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Veröffentlicht am: 12.08.14 Anastasia nun mit positivem Handicap Berlin. Deutschlands beste Golferin Anastasia Mickan hat auf ihrem Weg zum Profi eine psychologisch wichtige Hürde genommen: Seit dem Wochenende hat die 16-Jährige ein positives Handicap. Das heißt, sie ist nun so gut, dass sie sich auf manchen Plätzen zu ihrem Ergebnis noch einen Schlag dazurechnen muss. Normalerweise wird das (in der Regel eben negative) Handicap von der tatsächlichen Zahl der Schläge abgerechnet. Bei den Berlin Open, ausgetragen auf dem anspruchsvollen Platz des Golfclubs Wannsee, waren viele deutsche Spitzengolferinnen am Start, die hier vier Runden absolvierten. Am ersten Tag brauchte Anastasia 80 Schläge. Allein sieben davon gingen auf das Konto der schweren Schlussbahn mit ihren verschiedenen Plateaus, engen Stellen und hohen Bäumen. In den weiteren Durchgängen steigerte sich die Bremerhavenerin kontinuierlich. In der letzten Runde war sie mit 72 Schlägen die beste Teilnehmerin von allen. Der Lohn war das positive Handicap von +0,1. Viel Zeit, sich darüber zu freuen, hatte sie aber nicht: Sie reiste noch am selben Tag weiter nach Nordirland. Dort, in der Nähe von Belfast, begannen gestern die British Girls Open. Allzugroße Hoffnungen darf sich Anastasia dort aber nicht machen. Sie selbst kam zwar pünktlich an, aber ihre Schläger nicht. Deswegen musste mit einer geliehenen Ausrüstung spielen und das ist definitiv ein negatives Handicap. (tom) 1 von 1 16.09.15 15:27

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Veröffentlicht am: 12.08.14

Anastasia nun mit positivem Handicap

Berlin. Deutschlands beste Golferin Anastasia Mickan hat auf ihrem Weg zum Profi einepsychologisch wichtige Hürde genommen: Seit dem Wochenende hat die 16-Jährige ein positivesHandicap.

Das heißt, sie ist nun so gut, dass sie sich auf manchen Plätzen zu ihrem Ergebnis noch einenSchlag dazurechnen muss. Normalerweise wird das (in der Regel eben negative) Handicap vonder tatsächlichen Zahl der Schläge abgerechnet.

Bei den Berlin Open, ausgetragen auf dem anspruchsvollen Platz des Golfclubs Wannsee, warenviele deutsche Spitzengolferinnen am Start, die hier vier Runden absolvierten. Am ersten Tagbrauchte Anastasia 80 Schläge. Allein sieben davon gingen auf das Konto der schwerenSchlussbahn mit ihren verschiedenen Plateaus, engen Stellen und hohen Bäumen. In denweiteren Durchgängen steigerte sich die Bremerhavenerin kontinuierlich. In der letzten Runde warsie mit 72 Schlägen die beste Teilnehmerin von allen. Der Lohn war das positive Handicap von+0,1.

Viel Zeit, sich darüber zu freuen, hatte sie aber nicht: Sie reiste noch am selben Tag weiter nach Nordirland. Dort, in der Nähe von Belfast, begannengestern die British Girls Open. Allzugroße Hoffnungen darf sich Anastasia dort aber nicht machen. Sie selbst kam zwar pünktlich an, aber ihreSchläger nicht. Deswegen musste mit einer geliehenen Ausrüstung spielen und das ist definitiv ein negatives Handicap. (tom)

1 von 1 16.09.15 15:27