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Institut für Strömungstechnik und ThermodynamikProf. Dr.-Ing. Fabian Herz, M. Sc. Jakob Seidenbecher
Apparatetechnik WS 17/18
5 Apparate für die mechanische Trennung
1
Institut für Strömungstechnik und ThermodynamikProf. Dr.-Ing. Fabian Herz, M. Sc. Jakob Seidenbecher
5.1 Grundlagen
2
mechanische Trennung disperser Systeme
Definition „Dispersion“:
Heterogenes System, das aus gleichen oder verschiedenen Substanzenbesteht
Substanzen treten dabei in einem oder mehreren Aggregatszuständenbzw. Phasen auf
Eine oder mehrere Phasen fein verteilt in einer anderen Phase(Phase 1 => Dispersionsmittel; Phase 2 => dispergierter Stoff)
Mono- und polydisperse Systeme
Disperse PhaseKontinuierliche Phase
fest flüssig gasförmig
fest Legierung SuspensionStaub, Schüttung (Rauch, Aerosol)
flüssig Feste Emulsion Emulsion Nebel (Spray, Aerosol)
gasförmigFester Schaum, poröser
KörperSchaum, Blasensystem -
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5.1 Grundlagen
3
Einteilung disperser Systeme
Beispiele
Stieß (2009)
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5.1 Grundlagen
4
Trennprozesse
Aufgliederung eines Eingangsstoffstromes in mindestens zweiProduktströme
Apparate für die mechanische Flüssigkeitsabtrennung: Absetzer, Filter,Membranen, Pressen, Zentrifugen, Separatoren, Zyklone
Apparate zur Partikelabscheidung aus Gasen: Entstaubungsanlagen,Fliehkraft-, Elektro-, Nass-, Filterabscheider
Apparate zur Trockenklassierung: Siebe, Sichter, Klassierer
Beispiele
Schubert (2003)
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5.1 Grundlagen
5
Beispiele
Schubert (2003)
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5.1 Grundlagen
6
Unterscheidung des Trennerfolgs
Stoffliche Merkmale
Geometrische Merkmale
Abhängigkeit des Trennerfolgs
Eigenschaften des Feststoffes: Porenanteil/-größe/-form, Partikelgrößen-/-formverteilung, Oberfläche (Benetzbarkeit), Wechselwirkungskräfte,Dichte
Eigenschaften der Flüssigkeit: Oberflächenspannung, ViskositätStrömungsbedingungen, Dichte
Triebkraft: Schwer-/Zentrifugalkraft (Sedimentation); Unter-/Überdruck(Filtration)
Ziele des Trennprozesses (z.B. Flüssigkeitsabtrennung)
Gewinnung des Feststoffes = Eindickung
Entfernung des Feststoffes = Klärung
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5.2 Sedimentationsapparate
7
5.2.1 Grundlagen für Sedimentationsapparate
Absetzen von Feststoffteilchen innerhalb einer Flüssigkeit => Entmischungvon Suspensionen
Definition „Suspension“:
Dispersion Festkörper in Flüssigkeit
Klassifikation nach Teilchengröße (grob, molekular), Beständigkeit,Herkunft (organisch/anorganisch, Anzahl der Phasen)
Kennzeichnung über Suspensionsdichte (MSuspension/VSuspension),MFeststoff/VSuspension, MFeststoff/Vreine Flüssigkeit
Ziel: Gewinnung der reinen Flüssigkeit und/oder Konzentration desFeststoffes
Wirkung eines Kraftfeldes auf die Partikel
Schwerkraftsedimentation (Absetzbecken, Eindicker, Klärer)
Zentrifugalkraftsedimentation (Hydrozyklone, Sedimentationszentrifugen)
Es entsteht Dickschlamm (Sediment) und geklärte Flüssigkeit (Filtrat)
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5.2 Sedimentationsapparate
8
Absetzgeschwindigkeit eines Feststoffteilchens in einem fluiden Medium
Kräftegleichgewicht
Auftrieb:
Schwerkraft:
Widerstandskraft:
W = hydrodynamischerWiderstand
S = Schwerkraft
A = Auftrieb
VT = Teilchenvolumen [m³]rfl = Fluiddichte [kg/m³]rT = Feststoffdichte [kg/m³]g = Erdbeschleunigung [m/s²]dT = Teilchendurchmesser [m]AT = Anströmquerschnitt der Teilchen [m²]x = Widerstandszahl [-]
gd6
gVA fl3TflT r
r
gd6
gVgmS T3TTTT r
r
2A
flT w
2AW
rx
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5.2 Sedimentationsapparate
9
ausgedrückt in dimensionslosen Kennzahlen
Re < 0,5 0,5 … 500 500 … 150000
x 0,44
2Re4
3Ar x
fl2fl
flT3Tdg
Arr
rr
Re
246,0Re
5,18
fl
TdwRe
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5.2 Sedimentationsapparate
10
Verlauf der Widerstandszahl in den 3 Re-Bereichen Verlauf der Widerstandszahl in den 3 Re-Bereichen
0,1
1
10
100
1000
10000
100000
0,001 0,01 0,1 1 10 100 1000 10000 100000
Re-Zahl
Wid
ers
tan
dszah
l Bereich: Re < 0,5
Bereich Re = 0,5 bis 500
Bereich Re = 500 bis 150000
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5.2 Sedimentationsapparate
11
daraus gilt unter Berücksichtigung der x-Werte
oder
Näherungsgleichung, gültig für alle Bereiche:
Re < 0,5 0,5 … 500 500 … 150000
Ar 18 Re 13,9 Re1,4 0,33 Re²
Ar < 9 9 … 84000 > 84000
Re 1,73 Ar0,5
18
Ar7,0
9,13
Ar
5,0Ar61,018
ArRe
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5.2 Sedimentationsapparate
12
Re-Zahl der Schwebegeschwindigkeit als Funktion der Ar-Zahl
Re-Zahl der Schwebegeschwindigkeit als Funktion der Ar-Zahl
0,001
0,01
0,1
1
10
100
1000
10000
0,1 1 10 100 1000 10000 100000 1000000
Ar-Zahl
Re-Z
ah
l d
er
Sch
web
eg
esch
win
dig
keit
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5.2 Sedimentationsapparate
13
Sink- (bzw. Austrags-) geschwindigkeit des Teilchens berechnet sich aus derRe-Zahl
dabei ist F ein Formbeiwert des Teilchens (abhängig von der Teilchengestalt)
Anhaltswerte für F
Teilchenform Kugel abgerundet eckig länglich plattenförmig
F 1,0 0,8 0,7 0,6 0,4
TA
dRew
F
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5.2 Sedimentationsapparate
14
Berechnungsbeispiel
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5.2 Sedimentationsapparate
15
äquivalenter Teilchendurchmesser = abhängig von Teilchenformz.B. aus Siebanalyse und Verteilungsfunktion als volumengleicher Teilchendurchmesser berechenbar
mit wachsender Suspensionskonzentration beeinflussen sich dieTeilchen zunehmend gegenseitig (z.B. bei 50 Vol.% Feststoff können nurnoch 2% der „ungesättigten“ Absetzgeschwindigkeit auftreten)
Richtwerte lassen sich durch einfache Versuche in Standgläsernermitteln
überschlägige Beziehung zur Ermittlung der Absetzleistung einesEindickers der Fläche A
3
T
Täq
m6d
r
8,0...5,0kmitwAkV A
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5.2 Sedimentationsapparate
16
5.2.2 Apparative Gestaltung von Sedimentationsapparaten
Einkammer-Eindicker(Krählwerk)
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5.2 Sedimentationsapparate
17
Einkammer-Eindicker mit Mittelwelle
1 Behälter
2 Krählwerk
3 Brücke
4 Antrieb
5 Eintragszylinder
6 Austrag
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5.2 Sedimentationsapparate
18
Einkammer-Eindicker mit Mittelsäule
2 Krählwerk
3 Brücke4 Antrieb
5 Eintrag
6 Dickstoffaustrag
7 Überlauf
1 Betonbehälter
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5.2 Sedimentationsapparate
19
Rundeindicker mit Randantrieb
1 Mittelsäule
2 kurze Krählarme
3 langer Krählarm
4 Laufsteg mit Zulaufrinne
5 Antrieb (Radsatz)
6 Überlaufrinne
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5.2 Sedimentationsapparate
20
Rundeindicker mit Aufgabemischzylinder
1 Krählwerksantrieb
2 Mischerantrieb
3 Flockungsmittelzuführung
4 Mischkammer
5 Aufgabesuspensionszufuhr
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5.2 Sedimentationsapparate
21
Mehrkammer-Eindicker mit Mittelwelle
Investkosten Einkammer-Eindicker
Perrys Chemical Engineers‘ Handbook (2008)
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5.2 Sedimentationsapparate
22
Spiralklassierer mit Einzelspirale
1 Suspensionszulauf
2 Ablauf Klarflüssigkeit3 Schlammaustrag
2
1
3
Leistungsdaten für ein Beispiel:
Troglänge: 6,5 m
Spiralendurchmesser: 1,2 m
Drehzahl: 7 U/Min
Durchsatz: 70 000 kg/h
Leistungsaufnahme: 5kW
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5.2 Sedimentationsapparate
23
Spitzkasten
SuspensionszulaufSchlammaustrag
(Schwanenhals)
Ablauf Klarflüssigkeit
1
2
3
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5.2 Sedimentationsapparate
24
Beispiele
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5.3 Filtrationsapparate
25
5.3.1 Grundlagen der Filtrationsapparate
Nassmechanisches Abtrennen von dispergierten Feststoffen aus Suspensionen /Abtrennen von Stäuben oder Aerosolen aus Gasen mit Hilfe eines porösen(semipermeablen) Filtermediums
Klassifikation
Prozessführung: Kuchen-, Querstrom-, Tiefenfiltration
Treibende Kraft: Vakuum-/Druck-, Schwerkraft-, Zentrifugalfiltration
Betriebsweise: diskontinuierlich, kontinuierlich
Filtrationsziel: Klär-, Rückstands-, Scheidefiltration
Schubert (2003)
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5.3 Filtrationsapparate
26
Filtrationsprozess:
1. Kuchenbildung
2. (evtl.) Auswaschung
3. Nachentwässerung (Luft)
4. Entfernung des Feststoffes
5. Reinigung des Filtermittels
Einflussgrößen auf die Filtration
Trübe (Menge, Korngröße, Oberfläche, Kornform, Kornstarrheit, Temperatur,Zähigkeit, Druckfestigkeit, Elastizität, Plastizität, Benetzbarkeit, Feststoff- undFluiddichte, Fluidviskosität, Oberflächenspannung)
Filtermittel (Durchflusswiderstand, Porenvolumen, Porenweite, Porenform,Festigkeit)
Druckunterschied (hydrostatisch, Saug-, Druckfiltration)
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5.3 Filtrationsapparate
27
in der Technik verwendete Filtermittel:
Siebe (Drahtsiebe, Spaltsiebe, keramische Siebe, gelochte Siebe)
Gewebe (Metallgewebe, Textilgewebe (aus Natur- und Kunstfasern))
Verfilzte Schichten (Filz, Papier, Leder, Zelluloseschwamm, (früher) Asbestfasern)
Lose Schüttungen (Koks, Kies, Sand, Aktivkohle, Sägemehl, Keramikkugeln,Füllkörperschüttungen, Glaskugeln)
Poröse Massen (Keramik, Glasfritten, Kunststoffe, gesinterte Metalle)
Häute und Membranen (Ultrafiltration, Umkehrosmose, Permeation = immergrößere Bedeutung z.B. Sickerwasser, Biotechnologie usw.)
=> große Anzahl von Filtermitteln, Einsatz abhängig von:
spezifischen Eigenschaften der zu filtrierenden Produkte
Reinigungsfähigkeit
Sterilität
Kostenfaktor
https://www.labmarket.com/Products/Fritte,2350404_61.aspx
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5.3 Filtrationsapparate
28
Filtermittel
Filtermittelgruppe EinsatzgebieteEinsatzbeispiele
Filtermitteltyp Einsatzfälle
Schüttungen
Klärfiltration bei niedriger
Feststoffkonzentration und
niedriger Teilchengröße
Kies- und Sandschüttungen Trinkwasseraufbereitung
AktivkohleschüttungenKlärung von Natronlauge aus der
Chloralkalielektrolyse
Starre Schichten
Trenn- und Scheidefiltration;
Klärfiltration bei niedriger
Feststoffkonzentration und
niedriger Teilchengröße
Sintermetalle Klärung von Mineralölen
Faserschichten
Klärfiltration bei niedriger
Feststoffkonzentration; spezielle
Gebiete der Trenn- und
Scheidefiltration
Gepresste Filterschichten aus
Zellulose- oder AsbestfasernKlärung von Bier und Wein
Papiere Klärung von Schmieröl
Filze Schlammentwässerung
Gewebe
Trenn- und Scheidefiltration;
Klärfiltration bei niedriger
Feststoffkonzentrationen;
Anschwemmfiltration
Textile Gewebe
Abtrennung von Kristallisaten
(chemische und pharmazeutische
Industrie)
Drahtgewebe (Tressen-,
Siebgewebe)
Entwässerung von
Kohleschlämmen, Klärung von
Oberflächenwassern,
Anschwemmfiltration von
Zuckersäften
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5.3 Filtrationsapparate
29
Bindungsarten von Filtermitteln (Gewebe)
Köpertresse
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5.3 Filtrationsapparate
30
Grundlage der Berechnung:
Carman-Kozeny-Gleichung für laminar durchströmte Kapillaren
V = Filtratmenge [m³]t = Zeit [s]X = Feststoffgehalt der Trübe [kgF/kgFl]A = Filterfläche [m²]Dp = Druckverlust [N/m²]h = Zähigkeit des Filtrates [kg/m/s]a = Durchflusswiderstand
des Filterkuchens (fiktive Porenlänge) [1/m²]b = Widerstand des Filtermittels [1/m]
b
ah
D
A
VX
pA
dt
dV
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5.3 Filtrationsapparate
31
3 Betriebsweisen
1. konstante Druckdifferenz, d.h. Filtrationsgeschwindigkeit nimmt ab:
ergibt
t = erforderliche Zeit, um Filtratmenge V durchzusetzen
h
Db
at
0
V
0
dtpA
dVA
VX
VA2VXpA2
t 2
2ba
D
h
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5.3 Filtrationsapparate
32
Verlauf der relevanten Größen als Funktion der Zeit bei konstantemDruckverlust
Prinzipieller Verlauf der relevanten Größen bei der Filtration
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20
Zeit
Hö
he d
es F
ilte
rku
ch
en
s u
nd
Fil
tratv
olu
men
0
0,5
1
1,5
2
2,5
Fil
trati
on
sra
te
Höhe des Filterkuchens
Anfallendes Filtratvolumen
Filtrationsrate
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5.3 Filtrationsapparate
33
für das anfallende Filtratvolumen gilt:
die Höhe des Filterkuchens ist das anfallende Kuchenvolumen (einschließlich Lückenvolumen bezogen auf die Filterfläche)
für die Filtrationsrate gilt:
𝑄 =𝑑𝑉
𝑑𝑡
X
tpXA2AAV
5,02222
ah
Dahhbhb
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5.3 Filtrationsapparate
34
experimentelle Bestimmung von a und b:
a und b sind schwer vorausberechenbar, aber relativ leicht experimentell bestimmbar
linearisierte Abhängigkeit t/V = f(V)
h
Db
at
0
V
0
dtpA
dVA
VX
tpAVA2
VX 2
Dbhah
pAV
pA2
X
V
t2 D
hb
D
ah
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5.3 Filtrationsapparate
35
Experimentelle Ermittlung a und b
Experimentell ermittelte Abhängigkeit Filtratvolumen - Zeit
0
50
100
150
200
250
300
350
400
450
0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20
Filtratvolumen in m3
Ze
it i
n s
ec
Ausgleichsfunktion
Meßwerte
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5.3 Filtrationsapparate
36
aus den experimentellen Werten folgt
Transformiertes Diagramm für die Ermittlung von Alfa und Beta
0
5
10
15
20
25
0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20
Filtratvolumen in m3
t/V
in
s/m
3
y
h
Db
h
Da
ypAund
X
pA2tan 2
pAV
pA2
X
V
t2 D
hb
D
ah
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5.3 Filtrationsapparate
37
5.3.2 Apparative Gestaltung von Filtrationsapparaten
Filter in der Technik häufig angewendet => viele Bauformen
Diskontinuierlich arbeitende Filter
Sandfilter (offene, geschlossene)
Filternutschen (Siebbodenfilter)
Druckfilter (Filterpressen, Blatt-/Scheibenfilter, Kerzendruckfilter,Druckfilter für Anschwemmfiltration u.a.)
Patronen-/Kerzenfilter
Kontinuierlich arbeitende Filter
Trommelfilter (Drucktrommelfilter, Vakuumtrommelfilter,Trommelfilter ohne Vakuumpumpe)
Scheibendrehfilter
Vakuumplanzellenfilter
Bandfilter
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5.3 Filtrationsapparate
38
Sandfilter
große Flüssigkeitsmengen
Flüssigkeit enthält wenig Feststoff
ca. 2 bis 3 m Schichthöhe
Filtriergeschwindigkeit
„Langsamfilter“ = ca. 0,1 m/h
„Schnellfilter“ = 0,5…3 m/h
bei hohem Druckverlust = 10…20 m/h
angewendet in Abwasserreinigung, Trinkwasserbereitung
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Sandschüttung
Durchströmboden
EintrittSchmutzwasser
Austritt
Reinwasser
5.3 Filtrationsapparate
39
Sandfilter
prinzipielle Funktionsweise
Filtrationszyklus Rückspülung
Sandschüttung
Durchströmboden
EintrittSchmutzwasser
Austritt
ReinwasserLuftWasser
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5.3 Filtrationsapparate
40
Drucksandfilter
Leistungsdaten:Durchmesser=> 3,5 mFilterschichthöhe=> 1,8 mDurchsatz=> 100 m³/h
Filtrationszyklus
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5.3 Filtrationsapparate
41
Drucksandfilter
Leistungsdaten:Durchmesser=> 3,5 mFilterschichthöhe=> 1,8 mDurchsatz=> 100 m³/h
Rückspülung
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5.3 Filtrationsapparate
42
Mehrschichtfilter kontinuierlicher Schüttschichtfilter
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5.3 Filtrationsapparate
43
Rahmenfilterpresse
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5.3 Filtrationsapparate
44
Rahmenfilterpresse
Filtrationszyklus
123
4
5
1 Rahmen
2 Platte
3 Filtertuch
4 Suspensionszulauf
5 Filtratablauf
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5.3 Filtrationsapparate
45
Rahmenfilterpresse
Filtrationszyklus
123
4
5
1 Rahmen
2 Platte
3 Filtertuch
4 Suspensionszulauf
5 Filtratablauf
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5.3 Filtrationsapparate
46
Rahmenfilterpresse
Reinigungszyklus
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5.3 Filtrationsapparate
47
Rahmenfilterpressen
Leistungsdaten:
Plattengröße 800x800 mm
Anzahl der Kammern = 30
Filterfläche = 30 m²
Kuchenhöhe = 25 mm
Betriebsdruck = 6 bar
Leistungsaufnahme = 3,5 kW
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5.3 Filtrationsapparate
48
Kammerfilterpresse
Filtrationszyklus
1 Platte
2 Filtertuch
3 Suspensionszulauf
4 Filtratablauf1
2
3
4
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5.3 Filtrationsapparate
49
Kammerfilterpresse
Reinigungszyklus
1 Platte
2 Filtertuch
3 Suspensionszulauf
4 Filtratablauf
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5.3 Filtrationsapparate
50
Zentrifugalscheibenfilter
1 Suspension
2 Druckluftdüse
3 Druckwasserzylinder
4 Druckluft
5 Riemenscheibe
6 rotierende Druckluftdüse
7 Filterplatten auf perforierter
Hohlwelle
8 Druckluftaustragsdüse
9 Filtrat
10 Filterkuchen
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5.3 Filtrationsapparate
51
Zentrifugalscheibenfilter
Filtrationszyklus
1 Suspension
2 Druckluftdüse
3 Druckwasserzylinder
4 Druckluft
5 Riemenscheibe
6 rotierende Druckluftdüse
7 Filterplatten auf perforierter
Hohlwelle
8 Druckluftaustragsdüse
9 Filtrat
10 Filterkuchen
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5.3 Filtrationsapparate
52
Zentrifugalscheibenfilter
Reinigungszyklus
1 Suspension
2 Druckluftdüse
3 Druckwasserzylinder
4 Druckluft
5 Riemenscheibe
6 rotierende Druckluftdüse
7 Filterplatten auf perforierter
Hohlwelle
8 Druckluftaustragsdüse
9 Filtrat
10 Filterkuchen
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5.3 Filtrationsapparate
53
Gaskerzenfilter
Durchsatzleistung60…2000 m³/h
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5.3 Filtrationsapparate
54
Gaskerzenfilter
Leistungsdaten des Beispiels:
Durchmesser = 1,6 m
Höhe = 4 m
Filterfläche = 52 m²
Betriebsdruck = 6…8 bar
1 Eindrücken und Absaugen
der Waschflüssigkeit
2 abklappbarer Boden
3 Verteilerplatte
4 Filterkerzen
5 Filtratsammelleitung und
Drucklufteintritt für
Kuchenabwurf
6 Dampfanschluss zum
Nachbehandeln
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5.3 Filtrationsapparate
55
Vakuum-Innenzellenfilter
1 Suspensionszulauf
2 Suspension
3 Rückansicht mit Steuerorgan
4 Austragsschnecke
Leistungsdaten für ein Beispiel:
Trommeldurchmesser = 800…3000 mm
Filterfläche = 1…40 m²
Spezifische Filterleistung = 200…1500 kg/m²/h
Restfeuchte = 15…40 Mass-%
Leistungsaufnahme = 1…7 kW
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5.3 Filtrationsapparate
56
Vakuumtrommelzellenfilter
1 Ansaugzone (Ausbildung des Filterkuchens)
2 Waschzone und Trockensaugen des Filterkuchens
3 Druckluftzone (Lockern und Abnehmen des Filterkuchens)
4 Reinigungszone
5 Waschbrausen
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5.3 Filtrationsapparate
57
Schlauchfilter
Leistungsdaten für ein Beispiel:
Schlauchlänge = 3,2 m
Schlauchanzahl je Kammer = 14
Filterfläche je Kammer = 28 m²
Leistungsaufnahme =ca. 1,2 kW
Spezifische Gasbelastung = 30…60 m³/m²/h
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5.3 Filtrationsapparate
58
Weitere Bauarten:
Scheibenfilter
Planzellenfilter
Schwerkraftfilter (Kammersieb, Schwemmsumpf, Zonenschrägbunker,Entwässerungsbunker)
Bandzellenfilter
Pressfilter (Siebbandpressen, Korbpressen, Röhrenfilterpressen,Schneckenpressen)
Membranplatten
Blattfilter
etc.
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5.4 Zentrifugen
59
Feststoffverteilung in einer Zentrifuge
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5.4 Zentrifugen
60
Klassifizierung
Sedimentationszentrifugen
Feststoff wird aufgrund des Dichteunterschieds an Trommelvollwandsedimentiert und dann ausgetragen
Bauarten: Schneckensedimentierzentrifugen, Rohrzentrifugen,Schälsedimentierzentrifugen, Separatoren
Filtrationszentrifugen
Suspension strömt gegen perforierte Trommelwand => Feststoffsedimentiert an Trommelwand und Filtrat fließt hindurch
Bauarten: Schälfiltrierzentrifugen, Schneckenfiltrierzentrifugen,Schubzentrifugen, Konus-/Gleitzentrifugen, Schwingzentrifugen
Kombinierte Sedimentier-Filtrier-Zentrifuge
z.B. Schneckensedimentierzentrifuge mit perforierter Trommelwandauf der Seite des Sedimentaustrags (zusätzliche Entfeuchtung desSediments)
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5.4 Zentrifugen
61
Anwendungsbeispiele
Entwässerung
Klärung
Klassierung
Sortierung von:
Suspensionen mit kristallinen körnigen und faserigen Feststoffpartikeln (1 µm bis 5 mm)
Schlämmen mit amorphen Feststoffteilchen bis zu 5 mm (evtl. mit Hilfe von Flockungsmitteln)
Flüssigkeitsgemischen mit 2 unterschiedlichen nicht mischbaren Flüssigkeiten
zwei Feststoffen unterschiedlicher Dichte
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5.4 Zentrifugen
62
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5.4 Zentrifugen
63
Zweiphasen-Dekanter
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5.4 Zentrifugen
64
Zweiphasen-Dekanter unter Druck
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5.4 Zentrifugen
65
Trikanter
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5.4 Zentrifugen
66
Sortikanter
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5.4 Zentrifugen
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Sedikanter
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5.4 Zentrifugen
68
Weitere Beispiele
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5.4 Zentrifugen
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Übersicht Vollmantelschneckenzentrifugen
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Fragen
70
Erläutern Sie den Begriff „Dispersion“ und benennen Sie Möglichkeitensowie Beispiele der Phasenzusammensetzungen!
Worin unterscheiden sich Apparate der mechanischen Trennprozesse?Nennen Sie Beispiele!
Wovon ist der Trennerfolg abhängig? Nennen Sie Beispiele!
Benennen Sie Zweck, Wirkung und Produkte vonSedimentationsapparaten!
Welche Kräfte wirken beim Sinken eines Feststoffteilchens in einem fluidenMedium und wie sind diese Kräfte berechenbar?
Wie kann die Sinkgeschwindigkeit eines Feststoffteilchens in einem fluidenMedium berechnet werden?
Skizzieren Sie Konstruktion und Funktionsweise eines Einkammer-Eindickers!
Skizzieren Sie Konstruktion und Wirkungsweise eines Spitzkastens!
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Fragen
71
Welche Möglichkeiten der Filtration kennen Sie? Nennen Sie Beispiele fürFiltrationsapparate!
Welche Parameter nehmen Einfluss auf den Filtrationsprozess? Nennen SieBeispiele!
Nennen Sie in der Technik verwendete Filterhilfsmittel!
Nennen Sie Einsatzgebiete und Einsatzbeispiele für Filtermittel!
Wie ist die grundsätzliche Berechnung des Filtrationsprozesses?
Was beinhaltet die Carmansche Filtergleichung?
Welche Bauarten von Filtern sind Ihnen bekannt? Nennen Sie Beispiele!
Skizzieren Sie Konstruktion und Wirkungsweise eines Sandfilters!
Skizzieren Sie Konstruktion und Wirkungsweise eines Druckfilters!
Skizzieren Sie Konstruktion und Wirkungsweise einer Filterpresse!
Skizzieren Sie Konstruktion und Wirkungsweise einesZentrifugalscheibenfilters!
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Fragen
72
Skizzieren Sie Konstruktion und Wirkungsweise eines Gaskerzenfilters!
Skizzieren Sie Konstruktion und Wirkungsweise einesVakuuminnenzellenfilters!
Skizzieren Sie Konstruktion und Wirkungsweise einesVakuumtrommelzellenfilters!
Skizzieren Sie Konstruktion und Wirkungsweise eines Schlauchfilters!
Wie funktioniert eine Zentrifuge?
Erläutern Sie die Klassifizierung von Zentrifugen!
Erklären Sie das Funktionsprinzip eines Zweiphasendekanters anhand einerSkizze!
Erklären Sie das Funktionsprinzip eines Trikanters anhand einer Skizze!