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Wir machen Niedersachsen gesünder AOK Niedersachsen Geschäftsbericht 2017

AOK Niedersachsen Geschäftsbericht 2017 · Medizinischer Dienst 15 5,63 Verwaltungskosten 55 20,93 Überschuss 43 16,55 Einnahmen und Ausgaben 2017 Einnahmen und Ausgaben der Pflegekasse

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Wir machen Niedersachsen gesünder

AOK Niedersachsen

Geschäftsbericht 2017

Für Sie da in Ihrer NäheGünstiger Beitrag, starke Leistungen und 121-mal vor Ort. Beim Gesundwerden und Gesundbleiben sind wir in Niedersachsen die Nummer eins.

Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 1

Rückblick und Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ab Seite 2

Leistungen und Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ab Seite 4

Engagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ab Seite 20

Top-Arbeitgeber AOK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ab Seite 22

AOK – Die Gesundheitskasse

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ärztliche Behandlung 16,9 %

zahnärztliche Leistungen 5,9 %

Arzneien 15,8 %

Heilmittel 2,7 %

Hilfsmittel 3,7 %

Krankenhausbehandlung32,5 %

Krankengeld 4,9 %

sonstige Leistungen 12,1 %

Netto-Verwaltungskosten 4,5 %

sonstige Aufwendungen1,0 %

Entwicklung der Pro-Kopf-Ausgaben 2017 zum Vorjahr

Gliederung der Ausgaben 2017

Mio. EUR EUR/Versicherten

Einnahmen insgesamt 8.647 3.309,96

davon

Zuweisungen Gesundheitsfonds 8.200 3.138,75

davon f. berücksichtigungsf. Leistungsausgaben 8.096 3.098,96

davon f. Satzungs- und Ermessensleistungen 41 15,62

davon f. Kosten von DMP-Programmen 37 14,01

davon f. Verwaltungskosten 416 159,16

davon Konvergenz/Korrektur -389 -149,00

Einnahmen aus Zusatzbeitrag 394 150,99

sonstige Einnahmen 53 20,22

Mio. EUR EUR/Versicherten

Ausgaben insgesamt 8.523 3.262,37

davon

ärztliche Behandlung 1.436 549,74

zahnärztliche Behandlung 364 139,36

Zahnersatz 136 52,08

Arzneien 1.345 514,77

Heilmittel 233 89,16

Hilfsmittel 312 119,34

Krankenhausbehandlung (ohne AR) 2.769 1.059,90

Krankengeld (Kopfwert je KGbM) 420 405,68

Leistungsausgaben insgesamt 8.052 3.082,03

Netto-Verwaltungskosten 386 147,94

sonstige Aufwendungen 85 32,40

Überschuss der Einnahmen 124 47,59

Mio. EUR EUR/Versicherten

Einnahmen insgesamt 1.942 742,56

davon

Beiträge 811 309,95

Ausgleichsfonds, sonstige Einnahmen 1.131 432,61

Ausgaben gesamt 1.899 726,01

davon

Pflegesachleistungen 193 73,64

Pflegegeld 515 196,78

Soziale Sicherung der Pflegepersonen 112 42,93

stationäre Pflege – Stufe 1/Grad 1 & 2 65 24,67

stationäre Pflege – Stufe 2/Grad 3 171 65,45

stationäre Pflege – Stufe 3/Grad 4 242 92,50

stationäre Pflege – Härtefall/Grad 5 167 63,81

Medizinischer Dienst 15 5,63

Verwaltungskosten 55 20,93

Überschuss 43 16,55

Einnahmen und Ausgaben 2017

Einnahmen und Ausgaben der Pflegekasse 2017

Bernd WilkeningVerwaltungsratsvorsitzender,Vertreter der Arbeitgeberseite

Vorwort 1

Dr. Jürgen Peter Vorstandsvorsitzender

Mit einem positiven Finanzergebnis von 124 Millionen Euro bleibt die AOK Niedersachsen

finanziell stabil und ist für die Zukunft gut gerüstet.

Stabil bleibt 2018 auch der Beitrag – und das bereits im vierten Jahr in Folge.

Mit 15,4 Prozent liegt er aktuell 0,2 Prozentpunkte unter dem durchschnittlichen

Beitragssatz der gesetzlichen Krankenkassen.

Das attraktive Preis-Leistungs-Verhältnis der AOK Niedersachsen überzeugte im vergan -

genen Jahr viele Niedersachsen: Über 126.000 Menschen entschieden sich 2017 für

uns. Demnach profitierten am Jahresende 2,67 Millionen AOK-Versicherte von unserer

finanziellen Stärke und unseren Versorgungsangeboten, die wir kontinuierlich ausbauen.

Unser Ziel sind zufriedene Kunden. Darum legten wir auf die Verbesserung unserer

Servicequalität besonderen Wert.

Als Marktführer in Niedersachsen mit einem Marktanteil von über 37 Prozent sind und

bleiben wir im Wettbewerb gut positioniert. Dieses herausragende Resultat verdanken

wir auch der engagierten Arbeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Trotz wachsender Digitalisierung bleibt die persönliche Nähe zu unseren Kunden ein

wichtiges Merkmal der AOK Niedersachsen. Denn während sich Mitbewerber aus vielen

Orten zurückziehen und Beratungsstellen schließen, sind wir weiterhin an 121 Standorten

in Niedersachsen präsent. Über 6.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich

vor Ort kompetent und unbürokratisch um die Bedürfnisse unserer Versicherten sowie

150.000 Firmenkunden.

Die AOK Niedersachsen besitzt ein verlässliches Fundament, auf dem die Herausforderungen

neuer Gesundheitsreformen und anstehender politischer Veränderungen im Sinne

der Versicherten gemeistert werden. Wir bleiben eine stabile Größe und kompetenter

Ansprechpartner im Gesundheitswesen.

Herzliche Einladung: Lernen Sie uns auf den folgenden Seiten näher kennen.

Auch 2017 auf Erfolgskurs

Ulrich GranseeVerwaltungsratsvorsitzender,Vertreter der Versichertenseite

SOLIDER JAHRESABSCHLUSS und Marktführerschaftausgebaut

2,67 Millionen Versicherte, 126.000mehr als 2016. Für diese große Versi-chertengemeinschaft sind wir dankguter Ergebnisse und verantwortungs-vollem Handeln der verlässliche, persönliche Partner vor Ort. Gernestellen wir uns der Verantwortung,allen Versicherten kontinuierlich beste Leistungen in hoher Qualitätzu stabilen Beiträgen zu bieten.

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Rückblick und Ausblick

Positives Jahr 2017

Die AOK Niedersachsen konnte im Jahr 2017 erneut einpositives Ergebnis erzielen. Einnahmen in Höhe von8,647 Milliarden Euro standen Ausgaben in Höhe von8,523 Milliarden Euro gegenüber, sodass sich ein Jahres-überschuss in Höhe von 124 Millionen Euro ergibt.

Wie in den Vorjahren ist die AOK auch in bewegten Zeitensicher aufgestellt und erhebt seit drei Jahren mit 15,4 Prozenteinen stabilen Beitrag unter dem Durchschnitt der gesetzlichenKrankenversicherungen in Deutschland. Auch im Jahr 2018setzen wir diese Kontinuität fort.

Deutliches Versichertenwachstum

Die Verlässlichkeit als starker Partner in Niedersachsen führtedazu, dass unsere Versichertenzahl nach der deutlichen Steigerung im Jahr 2016 erneut um über 126.000 Köpfe auf über 2,67 Millionen anstieg und damit unsere Markt -führerschaft in Niedersachsen ausbaute.

2017 betrugen die Einnahmen pro Versicherten 3.310 Euro.Das ist ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr von 1,3 Prozent,jedoch fiel die Einnahmensteigerung geringer aus als imVorjahr.

Dem gegenüber stehen durchschnittliche Leistungsausgabenje Versicherten in Höhe von 3.082 Euro, das sind 0,3 Prozentmehr als im Jahr 2016. Die drei größten Ausgabenbereichesind traditionell die ambulant-ärztliche Versorgung (550 Euro,+1,9 Prozent), die stationäre Versorgung im Krankenhaus(1.060 Euro, -1,6 Prozent) sowie die Versorgung mit Arznei-mitteln (515 Euro, -2,1 Prozent).

Auf Seiten der Verwaltungskosten konnten wir im Vergleichzum Vorjahr die Ausgaben pro Versicherten auf 148 Euroleicht absenken. Bei gestiegener Betreuungsqualität undKundenzufriedenheit machen sie 4,5 Prozent der Gesamt-ausgaben der AOK Niedersachsen aus.

Koalitionsvertrag und Gesetzesvorhabenals Herausforderungen der Zukunft

Trotz – oder gerade wegen – des guten Finanzergebnisses derAOK Niedersachsen, das auf solidem Verwaltungshandelnund verlässlichem Wirtschaften im Sinne unser Versichertengründet, ruhen wir uns auf diesen Erfolgen nicht aus. Diesektorenübergreifende Weiterentwicklung der Versorgung in Deutschland, der Themenbereich Digitalisierung und dieDiskussion um eine gerechte Reform des morbiditätsorien-tierten Risikostrukturausgleichs sind nur drei Herausforde-rungen, die uns in naher Zukunft beschäftigen werden. Alldiesem kann die AOK Niedersachsen als verlässliche Größeim Gesundheitswesen auch dank ihrer stabilen finanziellenSituation entgegentreten.

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NAH UND PARTNERSCHAFTLICH von Menschen für Menschen

Der Blick auf Gesundheit und Krankheit ändert sich. Das gilt für Patienten und Angehörige ebenso wie für Ärzte und Therapeuten. Unsere Prozesse und Services stimmen wir darauf ab. Ziel ist eine optimale und dabei wirtschaftliche Versorgung. Mit unseren erfolgreichen Konzepten zeigen wir, dass dies möglich ist.

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Leistungen und Service: Umfassende Versorgung

Zusätzliche Leistungen

Seit 2013 bieten wir umfangreiche Leistungen an, die bis-lang nicht im Katalog der gesetzlichen Krankenversicherungzu finden sind. Dazu gehören Osteopathie, Homöopathie,Schutz- und Reiseimpfungen, Hautkrebsscreening, zweimaljährlich eine professionelle Zahnreinigung, Vorsorgemaß-nahmen bei Schwangerschaft und Geburt sowie alternativeArzneimittel der Phytotherapie und Anthroposophie. 2017nahmen insgesamt 18,1 Prozent unserer Versicherten –471.575 Personen – diese Mehrleistungen in Anspruch. Dafür gaben wir 2017 46,7 Millionen Euro aus.

Rabattverträge stärken Finanzsituation

Seit 2007 können Krankenversicherer Rabattverträge mitPharmaherstellern schließen, um Arzneimittelausgaben aktivzu steuern. Wir nutzen diese Option von Beginn an undkonnten so unsere Finanzsituation weiter stärken. 2017 be-trugen die Gesamtersparnisse rund 168 Millionen Euro. DerGesetzgeber ermöglichte es darüber hinaus Vertragsärzten,Rabattverträgen der Krankenkassen beizutreten. Seit April2017 bieten wir darum Ärzten eine Beitrittsmöglichkeit zuausgewählten Rabattverträgen.

Ärztliche Zweitmeinung

Bei einer schweren Krankheit oder vor einer lebensverän-dernden Operation fühlen sich Patienten oft alleingelassen.Deshalb bieten wir seit 2013 die ärztliche Zweitmeinung an.Renommierte Chefärzte beraten in verschiedenen Kranken-häusern Niedersachsens zu onkologischen Krankheiten undbestimmten orthopädischen Operationen. AOK-Mitarbeitermit medizinischen Kenntnissen und Erfahrung koordinierendie Termine.

Die Qualität der behandelnden Ärzte wird nicht angezweifelt.Auch werden notwendige Behandlungen nicht vermieden.Die Patienten erhalten in leicht verständlicher Form alle rele-vanten Informationen zur Krankheit und Therapie. Mit mehrWissen wird die persönliche Situation transparenter. Das gibtden Patienten Sicherheit für die weitere Behandlung.

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Hilfsmittelberater sichern Qualität

Wir bieten unseren Versicherten eine qualitativ gute, auf ihrenpersönlichen Bedarf ausgerichtete Versorgung mit Hilfsmitteln.Unter anderem kümmert sich ein Team von Spezialisten ausMedizin-, Reha- und Orthopädietechnikern um die Ausstat-tung mit Hilfsmitteln. Mitunter gehören Hausbesuche dazu.Besonders bei komplexen, beratungsintensiven, individuellangefertigten Versorgungen können so Unter- und Fehlver-sorgungen vermieden oder erkannt und behoben werden.Um die Versorgung insgesamt zu optimieren, sprechen dieExperten mit den Versicherten auf Wunsch auch über weiterenotwendige Hilfsmittel.

Zufrieden mit Geburtsklinik – Ergebnisse online

Seit 2015 erhalten Frauen, die stationär ein gesundes Neu-geborenes entbunden haben, den PEQ-Geburt-Fragebogen(Patients Experience Questionnaire). In diesem geht es da-rum, wie zufrieden sie mit ihrem Klinikaufenthalt waren. Diepositive Resonanz auf diese Befragung, die fünfmal im Jahrstattfindet, zeigt sich in stabilen Rücklaufquoten.

Im August 2017 wurden die Ergebnisse der Erhebung erst-mals im AOK-Krankenhausnavigator veröffentlicht. WerdendeEltern können also bei der Suche nach einer geeigneten Geburtsklinik von den Erfahrungen anderer profitieren.Auch sind diese Ergebnisse Gegenstand unserer regelmäßigenQualitätsgespräche mit Kliniken.

In Zusammenarbeit mit der Weissen Liste wird der AOK-Krankenhausnavigator kontinuierlich angepasst und ver-bessert, um die Suche für den Nutzer immer komfortablerzu gestalten.

Neu: Call4fit – persönlicher Rat zu Fitness und Ernährung

Immer mehr Menschen möchten etwas für ihre Gesundheittun. Das Fitness- und Diätenangebot in den Medien istentsprechend groß. Mit unserem telefonischen AngebotCall4fit unterstützen wir seit September 2017 unsere Versicherten dabei, die individuell richtigen Bewegungs-und Ernährungstipps zu finden. Call4fit deckt den schnellensportmedizinischen Informationsbedarf für mehr Bewe-gung ab, aktiviert und motiviert – kostenlos und rund umdie Uhr.

Kinderorthopädische Leistungen

Eine gute und zukunftsweisende Versorgung auch derjüngsten AOK-Mitglieder liegt uns am Herzen. Darum haben wir unsere Satzungsleistungen um zwei Produkteerweitert, die bislang nicht offiziell als Hilfsmittel anerkanntsind: Kopforthesen sind für Kinder erforderlich, die wegender Gefahr des plötzlichen Kindstodes überwiegend aufdem Rücken liegend gelagert wurden und bei denen dadurch Schädelasymmetrien entstanden. Mit propriozep-tiven Einlagen werden Fußfehlstellungen therapiert. Außerdem werden diese Einlagen bei der Therapie zerebral-paretischer Kinder eingesetzt.

Behandlungsfehlermanagement

Nicht immer bringt die Behandlung den gewünschten Erfolg. Bestehen Zweifel an der Richtigkeit der ärztlichenBehandlung, unterstützen wir unsere Versicherten mit einem professionellen Behandlungsfehlermanagement. Dabei klären wir in begründeten Verdachtsfällen Vorwürfeeiner fehlerhaften Behandlung oder eines Pflegefehlers,geben eine Einschätzung zur rechtlichen Situation und Hilfestellung für das weitere Vorgehen.

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Zentrales Team Entlassmanagement

Unser zentrales Team Entlassmanagement hat seinen Sitz inOsnabrück. Seit dem 1. Oktober 2017 setzt es von dort ausdie Inhalte des Rahmenvertrags zur Versorgung der Patientennach einer Krankenhausbehandlung (§ 39 Abs. 1a S. 9 SGB V)um. Kern des Entlassmanagements ist die strukturierte undsichere Weitergabe relevanter Informationen. Patienten habengegenüber dem Krankenhaus Anspruch darauf, Kranken-bzw. Pflegekassen sind verpflichtet, das Krankenhaus dabeizu unterstützen. Vertreter aller in Niedersachsen ansässigenKrankenhäuser wurden im September 2017 zu sieben Informationsveranstaltungen eingeladen.

Das zentrale Team Entlassmanagement ist Bindeglied zwischenKrankenhäusern und einzelnen Fachbereichen der AOK so-wie erster Ansprechpartner bei diesem Thema. Es steht imtäglichen Austausch mit allen Beteiligten, um die Prozesseim Sinne unserer Versicherten zu optimieren und die guteZusammenarbeit weiter zu vertiefen. Wir stellen bereits fest,dass sich das Entlassmanagement immer besser mit denKrankenhäusern vernetzt und verstärkt in Anspruch genommenwird. Die Zahl der eingehenden Anträge und Verordnungensteigt kontinuierlich.

Zum 1. Januar 2018 verabschiedete der Gesetzgeber auchein Entlassmanagement im Anschluss-Reha-Bereich, dasvoraussichtlich am 1. Juli 2018 starten wird. Nach derzeitigerinterner Beschlusslage werden diese zusätzlichen Aufgabenin den bestehenden Geschäftsbereich Entlassmanagement integriert.

Hausarztzentrierte Versorgung (HzV)

Das AOK-Hausarztmodell ist weiter auf Erfolgskurs. Ende2017 hatten sich über 685.000 Versicherte und mehr als3.900 Hausärzte in den Vertrag eingeschrieben. Die Inhaltebauen wir mit unseren Vertragspartnern, den Hausärzte-verbänden Niedersachsen und Braunschweig sowie derKassenärztlichen Vereinigung, weiter aus.

Gut angenommen wird auch ein weiteres Leistungsmodul:Spezielle Diagnosepflaster, deren Testergebnis frühzeitigauf neurologische Komplikationen hinweist, werden zurFrüherkennung diabetischer Neuropathie eingesetzt. Jenach Testergebnis folgen weitere Untersuchungen und eineausführliche ärztliche Beratung. Die Teilnahme der Versichertenist an verschiedene Voraussetzungen gebunden.

Im Februar 2017 erweiterten wir den AOK-Hausarztvertragum das Modul „Arzneimitteltherapiesicherheit (AMT)“.Dieses Modul unterstützt die bedarfsgerechte und qualitäts-gesicherte Versorgung mit Arzneimitteln, um unerwünschteArzneimittelwirkungen, Doppel- und Mehrfachverordnungenzu vermeiden. Diese Polymedikationsberatung kann derArzt selbst oder gemeinsam mit einer besonders qualifiziertenApotheke durchführen.

„Wir verbessern die Versorgung unserer Versicherten mitneuen Ideen, persönlichem Rat und viel Motivation.“

Leistungen und Service: Umfassende Versorgung 7

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DMP – umfassende Betreuung für chronisch kranke Patienten

Ende 2017 waren 281.915 chronisch kranke Versicherte inunsere strukturierten Behandlungsprogramme (DMP) einge-schrieben. Schwerpunkt ist die regelmäßige Behandlung derPatienten nach evidenzbasierten Leitlinien, die wir auch ständig aktualisieren. So können Folgekrankheiten vermiedenwerden, die Lebensqualität der Teilnehmer steigt. Auch dieinterdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den an der Be-handlung beteiligten Haus- und Fachärzten hat sich weiterverbessert, wie der aktuelle Qualitätsbericht zeigt.

DMP bieten wir für Versicherte mit den Diagnosen DiabetesTyp 1 und 2, Brustkrebs, Koronare Herzkrankheit (KHK),Asthma oder Chronisch Obstruktive Lungenkrankheit (COPD)an. Im Jahr 2017 wurden die Programme für Diabetes Typ 2und COPD aktualisiert. Neue Inhalte im DMP COPD sind unteranderem die jährliche Einschätzung des Osteoporose-Risikos,eine Empfehlung für mindestens einmal wöchentlichesTraining, Stärkung des Selbstmanagements durch Schulungs-angebote und verbesserte psychosoziale Betreuung.

Neu ist auch, dass rauchende Patienten zukünftig stärker als bisher zum Tabakverzicht motiviert werden sollen. Unteranderem bieten wir mit unseren Präventionsangebotenauch Kurse zur Raucherentwöhnung an.

AOK-Behandlungsprogramm Depression und Burnout

Unser 2013 mit der Kassenärztlichen Vereinigung Nieder-sachsen (KVN) geschlossener Vertrag zur Versorgung von Depressions- und Burnout-Patienten etablierte sichbundesweit als einmaliges Modell. Aktuell stehen unserenVersicherten in Niedersachsen 734 Hausärzte, 72 Fachärzteund 210 Psychotherapeuten mit insgesamt knapp 1.500zusätzlichen Behandlungsplätzen zur Verfügung. 5.640 AOK-Versicherte nahmen bereits teil – Tendenz steigend – undkonnten die Belastung durch die Krankheit nach sechs Wochen Teilnahme schon deutlich verringern. Im Drei-Jahres-Durchschnitt gelang es, alle eingeschriebenen Versicherten innerhalb von 14 Tagen an einen Facharzt oder Psycho-therapeuten zu vermitteln.

Gesundheitsregionen Niedersachsen

Die Gesundheitsregionen haben sich in den letzten Jahrenin Niedersachsen etabliert und stärken die Gesundheitsver-sorgung vor Ort. Gemeinsam mit weiteren Kooperations-partnern stellen wir seit einigen Jahren Projektfördergelderzur Verfügung. 2017 unterstützten wir acht Projekte in unterschiedlichen Gesundheitsregionen. Die bereitgestelltenGelder in Höhe von 150.000 Euro wurden damit weitest-gehend ausgeschöpft. Eines der Projekte befasst sich mitder Stärkung von Demenzpatienten, ein anderes mit besserer Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungendurch Migranten.

Leistungen und Service: Umfassende Versorgung 9

AOK erfolgreich beim Innovationsfonds

2017 standen mit dem Innovationsfonds erneut 300 Millio-nen Euro für innovative, sektorenübergreifende Versorgungs-projekte in der gesetzlichen Krankenversicherung und fürVersorgungsforschung zur Verfügung. Alle Akteure im Gesundheitswesen konnten sich mit ihren Ideen um Gelderbewerben.

Eingereicht wurden 67 Anträge im Bereich neuer Versor-gungsformen und 164 im Bereich Versorgungsforschung.Zusagen gab es für 26 Projekte und 54 Forschungsvor -haben. Bei vier Projekten und einem Forschungsvorhabensind wir als Partner beteiligt, darunter auch das von unsinitiierte und beantragte Projekt „AOK Trio – Das Transitions-programm für mehr Gesundheitskompetenz von Teenagern“.Darin geht es um den begleiteten Übergang chronischkranker Jugendlicher (z. B. ADHS, Rheuma, Asthma) vomKinderarzt zum Erwachsenenfacharzt. Auch eine Online-Schulung gehört dazu, mit der die Jugendlichen ihre Gesundheitskompetenz steigern können. Die Umsetzungist ab 2018 geplant.

Bei der Realisierung bereits geförderter Projekte engagiertenwir uns für „NTx360° – ein klinik- und sektorenübergrei-fendes koordiniertes, multimodales, telemedizinbasiertesNachsorgemodell nach Nierentransplantation“ der Medizi-nischen Hochschule Hannover (MHH). Die Inhalte wurdenvertraglich zwischen der Hochschule, der KassenärztlichenVereinigung und uns vereinbart. Kernstück ist ein tele -medizinisches Netzwerk mit gemeinsamer elektronischerPatientenakte, auf die alle ins Programm eingebundenenÄrzte Zugriff haben. Jeder Patient erhält außerdem unteranderem sportmedizinische Belastungs- und Leistungs -diagnostik sowie eine persönliche Trainingstherapie, umden Alltag besser bewältigen zu können. 2017 konntenbereits rund 100 Patienten von den Vorteilen der umfassen-den Betreuung profitieren. ntx360grad.de

Gemeinsam mit unseren Partnern bereiten wir neue Anträgevor, um uns auch 2018 um Gelder des Innovationsfondsbewerben zu können.

Ärztliche Vergütung – Honorarabschluss 2017

Der Abschluss der Honorarvereinbarung 2017 mit der Kassen-ärztlichen Vereinigung Niedersachsen gelang einvernehmlich.So setzten wir die Beschlüsse des (erweiterten) Bewertungs-ausschusses zeitgerecht um. Die bereitgestellte Gesamtver-gütung erhöht sich innerhalb der gesetzlichen Krankenver -sicherung um ca. 48 Mio. Euro auf 3,98 Mrd. Euro – einAnstieg von 1,2 Prozent. Der Honorarabschluss beinhaltetunter anderem eine zusätzliche Förderung der Wegegeld-pauschalen, was die Besuchs leistungen in der haus- undfachärztlichen Versorgung stärken soll.

Beratung für Vertragspartner

2017 informierten wir mehr als 1.500 Apotheken in ganzNiedersachsen über die neuen gesetzlichen Regelungenzum Krankenhaus-Entlassmanagement.

Darüber hinaus führten wir rund 20.000 persönliche Beratungs-gespräche mit niedersächsischen Ärzten. Wichtige Themenwaren beispielsweise ein umfassendes Therapiemanagementbei der Verordnung von Heilmitteln, indikationsgerechteund wirtschaftliche Verordnung von Antibiotika, Nutzungeiner Arzneimittelberatung innerhalb des AOK-Hausarzt -vertrages und bedarfsgerechte Verordnung häuslicher Krankenpflege. Mit über 20 Schulungen für medizinischeFachangestellte unterstützten wir die Umsetzung dieserThemen im Praxisalltag.

„Wir initiieren und unterstützen Innovationen

im Gesundheitswesen.“

Kindervorsorge

2017 erinnerten wir per Post über 305.000 Kinder, Jugend-liche und ihre Familien an die zwölf Vorsorgeuntersuchungen(U1 – J2) sowie die drei Untersuchungsangebote für Zahn-gesundheit. Die ersten zwei Untersuchungen nach der Geburt werden meist noch im Krankenhaus durchgeführt.Für die späteren sind Kinder- und Jugendarzt oder Hausarztzuständig. Die Jugend-Untersuchungen J1 bzw. J2 erfolgenzwischen dem 12. und 14. und dann noch einmal zwischendem 16. und 17. Lebensjahr. Die Vorsorgeuntersuchungenunterstützen Eltern dabei, die Gesundheit ihrer Kinder biszur Volljährigkeit im Blick zu behalten.

Gesunde Kinder – gesunde Zukunft

Die Initiative „Gesunde Kinder – gesunde Zukunft“ um-fasst unsere umfangreichen Angebote zur Förderung derKindergesundheit. Dazu gehören neben vielen anderenAktivitäten das Online-Ratgeber-Forum „Eltern & Kind“,der medizinische Infoservice Clarimedis, „JolinchenKids“und das AOK-Kindertheater.

Prävention mit Henrietta

Das AOK-Kindertheaterstück „Henrietta und die Schatzinsel“gastierte 2017 wieder in Niedersachsen (Cloppenburg, Emden und Braunschweig). Darin reist das GrundschulkindHenrietta mit seinem Freund Quassel auf einem Piraten-schiff zu einer Schatzinsel. Während des Abenteuers erlebtHenrietta, wie wichtig Freunde sind – besonders dann,wenn man Kummer hat. Sie lernt, dass Freundschaft derSchatz ist, um den es geht, und der viel mit Vertrauen,Mut und Selbstbewusstsein zu tun hat. Grundschulkindererfahren durch das Theaterstück, dass es Henrietta ähnlichgeht wie jedem Menschen. Teilnehmenden Schulen stellenwir begleitende Lehr- und Lernmaterialien zur Verfügung.So können Lehrer Themen wie Vertrauen und Selbstver-trauen, Loyalität und Konkurrenz, Selbstbestimmung undKooperation, Einfühlungsvermögen und Abgrenzung,Kommunikation und Streitkultur im Unterricht weiterführen.

Die AOK-Kindertheatertour ist seit 2007 zentraler Bausteinunserer Präventionsinitiative „Gesunde Kinder – gesunde Zukunft“. Inzwischen gab es mehr als 500 Gastspiele mit ins-gesamt über 1,4 Millionen Zuschauern und freiem Eintritt.aok.de/kindertheater

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Beratungsangebote

• Übers AOK-Baby-Telefon erhalten VersicherteAntworten auf medizinische Fragen, die in der ersten Zeit mit dem Kind auftauchen.

• Unsere AOK-Schwangerschafts-App begleitetwie ein Ratgeber werdende Mütter bis zur Geburtund die erste Zeit danach.

• Im Ratgeber-Forum Eltern & Kind beantwortenAOK-Experten Fragen zur Gesundheit und den Versichertenschutz des Kindes sowie das Elternsein.

• In drei individuellen Beratungsterminen mitder Hebamme geht es z. B. um die Wahl des richtigen Geburtsorts, die Ernährung von Mutterund Säugling und frühkindliche Kariesprophylaxe.

• Im Ratgeber-Forum Partnerschaft & Sexualitätbeantworten AOK-Experten Fragen zu Partnerschaft,Sexualität und Familienplanung.

• Medizinische Information am Telefon bieten wir kostenlos rund um die Uhr.

• Die kostenlose Arzneimittelberatung der CharitéBerlin bietet Schwangeren und Stillenden mehr Sicherheit im Umgang mit Medikamenten.

• In den Apotheken vor Ort gibt es darüber hinausdie Arzneimittelberatung für Schwangere. Bei Unsicherheiten im Umgang mit Medikamentenwährend der Schwangerschaft können sich AOK-versicherte Frauen bezüglich Einnahme verordneterArzneimittel, Wechselwirkungen zwischen Nahrungs-und Arzneimitteln sowie Besonderheiten bei selbstgekauften Arznei- und Nahrungsergänzungsmittelnausführlich beraten lassen – eine sinnvolle Ergänzungzur Betreuung durch den Gynäkologen.

Rufbereitschaftspauschale

Für die Entbindung im Krankenhaus, im Geburtshaus oder bei einer Hausgeburt können Schwangere mit ihrerHebamme eine 24-stündige Rufbereitschaft in den letztendrei Wochen vor dem berechneten und zwei Wochen nachdem tatsächlichen Entbindungstermin vereinbaren. Frei -beruflich tätige Hebammen rechnen diese Kosten von biszu 250 Euro direkt mit uns ab.

AOK-Star-Training

Handball-Nationalspielerin Emily Bölk brachte Schülerinnenund Schüler der Grundschule „Am grünen Kamp“ aus Delmenhorst gehörig auf Trab. Die Grundschule gehörtezu den 22 Gewinnern eines AOK-Star-Trainings. Um dieTeilnahme hatten sich rund 1.200 Schulen aus ganzDeutschland beworben.

Mit dem Projekt engagieren sich der Deutsche Handball-bund und die Gesundheitskasse dafür, GrundschülernFreude an Bewegung, am Spielen und am sportlichen Miteinander im Verein zu vermitteln. Neben dem zwei -stündigen Hallentraining mit der Spitzensportlerin vomBuxtehuder SV gab es ein abwechslungs reiches Programmmit vielen Mitmachspielen und abschließender Handball-Party auf dem Schulhof. aok-startraining.de

Leistungen und Service: Familien 11

„Wir fördern Familiengesundheitvon Geburt an mit

vielseitigen Impulsen.“

AOK-Pflegefachkräfte unterstützen zu Hause

2017 machten unsere rund 100 Pflegefachkräfte fast22.000 Hausbesuche. Sie berieten die Versicherten bzw.deren Angehörige pflegefachlich, gaben Anleitungen fürdie Pflegepraxis und vermittelten praktische Tipps für denPflegealltag. Themen waren meist der Umgang mit Pflege-hilfsmitteln, wohnumfeldverbessernde Maßnahmen, Beratung und Umsetzung von Sturzprävention sowie Fragenzu den Leistungen der sozialen Pflegeversicherung.

AOK-Pflegekurse – landesweit

Pflegenden Angehörigen, Familienangehörigen und ehren-amtlich Tätigen, die einen pflegebedürftigen Menschenversorgen, bieten wir mit unseren Pflegekursen Unterstüt-zung, Entlastung und pflegefachliches Know-how. 2017führten wir 248 Pflegekurse zu verschiedenen Schwerpunkt-themen durch, insgesamt nahmen 2.875 Pflegende teil.(Übersicht der Kurse siehe Anhang, Seite 25)

AOK-Pflegeberatung

Unsere Pflegeberatung nimmt die komplexe Versorgungs -situation Pflegebedürftiger ganzheitlich in den Blick. Siebezieht alle an der Pflege Beteiligten mit ein, die zu Pflegen-den und deren Angehörige ebenso wie z. B. Leistungsträger.2017 erstellten unsere 40 Pflegeberater 5.998 individuelleVersorgungspläne, sie unterstützen die betroffenen Personenauch bei der Umsetzung des festgestellten Bedarfs.

Erholsame Auszeit für Pflegende

Dieser einwöchige Kurs gehört zu unserem Pflegekonzeptfür doppelt belastete pflegende Angehörige. Das Angebotwird in Kooperation mit der Landgrafen-Klinik in BadNenndorf und der Reha-Klinik am Meer in Bad Zwischenahndurchgeführt.

Angesprochen werden Pflegepersonen bis zum 60. Lebens-jahr, die sich neben Beruf und Familie täglich den Anforde-rungen der häuslichen Pflege stellen. In den Kursen ver -mitteln Pflegefachkräfte neben theoretischem Wissen zuPflegethemen auch praktische Lerneinheiten. Zur Vorbeu-gung seelischer und körperlicher Belastungen der Pflegen-den ist ein Gesundheits- und Erholungsprogramm festerBestandteil des Angebots. 2017 schöpften 39 pflegendeAngehörige in dieser Auszeit Kraft und Motivation für denPflegealltag.

Zentrales Fallmanagement für Intensivpatienten

Die stetig zunehmende Zahl Versicherter in der außerklini-schen Beatmung betrifft insbesondere auch die häuslicheKrankenpflege. Häufig verbleiben die Patienten bis zumLebensende darin – ohne Überprüfung von Veränderungs-oder Optimierungspotenzialen. Die Versorgung ist sehrumfangreich und verursacht hohe Kosten.

2017 stellten wir die Weichen für eine optimierte Beglei-tung von Intensivpatienten. Wir ermittelten Handlungs -bedarf, definierten erforderliche Prozesse und etabliertenein zentrales Fallmanagement für Intensivpatienten. Zielesind mehr Versorgungsqualität, optimierte Bearbeitungund Kostenbeeinflussung. Darüber hinaus erhalten Versi-cherte und Angehörige bei uns eine kompetente Beratungaus einer Hand. Das Fallmanagement befindet sich im Aufbau und wird 2018 seine Arbeit aufnehmen.

PSG II und III – Wirkung

Mit dem zweiten Pflegestärkungsgesetz (PSG II) wurden zuJahresbeginn 2017 die bisherigen Pflegestufen durch fünfPflegegrade abgelöst. Die Einführung des Pflegegrads 1vergrößert langfristig den anspruchsberechtigten Personen-kreis. Denn wer bislang die Voraussetzungen für eine Pflege-stufe nicht erfüllt hatte, kann nun eventuell Leistungenbeziehen.

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Leistungen und Service: Pflege 13

„Wir unterstützen alle an der Pflege Beteiligten mitvielfältigen Angeboten und behalten dabei die

Solidargemeinschaft der Versicherten im Blick.“

Pflegegrad 1 berücksichtigt weitgehend selbstständigeHilfsbedürftige, die körperlich und geistig verhältnismäßigfit sind, jedoch im Alltag eine Unterstützung benötigen.Für diese Personen übernehmen wir folgende Leistungen:

• Pflegeberatung

• Wohngruppenzuschlag

• Pflegehilfsmittel

• finanzielle Zuschüsse für Maßnahmen zur Verbesserungdes individuellen oder gemeinsamen Wohnumfelds

• zusätzliche Betreuung und Aktivierung in stationärenPflegeeinrichtungen

• zusätzliche Leistungen bei Pflegezeit und kurzzeitiger Arbeitsverhinderung

• Pflegekurse für Angehörige und ehrenamtliche Pflegepersonen

2017 stuften wir 12.071 Pflegebedürftige in den Pflege-grad 1 ein. Aufgrund des zweiten Pflegestärkungsgesetzesergab sich eine Fallzahlsteigerung um ca. 13,6 Prozent (tabellarische Aufstellung der regionalen Auswirkungen siehe Anhang, Seite 25).

Mehr soziale Absicherung Pflegender

Durch das zweite Pflegestärkungsgesetz (PSG II) ergabensich mit Jahresbeginn 2017 veränderte Anspruchsvoraus-setzungen für die Rentenversicherungspflicht ehrenamtlicherPflegepersonen. Der Einstieg wurde erleichtert, indem derMindestpflegeumfang von 14 Stunden wöchentlich aufzehn Stunden an mindestens zwei Tagen wöchentlichsank. Darüber hinaus können Pflegepersonen, die bereitseine Altersrente beziehen, in der Pflegetätigkeit versiche-rungspflichtig sein, bis sie die gesetzliche Regelaltersgrenzevon 67 Jahren erreichen.

Das zum 1. Juli 2017 in Kraft getretene Gesetz zur Flexibi-lisierung des Übergangs vom Erwerbsleben in den Ruhe-stand und zur Stärkung von Prävention und Rehabilitationim Erwerbsleben – das Flexirentengesetz – bietet neueMöglichkeiten für die Absicherung von Pflegepersonen:Wer auf einen Teil seiner Rente verzichtet und einen Ange-hörigen pflegt, kann über die gesetzliche Regelaltersgrenze

hinaus durch die Pflegekasse in der Rentenversicherungabgesichert sein. All dies trug zu einer Ausweitung der sozialen Absicherung Pflegender bei.

Der Rentenversicherungsbeitrag richtet sich nun nach der jeweils bezogenen Leistung und dem Pflegegrad desPflegebedürftigen.

Seit Januar 2017 kann die Pflegekasse unter bestimmtenVoraussetzungen neben den Rentenversicherungsbeiträgenauch Beiträge zur Arbeitslosenversicherung für die Pflege-tätigkeit zahlen.

Erweitertes Prüfrecht bei Abrechnungen in der Pflege

Mit Inkrafttreten des PSG II erhielten die Kranken- undPflegekassen ein weiteres Instrument, um Auffälligkeitenbei der Abrechnung von Pflegesachleistungen nach demSGB XI und der häuslichen Krankenpflege nach dem SGB Vzu identifizieren.

Bei der Abrechnungsprüfung durch den MDKN oder denPKV-Prüfdienst wird systematisch neben der Qualität auchdie gesetzes- und vertragskonforme Abrechnung der erbrachten Leistungen in allen ambulanten Pflegeeinrich-tungen betrachtet. Dabei erfolgt ein Abgleich zwischenden vertraglich nach dem SGB XI vereinbarten bzw. denvon der Kasse genehmigten ärztlich verordneten Leistungender häuslichen Krankenpflege und den tatsächlich durch-geführten Leistungen. Verfehlungen im Zusammenhangmit der Abrechnung werden in enger Kooperation mit denStellen zur Bekämpfung von Fehlverhalten im Gesundheits-wesen sozial- und/oder strafrechtlich verfolgt.

Um fehlerhaftem Abrechnungsverhalten und -betrug zu-lasten Pflegebedürftiger und der Solidargemeinschaft derVersicherten verstärkt entgegenzuwirken, wurde 2017 einKonzept für die enge Zusammenarbeit der verschiedenenFachbereiche (Qualitätssicherung, Verträge und Rechnungs-prüfung) mit der Fehlverhaltensstelle entwickelt.

Gesundheit als Programm

Flächendeckend bieten wir wohnortnah abwechslungsreichePräventionskurse zu Bewegung, Ernährung, Stressbe -wältigung und Suchtprävention an. Denn immer mehr Versicherte möchten für ihr Wohlbefinden aktiv werden.Der AOK-Gesundheitsgutschein ermöglicht die kostenfreieTeilnahme an jährlich bis zu zwei zertifizierten Präventions-angeboten, die von unseren hoch qualifizierten Koopera -tionspartnern veranstaltet werden. Selbstverständlich können unsere Versicherten auch an anderen Angeboten teilnehmen, für die wir anteilig die Kosten erstatten.

AOK-Ernährungsberatung

2017 führten wir rund 29.000 Ernährungsberatungendurch. In jedem Gespräch geht es darum, durch bessereErnährungsgewohnheiten die Gesundheit zu fördern, beibestehenden Krankheiten Spätkomplikationen zu vermeidenund die ärztliche Behandlung zielgenau zu unterstützen.Im Mittelpunkt stehen die Themen Adipositas BMI > 30,Lebensmittelunverträglichkeiten und Magen-Darm-Krank-heiten. Vor allem Versicherten mit ernährungsbedingten undchronischen Krankheiten, darunter auch Kinder und Jugend -liche, bieten wir Beratungen an. In diesen informieren wiraußerdem über unsere Bewegungsangebote und weitereMaßnahmen.

Leistungen und Service: Gesundheitsangebote14

AOK – Fit und Gesund

Wer an diesem Präventionsangebot teilnimmt, erhält An-regungen für einen gesunden Alltag. Präventionsexpertenzeigen praktische Lösungen mit nachhaltiger Wirkung fürden Umgang mit Stress, Herz-Kreislauf-Problemen oderRücken-, Muskel- und Gelenkbeschwerden. Veranstaltungs-ort sind ausgewählte Hotels mit Fitness- und Wellness -bereich. AOK-Versicherte profitieren von vergünstigtenAufenthaltskosten. Die Präventionsangebote finden meistensam Wochenende statt.

AOK – Aktiv und Entspannt

Dieses Präventionsangebot ist bei kooperierenden Fitnessstu-dios erhältlich. Dazu gehören ein zertifizierter Gesundheitskursnach § 20 SGB V sowie achtwöchige Zusatzleistungen, z. B.kostenfreies Gerätetraining. Die Kosten rechnet das Fitness-studio direkt mit uns ab.

AOKplus – das gesunde Vorteilsprogramm

Mit AOKplus unterstützen wir unsere Versicherten dabei,aktiv zu sein, Sport zu treiben, sich bewusst zu ernährenund zu entspannen. Unsere AOKplus-Vorteilspartner bietenviele Vorteile und Vergünstigungen, z. B. beim Kauf eines Fahrrades oder im Schwimmbad. Alle Angebote aufaok.de > Vorteilspartner

Wahltarife kommen gut an

Seit 2007 können sich unsere Versicherten ganz persönlicheVersorgungspakete schnüren. Von dieser Möglichkeitwird reger Gebrauch gemacht. Die Wirtschaftlichkeit unserWahltarife wurde darüber hinaus gutachterlich bestätigt.

AOK-Wahltarif Bonus

In diesen Wahltarif mit Selbstbehalt, Grund- und Gesundheits-bonus hatten sich 2017 rund 9.900 Mitglieder eingeschrieben.Selbstbehalte fallen nur an, wenn Arzneimittel-Rezepte zuunseren Lasten eingelöst werden oder eine Krankenhaus -behandlung notwendig ist. Den Gesundheitsbonus erhält,wer Vorsorgemaßnahmen und Impfungen in Anspruchnimmt. Der Gesamtbonus in Höhe von maximal 300 Euroorientiert sich am Einkommen.

AOK-Wahltarif Gesundheit

Bis Ende 2017 entschieden sich über 4.000 Mitglieder fürdiesen Tarif. Hier werden bestimmte Gesundheitsaktivitätenbelohnt. Wer außerdem einen Selbstbehalt akzeptiert,erhält einen Grundbonus. Der Selbstbehalt betrifft nurArzneimittel-Rezepte, jährlich maximal vier. Pro Jahr können Gesundheits- und Grundbonus zusammen bis zu170 Euro betragen.

AOK-Wahltarif Selbstbehalt

21.000 Versicherte wählten bis Ende 2017 diese Möglich-keit, ihren Tarif selbst zu gestalten. Hier gilt ein gestaffelterpauschaler Selbstbehalt. Werden bestimmte Leistungennicht oder wenig in Anspruch genommen, erhalten dieTeilnehmenden einen einkommensabhängigen Bonus vonmaximal 500 Euro im Jahr.

AOK-Doppelplus

Dieses erfolgreiche Bonusprogramm erreichte bis Ende2017 über 367.500 Versicherte. Zusätzlich sammelten ca. 80.000 Kinder mit. Das Angebot lautet: Wer an bestimmten Gesundheitsaktivitäten teilnimmt, erhält Bonuspunkte. Das gilt für sportliche Aktivitäten, Gesund-heitskurse, Vorsorgeuntersuchungen und strukturierte Behandlungsprogramme. Jeder Punkt ist einen Euro wert.

on-Doppelplus

Fast 28.900 AOK-Versicherte zwischen 15 und 35 Jahrenentschieden sich bis Ende 2017 für diesen Tarif. Belohntwerden Gesundheitskurse vor Ort und online, Sportab -zeichen, der Besuch im Fitnessstudio, Impfungen undZahnvorsorge sowie weitere Gesundheitsaktivitäten. JederPunkt ist einen Euro wert. Einen zusätzlichen Bonus gibt esfür alle, die drei Jahre lang mindestens zwei Aktivitätenpro Jahr nachweisen.

AOK-Privat – steigende Nachfrage

In Kooperation mit der ALTE OLDENBURGER Krankenver-sicherung bieten wir überzeugende, kostengünstige Zusatzversicherungen an. Ende 2017 profitierten bereits218.043 Versicherte von zusätzlichen Leistungen in denBereichen Sehhilfen, zahnärztliche Leistungen, Naturheil-verfahren oder einem erweiterten Versicherungsschutzauf Auslandsreisen. Allein 2017 schlossen 31.967 AOK-Mitglieder neue Verträge mit der ALTE OLDENBURGER. ImNovember 2017 wurde unser Partner von der unabhängigenRating-Agentur Assekurata zum siebzehnten Mal in Folgemit dem Qualitätsurteil „exzellent“ ausgezeichnet.

Diese exklusiven Angebote werden fortlaufend kunden-orientiert weiterentwickelt. Aufgrund der steigendenNachfrage führten wir zum 1. Januar 2018 den neuenAOK-Privat ausland Tarif AK ein. Dessen Leistungsinhalteorientieren sich an den besten Produkten des Marktes.

Leistungen und Service: Wahltarife und Bonusprogramme 15

„Mit durchdachten Zusatzangeboten schaffen wir die Voraussetzungfür individuelle Versorgungswünsche auf höchstem Niveau.“

Verlässlicher Partner und Navigator

Wir sind unangefochtener Marktführer der gesetzlichenKrankenkassen in Niedersachsen und damit auch für unsere150.000 Firmenkunden sowie deren Beschäftigte ein ver-lässlicher Partner. Dank hervorragender medizinischer Versorgung und vielen Mehrleistungen tragen wir engagiertdazu bei, Lebensqualität, Gesundheit und Arbeitskraft derBeschäftigten zu erhalten.

Persönlicher Kontakt

Wir kooperieren eng mit den Arbeitgebern und bieten persönlich, telefonisch sowie online umfangreiche Services.Nützliche Tools wie Gleitzonenrechner oder Gehaltsrechnerstehen auf business.de zur Verfügung.

93,1 Prozent aller Betriebe, die wir jährlich in unserer Firmen-kunden-Zufriedenheitsanalyse befragen, arbeiten regelmäßigmit uns zusammen. Auf einer Skala von 1 für absolut über-zeugt bis 5 für völlig unzufrieden bescheinigten uns die2017 befragten Unternehmen vor allem hinsichtlich Zuver-lässigkeit in den Aussagen (1,85), Engagement (1,93) undFreundlichkeit (1,66) herausragende Werte. Die Ergebnissesind uns Bestätigung und Ansporn zugleich.

Orientierungswissen für die Arbeitswelt 4.0

Mit dem von uns initiierten Innovationsprojekt „Gesundheitin der Arbeitswelt 4.0” wollen wir

• die Wirkung der Arbeitswelt 4.0 auf die Gesundheit der Beschäftigten verstehen und die Gesundheit positivbeeinflussen

• die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen im digitalen Wandel stärken

• und ein zukunftsfähiges Betriebliches Gesundheits -management-Konzept (BGM) gestalten.

Das Soziologische Forschungsinstitut Göttingen (SOFI) e. V.begleitet das Projekt mit einer unabhängigen Studie. Darüberhinaus wird es politisch und sozialpartnerschaftlich begleitetund unterstützt.

Gemeinsam mit den teilnehmenden 21 Projektunternehmenwerden wir ein agiles Beratungskonzept sowie auf die Arbeitswelt 4.0 angepasste Instrumente und Maßnahmenfür das BGM entwickeln und erproben.

Hilfreiche Informationen

Unternehmen wünschen sich mehr als je zuvor situations-und problembezogene Unterstützung. Unser Magazin „gesundes unternehmen“ bringt viermal im Jahr Berichteund Tipps für den unternehmerischen Alltag, Neues für diePraxis im Personalbüro und Wissenswertes rund um Gesund-heit im Unternehmen. Den monatlichen AOK-Newsletter„gesundes unternehmen“ mit aktuellen Informationenschicken wir mehr als 5.100 Abonnenten ins E-Mail-Postfach.

Alle wichtigen Informationen stehen auch rund um die Uhrauf business.de bereit. Dazu gehören Rechner, Formulareund die Datenbank „Pro Personalrecht online“ mit Zugriffauf 30.000 Gesetze, Verordnungen, Materialien und Urteile.Unternehmen finden Neues aus Arbeitsrecht, Sozialversi-cherung und Wirtschaft sowie viele Tipps und Anregungenfür die betriebliche Gesundheitsförderung.

Für Arbeitgeber und Steuerberater stellen wir mit denFachbroschüren „gesundes unternehmen“ zahlreicheFachmedien gedruckt oder zum Download zur Verfügung.Gesetzesänderungen und Fachthemen erläutern wir in Präsenzseminaren vor Ort, ergänzt durch Webinare undExperten-Chats im Internet.

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Betriebliche Gesundheitsförderung neu denken

Flexibilisierung und Mobilität nehmen zu, Arbeitsbedingungenverändern sich. Dieser Wandel ist in fast allen Betriebenspürbar. Dabei bleiben die Beschäftigten die wichtigsteRessource für erfolgreiche Unternehmen. Gesundheit und Arbeitsfähigkeit bis zur Rente sind entscheidendeSchlüsselfaktoren.

Mit unseren Angeboten gehen wir auf die aktuellen Ent-wicklungen und Veränderungen ein. Gemeinsam mit denjeweiligen Unternehmen erarbeiten wir individuelle Lösungenfür Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) und greifendabei auf über 20 Jahre Erfahrung in der Gesundheitsbera-tung niedersächsischer Unternehmen zurück.

Um jeden Betrieb optimal zu unterstützen, stehen den Unternehmen vor Ort in allen Regionen Niedersachsensqualifizierte Fachkräfte zur Seite. 2017 waren wir für insgesamt 1.228 niedersächsische Betriebe verschiedenerGrößen und Branchen beim Thema BGF erster Ansprech-partner.

Viele nutzten unsere Angebote zum Einstieg in BGF, z. B.mit „Zeit- und Selbstmanagement“, „Ergonomie am Arbeitsplatz“ oder „Bildschirmarbeit gesund gestalten“.Immer mehr Unternehmen planen darüber hinaus und entwickeln gemeinsam mit uns Strukturen zum Aufbau eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements.

2017 schlossen 298 Betriebe in Niedersachsen mit uns Kooperationsverträge zur Einführung nachhaltiger gesund-heitsförderlicher Strukturen und Prozesse. Den Erfolg be-lohnen wir unter anderem mit dem Bonus für BetrieblicheGesundheitsförderung.

Netzwerk KMU-Kompetenz

Seit 2005 koordiniert das Netzwerk KMU-Kompetenz denüberbetrieblichen Erfahrungsaustausch kleinerer und mittlerer Unternehmen. 2017 war erneut starkes Wachs-tum angesagt. Durch die Kooperation mit der AOK Nordost profitieren mittlerweile 695 Firmenkunden vondem Netzwerk.

In Niedersachsen sind 541 Unternehmen mit insgesamtmehr als 70.000 Beschäftigten dabei, davon mehr als27.000 AOK-Mitglieder. Veranstaltungsthemen waren imvergangenen Jahr unter anderem die zunehmende Digitali-sierung und der Wandel der modernen Arbeit. Die Veran-staltungen an sich erreichten mehr als 90 Betriebe und170 Personen. Erstmals wurde außerdem die Qualifikationzum „Betrieblichen Gesundheitscoach“ durchgeführt. Beiden teilnehmenden Unternehmen stieß diese auf großeResonanz.

Regionale BGF-Koordinierungsstelle

Im Mai 2017 nahm die regionale BGF-Koordinierungsstelleihre Arbeit auf, eine gemeinsame Initiative der gesetzlichenKrankenkassen. Der Gesetzgeber hatte innerhalb des Präventionsgesetzes die Grundlagen dafür geschaffen. Unternehmen haben seither eine von Branche und Be-schäftigtenzahl unabhängige, professionelle Anlaufstellefür die Beratung zu Betrieblicher Gesundheitsförderung. In Niedersachsen übernahmen wir im ersten Jahr die Federführung und wirkten dabei maßgeblich an derAusgestaltung und Koordination des Portals mit.

Mit dem Rad zur Arbeit

2017 brachte die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ wiedermehr Bewegung und Ausgleich in den Berufsalltag. 29.255 Teilnehmende aus 2.389 Betrieben nutzten zwischendem 1. Mai und 31. August an mindestens 20 Tagen dasFahrrad für den Weg zur Arbeit.

Leistungen und Service: Arbeitgeber 17

„Wir helfen Betrieben dabei, das Thema Gesundheit nachhaltig in Arbeitsabläufe zu integrieren.“

Direkter Dialog

Der persönliche Kontakt zu unseren 2,67 Millionen Versichertenist für uns von hoher Bedeutung. Wir kommunizieren direktmit allen Altersgruppen – per Internet und in sozialen Netz-werken ebenso wie über gedruckte Basismedien.

Beliebte Online-Geschäftsstelle

Unsere Online-Geschäftsstelle „Meine AOK“ ist rund um dieUhr geöffnet. Immer mehr Kunden nutzen dieses Angebot.Im Dezember 2017 waren bereits 13.700 Versicherte fürden Online-Service registriert, seither kommen täglich rund150 dazu. Die Nutzer profitieren von vielen Vorteilen:

• direkter Kontakt zu Mitarbeitern der AOK-Online-Geschäftsstelle

• schnelle, effiziente und sichere Klärung persönlicherKundenanliegen

• eigene Daten einsehen und ändern

• Beratungstermine online vereinbaren

• Post der AOK digital im persönlichen Postfach der Online-Geschäftsstelle erhalten; Information über Zustellung per SMS oder E-Mail

• Anträge am eigenen Bildschirm ausfüllen und zu Hause ausdrucken

• bei Verlust oder Defekt neue Gesundheitskarte bestellen

• Anforderung von Mitgliedsbescheinigungen oder Nachweise über Versicherungszeiten

• ansehen, welche Leistungen für den Versicherten von Krankenhaus, Arzt oder Apotheke mit der AOK abgerechnet werden

• Erinnerung an Vorsorgetermine

Seit August 2017 können sich Kunden auch die Kosten für AOK-Mehrleistungen über die Online-Geschäftsstelleerstatten lassen. Der Erstattungsantrag wird direkt im Online-Portal ausgefüllt, die Rechnung hochgeladen und beides per Mausklick sicher verschlüsselt an die AOKgeschickt. meine.aok.de

Für alle: niedersachsen.aok.de

Im vergangenen Jahr verzeichnete unser zentrales Internet-Portal mehr als 6 Millionen Klicks. Unsere Versicherten findendort Informationen zu AOK-Leistungen und zur Gesundheitsowie unser Angebot an regionalen Gesundheitskursen undweiteren Veranstaltungen.

Für Versicherte: AOK-Magazine

Unsere Mitgliedermagazine haben eine Gesamtauflage vonfast 12 Millionen Exemplaren. Sechsmal jährlich informierenwir darin über Leistungen und Gesundheitsthemen. Die Inhalte sind auf das Alter und die damit verbundeneLebenssituation der Versicherten abgestimmt.

jojo für 8 bis 11 Jahre alte Kinder bringt spielerisch und unterhaltsam Wissenswertes über Körper, Sport, Gesundheit und Umwelt.

on produzieren wir für junge Erwachsene, Berufseinsteigerund Studierende bis 24 Jahre. Themen sind Arbeitsweltund Studium sowie Sport, gesunde Ernährung, Leistungenund Serviceangebote der AOK Niedersachsen. Das Magazinerscheint sechsmal im Jahr.

bleibgesund informiert Versicherte über 25 Jahren zu Gesundheit, Fitness und Ernährung. Berichtet wird auch überGesundheits- und Sozialpolitik sowie Verbraucherschutz.

curaplan erhalten AOK-Versicherte, die im Behandlungs-programm AOK-Curaplan Diabetes und KHK eingeschriebensind. Inhaltlich geht es um neueste medizinische Erkennt-nisse, besondere Tipps und Ratschläge.

Das Magazin pflegen für pflegende Angehörige enthältTipps und Hilfen für den Pflegealltag. AOK-Versichertensenden wir es auf Wunsch mit der bleibgesund.

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Leistungen und Service: Information 19

Für Vertragspartner:aok-gesundheitspartner.de/niedersachsen

Dieses spezielle Portal wurde 2017 über 145.000-mal vonunseren Vertragspartnern besucht. Es hält Verträge, aktuelleMeldungen und Kontaktmöglichkeiten zu Ansprechpartnernbereit. Formularvordrucke, Informationen zu Leistungenund Abrechnung unterstützen die Gesundheitspartner beiihren Aufgaben.

Für Arbeitgeber

aok-business.de/niedersachsen – Im vergangenen Jahrverzeichnete unser Firmenkundenportal 550.000 Aufrufe. MitFachinformationen und Arbeitshilfen unterstützen wir Unter-nehmen z. B. beim Thema Sozialversicherung. Die Rubrik Betriebliche Gesundheitsförderung informiert über Angebotezur Verbesserung der Mitarbeitergesundheit.

gesundes unternehmen heißt unser Fachmagazin für Arbeitgeber. Besonderer Service ist der herausnehmbare Extrateil Personalwissen. Dieser enthält stets aktuelle Infor-mationen, Tipps und Hilfen für das Personal- und Lohnbüro.Das Magazin erscheint viermal im Jahr in einer Auflage von jeweils 155.000 Exemplaren. Für spezielle Fachthemenhalten wir detaillierte Broschüren, außerdem Seminare und Software -lösungen bereit.

„Wir bieten zielgruppengenaue Informationen fürs Privat- und Berufsleben.“

AUF AUGENHÖHE ein Leben lang für Gesundheit begeistern

Wer gesund bleiben will, braucht viel Wissen über Zusammenhänge zwischen Körper und Umwelt, Ernährung und Bewegung. Gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern und durchdachten Konzepten unterstützen wir Menschen in jedem Alter dabei, immer besser mit sich selbst umzugehen.

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Engagement

Sturzprävention in Pflegeeinrichtungen

Pflegekräfte, Berufsschüler und Seniorengruppenleiter erlernenmit unseren Präventionsberatern das Kraft- und Balancetrainingnach dem Ulmer Modell. 2017 nahmen über 2.000 Multiplika-toren aus Heimen, Berufsschulen und Kommunen an diesemProgramm zur Sturzvorbeugung und -vermeidung für Pflege-heimbewohner und Senioren teil.

Selbsthilfeförderung in Millionenhöhe

Gerne fördern wir regionale Selbsthilfegruppen, landesweiteSelbsthilfeorganisationen und -kontaktstellen. 2017 stelltenwir dafür 2,7 Millionen Euro zur Verfügung. Die häufigstenMaßnahmen und Aktivitäten betrafen das Thema Sucht sowieKrankheiten des Nervensystems und der Psyche. Ein Drittelder Projekte hatte Familienbezug.

JolinchenKids

Dieses AOK-Programm für Kindertagesstätten läuft bundesweit.Ziel ist die Stärkung von Kindergesundheit und Gesundheits-kompetenz der Erzieherinnen und Eltern. In Niedersachsennehmen aktuell 162 Einrichtungen teil, die von unserenPräventionsberatern drei Jahre betreut werden.

BewegungsIMPULSE im Unterricht

Lern- und Gedächtnisleistung hängen stark mit Bewegungzusammen. In Kooperation mit dem Landesprogramm Bewegte Schule des Niedersächsischen Kultusministeriumsbieten wir interessierten Lehrerkollegien eine vierstündigeFortbildung für mehr Bewegung im Unterricht an. bewegteschule.de

„die initiative – Gesundheit, Bildung, Entwicklung“

Als federführender Partner begleiten wir die Kooperation„die initiative“ für mehr Gesundheits- und Bildungsqualitätin Schulen und Kitas. Mit dabei sind das NiedersächsischeKultusministerium, die Landesvereinigung für GesundheitNiedersachsen, das Zentrum für angewandte Gesundheits-wissenschaften der Uni Lüneburg und der Gemeinde-Unfall-versicherungsverband Hannover. dieinitiative.de

Gesund leben lernen

Bei diesem landesweiten Präventionsprogramm unterstützenAOK-Präventionsfachkräfte Schulen zwei Jahre lang dabei, einGesundheitsmanagement aufzubauen. Bislang nahmen mehrals 230 Schulen teil. gll-nds.de

Partner im Sport

Gemeinsam mit den Verbänden der Turner, Leichtathleten,Handballer und Fußballer motivieren wir Kitas, Schulen undFamilien für einen gesunden Lebensstil. Partner sind unter anderem Hannover 96, VfL Wolfsburg, SVG Lüneburg, RastaVechta und VfL Oldenburg. Versicherte erhalten zudem Preis-vorteile für die Show „Feuerwerk der Turnkunst“. Innerhalbdes AOK-Angebots „Laufend in Form“ unterstützen wirVolksläufe in Niedersachsen.

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on-move – junge Menschen erleben die AOK

Die ganzjährige Gesundheits- und Berufsstart-Kampagne„Gesundheitskasse erleben: on-move“ erreichte 2017rund 172.000 Schüler, Berufsstarter, Auszubildende undStudenten im Alter zwischen 15 und 22 Jahren. Mittel-punkt der on-move-specials und der sundown-specialswaren Trendsportarten. Ausbildungsbetriebe entsandten997 Azubis in Ernährungs- und Bewegungsseminare. Ander AOK-sports-tour nahmen 18.430 Schülerinnen undSchüler aus 46 berufsbildenden Schulen, Gymnasienund Gesamtschulen teil. Im ausgebuchten Kulturzentrum„Pavillon“ in Hannover fand der #3 dance-battle statt.Einige on-move-Aktionen bringen Punkte für das Jugendbonusprogramm on-Doppelplus, sodass sichdie Teilnahme auch finanziell gelohnt hat.

22 Jahre Lehrstellenbörse

Gemeinsam mit radio ffn riefen wir 1996 eine Lehrstellen-börse ins Leben, die seither auf ffn.de erfolgreich läuft.2017 stellten 3.317 Firmen 9.668 offene Lehrstellen ein.Ministerpräsident Stephan Weil ist Schirmherr der Aktion, traditionell sind Gewerkschaften, Unternehmer-verbände, Schulen sowie Industrie-, Handels- undHandwerkskammern mit dabei.

Top-Aussteller auf IdeenExpo

Wir präsentierten unser Unternehmen sowie Berufs- undKarrierechancen im Hause AOK auf der IdeenExpo. UnserStandkonzept kam so gut an, dass wir in die Top Tender beliebtesten Aussteller gewählt wurden. Auch die17.000 Facebook-Aufrufe sind ein Beleg für den Erfolg.

AOK für junge Leute:

KARRIERE FÖRDERN und Chancen bieten

Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind mit uns als Arbeitgeber zufrieden. Das sporntuns unverändert an, neben allen technischen Herausforderungen derfortschreitenden Digitalisierung dieMenschen mit ihrem Bedürfnis nachAnerkennung und Weiterentwicklungwertschätzend im Blick zu behaltenund zu fördern.

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Akademie für Führungskräfte

Ein Bereich der Personalentwicklung kümmert sich aus-schließlich um unsere Führungskräfte. Dafür starteten wir2016 die „Akademie“, 2017 folgte der Ausbau. Ein hochqualifiziertes Trainerteam bietet unseren Führungskräftenverschiedene Möglichkeiten, Kompetenzen weiter aus -zubauen.

Angeboten werden vor allem Trainings und individuelle Vor-Ort-Begleitungen zur Anwendung innovativer Führungstools,zum Beispiel dem fixen Viertel oder dem Steuerungsdialog.In vielen Bereichen unseres Unternehmens sind diese Instrumente inzwischen fest etabliert und Basis für partizi-pative, kennzahlenbasierte Führung. In unseren Markt -regionen Ost und West wurden bis Ende 2017 über 100 Führungskräfte trainiert und beim Einsatz der erlerntenFührungstools mehrmals individuell vor Ort begleitet.

Das Angebot der Akademie wird kontinuierlich erweitertund an Bedarf und Wünsche der Führungskräfte angepasst.

Interne Betriebliche Gesundheitsförderung (iBGF)

Mit dem Kurztraining „Fit for work“ bieten wir unserenMitarbeiterinnen und Mitarbeitern einmal wöchentlich für15 Minuten einen Ausgleich zur überwiegend sitzendenTätigkeit. Die zunächst externen Trainer wurden 2017durch speziell geschulte eigene Mitarbeiter abgelöst. Genutzt wurde es von ca. 29 Prozent aller Mitarbeiter an75 Standorten.

Zusätzlich präsentieren die Comicfiguren Pia und Pit nieder-sachsenweit auf Postern abwechslungsreiche Dehn-, Kräfti-gungs- und Mobilisationsübungen, die an viel frequentiertenStellen in den AOK-Häusern hängen.

Darüber hinaus bieten wir mit dem iBGF-Ergonomiecoachingallen Mitarbeitern eine Beratung, Überprüfung und Opti-mierung der Arbeitsplatzeinrichtung und -nutzung an. Ab2018 können Vielfahrer am iBGF-Ergonomiecoaching imDienstwagen teilnehmen.

Beruf und Familie

2016 erhielten wir erneut die Auszeichnung als familien-freundlicher Arbeitgeber. Diese berechtigt uns weiterhin, daseuropaweit geschützte Zertifikatslogo „berufundfamilie“für Veröffentlichungen, Druckschriften und Stellenanzeigenzu verwenden. Die öffentliche Verleihung der Zertifikats -urkunden erfolgte Mitte 2017. In den nächsten Jahrenwerden wir weitere Maßnahmen rund um Vereinbarkeitvon Beruf und Familie entwickeln und durchführen.

Mitarbeiterbarometer

Seit 2014 kann jeder freiwillig und anonym im Mitarbeiter-barometer seine Meinung zu relevanten Aspekten der Arbeitmitteilen und Einfluss nehmen. Vor allem geht es um

• Unternehmensbild

• Kundenorientierung

• Führung

• Zusammenarbeit und Arbeitsabläufe

• Ressourcen und Arbeitsbelastung

• Kompetenz und Karriere

• Zufriedenheit und Bindung

2017 zeigte die jährliche Befragung erneut hohe Zufrieden-heit und Mitarbeiterbindung.

Alle Ergebnisse werden intern kommuniziert und für dieWeiterentwicklung des Unternehmens genutzt. UnserMitarbeiterbarometer ist also kontinuierlicher Impulsgeberfür Verbesserungen, aber auch ein Zeichen für Wertschät-zung und Mitarbeiterorientierung.

Top-Arbeitgeber AOK 23

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Sicherheit und Gestaltungskraft

Durch unsere finanzielle Stabilität und Größe überzeugenwir als Krankenkasse mit Zukunft. Wir garantieren die notwendige Gestaltungskraft, um den Anforderungen zuverlässiger Versorgung langfristig gerecht zu werden.

Größe und Erreichbarkeit

Rund 6.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreuen2,67 Millionen AOK-Versicherte sowie 150.000 Firmen -kunden. Mit 121 Standorten sind wir bei unseren Versicherten vor Ort.

AOK-Grundwerte und -Überzeugungen

Wir setzen uns für eine solidarische Gesundheitssicherungein. Darunter verstehen wir ein humanes, leistungsfähigesGesundheitswesen mit qualitativ hochwertigen, wirksamenund wirtschaftlichen Leistungsangeboten. Mittelpunkt unseres Handelns ist die Zufriedenheit unserer Kunden.

AOK-Kunden: Versicherte und Arbeitgeber

Als verlässlicher Partner bieten wir umfassenden Kranken-versicherungsschutz. Sowohl bei Angebot als auch Entwicklung attraktiver Gesundheitsleistungen sind wirführend. Wir erfüllen die Erwartungen unserer Kundennach persönlicher, vertrauensvoller, schneller und flexiblerBeratung und Entscheidung.

AOK-Gesundheitspartner

Die hohe Qualität unserer Angebote sichern wir durch enge Kooperation mit unseren Vertragspartnern. Wir pflegen faire und partnerschaftliche Beziehungen zu

• rund 14.000 Ärzten und Psychotherapeuten

• über 5.500 Zahnärzten

• 176 Krankenhäusern und 144 Vorsorge- und Reha-Einrichtungen

• circa 2.000 Apotheken

• 2.011 voll- und teilstationären Pflegeeinrichtungen

• 1.351 Pflegediensten

AOK-Experten

Neben Sozialversicherungsfachangestellten, Juristen, Apothe-kern, Psychologen und weiteren Fachleuten beschäftigenwir im eigenen Haus auch 350 Gesundheitsexperten. Dazugehören Ernährungsberater, Fachärzte, Sportwissenschaftlersowie über 100 Pflegefachkräfte und 42 Pflegeberater.

Service ist für uns Verpflichtung

Wir sorgen dafür, dass unsere Kunden so einfach wie möglich Kontakt mit uns aufnehmen können.

Engagiert fürs ganze Leben

Hohe Qualität in der Pflege – dafür setzen wir uns ein.Pflegebedürftige in Niedersachsen sind darum bei unsererPflegeversicherung in besten Händen.

IN NIEDERSACHSENsind wir die Gesundheitskasse für alle

Anhang

AOK-Pflegekurse – landesweit

Tabelle zu Seiten 12/13, Leistungen und Service: Pflege

PSG II + III - Wirkung

Tabelle zu Seiten 12/13, Leistungen und Service: Pflege

Anzahl Fälle pro Region Summe 2016 Summe 2017 Zum Vj in %

Braunschweiger Land 11.280 12.376 9,7%

Elbe-Weser 10.556 11.667 10,5%

Hildesheim-Hameln 11.086 12.643 14,0%

Nordostheide 8.379 9.525 13,7%

Ost-Niedersachsen 13.850 15.584 12,5%

Süd-Niedersachsen 10.697 12.048 12,6%

Weser-Leine-Aue 8.393 9.616 14,6%

Emsland – Grafschaft Bentheim 9.459 10.773 13,9%

Hannover 15.722 17.867 13,6%

Mittelweser 7.194 8.382 16,5%

Oldenburg 9.179 10.571 15,2%

Oldenburger Münsterland 6.103 6.960 14,0%

Osnabrücker Land 8.210 9.653 17,6%

Ostfriesland-Jade 14.272 16.350 14,6%

Summe 144.380 164.013 13,6%

2017 Anzahl Kurse Anzahl Teilnehmer

allgemeine Pflegekurse 113 957

Pflege bei Alzheimer und Demenz 71 881

krankheitsspezifischer Pflegekurs 37 644

Pflege bei Apoplex 4 62

Kurs Sturzprävention 23 331

248 2.875

AOK ganz nah

Wir sind von Alfeld bis Zeven bei unseren Versicherten vor Ort.

Organe und Gremien

Vorstand

Dr. Jürgen Peter(Vorstandsvorsitzender)

Jan Seeger(Mitglied des Vorstandes)

Geschäftsführer

Jan Seeger (Geschäftsführer Finanzen/Mitglied des Vorstandes)

Ansgar Brinkers(Marktregion West)

Matthias Richter(Marktregion Ost)

Uwe Dammann(Einnahmenmanagement)

Rolf Dybeck(Personal- und Ressourcenmanagement)

Brigitte Käser(Gesundheitsmanagement ambulant)

Sabine Nowack-Schwonbeck(Gesundheitsmanagement stationär)

Carsten Hammler (Gesundheitsmanagement Prävention)

Helmut Glenewinkel(Gesundheitsmanagement Pflege)

Verwaltungsrat

VorsitzenderBernd Wilkening, Hannover(Arbeitgebervertreter)

Stellvertretender VorsitzenderUlrich Gransee, Hannover(Versichertenvertreter)

Die ehrenamtlichen Vorsitzenden

wechseln sich jährlich ab.

Versichertenvertreter

Mike Bade, OsnabrückRolf Behrens, HannoverEwald Berger, LangelsheimSusanne Braunholz, NeetzeVera de Vries, EmdenUlrich Gransee, LangenhagenPetra Hinske, HannoverAndreas Langrock, BraunschweigJohannes Otte, WallenhorstKlaus-Dieter Salewski, LüneburgReiner Schulz, RömstedtSabine Schwarz, UetzeHartmut Tölle, HannoverMarlis von Saß-Ihnken, WiefelstedeDetlef Weidenthal, Wolfenbüttel

Arbeitgebervertreter

Dr. Torben Bathke, HamburgFlorian Bernschneider, BraunschweigJohann Doden, EmdenThomas Falk, StadeUlrich Hegermann, OldenburgJürgen Lehmann, RastedeChristoph Meinecke, HannoverBettina Meyer-Burkhardt, WennigsenKarsten Peiffer, Clausthal-ZellerfeldJosef Schüler, AdendorfGerhard Starke, HolzmindenSabine Stöhr, OsnabrückKirsten Weber, KatlenburgBernd Wilkening, StadthagenMichael Wolff, Wolfenbüttel

Stand: 30. Juni 2018

Direktion

Hildesheimer Straße 273

30519 Hannover

Tel.: 0511 8701-0

Fax: 0511 8701-15989

E-Mail: [email protected]

aok.de

AOK – Die Gesundheitskasse für Niedersachsen

Eine Information Ihrer AOK.Herausgeber: AOK – Die Gesundheitskasse für Niedersachsen. Satz und Datenerstellung: wdv Gesellschaft für Medien & Kommunikation mbH & Co. OHG, Siemensstr. 6, 61352 Bad Homburg. Fotos: wdv OHG, kupicoo/Getty Images/istock, Getty Images/iStockphoto/Ridofranz. Druck: Wacker Offsetdruck GmbH, Remshalden-Grunbach. Stand: Juli 2018.Bestell-Nr.: 022/105 (022/0105/00/07).