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Protokoll der Arbeitsgruppe Bildung, Kultur und Soziales Büro Stephan Westermann Integriertes Stadtentwicklungskonzept Bernburg (Saale) 2030, 14.11.2017 Stadt- und Landschaftsplanung 1 Büro Stephan Westermann Stadt- und Landschaftsplanung Elberfelder Straße 31 • D-10555 Berlin FON 030-21 89 447 • FAX 030-23 62 98 70 Hegelstraße 39 • D-39104 Magdeburg FON 0391-59 82 209 • FAX 0391-59 82 100 www.Stephan-Westermann.de E-MAIL [email protected] Arbeitsgruppe Bildung, Kultur und Soziales Integriertes Stadtentwicklungskonzept Bernburg (Saale) 2030 Ergebnisprotokoll der Sitzung vom 14. November 2017 Teilnehmende: Henry Schütze, Oberbürgermeister Holger Dittrich, Dezernent, Dezernat II Paul Koller, Dezernent, Dezernat III Gerd Kammholz, Ortsbürgermeister Preußlitz Detlef Mannich, CDU Fraktion Andrea Heweker, FDP Fraktion Prof. Erich Buhmann, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Dr. Jens Kramersmeyer, BTZ Bernburg Prof. Dr. Jörg Schmidt, Hochschule Anhalt Christina Lewek, Bernburger Theater- und Veranstaltungs GmbH Thomas Gruschka, Kreissportbund Salzland e.V. Markus Heinevetter, Kath. Pfarramt St. Bonifatius Angelika Böhlk, Kulturstiftung Bernburg / Saale Dr. Roland Wiermann, Direktor Museum Schloss Bernburg (Saale) Matthias Kiegeland, Salzlandkreis, FB II, Soziales, Familie und Bildung Anke Meyer, Salzlandkreis, Leiterin FD Sozial- und Jugendhilfe, Schulentwicklungsplanung Volker Stamer, Leiter Polizeirevier Bernburg Astrid Lindstedt, SALEG mbH Elke Krause, Leiterin Amt für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung Kerstin Schmidt, Leiterin Schul-, Kultur- und Sportamt Margot Hajek-Hoffmann, Leiterin Sozialamt Doris Tell, Leiterin Amt für Kinder- und Jugendförderung Claudia Hartkopf, Amt für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung Kerstin Samad, Amt für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung Jens Meißner, Amt für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung Dr. Wolfram Wallraf, Wallraf und Partner Monika Schulte, Büro Stephan Westermann Stephan Westermann, Büro Stephan Westermann Bildungsstadt Bernburg (Saale) Kindereinrichtungen Die Geburtenzahlen sind wieder gestiegen, wird dieser Trend Auswirkungen auf die Bedarfsent- wicklung bei der Kinderbetreuung und Schuldbildung haben? (Buhmann) Von einem Boom kann man nicht sprechen, leichte Bedarfsschwankungen bzw. Bedarfssteigerungen sollten im Rahmen der bestehenden Kapazitäten aufzufangen sein (Dittrich). Kapazitätsanpassungen nach oben wie unten sollen in Abstimmung und im Ausgleich zwischen den städtischen Einrichtungen und den freien Trägern erfolgen. Die bestehenden Kindereinrichtungen in den Ortschaften sollen so lange wie möglich bedarfsgemäß erhalten bleiben (Koller). Das Strategie- und Handlungskonzept für den ländlichen Raum der Stadt Bernburg (Saale) (ILEK) hat Strategien für die Versorgung im ländlichen Raum vorgelegt. In den Ortschaften sind alle Kitas in städtischer Hand. Im Augenblick ist in den Ortschaften eine positive Geburtenentwicklung zu verzeichnen. Eine wohnungsnahe Kita-Versorgung muss gewährleistet bleiben. Gegenwärtig sind die bestehenden Kita-Kapazitäten, insbesondere auch im Innenstadtbereich, sehr gut ausgelastet.

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Protokoll der Arbeitsgruppe Bildung, Kultur und Soziales Büro Stephan Westermann

Integriertes Stadtentwicklungskonzept Bernburg (Saale) 2030, 14.11.2017 Stadt- und Landschaftsplanung

1

Büro Stephan Westermann

Stadt- und Landschaftsplanung Elberfelder Straße 31 • D-10555 Berlin

FON 030-21 89 447 • FAX 030-23 62 98 70

Hegelstraße 39 • D-39104 Magdeburg FON 0391-59 82 209 • FAX 0391-59 82 100

www.Stephan-Westermann.de

E-MAIL [email protected]

Arbeitsgruppe Bildung, Kultur und Soziales Integriertes Stadtentwicklungskonzept Bernburg (Saale) 2030

Ergebnisprotokoll der Sitzung vom 14. November 2017

Teilnehmende:

Henry Schütze, Oberbürgermeister

Holger Dittrich, Dezernent, Dezernat II Paul Koller, Dezernent, Dezernat III

Gerd Kammholz, Ortsbürgermeister Preußlitz Detlef Mannich, CDU Fraktion

Andrea Heweker, FDP Fraktion Prof. Erich Buhmann, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen

Dr. Jens Kramersmeyer, BTZ Bernburg Prof. Dr. Jörg Schmidt, Hochschule Anhalt Christina Lewek, Bernburger Theater- und

Veranstaltungs GmbH Thomas Gruschka, Kreissportbund Salzland e.V.

Markus Heinevetter, Kath. Pfarramt St. Bonifatius Angelika Böhlk, Kulturstiftung Bernburg / Saale

Dr. Roland Wiermann, Direktor Museum Schloss Bernburg (Saale)

Matthias Kiegeland, Salzlandkreis, FB II, Soziales, Familie und Bildung

Anke Meyer, Salzlandkreis, Leiterin FD Sozial- und

Jugendhilfe, Schulentwicklungsplanung Volker Stamer, Leiter Polizeirevier Bernburg

Astrid Lindstedt, SALEG mbH Elke Krause, Leiterin Amt für Wirtschaftsförderung und

Stadtentwicklung Kerstin Schmidt, Leiterin Schul-, Kultur- und Sportamt

Margot Hajek-Hoffmann, Leiterin Sozialamt Doris Tell, Leiterin Amt für Kinder- und Jugendförderung Claudia Hartkopf, Amt für Wirtschaftsförderung und

Stadtentwicklung Kerstin Samad, Amt für Wirtschaftsförderung und

Stadtentwicklung Jens Meißner, Amt für Wirtschaftsförderung und

Stadtentwicklung Dr. Wolfram Wallraf, Wallraf und Partner

Monika Schulte, Büro Stephan Westermann Stephan Westermann, Büro Stephan Westermann

Bildungsstadt Bernburg (Saale)

Kindereinrichtungen

Die Geburtenzahlen sind wieder gestiegen, wird dieser Trend Auswirkungen auf die Bedarfsent-wicklung bei der Kinderbetreuung und Schuldbildung haben? (Buhmann) Von einem Boom kann

man nicht sprechen, leichte Bedarfsschwankungen bzw. Bedarfssteigerungen sollten im Rahmen der bestehenden Kapazitäten aufzufangen sein (Dittrich). Kapazitätsanpassungen nach oben wie unten sollen in Abstimmung und im Ausgleich zwischen den städtischen Einrichtungen und den

freien Trägern erfolgen. Die bestehenden Kindereinrichtungen in den Ortschaften sollen so lange wie möglich bedarfsgemäß erhalten bleiben (Koller).

Das Strategie- und Handlungskonzept für den ländlichen Raum der Stadt Bernburg (Saale) (ILEK) hat Strategien für die Versorgung im ländlichen Raum vorgelegt. In den Ortschaften sind alle Kitas

in städtischer Hand. Im Augenblick ist in den Ortschaften eine positive Geburtenentwicklung zu verzeichnen. Eine wohnungsnahe Kita-Versorgung muss gewährleistet bleiben. Gegenwärtig sind

die bestehenden Kita-Kapazitäten, insbesondere auch im Innenstadtbereich, sehr gut ausgelastet.

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In der Zukunft sind weitere Bedarfsprüfungen und Bedarfsanpassungen hinsichtlich der Kapazitä-

ten der einzelnen Kita-Standorte vorzunehmen."

Hochschulstandort

Muss angesichts der demografischen Entwicklung mit einer Verringerung der Studierendenzahl

und damit auch mit einer Kapazitätsreduzierung am Standort Bernburg gerechnet werden? (Gruschka) Die Hochschule hat einen überregionalen Einzugsbereich, die Studierendenzahl hängt somit ganz wesentlich von der Attraktivität bzw. Marktfähigkeit des Bildungsangebots ab. Zudem kommen etwa 30 % der Studierenden aus dem Ausland. Bislang ist die Studierendenzahl stabil (Buhmann).

Die Hochschule Anhalt entwickelt ein komplexes Marketing. Die Plattform „Studierende werben Studierende“ könnte auch auf der Web-Seite der Stadt vernetzt werden. Zudem gibt die Hochschu-le vielfältige Printprodukte heraus, die auch über öffentliche Netzwerke verbreitet werden können.

Am Standort Bernburg wird eine Stärkung der Präsenz der Hochschule in der Innenstadt ange-strebt, Kern ist das Alte Rathaus und dessen Umfeld. Am Markt 16 wird ab April ein Schaufenster der Hochschule eingerichtet. Angestrebt wird zudem, das Öffentlichkeitsangebote der Hochschule über die Talstadt hinaus bis in der Bergstadt auszubauen. Einmal pro Jahr findet ein Studieren-

denwettbewerb für kulturelle Projekte in der Stadt statt. Geplant ist eine „Welcome Week“ der

Hochschule mit Kulturmarkt in der Innenstadt. Die Hochschule ist gern bereit, mit der Stadt über eine Konkretisierung der Vorhaben zu reden und die Zusammenarbeit zu vertiefen. Ein möglicher Standort für Öffentlichkeitsevents der Hochschule könnte die Weltzeituhr am Karlsplatz sein (Prof.

Schmidt).

Die Hochschule sollte in der Stadt wesentlich präsenter sein. Die Studierenden finden kaum den

Weg in das Stadtzentrum und in die kulturellen Einrichtungen (Theater, Museen). Wie wäre es, wenn einzelne Lehrveranstaltungen in das Stadtzentrum verlagert würden, z.B. ins Theater? (Wiermann) Es gibt für Studierende bereits ein Kontingent an Freikarten für Museen, Freibad etc,

das bislang lediglich zu 8 % ausgeschöpft wird (K. Schmidt) Es ist eine gute Strategie, die Präsenz

der Hochschule schrittweise aufzubauen und die Talstadt als Zwischenstation auf dem Weg ins Stadtzentrum zu entwickeln (Buhmann).

Berufsbildung

Die Berufsbildung ist im ISEK bislang zu schwach beleuchtet. Mit Hilfe der IHK sollten die Kapazitä-ten und Auszubildendenzahlen sowie die Perspektiven, Ziele und Vorhaben der Berufsbildung vor Ort besser aufgearbeitet werden (Kramersmeyer).

Die Kapazitäten und Auszubildendenzahlen der Berufsbildung werden ergänzt.

Kulturstadt Bernburg

Kulturmarketing

Zum Thema Kulturvermarktungskonzept: Es gibt in der Stadt ein reiches Kulturangebot, oftmals überschneiden sich die Kulturveranstaltungen. Notwendig wäre eine längerfristige Planung, die über ein Quartal hinausreicht (Wiermann, Buhmann). Die Stadt hat einen Kulturkalender, der so vorausschauend wie möglich aufbaut ist. Es ist aber nicht möglich, alle Termine über ein Jahr im

Voraus zu planen, beim Theater ist dies beispielsweise jahresübergreifend spielzeitabhängig. Sinn-

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voll ist, Kultur- und Freizeitveranstaltungen zusammenzulegen und den Kalender besser zu gestal-

ten, auch im Netz (Koller).

Soziales Bernburg

Senioren / Altenhilfe

Die landesweiten Durchschnittswerte für die vollstationären Pflegeplätze sind als Anhaltspunkt für den Ausstattungsgrad eines Mittelzentrums im ländlichen Raum wenig hilfreich. Andere Städte sind hier noch wesentlich besser aufgestellt als Bernburg. Aschersleben hat beispielsweise eine Quote von 9-9,5. Daher sollte Bernburg seine Kapazitäten im Planungszeitraum des ISEK eher noch etwas weiter aufstocken. (Koller). Bereits jetzt verzeichnet Bernburg bei den stationären Pflege-

plätzen eine Auslastung von über 90 %. Angesichts des demografischen Wandels mit einer rück-läufigen Zahl pflegebereiter Angehöriger wird die Zahl der (hochaltrigen) Pflegebedürftigen auch im Salzlandkreis weiter steigen, daher ist eine Kapazitätserweiterung durchaus angebracht (Hajek-

Hoffmann).

Es müssen Voraussetzungen geschaffen werden, damit die Menschen auch im hohen Alter in ihrer vertrauten Wohnumgebung verbleiben können und soziale Teilhabe möglich bleibt. Wohnungen

und öffentlichen Einrichtungen müssen barrierefrei werden. Das bedeutet nicht notwendigerweise kostenintensive Barrierefreiheit nach DIN, sondern barrierearmes Bauen und Sanierung. (Dittrich).

Kinder- und Jugendarbeit / Sport

Bernburg weist eine bunte und vielfältige Sportlandschaft auf. In der Kernstadt und den Ortsteilen bestehen 48 Vereine, die auch die ländlichen Räume abdecken. Die Angebote der Sportvereine

bieten Möglichkeiten für Sport und gesellschaftliches Engagement. Sie ergänzen und ersetzen zum Teil die Arbeit von Ortsvereinen, Kultur- und Geschichtsvereinen oder anderer Zusammenschlüsse

wie etwa der Freiwilligen Feuerwehren (Gruschka).

Insgesamt sind die Freizeitangebote für Jugendliche in den letzten Jahren geschrumpft. Es fehlt

u.a. eine Skaterhalle (Tell). Skaterangebote sind aus sozialem Blickwinkel essentielle Freizeitange-bote für die städtische Jugend und sollten ausgebaut werden (Buhmann). In Bernburg wurden gerade 2 neue Skateranlagen gebaut, die Stadt verfügt somit über ein hochwertiges und großzü-

giges Angebot (Koller).

Die Skater wurden zwischenzeitlich in die Sportvereinslandschaft aufgenommen. Sportvereine im ländlichen Raum müssen sich zukünftig weiterentwickeln und ihre Angebote anpassen. (Gruschka)

Es ist darüber nachzudenken, wie Jugendbegegnungsstätten im Jahr 2030 aussehen werden. Sind es nicht vielleicht eher multifunktionale Gebäude oder integrierte Angebote in Feuerwehrhäusern

oder Sportlerunterkünften? (Meyer) Nach wie vor bestehen Defizite in der Bereitschaft von Verei-nen zur gemeinsamen Nutzung potentiell multifunktionaler Gebäude. Das muss überwunden wer-

den (Dittrich).

Sicherheit in Bernburg

Bernburg sollte eine sicherere Stadt werden. „Sicher ist zu absolut“ (Wiermann). Bernburg ist schon eine sichere Stadt. Punktuelle Probleme ergeben sich durch die Patientenzahl der Suchtkli-nik und durch die recht vielen Einrichtungen für betreutes Wohnen von verhaltensauffälligen Kin-dern und Jugendlichen (Buhmann).

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Integriertes Stadtentwicklungskonzept Bernburg (Saale) 2030, 14.11.2017 Stadt- und Landschaftsplanung

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Es liegen keine fundierten Untersuchungen zur Kriminalität von Kindern / Jugendlichen aus Einrich-

tungen des betreuten Wohnens in Bernburg vor, in der praktischen Polizeiarbeit bestehen jedoch Anhaltspunkte, dass aus diesen Personengruppen heraus häufig Akte des Vandalismus, Sachbe-

schädigungen u.ä. begangen werden (Stamer).

Das Thema Jugendhilfe sollte im ISEK stärker beleuchtet werden. Bernburg hatte zur DDR-Zeit überdurchschnittlich viele Kinderheime, u.a. auch für „Schwererziehbare“. Das strukturelle Erbe aus dieser Zeit besteht heute in der hohen Zahl von Einrichtungen für betreutes Wohnen von ver-haltensauffälligen Kindern und Jugendlichen sowie von spezifischen Jugendhilfeangeboten in der Stadt. Die Kehrseite ist, dass in diesem Bereich auch viele qualifizierte Arbeitsplätze bestehen

(Tell). Für diese Problemgruppen sollten mehr alternative Angebote geschaffen werden (Buh-mann). Es sollte kein Ziel des ISEK sein, die überproportionale Belastung der Stadt mit diesen Einrichtungen auszuweiten (Dittrich).

Die öffentliche Beleuchtung, speziell in der östlichen und südlichen Stadterweiterung ist eine Kata-

strophe, das gilt auch für die Bergstadt. Dieser Mangel muss unbedingt behoben werden (Schüt-ze). Da hinsichtlich der Straßenbeleuchtung ausgedehnte Stadtbereiche genannt wurden, eine Verbesserung aber nur schrittwese finanzierbar sein dürfte, sollten Prioritäten gesetzt werde.

Einen Anhaltspunkt bilden die bereits in den vorherigen Arbeitsgruppen ermittelten wichtigen We-gebeziehungen (Westermann).

Eine temporäre Videoüberwachung ist gesetzlich nur bedingt möglich an sensiblen Bereichen und bei größeren Veranstaltungen und sollte kein Ziel des ISEK sein (Stamer).

Spielflächen

Weil die großflächigen Grünbereiche an den Spielplätzen einbezogen sind, erscheint in Bernburg

(Saale) das Angebotsniveau flächenmäßig sehr hoch. (Tell). Bei den Flächenangaben ist es wich-tig, belastbare Kriterien für die Vergleichbarkeit im Landes- und Bundesmaßstab zu sichern (Dit-trich).

Bei der Spielplatzgestaltung sollte mehr auf Multifunktionalität geachtet werden, also auf die Ein-

richtung von generationsübergreifenden Angeboten bzw. seniorengerechten Angeboten. Generell

fehlen die Handlungsfelder im Bereich der Seniorenbetreuung und Altenhilfe (Hajek-Hoffmann).

Diese Themen wurden bereits in der Arbeitsgruppe zum demografischen Wandel vorgestellt und beraten (Westermann).

Sporthallenangebot

Die sanierte Schulsporthalle in Baalberge wird ergänzt.

Sportflächen

Das Angebot an Hallen- und Außenflächen für Sport und Bewegung in Bernburg ist in jeder Bezie-hung ausreichend. Es bestehen auch erhebliche überdachte Angebote für informelle sportliche

Bewegung, u.a. Freizeitkegeln, Fitness, Tanzen, Klettern

Die Stadt wird private Sportangebote immer begrüßen (Lindstedt). Theater und Kurhaus könnten ebenfalls Räumlichkeiten für informelle Sportangebote zur Verfügung stellen (Lewek).

Die Angaben zu informellen überdachten Sportflächen werden ergänzt.

Trotz des guten Angebotes wird ein Passus eingebaut, der neue private Sportangebote be-

grüßt.

Der Sportatlas für den Salzlandkreis wird ausgewertet.

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Integriertes Stadtentwicklungskonzept (ISEK)

Bernburg (Saale)

Arbeitsgruppe Bildung,Kultur, Soziales

14. November 2017

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Lenkungsgruppe / Arbeitsgruppen

Werkstätten/ Online-Beteiligung

Ausschüsse und TÖBs

Zeitplanung

Sta

rtp

has

e

LG Auftakt 4. April 17Stärken/Schwächen 22. April 17

Haushalts-befragung

Mai 17Juni 17

LG Konkretisierte Aufgabenstellung 11. Juli 17

Um

setz

un

gsp

has

e

Ratsbeschluss 24. August 17AG Demografie/Klima/Umwelt 12. September 17AG Wirtschaft/Verkehr/Tourismus 17. Oktober 17

AG Bildung/Kultur/Soziales 14. November 17AG Bauen/Wohnen 12. Dezember 17

Handlungsfelder / Leitbild Januar 18Februar 18

1. ISEK-Entwurf März 18Ausschüsse, TÖBs

April 18

LG SchlussredaktionMai 18

Ab

sch

luss

ph

ase 2. ISEK-Entwurf

öffentliche Auslegung TÖBs Juni 18ISEK Endfassung Juli 18

…Bürgerinformation / Ausstellung

RatsbeschlussDezember 18

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Bildungsstadt Bernburg

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Bernburg (Saale) als Bildungsstadt

Bildung spielt eine zentrale Rolle sowohl für die Entwicklung jedes Einzelnen als auch für die Zukunftsfähigkeit der Stadt Bernburg (Saale) und der Region, weil:

durch den Bevölkerungsrückgang die Zahl hochqualifizierter Arbeitskräfte sinkt und es gilt, alle Potenziale auszuschöpfen.

gut ausgebildete Fachkräfte für eine Industriestadt existenziell sind.

attraktive Bildungschancen ein wichtiger Standortfaktor sind.

Bildung die Persönlichkeit entwickelt, sich auf individuelle Lebenschancen auswirkt und Perspektiven eröffnen kann.

Bildung ein wesentlicher Faktor für die Integration ist und das gesellschaftliche Klima positiv beeinflusst.

Die Stadt Bernburg (Saale) hat die Bedeutung des Themas „ZukunftsBildung“ bereits früh erkannt und im Rahmen der IBA Stadtumbau Sachsen-Anhalt 2010 zum Fokus der Stadtentwicklung gemacht.

Die infolge des demografischen Wandels notwendigen Schulschließungen wurden dazu genutzt, das verbleibende Angebot zu qualifizieren, und den Campus Technicus als neuen Schulstandort in der Innenstadt aufzubauen. Zudem wurde ein Bildungsnetzwerk mit vielfältigen Kooperationen zwischen Schule, Wirtschaft und Kultur initiiert und Projekte zur Teilhabe am lebenslangen Lernen und der städtischen Kultur entwickelt.

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Bildung als Prozess der Persönlichkeitsentwicklung findet lebenslang an einer Vielzahl von Bildungsorten und Lerngelegenheiten statt.

Die frühkindliche Bildung ist die erste Stufe im deutschen Bildungssystem. Die Betreuung in Kindertagesstätten erfüllt eine wichtige Bildungs- und Erziehungs-funktion. Darüber hinaus leistet das Angebot der Kinderbetreuung einen wichtigen Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

In der Kernstadt Bernburg (Saale) bieten 6 städtische Kindertageseinrichtungen und 12 in freier Trägerschaft insgesamt 1.969 Plätze an. Diese werden ergänzt durch 8 städtische Einrichtungen in den Ortsteilen mit insgesamt 404 Plätzen. Am 01.08.2016 standen insgesamt 2.373 Plätze für Kinder von 0-14 Jahren zur Verfügung. Die Kapazitäten sind jedoch z.T. flexibel und können in Reaktion auf die Bedarfsentwicklung angepasst werden.

Die Nachfrage nach Betreuungsplätzen hängt nicht allein von der Zahl der Kinder ab, sondern wird auch von der Höhe der Arbeitslosigkeit und insbesondere der Frauenerwerbstätigkeit beeinflusst.

Am 01.03.2016 lag die Auslastung der Plätze für 0-unter 3-jährige in Bernburg (Saale) 76%, die der 3 bis 6-jährigen bei 102% und der Horte 84%. Die Gesamtkapazität lag bei 89%. Daraufhin wurden die Kapazitäten der Einrichtungen teilweise angepasst.

Frühkindliche Bildung und Betreuung

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Kindertageseinrichtungen

Auslastung gesamt 1.3.2016: 89%

> 97%

< 85%

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0 - unter 3 Jahre 3 - 6 Jahre

Plätze 2016 603 907

Kinder gesamt 2016 762 995

Betreute Kinder 2016 468 910

Betreuungsquote 2016 61,4% 91,5%

Spannbreite der Entwicklung der Kinderzahlen 2030

Kinder 6. RBP Stala LSA 504 708*

Kinder Trendszenario 563 790

Kinder Stabilisierungsszenario 731 1.026

Spannbreite der Entwicklung der Platznachfrage 2030 bei gleichbleibender Quote

Bedarf 6. RBP Stala LSA 307 651

Bedarf Trendszenario 343 727

Bedarf Stabilisierungsszenario 446 944

*eigene Berechnung der Altersgruppen auf der Grundlage der RBP

Spannbreite der möglichen Entwicklung bis 2030

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Handlungsfelder

Regelmäßige Prüfung des Bedarfs und gegebenenfalls Anpassung der Kapazitäten an die Entwicklungen der Einwohnerstruktur entsprechend der Prognosen:

Bei rückläufiger Auslastung können nicht belegte Plätze für die Betreuung anderer Altersgruppen und zur qualitativen Verbesserung des Raumangebotes genutzt werden.

Bei weiterem Rückgang wird die Nutzung von Räumen für Angebote anderer Alters- und Interessengruppen geprüft (z.B. Jugend, Senioren, Vereine, etc.). Das betrifft insbesondere die größeren Einrichtungen in der Kernstadt wie „Friedrich Fröbel“ und „Kleine Stifte“ sowie die Einrichtungen in den Ortsteilen.

Bauliche Aufwertung und Erhaltungsinvestitionen erfolgen nach Bedarf. Bei größeren Investitionen wird eine optionale Multifunktionalität einzelner Einrichtungen angestrebt.

Die Kitas in Baalberge, Biendorf und Peißen haben langfristig Bestand.

Die Stadt prüft die Umnutzungsmöglichkeit des derzeit als Ausweichobjekt für die Kita in Baalberge genutzten Gebäudes zu einem Hort.

Ziel: Die Stadt Bernburg (Saale) stellt ein flächendeckendes, bedarfsgerechtes und qualitativ gutes Angebot an Betreuungsplätzen für Kinder aller Altersgruppen bereit und unterstützt damit auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

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Quelle: Stadt Bernburg

SchulformAnzahl

Schulen Anzahl

Schüler/-innen

Grundschulen 6 964

Sekundarschulen 2 774

Gymnasium 1 796

Förderschulen einschl. Ausgleichsklassen

3 410

gesamt 12 2.944

Allgemeinbildende Schulen

Die Bildungslandschaft in Bernburg (Saale) verändert sich, z.B. durch die Entwicklung neuer Bildungsmodelle und Ausweitung von Ganztagsangeboten (z.B. Campus Technicus), die Entwicklung einer Freien Sekundarschule sowie die Umsetzung der Inklusion.

Schuljahr: 2017/2018

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Spannbreite möglicher Entwicklungen der Grundschülerzahlen bis 2030

Stand 6 bis unter 10-Jährige

31.12.2015 929

6. Regionalisierte Bevölkerungsprognose

723

Trendszenario 2030 1.080

Stabilisierungsszenario 2030 1.130

Der Bestand der allgemeinbildenden Schulen in Bernburg (Saale) gilt zurzeit als gesichert. Zu den Förderschulen können keine Aussagen getroffen werden, da infolge der Umsetzung der Inklusion die Förderschullandschaft im Salzlandkreis neu strukturiert wird.

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Bernburg (Saale) ist einer von drei Standorten der Hochschule Anhalt (FH) mit ca. 3.000 Studierenden und 53 Professor/-innen und den zwei Fachbereichen „Landwirtschaft, Ökotrophologie und Landschaftsentwicklung“ sowie „Wirtschaft“.

Als eine von 7 Hochschulen (mit 10 Standorten) in Sachsen-Anhalt ist die Hochschule Anhalt ein Pfeiler der Wirtschaftsstruktur für Bildung und Innovation in Bernburg (Saale). Sie bietet innovative Forschung auf internationalem Niveau. Durch Transfer der Forschungsergebnisse in die Praxis leistet sie einen wichtigen Beitrag zurStärkung der Innovationskraft der kleinen und mittelständischen Unternehmen in Bernburg (Saale) und der Region.

Durch das Gründerzentrum der Hochschule und die Wirtschaftsförderung im Salzlandkreis sowie weitere Netzwerkpartner aus Wirtschaft und Gesellschaft werden Ausgründungen und StartUps in der Region unterstützt.

In Kooperationen mit dem Salzlandkreis, der Stadt und Bernburger Unternehmen werden gemeinsame Projekte entwickelt und Weiterbildungsangebote für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestaltet.

Die Hochschule zieht junge Menschen nach Bernburg und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Attraktivitätssteigerung und Belebung der Stadt. Durch zahlreiche Angebote für Stadt und Region trägt sie zur lokalen Kultur- und Bildungslandschaft bei. Z.B. Seniorenkolleg im Alten Rathaus, Entwicklung eines Lehr-und Demonstrationsweinbergs, diverse Weiterbildungsmöglichkeiten, Organisation von Workshops, Veranstaltungen und Festen (historisches Erntefest, Klosterfest, etc.)

Hochschule

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In Bernburg (Saale) stehen neben den allgemeinbildenden Schulen, den Förderschulen und der Hochschule zahlreiche weitere Bildungseinrichtungen zur Verfügung. Beispielsweise:

Außenstelle der Berufsbildenden Schulen Schönebeck (nur Absolvierung des Berufsvorbereitungsjahrs)

Kreisvolkshochschule

Musikschule

Stadtbibliothek

Seniorenkolleg an der Hochschule

private Bildungseinrichtungen, wie z.B.

• Bildungswerk der Wirtschaft Sachsen-Anhalt e. V. Außenstelle Bernburg• BTZ Bildungsgesellschaft mbH Bernburg• Deutsche Angestellten-Akademie GmbH• Fortbildungsakademie der Wirtschaft (FAW) gGmbH, Akademie Dessau -

Außenstelle Bernburg• Institut Braune gGmbH• Theopra-Bildungsgesellschaft mbH• Wirtschaftsakademie Dr. P. Rahn und Partner GmbH Niederlassung Bernburg

Aus- und Weiterbildung/Erwachsenenbildung

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Handlungsfelder

Erhalt der Schulbezirke zur Steuerung der Auslastung und sozialen Mischung an den Grundschulen.

Sicherung des Schulstandortes Baalberge für den ländlichen Raum.

Verbesserung der Rahmenbedingungen der Inklusion durch Schaffung von Barrierefreiheit.

Weiterentwicklung der kommunalen Bildungslandschaft durch die Stärkung der Vernetzung und Kooperation schulischer und außerschulischer Bildungs- und Kulturinstitutionen sowie durch die Unterstützung von Projekten und Angeboten zur Verbesserung der Teilhabemöglichkeiten.

Stärkung der Kooperationen zwischen Schulen, Unternehmen, Hochschule und der Agentur für Arbeit/Jobcenter im Bereich der beruflichen Orientierung und des Übergangs Schule/Beruf, z.B. durch Aktionstage zur Studien- und Berufsorientierung, Ausbildungsmessen, Bewerbungstrainings, Tag der offenen Tür.

Aufwertung und Sanierung von Bildungseinrichtungen

Stärkung der Rolle der Hochschule und studentischer Initiativen in der Stadt.

Ziel: Die Stadt setzt sich für gleiche Bildungschancen für alle ein und bekennt sich zum Leitbild des lebenslangen Lernens. Sie unterstützt entsprechende Angebote und Einrichtungen sowie deren Vernetzung untereinander.

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Kulturstadt Bernburg

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Ein attraktives kulturelles Angebot ist Teil der kommunalen Daseinsvorsorge und darüber hinaus ein wichtiger Standortfaktor für die Stadt Bernburg (Saale).

In der Stadt Bernburg (Saale) prägt eine beachtliche Zahl an Einrichtungen, Vereinen, Organisationen und privaten Initiativen mit teilweise überregionaler Ausstrahlung das kulturelle Leben in der Stadt. Die Anzahl und die Vielfalt sind für eine Stadt dieser Größenordnung eine Besonderheit.

Neben klassischen Kulturveranstaltungen werden Unterhaltungsangebote wie Stadt-und Rosenfest, historisches Erntefest, Sport- und Freizeitveranstaltungen für alle Altersgruppen in unterschiedlichen Kooperationen angeboten und entwickelt.

Die gute Vernetzung der Einrichtungen und Angebote, die durch die Initiative der „ZukunftBildung“ intensiviert wurde, erleichtert den Zugang von Kindern und Jugendlichen zu Kunst und Kultur und ermöglicht ihnen Mitgestaltung und Mitverantwortung (z.B. Kinderstadtführer, vielfältige Ausstellungsmöglichkeiten, Amateurtheatergruppen, Vorlesestunden und Klassenführungen in der Bibliothek).

In jedem Ortsteil steht zumindest eine potentiell multifunktionale Gemeinschaftseinrichtung zur Verfügung. Deren Ausgestaltung wird jeweils durch die Eigeninitiative der Bewohnerschaft vor Ort geprägt.

Die Stadt Bernburg (Saale) beteiligt sich an der künftigen Marketinginitiative des Salzlandkreises „Salzländer Kulturstempel“. Dazu hat sie Sehenswürdigkeiten in der Kernstadt und in den Ortsteilen Wohlsdorf, Biendorf und Baalberge als mögliche Standorte für die Kulturstempel empfohlen.

Kulturstadt Bernburg

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Einrichtung (Auswahl) Adresse TrägerCarl-Maria-v.-Weber-Theater Schlossstr. 20 Bernburger Theater- und

Veranstaltungs gGmbH (BTV)Kurhaus Solbadstr. 2 BTVMetropol Schlossstr. 20 BTVMusikschule Schlossstr. 24 Musikschule BBG e.V.Kreisvolkshochschule, Standort Bernburg

Vor dem NienburgerTor 13a

Salzlandkreis

Stadtbibliothek Lindenplatz 5 Stadt Bernburg (Saale)Museum Schloss Bernburg Schlossstr. 24 Bernburger Freizeit GmbHKulturstiftung Bernburg Friedrichstr. 27Deutsches Kabarettarchiv Schlossstr. 24 Stiftung deutsches

Kabarettarchiv e.V.Gedenkstätte für Opfer der NS-Euthanasie Bernburg (Saale)

Olga-Benario-Str. 16 Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt

Landeschorverband Sachsen-Anhalt e.V.

Kalistraße 11

Kunsthalle Bernburg Schlossstr. 11 Stadt Bernburg (Saale)/ Museum

Kloster Klostergasse 7Schlosskirche St. Aegidien (mit Kunstprojekte Moritz Götze)MarienkircheStefanikirche

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Kultur- und Freizeitangebote der Bernburger Freizeit GmbH (außer Sportobjekte)Museum Schloss Bernburg Schlossstr. 24Tiergarten Krumbholzallee 3Bärengehege am Schloss Schlossstr. 24Personenfähre "Einheit" Uferpromenade 65Fahrgastschiff MS "Saalefee" UferpromenadeParkeisenbahn Krumbholzallee 65Märchengarten Ilberstedterstr. 114 verpachtetKeßlerturm Ilberstedterstr. verpachtet

Dorfgemeinschaftshäuser, etc. Träger: Stadt Bernburg (Saale)Dorfgemeinschaftshaus OT Biendorf, Zur Eisenbahn 30Dorfgemeinschaftshaus OT Gröna, Friedensstr. 3Begegnungszentrum OT Peißen, Hauptstr. 26Festsäle im Feuerwehrgebäude OT Peißen, Gröner WegKulturraum, Saal, Mehrzweckraum OT Poley, Baalberger Str. 35, Hauptstr. 3Bürgertreff OT Wohlsdorf, Dorfstr. 38Sportlerheim OT Baalberge, Am Sportplatz

Ortsteilbibliotheken , Träger: Stadt Bernburg (Saale)Peißen OT Peißen, Leauer Straße 3Biendorf OT Biendorf, Zur Eisenbahn 30Aderstedt OT Aderstedt, Hauptstraße 8Wohlsdorf OT Wohlsdorf, Dorfstraße 38Preußlitz OT Preußlitz, An der alten Schule 8

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Vielfältige Kultur in Bernburg (Saale)

Braucht die Stadt ein Kulturvermarktungskonzept?

Benennung von Zielen bzw. kulturellen Profils der ‚Kulturstadt Bernburg 2030‘

Festlegung von Marketingaktivitäten

Evaluation der bestehenden Organisationsstrukturen

Mögliche Arbeitsschritte:

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Handlungsfelder

Die Stadt sichert das bestehende vielfältige kulturelle Angebot im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Sie entwickelt ein Kulturvermarktungskonzept zur besseren Verknüpfung und öffentlichkeitswirksamen Vermittlung der vielfältigen Kultur- und Freizeitangebote.

Die Stadt setzt sich für den Erhalt des Kurhauses als dritte Spielstätte der Bernburger Theater GmbH ein.

Die Stadt unterstützt im Rahmen ihrer Möglichkeiten Initiativen, die die soziokulturelle Bildung von Kindern und Jugendlichen stärken.

Sie prüft Möglichkeiten, einkommensschwachen Bürgerinnen und Bürgern die Nutzung der kulturellen Angebote zu ermöglichen (kostenfreie Restkarten, „Kulturpass“)

Ziel: Bernburg (Saale) hat eine vielfältige und lebendige Kulturlandschaft. Die Stadt bekennt sich zur Profilierung von Kunst und Kultur als Standortfaktor. Sie sichert die kulturelle Vielfalt in der Kernstadt und den Ortsteilen und ermöglicht die Partizipation aller Bevölkerungsgruppen am kulturellen Leben der Stadt.

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Soziales Bernburg

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Gesundheitsversorgung

Bernburg ist ein überregional bedeutsamer Gesundheitsstandort und ein Pfeiler der Wirtschaftsstruktur im Kompetenzcluster Medizin und Gesundheit. Das Gesundheits- und Sozialwesen stellt die meisten sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Bernburg (3.984 von 15.497 SVB am Arbeitsort 30.06.2015)

Klinik Adresse Träger AMEOS Klinikum Bernburg Kustrenaer Str. 98 AMEOS-GruppeFachklinikum Bernburg (Psychiatrie, Psychosomatik, Psychotherapie)

Olga-Benario-Straße 16-18

SALUS gGmbH

Waldklinik Bernburg GmbH (Neurologische Fachklinik)

Keßlerstraße 8 Waldklinik Bernburg GmbH

Ambulante VersorgungszentrenMedizinisches Versorgungszentrum (MVZ)

Friedensallee 6 Salus Praxis GmbH

AMEOS Poliklinik Kustrenaer Str. 98 AMEOS-Gruppe

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Ambulante Versorgung

In der Planungsregion Bernburg (Bernburg, Nienburg, Alsleben, Güsten und Könnern) liegt der Versorgungsgrad bei Hausärzten bei 105,5%. Sie gehört damit nicht zu den Bereichen, für die in absehbarer Zeit eine Unterversorgung in der Fachgruppe der Hausärzte droht.

Die Zahl der Fachärzte ist in den Jahren von 2005 bis 2016 auf 75 gestiegen, die Einwohner je Arzt/Ärztin von 602 auf 458 gesunken.Jedoch sagt eine höhere bevölkerungsbezogene Arztdichte nichts über die räumliche Verteilung oder die zeitliche Verfügbarkeit aus.

Es gibt keine ärztliche Versorgung in den Ortsteilen, außer in Baalberge.

Mit der steigenden Zahl der älteren Menschen steigt die Nachfrage nach ärztlichen Leistungen und gleichzeitig wird die Mobilität eingeschränkter.

Die Altersstruktur der Ärztinnen und Ärzte in Sachsen-Anhalt (ca. ein Drittel 1/3 ist über 59 Jahre) wird in den kommenden Jahren zu Praxisaufgaben führen und Nachfolger-innen müssen gefunden werden.

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Handlungsfelder

Die Stadt Bernburg (Saale) behält die Entwicklung der ärztlichen Versorgung über ein Monitoring im Blick, um im Bedarfsfall mit den Akteuren im Gesundheitswesen angepasste Strategien zur Sicherung der Versorgung zu entwickeln.

Insbesondere in den Ortsteilen ohne ärztliche Versorgung unterstützt die Stadt Initiativen wie die Delegation bestimmter medizinischer Leistungen an speziell fortgebildete medizinische Fachangestellte, Pflegekräfte oder Gemeindeschwestern.

Die Stadt überprüft, z.B. in Zusammenarbeit mit dem Modellprojekt „Versorgung und Mobilität im Salzlandkreis“, Möglichkeiten von alternativen Mobilitätsangeboten wie Fahrservice, mobile Praxen o.ä.

Ziel: Die Stadt Bernburg (Saale) trägt aktiv zur Sicherstellung einer bedarfs-gerechten, wohnortnahen gesundheitlichen Versorgung bei.

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Senioren/Altenhilfe

In der Stadt Bernburg (Saale) sind mindestens 10 verschiedene altengerechte und betreute Wohnformen sowie 9 Senioren-, Alten- und Pflegeheime in freier Trägerschaft vorhanden. Ergänzt wird das Angebot durch professionelle Pflegedienste, Seniorenbegegnungsstätten, Sozialstationen und Beratungsstellen der sozialen Arbeit von öffentlichen und freien Trägern, Pflegeberatung etc.

In Bernburg (Saale) standen im Jahr 2011 insgesamt 613 vollstationäre, 24 teilstationäre (Tagespflege) und 421 ambulante Pflegeplätze zur Verfügung.

Mit einer Versorgungsquote von 6,95 (vollstationäre Pflegeplätze je 100 EW über 65 Jahre) ist Bernburg (Saale) insgesamt gut ausgestattet (Vergleich Salzlandkreis 6,08)

Eine Herausforderung stellt ambulante Pflege demenzkranker Patienten dar. Ca. 2-3% der über 65-jährigen wird in 2030 vermutlich an Demenz erkranken. Das entspricht ca. 190-290 Einwohner/-innen.

Das Grundprinzip ambulant vor stationär setzt ein entsprechendes Umfeld voraus.

Im Jahr 2030 werden laut Trendszenario 31 % der Bernburgerinnen und Bernburger über 65 Jahre sein und etwa 16 % über 74. Damit steigen die Bedarfe an Unterstützungsleistungen, seniorengerechtem Wohnen etc.

IST 2016 Trend 2020 Trend 203065-74 4.126 4.294 4.571über 74 4.917 4.903 5.036Gesamt 9.043 9.197 9.607

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Behindertenhilfe

Einrichtung der Behindertenhilfe Adresse TrägerBegegnungsstätte zur offenen Behindertenarbeit prompt e.V.

Andreasstr. 4 Prompt e.V.

Tagesstätte für seelisch behinderte Erwachsene

Altstädter Kirchhof 10 Diakoniewerk Kanzler von Pfau'sche Stiftung

Integrative Kita "Bussi Bär" Auguststr. 20 Kids e.V.Integrative Kita „Regenbogen“ Schillerstr. 4 Lebenshilfe BBG gGmbHWerkstatt Bernburg Carl-Zeiss-Str. 2 Lebenshilfe BBG gGmbHWerkstatt Peißen Grönaer Weg, OT

PeißenLebenshilfe BBG gGmbH

Werkstatt Baalberge An der Ziegelei, OT Baalberge

Lebenshilfe BBG gGmbH

Frühförder- und Beratungsstelle Paldamusstr. 7 Lebenshilfe BBG gGmbHFördergruppe Julius-Brumme-Str. 11 Lebenshilfe BBG gGmbHFamilienentlastender Dienst Paldamusstr. 7 Lebenshilfe BBG gGmbHWohnhaus Schlossblick Bärstr. 30 Lebenshilfe BBG gGmbHIntensiv betreutes Wohnen Kugelweg 22 Lebenshilfe BBG gGmbHBetreutes Wohnen Friedensallee 29 Lebenshilfe BBG gGmbH

Der Arbeitskreis "Behinderte Menschen" der Stadt Bernburg (Saale) sensibilisiert für die Belange der Menschen mit Behinderungen und setzt sich zur Verbesserung ihrer Teilhabemöglichkeiten ein. Beim Ausbau der Barrierefreiheit im öffentlichen Raum ist er beratend tätig.

In Bernburg (Saale) befinden sich verschiedene Einrichtungen der Behindertenhilfe in unterschiedlicher Trägerschaft:

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Folgende Themen wurden bereits an anderer Stelle, bzw. in anderen Arbeitsgruppen im Rahmen der Erarbeitung des ISEK Bernburg (Saale) 2030 diskutiert:

Demographie

Mobilität

Barrierefreiheit

Nahversorgung

Verbesserung der Gesundheitsinfrastruktur

Fachkräftesicherung

Ausbau des Kompetenzclusters Medizin und Gesundheit

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Seit dem Jahr 2016 wird die Jugendarbeit in den Sozialräumen des Kreises inhaltlich neu ausgerichtet und aufeinander abgestimmt. Damit ist auch die sozialräumliche Zusammenarbeit und Bildung neuer Netzwerke verbunden, die auch im Jahr 2018 weiter geführt werden soll.

Die Mittel des Landes sind in den letzten 10 Jahren etwa um die Hälfte gekürzt worden. In der Folge wurden u.a. die Jugendräume in Biendorf, Poley, Preußlitz im Jahr 2016 und in Baalberge in 2017 geschlossen.

Die Zahl der 10- bis unter 27-Jährigen steigt in Folge der etwas höheren Geburtenzahlen seit 2010 leicht an. Laut Trendszenario wird sie in der Kernstadt im Jahr 2030 bei etwa 5.700 und in den Ortsteilen bei insgesamt 720 liegen.

Dem steht derzeit ein Angebot von 7 Einrichtungen der offenen Jugendarbeit gegenüber. Davon befinden sich 3 Einrichtungen in der Trägerschaft der Stadt.

Darüber hinaus stellen verschiedene Träger ein umfangreiches Angebot in der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Jugendsozialarbeit zur Verfügung.

Jugendarbeit und Jugendhilfe

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Ziel: Die Stadt sichert den Erhalt der bestehenden Angebote zur stadtteilbezogenen Jugendarbeit. Perspektivisch wird angestrebt, in jedem Stadtteil von Bernburg (Saale), das heißt breit gefächert, einen offenen Treff bzw. eine Kinder – und Jugendfreizeiteinrichtung vorzuhalten.

Handlungsfelder

Die Stadt entwickelt Angebote der Jugendarbeit im ländlichen Raum in Kooperation mit ansässigen Vereinen

Ausbau der Zusammenarbeit von Schule und Jugendhilfe sowie Sport und Jugendhilfe sowie der Kooperationen zum Übergang Schule - Ausbildung – Beruf

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Unterstützung und Betreuung von sozial Schwachen

Im Sozialzentrum (Auguststraße 68) in Trägerschaft der Stadt existieren gebündelt unter einem Dach verschiedene Einrichtungen:

• Obdachlosenunterkunft mit 26 Plätzen• Bernburger Tafel• Begegnungsstätte mit Suppenküche• Kleiderkammer und Möbellager• Beratung für Flüchtlinge durch die Soziallotsen des Salzlandkreises

Neben der Obdachlosenunterkunft stellt die Stadt für Obdachlose und von Obdachlosigkeit bedrohte Frauen und Familien 11 Übergangswohnungen an zwei Standorten zur Verfügung.

Mit Mitteln des Städtebauförderprogramms „Soziale Stadt“ wurde das Nachbarschaftszentrum „Talstadt“ in der Krumbholzstr. 13 als Begegnungszentrum finanziert, in dem neben Übergangswohnungen niederschwellige soziale Beratungen angeboten werden.

Darüber hinaus existieren in Bernburg (Saale) in öffentlicher und freier Trägerschaft Beratungsstellen für Ehe-, Lebens-, Familien- und Erziehungsberatung sowie Suchtberatung, Schwangerschafts- und Schwangerenkonfliktberatung sowie Schuldner- und Insolvenzberatung, tlw. mit Einzugsgebiet für den Salzlandkreis.

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Wie kann die Sicherheit in Bernburg erhöht werden?

Bernburg ist im Landesvergleich eine sichere Stadt.

Sicherheitslage in Bernburg nach der polizeiliche Kriminalstatistik:

Die registrierten Kriminalitätszahlen, darunter auch die Gewaltkriminalität, sind seit 2014 angestiegen, liegen aber unter denen im Jahr 2011.

Die Fallzahlen in der Straßenkriminalität lagen in 2011 bei 686, 2015 bei 708, 2016 bei 679. Bis Juni 2017 wurden 225 Fälle registriert.

Die Zahl der gefährlichen und schweren Körperverletzung im öffentlichen Raum lag im Jahr 2011 bei 70 und in 2016 bei 50 polizeilich registrierten Fällen.

Die Straßenraubdelikte sind von 4 im Jahr 2015 auf 15 im Jahr 2016 gestiegen.

Die Zahlen der Rauschgiftkriminalität in Bernburg sind von 131 im Jahr 2012 auf 189 im Jahr 2016 gestiegen, sind aber noch niedriger als 2011: 214.

Quelle: Polizei Sachsen-Anhalt: Information zur Sicherheitslage in Bernburg. Planungs- und Umweltausschuss 10.10.2017

Die Überfälle auf dem Karlsplatz haben dazu geführt, dass die Polizei vorübergehend eine Videoüberwachung installiert hat und ihre Präsenz in der Innenstadt, speziell auf dem Karlsplatz, auch in den Abend- und Nachtstunden erhöht hat.

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In der Haushaltsbefragung 2017 wurden folgende Orte/Objekte als unangenehm oder veränderungswürdig bezeichnet:

Unangenehme Orte in Bernburg

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Handlungsfelder

Regelmäßiger Informationsaustausch zwischen Stadt und Polizei zur Klärung konkreter Problemlagen und ihrer Ursachen sowie Entwicklung möglicher Handlungsstrategien.

Beratende polizeiliche Mitwirkung bei (städte-)baulichen Planungsprozessen.

Präventionsrundgänge mit Bewohnerinnen und Bewohnern zu Sicherheit und Ordnung.

Bessere Beleuchtung von Fußwegen in der Innenstadt und den Stadt-/Ortsteilen.

Zügige Beseitigung von Unordnung und Vandalismusschäden.

Temporäre Videoüberwachung an sensiblen Bereichen (z.B. Karlsplatz) und bei größeren Veranstaltungen mit Evaluation der Maßnahmen.

Ziel: Bernburg ist objektiv wie subjektiv eine sichere Stadt.

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Spiel

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Die Stadt Bernburg (Saale) unterhält 48 Spielplätze und zwei reine Skateranlagen. In der Kernstadt bestehen 33 Plätze und die beiden Skateranlagen mit einer Gesamtfläche von ca. 83.000m2 sowie 15 in den Ortsteilen mit einer Fläche von ca. 27.000 m2 . In der Gesamtstadt sind es 110.000 m2.

Als Maßgabe für die Versorgung der Wohnstandorte mit Kinderspielplätzen werden folgende maximale Entfernungswerte angesetzt:0-6 Jahre: 200 m // 7-15 Jahre: 500 m

Fast alle Wohnquartiere liegen innerhalb dieser Radien.

Trotz der insgesamt sehr guten Versorgung fehlen punktuell Angebote in der Innenstadt: wegbegleitend beiderseits der Saale. Auf der Töpferwiese/ Am Fähranleger.

Nächste Sanierungsmaßnahmen betreffen: den Neubau des Spielplatzes „Vor dem Nienburger Tor“. den Spielplatz „Alte Bibel“ im Zuge der Neugestaltung

des Stadtparks.

Spielplätze in Bernburg (Saale)

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Handlungsfelder In der Kernstadt entwickelt die Stadt Bernburg (Saale) die vorhandenen

Spielplätze kontinuierliche weiter und prüft Spielpunkte für Kinder und Jugendliche, besonders im Bereich der Einkaufszone.

Die Stadt beteiligt grundsätzlich Kinder und Jugendliche bei der Gestaltung und Umsetzung von Spielplätzen.

Die Stadt prüft ein neues Spielangebot an der Töpferwiese und wegbegleitende Angebote an den Uferbereichen der Saale.

Bei Neubau und Sanierung wird die Möglichkeit der Errichtung von multifunktionalen Freizeitsportfeldern für alle Altersgruppen geprüft.

Im Zuge der Digitalisierung aktualisiert die Stadt ihr Spielplatzkataster und veröffentlicht die Standorte mit den Angeboten auf ihrer Webseite.

Ziel: Die Stadt Bernburg (Saale) ist eine kinderfreundliche Stadt. Sie stellt Kindern und Jugendlichen ausreichend Spielplatzangebote in gut erreichbarer Nähe zur Verfügung.

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Sport

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Bernburg ist Sportstadt: Regional bedeutsam ist Bernburg (Saale) als Standort für Wassersportanlagen und Bestandteil des Blauen Bandes, durch die sportlichen Erfolge im Handball (3. Liga Ost) und im Fußball (Oberliga) und durch die Wettkampfsport-Angebote des Hochschulsports (für Mitarbeiter und Studierende).

Neben diesen „Leuchttürmen“ leisten zahlreiche Vereine mit unterschiedlichsten Angeboten ehrenamtliche Dienstleistungen für die Gesundheit und den sozialen Zusammenhalt der Stadtgesellschaft.

Gleichzeitig wird sich die Definition von Sport und demzufolge der Anspruch an Sportstätten ändern. Durch den demografischen Wandel wird die Bedeutung von Sportstätten als genormte Wettkampfarenen abnehmen. Die Nachfrage nach multifunktionalen, in den Alltag integrierten Orten der Bewegung nimmt zu. Sport dient dem Wohlbefinden, der Gesundheitsförderung, der sozialen Interaktion. Sport ist auch der Sonntagsspaziergang, der per Rad zurückgelegte Arbeitsweg oder Treppensteigen.

Sport in Bernburg

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Stichworte zum Sporthallenangebot in Bernburg (Saale) Die großen Sportanlagen in der Innenstadt mit gesamt 3.700 m2 Nutzfläche (Bruno-Hinz-

Halle, Sporthalle am Eichenweg, Tennis- und Squashhalle) werden durch die Bernburger Freizeit GmbH (BFG) verwaltet und an Vereine verpachtet.

Die Schulsporthallen mit 4.403 m2 Nutzfläche in Trägerschaft der Stadt und des Landkreises stehen außerhalb der Schulzeiten für den Vereinssport zur Verfügung.

In den Ortsteilen existiert noch eine Turnhalle in Biendorf (320 m2 Nutzfläche). Die Halle in Peißen wird derzeit durch Vereine genutzt und steht zum Verkauf.

Die Sport- und Turnhallen sind alle in einem guten baulichen Zustand. Es besteht kein akuter Investitionsbedarf.

In den Turnhallen gibt es noch freie Nutzungskapazitäten. Weitere „Gedeckte“ Sportanlagen umfassen die Schwimmhalle, mehrere Tennishallen,

Bowling- und Kegelcenter, Reithallen, privatwirtschaftlich betriebene Fitness- und Sportstudios etc.

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Stichworte zum Sportplatzangebot in Bernburg (Saale)

In der Kernstadt stehen fünf klassische Sportplatzanlagen mit gesamt 83.600 m2 Nutzflächen zur Verfügung. Sie werden durch die Bernburger Freizeit GmbH (BFG) verwaltet und an Vereine verpachtet.

In den Ortsteilen finden sich weitere sechs formelle Sportplätze mit 72.700 m2 Nutzfläche. Sie werden durch das Schul-, Kultur und Sportamt verwaltet und sind ebenfalls alle langfristig an Vereine verpachtet. Ab dem 1.1.2018 wird es dazu eine einheitliche Vertragsgrundlage geben.

Die Sportplätze sind alle in gutem Zustand Über 8.000 m2 Tennisplätze summieren sich an der

Krumbholzallee sowie in Strenzfeld, Gröna und Peißen. Darüber hinaus existieren noch das Erlebnisbad

„Saaleperle“. Die Bernburger Festwiese (Töpferwiese, Bebauungsplan in

Aufstellung) mit ca. 12.000 m2 Nutzfläche sowie die Festwiesen in den Ortsteilen mit in Summe 22.438 m2

Nutzfläche ergänzen das Angebot der „offenen“ Sportflächen.

Darüber hinaus Reitplätze, Bolzplätze, Skateanlagen, Schießsportanlagen …

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Sportart fördernd hindernd Kombinations-faktor

Spazieren, zu Fuß gehen

Vernetzte Wege,Sitzmöglichkeiten,attraktive Wegeführung,sichere Straßenquerung

Barrieren,schadhafte Bodenbeläge,Behinderung durch MIV.

hoch

Laufen, Nordic Walking

siehe Spazieren Mittel

Radfahren separate Radwege,Vernetzte Wege,Gute Wegebeläge,Fahrradabstellanlagen,Werkzeugstationen

Barrieren,Gefährdung durch MIV,Konflikte Fußgänger

hoch

Fitness, Trimm-Dich, Bodyweight Training

Nutzbare attraktive Freiflächen, ggf. Geräte, Fitnessparcour, Räume für Kurse

Verschmutzung,Vandalismus

Mittel

Neben diesen nutzungsspezifizierten Raum- und Freiflächenangeboten ist die Stadt Bewegungsraum und Sportparcour

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Vernetzung

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Die Stadt Bernburg (Saale) orientiert sich bei der langfristigen Sportflächenentwicklung an Mindestzielwerten, die den demografischen Wandel und den Trend zum alltagsintegrierten, informellen Sport berücksichtigt:

1,6 qm / Einwohner normierte Außensportanlagen und 1,0 qm / Einwohner normungebundene Freiflächen

0,16 qm / Einwohner normierte Hallen und 0,19 qm / Einwohner normungebundene Räume

*Dem Bedarfswandel angepasste neuer Richtwerte der Sportstättenentwicklungsplanungen Berlin, Lübeck, Oldenburg u.a.. Quelle: Sportstättenentwicklungsplanung der Stadt Sangerhausen, Hüllmann & Wehr, Essen. Das Konzept zur Sportentwicklung in Sangerhausen entstand in enger Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Gesundheit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt und dem Landesverwaltungsamt und gilt in Sachsen-Anhalt als richtungsweisend. Der ebenfalls neu entwickelte „Leitfaden für die Sportstättenentwicklungsplanung“ des Bundesinstituts für Sportwissenschaft baut zur Ermittlung quantitativer Zielwerte auf ortskonkrete Bedarfserhebungen über Befragungen. Solche Befragungsergebnisse liegen für Bernburg (Saale) nicht vor.

Bei prognostizierten rund 31.200 Einwohnern (laut Trendszenario) in der Gesamtstadt, davon 26.200 Einwohner in der Kernstadt und 5.000 Einwohner in den Ortsteilen im Jahr 2030 ergibt sich folgender Abgleich von Bedarf und Angebot.

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Der Vergleich zeitgemäßer Zielgröße mit dem lokalen Sportflächenangebot zeigt, dass in der Stadt Bernburg (Saale) eine angemessene Verfügbarkeit von Sporthallen und informellen Freiflächen besteht…… bei den klassischen Sportplätzen dagegen ein ausgesprochen großzügiges*** Flächenangebot vorgehalten wird.

Kernstadt Ortsteile Gesamtstadt

Bestand Bedarf Bestand Bedarf Bestand BedarfA

en

-fl

äch

enNorm-gerecht

83.600 42.000 72.700 8.000 156.300 50.000

Informell 12.000* 26.200 22.000 5.000 34.000 31.200

Ha

llen

-fl

äch

en

Norm-gerecht

4.400** 4.200 720 800 5.100 5.000

Informell 0 5.000 0 950 0 5.950

*** Selbst bei Anwendung des großzügigen Richtwertes der Deutschen Olympischen Gesellschaft aus den 1970er Jahren mit 4 m² Sportplatzfläche pro Einwohner würde für die Gesamtstadt ein „Soll“ von „nur“ 124.800 m² entstehen.

* nur Töpferwiese** ohne Peißen

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Handlungsfelder

Investive Priorität hat die Sicherung und Instandhaltung der nachgefragten Sportflächenangebote der Stadt

Bei der Schaffung zusätzlicher Angebote ist der Ausbau der Infrastruktur für Wassersport und Tourismus entlang der Saale prioritär.

Die Stadt unterstützt jegliche Initiative der Vernetzung und Kooperation von Sportvereinen untereinander und mit Schulen, Kindergärten, der offenen Jugendarbeit, Seniorenheimen, Volkshochschule etc.

Die Stadt würdigt die gesellschaftliche Rolle der ehrenamtlichen Sportakteure als Integrationsförderer unterschiedlicher Altersschichten, sozialer Gruppierungen und Ethnien.

Ziel: Bernburg (Saale) profiliert sich als Sport- und Bewegungsstadt sowohl im klassischen, i.d.R. vereinsgestützten Sport, als auch durch informelle Bewegungsangebote in Form von multifunktionalen Flächen und barrierearmenWegenetzen.

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Lenkungsgruppe / Arbeitsgruppen

Werkstätten/ Online-Beteiligung

Ausschüsse und TÖBs

ZeitplanungS

tart

ph

ase

LG Auftakt 4. April 17Stärken/Schwächen 22. April 17

Haushalts-befragung

Mai 17Juni 17

LG Konkretisierte Aufgabenstellung 11. Juli 17

Um

setz

un

gsp

has

e

Ratsbeschluss 24. August 17AG Demografie/Klima/Umwelt 12. September 17AG Wirtschaft/Verkehr/Tourismus 17. Oktober 17

AG Bildung/Kultur/Soziales 14. November 17AG Bauen/Wohnen 12. Dezember 17

Handlungsfelder / Leitbild Januar 18Februar 18

1. ISEK-Entwurf März 18Ausschüsse, TÖBs

April 18

LG SchlussredaktionMai 18

Ab

sch

luss

ph

ase 2. ISEK-Entwurf

öffentliche Auslegung TÖBs Juni 18ISEK Endfassung Juli 18

…Bürgerinformation / Ausstellung

RatsbeschlussDezember 18