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www.argoviaphil.ch 4.Symphoniekonzert März 2014 WIEN BLEIBT WIEN Leitung DOUGLAS BOSTOCK SO 16. März 2014 17.00 Uhr Aarau Kultur & Kongresshaus DI 18. März 2014 19.30 Uhr Aarau Kultur & Kongresshaus DO 20. März 2014 19.30 Uhr Villmergen Röm.-kath. Kirche* FR 21. März 2014 19.30 Uhr Baden Trafo JOHANN STRAUSS (SOHN) Ouvertüre zur Operette «Die Fledermaus» ANTON WEBERN Passacaglia für Orchester op. 1 JOHANN STRAUSS (SOHN) «G´schichten aus dem Wienerwald» Walzer op. 325 JOHANNES BRAHMS Symphonie Nr. 4 e-Moll op. 98 PROGRAMM IN VILLMERGEN * LUDWIG V. BEETHOVEN Ouvertüre zu Goethes Trauerspiel «Egmont» op. 84» WOLFGANG AMADEUS MOZART Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219 Andreas Janke, Violine JOHANNES BRAHMS Symphonie Nr. 4 e-Moll op . 98

argovia philharmonic - Konzertprogramm 4. Symphoniekonzert - WIEN BLEIBT WIEN

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Die hochdramatische, spätromantische Passacaglia von Anton Webern wird eingerahmt von Johann Strauss‘ (Sohn) Ouvertüre zur Operette «Die Fledermaus» , ein Meisterwerk aus der goldenen Operettenära der Wieder Operette, und dessen «G’schichten aus dem Wienerwald», die wohl berühmteste Walzerfolge überhaupt. Nicht weniger kompromisslos in ihrer Gestaltung als Webern Passacaglia ist Brahms vierte und letzte Symphonie, ein schlicht formvollendetes Werk.

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www.argoviaphil.ch

4.Symphoniekonzert

März 2014

WIEN BLEIBT WIEN

Leitung

DOUGLAS BOSTOCK

SO 16. März 2014 17.00 Uhr Aarau Kultur & KongresshausDI 18. März 2014 19.30 Uhr Aarau Kultur & KongresshausDO 20. März 2014 19.30 Uhr Villmergen Röm.-kath. Kirche*FR 21. März 2014 19.30 Uhr Baden Trafo

JOHANN STRAUSS (SOHN) Ouvertüre zur Operette «Die Fledermaus»

ANTON WEBERN Passacaglia für Orchester op. 1

JOHANN STRAUSS (SOHN) «G´schichten aus dem Wienerwald» Walzer op. 325

JOHANNES BRAHMS Symphonie Nr. 4 e-Moll op. 98

PROGRAMM IN VILLMERGEN *

LUDWIG V. BEETHOVEN Ouvertüre zu Goethes Trauerspiel «Egmont» op. 84»

WOLFGANG AMADEUS MOZART Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219 Andreas Janke, Violine

JOHANNES BRAHMS Symphonie Nr. 4 e-Moll op . 98

Page 2: argovia philharmonic - Konzertprogramm 4. Symphoniekonzert - WIEN BLEIBT WIEN

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Page 3: argovia philharmonic - Konzertprogramm 4. Symphoniekonzert - WIEN BLEIBT WIEN

3

SEHR GEEHRTESKONZERTPUBLIKUM

Der Frühling hat mitunter eine ungeheure

Macht. Er weckt die Lebensgeister, bringt

Blumen, Bäume und Sträucher zum blü-

hen und treibt Menschen und Tiere wieder

nach draussen. Was für ein Gefühl, wenn

einem die Sonne das Gesicht wärmt!

Die Kompositionen von Johann Strauss

werden meist mit den Neujahrskonzerten

in Verbindung gebracht. Doch als schnel-

ler, schwingender Tanz ist ein Walzer auch

Ausdruck von Lebensfreude und lustvol-

ler und heiterer Fröhlichkeit. Attribute, die

auch dem Frühling nachgesagt werden.

Wir schliessen uns mit den Kompositio-

nen von Johann Strauss dieser Heiterkeit

und Lebenskraft des Frühlings an. Und

dank den Werken von Anton Webern und

Johannes Brahms kann das ganze Spek-

trum des Erwachens musikalisch erfahren

werden.

Der Frühling hat noch weitere Überra-

schungen bereit, mindestens aus musi-

kalischer Sicht. Gleich zwei Sängerinnen

können erlebt werden. Im 5. und zugleich

letzten Symphoniekonzert dieser Saison

steht mit Stella Doufexis eine international

herausragende Sängerin mit dem argovia

philharmonic auf der Bühne. Und im Juni

gibt es viel Spannung mit der Sopranistin

Mary Carewe und James Bond 007.

Und dann gibt es noch die Kammerkon-

zerte im Aufschluss Meyerstollen, das Ab-

schlusskonzert des Meisterkurses

Dirigieren oder die Konzerte der Genuss-

Strasse. Und das alles diesen Frühling!

Für die Details, auch über die Kinderbe-

treuung, besuchen Sie unsere Internet-

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Page 4: argovia philharmonic - Konzertprogramm 4. Symphoniekonzert - WIEN BLEIBT WIEN

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Page 5: argovia philharmonic - Konzertprogramm 4. Symphoniekonzert - WIEN BLEIBT WIEN

5

4. Symphoniekonzer t – WIEN BLEIBT WIEN argovia philharmonic DOUGLAS BOSTOCK Leitung

JOHANN STRAUSS (SOHN) (1825 –1899)Ouvertüre zur Operette «Die Fledermaus»

ANTON WEBERN (1883 –1945)Passacaglia für Orchester op. 1 (1908)

JOHANN STRAUSS (SOHN) (1825 –1899)«G´schichten aus dem Wienerwald» Walzer op. 325

PAUSE

JOHANNES BRAHMS (1833 –1897)Symphonie Nr. 4 e-Moll op. 98I. Allegro non troppoII. Andante moderatoIII. Allegro giocosoIV. Allegro energico e passionato

(Erste Programmhälfte in Villmergen: siehe separater Einleger)

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« EXKLUSIV ! » DI 18. März 2014 « Auf ein Glas Wein mit …» Douglas Bostock (siehe Seite 20).

HINTER DEN KULISSEN jeweils 45 Minuten vor Beginn erfahren Sie in unseren Konzerteinführungen Wissenswertes über das Konzert. Mit Douglas Bostock (16. 03) und mit Dr. Verena Naegele (18./20./21.03)

KINDERBETREUUNG SO 16. März 2014Während Ihres Konzertbesuchs sind Ihre Kinder bei uns gut aufgehoben ( siehe Seite 20).

Angebote von PERSPEKTIVEN, der Musik - vermittlung des argovia philharmonic

Douglas Bostock im Videointerview

Page 6: argovia philharmonic - Konzertprogramm 4. Symphoniekonzert - WIEN BLEIBT WIEN

6

PROGRAMM-NOTIZENvon Sibylle Ehrismann

4. SymphoniekonzertWIEN BLEIBT WIEN

Sibylle Ehrismann lic. phil. I., studierte an der

Universität Zürich Germanistik und Musikwis-

senschaft und ist seither freischaffende Musik-

publizistin und Kuratorin. Sie schreibt für

diverse Tages- und Fachzeitschriften im In- und

Ausland. Sie hat mehrere Bücher publiziert,

eben erschienen ist «Die Beidlers – Im Schatten

des Wagner Clans» (Rüffer & Rub Verlag Zü-

rich). Das von ihr mitbegründete Büro ARTES

konzipiert und produziert musikdokumentari-

sche Ausstellungen, so auch die Jubiläums-

ausstellung des argovia philharmonic «50 Jahre

ASO im Bild».

Page 7: argovia philharmonic - Konzertprogramm 4. Symphoniekonzert - WIEN BLEIBT WIEN

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Johann Strauss’ (Sohn) Ouvertüre zur Operette «Die Fledermaus»

OPERETTEN-GLÜCKDie beiden genialsten Unterhaltungs-

künstler ihrer Zeit – Johann Strauss II. in

Wien und Jacques Offenbach in Paris

– haben sich gegenseitig inspiriert. Of-

fenbach hat mit seinen gesellschaftskriti-

schen Operetten in Paris Furore gemacht,

in denen er auch den Wiener-Walzer ver-

wendete.

Umgekehrt war es Offenbach, der Strauss

(Sohn) bei einem Treffen fragte, ob er es

nicht einmal mit Operetten versuchen

wolle. Ebenfalls zur Operette animiert

hatte Strauss seine damalige Frau, die

Sängerin Henriette Treff. Der «Walzerkö-

nig» zögerte zwar, machte jedoch ab 1871

einige Versuche und landete bereits 1874

mit «Die Fledermaus» einen Welthit. Damit

war die grosse klassische Wiener-Ope-

rette geboren.

In der «Fledermaus» vereint Strauss tän-

zerische Schwungkraft, hintersinnigen

Witz und sozial-psychologische Treffsi-

cherheit. Die herrlichen Tanz-Rhythmen

und eingängigen Melodien machen sie

unsterblich. Die Geschichte spielt um die

Mitte des 19. Jahrhunderts in einem «Ba-

deort in der Nähe einer grossen Stadt»,

wahrscheinlich Baden bei Wien. Dabei

entfaltet Strauss beim Fest im Palais des

fragwürdigen jungen Russenprinzen Or-

lofsky ein irrwitziges Trugspiel mit Mas-

kerade und Rollenwechsel. Die Partie des

Orlofsky hat Strauss übrigens als Hosen-

rolle für einen Mezzosopran angelegt.

Schon die Ouvertüre offenbart die hohe

musikalische Qualität dieser Operette. Sie

ist überaus aufwändig gestaltet und lässt

bereits alle wichtigen Nummern anklingen.

Nach zweimaliger Darstellung des gros-

sen Walzerthemas mündet sie in ein tur-

bulentes Finale – eine echte Herausforde-

rung für das Orchester! Strauss wurde

für seine geniale «Leichtigkeit» von den

grössten Musikern seiner Zeit bewundert.

Richard Wagner meinte nach einem Be-

such in Wien: «Das ist der musikalischste

Schädel, der mir je untergekommen ist.»

Und mit Johannes Brahms, der ein be-

sonderes Flair für das Volkstümliche hatte,

war er seit den frühen 1870er Jahren gut

befreundet.

Johann Strauss (Sohn) mit dem Bogen dir igierend

Page 8: argovia philharmonic - Konzertprogramm 4. Symphoniekonzert - WIEN BLEIBT WIEN

8Anton Webern, ca. 1912

Anton Webern machte auf alle, die ihn

näher kannten, einen stillen Eindruck. Ur-

sprünglich hatte er Musikwissenschaft an

der Wiener Universität studiert und pro-

movierte dort. Nebenher nahm er aber

auch Unterricht in Harmonielehre und

Kontrapunkt und wurde 1904, zusam-

men mit Alban Berg, Schüler von Arnold

Schönberg. Dieser Unterricht dauerte vier,

möglicherweise auch sechs Jahre, das

weiss man nicht genau.

Aus diesem Lehrer-Schüler-Verhältnis

zwischen Schönberg und Webern entwi-

ckelte sich eine lebenslange Freundschaft

mit unabsehbaren Folgen für die Musikge-

schichte – der Kreis um Schönberg setzte

als «Zweite Wiener Schule» Massstäbe für

die modernen Kompositionstechniken, die

sich aus Schönbergs Zwölftontheorie ent-

wickelten. In dieser Zeit war es übrigens

Johannes Brahms, der die Wiener Musik-

szene dominierte.

Als Komponist wurde Webern zu Lebzei-

ten kaum ernst genommen, er machte bis

1920 Karriere als Dirigent und Pädagoge

und ging 1927 als Dirigent und Fachbe-

rater für Neue Musik zum Österreichi-

schen Rundfunk. Seine Werke wurden

jedoch kaum beachtet. Die Passacaglia

op. 1 für Orchester komponierte Webern

1908, zum Abschluss der Studienjahre bei

Schönberg, sie ist sozusagen sein «Ge-

sellenstück». Auffällig ist die Wahl einer

alten barocken Form, der Passacaglia.

Diese war im 17. Jahrhundert ein langsa-

mer Hoftanz im ¾-Takt und ist als Varia-

tionskomposition über einem vier- oder

achttaktigen, ständig sich wiederholen-

den Bassmodell (Ostinato) angelegt. Meist

werden dafür Molltonarten bevorzugt.

Mit seiner noch deutlich der romantischen

Tradition verbundenen «Passacaglia»

nahm Webern konkret Bezug auf

Johannes Brahms. Dieser hatte in sei-

ner Symphonie Nr. 4 e-Moll, welche das

Anton Weberns Passacaglia für Orchester op. 1

EIN LEISER MODERNER

Page 9: argovia philharmonic - Konzertprogramm 4. Symphoniekonzert - WIEN BLEIBT WIEN

9

argovia philharmonic im gleichen Kon-

zert spielt, im Final-Satz eine beispielhafte

romantische Passacaglia komponiert.

Schönberg, der selber ein grosser Vereh-

rer von Brahms war, lehrte dessen Variati-

onstechnik seinen Schülern und bezeich-

nete diese als vorbildlich modern.

Bei Webern wird das achttaktige Passa-

caglia-Thema zu Beginn von den Strei-

chern intoniert, leise und kaum hörbar. Es

steht nicht im Dreier, sondern im Zweier-

takt, und jeder der acht Töne ist durch

eine Viertelpause getrennt. Damit gibt

Webern dem einzelnen Ton ein besonde-

res Gewicht, und das Thema erhält eine

subtile Prägnanz. Bei dieser Tonfolge

d-cis-b-as-f-e-a-d ist der Sextsprung

cis-b von besonderer Bedeutung, er wird

im Verlauf des Stücks zum Ausgangs-

punkt einer «blühenden» Melodik.

Zudem erscheint das Thema bei Webern

nicht, wie einst bei Bach, ausschliesslich

im Bass, sondern es wird auch den Mittel-

und Oberstimmen anvertraut, jedoch oft

derart versteckt, dass es in der Abfolge

kaum erkennbar ist. Im Verborgenen aber

scheint es – in der grundsätzlich vorherr-

schenden Tonart d-Moll – als harmoni-

sches Gefälle geheimnisvoll durch.

Das Werk ist in mehreren Steigerungswel-

len aufgebaut, mit einem lyrischen Mittel-

teil. Eindrücklich, wie Webern die kurzen

Variationen farblich differenziert instru-

mentiert, auch gelingt ihm eine faszinie-

rende Verbindung des hoch expressiven,

an Richard Strauss erinnernden Aus-

drucks mit einem rigorosen motivischen

Konstruktionsprinzip. Dazu kann man

aus einem Brief Weberns, den er 1928

schrieb, ergänzen: «Ich verstehe unter

Kunst die Fähigkeit, einen Gedanken in

die klarste, einfachste, das heisst fass-

lichste Form zu bringen.»

Die Passacaglia ist mit ihren ca. 10 Minu-

ten Spieldauer die längste Komposition

Weberns. Er hat sich später zum Meister

der Miniatur, der lyrischen Verdichtung in

extremer Kürze, der leisen, aber umso be-

deutungsvolleren Geste entwickelt. Doch

mit dem Einmarsch der Nationalsozia-

listen 1938 in Österreich verlor Webern

seine Ämter, seine hoch-poetische Musik

wurde als «entartet» verboten, er konnte

nur knapp überleben. In den letzten Wo-

chen des Krieges floh er vor den Russen

aus Wien. Als er bei Dunkelheit vor die Tür

seiner Unterkunft trat, um eine Zigarette

anzuzünden, wurde er von einem Ameri-

kaner erschossen. Webern wusste nicht,

dass das Haus für eine Durchsuchung

umstellt war. Das traurige Ereignis wurde

von den Amerikanern als Unfall

dargestellt.

Page 10: argovia philharmonic - Konzertprogramm 4. Symphoniekonzert - WIEN BLEIBT WIEN

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GENIALER MUSIKANTJohann Strauss’ (Sohn) «G´schichten aus dem Wienerwald»

Was wäre Wien ohne die Walzer-Dynastie

Strauss! Sie hat über zwei Generationen

hinweg den Wienerwalzer salonfähig und

weltberühmt gemacht, bis heute ist das

weltweit ausgestrahlte Neujahrskonzert

mit den Wiener Philharmonikern im

Goldenen Saal des Musikvereins die Kult-

stätte für den Strauss-Walzer geblieben.

Vater Johann Strauss war es gewesen,

der aus dem «musikantischen» Bauch

heraus mit der Kapelle seines Kollegen

Joseph Lanner den Walzer salonfähig

machte, die Wiener versetzte er in einen

Walzer-Rausch. Sohn Johann Strauss

hatte es entsprechend schwer, gründete

dann aber in offener Konkurrenz zum Va-

ter seine eigene Kapelle. Schon das erste

Auftreten des jungen Strauss brachte ihm

durchschlagenden Erfolg, sowohl als

Dirigent und Stehgeiger wie als Kompo-

nist. Er war ein besessener Musikant,

der seine Kappelle als Stehgeiger diri-

gierte, oder dann mit dem Geigenbogen,

nicht mit dem Dirigentenstab – ein echter

Showman eben.

Bald gastierte Strauss mit seinem Ensem-

ble auch im Ausland, ab 1856 unternahm

er Europatourneen, 1872 gastierte er an

einem gigantischen Musikfestival in den

USA. Dieser Welterfolg machte Strauss

(Sohn) zum «Walzerkönig». Wer kennt sie

nicht, die hinreissenden Melodien von

«Wiener Blut», «An der schönen blauen

Donau» oder eben «G’schichten aus dem

Wienerwald», dem Walzer, den das argo-

via philharmonic in diesem Konzert spielt.

Uraufgeführt wurde dieser übrigens am

19. Juni 1868 im Wiener Stadtgarten, wo

seit 1921 eine goldene Statue an den Wal-

zerkönig erinnert.

Strauss’ Markenzeichen war, dass er

meist mehrere Walzer zu einem Stück zu-

sammenfügte und in «Walzerketten» glie-

derte. So auch bei den «G’schichten aus

dem Wienerwald», die aus einer Einlei-

tung und fünf Walzern bestehen. Strauss

beginnt die Introduktion mit einer Dudel-

sackmelodie im Walzertakt. Unüberhör-

bar ist die charakteristische leere Quinte

im Bass, die keinen eleganten Walzer vor-

bereitet, sondern einen ländlichen, einen

«G’stampften». Auffällig ist auch die «Ca-

denza» der Soloflöte, die an Vogelgesang

erinnert – ein sicherer Hinweis auf den

nahe gelegenen «idyllischen» Wienerwald.

Schon in der Einleitung dieses Walzers

wird die Zither – das beliebte Heurigen-

Instrument – als Soloinstrument ge-

braucht. Ihre Melodie ist ein volkstüm-

licher «Landler». Der Impuls des ersten

Walzerthemas besteht darin, dass die An-

fangssext des Themas stets von der einen

Page 11: argovia philharmonic - Konzertprogramm 4. Symphoniekonzert - WIEN BLEIBT WIEN

11

Halbtonschritt tiefer liegenden Note ange-

spielt wird. Im zweiten Walzer wird die an-

fängliche Zither-Melodie im vollen Orches-

terklang gespielt, der «Landler» wird so

zum eleganten Walzer.

Raffiniert ist auch der fünfte Walzer, bei

dem – entgegen dem üblichen «Hm-ta-ta»

– auf zwei Achtelnoten eine Viertelnote

folgt. Hier wird die hohe Kunst des «Ruba-

to-Walzers» ohrenfällig, die Melodie ver-

langt eine dauernde leichte Temporückung

von Takt zu Takt. In der Coda wird der

Hauptwalzer «G’schichten aus dem Wie-

nerwald» wiederholt, zum Schluss erklingt

noch einmal die Solozither mit dem zwei-

ten Walzer im Landlertempo.

Der berühmteste Wiener Zitherspieler An-

ton Karas hatte «G’schichten aus dem

Wienerwald» jahrzehntelang im Reper-

toire, er wurde mit seinem Zither-Sound-

track für den Film «Der dritte Mann» (1949)

weltberühmt. Und der österreich-ungari-

sche Dichter Ödön von Horváth schrieb

in Anspielung auf diesen Strauss-Walzer

1931 das Theaterstück «Geschichten aus

dem Wiener Wald» – man achte auf die

kaum merkliche, aber bedeutungsträch-

tige Änderung der Rechtschreibung!

Johanes Brahms (r) zu Gast bei Johann Strauss (Sohn) in Ischl, 1894

Page 12: argovia philharmonic - Konzertprogramm 4. Symphoniekonzert - WIEN BLEIBT WIEN

12

Johannes Brahms – Symphonie Nr. 4 e-Moll op. 98

DAS MODERNE BEI BRAHMSAllein schon die Tatsache, dass Brahms

nach «altem Muster» Symphonien schrieb,

war für seine neudeutschen Kollegen

Wagner und Liszt hoffnungslos rückstän-

dig. Wer zu den «Zukunftsmusikern» ge-

hören wollte, schrieb keine Symphonien

mehr, sondern «Symphonische Dichtun-

gen». Umso überraschender ist, dass der

als traditionsbewusster «Klassizist» ein-

gestufte Brahms ausgerechnet von Arnold

Schönberg, dem Begründer der Zwölf-

tontheorie, für seine Modernität in einem

Aufsatz explizit gerühmt und von diesem

auch als Vorbild verehrt wurde. Es war ja

damals Brahms gewesen, der die Wiener

Musikszene stark dominierte.

Worum es Schönberg dabei ging, offen-

bart sich in der vierten und letzten Sym-

phonie in e-Moll von Brahms am sinnfäl-

ligsten. So klassizistisch die viersätzige

Anlage mit zwei schnellen Ecksätzen,

einem ruhigen «Andante moderato» und

einem bukolischen Scherzo auf den ers-

ten Blick auch wirkt, das zu dieser Zeit

Neuartige liegt in der thematischen Arbeit.

Deshalb verstörte diese Vierte auch

Brahms’ Freunde und Bewunderer, als er

sie auf dem Klavier vorspielte. Clara Schu-

mann war ratlos, und der Kritiker und spä-

tere Brahms-Biograph Max Kalbeck riet

ihm sogar, das Werk zurück zu ziehen.

Erst viel später wurde erkannt, dass hier

Brahms Kompositionsprinzipien ihre

höchste Verwirklichung gefunden haben:

die «durchbrochene» thematische Arbeit

aus Motivkeimen bei gleichzeitigem Fest-

halten an traditionellen Formschemata.

So ist das Terz-Sextmotiv des Beginns

kaum als «Thema» zu bezeichnen. Es sind

vielmehr umformbare Themen-Teilchen,

die zum Gegenstand ständiger Variierung

werden, und zwar rhythmisch wie me-

lodisch. So gibt es gleich bei der ersten

Wiederholung rhythmische Veränderun-

gen und instrumentale Aufspaltungen.

Page 13: argovia philharmonic - Konzertprogramm 4. Symphoniekonzert - WIEN BLEIBT WIEN

13

Dennoch wirkt die Terzspannung des

Kopfmotivs konstruktiv für den ganzen

Satz, ohne dass dies den Zuhörenden be-

wusst würde. Vielmehr seufzt man auf bei

den innig singenden Geigen, die im Sei-

tenthema weiträumig vorwärts drängen.

Auch der sehnsuchtsvoll romantische Ein-

satz der Holzbläser lässt noch nichts vom

düsteren Finale erahnen. Angesichts der

Dichte der thematisch-motivischen Ereig-

nisse verliert auch die Durchführung ihren

traditionellen Charakter. Bei Brahms ist sie

nicht mehr der Ort, wo im Sinne Beetho-

vens sinfonische Konflikte ausgetragen

werden.

In dieser genialen Variationstechnik ent-

deckten Schönberg und Webern zu Recht

die moderne Denkweise von Brahms,

an die beide mit ihrer reihentechnischen

Kompositionsweise anknüpften. Sehr

konkret Webern bei seinem ersten voll-

gültigen Werk, der Passacaglia op. 1. Der

vierte Satz von Brahms 4. Symphonie

ist die wohl berühmteste «romantische»

Passacaglia. Brahms verbindet hier, wie

der junge Anton Webern, eine strenge

barocke Form mit wehmütigem romanti-

schem Ausdruck. Dennoch weicht schon

Brahms vom üblichen barocken Passa-

caglia-Schema ab: das Tempo ist nicht

langsam, sondern ein «Allegro energico e

passionato», und er wählte keinen Dreier-

takt, sondern einen Zweier – das hat auch

Webern so gemacht.

Das tragende Bass-Thema entnahm

Brahms einer Kantate von Johann Sebas-

tian Bach, was dem ganzen Werk eine

archaische Prägung gibt. In nicht weniger

als 30 Variationen wird das fast immer im

Bass liegende Passacaglia-Thema in

unerschöpflichem Reichtum an Gestal-

tungsformen in die Weite gesponnen, wo-

bei auch die Sonate als formgebendes

Prinzip wirkt: sie sorgt für die deutliche

Dreiteilung.

Dem energischen ersten Teil folgt ein von

der Flöte angestimmter ruhigerer Mittelteil,

der in ernsten Rufen der Posaunen gipfelt.

Vehement bricht die Reprise ein, welche

in unerbittlicher Dramatisierung und In-

tensivierung katastrophisch zum düsteren

Symphonieschluss führt. Die Umdeutung

der barocken Passacaglia zu spätroman-

tischer Ausdruckskunst wird hier zu fa-

talistischer Endgültigkeit gesteigert. Für

Brahms war damit sein Beitrag zur Sym-

phonik abgeschlossen.

Johannes Brahms auf dem Weg zum «roten Igel», seinem Wiener Stammlokal. Karikatur von Otto Böhler

Page 14: argovia philharmonic - Konzertprogramm 4. Symphoniekonzert - WIEN BLEIBT WIEN

14

Der britische Dirigent Douglas Bostock ist

seit 2001 Chefdirigent des argovia

philharmonic. Weitere Stationen seiner

Laufbahn sind: Karlsbader Symphoniker,

CZ (Chefdirigent); Tschechische Kammer-

philharmonie, CZ (Ständiger Gastdirigent);

Münchner Symphoniker, D (Erster

Gastdirigent); Tokyo Kosei Wind Orches-

tra, J (Chefdirigent/Erster Gastdirigent);

Schlossoper Hallwyl, CH (Musikalischer

Leiter).

Douglas Bostock tritt mit führenden

Orchestern in den meisten europäischen

Ländern sowie den USA, Kanada und

Mexiko auf. Zu seinen Gastdirigaten in

Grossbritannien gehören Konzerte und

Aufnahmen u. a. mit den BBC Orchestern,

dem Royal Philharmonic, dem Royal Liver-

pool Philharmonic, dem Scottish National

Orchestra und dem London Philharmonic.

In Japan gastiert Douglas Bostock u. a.

mit dem Nagoya Philharmonic, dem New

Japan Philharmonic, dem Kyoto Sym-

phony, dem Japan Century Orchestra,

dem Orchestra Ensemble Kanazawa und

der Geidai Philharmonia. Ausserdem

dirigiert er regelmässig in anderen

asiatischen Ländern.

Douglas Bostock widmet sich der Arbeit

mit jungen Musikern. Er ist an der Tokyo

National University of the Arts als

Professor in den Dirigier- und Opernfakul-

täten sowie als Gastprofessor an anderen

Musikuniversitäten tätig. Darüberhinaus

leitet er Meisterklassen für junge

Dirigenten in mehreren Ländern.

Über 80 CD-Aufnahmen dokumentieren

das künstlerische Profil und vielseitige

Repertoire von Douglas Bostock. Seine

CD-Aufnahmen der kompletten Orches-

terwerke Carl Nielsens und der Sympho-

nien Robert Schumanns, sowie eine

grosse Reihe mit britischer Musik und

vielen Ersteinspielungen wenig bekannter

Werke finden international hohe Anerken-

nung und geniessen grosse Beliebtheit.

www.douglasbostock.net

DOUGLAS BOSTOCK

Leitung

Page 15: argovia philharmonic - Konzertprogramm 4. Symphoniekonzert - WIEN BLEIBT WIEN

15

Das argovia philharmonic ist der

bedeutendste Klangkörper des

Kulturkantons Aargau. Der internati-

onal renommierte Dirigent Douglas

Bostock ist seit 2001 Chefdirigent

und künstlerischer Leiter.

Der 1963 als «Aargauer Symphonie

Orchester» gegründete Schweizer

Klangkörper ist längst zu einem überregi-

onal etablierten Berufsorchester herange-

wachsen. Seit der Saison 2013/14 als

argovia philharmonic agierend, prägt das

Orchester in seinen eigenen Konzertrei-

hen nicht nur die eigene Heimat musika-

lisch mit einem breiten Repertoire,

sondern gastiert auch regelmässig u. a. in

der Tonhalle Zürich. Bei der alle drei Jahre

stattfindenden Oper Schloss Hallwyl ist

das argovia philharmonic zudem

Hausorchester.

In der Schweizer Orchesterlandschaft hat

sich das argovia philharmonic dank seiner

einzigartigen Struktur seinen eigenen

Platz erspielt. Durch die projektbezogene

Arbeit bei gleichzeitig fester Besetzung

und regelmässiger Konzerttätigkeit hebt

sich das argovia philharmonic von den

ständigen Berufsorchestern ab. Mit dieser

Struktur steht es wie kein anderes

Orchester für das vielfältige, nicht selten

projektorientierte professionelle Schweizer

Musikschaffen.

Regelmässig konzertiert das argovia

philharmonic mit international bekannten

Solisten wie Vadim Repin, Olga Scheps,

Stella Doufexis, Sol Gabetta, Raphael

Oleg, Andreas Staier oder Bernd Glemser,

aber auch mit den bedeutendsten

Schweizer Künstlern wie Oliver Schnyder,

Patrick Demenga oder Christian Poltéra.

Zudem lädt es immer wieder aufstre-

bende Solisten wie Alexander Sitkovetsky,

Jinsang Lee, Sofia Jaffé, Sergey Koudria-

kov, Christina Daletska oder Valentin

Johannes Gloor ein.

Seit 2001 leitet der britische Dirigent

Douglas Bostock das Orchester als

Chefdirigent. Seit 2013 arbeitet das

argovia philharmonic mit dem Label

Coviello Classics zusammen und

veröffentlicht regelmässig CD-Aufnahmen.

Kontakt

argovia philharmonic

Entfelderstrasse 9

Postfach 2132

5001 Aarau

Tel +41 62 834 70 00

Fax +41 62 834 70 01

[email protected]

www.argoviaphil.ch

argovia philharmonicEin Aargauer «Leuchtturm»

Page 16: argovia philharmonic - Konzertprogramm 4. Symphoniekonzert - WIEN BLEIBT WIEN

16

1. VIOLINE

ULRICH POSCHNER KonzertmeisterMIREILLE LESSLAUER 2. Kzm.DANNY GUGIOVANNI BARBATOBOZIDAR LJUBLINSUSANNE DUBACHANGELIKA LIMACHER SCHEIBLERDORIS DUBACH*MARIANNA SZADOWIAKLECH ANTONIO USZYNSKI*

2. VIOLINE

SERGEJ NOVOSELIC Stf.URSI SCHNYDER Stv. Stf.VERA J. LANDTWING SCHRAMMLISA ÖBERGEURYDICE DEVERGRANNECRISTINA AMATOKATHRIN JAKOB MATE VISKY*

VIOLA

ANDREAS FISCHER Solo-ViolaBEAT MARTHALER Stv. Stf.NADIYA HUSAR BARBATOXIAO MASUSANNE WOLFKATARZYNA DUZ-BIELEC

VIOLONCELLO

MARTIN MERKER Solo-VioloncelloYOON-JEONG WOO

GIULIA AJMONE-MARSANTIGRAN MURADYANNICO PRINZSEBASTIAN USZYNSKI*

KONTRABASS

GIULIO RUBINO Solo-KontrabassDAVID BRITO Stv. Solo-KontrabassELMAR KREMSAKOICHI KOSUGI

FLÖTE

MIRIAM TERRAGNI Solo-FlöteBARBARA STOESSEL GMÜR Piccolo TAMARA VENUTI*

OBOE

JUDITH BUCHMANNGERHARD GLOOR Englisch Horn SERGIO SIMON ALVAREZ*

KLARINETTE

FRANCESCO NEGRINI Solo-KlarinetteADRIAN ZINNIKER LORENZ LÜÖND*

FAGOTT

DANIEL KÜHNE Solo-FagottBRIGITTE LEUTENEGGER Altern. Solo-Fagott IGOR AHSS*

HEUTE ABEND SPIELEN:

Page 17: argovia philharmonic - Konzertprogramm 4. Symphoniekonzert - WIEN BLEIBT WIEN

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HORN

LORENZ RATHS Koord. Solo-HornHANS-ULRICH WOPMANN Koord. Solo-Horn THOMAS ZIMMERMANNJOSEPH KOLLERWOLFGANG DRECHSLER

TROMPETE

PETER SCHMID Solo-TrompeteMARC JAUSSI* SIMON MENIN*

POSAUNE

CHRISTOPH BOLLIGER Solo-PosauneVINCENT MÉTRAILLER KASPAR LITSCHIG

TUBA

PIUS WEY Solo-Tuba

PAUKE

PETER FLEISCHLIN Solo-Pauke

SCHLAGZEUG

PASCAL ITEN Solo-PaukeRETO BAUMANN*CHRISTIAN BUCHER*

HARFE

LEA MAGDALENA KNECHT Solo-Harfe

ZITHER

JOHANNES POPP*

*ZUZÜGER

Änderungen vorbehalten

Page 18: argovia philharmonic - Konzertprogramm 4. Symphoniekonzert - WIEN BLEIBT WIEN

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SPORT ALS AUSGLEICHDanny Gu spielte sein erstes öffentliches

Konzert schon mit sieben Jahren. Im sel-

ben Jahr erhielt er ein Stipendium für

einen Platz sowohl an der Yehudi Menu-

hin School als auch an der Purcell School

in Grossbritannien. Seitdem hatte er viel

Erfolg an zahlreichen Wettbewerben, wie

beispielsweise am String Violin-Wettbe-

werb für Violinisten unter 17 Jahren, am

«Premio Paganini», und dem Hephzibah

Menuhin Memorial Award. Mit dem Mel-

bourne Symphony Orchestra nahm er das

Vieuxtemps Violinkonzert No.5 auf, das

auf ABC Classic FM-Radio ausgestrahlt

wurde. Danny Gu hat Meisterkurse bei

Künstlern wie Boris Kuschnir, Kurt Sass-

mannshaus, Felix Andievsky und vielen

mehr besucht. Er schloss sein Studium

bei Prof. Zakhar Bron mit einer perfekten

Punktzahl an seinen Bachelor- und Mas-

ter Abschlussprüfungen ab.

Weshalb hast du das Instrument

gewählt, welches Du jetzt spielst?

Leider gibt es dafür keine romantische

Geschichte. Ich habe die Violine nämlich

wirklich nicht selbst ausgewählt. Mein Va-

ter war Geiger und als ich vier Jahre alt

war, schenkten mir meine Eltern eine

Violine und ich begann zu spielen.

Wie entspannst Du Dich vom

Berufsleben?

Ich bin ein absoluter Sportfanatiker! Ich liebe

es, Sport zu treiben, um in Form zu bleiben,

schaue aber auch gerne zu und diskutiere

gerne darüber. Zu meinen Lieblingssport-

arten gehören Fussball, Basketball, Laufen,

Krafttraining und viele mehr. Die meisten

Sportarten habe ich schon mindestens ein-

mal ausprobiert. Letztes Jahr habe ich mich

im Wrestling und Fechten versucht. Wenn

ich mehr Zeit hätte, würde ich öfters Fech-

ten, da es mir sehr gefällt.

Warum bist Du beim argovia

philharmonic? Was macht dieses

Orchester aus?

Meine Kolleginnen und Kolle-

gen sind freundlich und gut

gelaunt, ich habe viel Spass

mit ihnen. Das argovia phil-

harmonic unterscheidet

sich von andern Orches-

tern, denn wir spielen in

jeder Saison an mehre-

ren verschiedenen Orten.

Dadurch ermöglichen

wir vielen Menschen,

unsere Musik zu hö-

ren, und das finde ich

grossartig.

Danny Gu, Violine

Danny Gu 1. Violine

Page 19: argovia philharmonic - Konzertprogramm 4. Symphoniekonzert - WIEN BLEIBT WIEN

19

Warum spielt das argoviaphilharmonic auch in der Kommunikation

die erste Geige?

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Laurenzenvorstadt 21, CH-5000 Aarau, Fon 062 835 70 10, www.bald.ch

Weil wir Werbung machen, von der in den höchsten Tönen gesprochen wird.

HERZLICH WILLKOMMEN!

GÖNNERMITGLIEDER NATÜRLICHE PERSONEN:Giovanni Coceani, Schinznach-Bad

Edith Jaeggi, Aarau

Willy Jaeggi, Aarau

KONZERTMITGLIEDER

Richard Bührer, Kleindöttingen

Liliana Ernst-Parolini, Suhr

Urs und Barbara Hodel, Rupperswil

Hans und Iris Issler, Nussbaumen

Vielen Dank für die Unterstützung!

Wir begrüssen unsere neuen Mitglieder und Gönner

Werden auch Sie Mitglied des argovia philharmonic. Blättern Sie einmal um.

Page 20: argovia philharmonic - Konzertprogramm 4. Symphoniekonzert - WIEN BLEIBT WIEN

20

WERDEN SIE MITGLIED

IMPRESSUM

Herausgeber argovia philharmonic, Entfelderstrasse 9, 5001 Aarau,Tel. 062 834 70 00, [email protected], www.argoviaphil.chRedaktion Andri ProbstTexte Sibylle EhrismannGestaltung Baldinger & Baldinger Werbeagentur, Aarau, www.bald.chDruck SuterKeller Druck AG, Oberentfelden, www.suterkeller.chAuflage 1400 Exemplare

KINDERBETREUUNG

Besuchen Sie unsere Symphoniekonzerte am Sonntag in Aarau und machen Sie sich keine Sorgen um die Betreuung Ihrer Kinder ! Diese übernehmen professio-nelle KinderbetreuerInnen zusammen mit ausgebildeten Musikvermittlern. Während Sie das Konzert im Saal 1 des KuK geniessen können, werden Ihre Kinder im Alter von 2 bis 12 Jahren altersgerecht und musikalisch in einem Konferenzraum des KuK betreut. Dieser Service ist im Konzertticket inbegriffen. Anmeldung bis fünf Tage vor dem Konzert erforderlich an 062 834 70 00 oder [email protected].

VORVERKAUF Drucken Sie Ihr Ticket zu Hause aus. Online-Reservation unter www.argoviaphil.ch aarau info, Schlossplatz 1, 5000 Aarau, Telefon 062 834 10 34, [email protected] Info Baden, Oberer Bahnhofplatz 1, 5401 Baden, Telefon 056 200 84 84, [email protected]

Unterstützen und fördern Sie das argovia philharmonic ideell und finanziell.

Als Mitglied profitieren Sie von Vergünstigungen und erhalten die Möglichkeit,

an zahlreichen «Exklusiv !»-Anlässen teilzunehmen, die Sie den Künstlern und

den Orchestermitgliedern näher bringen.

Anmeldung und Informationen unter www.argoviaphil.ch oder direkt

auf der Geschäftsstelle.

Page 21: argovia philharmonic - Konzertprogramm 4. Symphoniekonzert - WIEN BLEIBT WIEN

21

UNSERE SPONSORENHAUPTSPONSORIN :PARTNER :

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SPONSOREN UND ST IFTUNGEN MIT BEITR ÄGEN FÜR EINZELNE PROJEK TE :

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Page 22: argovia philharmonic - Konzertprogramm 4. Symphoniekonzert - WIEN BLEIBT WIEN

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AUSBLICK

ABSCHLUSSKONZERT MEISTERKURS DIRIGIEREN

Es dirigieren die Absolventen des «Meisterkurs Dirigieren», es spielt das argovia philhar-monic. In Zusammenarbeit mit dem Künstlerhaus Boswil und Muri Kultur.

JOSEPH HAYDN Symphonie Nr. 85 B-Dur «La Reine» JAQUES IBERT DivertissementMANUEL DE FALLA Suite aus «El amor brujo»W.A. MOZART Symphonie Nr. 35 KV 385 «Haffner»

SA 05. April 2014 19.30 Uhr Muri Festsaal Kloster

WEGE ZUR SEIDENSTR ASSE 02

Das zweite Kammerkonzert im Aarauer Untergrund mit Werken von John Cage, Giacinto Scelsi, Toshi Nagata, Henry Cowell und Jean Françaix.

FR 11. April 2014 19.30 Uhr Aarau Aufschuss Meyerstollen

5. Symphoniekonzer t – SEIDENSTR ASSE

argovia philharmonic DOUGLAS BOSTOCK Leitung STELLA DOUFEXIS Mezzosopran

IKUMA DAN «The Silk Road Suite» für Orchester MAURICE RAVEL «Shéhérazade» für Sopran und OrchesterALEXANDER BORODIN «Steppenskizze aus Mittelasien» Symphonische DichtungFERRUCIO BUSONI «Turandot» Orchestersuite op. 41

FR 09. Mai 2014 19.30 Uhr Baden TrafoSO 11. Mai 2014 17.00 Uhr Suhr BärenmatteDI 13. Mai 2014 19.30 Uhr Suhr Bärenmatte

Page 23: argovia philharmonic - Konzertprogramm 4. Symphoniekonzert - WIEN BLEIBT WIEN

23

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Page 24: argovia philharmonic - Konzertprogramm 4. Symphoniekonzert - WIEN BLEIBT WIEN

Die perfekte Partnerschaft:argovia philharmonic

und Aargauische Kantonalbank.

Harmonie ist, wenn zwei unterschiedliche Elemente sich zu einem Ganzen ergänzen. Genau so verhält essich auch bei der Partnerschaft des argovia philharmonic und der Aargauischen Kantonalbank. Wir freuenuns ausserordentlich, dass die Aargauische Kantonalbank Hauptsponsorin des argovia philharmonic ist.Die AKB engagiert sich in ihrem Kultursponsoring bereits seit einigen Jahren im Bereich klassische Musik.Durch die Partnerschaft mit dem argovia philharmonic ist für uns eine Vision zur Realität geworden.Wir engagieren uns, weil uns gemeinsame Werte wie Leidenschaft, Perfektion und Professionalitätverbinden – und wir darüber hinaus unseren Kundinnen und Kunden unvergessliche Konzerterlebnissebieten können. akb.ch

Zusammenspiel

200x270_Magazin 19.8.2013 15:59 Uhr Seite 1