16
ALBERT WARKOTSCH ANTIKE PHILOSOPHIE IM URTEIL DER KIRCHENVÄTER Christlicher Glaube im Widerstreit der Philosophien Texte in Übersetzungen 1973 MÜNCHEN PADERBORN WIEN VERLAG FERDINAND SCHÖNINGH

ANTIKE PHILOSOPHIE IM URTEIL DER KIRCHENVÄTER · Athenagoras von Athen 1. Atheismus 37 2. Monotheismus 37 3. Dialektiker 39 4. Vollkommenheit Gottes 40 5. ens absolutum, ens contingens

  • Upload
    others

  • View
    1

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

  • ALBERT WARKOTSCH

    ANTIKE PHILOSOPHIEIM URTEIL

    DER KIRCHENVÄTER

    Christlicher Glaube im Widerstreit der Philosophien

    Texte in Übersetzungen

    1973

    MÜNCHEN • PADERBORN • WIEN

    VERLAG FERDINAND SCHÖNINGH

  • INHALTSVERZEICHNIS .

    Vorwort VII

    Aristides1. Götzendienst der Philosophen ' 12. Die eine Natur Gottes 2

    Justinus1. Die Verfolgung der Logosbekenner 3 .2. Weltbrand, Weltschöpfung ' 43. Logos spermatikos 44. Anima naturaliter christiana ' 45. Moses und Piaton 5

    a) Weltschöpfung 5b) Gottessohn 5c) Weltbrand 6

    6. Der Gottesbegriff 67. Justins Studium der philosophischen Systeme 68. Die Aufgabe der Philosophie 89. Gotteserkenntnis . 9

    10. Die Seele 1011. Die Propheten älter als Piaton und Pythagoras 1212. Piatons Einfluß 13

    Pseudo-Justinus1. Urgründe 14

    a) Naturphilosophen 14b) Widersprüche der Philosophie 14c) Piaton 15d) Aristoteles .' 16e) Widersprüche der Philosophie 17

    2. Zeitalter der Philosophen 183. Moses und die Philosophen 194. Der Gott des Pythagoras 195. Piatons Gott 206. Moses und Piaton . 227. Piaton und die Propheten 248. Piatons Ideen und Moses . 259. Piatons Kosmologie und Moses - 25

    10. Piatons Gnadenlehre 2611. Piatons Zeitlehre und Moses 2712. Unzulänglichkeit der Philosophie 2813. Die Sibylle und Piaton 29

    Tatian1. Charakteristik der Philosophen 312. Auferstehung der Leiber 32

  • X Inhaltsverzeichnis

    3. Magie 334. Charakter der Philosophen 335. Die Unvollkommenheit der Philosophie 33

    Athenagoras von Athen1. Atheismus 372. Monotheismus 373. Dialektiker 394. Vollkommenheit Gottes 405. ens absolutum, ens contingens 406. Götter als Naturelemente 417. Piatons und Thaies' Monotheismus 438. Vorsehung 449. Auferstehung 45

    Irenäus1. Pythagoreische Vierheit 472. Gnostische Ikonographie 473. Irenäus über Tatian 474. Gnostische Emanation 475. Gnosis und Philosophie 476. Pythagoreische Zahlenlehre 487. Äonen und Emanation 498. Widersprüche in der Philosophie 499. Indifferentismus 49

    10. Präexistenz 4911. Reminiszenz 5012. Gott nach Piaton 51

    Hermias1. Widersprüche unter den Philosophen 522. Die Seele 533. Urgründe 53

    Theophilos von Antiochien1. Gotteslehre 572. Unzulänglichkeit der Philosophie 583. Unzucht der Philosophen 594. Zerstörung der Gotteslehre 605. Chronologie 626. Wasserflut 627. Welterschaffung 62

    Minucius Felix1. Einheit Gottes 642. Schwierigkeit der philosophischen Probleme 643. Atheismus 654. Begrenztheit der Philosophie 65

  • Inhaltsverzeichnis XI

    5. Urgründe 656. Dämonen 677. Weltende 688. Überlegenheit des Christentums über die Philosophie 69

    Hippolyt von Rom1. Quellen 702. Inhaltsverzeichnis des ersten Buches 713. Kosmologie 714. Weissager 735. Gnosis und griechische Philosophie 736. Pythagoreische Zahlenlehre 747. Pythagoreischer Dualismus 758. Pythagoreischer Weltmotor 769. Seelenwanderung 76

    10. Sprüche des Pythagoras 7711. Pythagoreische Kosmologie 7712. Gnosis und Philosophie 7813. Piaton und die Gnosis 7914. Die Gnosis und Aristoteles 8015. Peripatetische Metaphysik 8016. Die Seele als Entelechie 8317. Die Gnosis und Empedokles 84

    a) Metaphysik 84b) Seelenwanderung 85c) Das Problem des Guten und Bösen 86

    Tertullian/. Verhältnis zu antiker Philosophie 89

    1. Überlegenheit der christlichen Philosophie 89a) Christliche und heidnische Wahrheit 90b) Christliche und heidnische Sittlichkeit 90c) Schüler des Himmels und Schüler Griechenlands 91

    2. Die Gnosis und die antike Philosophie 923. Die Gnosis und Piaton 934. Widersprüche der Philosophie 945. Offenbarung als Wahrheitsquelle 946. Verwandtschaft mit dem Christentum 957. Einfluß der Heiligen Schrift 97

    //. Gott 97

    1. Bekämpfung des Polytheismus 972. Logos 983. Widerspruchsvolle Gotteslehre 98

    ///. Die Welt 99

    1. Finalität 992. Sintflut 1003. Materie 100

  • XII Inhaltsverzeichnis

    IV. Die Seele . . . '. • . . . . . . 101

    i V. Schwierigkeit des Problems 1012. Unkörperlichkeit, Körperlichkeit 1023. Kritik an der platonischen Lehre 102

    .4. Verteidigung der Körperlichkeit . . 105' 5. Substantielle Einheit . ' .'• 1066. Animus 1087. Einheit 1098. Hegemonikon 1109. Platonische Zweiteilung 112

    10. Empirismus 11211. Intellektuelle Erkenntnis 11512. Piatons Ideen 11613. Die direkte Erfassung des sinnlichen Objekts durch den Intellekt . . . 11714. Anamnesis 11815. Empfängnis der Lebewesen 12116. Seelenwanderung 12217. Schlaf 12518. Wohnsitz der Seele 126

    Klemens von Alexandrien

    I. .Verhältnis zur antiken Philosophie 127

    1. „Mauer" des Weinbergs 1272. Verwendung der Philosophie 1283. Wissenschaftlicher Schmuck 1284. Vorbereitung zum Evangelium 129

    ; 5. Werk göttlicher Vorsehung 1296. Rechtfertigung der Griechen 1317. Magd des Glaubens 132

    ' 8. Zeitliche Priorität 1341 9. „Diebe" 135

    a) Gottes Begriff 135b) Erste Materie 136c) Vorsehung 136d) Ewiger Lohn und ewige Strafen 136e) Schöpfung 137

    '• f) Gut und Böse 137g) Urbilder 138h) Gesetzgebung 141

    10. Praeparatio evangelica 143a) Christliches Eigentum 144b) Philosophie ein Gottesgeschenk 145

    •11. Sophistik 14612. Nutzen der Philosophie 14913. Philosophinnen 151

    // . Glaube und Wissenschaft 153

    1. Definition des Glaubens und der Wissenschaft 153

  • Inhaltsverzeichnis X I I I

    2. Definition der Philosophie ' . . . . . . . . . . . . 1 5 43. Christliche Philosophie . . . . . . . . . . . . . . 1554. Glaube höher als Wissen •• 1575. Credo, ut intelligam 1586. Königliche Weisheit ,1597. Gläubiges Zustimmen 1608. Notwendigkeit des Glaubens 1619. Volle Wahrheit durch den Sohn Gottes 162

    10. Unzulänglichkeit der Philosophie 16211. Vorbereitung des Glaubens 16312. Beschäftigung mit der Philosophie 16413. Vorschule des Glaubens 16414. Verdammung des Sensualismus 16515. Unglaube 165

    ///. Wahrheit 167

    1. Definition der Wahrheit 1672. Verschiedene Zustände des Verstandes im Hinblick auf die Erkenntnis

    der Wahrheit . 1 6 73. Quellen wahrer Erkenntnis 169

    a) Sinnliche Erkenntnis . , 169b) Vernunfterkenntnis 170

    IV. Das Sein 172

    1.-Dualismus 1722. Ideen 1733. Welt der werdenden Dinge 175

    V. Gott 176

    1. Schwierigkeit des Gottesproblems 1762. Gottes Dasein 177

    a) Dialektische Erkenntnis 177b) Angeborene Erkenntnis 177c) Empirische Erkenntnis 179

    3. Gottes Wesen 179

    VI. Welt 181

    1. Kosmologie und Selbsterkenntnis 1812. Der Weltanfang 1813. Wie die Welt entstanden ist 1824. Die Natur der Welt 1845. Ordo 1846. Göttliche Vorsehung 1857. Das Weltende 186

    VII. Mensch 188

    A. Die S e e l e 1881. Das Wesen der Seele und die Seelenvermögen 1882. Einheit der Seele 189

    : 3. Einfachheit 190

  • XIV Inhaltsverzeichnis

    4. Geistigkeit 1905. Unsterblichkeit 1916. Los der Seelen, Seelenwanderung 1917. Der Zusammenhang zwischen Leib und Seele 1928. Herkunft der Seele 192

    a) Die Tatsache der Herkunft 192aa) Emanatismus 192bb) Generatianismus 193cc) Kreatianismus 193

    b) Die Zeit der Herkunft 193aa) Präexistenz 193bb) Post conceptionem 194

    B. D e r L e i b 194

    Der Leib ist kein Übel 194

    C. E t h o s 196

    1. Das höchste Gut oder Ziel und die Glückseligkeit 196a) Atomisten 196b) Peripatetiker 197c) Stoiker 197d) Naturphilosophen 198c) Platoniker 198f) Anschauung des Klemens 200

    2. Grundgesetz der Moral (Sittliche Norm) 200a) Lex Dei 200b) Ratio recta, syneidesis 200

    3. Willensfreiheit 2014. De actibus humanis 2015. Tugenden 202

    a) Mittel zum Ziel 202b) Definition und Einteilung 203c) Die Konkomitanz der Tugenden (Akoluthia) 205d) Theologische Tugenden 206e) Tugend und Nützlichkeit 209f) Sanktion der göttlichen Ordnung 209g) Andere Tugenden 210

    6. Sünde 213a) Definition 213b) Trieb . ' 213c) Der Kampf mit den Leidenschaften (Apatheia) 213d) Einzelne Sünden 214

    7. Bekehrung 2198. Mittlere Zustände 219

    VIII. Der Staat 220

    1. Der Staat als Bedingung der Realisierung des Ethos 2202. Definition 220

  • Inhaltsverzeichnis X V

    3. Staatsverfassung 2204. Staatsmann 2215. Geistige Aristokratie 2216. Arten von Königsherrschaft (nach der platonischen Dreiteilung der Seele) 2227. Gesetze 2238. Erziehung 224

    a) Definition 224b) Aufgabe der Pädagogie 224c) Erziehungsformen 224d) Erziehungsmittel 224

    9. Familie . 225

    Origenes

    Das Verhältnis zur griechischen Philosophie

    /. Das Christentum und die antike Philosophie im allgemeinen 227

    1. Glaube und Wissen 2272. Gründe für den Glauben 2273. Glaubensprüfung 2294. Übereinstimmungen und Unterschiede 2295. Vollkommene Kenntnis 2306. Philosophisches Studium 2307. Falsche Ärzte 2318. Griechische Fabeleien 2329. Gotteserkenntnis 233

    10. Platonischer Logos 23411. Gottesverehrung 23412. Unentschuldbarkeit 23413. Platonischer und christlicher Sprachstil 235

    //. Ist Christentum Piatonismus? 236

    1. Status quaestionis 2362. Fischer als Kenner Piatons? 2363. Wahre Theorie und falsche Praxis 2374. Dialektik 2385. Logos 2396. Menschliche und göttliche Weisheit 2397. Demut 2418. Reichtum 2429. Gottes Wesen ist unergründlich 242

    10. Der Sohn Gottes 24411. Jenseits 24512. Auferstehung 24613. Verzeihung 247

    Wahrheit und Sein1. Wahrheitsverlangen 2482. Philosophie 2483. Dreiteilung der Philosophie 2484. Sophistik . 249

  • XVI '. Inhaltsverzeichnis

    5. Wahrhaftes Sein und vergängliches Werden 2496. Quidditas rei sensibilis 2507. Materie 2518. Quinta essentia 251

    Gott1. Eine einfache und unkörperliche Substanz 2512. Kerygma 2523. Körperlichkeit 2524. Consensus communis 2525. Zeitliche Priorität 2526. Pneuma 2537. Gottes Körperlichkeit 2548. Kein Anthropomorphismus 2549. Gottes Unaussprechlichkeit 255

    10. Pantheismus 25611. Analoge Gotteserkenntnis 25612. Das Gebet 257

    Christentum1. Jesus 2572. Armut Jesu 2573. Wunder Jesu 2584. Verfolgungen 2585. Freiwilliger Tod 2596. Verrat der Jünger 2597. Lebensbesserung 2608. Sektenbildung 2609. Christliche Lebensprüfung 261

    10. Glaube und Seelenadel 26211. Biblische Schlange 26312. Sinnbildliche Deutung 26413. Sinnbildliche Kommentare 265

    Welt1. Dogma 2652. Zeitlichkeit der Materie 2663. Creatio ex nihilo 2664. Ewigkeit der Schöpfung 2675. Purificatorium 2676. Ort der Heiligen 2677. Neue Welt . " 2678. Wiederkehr der Zeiten 268

    Ordo1. Harmonie 2682. Göttliche Vorsehung 2683. Individuelle Vorsehung 2684. Böse Seelennatur 2695. Carentia boni 269

  • Inhaltsverzeichnis XVII

    6. Bonum et ens convertuntur 2697. Ursprung des Bösen 269

    Seele1. Homo 2712. Die Seele ein Mittelding 2713. Dogma 2714. Problemstellung 2715. Eine Diskussion 2726. Präexistenz 2727. Dreiteilung 2728. Seelenwanderung 2729. Ewiges Leben 273

    10. Freier Wille 27311. Der Leib ein Werk Gottes 275

    Ethik1. Summum bonum 2762. Hedonismus 2763. Peripatetische Eudaimonie 2764. Gleichgültige Dinge 2775. Gute Absicht 2776. Consecutio virtutum 2777. Unterschiede in den christlichen Tugenden 2788. Gerechtigkeit, Tapferkeit 2789. Verzeihung 278

    10. Tugendhafte Philosophen 27911. Affekte 27912. Scandalum 27913. Ewige Belohnung 27914. Verschiedene Beweggründe 28015. Civitas Dei — christlicher Optimismus 281

    Apokatastasis1. Das Ende ist dem Anfang ähnlich 2822. Omnia restituenda in statum initii 2833. Die Rückkehr zu Gott 2834. Erlösung aller durch Christus 283

    Dionysios von Alexandrien (der Große)1. Der Stoff hat einen Anfang 2832. Der auf Beispielen aus dem Menschenleben gründende Beweis . . . . 2853. Der Beweis aus dem Bau des Weltalls 2864. Der Beweis aus der Menschennatur 288

    Arnobius der Ältere1. Philosophische Unwissenheit 2912. Schwierigkeit der philosophischen Probleme 2913. Vermutung als Quelle des Wissens 292

    2 (!/a) Waifcotsch, Die antike Philosophie (79620)

  • XVIII Inhaltsverzeichnis

    4. Natürlicher Glaube 2925. Historische Argumente 2936. Überlegenheit des christlichen Glaubens über den philosophischen Glauben 2937. Inkonsequenz der Philosophen 2948. Kritik an der Anamnesis-Theorie 2959. Erfahrung gegen die Anamnesis 296

    Laktanz

    1. Über die Philosophie und ihre vergeblichen Versuche der Wahrheitsfindung 2982. Worauf beruht die Philosophie? 2993. Das Wissen verwarf Sokrates und die Mutmaßung Zenon 3004. Das Wissen über viele Dinge ist notwendig 3015. Über die Weisheit, die Akademiker und die Naturphilosophen . . . 3026. Über die Ethik und das höchste Gut 3047. Über das höchste Gut, die Freuden des Geistes, die Sinnenlust und die

    Tugend 3058. Über das höchste Gut, die Verehrung des wahren Gottes und die Verwer-

    fung der Meinungen des Anaxagoras 3089. Die Aufgabe des Menschen ist die Anerkennung Gottes und seine Anbetung 310

    10. Über die Unsterblichkeit der Seele, die Weisheit, die Philosophie und dieBeredsamkeit 311

    11. Lukrez und Cicero irrten bei der Feststellung der Herkunft der Weisheit 31312. Unzulänglichkeit der Philosophie 31513. Kritik an Epikur, Leukipp und Demokrit 31714. Die Aufgabe der Philosophie 32115. Göttliche Lehre und göttliches Gesetz 322

    Eusebius von Cäsarea

    1. Credo, ut intelligam 3232. Auch Piaton hielt den Glauben für die größte Tugend 3243. Der Glaube an die Fürsprache der Verstorbenen 3254. Die Erziehung der Kinder mit Hilfe von Märchen 3255. Von der Notwendigkeit, den Kindern nutzbringende und nicht verderbliche

    Erzählungen vorzutragen 3266. Über die Notwendigkeit, nicht allen tiefere Wahrheiten zu erklären . . 3267. Meiden der Ämter 3308. Das Bild des Gerechten nach Piaton 3309. Das Paradies des Moses 332

    10. Das ursprüngliche Leben des Menschen 33211. Die Sintflut bei Moses und Piaton 33312. Menschliche Gesetze im Staat beruhen auf göttlichen Gesetzen . . . . 33413. Wie herrlich es ist, die heranwachsende Jugend von allem Anfang an in

    den Tugenden zu üben 33514. Über die Notwendigkeit, solche Erziehungsmethoden anzuwenden, die zur

    Tugend und Tüchtigkeit führen, aber nicht zum materiellen Wohlstand . 33615. Über die gemeinsamen Anschauungen der Hebräer und Piatons, wonach

    die weltlichen Dinge ein Abbild der göttlichen sind 337

  • Inhaltsverzeichnis XIX

    16. Über die Notwendigkeit, die Jugend durch Lieder zum tugendhaftenLeben zu erziehen 339

    17. Über diejenigen, die den göttlichen Charakter der Lieder bestimmen sollten 33918. Über den inneren Kampf gegen die Begierden und mit sich selbst . . . 34019. Den Anlaß zur Sünde soll man der Seele und nicht dem Leib zuschreiben 34120. Nicht nur die Männer, sondern auch die Frauen sollen dieser Art von Er-

    ziehung unterliegen 34221. Reichtum und Armut 34322. Achtung vor den Eltern 34323. Über die Diebereien 34424. Die Lehre der Atheisten 34425. Piatons Theologie 34726. Piatons Lehre über die göttliche Vorsehung 35227. Einleitende Besprechung über den Zweck und die Aufgabe des gesamten

    Werkes 35928. Über Aristoteles und über verschiedenes mit seiner Person zusammenhän-

    gendes Gerede 36129. Die Lehre des Aristoteles über das sittliche Endziel 36330. Die Abhandlung des Attikos gegen Aristoteles, der sich von der Lehre des

    Moses und Piaton in der Frage über das sittliche Endziel unterscheidet . . 36331. Aristoteles unterscheidet sich von Moses und Piaton in der Lehre über die

    Vorsehung 36632. Aristoteles unterscheidet sich in der Frage der Erschaffung der Welt von

    Moses und Piaton 36733. Die Lehre des Aristoteles von der Seele 36934. Aus Plotins zweitem Buch „Über die Unsterblichkeit der Seele" gegen

    Aristoteles und seine Behauptung, die Seele sei eine Entelechie . . . 37135. Über dasselbe Thema nach dem (Boethos gewidmeten) Werk des Porphyrios

    „Von der Seele" 37336. Gegen Aristoteles, der in der Frage der Seele von Piaton abweicht. Nach

    dem Werk des Attikos 37337. Die Verspottung der Ideen Piatons durch Aristoteles 374

    Athanasius der Große1. Verhältnis zur antiken Philosophie 3762. Wahrheit 3763. Gott 3774. Die Welt 3795. Das Böse 3806. Die irrende Seele ist Ursache des Bösen 382

    Basilius der Große1. Verhältnis zur antiken Kultur 3892. Die Welt 393

    a) Gottes Schöpfung 395b) Die Materie kein Substrat der Schöpfung 395c) Zeitlicher Anfang 396

    3. Das Böse 398

  • X X Inhaltsverzeichnis

    Gregor von Nyssa1. Verhältnis zur Philosophie 4002. Die Welt 402

    a) Emanation, Materie als Schöpfungssubstrat, göttlicher Schöpfungsakt . 402b) Immaterialismus (Plotins Einfluß) 403

    3. Die Seele 403a) Unsterblichkeit als Grundlage der Sittlichkeit 403b) Die Anschauung Epikurs 404c) Seelenwanderung 405

    4. Das Böse 409

    Gregor von NazianzVerhältnis zur Philosophie 411

    Ambrosius von Mailand1. Drei Arten der Philosophie 4212. Kosmologie 424

    a) Heidnische Kosmologie 424b) Fundamentalsatz der mosaischen Kosmologie 425c) Ewige Materie ein Nonsens ' . 426

    3. Das Problem des Bösen 4274. Göttliche Vorsehung 4275. Ethik 428

    a) Der Begriff „Pflicht" in der Heiligen Schrift 428b) Arten von Pflichten . , 428c) Ursprung des Geziemenden 429d) Vollkommene und mittlere Pflichten 430e) Kardinaltugenden 430f) Klugheit 431g) Gerechtigkeit 431h) Starkmut 432i) Mäßigkeit 432j) Summum bonum 433k) Äußere Güter 434

    Hieronymus1. Das Beispiel der Väter 4352. Cicero und Hieronymus 439

    Aurelius Augustinus

    Augustins Verhältnis zur antiken Philosophie

    A. Zustimmung

    1. a) Das Kriterium der wahren Philosophie 441b) Die wahre Philosophie 441

    2. Cicero 442

  • Inhaltsverzeichnis X X I

    3. Plotin 4424. Neuplatonismus 4435. Piaton 4446. Piaton und Moses 4457. Quellen der platonischen Philosophie . 445

    B. Ablehnung

    8. Hodimut der Philosophen 4469. Nichtübereinstimmung der Philosophen 447

    10. Aristoteles 44711. Epikureismus, Stoizismus 449

    Begriff der Philosophie

    12. Der religiöse Charakter der Philosophie 44913. Die Einteilung der Philosophie 450

    Die Wahrheit

    14. Wahrheit und Glückseligkeit 45015. Ciceros „Hortensius" ein Beispiel für die Verknüpfung von Wahrheit und

    Glückseligkeit 45016. Die Möglichkeit der Erkenntnis 45117. Radikaler Skeptizismus 45118. Die Gewißheitsbasis 45219. Gemäßigter Skeptizismus 45220. Die Quellen der Wahrheit 453

    a) Die Sinne 453b) Der Verstand 454

    21. Die Voraussetzung der wahren Erkenntnis: die Reinheit 456

    Das Sein

    22. Materialistischer Monismus 45623. Dualismus 457

    a) Anaxagoras 457b) Platoniker 458

    24. Gegenstand der Ontologie 459a) Gott 459b) Seele 460

    25. Kategorien der veränderlichen Wesenheiten 46026. Die Form 46027. Die Materie (Einfluß von Plotin) 460

    Gott

    28. Monotheismus 461a) Existenz 461b) Gottes Wesen 463c) Gotteserkenntnis 463

    29. Pantheismus 46330. Christentum 46431. Gottesverehrung 464

  • XXII Inhaltsverzeichnis

    Die Welt32. Die Methode der Kosmologie 46533. Wer hat die Welt erschaffen? 46534. Wodurch und warum hat Gott die Welt erschaffen? 46635. Das Weltende 46736. Die Vorsehung 46737. Das Übel 467

    Die Seele38. Das Wesen der Seele 46839. Immaterialität 47040. Unsterblichkeit 47041. Reinkarnation 47242. Seele und Leib 47243. Herkunft der Seele 474

    a) Status quaestionis 474b) Emanation 474c) Präexistenz 474d) Erschaffung der Seele . . .• 475

    Ethik44. Willensfreiheit 47645. Glückseligkeit 47846. Das höchste Gut 47847. Stoizismus . . . 479

    Synesios von KyreneGegen die einseitige neuplatonische und christliche Kontemplation

    1. Die Unmöglichkeit ständiger Beschauung 4812. Ein Beispiel aus dem Leben der Christen 4823. Der indirekte Weg 4834. Kritik an der Beschauung 484

    Nemesios von EmesaÜber das Wesen der Seele

    1. Überblick der Anschauungen 4872. Allgemeine Beweise für die Unkörperlichkeit der Seele 488

    a) Das bindende Element 488b) Die Spontaneität der vitalen Bewegungen 488c) Das unkörperliche Objekt der Seele 489

    3. Zurückweisung materialistischer Anschauungen 4894. Substantialität der Seele 4915. Seelenwanderung 497

    Theodoret von KyrosDie Übung der Tugend

    1. Zusammenhang zwischen Erkenntnis und praktischer Tugend . . . 4982. Nachahmung Gottes 499

  • Inhaltsverzeichnis XXIII

    3. Übereinstimmung der christlichen Lehre mit der griechischen Philosophie 5014. Unterschied zwischen christlichem und heidnischem Lebenswandel . . . 5025. Lichtseiten der platonischen Lehre 5086. Schattenseiten der platonischen Lehre 5097. Apologie der christlichen Sünder 5098. Triumph der Christenheit 511

    Aeneas von Gaza

    Welt

    1. Die Entstehung der Welt 5122. Die Verweslichkeit der Welt und ihre Wiederherstellung 515

    Seele

    1. Unsterblichkeit 5152. Einfachheit 516

    Zacharias Scholastikos

    1. Ewigkeit des Schöpfungswerks 5182. Gott erschafft noch heute 5213. Gott erschuf die Welt aus Liebe 5224. Das Weltende 523

    Boethius

    1. Die Philosophie als Führerin im Leben des einzelnen 5252. Die Philosophie als Führerin im Staatsleben 5283. Philosophie und Selbsterkenntnis 5284. Philosophie und wahres Glück 5295. Wahres Glück und Gott . . . . . ' 5296. Die Philosophie und das Problem des Bösen 531

    Nachwort 535Ausgewählte philosophische und patrologische Literatur 536Abkürzungsverzeichnis 537Sachverzeichnis 539Personen- und Namenverzeichnis 543