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Anleitung zu measure dynamicsNach dem Start des Programms kann mit einen Klick auf „Video laden“ und der Auswahl des Vi-
deos die Auswertung begonnen werden.
Unter „Videoanalyse“ kann im Untermenü „Skalierung...“ mit „Maßstab“ eine Kalibrierung vorge-
nommen werden. Man markiert dazu mit den Skalierungspunkten die gesamte Breite des Bildaus-
schnitts (am besten in zwei Ecken). Diese Strecke beträgt bei der optischen Pinzette in Realität
125,15µm. Mit „Ursprung und Richtung“ kann der Nullpunkt des Koordinatensystems verschoben
werden. Es empfiehlt sich, diesen in die linke untere Ecke zu setzen. Mit dem Punkt „Bildrate än-
dern“ kann, falls nötig, die Anzahl von Video-Einzelbildern pro Sekunde verändert werden.
Nach einem Klick auf „Videoanalyse“ und „Automatische Analyse...“ führt das Programm eine Vor-
untersuchung durch. Für die Videoanalyse müssen die zeitlichen Parameter eingestellt werden: Mit
den „Start-“ und „Endmarke“-Buttons kann die Länge des Videos verändert werden. Wird dies ge-
tan, so sollte man den Zeitnullpunkt mit dem entsprechenden Button auf den Anfang des ausge-
wählten Videobereichs setzen.
Bei langen Videosequenzen kann die Analyse verkürzt werden, indem man unter „Schrittweite“ die
Anzahl der aufgenommenen Daten verringert. Bei einfacher Schrittweite analysiert das Programm
Abbildung 2: measure dynamics: Videoanalyseoptionen
Abbildung 1: measure dynamics: Oberfläche
Abbildung 3: measure dynamics: Länge des Videos einstellen
Start- / Endmarke Zeitnullpunkt
jedes Einzelbild der Kamera, je höher der Wert der Schrittweite, desto länger die Zeitabschnitte
zwischen zwei Ortsbestimmungen.
Im Register „Analyse“ sollte „Bewegungsanalyse mit Farberkennung“ eingestellt sein, um optimale
Ergebnisse zu erhalten. Im Register „Optionen“ kann außerdem ein Suchradius begrenzt werden.
Man kann hier angeben, wie weit sich erwartungsgemäß das beobachtete Objekt höchstens inner-
halb einer Schrittweite bewegt. Das Programm sucht dann nur in diesem vorgegebenen Abstand um
die aktuelle Position des Teilchens nach seinen nächsten Koordinaten. Dies ist bei der Analyse von
Videos der optischen Pinzette sinnvoll, da so sicher gestellt werden kann, dass das Programm nur
das gewählte Teilchen verfolgt und nicht zu einem benachbarten überspringt. Die Größe des Such-
radius ist abhängig von der gewählten Schrittweite und davon, wie stark sich die Teilchen bewegen.
Er wird vom Programm bei der Analyse angezeigt, sodass überprüft werden kann, ob die gewählte
Größe sinnvoll war.
Das zu beobachtende Teilchen muss durch Anklicken ausgewählt werden. Das erscheinende Qua-
drat sollte dabei grün sein, sonst hat das Programm das Objekt nicht optimal erkannt. In diesem Fall
sollte man einfach ein kleines Stück versetzt das Teilchen noch einmal anklicken. Mit der „Start“-
Taste beginnt die automatische Analyse. Man sollte beachten, dass bei der Analyse eines zweiten
Teilchens die Daten des ersten überschrieben werden, wenn nicht ein anderes, leeres Tabellenblatt
ausgewählt wird.
measure dynamics erstellt eine Tabelle, in der die
Nummer des Einzelbilds, die x- und y-Koordinaten
des Teilchens in Pixeln, der Zeitabschnitt in Sekun-
den, die x- und y-Koordinaten in der bei der Kali-
brierung gewählten Einheit und die Geschwindig-Abbildung 6: measure dynamics: Tabelle speichern
Speichern
Abbildung 4: measure dynamics: Analyse Abbildung 5: measure dynamics: Optionen
keit und Beschleunigung des Teilchens in x- und y-Richtung angegeben sind. Über den „Tabelle
speichern“-Button können die Daten als csv-Datei ausgegeben und anschließend mit einem Tabel-
lenkalkulationsprogramm weiterverarbeitet werden. Werden mehrere Tabellenblätter gleichzeitig
abgespeichert, so erscheinen diese in der csv-Datei untereinander.
Eine kostenlose Demo-Version des Programms findet sich unter folgendem Link:
http://www.phywe.de/141n110/Service/Downloads/Software.htm