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April 2007 Nr. 10 Jetzt im Internet www.panorama-alpenmagazin.li Der Malbuner Bürgermeister und seine Pläne Positive Bilanz der Wintersaison Fasnicht uberdinna

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April 2007 Nr. 10

Jetzt im Internet

www.panorama-alpenmagazin.li

• Der Malbuner Bürgermeister und seine Pläne• Positive Bilanz der Wintersaison• Fasnicht uberdinna

Inhaltsverzeichnis

Titelbild:Frühlingsboten im Garten der Trivent AG, Triesenberg

ImpressumUnabhängiges Magazin des Vereins «Panorama»

Offizielles Publikumsorgan der:- Bergbahnen Malbun AG- Liechtensteiner Jägerschaft

Redaktion: Markus Meier, [email protected],Tel. +423/232 94 50

Korrektorat: Barbara VogelsangInserate: Seven Ps Anstalt, [email protected], Tel. +423/373 00 60Gestaltung: Reinold Ospelt AG, [email protected]: Reinold Ospelt AGFotos: Markus Meier, Brigitt und Eddy RischAuflage: 18’000 Expl.Erscheint: dreimal jährlich

Editorial Seite 3

Interview Werner Hilbe Seite 4/5

Bergbahnen Malbun AG Seite 6-8

Liechtensteiner Jägerschaft Seite 10-12

2. First Advisory City Sprint Seite 14/15

Fasnicht im Milbu und im Schtäg Seite 16/17

Fasnichtsumzug Triesenberg Seite 18/19

Talente Cup in Malbun Seite 20/21

Who is who Seite 22

Operette «Im Weissen Rössl» Seite 24/25

Kurz und fündig Seite 26/27

In den Mund gelegt Seite 28

Kunterbunt Seite 29

Wann, Was, Wo… Seite 30

Serviceseite Seite 31

CoiffeursalonTheo Hoch9495 Triesen

Tel. 00423/392 15 47

Wenn das Wetter so bleibt…

…dann ist es morgen nicht mehr sowie heut. Diese abgewandelte Bauern-regel soll Wirklichkeit werden, glaubtman den Klima-Prognosen, welchevon zusehends mehr Wissenschaftlernmitgetragen werden. Nie zuvor, soscheint es mir, wurde der Klima-wandel derart breit diskutiert wie imvergangenen Winter. Die schneearmen

Wintermonate gaben Anlass zu Speku-lationen und warfen viele Fragen auf.Tatsache ist, dass die Durchschnitts-temperaturen bedeutend höher warenals üblich. Die Ungewissheit hingegenbleibt, ob das aussergewöhnlicheWetter im Rahmen der normalenSchwankungen liegt, oder ob wirtatsächlich die ersten Auswirkungendes «hausgemachten» Klimawandelsspüren.

Im Vergleich zu den letzten beidenWintern, die als sehr schneereichein die Geschichte eingegangen sind,fielen die Schneefälle dieses Jahrspärlich aus. Und dies ausgerechnetin jener Wintersaison, in welcher dieneuen Skilifte in Malbun in Betriebgenommen wurden. Trotzdem – unddies ist die andere Seite der Medaille– haben es die Verantwortlichen derBergbahnen Malbun AG hervorragendverstanden, in Malbun durchwegs

Panorama 3

sehr gute Pistenverhältnisse zu schaf-fen. Ihrem unermüdlichen Einsatz undden Schneekanonen sei Dank!

Etwas mehr als drei Jahre sind bereitsvergangen, seit Panorama zum erstenMal erschien. Seither durften wir vielZuspruch erfahren, was uns sehrfreut und in unserer Arbeit bestärkt.So wird es weiterhin unser Bestrebensein, ein attraktives und vielfältigesMagazin mit dem Schwerpunkt «Liech-tensteinisches Alpengebiet» zu pub-lizieren. Neu wird Panorama nochdrei Mal jährlich – Ende März, EndeJuni und Mitte November – erscheinen,anstatt wie bisher vier Mal. Dies hängteinerseits mit der saisonalen Aus-richtung von Steg und Malbun zusam-men und andererseits mit der Kosten-struktur des Vereins Panorama.

Ich freue mich, dass Sie wieder mit da-bei sind und wünsche Ihnen gute Unter-haltung mit dem neuen Panorama!

Markus Meier

Panorama 4

Anlässlich der Malbuner Fasnachts-wahlen vom 17. Februar 2007 wurdeWerner Hilbe «Tapiflex» für ein Jahrzum neuen Bürgermeister von Mal-bun gewählt. Obwohl es sich um einenicht ganz ernst zu nehmende Ange-legenheit handelt, wird dem jeweili-gen ersten Mann oder der erstenFrau im Talkessel doch ein gewisserEinfluss auf die Entwicklung desBergdorfes zugestanden. Und wer«Tapi» kennt, weiss, dass er sichnicht damit zufrieden geben wird,seine Amtszeit abzusitzen. PANO-RAMA hat sich mit dem MalbunerBürgermeister unterhalten.

Werner, wie sieht dein Regierungs-programm für die kommenden12 Monate aus?Nun, wir werden demnächst die ersteFraktionssitzung haben, in der wir

unser Programm und die Aktivitätenbesprechen werden. Einige Events,wie die Malbuner Chilbi, die Bach-räumung oder das Mostrennen sind jasozusagen fix.

Welche Schwerpunktewirst du setzen?Neben den Standard-Events liegt mireine neue Idee besonders am Herzen.Ich möchte nächstes Jahr am Fas-nachtssamstag den 1. Malbuner Fas-nachtsumzug durchführen. Schwer-punktthema sind natürlich Steg undMalbun. Ich denke an etwa 15 Gruppen,diese könnten sich beispielsweise ausden Weilern «Muusbüchel», «Heita» und«Büala» rekrutieren oder aus «KleinSteg» und «Gross Steg». Die Gemein-deratskandidatenhätten ebenfalls eineweitere Plattform, um sich den Wähle-rinnen und Wählern zu präsentieren.

Muss man sich anmelden?Ja. Wer Interesse hat, soll sich heuteschon bei mir melden.

Wie gehst du mit der Opposition,also jenen Gemeinderäten«rechts vom Bach» um?Nachdem wir quasi gemeinsam imgleichen Bach stehen, werde ich michfür ein harmonisches Miteinander ein-setzen. Das habe ich schon bei den Wah-len so gehalten und meine KonkurrentinIngrid als Bürgermeisterin gewählt.

Also wirst du für eine grosseKoalition eintreten?Exakt.

Wohin soll sich Malbunentwickeln, welche Visionenhast du vor Augen?Ich arbeite in der Kommission «Mal-bunkonzept» mit. Dort wurde ein wirk-lich gutes Gesamtkonzept für Malbunentwickelt. Ziel ist es, der gesamtenBevölkerung und insbesondere derJugend vermehrt etwas zu bieten. Soist unter anderem eine Mehrzweck-halle für alle möglichen Events ge-plant und ein Dorfplatz, der im Winterals Eisplatz genutzt werden könnte,wo Eishockey gespielt werden kannsowie etliches anderes mehr.

In unserer Jugend gab esdie Turna-Bar und die Taverna.Wo sollen sich die Jungenheute in Malbun amüsieren?Obwohl sich das Gastronomieangebotin den letzten Jahren verbessert hat,müssen wir zusätzliche Angeboteschaffen. Es fehlt meines Erachtenseine Disco oder eine Beiz für die Jungen.

Werde weiterhin an vorderster Front mitmischen

Mit dem neuen Malbuner Bürgermeister «Tapiflex» im Gespräch

Panorama 5

Du bist selbstständigerUnternehmer. Kannst du deinneues Amt mit dem Beruf untereinen Hut bringen?Mit dem neu gewählten Gemeinderat,das Team besteht ausnahmslos ausaktiven und erfahrenen Politikern,ist das überhaupt kein Problem!

Wirst du weiterhin der «Hans-dampf in allen Gassen» bleiben,oder stehst du nun überden Dingen?Selbstverständlich werde ich weiter-hin an vorderster Front mitmischen.Ich kann doch nicht ohne den Volks-musikabend, das Eselfest und alldie anderen Events sein. Zusätzlichwerde ich weitere Ideen umsetzen,da könnt ihr sicher sein.

Sex im Familien-FerienortMalbun. Wie gehst du damit um?Ich meine, wir brauchen keine Table-dance-Lokale. Es passt nicht wirklichzum übrigen Angebot, in dem dasSchwergewicht auf Familien gelegtwird.

Und was wären deine Ideen?Der «Jägerball» in der Turna oder der«Dirndl-Ball» im Alpenkurhaus sindgute Ideen. Und die Menschen habengerne Livemusik, das gibt gute Stim-mung. Ich glaube, andere Wirte soll-ten sich auch etwas einfallen lassen.So könnte der Walserhof – eine spon-tane Idee - beispielsweise ein Walser-treffen organisieren…

Wie sieht die Zusammenarbeitzwischen dem Gemeinderatund beispielsweise Triesenberg/Malbun/Steg Tourismus aus?Ich lade alle konstruktiven Kräfte,ob Tourismus, Gastronomen oder an-dere mit guten Ideen zur Zusammen-arbeit ein. Ich denke, da lässt sichnoch einiges verbessern.

Hat denn Malbun angesichtsder Wetterentwicklung – wir hatteneinen schneearmen Winter –überhaupt noch eine Zukunft?Milde Winter hat es immer schongegeben. Ich glaube, es wäre falsch,von einem Winter, wie der vergan-gene war, auf die gesamte Zukunftzu schliessen. Ich bin überzeugt, dasswir auch künftig ausreichend Schneehaben werden. Dennoch sollten wirselbstverständlich zu unserer Um-welt Sorge tragen.

Rainer Gassner, Verwaltungsratder Bergbahnen Malbun AGGefragt nach der Wintersaison 2006/07kann ich nur sagen: Hochspannung pur.Es hat schon mit der Eröffnung am8. Dezember angefangen: Kein Schnee,dafür ein Föhnsturm mit 150 km/hund ein in jedem Detail improvisiertesErsatzprogramm. Dann genau 12 Stun-den zu spät der ersehnte Schnee.Bis Weihnachten ist kaum etwas da-zugekommen. Die Schneekanonen imVolleinsatz. Silvester-Neujahr – immernoch kein Schnee. Am 2. Januar end-lich wieder ein paar Flocken. Wir plan-ten im Verwaltungsrat, die im Windverwehte Saisoneröffnung am 27. Ja-nuar in Form eines Winterplauschesnachzuholen im Glauben, dass es bisdann wohl Schnee geben wird. Aberalles Hoffen war umsonst. Dann, genau

am 27. Januar: düstere, stürmischeWolken, starker Schneefall. Trotzdemsind einige Schaulustige gekommenund verhalfen dem Anlass doch nochzum verdienten Erfolg.

Aber am selben Abend war's mit derweissen Pracht schon wieder vorbei undso ging das bange Warten weiter. Gott seiDank verrichteten die Schneekanonenihren Dienst und liessen es dank tieferTemperaturen schneien – so, dass wirwährend der Fasnachtsferien mit exzel-lenten Bedingungen aufwarten konnten.

Dass ausgerechnet die erste Saison mitden neuen Anlagen derart schneearmwar, hätte ich nicht erwartet. Dennochist eines ganz klar: Ohne künstlicheBeschneiung wäre gar nichts gegan-gen. Wir hätten wohl tolle neue Bahnen,aber ein Skibetrieb wäre kaum möglichgewesen. Das hat mich gefreut. Und dankder guten Bedingungen, die wir hatten,sind Hunderte von Wintersportlern ausder umliegenden Region, die vorhernoch nie in Malbun gewesen waren,zu uns gekommen und konnten sichvon der Schönheit dieses einmaligenKleinodes überzeugen lassen.

Karlheinz Vögeli,Alpenhotel VögeliUnsere Hotelgäste sind begeistertvon den neuen Skiliften. Überhauptalle, die sich äussern, finden dassdas «neue Malbun» eine tolle Sacheist. Die schnelle Liftfahrt ins Täli istfantastisch. Und die Piste war wäh-rend des ganzen Winters hervorra-gend präpariert. Da haben die dafürZuständigen wirklich gute Arbeit ge-leistet, was von ausländischen Gästen,aber auch von Einheimischen, einhel-lig bestätigt wird. Unser Hotel hattewährend der ganzen Wintersaisoneine Topauslastung. Einzig im Januarwar es mit den Tagesgästen etwasruhiger.

Panorama 6 Die Seiten der Bergbahnen Malbun

Alle sind mit dem neuen Malbun zufriedenPositive Gesamtbilanzdes Winters 2006 / 2007Rechtzeitig zur Eröffnung der Winter-saison 2006/2007 am 8. Dezember2006 in Malbun waren die neuenLiftanlagen parat. Einzig der Schneefehlte, er kam einen Tag nach dermehr oder weniger improvisierten,aber durchaus gelungenen Eröff-nungsfeier. Ein Föhnsturm hat dieFlexibilität der Verantwortlichen aufdie Probe gestellt – und sie haben

bestanden. Trotzdem blieb der Win-ter ein überdurchschnittlich mildermit wenig Schnee. Kurz vor Saison-ende hatte Frau Holle noch ein Ein-sehen und bescherte Malbun weissePisten bis zum Schluss. Der ersteWinter mit den neuen Anlagen stellteeine Herausforderung für alle Be-teiligten dar, die Gesamtbilanz fälltjedoch zur Zufriedenheit aller aus,wie PANORAMA in Erfahrung bringenkonnte.

Engelbert Bühler,Schneesportschule MalbunObwohl wir einen grundsätzlich schlech-ten, sprich milden Winter mit wenigSchnee hatten, durften wir unter dengegebenen Voraussetzungen eine Top-saison erleben. Der fast einzige Grundfür diese positive Rückschau war diekünstliche Beschneiung mit den neuenSchneekanonen und damit der guteZustand der Pisten. Zwischen Weih-nachten und Neujahr haben teilweisedie einheimischen Gäste gefehlt, dawaren die Schneeverhältnisse ver-gleichsweise am schlechtesten. Dajedoch die Hotels voll ausgebuchtwaren und wir eine Kinderskischulesind, hatten wir keine Einbussen zubeklagen. Die Bergbahnen konntenmeines Wissens den budgetierten Um-satz nicht ganz erreichen, aber dieEinbussen liegen im Rahmen. Hättenwir die Schneekanonen nicht gehabt,hätten wohl viele Hotelgäste abge-sagt. Aber so hat sich die Investitionzweifellos für ganz Malbun gelohnt.

Toni Sele, Pisten- und Rettungs-chef Bergbahnen Malbun AGZu Beginn der Saison hatten wir einigeSchwierigkeiten, insbesondere mit derkünstlichen Beschneiung. Wir hattenkaum Schnee und die Rahmenbedin-gungen für den Einsatz der Schnee-kanonen waren schlecht. Die «Feucht-kugel», das ist ein Wert, der sich ausder Luftfeuchtigkeit und der Lufttem-peratur zusammensetzt, war minus3 Grad, benötigt hätten wir mindestensminus 5 Grad. Die Luft muss kalt undtrocken sein, feucht ist für die künst-liche Beschneiung nicht gut. Späterhat die künstliche Beschneiung mitden Schneekanonen gut funktioniert,zumal wir keine Erfahrung hatten. Soeinfach ist das nämlich gar nicht. Eskommt uns auch entgegen, dass unserSkigebiet auf 1600 Meter und höherliegt. Hätten wir keine Kanonen ein-setzen können, hätten wir wohl etlichebraune Flecken gehabt, und das Ski-fahren wäre entsprechend mühsamgewesen. Die Investition hat sich ausmeiner Sicht gelohnt. Schaut man an-dere Skigebiete an, so können wir ganzklar eine positive Bilanz ziehen undmüssen mehr als zufrieden sein.

Panorama 7 Die Seiten der Bergbahnen Malbun

Laura Hornstein, DüsseldorfIch komme seit rund 20 Jahren – zuBeginn noch mit meinen Eltern – nachMalbun. Ich habe hier Skifahren ge-lernt. Es sind die Gemütlichkeit, dieKleinheit und die familiäre Atmosphäre,die mich hier begeistern. Ob bei Wal-traud auf dem Sareiserjoch oder inder Turna, die Leute sind sehr nett.Die neuen Anlagen hier sind super,allerdings vermisse ich den Täli-Lift!Dass man immer wieder Dauergästetrifft, spricht für Malbun.

Josef Feurle, VaduzPrächtig! Bei diesen Verhältnissenmuss man nicht weit gehen. Die neuenBahnen sind tipp topp, einzig – aberdas musst nicht unbedingt schreiben– die Sitzheizung ist mir etwas zuwarm. Dadurch, dass die Lifte soschnell auf der Höhe sind, kann manöfters fahren. Aber man hat auchweniger Zeit, sich zu erholen.

Brosi Stelzl, Malbun-SportIch bin sehr zufrieden mit der Saison!Wie wir alle wissen, war es viel zu warm,daher sind gewisse Wäscheartikelliegengeblieben. Hingegen ist dieSkivermietung – auch dank der Ski-kanonen – gut gelaufen. Ganz be-sonders im Kinderbereich! Ein weitererRenner waren die Skihelme. Es machtden Anschein, als wären die Leutesicherheitsbewusster geworden. Übri-gens, ich habe mit den Einheimischenein sehr gutes Einvernehmen. Dasfreut mich und ich ergreife gerne dieGelegenheit, unseren treuen Kundenherzlich zu danken!

Rieka Speckmann, Aurich, FrieslandMalbun ist sehr schön! Ich bin schonzum zweiten Mal hier. Ich geniessedie schöne Landschaft, das prächtigeWetter und den Schnee. Die Pisten unddie neuen Bahnen sind noch schönerals letztes Mal. Alles ist viel prakti-scher geworden. Ich komme auf jedenFall wieder nach Malbun.

Panorama 8 Die Seiten der Bergbahnen Malbun

Bernadette Nigg, BalzersAngesichts des Umstandes, dassdiesen Winter so wenig Schnee ge-fallen ist, ist es einfach traumhaft zumSkifahren. Eine sensationelle Saison!Durch die tollen neuen Liftanlagenhaben die Pisten deutlich an Attrak-tivität gewonnen – der Täli-Lift ist dasEinzige, was fehlt. Ich bin überzeugt,Malbun wird noch besser, schöner undattraktiver, wenn alles fertig ist.

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Panorama 10 Die Seiten der Liechtensteiner Jägerschaft

Liechtensteiner JägerschaftHegeschau 2007Vom Amt für Wald, Natur und Land-schaft AWNL organisiert, fand amWochenende vom 16. / 17. März diegesetzlich vorgeschriebene Hege-schau im Schaaner Rathaussaal statt.Zur Bewertung gelangten Rotwild,Rehwild und Gamswild. ZahlreicheJägerinnen und Jäger folgten derEinladung.

Flankiert von einer kleinen Ausstel-lung «Die Rückkehr der Grossraub-tiere» referierte Dr. Reinhard Schni-drig-Petrig, Chef der Sektion Jagd,Wildtiere und Waldbiodiversität des

Bundesamtes für Umwelt am Freitag-abend über «Mit Luchs, Bär und Wolfauf Du – Management von Grossraub-wild in der Schweiz». Sein neutralgehaltener Vortrag – der Referentbeschränkte sich auf die Fakten –stiess auf grosses Interesse und zeigterealistische Szenarien über die dies-bezügliche Entwicklung auf.

Thomas Bargetze, Mitglied des Jagd-beirates der Fürstlichen Regierung,legte die Abschusszahlen für dasJagdjahr 2006/2007 dar und setztesie in Vergleich mit dem gefordertenMindestabschuss.

Das Jagdjahr 2006/2007 in ZahlenWildart Von der Regierung geforderter Abschuss Effektiver Abschuss In ProzentRotwild 259 209 81 %Rehwild 248 240 97 %Gamswild 108 97 90 %

Panorama 11 Die Seiten der Liechtensteiner Jägerschaft

Aus dem JagdgesetzDie jährliche Pflichttrophäenschau(Hegeschau) hat neben der Kontrolledes Abschusses die Aufgabe, die Qua-lität der Wildbestände aufzuzeigen.Ihre Durchführung obliegt dem Lan-desforstamt in Zusammenarbeit mitder Liechtensteiner Jägerschaft.

Die vorgelegten Trophäen sind nachAlter, Qualität und Veranlagung zubeurteilen…

Füchse füttern kann gefährlich seinDer milde Winter, und damit die zugeringe jagdliche Fuchsstrecke, wirddie Fuchspopulation in unseren Brei-tengraden in den kommenden Mona-ten ansteigen lassen. Füchse werdennormalerweise stark bejagt, da sie sichansonsten zu sehr vermehren unddamit ein Ungleichgewicht in derNatur entsteht. Nimmt eine Tierartübermässig zu, entstehen Krank-heiten. In diesem Fall kann es dieTollwut sein.

Füchse halten sich zusehends in derNähe von menschlichen Siedlungenauf. Abfälle, Kompost, vergessenesHunde- oder Katzenfutter, aber auchbewusste Fütterung durch Menschen,ziehen die Tiere an. Dadurch verlierensie ihre Scheu vor den Menschen, wasunnatürlich ist und unter Umständengefährlich sein kann. Die Liechten-steiner Jägerschaft rät daher drin-gend davon ab, Füchse zu füttern.

Jahresprogramm 2007der Liechtensteiner Jägerschaft16./17. MärzHegeschau in Schaan

30. MärzGeneralversammlung,Rest. Grüneck, Vaduz

04. Mai, 17.00 Uhr Pächterübungsschiessen,St. Luzisteig

08. Mai, 16.00 Uhr300 Meter Schiessen,St. Luzisteig

12. MaiFrühjahrsfreundschaftsschiessen,St. Luzisteig

30. MaiLandesmeisterschaft im JagdlichenSchiessen, St. Luzisteig

25. AugustVereinsschiessen SchützenvereinTriesenberg, St. Luzisteig

23. September, 11.00 UhrJägermesse Iraggell, Vaduz

20. Oktober Hubertusschiessen, St. Luzisteig

03. NovemberHubertusfeier, Steg

Geweihaufbau der RothirscheJedes Jahr im Februar (Hornung) /März wirft der Rothirsch sein Ge-weih ab. Die älteren Hirsche früher,die jüngeren später. Im Laufe von rundvier Monaten erneuert der Hirsch seinGeweih, welches normalerweise jedesJahr an Stärke zulegt. Die Zeit, inwelcher der Hirsch das Geweih neuschiebt, also in einer Basthaut neuaufbaut, nennt man Kolbenzeit. An-schliessend verfegt der Kolbenhirschsein Geweih, das heisst, er fegt dieNährhaut (Bast) an Bäumen undSträuchern von seinem Geweih.

Im Alter von acht bis zwölf Jahrenbildet der Hirsch sein stärkstes Ge-weih aus, danach setzt er in der Re-gel zurück, was bedeutet, dass dasGeweih wieder weniger Enden bildet.Je nach Anzahl Enden spricht manvon einem Sechser-, Achter-, Zehner-Hirsch usw., Entgegen der weitver-breiteten Meinung hat die Enden-zahl des Geweihes nichts mit demAlter zu tun.

Panorama 12 Die Seiten der Liechtensteiner Jägerschaft

Das Auerhuhn, der dunkle Hahn ist biszu 85 cm gross, die braun gesprenkelteHenne etwas kleiner, liebt geschlos-sene Nadelwälder ohne Störungen. Eslebt bis zu einer Höhe von etwa 1600m.ü.d.M. und zählt wie das Birkhuhnoder das Haselhuhn zu den Rauhfuss-hühnern. Beiderseits der Zehen ange-ordnete, zu Hornstiften verkümmerteFedern, die sogenannten Hornstifte,geben den Vögeln den Namen. DieBalzstifte sorgen für eine breite Lauf-fläche, was sich im Schnee als nützlicherweist. Innerhalb der Nadelwälderbevorzugt das Auerwild grosse Schlägemit Beerenäsung (Heidelbeeren undPreiselbeeren). Im Weiteren bestehtdie Äsung aus Knospen, Nadeln,Weidekätzchen und Bodeninsekten.

Der Auerhahn balzt in der Zeit vonMärz bis Mai, die Henne brütet imApril/Mai am Boden. Nach knapp ei-nem Monat schlüpfen 6 bis 10 Junge,die als Nestflüchter der Henne folgen.

Das Auerwild wird in Liechtenstein,der Schweiz und Vorarlberg nicht mehrbejagt, es ist – obwohl nach dem Ge-setz ein jagdbares Tier – seit vielenJahren geschützt.

Unsere Wildtiere

Das Auerwild

Im Laufe des Früjahrs schiebt derKolbenhirsch sein neues Geweih.Innerhalb von rund 4 Monaten ist esvollständig ausgebildet und verfegt.

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2. First Advisory City Sprintam 1. Februar 2007 in MaurenEs war viel zu warm für die Jahres-zeit und die Loipe bestand aus Schnee,der künstlich erzeugt werden musste.Doch die Rahmenbedingungen warendurchaus in Takt und die Stimmungunter den Fans ausgezeichnet. NebenLokalmatador Markus Hasler war inMauren die absolute Langlauf-Welt-elite am Start. Bei den Herren siegte

der Deutsche Josef Wenzl und bei denDamen Virpi Kuitunen aus Finnland.Der Liechtensteiner Markus Haslerbelegte den neunten Schlussrang.

Leider waren aufgrund der Negativ-presse und politischer Stimmungs-mache weniger Zuschauer in Maurenals bei der ersten Durchführung desCity Langlauf Sprints. Dabei waren dieZielsetzungen des «Vereins Interna-

tionaler Sport in Liechtenstein» ISLdurchaus ehrenwerte: Es ging in ersterLinie darum, die Faszination für denLanglauf bei der Jugend zu weckensowie eine weitere positive Seite Liech-tensteins, nämlich jene eines aktivenSportlerlandes, in die Welt hinaus zutragen. PANORAMA war in Maurendabei.

Panorama 14

Josef Wenzl und Virpi Kuitunen siegen

Geni Schumacher, MelsSuper hier! Ich habe früher auchLanglauf gemacht. Im Gegensatz zuden Alpinen hatten die Langläuferdamals keine Fans. Und darum geheich schon seit 20 Jahren fanen. Ich warschon überall an Weltmeisterschaften,Schweizer Meisterschaften, Paraple-giker Meisterschaften, Alpencup usw.

Cornelia Gassner, MaurenSchade, dass wir in diesem Winterkaum Schnee haben. Umso erstaun-licher ist es, wie es die Organisatorenschaffen, unter diesen Bedingungen soeinen Anlass auf die Beine zu stellen.Ein Anlass, der Liechtenstein aufpositive Weise in die Schlagzeilenbringt und deshalb zu befürwortenist. Wer als Zuschauer nicht hier war,hat ein tolles Sporterlebnis verpasst.

Peter Meier, NendelnIch bin hier, weil Markus Hasler derSohn meines Cousins ist und dieshier ein guter Anlass ist. Sport be-geistert mich. Ich fahre selbst Skiund Langlauf, spiele Tennis und reite.Dass man den Schnee von Buchs her-führen muss, ist ein Blödsinn, aber…

Patrik Schädler, OK-MitgliedGrundsätzlich sind wir zufrieden. DieOrganisation hat tadellos geklappt.Wenn man bedenkt, dass die absoluteWeltelite heute am Start ist, muss ichden Zuschaueraufmarsch als mittel-prächtig einstufen. Angesichts derKritik im Vorfeld ist das jedoch nichtverwunderlich. Die positive Ausstrah-lung für unser Land scheint nichtüberall erkannt zu werden. Trotzdemdanke ich den Anwesenden für diesuper Stimmung!

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Priska Eigenmann, WattwilDer City Sprint hier in Mauren istein super Anlass. Schön, dass dieAnwesenden so mitmachen. Selbstbin ich dabei, weil mein Mann Chris-toph Eigenmann heute auch mitläuft.Die Piste ist hervorragend präpariertund die Organisatoren zeigen gene-rell eine gute Leistung.

Michael Biedermann, TriesenbergHier ist wirklich alles toll! Es ist wahn-sinnig, dass die Grossen so schnelllaufen können. Am meisten freut esmich, dass ich mit den Promis beider Staffel mitlaufen darf. Super!

Die diesjährige Fasnacht «uberdinna»setzte ihre Schwerpunkte wie ge-wohnt mit den Gemeinderatswahlenin Malbun und Steg. Die hochpoliti-schen Auseinandersetzungen im Vor-feld der Wahlen waren besondersspannend, was auch durch die knap-pen Resultate zum Ausdruck kam.Während in Malbun Werner Hilbe-Tapiflex (links vom Bach) das höchsteAmt erobern konnte, schwang in StegMarlene Schädler als neue Bürger-meisterin oben aus. Die Wahlpartysim Hotel Steg und im Hotel Gorfionvermochten viele Fasnächtler an-zulocken, die für gute Stimmungsorgten.

Sigi Kranz, MalbunEine tolle Veranstaltung! Die Stimmungist gut, das Lokal ideal und der Ablaufeinfach kurz und bündig… Halt so, wiewir Liechtensteiner sind. Mit demWahlausgang bin ich auch zufrieden.Schön, dass die Jungen am meistenStimmen erhalten haben. Ein Zeichen,dass für Kontinuität gesorgt ist.

Sarah Ritter, MalbunDie Malbuner Fasnacht gefällt mirwie jedes Jahr sehr gut! Die Stimmungist wieder toll und die Wahlparty istsuper abgelaufen. Ich bin gespannt,was «Tapi» während seines Amts-jahres als Bürgermeister von Malbunalles auf den Kopf stellen wird.

Sophie Batliner-Ospelt, StegIm Gegensatz zu Vaduz oder Schaanhat wenigstens hier die «Frauenpo-wer» Einzug gehalten. Ich bin heutezum zweiten Mal an diesem Anlassund fühle mich als Stegerin sehr wohl.Die meisten hier sind Steger oderTriesenberger. Lustige und unkom-plizierte Leute!

Tobias Eberle, Steg«Fasnicht-Buzi gaa» ist lustig! Ichwar schon oft an der Fasnacht. DiesesJahr bin ich ein Chinese. Es gefälltmir, wie die anderen Buzi gekleidetsind und Sprüche machen! Die neueBürgermeisterin und der Stegerratgefallen mir auch. «Chunnt de das idr Ziitig?»

Panorama 16

Fasnicht im Milbu und im Schtäg

Zitat der Fasnacht 2007:Hubert Sele, Vorsteher Triesenberg

«Das ischt de guat für da Atrib uf m Bäsa doppa!»(zu einer Hexe, die einen Salat mit viel Zwiebeln verspeiste)

Marlene Schädler,Bürgermeisterin Steg«Dr schönscht Tag i mim Läba!»

Panorama 17

Triesenberg stand am Fasnachtsdienstag, 20. Februar 2007, ganz im Zeichen des Narrentreibens. Der zweite Fasnachts-umzug nach einer längeren Pause vermochte das Publikum bei strahlendem Wetter zu begeistern. Guggenmusiken,Kindergruppen, Hexen und viele originelle Fasnichtbuzi mehr zogen vom ehemaligen Restaurant Samina insDorfzentrum. PANORAMA war dabei und hat einige Impressionen eingefangen.

Panorama 18

Fasnichtumzug Triesenberg

Panorama 18

Panorama 19

Optimale Bedingungenam Talente-Cup in MalbunSprung, Steilkurve sowie eine Kom-bination aus Riesenslalom und Slalomsorgten für ausserordentliche Ver-hältnisse beim Finaldurchgang des«schreiber+maron Talente Cups 2007»in Malbun. Einzigartiges Wetter undbeste Pistenverhältnisse waren per-fekte Voraussetzungen für die drei TageSkicross, dessen Finale am Mittwoch,21. Februar, stattfand. Gestartet wurdein vier Kategorien: Mädchen der Jahr-gänge 98/99 – 96/97 und Buben derJahrgänge 98/99 – 96/97. Das Rennen

Skinachwuchs zeigt grossartige Leistungen

Panorama 20

wurde vom Skiclub Balzers organi-siert. Und die Jungen waren begeis-tert. Auch, weil ihr grosses VorbildMarco Büchel mit von der Partie war.

Die Kategorien-Sieger

Mädchen 98/99Milena Beck, Triesenberg420 Punkte

Mädchen 96/97Jessica Hilzinger, Schaan382 Punkte

Buben 98/99Silvan Marxer, Nendeln430 Punkte

Buben 96/97Nico Gauer, Balzers500 Punkte

S.D. Erbprinz Alois von Liechtensteinwar anwesend und nahm die Preis-verleihung vor. PANORAMA war mitder Kamera dabei.

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vom 23. März bis 6. April

Panorama 22

EierschwammCantharellus cibarius Fr. (essbar)

Hut: dottergelb, nach der Mitte zu oftausblassend, 2 bis18 cm breit, erstgewölbt, dann ausgebreitet und trich-terartig vertieft, Rand eingerollt undgelegentlich unregelmässig lappig,glatt, an der Aussenseite mit gega-belten und zum Teil netzartig ver-bundenen, am Stiel herablaufenden,lamellenartigen Leisten.

Stiel: 1 bis 5 cm hoch, in den Hutübergehend, von gleicher Farbe, eherdünn, festfleischig.

Fleisch: weiss, gegen den Rand gelb-lich.

Geruch: angenehm würzig, Geschmackschwach pfefferartig, guter Speise-pilz.

Vorkommen: ab Juni bis November,gesellig in Nadel-, Misch- und Laub-wald, Moosboden, gern in Fichten-dickungen.

Vorsicht: Gefahr der Verwechslungmit dem ungeniessbaren falschenEierschwamm, der aber einen dünnenfleischigen Hut, echte, gegabelte,dunkle, orange gefärbte Lamellenund einen zarteren Stiel hat.

Aus dem Buch von Dr. Harald Riedl«Das kleine Pilzbuch».

Unsere Pilze

Hunderte (!) Leserinnen und Leserhaben am PANORAMA-Personen-ratespiel mitgemacht. Aus den zahl-reichen richtigen Zusendungen, dieuns per Post oder per E-Mail erreich-ten, hat Martin Vögeli drei Gewinnergezogen.

Die gesuchten Personen waren: 1. Peter Beck2. Roland Zech3. Ambros Stelzl4. Elsi Voegeli5. Elsi Kaufmann6. Meinrad Ospelt7. Markus Meier8. Josef Hilti9. Monika Lampert

Das entsprechende Lösungswortlautete: BERGKAESE.

1. Rang(ein Essen für vier Personenim Hotel Steg):Annemarie Sele, Triesen

2. Rang(ein Essen für drei Personenim Alpenhotel Vögeli):Sigi Wolf, Triesen

3. Rang(ein Essen für zwei Personenim Walserhof):Sandra Frick, Balzers

Herzlichen Glückwunsch!

Die Gewinner werden schriftlich be-nachrichtigt. Der Rechtsweg ist aus-geschlossen.

Herzlichen Dank an die Hotels Steg, Vö-geli und Walserhof für die grosszügigenPreise sowie an alle Teilnehmerinnenund Teilnehmer am Ratespiel. In dernächsten PANORAMA-Ausgabe werdenwir den nächsten Wettbewerb starten.

Who is whoin Steg und Malbuu???

Martin Vögeli hat die Wettbewerbs-gewinner gezogen.

Besser als mit dem Singspiel «Im Weissen Rössl» hätte die OperettenbühneVaduz den Geschmack des Publikums nicht treffen können. Sämtliche 13 Auf-führungen sowie eine Zusatzaufführung in der Zeit vom 20. Januar bis 17.März 2007 waren ausverkauft. Gegen 10’000 Besucher haben die Operettebesucht. Rund 130 Akteure, darunter Grössen wie Veronika Brandt-Schaaf,Kurt Schober und Klaus Schöch, machten die Operette von Ralph Benatzkyzu einem unvergesslichen Erlebnis. PANORAMA hat Bildimpressionen ein-gefangen.

Panorama 24

Unvergessliches Operettenerlebnis«Im Weissen Rössl»

spezia

lpa

norama

Panorama 25

AlpenglöckchenSoldanella alpina L.Primelgewächs

Blütezeit: Mai bis Juli, in Schnee-tälchen bis August.Standort: Wiesen, Weiden, Wälder,Schneetälchen.Häufigkeit: Verbreitet.Aussehen: 5–15 cm hoch. Zwei- bisdreiblütig. Glöckchen weniger als 2/3eingeschnitten (gefranst). Blatt breiterals 1 cm.Ähnlichkeit: Mit dem Kleinen Alpen-glöckchen (Soldanella pusilla). Diesesist meist einblütig. Seine Blätter sindweniger als 1 cm breit. Es flieht denKalk.Eigenheiten: Das Alpenglöckchendurchsticht oft in seinem Blühdrangden schmelzenden Firn. Es erscheintals Allererstes. Daneben finden Sie oftkeimende Blätter von Pestwurz. DieSchneedecke kommt dem Alpen-glöckchen gelegen, denn es erfrierterstaunlicherweise schon bei -6 Grad.Ein Ölbaum aber hält diese Tempe-ratur noch aus. Das Alpenglöckchenkann in Schneetälchen bis in den Au-gust hinein blühen.

Aus dem Buch von Wilfried Kaufmann«Blumen am Fürstin-Gina-Weg», er-hältlich beim Liechtensteiner Alpen-verein für 27 Fr.

Unsere Alpenblumen

Panorama 26

Leserfoto von Toni Mähr mit dem Delta-Segler

Unsere Leser fotografieren

Der GorfionOh Gorfion, oh Gorfion,

direkt auf dir war ich auch schon.So schön und majestätisch stehst du allein,

normal ganz gross, aus luftigen Höhen bist du sehr klein.Dein Kreuz ist nun vom LAV ganz offiziell eingeweiht,

viel Publikum hatte an diesem Tag auf dir geweilt.Toni Mähr, Planken

Die Frohsinn Volksmusikanten ludenjeweils am Samstag, 17. und am 24.März zu einem Abend der Volksmusikin den Landgasthof «Rössle», Ruggell,ein. Die Ruggeller Formation pflegt dieursprüngliche alpenländische Volks-musik, wie sie in Österreich und inBayern traditionellerweise gespielt

Kurz und fündigwird. Teilweise haben die Musikantenauch Stücke aus der Schweiz imRepertoire. Die Gäste im vollbesetz-ten Rössle-Saal waren von der Musikbegeistert, aber auch von den schau-spielerischen Einlagen der Truppeund der witzigen Präsentation vonWerner Büchel.

Panorama 27

Extrembergsteiger Hans Kammer-lander aus dem Südtirol vermochteEnde März den vollbesetzten VaduzerSaal zu begeistern. Seine packendenSchilderungen drehten sich um Er-lebnisse, die der 51-jährige Routinierseit seinem achten Lebensjahr aufallen möglichen Berggipfeln der Welterfahren durfte. Kammerlander, der

Peter Lampert (Bergrettung), Hans Kammerlander(Extrembergsteiger) und Peter Mündle (LiechtensteinerAlpenverein)

Berge zwischen 3'000 und 8'850Höhenmetern bestieg, hat im Laufeseiner langen Bergsteigerkarriereviele Erfolge, aber auch Rückschlägeerlebt. Trotzdem ist er immer wiederauf der Suche nach neuen, auch aus-gefallenen Herausforderungen. So hater beispielsweise innerhalb von 24Stunden das Matterhorn auf vier ver-

schiedenen Routen bezwungen oderist mit den Skiern vom Mount Everestin die Tiefe gestürzt. Die Ausführungenvon Hans Kammerlander reichten vonder exakten Vorbereitung einer Ex-pedition über Entscheidungen bis hinzu Problemen wie Höhenkrankheitoder den Verlust seines SeilgefährtenLuis Brugger.

O f f se td ruck • S i ebd ruck • D i g i t a l d ruck • Tex t i l d ruck • Sa t z & G ra f i k • Besch r i f t ungen • S t i cke re i

L a n d s t r a s s e 4 9 • 9 4 9 0 Va d u z • T + 4 2 3 2 3 2 7 5 5 7 • o f f i c e@ o s p e l t d r u c k . l i • w w w. o s p e l t d r u c k . l i

Panorama 28

In den Mund gelegt … Was unsere Prominenten wirklich nicht gesagt haben.

Monsieur Asler, isch abe geört,schweizerische Rekruten haben das Grenze

zu Liechtenstein überschritten.Aben Sie das auch geört?

Jo, mür hon ovo dem Vorfall vernoo…

...un do lit ganz odütiga Grenzverletzig bi Fläsch vor.

Aber Err Asler,das gann ja gar nicht sein,

weil das Grenze erst in Feldkirch gommt.

Frau Präsident,mür sin doch ko Öschtriicher!

Das wird mir zu blöd.Isch geh wieder

über das Grenze.

Miar vertloodat das…

...i gang hoom!

Panorama 29

Nachhilfeunterrichtin Bäärgarisch für Talbewohner und andere Ausländer

Ds Hemm ischt eim necher as dr Tschoppa.S Hemp ischt äm nöcher as dr Tschoppa.Das Hemd ist einem näher als die Joppe.

Aus dem Archiv

KunterbuntSuveniar us LiachtaschtääEs kunnt jätz denn dia Zit,wo s weder hampflawiis Turischta git.Dia machen si, und das lit uf dr Hand,a Beld vo üserem schööna Land.

Under anderem, das sägi Diar,uf Grund vo üserna Suveniar,wo massawiis am Schtender hangendund uf solventi Kööfer plangend.

Dia Suveniar sind importiart,wörend i dr Färni produziart,wo s belliger seiund d Qualität o schtimma dei.

S git Kläber, Glääser, Liibli,Zapfazücher, Wappaschiibli,Worzlamendli, Käppli, Guuga, Hooggaschtägga, Broscha, Plaschtigtruuba.

Schwizermässer, meid in USA,Sacktüachli met Zöttili draa.Förschta-Pin för alli Fään,meid in Tokio, Tschäpään.

Kuaglöggli us Öberseeund Edelwiis us PVC,Feenili us Südvietnamund Zoggili us Amschterdam.

Alphornblööser usem Senegal,Tirolerhüat us Portugal,Schwarzwalduura us Korea,Selberlöfflili us Neu Ginea.

Üseri Gäscht sind öberzoga,sie heiend a Produkt vo do bezoga.Tatsach ischt, dass dia, wo s produziarend,d Suveniar o sälber konsumiarend.

Än Uusnaam beldend änzig und allääüseri Briafmarka us m Liachtaschtää.Und sälbscht eeni wörend, s ischt verroggt,z Wian doss oder z Losann droggt.

Markus Meier

Der Vaduzer Gemeinderat mit Bürgermeister David Strubsowie einem Schweizer und Österreicher «Finanzer»auf der Pfälzerhütte.

Wann, Was, Wo…

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1. April Schülerkonzert Liecht. Musikschule/Kulturkom. Triesenberg22. April Eröffnung Walser-Sagen-Weg Bärg on Tour/Kulturkom. Triesenberg23. April Generalversammlung Bergbahnen Malbun AG Gemeindesaal Eschen

6. Mai Erstkommunion Pfarrei Triesenberg9. Mai Schülerflohmarkt Elternvereinigung Triesenberg12. Mai Passivkonzert MGV Kirchenchor Triesenberg26. Mai Firmung Pfarrei Triesenberg

2. Juni Motorradsegnung Pfarrei / Rodelclub Triesenberg7. Juni Fronleichnam-Platzkonzert Pfarrei / Harmoniemusik / Triesenberg

Bärg on Tour16. Juni 8. LGT Alpin Marathon LGT-Alpin-Marathon-Verein Bendern-Malbun

7./8. Juli Dorffest Bärg on tour Triesenberg

Möchten Sie Ihre Veranstaltung im Berggebiet publizieren? [email protected] nimmt Ihre Daten gerne entgegen.

LGT Halbmarathon PLUSIm Rahmen des 8. LGT Alpin Marathon am 16. Juni wird erstmals ein «Halb-marathon PLUS» angeboten. Dieser bietet Läuferinnen und Läufern eineAlternative, welchen die Gesamtstrecke von 42,195 km von Bendern nachMalbun zu viel ist. Der «Halbmarathon PLUS» gilt als Versuch und endetnach 25,4 km in Steg. Nach dem Erfolg des letzten Jahres findet dieses Jahrder 2. LGT Nordic Walking statt.

Walser-Sagen-WegSeit Längerem befasst sich eine Arbeitsgruppe der Gemeinde Triesenbergunter dem Vorsitz von Franz Gassner mit der Realisierung eines Walser-Sagen-Wegs. Nun ist es so weit. Am 22. April 2007 wird der Themenweg eröffnet.

IladigAm Sunntig, 22. April 2007, ischt d Er-öffnig vam «WalserSagenWeg Triesen-berg». Los geids am halba Zwei im Zen-trum. Wir laufan dr Wäg ab, as gid dsTringa und ds Ässa und für alliGäscht as kleis Gscheng.Kumm doch au

Programm 13.30 Uhr Apéro13.45 Uhr Offizielle Begrüssung14.00 Uhr Begehung16.00 Uhr Festakt im Hinder Prufatscheng

Abgabe eines exklusiven Eröffnungsgeschenkes17.00 Uhr Fortsetzung Begehung18.15 Uhr Abschluss beim Rastplatz «Studa»

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Für Sie im DienstBancomatDie LGT Bank in Liechtenstein be-treibt eingangs Malbun bei der Bus-haltestelle einen Bancomaten, derrund um die Uhr in Betrieb ist.

Öffnungszeitender Geschäftsstelle TriesenbergMontag bis Freitag8.00 bis 12.15 Uhr, 13.30 bis 16.30 UhrMittwoch zusätzlich bis 18.00 Uhr

Walser HeimatmuseumÖffnungszeitenDienstag bis Freitag:13.30 Uhr bis 17.00 Uhr

Samstag:13.30 Uhr bis 17.00 Uhr

Eintritt:Erwachsene Fr. 2.–Gruppen Fr. 1.–Gruppenführungen pauschalFr. 50.–

Führungen auf Anfrage:Tel. 262 19 26/Fax 262 19 22

Kehrichtsammelstellen Malbun,Steg und MaseschaDie Sammelstellen sind dauernd ge-öffnet. Es dürfen ausschliesslich Keh-richtsäcke mit aufgeklebten Gebüh-renmarken, Papier, Bruchglas undGanzglas deponiert werden.

PostDas Alpengebiet verfügt über Brief-kästen, die von der Liechtenstei-nischen Post AG zu nachstehendenZeiten täglich geleert werden:

- Malbun, bei der Bushaltestelle eingangs Ort: 8.30 Uhr

- Malbun, bei der TalstationSesselbahn Sareis: 8.30 Uhr

- Malbun Sport: 8.30 Uhr- Altes Zollhaus, Steg: 8.00 Uhr- Mehrzweckgebäude Masescha:

8.15 Uhr

ÄrzteGemeinschaftspraxisDr. Christian Vogt, Allg.MedizinDr. Dorothee LaternserKinder- und Jugendmedizin

Dorfzentrum Triesenberg262 99 55

Gottesdienste am Sonntag• Kapelle Masescha, 10.30 Uhr• Kapelle Steg, 09.00 Uhr• Kapelle MalbunVorabendmesse jeden Sa.: 17.30 UhrFeiertage unter der Woche: 17.30 Uhr

Notrufnummern112 Europäischer Notruf117 Polizeinotruf144 Sanitätsnotruf143 Die dargebotene Hand118 Feuerwehrnotruf

(Brand, Öl- undChemieunfälle)

1414 Rettungshelikopter187 Lawinenbulletin232 74 03 Liecht. Bergrettung236 71 11 Landespolizei265 50 25 Gemeindepolizei

Triesenberg792 26 61 Gemeindepolizist

Baptist Beck

235 44 11 Krankenhaus Vaduz380 02 03 Frauenhaus Liechtenstein233 31 31 Sorgentelefon für Kinder

Liechtenstein TourismusZweigbüro MalbunMalbun Sport 263 65 77

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