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Gymnasium-Philippinum-Weilburg Archiv für 2009 Schüler des GPW als Europaabgeordnete in Berlin Dezember 2009 Jan Metzler (6a) siegt im Vorlesewettbewerb Dezember 2009 Das deutsche Comenius-Team stellt sich vor Dezember 2009 Ausstellungsbesuch der Klasse 10F Dezember 2009 40 Schüler aus Privas erleben Vorweihnachtszeit Dezember 2009 Schulsanitätsdienst beim Schulsanitätsdienst-Forum in Friedberg November 2009 Schülerzeitung "Spektrum" erneut geehrt November 2009 Lesung mit Gudrun Pausewang November 2009 DNA - Strickleiter der Evolution November 2009 Umweltschule 2009 November 2009 LK Englisch beschäftigt sich mit dem Theater Oktober 2009 Ethik- und Religionskurse sehen Film "Wüstenblume" Oktober 2009 Referenten stellen verschiedene Berufsgruppen am GPW vor Oktober 2009 Aufklärung über Alkohol Oktober 2009 Rekordbeteiligung beim Planspiel Börse Oktober 2009 Blume des Jahres entdeckt Oktober 2009 Vortragsreihe hat begonnen September 2009 Medien- und Lernzentrum eröffnet September 2009 Naturwissenschaftliche Vortragsreihe beginnt September 2009 Besuch in Saransk September 2009 GPW-Schüler im MINT-Camp August 2009 Schüler der Klasse 10b auf den Philippinen August 2009 Mit der "Entdeckertasche" auf dem Weg zum Abitur August 2009 Sanierungsarbeiten haben begonnen August 2009 Aktion "Sauberhaftes Hessen" - 80 kg Müll gesammelt Juli 2009 Jasmin Lü siegt im englischen Vorlesewettbewerb Juni 2009 136 Abiturientinnen und Abiturienten erhielten ihr Zeugnis Juni 2009 Besuch aus Kasachstan Juni 2009 Erfolg beim Fremdsprachenwettbewerb Juni 2009 Podiumsdiskussion mit Wahlkreiskandidaten Juni 2009 Wilinaburgia fördert modernes Bibliothekssystem Juni 2009 Sibirien war eine Reise wert Mai 2009 Oberstufenchor führt "Orpheus in der Unterwelt" auf Mai 2009 Tobias Blum beim Landesentscheid Mathematik dabei Mai 2009 "Wer wählt, bestimmt mit." - Europawoche am GPW Mai 2009 Sportkurse des GPW zum neunten Mal im Zillertal Mai 2009 Zwei Politikkurse des GPW besuchen den Bundestag Mai 2009 Physik-Challenge am GPW Mai 2009 Geographische Stadtexkursion der Klasse 5D nach Frankfurt April 2009 CMSensation wird zweitbestes JUNIOR-Unternehmen Hessens April 2009 Mit Schokolade fing es an - Gastspiel der Theatergruppe "Requisit" April 2009 "White Horse Theatre" spielte in der Aula April 2009 Renate Geil und Annegret Weigel offiziell im Amt April 2009 GPW und Technik-Akademie Weilburg kooperieren April 2009 Das Mittelalter vor der Haustür entdecken März 2009 Klassen 6 im Neanderthalmuseum März 2009 47 Schüler des GPW nehmen am Schüleraustausch in Privas teil März 2009 Schülerfirma "Present Place" auf Erfolgskurs März 2009 GPW-Jahrbuch ist da! März 2009 „Was Hänschen nicht lernt, kann Hans auch noch lernen.“ März 2009 Professor Wilfried Kuhn verstorben März 2009 GPW-Teams beim Planspiel Börse auf dem Siegertreppchen März 2009 Physik Challenge 2009 März 2009 Schülerfirma CM-Sensation auf Erfolgskurs März 2009 Archiv 2009 http://philippinum-weilburg.de/490.98.html 1 von 39 19.05.2014 20:26

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Gymnasium-Philippinum-Weilburg

Archiv für 2009

Schüler des GPW als Europaabgeordnete in Berlin Dezember 2009

Jan Metzler (6a) siegt im Vorlesewettbewerb Dezember 2009

Das deutsche Comenius-Team stellt sich vor Dezember 2009

Ausstellungsbesuch der Klasse 10F Dezember 2009

40 Schüler aus Privas erleben Vorweihnachtszeit Dezember 2009

Schulsanitätsdienst beim Schulsanitätsdienst-Forum in Friedberg November 2009

Schülerzeitung "Spektrum" erneut geehrt November 2009

Lesung mit Gudrun Pausewang November 2009

DNA - Strickleiter der Evolution November 2009

Umweltschule 2009 November 2009

LK Englisch beschäftigt sich mit dem Theater Oktober 2009

Ethik- und Religionskurse sehen Film "Wüstenblume" Oktober 2009

Referenten stellen verschiedene Berufsgruppen am GPW vor Oktober 2009

Aufklärung über Alkohol Oktober 2009

Rekordbeteiligung beim Planspiel Börse Oktober 2009

Blume des Jahres entdeckt Oktober 2009

Vortragsreihe hat begonnen September 2009

Medien- und Lernzentrum eröffnet September 2009

Naturwissenschaftliche Vortragsreihe beginnt September 2009

Besuch in Saransk September 2009

GPW-Schüler im MINT-Camp August 2009

Schüler der Klasse 10b auf den Philippinen August 2009

Mit der "Entdeckertasche" auf dem Weg zum Abitur August 2009

Sanierungsarbeiten haben begonnen August 2009

Aktion "Sauberhaftes Hessen" - 80 kg Müll gesammelt Juli 2009

Jasmin Lü siegt im englischen Vorlesewettbewerb Juni 2009

136 Abiturientinnen und Abiturienten erhielten ihr Zeugnis Juni 2009

Besuch aus Kasachstan Juni 2009

Erfolg beim Fremdsprachenwettbewerb Juni 2009

Podiumsdiskussion mit Wahlkreiskandidaten Juni 2009

Wilinaburgia fördert modernes Bibliothekssystem Juni 2009

Sibirien war eine Reise wert Mai 2009

Oberstufenchor führt "Orpheus in der Unterwelt" auf Mai 2009

Tobias Blum beim Landesentscheid Mathematik dabei Mai 2009

"Wer wählt, bestimmt mit." - Europawoche am GPW Mai 2009

Sportkurse des GPW zum neunten Mal im Zillertal Mai 2009

Zwei Politikkurse des GPW besuchen den Bundestag Mai 2009

Physik-Challenge am GPW Mai 2009

Geographische Stadtexkursion der Klasse 5D nach Frankfurt April 2009

CMSensation wird zweitbestes JUNIOR-Unternehmen Hessens April 2009

Mit Schokolade fing es an - Gastspiel der Theatergruppe "Requisit" April 2009

"White Horse Theatre" spielte in der Aula April 2009

Renate Geil und Annegret Weigel offiziell im Amt April 2009

GPW und Technik-Akademie Weilburg kooperieren April 2009

Das Mittelalter vor der Haustür entdecken März 2009

Klassen 6 im Neanderthalmuseum März 2009

47 Schüler des GPW nehmen am Schüleraustausch in Privas teil März 2009

Schülerfirma "Present Place" auf Erfolgskurs März 2009

GPW-Jahrbuch ist da! März 2009

„Was Hänschen nicht lernt, kann Hans auch noch lernen.“ März 2009

Professor Wilfried Kuhn verstorben März 2009

GPW-Teams beim Planspiel Börse auf dem Siegertreppchen März 2009

Physik Challenge 2009 März 2009

Schülerfirma CM-Sensation auf Erfolgskurs März 2009

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Bildungsbüffet sättigte Informationsbedürfnis März 2009

Mittelstufenchor führt Musical "Kiss me Kate" auf Februar 2009

Schüler des GPW bestehen das Cambridge Advanced Certificate Februar 2009

GPW-Mädchen belegen 2. Platz beim Regionalentscheid Handball Februar 2009

28. Februar - Tag der offenen Tür Februar 2009

Leistungskurs besucht Bundesverfassungsgericht Februar 2009

Ehrungen am Ende des 1. Halbjahres Januar 2009

Dank für Spenden Januar 2009

Chaostheorie als wissenschaftliches Prinzip Januar 2009

PoWi-Leistungskurse erleben Bundestagsdebatte Januar 2009

Prix de lycéens Januar 2009

Alle in einem Boot Januar 2009

Gemeinsam kräftig Januar 2009

Schüler des GPW als Europaabgeordnete in Berlin

Hanna Lorber und Laura Ziegler 20 Oberstufenschüler des WeilburgerGymnasium Philippinum waren für vierTage in Berlin und haben an dempolitischen Projekt SIMEP (SimulationEuropäisches Parlament) teilgenommen.Dabei wurden die Schüler von denLehrern Dirk Hölscher und Eike Kehrbegleitet. Im Rahmen der SIMEP sollendie Oberstufenschüler selbst erleben,wie Entscheidungen im EuropäischenParlament entstehen und wie aufregendes ist, mit Abgeordneten aus 27Mitgliedsstaaten und auf fünf Fraktionenaufgeteilt, einen Konsens zu finden.Möglich wurde die Fahrt nur durch einegroßzügige finanzielle Beteiligung desGymnasialen Schulvereins des GPW. An der SIMEP haben neben denSchülerinnen und Schülern aus Weilburgnoch über 200 weitereOberstufenschüler aus Berlin undBrandenburg teilgenommen. Sieschlüpften dort für zwei Tage in die Rollevon Abgeordneten des Europäischen Parlaments und debattierten ausgiebig über aktuelleEuropapolitik. Am ersten Tag wurden die Teilnehmer von Moritz Jahnke, demVorsitzenden der Jungen Europäischen Bewegung Berlin Brandenburg (JEB-BB), imPlenarsaal des Marie-Elisabeth-Lüders-Haus im Berliner Regierungsviertel begrüßt. DieSchwerpunktthemen der Veranstaltung lagen in der Zukunft der EU, der Klimapolitik undin der Migrationspolitik. Nach der Begrüßung wurden in Arbeitsgruppen die verschiedenenPositionen der EU-Mitgliedsländer erarbeitet. Dazu waren im Vorfeld jedem Schüler einEU-Mitgliedsstaat und eine Fraktion des Europäischen Parlaments zugewiesen worden.Nachdem die 27 Länder vorgestellt wurden, trafen sich die Schülerabgeordneten zuBeratungen innerhalb ihrer jeweiligen Fraktion. Der zweite Tag fand im Plenarsaal desBerliner Abgeordnetenhauses statt. Zunächst standen die ehemalige für den Haushaltzuständige EU-Kommissarin, Michaele Schreyer, und der parlamentarischeGeschäftsführer der CDU/CSU-Fraktion, Peter Altmaier, den Projektteilnehmern Rede undAntwort. Anschließend haben die Teilnehmer als Rollenspiel eine Debatte desEuropäischen Parlaments durchgeführt. Im Rahmen dieser Debatte wurden Beschlüsseüber die Zukunft der EU, die Klimapolitik und die Migrationspolitik gefasst undverabschiedet. Hierbei ging es zum Teil verbal hoch her und es wurden flammende Redengehalten.Man war sich einig darüber, dass das Interesse an den Entscheidungsabläufen innerhalbdes Europäischen Parlaments bei den Bürgern weiter gesteigert werden muss. Bei denSchülern aus Weilburg ist es jedenfalls gelungen. Über das Projekt wurde von der JungenPresse Berlin und TV Berlin in mehreren Ausgaben und Nachrichtensendungen berichtet. Nähere Informationen gibt es mit Bildern und Film unter http://www.simep.eu/.

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Jan Metzler (6a) siegt im Vorlesewettbewerb

Volker Schmidt Der Sieger im Vorlesewettbewerbder 6. Klassen am GymnasiumPhilippinum heißt Jan Metzler. Miteinem selbst ausgewähltenTextauszug aus Otfried Preusslers„Krabbat“ wusste der Schüler ausder Klasse 6a am vergangenenMittwoch die Jury ebenso zuüberzeugen wie mit einem ihmunbekannten Textabschnitt ausMark Twains „Tom Sawyer“. SeinVortrag beeindruckte, wieJury-Vorsitzende Christa Leiting-Neutsch bei der Siegerehreung hervorhob, vor allem durch die gestalterische Umsetzungdes Textsinns beim Vorlesen.Jan Metzler wird beim Kreiswettbewerb sicher auf eine ähnlich starke Konkurrenz treffenwie am Gymnasium, wo er in Tim Nickel, Doreen Kremer, Annette Lochki, Flora Mückschelund Vanessa Schmidt ebenbürtige Mitbewerber hatte. Alle Vorleser wussten nämlich inder vollbesetzten Aula ihr Publikum aus den 5. Klassen insbesondere mit den selbstausgewählten und kurz vorgestellten Texten zu fesseln. Direktor Dietrich Heese und dieOrganisatorin des Wettbewerbs, Gudrun Ehlert-Lorenz, wiesen in ihren Begrüßungswortenauf die ungebrochene Bedeutung des Bücherlesens hin. Mit dem Medien- undLernzentrum und der Bibliothek verfüge das Gymnasium gleich über zwei Einrichtungen,in und mit denen die Schüler neben dem Unterricht diese elementare Kulturtechnikerlernen könnten.

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Das deutsche Comenius-Team stellt sich vor

Fatih Seyfi Der 4.12.2009 war der ersteöffentliche Auftritt desdiesjährigen deutschenComenius-Teams. An diesemProjekt nehmen drei Schulen ausEuropa teil: Eine Gruppe ist ausSpanien, eine andere aus Belgienund die dritte kommt ausDeutschland - vom GymnasiumPhilippinum Weilburg. Über eineOnlineplattform im Internetkommunizieren sie miteinanderund stellen dabei eingemeinsames Projekt auf dieBeine. Diesmal heißt das Thema „Märchen und Sagen“. Und nun stelle man sich diese kurze Einleitung auf Märchensprache vor und man hat eineVorstellung von den „warmen Worten“, die die Zusammenkunft am Freitag beginnenließen. Das Ganze fand im Atrium des Gymnasiums statt, denn der eigentliche Anlass warder, dass das metallene Mitgliedsschild des Comenius Projekts aufgehängt werden sollte.Damit verbunden war natürlich auch ein bisschen Feierlichkeit und so gab es ein kleinesRatequiz: Vier Schüler des Teams ratterten total sinnlos zusammengewürfelte Zitate ausden verschiedensten Märchen herunter und die Zuschauer, zwei Klassen aus derUnterstufe, die Schulleitung und der Elternbeirat, konnten anhand von kleinenAnkreuzzetteln raten, welche Märchen sie gehört hatten.An diesem Tag wurden die Märchen nicht nur durch Sprache lebendig,„unerklärlicherweise“ sah mach auch Schneewittchen mit einem Korb voller Äpfel undRotkäppchen mit einem Kuchen herumspazieren. Allerdings war nach ein paar Minutennichts mehr von dem Inhalt der Körbe zu sehen… Zum Leidwesen der Teammitgliederwaren die „Ingredienzien“, wie sich einer der projektleitenden Lehrer auszudrückenpflegte, bei den Jüngeren so gut angekommen, dass nichts, aber auch wirklich gar nichts,übrig blieb. Es schien, als wäre das der Höhepunkt für die meisten Zuschauer gewesen…Während einige noch fröhlich weiter mampften, begannen zwei Mitglieder des Teamsdamit, Löcher in die Wand zu bohren, um das Schild mit der Aufschrift „Comenius Projekt

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2009-2011“ anzubringen. Als das nach einigen Fehlversuchen gelang, konnte das ganzeTeam stolz auf die Wand im Atrium blicken: Dort hängen nun drei Comenius Schildereinträchtig nebeneinander direkt neben einer hölzernen Europakarte.Und genau das ist die Botschaft des Projekts: Zusammenhalt innerhalb von Europa.Wir gehören alle zusammen, wir sind alle Europäer, das muss man verinnerlichen.

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Ausstellungsbesuch der Klasse 10F

Barbara Klass Am Freitag, den 4.12.09 besuchte die Klasse 10f im Rahmen des Geschichtsunterrichtsdie Ausstellung über jüdische Weilburger im 20. Jahrhundert. Die Schüler undSchülerinnen erhielten die Gelegenheit, sich einen persönlichen Zugang zu denerschütternden Ereignissen des Holocaust, der auch das jüdische Gemeindeleben inWeilburg auslöschte, zu verschaffen. Dabei wurden ihnen besonders eindrücklich anhandder Einzelbiographien und Familiengeschichten jüdischer Weilburger, die mit viel Akribievom Ausstellungsmacher Herrn Joachim Warlies recherchiert worden sind, diemenschenverachtenden Verbrechen des Dritten Reichs, an denen auch Weilburgerbeteiligt waren, an unseren Mitbürgern und Mitbürgerinnen, vor Augen geführt. DieKlasse zeigte sich tief betroffen und nachdenklich. Mehr als anonyme Statistiken zu denVerbrechen der Nationalsozialisten kann eine solche Ausstellung junge Menschen heuteaufrütteln gegen Ignoranz, Intoleranz und Gleichgültigkeit auch in unserer Gesellschaftaufzustehen, sie ist jeden Besuch Wert.

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40 Schüler aus Privas erleben Vorweihnachtszeit

Volker Schmidt Gleich 40 Schüler aus WeilburgsPartnerstadt Privas konnten amWochenende OberstudiendirektorDietrich Heese und BürgermeisterHans-Peter Schick (parteilos) inder Aula des Gymnasiumsbegrüßen. Bis zum kommendenFreitag werden sie in ihrenGastfamilien, in der Schule undauf einigen Ausflugsfahrten dasvorweihnachtliche Deutschlanderleben und ihre Sprachkenntnisse erweitern. Erfahren, wie es sich in anderen Ländernund Kulturen leben lasse, sei, so Dietrich Heese, ein nicht zu unterschätzender Beitragdes seit vielen Jahren erfolgreich betriebenen Austauschprogramms. Die Schule leistesich diese Programme, weil sie das Lernen sinnvoll ergänzten. Er dankte OberstudienrätinUlrike Fuhrmann-Grote und Agnès Alphand aus Privas für die Organisation und den Elternfür ihre notwendige Unterstützung.Bürgermeister Hans-Peter Schick (parteilos) stellte den Schülern Weilburg und seineStädtepartnerschaften vor. Er betonte, dass Weilburg Wert darauf lege, seinePartnerschaften mit Leben zu füllen. So nehme sich Weilburg Pivas zum Vorbild, wenn esversuchen werde, das Geschäftsleben in der Innenstadt durch Geschäfte mit regionalemAngebot zu beleben. Die beiden slowakischen Braunbären im Tierpark seien ebenfalls einZeichen für gelebte Partnerschaft. Sie werde voraussichtlich durch die italienische StadtQuattro Castello im kommenden Jahr erweitert. Dass aus Weilburg der erste deutscheKönig und der erste Präsident eines Parlaments komme, erfülle die kleine Stadt mitgewissem Stolz.Wichtig sei ihm, dass die Partnerschaften nicht nur auf dem Papier stünden, sonderngelebt würden. Für seinen Beitrag dazu dankte er dem Philippinum.Höhepunkte des Ausflugsprogramms bilden Fahrten nach Frankfurt und Mainz. In derKaiserstadt stehen der Besuch der Botticelli-Ausstellung im Städel und die Besichtigungdes Goethe-Hauses, in Mainz eine Stadtführung in französischer Sprache und dasGutenbergmuseum auf dem Programm. Und auf den zahlreichen Weihnachtsmärktenhaben die französischen Gäste Gelegenheit, sich von der Vorweihnachtszeit in ihremGastland verzaubern zu lassen.

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Schulsanitätsdienst des GPW beim Schulsanitätsdienst-Forum inFriedberg

Jörn Schweisgut Am Samstag, den 28.11.2009,haben fünf Schülerinnen desSchulsanitätsdienstes zusammenmit ihrem Lehrer, HerrnSchweisgut, am erstenSchulsanitätsdienst-Forum desJugendrotkreuzes in Friedbergteilgenommen. In einerKombination aus Theorie undPraxis konnten die Teilnehmer ihrWissen über Diabetes undSchädel-Hirn-Traumata und ihreKompetenzen im Umgang mitBlutzuckerentgleisungen und der Versorgung von Sturzverletzungen erweitern.Etwa 1% der Kinder in Deutschland sind Diabetiker und Schädel-Hirn-Traumata stellen diezweithäufigste Verletzungsgruppe bei Schulunfällen in Hessen dar. Da ist es gut zuwissen, dass die Schülerinnen und Schüler des Schulsanitätsdienstes im Notfallkompetent und sicher helfen können. Das Bild zeigt (von links nach rechts): Anne-Christin Göbel, Melanie Raab, AnkeKulhanek, Janrike Berger und Larissa Zechel.

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Schülerzeitung "Spektrum" erneut geehrt

Volker Schmidt Das „Spektrum“ wurde beimHessischenSchülerzeitungswettbewerb 2009,wie schon in den Jahren zuvor,geehrt. Diesmal gab es in derGruppe Gymnasien undGesamtschulen mitSekundarstufe II einen 4. Platzhinter der Altkönigschule ausKronberg, dem Kasseler GoetheGymnasium und, ebenfalls ausKassel, der Georg-Christoph-Lichtenbergschule.Die von namhaften Verlagen gestifteten Buchpreise nahm das Redaktionsteam auf derFrankfurter Buchmesse entgegen. Besonders freuen konnte sich zudemSpektrumredakteurin Julia Mühl, die aus der Hand der US-Generalkonsulin einenSonderpreis für ihren Artikel „Yes we can – Obama revolutioniert Amerika“ erhielt. Gelobtwurde das „Spektrum“ ansonsten für die vielen schulspezifischen Beiträge in den letztenHeften.

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Lesung mit Gudrun Pausewang

Volker Schmidt Gudrun Pausewang, die bekannteAutorin, beeindruckte mitAuszügen aus ihren Werken undEinblicken in ihreLebensgeschichte die Zuhörer inder voll besetzten Aula. Möglichgeworden war die Lesung durchdie Zusammenarbeit zwischen derKreisvolkshochschule, die indiesem Jahr ihren 60. Geburtstagfeiert, der Sparkasse Weilburg alsSponsor und dem von GudrunEhlert-Lorenz geleiteten Medien-

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und Lernzentrum des Philippinums.Neben den „Lesebeauftragten“ des Gymnasiums waren auch je eine Klasse der Gagern-und Mankelschule sowie literaturbegeisterte Bürger unter den Zuhörern.

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DNA - Strickleiter der Evolution

Volker Schmidt Über die Vorteile der sexuellengegenüber der vegetativenFortpflanzung informierte derLeistungskurs Biologie desGymnasiums Philippinum unterLeitung von Studienrätin KarinKeilich die Zuhörer in der vollbesetzten Aula. Im Rahmen dernaturwissenschaftlichenVortragsreihe ging es aber inerster Linie um die DNA als„Stickleiter der Evolution“.Anschaulich stellten dieangehenden Abiturienten dar, wie Veränderungen der DNA und Evolutionzusammenhängen. Von den Mendelschen Erbgesetzen kam man schnell zu der vonRosalind Franklin entdeckten Doppelhelix, die James Watson und Francis Crick ihr„stahlen“ und zu dem noch heute gültigen Modell weiterentwickelten.Es erklärt, dass die sexuelle Fortpflanzung die Anpassung an die Umwelt erleichtert, dassdie Nordeuropäer aufgrund ihres Milchkonsums eine Laktosetoleranz entwickelten unddass bei der Mehrzahl der Menschen die Ohrläppchen angewachsen sind. Ein Ausblick indie Epigenetik, die erklärt, dass unsere Gene ein Gedächtnis haben, rundete denlehrreichen und amüsanten Vortragsabend ab. Schließlich konnte, wer wollte, sich amEnde einen Knäuel seiner DNA mit nach Hause nehmen. Vorher musste er allerdings 20ml Speichel in ein Reagenzröhrchen spucken.

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Umweltschule 2009

Volker Schmidt Zum 9. Mal wurde dasGymnasium Philippinum alsUmweltschule prämiert. Aus derHand von KultusministerinDorothea Henzler undUmweltstaatssekretär MarkWeinmeister nahmOberstudienrat Erhard Sames dieAuszeichnung „Umweltschule2009 – Lernen und Handeln fürunsere Zukunft“ entgegen, die beider Verleihung in Melsungen noch108 weitere Schulen aus Hessenerhielten.Damit würdigte dieKultusministerium daskontinuierliche Engagement derSchule bei der Betreuung derStreuobstwiese, der Bienenvölker und der im schuleigenen Biotop angesiedeltenWildbienen. Mit diesen Projekten fördere das Philippinum auch außerhalb des Unterrichtsdie ökologische Bildung und wecke ganz praktisch das Bewusstsein dafür, sorgsam undunter dem Aspekt der Nachhaltigkeit mit der Natur umzugehen. Gerade die Verarbeitungdes Honigs und die Ernte und Verarbeitung der Äpfel, so Erhard Sames,veranschaulichten unmittelbar den Nutzen einer intakten Umwelt für den Menschen.Erfreut zeigte er sich auch darüber, dass immer wieder neue Schüler zur Bio-AG kommenund die erfolgreiche Arbeit fortsetzen.

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LK Englisch beschäftigt sich mit dem Theater

Katharina Eckhardt Im Rahmen der Projektwochewidmete sich die TG Klass ganzdem Theater. Unter Anleitung vonFrau Klass und Frau Eckhardtbildete hierbei die kreative Auseinandersetzung mitDarstellungsübungen aus denBereichen Pantomime undImprovisation, um dasAusdruckspotenzial vonKörpersprache und Stimme zuentdecken und deren bewusstenEinsatz im eigenen Spielen zuerproben, den Schwerpunkt. Dochauch Theoretisches undGeschichtliches rund ums Theater wurden in die Projektarbeit des Englisch-Leistungskurses einbezogen sowie die inhaltliche Vorbereitung auf den Besuch desDramas "Streetcar named Desire" von Tennessee Williams im English Theatre Frankfurt,wo die Schülerinnen und Schüler zudem die Gelegenheit erhielten, im Anschluss an dieAufführung die amerikanischen Schauspieler zu ihrer Arbeit zu befragen, Bühne undBackstage-Bereich des Theaters kennen zu lernen und selbst Standbilder des Stückes inden Originalkulissen nachzuspielen.

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Ethik- und Religionskurse sehen Film "Wüstenblume"

Martina Zimmermann und Frauke Kafitz Am 30. September 2009 besuchten über 100Schülerinnen und Schüler der Ethik-Kurse derJahrgangsstufe 9 – 11 und der Religionskurse derJahrgangsstufe 10 zusammen mit ihren Lehrerinnenund Lehrern Frau Zimmermann, Frau Kautz, HerrSchwitters und Frau Süsser eine Vorstellung desKinofilms „Wüstenblume“. Der Film widmet sich derLebensgeschichte der jungen Somalierin Waris Dirie undthematisiert das Thema Genitalverstümmelung beijungen Frauen und Mädchen in Afrika, das zuvor auchim Unterricht behandelt wurde. Die Schülerinnen undSchüler und Lehrer zeigten sich beeindruckt von der Artund Weise, wie der Film sich des schwierigen Themasannimmt. Unterstützt wurde die Veranstaltung von derWilinaburgia, der ein besonderer Dank gilt.

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Referenten stellen verschieden Berufsgruppen am GPW vor

Dirk Hölscher Im Rahmen der Projektwoche des 9. Jahrgangs haben zehn Referenten ausverschiedenen Berufen über ihre tägliche Arbeit berichtet. Die Informationen über dieBerufe umfassten neben den Tätigkeiten auch die Anforderungen und notwendigenQualifikationen. Zu der Veranstaltung, die Frau Schweitzer und Herr Hölscher zusammenmit der Elterninitiative Lahn-Dill organisierten, waren auch Eltern eingeladen.Folgende Berufe wurden mit Referenten besetzt, die sich unentgeltlich bereitstellten:

Beruf Name, Unternehmen

Bankkaufmann/-frau Herr Jürgen Schmidt, VOBAManager, Unternehmensberater/in Herr Jochen Riedel, RCM Consulting

Elektroingenieur/in Herr Dieter Knahl, Siemens AGRechtsanwalt/Rechtsanwältin Herr Björn Schmidt, Rechtsanwälte und

Notare Unützer, Wagner & Werding

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Lehrer/in Frau Kerstin Hataij, PestalozzischuleWeilburg

Journalist/in Dr. Uwe Röndigs, ZeitungsgruppeLahn-Dill

Polizist/in Frau Wolf und Herr Ulrich Demmer,Polizeidirektion Hochtaunus, Regionale

Kriminalinspektion Bad HomburgPsychologe/Psychologin Herr Paul Geng

Informatiker/in Herr Edgar Schüller, StaatlicheTechniker Schule Weilburg

Event-/Touristik-Manager/in Herr Knut Rehn, FremdenverkehrsMarketing GmbH

Dieser Workshop-Tag ist eingebettet in die Projektwoche mit dem Titel „Berufs- undLebensplanung“, in der sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit demBewerbungsverfahren und Berufen beschäftigen. Ein Besuch beimBerufsinformationszentrum, eine Schullaufbahnberatung, der Berufswahlunterricht undeine Präsentation des „Traumberufes“ per Plakat oder am Computer runden diesenThemenschwerpunkt ab.

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Aufklärung über Alkohol

Volker Schmidt Unter diesem Thema hat ein Projekttag zur Alkoholprävention in der Jahrgangsstufe 8 amGymnasium Philippinum in Weilburg stattgefunden. Ein ganzer Schulvormittag stand imZeichen des Alkohols, seinen Wirkungen und Folgen. „Es gab keinen besonderen Anlasszu dem Tag, aber Schülerumfragen haben gezeigt, wie wichtig das Thema für dieJugendlichen ist. Und so nehmen wir den erzieherischen und gesellschaftlichen Auftragals Schule erst. Von daher ist es uns wichtig, auch dieses unliebsame Thema in derSchule anzusprechen“, so Beratungslehrer Christof Trümner, der diesen Tag zusammenmit den Klassen- und Fachlehrern geplant und durchgeführt hat. Sonja Schneider von derFachstelle für Suchtprävention in Limburg bereitete die Veranstaltung erneut mit vor,leitete eine Schülergruppe und stand Schülern und Lehrern in allen Fragen beratend zurSeite. Dem Vorbereitungsteam war es wichtig, zum einen die Jugendlichen durchSachinformationen aufzuklären, zum anderen über Gründe von Alkoholkonsum, seineerwünschten und unerwünschten Wirkungen sowie über gesundheitliche und sozialeFolgen zu informieren.Ein Suchtentstehungsmodell wurde vorgestellt. Die Schüler arbeiteten heraus, dass Suchtimmer eine lange Vorgeschichte hat, stets aber mit „lieb gewonnenen“ Gewohnheitenanfängt. Ganz bei der Sache waren die Jugendlichen dann, als der Film „Saufen bis derArzt kommt“ gezeigt wurde. In dem Film sind Jugendliche zu sehen, die nach einemübermäßigen Alkoholkonsum ins Krankenhaus eingeliefert wurden, weil sie eineAlkoholvergiftung hatten. Ohne ärztliche Hilfe wären sie gestorben. Die anschließendeDiskussion führte zur Einsicht, dass Spaß auf einer Fete sehr schnell zuAlkoholmissbrauch oder zu einer Alkoholvergiftung führen kann. Der Weg in dieAbhängigkeit ist dann nicht mehr weit. Ein im Film gezeigter Arzt war der Beleg dafür. Erbetreut in seiner Therapieeinrichtung schon fünfzehnjährige Jugendliche mit einerAlkoholabhängigkeit. Die Jugendlichen im Film waren alle unter 18. Es war für sie keinProblem, auf Feten und in Discos an hochprozentigen Alkohol zu kommen. Die Schülerbestätigten dies und sorgten damit bei den Lehrern für Entsetzen. Es ist auch im Kreis

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Limburg-Weilburg für Jugendliche unter 18 Jahre einfach, an hochprozentigen Alkohol zukommen. „Es wäre schon viel getan, wenn die Kneipenbesitzer, Kioskinhaber und Party-Veranstalter konsequent den Jugendschutz einhielten“, meinte eine Klassenlehrerin.Der Film zeigte außerdem, dass Freunde beim berüchtigten „Komasaufen“ dabei waren,ohne es zu verhindern. In Rollenspielen wurde dieses Problem aufgearbeitet. Dabeistanden der Umgang mit dem Gruppenzwang und der Mut, Nein zu sagen, imVordergrund. In diesem Zusammenhang wurde auch das bei Konfirmationen üblichekollektive Trinken der Konfirmanden kritisiert. Am Ende war wohl allen Schülern klar, dassAlkohol keineswegs „Freund“, „Beschützer“ und „Tröster“ ist, sondern schnell zum „Feind“werden kann.

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Rekordbeteiligung beim Planspiel Börse

Dirk Hölscher Vom 5. Oktober bis 15. Dezember 2009 treten die Rekordzahl von 57(!) Spielgruppenunserer Schule beim Planspiel Börse an. Trotz oder wegen der Finanz- undWirtschaftskrise wollen die Schüler aus den 9. – 13. Klassen erste Erfahrungen imUmgang mit Aktien sammeln und ihr fiktives Startkapital von 50.000 Euro vermehren. Dafür mussten sich die Teilnehmer in Teams von 4 – 5 Mitspielern zusammenfinden undeinen Spielgruppennamen finden. Gemeinsam entscheiden sie, welche der 175 zurAuswahl stehenden Wertpapiere die Erfolg versprechenden sind und wie lange sie imDepot gehalten werden. Dabei erweitern die Schüler ihr wirtschaftliches Grundwissen,lernen, wo man sich Informationen über Börse, Aktien und Unternehmen beschafft undwie diese zu bewerten sind. Am 15. Dezember 2009 ist dann derjenige Sieger, der ammeisten Geld auf seinem Depot aufweisen kann. Zusätzlich gibt es noch den Wettbewerb "Euro-Stoxx-Tipp", bei dem der zukünftige Wertdes Index für die 30 größten europäischen Unternehmen abgegeben werden muss.In diesem Jahr gibt es auch erstmalig Preise für die Gruppen, die mit Aktien vonUnternehmen, die für Nachhaltigkeit stehen, den größten Gewinn erzielen. Dass ca. 240 Schüler für diesen Wettbewerb motiviert werden konnten, liegt nicht nurdaran, dass wir in den letzten Jahren viele vordere Plätze belegt haben, sondern dass diePoWi-Lehrer/innen den Wettbewerb für einen praxisorientierten Unterricht nutzen. Mehr Informationen gibt es unter www.planspiel-boerse.de oder den PoWi-Lehrern desGPW.

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Blume des Jahres entdeckt

Volker Schmidt Biologielehrer Paul Eisenkopf istes zu danken, dass mancherdieser Tage auf eine eherunscheinbare blaue Blumezwischen den Turnhallenaufmerksam wurde: dieWegwarte.Sie ist in Hamburg undNiedersachsen als gefährdet(Status 3 auf der Roten Liste)eingestuft.Umso erfreulicher ist es, dass sichCichorium intybus nicht nur

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zwischen den Turnhallen, sondern auch am Stadionparkplatz beobachten lässt.Möglicherweise war sie Vorbild für die in Novalis Roman „Heinrich von Ofterdingen“beschriebene „Blaue Blume“ der Romantik. Ihre Nützlichkeit und die ihrer Verwandten istjedoch seit der Antike bekannt.

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Vortragsreihe hat begonnen

Volker Schmidt Am 24. September startete diediesjährige naturwissenschaftlicheVortragsreihe des GymnasiumsPhilippinum im Komödienbau derStadt Weilburg. Dr. Jürgen Neffe,Journalist und ehemaligerMitarbeiter des Max-Planck-Instituts fürWissenschaftsgeschichte,berichtete unter dem Titel„Darwin: Das Abenteuer desLebens“ von Darwins berühmterForschungsreise.Studiendirektorin Renate Geil dankte in ihrer Begrüßung nicht nur dem Referenten fürsein Kommen, sondern auch der Stadt für die Überlassung der alten Aula, denStadtwerken für die fortwährende Unterstützung der Reihe, der Technikerschule für ihreHilfe, den beteiligten Kollegen und den Spendern. Der Geschäftführer der Stadtwerke,Jörg Korschinsky, war in Vertretung des Bürgermeisters gekommen und freute sichbesonders über den gefüllten Saal.Dr. Jürgen Neffe, der Physik, Biologie und Philosphie studiert hat, schilderte wie er 7Monate lang der Route folgte, die der erst 22jährige Charles Darwin ab 1831 einschlug.Im Gepäck hatte er Darwins Tagebücher, mit denen er an Ort und Stelle dessenErfahrungen nachspürte. Zu Hause habe Darwin, der erst auf der Reise zu einemWissenschaftler wurde, dann als Stubenhocker die bekannte Evolutionstheorie entwickelt.Neugier, Beobachtungsgabe und die Fähigkeit, Zusammenhänge herzustellen, seien dieVoraussetzungen dafür gewesen. Wie sehr sich die Welt bis heute verändert hat,verdeutlichte Neffe damit, dass Darwin nach seiner Landung noch in densüdamerikanischen Urwald laufen konnte, während er erst nach fünfstündiger Autofahrtvor den ersten Bäumen stand. Der Mensch sei nicht nur ein Ergebnis der Evolution,sondern inzwischen ein Evolutionsfaktor, der unübersehbar in die Umwelt eingreife. DerVortrag und die anschließende Diskussion machten deutlich, wie radikal Darwins Theoriemit der christlichen Religion brach. Trotzdem habe Darwin, so Neffe, Gott alsWeltschöpfer anerkannt.Der nächste Vortrag der Reihe, die ganz im Zeichen des Darwinjahrs steht, findet am 5.November statt. Der Leistungskurs Biologie wird dann die Geheimnisse der DNAenthüllen.

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Medien-und Lernzentrum eröffnet

Volker Schmidt In einer Feierstunde wurde am23. September das Medien- undLernzentrum für die Unter- undMittelstufe am GymnasiumPhilippinum offiziell eröffnet. Ein„neues Herzstück“ der Schule, soOberstudiendirektor DietrichHesse, sei mit dem von GudrunEhlert-Lorenz betreuten Projektentstanden. Wenn es im Zuge derSchulsanierung seinen Platz überdem dann überdachten Atriumgefunden habe, sei es in der Tatein Zentrum der Schule.Sein besonderer Dank richtete sich an die „Wilinaburgia“, den Verein der Ehemaligen. Miterheblichen Zuwendungen habe sie das Projekt gefördert und die wichtige Zusagegegeben, es auch weiterhin zu tun. Ebenso dankte er Albrecht Heckelmann, der LandratManfred Michel vertrat. Der Kreis habe seinen Plan, aus Klassenräumen den Platz für ein

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Lernzentrum zu schaffen, schnell umgesetzt. Mit dem nun entstandenen Medien- undLernzentrum (MLZ) sei es endlich möglich, sowohl den Bedürfnissen einer Ganztagsschulegerecht zu werden als auch das eigenständige Lernen und Arbeiten der Schüler zuunterstützen. Das MLZ fördere nicht zuletzt die heute immer noch unersetzlichenKulturtechniken des Lesens und Schreibens.Albrecht Heckelmann hob in seinem Grußwort die erheblichen Mittel hervor, die der Kreismit Hilfe von Bund und Land in den nächsten Jahren in die Sanierung der Schuleninvestiere.Noch in diesem Jahr werde am Philippinum mit dem Neubau der Naturwissenschaften undder Mensa begonnen, sodass sich die Raumsituation insgesamt deutlich verbessere.Eugen Rudolf Ancke, der Vorsitzende der „Wilinaburgia“, erläuterte, dass es ein Ziel desVereins sei, gute Lernbedingungen zu schaffen. Dazu gehörten die seit 1685 bestehendeBibliothek der Schule, die mit Hilfe des Vereins einen modernen Online-Katalog erhaltenhabe, und die langfristige Unterstützung des MLZ.Bevor die in jeder Klasse gewählten „Lesebeauftragten“ von Gudrun Ehlert-Lorenz undFachbereichsleiterin Annegret Weigel ihre Ausweise erhielten, bedankte sich DietrichHeese noch für das besondere Engagement, das neben einigen Kolleginnen besonders dieReferendarinnen Frauke Nies, Stephanie Pulz und Annika Wrackmeyer mit derEntwicklung von Lernstationen für das MLZ gezeigt hätten. So werde die Arbeit derLesebeauftragten unterstützt. Deren Aufgabe ist es, ihre Klassen über neue Bücher ausallen Wissensgebieten zu informieren und bei der Nutzung des Zentrums zu unterstützen.Mit der Schulgemeinde freute sich auch die Leiterin der Stadt- und Kreisbücherei,Christiane Henss, über die neue Einrichtung. Wenn es zu der von Dietrich Heeseapostrophierten „Pandemie des Lesens“ komme, sei die Bücherei im alten Gymnasium aufden Ansturm vorbereitet.

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Naturwissenschaftliche Vortragsreihe beginnt

Volker Schmidt Am Donnerstag, den 24. September, beginnt um 19.30 Uhr imKomödienbau (alte Aula) in der Mauerstraße die diesjährigeVortragsreihe "Blickfeld Naturwissenschaften".Referent des Abends ist der bekannte Journalist und Mitarbeiter desMax-Planck-Instituts Dr. Jürgen Neffe. Er spricht über "Darwin: DasAbenteuer des Lebens".Möglich wurde diese Veranstaltung durch die Unterstützung derStadtwerke Weilburg und der Residenzbuchhandlung.Weitere Informationen zu dieser und den anderen Veranstaltungender Reihe finden Sie auf den Seiten der Vortragsreihe.

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Besuch in Saransk

Volker Schmidt Nach Saransk in Russland reistenin den ersten beidenSeptemberwochen 14 Schüler desWeilburger Gymnasiums mit ihrenLehrerinnen Rita Heun undKornelia Griebel-Klein. Es war derGegenbesuch in der 650südöstlich von Moskau gelegenenHauptstadt der RepublikMordovia, nachdem imSeptember 2008 die Schüler desGymnasiums Nr. 20 der Stadt in Weilburg zu Gast gewesen waren.Auf dem Hinflug hatte das Goetheinstitut, mit dem das Philippinum seit einigen Jahrenkooperiert, einen Zwischenstopp mit einer ganztägigen Führung durch die10-Millionen-Stadt organisiert. Roter Platz, Lenin-Mausoleum, Kreml, die wunderschöneBasilius-Kathedrale und die Lomonossow-Universität mit einem Panoramablick über dieStadt vermittelten den Schülern einen ersten Eindruck, der in der Fußgängerzone Arbatund bei einer Fahrt mit der Metro und ihren palastartigen Stationen vertieft wurde.Mit dem Nachtzug ging es am nächsten Tag vom Kasaner Bahnhof, einem der 7 BahnhöfeMoskaus, aus weiter. Die 11 Stunden gaben wenigstens das Gefühl mit derTranssibirischen Eisenbahn zu fahren. Der morgendliche Empfang durch die Gastfamilien

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war herzlich, sodass sich die Schüler nach den ersten Streifzügen durch die Stadt wiezuhause fühlten.Bei traumhaftem Altweibersommerwetter standen neben der Teilnahme am Unterrichtzahlreiche Ausflüge auf dem Programm. Wie VIPs wurde die Gruppe im Regierungssitzder Republik Mordovia empfangen. Ein Gespräch mit der führenden Partei EdinajaRossija, deren Vorsitz Putin innehat, schloss sich an. Die Schüler besichtigten dasOlympische Trainingszentrum und trafen einige Sieger von Peking sowie derLeichtatlethik-WM in Berlin, was insbesondere die russischen Gastgeber begeisterte.Wiederholt führte der regionale TV-Sender Interviews mit den Weilburger Gästen durch,die wir dann abends im Fernsehen anschauen konnten. Daneben besichtigten wir einorthodoxes Kloster, das Museum des berühmten Bildhauers Ersja und lernten bei einerFahrt auf das Land viel über die Volksgruppe der Mordva, ihre Trachten, Lieder undTraditionen. Eine riesige Farm mit 500 Milchkühen ergänzte das Programm ebenso wieeine Brauereibesichtigung.Da einige der deutschen Teilnehmer Russisch als 3. Fremdsprache am WeilburgerGymnasium erlernen und die russischen Schüler Englisch und Deutsch, gelang dieVerständigung, manchmal auch mit Hilfe von Händen und Füßen, problemlos. MancheSchüler genossen mit ihren Familien den Ausflug zur Datscha, wo sie die russische Artdes Grillens, Schaschlik, und die Banja, die russische Sauna, kennenlernten, angelten undPilze sammelten.Über das Internet wird nun der Kontakt bis zum voraussichtlichen Gegenbesuch derFreunde aus Saransk im kommenden Frühsommer aufrechterhalten. Der Dank derWeilburger Gruppe geht einmal mehr an das Goetheinstitut, ohne dessen tatkräftigeUnterstützung solche Austauschvorhaben nicht möglich wären.

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GPW-Schüler im MINT-Camp

Marco Ludwig und Karin Keilich Das erste mittelhessischeMINT-Camp fand in diesem Jahrin Herborn statt. Übernachtetwurde in der Jugendherberge amHeisterberger Weiher. Die SchülerFabienne Frensch (9b), LukasKittler (9b), Nilüfer Camack (8a),Lena Zennig (8a) und JulianPeusch (8a) vom GymnasiumPhilippinum trafen mit jeweilsfünf Schülern der Gymnasien ausHerborn und Marburg zusammen. Gemäß der Maxime desrömischen Philosophen Seneca„Nicht für die Schule, sondern fürdas Leben lernen wir“ lautete dasMotto des MINT-Camps 2009:„Mein Alltag mit Chemie“. MitFragestellungen aus dem Bereichder täglichen Hygiene, derErnährung und derFreizeitgestaltung konnte eingroßer Bezug zur Lebenswelt derJugendlichen hergestellt werden.„Was steckt eigentlich in meinemDeo?“, „Waschen - nur mitWasser?“, „Ist wirklich so vielEisen im Spinat?“. Nach einerWoche im MINT-Camp konntendie Teilnehmer undTeilnehmerinnen diese und viele andere Fragen beantworten. So fanden die Jugendlichenbeispielsweise heraus, dass in den meisten handelsüblichen DeodorantspraysAluminiumionen enthalten sind. Sie verschließen die Schweißporen, womit das Schwitzenreduziert wird. Dabei tritt allerdings der Nachteil auf, dass dann Bakterien nicht mehrherausgeschwitzt werden und es so zu Hautirritationen kommt. Ebenso wurdefestgestellt, dass die Wirkung von Seife darin besteht, Fett und Wasser zu verbinden,wodurch das Abwaschen des Schmutzes erst möglich wird; jetzt wird klar, was - aus Sichtdes Chemikers - gegen eine „Katzenwäsche“ nur mit Wasser spricht. Entkräftet werdenkonnte auch ein Argument einer ganzen Elterngeneration: „Iss deinen Spinat – Spinat istgesund!“ Zwar ist Spinat als Gemüse sicherlich als Teil einer gesunden Ernährung

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anzusehen, doch der viel gerühmte hohe Eisenanteil des Spinats basiert, wie man heuteweiß, auf einem Druckfehler. Durch die Teamarbeit mit Schülerinnen und Schülern anderer Schulen wurden neben denfachlichen zudem auch soziale Kompetenzen, wie Kommunikations- undKooperationsfähigkeit, gefördert. Und nachdem man 5 Tage lang sozusagen „Tisch undBett“ geteilt, pH-Werte bestimmt und Chromatogramme angefertigt hatte, war aus den16 Schülern dreier Schulen eine große Gemeinschaft geworden, bei der die Chemie“offenbar gestimmt hat: „Es war nicht nur toll, eine Woche Chemie zu machen, sondernauch viele nette Leute zu treffen. Wir haben uns von Anfang an gut verstanden undwerden auch nach unserer gemeinsamen Woche noch Kontakt halten“, äußerte sich einTeilnehmer. Die Lehrer der drei teilnehmenden Schulen (Frau Keilich, Frau Bamberger undHerr Ludwig) hatten schon im Vorfeld dafür gesorgt, dass den „Labormäusen“ auch einattraktives Freizeitangebot gemacht werden konnte. Am Ende einer erlebnisreichen und spannenden Woche überzeugten die Arbeitsgruppenmit interessanten Präsentationen, in denen sie ausgewählte Experimente sowieErkenntnisse für ihren eigenen Alltag vorstellten. Zu den Zuhörern gehörten Mitschüler,Lehrer und Vertreter der ortsansässigen Industrie, die sich an der Finanzierung beteiligthatte.

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Schüler der Klasse 10b auf den Philippinen

Hannah Löhr, Katrin Landgraf undTamara Winkhardt-Möglich Viele Grüße aus den Philippinensenden Hannah Löhr, KatrinLandgraf und Tamara Winkhardt-Möglich nach Deutschland. Wirsind seit 4 Wochen auf denPhilippinen und nehmen mitunseren philippinischenAustauschschülern Kim, Maraiahund Isabel, die uns vor denSommerferien in Deutschlandbesucht haben, am Unterricht derEuropean International Schoolteil. Der Unterricht läuft hier etwasanders ab. Die Klassen sind sehrklein mit z. T. nur 9 Schülern,daneben gibt es in jedemKlassenraum Klimaanlagen, weildie Temperaturen sehr hoch sind.Bereits morgens um 5 Uhr habenwir hier 28 Grad. Die Schulemacht hier viel Spaß, es gibteinen Pool, den wir nutzenkönnen, in jeder Klasse gibt esfür jeden Schüler einen Computer und Beamer hängen auch in jedem Klassenraum. Mit Herrn Pindur haben wir gemeinsam den Mount Mayon besucht, einen der schönstenVulkane der Welt und waren auch schon Wakeboarden, daneben werden wir demnächstnoch eine kleine Tour auf eine Insel im Süden machen.Insgesamt macht es hier viel Spaß, wir sprechen in den Familien viel Englisch und dieMenschen sind sehr freundlich. Viele Grüße nach Deutschland,Hannah, Katrin und Tamara

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Mit der „Entdeckertasche“ auf dem Weg zum Abitur

Volker Schmidt 162 „Entdeckertaschen“ für die 162 neuen „Sextaner“ des Gymnasiums PhilippinumWeilburg hatte Eva Kühne-Hörmann, die Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst,

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mit in die Kreissporthallegebracht, um bei der Aufnahmeder neuen Schüler dabei zu seinund der Schulgemeinde imNamen des Landes Hessen einenguten Start in das neue Schuljahrzu wünschen. Das Land habe miteiner Aufstockung desBildungsetats, der Neuanstellungvon Lehrern und der Beteiligungan der laufenden Schulsanierungdie Rahmenbedingungengeschaffen, damit die „Kleinen“ erfolgreich ihren Weg zum Abitur gehen könnten. Dafürsei eine „vertrauensvolle Partnerschaft“ innerhalb der Schulgemeinde ebenso notwendigwie ein Kollegium, das die Schüler geduldig und innovativ zugleich fördere.Oberstudiendirektor Dietrich Heese erinnerte in seiner Ansprache auch noch einmal andie Bedeutung einer vertrauensvollen Zusammenarbeit von Eltern, Schülern und Schulefür eine erfolgreiche Schullaufbahn. Das Lernen sei zwar mitunter harte Arbeit, aberFreude und Erfolg stellten sich dann ein, wenn die Schule nicht in „tödlicher Langeweile“erstarre.Mit einem Abschnitt aus Michael Endes „Momo“ veranschaulichte er den neuen Schülerndiesen Gedanken. Das neue, von Gudrun Ehlert-Lorenz betreute Medien- undLernzentrum und das von Carmen Rosenstiel-Stahl begleitete Projekt „Selbstständigorganisiertes Lernen und Arbeiten“, das nun in den Klassen 7 bis 9 fortgeführt werde,schafften die Voraussetzungen zum Erwerb jener Lerntugenden, die sicher zum Abiturführten.Schulelternbeiratsvorsitzender Bernhard Wehner knüpfte mit seiner Geschichte von einerguten „Schulfee“ an diese Gedanken an. Der sanierte und erweiterte Gebäudekomplexund das gute Kollegium bildeten zusammen mit der Freude am Lernen auf Seiten derSchüler die Grundlagen für eine erfolgreiche Schullaufbahn. Eine gute Fee sei, wenn diesedrei Dinge zusammenkämen, überflüssig.Durch das Programm führte die für die Klasseneinteilung verantwortlicheStudiendirektorin Annegret Weigel. Insgesamt gibt es 6 Klassen, darunter auch erstmals3 „Singeklassen“. Klassenlehrer sind Frank Bröckl, Verena Tillmann, Nadja Gundermann,Anke Hartmann, Frauke Kafitz und Susanne Neusser. Sie werden jeweils von 2 bis 3„Schulpaten“ unterstützt, die als erfahrene Schüler der Jahrgangsstufe 11 mit dafürsorgen, dass kein Fünftklässler in dem zunächst ungewohnten „Großbetrieb“ verlorengeht.Die Musikgruppen der Schule unter Leitung von Michael Glotzbach und MartinWeinbrenner sowie Aufführungen von Schülergruppen, die von Julia Bezecny, Evelyn vonSeggern, Martina Zimmermann und Janina Schmidt betreut wurden, stimmten dieSextaner und ihre Angehörigen auf den neuen Lebensabschnitt ein.Nach der Aufnahmefeier informierten die „Wilinaburgia“, der Ehemaligenverein derSchule, und der Gymnasiale Schulverein über ihre Zielsetzungen und Förderaktivitäten,die manche Vorhaben erst möglich machen und das Schulleben insgesamt bereichern.

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Sanierungsarbeiten haben begonnen

Markus Rudersdorf Mit Beginn der Sommerferien fiel der Startschuss für die Sanierungsarbeiten amSchulgebäude des Gymnasium Philippinum Weilburg. Seit heute hat unserer Homepage den neuen Bereich: Schulsanierung, mit dem wir alleInteressierten in den kommenden zwei Jahren auf dem neusten Stand halten möchten. Bereits jetzt gibt es einige Einblicke in die neuen Toilettenanlagen im Hauptgebäude.

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Aktion "Sauberhaftes Hessen" - 80 kg Müll gesammelt

Volker Schmidt 145 Schüler aus 5 Klassen des Gymnasiums Philippinum nahmen auch in diesem Jahrwieder an der Aktion „Sauberhaftes Hessen“ teil. 80 kg Müll sammelten sie am Bahnhof,am Hallenbad, am Karlsberg und rund um die Lessingstraße. Zwar meinten die beteiligtenLehrer, es sei weniger Müll als in den vergangenen Jahren gewesen, aber die Sammlerzeigten sich doch erstaunt darüber, was in der unmittelbaren Nähe der Schule allesaufgelesen wurde und gewiss zu einem erheblichen Teil von weniger ordentlichen

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Mitschülern stammte. „Ich werfemeinen Abfall nicht einfach weg.Es gibt doch genug Papierkörbe“,meinte ein Fünfklässler.Oberstudienrat Erhard Samesgefiel nicht nur diese Antwort,sondern auch der Eifer, mit demdie blauen Säcke gefüllt wurden.Kein Hang war zu steil, keineEcke zu entlegen. Mitarbeiter desBauhofs holten am Ende derAktion den Müllberg vor derSchule ab und führten ihn derfachgerechten Entsorgung zu.„Wenn wir nächstes Jahr wenigerMüll einsammeln“, kommentierteErhard Sames am Ende der Aktion, „ werden wir sicher nicht wie vor einigen Jahren zuden Wettbewerbssiegern zählen, aber es wäre ein Beweis, dass die Schüler gelernt habenUmwelt und Nachbarschaft zu respektieren.“

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Jasmin Lü siegt im englischen Vorlesewettbewerb

Frauke Kafitz Beim englischenVorlesewettbewerb der Klassen 6,der in diesem Jahr zum zweitenMal am Philippinum stattfand,setzte sich Jasmin Lü aus derKlasse 6d am vergangenenDienstag gegen ihreMitbewerberinnen undMitbewerbern aus insgesamtsechs Klassen durch.Zweitplatzierte wurde hinterJasmin die Schülerin MalinLautenschläger aus der Klasse 6a.Die Jury lobte im Vortrag derbeiden Schülerinnen besondersdie Aussprache, Betonung und Flüssigkeit des Lesens. Alle Klassensieger hatten zurAufgabe, einen ihnen unbekannten englischen Text möglichst fehlerfrei und flüssigvorzutragen. Für die einzelnen Klassen traten die folgende Schülerinnen und Schüler als Klassensiegeran:6a: Edwin Tetzlaw und Malin Lautenschläger6b: Marie Koch und Awita Großann6c: Stefanie Lehr und Katharina Halle6d: Jasmin Lü und Roland Schurig6e: Nina Wolf und Kimberly Kleemann6f: Freya Obijon und Violetta Gaul

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136 Abiturientinnen und Abiturienten erhielten ihr Zeugnis

Volker Schmidt Am 26. Juni versammelten sich 136 Abiturientinnen und Abiturienten mit ihren Tutoren,ihren Familien und Freunden zur feierlichen Verabschiedung in der Kreissporthalle.Freude, aber auch ein wenig Wehmut stand ihnen ins Gesicht geschrieben, als ihnenOberstudiendirektor Dietrich Heese ihr Zeugnis überreichte. Die Tutoren Bettina Fister(Deutsch), Barbara Klass (Englisch), Volker Schmidt (Politik und Wirtschaft), Mathematik(Hans-Georg Lorenz), Elisabeth Hilt-Seibring (Chemie), Ulrike Buch (Biologie) und PeterPankratz (Sport) schlossen sich den Glückwünschen des Direktors an und überreichtendas obligatorische Schreibwerkzeug. Ein bewegender Moment für alle Anwesenden war das Gedenken an die beidenverstorbenen Mitschüler des Abiturjahrgangs, mit dem Madeleine Sanchez-Porro, MichaelMohr und Christian Tewes ihre Rede begannen. Anschließend machten sie wie

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SchulelternbeiratsvorsitzenderBernhard Wehner deutlich, dasssie einen ersten Meilenstein inihrem Leben gemeistert haben,aber ein weiter und nicht immereinfacher Weg noch vor ihnenliegen wird.Einen auch physisch weiten Weg,Christian Tewes hat esvorgerechnet, hatten sie bis zumAbitur bewältigt. Doch nicht allehatten ihn geschafft, wasOberstudiendirektor DietrichHeese kritisch betrachtete. DerBildungs- und Erziehungsauftragdes Hessischen Schulgesetzes und die Zwänge des Zentralabiturs rieben sich aneinander.Damit aber unabhängig davon alle Schülerinnen und Schüler das Abitur bestehenkönnten, müsse die Schule den Schülern verstärkt die Kompetenz vermitteln,selbstständig ihr Lernen zu organisieren und erfolgreich eigenständig zu arbeiten.In seiner Rede vergaß der Schulleiter nicht, die Abiturienten auf die „Wilinaburgia“hinzuweisen. Mit ihrer Mitgliedschaft hielten sie den Kontakt zu ihrer alten Schuleaufrecht und unterstützten mit ihrem Jahresbeitrag zudem noch die Arbeit desGymnasiums. Die Glückwünsche der „Wilinaburgia“ überbrachte ihr Vorsitzender Eugen Rudolf Ancke.Am Beispiel des lange verborgen gebliebenen Abi-Mottos zeigte er auf, wie leicht – undzeitraubend sowie oft sinnlos dazu – der Versuch ist, aus dem Internet vorhandene Ideenzu kopieren. Viel mehr zähle die eigene Leistung. Der Tradition folgend verlieh er den„Fritz-Glöckner-Preis“ der „Wilinaburgia“ an Frederik Schumacher für das Aufgabenfeld 1,Britta Zöller für das Aufgabenfeld 2 und Andreas Fried für das Aufgabenfeld 3.Mit Frederik Schumacher und Andreas Fried wurden damit auch die beiden Abiturientengeehrt, die ihr Abitur mit 1,0 bestanden haben.Für besondere Leistungen gab es, wie in jedem Jahr noch weitere Preise: Colin Flohrwurde als bester Französischschüler ausgezeichnet und Andreas Fried und Mehmet-AkifSeyfi für die Betreuung des Internetauftritts. Die Deutsche Physikalische Gesellschaftverlieh ihre Preise an Andreas Fried, Inga Elvers, Thomas Horn, Daniel Malzacher,Sebastian Schutzbach, Tom Tropp, Marcel Weirich und Andreas Fried. Geehrt wurdenebenfalls die Abiturienten, die sich in einem Ehrenamt engagiert haben. Dentraditionellen Rahmen des Programms gestalteten die Orchester und Chorgruppen sowiedie Tanz-AG des Gymnasiums.

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Besuch aus Kasachstan

Volker Schmidt Gut 3000 Kilometer hatten 15Schüler und zwei Lehrerinnen ausAstana, der neuen HauptstadtKasachstans, zurückgelegt, um inden letzen zwei Juniwochen Gästeam Weilburger Gymnasium zusein. Inzwischen ist der vomGoetheinstitut finanziell undorganisatorisch unterstützteAustausch am PhilippinumTradition geworden.Der Begrüßung durch diestellvertretende SchulleiterinRenate Geil folgte eineBesichtigung von Schloss undStadt. Am Ende empfingBürgermeister Hans-Perter Schick(parteilos) die Gäste aus demflächenmäßig neuntgrößten Land der Welt und ihre Gastgeber. Die Russischlehrer HenrikRiesen und Rita Heun hatten ein Programm zusammengestellt, das sowohl daspersönliche Kennenlernen als auch die Erkundung des fernen Landes förderte.So ging es ins Gießener Mathematikum, zu Opel in Rüsselsheim, wo es einerussischsprachige Führung gab, nach Marburg und sogar nach Straßburg.Im kommenden Frühjahr sollen die geschlossenen Freundschaften bei einemGegenbesuch vertieft werden.

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Erfolg beim Fremdsprachenwettbewerb

Volker Schmidt Zufriedene Gesichter gab es beiden Schülern der Klasse 9a undihrer Lehrerin Gerlinde Anckeüber den Anerkennungspreisbeim diesjährigenBundeswettbewerbFremdsprachen. Ein halbes Jahrhatten Thorsten Brandies, VictoriaHühn, Jennifer Fasel, SvenjaTanke, Marius Knaak, MichaelRauh und Daniel Kötter an einemFilm gearbeitet. Vampire und dieRückverwandlung ihrer Opferwaren das Thema des inenglischer Sprache gedrehtenFilms. So könne man, meinte dasTeam, mit Spaß Englisch lernen.Natürlich seien sie auch stolz aufihre Leistung, auch wenn sie den dritten Platz aus dem Vorjahr nicht verteidigt hätten.Auf alle Fälle möchten die sieben Preisträger im nächsten Jahr wieder teilnehmen.

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Podiumsdiskussion mit Wahlkreiskandidaten

Volker Schmidt Am Montag konnten sich in einerzweistündigen Podiumsdiskussionim Gymnasium Philippinum 170Schüler der Jahrgangsstufe 12aus erster Hand über Fragen deraktuellen Politik informieren. DerEinladung des Faches Politik undWirtschaft zur erstenVeranstaltung dieser Art warendie Wahlkreiskandidaten der imBundestag vertretenen Parteien gefolgt. Bundestagsabgeordneter Holger Haibach (CDU),Dr. Hans-Jürgen Schabedoth (SPD), Norman Dießner (Bündnis 90/Die Grünen), Dr. StefanRuppert (FDP) und Manuela Schon (Die Linke) äußerten sich zur aktuellenWirtschaftskrise, den Problemen der Staatsverschuldung, möglichen Koalitionen nach derWahl im September und dem Thema Politikverdrossenheit. Moderatoren der Runde warenDirk Hölscher und Volker Schmidt. Lisa Keller und Jonas Novak sorgten mit Stoppuhr undGong dafür, dass die Polit-Profis die vorgegebene Redezeit einhielten. Die Diskussion zeigte, dass die Schüler sich zwar auch mit den allgemein bekanntenpolitischen Themen beschäftigen, aber ebenso ein feines Gespür dafür haben, an welcherStelle politische Entscheidungen ihre eigenen Interessen unmittelbar berühren. Ob das„Zugangserschwerungsgesetz“, das die Verbreitung von Kinderpornographie im Internetverhindern soll, nicht die freie Internetnutzung insgesamt in Frage stelle, wollte einSchüler wissen und machte damit auch die hellwach, die bei der Frage nach KfW-Kreditenfür den Mittelstand eher an die letzten Klausuren dachten. Die Antworten der Kandidatenüberraschten nicht. Während die Regierungsparteien das Gesetz verteidigten und daraufhinwiesen, eine allgemeine Überwachung der Internetnutzung nicht zu beabsichtigen,verwiesen die drei anderen Parteien auf ihre Ablehnung der Koalitionsvorlage amvergangenen Mittwoch. Auch sonst bot die Diskussion für politisch Interessierte wenig Neues, den übrigenaufmerksamen Zuhörern machte sie immerhin deutlich, wo sich die Parteinenunterscheiden, wo mögliche Schnittmengen vorhanden sind und wo es keineGemeinsamkeiten gibt. Dass die Finanzmärkte weltweit strenger reguliert werden müssten, stand außer Frage,ebenso dass weniger die Managergehälter selbst das Problem seien, sondern vielmehreine Managerhaftung eingeführt werden sollte. Spannender war, nach welchen Kriterien

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Unternehmen zu unterstützen wären. Hier war viel von „Systemrelevanz“ undnachhaltigen Investitionen die Rede, aber auch davon, dass, wie im Fall Opel/Arcandor esan einer Lobby für Frauenarbeitsplätze fehle. Ein sinnvoller Mitteleinsatz müsse imÜbrigen betrieben werden, um die kommenden Generationen nicht mit unüberschaubarenFolgekosten zu belasten. Zu Fragen sei auch, ob dem Mittelstand genug geholfen werde.Weitgehend einig war man sich auf dem Podium, dass die Sicherung und Schaffung vonArbeitsplätzen und damit die Erhöhung der Binnennachfrage einen wichtigen Teil derKrisenbewältigung darstelle. Außerdem hänge die Zukunft des Sozialstaats angesichtsdes demographischen Wandels von einem hohen Beschäftigungsstand ab. Beim ThemaSchuldenabbau reichte das Spektrum von Steuererhöhungen auf der linken bis zuAusgabenkürzungen auf der liberalen Seite. Während die kleinen Parteien hier Profilerkennen ließen, vertrauten die derzeitigen Regierungsparteien auf kluges Handeln unddie Hoffnung, mit der neu beschlossenen Schuldenbremse die Staatsfinanzenkonsolidieren zu können. Die Koalitionsfrage behandelten die Kandidaten ausgesprochen nüchtern. Während „DieLinke“ keine Koalition eingehen und Sprachrohr der an den Rand der Gesellschaftgedrängten Menschen sein möchte, ließen CDU und FDP erkennen, dass sie einebürgerliche Koalition favorisieren. Ansonsten, darin waren sich die vier für Koalitionenoffenen Parteien nahe, komme es auf das tatsächliche Wahlergebnis an.Der Rede von der Politikverdrossenheit der jungen Bürger standen die Teilnehmer kritischgegenüber, was sie nicht zuletzt mit ihrem Durchschnittsalter untermauerten. Allerdingsfehlte auch nicht der Appell, sich aktiv in den demokratischen Parteien zu engagieren.

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Wilinaburgia fördert modernes Bibliothekssystem

Volker Schmidt Nach einem langen Anlauf verfügtdie Bibliothek des GymnasiumPhilippinum endlich über einenzeitgemäßen OPAC-Katalog, wieer heute in allen bedeutendenBibliotheken zu finden ist. Dieser"online-public-access-catalogue"ermöglicht es, den Bestand derBibliothek von einemComputerarbeitsplatz aus zudurchsuchen. Möglich wurde dieModernisierung durch eineSpende der Wilinaburgia, desEhemaligenvereins des Gymnasiums, in Höhe von rund 10.000 Euro. OberstudiendirektorDietrich Heese und Bibliothekar Götz Fitjer dankten dem Vereinsvorsitzenden EugenRudolf Ancke für die erneute großzügige Unterstützung der Schule. Der moderne Zugangzur Bibliothek, meinte Götz Fitjer, senke die Hemmschwelle der Schüler, für Referate undHausarbeiten auf die vorhandenen Wissensschätze zurückzugreifen, anstatt sichoberflächlich im Internet zu informieren. Gleichzeitig könnten sich die Schüler mitArbeitstechniken vertraut machen, die sie im späteren Studium benötigten. Etwa 20.000 Bände der seit 1665 bestehenden Bibliothek können derzeit an dreiArbeitsplätzen gleichzeitig über das Intranet der Schule erschlossen werden. Außerdemist der Zugriff auf den Katalog der Kreis- und Stadtbücherei möglich, was dieRecherchemöglichkeiten zusätzlich erweitert und die seit 1994 von Schul- undStadtbibliothek angestrebte engere Zusammenarbeit verwirklicht. Zwar wird noch einigeZeit vergehen, bis der Gesamtbestand von 60.000 Bänden und 80.000 Titeln vollständigerfasst sein wird, aber die in den letzten 15 Jahren angeschafften Bücher, mithin dieaktuellen Werke, sind aufgenommen und können über Schlag- und Stichwörtererschlossen werden. Die mühsame und zeitraubende Suche im alten Zettelkatalog istdamit überflüssig geworden. Bibliothekar Götz Fitjer und seine Mitarbeiter Frau Dr.Marie-Luise Crone und Herr Zeccirja Muharemi legen bei der Titelaufnahme großen Wertdarauf, dass auch einzelne Aufsätze über Schlag- und Stichwörter erschließbar sind. Dievielfältigen Möglichkeiten des neuen OPAC-Katalogs verblüfften bei der offiziellenVorstellung nicht nur Eugen Rudolf Ancke und Schulleiter Dietrich Heese, sondern aucheinige Schüler. Sie nutzten sofort die Gelegenheit, um Material für ihre nächsten Referatezu suchen.

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Sibirien war eine Reise wert

Volker Schmidt Auf Russisch, Deutsch, Englischund notfalls auch mit Händen undFüßen gelang die Verständigungzwischen 15 Schülern desWeilburger GymnasiumsPhilippinum und ihren Gastgebernim sibirischen Kemerowo. Vom 4.bis 16. Mai erwiderten sie mitihrer Reise, begleitet von denLehrerinnen Rita Heun und GisaMuster, einen Besuch russischerSchüler im vergangenen Herbst. Der Flug in die 3600 km östlichvon Moskau gelegene Großstadtin der Kohleregion Kuzbass begann mit einem Zwischenstopp in Moskau. Kreml, RoterPlatz und Lenin-Mausoleum, die Basilius Kathedrale und der Blick von der Lomonossow-Universität auf die Millionenstadt bildeten einen ersten Höhepunkt, wobei die zum Teil wiePaläste gestalteten U-Bahnstationen einen besonderen Eindruck hervorriefen. Überrascht wurden die Weilburger durch den herzlichen Empfang, mehr aber von derAusstattung der Partnerschule, dem Gymnasium Nr. 21. Zwar plagen die russische Schuleauch Platzsorgen wie das Weilburger Gymnasium, aber die Anwesenheit einerPsychologin, einer Krankenschwester und einer Bibliothekarin setzte die Besucher ebensoin Erstaunen wie die Ausstattung der Klassenräume mit moderner Technik.Neben der Teilnahme am Unterricht standen Ausflüge zum Bergbaumuseum KrasnajaGorka, einem Freilichtmuseum mit Felszeichnungen der Ureinwohner undSchamanenplätzen auf dem Programm. Russische Bären gab es, in einem Käfig, auch zusehen. Der 9. Mai mit seinen Militärparaden zum Sieg über Hitler-Deutschland bot eineungewohnte historische Perspektive. 20 Grad Tagestemperatur und sonniges Wetterwährend des gesamten Aufenthalts machten die Fahrt mit der transsibirischen Eisenbahnnach Krasnojarsk, wo der Jenissej West- und Ostsibirien trennt, zu einem weiterenHöhepunkt der Reise, zu der auch das Schaschlikgrillen und der Banjabesuch mit denGastfamilien gehörten. Am liebsten würde sie sofort wieder nach Sibirien fliegen, meintedie Schülerin Brigitte Schröder nach ihrer Rückkehr. Es sei eben ein völlig anderes Land,das dazu Einlade, neue Eindrücke zu sammeln. Dass dies auch weiterhin möglich sein werde, sei, so Rita Heun, dem Goethe-Institut zudanken, das solche Austauschfahrten bereitwillig unterstütze.

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Oberstufenchor führt "Orpheus in der Unterwelt" auf

Gerhard Becker Am 8., 9., und 10. Mai hat derOberstufenchor des GymnasiumPhilippinum drei beeindruckendeAufführungen von JacquesOffenbachs "Orpheus in derUnterwelt" in der jeweils vollbesetzten Stadthalle gezeigt. DieAufführung war von denMusikkollegen HerrnBlüthgen, Herrn Weinbrenner undHerrn und Frau Glotzbachzusammen mit den Schülerinnenund Schülern während derdiesjährigen Chorfreizeit in der Toskana vorbereitet worden. Frau Sterlepper sorgte mitihrem Schülerteam wie immer für die beeindruckende Kulisse. Katja Bördner, ehemaligeSchülerin unserer Schule und heute professionelle Sängerin, hatte die Solistenvorbereitet. In der witzig-satirischen Operette Offenbachs spielten insgesamt rund 25 Solisten undweitere 50 Chorsänger auf hohem musikalischem und schauspielerischem Niveau.Begleitet wurden sie dabei von einem Orchester aus Berufsmusikern und ehemaligenSchülern unserer Schule.

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Drei unvergessliche Abende für alle, die dabei waren!Wer es nicht erlebt hat, kann sich zumindest noch photographische Impressionen und dieKritik unserer Lokalzeitung auf der Seite des Konzertvereins anschauen.http://www.konzertverein-philippinum.de/

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Tobias Blum (8b) beim Landesentscheid Mathematik dabei

Volker Schmidt Tobias Blum aus der Klasse 8bdes Gymnasium PhilippinumWeilburg wird am 19. Mai zumLandesentscheid imMathematikwettbewerb fahren.Bravourös hatte er in der Schuledie erste Hürde genommen. BeimKreisentscheid sicherte er sich dieFahrkarte nach Wiesbaden durcheinen 1. Platz. SeinMathematiklehrer Hans-GeorgLorenz ist davon überzeugt, dasser auch dort gut abschneidenwird. Mathe sei seineLeidenschaft. StudiendirektorinRenate Geil führt den Erfolgnatürlich auf den Einsatz des ausHirschhausen kommendenSchülers zurück. Sie freute sichebenso darüber, dass beimKreisentscheid 3 der 5teilnehmenden WeilburgerGymnasiasten unter die erstenZehn kamen. Allgemeinbeobachtet die stellvertretendeSchulleiterin, dass durch diegezielte Förderung in denmathematischen undnaturwissenschaftlichen Fächern,das Interesse an diesen Gebietenund das Leistungsniveaugestiegen sei. Die Bemühungen,„MINT-Schule“ zu werden und zu bleiben, so Renate Geil, führten inzwischen zunachhaltigen Erfolgen. Nicht nur sie und Mathematiklehrer Hans-Georg Lorenz, sondernauch die ganze Klasse drücken Tobias am Dienstag die Daumen.

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"Wer wählt, bestimmt mit." - Europawoche am GPW

Nele Balser/Volker Schmidt Im Rahmen der „Europa-Woche“stand der EuropaabgeordneteMichael Gahler von der Fraktionder Europäischen Volkspartei am8. Mai Schülern des GymnasiumPhilippinum Rede und Antwort.Die Schüler der Jahrgangsstufe10 hatten sich im Politikunterrichtdem Thema „Europa“ ausverschiedenen Blickwinkelngenähert, sodass sich der für denLandkreis zuständigeCDU-Politiker einer Vielzahl vonFragen in der von Martin Rußmoderierten Veranstaltungausgesetzt sah. Die Wirtschafts- und

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Währungspolitik war ebenso Thema, wie die Frage, was er persönlich vom Beitritt derTürkei halte. Hierbei erläuterte Gahler die genaueren Umstände, mit denen man sich alsMdEP (Mitglied des Europäischen Parlaments) zu befassen habe, wenn man über den EU-Beitritt der Türkei diskutiere. Es gehe zum Beispiel um ökonomische, kulturelle undpolitische Probleme, vor allem aber auch um die Frage, ob die Beitrittskriterien erfülltseien. Dies sei noch nicht der Fall. Der Parlamentarier verdeutlichte den Schülern, dassdie Entscheidungsfindung im Europaparlament nicht immer leicht sei, da man dieverschiedensten Faktoren zu berücksichtigen habe und zwischen Parteien mit völligunterschiedlichen Ansichten vermitteln müsse. Das gelte besonders für die Außenpolitik,da dort nationale Interessen durchaus eine Rolle spielten.Der Politiker konnte auch verständlich erklären, was der Euro Deutschland, geradewährend der aktuellen Weltwirtschaftskrise, an Vorteilen bringt. Die gemeinsameWährung bezeichnete er als „Anker, der für Stabilität sorgt“ und erklärte, dassDeutschland ohne Euro mit einer hohen Inflation hätte rechnen müssen.Natürlich wollten die Schüler auch wissen, wie man als Abgeordneter nach Straßburg undBrüssel kommt. Gahler berichtete, er habe zunächst in Frankfurt am Main Jura studiert,sei durch ein Praktikum in Brüssel und den darauf folgenden Besuch einerDiplomatenschule zum Auswärtigen Amt und schließlich als Abgeordneter ins EuropäischeParlament gekommen. „Denn“, so sagte er, „ MdEP zu sein, kann man nicht zielgerichtetanstreben, das passiert eher zufällig. Man kann nur die richtigen Wegsteine legen.“Interesse an Sprachen und Geschichte seien neben dem obligatorischen Interesse anPolitik auf jeden Fall von Nutzen.Zum Schluss rief Gahler die Schüler dazu auf, alle Wahlberechtigten zum Wählenaufzufordern, „denn das ist der Weg, durch den die Bürger mitbestimmen können. Nur sokönnen wir Vertreter auch unsre Legitimation erhalten und gute Entscheidungen treffen.“ Am Ende der Veranstaltung überreichte Nina Bartzsch von der Redaktion derSchülerzeitung „Spektrum“ dem Abgeordneten als Dank für seine wiederholteBereitschaft, mit Schülern über europäische Fragen zu diskutieren, einen Bildband mitZeichnungen Alfred Nungessers, einem ehemaligen Kunstlehrer des Gymnasiums.

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Sportkurse des Gymnasium Philippinum Weilburg zum neunten Mal imZillertal

Der Carvingtechnik auf der Spur Hans Werner Bruchmeier Zum neunten Mal in Folge zogen rund 60Schülerinnen und Schüler aus zweiGrundkursen und einem Leistungskurs desGymnasium Philippinum Weilburg ihreSpuren in den „g’führigen“ Schnee desHochzillertals. Nach einer theoretischenund konditionellen Vorbereitung in denVorwochen konnten die Oberstufenschülerunter der fachkundigen Leitung der vierSportlehrer Pankratz, Bruchmeier, Funk,und Trümner und der Referendarin MajaKoprivica die neuesten Erkenntnisse über die Carvingtechnik in die Praxis umgesetzen. Sowohl die Anfänger, die auf den kurzen Big Foots und Snowblades die erstenschneidenden Schwünge erlebten, als auch die Könner erreichten auf den Pisten vonKaltenbach und Zelle am Ziller bis zum Ende des Kurses ein gutes Niveau oderverbesserten ihre Technik. An den Abenden wurden zusätzlich Probleme des Skilaufs,alpine Gefahren und Erste Hilfe bei Skiunfällen, sowie Videoaufnahmen der Schüleranalysiert. Die gemeinsame Woche in dem Alpengasthof brachte wieder einmal dasErlebnis von „Klassengemeinschaft“ zurück.

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Zwei Politikkurse des Gymnasium Philippinum Weilburg besuchen denBundestag

Hans Werner Bruchmeier Fünfzig Schülerinnen und Schüler der „Politik und Wirtschaft – Kurse“ der Jahrgangsstufe12 des Gymnasium Philippinum Weilburg besuchten auf Einladung von Dr. WolfgangGerhardt (FDP) den deutschen Bundestag. Nach einer Rundfahrt entlang derSehenswürdigkeiten vom Bahnhof Zoo bis zum Alexanderplatz und der Besichtigung der

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Holocaust-Gedenkstätte wurden dieSchülerinnen und Schüler auf derBesuchertribüne über Strukturen undAbläufe des Bundestages informiert. Deranschließende Rundgang in der Kuppel desReichstagsgebäudes brachte interessanteEindrücke von der Bundeshauptstadt. Auch ein längerer Rundgang im Ostteil derStadt mit Besuch des DDR – Museums unddes Berliner Doms brachte den Kursenvon Hans Werner Bruchmeier und CarmenRosenstiel-Stahl die jüngere GeschichteBerlins und die vorübergehende TrennungDeutschlands deutlich näher als derUnterricht es zuhause vermag.

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Physik-Challenge am GPW

Ei auf 2 cm genau abgelegt. Jörn Schweisgut Am Dienstag, den 5. Mai 2009wurden in der Aula Eier gelegt.Grund war kein entlaufenes Huhn,sondern die Physik-Challenge.Aufgabe war es in diesem Jahr,ein Gefährt zu bauen, das ein Eizu einem bestimmten Punkttransportiert und dort zielgenauabgelegt. Mit der zweitplaziertenKonstruktion der Jahrgangsstufen7 und 8 schafften es Pascal Bialasund Jan-Patrick Hochgürtel ausder 8e, das Ei 3,9 cm nah amZielpunkt abzulegen. Bei derKonstruktion der Gewinner JannisMuser und Tobias Blum aus der8b lag das Ei sogar nur 2,1 cmentfernt vom Zielpunkt. In der Klasse der Jahrgangsstufen5 und 6 wurden ebenfallsbeeindruckende, gut durchdachteFahrzeuge vorgestellt. Hier teiltensich Hanna Konrad und Lola Zelleraus der 6b den ersten Platz mitder Lea Diehl, Viola Hlederer undSelina Mergenthal aus der 5b. Die Physik-Fachschaft führt die Physik-Challenge jährlich durch. Ziel des Wettbewerbes istes, den Schülern Freude am Experimentieren und Basteln zu bringen. Die Sachpreise fürdie Gewinner wurden vom Gymnasialschulverein Weilburg e.V. zur Verfügung gestellt.

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Geographische Stadtexkursion der Klasse 5D nach Frankfurt

Laura Hülsemann, Philipp Schönfeld, Kim Barz und Lisa Metzger Im Erdkundeunterricht der Klasse 5D haben wir uns mit dem Thema „Leben in der Stadt“beschäftigt. Wir haben dort viel über die Merkmale einer Stadt, unterschiedlicheStadtviertel, Gebäudenutzung, Verkehrswege und Stadt und Umland erfahren. Damit wireinen eigenen Eindruck von einer Großstadt bekommen, haben wir am 21.04.2009 eineExkursion mit unserem Erdkundelehrer Herrn Pindur nach Frankfurt gemacht, bei der unsauch Frau Büttgen begleitet hat.

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Wir mussten früh aufstehen undsind bereits um 7.21 Uhr mit demZug Richtung Frankfurtaufgebrochen. Dort angekommensind wir vom Frankfurter Bahnhofmit der S-Bahn zur Hauptwachegefahren. Über die StationPaulskirche gingen wir zumRömer und sahen uns dort dasFrankfurter Rathaus und denJustitiabrunnen an. Der eiserneSteg war unser nächstes Ziel, woauch unser Gruppenfotoentstand. Im Hintergrund siehtman übrigens den Commerzbank-Tower, der mit 259m das höchsteGebäude Deutschlands ist. Unser nächstes Ziel war Sachsenhausen, ein citynahes Wohngebiet, wo wir dieUnterschiede zwischen den Wohnhäusern und den Geschäftshäusern in der City guterkennen konnten. Zurück auf der Zeil haben wir uns zuerst in der Zeil-Galerie auf derDachterasse ein Bild von der Skyline gemacht und dabei gleichzeitig viele startendeFlugzeuge vom Airport Frankfurt gesehen. Unsere Mittagspause haben wir in dem neuenShopping-Center „MyZeil“ gemacht. In „MyZeil“ gibt es über 80 Geschäfte, die längsteRolltreppe der Europas und sehr gute Eiscreme. Leider mussten wir nach unsererMittagspause schon wieder zurück nach Weilburg fahren. Schade, es war so ein schönerTag.

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CMSensation wird zweitbestes JUNIOR-Unternehmen Hessens

Dirk Hölscher Zum Landesfinale hatten sich dieSchüler des Politik undWirtschaft-Leistungskurses vonHerrn Hölscher aus Jahrgang 12mit ihren monatlichenBuchführungsunterlagen undeinem hervorragendemGeschäftsbericht qualifiziert. ImVeranstaltungsort, dem CongressPark Hanau, ging es nun darum,das Unternehmen, dieGeschäftsidee und das Team gutdarzustellen. Die Schüler mussteneinen Messestand gestalten undihre Produkte präsentieren.CM-Sensation hat es sich zum Ziel gesetzt, aus umlackierten Verkehrsschildern nachspeziellen Kundenwünschen Unikate herzustellen. Ein weiteres Produkt ist ein von denSchülern erfundenes Gesellschaftsspiel mit dem Namen Weilburgoli. Dabei werdenwirtschaftspolitische Inhalte mit Job-, Besitz- und Aktionskarten verbunden und mitBildern von Weilburg ein regionaler Bezug hergestellt. Inhalte aus dem PoWi-Unterricht wurden so mit praktischen Tätigkeiten zur Entwicklungund dem Vertrieb eines Produkts verknüpft. Diese beispielhafte Verbindung zwischenWirtschaft und Schule wurde auch von der Jury lobend anerkannt.Neben der Gestaltung des Messestandes mussten sich die jungen Unternehmermehreren Interviews von Vertretern des Wirtschaftsministeriums, derHandwerkskammer, den Unternehmerverbänden und der Wirtschaft stellen. Diesen Teilder Prüfung bestanden die Schüler überzeugend und mit viel Fachwissen. Der Höhepunkt des Finales war die Unternehmenspräsentation auf der Bühne. DieZwölftklässler verknüpften die Darstellung der Produktionsschritte mit einemFernsehbericht und kamen mit ihrer kreativen und witzigen Idee gut an. Aus den Händen von Ministerialdirigent Henkel, der stellvertretend für denWirtschaftsminister Posch gekommen war, nahm die Vorstandsvorsitzende vonCM-Sensation, Karina Reif, die Urkunde und den Preis von 300,- € in Empfang. Am Endedes Schuljahres erhalten die Schüler noch vom Institut der deutschen Wirtschaft einZertifikat, das sie als junge Unternehmer ausweist und bei Bewerbungen einen

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ausschlaggebenden Aspekt haben kann. Am selben Tag, noch vor Bekanntwerden des Ergebnisses, erschien in HR 4 ein Beitragüber die Arbeit der Schüler, die hierüber interviewt wurden.Nähere Informationen über das JUNIOR-Projekt finden Sie unterhttp://www.juniorprojekt.de/.Ein Radiobericht über CM-Sensation steht hier zum Download bereit.Die Schülerfirma des Philippinums stellt sich unter http://www.cmsensation.de/ vor.

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Mit Schokolade fing es an - Gastspiel der Theatergruppe "Requisit"

Volker Schmidt Siggi, Heinz, Nicole und Thomasvon der Theatergruppe „Requisit“begeisterten mit ihremImprovisationstheater dieSchülerinnen und Schüler derneunten Klassen. Auf Zuruf undunter Mitwirkung des Publikumsmussten die Schauspieler, dieMitglied der Selbsthilfegruppe„SIT – Selbsthilfe im Taunus“sind, Szenen spontan darstellen.„Das Amüsante an der ganzenAktion war, dass alle Szenen, diewir sahen von den Darstellernspontan ausgedacht wurden,nichts also einstudiert war“,meinte ein Schüler.Aber es ging an diesem vonChristof Trümner organisiertenVormittag nicht (nur) um lustigeSketche, sondern auch umDrogen. Alle Ensemblemitgliederwaren einmal drogenabhängig gewesen. Darum ging es im Anschluss an das Theater inGesprächsrunden der Schauspieler mit den Klassen. So berichtete eine Darstellerin, dasssie schon mit acht Jahren von Schokolade abhängig geworden sei. Am Ende habe siedann harte Drogen genommen. In den Gesprächen konnten die Schüler erfahren, wieschnell eine Drogenkarriere beginnen kann, wo sie endet und wie mühsam der Entzug ist.„Ich fand das Theater total super und lustig. Das anschließende Gespräch war ehererschreckend, aber das sollte wohl so sein. – Also ich kann „Requisit“ anderen Schulennur empfehlen“, lautete das Fazit einer Schülerin.Finanziell unterstützt wurde die Veranstaltung wie in jedem Jahr durch die „Wilinaburgia“,den Ehemaligenverein des Gymnasiums.

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„White Horse Theatre“ spielte in der Aula

Volker Schmidt Mit den Stücken "Billy’s Friend“für die Unter- und „PromisedLand“ für die Mittelstufebegeisterte die 1978 gegründeteenglische TheatergruppeSchülerinnen und Schüler ausinsgesamt 13 Klassen. Die Freudewar umso größer, als die jungenZuschauer merkten, dass sieschon so viel Englisch gelernthatten, um die Stücke zuverstehen.In „Billy’s Friend“ ging es umeinen Jungen und seine Freundschaft zu einem Gorilla, in „Promised Land“ um dasMigrantenkind Ravi, das sich gegen den alltäglichen Rassismus wehren muss. OrganisatorEgon Jung zeigte sich am Ende des Theatervormittags zufrieden.„Für die Schüler ist es schon ein Erlebnis, Muttersprachler ohne weitere Hilfe verstehen zukönnen.“ Sein abschließender Dank ging an die überzeugenden Schauspieler und den

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Gymnasialschulverein Weilburg e.V., der die Hälfte der Kosten übernommen hatte.

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Renate Geil und Annegret Weigel offiziell im Amt

Volker Schmidt Urkunden und Blumensträuße gabes zwei Tage vor den Osterferienfür die StudiendirektorinnenRenate Geil und Annegret Weigel.Anlass war die endgültigeErnennung Renate Geils zurstellvertretenden Direktorin undvon Annegret Weigel zur Leiterindes Fachbereichs I (Sprachen,Kunst und Musik).Oberstudiendirektor DietrichHesse dankte der seit 1994 amPhilippinum unterrichtendenRenate Geil für viele Jahre erfolgreicher Zusammenarbeit, vor allem aber für ihreVerlässlichkeit, die Bereitschaft sich aktiv auch an der pädagogischen Leitungstätikeit derSchule zu beteiligen und für ihren Einsatz, wenn es gilt, Erziehungsmaßnahmendurchzuführen. Die neue Stellvertreterin bedankte sich für das in sie gesetzte Vertrauenund das gezeigte Verständnis für die manchmal unangenehmen Seiten ihrer Arbeit. Siehabe ihre Aufgabe mit Freude übernommen und hoffe, weiter zu einer positivenEntwicklung der Schule mit ihren vielen „Baustellen“ beizutragen. Wie der Schulleiter seiauch sie davon überzeugt, dass durch gute Zusammenarbeit zwischen Schulleitung undKollegium selbst die anstehende große Schulsanierung gemeistert werde könne.Mit Annegret Weigel, so Dietrich Heese, übernehme eine Kollegin die Leitung desFachbereichs I, die sich seit 1987 durch konsequente und erfolgreiche Arbeit dieAnerkennung des Kollegiums erworben habe. Er sei sicher, dass Annegret Weigel nichtzuletzt den nötigen Mut besitze, um den vielfältigen Fachbereich kompetent zu leiten.Annegret Weigel, die neben Deutsch auch Mathematik unterrichtet, machte deutlich, dasssie sich ganz bewusst für den Fachbereich I entschieden habe. Sie hoffe, dass sich ausden vielen kleinen Projekten des Fachbereichs, die sie in ihrer Zeit als kommissarischeLeiterin kennengelernt habe, dauerhafte und allseits gewürdigte Projekte entwickelten.

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GPW und Technik-Akademie Weilburg kooperieren

Volker Schmidt Mit der am 2. April vorgestelltenKooperationsvereinbarungzwischen dem GymnasiumPhilippinum Weilburg und derTechnik-Akademie Weilburgwerden, so OberstudiendirektorDietrich Heese, die Türen fürneue Lernprozesse weit geöffnet.Die Technik-Akademie biete fürdie Schule die einmaligeMöglichkeit, die mehr theoretischbetriebenen naturwissenschaftlichen Fächer und das Fach Informatik um die Seite ihrerpraktischen Anwendung zu erweitern. Durch die Zusammenarbeit seien Experimentemöglich, die in der Schule nicht möglich seien. Die Schüler könnten so z.B. die realeUmsetzung der Theorie auf industrieller Ebene erfahren. Ziel der MINT (Mathematik,Informatik, Naturwissenschaft, Technick)-Schule Philippinum sei es, auch durch dieseKooperation die Schüler für eine naturwissenschaftliche Ausbildung zu begeistern. Indiesem Zusammenhang ging sein Dank an seine Vertreterin Renate Geil, die dasMINT-Projekt und die Kooperation maßgeblich voran gebracht habe.Die Zusammenarbeit habe im vergangenen Jahr auf der Baumesse ihren Anfanggenommen, als sich Schule und Akademie nebeneinander präsentierten, wusste Dr.Markus Horz zu berichten. Er war ebenso wie Wolfgang Radkovsky mit seinemLeistungskurs Physik und Karin Keilich mit ihrem Leistungskurs Biologie unter denZuhörern, als Wolfgang Hill, Leiter der Technik-Akademie, in seiner Anspracheverdeutlichte, dass die Kooperation ein neues Netzwerk bilde und damit mehr sei als einebloße Addition der Potenziale der beiden Lehranstalten. Es gelte junge Menschen für dieIngenieurwissenschaften zu gewinnen, denn in ihnen gründe heute die ökonomische

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Zukunft unseres Landes. Die Technik-Adademie biete mit den Schwerpunkten Technik undInformatik aus dem Bereich „MINT“ Möglichkeiten für beide Institutionen, wie sie dereuropäische Kooperationsrahmen vorsehe. Die Durchlässigkeit des Bildungssystems seischließlich kein leeres Gerede, wenn die Studenten der Technik-Akademie durch dieZusammenarbeit die Hemmschwelle Studium leichter überwänden und die Gymnasiastensich für die Ingenieurwissenschaften begeisterten.

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Das Mittelalter vor der Haustür entdecken

Barbara Klass Die Klasse 7b war am 27.03.09 unterwegsdurch das mittelalterliche Limburg.Was war zuerst da – die Burg oder dieStadt? Woher kommt das Wort‚Spießbürger‘? Was hat der Fensterladenmit unserem Verkaufsladen zu tun? Solcheund viele andere Fragen klärten dieSchülerinnen und Schüler der 7b auf ihrerExkursion nach Limburg. Die Stadtführerinund die Domführerin wussten an diesemeinen Vormittag allerhand zu berichtenüber die Herren von Limburg, den Dom,das Stadtleben, die Pest und dieVertreibung der Juden aus der Stadt, schließlich hatte Limburg ja einen berühmtenStadtschreiber im 14. Jahrhundert, der alles genau festgehalten hatte. Alle trotztentapfer der Kälte und einzelnen Schauern, um im Rahmen des Geschichtsunterrichts ihrWissen zum mittelalterlichen Stadtleben mit viel Anschauungsmaterial zu unterfütternund alle waren sich einig: es hat sich gelohnt.

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Klassen 6 im Neanderthalmuseum

Céline Hoffmann, Anna-LenaSchwender, Neele Ehrenberg undJana Taube Im Geschichtsunterricht derKlasse 6 haben wir uns zuletztmit dem Neandertalerbeschäftigt. Damit wir uns dasLeben des Neandertalers besservorstellen können, haben wir mitunseren Lehrern Frau Kanthak,Herrn Bröckl, Frau Kafitz undHerrn Pindur eine Exkursion insNeandertal unternommen. An diesem Tag haben wirunterschiedliche Stationen imNeandertal besucht, eine Führungim Museum gehabt und einenWorkshop gemacht. Zu Beginn der Führung empfinguns die nette Betsy, die unsKopfhörer, zur besserenVerständigung, austeilte. Alserstes führte sie uns zu zweiNeandertalern. Es war ein ältererHerr und eine jüngere Frau, dievon einem Künstler gestaltetwaren. Wir haben vieleInformationen zu den Figurenerhalten, viele Details kanntenwir aber auch schon aus demGeschichtsunterricht. Anschließend gingen wir an einem Gemälde des Neandertals vorbei und haben dann eine

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Vitrine gesehen, in der Knochen des Neandertalers lagen. Allerdings waren es keineoriginalen Knochen, „die liegen in einem Tresor in einer anderen Stadt“, wurde uns vonBetsy erzählt. Sie erzählte uns ebenfalls, wie die Knochen gefunden wurden und wer siegefunden hat. Die nächste Station waren mehrere unterschiedlich entwickelten Frühmenschen inGlasvitrinen bis zu einer begehbaren Vitrine mit Informationen zum heutigen Menschen.Wir haben bei der Führung viel über den Neandertaler erfahren und es hat uns viel Spaßgemacht. In der Steinzeitwerkstatt haben wir an einem Workshop teilgenommen, bei dem wir füruns selbst Steinzeitschmuck hergestellt haben. Wir setzten uns zu sechst an einen Tischund jeder von uns bekam einen Speckstein und einen Steinzeitbohrer aus Holz. Mit demBohrer haben wir ein Loch in den Speckstein gebohrt. Das Loch durfte nicht zu nah amRand sein, denn dann wäre der Speckstein durchgebrochen. Als das Loch fertig war, haben wir die Steine mit unterschiedlichen Schleifsteinen poliert.Wir sollten uns eine Form ausdenken und dazu hatten wir einen groben und einen feinenSchleifstein und als letztes haben wir die Steine eingefettet. Erst dann bekamen sie eineFarbe, grün, blau, weiß, gelb…vorher waren die Steine grau. Es gab Steine, die aussahenwie Kreise, Blätter oder Herzen. Wir haben sie mit einem Lederband zu einer Kettegebunden und siehe da, fertig war der „schicke Stein“, unser selbst gemachterSteinzeitschmuck.Um 15 Uhr sind wir dann wieder nach Weilburg abgefahren und dort wurden wir vonunseren Eltern abgeholt. Es war ein toller Tag.

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47 Schüler des GPW nehmen am Schüleraustausch mit Privas teil

Ulrike Fuhrmann-Grote

Seit vielen Jahren besteht einregelmäßiger Schüleraustauschzwischen dem GymnasiumPhilippinum Weilburg und demLycée Vincent d’Indy in Privas.Während die Franzosen vorWeihnachten bei ihren deutschenKorrespondenten zu Gast waren,fand der Gegenbesuch derdeutschen Schüler derJahrgangstufen 10 – 12vom 15.- 23. März statt.Verantwortlich für dieOrganisation und die Betreuungder Schüler war wiederFranzösischlehrerin Ulrike Fuhrmann-Grote, die von Französischlehrerin Konstanze Keulbei der Fahrt begleitet wurde. Die Deutschkolleginnen in Privas, Agnès Alphand und Cathie Meylan, hatten wieder einabwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Bei herrlichstem Sommerwetterbesuchten die Gymnasiasten die Aven d’Orgnac mit anschlißendem Picknick an der Pontd’Arc und hatten beim Besuch einer Nougatfabrik in Montélimar die Möglichkeit, sich überdie Herstellung von Nougat zu informieren und natürlich auch zu probieren.Auch ein gemeinsamer Tagesausflug von deutschen und französischen Schülern nachLyon mit einer Stadtführung in der historischen Altstadt und der Besichtigung der„traboules“ gehörte zum Programm. Natürlich nahmen die deutschen Schüler auch am Unterricht teil und hatten so dieMöglichkeit, Vergleiche zwischen dem deutschen und französischen Schulsystemherzustellen. Während des offiziellen Empfangs im Rathaus von Privas durch denBürgermeister und seine Mitarbeiter durften die deutschen Schüler den Rathausturmbesteigen und den herrlichen Ausblick genießen. Ein wahrer Augenschmaus war auch dassich daran anschließende kalte Buffet in Salle Ouvèze, das liebevoll von den französischenKolleginnen und ihren Schülern vorbereitet worden war. Nach der Begrüßung durch denSchulleiter konnten alle das Essen im Freien bei strahlendem Sonnenschein genießen. Absoluter Höhepunkt der Austauschfahrt war sicherlich der Tagesausflug nach Nîmes undSaintes- Maries de la Mer. Einige Schüler wagten sogar ein Bad im Mittelmeer, obwohl dasWasser noch ziemlich kalt war. In dieser Woche bekamen die deutschen Austauschschüler nicht nur Einblick in das

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französische Schulleben, sondern auch in das Leben in den Familien. Das französischeEssen fanden die Schüler abwechslungsreich und immer wieder spannend.Der Abschied fiel wie immer schwer. Auf privater Ebene wollen viele Schüler ihre Kontaktefortsetzen, planen in den Sommerferien gegenseitige Besuche und hoffen, dass es auchweiterhin diesen Schüleraustausch geben wird!

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Schülerfirma "Present Place" auf Erfolgskurs

Sophie Pauly Nachdem die im Septemberletzten Jahres gegründeteSchülerfirma „Present Place“ desLeistungskurses Politik undWirtschaft des GymnasiumPhilippinum einen großen Erfolgauf dem WeilburgerWeihnachtsmarkt verbuchenkonnte, standen Anfang diesenJahres weitere Projekte an.Zunächst besuchten 7 Schülerund der betreuende Lehrer VolkerSchmidt am 5. Februar alseinziges hessische Unternehmen eine Messe für Schülerfirmen aus ganz Deutschland inRemscheid. Diese vom JUNIOR-Projekt organisierte Veranstaltung fand in einemEinkaufszentrum statt und bot gute Verkaufsmöglichkeiten für die Schülerfirma. DasProduktsortiment aus individuellen Schmuck, Schmuckflaschen und weiterenGeschenkartikeln stieß beim Publikum auf reges Interesse. Überzeugen konnten dieSchüler auch mit ihrem Werbespot, den sie zweimal auf einer Bühne vorführten. DieSchüler erfuhren auch, dass es nicht einfach ist Produkte zu promoten und Kunden zumKauf zu bewegen. Am Tag der offenen Tür des Gymnasium Philippinum am 28. Februar war Present Placeebenfalls mit einem Stand vertreten, sodass Schüler und Eltern einen Einblick in dieArbeit des Unternehmens erhielten. Schließlich beteiligte sich die Schülerfirma auch aufdem Weilmünsterer Frühlingsmarkt am 8. März mit einem Stand, wo sie trotz desregnerischen Wetters erfreuliche Umsätze erzielen konnte.In den nächsten Wochen wird sich das Juniorunternehmen nochmals an der eigenenSchule präsentieren und weiterhin auf verschiedenen Märkten in der Region vertretensein. JUNIOR ist ein Projekt des Instituts der deutschen Wirtschaft, Köln, das Schülern dieMöglichkeit bietet, für ein Jahr in die Welt der Wirtschaft hineinzuschnuppern und in einereigenen Firma zu erlernen, was es bedeutet, in einem Unternehmen tätig zu sein. Weitere Informationen:

www.juniorprojekt.de

http://www.present-place.de

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GPW-Jahrbuch ist da!

Frauke Kafitz Nach intensiver redaktioneller Arbeit der Klasse 10F unter Führung von „Chefredakteurin“Frau Stein ist es nun endlich soweit: Das Jahrbuch 2007/08 ist seit letzter Woche käuflichzu erwerben. Neben Klassen- und Lehrerfotos enthält das Jahrbuch auf 150 SeitenBerichte und Interviews rund um das GPW-Schuljahr, eingesandt von Schülerinnen undSchülern der Unter-, Mittel- und Oberstufe. Entstanden ist das Projekt nach einer Ideeder Klasse 10F, ein Jahrbuch „von Schülern für Schüler“ zu erstellen. Von den 750 Exemplaren sind noch wenige Exemplare zum Einzelpreis von 6€ zuerhalten.

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„Was Hänschen nicht lernt, kann Hans auch noch lernen.“

Volker Schmidt Cremefarbig und runzlig, 1400Gramm schwer und durchzogenvon 600 km Blutgefäßen – solässt sich unser Gehirn äußerlichbeschreiben. Drei Prozent unsererKörpermasse nimmt es ein undbenötigt 20 Prozent desSauerstoffs, damit 100 MilliardenZellen mit einer Energie von 30Watt aktiv werden können. Wennsie es tun und eine unvorstellbargroße Zahl von Synapsenentstehen, lernen wir. Genau darum ging es in dem Vortrag, den Prof. Dr. Stephan Kröger von der UniversitätMünchen im Rahmen des naturwissenschaftlichen Vortragsreihe des GymnasiumPhilippinum Weilburg hielt. Dabei räumte er mit dem Vorurteil auf, nur in der Jugendkönne man lernen. „Was Hänschen nicht lernt, kann Hans auch noch lernen“, meinte derWissenschaftler. Es gebe zwar „sensible Phasen“, in denen das Lernen leichter falle, aberunser Gehirn wolle immer lernen. Es sei ein dynamisches Organ für lebenslanges Lernenund zum Verarbeiten von Informationen. Kein Wunder sei es also, dass nach einemausgedehnten Erholungsurlaub unser IQ merkbar gesunken ist.Die zahlreichen Schüler in der voll besetzten Aula des Gymnasiums wollten natürlichwissen, wie man erfolgreich lernt. Mit allen Sinnen, mit einer positiven Grundhaltung undauf verschiedenen Wegen solle man sich mit den Gegenständen aktiv auseinandersetzen.Angstfrei müsse die Lernatmosphäre sein. Zudem sei genügend Zeit für das Übenvorzusehen. Damit stieß Prof. Kröger auf offene Ohren, obwohl gerade der Schulalltagdiese Voraussetzungen nicht immer gewährt. Am Ende der Veranstaltung dankte Oberstudiendirektor Dietrich Heese seinerStellvertreterin Renate Geil und Studienrat Dr. Markus Horz für die gelungene Gestaltungder Vortragsreihe. Ihnen gelinge es immer wieder, kompetente Referenten für Themen zufinden, die faszinierende Einblicke in die Welt der Naturwissenschaften und Mathematikeröffneten.

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Professor Wilfried Kuhn verstorben

Volker Schmidt Am 25. Februar ist Professor Wilfried Kuhn im 86. Lebensjahr verstorben.Der aus Aumenau stammende und zeitlebens dort wohnende Wissenschaftler bestand1942 am Weilburger Gymnaisum sein Abitur. Nach dem Krieg studierte er in MarburgPhysik, Mathematik und Philosophie. Im Anschluss an das Referendariat in Limburg undFrankfurt unterrichtete er bis 1968 am Gymnasium Philippinum. Noch in seine Weilburger

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Zeit fiel die Veröffentlichungseiner ersten fachdidaktischenMonographie „Atomphysik in derSchule. Eine Einführung in ihreexperimentellen, theoretischenund philosophischen Grundlagen“.Damit begann seine reichepublizistische Tätigkeit, aus derunter anderem 18 Lehrbücher derPhysik hervorgingen.Von 1968 bis 1971 war er Leiterder naturwissenschaftlichenAbteilung des HessischenInstituts für Lehrerfortbildung inFrankfurt. 1971 erfolgte dieBerufung zum ordentlichenProfessor für Didaktik der Physikan der Universität Gießen. Von1975 bis 1976 war der Dekan desFachbereichs Physik. Auch nochnach seiner Emeritierung 1991führte er Lehrveranstaltungendurch.

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GPW-Teams beim Planspiel Börse auf dem Siegertreppchen

Dirk Hölscher Beim Planspiel Börse, das vom06.10. – 16.12.08 stattfand,haben unsere Teams wieder sehrgut abgeschnitten. Nachdem sichdie Rekordzahl von 44(!)GPW-Spielgruppen für denWettbewerb eingeschriebenhatten, konnten wir beimeigentlichen Planspiel Börse einen2. und einen 3. Platz belegen. Derzweite Platz im Oberlahnkreisging an unsere Gruppe „Die Abzocker“ aus dem zehnten Jahrgang mit André Ziegler,Dennis Watz, Mario Dietrich und Hendrik Dobel, die am Ende ein Plus von ca. 9500,- €aufzuweisen hatten. Betreuende Lehrerin war Frau Kunze-Grölz. Den dritten Platzbelegten „Die Schandmäulchen“ Jessica Schleicher und Svenja Heise aus dem PoWi-Kursin Jahrgang 13 von Herrn Freihold. Sie schafften es, ihr Startkapital von 50.000,-€ umca. 12.500,-€ zu vermehren. Aus diesem Kurs stammt auch der letztjährige Sieger desBörsenplanspiels, die „Konsumhengste“. Eine weitere Platzierung gab es durch die Gruppe „Die Börsentippler“, die beimEuro-Stoxx-Tipp den zweiten Platz erreichten. Hier lagen Marcel Dorth, Carsten Dorth undStefan Zimmermann mit ihrem Tipp ganz nah an dem späteren Euro-Stoxx-Wert.PoWi-Lehrer ist hier Herr Bruchmeyer. Da wir mehr als 15 Spielgruppen gemeldet hatten, bekam die Schule von derKreissparkasse Weilburg eine Anerkennung von 250,- € überreicht, die zur Förderung desWirtschaftsunterrichts eingesetzt werden kann.

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Physik Challenge 2009

Jörn Schweisgut Am Montag, den 9. März 2009, wurde in der zweiten Stunde die Physik-Challenge 2009offiziell in der Aula eröffnet.Es können Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 8 teilnehmen, die Freudeam Experimentieren und Basteln haben. Schülerinnen und Schüler, die am Wettbewerbteilnehmen möchten, sind herzlich eingeladen. Anmeldungen nehmen Frau Geil oder HerrSchweisgut gerne entgegen.Die Aufgabe besteht darin, ein Fahrzeug zu konstruieren, das ein Ei transportiert undzielgenau ablädt.Präsentiert erprobt werden die Konstruktionen am Dienstag, den 5. Mai 2009 in der Aula.Den Erstplatzierten winken wertvolle Preise!

Die genaue Aufgabenstellung ist hier zu finden. Viel Spaß und Erfolg!

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Schülerfirma CM-Sensation auf Erfolgskurs

Dirk Hölscher Wie bereits in den vergangenen Jahrennimmt der Leistungskurs Politik undWirtschaft im Jahrgang 12 unter derLeitung von Herrn Hölscher am Projekt„JUNIOR“ teil. Der Leistungskurs Politik und Wirtschafthat im Oktober dieses Jahres dieSchülerfirma "C-M-Sensation" ("CreativeMetal Sensation") gegründet. DieSchülerfirma "CM-Sensation" stellt ausalten Verkehrsschildern und anderenmetallischen Gegenständen Schilder fürjeden Gebrauch her. Es gibt Schilder für Feiern und Geburtstage oder Fanartikel. DasBesondere hierbei ist, dass alles aus ausrangierten Verkehrsschildern oder Gegenständenvom Schrottplatz hergestellt wird. Neben den fest im Angebot vorhandenen Produktenwerden zudem weitere individuelle Kundenaufträge bearbeitet, was die Angebotspalettevon CMS um ein Vielfaches erweitert Die Schilder werden nach dem individuellem Wunschdes Kunden umlackiert und neu gestaltet, verlieren aber trotzdem nicht den Charaktereines Verkehrsschildes. Ein weiteres Produkt der Schülerfirma ist ein Spiel über Weilburg. Es ist aufgebaut wie einganz normales Brettspiel und wird nach einem selbst aufgestellten Regelwerk gespielt.Das Spiel, das "Weilburgoly" heißt, enthält viele Bilder aus Weilburg und Umgebung undist ein Muss für jeden Weilburger. Es gibt Job-, Besitz- und Ereigniskarten, die, passendzur Finanz- und Wirtschaftskrise, wirtschaftliche Inhalte aufgreifen. Prominente Anteilseigner der Schülerfirma sind unter anderem der Landrat desLandkreises Limburg-Weilburg und Finanzminister Karlheinz Weimar sowie der ehemaligeWirtschaftsminister Dr. Alois Rhiel. Noch gibt es fünf Aktien zu kaufen!Als Ziel haben sich die jungen Unternehmer vorgenommen, bis ins hessische Landesfinalevorzustoßen und dort eine gute Figur abzugeben.Am Ende des Schuljahres wird die Schülerfirma aufgelöst und jeder Schüler erhält fürseine geleisteten Arbeitsstunden ein Zertifikat, das ihn als jungen Unternehmer ausweist. Weitere Informationen zu JUNIOR erhalten sie unter http://www.juniorprojekt.de/Weitere Informationen und Preise von "C-M-Sensation" findet man unterhttp://www.cmsensation.de/.

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Mitmachangebot: Platonische Körper

Bildungsbüffet sättigte Informationsbedürfnis

Volker Schmidt Das Gymnasium PhilippinumWeilburg bot am vergangenenSamstag beim zweiten „Tag deroffenen Tür“ ein „Bildungsbüffet“,das umfassend über seine Arbeitinformierte und erneut zahlreicheBesucher anlockte. Unter demPublikum waren wieder vieleEltern mit ihren Kindern, die inden nächsten Wochen über denweiteren Bildungsweg nach derKlasse 4 entscheiden müssen. Siekonnten sich besonders im „Schnupperunterricht“ verschiedener Fächer ein Bild von demmachen, was sie erwartet. Eine Attraktion waren auch die zahlreichen Mitmachangeboteder Naturwissenschaften und der Kunst. Manch zukünftiger Schüler nahm so einselbstgebautes Flugzeug oder einen platonischen Körper mit nach Hause.Gesang und Instrumentalmusik lockten Neugierige in den Spielmannbau.Sportbegeisterte konnten in der Kreissporthalle nicht nur Vorführungen verschiedenerGruppen bestaunen, sondern auch selbst ihre Kräfte im Kraftraum oder an derKletterwand testen. „Warum Faulheit uns weiterbringt“ – unter diesem Titeldemonstrierten Schüler nicht nur den ökonomischen Sachverhalt. Sie zeigten dabei auch,was bilingualer Englischunterricht am Gymnasium leistet. Die zwei am Projekt „JUNIOR“teilnehmenden Schülerfirmen zeigten ihre Produkte und informierten über ihre mit realemGeld wirtschaftenden Unternehmen.Zum „Büffet“ gehörten auch Informationen über Gewaltprävention,Hochbegabtenförderung, die Schullaufbahnberatung und das Konzept „Selbstorganisiertes Lernen – SOL“, die Schülerzeitung „Spektrum“, den Schulsanistätsdienstund die Arbeit des Schulelternbeirats. Die Bibliothek präsentierte außer ihrembeeindruckenden Bestand auch den neuen „OPAC-Katalog“, der die Literatursuche mittelsEDV ermöglicht, Mit dabei waren auch die „Wilinaburgia“ und der „GymnasialschulvereinWeilburg“, die der Schule durch ihre Hilfe manches Projekt erst ermöglichen.Stark gefragt waren die „Schulscouts“. Sie führten die Besucher durch die Gebäude,erläuterten die Gebäudeteile und sorgten dafür, dass jeder die Veranstaltung fand, die ersuchte. Am Ende der dreistündigen Veranstaltung dankte Oberstudiendirektor DietrichHeese dem Kollegium und den Schüler für ihren außergewöhnlichen Einsatz. Auch derzweite „Tag der offenen Tür“ sei eine gut genutzte Gelegenheit gewesen, derÖffentlichkeit die Arbeit der Schule näher zu bringen.

Zu den Bildern vom Tag der offenen Tür

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Mittelstufenchor führt Musical "Kiss me Kate" auf

Gerhard Becker Einen ausführlichen Bericht desWeilburger Tagesblatts sowie Fotos von der Aufführung findenSie auf der Seite desKonzertvereins.

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Schüler des GPW bestehen das Cambridge Advanced Certificate

Barbara Klass Sechs Schülerinnen und Schüler der Jahrgangstufe 12 und 13 haben nach Vorbereitung inder Cambridge Certificate –AG im ersten Halbjahr 2008/09 die Feuerprobe in Englisch

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bestanden und seit Januar 2009 deninternational anerkannten Abschluss inEnglisch in der Tasche. Kristian Ehlert, Inga Elvers, Andreas Fried,Lisa Löw , Frederik Schumacher undStephanie Stoll durchliefen an einem Tagdie fünf Prüfungsteile Leseverständnis,Hörverstehen, Schreiben, Sprechen undSprachfertigkeit mit sehr gutem undgutem Erfolg und bewiesen damit nicht nurihre Fertigkeiten im Umgang mit derenglischen Sprache, sondern erhöhtenauch ihre Chancen für Bewerbungen anausländischen Universitäten und beiinternational operierenden Firmen. Sie allebewerteten die Prüfungsanforderungen bei entsprechender Vorbereitung auf diespezifischen Teile des Examens als machbar. Am schwierigsten sei es gewesen, dieKonzentration über den ganzen Prüfungstag hinweg hoch zu halten, aber auch da kanndie Übung anhand von früheren Prüfungsvorlagen in Echtzeit helfen. Die Mehrheit der Sechs konzentriert sich jetzt erst mal auf das Abitur. Eine von ihnen istaber schon sicher, dass sie das Cambridge Certificate brauchen wird. Sie hat sich inEdinburgh an der Universität beworben und wir drücken ihr die Daumen, dass allesklappt.

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GPW-Mädchen belegen 2. Platz beim Regionalentscheid Handball

Jan Hooss Weilburg/Rechtenbach Einen sehr guten zweiten Platz beim RegionalentscheidHandball „Jugend trainiert für Olympia“ belegten die Mädchen der Schulmannschaft desGymnasium Philippinum Weilburg am vergangenen Mittwoch (18.02.09) in Rechtenbach. Nur mit Außenseiterchancen waren die Mädchen und Jungen der Handball-Schulmannschaft des WK II zu dem mit starken Teams besetzten Turnier nachRechtenbach/Vopertshausen gereist. Gleich im ersten Spiel gegen die GesamtschuleSchwingbach gelang den GPW-Mädchen eine Überraschung. In einer spannenden undspielerisch sehr guten Partie konnten sie sich mit 8:7 durchsetzen. Anschließend verlorendie Mädchen knapp gegen die Liebigschule Gießen mit 4:5. Im nachfolgenden Spiel gegenden späteren Turniersieger Anne-Frank-Schule Linden gab es für die Weilburgerinnenallerdings eine deutliche 5:15-Niederlage. Gegen die Ohmtalschule Homberg fanden dieMädchen des GPW wieder ihre spielerische Linie und konnten sich am Ende über einen10:5 Sieg sowie den zweiten Platz des gesamten Turniers freuen. Für die Weilburger Jungen waren die teilweise mit Regionalligaspielern besetzten Teamsaus Wettenberg, Gießen und Rechtenbach diesmal eine Nummer zu groß. Gegen dieScholl-Schule Alsfeld konnten die Jungen ein gutes Spiel zeigen, verloren aber mit 4:6.Den Titel beim diesjährigen Regionalentscheid der Jungen sicherte sich dieSchwingbachschule Rechtenbach. Für das GPW spielten: Milan Weber, Steffen Straßheim, Fabian Broll, David Matschke,Henrik Löw, Daniel Metzger, Felix Jung, Jonas Hautzel, Alexander Schraut, Dennis Funk.

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obere Reihe v.l.n.r.: Maxine Geis, Denise Wagenführ, Michelle Keller, Sarah Beck, SarahNovakuntere Reihe v.l.n.r.: Cosima Rizzo, Sinja Sussek, Katharina Kurz

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28. Februar - Tag der offenen Tür

Volker Schmidt Am Samstag, den 28. Februar istes wieder soweit. DasGymnasium Philippinum Weilburgmit seinen rund 1600 Schülernund 120 Lehrkräften öffnet von10 bis 13 Uhr seine Türen für alle,die erfahren wollen, was hinterden sonst verschlossenen Türenin der Lessingstraße geleistetwird. Fast einhundertProgrammpunkte geben einenEinblick in die reiche Vielfalt desSchullebens. Die Besucher,besonders aber zukünftige Schüler und ihre Eltern, werden kein Museum, sondern einelebendige Schule vorfinden. Damit der Überblick nicht verloren geht, gibt es vor Ort einenumfangreichen Veranstaltungsplan und Schüler, die als „Scouts“ Schulführungen anbietenoder gezielt helfen.Schnupperunterricht der Fremdsprachen und des Fachs Ethik, Mitmachangebote derNaturwissenschaften sowie Präsentationen aller Jahrgangsstufen und Fächer laden dazuein, die Schule und ihr Angebot kennenzulernen. Mathematische Zaubertricks werdenebenso zu sehen sein wie eine Landtagsdebatte. Für Sportbegeisterte ist dieKreissporthalle mit Kraftraum und Kletterwand die erste Wahl, Musikliebhaber werdensich im „Spielmannbau“ heimisch fühlen. Wer mehr über das Konzept „SOL – SelbstOrganisiertes Lernen und Arbeiten“ oder das Mittelstufenlernzentrum und dieLeseförderung wissen möchte, findet kompetente Ansprechpartner. Dies gilt auch für denbilingualen Unterricht, die Schullaufbahnberatung, die Organisation der Oberstufe, dieMediationsgruppe und die Hochbegabtenförderung. Aus dem Schulleben nichtwegzudenken sind die Schülervertretung und die Schülerzeitung „Spektrum“ sowie dieSchülerfirmen „Present Place“ und“CM – Sensation“, die am Projekt „JUNIOR“teilnehmen. Und es besteht nach vier Jahren wieder die Gelegenheit, ein Jahrbuch derSchule zu kaufen.Der Schulelternbeirat fehlt ebenso wenig wie die beiden Fördervereine „Wilinaburgia“ und„Gymnasialschulverein Weilburg e.V.“. Der schuleigene Sanitätsdienst ist für Notfälleeinsatzbereit, für das leibliche Wohl sorgt die Cafeteria. Kurz: Seien Sie herzlich willkommen beim zweiten Tag der offenen Tür am GymnasiumPhilippinum Weilburg!

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Alle Informationen zum Tag der offenen Tür finden Sie hier.

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Leistungskurs besucht Bundesverfassungsgericht

Volker Schmidt Karl Müller-Lüdenscheid-Weinbach-Drommershausen.Zugegeben, der Name ist etwaslang und nach Paragraph 1355des Bürgerlichen Gesetzbuchesauch nicht zulässig. Die bekannteMeinungsforscherin ElisabethNoelle-Neumann-Meier-Leibnitzist zwar unter dem DoppelnamenNoelle-Neumann bekannt, ihrvollständiger Name hatte aber,und das ganz legal, diese vierBestandteile. Und was, wennTräger solcher Namen heiraten? Der Gesetzgeber hatte mit einer Novellierung desParagraphen das Entstehen solcher Gebilde für die Zukunft verhindert und damit, so dieMeinung der Beschwerdeführer vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe,mindestens das Recht auf die freie Entfaltung der Persönlichkeit verletzt. Auch von derWürde nach Artikel 1 Grundgesetz und sogar vom Recht auf freie Berufswahl (Artikel 12)war die Rede. Dem Münchner Ehepaar, das sich einen Dreifachnamen zulegen wollte, wardies zuvor von den bayerischen Gerichten versagt worden.Diese scheinbare Nebensache war am vergangenen Dienstag für den Leistungskurs Politikund Wirtschaft des Weilburger Philippinums mit seinem Lehrer Volker Schmidt Anlassgenug, eine Verhandlung vor dem höchsten deutschen Gericht zu beobachten. Es gingden Schülern weniger um die Sache, sondern um das Verfahren. Der Vorsitzende desErsten Senats, Prof. Dr. Hans-Jürgen Papier, wies in seiner Einleitung darauf hin, dassjeder, der seine Grundrechte durch staatliches Handeln verletzt sehe,Verfassungsbeschwerde erheben könne. Allerdings werde nur ein kleiner Teil der jährlichüber 6000 Verfassungsbeschwerden zur Entscheidung angenommen und ein nochkleinerer Teil öffentlich verhandelt. Zwei Stunden folgten die Zuschauer den Vorträgender Berichterstatterin des Bundesverfassungsgerichts, Dr. Christine Hohmann-Dennhardt,des Prozessbevollmächtigen des Ehepaares, den Vertretern der Standesbeamten und desFamiliengerichtstages und der Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD). Sie war miteinem beeindruckenden Mitarbeiterstab angereist, um die bestehende Regelung zuverteidigen, während die vortragenden Verbandsvertreter keine zwingenden Gründesahen, Mehrfachnamen zu verbieten.Die Schüler zeigten sich am Ende einerseits verwundert, warum wegen einer solchen„Kleinigkeit“ das Bundesverfassungsgericht angerufen werde und sogar eine Ministerinaus Berlin anreise, verstanden aber andererseits, dass das Bundesverfassungsgericht denBürger gegenüber dem Staat schützt. In einer ersten Einschätzung meint eine Mehrzahlder Schüler, das Bundesverfassungsgericht werde der Beschwerde stattgeben und denGesetzgeber zu einer Neufassung des Namensrechts auffordern. Das Urteil wird in etwadrei Monaten erwartet.

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Ehrungen am Ende des 1. Halbjahres

Volker Schmidt Einer inzwischen guten Traditionfolgend ehrte StudiendirektorinRenate Geil am Ende des 1.Halbjahres Schülerinnen undSchüler der Schule für besondereLeistungen.So Alisa Jung, Saskia Stehlik, JosiPerner, Sarah Heinzeroth, AnnikaLeuning, Kira Ahäuser, NilüferCakmak und Büsra Yildrim fürden 1. Platz beimRegionalentscheid im Volleyballder Wettkampfklasse III. Richard Lenz, Klasse 10f, wurde für seine Teilnahme amExperimentierwettbewerb „Chemie – mach mit!“ geehrt.

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Natürlich fehlten auch die Klassensieger beim Lesewettbewerb 2008 nicht: Jana Kremer,Michel Pfütz, Meilissa Seitz, Christopher Kleiber, Neele Ehrenberg und Freya Obijon. ImMathematikwettbewerb der Klasse 8 siegte Tobias Blum vor Sara Konrad, Eva-Maria Hille,Clara Reichwein, Viktor Sommer und Daniel Weber. Die Klassenbesten waren hier: NilüferCakmak, Alex Fiehn, Fabian Ohly, Tim Richter und Elisabeth Heinz.Für eine tolle Leistung im Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia – Rudern“ gab esden obligatorischen Schraubenschlüssel für Sabrina Henche, Lea Kurz, Annemarie Zinke,Malin Muser und Aline Bruchmeier.Für den Logo-Wettbewerb um das beste Logo für das Mittelstufenlernzentrum wurdenLisa Mühl, Maria Milani und Julia Norwig ausgezeichnet.Wohlverdient waren die Ehrungen für Mehmet Akif Seyfi, Andreas Fried und NilsBergmann, die die Homepage der Schule betreuen. (Bild: Laura S. Jung)

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Dank für Spenden

Volker Schmidt Für den Vorstand der Ökumenischen Tagespflege Oberlahn e.V. bedankte sich Willy Klämtbei Michael Glotzbach für die Spenden, die nun schon mehrere Jahre aus den Einnahmenbeim Weihnachtskonzert dem Verein und ganz konkret dem Helmut-Hild-Hauszukommen. Mit dem gespendeten Geld können unter anderem finanzielle Engpässeüberbrückt werden, die sich in der Tagespflege ergeben, wenn freie Plätze vorgehaltenwerden.

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Chaostheorie als wissenschaftliches Prinzip

Wolfgang Radkovsky Am 29.01.2009 fand in der Aulades Gymnasium Philippinum imRahmen dernaturwissenschaftlichenVortragsreihe „BlickfeldNaturwissenschaften“ ein Vortragzur Chaostheorie statt. Der Abendwurde von Schülerinnen undSchülern des LeistungskursesPhysik der Jahrgangsstufe 13 mitExperimenten, theoretischenÜberlegungen und Anwendung ineiner hervorragendenPC-Präsentation unterhaltsamgestaltet.Nach einer historischen Einführung zur Bedeutung des Begriffs Chaos in der Antike wurdeausgeführt, wie das analytisch unlösbare Dreikörperproblem die klassische Physik inFrage stellte, da kleinste Unterschiede in den Anfangsbedingungen völlig voneinanderabweichende Entwicklungen zur Folge haben können. Als weiteres Merkmal desdeterministischen Chaos wurde in optischen und akustischenRückkopplungsexperimenten der rekursive Aspekt solcher Vorgänge demonstriert. Einmathematischer Exkurs zum Weg von der Ordnung über Bifurkationen zum Chaos stelltedie Beziehung zur fraktalen Mathematik mit Mandelbrots „Apfelmännchen“ her.Zur physikalischen Anwendung der Chaostheorie wurden Versuche zu mechanischen undelektrischen Schwingungen vorgeführt und dabei die Bedeutung eines Phasendiagrammserläutert, da hier Bifurkationen und chaotische Vorgänge direkt sichtbar werden. Eswurde gezeigt, dass mit einem solchen Diagramm eine Entscheidung möglich ist, ob essich bei einem Prozess um einen chaotischen Vorgang handelt. Da in diesem Fall keineexakte Voraussage über das weitere Verhalten des Systems möglich ist, muss dann einemöglichst genaue Erfassung der Anfangsbedingungen angestrebt werden. DiesesVerfahren wurde in zwei praktischen Beispielen aus Medizin und Meteorologieeindrucksvoll dargelegt. Die Bedeutung der Chaostheorie für unser tägliches Leben wurdeabschließend in einer Übersicht über chaotische Vorgänge aus den verschiedenstenWissenschaftsbereichen erläutert.Nach dem Vortrag bedankte sich Oberstudiendirektor Dietrich Heese bei den Schülern,die trotz der bevorstehenden Abiturprüfungen Zeit für die Vorbereitung und Durchführungdieses Vortrages fanden, sowie bei den betreuenden Lehrern Wolfgang Radkovsky undJörg Lorenz für die geleistete Arbeit.

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PoWi-Leistungskurse erleben Bundestagsdebatte

Volker Schmidt Die Schüler der LeistungskursePolitik und Wirtschaft desWeilburger Philippinums wussten,wovon die Rede war, als derSPD-Abgeordnete Joachim Poßam Freitag im Bundestag dasKonjunkturpaket 2 als „richtigenMix“ zur Krisenbewältigungbezeichnete. Umso gespannterhörten die von ihren Lehrern DirkHölscher und Volker Schmidtbetreuten zukünftigenAbiturienten zu, mit welchenArgumenten die Opposition in erster Beratung das „Gesetzes zur Sicherung vonBeschäftigung und Stabilität in Deutschland“ kritisierte.Bundeskanzlerin Angela Merkel, Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier, Finanzminister PeerSteinbrück und die fast vollständige Ministerriege verfolgten, wie Jürgen Trittin (Bündnis90/Die Grünen), Jürgen Koppelin (FDP) sowie Oskar Lafontaine und Gregor Gysi (DieLinke) das Gesetz als unzureichend kritisierten. Dabei wurde nicht nur über Inhaltegestritten, sondern es ging auch um politische Verfahrensfragen, als dasAbstimmungsverhalten Bremens und Hamburgs im Bundesrat zur Sprache kam. Dass derCDU-Abgeordnete Steffen Kampeter die Gesetzesvorlage verteidigte, weil sie „Maß undMitte“ beweise, wunderte die Schüler nicht.Es fiel den kritischen Zuschauern natürlich auf, dass die Reden besonders für dieÖffentlichkeit bestimmt waren und weniger der inhaltlichen Auseinandersetzung dienten.„Hahnenkämpfe“ für die eigene Wählerschaft seien die Reden zu einem Gutteil gewesen,meinten einige Schülerinnen nach der Debatte. Dem einstündigen Besuch sollte sich einGespräch mit dem für den Wahlkreis Hochtaunus zuständigen Abgeordneten OmidNouripour (Bündnis 90/Die Grünen) anschließen, der die Gruppe eingeladen hatte. Ermusste sich allerdings von seinem Büroleiter Herbert Möller vertreten lassen, da er aneinem Gespräch über das Konjunkturprogramm teilnahm, das parallel zurBundestagsdebatte stattfand. Auch hier fanden die Schüler bestätigt, was sie gelernthatten. Die eigentliche Arbeit des Parlaments findet nicht im Plenum, sondern inAusschüssen und Beratungen statt. In ihnen werden die Entscheidungen inhaltlichvorbereitet.Im Gespräch mit Herbert Möller ging es in erster Linie um außenpolitische Fragen. DieProblematik des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan waren ebenso ein Thema wie dieIranpolitik des Westens, der Frieden im Nahen Osten, eine mögliche Erweiterung der EUund der Nato sowie ein ständiger Sitz Deutschlands im Sicherheitsrat der VereintenNationen. Außerdem ging es um mögliche Koalitionen nach der nächstenBundestagswahl.Das unmittelbare Erleben praktischer Parlamentsarbeit habe tiefere Einsichten inpraktische Demokratie gebracht als manche Unterrichtsstunde, meinten die Schüler amEnde der zweitägigen Fahrt, die durch den Besuch des DDR-Museums und des DeutschenHistorischen Museums noch weitere Informationen zur politischen GeschichteDeutschlands bot.

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Prix des lycéens

Sonja Klees Zum ersten Mal nehmen Oberstufenkurse des GPW an der Preisverleihung des Prix deslycéens teil

Dieser Wettbewerb des Institut français stellt interessierten Leserinnen und Lesern eineAuswahl aktueller Jugendliteratur zur Verfügung und gibt ihnen die Möglichkeit ihrenFavoriten aus den vorgestellten Buchtitel zu küren. Seit Beginn dieses Schuljahresnahmen auch Schülerinnen und Schüler des GK und LK Französisch (Jgst. 13) an diesemlandesweiten Projekt teil. In Ergänzung zum Unterricht tauschten sie ihre Leseeindrückeaus und berieten intensiv über die Stärken und Schwächen der Lektüren. Am Mittwoch,den 14.01.2009 trafen sich nun die beiden Kurse zum kleinen „Finale“ und wählten ihren„Schulsieger“ der vorgestellten Buchtitel. Welche Lektüre die meisten Stimmen erhielt,wird an dieser Stelle nicht verraten. Randi Becker vertritt das GPW in der Beratungsrunde

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der hessischen Gymnasien, diedann die endgültige Wahl des Prixdes lycéens 2009 trifft. Foto: Teilnehmer der Wahljury mitihren Kursleiterinnen – Frau U.Fuhrmann-Grote und Frau S.Klees

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Alle in einem Boot

Volker Schmidt Rudern gehört zum festenSportangebot am GymnasiumPhilippinum. Damit es so bleibtund Schülerinnen und Schülerauch weiterhin an die Erfolge vonKaja Brecht, Jan Will und denzahlreichen Mannschaften, die esbis in die Landes- undBundesentscheide geschaffthaben, anknüpfen können,freuten sich Schulleiter DietrichHeese und RudertrainerHans-Werner Bruchmeier überzwei neue, hochmoderne Ergometer und drei Spinningbikes.Möglich wurde die Anschaffung durch die Bündelung von Mitteln des HessischenKultusministeriums, des Kreises Limburg-Weilburg, des Schulsportzentrums an derTilemannschule, des Ehemaligenvereins „Wilinaburgia“ und des GymnasialschulvereinsWeilburg.Nicht nur die aktiven Ruderer der Schule testeten bei der Übergabe dieNeuanschaffungen, sondern auch Schulleiter Dietrich Heese, Eugen Rudolf Ancke(Vorsitzender der „Wilinaburgia“) und Karl Georg Jung-Seibel (Vorsitzender desGymnasialschulvereins) ließen es sich nicht nehmen, zur Freude der Schülerinnen undSchüler, dem Vertreter des Schulsportzentrums Willi Normann und dem Vorsitzenden denWeilburger Rudervereins Hans Bruchmeier einige Kilometer mit den neuen Gerätenzurückzulegen.

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Gemeinsam kräftig

Voker Schmidt Ein mit sieben neuenTrainingsgeräten der „RollsRoyce“-Klasse, soSportfachvorsteher PeterPankratz, ausgestatteterKraftraum steht den Schülerinnenund Schülern ab sofort auchoffiziell zur Verfügung. Möglichwurde diese wesentlicheVerbesserung und Erweiterungder Ausstattung durch dieZusammenarbeit von Schule,Gymnasialschulverein Weilburge.V. und dem LAV Weilburg, die die Finanzierung der 27.000 Euro teuren Gerätesicherten. Dabei steuerte der Gymnasialschulverein mit 19.000 Euro den größten Batzenbei.Oberstudiendirektor Dietrich Heese dankte dem Vereinsvorsitzenden Karl Georg

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Page 39: Archiv 2009  · 2014-05-20 · 2009-2011“ anzubringen. Als das nach einigen Fehlversuchen gelang, konnte das ganze Team stolz auf die Wand im Atrium blicken: Dort hängen nun drei

Jung-Seibel für den Mut des Vereins, schnell und unbürokratisch die Finanzierung zusichern, da es galt, ohne zu zögern, bei einem „Sonderangebot“ zuzugreifen. Karl-GeorgJung-Seibel gab zu, vom Preis verführt worden zu sein, betonte aber, dass der Verein mitdieser Spende seinem Grundsatz gefolgt sei, der Schule langfristige undzukunftsträchtige Vorhaben zu ermöglichen.In einem kurzen Vortrag erläuterte Peter Pankratz die Bedeutung des Krafttrainings, dasabgesehen von seiner Bedeutung für den Leistungssport auch allgemein einen positivenEinfluss auf den Hormonhaushalt, den Knochenbau, die Schutzfunktion der Muskulatur,den Rücken und das allgemeine Wohlbefinden habe. Mit den 7 neuen sowie den 7 altenund immer noch gebrauchstüchtigen Krafttrainingsgeräten bestehe nun die Möglichkeit,dass eine ganze Lerngruppe zusammen trainieren könne. Schüler der Jahrgangsstufe 11,die sich für einen Leistungskurs Sport interessieren, nutzten den Termin, um zu testen,was sie im kommenden Schuljahr erwartet.

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