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In fo rm a tio n en zu K o o p era tio n en n atio n al u n d e u ro p äis ch 29 . A p ril 20 1 0 , S ch lo ss E tte rs b u rg , T h ürin g en Anke Wehmeyer, Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume,

Anke Wehmeyer, Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume, Bonn

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Anke Wehmeyer, Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume, Bonn. Warum Kooperation seitens der EU ?. Damit. ... europäische Regionen voneinander lernen ... ALLE ländlichen Regionen von innovativen Ansätzen profitieren können - PowerPoint PPT Presentation

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Inform ationen zu Kooperationen –national und europäisch

29. April 2010, Schloss Ettersburg, Th üringen

Anke Wehmeyer, Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume, Bonn

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Warum Kooperation seitens der EU ?

• ... europäische Regionen voneinander lernen

• ... ALLE ländlichen Regionen von innovativen Ansätzen profitieren können

• ... das interkulturelle Verständnis füreinander innerhalb der EU wächst

Damit...

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Warum Kooperation?

• Gemeinsamer Mitteleinsatz

• Gemeinsames Marketing

• Erreichen der kritischen Masse zur Positionierung

auf neuen Märkten

• Nachhaltige Netzwerke als Basis für zukünftige Zusammenarbeit

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Warum Kooperation?

• Wissenserweiterung

• Horizonterweiterung, neue Ideen für den Arbeitsalltag des RM und die gesamte Region, intensivere Wahrnehmung der regionalen Identität

• Bekannt über die eigenen Grenzen hinaus

• Solidarität

(regional bis europäisch)

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Bundesländer und ihre europäischen Kooperationen in LEADER+

Ca. 70 transnationale und 160 gebietsübergreifende Kooperationsprojekte (über 50 % mit direkt benachbarten LAGs)

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3

1

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UK

FR

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ES

IE

PT

AT

SW

DK

BE

NL

GR

LU

Mit

glie

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sta

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Anzahl Projekte

Die meisten Projekte

wurden umgesetzt in

UK (15%)

Frankreich (15 %)

Finnland (12 %)

Deutschland (12 %)

Italien (11 %)

Gemeldete TNC Projekte L+

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Federführung der TNC

Am häufigsten haben LAGs aus

• Irland, Schweden, Finnland und dem Vereinigten Königreich

die Federführung übernommen

Prozentuale Beteiligung der LAGs aus den einzelnen Mitgliedsstaaten als federführender Partner in TNC-Projekten

60%58%

40%

33%30% 29%

26% 25%23%

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13% 12% 11%

5%

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

IE SW FI UK BE PT FR LU IT ES DK AT DE NL GR

Mitgliedsstaat

Fed

erfü

hru

ng

LA

Gs

(%)

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Partner aller europäischen Kooperationsprojekte

• ca. 34 % der transnationalen Kooperationsprojekte mit direkten Nachbarländern

• ca. 12 % mit Ländern, in denen die gleiche Sprache gesprochen wird

• ca. 22 % im mediterranen Raum

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Anke Wehmeyer, Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume, Bonn

Thematische Schwerpunkte transnationaler Kooperationsprojekte in LEADER+

Tourismus

Kulturelles/ historisches/ natürlichesErbe

Lokale Produkte (Produktion, Marketing)

Bildung

Umwelt, regenerative Energien

31 %

22 %16 %

14 %

9 %

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40

45

Tschechien Finnland Deutschland Irland Luxemburg Österreich Slowenien Schweden Spanien

TNC

Europäischer Vergleich

Kooperationen 2007-2013 - bis November 2009

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Insgesamt 54 gebietsübergreifende und 2 transnationale

Kooperationsprojekte (von mehr als 2100 Leader-Projekten),

90 % mit direkt benachbarten LAGs, im Schnitt 3 Partner pro Projekt

Kooperationen 2007-2013 - bis April 2009

0

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10

15

20

25

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SL ST BB HH HE SN NI SH TH RP BW NW BY MV

gebietsübergreifend

transnational

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Anke Wehmeyer, Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume, Bonn

Thematische Schwerpunkte Kooperationsprojekte 2007-2013

30,6 %

32,7 %

20,4 %

6,1 %10,2 %

Nat./hist./kult. Erbe

Regionale Produkte

Bildung

Umwelt, regenerative Energien Tourismus

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Beispiele Tourismus

• Reitregion Fläming – Grenzenlos Reiten: 2 LAGs BB

• Internationaler Kunstwanderweg Hoher Fläming: BB, BE

• Kirchenstraße Elbe-Elster: 4 LAGs BB, SN, ST

• Straße der Römer: 2 LAGs RP, LUX

• Fischerei-Erlebnisweg: 5 LAGs SH

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Beispiele kulturelles, natürliches, historisches Erbe

• Verborgene Schätze der Biodiversität wieder entdecken: Streuobstkartierung und Sortenvermehrungsgarten: 4 LAGs Allgäu

• Kulturführerausbildung zur kulturtouristischen Vermarktung: 3 LAGs Allgäu

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Beispiele regionale Produkte

• Rollende Küche: 2 LAGs BY, 1 LAG BW

• Genussregion Oberfranken - Teilprojekt Netzwerkmanagement: 11 LAGs BY

• Genussregion Oberfranken - Teilprojekt Kultur und Vielfalt: 11 LAGs BY

• Marke Allgäu: 4 LAGs Allgäu

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Beispiele Bildung

• Haushalts(s)pass für Kinder der 3.-6. Klasse: 2 LAGs NW

• Energieeffizienz Initiative Eifel für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU’s): 2 LAGs RP

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Geplante transnationale Kooperationsprojekte

Jakobswege: 36 bayerische LAGs, 7 österreichische LAGs, CZ, CH

Straße der Römer: RP, BW, Luxemburg

Oxenweg: BY, Österreich, Ungarn, Slowakei, Rumänien

Limes: BW, Niederlande

Kultrips: Luxemburg, NI, Finnland, Italien, Österreich, Portugal, Griechenland

LINC 2010- Leader Inspiration Network Community, get informed - get inspired - get involved: Österreich, Estland, Finnland, SN

Naturnahe Thermalwasseraufbereitung: Poseidon II: Oberschwaben, Spanien, Italien, Österreich

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Ergebnisse der Inventarisierung (LAGs)

– Projektentwicklungsphase: Administration,gemeinsame Ziele finden (*DVS), Finanzierung

– Vorbereitungs-und Antragsstellungsphase: Administration, gemeinsame Ziele finden, Finanzierung klären

– Umsetzungsphase: Administration und Koordination der Projekte, Akteure durchgehend motiviert halten

– Abschluss: Administration, Projektmanagement generell

– Evaluation: zu zeitaufwendig

Sachsen: Schwierigkeiten bei der Planung und Initiierung der Projekte sind vor allem der erhöhte Zeitaufwand, die Finanzierung und die Motivation potenzieller Projektträger und Partner und teilweise unklare Fördermöglichkeiten

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Ergebnisse der Inventarisierung

Gemeinsame Bedürfnisse und Prioritäten (gewählt von Vernetzungsstellen und LAGs):

– Unterschiedliche administrative Vorgaben und Prozeduren zur transnationalen Kooperation verstehen

– Passende Kooperationspartner finden

– Koordination und Management des gemeinsamen Projekts

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Finanzielle Unterstützung Deutschland

Finanzielle Unterstützung in der Anbahnung

Sachsen-Anhalt:• Projektanbahnung transnational: bis 3500 Euro/Projekt (Fördersatz 90-100 %, in Abhängigkeit vom Antragsteller)• Projektanbahnung gebietsübergreifend: bis 2500 Euro/Projekt (Fördersatz 90-100 %, in Abhängigkeit vom Antragsteller)

Sachsen: • Projektanbahnung: bis 3000 Euro/Projekt (Fördersatz 80%, bei Unternehmen 40-50%)• Projektbetreuung: bis 10.000 Euro/Projekt (Fördersatz 80%, bei Unternehmen 40-50%)

Hessen: • 10.000 Euro für die Anbahnung gebietsübergreifender Kooperationen • 20.000 Euro für transnationale Kooperationsprojekte

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Welche Mitgliedsstaaten unterstützen finanziell?

Finanzielle Unterstützung in der Anbahnung

• Belgien (Flandern): 5000 Euro pro Projekt für die Vorbereitungsphase

• Luxemburg: 20.000 Euro für die gesamte Förderphase• Polen: 2300-34.000 Euro als Bestandteil des Budgets für

Kooperationsprojekte (richtet sich nach der Bevölkerungsanzahl)• Rumänien: ja, aber noch nicht im Detail geklärt• UK (Wales): 5000 Euro pro Projekt• Niederlande: kein Limit, das Budget kommt direkt aus dem RDP• Irland: 5000 Euro Projekt• Frankreich: 6000 Euro pro LAG um das erste Treffen zu organisieren• Schweden: 5000 Euro pro LAG um das erste Treffen zu organisieren• Österreich: Moderationsunterstützung (wie DVS)• Finnland: kein Limit• Estland: kein Limit

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Wie unterstützt die DVS?

• Kooperationsanbahnung (Medien, Veranstaltungen, pers. Gespräche, Kontakte zu anderen europäischen Vernetzungsstellen)

• gemeinsame Veranstaltungen mit anderen EU-Mitgliedstaaten zum Kooperationsaufbau

• Botschafterrolle (bei europäischen Leader-Veranstaltungen)

• Finanzierung und Organisation von Moderatoren für einzelne Kooperationsprojekte insbesondere in der Anbahnungs- und Zielfindungsphase

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• Unterstützung auch in Antrags- und Umsetzungssphase

• Unterstützung bei kommunikativen / interkulturellen Konflikten auf nationaler und europäischer Ebene

• Übersetzungshilfe

• Handbuch zur Kooperation

• ständiger Austausch mit anderen europäischen Vernetzungsstellen über aktuelle Projekte und Rahmenbedingungen

Wie unterstützt die DVS?

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Was unterstützen ALLE Mitgliedsstaaten?

• Partnersuche

• Verbreitung best practice

• PR

Planned support functions

Guide / handbooks

Seminars, WorkshopsSpecific training

Others*

* Website and databases, study trips, mentoring, animation, methological support, PST)

(oft auch administrative Klärung)

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Andere Unterstützung durch die Mitgliedsstaaten

• Österreich: Moderationsunterstützung (wie DVS), Unterstützung in der Projektideenfindung, Überzeugungsarbeit,

• Belgien (FL): Sicherstellung und Koordinierung spezifischer Themen, in denen die LAGs arbeiten (Transfer)

• Belgien (Wallonie): Motivations- und Mobilisationstools erstellen, Anbahnung- und Durchführungsphase unterstützen durch Arbeitsgruppen, methodische Unterstützung von Projektträgern

• Tschechien: Studienreisen, Projektbesuche

• Dänemark: Handbuch zur Kooperation, Trainings, evtl. finanzielle Unterstützung der LAGs zur Teilnahme an europäischen Kooperationsveranstaltungen

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Andere Unterstützung durch die Mitgliedsstaaten

• Finnland: Organisation und Finanzierung von Studienreisen für LAGs in andere europäische Regionen,

• Frankreich: methodische Unterstützung der regionalen Netzwerke

• Ungarn: Vorbereitung Leitfaden

• Italien: Information und Unterstützung der Regionen um auch andere Fördermöglichkeiten zu Kooperationsprojekten beanspruchen zu können

• Schweden: Finanzierung eines Netzwerkschecks für LAGs für Vorbereitungsbesuche

• Slowakei: Handbuch zur Kooperation

• UK (Wales): Verknüpfung zu anderen Fördertöpfen

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Anke Wehmeyer - Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche RäumeTel.: 02 28 - 68 45 38 41 - E-mail: [email protected]