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Lehrstuhl für Energiewirtschaft Prof Dr Christoph Weber Prof. Dr. Christoph Weber Hinweise zum wissenschaftlichen Arbeiten Andreas Fritz Patrick Himmes 04 April 2011 04. April 2011

Andreas Fritz Patrick Himmes 04 April 201104. April 2011 · Plagiate vs. schlampiges wissenschaftliches Arbeiten • Plagiat = bewusstes Aneignen fremder Gedanken „Jede Übernahme

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Hinweise zum wissenschaftlichen Arbeiten

Andreas FritzPatrick Himmes

04 April 201104. April 2011

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Lehrstuhl für EnergiewirtschaftProf Dr Christoph WeberProf. Dr. Christoph Weber

Gliederung

1. Grundsätzliches und Rahmenbedingungen

2. Aufbau und Elemente der Arbeit

3. Technik des Zitierens

4 Sprachstil und regeln4. Sprachstil und –regeln

5. Qualitätssicherung

6. Tipps

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Gliederung

1. Grundsätzliches und Rahmenbedingungen

2. Aufbau und Elemente der Arbeit

3. Technik des Zitierens

4 Sprachstil und regeln4. Sprachstil und –regeln

5. Qualitätssicherung

6. Tipps

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Grundsätzliches

• Wir stellen einige Regeln zum wissenschaftlichen Arbeiten in den Wi t h ft i h ftWirtschaftswissenschaften vor Keine ehernen Gesetze

• Betreuung erfolgt durch wissenschaftliche Mitarbeiter, dazu gehört u.a.– Besprechung des Themas und der Gliederung– Klärung von Teilfragen die mit der Literatur nicht zu beantworten sindKlärung von Teilfragen, die mit der Literatur nicht zu beantworten sind

• Zeitaufwand nicht unterschätzenThemenfindung– Themenfindung

Siehe folgende Folie– Recherche und Datenerhebung– Ergebnisgestaltung und Typoskript– Korrektur

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Der Weg zur Abschlussarbeit

• Erster Ansprechpartner sind die wissenschaftlichen Mitarbeiter

• Aufmerksames Verfolgen der aktuellen Fachliteratur sowie aktueller Diskussionen liefert erste Ideen Eigene Ideen und Vorstellungen sind erwünscht

• Abgrenzung des Themas in Absprache mit dem Betreuer

• Erstellung einer groben Gliederung und Rücksprache mit dem Betreuer

• Besprechung der Gliederung mit Prof. Weber– Iterativer ProzessIterativer Prozess

• Anmeldung der Arbeit erfolgt nach abschließender Gliederung 5

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Inhaltliche Anforderungen

• Erfassung des Themas– Hinreichende Beschreibung der Problemstellung– Systematische aber straffe Darstellung der Theorie

• EigenständigkeitEigenständigkeit– Quellen zusammenstellen reicht nicht aus– Innovative Leistungen u.a.:

E i i h E h b• Empirische Erhebungen• Neue Anwendungen bekannter Modelle• Kritische Literatursynopse

• Richtigkeit– Fehler zeigen sich u.a. in unpräziser Begriffsverwendung oder falscher

Interpretationp• (Praxisbezug)

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Gliederung

1. Grundsätzliches und Rahmenbedingungen

2. Aufbau und Elemente der Arbeit

3. Technik des Zitierens

4 Sprachstil und regeln4. Sprachstil und –regeln

5. Qualitätssicherung

6. Tipps

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Äußere Gestaltung der Arbeit

• Minimalanforderungen der äußeren Gestaltung sind im Leitfaden zum i h ftli h A b it fi dwissenschaftlichen Arbeiten zu finden, u. a.

– Seitenränder, Schriftart, Schriftgröße– Deckblatt, Gliederung, Literaturverzeichnis, Eidesstattliche Erklärung– Umfang

• Einhaltung der Formvorschriften sind ein wesentliches Bewertungskriterium

• Download unter http://www.ewl.wiwi.uni-due.de/studium-lehre/abschlussarbeiten/

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Ausführungen zum Thema – Text der Arbeit

• Vorgehensweise– Logisch und methodisch– Nachvollziehbar und überprüfbar– Kritisch, selbständig und literaturbasiert, g

• Darstellung– Nachvollziehbar und leicht verständlichNachvollziehbar und leicht verständlich– Formal richtig

• Ergebnisse• Ergebnisse– Relevant– Richtig und überprüfbar

Der Rote Faden muss immer erkennbar sein.9

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Ausführungen zum Thema - Aufbau

• Einleitung– Hintergrund und Ziel der Arbeit– Aktualität und Relevanz– Methodik und Aufbau

• Hauptteil– Ausführungen zum ThemaAusführungen zum Thema

• Darstellung aller notwendigen Schritte und Erläuterungen Übergänge!• Ergebnisse und Auswertungen

• Schlussteil– Zusammenfassende Betrachtung der wesentlichen Ergebnisse

K i E b i d k i i Wi d h l– Keine neuen Ergebnisse und keine reine Wiederholung– Optional: Ausblick und/oder weitere Perspektiven des Themas

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Gliederung

1. Grundsätzliches und Rahmenbedingungen

2. Aufbau und Elemente der Arbeit

3. Technik des Zitierens

4 Sprachstil und regeln4. Sprachstil und –regeln

5. Qualitätssicherung

6. Tipps

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MotivationMotivation

• „[...] alles Gedankengut, das von anderen übernommen wird, deutlich d üb üfb k i h t i d D ibt i h d llund überprüfbar gekennzeichnet wird. Daraus ergibt sich, dass alle

nicht gekennzeichneten Stellen dem Verfasser zugerechnet werden.“*

• Richtiges Zitieren ist eine Selbstverständlichkeit und Grundvoraussetzung wissenschaftlichen Arbeitens.– Ehrlichkeit, andernfalls handelt es sich um geistigen Diebstahl Plagiat, g g g– Verdeutlichen der eigenen Leistung– Nachvollziehbarkeit und Überprüfbarkeit

• Inhaltlich vollständige und präzise bibliographische Angaben• Inhaltlich vollständige und präzise bibliographische Angaben• Formal einheitliche Form der Quellenangaben

Siehe unseren Leitfaden für wissenschaftliches Arbeiten

12*Rossig und Prätsch (2001), S.113.

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Was kann zitiert werden?

• Zitierfähig– In der Regel nur veröffentlichte Quellen– Fachaufsätze, Fachbücher und Fachlexika

• Zu finden über wissenschaftliche Suchmaschinen wie Scirus, Google Scholar, gScopus etc.

– Graue Literatur (Working und Discussion Paper, Berichte etc)– In eingeschränktem Maße Publikumsorgane (FTD, Zeit, Spiegel, Stern)e gesc ä te aße ub u so ga e ( , e t, Sp ege , Ste )

• Nicht zitierfähig– Vorlesungsskripte

S– Seminar- und Abschlussarbeiten– In der Regel mündliche Auskünfte– Wikipediap– Publikumszeitschriften (Bild, Express, Brigitte, Men‘s Health etc)

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Wie wird zitiert?Wörtliche (direkte) ZitateWörtliche (direkte) Zitate

• Wörtliche Zitate sind in Anführungszeichen zu setzen• Quellenangabe mit Kurzbeleg

– Name (Jahr), Seite.• Direkte Zitate genauso übernehmen wie sie in der Quelle stehen• Direkte Zitate genauso übernehmen, wie sie in der Quelle stehen

– Auslassungen mit […] markieren– Jede Veränderung am Zitat muss kenntlich gemacht werden

• Entweder in Fußnoten oder im Text (Harvard-Zitierweise)– Bsp. für Angabe im Text (Harvard-Zitierweise):

• „Dieser Prozeß der ‚schöpferischen Zerstörung‘ ist das für den Kapitalismus„Dieser Prozeß der ‚schöpferischen Zerstörung ist das für den Kapitalismus wesentliche Faktum.“ (Schumpeter (1993), S.138)

– Bsp. für Angabe als Fußnote• „Dieser Prozeß der ‚schöpferischen Zerstörung‘ ist das für den Kapitalismus„Dieser Prozeß der ‚schöpferischen Zerstörung ist das für den Kapitalismus

wesentliche Faktum.“*

14*Schumpeter (1993), S.138.

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Wie wird zitiert?Sinngemäße (indirekte) ZitateSinngemäße (indirekte) Zitate

• Bei sinngemäßen Zitaten entfallen die Anführungszeichen• Quellenangabe mit Kurzbeleg und Beginn mit „Vgl.“

– Vgl. Name (Jahr), Seite.• Entweder in Fußnoten oder im Text (Harvard-Zitierweise)• Entweder in Fußnoten oder im Text (Harvard-Zitierweise)

– Bsp. für Angabe im Text (Harvard-Zitierweise): • Die weltweite Stromproduktion betrug 2002 15.074 TWh. (Vgl. IAE (2004), S. 193)

B fü A b l F ß t– Bsp. für Angabe als Fußnote: • Die weltweite Stromproduktion betrug 2002 15.074 TWh.*

15*Vgl. IAE (2004), S.193.

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Wie wird zitiert?

• Grundsätzlich ist die Originalquelle zu zitieren– Falls dies nicht oder nur unverhältnismäßig schwer zugänglich ist, darf

eine Sekundärquelle angegeben werden– Dies ist in der entsprechenden Fußnote zu kennzeichnen

• Sekundärquellen – Quellen aus zweiter HandQ– Vermeidung von

• Verfälschungen• Fehlinterpretationen• Fehlinterpretationen• Kettenfehlern

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Was kommt ins Literaturverzeichnis?

• Nicht zitierte Werke werden nicht im Literaturverzeichnis aufgeführt

• Bibliographische Angaben aller Kurzbelege– Alle Angaben erfolgen in einem Literaturverzeichnis

• Auch Internetquellen– Konkrete Vorgaben dazu sind im Leitfaden zum wissenschaftlichen

Arbeiten zu finden

• Ansprechende Formatierung des Literaturverzeichnisses und konsistente Form der Quellen

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Plagiate vs. schlampiges wissenschaftliches Arbeiten

• Plagiat = bewusstes Aneignen fremder Gedanken „Jede Übernahme fremder Gedanken, Ideen, Ergebnisse oder eine enge

Anlehnung an sie sind nur zulässig, wenn ihre Urheber genannt werden.“*

J d A b it i d l kt i h üb üft• Jede Arbeit wird elektronisch überprüft Eine elektronische Version ist abzugeben

Pl i t i d i Tä h h• Plagiate sind ein Täuschungsversuch Bewertung: 5,0 und Meldung an den Prüfungsausschuss

S hl i A b it füh t Ab t d N t• Schlampiges Arbeiten führt zu Abwertung der Note• Der Übergang zwischen schlampigem Arbeiten und Plagiaten ist fließend

und daher im Einzelfall zu bewerten

19*Rossig und Prätsch (2001), S.113.

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Folgen von Plagiaten

• Diplomprüfungsordung BWL § 11 (4):„In besonders schwerwiegenden Fällen […] von der Erbringung weiterer Prüfungsleistungen ausschließen.“

• Bachelorprüfungsordnung BWL § 19 (4):„In besonders schwerwiegenden Fällen […] von der Erbringung weiterer Prüfungsleistungen ausschließen. […] Geldbuße von bis zu 50.000 € geahndet werden.“

Setzen Sie sich mit der jeweiligen Prüfungsordnung auseinander– Nur Ihre PO ist Rechtsgrundlage

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Abbildungen, Tabellen und Formeln

• Grundsätzlich selbst zu erstellen

• Jeweils durchnummerieren – Abbildungs- und Tabellenverzeichnis

• Überschriften und Seitenzahlen– Symbolverzeichnis

• Zu jeder Abbildung oder Tabelle– Aussagekräftige Beschriftung

Quellenangabe– Quellenangabe

Siehe Leitfaden

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Gliederung

1. Grundsätzliches und Rahmenbedingungen

2. Aufbau und Elemente der Arbeit

3. Technik des Zitierens

4 Sprachstil und regeln4. Sprachstil und –regeln

5. Qualitätssicherung

6. Tipps

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Grundsätzliche Anforderungen

• Wissenschaftliche Texte erfordern einen wissenschaftlichen Stil Die generellen Merkmale umfassen u. a. klare und nachvollziehbare

Gedankenfolge, Verständlichkeit, Attraktivität

• Sprachliche Fehler mindern die Verständlichkeit der Aussagen Diese Mängel werden bei der Bewertung berücksichtigt

• Umsetzen der Gedanken in Worte und Sätze ist zeitintensivWissenschaftliches Arbeiten erfordert daher ein intensives Prüfen der

gewählten Formulierungen; ein mehrfaches Feilen an Worten, g g ; ,Ausdrücken und Sätzen

• Sprach und Textberatungp ghttp://www.uni-due.de/schreibwerkstatt/

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Formulierung und Wortwahl

• Keine umgangssprachlichen Wendungen oder phrasenhafte U h ibUmschreibungen

• Bestimmte Ausdruckweisen vermeiden:– Salopp, unklar, unscharf, mehrdeutig, poetisch, abstrakt

• Kurze und „knackige“ Sätze; aktivische Sprache

• Adjektive sparsam verwenden

• Lieber Verben als Substantive

• Unnötige Fremdwörter vermeiden, durchaus Fachsprache benutzeng , p

• Keine übertriebene Genauigkeit24

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Falsche Ausdrucksweisen (Auswahl)

• Füllwörter: nun, jetzt

• Pseudo-Argumente:natürlich, selbstverständlich, leicht ersichtlich

• Floskeln:• Floskeln:im Bereich der Wirtschaft, unter Beweis stellen

• Übertreibungen, Verallgemeinerungenimmens, enorm, einzig, alle

• Unscharfe Mengenangaben: hoch viel kaum kleinhoch, viel, kaum, klein

• Falsche Steigerungsformen: der einzigste Fall, die optimalste Lösung

• Angstwörter: irgendwie, wohl, gewissermaßen 25

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Ich-/Wir-/Man-Form

• Eigene Gedanken werden nicht in der Ich-Form ausgedrückt– Fremde Gedanken werden über Zitate kenntlich gemacht

• Das anonyme „man“ oder das gönnerhafte „wir“ sind inakzeptabel

• Formulierungsvorschläge:„daraus ergibt sich“„ g„hierzu ist festzuhalten“„dem ist hinzuzufügen/zu widersprechen“das ist in Frage zu stellen“„das ist in Frage zu stellen

„mit Nachdruck muss der Auffassung widersprochen werden“

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Gliederung

1. Grundsätzliches und Rahmenbedingungen

2. Aufbau und Elemente der Arbeit

3. Technik des Zitierens

4 Sprachstil und regeln4. Sprachstil und –regeln

5. Qualitätssicherung

6. Tipps

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Qualitätssicherung

Einige aus unserer Sicht meist bewährte Aspekte:• Wiederholtes eigenes und fremdes Korrekturlesen der ausgedruckten

Arbeit

• Der erste Entwurf ist selten gut, daher– Streichen von Überflüssigem– Straffen von Stoff Gedanken und Ausdruck– Straffen von Stoff, Gedanken und Ausdruck– Verständlichkeit verbessern

• Checklisten für die Endkontrolle z B• Checklisten für die Endkontrolle, z. B.– Quellenangaben/Fußnoten– Verzeichnisse– Formatierung

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Gliederung

1. Grundsätzliches und Rahmenbedingungen

2. Aufbau und Elemente der Arbeit

3. Technik des Zitierens

4 Sprachstil und regeln4. Sprachstil und –regeln

5. Qualitätssicherung

6. Tipps

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Hilfsmittel für die Literaturrecherche (Paper)

• Scopushttp://www.scopus.com

• Scirushttp://www.scirus.com

• Google Scholarghttp://scholar.google.de

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Hilfsmittel für die Literaturverwaltung

• Citavi (www.citavi.com)

• JabRef (http://jabref.sourceforge.net)

• Zotero (http://www.zotero.org/)

• RefWorks (www.refworks.com)RefWorks (www.refworks.com)

Weitere Infos auf den UB-Seiten

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Word-Tipps - Was geht automatisch?

• FormatvorlagenÜ– Überschriften

– Formatierung des Textkörpers• Silbentrennungg• Blocksatz• Zeilenabstand

– Formatvorlage für BeschriftungenFormatvorlage für Beschriftungen• Verzeichnisse

– Inhalts-, Abbildungs-, Tabellenverzeichnis• Fußnoten• Beschriftungen von Tabellen und Abbildungen

– Querverweise– Querverweise

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Seitenzahlen

• Bis auf Ausnahme des Deckblattes ist die Arbeit durchgehend mit S it hl hSeitenzahlen zu versehen

• Der Text sowie der Anhang sind fortlaufend in arabischen Ziffern zu nummerieren

• Sämtliche Verzeichnisse sind mit fortlaufenden römischen Ziffern zu versehen – Inhalts-, Abbildungs-, Abkürzungs-, Tabellen-, Symbol- und

Literaturverzeichnis

• Dies ist in Word mit einem manuellen Abschnittsumbruch umsetzbar

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Word-Tipps

• Formatvorlagen

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Word-Tipps

Zeile markieren und anschließend die gewünschte Format-vorlage für die Überschrift auswählen.

Tipp:Sind diese Über-schriften zugewiesen, so kann später auch ein automatisches Inhaltsverzeichnis er-stellt werden. Damit werden alle Zeilen, die im Text als Überschrift definiert wurden, nach ihrer Reihenfolge ab-

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gebildet.

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Word-Tipps

• Aktivierung der automatischen Silbentrennung in Word

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Word-Tipps

Blocksatz Zeilenabstand

• Formatvorlage ändern zu Blocksatz und Zeilenabstand1 5Zeilenabstand1,5

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Word-Tipps

• Inhaltsverzeichnis einfügen– Automatisch nur möglich

bei vorher genutzten Formatvorlagen

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Word-Tipps

In dem folgenden Fenster lassen sich sämtliche Einstellungen für das automatische Inhaltsverzeichnis vornehmen.

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Word-Tipps

• Fußnoten einfügen

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Word-Tipps

• Bild/Grafik einfügen– Anschließend im Explorer auf dem Rechner nach dem Bild / Grafik

suchen

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Word-Tipps

• Falls Word Grafiken verzerrt oder nicht wie gewünscht einfügt:

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Word-Tipps

• Bilder bearbeiten

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Word-Tipps

• Grafik beschriften

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Word-Tipps

• Word fügt dann folgendes ein: „Abbildung 1“. Anschließend kann die Bild t h ift k l tti t dBildunterschrift komplettiert werden.

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Word Tipps

• Der Vorteil dieser Vorgehensweise ist die automatisch Nummerierung.– Falls nicht, gesamtes Dokument markieren und mit F9 aktualisieren

• Gilt auch für Formeln Tabellen etc• Gilt auch für Formeln, Tabellen, etc.

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Word-Tipps

• Sind einmal Beschriftungen unter Abbildungen oder Tabellen etc. t llt kö B ü di B h ift b f llerstellt, so können Bezüge zu diesen Beschriftungen ebenfalls

automatisiert erstellt werden.

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Word-Tipps

• Sinnvoll ist die Einstellung bei V i f“ N„Verweisen auf“ „Nur

Kategorie und Nummer“

• Der Vorteil ist, dass (nach dem Markieren des Verweises) mit F9 die Querverweise einzelnF9 die Querverweise einzeln oder mit Strg-A und F9 des ganzen Dokuments aktualisiert

d köwerden können.

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