel,diefür Kunstausstellungen genutzt wird. Der Film Ein JugendengelstelltdasdamitverbundeneProjekt»Sonnensegel«unddessenBegründer,den Kulturpädagogen Armin Schubert näher vor.SchubertführtJugendlicheandiebildendenKünste heran und stellt mit ihnen hochwertige Editionen her. Auch Christa Wolf äußert sich im FilmzudemProjekt. Zu Gast: Regisseur Karlheinz Mund und Armin Schubert(InitiatorvonSonnensegele.V.) ImUmfeldderVeranstaltungwerdenim»Sonnensegel«-ProjektgeschaffeneObjekteausgestellt.
K U N S T U N D I N K L U S I O N
S P I E L Z E U G F Ü R D I E S C H W Ä C H E R E N
F I L M E V O N K A R L H E I N Z M U N D
K A R L H E I N Z M U N D1 7
Filmgeschichte im Doppelpack
Vonheutebisgestern,vonden2010ernzurückbisindieerstenKino-Dekadenbetrachtetdie Reihe internationale Filmgeschichte im Doppelpack. Historische Referenzen werden aufgemacht–voninhaltlichenundformalenAnalogienundBezugnahmenüberHommagen,Kontinuitäten, Neuinterpretationen und Re-makes zu mehr oder weniger eindeutigen Zita-ten.ÜberGattungs-undGenregrenzenhinwegwird Filmgeschichte durchleuchtet, um deutlich zu machen, wie immens wichtig die Cinephilie und die Auseinandersetzung mit Filmgeschichte nicht nur für die Wissenschaft, sondern auch undgeradefür(angehende)Filmschaffendesind. In der Rückwärtschronologie der Reihe kommen wir in diesem Monat in den 1930er Jahren an. Auf dem Programm stehen »Glückskinder«(1936)undFrankCapras»Es geschah in einer Nacht«(1934),demUS-ame-rikanischenVorbildfürdenUfa-FilmvonPaulMartin, dessen Todestag sich 2017 zum 50. Mal jährt.DasFilmmuseumistinderglücklichenSituation, seinen Nachlass aufbewahren zu können.
F I L M G E S C H I C H T E I M D O P P E L P A C K
Z U R Ü C K I N D I E Z U K U N F T
F I L M G E S C H I C H T E I M D O P P E L P A C K1 8
Reihentitel
GilTaylorvonderTageszeitungMorningPostlernt im Gericht die Stadtstreicherin Ann Garden kennen.IndemerdiejungeFraualsseineVerlobteausgibtundsieaufderStelleheiratet,kannersievoreinerVerurteilungbewahren.EsfolgteinkeuschesEheleben.AlsAnnfürdiever-schwundene Nichte eines Ölmagnaten gehalten wird, kann sie schließlich dafür sorgen, dass nichtnurdessenverworreneFamilienverhältnis-se geregelt werden, sondern auch ihre eigenen. Eine Parallele zu »Es geschah in einer Nacht« klingtnichtnurmitdengetrenntenBettenan– bei Frank Capra durch eine Decke, bei Paul Martin durch eine Kakteenwand. Die spritzigen DialogevonCurtGoetzreichenlockerandiederUS-amerikanischenScrewball-Komödieheran.
Ellie Andrews ist auf der Flucht, denn ihr schwer-reicherVaterwillihreEhemitdemwindigenLebemannKingWestleyannullierenlassen.AlsdiejungeFraudenarbeitslosenZeitungsrepor-ter Peter Warne kennenlernt, wittert dieser die Chance,ElliesSituationfürseineberuflichenZwecke auszunutzen. Nach anfänglicher Abnei-gung kommen die beiden einander näher. AlsherausragendesundstilprägendesBeispielderScrewball-KomödiefandEs geschah in einer Nacht auch in Deutschland großen Anklang. Joseph Goebbels befand, dass deutsche Filme-machervielvondiesemFilmlernenkönnten.Dessen deutsche Antwort sollte »Glückskinder« werden.
G L Ü C K S K I N D E R
E S G E S C H A H I N E I N E R N A C H T
Termin
28. Okt., 20:00 Uhr (OmU)
USA 1934
105 Minuten
Regie
Frank Capra
Darsteller
Clark Gable
Claudette Colbert
Walter Conolly
Termin
28. Okt., 18:00 Uhr
D 1936
93 Minuten
Regie
Paul Martin
Darsteller
Lilian Harvey
Willy Fritsch
Paul Kemp
F I L M G E S C H I C H T E I M D O P P E L P A C K1 9
Fast verpasst
Frankreich im Zweiten Weltkrieg: Die adelige Exilrussin Olga kommt ins Gefängnis, weil sie zweijüdischeKinderverstecktgehaltenhat.Der Deportation scheint sie zunächst durch die GunstdesfranzösischenKollaborateursJuleszuentgehen. Als Olga dann doch ins KZ kommt, trifft sie dort auf Helmut, einen hochrangigen SS-Offizier,dersichinweitzurückliegendenFriedenszeiteninsieverliebthatteundimmernochGefühlefürsiehegt.Eineverbotene,fürbeidedestruktiveBeziehungbeginnt. Auf einer anderen Zeitebene sind Olga, Jules und Helmut immer wieder in langen starren Einstellungenzusehen.WiebeieinemVerhörstehen sie einer unsichtbaren Person Rede und Antwort. »EinüberragenderFilmüberLebenundTod,LiebeundVerlust,gewagtkonzipiertund technisch brillant inszeniert.«(Filmdienst)
P A R A D I E S
F A S T V E R P A S S T
Termine
1. Okt., 17:00 Uhr (OmU)
10. Okt., 19:00 Uhr (OmU)
13. Okt., 19:00 Uhr (OmU)
19. Okt., 17:00 Uhr (OmU)
21. Okt., 21:15 Uhr (OmU)
Russland/D 2016
132 Minuten
Originaltitel: Rai
Regie
Andrei Konchalovsky
Darsteller
Julia Vysotskaya
Christian Clauß
Philippe Duquesne
F A S T V E R P A S S T2 0
Reihentitel
Termine
3. Okt., 17:00 Uhr
5. Okt., 17:00 Uhr
13. Okt., 17:00 Uhr
18. Okt., 19:00 Uhr
24. Okt., 17:00 Uhr
31. Okt., 19:15 Uhr
D 2017
101 Minuten
Regie
Matti Geschonneck
Darsteller
Bruno Ganz
Hildegard Schmahl
Sylvester Groth
DiePolitikerinJanethatzurDinner-Partyeinge-laden: Im engen Freundeskreis will sie feiern, dass sie im Schattenkabinett zur Gesundheits-ministerin ernannt wurde. Die Gäste treffen nacheinander ein, doch ist die Stimmung an-gespannt. Als schließlich auf Janet angestoßen wird, macht ihr apathisch wirkender Ehemann ihrvorallenandereneineschockierendeEröff-nung.WeitereunangenehmeWahrheiten–vonallenBeteiligten–folgen.InscharfzüngigenDi-alogen,miteinerexzellentenBesetzungundinnüchternemSchwarz-WeißanalysiertRegisseu-rin Sally Potter das Scheitern der linksliberalen Elite in Großbritannien und liefert nicht zuletzt vordemHintergrunddesBrexiteinStatementzu einem gebrochenen England. Eine in eine scharfsinnigeKomödieverpackteTragödie.
ImHerbst1989feiertderverdienteSED-Parteigenosse Wilhelm Powileit seinen 90. Geburtstag. Der schon etwas senile Alte soll einen Orden bekommen. Tagespolitische Ereig-nissewiediePerestroikaunddieMassenfluchtaus der DDR müssen am Festtag unerwähnt bleiben.DochaufdemHöhepunktderFeiergesteht Powileits Sohn, dass der Enkel in die BRDgeflüchtetist.DieVerfilmungdesRomansvonEugenRugekreistumdieFigurdessozialis-tischenGranden,derglänzendvonBrunoGanzgespieltundpersifliertwird. Am 18.10. mit anschließendem Filmgespräch
T H E P A R T Y
I N Z E I T E N D E S A B N E H M E N D E N L I C H T S
Termine
1. Okt., 19:30 Uhr
5. Okt., 21:00 Uhr (OmU)
7. Okt., 17:00 Uhr
15. Okt., 17:00 Uhr
21. Okt., 20:00 Uhr (OmU)
26. Okt., 17:00 Uhr (OmU)
GB 2017
68 Minuten
Regie
Sally Potter
Darsteller
Kristin Scott Thomas
Timothy Spall
Bruno Ganz
F A S T V E R P A S S T2 1
Reihentitel
Halbwahr,halbfiktionalerzähltsetztdasun-konventionelleBiopic1966mitChetBakersKar-rieretief an. Nach einem Gefängnisaufenthalt in ItalienzurückinL.A.müssendieDreharbeitenzueinemHollywood-FilmüberseinLebenab-gebrochenwerden,alsBakerseineVorderzähneverliert.AuchmitderHilfeseinerFreundin,dieer bei den Dreharbeiten kennengelernt hat – und die es historisch nicht gegeben hat, kämpft er gegen die Heroinsucht und für sein Comeback. EthanHawkespieltdenTrompeterChetBakeräußersthingebungsvollund»erschafft ein ganz eigenesBildderhistorischenFigur,diewederet-wasmiteinemHollywood-Jazzer-KlischeenochmitdemrealenJunkieausBruceWebersDoku-mentarfilmvielzutunhätte:einencharmanten,träumerischen, unsteten, etwas großmäuligen Antihelden, der gerne high ist und seine Schwä-chen kennt. Der nichts zwischen sich und seine Musik lässt ...«(Spiegel)
InderbulgarischenProvinzsolleinWasserkraft-werkgebautwerden,deutscheBauarbeiterrü-ckenan,vorgezeichneteKonflikteentstehen:DieAngstvorden»fremden« Einheimischen steht im Gegensatz zur Kontaktfreudigkeit des Arbei-ters Meinhard, der sich mit ihnen anfreundet. BrillantundausschließlichmitLaienbesetzt,lässtValeskaGrisebachsFilmdieFigurenihreindividuellenWegeanderGrenzezumDokumentarischen gehen und bringt so eine be-eindruckendeindringlicheAuthentizitäthervor.Western schlägt dabei altbewährte Genrepfade ein, ohne die an das Genre geknüpften Erwar-tungen im klassischen Sinne zu erfüllen.
W E S T E R N
B O R N T O B E B L U E
Termine
4. Okt., 19:00 Uhr (OmU)
5. Okt., 19:00 Uhr
13. Okt., 21:30 Uhr (OmU)
18. Okt., 17:00 Uhr
19. Okt., 19:30 Uhr (OmU)
25. Okt., 17:00 Uhr
Kanada/GB 2015
98 Minuten
Regie
Robert Budreau
Darsteller
Ethan Hawke
Carmen Ejogo
Callum Keith Rennie
Termine
3. Okt., 19:00 Uhr
11. Okt., 17:00 Uhr
19. Okt., 21:15 Uhr
20. Okt., 16:30 Uhr
22. Okt., 19:00 Uhr
27. Okt., 16:30 Uhr
31. Okt., 17:00 Uhr
D 2017
121 Minuten
Regie
Valeska Grisebach
Darsteller
Meinhard Neumann
Reinhardt Wetrek
Syuleyman Alilov Letifov
F A S T V E R P A S S T2 2
Kindheit im Heim
Termin
25. Okt., 19:00 Uhr
BRD/F 1966
87 Minuten
Regie
Volker Schlöndorff
Darsteller
Mathieu Carrière
Bernd Tischer
Marian Seidowsky
In Zusammenarbeit
mit der Stiftung Großes
Militärwaisenhaus und der
Fachhochschule Potsdam
Das Kino des Filmmuseums begleitet in Kooperation mit der Stiftung Großes Militär-waisenhaus und der Fachhochschule Potsdam dieAusstellungundRingvorlesung»Kindheit im Heim«miteinerFilmreihe.VonOktoberbisFebruarzeigenwirsechsSpiel-undDokumen-tarfilmeausden1920erJahrenbiszurGegen-wart, darunter einige Klassiker des deutschen Kinos.DasSujetderinstitutionellenErziehungumfasst sowohl das Internat als Eliteeinrichtung, als auch das Erziehungsheim – Geschichten über rigide Disziplin, Gewalt und existentielle Not,aberauchüberBündnisseundAktederRebellion.
Österreich-Ungarn,Anfangdes20.Jahrhun-derts.DerSchülerTörlessgehtaufeinEliteinter-nat für Jungen aus gehobenen Familien. In der Kadettenanstalt herrscht eine strikte Hierarchie, Demütigungen sind an der Tagesordnung. Als TörlessunddreiseinerMitschülererfahren,dassihrjüdischerMitschülerBasiniwegenSpielschulden zum Dieb geworden ist, nutzen sie dieses Wissen aus, um ihn systematisch zu erniedrigen. Einführung:UrsulavonKeitz(FilmmuseumPotsdam)
K I N D H E I T I M H E I M
D E R J U N G E T Ö R L E S S
K I N D H E I T I M H E I M2 3
New Realities
St. Petersburg 1917. Die Weltkriegsfront rückt täglich näher. Im Februar wird der Zar gestürzt. AuchvieleKünstlererhoffensichvonderRevo-lution Frieden und Freiheit. Doch ab Oktober herrschenalleindieBolschewiki.WastatenDichter,Denker,AvantgardistenwährenddieserZeit–z.B.MaximGorkiundKasimirMale-witsch,dieindemanimiertenDokumentarfilmalsLegetrickfigurendenBücherstapelnderRegisseurin entsteigen. Sie sprechen in ihren eigenen, überlieferten Worten, die Katrin Rothe in teils bisher unbekanntem Quellmaterial, in Ta-gebüchern,BerichtenundliterarischenWerkenrecherchiert hat. So durchkreuzen sie Salons, Komitees und Straßenschlachten: Momente, in denen der Ausgang der Geschichte noch offen ist. EinefilmkünstlerischeNeuerzählungundmul-tiperspektivischeBefragungdessen,washeuteweithin als »Oktoberrevolution« bekannt ist.
Unter dem Titel »New Realities« präsentiert das FilmmuseumPotsdamDokumentarfilme,diesichjenseitsgängiger,fernsehtauglicherForma-te auf Wagnisse einlassen, eigene ästhetische Wege beschreiten und unbekannte Themen erschließen.
N E W R E A L I T I E S
1 9 1 7 – D E R W A H R E O K T O B E R
Termine
4. Okt., 17:00 Uhr
11. Okt., 19:15 Uhr
22. Okt., 17:00 Uhr
24. Okt., 19:00 Uhr
29. Okt., 17:00 Uhr
D/CH 2017
Dok., Animation,
90 Minuten
Regie
Katrin Rothe
N E W R E A L I T I E S2 4
100 Jahre Oktoberrevolution
Februar 1917: Der Zar ist zwar gestürzt und eine Übergangsregierung installiert, doch die BevölkerungvonSt.Petersburgleidetnochim-mer Hunger. Wütende Arbeiter treibt es auf die Straße.LeninsRückkehrausdemExilbefeuertihreRebellion.EinersterArbeiter-AufstandimJuliwirdvonKosakenblutigniedergeschlagen,diesichanschließendimWinterpalaisverschan-zen. Es kommt zum Sturm auf den Palast und zum Sturz des alten Regimes. Eisensteins aus Anlass des zehnten Jubiläums derEreignisseentstandenerMonumentalfilm,fürdenihmvomSowjetischenZentralkomitee500.000 Rubel, 10.000 Statisten, der Panzer-kreuzer Aurora sowie große Teile der St. Peters-burgerInfrastrukturzurVerfügunggestelltwur-den,bleibtbisheutebeeindruckendesBeispielfüreineeffektvolleundexperimentierfreudigeAuslotungfilmischerGestaltungsmittelwiedasderBildkompositionundderMontage. AnderWelte-Kinoorgel:PeerKleinschmidt
1 0 0 J A H R E O K T O B E R R E V O L U T I O N
O K T O B E R
Termin
29. Okt., 19:00 Uhr
UdSSR 1927
115 Minuten
Regie
Sergej M. Eisenstein
Darsteller
Wassili Nikandrow
Wladimir Popow
Boris Liwanow
S T U M M F I L M M I T L I V E M U S I K
1 0 0 J A H R E O K T O B E R R E V O L U T I O N2 5
Ökofilmtour
MitseinerARD-Serie»Sterns Stunde« prangerte HorstSterninden1970erJahrendieZerstörungder Natur durch die Menschen an und schrieb damit Fernsehgeschichte. Heute lebt er zurück-gezogen im niederbayerischen Passau. DieÖkofilmtourverleihtjedesJahrdenvonder Stiftung Naturschutzfonds mit 5.000 Euro dotiertenHorst-Stern-PreisfürdenbestenNa-turfilm,dersich–ganzinSternsSinn–fernabjeglicherSentimentalitätfürdieArtenvielfalteinsetzen soll. Am 24. Oktober wird Horst Stern – Publizist, Buchautor,FernsehlegendeundMitbegründerderNaturschutz-OrganisationBUND–95Jahrealt. Mit zwei Filmen wollen wir ihn feiern und ehren. Anschließend:GesprächmitUlliPfau(Journa-list)undHansBibelriether(ehemaligerLeiterdesNationalparksBayerischerWald,angefragt),Moderation:ChristianeGrefe(DieZeit)
Ö K O F I L M T O U R
H O R S T S T E R N Z U M 9 5 . G E B U R T S T A G
Termin
26. Okt., 19:00 Uhr
Horst Stern –
Die ermüdete Wahrheit
D 1991
Dok., 44 Minuten
Regie
Ulli Pfau
Leben am seidenen Faden
– Bemerkungen über die
Spinne
BRD 1975
Dok., 43 Minuten
Regie
Horst Stern
Eine Veranstaltung
des FÖN e.V
Ö K O F I L M T O U R2 6
Potsdamer Gespräche
Regisseur Martin Hellbergs aufwändig gestalte-terHistorienfilmstelltdieLebensgeschichtedesprotestantischenGeistlichenundBauernführersThomasMüntzer(1459–1525)darundpräsen-tierteindramatischesBildvonReformationsge-schehenundBauernkrieginMitteldeutschland. DerLutherschülerMüntzergingimSommer1521nachBöhmenundpredigteinSaazundPrag.InderböhmischenHauptstadtschriebMüntzerseinvonMystizismusundEndzei-terwartung durchdrungenes Prager Manifest. SeineradikalenPredigtenführtenjedochbaldzuseiner Ausweisung. WiewurdenimDDR-Kinoder1950erJahrediehistorischen Ereignisse den geschichtspoliti-schenIdeenderZeitangepasst?WelcheRollespieltenMüntzerseinflussreicheVorgängerJanHusundMartinLuther?DiesenFragengehteineinführendes Gespräch nach. VordemFilm:GesprächmitBerndKrebs(Be-auftragterfürdasReformationsjubiläum2017)undTanjaKrombach(DeutschesKulturforumöstlichesEuropa)
H I S T O R I S C H E Z Ä S U R E N I M F I L M
T H O M A S M Ü N T Z E R – E I N F I L M D E U T S C H E R G E S C H I C H T E
Termin
17. Okt., 18:00 Uhr
DDR 1956
135 Minuten
Regie
Martin Hellberg
Darsteller
Wolfgang Stumpf
Margarete Taudte
Wolf Kaiser
In Kooperation mit dem
Deutschen Kulturforum
östliches Europa und
dem Haus der Branden-
burgisch-Preußischen
Geschichte
»Potsdamer Gespräche« ist
eine Veranstaltungsreihe
des Forums Neuer Markt
P O T S D A M E R G E S P R Ä C H E
P O T S D A M E R G E S P R Ä C H E2 7
Potsdamer Filmgespräch
ImHerbst1989feiertderverdienteSED-Parteigenosse Wilhelm Powileit seinen 90. Geburtstag. Der schon etwas senile Alte soll einen Orden bekommen. Tagespolitische Ereig-nissewiediePerestroikaunddieMassenfluchtaus der DDR müssen am Festtag unerwähnt bleiben.DochaufdemHöhepunktderFeiergesteht Powileits Sohn, dass der Enkel in die BRDgeflüchtetist.DieVerfilmungdesRomansvonEugenRugekreistumdieFigurdessozialis-tischenGranden,derglänzendvonBrunoGanzgespieltundpersifliertwird. InAnwesenheitvonMattiGeschonneck
A K T U E L L E S P O T S D A M E R F I L M G E S P R Ä C H N R . 2 4 6
I N Z E I T E N D E S A B N E H M E N D E N L I C H T S
Termin
18. Okt., 19:00 Uhr
D 2017
101 Minuten
Regie
Matti Geschonneck
Darsteller
Bruno Ganz
Hildegard Schmahl
Sylvester Groth
Präsentiert vom Film-
verband Brandenburg e.V.
P O T S D A M E R F I L M G E S P R Ä C H2 8
Kinder- und Ferienfilme
VonderMusfrauerbetteltsicheinarmesSchneiderleineinenFingerhutvollPflaumen-mus.AlsFliegendavonnaschenwollen,schlägter mit seiner Elle wütend nach den Plagegeistern underledigtsiebenvonihnenaufeinenStreich!DEFA-VerfilmungnachdemGrimm-Märchen.(FSK0,empfohlenab6Jahre)
CathyundMargauxbegehrengegendiever-meintlichvernünftigenErwachsenenauf–wiesosoll sich Margaux, die im Rollstuhl sitzt, nicht umeinEntenkükenkümmernkönnen?Gegenalle Widerstände machen sich die beiden Freun-dinnen auf den Weg, um das Küken aus einer Geflügelfarmzubefreien. (FSK6,empfohlenab6Jahre)
K I N D E R - U N D F E R I E N F I L M E
Z U G V Ö G E L – W E N N F R E U N D S C H A F T F L Ü G E L V E R L E I H T
D A S T A P F E R E S C H N E I D E R L E I N
Termin
1. Okt., 15:00 Uhr
Belgien/F 2015
80 Minuten
Regie
Olivier Ringer
Termine
7. Okt., 15:00 Uhr
8. Okt., 15:00 Uhr
DDR 1956
83 Minuten
Regie
Helmut Spieß
K I N D E R - U N D F E R I E N F I L M E2 9
Reihentitel
AufeinemKostümfestverwandeltdieHexeBabaYagadiegesamteFamilieWünschmanninMonster–MutterEmmawirdzurVampirin,VaterFrankzuFrankenstein,TochterFeezurMumie und Sohn Max zum Werwolf. Die Mons-ter-FamilieverfolgtdieHexeüberdenhalbenGlobus, um den Fluch wieder loszuwerden und lernt dabei, wie wichtig familiärer Zusammen-halt ist. (FSK6,empfohlenab9Jahre)
WeildasWeizenfelddesVatersjedeNachtverwüstetwird,haltendreiBrüderabwechselndWache. Doch nur der Jüngste, Iwan, kann die Müdigkeit bezwingen. Er entdeckt den Übel-täter: einen himmlischen Schimmel. Als Dank dafür,dassIwandenSchimmelverschont,erhälter ein kleines, buckliges Zauberpferdchen. (FSK0,empfohlenab6Jahre)
Räuberhauptmann Mattis lebt mit seiner Frau LovisaufderaltenMattisburg.Ineinerstürmi-schenGewitternacht,indereinBlitzdieBurginzweiTeilespaltet,erblicktRonja,dieRäuber-tochter,dasLichtderWelt.WunderschöneVer-filmungdesKinderbuchsvonAstridLindgren.(FSK6,empfohlenab10Jahre)
D A S B U C K L I G E P F E R D C H E N
R O N J A R Ä U B E R T O C H T E R
H A P P Y F A M I L Y
Termine
14. Okt., 15:00 Uhr
15. Okt., 15:00 Uhr
UdSSR 1975
Zeichentrick, 71 Minuten
Regie
Iwan Iwanow-Wano
Termine
21. Okt., 14:45 Uhr
22. Okt., 14:45 Uhr
S/N 1984
124 Minuten
Regie
Tage Danielsson
Termine
24. Okt., 10:00 Uhr
28. Okt., 15:00 Uhr
29. Okt., 15:00 Uhr
D 2017
Animation, 96 Minuten
Regie
Holger Tappe
K I N D E R - U N D F E R I E N F I L M E3 0
Reihentitel
Das tapfere Schneiderlein
Das bucklige Pferdchen
Ronja Räubertochter
Happy Family
K I N D E R - U N D F E R I E N F I L M E3 1
S O N N T A G , 1 . O K T .
15:00Uhr Kinderfilme
Zugvögel – Wenn Freundschaft Flügel verleiht S. 29R: Olivier Ringer, Belgien/F 2015, 80‘
17:00 Uhr Fast verpasst
Paradies S. 20R: Andrei Konchalovsky, Russland/D 2016, OmU, 132‘
19:30 Uhr Fast verpasst
The Party S. 21R: Sally Potter, GB 2017, 68‘
D I E N S T A G , 3 . O K T .
17:00 Uhr Fast verpasst
In Zeiten des abnehmenden Lichts S. 21R: Matti Geschonneck, D 2017, 101‘
19:00 Uhr Fast verpasst
Western S. 22R: Valeska Grisebach, D 2017, 121‘
M I T T W O C H , 4 . O K T .
17:00 Uhr New Realities
1917 – Der wahre Oktober S. 24R: Katrin Rothe, D/CH 2017, Dok., Animation, 90‘
19:00 Uhr Fast verpasst
Born to be Blue S. 22R: Robert Budreau, Kanada/GB 2015, OmU, 98‘
D O N N E R S T A G , 5 . O K T .
15:00Uhr Dokfilm-Nachmittag
Der Hauptmann-Transport S. 15R: Mathias Joachim Blochwitz, DDR/UdSSR/PL 1988, Dok., 49‘
n Zu Gast: Mathias Joachim Blochwitz
17:00 Uhr Fast verpasst
In Zeiten des abnehmenden Lichts S. 21R: Matti Geschonneck, D 2017, 101‘
19:00 Uhr Fast verpasst
Born to be Blue S. 22R: Robert Budreau, Kanada/GB 2015, 98‘
21:00 Uhr Fast verpasst
The Party S. 21R: Sally Potter, GB 2017, OmU, 68‘
F R E I T A G , 6 . O K T .
18:00 Uhr Weimarer Klassik im Film
Die neuen Leiden des jungen W. S. 9R: Eberhard Itzenplitz, BRD 1976, 112‘
20:00 Uhr Weimarer Klassik im Film
Die Leiden des jungen Werthers S. 9R: Egon Günther, DDR 1975, 106‘
n Vor dem Film: Helga Schütz im Gespräch mit Knut Elstermann (Getränkeangebot im Foyer)
S A M S T A G , 7. O K T .
15:00Uhr Kinderfilme
Das tapfere Schneiderlein S. 29R: Helmut Spieß, DDR 1956, 83‘
17:00 Uhr Fast verpasst
The Party S. 21R: Sally Potter, GB 2017, 68‘
T E R M I N E3 2
19:00 Uhr Der Tanz und das Kino
Der Kongreß tanzt S. 3R: Eric Charell, D 1931, 98‘
21:00 Uhr Der Tanz und das Kino
The Rocky Horror Picture Show S. 4R: Jim Sharman, USA 1974, OmU, 94‘
S O N N T A G , 8 . O K T .
15:00Uhr Kinderfilme
Das tapfere Schneiderlein S. 29R: Helmut Spieß, DDR 1956, 83‘
16:00 Uhr Der Tanz und das Kino
Tanzstunde im Foyer S. 2n Tanzen wie im Film »Saturday Night Fever«
mit Winnie Alexa Wilhelm (TSC Rot-Gold Potsdam e.V.)
17:00 Uhr Weimarer Klassik im Film
Lotte in Weimar S. 10R: Egon Günther, DDR 1974, 125‘
n Einführung: Anett Werner-Burgmann (HU Berlin)
19:30 Uhr Weimarer Klassik im Film
Weimar, du Wunderbare S. 12R: Egon Günther, BRD 1978, 43‘
n Zu Gast: Peter Brand Einführung: Dorett Molitor (Filmmuseum Potsdam)
D I E N S T A G , 1 0 . O K T .
17:00 Uhr Kunst und Inklusion
Filme von Karlheinz Mund S. 17Spielzeug für die Schwächeren R: Karlheinz Mund, DDR 1986, Dok., 17‘, DDR 1986, 17‘ Ein Jugendengel R: Karlheinz Mund, D 1994-1997, 27‘ Schulstunde mit Torso R: Karlheinz Mund, DDR 1989, 27‘
n Zu Gast: Regisseur Karlheinz Mund und Armin Schubert (Initiator von Sonnensegel e.V.) Eintritt: 3,- Euro
19:00 Uhr Fast verpasst
Paradies S. 20R: Andrei Konchalovsky, Russland/D 2016, OmU, 132‘
M I T T W O C H , 1 1 . O K T .
17:00 Uhr Fast verpasst
Western S. 22R: Valeska Grisebach, D 2017, 121‘
19:15 Uhr New Realities
1917 – Der wahre Oktober S. 24R: Katrin Rothe, D/CH 2017, Dok., Animation, 90‘
D O N N E R S T A G , 1 2 . O K T .
18:00 Uhr Weimarer Klassik im Film
Vortrag: Klassik als Kulisse und Schaufenster des Sozialismus S. 13n von Dr. Jens Riederer (Stadtarchiv Weimar)
Eintritt: 3,- Euro
20:00 Uhr Weimarer Klassik im Film
Fernsehfilme über Weimar S. 14Wieso ausgerechnet Weimar? Dichterfürsten und Regenten am Weimarer Hof R: Armin Georgi, DDR 1987, 29‘ Unterwegs nach Weimar – Reisenotizen in Sachen Goethe und Schiller R: Fritz Gebhardt, DDR 1984, 43‘ Goethewerkstatt (Ausschnitt) R: Margot Thyret, DDR 1982, 16‘
n Einführung: Dr. Ralf Forster (Filmmuseum Potsdam)
T E R M I N E3 3
F R E I T A G , 1 3 . O K T .
17:00 Uhr Fast verpasst
In Zeiten des abnehmenden Lichts S. 21R: Matti Geschonneck, D 2017, 101‘
19:00 Uhr Fast verpasst
Paradies S. 20R: Andrei Konchalovsky, Russland/D 2016, OmU, 132‘
21:30 Uhr Fast verpasst
Born to be Blue S. 22R: Robert Budreau, Kanada/GB 2015, OmU, 98‘
S A M S T A G , 1 4 . O K T .
15:00Uhr Kinderfilme
Das bucklige Pferdchen S. 30R: Iwan Iwanow-Wano, UdSSR 1975, Zeichentrick, 71‘
17:30 Uhr Weimarer Klassik im Film
Addio, piccola mia S. 10R: Lothar Warnecke, DDR 1978, 123‘
20:00 Uhr Weimarer Klassik im Film
Lenz. Ich aber werde dunkel sein S. 12R: Egon Günther, D 1992, 90‘
n Zu Gast: Jörg Schüttauf (angefragt) S O N N T A G , 1 5 . O K T .
15:00Uhr Kinderfilme
Das bucklige Pferdchen S. 30R: Iwan Iwanow-Wano, UdSSR 1975, Zeichentrick, 71‘
17:00 Uhr Fast verpasst
The Party S. 21R: Sally Potter, GB 2017, 68‘
19:00 Uhr Weimarer Klassik im Film
Die Wahlverwandtschaften S. 13R: Siegfried Kühn, DDR 1974, 102‘
D I E N S T A G , 1 7. O K T .
18:00 Uhr Potsdamer Gespräche
Thomas Müntzer – Ein Film deutscher Geschichte S. 27R: Martin Hellberg, DDR 1956, 135‘
n Vor dem Film: Gespräch mit Dr. Bernd Krebs (Beauftragter für das Reformationsjubiläum 2017) und Tanja Krombach (Deutsches Kulturforum östliches Europa)
M I T T W O C H , 1 8 . O K T .
17:00 Uhr Fast verpasst
Born to be Blue S. 22R: Robert Budreau, Kanada/GB 2015, 98‘
19:00 Uhr Potsdamer Filmgespräch
In Zeiten des abnehmenden Lichts S. 28R: Matti Geschonneck, D 2017, 101‘
n In Anwesenheit von Matti Geschonneck D O N N E R S T A G , 1 9. O K T .
17:00 Uhr Fast verpasst
Paradies S. 20R: Andrei Konchalovsky, Russland/D 2016, OmU, 132‘
19:30 Uhr Fast verpasst
Born to be Blue S. 22R: Robert Budreau, Kanada/GB 2015, OmU, 98‘
T E R M I N E3 4
21:15 Uhr Fast verpasst
Western S. 22R: Valeska Grisebach, D 2017, 121‘
F R E I T A G , 2 0 . O K T .
16:30 Uhr Fast verpasst
Western S. 22R: Valeska Grisebach, D 2017, 121‘
19:00 Uhr Der Tanz und das Kino
Linie 1 S. 2R: Reinhard Hauff, BRD 1987, 99‘
n Zu Gast: Volker Ludwig (Autor und Songtexter), Neva Howard (Choreographin) und Schauspieler/-innen Anschließend im Foyer: Berlin Underground Party
S A M S T A G , 2 1 . O K T .
14:45Uhr Kinderfilme
Ronja Räubertochter S. 30R: Tage Danielsson, S/N 1984, 124‘
17:00 Uhr Die Nibelungen. Mythos, Alltag und Moderne
Der Herr der Ringe S. 6R: Ralph Bakshi, USA 1977, Zeichentrick, 133‘
n Einführung: Ursula von Keitz (Filmmuseum Potsdam)
20:00 Uhr Fast verpasst
The Party S. 21R: Sally Potter, GB 2017, OmU, 68‘
21:15 Uhr Fast verpasst
Paradies S. 20R: Andrei Konchalovsky, Russland/D 2016, OmU, 132‘
S O N N T A G , 2 2 . O K T .
14:45Uhr Kinderfilme
Ronja Räubertochter S. 30R: Tage Danielsson, S/N 1984, 124‘
17:00 Uhr New Realities
1917 – Der wahre Oktober S. 24R: Katrin Rothe, D/CH 2017, Dok., Animation, 90‘
19:00 Uhr Fast verpasst
Western S. 22R: Valeska Grisebach, D 2017, 121‘
D I E N S T A G , 2 4 . O K T .
10:00Uhr Ferienfilme
Happy Family S. 30R: Holger Tappe, D 2017, Animation, 96‘
17:00 Uhr Fast verpasst
In Zeiten des abnehmenden Lichts S. 21R: Matti Geschonneck, D 2017, 101‘
19:00 Uhr New Realities
1917 – Der wahre Oktober S. 24R: Katrin Rothe, D/CH 2017, Dok., Animation, 90‘
M I T T W O C H , 2 5 . O K T .
17:00 Uhr Fast verpasst
Born to be Blue S. 22R: Robert Budreau, Kanada/GB 2015, 98‘
19:00 Uhr Kindheit im Heim
Der junge Törless S. 23R: Volker Schlöndorff, BRD/F 1965, 87‘
n Einführung: Ursula von Keitz (Filmmuseum Potsdam)
T E R M I N E3 5
D O N N E R S T A G , 2 6 . O K T .
17:00 Uhr Fast verpasst
The Party S. 21R: Sally Potter, GB 2017, OmU, 68‘
19:00Uhr Ökofilmtour
Horst Stern zum 95. Geburtstag S. 26Leben am seidenen Faden – Bemerkungen über die Spinne R: Horst Stern, BRD 1975, Dok., 45‘ Horst Stern – Die ermüdete Wahrheit R: Ulli Pfau, D 1991, Dok., 45‘
n Anschließend: Gespräch mit Ulli Pfau (Journalist) und Hans Bibelriether (ehem. Leiter des Nationalparks Bayerischer Wald, angefragt), Moderation: Christiane Grefe (Die Zeit) Eintritt: 3,- Euro
F R E I T A G , 2 7. O K T .
16:30 Uhr Fast verpasst
Western S. 22R: Valeska Grisebach, D 2017, 121‘
19:00 Uhr Unesco-Welttag des audiovisuellen Erbes
Licht und ratternde Projektoren? – Materialität im Kino S. 16Black R: Anouk de Clercq, Belgien 2015, OmE, 35mm, 5‘ Camera Threat R: B. Lützeler, Ind./D 2017, OmE, 35mm & DCP, 29‘
n Anschließend: Gespräch mit den Filmemacher/-innen Anouk de Clercq und Bernd Lützeler, Moderation: Sophia Wetzke (Antenne Brandenburg)
S A M S T A G , 2 8 . O K T .
15:00Uhr Kinderfilme
Happy Family S. 30R: Holger Tappe, D 2017, Animation, 96‘
18:00 Uhr Filmgeschichte im Doppelpack
Glückskinder S. 19R: Paul Martin, D 1936, 93‘
20:00 Uhr Filmgeschichte im Doppelpack
Es geschah in einer Nacht S. 19R: Frank Capra, USA 1934, OmU, 105‘
S O N N T A G , 2 9. O K T .
15:00Uhr Kinderfilme
Happy Family S. 30R: Holger Tappe, D 2017, Animation, 96‘
17:00 Uhr New Realities
1917 – Der wahre Oktober S. 24R: Katrin Rothe, D/CH 2017, Dok., Animation, 90‘
19:00 Uhr 100 Jahre Oktoberrevolution
Oktober S. 25R: Sergej M. Eisenstein, UdSSR 1927, 115‘
n An der Welte-Kinoorgel: Peer Kleinschmidt Eintritt: 10,- Euro, ermäßigt 8,- Euro
D I E N S T A G , 3 1 . O K T .
17:00 Uhr Fast verpasst
Western S. 22R: Valeska Grisebach, D 2017, 121‘
19:15 Uhr Fast verpasst
In Zeiten des abnehmenden Lichts S. 21R: Matti Geschonneck, D 2017, 101‘
T E R M I N E3 6
V O R S C H A U N O V E M B E R
2. November Cinéma privé mit Milan Peschel
3. November Künstler in der DDR: Jürgen Böttcher zu Gast
18. November Lange Hobbit-Nacht
20. bis 24. November Cinescolar
K A R T E N & I N F O S
Tel. 0331 27 181 12
E-Mail ticket@fi lmmuseum-potsdam.de
P R E I S E K I N O
6 Euro / ermäßigt 5 Euro / Kinderfi lme 2,50 Euro
Bestellte Karten bitte bis 15 Minuten vor Beginn abholen
Zuschläge bei Überlänge und Sonderpreise möglich
Kinoprogramm-Abo: 10 Euro im Jahr
Wunschfi lme, Sondervorführungen
– auch in Begleitung der Welte-Kinoorgel – auf Anfrage
I M P R E S S U M
Redaktion: Birgit Acar, Ralf Forster, Johanne Hoppe, Dorett Molitor,
Sachiko Schmidt, Kay Schönherr
Gestaltung: h neun Berlin
Layout: printlayout & webdesign, Potsdam
Druck: bud Potsdam
Die abgedruckten Bilder stammen von Filmverleihern oder
aus den Sammlungen des Filmmuseums.
Unberücksichtigte Rechteinhaber wenden sich bitte an uns.
Titelbild: Werkfoto zu »Der Kongress tanzt«, Deutsche Kinemathek
F Ö R D E R E R , K O O P E R A T I O N S -
U N D M E D I E N P A R T N E R
O K
www.fi lmmuseum-potsdam.de
Tel. 0331 27 181 12
Marstall, Breite Straße 1a
14467 Potsdam
Ausstellungen:
Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr
Kino:
Dienstag bis Sonntag ab 17 Uhr
Kinderkino:
Samstag und Sonntag 15 Uhr
Straßenbahn & Bus: Alter Markt
S-Bahn: Potsdam-Hauptbahnhof
Parkplätze: hinter dem Marstall
I N S T I T U T D E R
F I L M U N I V E R S I T Ä T
B A B E L S B E R G
K O N R A D W O L F