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Chur reformiert. Nr. 2 /Februar 2019 www.chur-reformiert.ch CHUR 13 Adressänderungen, Abos: Südostschweiz Print AG Postfach 508, 7007 Chur Telefon 0844 226 226 [email protected] Redaktion für nächste Ausgabe: Reinhard Kramm Wiesentalstr. 89 7000 Chur, Tel. 079 840 32 99 [email protected] Redaktionsschluss der Februar-Ausgabe: Samstag, 09. 02. 2019 Erscheinungsdatum: Freitag, 22. 02. 2019 Gefühle konstruieren Zugehörigkeit Gefühle gelten uns als etwas Persönliches. Freude, Trau- er, Wut erleben wir als ur- eigene Angelegenheit auch dann, wenn wir sie anderen mitteilen. Doch da ist ein Druck, dass wir bestimmte Gefühle empfinden: Wer den Tod seiner Eltern nicht betrauert, gilt als kaltherzig. Was in der eigenen Kultur und dem sozialen Umfeld gilt, verleiht Gefühlen ihre Bedeutung und ihren Aus- druck. So ist das Trauern bei uns nicht mehr an das Tragen von schwarzen Kleidern, gebunden. Jeder Mensch bestimmt selber, was für ihn stimmt. Das macht es oft nicht einfacher. Diese Freiheit verunsichert auch. Was für uns stimmt, muss auch von anderen als richtig empfunden werden. So generiert die individuelle Freiheit neue Zwänge, es allen recht zu machen. Gefühle sind kulturell bedingt. Ein Ereignis löst je nach kulturellem Hinter- grund unterschiedliche Ge- fühle aus. Wir rechnen mit der Fähigkeit des Einzelnen Verantwortung zu über- nehmen. Schuld wird durch Strafe gesühnt. Stammt eine Person aus einer Kultur in der nicht die Vermeidung von Schuld sondern der gute Ruf zentral ist, vermeidet sie Scham. Eine Scheidung ist beim einen mit Schuld- gefühlen, beim anderen mit Beschämung verbunden. Die Zeit bestimmt Gefühle. Vaterlandsliebe, Erfolg, Liebe – Welche Gefühle vorherrschen und wie sie empfunden werden ist eng mit den Prägungen in früheren Jahren und den aktuellen sozialen und öko- nomischen Verhältnissen verbunden. Gefühle verblas- sen. So kennen junge Leute die Vaterlandsliebe kaum mehr, tun aber viel für ihren persönlichen Erfolg. In einer anderen Gefühlswelt aufgewachsen zu sein, als der vorherrschenden, macht einsam. Gefühle konsti- tuieren Zugehörigkeit. ANGEDACHT Gisella Belleri ist Pfarrerin Frau Pfiffner, Sie haben sich im Mai 2018 in den Vorstand wählen las- sen. Was hat Sie an dieser Aufgabe gereizt? Die Herausforderung erstmals in einem Vorstand tätig zu sein und eine neue Perspektive haben mich interessiert. Die Kirche bringt den Menschen Entschleunigung, was ich in der heutigen oft hektischen Zeit sehr wichtig finde. Die Kirche leistet sinnvolle und konkrete Ar- beit mit verschiedenen Angeboten für Kinder, Jugendliche, Erwach- sene und Seniorinnen und Senio- ren. Die Personen im Vorstand sind innovativ, aktiv und harmonieren. Deshalb habe ich gerne zugesagt und mich zur Wahl gestellt. Sie sind gebürtige Churerin? Ja, ich bin hier geboren, aufgewach- sen, habe die Schulen besucht, die kaufmännische Ausbildung absol- viert, gearbeitet und Chur ist auch jetzt mit meiner Familie der Lebens- mittelpunkt. Die Comanderkirche ist die Kirche meines Quartiers, wo ich aufgewachsen bin, dort wurde ich auch konfirmiert und jetzt be- suche ich mit meiner Familie gerne die Familiengottesdienste. Hauptberuflich arbeiten Sie seit achtzehn Jahren mit Menschen mit einer Beeinträchtigung. Im Vor- stand nun übernehmen Sie das Res- sort Soziales. Das passt? Ja, ich bin glücklich mit «meinem» Ressort. Mich interessieren andere Menschen. Ich finde, man kann viel bewirken, und es kommt auch viel zurück. Seit Beginn meiner Vor- standstätigkeit erlebe ich nun die Angebote der Kirchgemeinde aus nächster Nähe. Ich war überrascht, wie vielfältig das Angebote ist: Von der Familienkirche, über Angebote für Senioren, Jugendliche, Erwach- sene. Für mich gehört das alles zum Sozialen in der Kirchgemeinde. Die verschiedenen Tätigkeiten und das Miteinander gefallen mir. Ich kann mich als Person einbringen und aus meinen Erfahrungen aus meinem Beruf und Leben schöpfen. Wie genau muss man sich Ihre Ar- beit vorstellen? Als Vorstandsmitglied bin ich vor allem strategisch tätig, nicht ope- rativ. Ich will in meinem ersten Jahr an so vielen wie möglichen Anlässen Vorort dabei sein, aktiv mitarbeiten, die Menschen kennen lernen, Erfahrungen sammeln und so wertvolle Einblicke erhalten. In guter Erinnerung bleiben mir das Begegnungscafé, der Weihnachts- bazar, der Weihnachtsmarkt und das Mittagessen für Senioren. Ich durfte die freiwilligen Helferinnen und Helfer kennenlernen. Men- schen liegen mir am Herzen und ich möchte in der Gemeinschaft mit und für Menschen etwas Positives bewirken. Was muss die Kirchgemeinde aus Ihrer Sicht in den nächsten fünf Jahren unbedingt tun? Die Angebote der Kirche näher an die Menschen und ihre Bedürfnisse bringen. Angebote schaffen, die für Jung, Alt, Generationen übergrei- fend attraktiv sind und Brücken schlagen können. In der heutigen Zeit, die vor allem bei den Jugend- lichen so stark von beispielsweise den sozialen Medien geprägt wird, braucht es Orte / Räume, wo man entschleunigen kann. Dafür finde ich die Kirche ideal, ob in der Kir- che im Gottesdienst oder vielleicht an einem anderen Ort. Schön finde ich, wenn die Kirche offen ist - die Türen für alle offen stehen. Fragen von Reinhard Kramm «Entschleunigung ist sehr wichtig» VORSTAND/ Seit der Wahl von Corina Pfiffner-Frischknecht ist der Kirchenvorstand Chur wieder vollzählig. Die Berufsbildnerin bei chur@work ist für das Ressort «Soziales» bestens vorbereitet, aber war auch überrascht. Corina Pfiffner im Kirchgemeindehaus Comander. Foto Reinhard Kramm «Im Lande Uz lebte ein Mann, der hiess Hiob. Und dieser Mann war schuldlos und aufrecht, er fürch- tete Gott und mied das Böse.» So beginnt das Buch Hiob im Ersten Testament der Bibel. Was Hiob dann wiederfährt, das wirft exis- tentielle Fragen des Menschseins auf: Wozu gibt es Leiden in dieser Welt? Hat Leiden einen Sinn? Lässt Gott Leiden zu? Wie helfen, wenn ein Mensch leidet? Aber auch: Gibt es eine böse Macht neben Gott? Bekanntlich meldet sich in der Rah- menerzählung des Hiobbuchs auch Satan zu Wort. Er provoziert Gott, indem er behauptet, Hiob sei nur deshalb gottesfürchtig, weil er alles hat. In zwei Andachten soll Raum gegeben werden, um anhand der Hiobserzählung solchen Fragen nachzugehen. Textausschnitte aus Hiob werden gelesen, musikalisch interpretiert mit Stücken von W.A. Mozart, J.Bach, D.B. Kabalevsky durch Cristina Vital an der Quer- flöte. Die musikalischen Annähe- rungen werden von Werken aus der darstellenden Kunst und weiteren Deutungen des Hiobbuchs beglei- tet. Sie sind herzlich eingeladen zu diesen Wort-, Musik- und Bild- Andachten in der Regulakirche! Christina Tuor. Donnerstag 14. Februar und Donnerstag 7. März, jeweils um 18.30 Uhr. Musikalische Begleitung: Cristina Vital, Querflöte Das Leiden in der Welt und die Frage nach Gott REGULAKIRCHE/ Wort-, Musik- und Bild-Andachten zu Hiob im Februar und März. Duomo San Giminiano. Foto: Ch.Tuor

AN - Reformierte Kirche Chur · Wiesentalstr. 89 7000 Chur, Tel. 079 840 32 99 [email protected] Redaktionsschluss der Februar-Ausgabe: Samstag, 09. 02. 2019 Erscheinungsdatum:

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    reformiert. Nr. 2 /Februar 2019 www.chur-reformiert.ch CHUR 13

    Adressänderungen, Abos:Südostschweiz Print AG Postfach 508, 7007 Chur Telefon 0844 226 226 [email protected]

    Redaktion für nächste Ausgabe: Reinhard Kramm Wiesentalstr. 89 7000 Chur, Tel. 079 840 32 99 [email protected]

    Redaktionsschluss der Februar-Ausgabe:Samstag, 09. 02. 2019 Erscheinungsdatum: Freitag, 22. 02. 2019

    Gefühle konstruieren ZugehörigkeitGefühle gelten uns als etwas Persönliches. Freude, Trau-er, Wut erleben wir als ur-eigene Angelegenheit auch dann, wenn wir sie anderen mitteilen. Doch da ist ein Druck, dass wir bestimmte Gefühle empfinden: Wer den Tod seiner Eltern nicht betrauert, gilt als kaltherzig. Was in der eigenen Kultur und dem sozialen Umfeld gilt, verleiht Gefühlen ihre Bedeutung und ihren Aus-druck. So ist das Trauern bei uns nicht mehr an das Tragen von schwarzen Kleidern, gebunden. Jeder Mensch bestimmt selber, was für ihn stimmt. Das macht es oft nicht einfacher. Diese Freiheit verunsichert auch. Was für uns stimmt, muss auch von anderen als richtig empfunden werden. So generiert die individuelle Freiheit neue Zwänge, es allen recht zu machen.

    Gefühle sind kulturell bedingt. Ein Ereignis löst je nach kulturellem Hinter-grund unterschiedliche Ge-fühle aus. Wir rechnen mit der Fähigkeit des Einzelnen Verantwortung zu über-nehmen. Schuld wird durch Strafe gesühnt. Stammt eine Person aus einer Kultur in der nicht die Vermeidung von Schuld sondern der gute Ruf zentral ist, vermeidet sie Scham. Eine Scheidung ist beim einen mit Schuld-gefühlen, beim anderen mit Beschämung verbunden.

    Die Zeit bestimmt Gefühle. Vaterlandsliebe, Erfolg, Liebe – Welche Gefühle vorherrschen und wie sie empfunden werden ist eng mit den Prägungen in früheren Jahren und den aktuellen sozialen und öko-nomischen Verhältnissen verbunden. Gefühle verblas-sen. So kennen junge Leute die Vaterlandsliebe kaum mehr, tun aber viel für ihren persönlichen Erfolg. In einer anderen Gefühlswelt aufgewachsen zu sein, als der vorherrschenden, macht einsam. Gefühle konsti-tuieren Zugehörigkeit.

    ANGEDACHT

    Gisella Belleri ist Pfarrerin

    Frau Pfiffner, Sie haben sich im Mai 2018 in den Vorstand wählen las-sen. Was hat Sie an dieser Aufgabe gereizt? Die Herausforderung erstmals in einem Vorstand tätig zu sein und eine neue Perspektive haben mich interessiert. Die Kirche bringt den Menschen Entschleunigung, was ich in der heutigen oft hektischen Zeit sehr wichtig finde. Die Kirche leistet sinnvolle und konkrete Ar-beit mit verschiedenen Angeboten für Kinder, Jugendliche, Erwach-sene und Seniorinnen und Senio-ren. Die Personen im Vorstand sind innovativ, aktiv und harmonieren. Deshalb habe ich gerne zugesagt und mich zur Wahl gestellt.

    Sie sind gebürtige Churerin?Ja, ich bin hier geboren, aufgewach-sen, habe die Schulen besucht, die kaufmännische Ausbildung absol-viert, gearbeitet und Chur ist auch

    jetzt mit meiner Familie der Lebens-mittelpunkt. Die Comanderkirche ist die Kirche meines Quartiers, wo ich aufgewachsen bin, dort wurde ich auch konfirmiert und jetzt be-suche ich mit meiner Familie gerne die Familiengottesdienste.

    Hauptberuflich arbeiten Sie seit achtzehn Jahren mit Menschen mit einer Beeinträchtigung. Im Vor-stand nun übernehmen Sie das Res-sort Soziales. Das passt? Ja, ich bin glücklich mit «meinem» Ressort. Mich interessieren andere Menschen. Ich finde, man kann viel bewirken, und es kommt auch viel zurück. Seit Beginn meiner Vor-standstätigkeit erlebe ich nun die Angebote der Kirchgemeinde aus nächster Nähe. Ich war überrascht, wie vielfältig das Angebote ist: Von der Familienkirche, über Angebote für Senioren, Jugendliche, Erwach-sene. Für mich gehört das alles zum

    Sozialen in der Kirchgemeinde. Die verschiedenen Tätigkeiten und das Miteinander gefallen mir. Ich kann mich als Person einbringen und aus meinen Erfahrungen aus meinem Beruf und Leben schöpfen.

    Wie genau muss man sich Ihre Ar-beit vorstellen?Als Vorstandsmitglied bin ich vor allem strategisch tätig, nicht ope-rativ. Ich will in meinem ersten Jahr an so vielen wie möglichen Anlässen Vorort dabei sein, aktiv mitarbeiten, die Menschen kennen lernen, Erfahrungen sammeln und so wertvolle Einblicke erhalten. In guter Erinnerung bleiben mir das Begegnungscafé, der Weihnachts-bazar, der Weihnachtsmarkt und das Mittagessen für Senioren. Ich durfte die freiwilligen Helferinnen und Helfer kennenlernen. Men-schen liegen mir am Herzen und ich möchte in der Gemeinschaft mit

    und für Menschen etwas Positives bewirken.

    Was muss die Kirchgemeinde aus Ihrer Sicht in den nächsten fünf Jahren unbedingt tun?Die Angebote der Kirche näher an die Menschen und ihre Bedürfnisse bringen. Angebote schaffen, die für Jung, Alt, Generationen übergrei-fend attraktiv sind und Brücken schlagen können. In der heutigen Zeit, die vor allem bei den Jugend-lichen so stark von beispielsweise den sozialen Medien geprägt wird, braucht es Orte / Räume, wo man entschleunigen kann. Dafür finde ich die Kirche ideal, ob in der Kir-che im Gottesdienst oder vielleicht an einem anderen Ort. Schön finde ich, wenn die Kirche offen ist - die Türen für alle offen stehen.Fragen von Reinhard Kramm

    «Entschleunigung ist sehr wichtig»VORSTAND/ Seit der Wahl von Corina Pfiffner-Frischknecht ist der Kirchenvorstand Chur wieder vollzählig. Die Berufsbildnerin bei chur@work ist für das Ressort «Soziales» bestens vorbereitet, aber war auch überrascht.

    Corina Pfiffner im Kirchgemeindehaus Comander. Foto Reinhard Kramm

    «Im Lande Uz lebte ein Mann, der hiess Hiob. Und dieser Mann war schuldlos und aufrecht, er fürch-tete Gott und mied das Böse.» So beginnt das Buch Hiob im Ersten Testament der Bibel. Was Hiob dann wiederfährt, das wirft exis-tentielle Fragen des Menschseins auf: Wozu gibt es Leiden in dieser Welt? Hat Leiden einen Sinn? Lässt Gott Leiden zu? Wie helfen, wenn ein Mensch leidet? Aber auch: Gibt es eine böse Macht neben Gott?

    Bekanntlich meldet sich in der Rah-menerzählung des Hiobbuchs auch Satan zu Wort. Er provoziert Gott, indem er behauptet, Hiob sei nur deshalb gottesfürchtig, weil er alles hat.

    In zwei Andachten soll Raum gegeben werden, um anhand der Hiobserzählung solchen Fragen nachzugehen. Textausschnitte aus Hiob werden gelesen, musikalisch interpretiert mit Stücken von W.A. Mozart, J.Bach, D.B. Kabalevsky

    durch Cristina Vital an der Quer-flöte. Die musikalischen Annähe-rungen werden von Werken aus der darstellenden Kunst und weiteren Deutungen des Hiobbuchs beglei-tet. Sie sind herzlich eingeladen zu diesen Wort-, Musik- und Bild-Andachten in der Regulakirche! Christina Tuor.

    Donnerstag 14. Februar und Donnerstag 7. März, jeweils um 18.30 Uhr. Musikalische Begleitung: Cristina Vital, Querflöte

    Das Leiden in der Welt und die Frage nach GottREGULAKIRCHE/ Wort-, Musik- und Bild-Andachten zu Hiob im Februar und März.

    Duomo San Giminiano. Foto: Ch.Tuor

  • Gottesdienste

    Martinskirche, 10.00 Uhr03.02. Gottesdienst, Pfarrer Erich

    Wyss10.02. Gottesdienst, Pfarrerin Ivana

    Bendik17.02. Jugendgottesdienst von Ju-

    gendlichen für alle, Pfarrerin Ivana Bendik, «Jung, wild und frei?»

    24.02. Gottesdienst, Pfarrerin Ivana Bendik

    Comanderkirche, 10.00 Uhr03.02. Gottesdienst, Pfarrer Alfred Enz10.02. Gottesdienst, Pfarrerin Gisella

    Belleri17.02. Gottesdienst, Vikarin Lia An-

    derfuhren24.02. Gottesdienst, Pfarrer Alfred Enz

    Kirche Masans, 10.00 Uhr03.02. Gottesdienst, Pfarrer Daniel

    Wieland10.02. Gottesdienst, Pfarrer Andreas

    Rade17.02. Gottesdienst, Pfarrerin Gisella

    Belleri

    24.02. Gottesdienst, Pfarrer Daniel Wieland

    Andachten am Donnerstag in der Re-gulakirche mit Pfarrerin Christina Tuor07.02. 19.00 Uhr, Jugendandacht mit

    Liedern aus Taizé14.02. 19.00 Uhr, Wort-, Bild-Andacht

    zu Hiob,»Das Leiden in der Welt und die Frage nach Gott», Mu-sik Cristina Vital mit Werken von Bach, Mozart und Kaba-levsky

    21.02. 19.00 Uhr Sing- und Bet-An-dacht

    28.02. 19.00 Uhr, ökumenische Tai-zéandacht, Musik: Flötengrup-pe

    FrühgebetJeden Donnerstag 06.45 Uhr, Kirchge-

    meindehaus Comander

    Offenes TaizésingenJeden Donnerstag um 12.30 Uhr in

    der Regulakirche während ei-ner halben Stunde mit Pfarrerin Christina Tuor und Kantorin Re-gina Wilms

    Bibelgespräch06.02. 19.30 Uhr, Kirchgemeindehaus

    Comander, Pfarrer Alfred Enz

    Ökumenische Kleinkinderfeier12.02. 15.00 Uhr, Comanderkir-

    che, Pfarrer Andreas Rade und Team, Da berühren sich Himmel und Erde «Gottes Feuer in un-serem Leben – ein Dornbusch brennt», anschliessend Basteln und gemütliches Beisammen-sein mit Zvieri

    Frauen feiern Gottesdienst20.02. 19.15 Uhr, Kirche Masans, Gi-

    sella Belleri, «Lauda Lunam».

    Kapelle Kantonsspital, 3. Stock Haus A, 09.30 Uhr03.02. Gottesdienst, Pfarrer Jörg Bü-

    chel17.02. Gottesdienst, Pfarrer Matthias

    Jost

    Kapelle Kreuzspital, 10.30 Uhr03.02. Gottesdienst, Pfarrer Jörg Bü-

    chel17.02. Gottesdienst, Pfarrer Matthias

    Jost

    Kapelle Waldhaus, 16.45 Uhr24.02. ökumenisches Abendgebet,

    Pfarrerin Suzanna Hultskamp, «Wort - Musik - Stille - Dialog»

    VeranstaltungenHörinstallation über Greti Caprez- RofflerVom 30. Januar bis 17. Februar, täglich von 12.30 bis 19.00 Uhr in der Regula-kirche, «Die illegale Pfarrerin. Ein viel-stimmiges Projekt über eine Pionie-rin». Vernissage am 29.1., 18.30 Uhr.

    BegegnungscaféJeden Dienstag 09.00 Uhr, Kirchge-meindehaus Comander05.02. mit Vikarin Lia Anderfuhren «

    Ein musikalischer Morgen»12.02. Gemütliches Beisammensein19.02. mit Pfarrer Andreas Rade26.02. Gemütliches Beisammensein

    tschent - der Churer Sonntagstreff für alle Generationen17.02. 14.30 Uhr Kirchgemeindehaus

    Comander, «Wo Liebe ist, da ist auch Gott», Lesung mit Rutgers Cornelis, anschliessend Zvieri

    Kantorei St. MartinJeden Dienstag 19.45 Uhr, Probe Aula Quaderschulhaus

    Frauenarbeitskreis05. und 19.02, 14.00 Uhr Kirchge-meindehaus Comander

    Kirchenchor ComanderJeden Dienstag 20.00 Uhr, Probe Kirchgemeindehaus Comander

    Wanderungen für Seniorinnen und Se-nioren24.02. Winterwanderung Unterenga-din, mit Marianne Stauber 076 200 53 44

    14 CHUR reformiert. Nr. 2 /Februar 2019 www.chur-reformiert.ch

    Chronik der KirchgemeindeTaufeAnja Elena Domenig

    AbdankungenWerner BärtschJürg BrüeschMargarita Fümm-JägerEnrica Martin-BoniMyrta SteigerLotte Schaaf

    Jung, wild und frei? Im Februar laden die Kon-firmanden Romano Däppen, Cla Janutin und Damaris Rageth Gleichaltrige und Er-wachsene zu einem Jugend-gottesdienst in die Martins-kirche ein.

    Im Gottesdienst kommen die Jugendlichen in der Aus-einandersetzung mit einem biblischen Text zum Thema «heisst Jungsein Freiheit?» zu Wort. Musikalisch be-gleitet wird der Gottesdienst von Sara Tscholl und Viviana Vitetti (Gesang und Gitarre) und Stephan Thomas an der Orgel. Der Gottesdienst ist speziell auf Jugendliche aus-gerichtet. Auch Erwachsene, die Interesse an jungen Men-schen und ihrer Auseinan-dersetzung mit Glaube und Gott haben, sind herzlich eingeladen.Ivana Bendik

    Jugendgottesdienst von Jugendlichen für alle. Sonntag, den 17. Februar 2019 um 10:00h in der Martinskirche. Leitung: Pfarrerin Ivana Bendik

    Kinderlager im Sommer in Scuol«Darf ich mich vorstellen? Ich bin Paulus, der kleine Agent und unterwegs im Auftrag und in der Mission Seiner Majestät des Herrn Jesus Christus.»

    Wer die Abenteuer des Agenten Gottes miterleben möchte, ist im Kinderlager ge-nau richtig. Pfarrer Andreas Rade, Stefan Buschauer, Gi-sela Rade und ein bewährtes Jungleiterteam haben bereits erste Aufträge erhalten und sind auf viele Mit-Agenten angewiesen. Als Stützpunkt des Agententeams dient die Chasa Plan Grond - ein wenig abseits gelegen im Unteren-gadin - um im Verborgenen wirken zu können. Dort fehlt es an nichts: Die eingespielte Küchencrew (Andy Crot-togini und Daniela Coray) reagiert flexibel auf Spezi-alprogramme und kennt die besonderen Bedürfnisse einer solchen Mission. Den Agentinnen und Agenten ste-

    hen in ihrer Freizeit diverse Spiele und Bewegungsplätze zur Verfügung. Und die fixen Köpfe werden mit Knobe-laufgaben trainiert. Natür-lich ist auch zum Plaudern, Hängen und zum kreativen Wirken genügend Raum vor-handen. Die verschiedenen Teams logieren in Vierer- und Sechserzimmer, oder im Massenschlag, je nach Neigung und Einteilung. Gesucht sind Kinder, die im Schuljahr 2019/20 die 3. – 7. Klasse besuchen.

    Der Flyer fürs Kinderlager wird im Februar verschickt und liegt in den Kirchen und Kirchgemeindehäusern auf, kann auf der Website herunter geladen oder beim Sekretariat angefordert wer-den (081 252 22 92, [email protected]). Weitere Auskünfte zum La-ger bei Pfarrer Andreas Ra-de: 081 353 59 02, [email protected] Rade

    Kinderlager Pradella. Sonntag, 4. August bis Samstag, 10. August 2019. Für Kinder, die ab August 2019 die 3. bis 7. Klasse besuchen

    Ökumenische Kleinkinder- feierIn der ökumenischen Klein-kinderfeier - da berühren sich Himmel und Erde. Die erste Hälfte der Saison war den Zeichen am Himmel ge-widmet, in der zweiten Hälf-te der Saison stehen die vier Elemente «Feuer, Erde, Was-ser, Luft» und ihr Hinweis auf Gott im Mittelpunkt. «Gottes Feuer in unserem Leben» – so der Titel der Feier am 12. Fe-bruar. Um was für ein Feuer es sich da handelt, versucht die Geschichte vom brennen-den Dornbusch zu erklären. Erzählung, Lieder, Musik, Gebete, Handpuppe Fibi und Erleben – das alles gehört mit in die gut halbstündige Fei-er im Chor der Kirche. Nach der Feier, die für Kinder bis etwa sechs Jahren und ihre Begleitpersonen gedacht ist, gibt es einen kleinen Zvieri und etwas zum Basteln.Andreas Rade

    12.02.2019, 15.00 Uhr, Comanderkirche

    Wie kann man Sterbenden bis zuletzt beistehen? Foto: flickr/zhref

    Seit vielen Jahren gibt es den Ers-te-Hilfe-Kurs, bei dem die Versor-gung von verletzten und kranken Menschen vor Eintreffen der Ret-tungsdienste erlernt und geübt wird. Analog zu diesem wurde in Deutschland und Österreich ein Kurs entwickelt, der sich mit der Versorgung von Menschen am Le-bensende befasst.

    Er vermittelt Grundinformati-onen darüber, was schwerkranke und sterbende Menschen am meis-ten brauchen. Neben Basiswissen werden einfache Handgriffe ge-lernt, um für Menschen am Lebens-

    ende würdevoll und sachgerecht sorgen zu können.

    Der Kurs «Letzte Hilfe», der sich an alle interessierten Personen richtet, wird neu auch in Graubün-den angeboten. Die Evangelisch-reformierte Landeskirche hat eine Kursleitung mit Fachpersonen aus dem palliativen Bereich und der Spitalseelsorge zusammengestellt, die den Kirchgemeinden und wei-teren Institutionen zur Verfügung steht.

    Die Evangelische Kirchgemein-de Chur hat die Gelegenheit wahr-genommen und bietet den Kurs

    «Letzte Hilfe» für ihre Mitglieder an. Er findet am Samstag 13. April im Kirchgemeindehaus Coman-der statt. Da die Platzzahl auf 20 Personen beschränkt ist, bedarf es einer Anmeldung, die ab sofort möglich ist (Mail: [email protected], Tel. 081 252 22 92). Die Kirchgemeinde übernimmt die Kosten für diesen Tag. Christina Tuor.

    Kurs: Letzte Hilfe. Samstag 13. April 2019 9.15 – 15.30 Uhr. Kirchgemeindehaus Comander, Sennensteinstrasse 28. Kosten werden von der Kirchgemeinde übernommen

    «Letzte Hilfe» KURS/ Was brauchen schwerkranke und sterbende Menschen am meisten? Ein Kurs vermittelt Informationen.

    In seinen letzten 30 Lebensjahren setzte sich Leo Tolstoj sehr intensiv mit dem Christentum auseinander und versuchte nach den Lehren Christi zu leben. So wollte er z.B. fast seinen ganzen umfangreichen Besitz an die Armen verschenken. Die Erzählung ‘Wo Liebe ist, da ist auch Gott’ schrieb er 1885. Er starb auf einer abenteuerlichen ‘Flucht’ im Jahre 1910.

    Der aus Holand stammende Rut-gers Cornelis ist Theaterpädagoge

    und hat sich in den letzten Jahren auf Erzähltheater spezialisiert. Seit 2014 macht er auch eine drama-tisch, musikalische Aufführung der Erzählung von Leo Tolstoj «Wo Liebe ist, da ist auch Gott». Der An-lass ist kostenlos. Anschliessend gibt es einen feinen Z’Vieri. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.Martin Jäger

    tschent. 17.02.2019, 14.30 Uhr, Kirchgemeindehaus Comander

    «Wo Liebe ist, da ist auch Gott»TSCHENT/ Eine (dramatische) Lesung, umrahmt und bereichert mit Musik von Peter Tschaikowski und Edvard Grieg.

    Rutgers Cornelis. Foto: pd