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Amüsante Anekdoten vom Altmühltal Zu Richard Auers Lesung vor großem Publikum aus seinem neuen Krimi „Lammabtrieb“ Eichstätt (wbu) Tiefe Einbli- cke in seine „Werkstatt“ gab am Donnerstagabend Richard Auer in der mit rund 100 Besuchern bestens besetzten Buchhand- lung Rupprecht, als er seinen neuen Krimi „Lammauftrieb“ vorstellte. Drei Kapitel bekam das Publikum aus diesem Buch zu hören, dessen erster Satz („Tappen, tappen, keuchen, keuchen…“) ungewollt an den Beginn von Rilkes „Cornet“- Novelle erinnert („Reiten, rei- ten, reiten“): Doch hier geht es um den am Vorabend in einer Altstadtkneipe versumpften und daher nun verkaterten Kommissar Mike Morgenstern, der den Neuen Weg hoch joggt – und dabei auf die Leiche eines Schäfers stößt. Wenn Auer dies liest, wird seine Darbietung zur szeni- schen Performance: Er ächzt und seufzt und stöhnt, angewi- dert hebt er seine Schuhe an, um daran zu riechen, als Mike Morgenstern auf der Trocken- heide in Schafsköttel gestiegen ist. Auer zeigt beim Lesen vollen Körpereinsatz, er dreht und bückt und windet sich, grimas- siert hemmungslos und wech- selt immer wieder zwischen der Rolle seines Protagonisten und der des Autors hin und her. So auch in der zweiten vorgetra- genen Textstelle, in der es mit höchst vergnüglicher Dialog- und Situationskomik um die kulinarische Szene im Alt- mühltal geht: In dem fiktiven Dollnsteiner Gourmet-Restau- rant Parzival bekommt Familie Morgenstern gedünsteten Giersch („die Geißel des Gärt- ners“) kredenzt, was den Kom- missar ekelt. Zur Lesung hat Auer einen Kochtopf mitge- bracht, aus dem er angewidert eine Handvoll Giersch hervor- zieht. Das sind bei weitem nicht die einzigen Ingredienzien für seine Lesung: Immer wieder holt er aus einer Koffertruhe Utensili- en, um die bisherigen Romane vorzustellen: eine Kalkplatte mit Fossil („Vogelwild“), eine Phiole Walburgisöl, ein Bastelbogen- Jurahaus („Hausbock“), er schlüpft gar in eine Römer- Rüstung („Teufelsmauer“). Zur Illustration des neuen Krimis liegt ein Lammfell auf dem Pult, daneben steht ein putziges Holzlamm, und aus einer Scherzdose ertönt ein lautes Mähen. Dazu erzählt Auer vom Auf- und Abtrieb der Lämmer und Politiker in Mörnsheim oder Kipfenberg und den Erlebnis- tagen im Gelände, manche spitzzüngige Ironie zeigt des Autors geschulte Übung als journalistischer Kommentator, der seinen Stoff aus und mit der Heimatzeitung bezieht. Auers Anekdoten aus dem Altmühltal sind nicht minder unterhaltsam, anregend und amüsant als sein Buch selbst. Er erzählt von seinem Werdegang zum Journalisten, seinen Be- gegnungen mit Schäfer Wörlein (dessen Tiere einst eine heim- lich angelegte Hanfplantage abgrasten), mit Hoteliers und Professoren, oder von seinem Kater Camillo, der inzwischen mehr als 5300 Facebook- Freunde hat und daher im nächsten Krimi eine Nebenrolle spielen wird („dieses Leser-Po- tenzial muss man einfach ab- schöpfen“). Ein Diagramm für das neue Buch hat der Autor schon parat – und meint dazu: „Aber das halt ich jetzt weit ge- nug weg von Ihnen, damit Sie nichts erkennen!“, um einen diabolischen Lacher anzufügen. Dass sich nach der dritten Textpartie eine muntere Frage- runde ergab, lag insbesondere an den 15 Schülerinnen des W- Seminars Deutsch des Gabrieli- Gymnasiums, die sich unter dem Motto „I bin der Mörder, und do bin i dahoam“ intensiv mit Regionalkrimis befassen: Offen beantwortete Autor Auer alle Anfragen nach der Schreibdauer für einen Krimi (anderthalb Jahre), seiner Orts- kunde („Ich hab ja hier ein Heimspiel“), zu seinem „ver- haltensauffälligen“ Kater Ca- millo, oder danach, warum er keinen Dialekt verwendet („In Mörnsheim spricht man anders als in Kipfenberg“). Ob er be- stimmte Personen vor Augen habe? „Na, logisch!“ Nur dürfe man die nicht allzu eindeutig erkennen, juristische Probleme wolle er sich nicht einhandeln. Kaum zu glauben: Man sah auch dann noch niemanden ver- stohlen auf die Uhr blinzeln, als der Verlauf der Lesung fast schon zwei volle Stunden an- steuerte. Garnierte seine Lesung mit zahlreichen Utensilien aus dem mitgebrachten Koffer: Richard Auer bei der Le- sung aus seinem neuesten Krimi Lammauftrieb. Foto: Buckl Erschienen in: Donaukurier, 01.12.2015

Amüsante Anekdoten vom Altmühltal - rupprecht.de · Amüsante Anekdoten vom Altmühltal ... Roboter kriminell wird, weil ei-ner der Menschen das von ihm verlangt–umdamitseinerFrau

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LOKALES EK Nr. 277, Dienstag, 1. Dezember 2015 21KULTUR

Amüsante Anekdoten vom AltmühltalZu Richard Auers Lesung vor großem Publikum aus seinem neuen Krimi „Lammabtrieb“

Eichstätt (wbu) Tiefe Einbli-cke in seine „Werkstatt“ gab amDonnerstagabend Richard Auerin der mit rund 100 Besuchernbestens besetzten Buchhand-lung Rupprecht, als er seinenneuen Krimi „Lammauftrieb“vorstellte. Drei Kapitel bekamdas Publikum aus diesem Buchzu hören, dessen erster Satz(„Tappen, tappen, keuchen,keuchen…“) ungewollt an denBeginn von Rilkes „Cornet“-Novelle erinnert („Reiten, rei-ten, reiten“): Doch hier geht esum den am Vorabend in einerAltstadtkneipe versumpftenund daher nun verkatertenKommissar Mike Morgenstern,der denNeuenWeg hoch joggt –und dabei auf die Leiche einesSchäfers stößt.Wenn Auer dies liest, wird

seine Darbietung zur szeni-schen Performance: Er ächztund seufzt und stöhnt, angewi-dert hebt er seine Schuhe an,um daran zu riechen, als MikeMorgenstern auf der Trocken-heide in Schafsköttel gestiegenist. Auer zeigt beim Lesen vollenKörpereinsatz, er dreht undbückt und windet sich, grimas-siert hemmungslos und wech-selt immer wieder zwischen derRolle seines Protagonisten undder des Autors hin und her. Soauch in der zweiten vorgetra-genen Textstelle, in der es mithöchst vergnüglicher Dialog-und Situationskomik um diekulinarische Szene im Alt-mühltal geht: In dem fiktivenDollnsteiner Gourmet-Restau-rant Parzival bekommt Familie

Morgenstern gedünstetenGiersch („die Geißel des Gärt-ners“) kredenzt, was den Kom-missar ekelt. Zur Lesung hatAuer einen Kochtopf mitge-bracht, aus dem er angewiderteine Handvoll Giersch hervor-zieht.Das sind bei weitem nicht die

einzigen Ingredienzien für seineLesung: Immer wieder holt eraus einer Koffertruhe Utensili-en, um die bisherigen Romanevorzustellen: eineKalkplattemitFossil („Vogelwild“), eine Phiole

Walburgisöl, ein Bastelbogen-Jurahaus („Hausbock“), erschlüpft gar in eine Römer-Rüstung („Teufelsmauer“). ZurIllustration des neuen Krimisliegt ein Lammfell auf dem Pult,daneben steht ein putzigesHolzlamm, und aus einerScherzdose ertönt ein lautesMähen.Dazu erzählt Auer vom Auf-

und Abtrieb der Lämmer undPolitiker in Mörnsheim oderKipfenberg und den Erlebnis-tagen im Gelände, manche

spitzzüngige Ironie zeigt desAutors geschulte Übung alsjournalistischer Kommentator,der seinen Stoff aus undmit derHeimatzeitungbezieht.Auers Anekdoten aus dem

Altmühltal sind nicht minderunterhaltsam, anregend undamüsant als sein Buch selbst. Ererzählt von seinem Werdegangzum Journalisten, seinen Be-gegnungen mit Schäfer Wörlein(dessen Tiere einst eine heim-lich angelegte Hanfplantageabgrasten), mit Hoteliers und

Professoren, oder von seinemKater Camillo, der inzwischenmehr als 5300 Facebook-Freunde hat und daher imnächsten Krimi eine Nebenrollespielen wird („dieses Leser-Po-tenzial muss man einfach ab-schöpfen“). Ein Diagramm fürdas neue Buch hat der Autorschon parat – und meint dazu:„Aber das halt ich jetzt weit ge-nug weg von Ihnen, damit Sienichts erkennen!“, um einendiabolischenLacher anzufügen.Dass sich nach der dritten

Textpartie eine muntere Frage-runde ergab, lag insbesonderean den 15 Schülerinnen des W-Seminars Deutsch des Gabrieli-Gymnasiums, die sich unterdem Motto „I bin der Mörder,und do bin i dahoam“ intensivmit Regionalkrimis befassen:Offen beantwortete Autor Aueralle Anfragen – nach derSchreibdauer für einen Krimi(anderthalb Jahre), seiner Orts-kunde („Ich hab ja hier einHeimspiel“), zu seinem „ver-haltensauffälligen“ Kater Ca-millo, oder danach, warum erkeinen Dialekt verwendet („InMörnsheim spricht man andersals in Kipfenberg“). Ob er be-stimmte Personen vor Augenhabe? „Na, logisch!“ Nur dürfeman die nicht allzu eindeutigerkennen, juristische Problemewolle er sich nicht einhandeln.Kaumzuglauben:Mansahauchdann noch niemanden ver-stohlen auf die Uhr blinzeln, alsder Verlauf der Lesung fastschon zwei volle Stunden an-steuerte.

Garnierte seine Lesung mit zahlreichen Utensilien aus dem mitgebrachten Koffer: Richard Auer bei der Le-sung aus seinem neuesten Krimi Lammauftrieb. Foto: Buckl

Nur Menschen können mitfühlen und Empathie zeigen: Diese Einsicht ereilt die Menschen der fiktiven Ge-sellschaft, in der eigentlich Roboter viele Tätigkeiten übernommen hatten. Foto: Bauer

Menschen sind nicht ersetzbarTheater der Schule: Jugendliche entwickelten eigenes Stück

Marienstein (zba) Die Vor-stellung, dass ein persönlicherRoboter einem alle lästigen Ar-beiten abnimmt, und sogar alsSpielkamerad dienen kann, istsicherlich für die meisten Men-schen sehr reizvoll. Diese Visionhaben die Schülerinnen undSchüler der beiden neuntenKlassen der Schule Mariensteinin einem Theaterstück thema-tisiert. Die Story hatten die Ju-gendlichen selbst entwickelt.Die Aufführung fand beim El-ternsprechtagstatt.Das Stück erzählt die Ge-

schichte einer fiktiven Gesell-schaft in der Zukunft. Die Men-schen erleichtern sich das Le-ben, indem sie alltägliche Auf-gaben an einen persönlichenRoboter abgeben. Die sind malSpielkamerad, mal Babysitteroder bedienen die Gäste imCafé. Auch bei Krankheiten hilftein Roboter – zumindest imStück der Schüler. Er soll imAuftrag einer der Menschen einteures Medikament beim Apo-thekerstehlen.Doch der Roboter wird bei

seinemÜberfall vom Apotheker

überrascht und schaltet sichnach einer kurzen Flucht selbstab. Zwei seiner Robotergesetzestehen in diesem Fall – wenn esnach den Schülern der SchuleMarienstein ginge – im Wider-spruch: Ein Roboter darf denMenschen nicht schaden, aberer muss ihnen auch gehorchen.Ein Dilemma. Denn dass derRoboter kriminell wird, weil ei-ner der Menschen das von ihmverlangt – um damit seiner Frauzu helfen – kann nicht der Sinnder Sache sein. Aber die Be-wohnerderStadtverzeihendemMenschen, der den Roboter be-auftragt hatte, schnell und bie-ten ihm Hilfe an. Eine Fraukommt schließlich zur Einsicht:Manchmal muss man einfachmiteinander reden, so lässt sichselbst ein Dilemma lösen. Amnächsten Tag beginnt für allewieder der Alltag, nur dass sieihre Aufgaben ohne ihre Robo-ter erledigen, indem sie mitei-nander sprechen und sich ge-genseitigunterstützen.Mit der Geschichte vermit-

telten die Schüler, dass dieMenschen manche Probleme

eben nur selbst lösen können.Dazu müssten sie sich gegen-seitig zuhören und mitfühlen:echte, menschliche Gefühlezeigen eben. Der Mensch istdurch nichts zu ersetzen, so dieBotschaftdesStücks.DieGeschichte haben sichdie

Schüler selbst ausgedacht undauch Kostüme und Bühnenbildentstanden in Eigenproduktionder Jugendlichen. Die Klasseneins bis acht waren mit kurzenBeiträgen ebenfalls an der Auf-führung beteiligt. SchulleiterJosef Punz lobte die Akteure fürihren Mut, vor großer Ver-sammlung aufzutreten. Er be-tonte, dass in der dem Kinder-dorf angegliederte Schule diesoziale und emotionale Ent-wicklung der Schüler und dieWertevermittlung wesentlicheElemente seien. Die Projektlei-ter Wilhelm Schütz und SilviaFischer verfolgen mit dieser„ebenso wie mit allen voraus-gegangenen Theaterprodukti-onen ander Schule imSinne derTheaterpädagogik das Ziel derPersönlichkeitsentwicklung derSchülerinnenundSchüler“.

Wettstreit derKapellmeisterDe Angelis musiziert Werke von

Mango, Bachschmid, Haydn, MozartVon Gerhard Julius Beck

Eichstätt (EK) Ein sehr in-teressantes Konzert bot RudolfPscherer mit seinem En-semble De Angelis im Holzer-saal der Sommeresidenz. Im gutgefüllten Saal – der wegen sei-ner Überakustik etwas schwie-rig zu bespielen ist – erlebte dasPublikum qualitativ hochwer-tige Musik.Pscherer eröffnete das Kon-

zert mit der Sinfonia Nr. 19 inB-Dur von Anton Bach-schmied, der von 1173 bis 1797fürstbischöflicher Hofkapell-meister in Eichstätt war. Die-ses dreiseitige Werk mit origi-nellen Ecksätzen, das einen ru-higen, etwas verhaltenen Mit-telsatz mit leicht tänzerischemCharakter hat, war ein sehr ge-lungener Einstieg in den Abend.Eine Herausforderung für dieSolisten war das Konzert in C-Dur. KV 299 von WolfgangAmadeus Mozart für Flöte,Harfe und Orchester.Die zwei Solistinnen meis-

terten ihren Part mit größtemEinfühlungsvermögen und ge-reifter Virtuosität. Ann KristinaPscherer (Flöte) und Beate Für-bacher (Harfe) musizierten ho-mogen, angenehm und sehrausgewogen, wobei beide imzweiten Satz ruhig agierten undden Zuhörern vor allem die Ka-denzen gekonnt darboten: dasgrößte und kleinste Instru-ment in fabelhaftem Zusam-menspiel. Nach der Pause folg-

te das Konzert in D-Dur Hob.XVIII: 11 für Cembalo und Or-chester von Joseph Haydn. DasCembalosolo übernahm Or-chesterleiter Rudolf Pschererselbst und bewies seine Meis-terhaftigkeit, nicht nur im Spielseiner improvisierten Kaden-zen, sondern auch in der Füh-rung des Orchesters, das ermeist nur mit kleinsten Kopf-bewegungen lenkte und dashervorragend reagierte. Be-sonders interessant war derdritte Satz Rondo all’Ungare-se. Elemente der ungarischenMusik hat Haydn in diesem Satzin einem herrlichen Farben-spiel der Töne eingebaut.Der Abschluss des Konzerts

war ein Werk des EichstätterHofkapellmeisters GerolamoMango, der von 1760 bis 1771in der Diensten des Fürstbi-schofs stand, des Vorgängersvon Bachschmid. Auch hiermusizierte das Orchester sehrhomogen. Erwähnenswert sinddie Bläser, die zwei Oboen, dieMango sehr attraktiv einge-setzt hat unddieVater undSohnSemmlinger frisch bewältigten.Die beiden Hornisten fügtensich adäquat ein. Besonders zuerwähnen ist das saubere Pi-ano, das zu einem lockeren,entspannten Musizieren desgesamten Orchester führte.Ein gelungenes Konzert, von

dem man sich nur wünschenkann, dass noch etliche fol-gen: Eichstätter Hofkapell-meister vereint mit Klassikern.

Tanz derVampireund Co.

Eichstätt (EK) Der VorverkaufzurMusical - undOperettengalaam 12. März im Alten Stadtthe-aterEichstätt hatbegonnen.Ausdem Fernsehen bekannte Top-Solisten mit internationalerBühnenerfahrung präsentierenin einer zweieinhalbstündigenShow das Beste aus über 15 derbeliebtesten Musicals undOperetten. Ab sofort gibt es eineRabattaktion: Wer bis zum24. Dezember Eintrittskartenkauft, erhält einen Nachlass inHöhevon10Prozent.Die „Best of Show“ vereint die

großen Höhepunkte aus Elisa-beth – die wahre Geschichte derSissi, Phantom der Oper, Tanzder Vampire, Die lustige Witwe,Im weißen Rössl, Cat und vielemehr. Dabei dürfen auch diegroßen Klassiker wie „Das Wol-galied“, „Memory“ oder „Lip-pen schweigen“ nicht fehlen.Das Publikum darf sich auf gro-ße Stimmen, historische Kostü-me, ein opulentes Bühnenbildund Livegesang freuen. ArminStöckl wird die hochkarätigeGala präsentieren. Er erhieltbereits unter anderem die Aus-zeichnung „Bester Musicalsän-ger“ und den „Deutschen Fach-medienpreis“. Umjubelte Kon-zerttourneen führten ihn nachAmerika, Frankreich, Deutsch-

land, Österreich, Schweiz odersogar nach Bolivien. Zum Ope-retten- und Musicalabend nachEichstätt bringt er sein En-semblemit.Eintrittskarten sind ab sofort

beim EICHSTÄTTER KURIER,Westenstraße 1, Telefon(0 84 21) 97 99 22 oder unterwww.okticket.deerhältlich.

Die Musical - und Operettengalaim Alten Stadttheater Eichstättvereint Stücke aus über 15 ver-schiedenen Werken. Foto: Stöckl

„WeynachtGesaenge“

Eichstätt (EK) Die Pro Mu-sica Konzerte Eichstätt ver-anstalten auch in ihrer 33. Sai-son traditionell ein Weih-nachtskonzert. Das Publikumerwartet ein Programm aus gre-gorianischer Tradition undklassischen Größen der pro-testantischen Musiktradition.In Sätzen von Michael Prae-torius, Samuel Scheidt oderMelchior Vulpius führt das En-semble Stimmwerck zusam-men mit Julian Behr an derLaute die Zuhörer durch das

Weihnachtsgeschehen. DasKonzert „Weynacht Gesaenge– Advent und Weihnacht in Re-naissance und Frühbarock“findet am Donnerstag, 17. De-zember, um 20 Uhr im Spie-gelsaal der Residenz Eichstättstatt.Karten gibt es in der Ge-

schäftsstelle beim EICH-STÄTTER KURIER, Westen-straße 1, 85072 Eichstätt.

Advent im SpiegelsaalEichstätt (och) Zum Eich-

stätter Advent lädt der Män-nerchor De HeidingsfelderUmdrahd’n zum Adventssin-gen in den Spiegelsaal des Eich-stätter Landratsamtes ein. Ne-ben den Heidingsfelder Um-drahd’n singen die Sonos Amo-ris (Franziska Weidenhiller, Ni-na Maile, Alexander Schlegel),die ehemaligen Bläser Rebdorfunter Leitung von Robert Pfef-

ferle sowie die MöckenloherSaitenmusi gestalten den Inst-rumentalteil. Die Weihnachts-geschichten unter dem Motto„Weihnachten im Altmühltal“liest Willi Graubmann in hei-mischer Mundart. Die besinn-liche Stunde findet am Mitt-woch, 9. Dezember, um 19.30Uhr im Spiegelsaal statt, Ein-lass ist um 19 Uhr. Das Konzertkostet keinen Eintritt.

Das Ensemble Stimmwerck wirdbeim Weihnachtskonzert am17. Dezember zusammen mit Ju-lian Behr an der Laute in die Gre-gorianik. Foto: Meixner

Erschienen in: Donaukurier, 01.12.2015