APOTHECUM

BARBARA APOTHEKE BÄRNBACHMag.pharm.Dr. Martin Korsatko

A - 8572 BärnbachT 03142/ 625 53

WINTER 2013

VITAMIN DDie Sonne im Körper

AROMATHERAPIEReinste Erholung

NEU BEI UNSMaria Galland Paris

DAS GROSSEBarbara-Apotheken-Rätsel

Ein gut funktionierendes Immunsystem ist die Grundlage für ein ausgeglichenes Allgemeinbefinden und unsere Leistungs-fähigkeit. Immer mehr Menschen leiden ungewöhnlich oft an

Erkältungen – und das nicht nur während der typischen Erkältungszeit im Winter. Viele von uns – vor allem Kinder und ältere Menschen – niesen und kränkeln sich von einem Infekt zum nächsten.

IMMUNKRAFT STÄRKENEinseitige Ernährung, Nikotin- und Alkoholkonsum, aber auch Stress und seelische Konflikte rauben unserem Organismus gespeicherte Nähr-stoffreserven und entleeren unsere Immunakkus. Kinder, gestresste und ältere Menschen sind besonders gefährdet, in immunbelastende Situationen zu gelangen. Mit einer gesunden Ernährung können wir unser Immunsystem maßgeblich beeinflussen und stärken. Fehlen bestimmte Mikronährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe, Spurene-lemente dauerhaft in unserer Nahrung, so kann das Immunsystem nicht mehr genug leisten und reagiert überfordert. Das Risiko, einen Infekt zu bekommen, steigt. In Zeiten (z.B. Stresssituationen, kalte Jahreszeit, Grippewelle), in denen der Körper außergewöhnlich starken Belastungen ausgesetzt ist, verbraucht er deutlich mehr dieser wich-tigen Mikronährstoffe.

GUT GERÜSTET IN DER KALTEN JAHRESZEITBereits seit der Antike ist die graubehaarte Zistrosen-Heilpflanze „Cis-tus incanus ssp. creticus“ naturmedizinisch bekannt. Der Extrakt daraus (PLANTOVIR®) ist ein komplexes Gemisch sogenannter Polyphenole.

Polyphenole reichern sich durch standardisierte Extraktion aus hoch-wertigen Pf lanzen an. Sie dienen, ebenso wie immunologisch be-darfsadäquat kombinierte und dosierte Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, der Versorgung des Immunsystems.

IMMUN44® (Kapseln und Saft für Kinder) enthalten den Pflanzen-stoff PLANTOVIR® sowie die oben genannten Nährstoffe. Die biologische Formel wurde auch klinisch getestet und wird von Österreichs Apo-theken während der kalten Jahreszeit besonders empfohlen. A

WINTERZEITWie wir unser Immunsystem munter machen!

Für die

ganze

Familie!

2 WINTER 2013AImmunkraft

WINTER 2013 3A Pharmakon

VITAMIN DDie Sonne im Körper

Wie viele Heil- und Gewürzpflanzen unter den Lippenblütlern stammt auch der Rosmarin aus dem Mittelmeergebiet. In Mitteleuropa wird er angebaut; er kommt verwildert nur in

warmen Lagen vor und hat sich lediglich an wenigen Orten, wie etwa im Tessin, eingebürgert. Schon im Altertum wurde er als ausgezeichne-te Gewürz- und Heilpflanze kultiviert. Die medizinischen Eigenschaften des Rosmarins beruhen vor allem auf seinem hohen Gehalt an ätherischem Öl. Wie auch andere Lippen-blütler wirkt Rosmarin stimu-lierend auf das Nervensystem.

Wirksame Teile: BlätterInhaltsstoffe: ätherisches Öl mit Terpenen und Kampfer, ferner Gerbstoffe wie Rosmarinsäure und antioxidativ wirkende BitterstoffeAnwendung: innerlich und äußerlichMedizinische Eigenschaften: Das ätherische Öl wirkt äußerlich vor allem hautreizend und durchblutungsfördernd, als Riechmittel wirkt es entspannend auf den Kreislauf. Innerlich wird es in der Volksmedizin als kreislaufförderndes Tonikum verwendet. Ansonsten hat Rosmarin eine blähungstreibende Wirkung. Als Gewürz verwendet macht er alle Speisen bekömmlicher.

Rezepttipp: Backblech mit Olivenöl einpinseln. Kleine Kartoffeln halbie-ren und mit der Schnittfläche auf das Blech legen. Am Schluss noch-mals ein wenig Olivenöl, grobes Salz und reichlich Rosmarinblätter darübergeben. Im Rohr bei hoher Hitze gar braten. Serviert mit einer Kräuterjoghurtsauce zu Huhn oder Fisch immer ein Renner! A

ROSMARINRosmarinus officinalis L., Lippenblütler

MAGISCHDem Rosmarin – auch Hochzeitspflanze –werden seit Jahrhunderten nicht nur heilkräftige, sondern auch magische Kräfte nachgesagt. Nicht umsonst findet sich ein frisches Zweiglein noch heute an den Revers der Gäste und im Strauß der Braut. Der intensive Duft soll böse Geister abwehren, die Fruchtbarkeit fördern und seinen Trägern Lachen und Lebendigkeit bescheren.

Es ist in aller Munde! Das „Vitamin“ D. Richtigerweise die

Vorstufe eines Hormons und kein Vitamin, steigt die Popularität seit dem Jahr 2000 ständig an. Der Vitamin D-Status in Zu-sammenhang mit Krank-heitsanfälligkeit wird ver-stärkt in Studien und Me-dien verarbeitet und un-tersucht. Eines steht fest: Ein guter gleichmäßiger Vitamin D-Status ist auf jeden Fall zur Senkung des Bruchrisikos von Knochen jedem anzuraten.

Prinzipiell wird Vitamin D im Körper erzeugt. Das funktioniert aber nur, wenn Sonnenlicht mit der bloßen Haut in Kontakt kommt. Weiters wird Vitamin D in geringen Mengen auch aus Nahrungs-mitteln (Lachs, Eier, Leber, fette Fische, Milch) aufgenommen. Die

Verwendung von Sunblockern und Licht-schutzfaktoren in Pflegeprodukten kann bereits ab dem Lichtschutzfaktor 15 die körpereigene Vitamin D-Herstellung bis zu 99 Prozent blockieren. Der schlechte Vitamin D-Status der Bevölkerung hängt auch mit dem zunehmenden Übergewicht zusammen. Untersuchungen zeigen, dass

Schlanke einen guten Status aufweisen, wohingegen Personen mit ho-hem BMI, insbesondere Menschen mit viel Bauchfett, einen geringen Status zeigen.Funktionen: Vitamin D senkt das Risiko von Osteoporose, da es die Kalziumaufnahme in den Knochen ermöglicht. Weiters fördert es die

Bildung und Verwertung des Insulins, es stablisiert das Immunsystem und wirkt der Entstehung von Tumoren entgegen. Vitamin D senkt den Blutdruck bei Hoch-druckpatienten und wirkt der Arterioskle-rose entgegen.Erhöhte Gefahr von Mangelzuständen durch vegeta-rische Ernährung, Alter, ungenügende Son-nenbestrahlung, nördliche Breitengrade,

Winter, schlechte Aufnahme von Fett und chronisches Nierenleiden. Warnzeichen für einen Mangel sind Zahnausfall, Muskelschwäche, Gereiztheit, Schlafstörungen, Kurzsichtigkeit.

Über Ergänzungen (Supplemente) kann Vitamin D in ausreichender Menge oral aufgenommen werden. Die Dosis wurde in den letzten Jahren immer wieder erhöht. Fragen Sie dazu unsere Spezialisten in der Apotheke! A

Verwendung von Sunblockern und Lichtschutzfaktoren in Pflegeprodukten kann bereits ab dem Lichtschutzfaktor 15 die körpereigene Vitamin D-Herstellung bis zu 99 Prozent blockieren. Der schlechte Vitamin D-Status der Bevölkerung hängt auch mit dem zunehmenden Übergewicht zusammen. Untersuchungen zeigen, dass

Schlanke einen guten Status aufweisen, wohingegen Personen mit ho

Je höher der Vitamin D-Spiegel, desto weniger Fett im Muskel. Und je weniger Fett im Muskel, desto höher ist diemaximale Muskelkraft.

Geringe Häufigkeit von Sonnenstrahlen auf nackter Haut verhindert einen gesunden Vitamin D-Status. Da kann die Apotheke helfen.

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Bildung und Verwertung des Insulins, es stablisiert das Immunsystem und wirkt der Entstehung von Tumoren entgegen. Vitamin D senkt den Blutdruck bei Hochdruckpatienten und wirkt der Arteriosklerose entgegen.Erhöhte Gefahr von Mangelzuständen durch rische Ernährung, Alter, ungenügende Sonnenbestrahlung, nördliche Breitengrade,

Winter, schlechte Aufnahme von Fett und chronisches Nierenleiden.

Eine ausreichende Vitamin D-Versorgung von Schwangeren und Kleinkindern senkt das Risiko von später im Leben auftretendem Diabetes mellitus Typ I um etwa 30 Prozent.

APOTHECUMplus

Kostenloser Plan für eine

homöopathische

Hausapotheke!

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Blutdrucktabelle…

4 WINTER 2013AEditorial

BARBARA APOTHEKEA - 8572 Bärnbach, Piberstraße 4

T +43 3142 625 53www.apothekebaernbach.com

office@apothekebaernbach.comÖffnungszeiten

Montag - Freitag 800 - 1230 Uhr und 1430 - 1800 UhrSamstag 800 - 1200 Uhr

DIE KARTE DER BARBARA APOTHEKEGesundheitschecks, Spezialakti-onen, Spezialinfos…

MASSAGEN und KINESIOLOGIEmit Manuela Huber:Termine nach Vereinbarung.

SCHÜSSLER ANTLITZANALYSE

Termine nach Vereinbarung.

KOSMETIKmit Veronika Gupper:Dienstag und Mittwoch sowie Termine nach Vereinbarung.

FITNESSBERATUNG und TRAININGSPLANERSTELLUNGmit Fitnesscoach Mag.pharm. NicoleDeutsch. Momentan in Karenz.

ROSTOCK-ESSENZEN BERATUNGTermine nach Vereinbarung.

BEREITSCHAFTSDIENSTE1., 9., 17., 18., 26. Dezember 20133., 10., 18., 26. Jänner 20143., 11., 19., 27. Februar 2014

GESUNDHEITSTESTSBlutzuckermessung, Cholesterin-messung, Blutdruckmessung, Gewichtskontrolle.

NEU!

BARBARA APOTHEKE

FUSSPFLEGETERMINEMontag und Donnerstagnach Vereinbarung.

Wir sind stets bemüht, unse-re Produkt-Palette für Sie zu erweitern und aktuell zu

halten. Da gibt es auf der einen Seite die rezeptpflichtigen Arzneimittel, bei denen durch die derzeitige Generika-schwemme immer mehr (gleiche) Prä-parate auf den Markt drängen und un-ser Lager immer breiter machen. Es ist uns natürlich dabei besonders wichtig, dass niemand lange auf seine Arzneien warten muss. Leider passiert es aber trotzdem auch einmal (obwohl wir derzeit bereits rund 5.000 verschiedene Medikamente mit fast 20.000 Packungen lagernd haben), dass wir das eine oder andere Medikament (noch) nicht dahaben und für Sie kurzfristig bestellen. Üblicherweise können wir Ihnen aber alle benötigten Arzneimittel innerhalb von zwei bis drei Stunden übergeben! Auf der anderen Seite gibt es die frei erhältlichen Medikamente, die Tees, Mineralstoff- und Vitaminpräparate, die Tonika, ätherischen Öle, Kräuter und Gewürze, Verbandsmaterialien, Babypflege und nicht zuletzt die große Menge an Pflege- und Kosmetikprodukten. Gerade im Bereich der Kosmetik gibt es immer wieder neue Errungenschaften. Wir haben für Sie die zwei neuen Kosmetiklinien, Vichy und die Exklusivmarke Maria Gal-land, in unser Sortiment aufgenommen und freuen uns Sie ab sofort dazu beraten zu können. Vor allem die Behandlungen durch unsere Kosmetikerin werden Sie begeistern.

Aber auch die Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen und da-mit das ganzheitliche Angebot für Sie liegen uns, wie Sie wissen, schon seit langem am Herzen. Immerhin haben wir es dauerhaft geschafft, Ihnen eine Fußpflegerin, eine Masseurin und eine Kosmetikerin als Zusatzangebot zu unserem Fachwissen und der apothekerlichen Bera-tung anbieten zu können. Nicht zu vergessen die zahlreichen Zusatz-ausbildungen unserer Pharmazeutinnen und PKAs, wie beispielsweise Rostock-Essenzen, Schüßler-Mineralstoffberatung, Darmakademie, Aromaberaterin (Primavera und andere ätherische Öle), u.v.m.!

Zuletzt möchte ich Sie noch auf Seite 9 dieser Ausgabe aufmerk-sam machen – diesmal haben wir ein besonderes Kreuzworträtsel für Sie vorbereitet. Wer APOTHECUM aufmerksam liest, wird das Lö-sungswort ganz schnell herausbekommen – viel Spaß beim „Rätseln“.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Gesundheit, Wohlbefinden und Freude beim Einkaufen in Ihrer Barbara-Apotheke! Ihr

Mag.pharm.Dr. Martin Korsatko

Liebe Kundin! Lieber Kunde!

BREITES SORTIMENT breites AngebotMAG.PHARM.DR. MARTIN KORSATKO

BARBARA APOTHEKE

KOSTENLOSE SUPRADAY VERKOSTUNGam 10. Dezember 2013

WINTER 2013 5A Meine Barbara-Apotheke

MARIA GALLAND PARISNeu in der Barbara-Apotheke

höchste Wirksamkeit. Die Stars der ersten Stunde waren neben der legendären ‚Masque Modelant‘, die noch heute eine unübertroffene Innovation darstellt, die 5 Creme Regeneratrice und die 5B Creme Super Regeneratrice. Gedacht als Hommage an die großartige Coco Chanel, legte die Grande Dame und Schönheitskönigin Maria Galland damit 1969 den Grundstein für die Numerologie eines einzigartigen Produktsortiments.

UNSERE BEHANDLUNGEN. Wo Schönheit System hat. MARIA GALLAND bietet ganzheitliche, maß-geschneiderte Behandlungskonzepte – von Gesichtsbehandlungen bis Wellness-Körperbehandlungen – sowie innovative, hocheffektive Produkte für Gesicht und Körper, die auf die individuellsten Pflege-bedürfnisse eingehen.

Unsere Behandlungskonzepte sind auf die individuellen Kundenbe-dürfnisse zugeschnitten. Das wichtigste Instrument sind die Hände. Wo andere auf Geräte und Technik setzen, zählt MARIA GALLAND auf die manuellen Fertigkeiten und auf Einfühlungsvermögen. Denn nur der persönliche Kontakt schenkt Geborgenheit und Vertrauen.

Weltweit vertrauen Frauen ihre Schönheit MARIA GALLAND und der Erfahrung ausgebildeter Fachkosmetikerinnen an – legen auch Sie die Zukunft Ihrer Haut in meine Hände! Ihre Veronika Gupper A

Die Schönheitspflege ist ein Lebenssystem, eine Philosophie. So wie wir uns gegen Sonne und Regen schützen, müssen wir

uns auch gegen die Unbilden des Alters zu wehren versuchen.

Wie Sie sicher bereits wissen, haben wir uns in der Barbara Apotheke Bärnbach vor einem Jahr dazu entschieden, den Schritt in die professionelle Kosmetik zu wagen. Seitdem

verwöhne ich meine Kunden mit verschiedenen Pflegelinien und dem Vitalaser. Da jede Haut jedoch die unterschiedlichsten Bedürfnisse hat, habe ich mich nach einer Kosmetiklinie gesehnt, die auf die Indi-vidualität unserer Kundinnen und Kunden noch mehr eingehen kann. Nach eingehender Prüfung vieler Angebote ist die Wahl letztendlich auf die Kosmetiklinie MARIA GALLAND gefallen.

DIE MARKE MARIA GALLAND. Wo sich Talent und Persönlichkeit entfalten. Jede Frau ist anders, jede Haut ist anders! Aber eines haben Frauen gemeinsam: „Die Schönheit ist ihr Kapital!“

Nichts entspricht unserer Vorstellung von Schönheit mehr als ein gesunder und gepflegter Teint. Mit einer Vielfalt aus über 120 Pro-dukten und verschiedensten Pflegeprogrammen von MARIA GALLAND ist es spielend leicht, eine schöne Haut zu bekommen und zu bewahren. Das Herzstück von MARIA GALLAND bilden dazu die drei Dimensionen: hochwertige Produkte, maßgeschneiderte Behandlung und individuelle Beratung!

Heute zählt MARIA GALLAND Paris zu den führenden Marken der In-stitutskosmetik: eine Marke, die sich auf der Basis der neuesten For-schungsergebnisse und jahrzehntelanger Erfahrung ständig weiterent-wickelt. Hochwertige Aktivstoffe, kostbare Texturen und edle Düfte machen jede Anwendung zu einem Wohlfühlerlebnis und garantieren

VERONIKA GUPPER, Diplom. Kosmetikerin Barbara-Apotheke Bärnbach

6 WINTER 2013AZeitgeist

QUÄLENDE GELENKSCHMERZENArthrose gehört zu den am häufigsten diagnostizierten Gelenkkrankheiten auf der ganzen Welt.

Im schlimmsten Fall reiben die blanken Knochen aneinander! Kei-ne angenehme Sache, wie man sich wohl vorstellen kann. Gelenke halten den Körper und ermöglichen unsere Bewegungen. Damit

alles problemlos klappt, haben wir an den Gelenken Knorpel, die als Stoßdämpfer funktionieren. Doch bei einem großen Teil der Bevöl-kerung sind diese schonenden Puffer dünn geworden, sodass eben die Knochen aneinanderreiben. Die Krankheiten des Bewegungsapparates sind die häufigste Ursache von Krankenständen. Bei 65+-Jährigen steigt die Häufigkeit nochmals.

WAS IST ARTHROSEDie Arthrose ist eine Abnutzungserscheinung der Gelenke, die in der Regel nach Überlastung, zum Beispiel beim Leistungssport, oder Fehl-

belastung, zum Beispiel im Bergbau, auftritt. Durch die zu starken Be-lastungen wird die Knor-pelsubstanz des Gelenkes angegriffen und – nach weiterhin anhaltender Belastung – schließlich zerstört. Zusätzlich sam-

meln sich in den Gelenkzwischenräumen abgeriebene Knorpelstücke, die die Beweglichkeit noch weiter beeinträchtigen. Zu den Hauptsym-ptomen der Arthrose zählen eine schmerzhafte Schwellung des betrof-fenen Gelenkes mit daraus resultierenden Bewegungseinschränkungen und Muskelverspannungen.

Fortgeschrittene Arthrose kann auch zu einer Entzündung der Ge-lenkschleimhaut – oder Arthritis – führen. Die umliegende Gelenk-kapsel ist auch betroffen. Der Knorpel wird immer mehr aufgerieben, bis er verschwunden ist.

DIE URSACHENDie Abnutzungserscheinung tritt mit zunehmendem Alter verstärkt auf. Der erwachsene Mensch kann keine Gelenkknorpel nachbilden. Falsche und übermäßige Belastung durch Fehlstellungen oder durch Übergewicht, Leistungssport, harte körperliche Arbeit oder Verlet-zungen (z.B. Meniskusschäden) sind unterstützende Ursachen.

DIE SYMPTOMEHauptsymptom ist der Schmerz. Er tritt als sogenannter Anlaufschmerz auf. Das heißt beim Aufstehen schmerzt z.B. das Knie. Später auch

bei Belastung. Im sehr fortgeschrittenen Alter sind auch im Ruhe-zustand Dauerschmerzen da. Sichtbar wird die Arthrose, wenn sich die Gelenke auch äußerlich verändern und voluminöser erscheinen. Manchmal sind die Schmerzen mit Kraftlosigkeit in den Gelenken verbunden. Eine Röntgenuntersuchung oder ein MRT zeigen, ob tat-sächlich eine Arthrose vorliegt.

UNSERE MÖGLICHKEITEN IN DER APOTHEKEIn der Apotheke haben wir ein umfangreiches Programm, das Sie bei Ihren Vorbeugungsmaßnahmen oder Therapien unterstützen kann.

Chondroitin und Glucosamin helfen den Gelenkknorpel zu schüt-zen. Natives Collagen wird bei entzündlichen Vorgängen verwendet, indem es die überschießende Immunreaktion stoppt.

Untersuchungen haben gezeigt, dass das Pulver aus Samen und Scha-le der Hagebuttenfrüchte bestimmte Funktionen der Leukozyten, die bei der Arthrose zu Entzündungen und Gewebeschädigungen führen können, normalisieren kann. Weiters sagen die Daten, dass das Pulver antioxidativ und membranstabilisierend wirkt und dadurch den Auf-bau und den Zerfall des Knorpelgewebes beeinflusst.

Eine Übersäuerung des Körpers unterstützt die Arthrose. Basenpul-ver als kurmäßige Anwendung ist dazu eine ideale Gegenmaßnahme. Teufelskralle als Tee oder Kapsel wirkt stark entzündungshemmend, abschwellend und leicht schmerzstillend.

Omega-3-Fettsäuren schmieren die Gelenke. Und die Gelenk-Spu-renelemente Selen und Mangan helfen vor Entzündungen zu schützen. Boswelliasäure kommt im Harz von Weihrauch vor und wirkt direkt auf den Entzündungsherd, der die Hauptursache des Schmerzes ist. Boswellia hilft gegen die morgendliche Gelenksteife und reduziert die Anschwellung von Gelenken. Brennnesseltee kann aufgrund sei-ner entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften höchst wirkungsvoll eingesetzt werden. Und Zinnkraut verbessert die Durchblutung. A

GESUNDES GELENK am Beispiel Knie: Die Reibung zwischen den Knorpelflächen ist auf ein Minimum reduziert. Man kann sich schmerzfrei bewegen.

ARTHROTISCHES GELENK. Die Ab-nutzungserscheinungen des Gelenkknor-pels verursachen Bewegungseinschrän-kung und Schmerzen.

„Durch 25 Jahre Joggen habe ich jetzt Arthrose in den Hüften.“ Hanno, 52

„Ich kann wegen meiner kaputten Zehen kaum noch laufen!“ Michael, 48

„Seit Monaten habe ich diesen dumpfen Schmerz im Knie.“ Renate, 58

„Plötzlich fiel es mir schwer, aus einem Sessel hochzukommen.“ Daniela, 53

5 KNOCHENFEINDE1. Joggen (vor allem auf Asphalt)2. Spielsportarten mit abrupten Bewe-gungsabläufen wie Squash oder Tennis3. Springen (Hoch-, Weit-, Seilspringen)4. Kampfsportarten wie Judo oder Boxen5. Wurf- und Stoßsportarten

5 KNOCHENFREUNDE 1. Gymnastik (Pilates, Chi Gong...)2. Nordic Walking, Wandern3. Schwimmen (Rücken)4. Radfahren5. Gerätetraining zum Muskelaufbau

*IMS Offtake 6/2013, 01C1 reg. Halsschmerzmittel, ; ** Pastillen ab lutschfähigem Alter, Mundspray ab 4kg KG Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.

www.tantumverde.atWirkstoff: Benzydaminhydrochlorid

Haus- oder Arzneimittel?Bei Halsschmerz:Tantum Verde® A

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8 WINTER 2013ALebensgefühl

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AROMATHERAPIEReinste Erholung – wenn die Qualität stimmt

Die Grundlage der bereits seit Jahrtausenden bekannten Aro-matherapie sind ätherische Öle. Es ist möglich, dass die ätherischen Öle mit ihren Wirkstoffen uns von kleineren

Leiden befreien oder diese mildern. Egal ob bei Verdauungsstörungen, Erkältungskrankheiten, Konzentrationsbeschwerden oder Muskelver-spannungen – naturbelassene ätherische Öle haben sich bei den unter-schiedlichsten Erkrankungen gut bewährt. Doch vor allem sind sie auch wegen ihrer angenehmen, wohltuenden Gerüche bekannt und beliebt.

Ätherische Öle wirken entspannend, belebend, harmonisierend, wärmend, klärend, ausgleichend, inspirierend, erfrischend, aktivie-rend, stabilisierend oder kräftigend. Gewonnen aus Früchten, Blüten, Knospen, Blättern, Kräutern, Zweigen, Gräsern, Hölzern, Samen, Harzen oder Wurzeln, sorgen sie für mehr Wohlbefinden und schen-ken Lebensqualität und Lebensfreude.

Ausschlaggebend für die Wirksamkeit von ätherischen Ölen sind Qualität und Reinheit. Diese Eigenschaften werden zum einen durch die Herkunft der Pflanzen, zum anderen durch die Verarbeitung al-ler Rohstoffe bestimmt. Der jeweilige Gehalt an ätherischen Ölen in der Pflanze bedingt die ganz unterschiedlichen Preise einzelner Öle. Während Zitrusfrüchte reich an ätherischen Ölen sind, benötigt man für Rosenöl Rosenblätter in großen Mengen.

Die häufigste Anwendungsform der ätherischen Öle ist uns als Raumbeduftung bekannt (Duftlampe, -stein, Vernebler). Jedoch wer-den ätherische Öle auch für Inhalationen, Massagen, Kompressen, die Sauna und Bäder verwendet.

DIE VERSCHIEDENEN DUFTARTENZITRUSDÜFTE. Wirken erfrischend, belebend aufbauend, ausglei-chend und konzentrationsfördernd (Grapefruit, Orange, Zitrone).

BLÜTENDÜFTE. Wirken ausgleichend, beruhigend und aufbauend, entspannend. Blütendüfte eignen sich sehr gut zur Hautpflege (Ro-se, Jasmin, Neroli).KRAUTIGE DÜFTE. Wirken desifizierend, sind gut zum Einreiben, In-halieren und zur atmungserleichternden Raumbeduftung geeignet (Salbei, Pfefferminze, Rosmarin, Eukalyptus).AROMATISCHE HÖLZER. Wirken festigend, stärkend, reinigen die Raumluft und dämpfen störende Gerüche (Fichte, Tanne, Kiefer, Sandelholz).

DIE ANWENDUNG ALS BADEin wohltuendes oder anregendes Bad nehmen heißt heute eintauchen in eine Welt fernab der täglichen Hektik. Eine Welt voller Duft und Harmonie. Damit der Tag, der Abend oder auch die Nacht ein klein wenig etwas Besonderes wird, machen Sie aus einem einfachen Bad jetzt einfach eine Badekultur. Für folgende Rezepturen (1 Vollbad) benötigen Sie 50 ml Basisölmischung (Jojoba-, Karotten- und Ringelblumenöl)

aus Ihrer Apotheke oder 50 ml Schlagobers, Milch, Molke oder Ho-nig als Emulgator. Auch grobes Meersalz eignet sich hervorragend als Träger für ätherische Öle.

DIE ANWENDUNG IM WINTERFür Zeiten von rinnenden Nasen und bellendem Husten hat auch die Aromatherapie einige Rezepte. Drei davon haben wir hier für Sie zu-sammengestellt.

BEI ERKÄLTUNG MIT UND OHNE FIEBER. Eine Mischung aus 10 Trop-fen Zitrone, 10 Tropfen Limette, 10 Tropfen Speiklavendel, 5 Tropfen Fichtennadel, 5 Tropfen Benzoe und 5 Tropfen Myrte. Diese Mischung kann in der Duftlampe, zur Inhalation oder für Brustwickel verwendet werden. Für den Brustwickel nimmt man 30 ml erwärmtes Olivenöl und gibt 5 Tropfen obiger Mischung dazu.

BEI TROCKENEM REIZHUSTEN. Ein Teelöffel Mandelöl und fünf Tropfen der Mischung von oben. Mit dieser Mischung den Oberkör-per mehrmals täglich einreiben.

BEI SCHLEIMIGEM HUSTEN. Ein Tropfen Thymian Linalol, ein Tropfen Ysop, ein Tropfen Kiefer mit einem Teelöffel Mandelöl ver-mischen und zwischen den Schlüsselbeinen verteilen.

Grundsätzlich gilt, individuell herauszufinden, welcher Duft zu wem passt und welches Aroma man gerade braucht. Ob Zitrus, Dufthöl-zer, Blüten oder Kräuter, gerne helfen wir Ihnen dabei, die richtige Aromamischung zu finden! A

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aus Ihrer Apotheke oder 50 ml Schlagobers, Milch, Molke oder Ho

MORGENMUFFELBAD®

bei Müdigkeit und Antriebsschwäche

3 Tropfen Rosmarin3 Tropfen Ingwer3 Tropfen Wacholder1 Tropfen Pfefferminze

AFTERWORKBAD®Nach einem anstrengenden Tag entspannend und beruhigend.

8 Tropfen Bergamotte2 Tropfen Neroli3 Tropfen Majoran2 Tropfen Patchoui8 Tropfen Zeder

LA-LE-LU®Herrliches Bad zum Einschlafen.10 Tropfen Lavendel7 Tropfen Rosenholz6 Tropfen Römische Kamille

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WINTER 2013 9A Gesund in Bärnbach

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Liebe Kundinnen und Kunden!Lesen Sie unsere APOTHECUM Winter-ausgabe genau durch und versuchen Sie dann unser Rätsel zu lösen. Viel Spaß!

Die Fragen1. Welches Vitamin ist in aller Munde? 2. Fieber bei Kindern. _____________ sollen nicht zu kalt sein.3. Nennen Sie die häufigste Anwendungsform von ätherischen Ölen!4. Fieber ist die __________ Reaktion des Körpers auf Krankheitserreger.5. Je mehr Fett im Muskel ist, desto geringer ist die maximale __________. 6. Haarausfall ist meist das Symptom von ?7. Zitrusdüfte wirken belebend, aufbauend, ausgleichend und ___________________.8. Die Lagerung von Medikamenten sollte stets ____________ und verschlossen und der Gebrauchsinformation entsprechend sein.9. Wie viele Lippenblütler wirkt Rosmarin _____________ auf das Nervensystem.10. Zum Entsorgen bringen Sie Ihre Medikamenten in die _____________!11. Wirksamer Teil von Rosmarin?12. Damit alles problemlos klappt haben wir an den Gelenken _________, die als Stoß- dämpfer funktionieren. 13. Die krautigen Düfte sind gut zum _____________!14. Fortgeschrittene Arthrose kann auch zu einer Entzündung der ____________– oder Arthritis – führen. 15. Die Abnützungserscheinung tritt mit zunehmendem _______ verstärkt auf.16. Nasensprays werden in aufrechter ____________angewendet.17. Woraus werden ätherische Öle gewonnen?18. Welche Früchte sind reich an ätherischen Ölen?19. Wo wird Rosmarin angebaut?20. Die Abnutzungserscheinungen des Gelenkknorpels verursachen ________________ und Schmerzen.21. Medikamente richtig _________________.

DAS GROSSE BARBARA-APOTHEKEN-RÄTSEL

Lösungsworte TROCKEN, ALTER, EINNEHMEN, VITAMIN D, APOTHEKE, BEWEGUNGSEINSCHRAENKUNG, WADENWICKEL, GELENKSCHLEIMHAUT, HOELZERN, MITTELEUROPA, RAUMBEDUFTUNG, KONZENTRATIONSFOERDERND, BLAETTER, EINREIBEN, GESUNDE, ZITRUSFRUECHTE, KOERPERHALTUNG, EISENMANGEL, KNORPEL, STIMULIEREND, MUSKELKRAFT

10 WINTER 2013Awww.vorbeugung.at

Medikamente richtig einnehmenTipps aus der Apotheke

Die Einhaltung der Dosierung einer Medikamentenverordnung ist von entscheidender Bedeutung für den Behandlungser-folg. Damit es nicht zu unerwünschten Wechselwirkungen

kommen kann, ist es wichtig, die verschriebenen Arzneien, aber auch ohne Verschreibung erworbene Arzneimittel richtig einzunehmen.

DIE WICHTIGSTEN EINNAHMEREGELN✔ Die vorgeschriebene Dosierung des Arztes einhalten.✔ Mit reichlich Flüssigkeit, das heißt mit mindestens ¼ Liter Wasser, einnehmen, da die Flüssigkeit für den Weitertransport des Arzneimit-tels in den Dünndarm nötig ist und das Arzneimittel so auch nicht in der Speiseröhre zu lange verweilen kann.✔ Zeitabstände der Einnahmen – man soll die Einnahmen gleichmäßig auf den Tag verteilen, so kommt es zu keinen Wirkstoffschwankungen.✔ Einmal täglich bedeutet einmal am Tag zur gleichen Uhrzeit (+/- zwei Stunden).✔ Zweimal täglich heißt alle zwölf Stunden (z. B. 700 und 1900 Uhr).✔ Dreimal täglich bedeutet demnach alle acht Stunden.

WANN SOLLEN SIE DAS ARZNEIMITTEL EINNEHMEN?✗ Vor dem Essen: Mit einer entsprechenden Menge Wasser idealerweise 30 bis 60 Minuten vor einer Mahlzeit.✗ Während der Mahlzeit.✗ Nach dem Essen bedeutet eine Einnahme mit genügend viel Wasser zwei Stunden nach einer Mahlzeit, damit der Nahrungsbrei den Magen bereits verlassen hat und somit keinen Einfluss auf das Medikament haben kann.

WEITERE TIPPS✔ Medikamente mit reichlich Leitungswasser und nicht mit Milch, Tee, Kaffee, Alkoholika oder kohlensäurehaltigen Getränken einnehmen.✔ Tabletten nur dann teilen, wenn sie eine Bruchrille haben und dies laut Beipacktext ausdrücklich erlaubt ist. Ihren Apotheker können Sie im Zweifelsfall jederzeit fragen.✔ Tabletten und Kapseln am besten im Stehen einnehmen.✔ Tropfen – befindet sich die Öffnung in der Mitte des Ausgusses, dann die Flasche senkrecht halten, ist die Öffnung seitlich, die Flasche schräg halten.✔ Ohrentropfen – am besten körperwarm anwenden. Dazu in der

Hand einige Minuten anwärmen oder vorher in den Hosensack ste-cken. Beim Einträufeln das Ohr ganz leicht nach oben ziehen.✔ Nasentropfen bei leicht nach hinten gebeugtem Kopf einträufeln und gleichzeitig tief durch die Nase einatmen. Anschließend den Kopf ein bis zwei Minuten nach vorne beugen.✔ Nasensprays werden bei aufrechter Körperhaltung angewandt. Den Sprühkopf erst dann loslassen, wenn die Ansatzspitze aus der Nase entfernt wurde.✔ Bei Augentropfen den Kopf leicht nach hinten neigen, den Lidrand nach unten ziehen, die Flasche über das Auge halten und einen Tropfen in die Ausbuchtung des heruntergezogenen Unterlides fallen lassen.

Mit der Flasche nie-mals das Auge berüh-ren – Infektionsgefahr!✔ Die Lagerung soll-te stets trocken und verschlossen und der Gebrauchsinformati-on entsprechend sein. Im Kühlschrank nur wenn vorgeschrieben.✔ Das auf der Pa-ckung angeführte Haltbarkeitsdatum gilt für die ungeöff-nete Packung. Je nach Medikament ist eine Packung nach dem Öffnen nur mehr Tage, Wochen oder

Monate haltbar. Die entsprechenden Informationen erhalten Sie in der Apotheke. ✔ Zur Entsorgung bringen Sie abgelaufene oder nicht mehr benötig-te Medikamente in die Apotheke oder zur Sondermüllsammelstelle Ihrer Gemeinde. Auf keinen Fall in den Haushaltsmüll oder in den Abfluss werfen! Mit allen Fragen zu Arzneimitteln gut aufgehoben – in der Apotheke! A

Vorsicht bei der Aufbewahrung Ihrer Medikamente!

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Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker. BRONCHOSTOP® Thymian Eibisch sine Hustensaft und BRONCHOSTOP® Thymian Hustenpastillen sind traditionell p� anzliche Arzneimittel, deren Verwendung bei Husten im Zusammenhang mit einer Erkältung ausschließlich aufgrund langjähriger Verwendung beruht.

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12 WINTER 2013Aso früh wie möglich fiebersenkende Maßnahmen, einschließlich Fie-berzäpfchen, eingeleitet werden.

RICHTIG FIEBER MESSENWer das Thermometer falsch benutzt, erzielt Messwerte, die um meh-rere Grad von der Körperkerntemperatur abweichen können.

IM OHR lässt sich die Temperatur gut ermitteln, doch nur, wenn der Messsensor des Ohr-thermometers das Trom-melfell anpeilt. Das geht zwar wesentlich schnel-ler, erfordert jedoch einige Übung, um zu richtigen Ergebnissen zu kom-men. Dazu sollte man die Ohrmuschel etwas nach hinten oben ziehen, um nicht die wesentlich nied-

rigere Temperatur des Gehörgangs zu

messen.STIRNthermometer messen durch abtasten oder sogar schon berührungslos (mittels Infrarotlicht) die Tem-peratur.IM MUND können mit einem Kontaktthermometer zu-

verlässige Messwerte erzielt werden, wenn die Messspitze unterhalb der Zunge in eine der beiden Wärmetaschen rechts

oder links neben der Zungenwurzel gesteckt wird. Dann den Mund während der gesamten Messung geschlossen halten. Auch sollte man vor der Messung keine kühlen Getränke zu sich nehmen.

IM AFTER gemessen, liefern Kontaktthermometer die genauesten Werte. Das ist Goldstandard vor allem beim Säugling und Kleinkind, Digitale Fieberthermometer sind dafür am besten geeignet, es gibt sie auch mit flexibler Spitze. Sie haben den Vorteil, dass sie piepsen, wenn die Messung beendet ist. Glasthermometer sind im Kinderzimmer rela-tiv gefährlich, da sie bei Bruch ein großes Verletzungspotenzial haben.

UNTER DER ACHSEL sollte man am besten gar kein Fieber messen. Das ist medizinisch zu ungenau.

Für all jene, die immer noch „das gute alte“ Flüssigkeitsthermometer bevorzugen, gibt es ein Glasthermometer ohne giftiges Quecksilber.

Nach dem Gebrauch reinigen Sie das Gerät mit Desinfektionsmit-tel, Alkohol oder Alkoholtupfer. Schweiß oder Ohrenschmalz auf den empfindlichen Messsensoren können die Ergebnisse verfälschen und sind unhygienisch. Wir in der Apotheke beraten Sie gerne bei der Auswahl des richtigen Thermometers! A

Persönlich

WANN MUSS ICH umgehend einen Arzt aufsuchen?

✿ bei Hyperpyrexie = Fieber über 41° C✿ bei Apathie = der Patient nimmt an der Umgebung nicht mehr teil✿ Fieber in Zusammenhang mit Hautausschlag, Insektenstichen oder Durchfall ✿ Fieber nach einer Fernreise (Malaria, Typhus) ✿ bei Verweigerung von Flüssigkeit über mehr als sechs Stunden✿ bei länger als drei Tage dauerndem Fieber.

A

Fieber ist die gesunde Reaktion des Körpers auf Krank-heitserreger. Dazu gehören virale und bakterielle In-fektionen, Entzündungen, Zahnen, emotionale Faktoren

(Lampenfieber) und körperliche Überanstrengung. Fieber ist grund-sätzlich als Abwehrreaktion des Körpers zu verstehen, mit der er zu-nächst eines einfordert: Ruhe, um sich mit dem, was da eingedrungen ist, auseinanderzusetzen.

Die normale Körpertemperatur beträgt beim gesunden Erwachse-nen etwa 37° C. Man spricht dabei von der Körperkerntemperatur, die im After (rektal) gemessen wird. In großer Hitze kann die Körper-temperatur leicht ansteigen, bei körperlicher Arbeit und Sport auch kurzfristig auf über 38° C, was durchaus noch normal ist.37 - 38° C erhöhte Temperatur (subfebril)> 38° C Fieber > 39° C hohes Fieber Bei einem schnellen Anstieg der Temperatur kann oft ein Schüttelfrost beobachtet werden. Das Thermoregulationszentrum signalisiert dem Körper, dass der Sollwert noch nicht erreicht ist und die Temperatur hinaufgeschraubt werden muss. Damit keine Wärme verloren geht, werden die Extremitäten schlechter durchblutet, daher kalte Hände und Füße bei eventuell schon warmem Kopf. Hat der Körper den Soll-wert erreicht, kommt es zum Hitzegefühl und zu Schweißausbrüchen.

FIEBER BEI KINDERNDie Körpertemperatur von bis zu 38,5° C ist bei Kleinkindern nicht besorgniserregend, vorausgesetzt, sie verhalten sich wie immer – trinken ausreichend, zeigen ein wenig Appetit und sind nicht apathisch. Das Senken des Fiebers mit Medikamenten ist in diesem Fall nicht nötig. Achten Sie jedoch auf dünne Kleidung und ausreichende Zufuhr von kühlender Flüssigkeit. Wadenwickel sollten nicht zu kalt sein.Anders ist es bei Kindern, die zu Fieberkrämpfen neigen. Hier sollten

FIEBERWie man die Körpertemperatur testet

Gehörgang

33,3°

37,0°

Trommelfell

Fragen Sie Ihren Apotheker!

WINTER 2013 13A Unser Team

Apothekenhelferin Frau Frau Frau Frau STELA CICA BRIGITTA HAUSEGGER JENNIFER MUSTER CORNELIA FARMER MANUELA HUBER Rezeptabrechnung Raumpflegerin Raumpflegerin Fußpflege Massage, Kinesiologie

Apotheker Apothekerin Apothekerin Apothekerin Apothekerin Mag.pharm.Dr. Mag.pharm.Dr. Mag.pharm. Mag.pharm. Mag.pharm. PK-Assistentin PK-Assistentin PK-Assistentin PKA-Lehrling FrauMARTIN KORSATKO SASKIA KORSATKO JUDITH NICOLE DEUTSCH BARBARA WURMBAUER NINA NOIGES CHRISTINE SCHWAB MICHAELA HABERNIGG NADJA WINDISCH VERONIKA GUPPERKonzessionär, Anthro- Naturheilkunde, BLEYMAIER-MÜRZL derzeit in Karenz Kundenbetreuung Bestellung, Labor, Bestellung, PC, Diplom. Kosmetikerinposophie, Naturheil- Homöopathie, Diagnostik, Lager, EDV Lager kunde, Phytotherapie Phytotherapie Rostock-Essenzen

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WERIST WER?

Die glücklichen Gewinner unseres Sommergewinnspieles und die Lösung

WERWir gratulieren!

Gewinnerin Marianne Schriebl Gewinnerin Rosalinde Hojas Gewinnerin Gerlinde Fraidl

Gewinnerin Andrea Gallaun Gewinnerin Magrid Hallmann

Nina Noiges

Martin KorsatkoJudith Bleymaier-Mürzl

Christine Schwab

Nadja Windisch

Jennifer Muster Barbara Wurmbauer

Michaela HaberniggSaskia Korsatko

Nicole Deutsch

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Aufatmen. Aufleben.

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WINTER 2013 15A Körperraum

Ob Mann oder Frau, Kopfhaare haben für den Menschen eine besondere Bedeutung. Lang, kräftig und glänzend signalisie-ren sie Schönheit, Vitalität und Gesundheit. Lichtet es sich

auf dem Haupt, kann das Selbstbewusstsein enorm leiden. Lang oder kurz, lockig oder glatt, rot, blond, brünett oder schwarz:

Haare sind für das äußere Erscheinungsbild von Frauen und Män-nern sehr wichtig. Kein Wunder, dass Ausdünnungen des Schopfes als regelrecht bedrohlich empfunden werden. Studien dokumentieren damit einhergehende psychische Belastungen, unter denen Frauen meist mehr leiden als die Männer.

Neben den kosmetischen Aspekten sollte auch die Schutzwirkung eines dichten Haarkleides nicht vernachlässigt werden. Ordentlich mit Haaren ausgestattet, bekommt die Kopfhaut seltener einen Son-nenbrand.

DEM VERLUST AUF DER SPURJeder Mensch verliert bis zu 100 Kopfhaare pro Tag. Zudem unter-liegt der Haarzyklus jahreszeitlichen Schwankungen mit verstärkten Verlusten im Frühjahr und Herbst. Das ist völlig normal und kein Grund, in Panik zu geraten. Stecken jedoch auf einmal mehr als 100 Haare im Kamm, sprechen Mediziner vom Effluvium (gesteigerter Haarverlust). Die sichtbare Haarlosigkeit wird als Alopezie bezeichnet.

Um dem Haarausfall auf die Spur zu kommen, muss man sich die letzten zwei bis vier Monate genauer anschauen. Medikamente, das Absetzen der Pille, hormonelle Umstellungen wie Geburt oder Wech-seljahre, Schilddrüsenstörungen, Fehlernährung und Stress können der Haarfülle zusetzen.

DIFFUSE VERLUSTEVon diffusem Haarausfall spricht man, wenn sich das Haar rela-tiv gleichmäßig über den Kopf verteilt ausdünnt. Es ist meist das Symptom von hormonellen Umstellungen, Eisenmangel oder einer

Schilddrüsenunterfunktion. Auch Infektionskrankheiten oder Stress ge-hen mit diffusem Haarverlust einher. Drücken Sie rechtzeitig die Bremse!

In der Apotheke gibt es eine Reihe von Wirkstoffen, die das Haar von innen nähren und sein Nachwachsen bei diffusem Ausfall stimu-lieren. Dazu gehören Biotin (Vitamin H), Pantothensäure (Vitamin B5) und Thiamin (Vitamin B1) sowie das Spurenelement Zink.

ANDROGENETISCHE ALOPEZIE (AGA)Die häufigste Ursache von Haarausfall bei Männern und Frauen ist die Androgenetische Alopezie, eine genetisch bedingte Überemp-findlichkeit der Haarwurzel gegenüber männlichen Sexualhormonen (Androgene). Jeder zweite Mann im Alter zwischen 20 und 40 Jahren ist betroffen. Etwa zehn Prozent der Frauen sind so stark belastet, dass sich bereits zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr ihre Haare sichtbar lichten. Auch die hormonellen Veränderungen in den Wechseljahren sind eine mögliche Ursache. Therapiert wird mit Folgendem:

MINOXIDIL. Für Mann und Frau geeignet. Minoxidil wurde ei-gentlich als oral zu verabreichendes Antihypertonikum entwickelt. Es beschert seinen Anwendern neben einem niedrigeren Blutdruck als Nebenwirkung reichlich Haare im Gesicht und am Körper. Die rezeptfreie Lösung zur Behandlung der AGA gibt es in der Apotheke. In der Regel soll nach acht bis zwölf Wochen ein Stopp des übermä-ßigen Haarverlustes eintreten. Das Nachwachsen der neuen Haare benötigt zirka vier bis acht Monate.

FINASTERID. Nur zur Behandlung von AGA bei Männern wirkungs-voll. Ursprünglich zur Therapie der gutartigen Prostatavergrößerung eingesetzt, zielt der Wirkstoff Finasterid darauf ab, den Einfluss der Androgene auf den Haarfollikel auszuschalten. Finasterid wird vom Arzt verordnet. Als Nebenwirkung kann die Libido betroffen sein.

ALOPECIA AREATAPatienten mit einer Alopecia areata leiden unter scharf begrenzten, völlig haarlosen, etwa kreisrunden Arealen auf dem Kopf oder im Bartbereich. Die Ursachen der Erkrankung sind nicht geklärt. His-tologische Untersuchungen deuten darauf hin, dass es sich um eine zellulär vermittelte Autoimmunerkrankung handelt. Die Erkrankung ist grundsätzlich reversibel, gehört jedoch therapeutisch in die Hände der Mediziner.

CHEMOTHERAPIEPatienten unter Chemotherapie verlieren oft innerhalb kürzester Zeit ihre Haare, weil die Haarfollikel geschädigt werden. Diese regene-rieren sich nach dem Ende der Chemotherapie wieder. Schon nach einigen Wochen setzt wieder ein kräftiges Wachstum ein. Aus einem zuvor krausen Haar kann dann gelegentlich auch mal glattes werden. Medikamentös bedingter Haarausfall kann auch durch hohe Corti-sondosen und andere Medikamente auftreten.

HAARPFLEGEMilde Pflegeshampoos sind auch für die sensible Kopfhaut geeignet. Die seifenfreien Waschlotionen auf pflanzlicher Basis sind mit nährendenWirkstoffen angereichert und trocknen nicht aus. Die Inhaltstoffe pflegen die Kopfhaut und verleihen den Haaren einen wunderbaren natürlichen Glanz. Lassen Sie sich dazu von unseren bestens geschul-ten PKAs beraten. Eine gute Haarpflege sollten Sie sich wert sein! A

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