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Neu im DÜLMEN. Bewegung tut gutund hebt die Lebensqualität.Das gilt nicht nur für gesun-de Menschen, sondern auchund besonders für solche mitBehinderungen oder chroni-schen Erkrankungen. UmLetztere auf Dauer die Ein-gliederung in das Arbeitsle-ben und das gesellschaftlicheMiteinander zu erleichtern,unterstützen die Kranken-kassen, die Rentenversiche-rung oder die Unfallversiche-rung für einen bestimmtenZeitraum finanziell die Teil-nahme an Rehabilitations-sport. Voraussetzung dafürist eine ärztliche Verord-nung. Je nach Indikationwerden die Reha-Sportgrup-pen von eigens dafür ge-schulten Übungsleitern einbis zweimal wöchentlich fürsechs bis 36 Monate zur „Hil-fe zur Selbsthilfe“ angeleitet.Neben Behinderten und Un-fallopfern können dadurchunter anderem auch Rheu-makranke, Krebspatientenund Menschen mit Herz-Kreislauferkrankungen so-wie Osteoporose-Geschädig-te ihre körperlichen Kräfte,ihre Ausdauer und ihre Be-weglichkeit verbessern. Aus-genommen von Reha-Sport-maßnahmen sind seit 2011
Übungen an Geräten, diezum Muskelaufbau oder zurAusdauersteigerung dienen,also beispielsweise Laufbän-der und Krafttrainingsgeräte.
Mit Übungseinheiten aufdiesen Fitnessgeräten kön-nen Reha-Sportler das Trai-ningsprogramm jedoch auf
eigene Rechnung ergänzen.In den meisten Fällen wer-den Reha-Sportkurse vonentsprechenden gemeinnüt-zigen Vereinen angeboten,die von den Behinderten-sportverbänden des jeweili-gen Bundeslandes anerkanntwurden.
Fitness fürchronisch Kranke
Mehr Lebensqualität durch Reha-Sport
Mit sanften Übungen erlangt man nach und nach neue Fit-ness. DZ-Foto: Maro/ Grödnerhof
DÜLMEN. Wer täglich langeam Schreibtisch sitzt,braucht einen Ausgleich, umfit zu bleiben. Man mussnicht gleich zum Leistungs-sportler zu werden, um Er-krankungen des Bewegungs-apparates vorzubeugen oderakute Rückenschmerzen zulindern. Schon kleine, aberregelmäßige Maßnahmengenügen, um in Schwung zubleiben.
Ein bis zwei Spaziergängetäglich lockern die Muskula-tur und machen die Gelenkebeweglich. Die lassen sichbeispielsweise in die Mittags-pause oder zum Ausklangdes Tages nach dem Abend-essen einplanen. Haben sichbereits Schmerzen einge-stellt, kann die kurzfristigeEinnahme von leichtenSchmerzmitteln (Ibu & Co.)Linderung verschaffen, eineSchonhaltung, die zu neuen
Schmerzen führt, bannenund das Lockern der Musku-latur unterstützen. Tritt nachdrei Tagen noch keine Besse-rung ein, sollte ein Arzt kon-sultiert werden. Eine Wohltatbei Verspannungen ist eineBehandlung mit Wärme.
Ein Vollbad oder das Aufle-gen von einer Wärmflascheoder einem Kischkernkissen,das in der Mikrowelle erhitztwurde, lösen Muskelver-spannungen und tun derSeele gut. Denn oft sind Rü-ckenschmerzen auch Aus-druck von Stressanfälligkeit.Erholung in der Sauna, Me-ditation, autogenes Trainingoder Muskelentspannungnach Jakobson wirken daWunder. Die Beschäftigungmit einem Hobby schiebtProbleme beiseite, machtden Kopf frei und entspanntauch die Muskulatur. Mit Yo-ga lässt sich die Muskulaturstärken, die den Bewegungs-apparat stützt. GeeigneteÜbungen kann man bei derWirbelsäulengymnastik ken-nen lernen. Im Liegen lindertdie so genannte Stufenlage-rung Rückenschmerzen: Da-bei liegt der Rücken flach aufdem Boden, während dieBeine im rechten Winkel aufeinem Stuhl abgelegt wer-den. Tiefes Atmen unter-stützt die wohltuende Wir-kung.
Tipps zur Lockerung der Muskulatur
Rückenleidenvorbeugen
und bekämpfen
Wärme wirkt lindernd auf Rü-ckenschmerzen.
DZ-Foto: Maro/Tauernspa
DÜLMEN. Der Diäten gibt esviele: Trennkost, Atkins, FdH,Appetit hemmende Pülver-chen und Abnehmen nachPunktesystem oder Kalorien-zählen. Die Freude ist groß,wenn die Pfunde purzeln. Inden ersten Tagen verliertman erfahrungsgemäß rechtschnell an Gewicht, denn derKörper verliert zuerst unge-nutzte Flüssigkeit. Danachkommt man mit dem Ab-nehmen etwas langsamervoran, nach einer gewissen
Zeit gerät man damit sogarins Stocken, auch wenn mansich strickt an den Diätplanhält. Wer jedoch durchhält,wird mit seinem Wohlfühl-gewicht belohnt. Leider hältdieser Effekt nur solange an,wie man die Diät verfolgt.Verfällt man wieder in seinfrüheres Ess-Muster, sam-meln sich die Kilos schnellwieder an – meistens kom-men sogar noch mehr als zu-vor zusammen, weil der Kör-per weiteren „Hungersnöten“
vorbeugen will. Das nenntman den Jojo-Effekt. Nurwer seine Ernährung kom-plett umstellt, kann seinWunschgewicht auch halten.Wer seine Nahrung nach derso genannten Ernährungspy-ramide zusammenstellt – dasbedeutet: viel Obst und vorallem Gemüse, wenig Koh-lenhydrate und Fett, Verzichtauf Zucker und Alkohol, ge-paart mit regelmäßigersportlicher Betätigung –bleibt auf Dauer schlank.
„Fressfallen“ erkennenBewusste Ernährung hilft beim Abnehmen
