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Arabische Sprache 1 Arabische Sprache Arabisch (ﺍﻟﻌﺮﺑﻴﺔ) Gesprochen in Ägypten, Algerien, Bahrain, Dschibuti, Eritrea, Irak, Israel, Jemen, Jordanien, Katar, Kuwait, Libanon, Libyen, Mali, Marokko, Mauretanien, Nigeria, Oman, Palästinensische Autonomiegebiete, Saudi-Arabien, Sudan, Südsudan, Syrien, Tansania, Tschad, Tunesien, Türkei, Vereinigte Arabische Emirate und weitere Staaten Sprecher Geschätzte 320 Millionen Muttersprachler, 60 Millionen Zweitsprachler Linguistische Klassifikation Afroasiatische Sprachen Semitische Sprachen Westsemitische Sprachen Arabisch Offizieller Status Amtssprache von Ägypten, Algerien, Bahrain, Dschibuti, Eritrea, Irak, Israel, Jemen, Jordanien, Komoren, Katar, Kuwait, Libanon, Libyen, Marokko, Mauretanien, Oman, Palästina, Saudi-Arabien, Somalia, Sudan, Syrien, Tschad, Tunesien, Vereinigte Arabische Emirate, Westsahara und Vereinte Nationen Anerkannte Minderheitensprache in:  Iran  Tansania  Gambia  Äthiopien  Türkei Sprachcodes ISO 639-1: ar ISO 639-2: ara ISO 639-3: ara Die arabische Sprache (Arabisch, Eigenbezeichnung ﺍﻟﻠﻐﺔ ﺍﻟﻌﺮﺑﻴﺔ, DMG al-luġa al-ʿarabiyya, die arabische Sprache, kurz ﺍﻟﻌﺮﺑﻴﺔ, DMG al-ʿarabiyya, das Arabische, Aussprache) ist die verbreitetste Sprache des semitischen Zweigs der afroasiatischen Sprachfamilie und in ihrer Hochsprachform ﺍﻟﻔﺼﺤﻰ / Fuṣḥā eine der sechs Amtssprachen der Vereinten Nationen. Schätzungsweise wird Arabisch von 320 Millionen Menschen als Muttersprache und von weiteren 60 Millionen als Zweitsprache gesprochen. Durch seine Rolle als Sakralsprache entwickelte sich das Arabische zur Weltsprache. Die moderne arabische Standardsprache beruht auf dem klassischen Arabischen, der Sprache des Korans und der Dichtung, und unterscheidet sich stark von den gesprochenen Varianten des Arabischen. Allgemeines Die einzelnen arabischen Dialekte in den verschiedenen Ländern unterscheiden sich teilweise sehr stark voneinander und sind bei vorliegender geographischer Distanz (z. B. Marokko Irak), auf basilektaler Ebene oft gegenseitig nicht oder nur schwer verständlich. So werden beispielsweise algerische Filme, die natürlich im dortigen Dialekt gedreht worden sind, zum Teil hocharabisch untertitelt, wenn sie in den Golfstaaten ausgestrahlt werden. Die arabische Sprache in einem erweiterten Sinne umfasst eine Vielzahl von verschiedenen Sprachformen, die in den letzten anderthalb Jahrtausenden gesprochen wurden und werden. Was all diese Sprachformen zu einer Sprache zusammenbindet, ist vor allem der Islam und speziell der Koran. Das Beispiel des Maltesischen zeigt sehr deutlich die große Rolle des Islams, was die Einheit des Arabischen angeht. Das Maltesische ist den maghrebinisch-arabischen Dialekten nah verwandt, ist aber als Sprache einer weitgehend christlichen Bevölkerung zu einer modernen, eigenständigen Standardsprache ausgebaut worden.

Arabische Sprache

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Arabische Sprache 1

Arabische Sprache

Arabisch (العربية)Gesprochen in Ägypten, Algerien, Bahrain, Dschibuti, Eritrea, Irak, Israel, Jemen, Jordanien, Katar, Kuwait,

Libanon, Libyen, Mali, Marokko, Mauretanien, Nigeria, Oman, PalästinensischeAutonomiegebiete, Saudi-Arabien, Sudan, Südsudan, Syrien, Tansania, Tschad, Tunesien,Türkei, Vereinigte Arabische Emirate und weitere Staaten

Sprecher Geschätzte 320 Millionen Muttersprachler, 60 Millionen Zweitsprachler

LinguistischeKlassifikation

•• Afroasiatische SprachenSemitische Sprachen

Westsemitische SprachenArabisch

Offizieller Status

Amtssprache von Ägypten, Algerien, Bahrain, Dschibuti, Eritrea, Irak, Israel, Jemen, Jordanien, Komoren, Katar,Kuwait, Libanon, Libyen, Marokko, Mauretanien, Oman, Palästina, Saudi-Arabien, Somalia,Sudan, Syrien, Tschad, Tunesien, Vereinigte Arabische Emirate, Westsahara und VereinteNationen

AnerkannteMinderheitensprache in:

 Iran  Tansania  Gambia  Äthiopien  Türkei

Sprachcodes

ISO 639-1: ar

ISO 639-2: ara

ISO 639-3: ara

Die arabische Sprache (Arabisch, Eigenbezeichnung اللغة العربية, DMG al-luġa al-ʿarabiyya, ‚die arabischeSprache‘, kurz العربية, DMG al-ʿarabiyya, ‚das Arabische‘, Aussprache) ist die verbreitetste Sprache des semitischenZweigs der afroasiatischen Sprachfamilie und in ihrer Hochsprachform الفصحى / Fuṣḥā eine der sechs Amtssprachender Vereinten Nationen. Schätzungsweise wird Arabisch von 320 Millionen Menschen als Muttersprache und vonweiteren 60 Millionen als Zweitsprache gesprochen. Durch seine Rolle als Sakralsprache entwickelte sich dasArabische zur Weltsprache. Die moderne arabische Standardsprache beruht auf dem klassischen Arabischen, derSprache des Korans und der Dichtung, und unterscheidet sich stark von den gesprochenen Varianten des Arabischen.

AllgemeinesDie einzelnen arabischen Dialekte in den verschiedenen Ländern unterscheiden sich teilweise sehr stark voneinanderund sind bei vorliegender geographischer Distanz (z. B. Marokko – Irak), auf basilektaler Ebene oft gegenseitignicht oder nur schwer verständlich. So werden beispielsweise algerische Filme, die natürlich im dortigen Dialektgedreht worden sind, zum Teil hocharabisch untertitelt, wenn sie in den Golfstaaten ausgestrahlt werden.Die arabische Sprache in einem erweiterten Sinne umfasst eine Vielzahl von verschiedenen Sprachformen, die in denletzten anderthalb Jahrtausenden gesprochen wurden und werden. Was all diese Sprachformen zu einer Sprachezusammenbindet, ist vor allem der Islam und speziell der Koran. Das Beispiel des Maltesischen zeigt sehr deutlichdie große Rolle des Islams, was die Einheit des Arabischen angeht. Das Maltesische ist denmaghrebinisch-arabischen Dialekten nah verwandt, ist aber als Sprache einer weitgehend christlichen Bevölkerungzu einer modernen, eigenständigen Standardsprache ausgebaut worden.

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Aus dem Alt-Arabischen, das dem klassischen Hocharabisch sehr nahe stand, hat sich eine Vielzahl von Dialektenentwickelt, die neuarabischen Dialekte; für alle Sprecher dieser Sprache außer dem Maltesischen ist das unverändertgeschriebene Hocharabisch weiterhin Schriftsprache und Dachsprache.Ob Hocharabisch als moderne Standardsprache zu betrachten ist, ist umstritten (siehe auch Ausbausprache). Es fehltoft noch an einem einheitlichen Wortschatz für viele Dinge der modernen Welt, sowie am Fachwortschatz für vieleBereiche der modernen Wissenschaften. Darüber hinaus ist Hocharabisch innerhalb der einzelnen arabischen Länderrelativ selten ein Mittel zur mündlichen Kommunikation.Gute Kenntnisse des Hocharabischen sind unerlässlich für das Verständnis des Korans, die bloße Kenntnis einesDialekts ist nicht ausreichend. In vielen arabischen Ländern enthalten Schul-Koranausgaben daher Erläuterungenund Übersetzungen klassisch-arabischer Wörter in einem modernen Dialekt, um den Kindern das Verständnis zuerleichtern.

Verbreitungsgebiet

Die arabischsprachige Welt: offiziell (grün) und kooffiziell (blau)

Varianten des Arabischen werden von etwa 370 Millionen Menschen gesprochen. Es ist Amtssprache in folgendenLändern: Ägypten, Algerien, Bahrain, Dschibuti, Eritrea, Israel, Irak, Jemen, Jordanien, Komoren, Katar, Kuwait,Libanon, Libyen, Marokko, Mauretanien, Oman, Palästinensische Autonomiegebiete, Saudi-Arabien, Somalia,Sudan, Syrien, Tschad, Tunesien, Vereinigte Arabische Emirate und Westsahara. Darüber hinaus ist es eine dersechs offiziellen Sprachen der Vereinten Nationen.In allerneuester Zeit gewinnt das gesprochene Hocharabische wieder an Raum. An dieser Entwicklung maßgeblichbeteiligt sind die panarabischen Satellitensender, z. B. al-Dschazira in Katar. Hocharabisch (fuṣḥā) ist dieKommunikationsebene allerdings nicht; vielmehr bewegt sich die Sprache in den Registern der sog. ʾal-luġaʾal-wusṭā, das ist in der „mittleren Sprache“ zwischen Hocharabisch und Dialekt.Durch die dominierende ägyptische Film- und Fernsehproduktion (u. a. bedingt durch die Bevölkerungszahl) gilt dergesprochene Kairoer Dialekt des Arabischen in der arabischen Welt als allgemein verständlich, sozusagen„gemeinsprachlich“. Gewöhnliche Filme auf Hocharabisch zu drehen, ist nicht üblich, da diese Sprache eher ernstenThemen wie den Fernseh- und Rundfunknachrichten, religiösen Sendungen und Gottesdiensten vorbehalten ist.

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KlassifikationDas klassische Hocharabisch unterscheidet sich nicht wesentlich von der alt-arabischen Sprache. Versucht mandurch Vergleich aller semitischen Sprachen die Wurzel eines Wortes zu ermitteln, findet man oft, dass sie genau derklassisch-arabischen Form gleicht. Dadurch kommt dem klassischen Hocharabisch eine zentrale Stellung innerhalbder semitischen Sprachen zu. Lange betrachteten viele Semitisten das klassische Arabisch als die ursprünglichstesemitische Sprache überhaupt. Erst langsam stellt sich durch den Vergleich mit anderen afro-asiatischen Sprachenheraus, dass vieles doch nicht so ursprünglich ist, wie man dachte. Klassisches Hocharabisch stellt wohl eine neuereSchicht semitischer Sprachen dar, die viele Möglichkeiten, die in der Grammatik der semitischen Sprachen angelegtsind, konsequent ausgebaut hat. Es hat einen sehr reichen semitischen Wortschatz bewahrt und sogar noch weiterausgebaut. Die heutigen Dialekte haben viele Veränderungen durchgemacht, wie sie andere semitische Sprachenschon sehr viel früher (2000–3000 Jahre) durchgemacht haben.

GeschichteSchon in vorislamischer Zeit existierte auf der arabischen Halbinsel eine reichhaltige Dichtersprache, die nurmündlich weitergegeben wurde. Auf dieser Dichtersprache fußt zum Teil das Arabische des Korans, das aber wohlschon modernere Züge aufwies, wie man am Konsonantentext sehen kann. Wohl erst nachträglich hat man durchZusatzzeichen das Koran-Arabisch für neue nichtarabische Muslime einfacher gemacht. In frühislamischer Zeitwurden viele Gedichte dieser Sprache schriftlich festgehalten. Bis heute ist das Auswendiglernen von Texten einwichtiger Bestandteil der islamischen Kultur. So werden bis heute Menschen sehr geachtet, die den gesamten Koranauswendig vortragen können (Hafiz/Ḥāfiẓ). Dies ist ein Grund, warum Koranschulen in der muslimischen Welt(insbesondere Pakistan) weiter einen regen Zustrom erfahren.Das klassische Hocharabisch ist insbesondere die Sprache des Korans, die sich aus dem Zentrum der arabischenHalbinsel, dem Hedschas, im Zuge der islamischen Eroberungen über den ganzen Vorderen Orient verbreitete. DerKalif Abd al-Malik erhob in den 90er Jahren des 7. Jahrhunderts diese Form des Arabischen zur offiziellenVerwaltungssprache des islamischen Reiches.Im Laufe der Jahrhunderte änderte sich die Sprache dann immer mehr, was jedoch zum Teil an der Schrift nicht zuerkennen ist, da die kurzen Vokale außerhalb des Korans im Allgemeinen nicht geschrieben wurden, und da dieOrthographie von späteren Formen der Sprache, wenn sie überhaupt geschrieben wurden, sich an der Schreibung desklassischen Arabisch orientierte.Das klassische Hocharabisch wird als Muttersprache heute von niemandem mehr gesprochen. Es wird allerdingsauch heute noch, nur im Wortschatz verändert, als geschriebene Hochsprache benutzt, in der fast alle Bücher undZeitungen erscheinen (außer in Tunesien, Marokko und in etwas geringerem Maße in Algerien, wo sich dasArabische diese Rolle mit dem Französischen teilt). Im wissenschaftlich-technischen Bereich wird in den anderenarabischen Ländern aus Mangel an einem spezifischen Fachwortschatz neben Französisch auch oft Englischgebraucht.Bei offiziellen Anlässen wird diese normalerweise nur geschriebene Sprache auch mündlich gebraucht, ebensoteilweise in Fernsehen und Rundfunk. Diese Sprache wird oft auch als modernes Hocharabisch bezeichnet. Sieunterscheidet sich vom klassischen Hocharabischen vor allem im Wortschatz und je nach Bildungsgrad desSprechers teilweise auch in Grammatik und oft in der Aussprache.Siehe auch: Arabische Literatur

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PhonologieDas Hocharabische Lautsystem ist wenig ausgeglichen. Es gibt nur die drei mit den Lippen gebildeten Laute م [m],und [v] fehlen. Dagegen gibt es sehr viele an den Zähnen gebildete Laute. Charakteristisch sind [p] ;[f] ف und [b] بdie sogenannten emphatischen (pharyngalisierten) Konsonanten ط [tˤ], ض [dˤ], ص [sˤ] und ظ [ðˤ] (angegeben ist dieIPA-Lautschrift). Der kehlige, rauhe Lauteindruck des Arabischen entsteht durch die zahlreichen Gaumen- undKehllaute wie dem tief in der Kehle gesprochenen ق [q] oder dem Kehlkopf-Presslaut ع [ʕ] („Ain“) und dessenstimmloser Variante ح [ħ] („Ḥa“). Der Knacklaut ا/ء [ʔ] („Hamza“) ist ein vollwertiges Phonem.

VokaleIm Hocharabischen existieren nur die drei Vokale a, i und u, die jeweils kurz oder lang sein können, sowie die zweiDiphthonge ai und au. Die Aussprache der Vokale wird von den umgebenden Konsonanten beeinflusst und variiertstark. Beispielsweise sind [ɒ], [a] und [æ] mögliche Allophone des Phonems /a/.

KonsonantenDas Hocharabische verfügt über 28 Konsonantenphoneme. Die Halbvokale [w] und [j] werden in der arabischenGrammatiktradition als „konsonantische Vokale“ gezählt. Alle Konsonanten können geminiert (verdoppelt)vorkommen.

Bilabial Interdental Lamino-dental Postalveolar Palatal Velar Uvular Pharyngal Glottal

 nichtemph.  emphatisch

Plosive stl. t ت tˁ ط k ك q ق ʔ ء

sth. b ب d د dˁ ض ʤ ج

Frikative stl. f ف θ ث s س sˁ ص ʃ ش x خ ħ ح h ه

sth. ð ذ z ز ðˁ ظ ɣ غ ʕ ع

Nasale m م n ن

Laterale (l1 ل

Vibranten r ر

Approximanten w و j ي

1) Die velarisierte („dunkle“) Variante [ɫ] existiert als eigenständiges Phonem nur im Wort Allah الله [ɒˈɫːɒːh]. Sietritt ansonsten als Allophon von [l] in der Umgebung von emphatischen Konsonanten auf, z.B. سلطان sulṭān[sʊɫˈtˁɑːn].

SilbenstrukturIm klassischen Arabischen gibt es offene bzw. kurze Silben der Form KV und geschlossene bzw. lange Silben derForm KV̅ oder KVK (K steht für einen Konsonanten, V für einen Kurzvokal, V̅ für einen Langvokal). Nach einemLangvokal kann eine Silbe auch mit einem verdoppelten Konsonanten beginnen (z. B. دابة dābba „Tier“).Im modernen Hocharabischen ändert sich die Silbenstruktur, weil die klassischen Endungen meist weggelassenwerden. Dadurch sind am Wortende neben den langen auch überlange Silben der Form KV̅K und KVKK möglich(z. B. باب bāb, aus bābun „Tür“ oder شمس šams, aus šamsun „Sonne“).Da eine Silbe nur mit einem einzelnen Konsonanten beginnt, können am Wortanfang keine Konsonantenverbindungen stehen. Bei älteren Lehnwörtern werden anlautende Konsonantenverbindungen durch einen vorangesetzten Hilfsvokal beseitigt (z. B. أسطول usṭūl „Flotte“, aus griechisch στόλος, stólos). Bei neueren Lehnwörtern wird ein Vokal zwischen die anlautenden Konsonanten geschoben (z. B. فرنسا faransā „Frankreich“),

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während frühere Entlehnungen von „Franken“ als إفرنج ʾifranǧ wiedergegeben wurden.

BetonungDa die arabische Schrift die Betonung nicht notiert und die mittelalterlichen Grammatiker sich zur Betonung ankeiner Stelle geäußert haben, kann man strenggenommen keine sicheren Aussagen über die Betonung deshistorischen klassischen Arabisch machen. Diesbezügliche Empfehlungen in Lehrbüchern beruhen auf der Betonung,die von modernen Sprechern auf das klassische Arabisch angewandt wird, wobei man sich in Europa gewöhnlich anden Aussprachegewohnheiten im Raum Libanon/Syrien orientiert. In Gebieten wie z. B. Marokko oder Ägyptenwerden klassisch-arabische Texte mit durchaus anderer Betonung gelesen.Nach der üblichen Auffassung ist die Wortbetonung im Arabischen nicht bedeutungsunterscheidend und auch zumTeil nicht genau festgelegt. Generell ziehen lange Silben den Ton auf sich. Für das klassische Arabisch gilt, dass dieBetonung auf der vor- oder drittletzten Silbe liegen kann. Die vorletzte Silbe wird betont, wenn sie geschlossen bzw.lang ist (z. B. فعلت faʿáltu „ich tat“); ansonsten wird die drittletzte Silbe betont (z. B. فعل fáʿala „er tat“).Im modernen Hocharabischen kann durch den Ausfall der klassischen Endungen auch die letzte Silbe betont werden(z. B. كتاب kitā́b, aus ''kitā́bun „Buch“). Teilweise verschiebt sich die Betonung weiter nach vorne (z. B. مدرسةmádrasa statt madrásatun „Schule“; die in Ägypten übliche Aussprache dieses Wortes ist aber z. B. madrása, inMarokko hört man madrasá). Das marokkanische Arabisch ist im Gegensatz zum klassischen Arabisch und zu denanderen modernen Dialekten eine Tonsprache.[1]

Dialektale VariationDie Phonologie der neuarabischen Dialekte unterscheidet sich stark von der des klassischen Arabischen und desmodernen Hocharabischen. Die i und u werden teils als [e] und [o] gesprochen. Die meisten Dialektemonophthongisieren ay und aw zu [eː] und [oː], wodurch die Dialekte über fünf statt drei Vokalphoneme verfügen.Kurze Vokale werden oft zum Schwa [ə] reduziert oder fallen völlig aus. Dadurch sind in manchen Dialekten auchKonsonantenhäufungen am Wortanfang möglich. Beispiel: für baḥr: bḥar (Meer); für laḥm: lḥam (Fleisch) imtunesischen Dialekt, wobei die geöffnete bzw. geschlossene Silbe ausgetauscht wird.Die Dialekte haben zum Teil Konsonanten des Hocharabischen verloren, zum Teil haben sie auch neue Phonemeentwickelt. Die Laute [dˤ] und [ðˤ] fallen in sämtlichen Dialekten zu einem Phonem zusammen, dessen Ausspracheregional variiert. Ebenfalls hat der Laut [ʔ] seinen Phonemstatus verloren. In einigen Dialekten sind [θ] und [ð] zu[t] und [d] geworden; bei Wörtern aus dem Hocharabischen werden sie aber als [s] und [z] ausgesprochen. Dashocharabische [ʤ] wird auf unterschiedliche Arten realisiert, unter anderem in Ägypten als [g] und in TeilenNordafrikas und der Levante als [ʒ]. Das hocharabische [q] wird in Teilen Ägyptens und der Levante als [ʔ]gesprochen, in einigen anderen Dialekten hat es sich zu [g] entwickelt. Oft wird jedoch die Aussprache [q] beiWörtern aus dem Hocharabischen beibehalten, so dass die Phoneme [q] und [g] parallel existieren. Einige Dialektehaben durch Lehnwörter aus anderen Sprachen fremde Phoneme übernommen, z. B. die Maghreb-Dialekte den Laut[v] aus dem Französischen oder der irakische Dialekt den Laut [p] aus dem Persischen.

SchriftGeschrieben wird das Arabische von rechts nach links mit dem arabischen Alphabet, das nur Konsonanten und Langvokale kennt. Es gibt allerdings als Lern- und Lesehilfe ein nachträglich hinzugefügtes System mit Kennzeichen (Taschkil) für die Kurzvokale A, I und U, und das in der klassischen Grammatik wichtige End-N, Konsonantenverdopplungen und Konsonanten ohne nachfolgenden Vokal. Der Koran wird immer mit allen Zusatzzeichen geschrieben und gedruckt. Grundsätzlich wäre das vokalisierte und mit Zusatzzeichen versehene Schriftarabisch gleichzeitig eine präzise Lautschrift, diese wird jedoch fast nur für den Koran genutzt. Bei allen anderen Texten muss man die kurzen Vokale auswendig wissen, was nur möglich ist, wenn man die grammatische

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Struktur vollständig analysieren kann, so dass man die richtigen Endungen einfügen kann.Die arabische Schrift ist eine Kurrentschrift, die sich im Laufe der Geschichte verschliffen hat. Da die Buchstaben ineinem Wort verbunden werden, gibt es bis zu vier verschiedene Formen eines Buchstabens: allein stehend, nachrechts verbunden, nach links verbunden und beidseitig verbunden. Als immer mehr Buchstaben in der Gestaltzusammenfielen, entwickelte man ein System, diese durch Punkte über und unter den Konsonanten zu unterscheiden.Alte Formen der arabischen Schrift, wie Kufi (كوفى), benutzen noch keine Punkte. Im Laufe der Zeit wurde Kufimehr und mehr durch die Kursive Nasḫī (نسخ) ersetzt.

AusspracheIn vielen islamischen Ländern gibt es Bestrebungen, sich bei der Aussprache der modernen Hochsprache einemStandard zu nähern, der dem nahe kommen soll, was als Aussprachestandard für das klassische Hocharabisch gilt.Grundlage dabei ist meistens der Aussprachestandard der Rezitation (ar. tilāwa تالوة) des Korans, der weitgehendkodifiziert ist und in modernen Korandrucken auch durch Diakritika wiedergegeben wird. Diese Ausspracheformgenießt ein hohes Prestige, wird allerdings in der Regel nur im religiösen Kontext verwendet.Die frühere Aussprache des Hocharabischen ist nicht mit Sicherheit in allen Einzelheiten bekannt. Ein typischer Fall,in dem bis heute keine völlige Klarheit über die Aussprachenormen des klassischen Hocharabisch besteht, ist die sogenannte Nunation, also die Frage, ob die Kasusendungen bei den meisten unbestimmten Nomina auf n auslautenoder nicht (kitābun oder kitāb). Für beide Varianten lassen sich Argumente finden, und da in alten Handschriften dasVokalzeichen der Endung nicht geschrieben wurde, kann man nicht mit Bestimmtheit sagen, wie diese Formenausgesprochen wurden.

Grammatik

Der StatusDas Arabische kennt indeterminierte (unbestimmte) und determinierte (bestimmte) Nomina, die sich in derHochsprache (nicht mehr im Dialekt) durch ihre Endungen unterscheiden. Indeterminierte Nomen erhalten, so sienicht diptotisch flektiert werden (siehe unter Kasus), die Nunation. Determiniert wird ein Nomen vor allem durchden vorangestellten Artikel al- (ال, dialektal oft el- oder il-), welcher in seiner Form zwar unveränderlich ist, abernach einem Vokal im Satzinneren ohne Stimmabsatz (Hamza) gesprochen wird (siehe Wasla). Außerdem kommt es(beim Sprechen) zu einer Assimilation des im Artikel enthaltenen l an den nachfolgenden Laut, wenn es sich beidiesem um einen sogenannten Sonnenbuchstaben handelt (Bsp.: asch-schams – „die Sonne“ – statt al-schams). BeiMondbuchstaben bleibt der Artikel al- und der nachfolgende Laut wird nicht verdoppelt. Determiniert ist ein Wortauch im Status constructus durch einen nachfolgenden (determinierten) Genitiv oder ein angehängtes Personalsuffix;ferner sind auch viele Eigennamen (z. B. لبنان, Lubnan – Libanon) ohne Artikel determiniert.Ein Beispiel: القمر, al-qamar(u) – „der Mond“ im Gegensatz zu قمر, qamar(un) – „ein Mond“

Das GenusIm Arabischen gibt es zwei Genera (Geschlechter): das Femininum (weiblich) und das Maskulinum (männlich). Diemeisten weiblichen Wörter enden auf a, das – so es sich um ein Ta marbuta handelt – im Status constructus zu atwird. Weibliche Personen (Mutter, Schwester etc.), die meisten Eigennamen von Ländern und Städten sowie dieNamen doppelt vorhandener Körperteile (Fuß, Hand) sind auch ohne weibliche Endung weiblich. Das Gleiche giltfür einige weitere Substantive wie z. B. die Wörter für „Wind“ (rīḥ), „Feuer“ (nār), „Erde“ (arḍ) oder „Markt“ (sūq).Beispiele:• Maskulinum: قمر (qamar-un) „ein Mond“• Femininum: لغة (luġa-tun) „eine Sprache“

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Der NumerusEs gibt drei Numeri: Singular (Einzahl), Dual (Zweizahl) und Plural (Mehrzahl). In den Dialekten hat sich dieKategorie des Numerus jedoch teilweise auf bemerkenswerte Weise verändert. So ist im ägyptischen Dialekt bei denmeisten Substantiven der Dual nicht mehr im Gebrauch und daher das Inventar auf zwei Numeri reduziert. Auf deranderen Seite haben einige Substantive für Zeiteinheiten nicht nur den Dual bewahrt, sondern als vierten Numerusnoch einen gesonderten Zählplural ausgebildet, z. B. „Tag“: Singular yōm, Dual yōmēn, Plural ayyām, Plural nachZahlwörtern tiyyām.

Das KollektivumAuch kennt das Arabische ein Kollektivum, das u. a. bei Obst- und Gemüsesorten vorkommt. Ein Beispiel hierfür isttuffāḥ (Äpfel); Um den Singular eines Kollektivums zu bilden, wird ein Ta marbuta angehängt: tuffāḥa (ein Apfel).

Der KasusMan unterscheidet drei Fälle: Nominativ, Genitiv und Akkusativ, die meist durch die kurzen Vokale derWortendungen (im Schriftbild durch orthographische Hilfszeichen) markiert werden. Die meisten Nomen werdentriptotisch flektiert, d. h. sie weisen den drei Kasus entsprechend drei unterschiedliche Endungen auf (determiniert:-u, -i, -a; indeterminiert: -un, -in, -an). Daneben gibt es Diptota – Nomina, bei denen die Genitivendung im Statusindeterminatus gleich der Akkusativendung -a lautet (die beiden Kasus werden formal nicht unterschieden) und diekeine Nunation haben (-u, -a, -a). Diptotisch flektiert werden vor allem Adjektive der Grundform afʿal (darunterFarbadjektive wie aḥmar-u, aḥmar-a – rot) und bestimmte Pluralstrukturen (wie fawāʿil, Bsp.: rasāʾil-u, rasāʾil-a –Briefe). Der Genitiv folgt beispielsweise immer nach Präpositionen (z. B. fi ’l-kitābi – in dem Buch) und in einerGenitivverbindung auf das Nomen regens (Bsp.: baitu ’r-raǧuli – das Haus des Mannes).

Das VerbDie wirkliche Komplexität der arabischen Sprache liegt in der Vielfalt ihrer Verbalformen und der darausabgeleiteten Verbalsubstantive, Adjektive, Adverbien und Partizipien. Jedes arabische Verb verfügt mit dem Perfektund dem Imperfekt zunächst über zwei Grundformen, von denen erstere eine vollendete Handlung in derVergangenheit ausdrückt (Beispiel: kataba – er schrieb/hat geschrieben), letztere hingegen eine unvollendete imPräsens oder Futur (yaktubu – er schreibt/wird schreiben). Das Futur (I) kann aber auch durch Anhängen desPräfixes sa- oder durch die Partikel saufa vor dem Imperfekt gebildet werden (sayaktubu/saufa yaktubu – er wirdschreiben). Zudem kennt das Arabische gleichfalls eine Art Verlaufsform der Vergangenheit (kāna yaktubu – erpflegte zu schreiben) und die beiden Zeitstufen Futur II (yakūnu qad kataba – er wird geschrieben haben) undPlusquamperfekt (kāna qad kataba – er hatte geschrieben), die allerdings in erster Linie in geschriebenen Textenvorkommen. Das Imperfekt gliedert sich in die Modi Indikativ (yaktubu), Konjunktiv (yaktuba), Apokopat (yaktub)und Energikus (yaktubanna oder yaktuban). Der Konjunktiv kommt u.a. nach Modalverben (z.b. arāda - wollen) imZusammenhang mit ʾan (dass) oder als negierte Form des Futurs mit der Partikel lan (lan yaktuba - er wird nichtschreiben) vor. Der Apokopat wird zumeist als Verneinung der Vergangenheit zusammen mit der Partikel lamverwendet (lam yaktub - er schrieb nicht). Der Energikus kann häufig mit der Konstruktion fa+l(i) gebildet werden((fal-)yaktubanna- er soll/ muss schreiben). Eine weitere wichtige Form ist das Verbalsubstantiv (kitābatun – dasSchreiben). Die Bildung der Verbalsubstantive erfolgt bis auf den Grundstamm nach einem festen Schema, d.h. dieVerbalsubstantive der Stämme II - X lassen sich bis auf wenige Ausnahmen nach bestimmtenStammbildungsmorphemen ableiten (Bsp.: tafʿīl für den II. Stamm, mufāʿala/ fiʿāl für den III. Stamm usw.).Bsp.: nāqaša (III) - diskutieren → munāqaša/niqāš - Dialog; DiskussionViele Verben existieren in mehreren von insgesamt 15, durch Umbildung der Wurzel abgeleiteten Stämmen, die jeweils bestimmte Bedeutungsaspekte (z. B. intensivierend, kausativ, denominativ, aktiv oder passiv, transitiv oder intransitiv, reflexiv oder reziprok) haben können. Von diesen 15 Stämmen werden in der heutigen arabischen

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Schriftsprache allerdings nur neun regelmäßig verwendet, die Stämme IX und XI–XV kommen nur selten vor. JederStamm besitzt bestimmte Eigenschaften, z. B. ein Präfix, Verlängerung, Änderung oder Wegfall eines Vokals oderauch Verdopplung (Gemination) des mittleren Radikals (d. h. Wurzelkonsonanten). Die Art und Reihenfolge dieserKonsonanten, mit Ausnahme sogenannter schwacher Radikale, ändern sich hingegen innerhalb einer Wortfamilienie. Die meisten Verbformen lassen sich schematisch ableiten.Eine Eigenheit der arabischen Grammatik erleichtert die mündliche Wiedergabe des Hocharabischen sehr: Am Endeeines Satzes fällt im Hocharabischen die Vokalendung meist weg. Man nennt diese Form „Pausalform“. Nun werdenaber die drei Fälle und auch zum Teil die Modi gerade durch diese Endungen ausgedrückt, die bei einer Sprechpausewegfallen. Deshalb benutzen viele Sprecher, wenn sie modernes Hocharabisch sprechen, sehr häufig diese„Pausalform“ und ersparen sich so einen Teil der manchmal komplizierten Grammatik. Das komplizierte System derVerbformen ist in vielen Dialekten noch weitestgehend erhalten, sodass die Dialektsprecher damit wenigerSchwierigkeiten haben. Obwohl wie unten beschrieben die Bedeutung eines Wortes meist an den Konsonantenhängt, sind es gerade die kurzen Vokale, die einen großen Teil der komplizierten Grammatik ausmachen.Das Arabische ist eine Sprache, in der die Verben „sein“ und „haben“ viel unvollständiger als im Deutschenausgebildet sind. Positive Nominalsätze mit präsentischem Zeitwert werden in der Regel ohne Kopula gebildet (ʾanākabīr – „ich [bin] groß“); nur zur Verstärkung oder wenn die Syntax es formal notwendig macht (z. B. nach derKonjunktion أن ʾan – „dass“) wird – wie in der Zeitstufe der Vergangenheit – das temporale Hilfsverb kāna für „sein“gebraucht. Zur Verneinung des Nominalsatzes (ohne Kopula) dient im Präsens die flektierbare Negation laisa („nichtsein“). Das Verb „haben“ existiert gar nicht, es wird stattdessen durch die Präpositionen li- („für“), fī („in“), maʿa(„mit“) und besonders ʿinda („bei“) + Personalsuffix ausgedrückt, wobei es sich wieder um einen Nominalsatzhandelt (ʿindī... – „bei mir [ist]...“ = „ich habe...“; verneint: laisa ʿindī... – „bei mir [ist] nicht...“ = „ich habe nicht...“).Da ferner das Arabische relativ wenige eigenständige Adverbien (im Deutschen wären das z. B. „noch“, „fast“, „nichtmehr“ etc.) besitzt, enthalten manche Verben neben ihrer ursprünglichen Bedeutung auch noch eine adverbialeBedeutung. Diese Verben können im Satz alleine oder in Verbindung mit einem anderen Verb im Imperfekt stehen,z. B. mā zāla (wörtlich: „nicht aufgehört haben“) – (immer) noch (sein)) oder kāda (fast/beinahe (sein)).Eine weitere Verbkategorie sind die Zustandsverben (z.B. kabura – „groß sein“, ṣaġura – „klein sein“), welche einAdjektiv verbalisieren und anstelle eines Nominalsatzes verwendet werden können. Das Wortmuster dieser Verbenist häufig faʿila oder faʿula. Diese Kategorie enthält einen großen Wortschatz, wird aber im Vergleich zu denVerben, welche eine Aktion ausdrücken (z. B. ʾakala – „essen“), seltener benutzt.

Verbalstamm: WurzelkonsonantArabische Wörterbücher sind häufig so angelegt, dass die einzelnen Wörter nach ihren Wurzeln, also quasi ihren„Wortfamilien“, geordnet sind. Daher ist es beim Erlernen des Arabischen wichtig, die Wurzelkonsonanten einesWortes identifizieren zu können. Der überwiegende Teil der Wörter hat drei Wurzelkonsonanten, einige auch vier.Durch das Abtrennen bestimmter Vor-, Zwischen- und Endsilben erhält man die Wurzel eines Wortes. GeradeAnfänger sollten solche nach Wurzeln geordnete Wörterbücher benutzen, da der Gebrauch„mechanisch-alphabetisch“ geordneter Lexika bei geringen Grammatikkenntnissen oft dazu führt, dass eine Formnicht erkannt und falsch übersetzt wird.

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WortschatzDie meisten arabischen Wörter bestehen aus drei Wurzelkonsonanten (Radikalen). Daraus werden dann verschiedeneWörter gebildet, beispielsweise kann man unter anderem aus den drei Radikalen K-T-B folgende Wörter undFormen bilden:•• KaTaBa: er schrieb (Perfekt)•• yaKTuBu: er schreibt (Imperfekt)•• KiTāBun: Buch•• KuTuBun: Bücher•• KāTiBun: Schreiber/Schriftsteller (Einzahl)•• KuTTāBun: Schreiber (Mehrzahl)•• maKTaBun: Schreibtisch, Büro•• maKTaBatun: Bibliothek, Buchhandlung•• maKTūBun: Das GeschriebeneIm klassischen Hocharabisch treten noch die meist nicht geschriebene Endungen -a, -i, -u, -an, -in, -un, -ta, -ti, -tu,-tan, -tin, -tun oder auch keine Endung auf. Für das T in den Endungen siehe Ta marbuta; für das N in diesenEndungen siehe Nunation.Der Wortschatz ist zwar extrem reich, aber oft nicht klar normiert und mit Bedeutungen aus der Vergangenheitüberfrachtet. So gibt es zum Beispiel kein Wort, das dem europäischen Wort „Nation“ relativ genau entspricht. Dasdafür gebrauchte Wort (أمة, Umma) bedeutete ursprünglich und im religiösen Kontext bis heute „Gemeinschaft derGläubigen (Muslime)“; oder z. B. „Nationalität“ (جنسية, ǧinsiyya) eigentlich „Geschlechtszugehörigkeit“ im Sinnevon „Sippenzugehörigkeit“ – „Geschlechtsleben“ z. B. heißt (الحياة الجنسية, al-ḥayāt al-ǧinsiyya), wobei al-ḥayāt„das Leben“ heißt. Das Wort für „Nationalismus“ (قومية, qaumiyya) bezieht sich ursprünglich auf die Rivalität von„(Nomaden-)Stämmen“ und kommt von qaum, was ursprünglich und bis heute oft noch „Stamm“ im Sinne von„Nomadenstamm“ bedeutet. So überlagern sich oft in einem Wort sehr alte und sehr moderne Konzepte, ohne dassdas eine über das andere obsiegen würde. „Umma“ z.B. gewinnt wieder mehr seine alte religiöse Bedeutung zurück.Es gibt zahlreiche alte Lehnwörter aus dem Aramäischen und Griechischen und viele neuere aus dem Englischenund Französischen, die aber oft wie Fremdkörper im Arabischen wirken, da aus diesen nominalen Lehnwörtern keineverbalen Stämme abgeleitet werden können.

Die häufigsten WörterWie in anderen Sprachen sind auch im Arabischen die Strukturwörter am häufigsten. Je nach Zählmethode undTextkorpus erhält man unterschiedliche Ergebnisse.Eine Studie der Universität Riad[2] kommt zu folgendem Ergebnis:1. fī (in [Präposition]) في2. min (von, aus [Präposition]) من3. ʿalā (auf, über, an, bei [Präposition]) على4. anna (dass [Konjunktion]) أنّ5. inna (gewiss, wahrlich [Konjunktion, auch Verstärkungspartikel]) إنّ6. ilā (zu, nach, bis, bis zu [Präposition]) إلى7. kāna (sein [Verb]) كان8. hāḏā, hāḏihi (diese, dieser, dieses [Demonstrativpronomen]) هذا، هذه9. an (dass [Konjunktion]) أن10. allaḏī (der [Relativpronomen]) الذيDie vorstehende Liste enthält weder monomorphematische Wörter noch Personalsuffixe. In einer anderenWortliste[3] sind diese berücksichtigt:

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1. wa- (und [Konjunktion]) و2. li- (für [Konjunktion]) ل3. fī (in, an, auf [Präposition]) في4. bi- (mit, durch [Präposition]) ب5. hū (sein [besitzanzeigendes Personalsuffix])- ـه6. min (von, aus [Präposition]) من7. hā (ihr [besitzanzeigendes Personalsuffix])- ـها8. ʿalā (auf, über, an, bei [Präposition]) على9. ilā (zu, nach, bis, bis zu [Präposition]) إلى10. anna (dass [Konjunktion]) أنّBeide Zählungen lassen den bestimmten Artikel ال al- (der, die, das) außer Acht.Das häufigste Substantiv, das im Deutschen eine substantivische Entsprechung hat, ist laut der Riader Studie يوم

yaum („Tag“), das häufigste Adjektiv كبير kabīr („groß“).

SprachbeispielAllgemeine Erklärung der Menschenrechte:• In arabischer Schrift:

وهم قد وهبوا العقل والوجدان وعليهم أن يعاملوا بعضهم بعضا .يولد جميع الناس أحراراً ومتساوين في الكرامة والحقوقبروح اإلخاء

• In DMG-Umschrift (vergleiche Arabisches Alphabet):Yūladu ǧamīʿu ’n-nāsi ʾaḥrāran wa-mutasāwīna fi ’l-karāmati wa-’l-ḥuqūqi. Wa-hum qad wuhibū ’l-ʿaqlawa-’l-wiǧdāna wa-ʿalaihim ʾan yuʿāmilū baʿḍuhum baʿḍan bi-rūḥi ’l-ʾiḫāʾi.

• In IPA-Umschrift:ˈjuːladu dʒaˈmiːʕu‿nˈnːaːsi ʔaħˈraːran mutasaːˈwiːna fi‿lkaˈraːmati wa‿lħuˈquːqi wa qɒdˈwuhibuː‿lˈʕɒqla wa‿lwidʒˈdaːna wa ʕaˈlaihim ʔan juˈʕaːmila ˈbɒʕdˤuhum ˈbɒʕdˤan bi ˈruːħi‿lʔiˈxaːʔi

• In deutscher Übersetzung:Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissenbegabt und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit begegnen.

ÜbersetzungenÜbertragungen ins Arabische erfolgen meist aus dem Englischen und Französischen, oft aus dem Spanischen sowiezur Zeit der Sowjetunion aus dem Russischen. Selten sind Übertragungen aus anderen europäischen Sprachen wieauch aus dem Japanischen, Chinesischen, Persisch, Türkisch und Hebräisch. So liegen zum Beispiel Werke vonJürgen Habermas lediglich in einer in Syrien erschienenen Übertragung aus dem Französischen vor. Einige Werkevon Friedrich Nietzsche, ebenfalls aus dem Französischen, wurden in Marokko verlegt. In Syrien erschien DerAntichrist von Nietzsche in einer Übersetzung aus dem Italienischen.[4] Die Buchmesse Kairo, zweitgrößte der Weltfür den arabischen/nordafrikanischen Raum, ist staatlich.

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Arabisch lernenZahlreiche deutschsprachige Universitäten und gemeinnützige Weiterbildungseinrichtungen bieten Kurse fürArabisch als Fremdsprache an, z. B. als Teil der Orientalistik, Theologie, oder eben der Arabistik, der Wissenschaftder arabischen Sprache und Literatur. Das Interesse für Arabisch als Fremdsprache beruht unter anderem darauf,dass es die Sprache des Koran ist und alle islamischen Begriffe in ihrem Ursprung arabisch sind. In muslimischenSchulen weltweit gehört Arabisch zum Pflichtprogramm. Es gibt eine Vielzahl von Arabisch-Sprachschulen, wobeisich die meisten im arabischsprachigen Raum oder auch in nichtarabischen muslimischen Regionen befinden.

DidaktikFür westliche Lerner des Arabischen ist das erste große Hindernis die arabische Schrift, im deutschsprachigen Raumwird vor allem auf das Erlernen des Modernen Standard-Arabischen (MSA) gezielt, welches im Unterschied zu denarabischen Dialekten auch geschrieben wird. Seine Mutterform, Fusha, gilt als Sakralsprache und beachtet die sog.Nunation, worauf beim MSA größtenteils verzichtet wird.Da die arabische Schrift mit Ausnahme von Lehrbüchern und Korantexten ohne Vokalisierung geschrieben wird,nimmt das Erlernen des geschriebenen Wortschatzes unverhältnismäßig viel Zeit in Anspruch, verglichen mitSprachen ohne Konsonantenschrift. Auch in arabischsprachigen Ländern wird in den ersten zwei Schuljahren(Tunesien) ausnahmslos alles mit Vokalisation geschrieben.Was die Grammatik des Modernen Standard-Arabischen betrifft, so wirkt sich der spätere Wegfall derVokalisierungen bremsend auf die Lerngeschwindigkeit aus. Sogar für Muttersprachler wird in der Schule einGroßteil des Arabischunterrichts für die korrekte Konjugation verwendet.

LiteraturAllgemeine Beschreibungen

• Wolfdietrich Fischer (Hrsg.): Grundriß der Arabischen Philologie. Band 1: Sprachwissenschaft. Wiesbaden 1982.ISBN 3-88226-144-7

• Wolfdietrich Fischer: Classical Arabic. In: Robert Hetzron (Hrsg.): The Semitic Languages. London / New York1997. ISBN 0-415-05767-1

Grammatiken

• Wolfdietrich Fischer: Grammatik des Klassischen Arabischen. 3. Auflage. Wiesbaden 2002, ISBN 3-447-04512-4• Ernst Harder, Annemarie Schimmel: Arabische Sprachlehre. Heidelberg 1997, ISBN 3872760017 (Knappe

Einführung in die arabische Sprache und Grammatik.)• John Mace: Arabic Grammar. A Revision Guide. Edinburgh 1998, ISBN 0748610790 (Übersichtliche, auf das

Arabisch der Gegenwart bezogene Grammatik.)• Mohamed Badawi / Christian A. Caroli: As-Sabil: Grundlagen der arabischen Grammatik, Konstanz 2011.Lehrbücher

• Tawfik Borg: Modernes Hocharabisch. Konversationskurs. 5. Auflage. Hamburg 2004, ISBN 3921598230(Konversationsbezogenes Lehrwerk, das zum Teil jedoch ägyptisches statt hocharabischen Vokabularsverwendet.)

• Wolfdietrich Fischer, Otto Jastrow: Lehrgang für die arabische Schriftsprache der Gegenwart. 5. Auflage.Wiesbaden 1996, ISBN 3-88226-865-4

• Günther Krahl, Wolfgang Reuschel, Eckehard Schulz: Lehrbuch des modernen Arabisch. 5. Auflage.Berlin/München 2002, ISBN 3324006139 (Ein umfangreiches und akademisch geprägtes Standardwerk,Lehrbuch an vielen deutschsprachigen Universitäten.)

• Dr. Amin Tahineh: Arabisch für die Erwachsenenbildung.ISBN 3-00-007862-2

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• Mohamed Badawi / Christian A. Caroli: As-Sabil. Praktisches Lehrbuch zum Erlernen der arabischen Spracheder Gegenwart, Band 1, Konstanz 2005.

• Mohamed Badawi / Christian A. Caroli: As-Sabil: Grundlagen der arabischen Verblehre, Konstanz 2008.Wörterbücher

• Götz Schregle: Deutsch-Arabisches Wörterbuch. Wiesbaden 1977, ISBN 344701623X (Gilt als dasStandardwörterbuch Deutsch – Arabisch.)

• Hans Wehr: Arabisches Wörterbuch für die Schriftsprache der Gegenwart. Arabisch-Deutsch. 5. Auflage.Wiesbaden 1985, ISBN 3447019980 (Das Standardwörterbuch der arabischen Gegenwartssprache, nach Wurzelngeordnet.)

• Arne Ambros: A Concise Dictionary of Koranic Arabic Wiesbaden 2004, ISBN 3895004006• Arne Ambros, Stephan Procházka: The Nouns of Koranic Arabic Arranged by Topics Wiesbaden 2006, ISBN

3895005118Fachliteratur zu spezifischen Themen

• André Roman: La création lexicale en arabe – étude diachronique et synchronique des sons et des formes de lalangue arabe, Jounieh [u. a.], (CEDLUSEK) Université Saint-Esprit de Kas, 2005

• Pierre Larcher: Linguistique arabe: sociolinguistique et histoire de la langue, Leiden [u. a.], Brill, 2001• Hartmut Kästner: Phonetik und Phonologie des modernen Hocharabisch. Verlag Ezyklopedie Leipzig, 1981,

Verlaglizenz Nr. 434-130/42/81, LSV 0874

WeblinksAllgemein• Online-Magazin rund ums Arabische [5]

• Einführung in die arabische Schrift [6]

• Arabische Schrift und Sprache [7]

Wörterbücher• Deutsch – Arabisch – Englisch Online Wörterbuch [8] (reichhaltig, mit Textbeispielen, ohne Arab. Aussprache)• Deutsch-Arabisches Online-Wörterbuch [9] (viele Varianten, mit Diakritika der Vokale, Aussprache-Umschrift)• Arabische Standard-Wörterbücher [10] المعاجم العربية – online auf einer Seite• Arabisches Lexikon [11] معجم عربي

• Edward William Lane’s Lexicon: mutazila.com [12], studyquran.co.uk [13], Tyndale Archive [14], archive.org [15]

(Arabisch-Englisch)• John Penrice: A dictionary and glossary of the Koran, with copious grammatical references and explanations of

the text [16], H. S. King, London 1873 (Arabisch-Englisch)• Deutsch-Arabisches Online-Wörterbuch und Translator [17] (einschließlich Transkription)• Arabic Dictionary [18], Suche in mehreren Lexika und Linksammlung.• Deutsch – Arabisch Online Wörterbuch mit Translation-Memory [19]

• Dag Nikolaus Hasse: Arabic and Latin Glossary [20], Würzburg 2005ff.Lernen• Arabische Schrift und Sprache [21]. (MP3)• Deutsch – Arabisch Vokabeltrainer [22]. Ägyptischer Dialekt• Arabisches Vokabeltraining [23]

• Ausführliche arabische Grammatik [24]

• Lehrbuch des Modernen Hocharabisch [25]

Einstufungstest

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• Arabisch Einstufungstest in den Stufen A1-B2 [26]Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen(GER)

Diverses• Muftah-Alhuruf.com – Erlaubt das Schreiben und Verschicken arabischer E-Mails, ohne eine arabische Tastatur

oder Betriebssystem zu haben. [27]

• Wolfgang G. Schwanitz: Boomendes Arabisch: Ein Führer durch die Weltsprache. Und ein Lehrbuch fürFortgeschrittene aus der Leipziger Schule [28].

Einzelnachweise[1] Olivier Durand: Le vocalisme bref et la question de l'accent tonique en arabe maroccain et berbère. In: Rivista degli Studi Orientali, Volume

LXIX (1995), Seite 11-31. Bardi, Rom 1996.[2] ʿAbduh, Dāwūd ʿAṭīya: al-Mufradāt aš-šāʾiʿa fī ’l-luġa al-ʿarabīya: dirāsa fī qawāʾim al-mufradāt aš-šāʾiʿa fī l-luġa al-ʿarabīya, Riad 1979.[3] Fromm, Wolf Dietrich: Häufigkeitswörterbuch der modernen arabischen Zeitungssprache, Leipzig 1982.[4] („Über den Kulturtransfer auf steinigen Routen“, Neue Zürcher Zeitung. 3/2006)[5] http:/ / www. arabisch-magazin. de[6] http:/ / www. schriften-lernen. de/ Schrift/ Arab/ Arab1. htm[7] http:/ / www. chj. de/[8] http:/ / www. arabdict. com/[9] http:/ / www. lessan. org/[10] http:/ / lexicons. ajeeb. com/[11] http:/ / www. baheth. info/[12] http:/ / www. mutazila. com/ res/ lex/ Lexicon. htm[13] http:/ / www. studyquran. co. uk/ LLhome. htm[14] http:/ / www. tyndalearchive. com/ tabs/ lane/[15] http:/ / www. archive. org/ details/ ArabicEnglishLexicon. CopiousEasternSources. EnlargedSuppl. Kamoos. Lane. Poole. 1863[16] http:/ / www. archive. org/ details/ adictionaryandg00penrgoog[17] http:/ / www. turguman. org/[18] http:/ / www. lexilogos. com/ english/ arabic_dictionary. htm[19] http:/ / glosbe. com/ de/ ar[20] http:/ / www. philosophie. uni-wuerzburg. de/ arabic-latin-glossary/ ?nav=r& page=1[21] http:/ / www. nicoweb. com/ sirpus/[22] http:/ / www. arabic-in-egypt. com[23] http:/ / www. internetpolyglot. com/ german/ lessons-ar-de[24] http:/ / www. grammatiken. de/ arabische-grammatik/[25] http:/ / www. modern-standard-arabic. com[26] http:/ / www. test-arabic. com[27] http:/ / www. muftah-alhuruf. com[28] http:/ / www. trafoberlin. de/ pdf-dateien/ 2009_08_28/ Eckehard%20Schulz%20Robert%20Marzari%20Arabisch. pdf

Normdaten (Sachbegriff): GND: 4241223-7 (http:/ / d-nb. info/ gnd/ 4241223-7)

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Quelle(n) und Bearbeiter des/der Artikel(s)Arabische Sprache  Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=110360451  Bearbeiter: .Mag, 1001, 20percent, A.Ferkau, A.Savin, Aalfons, Abbas Amin, Abberline, Abd-n-Nur, Abul-bisse, Ahandrich, Ahoerstemeier, Aka, AlexR, Alfred Nobel, Aloiswuest, Amiraldo1, Amizar, Amphibium, Amurtiger, Andre Engels, Andrsvoss, Arabia, Armin P., Arne List, Atamari,Avoided, Azim, BK, BKSlink, BLueFiSH.as, Baba66, Baisemain, BambooBeast, Baumfreund-FFM, Bdk, Bender235, Bertramz, Bigbossfarin, BishkekRocks, Blah, BlueMars, Braveheart,BurghardRichter, Burhan br, Butterflymaria, Bücherwürmlein, Ca$e, Caeschfloh, Ceylon1, Chef, Chika-chaaan, Chrisfrenzel, Chrislb, Christian B. 1969, ChristianBier, ChristophLanger,CommonsDelinker, Conversion script, Curieux, Cymothoa exigua, Cäsium137, D, D.W., Dalmas, DasBee, Dbach, Denis Barthel, Der.Traeumer, Derorientalist, Devisualize, Diba, Dishayloo,Doc Taxon, Don Bühl, ES1412, Echoray, ElNuevoEinstein, Elian, Emes, Emkaer, Entlinkt, ErikDunsing, Exil, Fab, Faduci, Felistoria, FelixBlumstrauß, Filzstift, Fleminra, FloCo, FlorianBlaschke, Fobos92, GNosis, Gaga, Geos, Gereon K., Gerhardvalentin, Gilliamjf, Goldhai, Goliath613, HJJHolm, HaeB, Halsbandsittich, Hardenacke, He3nry, Henning Blatt, Highpriority,Historiograf, Holder, Howwi, Hozro, Hph, Hungchaka, Hybscher, Ibn Battuta, Ilja Lorek, Imz, IsabellaB, Isam, Ivbauer, J budissin, J. 'mach' wust, JCIV, JJ12, Jaellee, Jakob stevo, Jan Schreiber,Janmohr, Jed, Jergen, Jivee Blau, Jodo, Jonathan Groß, Justy, KaiMeier, Karl-Henner, Katharina, Keichwa, Kku, Klingon83, Kontrollstellekundl, Korny78, Ktownfeven, Kubi, Kuebi, KurtJansson, König Alfons der Viertelvorzwölfte, LBV-Zivi, Lagaly de, Lefcant, Leshonai, Logograph, M.L, Magipulus, Magisterfabrum, Man77, Manfred-Manuel, Mani1, Marc-André Aßbrock,Marcel Schaeben, MarcoBorn, MarekS, Marilyn.hanson, Marlight, Martin Sell, Martin-vogel, Martin19000, Martin1978, Mathias Schindler, Matthäus Wander, Mauritius331, Mazbln,Melancholie, Mephystao, Mgram, Michail der Trunkene, Mikue, Mnh, Mogelzahn, Mohahaddou, Monsieurbecker, Mounir, Msamiturk, Mushushu, Mvb, My name, NPOV, Necrophorus, Nerd,NonScolae, Numbo3, O.Koslowski, Ocrho, Onders, Orientalist, Origamiemensch, Pajz, Paul Ebermann, Pendulin, Peter Littmann, Peter200, Peterb70, Philippe1987, Pipifaxa, Pit, Pitichinaccio,Pittimann, Pjacobi, Primordial, PsY.cHo, Quilbert, Rax, Raymond, Reenpier, Refizul, Reinhard Kraasch, Revilo, Revolus, Riptor, Robsy1849, RosarioVanTulpe, Rubblesby, Rudefuss, S.K.,SKopp, Saehrimnir, Sansculotte, Saperaud, ScD, Schlesinger, Schlock, Schnulli00, Schotterebene, Schreiber, Schuetzm, Schwalbe, SebastianHelm, Seewolf, Shadak, Shmuel haBalshan,Shoshone, Sommerkom, Spacebirdy, Spades, Spazzo, Spes Rei, Sprachen, Sprachenlernen, Stefan Knauf, Stefan Kühn, Stilfehler, Suhadi Sadono, Suisui, Sven-steffen arndt, Tedin, Tegel,Tekisch, Teletubby, Thogo, Thomas G. Graf, Thomas Tunsch, To.Learn.Arabic, TobiWanKenobi, Tomte, Traroth, Tritonus05, TruebadiX, Tsor, Ufosmeister, Umweltschützen, User0101010101,Ute Erb, Uwe Gille, Vexillum, Virgilius3, Von Hochtraben, Vuoldda, W!B:, WAH, WIKImaniac, Wdso, Weissvonnix, Weltsicht, WerWil, Wikiopi, Wolfgang H., Wst, Xxedcxx, YMS,YourEyesOnly, Zenit, Zeno Gantner, Zinnmann, Zollernalb, Zorro, Zwinker, 436 anonyme Bearbeitungen

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Copying with changes limited to the covers, as long as they preserve the title of the Documentand satisfy these conditions, can be treated as verbatim copying in other respects.If the required texts for either cover are too voluminous to fit legibly, you should put the first ones listed (as many as fit reasonably) on the actual cover, and continue the rest onto adjacent pages.If you publish or distribute Opaque copies of the Document numbering more than 100, you must either include a machine-readable Transparent copy along with each Opaque copy, or state in or with each Opaque copy acomputer-network location from which the general network-using public has access to download using public-standard network protocols a complete Transparent copy of the Document, free of added material. If you use the latteroption, you must take reasonably prudent steps, when you begin distribution of Opaque copies in quantity, to ensure that this Transparent copy will remain thus accessible at the stated location until at least one year after the last timeyou distribute an Opaque copy (directly or through your agents or retailers) of that edition to the public.It is requested, but not required, that you contact the authors of the Document well before redistributing any large number of copies, to give them a chance to provide you with an updated version of the Document.4. MODIFICATIONSYou may copy and distribute a Modified Version of the Document under the conditions of sections 2 and 3 above, provided that you release the Modified Version under precisely this License, with the Modified Version filling the roleof the Document, thus licensing distribution and modification of the Modified Version to whoever possesses a copy of it. In addition, you must do these things in the Modified Version:• A. Use in the Title Page (and on the covers, if any) a title distinct from that of the Document, and from those of previous versions (which should, if there were any, be listed in the History section of the Document). You may use

the same title as a previous version if the original publisher of that version gives permission.• B. List on the Title Page, as authors, one or more persons or entities responsible for authorship of the modifications in the Modified Version, together with at least five of the principal authors of the Document (all of its principal

authors, if it has fewer than five), unless they release you from this requirement.• C. State on the Title page the name of the publisher of the Modified Version, as the publisher.• D. Preserve all the copyright notices of the Document.• E. Add an appropriate copyright notice for your modifications adjacent to the other copyright notices.• F. Include, immediately after the copyright notices, a license notice giving the public permission to use the Modified Version under the terms of this License, in the form shown in the Addendum below.• G. Preserve in that license notice the full lists of Invariant Sections and required Cover Texts given in the Document's license notice.• H. Include an unaltered copy of this License.• I. Preserve the section Entitled "History", Preserve its Title, and add to it an item stating at least the title, year, new authors, and publisher of the Modified Version as given on the Title Page. If there is no section Entitled

"History" in the Document, create one stating the title, year, authors, and publisher of the Document as given on its Title Page, then add an item describing the Modified Version as stated in the previous sentence.• J. Preserve the network location, if any, given in the Document for public access to a Transparent copy of the Document, and likewise the network locations given in the Document for previous versions it was based on. These

may be placed in the "History" section. You may omit a network location for a work that was published at least four years before the Document itself, or if the original publisher of the version it refers to gives permission.• K. For any section Entitled "Acknowledgements" or "Dedications", Preserve the Title of the section, and preserve in the section all the substance and tone of each of the contributor acknowledgements and/or dedications given

therein.• L. Preserve all the Invariant Sections of the Document, unaltered in their text and in their titles. Section numbers or the equivalent are not considered part of the section titles.• M. Delete any section Entitled "Endorsements". Such a section may not be included in the Modified Version.• N. Do not retitle any existing section to be Entitled "Endorsements" or to conflict in title with any Invariant Section.• O. Preserve any Warranty Disclaimers.If the Modified Version includes new front-matter sections or appendices that qualify as Secondary Sections and contain no material copied from the Document, you may at your option designate some or all of these sections asinvariant. To do this, add their titles to the list of Invariant Sections in the Modified Version's license notice. These titles must be distinct from any other section titles.You may add a section Entitled "Endorsements", provided it contains nothing but endorsements of your Modified Version by various parties--for example, statements of peer review or that the text has been approved by an organizationas the authoritative definition of a standard.You may add a passage of up to five words as a Front-Cover Text, and a passage of up to 25 words as a Back-Cover Text, to the end of the list of Cover Texts in the Modified Version. Only one passage of Front-Cover Text and one ofBack-Cover Text may be added by (or through arrangements made by) any one entity. If the Document already includes a cover text for the same cover, previously added by you or by arrangement made by the same entity you areacting on behalf of, you may not add another; but you may replace the old one, on explicit permission from the previous publisher that added the old one.The author(s) and publisher(s) of the Document do not by this License give permission to use their names for publicity for or to assert or imply endorsement of any Modified Version.5. COMBINING DOCUMENTSYou may combine the Document with other documents released under this License, under the terms defined in section 4 above for modified versions, provided that you include in the combination all of the Invariant Sections of all ofthe original documents, unmodified, and list them all as Invariant Sections of your combined work in its license notice, and that you preserve all their Warranty Disclaimers.The combined work need only contain one copy of this License, and multiple identical Invariant Sections may be replaced with a single copy. If there are multiple Invariant Sections with the same name but different contents, make thetitle of each such section unique by adding at the end of it, in parentheses, the name of the original author or publisher of that section if known, or else a unique number. Make the same adjustment to the section titles in the list ofInvariant Sections in the license notice of the combined work.In the combination, you must combine any sections Entitled "History" in the various original documents, forming one section Entitled "History"; likewise combine any sections Entitled "Acknowledgements", and any sections Entitled"Dedications". You must delete all sections Entitled "Endorsements".6. COLLECTIONS OF DOCUMENTSYou may make a collection consisting of the Document and other documents released under this License, and replace the individual copies of this License in the various documents with a single copy that is included in the collection,provided that you follow the rules of this License for verbatim copying of each of the documents in all other respects.You may extract a single document from such a collection, and distribute it individually under this License, provided you insert a copy of this License into the extracted document, and follow this License in all other respects regardingverbatim copying of that document.7. AGGREGATION WITH INDEPENDENT WORKSA compilation of the Document or its derivatives with other separate and independent documents or works, in or on a volume of a storage or distribution medium, is called an "aggregate" if the copyright resulting from the compilationis not used to limit the legal rights of the compilation's users beyond what the individual works permit. When the Document is included in an aggregate, this License does not apply to the other works in the aggregate which are notthemselves derivative works of the Document.If the Cover Text requirement of section 3 is applicable to these copies of the Document, then if the Document is less than one half of the entire aggregate, the Document's Cover Texts may be placed on covers that bracket theDocument within the aggregate, or the electronic equivalent of covers if the Document is in electronic form. Otherwise they must appear on printed covers that bracket the whole aggregate.8. TRANSLATIONTranslation is considered a kind of modification, so you may distribute translations of the Document under the terms of section 4. Replacing Invariant Sections with translations requires special permission from their copyright holders,but you may include translations of some or all Invariant Sections in addition to the original versions of these Invariant Sections. You may include a translation of this License, and all the license notices in the Document, and anyWarranty Disclaimers, provided that you also include the original English version of this License and the original versions of those notices and disclaimers. In case of a disagreement between the translation and the original version ofthis License or a notice or disclaimer, the original version will prevail.If a section in the Document is Entitled "Acknowledgements", "Dedications", or "History", the requirement (section 4) to Preserve its Title (section 1) will typically require changing the actual title.9. TERMINATIONYou may not copy, modify, sublicense, or distribute the Document except as expressly provided for under this License. Any other attempt to copy, modify, sublicense or distribute the Document is void, and will automatically terminateyour rights under this License. However, parties who have received copies, or rights, from you under this License will not have their licenses terminated so long as such parties remain in full compliance.10. FUTURE REVISIONS OF THIS LICENSEThe Free Software Foundation may publish new, revised versions of the GNU Free Documentation License from time to time. Such new versions will be similar in spirit to the present version, but may differ in detail to address newproblems or concerns. See http:/ / www. gnu. org/ copyleft/ .Each version of the License is given a distinguishing version number. If the Document specifies that a particular numbered version of this License "or any later version" applies to it, you have the option of following the terms andconditions either of that specified version or of any later version that has been published (not as a draft) by the Free Software Foundation. If the Document does not specify a version number of this License, you may choose any versionever published (not as a draft) by the Free Software Foundation.ADDENDUM: How to use this License for your documentsTo use this License in a document you have written, include a copy of the License in the document and put the following copyright and license notices just after the title page:

Copyright (c) YEAR YOUR NAME.Permission is granted to copy, distribute and/or modify this documentunder the terms of the GNU Free Documentation License, Version 1.2or any later version published by the Free Software Foundation;with no Invariant Sections, no Front-Cover Texts, and no Back-Cover Texts.A copy of the license is included in the section entitled"GNU Free Documentation License".

If you have Invariant Sections, Front-Cover Texts and Back-Cover Texts, replace the "with...Texts." line with this:with the Invariant Sections being LIST THEIR TITLES, with theFront-Cover Texts being LIST, and with the Back-Cover Texts being LIST.

If you have Invariant Sections without Cover Texts, or some other combination of the three, merge those two alternatives to suit the situation.If your document contains nontrivial examples of program code, we recommend releasing these examples in parallel under your choice of free software license, such as the GNU General Public License, to permit their use in freesoftware.