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Assfalg pp 97-2003 (1)

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Wie funktioniert ein Elektropermanentmagnet ?

&Was passiert bei einem Stromausfall ?

Wie der Name schon sagt, sind

“Elektropermanentmagnete“eine Verbindung aus

Elektromagnetenund Permanentmagneten

Dies beiden Technologien wollen wir auf den folgenden Seiten nochmals vorab erklären

Elektromagnete:

Einschalten – Eine mit Gleichstrom geladene Spule, die einen Eisenkern ummantelt, erzeugt eine magnetische Kraft

Ausschalten – Wird die Stromzufuhr getrennt, verliert sich die magnetische Kraft (sofort)

Elektromagnete können sehr stark sein Es gilt: Mehr Spulenwindung x höherer Stromfluss = höhere Spannkraft

MMF = I x t

Elektromagnete sind von einer kontinuierlichen Stromversorgung abhängig und nicht ausfallsicher einsetzbar.

Elektromagnete:

Permanentmagnete:

Beim Einschalten wird ein Verbund von Permanentmagneten jeweils unter den Polen ausgerichtet.

Beim Ausschalten werden die Permanentmagnete durch das Betätigen eines Hebel oder etwas Ähnlichem räumlich so verschoben, dass sie nicht mehr unter den Polen ausgerichtet sind. Der magnetische Fluß wird dadurch ins Innere umgeleitet.

Permanentmagnete:

Ein Permanentmagnet kann durch äußere magnetische Feldstärken entmagnetisiert werden (=Koerzitivkraft).

Die Spannkraft eines Permanentmagnetsystems ist durch die innere mechanische Reibung begrenzt.

Permanentmagnete sind stromunabhängig, portabel und ausfallsicher.

Es ist ein Permanentmagnet, der elektrisch ein- und ausgeschaltet wird.

Elektropermanentmagnete:

Elektropermanentmagnete kombinieren sowohl die Elektro- als auch die Permanentmagnettechnologie.

Um die Kraft zu maximieren, werden koerzitive Magnete (= Magnete mit hohen Feldstärken) dem Kreislauf hinzugefügt

Eine Stromumkehrung in der Spule hat zur Folge, dass der Magnet umgepolt wird. Der magnetische Fluß wird ins Innere umgeleitet.

Elektropermanetmagnete können sich durch eine starke Haftkraft

auszeichnen, die sie selbst im Falle eines Stromausfalles nicht verlieren.

Elektropermanentmagnete: