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ARMENISCHE KULTURTAGE 2012
IMPRESSUM
Herausgeber
Kulturausschuss der Diözese der Armenischen Kirche Deutschland
Allensteiner Straße 5 | 50735 Kön-Niehl
Ansprechpartner
Kulturausschuss:
Serope Odabasyan | 02203.53489 | [email protected]
Katholisches Bildungswerk Köln:
Rainer Will | 0221.92584758 | [email protected]
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Sandy Zurikoglu-Erdogan | 0221.3400512 | [email protected]
Gestaltung Programmheft
Karin Kaçi
Kulturausschuss der Diözese der Armenischen Kirche Deutschland
Katholisches Bildungswerk Köln
KÖLN 2009KÖLN 2012
»Kulturinsel Armenien«
26. Oktober 2012 – 17. November 2012
ARMENISCHE KULTURTAGE 2012
WILLKOMMEN AUF PLANET ARMENIEN
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ARMENISCHE KULTURTAGE 2012
LIEBE GÄSTE
Stellen Sie sich vor, Sie wohnen auf der 15. Etage eines Hochhauses und es
gibt keinen Strom. Stellen Sie sich vor, Sie arbeiten in einem Krankenhaus und
bekommen monatelang kein Gehalt, aber Sie arbeiten weiter. Und Heizmittel
im Winter? – Fehlanzeige. Sie müssen die Bäume im Park fällen.
Wie die Armenier diese harten Zeit vor gut 25 Jahren überlebt haben, wissen
nur sie selbst. Doch sie haben es überstanden. Laut einem Bericht der
Amnesty International verzeichnete Armenien im Jahr 2011 die höchste
Lebenserwartung in der Region mit durchschnittlich 74,2 Jahren (Aserbaid-
schan: 70,8 / Iran: 71,9 / Georgien: 72 / Türkei: 72,7). Auch die Säuglings-
sterblichkeit ist niedriger als bei den wirtschaftlich stärkeren Nachbarn. Die
Alphabetisierungsrate liegt laut gleichem Bericht bei 99,5 Prozent, und:
Jerewan, die Hauptstadt Armeniens, ist die Unesco-Welthauptstadt des
Buches 2012. Nicht ohne Grund, denn Armenien feiert in diesem Jahr 500
Jahre armenischen Buchdruck! (www.yerevan2012.org)
Doch wer sind die Armenier? Welche Musik sie hören, welche Sprache sie
sprechen und welche Geschichte sie haben, möchten wir Ihnen auch dieses
Jahr wieder ein Stück weit näherbringen.
Wir starten mit dem Cologne World Jazz Ensemble. Lilit Tonoyan (Violine),
Timafey Birukow (Percussion), Jonas Dunkel (Bass) und Adrian Wachowiak
(Klavier) dürften treuen Gästen der Kulturtage bekannt sein. Anfang dieses
Jahres hat das Ensemble ein Album veröffentlicht: „Armenische Tänze“. Die
jungen Musiker werden das Domforum mit armenischen Melodien im Jazz-Stil
erfüllen.
Kamo Margaryan ist in Hoktemberyan/Armenien geboren und hat in Jerewan
Kunst studiert. Seit 1999 in Deutschland lebend, ist er als Dozent in Sachen
Kunst und als freischaffender Künstler tätig. Seine Ausstellung im Kapitelsaal
von St. Pantaleon ist eine gute Gelegenheit, seine Werke kennenzulernen.
Die Armenier sind die erste Nation, die das Christentum – schon vor Byzanz –
als Staatsreligion anerkannt haben. An was die Armenier aber glaubten, bevor
Christus in ihr Leben trat, erzählt der preisgekrönte, armenische Regisseur
Vigen Chaldranyan in seinem Film „Die Priesterin“.
Armenien zieht den Publizisten Jochen Mangelsen schon lange in seinen
Bann. Sein neues Buch „Planet Armenien“ erzählt von einer Pilgerreise in das
„Land der Steine“. Die Pianistin Ani Ter Martirosyan und die Sopranistin Anush
Nazaryan werden seine Reise musikalisch begleiten.
Und auch Hasmik Hakopjan, unsere beliebte Armenischlehrerin, wird in die-
sem Jahr nicht fehlen. Wie immer bietet sie Ihnen einen Kurs mit vier Terminen
an, um armenische Vokabeln zu erlernen oder die vorhandenen zu ergänzen.
Wir laden Sie herzlich ein zu den 9. Armenischen Kulturtagen!
ARMENISCHE KULTURTAGE 2012 ERÖFFNUNGFreitag | 26. Oktober 2012 | 19:30 Uhr | Domforum
Eintritt: 10,– Euro / 7,– Euro ermäßigt
»Cologne World Jazz Ensemble: Armenische Tänze«
Jazz-Konzert
Eröffnung der Armenischen Kulturtage 2012 mit einem Grußwort des
Kulturausschusses der Diözese der Armenischen Kirche Deutschland, in
Anwesenheit des Erzbischofs Karekin Bekdjian, und des Katholischen
Bildungswerks Köln.
Das Cologne World Jazz Ensemble dürfte treuen Gästen der Kulturtage
bekannt sein. Doch Anfang dieses Jahres hat das Ensemble ihr Debütalbum
veröffentlicht: „Armenische Tänze“. Die jungen Musiker werden das Domforum
mit armenischen Melodien im Jazz-Stil erfüllen.
Das Cologne World Jazz Ensemble spielt Weltmusik im Jazzgewand, klassi-
sche Folklore mit improvisierten Elementen. Ihr Debütalbum „Armenische
Tänze“ hat sich voll und ganz der armenischen Musik verpflichtet. Es bietet
vollkommen neue Aspekte, sowohl für westliche als auch für armenische
Hörer. Für die einen bedeutet es, Musik aus einer unbekannten, nichtsdesto-
trotz wertvollen Kultur kennenzulernen, für die anderen, zumeist Armenier,
stellen sich traditionelle Lieder auf eine ganz unkonventionelle Art und Weise
dar. Nicht traditionell, wie von den alten Meistern vorgetragen, sondern frisch
und wagemutig hat man sich den traditionellen Themen mit Experimentier-
freude genähert. Junge und leidenschaftliche Musiker haben es geschafft, der
alten Musik neues Leben einzuhauchen.
Durch die Armeniern Lilit Tonoyan an der Violine gibt es einen direkten Bezug
zu der Musik ihrer Heimat. Sie ist mit diesen Liedern aufgewachsen und
beschäftigt sich intensiv mit ihrer Volksmusik. Der Jazzpianist und Komponist
Adrian Wachowiak ist Deutscher mit osteuropäischen Wurzeln. Der Kölner
Jonas Dunkel spielt Fretless, Kontrabass und Akustikbass. Der vielseitig krea-
tive Schlagzeuger Timafey Birukov kommt aus Weißrussland. Als Gast konn-
te der Armenier Koryun Asatryan gewonnen werden. Am Saxofon ist er in der
klassischen Welt als Nachwuchstalent bekannt, auf diesem Album spielt er
aber Duduk, ein historisches armenisches Instrument.
4
Adrian Wachowiak (Klavier)
Lilit Tonoyan (Violine)
ARMENISCHE KULTURTAGE 2012 SPRACHKURSVier Samstage | 11:00-12:30 Uhr | 12:45-14:15 Uhr | Domforum
Armenisch ist eine wunderschön klingende Sprache, die heute von fast 7
Millionen Menschen gesprochen wird. Sie teilt sich in Ost- und Westarme-
nisch. Der Kulturausschuss der Armenischen Diözese Köln bietet zusammen
mit dem Katholischen Bildungswerk Köln und der VHS Düsseldorf zwei 4-
teilige Armenisch-Kurse an: Einen Einführungskurs für Anfänger und einen
Kurs für Anfänger mit Vorkenntnissen, zum Beispiel aus dem letzten Jahr.
Armenisch Schnupperkurs I
Der Kurs für Anfänger, in dem mit dem armenischen Alphabet begonnen wird.
Das Lehrmaterial stellt die Dozentin zur Verfügung.
Termine: 27.10., 03.11., 10.11., 17.11.2012
Uhrzeit: 11:00-12:30 Uhr
Gebühr: 30,– Euro, ermäßigt 25,–/17,50 Euro
(Die erste Unterrichtsstunde ist kostenfrei!)
Ort: Domforum, Raum 2.2
Kurs-Nr.: 490501
Armenisch Schnupperkurs II
Der Kurs für Teilnehmer mit geringen Vorkenntnissen. Das Lehrmaterial stellt
die Dozentin zur Verfügung.
Termine: 27.10., 03.11., 10.11., 17.11.2012
Uhrzeit: 12:45-14:15 Uhr
Gebühr: 30,– Euro, ermäßigt 25,–/17,50 Euro
(Die erste Unterrichtsstunde ist kostenfrei!)
Ort: Domforum, Raum 2.2
Kurs-Nr.: 490502
Infos und Anmeldung für beide Kurse:
http://www.duesseldorf.de/vhs/programm/semester/4905000003.shtml
oder unter 0211-8994168
Kursleiterin Hasmik Hakopjan ist in Jerewan geboren. Sie ist Absolventin der
B r j u s o v - F remdsprachen-Hochschule und war zunächst im armenischen
Schuldienst, dann für das Deutsche Rote Kreuz als Übersetzerin tätig. Seit 1991
ist sie Dozentin an der VHS Düsseldorf. 2003 starteten die VHS-Armenischkurse
auf Initiative der Fachbereichsleiterin Dr. Katharina Berndt, seitdem gibt Hasmik
Hagobjan regelmäßige Kurse für Ostarmenisch.
»Hayeren sorwe«
Lerne Armenisch!
Auch während der diesjährigen Kulturtage haben Sie wieder die Gelegenheit,
sich in zwei Sprachkursen verschiedener Lernstufen mit der armenischen
Sprache zu beschäftigen. Ob Anfänger oder Anfänger mit Vorkenntnissen –
Lehrerin Hasmik Hagopyan freut sich auf Sie!
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Jonas Dunkel (Bass)
Timafei Birukov (Schlagzeug)
Das armenische „M“
„Tim und Struppi“
auf Armenisch
Armenische TänzeCologne World Jazz Ensemble Hasmik Hakopjan
„Die Priesterin“ ist ein bekannter Film von Vigen Chaldranyan aus dem Jahr
2007. Er wurde in Armenien und den USA gedreht und handelt von der
Geschichte des armenischen Volkes Anfang des 4. Jahrhunderts und der
Christianisierung Armeniens als erste Nation der Welt, die das Christentum als
offizielle Religion anerkannte. Als Informationsquelle diente dem Regisseur
das Werk des armenischen Historikers Agatangeghos (5. Jh.) „Geschichte
Armeniens“. In den Hauptrollen sind u. a. Ruzan Vit Mesropyan, Karen Jani-
bekyan, Armen Elbakyan, John Babakhanyan und Marine Sarkisyan zu sehen.
Der Film
Eine Frau wacht nach einem Autounfall aus dem Koma auf. Als ein anderer
Mensch findet sie sich plötzlich in der Vergangenheit, im vorchristlichen
Armenien, wieder. Im Dorf Garni begegnet ihr eine Realität, die längst zum
Mythos geworden ist. Im Zentrum der symbolischen Erzählung steht eine
junge, hübsche Wahrsagerin. Sie ist die Braut des Götzen Mihr (Mithra) und
liebt ihn sehr. Aber ihr heidnischer Götzen-Bräutigam kann diese Liebe nicht
erwidern. Obwohl sie einen jungen Liebhaber findet, bleibt sie weiterhin ihrer
heidnischen Welt und dem Tempel von Garni treu. Doch wegen ihrer Affäre
wird sie aus dem Tempel verbannt. Sie findet Zuflucht in den Ruinen von Chor
Virab, in jenem Kerker, in dem Grigor, der spätere Erleuchter und erste
Patriarch (Katholikos) Armeniens, wegen seines christlichen Glaubens gefan-
gen gehalten wird. Sie lernt Grigor kennen und versorgt ihn mit Nahrung,
wodurch Grigor in diesem dunklen Kerker jahrelang überlebt. Diese Über-
gangsgeschichte aus dem Heidentum zum Christentum ist jedoch nur dem
Historiker Hayk Aramyan und der aus dem Koma erwachten armenischen Frau
zugänglich, die uns die geheimnisvollen und bedeutenden Ereignisse der
armenischen Geschichte eröffnet – bis sie durch einen erneuten medizini-
schen Eingriff aus ihrem Zeugenbericht gerissen wird.
Der Film erzählt davon, dass die Vergangenheit nicht einfach verschwindet.
Wir brauchen die historischen Ereignisse und die Wiederentdeckung der eige-
nen Geschichte, um daraus neue Lehren ziehen zu können. Vergangenheit und
Gegenwart gehören zusammen.
Der Regisseur
Vigen (Vagharshak) Chaldranyan wurde am 26. Dezember 1955 in Jerewan
geboren. Er ist ein armenischer Regisseur, Schauspieler, Drehbuchautor und
Produzent. Bekannt sind Filme von ihm wie „April“, „Stimme der Wüste“,
„Symphonie der Stille“ und „Die Priesterin“. Chaldranyan sagt über sich
selbst: „Ich weiß nicht, ob ich talentiert bin oder nicht. Aber eines weiß ich
sicher: Ich habe das Talent, talentierte Menschen um mich herum zusammen-
zubringen. Und das ist die wichtigste Eigenschaft in meiner Arbeit.“
»Die Priesterin«
Ein Film voll Geschichte und Mythos
Die Armenier sind die erste Nation, die das Christentum – schon vor Byzanz –
als Staatsreligion anerkannt hat. An was die Armenier aber glaubten, bevor
Christus in ihr Leben trat, erzählt der preisgekrönte, armenische Regisseur
Vigen Chaldranyan in seinem Film „Die Priesterin“.
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»Armenische Malerei«
Ausstellung von Kamo Margaryan
Auftritt des Komitas-Chores
Heute lassen wir Bilder sprechen, nicht Worte ... Und Musik. Zur Eröffnung der
Ausstellung des Malers Kamo Margaryan im Kapitelsaal von St. Pantaleon tritt
der Komitas-Chor der Armenischen Gemeinde Köln in der Kirche auf.
Öffnungszeiten der Ausstellung im Kapitelsaal von St. Pantaleon
Nach der feierlichen Eröffnung am 03.11.2012 wird die Ausstellung noch an
folgenden Tagen zu sehen sein: jeden Dienstag, Donnerstag, Samstag und
Sonntag zwischen dem 04.11. und 17.11., jeweils von 13:00 bis 16:00 Uhr.
Kamo Margaryan
1962 in Hoktemberyan/Armenien geboren, besuchte Margaryan die dortige
Kunstschule und absolvierte anschließend ein Kunststudium in Jerewan. Nach
einigen Jahren der Lehrtätigkeit, u. a. für Kunst und Malerei an der Kunstaka-
demie Hoktemberyan, war er als freischaffender Maler in Russland tätig und
siedelte 1999 nach Deutschland über. Margaryan ist als Dozent bei den Kunst-
werkstätten Greifswald und weiterhin auch als freischaffender Künstler tätig.
Er hatte zahlreiche Einzelausstellungen in Deutschland sowie Sammelausstel-
lungen unter anderem in Los Angeles, Paris und Jerewan.
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ARMENISCHE KULTURTAGE 2012 AUSSTELLUNGSamstag | 3. November 2012 | 19:30 Uhr | St. Pantaleon
ARMENISCHE KULTURTAGE 2012 FILMMittwoch | 7. November 2012 | 19:30 Uhr | Domforum
Eintritt: 5,– Euro
Filmstills „Die Priesterin“
Filmplakat „Die Priesterin“
Vigen Chaldranyan
Meine Schwester Susanna
Komitas-Chor der Armenischen Gemeinde Köln
»Planat Armenien«
Literaturabend mit Musik
Armenien zieht Jochen Mangelsen schon lange in seinen Bann. Sein neues
Buch „Planet Armenien“ erzählt von einer abenteuerlichen Pilgerreise in das
Land der Steine. Die Pianistin Ani Ter-Mardirosyan und die Sopranistin Anush
Nazaryan begleiten seine Reise an diesem Abend musikalisch.
8
ARMENISCHE KULTURTAGE 2011 LITERATURFreitag | 16. November 2012 | 19:30 Uhr | Domforum
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Jochen Mangelsen entführt seine Hörer an diesem Abend in sein Zauberland,
pilgert mit ihnen über den „unbekannten Planeten“ Armenien. Der Autor ist
durch Armenien und bis hinüber nach Berg-Karabach gewandert. Sein Tage-
buch ist vielfach angereichert durch Legenden, historische und kulturelle
Exkurse sowie aktuelle politische Positionen: Es ist sein „Fazit aus 40 Jahren
armenischer Infektion“. Er liest Textpassagen aus dem Tagebuch seiner Reise
und berichtet von berührenden und skurrilen Begegnungen, von überwältigen-
der Gastfreundschaft, von der atemberaubenden Schönheit und von den blei-
benden Verletzungen dieses merkwürdigen Landes. Mangelsens persönliche
Annäherung an Armenien ist eine komplexe Geschichte aus privater
Beziehung und historischer – deutscher – Verantwortung: Auch darüber wird
er an diesem Abend sprechen.
Jochen Mangelsen studierte Publizistik, Germanistik und Theaterwissenschaft
in Berlin. Er war als Journalist vor allem in Hannover tätig und arbeitete als
Pressechef von Radio Bremen. Inzwischen lebt er als freier Publizist in Bremen.
Sein literarisches Debüt gab Mangelsen 2001 mit der armenischen Familiensaga
„Ophelias lange Reise nach Berlin“, die in einer Mischform aus Fiktion und
Dokumentation das Schicksal einer armenischen Familie in den Jahren zwischen
1850 und 1933 erzählt und dabei den Bogen vom osmanischen Völkermord zu
den frühen Vorzeichen des Holocausts in Deutschland zieht. 2006 folgte das
Tagebuch vom Jakobsweg: „Chorizo, Sirenen und wilde Gänse“.
Ani Ter-Martirosyan wurde 1988 in Armenien geboren. 2005 absolvierte sie
die Orgel- und Klavierklasse der Musikschule Aram Khatschatryan und begann
im selben Jahr das Studium am staatlichen Konservatorium Jerewan. Seit
2010 studiert sie an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln bei Prof. Pavel
Gililov. Sie besuchte viele Meisterklassen, u. a. bei Prof. Ashley Wass und R.
Nattkemper. Sie war Klavierbegleiterin im Jerewaner Opernstudio, Orgelspie-
lerin der Kirche Sourb Prkitsch in Tscharentsawan und hatte die musikalische
Leitung bei Peace Corps in Armenien inne. Sie unterrichtet Klavier an zwei
Kölner Musikschulen und ist Mitglied der Vereinigung junger armenischer
Komponisten und Interpreten.
Anush Nazaryan wurde in Jerewan, Armenien, geboren. Sie begann ihre
musikalische Ausbildung im Alter von sieben Jahren in der Klavierklasse der A.
Ter Ghevondyan Musikschule, wo bereits ihre sängerische Begabung auffiel.
2001 nahm sie ihr Gesangsstudium am Komitas Konservatorium in Jerewan
auf und studierte bei Prof. Araks Davtyan. 2006 schloss sie mit Auszeichnung
ab. Sie war als Solistin in der Surb Mesrop Mashtots und der Surb Zoravor
Kirche in Armenien tätig und gab zahlreiche Konzerte. Ihr Repertoire umfasst
u. a. Weltopernwerke, religiöse Lieder sowie zeitgenössische Komponisten.
2010 siedelte Nazaryan nach Deutschland über und lebt seitdem in Köln.
Jochen Mangelsen
Ani Ter-Martirosyan
ARMENISCHE KULTURTAGE 2012
VERANSTALTUNGSORTE
DOMFORUM
Domkloster 3 | 50667 Köln-Zentrum
ST. PANTALEON
Am Pantaleonsberg 10a | 50676 Köln
Etschmiadzin, Armenien
Anush Nazaryan
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ARMENISCHE KULTURTAGE 2013
INTERESSE?
Sie beschäftigen sich mit armenischer Kultur, sind vielleicht Musiker,
Künstler, Filmemacher, Wissenschaftler oder Literat? Sie sind all dies
nicht und haben dennoch eine Idee für die Armenischen Kulturtage
Köln? Wenn Sie Interesse haben, die kommenden Kulturtage durch
einen Vortrag, einen Film, ein Konzert, eine Ausstellung, eine Führung
oder dergleichen mitzugestalten, zögern Sie bitte nicht, uns zu kon-
taktieren!
Kulturausschuss der Diözese der Armenischen Kirche Deutschland:
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme und Ihre Anregungen!
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ARMENISCHE KULTURTAGE 2012
MIT BESONDEREM DANK AN
Dr. Katharina Berndt
Alin Beschiktaschliyan
Margarete Brungs
Diakon Sayad Boyaciyan
Tamar Esendir
Vater Dr. Volker Hildebrandt
Vater Serovpe Isakhanyan
Diakon Garbis Karakavaf
Alina Maas
Talin Maas
St. Pantaleon Kirche
VHS Düsseldorf
Angelika Weiner
ARMENISCHE KULTURTAGE 2012
MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG VON
Armenische Gemeinde Köln
Armenischer Unternehmer Verein
Zentralrat der Armenier in Deutschland
Aral Center Riehlerstrasse
Ingenieurbüro Avakian
Rechtsanwaltskanzlei Ilias Kevork Uyar
Armenische Buchstaben