2
© Copyright CANNA Gärtner mit Leib und Seele Mein ganzes Leben habe ich in Gewächshäusern ver- bracht. Ich wohne in der niederländischen Provinz Noord-Holland und half meinem Vater bereits mit 8 Jahren beim Entgeizen von Tomatenpflanzen. Schon da- mals wusste ich, dass ich spä- ter - wie mein Vater - Gärtner werden wollte. Ich fand es faszinierend, zu beobachten, wie aus kleinen Stecklingen große Pflanzen wurden, von denen ich letztendlich herrliche rote Tomaten pflücken konnte. Mein Name ist Boris Jansen und ich bin Gärtner mit Leib und Seele. Nach meinem Studium an der HAS (Höheren Landbauschule) in Den Bosch habe ich den Gärtnereibetrieb meines Vaters übernommen. Auf die- se Weise konnte ich die Fachkenntnisse meines Vaters mit meinem an der Hochschule erworbenen Fachwissen kombinieren. Aus den Dünen In Noord-Holland kommt das Leitungswas- ser aus den Dünen und hat einen hohen EC-Wert von 1,1. Laut CANNA gab es zwei Möglichkeiten, dieses Problem zu lösen: Ich konnte das Leitungswasser entweder zur Hälfte mit Osmosewasser mischen oder den EC-Wert auf 2,7 anheben und weniger oft, dafür aber mehr Dünger pro Wassergabe beigeben. Dadurch würden die sich in der Steinwolle ablagernden Salze besser herausgespült werden. Es ist nämlich wichtig, dass der EC-Wert in den Matten nicht zu sehr ansteigt. Stecklinge Meine Stecklinge ziehe ich immer von der gleichen schönen Mut- terpflanze. Auf diese Weise gehe ich auf Nummer sicher, dass ich qualitativ gute Stecklinge habe, die zu wunderschönen, gesunden Pflanzen heranwachsen. Ausschlaggebend dafür ist natürlich, dass der Steckling von einer kräftigen Mutterpflanze stammt. In der ersten Woche sorge ich dafür, dass die Pflanzen viel Licht erhalten. 18 Stun- den pro Tag brauchen sie auf jeden Fall, um sich zu kräftigen Pflanzen zu entwickeln. Wurzeln Da der HYDRO-Dünger von CANNA genau auf die Bedürfnisse von Pflanzen abgestimmt ist und alles enthält, was zur Aufzucht einer gesunden Pflanze mit kräfti- gen Blütenständen notwendig ist, verwen- de ich eigentlich nur CANNA HYDRO Vega und Flores. Sobald die Wurzeln gut entwik- kelt sind und die ersten Blüten sichtbar wer- den, reduziere ich die Beleuchtungsdauer von 18 auf 12 Stunden am Tag. Dann steige ich auf HYDRO Flores um. Außerdem achte ich sorgfältig darauf, dass der pH-Wert um die 5,8 bleibt, damit ich jederzeit sofort eingreifen kann, falls dies notwendig ist. Messen ist Wissen Während der Blütephase verwende ich immer PK 13/14. Meine Erfah- rung damit ist, dass man diesen Zusatz am besten beigibt, wenn der pH-Wert des Drainwassers sinkt. Nach etwas mehr als einer Woche zeigt sich bereits das erste Ergebnis: Auf der ganzen Pflanze bilden sich größere Blüten als sonst aus. Damit ist für mich der Zeitpunkt ge- kommen, das Mischverhältnis des Düngers zunächst auf 35 ml/10 l und während der zwei darauf folgenden 2 Wochen - je nach Pflanzensorte - auf 30 ml/10 l zu ändern. Geduld ist eine Tugend Nach diesen drei Wochen kommt der für mich schwierigste Moment: Von nun an heißt es still sitzen und abwarten. Für jemanden, der am liebsten alles selbst im Griff hat, ist es nicht einfach, nun alles Weitere der Pflanze zu überlassen. Selbstverständlich behalte ich die Gesundheit der Pflanzen sorgfältig im Auge, gebe aber in der letzten Woche keinen Dünger mehr bei. Damit werden Düngemittelrückstände in den Blü- tenständen vermieden. Gute Qualität Nach all diesen Wochen harter Arbeit finde ich es herrlich das Er- gebnis zu bewundern. Das ist für mich das Allerwichtigste. Und, um es mit dem Motto von CANNA zu sagen: Qualität spricht für sich! “Steinwolle ist hier in Holland sehr beliebt!” “Meine Erfahrung ist, dass man PK13/14 am besten beigibt, wenn der pH-Wert des Drainwassers sinkt.” Nebenbei Dass sich im Betrieb seitdem sehr viel geändert hat, kann man wohl sagen. Seit dem Einsatz von Steinwolle ist die Aufzucht von Pflanzen viel professioneller geworden und bleibt nichts mehr dem Zufall überlassen. Dadurch habe ich alles voll im Griff, was mir sehr entgegen kommt. Neben Tomaten züchte ich seit 2 Jahren auch andere schnell wachsende Pflanzen. www.canna.com durch Boris: Gärtner & Hobbygärtner QUALITY PROVES ITSELF

“Steinwolle ist hier in Holland sehr beliebt!”€¦ · EC-Wert von 1,1. Laut CANNA gab es zwei Möglichkeiten, dieses Problem zu lösen: Ich konnte das Leitungswasser entweder

  • Upload
    others

  • View
    0

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: “Steinwolle ist hier in Holland sehr beliebt!”€¦ · EC-Wert von 1,1. Laut CANNA gab es zwei Möglichkeiten, dieses Problem zu lösen: Ich konnte das Leitungswasser entweder

© C

op

yrig

ht C

AN

NA

Gärtner mit Leib und SeeleMein ganzes Leben habe ich in Gewächshäusern ver-bracht. Ich wohne in der niederländischen Provinz Noord-Holland und half meinem Vater bereits mit 8 Jahren beim Entgeizen von Tomatenpflanzen. Schon da-mals wusste ich, dass ich spä-ter - wie mein Vater - Gärtner werden wollte. Ich fand es faszinierend, zu beobachten, wie aus kleinen Stecklingen große Pflanzen wurden, von

denen ich letztendlich herrliche rote Tomaten pflücken konnte. Mein Name ist Boris Jansen und ich bin Gärtner mit Leib und Seele. Nach meinem Studium an der HAS (Höheren Landbauschule) in Den Bosch habe ich den Gärtnereibetrieb meines Vaters übernommen. Auf die-se Weise konnte ich die Fachkenntnisse meines Vaters mit meinem an der Hochschule erworbenen Fachwissen kombinieren.

Aus den DünenIn Noord-Holland kommt das Leitungswas-ser aus den Dünen und hat einen hohen EC-Wert von 1,1. Laut CANNA gab es zwei Möglichkeiten, dieses Problem zu lösen: Ich konnte das Leitungswasser entweder zur Hälfte mit Osmosewasser mischen oder den EC-Wert auf 2,7 anheben und weniger oft, dafür aber mehr Dünger pro Wassergabe beigeben. Dadurch würden die sich in der Steinwolle ablagernden Salze besser herausgespült werden. Es ist nämlich wichtig, dass der EC-Wert in den Matten nicht zu sehr ansteigt.

StecklingeMeine Stecklinge ziehe ich immer von der gleichen schönen Mut-terpflanze. Auf diese Weise gehe ich auf Nummer sicher, dass ich qualitativ gute Stecklinge habe, die zu wunderschönen, gesunden Pflanzen heranwachsen. Ausschlaggebend dafür ist natürlich, dass der Steckling von einer kräftigen Mutterpflanze stammt. In der ersten Woche sorge ich dafür, dass die Pflanzen viel Licht erhalten. 18 Stun-den pro Tag brauchen sie auf jeden Fall, um sich zu kräftigen Pflanzen zu entwickeln.

WurzelnDa der HYDRO-Dünger von CANNA genau auf die Bedürfnisse von Pflanzen abgestimmt ist und alles enthält, was zur Aufzucht einer gesunden Pflanze mit kräfti-gen Blütenständen notwendig ist, verwen-de ich eigentlich nur CANNA HYDRO Vega und Flores. Sobald die Wurzeln gut entwik-kelt sind und die ersten Blüten sichtbar wer-den, reduziere ich die Beleuchtungsdauer von 18 auf 12 Stunden am Tag. Dann steige ich auf HYDRO Flores um. Außerdem achte ich sorgfältig darauf, dass der pH-Wert um die 5,8 bleibt, damit ich jederzeit sofort eingreifen kann, falls dies notwendig ist.

Messen ist Wissen Während der Blütephase verwende ich immer PK 13/14. Meine Erfah-rung damit ist, dass man diesen Zusatz am besten beigibt, wenn der pH-Wert des Drainwassers sinkt. Nach etwas mehr als einer Woche zeigt sich bereits das erste Ergebnis: Auf der ganzen Pflanze bilden sich größere Blüten als sonst aus. Damit ist für mich der Zeitpunkt ge-

kommen, das Mischverhältnis des Düngers zunächst auf 35 ml/10 l und während der zwei darauf folgenden 2 Wochen - je nach Pflanzensorte - auf 30 ml/10 l zu ändern.

Geduld ist eine TugendNach diesen drei Wochen kommt der für mich schwierigste Moment: Von nun an heißt es still sitzen und abwarten. Für jemanden, der am liebsten alles selbst im Griff hat, ist es nicht einfach, nun alles Weitere der Pflanze zu überlassen. Selbstverständlich behalte ich die Gesundheit der Pflanzen sorgfältig im Auge, gebe aber in der letzten Woche keinen

Dünger mehr bei. Damit werden Düngemittelrückstände in den Blü-tenständen vermieden.

Gute QualitätNach all diesen Wochen harter Arbeit finde ich es herrlich das Er-gebnis zu bewundern. Das ist für mich das Allerwichtigste. Und, um es mit dem Motto von CANNA zu sagen: Qualität spricht für sich!

“ Steinwolle ist hier in Holland sehr beliebt!”

“ Meine Erfahrung ist, dass man PK13/14 am besten beigibt, wenn der pH-Wert des Drainwassers sinkt.”

NebenbeiDass sich im Betrieb seitdem sehr viel geändert hat, kann man wohl sagen. Seit dem Einsatz von Steinwolle ist die Aufzucht von Pflanzen viel professioneller geworden und bleibt nichts mehr dem Zufall überlassen. Dadurch habe ich alles voll im Griff, was mir sehr entgegen kommt. Neben Tomaten züchte ich seit 2 Jahren auch andere schnell wachsende Pflanzen.

www.canna.com

durch Boris:Gärtner &

Hobbygärtner

QUALITY PROVES ITSELF

Page 2: “Steinwolle ist hier in Holland sehr beliebt!”€¦ · EC-Wert von 1,1. Laut CANNA gab es zwei Möglichkeiten, dieses Problem zu lösen: Ich konnte das Leitungswasser entweder

EC g

esam

t in

mS/

cm

EC +

in

mS/

cm

WACHSTUM BLÜTE

18 18 12 12 12 12

10-1

2

- - 20

20-4

0

20-4

0

20-4

0

20-4

0

- - -

25-3

5

25-3

5

15-2

5

-

40 20 20 5 5 5 -

10-2

0

15-2

5

20-3

0

- - - -

<1 0-3

2-4

2-3 1 2-3

1-2

- 25 25 25 25 25

25-5

0

1,1-

1,5

1,3-

1,7

1,6-

2,0

1,8-

2,2

1,9-

2,3

1,4-

1,8

0,4

0,7-

1,1

0,9-

1,3

1,2-

1,6

1,4-

1,8

1,5-

1,9

1,0-

1,4

0,0

- - - - 15 - -4.

gen

erat

ive

Phas

e - A

brei

fung

der

Blü

ten-

od

er F

ruch

tstän

de

Erste

Wur

zelb

ildun

g (3

-5 Ta

ge) -

Be

feuc

htun

g de

s Hyd

ro-S

ubstr

ats

1. v

eget

ativ

e Ph

ase

- Pfla

nze

zeig

t sta

rkes

ve

geta

tives

Wac

hstu

m

2. g

ener

ativ

e Ph

ase

- Blü

ten-

ode

r Fru

chtst

ände

w

erde

n ko

mpa

kter

(Bre

ite)

3. g

ener

ativ

e Ph

ase

- Blü

ten-

ode

r Fru

chtst

ände

w

erde

n sc

hwer

er (G

ewic

ht)

VEG

ETA

TIVE

PHA

SE

GEN

ERA

TIVE

PHA

SE

2. v

eget

ativ

e Ph

ase

- bis

zum

Wac

hstu

mss

tillst

and

nach

Aus

bild

ung

der B

lüte

nanl

agen

ode

r Fru

chta

nsät

ze

1. g

ener

ativ

e Ph

ase

- Län

genw

achs

tum

der

Blü

ten-

od

er F

ruch

tstän

de P

flanz

e w

ächs

t nic

ht lä

nger

in d

ie H

öhe

Hydr

o Ve

gaHy

dro

Flore

sRH

IZO

TONI

CC

ANNA

ZYM

CAN

NABO

OST

PK 1

3/14

in

Stun

den

ml

/10

Liter

ml

/10

Liter

ml

/10

Liter

ml

/10

Liter

Licht

/ Ta

g

Zuch

tdau

erin

W

oche

n

ml A

/10

Liter

ml B

/10

Liter

ml A

/10

Liter

ml B

/10

Liter

1 2

34

5

“ Es

ist n

äm

lich

wic

htig

, da

ss d

er

EC-W

ert

in d

en

Ma

tten

nic

ht z

u se

hr a

nste

igt.”

DE 11109 7215 2612

1. D

ie L

än

ge

die

ser P

ha

se v

arii

ert

pro

So

rte

un

d P

flan

zdic

hte

. Mu

tte

rp-

flan

zen

ble

ibe

n b

is zu

m S

ch

luss

in d

iese

r Ph

ase

(6-

12 M

on

ate

).

2. D

ie U

mst

ellu

ng

de

r Be

leu

ch

tun

gsd

au

er v

on

18

au

f 12

Stu

nd

en

va

riie

rt

pro

So

rte

. Als

Fau

stst

reg

el g

ilt, d

ass

na

ch

2 W

oc

he

n u

mg

est

ellt

wird

. 3.

De

n L

ich

tzyk

lus

red

uzi

ere

n, w

en

n d

ie R

eifu

ng

zu

sc

hn

ell

verlä

uft

.Ac

hte

n

Sie

au

f ein

e s

teig

en

de

rela

tive

Lu

ftfe

uc

htig

keit.

4.

Die

CA

NN

AZY

M-D

osie

run

g a

uf 5

0 m

l/10

Lite

r ve

rdo

pp

eln

, we

nn

da

s Su

bst

rat

wie

de

rve

rwe

nd

et

wird

.5.

Sta

nd

ard

do

sieru

ng

20

ml/

10 l.

r me

hr B

lüh

kra

ft a

uf m

axi

ma

l

40 m

l/10

l e

rhö

he

n.

EC-W

ert

: D

er E

C+

-We

rt in

mS/

cm

be

ruh

t a

uf E

C-W

ert

vo

n W

ass

er =

0,0

au

f 25

ºC, p

H-W

ert

: 6,0

. De

n E

C-W

ert

de

s ve

rwe

nd

ete

n L

eitu

ng

swa

s-se

rs z

um

em

pfo

hle

ne

n E

C-W

ert

ad

die

ren

! Be

i de

n a

ls Be

ispie

l g

en

an

nte

n E

C-R

ich

twe

rte

n w

ird v

on

Le

itun

gsw

ass

er m

it e

ine

m

EC-W

ert

vo

n 0

,4 a

usg

eg

an

ge

n.

pH

-We

rt:

De

r em

pfo

hle

ne

pH

-We

rt li

eg

t zw

isch

en

5,2

un

d 6

,2. D

urc

h B

ei-

ga

be

vo

n p

H-

kan

n d

er E

C-W

ert

erh

öh

t w

erd

en

. Ve

rwe

nd

en

Sie

p

H-

Wu

ch

s in

de

r ve

ge

tativ

en

Ph

ase

, um

de

n p

H-W

ert

zu

se

nke

n.

Die

in d

er T

ab

elle

an

ge

ge

be

ne

n R

ich

twe

rte

sin

d k

ein

e v

erb

ind

-lic

he

n M

ind

est

- o

de

r Hö

ch

stw

ert

e, k

ön

ne

n a

be

r un

erf

ah

ren

en

ch

tern

da

be

i he

lfen

, ein

e a

usg

ekl

üg

elte

. Dü

ng

est

rate

gie

zu

e

ntw

icke

ln. E

ine

op

tima

le D

ün

ge

stra

teg

ie h

än

gt

au

ßerd

em

vo

n b

est

imm

ten

Fa

kto

ren

ab

, wie

z. B

.: Te

mp

era

tur,

Luft

feu

ch

-tig

keit,

Pfla

nze

nso

rte

, Du

rch

wu

rze

lun

g, F

eu

ch

tigke

itsg

eh

alt

im

Sub

stra

t, B

ew

äss

eru

ng

sstr

ate

gie

usw

.

QUA

LITY

PRO

VES

ITSEL

F

du

rch

Bo

ris:

rtn

er &

Ho

bb

ygä

rtne

r