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Staatliche Museen zu Berlin -- Preußischer Kulturbesitz Koptische Psalmentexte Author(s): Wolfgang Müller Source: Forschungen und Berichte, Bd. 8, Archäologische Beiträge (1967), pp. 88-94+T31-T32 Published by: Staatliche Museen zu Berlin -- Preußischer Kulturbesitz Stable URL: http://www.jstor.org/stable/3880569 . Accessed: 28/06/2014 08:23 Your use of the JSTOR archive indicates your acceptance of the Terms & Conditions of Use, available at . http://www.jstor.org/page/info/about/policies/terms.jsp . JSTOR is a not-for-profit service that helps scholars, researchers, and students discover, use, and build upon a wide range of content in a trusted digital archive. We use information technology and tools to increase productivity and facilitate new forms of scholarship. For more information about JSTOR, please contact [email protected]. . Staatliche Museen zu Berlin -- Preußischer Kulturbesitz is collaborating with JSTOR to digitize, preserve and extend access to Forschungen und Berichte. http://www.jstor.org This content downloaded from 92.63.101.146 on Sat, 28 Jun 2014 08:23:42 AM All use subject to JSTOR Terms and Conditions

Archäologische Beiträge || Koptische Psalmentexte

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Staatliche Museen zu Berlin -- Preußischer Kulturbesitz

Koptische PsalmentexteAuthor(s): Wolfgang MüllerSource: Forschungen und Berichte, Bd. 8, Archäologische Beiträge (1967), pp. 88-94+T31-T32Published by: Staatliche Museen zu Berlin -- Preußischer KulturbesitzStable URL: http://www.jstor.org/stable/3880569 .

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HERRN PROFESSOR DR. FRITZ HINTZE ZUM jo. GEBURTSTAG

KOPTISCHE PSALMENTEXTE

(Mit Tafel 3 I und 3 2)

Wolfgang M?ller

In meinem Bericht ?iber die koptischen Handschriften der Berliner Papyrussammlung', den ich auf der vom Institut f?ir Byzantinistik der Martin-Luther-Universit?t Halle veranstalteten Arbeitskonferenz ?ber koptologische Studien in der DDR (I4. - I 5. Dez. I964) vorlegte, habe ich die Zahl der vorhan- denen und inventarisierten Texte mit I672 angegeben, von denen 3o3 ver?ffentlicht sind. Den gr?Bten Teil des publizierten Materials, n?mlich 2z 5 literarische Stiicke und Urkunden auf Papyrus, Pergament, Papier und Kalkstein- bzw. Tonscherben, enthalten die bereits I904 herausgegebenen beiden B?nde der Koptischen Urkunden2. Obwohl auch in den folgenden Jahrzehnten mehrere Einzeleditionen er- schienen, unter denen der I. Teil der manich?ischen Kephalaia3 eine Sonderstellung einnimmt, l?Bt sich dennoch ein R?ckgang in der wissenschaftlichen ErschlieBung koptischer Texte der Berliner Sammlung nicht ?ibersehen.

Nach dem 2. Weltkriege wurde die Publikationst?tigkeit mit der Ver?ffentlichung von zwei wich- tigen Editionen4 wieder aufgenommen, doch erst jetzt, nachdem die Papyrussammlung wieder ge- ordnet, iibersichtlich aufgestellt und der Forschung zug?nglich ist, sind die ?uBeren Voraussetzungen f?r eine systematische Bearbeitung der vorhandenen Best?nde gegeben.

Aus der groBen Zahl der Bibelhandschriften werden hier drei Bl?tter aus dem Psalter5 ediert, die von C. Schmidt in ?gypten k?uflich erworben wurden. Die Texte in sahidischem Dialekt entsprechen allgemein der aus dem vollst?ndigen Londoner Psalmenkodex (L) bekannten Oberlieferung. W?hrend die beiden Pergamente (Nr. 2 und 3) wahrscheinlich aus umfangreichen Psalterhandschriften stammen, geh?rt der auf Papyrus von kursiver Hand geschriebene Text zu den seltenen St?icken, in denen ein- zelne Psalmen in vollem Wortlaut zu Erbauung, Trost oder Hilfe in Notlagen aufgezeichnet wurden.

Zum Vergleich und zur Erg?nzung wurden folgende Handschriften benutzt:

L Londoner Papyrushs. um 6oo u. Z. E. A. W. Ludge, The earliest known Coptic Psalter, London I898.

T Turiner Papierhs. I4. Jahrh. B. Peyron, Psalterii coptothebani specimen, in: Memorie della R. Accademia di Torino, Ser. II, tom. 28, I875.

B Berliner Pergamenths. um 400 u. Z. A. Rahlfs, Die Berliner Handschrift des sahidischen Psalters (P. Berol. 3259), Berlin I90I.

1 Wiss. Zeitschr. d. Martin-Luther-Universit?t Halle, Ges.-Sprachw. R. (im Druck). 2 Agyptische Urkunden aus den K?nigl. Museen zu Berlin, Koptische Urkunden, Bd. I und 2, i, Berlin 1904.

3 Manich?ische Handschriften der Staatlichen Museen Berlin, Bd. I Kephalaia (i. H?lfte), bearb. v. H. J. Polotsky und A. B?blig, mit einem Beitrag von H. Ibscher, Stuttgart I940.

4 F. Hint.e und S. Morenrz, Ein Streitgespr?ch Kyrills, in: Zeitschr. f. ?gypt. Sprache u. Altertumsk., Bd. 79, I954,

S. I25 -I40; WV. Till, Die gnostischen Schriften des koptischen Papyrus Berolinensis 8502 (= Texte u. Untersuchun- gen z. Gesch. d. altchristl. Lit., Bd. 6o = Reihe 5, Bd. S), Berlin I955.

5 ver?ffentlichte Psalmenfragmente: Kopt. Urk. I i67: Ps I47I7-I 488; Kopt. Urk. I I78: Ps 6I7_ I2 PS II889; Kopt. Urk. I I79: Ps I505-6, I359-26

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Sbw Pergamenths. Carl Wessely, Sahidisch-griechische Psalmenfragmente, Sitz. Ber. d. Kaiserl. Akad. d. Wiss. in Wien, Phil.-hist. Kl., Bd. I55.,Abh. i, Wien I907, S. I9off.

Stud. Pal. XII Pergamenths. Carl Wessely, Griechische u. koptische Texte theologischen Inhalts 3 (Studien z. Pal?ogr. u. Papyruskunde I2),

Leipzig I9I2, S. zOI f.

Da eine umfassende Ausgabe der Schriften des Alten Testaments in der koptischen Version noch nicht vorliegt, erhebt der kritische Apparat, der Text- und Schreibvarianten ohne die unterschied- lich gesetzten Vokalstriche vermerkt, keinen Anspruch auf Vollst?ndigkeit. Die Psalmen werden nach der Z?hlung der Septuaginta zitiert.

A B r unsicher gelesene Buchstaben [s B 1r] nicht erhaltene Buchstaben

B r} vom Herausgeber getilgte Buchstaben

Nr. i

Psalm 71

P. II940 6/7. Jahrh. u. Z. Tafel 3 i I92 von Carl Schmidt angekauft

H?he I7 cm, Breite I7,5 cm. Vollst?ndig erhaltenes Papyrusblatt, das offenbar in der Mitte wie ein Brief zusammengelegt und dann parallel zur Schrift mehrfach gefaltet war. Der Text ist quer zur Faser in einer mittelgroB3en Kursive geschrieben, die bei einem durchg?ngig koptischen Duktus in einigen Buchstaben besonders b neben H) und manchen Ligaturen den griechischen Ursprung der koptischen Gesch?ftsschrift erkennen l?Bt. Die einzelnen Psalmenverse folgen ohne Absatz aufeinander, werden jedoch durch Punkte auf oder ?ber der Zeile abgetrennt. Vokalstriche sind sorgf?ltg gesetzt, und das Trema iiber I fehlt nur in ganz wenigen F?llen. Die Assimilierung N > M vor n findet sich nicht ?berall, vgl. z. B. Z. S IpL21X>1, Z.7 Ufl2WOy, Z. 20 U116XOpTOC. CBiHN neben 6'1HI (Z. 5, I4, I5) und NOyJ fiir NOyB (Z. I 7) zeigen den bekannten Wechsel von B und q. Der Wortlaut folgt der im ganzen einheitlichen Oberlieferung, Abweichungen beruhen mehr auf Fl?chtigkeiten des Schreibers als auf echten Varianten (so z. B. Z. I NTey'tyXH, Z. 24 (t)>? 61t62 56NC) seinerVorlage. Die Faltspuren legen den Gedanken nahe, daB das Einzelblatt als Amulett gedient hat. Vielleicht erhoffte der Besitzer Gerechtigkeit und Hilfe aus der Not; denn es steht hier nach der ?bersetzung der Z?rcher Bibel: ,O Gott, gib dein Gericht dem K?nig und deine Gerechtigkeit dem K?nigssohne, daB er dein Volk richte mit Gerechtigkeit und deine Elenden nach dem Recht. Die Berge m?gen dem Volk Heil tragen und die H?gel Gerechtigkeit. Er wird Recht schaffen den Elenden des Volkes, wird den Armen helfen und den Bedr?cker zermalmen" (V. I -4). .. ,,Denn er errettet den Armen aus der Hand des M?chtigen und den Elenden, der keinen Helfer hat" (V. I 2). Oder wurde der Psalm nach der arabischen Eroberung ?gyptens niedergeschrieben? Es heiBt in V. iO: ,Die K?nige von Tharsis und den Inseln m?ssen Geschenke geben, die K?nige der Araber und von Saba m?ssen Gaben darbringen."

nUCOXOM()N

+ InNOyT6 - ne?K2n enfr?O >yW. T6K.MiK>IOCYNH mnU)Hpe mnppoQ 26K?t1N MRneKx>2oC 21 OyCOOyTh. Xy(O) 146K2HK6N 21 oy2n. 3MXp6 t4TOOY Xi

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pHNH MUneKX>OC. xy() t1CiBT floy?JiKKiQCyUH 4.4NAxKrite N214KG MRnx?[OC] 5 NqTOyXO NN(I)Hpe6 UN6tliHI4. NqOBRMo -np6q21X>. 5NqMOyN egoX MnpH

>Ay() 2>C0H M11002 14261 X(DM NX(I)M. 6<114Hy 61CllCT 106 14Oz2(DOy 6X14 9[Y] COpT 1106 14112(DOy 6T2(D)Oy 6T2(fOOy 62pJ 6XM flK>2. 7HT6 T4&lKA.OCyNH

tOy(D) 2N1 146q2OOy- Ay(l) OY61pH14H 6C0UJ) dJ TOy(11 M11002. 814qpX06CI

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XwIN O>0cCC> u) eAxxA cc>- >yu> x,N neiepo* ip? ?pHXC HTOIKOYM6NH o94N6&00o ) n1> 2TOy Mneq6 MTO 6BOX >y(D Heqtxeey6 N?AmDx MnlK>m

lON6epnOy 50>pCTC MR NHCOC NANl &DFON t>q. 6P(DO0Y flAp>Boc MN CABA H?fi AD0ON H>q. l1NC60yDUflT H? N.61 4Cp6O0y THlOY MRnK>2 -

42604o0C THpOy HI2M2kA HWq. i2X6 >?Ne62M fHK6 6BOX 2N TGIX MllX(l)(l)p6. M[N] n6BiHN 6T6 M1Tq BOHQOC. 13qN2>.CO 6eyHK6 MN 0y6

15 1HlHN1 N1TOyXO 1416tyX1- FIN6BYHN. i4q>ACOT6 H-T6YtYXH 6BOX 21 TMHC6 MN nXlN6o0NC1 f6yp>? T2JHiy M116qMTO 6B0A. i5qHAW>(i

N4C6T NAq MnNo0y1 NT?>Bfil. NC6UA)XH1 6TBHHTq N0Y06K1) UIM

CeN>CM0oy epo M116200Y THp4. 16qNA>.u)(Dn6 14OyTAXpO MnK> 2 62pj eXu NTOOy. ne1K?pnoc NAXice6 6flw1B>J0C NC6 tOyU 6B0X 21 TnIoMiC

20 1406 in1X0PT0C MnKx2. i7nl6(jpx4 Hmicjn(D6 6qCM>M?T 1)? 6t462.

ne6q?n )0oon 2A0 MnrlH C6em>XiCMoy 2pA 2N1IT N6i H6+yXH THpOy MUnKA2 uetwo0C THpOY H?MAK>riZ6 MMOq. I8NCM>M?XT nX061C 1N40YT6 MUHx U6T6Wi6 NNC411uNHr6 MAyXAA. 19>yU) qCMIMIXT NGi np?N M nerieooy (t)> e66 161462 nK>.2 THIpq H?>M0y2 2M neceooy 6c6cu)w6 + eqeu)ffe. + + + + + + + + +

I nCOX0MDN als Oberschrift mit Possesivpr?fix statt Pr?position 6-; 6COXOM(N LT 6C(DAM(Du SbW

2 6nppo: Dativpr?position 6 statt N (M); Mlnppo LTB SbW - nach >y() f?lschlichInterpunktion -

MFn1u)Hp>e: nu)Hpe T 3 21: 26N SbW - OyCOOyTN: in B statt der Obersetzung das Lehnwort OyJK?MOCY1NH - Xl:

X(D T 4 FOyJAKMiQCy1IY1: NOyAlK>lOyCyNH T - <IN>Krif6 aus q11>KppN,6 korrigiert -

MUnKx?o0C: M116neqx0C SbW Mn6K>OC B Schreibfehler 5 N1TOYXO RNUl)Hp6 NN6qiHHN: H46TOYXO 14)Hp6 NN6BIHN T - N6BIHN LB SbW

t4q0BE1O: 14e6qo0B0 T - l1642>JC: keine Assimilierung; Mnlp6921X? LT SbW - N4MOyN:

N6qM0yN T - inpH: korrekt MM (NMB) npH LT SbW 6 <nfHy: 6eqNy T - i0y2(DOy: NOy200y T - 6XN: 6X6N SbW 7 1e46 1n112W0Y 6T(DO0Y {6T2(DOy} 62jM: n12(DOY ohne Assimilierung, 62tPA als Verst?r-

kung der folgenden Pr?position 6XM; 2y(D1 N06 Mn2(DOOY 6T(UDOy (6T200y T) L SbW

xy(D 1o6e M]+(DOy 6X[M B - 6XM: 6XeN SbW 8 21: 26e SbW - IfipXO61C: NuepXoeiC T N16pXoeIC SbW 9 Xni: Akzent ?ber N - 0OAXXCCA: I. 0.AXICCA - nach nel6po: f?lschlich Interpunktion;

1116p0 L MnIepo SbW io N6q6XiX66y6: wie SbW; Pluralvariante 6eqXlX6oy6 T iI f >6p.Doy: Haplographie; H6ppf(Oy LT SbW - M? NHCOC: wie T statt korrekt MN NNHCOC

L M6N NuHCOC SbW - >p?>BOC: Strich ?iber B; korrekt NHNp?BOC LT ep6(DOy N>p?ROC MeN C>B? NAC6 &(DpCON HAl SbW

I2 THpOY MFlKn2: so auch T; THpOy. 12601OC L. Der Papyrus folgt der griechischen Version ml g yg des Codex Sinaiticus, des Psalterium Graeco-LatinumVeronense und des Psal-

terium Turicense. I3 n12HK6: 4HK6 B I4f MlnX(WD(6: Mn1X(Dr6 L - M[N]: NM B - M?Tq: MMNTq T - Oy6cu-HN: 06yeH4N LTB

I5 NqTOyXO: N6qTOyX0 T - NTeytyx11: Sg. statt PI. NN1ytYXH L T B i6 MN: HM B - TIJHY: Th61HY L T B I7 MlN14yq: Mfl14Ol8 L T B - 14C60)XH) 6TBHHTq 140y0610): NIU)XHX 62r.M 6X(D)[q]

140Y0161U)] B 140y0U)6l L Schreibfehler I19 neqK?A4n0c: aus fl6qK>4J110 korrigiert

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20 NUnXOPTOC: ohne Assimilierung Mn6XOpTOC L T 2I 2p>j: 62p[? T 22 nlNOyT6: T und 3 ineinander geschrieben; nNOYT6 nNOYT6 L 23 MUnHx: mnl1Cp>HX T - t46N6u)n1Hpe: NNti)nfHp6 L 24 (1) 6N462 56N62: wie T; (1? 6162 ly(D ()> 6N62 16N62 L entspricht der griechischen

Version dg 'rv t@ va xat k 'r?v U ?va 'roUG xalU-vog.

Nr. 2

Psalm 381..-,; 39- wund 5-7

P. IO592 6.17. Jahrh. u. Z. Fleischseite: Tafel 32,1 I906 von Carl Schmidt angekauft

H?he I2 cm, Breite I5 cm. Oben abgebrochen, an allen Seiten Freirand. Sehr sch?ne groBe Buch- schrift. Bruchstiick eines Blattes von einem Pergamentkodex. Die Schriftkolumne umfaBte 23 Zeilen. Der Text ist stichisch geschrieben, jeder beginnende Vers in der Regel um 2 Buchstaben nach links aus- ger?ickt und meist durch einen Punkt ?ber der Zeile abgetrennt. Wie in allen guten Kodizes dieser Zeit sind die Vokalstriche sehr sorgf?ltig gesetzt. Trema ?iber 1 findet sich in Z. Io 14>4, Z. I 5 f. >J2yflno6me46, Z. I7 6pol, Z. I9 62tPI, Z. 37 1XOOy >1iT>yOOy XYM@ K, Z. 4I NHM, Z. 4 J?IXOOC.

Haarseite

oben 7 Zeilen abgebrochen schwache Spuren vom Anfang einer Zeile

IOT[L THpOY] Ps 38,2 0 B(IDU) NA.I XQ 616[MTON MMOIl

eMnUtlB(K NTA [TM]

COTT e6)(ne- enXwK e6Ox netAx

Ae ~~MOC 141A)y6l&- 2154 Oy2yn1OMONH 12iyno Ps 39,

M61N46 611X061C 2iq 2THe enroeicy( >xiC ZT114 6p6i XYW 14CW TM 6IThCOI1C

>MN.T 62p1> 2M nu"H6 NTTA 2

20 x>JinDpli MN nOM6 N TX06126

>?1Th26 N>Oy[6]pHT6 6p>TOy 21XN Oy6Tp?.

Fleischseite

oben 8 Zeilen abgebrochen schwache Spuren vom Ende ciner Zeile

[NTOK nXO6]1C nINOYT6 AK T[1](46 NemynNpe

Ay(D) MMFiN l6T6IN6 MMOK ?N 146KM66y6

>JXOOY >.lT?yOOy >4y>sU?i 62Oy 6OyHfl6*

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OyeyCI? Mu oynroc4Op? 6

40 MnKOy?a)oy OyCwM> &6 >?KCITWITq w>4 NC6.XX MN N6?).yT^Ay 2>

No0G MInKOy>)Oy- TOT6 AIXOOC X6 CIC2HHTG

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ qCHt 2U OyK6+cXIC RXO)

if NT>{TM]COTT: T?TMCOTT L; zum Wechsel von 5TA und T? in der i. Sg. Konj. vgl. W. Till, Koptische Grammatik2, Leipzig i96I, ? 321.

I4 langer S-f?rmiger Schn?rkel vor X0 - sinnloser Vokalstrich ?ber A in NAt YClA I5 sinnloser Vokalstrich in OyZyflOMOIH I9 nc111e) : nf)Hi L 35 MMN: MN L 37 >JT>yOOy: >JTIOyOOY L; y statt oy vor Vokal vgl. W. Till, Koptische Dialektgrammatik2,

Miinchen i961, S. 4. 39 MN: HM B - .>ynpoc4Op> L fehlerhafte Schreibung 42 Mm: NM B

Nr. 3

Psalm 79,,-17

P. II947 6.17. Jahrh. u. Z. Tafel 32,2 I9I4 von Carl Schmidt angekauft

H?he 9,3 cm, Breite I3,5 cm. MittelgroBe sorgf?ltige Buchschrift, die stellenweise stark verblaBt ist. Doppelblatt mit vier Textseiten aus einem Pergamentkodex von kleinem Format. Die Schrift- kolumne betr?gt auf jeder Seite IS Zeilen. Wie die fortlaufende Paginierung von p nt> - p in& (I8i bis I 84) zeigt, handelt es sich um das Innenblatt einer Buchlage. Die einzelnen Stichen sind ohne Absatz hintereinander geschrieben und werden durch Punkte ?-ber oder auf der Zeile markiert. Die Verwen- dung des Vokalstriches ist nicht regelm?Big. Trema ?iber I findet sich in Z. i i f NT(N)N1OyX.M, Z. 2I f T6C2IIBEC, Z. 46 TAi und ein Apostroph zur Worttrennung in Z. I9 nach AKXIM06IT'.

Im vollst?ndigen sahidischen Psalter des Britischen Museums (L) steht Ps. 79 bei einem Schrift- spiegel von 3 I ilen auf den Seiten I67- I69; der Kodex des vorliegenden Doppelblattes kann also bei der wesentlich geringeren Zeilenzahl keinesfalls die Psalmen I -78 auf den vorangehenden i8o Seiten enthalten haben.

Fleischseite

np? UpMH6I1 KNAT Ps 795 CON N126HjMeI 2N OYU)1 ?KKMD 6

MMON NOY(D2M NN6T 2HN 6pON

Ay(D N6NXIX66y

AYXKu)? NCumN I1UOyT6 NNU60M 7

M>AKTOU UUOt io 142 116K20 6BOX

92

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6X(N NTHNOY X.Ki m?fA 'MA -

?K16146 OYBU 8

N6AOOA6 6BOX

2N KHM6 AKNOY

Haarseite

X6 6BO14 NN?60 NOC AKT066 AK 9

XIMO6IT' 2> T6C

214. AKT66 N6C

20 NOyNe > m1K>2m

"Oy2 A T6C2>JI

B6C 28C NTOy61H >AYw ? N6CjOyU)

2BC 14K6A&rOC 25 MnNOyT6. AC

ktip) N6CU)X2 6 BOAX U)6 OMACCA

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XO)X>A- ?yO) Ce X(D)U6C N2HTC 161 OYON NIM 6T MOO(U)6 2N T62IH.

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40 TON 66 nNOYTY NN60OM NrC(1) (1)1 680X 21N Tn16 NrN>Ay. N46M nu?ue6 NT661 B

45 (1) N6XOOXO NrCB

Fleischseite

T(lTC T?J 61N TA T6KOyHAM T066 * >y() 6XM

na)Hp6 6NThKTA ri o4 >2sK . 6CpO I6

K2 214 OyK(D2T >yu>) 6C6pH-* CC N>AT2KO 680X

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ZN T6I1ITIMIX

55 R116K20 . 6p6 17

T6K61X (1))1)n6 6XM l()M6 NT6K

Oy1t>?M >y0) 6XM

na1)Hre Mnp(DM6 O6 6NThK TAXpOM

nlp? f?lschlich fiir pnj 6 NH6XIX66y: Schreibvarianten des PI. von X>X6 NGNXIX66y6 Stud. Pal. XII N6NX1X6OY T

7 AyXKU?): Ay6AKU)> T

9 f NrOyNu: NrOy6N2 L T Stud. Pal. XII i i f NTHNtOYXl offenbar versehentliche Dittographie des N: TNOYX>i L 14TNOyXX>i T

NTNOYX>iO Stud. Pal. XII i6f NN2601OC Verschreibung f?ir 426t42601OC L T Stud. Pal. XII 2If T6CZM?6C: T6C2161B6C L 29 n1e6pO: 11616p0 L 3o >IKU)PU)f: AMKU6 Stud. Pal. XII ist sinnios 33 561 OYON: N461 O B Schreibfehler

34 MN: 21 B Stud. Pal. XII 3 5f Oyff20OYT: volle Schreibung Oyplr?O0YT L 46 T.M: T]>61 B

57 nlp()M6: statt n11Hp6 Mhlp(DM6 L B; richtig in Z. 59 58 OyN1AM' falsche Interpunktion nach N

Fotonachweis: Tafel 3I-32 Staatliche Museen zu Berlin

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Tafel 3 I

f 1- a

ji~~ ~~ ~~ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ M

i.Psalm 7I1 Koptischer Papyrus (P. II940). Zu S. 89f.

2B f )

2. Briefanschrift (Pi8038)- Zu S. I04.

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Tafel 32

.. ..... .. ._

s I | _ . .: . .~~~~~~~~~~~~~~:

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