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Erläuterungen zum Roman „Johann Jährig“ Johann Jährig (* 17. März 1747 in Herrnhaag, bei Büdingen; † 26. Juni 1795 in Sankt Petersburg) war ein deutscher Mongolist und Übersetzer tibetischer und mongolischer Texte. Sohn des Johann Gottlieb Jährig und der Anna Barbara geb. Stephan. Die Eltern waren Mitglieder der Mährischen Brüder, die bis 1751 ihre Bleibe auf dem Herrnhaag gefunden hatten. Nach dem Weggang der Brüder 1751 nach Großhennersdorf lebte Jährig bis 1752 in der dortigen Kinderanstalt der Brüdergemeine. Am 9. Juni 1760 wurde Jährig in die Gemeine in Herrnhut aufgenommen. Am 11. Juni 1766 wurde er als Buchdrucker nach Barby entsandt. Am 13. Oktober 1769 erreichte er Sarepta an der unteren Wolga. Ab 1770 nahm Jährig Kontakt zu den Kalmücken auf und erlernte ihre Sprache. Nach Angaben der Herrnhuter betrieb Jährig die ihm übertragene Indigo-Druckerei Druckerei mit Verlust. In der Konsequenz wurde er von der Ältestenconferenz suspendiert. 1773 erfolgte der Ausschluss aus der Brüdergemeine. Jährig musste Sarepta verlassen und sollte nach Astrachan geschickt werden. 1774 traf Jährig Peter Simon Pallas, der ihm einen Posten bei der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften verschaffte. Im April 1780 führte ihn ein Besuch erneut nach Sarepta. Im Juni 1780 reiste er von Saratow an die chinesische Grenze. Ein Auftrag des Medizinischen Collegs führte ihn 1790 von Petersburg an die chinesische Grenze. Johannes Jährig erlernte die tibetische Sprache und schickte Übersetzungen an die Petersburger Akademie der Wissenschaften. Er arbeitete an einer Grammatik der mongolischen Sprachen und sandte 1792 die „Anfangsgründe der Tibätischen Schrifft- und Sprachlehre“ an die Akademie als seinen Auftraggeber. Zwei Jahre später legte er die „Mongolische Buchstaben-Forschung“ vor. Er erforschte und beschrieb die Sitten und Gebräuche, Geschichte und Ethnografie der Mongolenstämme der Kalmücken an der Wolga und der Burjaten am Baikalsee. Jährig erklärte den Inhalt einer astrologischen Sammlung indischer Herkunft. Er beschrieb kalmückische Heilmethoden, fertigte Übersetzungen und Auszüge auch aus Werken in tibetischer Sprache an. Die Akademie erhielt von ihm Proben des Pflanzen- und Tierreichs aus der Steppe und Heilkräuter der Kalmücken. 1795 starb Johannes Jährig in Sankt Petersburg. Kleine Insel Gegenüber der Siedlung Sarepta an der Wolga

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Erläuterungen zum Roman „Johann Jährig“

Johann Jährig (* 17. März 1747 in Herrnhaag, bei Büdingen; † 26. Juni 1795 in Sankt Petersburg) war ein deutscher Mongolist und Übersetzer tibetischer und mongolischer Texte. Sohn des Johann Gottlieb Jährig und der Anna Barbara geb. Stephan. Die Eltern waren Mitglieder der Mährischen Brüder, die bis 1751 ihre Bleibe auf dem Herrnhaag gefunden hatten. Nach dem Weggang der Brüder 1751 nach Großhennersdorf lebte Jährig bis 1752 in der dortigen Kinderanstalt der Brüdergemeine. Am 9. Juni 1760 wurde Jährig in die Gemeine in Herrnhut aufgenommen. Am 11. Juni 1766 wurde er als Buchdrucker nach Barby entsandt. Am 13. Oktober 1769 erreichte er Sarepta an der unteren Wolga. Ab 1770 nahm Jährig Kontakt zu den Kalmücken auf und erlernte ihre Sprache. Nach Angaben der Herrnhuter betrieb Jährig die ihm übertragene Indigo-Druckerei Druckerei mit Verlust. In der Konsequenz wurde er von der Ältestenconferenz suspendiert. 1773 erfolgte der Ausschluss aus der Brüdergemeine. Jährig musste Sarepta verlassen und sollte nach Astrachan geschickt werden. 1774 traf Jährig Peter Simon Pallas, der ihm einen Posten bei der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften verschaffte. Im April 1780 führte ihn ein Besuch erneut nach Sarepta. Im Juni 1780 reiste er von Saratow an die chinesische Grenze. Ein Auftrag des Medizinischen Collegs führte ihn 1790 von Petersburg an die chinesische Grenze. Johannes Jährig erlernte die tibetische Sprache und schickte Übersetzungen an die Petersburger Akademie der Wissenschaften. Er arbeitete an einer Grammatik der mongolischen Sprachen und sandte 1792 die „Anfangsgründe der Tibätischen Schrifft- und Sprachlehre“ an die Akademie als seinen Auftraggeber. Zwei Jahre später legte er die „Mongolische Buchstaben-Forschung“ vor. Er erforschte und beschrieb die Sitten und Gebräuche, Geschichte und Ethnografie der Mongolenstämme der Kalmücken an der Wolga und der Burjaten am Baikalsee. Jährig erklärte den Inhalt einer astrologischen Sammlung indischer Herkunft. Er beschrieb kalmückische Heilmethoden, fertigte Übersetzungen und Auszüge auch aus Werken in tibetischer Sprache an. Die Akademie erhielt von ihm Proben des Pflanzen- und Tierreichs aus der Steppe und Heilkräuter der Kalmücken. 1795 starb Johannes Jährig in Sankt Petersburg. Kleine Insel Gegenüber der Siedlung Sarepta an der Wolga

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Succubus Incubus Der Incubus (Plural: Incubi von lateinisch: incubare für oben liegen, ausbrüten) ist ein männlicher Alb (Elf), ein Albträume und Alpdrücken verursachender nachtaktiver Dämon, ein Waldgeist, Sylvan. Das weibliche Gegenstück wird Succubus (auch Sukkubus oder Sukkuba, von lateinisch: succumbere = "unten liegen"; Plural: Succubi) genannt. So stellt Füsseli sie sich vor:

Arschin Eine Elle = 711,2 mm = 7,112 dm Gospodin Yerig Herr Jährig Wundenbienenlein

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... und Lammesbräute. Kreuzluftvögelein, die im Blute des gekreuzigten Heilands baden. Seid dem blutigen Seitenloch des gehangenen Gottes empfohlen Nach einem pietistischen Choral Hami Stadt in der Provinz Sinkiang Tien Fongjü

Im Jahre 7267 nach der Erschaffung der Welt besiegt General Tschao Hui die Dsungaren 1757 nach unserer Zeitrechnung Urumtschi Stadt in der Provinz Sinkiang Mau Tai Getreidespirituose, 55% Vol Yuan Einheit der chinesischen Währung. Ein Yuan entspricht 10 Jiao bzw. 100 Fen. Der Sturm habe dreizehn chinesische Schulkinder in der Nähe der Oase Hami in die Luft gerissen und sie 18 Kilometer weit getragen, wo sie unverletzt in eine Sanddüne gefallen seien Vgl: Fielding, Xan; Das Buch der Winde Mao Tse-tung (* 26. Dezember 1893 in Shaoshan; † 9. September 1976 in Peking) führender Politiker der Volksrepublik China

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Uiguren Die Uiguren sind das größte Turkvolk im chinesischen Uigurischen Autonomen Gebiet Singkiang bzw. Xinjiang, auch Ostturkestan genannt. Tausend Blumen blühen! In seiner Rede "Lasst tausend Blumen blühen" fordert Mao freie Meinungsäußerung. Wenige Monate später startet er jedoch eine Kampagne gegen "abweichlerische" Elemente. Willkürlich bestimmt er Gefangenenquoten für bestimmte gesellschaftliche Gruppen: Er ordnet die Verhaftung von 10 Prozent der Intellektuellen an. Geser Khan ein epischer tibetischer König, dessen Heldentaten in von Barden vorgetragenen Gesängen, in ihrer Gesamtheit Gesar-Epos genannt, beschrieben werden. Dieses Epos gilt als die bedeutendste zentralasiatische Dichtung Wichmann Kneipe in Budapest, VII. Bezirk, Kazinczy-Gasse 55

Merian, Anna Maria Sibylla (* 2. April 1647 in Frankfurt am Main; † 13. Januar 1717 in Amsterdam) eine Naturforscherin und bedeutende Künstlerin, wegen ihrer genauen Beobachtungen und Darstellungen der Metamorphose der Schmetterlinge wichtige Wegbereiterin der Entomologie

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Surinam ein Staat in Südamerika Fillér Der Forint ist die Währung Ungarns. Ein Forint hatte 100 Fillér. Heutzutage ist die kleinste Münze der Fünfer. Naturwissenschaftliches Museum das alte Gebäude in der Baross-Straße

Nubier ein Volk im heutigen Sudan und im südlichen Ägypten Leben und Literatur

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Uiguren das größte Turkvolk im chinesischen Gebiet Sinkiang, auch Uiguristan oder Ostturkestan genannt Hami Kumul (chin. Hami) ist ein Regierungsbezirk im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang der Volksrepublik China. Seine Hauptstadt, die kreisfreie Stadt Kumul (Hami) ist eine Oase. In ganz China ist Kumul/Hami vor allem für seine Melonen bekannt. Büdingen Stadt in der Wetterau

Katharina II. genannt Katharina die Große ( * 2. Mai 1729 in Stettin; † 17. November 1796 in Sankt Petersburg) war ab dem 9. Juli 1762 Zarin des Russischen Reiches und außerdem Herzogin von Holstein-Gottorf.

Beauregard Kolonistenwerber zweifelhafter Herkunft, nach ihm immerhin wurde ein Städtchen an der Wolga benannt Eger Stadt in Nordungarn Zinzendorf, Nikolaus Ludwig Graf von (* 26. Mai 1700 in Dresden; † 9. Mai 1760 in Herrnhut) war ein lutherisch-pietistischer Theologe, Gründer und Bischof der Herrnhuter Brüdergemeine („Brüder-Unität“)

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und Dichter zahlreicher Kirchenlieder.

Waldenser bibeltreue Ketzer (sic!) Bíla ist eine Gemeinde mit 298 Einwohnern in Tschechien. Der Ort liegt nahe der slowakischen Grenze in den Bergen der Mährischen Beskiden an der Weißen Ostrawitza Mongolen

Valde bene Sehr gut Ulti Kartenspiel

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c´est la grande guignol Grand-Guignol kommt aus dem Französischen und bedeutet „großes Kasperletheater“ B- A- C- H

Ichtyologe Ichthyologie, zu deutsch Fischkunde ist ein Teilgebiet der Zoologie Paracelsus, Philippus Theophrastus Aureolus Bombast von Hohenheim, getauft als Theophrastus Bombast von Hohenheim, genannt Paracelsus, (* vermutlich 10. November 1493 in Egg bei Einsiedeln; † 24. September 1541 in Salzburg) war ein Arzt, Alchemist, Astrologe, Mystiker, Laientheologe und Philosoph. Sein Wissen galt als gewaltig, seine Heilungserfolge trugen ihm natürlich die erbitterte Gegnerschaft etablierter Mediziner und Apotheker ein.

János Kádár (* 26. Mai 1912 in Fiume; † 6. Juli 1989 in Budapest, Geburtsname János Czermanik, später János Csermanek)

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war ein ungarischer kommunistischer Politiker. Von 1956 bis 1988 war er Erster bzw. Generalsekretär der Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei. Von 1956 bis 1958 und von 1961 bis 1965 bekleidete er zudem das Amt des ungarischen Ministerpräsidenten. Erfinder des Gulaschkommunismus. Kahlfrosch Bordellwirt im Rotwelschen Sumeru Der unvorstellbar hohe Berg Sumeru, Wohnsitz von Göttern und Schutz-Gottheiten, erhebt sich im Mittelpunkt des Universums. Um ihn kreisen die Sonne und der Mond, die Sterne und die Planeten, die den Lauf von Tag und Nacht beeinflussen, das Kommen und Gehen der Jahreszeiten und damit letztlich das Wohlergehen der Menschen. Lovecraft, Howard Phillips (* 1890 in Providence, Rhode Island; † 1937 ebenda) Amerikanischer Schriftsteller. Einer der einflussreichsten Autoren der übernatürlichen Horrorliteratur.

Phryne, ursprünglich Mnēsaretē, die Tugendhafte, erhielt später den Namen Phryne („Kröte“) wegen ihrer Hautfarbe. Die arme Kapernhändlerin, erlangte als Hetäre außerordentlichen Reichtum. Man verglich sie mit der Liebesgöttin Aphrodite und sie diente Praxiteles als Modell für seine Statue der Aphrodite. Niemand widerstand ihren Reizen auch die Richter nicht, die sie wegen Gottlosigkeit verurteilen sollten. Vor ihnen legte sie ihr Gewand ab und überzeugte mit den nackten Tatsachen. Sie wurde freigesprochen. Nach einer anderen Version wurde Phryne von ihrem Liebhaber und Anwalt Hypereides entkleidet und daraufhin freigesprochen wurde. So stellte es Jean-Léon Gérôme in seinem Bild dar.

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Homerisches Gelächter „Wie verbuhlt sie auch sind, sie werden nicht wieder verlangen, So zu ruhn! Allein ich halte sie fest in der Schlinge, Bis der Vater zuvor mir alle Geschenke zurückgibt, Die ich als Bräutigam gab für sein schamloses Gezüchte! Seine Tochter ist schön, allein unbändiges Herzens!“ Klagt der von seiner Frau betrogene Hephaistos und die anderen Götter brachen in Gelächter aus, welches für sterbliche Menschen als Donner zu hören war. Petya (Péter Éri) , Mitgründer der ungarischen Volksmusikgruppe Muzsikás, die hauptsächlich traditionelle Musik aus Ungarn und von anderen Ländern und Völkern der Balkan- und Karpathenregion interpretiert.

Donald Duck Kuzform für Donald Fauntleroy Duck Busan Arme der Wolga im Delta bei Astrachan Kaspisches Meer Das Kaspische Meer ist der größte See der Erde. Es liegt in West-Asien und im äußersten Osteuropa ohne natürliche Verbindung zu den Ozeanen innerhalb der großen Aralo-Kaspischen Niederung. Im Norden grenzt es an Russland und Kasachstan, im Süden an den Iran, im Westen an Aserbaidschan und im Osten an Turkmenistan.

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Konfuzius lebte vermutlich von 551 v. Chr. bis 479 v. Chr. und wurde in der Stadt Qufu im chinesischen Staat Lu geboren, wo er auch starb. Zentrales Thema seiner Lehren war die menschliche Ordnung, die seiner Meinung nach durch Achtung vor anderen Menschen und Ahnenverehrung erreichbar sei. Als Ideal galt Konfuzius der „Edle“, ein moralisch einwandfreier Mensch.

Von den Menschen verkannt zu werden, aber sich nicht zu grämen, ist das nicht die Haltung eines Edlen? Jakob Böhme (* 1575 in Alt Seidenberg bei Görlitz; † 17. November 1624 in Görlitz) war ein bekannter deutscher Mystiker, Philosoph und christlicher Theosoph. Hegel nannte ihn den „ersten deutschen Philosophen“.

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Böhmes Gedanken kreisen um die pantheistische Gleichsetzung von Natur und Gott, um den Gedanken, dass der Widerspruch als ein notwendiges Moment in allen Erscheinungen der Wirklichkeit vorhanden sei, freilich ohne Verwendung des Begriffs selbst, um die Bedeutung des weiblichen Prinzips (Sophia) für wirkliche Erkenntnis und um die Freiheitsfähigkeit des Menschen, die aus dem inneren Bezug zum Urgrund erwächst. Lhasa Hauptstadt der Tibeter Népsport kommunistische Sportzeitung , zu deutsch: Volkssport, überlebte die Wende nicht Tamerlan (* 8. April 1336 in Kesh † 19. Februar 1405 in Schymkent) war ein zentralasiatischer Eroberer, der die Wiederherstellung des Mongolischen Reiches anstrebte. Timurs Herrschaft war gezeichnet durch Brutalität und Tyrannei. Gleichzeitig ist er aber auch als großzügiger Kunst- und Literaturförderer bekannt. Timur wird in einigen persischen Quellen als Timur, der Gelähmte bezeichnet. Er litt unter einer Verwachsung an der rechten Kniescheibe, einer Lähmung des rechten Beines und dazu einer Verwachsung an der rechten Schulter. Freiheit, Genosse! stalinistischer Gruß in Ungarn Kiewer Bahnhof

in Moskau

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Metro

Samsara ist die Bezeichnung für den immer währenden Zyklus des Seins, den Kreislauf von Werden und Vergehen, im Kreislauf der Wiedergeburten. Gregor Samsa wurde von Kafka in einen Käfer verwandelt August der Starke konnte Hufeisen biegen

Häresiarch Anführer einer Sekte Enzyklopädie alphabetisches Nachschlagewerk

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Ramsey, Richard Stanley Forbes (* 1934 Manchester - )

Augustinus (* 13. November 354 in Tagaste † 28. August 430 in Hippo Regius) Kirchenlehrer und Philosoph „Was also ist die Zeit? Wenn niemand mich danach fragt, weiß ich's, will ich's aber einem Fragenden erklären, weiß ich's nicht.“ (Confessiones lib. 11) Marco Polo (* ca. 1254 vermutlich in Venedig ; † 8. Januar 1324 ebenda) Chinareisender

Karakorum die ehemalige altmongolische Hauptstadt des von Dschingis Khan im 13. Jahrhundert gegründeten Mongolenreiches Kublai bis zu seinem Tod 1294 Kaiser von China

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Kali-Yuga Zeitalter des Streites, ist die Bezeichnung für das letzte von vier Zeitaltern, den Yugas in der hinduistischen Kosmologie. Es gilt als das Zeitalter des Verfall und Verderbens. Crick & Weston Briefkastenfirma in Hongkong, Kowloon 37 km/sec ganz schön schnell fliegt unsere Erde Milarepa (* 1040; † 1123), tantrischer Meister Mil pardon! Bitte tausendmal um Entschuldigung! Mau Tai chinesischer Schnaps Gelbmützen Schule des tibetischen Buddhismus Kopernikus etc. Himmelsforscher

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Steinheim Liegt bei Hanau am Main Ysperndorf in Österreich an der Donau Bösenberg Schloß in der Nähe Brachycerologie Fliegenkunde Seldowitsch, Jakow Borissowitsch (* 8. März 1914 in Minsk; † 2. Dezember 1987 in Moskau) sowjetischer Physiker. Er spielte eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der sowjetischen Nuklearwaffen und trug zur Nuklearphysik, Teilchenphysik, Astrophysik, Kosmologie, allgemeinen Relativitätstheorie und Schockwellenforschung bei. Hawking britischer Kosmologe Okudshawa russischer Dichter und Chansonnier

Praga Restaurant am Arbat

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Schewtschuk gründete 1981 die Band DDT

Ural Grenzgebirge zwischen Europa und Asien Gagarin

Gagarins Großmutter selig Stjenka Razin

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Aufständischer Ilja Muromez

Sagenheld, kühner Recke Arbat Schlenderstraße in Moskau Kjachta Städtchen an der mongolischen Grenze, zu Jährigs Zeit gehörte die Mongolei dem Kaiser von China Raab Ungarische Stadt an der Donau q.e.f. quod erat faciendum, „was zu machen war“ mons veneris Venushügel Atelkum Wohnort der Ungarn bevor sie das Karpatenbecken okkupierten Lofoten Inselgruppe vor der Küste Norwegens

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Sajnovics, ungarischer Sprachforscher, entdeckte die Verwandtschaft seiner Muttersprache mit dem Lappischen Gran Heute Esztergom, Städtchen an der Donau Ofen Deutsch für Buda Erlau Deutsch für Eger Kaschau Heutzutage Košice, für die Ungarn Kassa Großwardein Heutzutage Oradea, für die Ungarn Nagyvárad Szádvár Hinter Gottes rücken, sagen die Ungarn. Anus mundi die Lateiner Derenk Nicht weit von Szádvár Bulibascha Zigeunerfürst Schiwa Der 'Glückverheißende' ist einer der wichtigsten Götter des Hinduismus. Wischnu

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„der Alldurchdringende“ ist auch ein Gott im Hinduismus. Jurte

Örgöö Hauptstadt Dsungarei Das Dsungarische Becken liegt in China. Es umfasst die nördliche Hälfte Singkiangs und hat den Ort Urumtschi zur Hauptstadt. Sekiz muren Das Siebenstromland (russ. Семиречье, Semiretschje, kasach. Жетысу, Schetysu, kirgis. Джети-суу, Dscheti-suu) ist eine Landschaft in Zentralasien. Lama Spiritueller Lehrer Strelitzen Schützen Om mani padme om das älteste und bis heute populärste Mantra des tibetischen Buddhismus

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Tigerjahr Nach dem chinesischen Tierkreiskalender Wojewode Heerführer, Adelsrang Zarizyn Heute Wolgograd Astarotus Dämon phönizisch-semitischen Ursprungs Torguten Stamm der Kalmücken Gmelin (* 10. März 1782 in Tübingen; † 21. Dezember 1848 in Tübingen) war ein deutscher Mediziner, Naturhistoriker, Chemiker und Forschungsreisender.

Ili Fluss in Singkiang Sotnik Hauptmann

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Hic sunt leones „Hier sind die Löwen.“ (auch in der Variante „Hic sunt dragones“, d.h. „Hier sind Drachen“) : Mit diesen Worten wurden zu Zeiten des Römischen Reiches die Gebiete jenseits der Grenzen bezeichnet. Auf alten Landkarten im Sinne von „terra incognita“ oder „nullius terra“. Pallas, Peter Simon (* 22. September 1741 in Berlin; † 8. September 1811 ebenda) war ein deutscher Naturforscher und Geograf. Er wurde 1767 zum ordentlichen Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Sankt Petersburg ernannt und unternahm 1768-74 und 1793/94, gefördert durch die Zarin Katharina II., Expeditionen durch Sibirien und das südliche Russische Reich.

Pugatschow, Jemeljan Iwanowitsch (* ca. 1742 in Simowejskaja am Don; † 1775 in Moskau) Donkosake und Aufständischer. Er behauptete, er sei der verstorbene Zar Peter Peter III. und habe durch ein Wunder den Mordversuch seiner untreuen Frau, Katharina II. überlebt.

Astrachan Stadt im Wolgadelta

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Kitaigorod Altstadt von Moskau Sperlingsberge 70 m hohe Erhebung im Moskauer Stadtgebiet Papacha Kaukasische Kopfbedeckung aus Wolle

Woroschilow, Kliment Revolutionär und Marschall der Sowjetunion Tarakanowa, Jelisaweta Alexejewna Charmante Hochstaplerin. Sie behauptete, eine Tochter der Zarin Elisabeth Petrowna und des Grafen Alexei Rasumowski und damit eine Enkelin Peters des Großen zu sein. Katharina II. ließ Tod einkerkern.

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Maan´t Ort südlich von Ulan Bator, an der Transmongolischen Eisenbahn Viererbande war eine Gruppe von Führungskräften aus dem linken Flügel der Kommunistischen Partei Chinas, bestehend aus Jiang Qing (der Frau Mao Zedongs), Zhang Chunqiao, Yao Wenyuan und Wang Hongwen. Später zählte man Kang Sheng und Xie Fuzhi, die 1976 bereits verstorben waren, ebenfalls zu den Mitgliedern der Gruppe, die vor und kurz nach Mao Zedongs Tod 1976 große Macht ausübte. Chen Boda und Mao Yuanxin, Maos Neffe, werden auch als enge Verbündete der Viererbande angesehen. Diese Machtübernahme gelang durch die direkte Kontrolle über die Massenmedien einerseits und durch die Vorteile, die Jiang Qings Witwenstatus mit sich brachte andererseits. Mandschurei Die Mandschurei, „Land des Überflusses“, auch Manjurei, liegt im Nordosten der Volksrepublik China, um die Städte Harbin, Shenyang und Changchun. Primas Ungarischer erster Geiger Ulan hot im Nordosten des Autonomen Gebiets Innere Mongolei der Volksrepublik China Lenin Russischer Revolutionär und bestenfalls Viertelkalmücke

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Fan kwai lo Ausländischer Teufel Lowitz, Georg Moritz (* 17. Februar 1722 in Fürth; † 24. August 1774 in Ilowlja, Russland), war ein Astronom und Geograf. Er war ein Schwager von Tobias Mayer. Sein Sohn war der Chemiker und Pharmazeut Johann Tobias Lowitz. M45 Sind die Plejaden (auch Atlantiden, Atlantiaden, Siebengestirn, Sieben Schwestern, Gluckhenne), ein offener Sternhaufen, der mit bloßem Auge gesehen werden kann. Kuldscha Stadt in der Provinz Singkiang Hsüntse war ein chinesischer Philosoph in der Zeit der Streitenden Reiche. Seine Lehren werden dem Konfuzianismus zugerechnet. Asch, Georg Thomas von (* 12. April 1729 in Sankt Petersburg; † 23. Juni 1807 ebd.) war ein Generalstabsarzt der russischen Armee und ab 1777 Staatsrat unter Zarin Katharina II. Bedeutung erlangte Asch als Förderer der Universität Göttingen, der er aus Dank für seine dort in den Jahren 1748 bis 1750 absolvierte medizinische Ausbildung unter Albrecht von Haller über einen Zeitraum von mehr als dreißig Jahren zahlreiche Materialien zur Geschichte, Geologie und Kultur Russlands zusandte. Diese Schenkungen befinden sich in verschiedenen Sammlungen der Universität Göttingen: Ethnographica in der Sammlung des Ethnologischen Seminars, Mineralien und Fossilien in der Sammlung des Museums am Geowissenschaftlichen Zentrum Göttingen, Bücher in der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen. Der Briefwechsel und andere Schriftstücke sind heute in der sogenannten „Sammlung Asch“ der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen zusammengefasst.

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Weiße Nächte sind Nächte, in denen die Sonne nur für kurze Zeit untergeht, so dass es auch nachts hell ist. Weiße Nächte kommen an allen Orten vor, die etwa zwischen 60° nördlicher oder südlicher Breite und dem Nordpol bzw. Südpol liegen. Berühmt sind die Weißen Nächte von Sankt Petersburg. Lavater, Johann Caspar (* 15. November 1741 in Zürich; † 2. Januar 1801 ebendort) war ein reformierter Pfarrer, Philosoph und Schriftsteller aus der Schweiz. Bekannt wurde er durch seine „Physiognomischen Fragmente zur Beförderung der Menschenkenntnis und Menschenliebe“ (4 Bände, 1775–78), in denen er Anleitung gab, verschiedene Charaktere anhand der Gesichtszüge und Körperformen zu erkennen. Calmuck, Feodor Iwanowitsch (* um 1765 in Russland; † 27. Januar 1832 in Karlsruhe), genannt Kalmück, war ein russisch-deutscher Maler und Kupferstecher. Feodor Iwanowitsch wurde wahrscheinlich an der russisch-chinesischen Grenze geboren. Bei kriegerischen Auseinandersetzungen der Kalmücken mit den Russen unter Ubashi Khan wurde er 1770 von Kosaken gefangen genommen und als Leibeigener nach Sankt Petersburg an den Zarenhof gebracht. Anlässlich eines Staatsbesuchs in Karlsruhe schenkte die Zarin Katharina II. den Mann der badischen Markgräfin Anna Charlotte Amalie, der Mutter von Karl Friedrich von Baden. Am Karlsruher Hof erkannte man bald das künstlerische Talent von Feodor Iwanowitsch und ließ ihn durch die Hofmaler Joseph Melling und Philipp Jakob Becker ausbilden. Dabei bildete der Kupferstich und die Ölmalerei einen Schwerpunkt. Durch Empfehlungen seiner Lehrer unterstützt, konnte Feodor Iwanowitsch anschließend eine Studienreise nach Italien unternehmen. Davon hielt er sich die überwiegende Zeit in Rom auf, um die antiken Künstler zu studieren. Koko Nor einer der größten Salzseen der Erde. Er befindet sich in der chinesischen Provinz Qinghai. Der See ist den Tibetern heilig. Erlik Khan

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Herrscher der Unterwelt (stehend dritter von links) Pekingoper vermischt viele künstlerische Elemente, so Singen, Tanzen, darstellendes Spiel und Kampfkunst. Die Ausstattung ist spärlich; allgemein arbeitet sie eher mit symbolischen als mit realistischen Mitteln. Zeit und Raum werden auf der Bühne in pantomimischen Darstellungen durchschritten. Im Gegensatz zu den anderen Formen der chinesischen Oper ist die Pekingoper nicht nur eine regionale Spielart, sondern wird in ganz China von Theatergruppen aufgeführt. Mangalam ein Mantra Ferney dort lebte Voltaire bis zu seinem Tode