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43 RAAbits Religion S I 1 von 36 Pilgern B  Christlicher Glaube und religiöse Praxis • Beitrag 18 Auf den Spuren des Heiligen Jakobus – Pilgern von der Antike bis heute Katrin Minner, Sundern Klasse: 7/8 Dauer: 10 Stunden Inhalt: Die Seele geht lieber zu Fuß – warum pilgern Menschen? Beten mit den Füßen – welche Orte suchen christliche Pilger auf? Auf nach Mekka – warum und wohin pilgern Muslime? Pilgern liegt im Trend der Zeit – warum machen sich Menschen auch heute immer wieder auf den Weg? Pilgern mit Jugendlichen – auf dem Jakobsweg vom Sauerland nach Köln, ein Firm-Projekt © Colourbox.com. Im Menschen lebt die Sehnsucht, die ihn hinaustreibt aus dem Einerlei des Alltags. Doch alles Neue, das er unterwegs sieht und erlebt, kann ihn niemals ganz erfüllen. Ruhelos sucht er den ganz Anderen. Und alle Wege zeigen ihm an, dass sein ganzes Leben ein Weg ist – ein Pilgerweg zu Gott. (Augustinus) zur Vollversion

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43 RAAbits Religion

S I 1 von 36PilgernB  Christlicher Glaube und religiöse Praxis • Beitrag 18

Auf den Spuren des Heiligen Jakobus –

Pilgern von der Antike bis heute

Katrin Minner, Sundern

Klasse:  7/8

Dauer:  10 Stunden

Inhalt: Die Seele geht lieber zu Fuß – warum pilgern Menschen? Beten mit den Füßen – welche Orte suchen christliche Pilger auf? Auf nach Mekka – warum und wohin pilgern Muslime? Pilgern liegt im Trend der Zeit – warum machen sich Menschen auch heute immer wieder auf den Weg? Pilgern mit Jugendlichen – auf dem Jakobsweg vom Sauerland nach Köln, ein Firm-Projekt

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Im Menschen lebt die Sehnsucht, die ihn hinaustreibt aus dem Einerlei des Alltags. Doch alles Neue, das er unterwegs sieht und erlebt, kann ihn niemals ganz erfüllen. Ruhelos sucht er den ganz Anderen.

Und alle Wege zeigen ihm an, dass sein ganzes Leben ein Weg ist – ein Pilgerweg zu Gott. (Augustinus)

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Fachliche Hinweise

Pilgern heißt, sich auf den Weg machen – warum pilgern Menschen?

Pilgern liegt wieder im Trend – und das nicht erst seit Hape Kerkelings Buch „Ich bin dann mal weg“. Warum aber verspüren immer mehr Menschen den Drang, sich auf den Weg zu begeben, aus dem Alltag auszubrechen und sich auf sich selbst zu besinnen?

Oft sind es weltliche Motive, die den Ausschlag geben. Viele suchen persönliche Probleme zu klären oder einen Schicksalsschlag zu verarbeiten. Manche möchten ihrem Leben eine neue Orientierung geben. Sie suchen dem Konsumzwang zu entrinnen, welcher den Blick auf das Wesentliche verstellt. Sie wollen ihrem Alltag und der Hektik entfliehen, um wieder sie selbst sein zu können. Sie fragen sich: Wer bin ich? Wonach dürstet mich? Und was ist mir im Leben wichtig?

Was bedeutet der Begriff „Pilger“?

Das Wort „Pilger“ hat seine etymologischen Wurzeln in der lateinischen Sprache. Der peregrinus ist „der Fremdling“. Peregrinare bedeutet „in der Fremde sein“. Wer pilgert, begibt sich folglich in die Fremde, er geht fort von zu Hause.

Warum begeben sich die Menschen auf den Weg? – Die Geschichte des Pilgerns

Schon früh pilgerten Christen zu den neutestamentlich bezeugten Wirkungsstätten Jesu und seiner Jünger. Sie suchten Jesu Nähe zu erfahren. Sie wollten seine Botschaft verstehen, an den Orten, an denen er wirkte. Im Gebet vor Ort erhofften sie sich seelischen Beistand und Hilfe in konkreten Lebenssituationen. So pilgerten sie nach Jerusalem, wo Jesus predigte und auferstand oder nach Rom, an die Begräbnisstätten der Apostel Petrus und Paulus.

Bedingt durch das Vordringen des Islam avancierte Santiago de Compostela – neben Rom und  Jerusalem – zu einem der bedeutendsten Wallfahrtsorte. Seit dem 8. Jahrhundert lag – neben den 

beiden Apostelgräbern in Rom – nur noch ein Apostelgrab im politischen Machtbereich der Christen, dasjenige des Heiligen Jakobus in Spanien, in Santiago de Compostela.

Welche Symbole trägt ein Pilger bei sich?

Der Pilger trägt einen Pilgerhut, einen Pilgerstab, einen Kompass, eine Wasserflasche und eine Muschel bei sich. Der Pilgerhut dient als Schutz vor Regen und Sonne. Im übertragenen Sinne ver-weist er darauf, dass Gott uns behütet und beschützt. Wer pilgert, steht unter Gottes Schutz und Segen.

Neben dem Pilgerhut führt jeder Pilger einen Pilgerstab bei sich. Dabei handelt es sich um einen einfachen Holzstab, der bis zur Schulter reicht und am Ende ein wenig abgerundet ist. Dieser Stab hilft beim Wandern. Auch dient er der Abwehr wilder Tiere.

Zur Orientierung bedarf es eines Kompasses. Dieser verweist jeden Pilgernden zugleich darauf, dass er auf der Suche nach Orientierung ist. Wer pilgert, fragt sich: Bin ich auf dem richtigen Weg? An welchen Werten will ich mein Leben ausrichten? Was ist mir wichtig und was Ballast?

Lebensnotwendiger Begleiter eines jeden Pilgers ist die Wasserflasche. Das Wasser darin stillt den Durst. Zugleich wirft es die Frage auf: Wonach dürstet mich? Was benötige ich, damit Körper und Seele gesund bleiben?

Das bekannteste Pilgersymbol ist die Muschel. Viele Pilger tragen sie an ihrem Rucksack oder am Pilgerstab. Sie hilft beim Trinken und Schneiden. Bis zum 13. Jahrhundert erwarben die Pilger die 

Jakobsmuschel am Ende ihrer Reise. Sie diente als Beweis dafür, dass sie den Weg tatsächlich bewältigt hatten. Später wurde die Muschel durch eine Urkunde ersetzt. Bis heute gilt sie als Erken-nungszeichen und Schutzsymbol der Pilger auf dem Jakobsweg. Eine weiße Muschel vor blauem Hintergrund fungiert dort als Wegweiser.

Wo verläuft der Jakobsweg? – Der Pilgerweg nach Santiago de Compostela

Jakobsweg nennt man den Pilgerweg nach Santiago de Compostela. Gemeint ist damit aber nicht ein einziger Weg. Vielmehr handelt es sich um ein Wegenetz quer durch Europa. Der Jakobsweg beginnt in den Pyrenäen, an der französisch-spanischen Grenze, und heißt deshalb auch Camino Frances. Ziel aller Pilger ist Santiago de Compostela im Nordwesten Spaniens, in der Provinz

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Galicien. Dort befindet sich die Kathedrale, welche – zahlreichen Legenden zufolge – die Gebeine des Heiligen Jakobus beherbergen soll. Das Grab des Heiligen Jakobus wurde Anfang des 9. Jahr-hunderts entdeckt. Die Kathedrale entstand im 11./12. Jahrhundert.

Wer war der Heilige Jakobus? – Die Jakobslegende

Um den Heiligen Jakobus ranken sich viele Legenden. Jakobus der Ältere, so berichtet die Bibel, war der Sohn des Fischers Zebedäus und der Salome. Zusammen mit seinem Bruder Johannes und den beiden Brüdern Petrus und Andreas gehörte er zu den Jüngern Jesu. Von ihm erhielt er den Auftrag, die frohe Botschaft, das Wort Gottes, in die Welt zu tragen. So wurde er nach Jesu Tod zum Apostel. Aufgabe des Jakobus war es, das Wort Gottes auf der Iberischen Halbinsel zu verkünden. Weil er dort scheiterte, kehrte er nach Jerusalem zurück. Dort wurde er im Jahre 44 n. Chr. im Auftrag von Herodes Agrippa I. enthauptet.

Dass Jakobus auf der Iberischen Halbinsel war, um zu missionieren, lässt sich historisch nicht bele-gen. Wie seine Gebeine nach Spanien, genauer nach Santiago de Compostela, gelangten, davon erzählt die „Legenda Aurea“ von Jacobus de Voragine, das wichtigste religiöse Volksbuch des Mit-telalters. Es überliefert, dass Kopf und Rumpf des Jakobus nach dessen Enthauptung auf ein freies Feld geworfen wurden, um sie den wilden Tieren zu überlassen. Zwei Jünger aber brachten die sterblichen Überreste in Sicherheit. Sie nahmen sie mit auf ein Schiff und fuhren mit ihnen aufs offene Meer. Nach mehreren Tagen kamen sie in Galizien an. An Land legten die Apostel die Über-reste des Jakobus auf einen Stein, der sich daraufhin zu einem Sarg formte. Königin Lupa, die da-mals in Galizien herrschte, willigte ein, dass dem Apostel eine Grabstätte gebaut würde. Später entstand an dieser Stelle eine Kirche. Das aber ist nur eine von zahlreichen Legenden.

Der Marienwallfahrtsort Lourdes – einer der berühmtesten Wallfahrtsorte der Welt

Zu den wichtigsten Wallfahrtsorten neben Rom, Jerusalem und Santiago de Compostela gehören das portugiesische Fatima und das südfranzösische Lourdes. Dort soll 1858 dem damals 14-jährigen 

Hirtenmädchen Bernadette Soubirous die Muttergottes erschienen sein. Den Berichten des Mäd-chens zufolge wies sie eine in weiß gekleidete Dame an, Wasser aus einer Quelle zu trinken, Buße zu tun und die Priester aufzufordern, an dieser Stelle eine Kapelle zu bauen. 1862 wurden die Er-scheinungen  vom  Ortsbischof,  1891  von  Papst  Leo  XIII.  anerkannt.  Jahr  für  Jahr  reisen  seitdem 

unzählige Pilger, vor allem Kranke und Behinderte, nach Lourdes und hoffen auf Heilung. 30.000 

Wunderheilungen  soll  es  gegeben  haben.  6000  sind  dokumentiert,  2000  gelten  als „medizinisch 

unerklärlich“. Kirchlich anerkannt sind 67.

Fatima – ein bedeutender Wallfahrtsort

Ein weiterer bedeutender Wallfahrtsort ist Fatima in Portugal. Am 13. Mai 1917 soll dort drei Hirten-kindern die Muttergottes erschienen sein. Diese habe sie angewiesen, den Rosenkranz zu beten für den Frieden  in der Welt. Sechs Monate  lang erschien sie  jeweils am 13. eines  jeden Monats. Die 

Erscheinungen endeten am 13. Oktober 1917 mit einem Sonnenphänomen. Heute pilgern jährlich 

bis zu sechs Millionen Menschen jedes Jahr nach Fatima, um vor der Marienstatue zu beten. Fatima gehört deshalb – neben Lourdes in Frankreich, Guadalupe in Mexiko und Aparecida in Brasilien – zu den bedeutendsten katholischen Wallfahrtsorten.

Wohin pilgern die Gläubigen anderer Weltreligionen?

Nicht nur Christen pilgern, auch Gläubige anderer Religionen tun dies. Gläubige Juden suchen die Klagemauer in Jerusalem auf, um dort Gebete in die Ritzen der Mauer zu stecken. Jeder volljährige Moslem, der es sich leisten kann, ist verpflichtet, einmal im Leben nach Mekka zur Kaaba zu pilgern. Die Pilgerfahrt bildet die fünfte Säule des Islam.

Wie gelingt es, Jugendliche heute für das Pilgern zu begeistern? – Ein Firm-Projekt

Jugendliche heute für das Pilgern zu begeistern, war Ziel eines Firm-Projektes der St.-Johannes-Gemeinde in Sundern im Sauerland. Die Idee dazu hatte Pfarrer Michael Schmitt, ehemals selbst Pilger auf dem Jakobsweg. Firmlinge der Gemeinde pilgerten von Kloster Brunnen nach Köln.  Zusammen mit ihren Begleitern legten sie jeden Tag rund 20 km zu Fuß zurück. Jeden Tag lud ein 

anderes Pilgersymbol die Firmlinge dazu ein, über das Wirken des Heiligen Geistes nachzudenken. Am Namenstag des Heiligen Apostels Jakobus kam die Gruppe in Köln an. Dort berichtete sie im

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Materialübersicht

Stunde 1 Pilgern heißt, sich auf den Weg machen – warum pilgern Menschen?

M 1 (Bd)     Ich mache mich auf den Weg

M 2 (Ab/Tx)   Was bedeutet es zu pilgern? – Eine kleine Begriffsgeschichte

Stunde 2 Pilger sind wir Menschen

M 3 (Tx)     Unser ganzes Leben lang sind wir auf dem Weg zu Gott

Stunde 3 Wohin pilgern Jugendliche und Erwachsene heute?

M 4 (Bd/Tx) Wohin machen sich Jugendliche und Erwachsene heute auf?

Stunde 4 Auf den Spuren des Heiligen Jakobus

M 5 (Tx)     Wer war der Heilige Jakobus? 

M 6 (Ab)     Was man über den Heiligen Jakobus wissen muss! – Ein Steckbrief

Stunde 5 Mit Jugendlichen unterwegs auf dem Jakobsweg von Kloster Brunnen nach Köln

M 7 (Ab/Bd) Auf den Spuren des Apostels Jakobus – ein Firm-Projekt

Stunde 6 Rom, Santiago, Trier, Köln und Jerusalem – Pilgerziele in früher Zeit

M 8 (Tx)     Die Heilige Helena – eine der ersten Pilgerinnen im Heiligen Land 

M 9 (Tx) Schon früh machten sich die Menschen auf den Weg und besuchten heilige Orte und

Stätten

Stunde 7 Pilgern heute – was suchen die Menschen in Lourdes und Fatima?

M 10 (Tx)    Pilgerorte in der Neuzeit – Lourdes und Fatima

Stunde 8 Die Bedeutung des Pilgerns im Islam

M 11 (Tx)    Die Pilgerreise nach Mekka – eine der fünf Säulen des Islam

Stunde 9 Jerusalem – das Pilgerziel dreier Religionen

M 12 (Tx)    Jerusalem – Pilgerstätte dreier Religionen

Stunde 10 Pilgermuschel und Pilgerhut – kennst du dich aus?

M 13 (Sp/Ka)  Teste dein Wissen! – Ein Quiz zum Thema Pilgern

Anmerkungen

Ab = Arbeitsblatt, Bd = Bild, Ka = Spielkarten, Sp = Spielfeld, Tx = Text

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M 1

Ich mache mich auf den Weg

Den Ausspruch „Ich bin dann mal weg!“ kennst du bestimmt. Warum aber brechen Menschen immer

wieder auf, Neues zu entdecken? Warum machen sie sich auf den Weg und lassen den Alltag eine

Zeit lang hinter sich? Betrachte die Fotos. Vielleicht geben sie Antwort.

1

Petersdom in Rom –

Grablege des Apostels Petrus.

4

Weiße Muschel auf blauem Grund

– Wegweiser auf dem Jakobsweg.

7

Bildnis der Muttergottes

in der Grotte in Lourdes.

2

Pilgernde in der Grabeskirche

in Jerusalem, errichtet über

der Hinrichtungsstätte Jesu.

5

Betende Juden

an der Klagemauer in Jerusalem.

8

Wanderstöcke von Pilgern

auf dem Jakobsweg

mit Jakobsmuschel.

3

Kaaba in Mekka –

Ziel muslimischer Wallfahrer.

6

Kompass –

Wegweiser aller Pilger.

9

Pilgerrucksack

und Wanderschuhe.

Aufgaben

1. Beschreibt die Bilder. Was ist auf ihnen zu erkennen?

2. Gibt es ein Motiv, das alle Bilder miteinander verbindet? Begründet eure Vermutung.

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Was bedeutet es zu pilgern? –

Eine kleine Begriffsgeschichte

Was bedeutet es zu pilgern? Das wird deutlich, wenn man sich ein wenig mit der Geschichte des

Wortes „pilgern“ beschäftigt. Lest dazu die nachfolgenden Informationen.

Autorentexte.

Aufgaben

1. Was fällt euch ein, wenn ihr an den Begriff „pilgern“ denkt? Sammelt eure Ideen zunächst für

euch allein in Stillarbeit. Strukturiert anschließend gemeinsam mit eurem Tischnachbarn eure

Ideen und erstellt zusammen eine Mindmap.

2. Lest anschließend die Definition zum Begriff „pilgern“ oben. Erklärt den Begriff mit eigenen Wor-

ten.

3. Bildet zusammengesetzte Wörter mit dem Grundwort „pilgern“. Beispiele könnten sein: Pilgerhut,

Pilgerstab, Pilgerweg …

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Woher stammt das Wort „pilgern“?

Das deutsche Wort „pilgern“ leitet sich her vom lateinischen Wort

peregrinus. Dies heißt übersetzt „Fremder“. Als peregrinae be-

zeichneten die Römer Fremde. Das Verb peregrinare bedeutet so

viel wie „durchwandern“ oder „sich in der Fremde aufhalten“.

Erst gegen Ende der Völkerwanderungszeit bezeichnete man mit

dem Wort peregrinari die Tätigkeit des Pilgerns.

Was bedeutet es folglich zu „pilgern“?

Wer pilgert, macht sich auf den Weg. Er begibt sich fort von der

Heimat in die Fremde. Er ist – zumindest für eine Weile – nicht

sesshaft. Heutzutage begeben sich Pilger auf eine Reise ins Hei-

lige Land, nach Rom oder nach Santiago de Compostela. Sie su-

chen Abstand vom Alltag zu gewinnen und hoffen, ihr Leben auf

dem Weg neu auszurichten.

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Unser ganzes Leben lang sind wir

auf dem Weg zu Gott

a) Wer pilgert, begibt sich auf den Weg. Was aber bedeutet das in letzter Konsequenz? Lies die nach-folgende Geschichte.

Ein Wanderer kommt in ein Kloster. Überrascht betrachtet er die spärliche Einrichtung. „Wo haben Sie denn Ihre Möbel?“, fragt er die Mönche. „Wo haben Sie denn Ihre?“, fragen sie zurück. „Aber ich bin doch auf der Durchreise!“, antwortet der Mann. „Wir auch!“, sagen die Mönche.

Aufgaben

1. Lest gemeinsam die Geschichte. Fasst die Kernaussage in eigenen Worten zusammen. Tauscht euch darüber aus. Was bedeutet sie in Bezug auf euren Alltag und euer Leben?

2. Überlegt gemeinsam, welche Dinge ihr wirklich zum Leben benötigt. Erstellt anschließend ge-meinsam eine Collage, in der ihr verdeutlicht, was für euch wirklich wichtig ist im Leben.

b) Wie der Wanderer in der Geschichte sind auch wir Christen auf Erden nur auf der „Durchreise“. Was damit gemeint ist, erläutert das nachfolgende Pilgerlied.

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Lied: „Pilger sind wir Menschen“. Text: Diethard Zils. Melodie: Sir Edward Elgar. © tvd-Verlag, Düsseldorf.

Aufgaben

3. Lies den Liedtext. Wähle anschließend eine Zeile aus, welche dich besonders anspricht, und er-läutere sie in eigenen Worten.

4. Stelle Bezüge her zwischen der Gesamtaussage des Liedes und der Geschichte des Wanderers oben. Tausche dich anschließend mit deinen Mitschülern in der Klasse aus.

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Was man über den Heiligen Jakobus wissen muss! –

Ein Steckbrief

Name:

Name der Eltern:

Name des Bruders:

Spitzname, den Jesus ihm verlieh:

Charaktereigenschaften:

Lebenslauf:

Wie er zu Tode kam:

Wo er begraben liegt:

Was man sich sonst noch so über ihn erzählt:

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Auf den Spuren des Apostels Jakobus –

ein Firm-Projekt

In den Sommerferien machten sich Firmlinge der St.-Johannes-Gemeinde Sundern auf den Pilger-weg. Sie folgten dem Jakobsweg vom Kloster Brunnen bis nach Köln. Jeder Tag stand unter dem Motto eines anderen Pilgersymbols*, welches durch einen kurzen Morgenimpuls vorgestellt wurde und persönliche Orientierung für den Tag geben sollte.

Der

Wanderstab

Der

Kompass

Die

Wasserflasche

Der

Pilgerhut

Die

Muschel

1 Er gibt Orientierung, indem er die Himmelsrichtungen anzeigt.

Er weist dem Pilger den richtigen Weg, damit er sein Ziel erreicht.

2 Er gibt Halt während der Reise. Er unterstützt den Pilger

beim Laufen und hilft ihm, wilde Tiere abzuwehren.

3 Er schützt den Kopf vor Regen und Sonne.

4 Sie hilft Essen zu schneiden oder Wasser zu schöpfen.

5 Eine Reise macht durstig, Wasser ist lebensnotwendig.

Der Pilger benötigt es, um unterwegs seinen Durst zu löschen.

Aufgaben

1. Betrachtet die Bilder. Ordnet ihnen anschließend die richtige Beschreibung bzw. Nummer zu.

2. Alle dargestellten Gegenstände sind zugleich Symbol für etwas. Sie verweisen auf eine andere Bedeutungsebene. Überlegt gemeinsam, welche Bedeutung die einzelnen Symbole für euer Le-ben haben können. Die nachfolgenden Impulsfragen helfen euch dabei.

– Was bedeutet der Wanderstab für mein Leben? Wo brauche ich Unterstützung? Wogegen muss ich mich wehren?

– Wer gibt mir im Leben Orientierung? Was ist, wenn ich vom Weg abkomme?– Was bedeutet die Wasserflasche für mein Leben? Wer löscht meinen Durst?– Wonach habe ich Durst? Was stillt meinen Hunger?– Wer schützt mein Leben? Wo fühle ich mich behütet? Wen beschütze ich? Wie schütze ich

mich vor den Stürmen, den Witterungen, der Hitze des Lebens?

* Was ist ein Symbol? Ein Symbol ist ein Bedeutungsträger, es verweist auf etwas. Zwei Beispie-

le: Das Herz ist das Zeichen, es ist das Symbol für Liebe; das Kreuz verweist auf den Tode Jesu,

es ist das Symbol für uns Christen.

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Die Heilige Helena –

eine der ersten Pilgerinnen im Heiligen Land

Helena trifft sich mit ihrer Freundin Marie. Die beiden haben einen Text über die Heilige Helena ge-

funden. Leider ist dieser durcheinandergeraten. Kannst du die Textteile in die richtige Reihenfolge

bringen? Dann erfährst du, warum diese beeindruckende Frau nach Palästina pilgerte.

Im Jahre 312 lässt Helena sich taufen, im selben Jahr, in dem ihr Sohn Konstantin im Namen des Christengottes gegen seinen Gegner Maxentius in der Schlacht an der Milvischen Brücke siegt. 313 beschließt Konstantin, die Christenverfolgungen seiner Vorgänger im Römischen Reiche zu beenden.

324 n. Chr., im Alter von 74 Jahren, soll Helena nach Palästina gereist sein. Stimmt dies, so wäre es die erste Wallfahrt einer christlichen Frau ins Heilige Land, die uns überliefert ist. Der Legende nach fand Helena im Heiligen Land – wie es ihr im Traum vorhergesagt worden war – das Kreuz Christi. Über dieser Stelle ließen Helena und ihr Sohn eine Basilika errichten, die sogenannte Grabeskirche. Auch die Geburtskirche in Bethlehem ließ Helena erbauen. So erfüllte sie den Auftrag, die heiligen Stätten zu würdigen, den sie im Traum erhalten hatte.

Helena heiratete den römischen Offizier Chlorus. Ihr gemeinsamer Sohn Konstantin, der spätere Kaiser, kam zwischen 272 und 280 zur Welt. Nach dem Tod des Vaters übernimmt Konstantin das Heer des Vaters. Nach seinem Regierungsantritt holt er seine Mutter nach Trier.

Wann Helena starb, weiß man nicht genau. Man nimmt an, dass sie am 18. August 329 n. Chr. für immer die Augen schloss. Heute ruhen ihre Gebeine in der Kirche Santa Maria in Aracoeli in Rom.

Die Lebensdaten der Heiligen Helena, die eigentlich Flavia Iulia Helena hieß, sind uns nicht genau überliefert. Man vermutet, dass sie zwischen 248 und 250 in Drepanon, in der Provinz Bithynien am Bosporus, geboren wurde. Sie war die Tochter eines Gastwirtes. Und es ist nicht unwahrscheinlich, dass sie selbst eine Zeit lang Inhaberin einer Herberge mit Weinschänke war.

Autorentext.

Aufgaben

1. Lest die Textteile zu zweit.

2. Versucht, diese anschließend in die richtige Reihenfolge zu bringen.

3. Erläutert, warum Helena ins Heilige Land reiste. Was war ihre Aufgabe?

4. Schlagt im Atlas nach und messt die Entfernung von Trier bis nach Jerusalem. Wie lange benö-

tigte ein Fußgänger damals, um diese Strecke zu bewältigen? Bedenkt, dass auch ein Rückweg

notwendig war.

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Schon früh machten sich die Menschen

auf den Weg und besuchten heilige Orte und Stätten

Genau wie die Heilige Helena machten sich Menschen im frühen Mittelalter auf den Weg, um die

Gräber der Apostel zu besuchen. Sie wollten ihnen nahe sein, auf ihren Spuren wandeln und an

ihrem Grab beten. Schaut, welche Orte sie besuchten.

Tragt diese Orte in die Karte ein

•  Grab des Simon Petrus im Petersdom zu Rom

•   Grab des Paulus in St. Paul vor den Mauern in Rom

•  Grab des Jakobus, Sohn des Alphäus, in Rom

•  Grab des Philippus in Rom

•   Grab des Bartholomäus in San Bartolomae auf der 

Tiberinsel in Rom

•  Grab des Matthäus in Salerno

•  Grab des Andreas in Patras

•   Grab des Jakobus, Sohn des 

Zebedäus, in Santiago de

Compostela

•  Grab des Matthias in Trier

Aufgaben

1. Notiert die Namen der Apostel neben den Orten, an denen sie begraben liegen.

2. Erläutert, was euch auffällt, wenn ihr die Karte nun betrachtet.

3. Welche Orte würdest du bereisen, wenn du eine Pilgerreise machen würdest? Begründe deine

Entscheidung.

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Pilgerorte in der Neuzeit – Lourdes und Fatima

Lourdes und Fatima gehören beide zu den berühmtesten Wallfahrtsorten der Welt. Viele Menschen

pilgern dorthin, um zu beten, Buße zu tun oder um auf ein „Wunder“ zu hoffen.

Eine Ansichtskarte aus Lourdes

Liebe Marie,

liebe Grüße sende ich dir aus Lourdes. Du kannst dir nicht vorstellen, wie viele Menschen sich hier befinden. Du fragst dich warum? Hier soll 1858 dem damals 14-jährigen Hirten-mädchen Bernadette Soubirous die Muttergottes erschienen sein, so sagt man. Sie wies das Mädchen an, Wasser aus einer Quelle zu trinken und Buße zu tun. 1862 wurden die Erschei-nungen vom Ortsbischof, 1891 von Papst Leo XIII. anerkannt. Bis heute kommen vor allem alte, kranke und behinderte Men-schen nach Lourdes, um zu beten oder Buße zu tun, wie es Bernadette befohlen wurde. Sie alle hoffen auf Heilung durch das Wasser aus der Quelle in Lourdes. Das Wasser, so glauben viele, habe heilende Kräfte. Und vielleicht haben sie gar nicht unrecht? Bereits 67 Heilungen wurden seitens der Kirche als Wunder anerkannt. Ich gehe nun zum Gottesdienst.

Gott segne dich, deine Tante Mechthild

Eine Ansichtskarte aus Fatima

Liebe Johanna,

dieses Jahr verbringe ich meinen Urlaub in Portugal. Auf mei-nen Ausflügen bin ich in Fatima gelandet. Hier soll Maria, die Mutter Jesu, 1917 drei Hirtenkindern erschienen sein. Sie for-derte die drei auf, für den Frieden in der Welt zu beten. Zudem soll sie ihnen drei Geheimnisse anvertraut haben. 1930 wurde das Phänomen kirchlich anerkannt, genau wie die drei Prophe-zeiungen, die sich auf die Zukunft Europas bezogen. Genaueres weiß ich leider nicht. Seit mehr als 90 Jahren pilgern Gläubige hierher. Viele nähern sich der Basilika auf Knien – egal, ob alt oder jung. Sie tun Buße und bitten um Vergebung für ihre Sünden. Schau mal, was du über die drei Prophezeiungen herausfinden kannst. Ich bin gespannt auf deine Antwort.

Tante Elfriede

Aufgaben

1. Schau im Atlas nach, wo sich Lourdes und Fatima befinden.

2. Erläutere, warum Lourdes einer der berühmtesten Wallfahrtsorte der Welt ist.

3. Die Karte von Tante Mechthild hat dich neugierig gemacht. Recherchiere zu den Themen Lourdes-

wasser und Heilungen im Internet. Unter folgendem Link findest du weitere Hinweise:

www.katholisch.de.

4. Lies den Brief von Tante Elfriede an Johanna.

5. In dem Brief ist die Rede von den drei Geheimnissen von Fatima. Recherchiere im Internet unter

www.katholisch.de/aktuelles/dossiers/pilgern-auf-dem-weg-zu-gott/die-geheim-

nisse-um-fatima-eine-dokumentation-der-ereignisse-seit-1917 nach den drei Ge-

heimnissen und schreibe Tante Elfriede einen Antwortbrief.

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Grotte in Lourdes.

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Kirche in Fatima.

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