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Andreas Braun, Tourismus Marketing GmbH Baden-WürttembergMannheim, 10. Juni 2016
• Der Tourismus erlebt weltweit ein rasantes Wachstum.
• Baden-Württemberg konnte die letzten fünf Jahre jeweils mit neuen Rekordergebnissen abschließen.
• 2015: erstmals mehr als 20 Millionen Gästeankünfte und über 50 Millionen Übernachtungen.
• Hinzu kommen: Rund 376 Mio. Tagesreisen pro Jahr.
• Damit ist Baden-Württemberg bundesweit der zweitwichtigste Tourismus-Standort (nach Bayern).
• Urlaubsgäste in Baden-Württemberg werden immer internationaler.
• Annähernd zweistellige Zuwachsraten machen Gäste aus dem Ausland zum Wachstumsmotor für das Urlaubsland Baden-Württemberg.
• 2015: Über 11 Millionen Übernachtungen aus dem Ausland: Das entspricht fast 22 Prozent aller Übernachtungen.
• Vermarktung Baden-Württembergs im Ausland gewinnt an Bedeutung.
• 44 Prozent der Deutschen haben im Urlaub Interesse an kulturellen Angeboten.
• 46 Prozent halten Baden-Württemberg als Ziel einer Kulturreise für geeignet.
• Gerade im Urlaub besuchen viele Menschen ein Museum:
• 2015: Museumsbesuch war bei 13 Prozent aller Urlaubsreisen und 25 Prozent aller Städtereisen in Baden-Württemberg dabei.
• Urlaubsgäste sind ein wichtige (und wachsende) Zielgruppe für Museen.
13%
25%
Besuch vonMuseen/Ausstellungen(Urlaubsreisen ab einer
ÜN, 2015)
Besuch vonMuseen/Ausstellungen(Städteurlaubsreisen ab
einer ÜN, 2015)
Quellen: Destination Brand 2013; GfK/IMT DestinationMonitorDeutschland 2015
• Neben klassischen Urlaubsreisen hat der Tages- und Geschäfts-tourismus einen hohen Anteil in Baden-Württemberg.
• 376 Mio. Tagesreisen pro Jahr
• 12,7 Mio. geschäftlich motivierte Übernachtungen alleine aus dem Inland.
• Viele Tagesreisen beinhalten (auch) Museumsbesuche.
• Geschäftsreisende besuchen Museen und Kulturveranstaltungen am Rande ihres Aufenthalts.
• Die rund 1.300 Museen im Land sind Aushängeschilder für das Urlaubsland Baden-Württemberg
• Darstellung der Museums-landschaft in ihrer ganzen Breite auf der Webseite
• Aktuell: 631 Museen aus Baden-Württemberg auf der Seite auffindbar: Von A (Alamannen-museum) bis Z (Zeppelinmuseum)
• Eintrag in Datenbank steht allen Museen offen: Prüfen Sie, ob Ihr Museum dabei ist!
• Ausstellungshighlights werden prominent beworben: z.B. „4.000 Jahre Pfahlbauten“
• Kommunikation der Museen und Ausstellungen über alle wichtigen Social Media-Plattformen (v.a. Facebook, Twitter, Instagram)
• Eigener Blog city-blogger.de:Beiträge über Museen können von Institutionen eigenständig hochgeladen werden.
• Kooperationen mit deutschen und internationalen Bloggern
• Museen und Ausstellungen als wichtiges Thema in den Broschüren und Magazinen der TMBW für Endkunden
• Kultursüden: Nach Regionen und Städten gegliederte Übersicht der kulturellen Leuchttürme im Süden
• Magazine „erleben“ und „kulturreich“: regelmäßig redaktionelle Beiträge zu Ausstellungen, ungewöhnlichen Museen, Hintergrundgeschichten, Interviews mit Museumsmachern etc.
• Aktuelle Pressemitteilungen und Presse-Basistexte zur Museumslandschaft
• Einbindung von großen Sonderausstellungen in Pressekonferenzen (z.B. ITB Berlin)
• Einbindung von Museen und Ausstellungen in Pressereisen (z.B. Wittelsbacher 2013, Eiszeitkunst 2014, Stadtgeburtstag KA 2015, Reinheitsgebot 2016)
• Kultur und Museen ein Schwerpunkt vor allem auch bei internationalen Pressereisen
• Spannende Themen und Ausstellungen sind und bleiben Kernkompetenzen der Museen.
• Für die touristische Erlebbarkeit gewinnt die Vermittlung immer mehr an Bedeutung.
• Einsatz von Medientechnik, Berücksichtigung aktueller Trends in der Museumspädagogik, Zielgruppenansprache etc.
• Kreative Vermittlungsangebote werden nachgefragt – auch jenseits der klassischen Führungen.
• Manchmal muss man runter vom wissenschaftlichen Podest!
• Aufbau eines touristischen Netzwerkes kann helfen, neue Gästegruppen zu erschließen.
• Zusammenarbeit mit Touristikern, Hoteliers, Gastronomen oder dem Einzelhandel vor Ort.
• Besonders bei Sonderausstellungen bieten sich gemeinsame Pakete und Arrangements an.
• Best Practice: „Kulturtouristisches Netzwerk“ der Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim (z.B. „Die Päpste“)
• Wer online und im Social Web nicht präsent ist, wird künftig kaum noch wahrgenommen.
• Gute Webseite und soziale Netzwerke sind wichtiger als Flyer und Co.
• Vor allem bildlastige Plattformen wie Instagram oder Pinterest eröffnen riesige Chancen für Museen.
• Neben aktuellen Themen kann über diese Kanäle auch die Sammlungbekannter gemacht werden.
• Modernes Empfehlungsmarketing –ohne große Budgets.
• Freies WLAN wird heute erwartet!
• Urlaubsgäste und Museums-besucher werden internationaler.
• Mehrsprachigkeit ist Voraus-setzung, um davon profitieren zu können (mindestens Englisch).
• Ausländische Gäste haben hohes Interesse an Museen – kommen aber nur, wenn sie ein passendes Angebot finden.
• Kommunikation (Webseite etc.) und Angebot (Texte in der Ausstellung) sollten auch auf fremdsprachige Gäste ausgerichtet sein.
• Voraussetzung für Vermarktung im Ausland
• Die beste Ausstellung bringt wenig, wenn sie keine Besucher findet.
• Ohne Werbung und Marketing erfährt niemand von den spannenden Themen der Museen.
• Kooperationen mit Tourismus-Organisationen nutzen: Stadtmarketing, Regionen, TMBW
• Ja, Marketing kostet Geld – in touristischen Verbünden aber auch nicht die Welt…
• Urlaubsgäste aus aller Welt werden künftig als Museumsbesucher an Bedeutung gewinnen.
• Baden-Württembergs einzigartige Museumslandschaft ist ein Aushängeschild für die Vermarktung des Urlaubslandes im In- und Ausland.
• Wir möchten, dass die Vielfalt der Museen (vom Heimatmuseum bis zur Staatsgalerie) noch bekannter wird.
• Hierfür brauchen wir vor allem Sie:
• Offenheit gegenüber neuen Formen der Vermittlung, neuen Medien und fremden Sprachen.
• Keine Angst vor Marketing – „Tue Gutes und rede darüber“…
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