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1966 Aus dem Gemeindcrat Am 17. März 1966 trat der Gemeinderat der Lan- deshauptstadt Innsbruck zu einer ordentlichen Sitzung zusainmen. Stadtrat Dr. Seytora, die Gemeinderäte Kinzl, Dr. Posch, Schwarz, Schöpf und Mahnert waren am Erscheinen verhindert. An ihrer Stelle waren die Ersatzleute Ernst Lamplmayr, Anton Menarvi, Bruno Pichler, Erich Schuster und Sepp Mader einberufen worden. Bürgermeister Dr. Lugger nahm die Angelo- bung der ersten drei zu Beginn der Sitzung vor. Es folgten Anträge. Gemcinderat Fritz beantragte, daß der Gemeinderat beschließen möge, die Getränke- steuer für 80prozentigen Rum aufzuheben. Gemeinderat Hofer stellte die Anträge, daß die Grnndparzelle 1644/25, KG. Hötting, von der Stadt- gemeinde baldmöglichst in das öffentliche Gut über- nommen werde. Die Stadtgemeindo soll den Verbindungsweg zwischen der Hörtnaglstraße und der Siedlung unter dem Verchtoldshof instand setzen beziehungsweise die Treppenanlage gangbar machen. Die Anträge wurden der gefchäftsordnungsmäßigen Behandlung zugeführt. Bürgermeister Dr. Lugger beantwortete zwei An- fragen des Gemeindcrates Dr. Solcher aus der Bud- getdebatte vom 25. Jänner 1966 über das geplante Kongreßhaus „Dogana", die finanzielle Beteiligung der Stadgemeinde an der Planung und dem Bau. Amtsführender Stadtrat Hackl berichtete über An- träge des Finanzausschusses. ^ur finanziellen Vorsorge für den weiteren Ge- schäftsbetrieb der Olymp ia-Stadion-Vetriebsgesell- schaft m.b.H. wurde ein Nachtragskredit von 641.800.— Schilling bewilligt, mit welchem Betrag neben der anteiligen ''Abdeckung des Verlustes der Gesellschaft im Jahre !!»».'> die vorgesehene Kapitalserhöhung mit ein- bezogen erscheint. Der Gemeindeial gab einem Vedeckungsoorschlag für bewilligte und noch unbedeckte Nachtragskredite des Jahres 1965 seine Zustimmung. Demnach wurden von verschiedenen Haushaltsposten Mehreinnahmen von 5M2.100.— Schilling und Einsparungen von 8,188.800.— Schilling zur Bedeckung verwendet. Znr Bedeckung von verschiedenen außerordentlichen Vorhaben, unter anderem für die Erweiterung des Stadtarchivs, Einrichtung des Kindergartens Pradl- Ost, Bau des Kindertagesheimes Pradl, die Einrich- tung des Kindergartens Innerloflerstraße und des Innsbrucker Wohnheimes, für den Ban des Garde- robengebäudes und der Tribüne Sportplatz Tivoli, für den Ausbau der Museumstraße im Bereiche der neuen ÖVV-Vrücke und des in Richtung Pradl anschließenden Platzes der Amraser Straße, des Leipziger Platzes, für den Ausbau der Anzengruberstrnße und der Purtschellerstraße, Bau eines Gehweges auf dem „Langen Weg", Ausbau der Refselstraße und der Fuß- gängerpassage durch das „Alte Gericht", für die Er- richtung eines Vetriebsgebäudes im Bauhof Wilten, Verwaltung und Grunduerkehr für die Olympischen Winterspiele 1964, wurde ein Nachtragskredit von 8,000.000.— Schilling bewilligt. Anträge des Vauausschusscs, von Stadtrat Ing. Fritz vorgetragen, wurden angenommen. Die Änderungs- pläne 16/i, Innsbruck-Dreiheiligcn, Ferraripalais, und 67/b, Wilten-Sieglanger, Pfurtschergründe, wurden beschlossen und die entsprechenden Teilstücke der Be- bauungspläne außer Kraft gesetzt. Der Gemeinderat erteilte der Apostolischen Admini- stratur zur Errichtung eines Heiines fiir Domsänger in der Badgasse die Ausnahmegenehmigung nach ß 7a Innsbrucker Bauordnung sowie Ing. Klaus Dittrich eine Verringerung der Vorgartcntiefe fiir die Errich- tung eines Anbaues auf der Grundparzelle 1879/2, .^G. Hotting. Der öffentlichen Sitzung folgte eine ^erliauliche Be- über eine Grnndstml^nigelegonlieit. Schi. Mnslkdücktm Karl Nandus Die ehrende Berufung Musikdirektor Prof. Dr. Ro- bert Wagners nach Salzburg machte die Suche eines würdigen Nachfolgers dringend. So beauftragte der Innsbrucker Stadlsenal ein Komitee von Fachleuten, eine geeignete tiinstlerische Persönlichteit ausfindig zu machen. Dieses Komitee schlug alsbald den olden- burgischen Generalmusikdirektor Karl Nandolf. einen gebürtigen Wiener, vor. Und dieser beifällig aufge- nommene Vorschlag führte tatsächlich zum Abschluß eines Vertrages, so daß GMD. Randolf bereits im lonnnenden Herbst seine Tätigkeit in Innsbruck wird antreten tonnen. Karl Randolf hat von 19!j5 bis 19Ü7 die Kapell- meisterschnle an der Staatsakademie für Musik und

Amtsblatt Innsbruck

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Ausgabe April 1966

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1966

Aus dem GemeindcratAm 17. März 1966 trat der Gemeinderat der Lan-

deshauptstadt Innsbruck zu einer ordentlichen Sitzungzusainmen.

Stadtrat Dr. Seytora, die Gemeinderäte Kinzl,Dr. Posch, Schwarz, Schöpf und Mahnert waren amErscheinen verhindert. An ihrer Stelle waren dieErsatzleute Ernst Lamplmayr, Anton Menarvi, BrunoPichler, Erich Schuster und Sepp Mader einberufenworden. Bürgermeister Dr. Lugger nahm die Angelo-bung der ersten drei zu Beginn der Sitzung vor.

Es folgten Anträge. Gemcinderat Fritz beantragte,daß der Gemeinderat beschließen möge, die Getränke-steuer für 80prozentigen Rum aufzuheben.

Gemeinderat Hofer stellte die Anträge, daß dieGrnndparzelle 1644/25, KG. Hötting, von der Stadt-gemeinde baldmöglichst in das öffentliche Gut über-nommen werde.

Die Stadtgemeindo soll den Verbindungswegzwischen der Hörtnaglstraße und der Siedlung unterdem Verchtoldshof instand setzen beziehungsweise dieTreppenanlage gangbar machen.

Die Anträge wurden der gefchäftsordnungsmäßigenBehandlung zugeführt.

Bürgermeister Dr. Lugger beantwortete zwei An-fragen des Gemeindcrates Dr. Solcher aus der Bud-getdebatte vom 25. Jänner 1966 über das geplanteKongreßhaus „Dogana", die finanzielle Beteiligungder Stadgemeinde an der Planung und dem Bau.

Amtsführender Stadtrat Hackl berichtete über An-träge des Finanzausschusses.

^ur finanziellen Vorsorge für den weiteren Ge-schäftsbetrieb der Olymp ia-Stadion-Vetriebsgesell-schaft m.b.H. wurde ein Nachtragskredit von 641.800.—Schilling bewilligt, mit welchem Betrag neben deranteiligen ''Abdeckung des Verlustes der Gesellschaft imJahre !!»».'> die vorgesehene Kapitalserhöhung mit ein-bezogen erscheint.

Der Gemeindeial gab einem Vedeckungsoorschlag

für bewilligte und noch unbedeckte Nachtragskreditedes Jahres 1965 seine Zustimmung. Demnach wurdenvon verschiedenen Haushaltsposten Mehreinnahmenvon 5M2.100.— Schilling und Einsparungen von8,188.800.— Schilling zur Bedeckung verwendet.

Znr Bedeckung von verschiedenen außerordentlichenVorhaben, unter anderem für die Erweiterung desStadtarchivs, Einrichtung des Kindergartens Pradl-Ost, Bau des Kindertagesheimes Pradl , die Einrich-tung des Kindergartens Innerloflerstraße und desInnsbrucker Wohnheimes, für den Ban des Garde-robengebäudes und der Tribüne Sportplatz T ivo l i , fürden Ausbau der Museumstraße im Bereiche der neuenÖVV-Vrücke und des in Richtung Pradl anschließendenPlatzes der Amraser Straße, des Leipziger Platzes,für den Ausbau der Anzengruberstrnße und derPurtschellerstraße, Bau eines Gehweges auf dem„Langen Weg", Ausbau der Refselstraße und der Fuß-gängerpassage durch das „Al te Gericht", für die Er-richtung eines Vetriebsgebäudes im Bauhof Wil ten,Verwaltung und Grunduerkehr für die OlympischenWinterspiele 1964, wurde ein Nachtragskredit von8,000.000.— Schilling bewilligt.

Anträge des Vauausschusscs, von Stadtrat I n g . Fritzvorgetragen, wurden angenommen. Die Änderungs-pläne 16/i, Innsbruck-Dreiheiligcn, Ferraripalais, und67/b, Wilten-Sieglanger, Pfurtschergründe, wurdenbeschlossen und die entsprechenden Teilstücke der Be-bauungspläne außer Kraf t gesetzt.

Der Gemeinderat erteilte der Apostolischen Admini-stratur zur Errichtung eines Heiines fi ir Domsängerin der Badgasse die Ausnahmegenehmigung nach ß 7aInnsbrucker Bauordnung sowie I n g . Klaus Dittricheine Verringerung der Vorgartcntiefe f i ir die Errich-tung eines Anbaues auf der Grundparzelle 1879/2,.^G. Hotting.

Der öffentlichen Sitzung folgte eine ^erliauliche Be-über eine Grnndstml^nigelegonlieit. Schi.

Mnslkdücktm Karl NandusDie ehrende Berufung Musikdirektor Prof. Dr. Ro-

bert Wagners nach Salzburg machte die Suche eineswürdigen Nachfolgers dringend. So beauftragte derInnsbrucker Stadlsenal ein Komitee von Fachleuten,eine geeignete tiinstlerische Persönlichteit ausfindigzu machen. Dieses Komitee schlug alsbald den olden-burgischen Generalmusikdirektor Karl Nandolf. einen

gebürtigen Wiener, vor. Und dieser beifällig aufge-nommene Vorschlag führte tatsächlich zum Abschlußeines Vertrages, so daß GMD. Randolf bereits imlonnnenden Herbst seine Tätigkeit in Innsbruck wirdantreten tonnen.

Kar l Randolf hat von 19!j5 bis 19Ü7 die Kapell-meisterschnle an der Staatsakademie für Musik und

Amtsblatt der Landcshanplstadt Innsbruck Nummer 1

darstellende .^nnst unler Felix, Weingartner undJoseph Krips besucht. Er la,n dann nach Reichenberg,Troppan und Linz, von wo aus er in don Krieg zog.1!»l<l bis Ilj'itt wieder i» Linz, kam Randolf als Ehef-dil igent dos Rundfunk nach Graz und wurde I!̂ .")Generalmusikdirektor am Stadttheatcr Oldenburg.Vielfach iral Randolf auch als Gastdirigent bei großenSymphonieorchestern und in bedeutenden Opern-

ern aus. ^löge dein in seine österreichische Heimatzurücklehrenden GMD. Karl Randols wie es der„Innsbrucker Konzertspiegel" wünscht ein glücklicheund erfolgreiche Tätiglei l in seinem neuen, ooninternationalem Publi tum viel beslichlen Feld derTätigkeit, Innsbruck und T i ro l , beschieden sein zumWohle der Ätusik uud aller, die sich ihr verbundenfühlen!

Von OstereiernWenn auch unsere moderne, realistisch denkende Welt

so manchen schönen alten Osterbrauch verdrängt habenmag, eine Sitte, nämlich sich zur österlichen Zeit Eierzu schenken, die sich übrigens in unserem Gebiet bis ins13. Jahrhundert zurückverfolgen läßt, ist heute nochüberall in Dörfern und Städten üblich. Sogar in denGeschäftsauslagen Innsbrucks finden wir von den ein-fachen, buntgcfärbten Hühnereiern bis zu den kunstvollbemalten alle nur erdenklichen Arten von Ostereiern.Das Kunsthandmerk, das im Tiroler Volk seit altersher stark verwurzelt ist, hat hier wieder neue Möglich-keiten gefunden, seinen Ideenreichtum zu entfalten.Als besondere Ostergabe gelten die mit sinnreichenSprüchen gezierten Eier. Diese werden zusammen miteinem Sträußlein frischer Nelken und Rosmarin mitVorliebe von jungen Mädchen an ihre Verehrer ver-schenkt. Die ehemalige Bäckerei Schwaighofer in derMaria-Theresien-Straße (im Haus des heutigenTriumphkinos), die namhafte Familien Innsbruckszu ihren Stammkundschaften zählen konnte, so dieGrafen Lodron, Enzenberg und Trapp, auch Konradvon Hötzendorf und Victor Dankl, bot zur Osterzeitneben den Fastenbrezeln, den Kümmel- und Anis-brezeln und dem Fochiz solche mit Verslein bemalteEier an. Auf dunkelroter Farbe, die selbst aus Natur-farben hergestellt wurde, stand da fein säuberlich mitGlasfcder und Salzsäure geschrieben.' „Tu auf DeinHerz, ich tu D i r drein, einen ganzen Haufen Vergiß-nichtmein" oder „E in Osterei ich D i r schenke, nimm esdoch in Deine Hände, wenn es auch nicht kostbar ist, sodenke-doch, von wem es ist" oder „Zu Weihnachten 'sScherzi (hier ist das Scherzi vom Zelten gemeint), zuOstern das E i , zu Pfingsten 's Herzl und die ewigeTreu". I n den Kriegsjahren 1915 und 1916 war es inInnsbruck allerdings bei Strafe verboten, zu Osterngefärbte Eier zu verkaufen.

Heute begegnen wir allenthalben auch dem „Oster-baum". An einem großen Palmkätzchenzweig werdenausgeblasene, mit allerlei Borten geschmückte Eieran bunten Seidenbändern aufgehängt. Ein Brauch,der sich erhallen hat, ist auch das Einbacken von buntenEiern in feinen Vriocheteig. Dieses Brot, das die Formvon stilisierten Hasen und Hennen hat, wird von demPaten oder der Pat in der Ostergabe für ihre Palen-tinder beigelegt. Früher gab es auch noch die Oster-lämmer. die in alien Modeln gebacken wnrden nnd miteinem Fähnchen und einem Osterei geschmückt waren.Es ist schade, daß auch schon in unserer Stadt an dieStelle dieses so sinnreichen Geschenkes vielfach kitschigeSchokoladefigurcu, wie radfahreude Osterhasen mitSonnenschirm nnd dergleichen mehr, getreten sind.

Warum ist nun gerade das Ei ein Symbol für dieösterliche Zeit geworden? Dem Ei liegt bekanntlich einSymbolgehalt von jahrtausendealter Tradit ion zu-grunde. I n Indien spricht der Brahmaismus voneinem goldenen Ei , aus dem der Schöpfer des Himmelsund der Erde, der Götter und der Menschen kam. Derägyptische Mythos spricht von einem Weltei. das ausdem Munde des geflügelten Zeitgottes Kneph hervor-gegangen sei und aus dem sich die Welt entwickelthaben soll, der phönizisch-karthagische Mythos von derErschaffungderWelt berichtet.daß ein Ei der Ursprungdes Universums war: Als es aufbrach, erschienen ausihm Himmel und Erde, die Gestirne und alle leben-digen Wesen. I n der ältesten Philosophie Griechen-lands galt das Ei als das in sich selbst vollendete, ab-geschlossene und aus sich selbst entwickelte Wellganze,also als Ursprnng aller Dinge. I m alten Rom wurdenjährlich im Frühl ing auf dem lüircu» ^Vlaximul, Eier-tänze und Eierspiele aufgeführt. Dieses Fest war denDioskuren Ellstor und Pollux, den Söhnen der Leda,geweiht, denen die Fabel ihren Ursprung aus dem E ider Leda beilegte. Die Eierspiele, die bei uns noch inden Dörfern leider nur mehr selten aufgeführt werdenund bei denen es oft sehr lustig zugeht, lassen sich vondiesen heidnischen Bräuchen ableiten.

Während jedoch das Ei bei den heidnischen Völkernmit jener uralten Vorstellung der Weltbildnng inZusammenhang gebracht wurde, galt es in der christ-lichen Welt gleichsam als Symbol der Auferstehung.Denn die Auferstehung Jesu wird von den Ehristengleichsam als eine neue Schöpfung, als der Anfangeiner neuen Welt betrachtet. I n der Zeitung ..DerAufmerksame", einem vaterländischen Voltsblatt vomJahre 182«. Nr. 64, steht in einer Abhandlung überdas Osterei zu lesen! „Es ist neutestamentliche Lehre,daß die Welt durch Ehristus, das Wort Gottes (denLogos, der von Ewigteil bey Gott war), geschaffenworden (Ev. Ioh . 1). Ebenso wird derselbe in derOffenb. Ioh . als das /V und O, der Anfang und dasEnde, der Vollender aller Dinge dargestellt. Merk-würdig ist, daß wenn man diese beyden Buchstabenverseht xv ^ s<>v;>), man sowohl das griechische alslateinische Wort bekömmt, das Ey bedentel."

I m Abendland hallen heidnische Sitten die Einfüh-rung des Ostereies in christliche Zeremonien sehr er-leichtert. Die heidnischen Branche sind oft bis hexteihrer Form nach beibehalten, jedoch nur mit einerchristlichen Deutung unterlegt worden. Wer denllallerdings noch heim Anblick einer Hunten österlichenEierpracht an den lieferen Sinn, der ihr .zugrundeliegt? Dr. Moni ln Fritz

Nummer I Auilsblatl der Landcshailptstadt Innsbruck Seite 3

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Innsbruck vor hundert Jahren

Apr i l 1««6:

3. schneit es stark.K. erhält der Kapellmeister Franz Skuhersky, Veiter des

Musikunterrichtes, die goldene Künstlcrmcdaille.8. scheint am Hafclekar ein Meteor in Gestalt einer bläulich

glühenden Kugel niit einem langen strahlenden Schweifniederzufallen.

— tancht das Gerücht ans, daß die Schwinunschule in Vüch-senhauscn aufgelassen werde. Vs wird die Errichtung einerneuen durch die Stadt angeregt. Darauf erklären dieBesitzer von Bnchscnhanscn, bereit zn sein, die Schwimm-schule weiterzuführen, wenn die eingerissenen Plankenhergestellt würden nnd der Pachtzins etwas erhöht werde.Darüber wird am 14. d . M . im Cafc Grabhofer einSchwimmer-Meeting veranstaltet.

IN. wird im sserdinandcnm das Porträt des 18s>4 verstorbe-nen (5aje!an Sweth, ein Werf von Georg .̂ löck, ausge-stellt.

1'!. wird in der Vürgeransschichsihuug eiu Freiquartier fürden städtischen Polier Audrä >lraliugcr als Aufseher überdie.Uauäle und ^titschen in der Mhc des Sprihenmaga-zins bereitgestellt, damit er bei Brandfällen jederzeit znrStelle sein könne.

Kl. teilt der „Bote" mit, das; Univ.-Prof. Dr. Stumpf znmMüglied der Gesellschaft für ältere deutsche Geschichte,welche die K1<»,>,!m<.'inii < (̂,-!ln !̂,!,̂ <.' herausgibt, erwähl!wordeu sei.

— werden in der unleren Sillgasse zwoi Heiligeusigmei! voneinem Cruzifix entwendet.

17. übernachten im strengsten Inkognito die Erzherzoge Stc-phau nnd Joseph im „Österreichischen Hof".

23. läsn Baumeister Mayr an seinem Hanse M r . 25>N in derMusenmstraßc eine Biistc des verdienstvollen I, Niagi-stratsratrs Georg Erlcr feierlich aufstellen, llnlevhalbbesagte eine Gedenktafel: „ I n dankbarer Erinueruuss audie dauernden Verdienste des Georg Erlcr, ersten Magi -

stratsratcs von 1829 bis 1848, nm die Erweiterung nndVerschönerung der Stadt." Der Bürgermeister mit denMagistratsrätcn, die Liedertafel nnd städtische Mnsik so-wie eine zahlreiche Menschenmenge nahmen an der Ent-hüllnng teil. Leider wurde, wie der „Bote" schreibt, eine„wenn auch noch so knrze Anrede peinlichst vermißt".Nach dem Fallen des Vorhanges setzte die Stadtmusikmit einem Tnsch ein, woranf die Liedertafel einen feier-lichen Chor sang. Die Büste nnd der Erker waren mitKränzen geschmückt. Die Büste aus Carraramarmor hatteBildhauer Streicher geschaffen. Der „Bote" schreibtweiter: „Hr. Baumeister Mayr, der dieses schöne Denk-mal ans seine eigenen Kosten errichten ließ, verdient dafürgewiß den Dank der Stadt; er hat dadurch der Gemeindecine Pflicht der Dankbarkeit abgenommen, die ihr einemManne gegenüber noch immer auferlegt war, der haupt-sächlich Innsbruck zu dem gemacht hat, was es heute ist,dem es sein fvonndliches Anssehcn verdankt, der, mit denverschiedensten Widerwärtigkeiten uud Hindernissenkämpfend, den Grundstein legte, nm Tirols Landeshaupt-stadt, wenn sie Zeit nnd Umstände nnr einigermaßenbegünstigen, in die Neuhc der Großstädte zn erheben, knrz,der sich nm die Stadt Verdienste erworben hat, die ihmweder Neid noch Zeit rauben können, treff l ich passend istauch der Standort des Denkmals gewählt, in jener Straße,di>e Erler gegründet, uud an jenem Hanse, das nachlangen Jahren die letzte Lücke in der stattlichen Reiheausfüllte uud somit als der Schlußstein des Werkes be-trachtet werden kann, das Erler begonnen hat. Ein mitso seltener Uueigennützigleil errnhteles Mouumeut ehrtnicht nnr den. dein es gilt, sondern nicht minder den. deres errichten ließ."

25». reist Polizeidirektor Hofrat R. v. Prolmaun nach Wienzur Dienftleistnng im Ministerium ab.

27. ersticht ein betrunkener Kaiserjäger mit seinem Bajonettin St . Nikolaus deu Nachtwächter Josef Schualler, Vatervon 5 Kindern.

Seite 4 Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck Nummer

Das Wichtigste vom letzten Ulonat>!>«!<!:

4. lvird ini Norderlisaal des Stiftes Willen ein (>'».denk-kontert fi'ir den Tiroler Kompouisteu Jos, (3d. Ploiier(gest. 19»i5>) veranstaltet.

9. stirbt einer der letzten großen Schipioniere, der „Schi-hofrat" D ip l . - I ng . Othmar Sehria,, 94 Jahre alt. Erhat n. a. bereits 1898 erstmals das Glockncrgebiet von

Kaprnn bis Dölsach auf Schiern durchquert.

11. stirbt Hauptschuldircktor Heinrich Langhammer (geb.Brunn, 188«), der seit 1907 in Innsbruck unterrichtete.

12. vollendet der bekannte Geschäftsmann Bernhard Wcithasdas 70. Lebensjahr.

— beginnt die Anfklärnngsaktion des Innenministeriums„Leben hat Vorrang" zur Hebung der Vcrkehrsdisziplin,

— findet das Internat . Chanson-Festival im Großen Stadt-saal statt.

14. kann der Flngrcttungsdienst das zehnjährige Bestehenfeiern,

111. überreicht im Buudesmiuisterium für Unterricht Bnndes-miuister Nr. Piffl-Percevic dem bekannten IuusbruckerMusikpädagogen Vinzenz Weber das Erncnuuugsdckretzu dem ihm vom Hrn. Bundespräsidenten verliehenenProfessortitcl.

1«. gibt Bürgermeister Dr. Alois Lugger in I g l s einenEmpfang für die Teilnehmer an der „l>. In ternat . Früh-jahrstagung für Gauzhcitsmcdizin und Natnrhcilvcr-fahrcn".

Il), vollendet itanlmcramts'dircktor i. N. Wirkl. Hofrat Dipl . -

^ug. .l^i'. Emi l Ei ler, ehein. Genieiuderai der SladtInnsbruck, das 80. Lebensjahr.findet im Dom zu St. Jakob um 17 Uhr der Heil ig-Iahr-Wallfahrtsgotteödicnst des Dekanates Innsbruck mitBischossmesseu und Feslpredig! von P, Heinrich SusoBrauu statt.

24. vollendet der Intendant von Radio Tirol Hosra! 3 r . Jos.Zchoidlc das 60. Lebensjahr.

25>. wird das neue „Kaufhaus Tyro l " eröffnet.— findet die Siegerehrung im 17. Rcdc-Auswahlwettbcwerb

der Liga der Vereinten Nationen für die Tiroler Jugendin Gegenwart der beiden LHTtv. Dr. Prior undDr. Kuust sowie von Stadtrat Di r . A. Haidl statt.

25.—27. findet eine Nricfmarkenansstcllung „Ehrisllichc Mo-tive auf Briefmarken" statt.

2<>. wird in Wien die Schülerin der Innsbruckcr Haudels-akademie Eva Ricck, 17 Jahre alt, zur „M iß Austria 1966"gewählt.

27. feiert der berühmte Architekt Prof. Dr . Clemens Holz-meister, der von 1919 bis 1924 an der InnsbrnckerStaatsgcwerbcschnle lehrte, seinen 80. Geburtstag.

28. veranstaltet die Universität gemeinsam mit der ^sterr.Gesellschaft vom Roten Krcnz eine Gedenkfeier zum10. Todestag Univ.-Prof. Dr. Burghard Brcitncrs.

29.—31. veranstaltet die Außenstelle für subalpine Wald-forschnng der Forstl. Bnndcsversnchsanstalt im botani-schen Universitätsinstitilt ein Symposium über dieProbleme der Waldgrenze.

Vor 35, Jahren begann der Inns'brucker Verschönerungs-veroin mit dem Bau des Sillschlnchtwegcs.

llus den Partnerstädten

Freiburg bemüht sich eifrig, dcu stadteigencn Wald mitallen erforderlichen Erholnngsoinrichtnngen zn, versehen,damit es seinen alten Nnf als „Waldstad't" erhalten kann.Derzeit stehen 463 Bänke im Frciburger Stadtwald. Beson-ders beliebt sind die Sihgruppcn mit einem Tisch. Für dieSpaziergänger werden über 400 Kilometer Waldwege ge-pflegt. Auch sind acht Waldbrnnnen und eine große Anzahlvon Papierkörben vorhanden. Für die motorisierten Wald-freunde stehen zehn Parkplätze für insgesamt 500 Autos zurVerfügung. Zahlreiche Hütten bieten bei überraschendenNegenfäNcn Unterstand.

Sie wollten die Schwesterstadt kennenlernen

Ein Beispiel echten Interesses an der Partnerschaft zwischenden Städten Freibnrg nnd Innsbruck gabcu die Vcrwal-tnngslehrlinge der Stadt Frcibnrg des Entlaßjahres 1W<>.

Schon vor mehr als einem Jahr faßte die Verwaltungs-klassc I I I den Plan. Innsbruck als Ziel des obligaten Äb-schlnßansflnges zu wählen. Dieses Vorhaben forderte von denjungen Lenten auch ein finanzielles Opfer. Konsequent legtensie einen Teil ihres noch kleinen Monatsgehaltes in die. Ncisc-kasse nnd konnten somit den Großteil der Fahrtkosten selbstaufbringen. Der Restbetrag wurde durch eine Subvention de^Bürgermeisteramtes Freiburg gedeckt.

Am !7. M ä r ; 1966 traf der Autobus mit den müden, aberglücklichen Frcibnrger Verwaltuugslehrlingcn schon nm 8 Uhrmorgens in Innsbruck eiu. Die juugcu Leute fuhrcu uämlichnachts durch, »m zwei volle Tage in der Schwesterstadt ver-weilen zn können.

Trotz des kalten nnd ungastlichen Wetters besichtigten siebald nach ihrer Ankunft die Innsbrncker Altstadt mit ihrenberühmten Sehenswürdigkeiten. Nachmittags unternahmen

sie enw Rundfahrt. Dabei lernten sie die neuen Stadtteilennd die olympischen Kampfstätten kennen. Abschluß der Rund-fahrt bildete die Besichtigung der Europabrücke.

Die Stadtgcmciude Innsbruck veranstaltete zusammen mitder Gewerkschaft der Gcmeindcbedienstetcn einen geselligenKcgclabcnd für die jnngcn Freunde aus Freiburg, zu demauch juuge Bedienstete der Stadtverwaltung Innsbruck ein-geladen waren. Vizebürgcrmeister Maier, Gcmcinderätc,Obleute der Persoualvertrctung, der Magistratsdircktor uudMagistratsbcamte ehrten durch ihre Anwesenheit die Gäste.

Am folgenden Tag empfing Bürgermeister Dr. Lugger dieVcrwaltnngslchrliuge im Rathaus uud überreichte ihneuBildbroschüreu als Eriuucrung an den Aufenthalt iu I u u s -bruck. Herr Stadtamtmaun Faller, der mit Frau Hauptleh-rcrin Schatz die Abschlußklasse begleitete, daukte Herrn Bür-germeister nnd der Stadtgcmeinde Innsbruck für die herzlicheAufnahme nnd Bctrennng.

Abschließend fnhr die Gruppe auf den Patschcrkofcl. Amspäten Nachmittag besichtigten sie das Mühlauer Wasserkraft-werk. Herr Direkter Graziadei der Innsbruckcr Stadtwerkcgab den interessierten Freibnrger Gästen in einem kurzenVortrag Einblick in die städtischen Versorgnngsnnternch-mungeu. Als Abschluß ihres Iuusbrucker AufeuthaÜes gabeudie Verwaltungslehrlinge für ihre ueugewonnenen Freundeder Schweslerstadt einen Abschiedsabend. M i t diesem fröh-lichcu Veisammenseiu. an dem auch Herr Amtsf. StadtratD i r . Haidl teilnahm, klang der Frenndschaftsbcsnch aus.

Am 19. März 1966 morgens fuhreu die jnugcu Frciburgerwieder ab. Sie versicherten, daß die Reise nach Innsbruckihneu viele schöne Erlebnisse »nd interessante Eindrücke ver-mittelt hat, vor allem jedoch, daß ihnen die herzliche Bcgeg-nuug mit den Kollegen der Tchweslerstadt in bester Erinne-rung bleiben wird. Do.

Nummer Amtsblatt der Landcshanptstadt Innsbruck Seite 5

Vom Schmuck der neuen hauptfeuerwache

Ano 2< Einsendungen wurde von der Jury , der Frau Gemeinderat Kaiser. Stadtrat Dir , Haidl, Prof. Kölblinger.Prof. Flora und I n g . Hosp vom Sladtbauam! angehörten,der Erste Preis, dotiert mit 7<><!<>. Schilling, au Frau >̂ ngeborg Hock für ilireu Euinnirs „^^emeulschuiü iui! Fayence"

vergeben. Dieser Entwurf N'ird anch zur Ansführnng ge-langen. Den Zweiten Preis von 50<X>.— Schilling erhieltFrau Margarelhe Parth und den Dri t ten Preis von ,'«!<><!.Schilling Herr Elaudius Moll iug.

Nu5sloIIungen im 2Nonat klpril

Ti ro ler ^lNid

Au^slelluug anläßlich dev !»>. Österreichischen Graphikwett-bewcrbcs 19<'><!

Aul dievjährigeu Graphikweüden'ell' beleiligteu sich3l<> ^tiiusller mit insgesamt 885 Werten. Die Ju ry hat anI,', Künstler Preise im Wert von 75.l!<!<),— Schilling verliehenund von l l Künstlern aus Mi t te ln des Bundesministcriumsfür Unterricht und des Landes Ti ro l n,n 10.000. - Schilling12 Werte angekauft. I n der Ausstellung siud <>l> Blätter vonX) Künstlern zn sehen.

Tiroler Kuustpavillon, Neuuweg 8 a:

Hibde Goldschmidt, Malerei und Graphik

Die Künstlerin Hilde Goldschmidt wurde in Leipzig ge-boren. Sie besuchte von 1920 bis 1923 die Akademie inDresden, wo sie Schülerin Oskar Kokoschkas wurde. Anschlie-ßend ging sie nach New Mr,k (Ausstellung in der ^ e nQallel-x). Die Jahre 1926/27 verbrachte sie in Paris undSüdfrankreich, 1928 auf Capri. Nach Deutschland zurückge-kehrt, stellte sie in München bei Easpari aus. 19V zog dieKünstlerin nach Kitzbnhol. wo sie auch heute noch lebt undarbeitet. Dazwischen lagen jedoch lange Jahre der Emigration

in England. Hilde Goldschmidl stellte bereits in Manchester,Basel, Wien. München, Innsbruck. Schwaz und Hamburgaus.

Die ausgestellte» Zeichnungen und Ölgemälde der Künst-lerin sind im später,pressiouistischcn S t i l gehalten.

Valerie im Taxispalais:

Göschl. Hollegha, Mik l , Prachensky, Rainer„Ausstellung der Galerie nächst St . Stephan"

Der 1932 in Salzburg geborene Roland Göschl ist mit vierabstrakten Plastiken vertreten. Wolfgang Hollegha, 1929 inKlagenfurt geboren, mit drei Ölbildern „Pflanzen", „ S i t -zende Fran" und „Holzstück". Vom 37 Jahre alten WienerJosef M ik l sind vi>er großformatige bnnte Leinwände zusehen, vom Innsbruck« Markus Prachcnsky. 34 Jahre alt,der in Wien nnd Stuttgart lebt, drei monochrome Ölbilderund Aquarelle. Arnulf Rainer, 1929 in Baden geboren, zeigtvier seiner bekannten „NbcrmalunaM".

Alle Künstler gehören seit 19-is> der Galerie nächst St . Ste-phan an.

Tiroler Handelskammer:

Neuzeitliche Raumgestaltung.

NeuerscheinungenHans Hochencgg: „Heiligeuverehrung in Nord- und Ost-

t i ro l . " — Schlern-Schriftcn Bd. 170. — 1',8 Seiten uud17 Tafeln. — Preis: brofch. 1W.— Schilling.

Nachdem erst vor einigen Monaten die nette Veröffentli-chung Hochcncggs über die „Innsbruckcr Kleindrücke" ange-kündigt werden konnte, erschien eben wieder ein interessantesBnch dieses bekannten Heimatforschers nnd nunmehr rastlostätigen Pensionisten. Das hier zu besprechende Buch, „Hci l i -genvcrehrnng in Nord- nnd Osttirol", enthält 12 Abhand-lungen, von denen die meisten bereits anderorts veröffentlichtworden waren, aber seither vom Verfasser überarbeitet undergänzt wurden. Einige dieser Beiträge betreffen Innsbruck,so „Venezianischer Brokat auf einem Innsbrucker Kästchen"uud „Die Haller Pfannhanser nnd das St i f t Wil ten". I ncrstcrcm erzählt Hochenegg. wie er bei einem InnsbruckcrAntiquar eine Holzlassette ans dem 18. Jahrhundert erwor-ben hatte, die mit Seidenstoffen überzogen war. Ein Brokat-streisen erwies sich als venezianischer Stoff des 15,. Jahr-hunderts. Der zweilgenanntc Anfscch schildert den nraltenBrauch der Bewirtung der Haller Salinenangestclltcn dnrchdas St i f t Wiltcn als Dank für den freion Salzbczng. Diewertvolle Znsammcnstellnng von „l<!0 religiösen Drucken ausTiro l bis znin Anfang des 1!». Jahrhunderts" ^ählt alleinM l Iunsbrnckcr Drucke auf. I m lebten Beitrag. „Vol ls-kuudlichrs über die Heiligtümer Nord- und Osttirols", bringtHochenegg mannigfaltige, lehrreiche Angaben über Banlc-gcnden heimischer Gotteshäuser. Einsiedeleien, Pesterinne-rungen, die Verehruug ausländischer Gnadcnbilder. überKalvarienberge nud Kirchwge, den Wechsel der Kirchen-

Patrone usw. Auch darunter finden sich zahlreiche Innsbruckbetreffende Notizen. K. Schadelbauer

Katharina Staudigl- Iaudl „Achentalcr Heimatbuch." —Schlcrn-Schriftcn Bd. 241. — 458 Seiten, 1 Karte und46 Tafeln. — Preis: brosch. 325.— Schilling.

M i t aufrichtiger Heimatliebe hat die Verfasserin, die leidernicht mehr das Erscheinen ihres Werkes erlebte, dieses Hei-matbuch zusammengetragen nnd zusammengestellt. I n zahl-reichen Beiträgen, die znm Tei l von namhaften TirolerAntorcn stammen, wird, angefangen von der vorrömischenFelsinschrift in einer einsamen Höhle, eine Menge Wissens-wertes über das Achcntal mitgeteilt. Der vorhandene Stoffwnrde auf folgende 7 Abschnitte aufgeteilt: Geschichtliches,Naturkunde, Sicdlungsgeschichte, Kirchengeschichte, Verkehrs-wesen, Lebensbilder nnd Volkskunde. Jeder dieser Abschnitteenthält eine Reihe größerer nnd kleinerer Einzelbeiträgc,so z.B. der erste gleich 20, der dritte 17. Die Naturkunde istdurch zwei Abhandlungen von Georg Mutschlechner „Ans derGeologie des Achenlales" nnd Franz Niederwolfsgrnber „Zn rWirbcltierfauna des Achonsccgcbietes einst nnd jetzt" gntvertreten. Einige Beiträge, die bereits anderorts veröffcnt«licht waren, wurden übernommen, wie z. V. von Hngo Klein„Ludwig Raiucr nnd seine Trnppe". Anch den Aufsatz „ I n n s -brucks Acheuseewerl" ans dem Buche „Die tirolische Landes-hauptstadt Innsbruck" (1929) hätte man noch aufnehmenkönnen. Besonders lobenswert ist der reichhaltige Bildtei l mitseinen wirtlich ausgezeichneten Abbildungen, z. B. der Ka-pellen, ' ' K. Schadelbauer

Seile lì Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck Nummer

Nachweisunqüber die im Monat März 1!Nl!i durchgcfülirteu ls,cwerbelöschuua.en beim

Stadtmaqistrat Innsbruck

Max. Federspiel, Scilergasse !3, Handel mil allen ini freienVerkehr gestatteten Waren. — Helene Hawcl, Bozuer Platz 1,Impo r t - und Exporthandel. — Anton Massopust, Museum-straße 19, Schuhmachergewerbe. „Zcitnugen-Zeitschriflcll-Zcntrale (5. Vlnmau Gesellschaft m. b. H.", Auichstraße l̂ ,(Einzelhandel mit allen im freien Verkehr gestatteten Waren.— Viuzcuz Mussucy, Auichstraße 7, Handel mit allen imfreien Verkehr gestatteten Waren. — Kar l Fuchsluger, I a h n -straßc 8, Herrenklcidcrmachcrgcwerbe. Josef Augcrmair,Stamserfcld 3, Rauchfanglchrer. — Wilhelm Stern, Mitter-hofcrstraßc 5», Handelsagentnrgeluerbc. - - Johann Ortncr,Herzog-Fricdrich-Straße 1, Verläufl . Wcinschankgercchtsanic„Ottoburg". — „Lucilia Peresson Naute couture OHG.",Erzherzog-Eugen-Straße 2l), Damenkleidermachrrgeloerbe, —Georg Schmertzing, Höhcnstraße 17 a, Werbeberatung, Ncr -buugomittluug, Markt- uud Meinungsforschung. — IoscfineKäfcrböck (Wtw.-Gewcrbc). Iug.-Etzel-Straße'39. Gütcrbc-fördcruug uiit Kfz. — Friedrich Pfeifhofcr, Mozartstraße 12,Gast- und Schaukgowerbc. — Sebastian Margreitcr, Amraser-Scc-Straßc 6, Kleinhandel mit Möbeln. - Ernst Pctcrzclka.Speckbachcrstraße 25>, Handelsagenturgcwerbc. — HeinrichGruber, Leopoldstraßc 32, Detailvcrkauf fabrilscigcuer Er-zeugnisse. — Josef Sailer, Pradlcr Straße 9, Fleischhauer-

»ud Selchergewerl'e soN'ie Handel >uil allen im sreieu Verkehrgestattetcu Wareu, Fran.; Kunftely, Pradler Straße 4«,Handel mit Schallplatleu, Plailenjpieleru, Tonbandgerätensowie mit Elektromatcrial, olektrischeu (Geräten nud Beleuch-tiingskörpcrn. — „Robot Ölbrenncr uud Apparatebau OttoRieneck KG." , Claudiastraße I l i , Plauuug nud Aufslelluugvon Z)cutralheizungs-, Warniwasscrbereilnngs- nnd Lüf-tungsanlagen. — Vdina Ptacuik, Madcrspcrgcrstraßc 11,Einzelhandel mit kiuistgewerbl. Artikeln (Trachtenpuppen,tuustbemaltem Glas, Schmiedoisenarbciten usw.). - „OttoPitschmaun KG." , Falkstraße 11, Handclsagcnturgcwcrbe, —ÄiatthiaS Kasseroller, Purtschellerstraßc 2, Handelsagentur,Komissionswarcnhandel, Großhandel mit Maschinen undElektrowaren sowie Einzelhandel mit Waren. — JosefLeithmayr, Haspingcrstraße 13, Schuhmachergewerbe, —Alaria Kraiucr, Schuccburggassc l>2, Handelsagentur. —Rudolf Äliclzer, I u u r a i n 11), Optikcrgewerbc. - ErwinÄtart in, Museumstraßc 37, Handel mit elektrischen Maschinen.— „A. Trarl 'S Söhne, Loden und Schafwollwarcnfabrit"AG., Adamgasse ü, Haudcl niit KonfektiouÄoare, mit Lodeu-nnd Schafwollwarcn. — Edith Tfchaikncr, Franz-Fischcr-Straße 32, Wäscher- nnd Näschebüglergcwerbe.

Verzeichnisüber die im Monat März 1966 ausgestellten Gewerbescheine bzw. Kon-

zessionsurkunden bei der Stadtgemeinde Innsbruck

Edgar Brandner, Dreiheiligenstraße !), Zimmermalcr- nudAustreichergewerbe, - ^ Karl Frcudenthaler, FischnalcrstraßeNr. 30, Handclsagcntnrgewerbe. ^ Nndolf Heis, Tr icnt l -gasse 8, Holzhandel. — Anton Köchlcr, Höhenstraßc, Gp. 3',WKG. Hötting, Verkauf von Betriebsstoffen au Kraftfahrer(Zapfstelle)/— Franz Filzer. Krancbittcn (Gp. 247Ü/1 KG.Hötting), Minigolfanlagc (Modell Stcrngolf). — HermauuKuödl. Krancbitten (Gp. 2479/1 KG. Hotting), Minigolf-anlage (Modell Sterngolf). — Autou Spielmaun, Höhcn-straßc. Gp. 35W KG. Hötting, Verkauf von Betriebsstoffenan Kraftfahrer (Zapfstelle). — Otto Trafojcr, Pctcr-Mayr-Straßc 21, Einzelhandel mit Fencrwerkvkörpern nnd Pyro-techn. Schcrzartikeln. - - Josef Angermair jun., Stamscrfeld?ir, 3, Nauchfangkehrergcwcrbe (Kchrbczirk 13). — ErichEbenbichler, Ioscf-Pöll-Straße 1, Handel mit Fcuerwerks-körpcrn und Pyrotechn. Schcrzartikelu. - - „Gebrüder WinklerPapier- und Schreibwaren, Gros;- nnd Einzelhandel KG." ,Marktgrabcu 2, Handel mit Feuerwcrkskörpcrn uud Pyro-tcchn. Schcrzartikeln. — Waltraud Naiuer, Erzhcrzog-Eugeu-Straße 19, Handel niit Fcuerwerk^körpcru nnd pyrotcchu,Scherzartikeln. — Robert Zimmermann, Uferstraße 22, Hau^dclsagcuturgcwerbe. — „Adrett Moderne KleiderrcinignugDr . Wennig H Jochcm, Ainraser Straße 1 >̂, Übernahme vouArbeiten für das Gewerbe der Ehcmischputzer, Wäscher- uudWäschebügler soluic Färber, „Zeitungcu-Zcitschriftcn-

Zcntrale E. Vlnmau Gesellschaft m. b. H.", Auichstraße l̂ ,Eiuzelhaudel mit allen im freien Verkehr gestatteten Warennnter Ausschluß vou Lebens- nnd Futtermittelu, ^ AloisiaOrtncr geb. Ic l lc r , Herzog-Friedrich-Ttraße 1 („^t toburg"),verkäufliche Weinschankgerechtsame vormals Iohauu Orluer(gestorben am 21. Dezember 19l>2), ^iichard Paumgartner,Dr.-Glah-Straßc 19, Errichtuug und Überprüfung von Bl idschnhanlagen nach § 15> Abs. ! Ziff . 2l> der Gew.-O. Gcr-trnd ^licinisch, Andreas-Hofer-Ttraßc I l i , Einzelhandel mi!Feuerwerk^körpern inid ftyrotechn. Schcrzartilelu, „Wer-

beagentur Schmertziug und Seilern OHG., Innsbruck",Höheustraßc 17 a. Werbuugsmittlung, Markt- nud Meinuugs-forschuug soN'ie Werbegestaltuug uud Wcrbeberalung,Helmut Paulhuber, Höttiugcr Gasse I l i , Kleiuhaudel mitSchokolade, Zucker- und Süßwaren. — Dkfm. Alfred Ghc-dina, Maria-Thcrcsien-Straßc 4, Kleinhandel mit Fener-wcrkskörpcrn uud ftyrotechn. Schcrzartikeln. — OswaldAgreiter, Ing.-Ehcl-Straßc 39, Güterbeförderung mit Kfz.des Straßenverkehrs (3 Kraftfahrzeuge). - Hertha Laimböckgeb. Fedcrspiel, Mozartstraße 12, Gast- und Schankgcwcrbein der Bctriebsform „Gasthaus". — Michael Var t l , I a h n -straße tt, Wärme-, Kälte-, Schallschuhisolicruug uud Verle-gung von Estrichen auf verschiedenen Dämmstoffen unterAusschluß vou Feuchtigkeitsisolieruug. - - Komm.-Na< I o -hauu Neuhauscr, Egger-Licuz-Straßc 3a, (Großhandel ol>ueBeschränkung auf bestimmte Waren. Josef Plößl. M i ,senmstraße 30 (Ttöckl), Errichtuug uud Überprüfung vouBlihschuhanlagcn. ^ ^ l r . pkarm. Josef Prant l , Tpeckdacher̂straße 14, Großhandel mit Waren aller Art. „RobertWarger K Eo. OHG.". «eopoldstraße 2, Großhandel mitFeuerwerkskörperu uud Pyrotechu. Scherzartikeln. - „ErnstSchmid" OHG., Leopoldstraßc 2, Kleinhandel mit Feuer-wertV'körPern nnd Pyrotechn. Schcrzartikelu. ElisabethSchwaighoscr, Votauikerstraße 11, Haudelsagcn!»lgeN'erbe,

^ Fra»; Rindfleisch. Bo^ncr Plah (Gp. 10">). Verkauf vonBelriel'vsiossen au Kraftfahrer l(',apfstclle). I n g r i d Obern-dorfcr, Ampfererstraße 12, Werbegestaltuug (Au^stelluugs-,Meß- uud Schaufeustergestaltuug). K l l l t >trancbi<ter,Pradlcr Straßc !>̂ . Detailhaudel mit Elektroiuaterial. Elek»tromalrrial. Elektrogeräten, Veleuchtuugslörperu usU', —Land Tirol lTiroler LandO'ieisebiiro), Po,uer Platz 7.Thealerlarleubüro. „Friedrich Or lh " OHG.. BürgerstraßeNr. 28. Erzeugung von Waren nach Gablon;er Art sowieMetallpressergewcrbe siir edle und uuedle Metalle (Z.N'eig'uiederlassuug von Wien VI . , Echmalzhofgasfc 1 )̂. „Tiroler

Nummer 4 Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck Seite?

Ferngas Gescllscl>aft m. b. H.", Adamgasse -, Erzeugung vonGasversorgnngsleitungeu durch llbernahmc, Fortleitung undAbgabe von <^as im Bereich des Bundeslandes Tirol.Äiafi,ni l ian Brenner, Niesengasse 3, Verlegen von loseu und

gellrblen ^iunslslossoodrnoclägeu. - - Olsried Briem. >tapu-zinergasse 10, Großl>andel mit FeueNverlslörperu und pyro«tt'chu, Scherzartikelu. - Thcrcse Heubergcr. Mo',arls!raße ! l .Einzelhandel uii l Ter.til- und

Banqenehmiqunqen(Wenn nicht anders angeführt, entspricht dir Anschrift für das Bauobjekt anch jener des Bauherrn.)

Planando rung. Hötliuger Auffahrt I. Wohuuugsrigrnlnm,'gem. Höttingcr Auffahrt, Fischrrhäuslweg 89.

Zigaretleuaulomateu, Pradler Straße 30.1. Maria Wirsrr,llmspaunstrllr, Gp, 22, >tG. Arzl, Sladlgemcinde Innsbruck

.Ulriugaragr. ^>inimr!rrN'rg 23, Alois Motz, Helsrnlalweg 6,TeilN'eisc Aufstockung. Fischrrhänslwrg 11, Josef Sailer.GareonnicrenN'ohnhans, Beda Weber-Gasse 26, Fidcs-Im-

mobilicu, Dr. Hartlieb. Fallnirrayrrstraßr 14, 28 Gar-counicren,

Wohnhaus, Au-der-Lan-Straße 29/31, Stadtgrmrindc Inns-bruck, Abteiluug IV, 96 Wohnnngen.

Umspaunstrllc. Gp. 22. KG. Arzl.' Stadtwcrkc Innsbruck,E W I , Salurner Straße 11.

GarconnierenU'ohuhaus, Boda-Weber-Gasso 26, Fides-Im-mobilicn, Fallmrrayerstraße 14, 28 Garcouuicrcn.

Umbauarbeitcn, Sillgassc 19, Tiroler Handels- und Gewcr-brbank.

>tleingaragc, Mitterweg 88, Walter Knoll.

Pich!,Maria 2hrrrsien°Straße 20, Karl

Musrumstraße 17. Kath. Fraueu-verein, z, H. Marianne Greiler. >laisrrjägerslraßr 40.

Umbanarbritr», Biirgerslraßr 9. Anton Mair jun.Erdgrschoßanban, Iunrain 2, Richard Eammerlander.llmbauarbritrn, Tlainrrstraße 2. Hugo nnd Gnstav Floß-

mann,Ticfgaragr/Vorratskcllrr, Ganser Ttraßr 1. Igls, Dr. Fred

Beck.Umspannstrlle, Maria-Thcrcsien-Strahc 33—35, Stadtwcrke

Innsbruck, E W I , Salurner Straße 11.Wohn- und Geschäftshaus, Bachlcchnerstraße 23, Hermann

Zschicgncr, Fischcrstraße 31, 3 Wohnungen.OIfcucrungsanlage, Arzler Straße 1ii8c, Dr. Paul Stucfcr,

Innrain 36.Umbanarbeiten nnd Garage, Kolbgasse 3, Gcmcinn. Bau- und

Sicdlungsgcn. „Frieden", reg. Gen. m. b. H., Innrain 37.Umbanarbeiten, Lohbachsirdlnng 128, Franz Kaslattcr sen.

Neuerwerbungen der StadtbüchereiSchiusele Hans: Rund um den Fußball. M i t 35 Abbildun-

gen. Der Fnßballrcdaktcur der S Z berichtet von hartenSpielen, aber auch von dem, was sich außerhalb des Sport-Platzes abspielt, Nccht instruktiv sind die Tabellen, die überdie deutschen Meister von 1W3—1962, Deutschlands erfolg-reichste Nationalspieler, die größten Stadien der Welt undiiber die Weltmeister im Fußball Auskunft gebcu. Stuttgart:Union 1963. 79 Seiten.

Neuwirth Hubert: Glück auf Pisten. 101 Schiabfahrtcn zwi-schen München nnd Wien. M i t Bildern. Gewissenhafte undvorzüglich illustrierte Darstellung aller mit Lift nnd Bahnerschlossenen Schiabfahrten im Alpeugcbict München/Inns-bruck und Wien. Bietet jedem Schifahrer (Anfänger oderSpitzenfahrer), Schischulcn, Vereinen und Reisebüros einewilllommeue und verläßliche Orientierung. München: Süd-deutscher Verlag 1964. 232 Seiten.

Nitschel Frank: Tchiausriistung gut uud sicher! Theorie undPrar.is der Leibesübungen. M i t vielen Tcr,tzcichnungen.Wien/München: österreichischer Bundcsvcrlag 1963. 124 Sei-ten. (Schriftenreihe der Bundesanstalt für Leibeserziehuug.Bd. 23.)

Hirth Wolf: Handbuch de« Segelfliegens. M i t Bildern. I nüber 40 Kapiteln behandeln verschiedene Verfasser, die alsSegelflieger, Segelflug^eugkonstriilteure oder Meteorologeneinen Namen habcu, das Segelflugzeug, Typen. Konstruktion,Bau. Ausrüsluug, Flnglcistnng usw., ferner die Wetterkunde,die Physik des Fliegeus uud die Geschichte des Segelflugs.Das Buch setzt scgrlsliegerifches Köuuc» und mathematischeund Physikalische Kenntnisse voraus. Gute Fotos, ^eichnungen uud Tabellen, Vollkommen neu brarbrilele lv Auslage.Stuttgart: Frauckh l963. 42l Seiten.

Horn Bernhard: Von Olympia bis heute. Athen bis Tokio.M i t Fotos. Lockere, kurzweilig/unlerhaltende Darstellung derOlympischeu Spiele der Neuheit, vor allem der leichlalhleti-schen Wettkämpfe, (s'npen/München: Markus 196L 279 Sei-tcu.

Umminger Walter: Helden, Götter, Übermenschen. EineKulturgeschichte menschlicher Höchstleislnngen. M i t Bildern.Teil 1 uud 2: Das Buch der Gläubigen und Fanatiker nndDas Buch der Jäger und Krieger, erzählt von der ans mythi-sche, kultische und kriegerische Ursprünge zurückgehenden hi-storischen Entwicklung der Sportdisziplinen. Die weiterenTeile: Das Buch der Gladiatoren nnd Das Vnch der Besesse-nen handeln vornehmlich vom Sportgeschehen der Neuzeit, wo-bei zu den Problemen des modernen Leistungssportes mit-unter sehr kritisch Stellung genommen wird. Düsseldorf:Econ 1962. 459 Seiten.

Wietzner Knr t : Natürlicher Schwimmunterricht. M i t Bei-trägen von Erwin Mehl, Johannes Müller nnd HildeFröschl. Zeichnungen von Hildegard Fischer und Rndolf Schil-bach. Dieses Buch gehört zum Grundbestand unserer Sport-literatur. Ein Nnndblick über die Geschichte des menschlichenSchwimmens bildet den Anstatt nnd bringt interessante nnderstaunliche Tatsachen. Der eigentliche Unterrichtsteil basiertauf der „natürlichen Lebensweise", die sich inzwischen allge-mein durchgesetzt hat. Unbelastet von Augcl, Kork und ähn-lichen Geräten, wird der Nichtschwimmer durch sinnvolleNbnngen uud Spiele im Wasser ;um Schwimmen, Springenund Tauchen hingeführt. Sämtliche Schwimmarten, anch dasRettungsschwimmen, werden erläutert. Das Buch ist nichtnur für Fachkräfte geschrieben, sondern auch für Iiigendleiter,Eltern nnd Erzieher. Wien: Iugeud und Volk !95>s>. 180 Sei-ten.

Shcpper Michalski: Hexerei mit Carlen. VerblüffendeIllusionen. M i t Zeichunngen. Ravensburg: Maier !9<',l,9 l Seiten. (Raveuslmrger Reihe: Werk und Spiel,)

Trost Grrharo: Kleine Eisenbahn TT. M i t Fotos und tech-nischen Zeichnuugeu. I m Auhang: Tabellen. Baupläne.Gleispläue. Ber l iu : Neues Leben 1963. 293 Seiten.

Geiger Benno: Keramisches Gestalten. Eine Anleitung mitüber 300 Beispielen in Bilder» und vielen Anregungen fürLaien und Fachleute. Raveusburg: Maier 1957. 136 Seileu.

Seite 8 Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck Nummer !

Ieschko Kur t : Olympia - Tokio 1W4. Herausgegeben un-ter der Patrouauz des Olympischen Komitees. M i t Fotos.Text dou K i l r l Ieschko. Z>ahleu und Kommrutarc von KurtHerbert Tr im^. Gcsamtgeslaltung von A. F. Rotensteiner.

Österreichischer Bundesvcrlag 1965». 236 Seiten,

Karleu. Der Verfasser, Mitglied der füuftöpfigcu SchweizerExpedition, berichtet über politische Schwierigkeiten uud an-derr Probleme der Expedition. Ein interessantes Buch mitschönen Ausnahmen, Zürich: Füssli 1963. 18."> Seilen, Ab16 fahren.

Ramuz Charles Ferdinand: Wallis. M i t Fotos. I n seinerAbgeschiedenheit hat sich das Wallis sowohl landschaftlich alvanch in seiner volkstümlichen Kultur einen eigenen Charak-ter bewahrt. Rainnz liebt das Land, er spürt den Kräflennach, die es formten, er weiß zn erzählen, ohne erfinden znmüssen. Olten/Freibnrg: Urs Graf 1964. 8!» Seiten.

Schütze S ig r id ' Wertvolles Spielzeug aus wertlosem Ma-terial. M i t Bildern. Praktische Spielanleitnngen, Ratschlägefür Werken nnd Basteln, Anregungen für frohes Zusammen-arbeiten innerhalb der Familie. Ravcnsbnrg: Maicr 1968.79 Seiten. (Navensbnrgcr Reihe: Werk und Spiel, Gruppe!Für die Familie.)

Wohmann Hans Walter- Wir spielen Puppentheater. M i tFotos nnd Textzeichnnngen. Fibel für Handpnppcn und Ma-rionetten mit zwei Märchen znm Aufführen. Wiesbaden -Sicker o. I . 84 Seiten.

Cousteau Jacques-Yves: Das lebende Meer. M i t Fotos.Um immer mehr über das Leben auf dem Meeresgrund znerfahren, entwickelte Kommandant Eoustean Tiefscc-Kamcra-fchlittcu, die 1000 Meter nntcr der Meeresoberfläche über denMeeresboden gleiten uud eine Welt fotografieren, die nochniemals ein menschliches Auge erblickt hat. Köln: Kicpcu-hcncr und Witsch 1964. 290 Seiteu.

Junes Hammond: Ernte vieler Neisen. M i t Fotos. I n7 Abschnitten wird von großen abenteuerlichen Reisen nachArabien, Norwegen, Holland nnd Kanada berichtet. Eine M i -schnng aus persönlichen, historischen, geographischen, ethnolo-gischen und kulturellen Elementen. Stuttgart: Günther I960.327 Seiten.

Bonatti Walter: Verge — meine Verge! M i t Vorwort,Fotos nnd Zeichnungen. Bouattis persönlicher, mit dokumen-tarischen Fotos illustrierter Bericht über die Gipfelpunkteseiner alpiniftischcn Laufbahn. Von dcu Alpen Europas biszum Knrakornm Zeutralasicns nnd den Audcu Südamerikasführt der spannende, oft daramatischc Bericht des bekanntenBergsteigers. Rüschlikun/Zürich: Mül ler 1864. 228 Seiten.

Eiselin Max,: Wilder Hindukusch. Erlebnisse in Afghani-stan nnd dem Zweithöchsten Gebirge der Erde. M i t Fotos und

Röttgcr Ernst und Klanle Tieter: Wcrlswss Papier. M i tVorwort, Einführung und zahlreichen, znm 2eil farbigenBildern. Ravcnsbnrg: Maier 1961. 107 Seiten. (Das Spielmit den bildnerischen Mit te ln. Bd, l.)

König Hermann: Tic Alpen farbig. Ein Bildband. Idyl lennd Romantik, Wildheit nnd Majestät der Gipfel nnd Täler.Die Bildreise beginnt in den Westalpen und endet in I ta l ien .Eines der schönsten Alpeubüchcr. Iuusbruck:. Piuguiu-Verlag1W4. 156 Seiten.

Ritz Josef: Das Jahr in den Verge«. Glctschertourcn,Schipisten, Gipfelwandernngen nnd Höhenwegr. M i t Vor-wort nnd Fotos. Z') Vorschläge, eingeteilt für i,eden Monatdes Jahres mit znverlässigcn Ratschlägen erfahrener Bcrg-gängcr. Berücksichtigt vor allein die bayrisch-österreichischenGebiete, Südtirol und die Schweiz. München: Feder 1968.182 Seiten.

Gräber Alfred: Lebendige Vielfalt der Schweiz. M i t Fotos.Reich illustrierte Länderkunde der Eidgenossenschaft. M i t Vor-wort uud Bildlegeudcu. Zürich: Schweizer Druck- und Ver-lagshaus 1964. 220 Seiten.

Hürlimann M a r t i n : Die Schweiz. Viloer ihrer Landschaftund Kultur. Bildband. Iutercssautcr, reichhaltiger Oncr-schuitt durch Laudschaft, Bautuust und Brauchtum derSchweiz. Der Kunst des Fotografen ist hier ein Bilddolnmentvon großartiger Geschlossenheit gelungen. Zürich: Atlantik1963. 237 Seiten.

Gymnich Alfred: Ter Segelflng-Modcllbau in Theorie undPraxis. M i t Fotos nnd Zeichnungen. Ravensbnrg: Maicr1962'193 Seiten.

Mer ian: Freiburg im Vreisgau. M i t Beiträgen von Ger-hard Ritter, Schnack, R. Schneider, Hagclstange nnd anderen.M i t Fotos. Hamburg: Hoffmaun nnd Campe 1963. 106 Sei-ten. (Merians Monatshefte. 16. Jahrgang. 3. Heft.)

Mnller-Brnnkc Heinz: Das Avostolat. Fericnslraßen amFnß von Matterhorn uud Montblanc. Wien: Schroll 1962.68 Seiten.

—.Einzeln 3 2, -. Erhältlich beim Rathans-Portier. Verleger,

nnd Herausgeber: Die Etadtgcmeindc Innsbruck. - Verautw. Schriftleiter: Dr. Karl Echadelbaucr. Stadtarchiv

Innsbruck, Badgasfe 2. Telefon 27 380. — Druck: Feliziau Rauch. Iunsbruck