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Informationen aus dem Städtischen Mataré-Gymnasium.Europaschule Ausgabe 2015 www.matare.de Auf den Spuren von Franz Kafka Erasmus + „Ich sollte leben!“ Sally Perel zu Gast am Mataré-Gymnasium

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Informationen aus dem Städtischen Mataré-Gymnasium.EuropaschuleAusgabe 2015

www.matare.de

Auf den Spuren von Franz Kafka

Erasmus +

„Ich sollte leben!“Sally Perel zu Gast am Mataré-Gymnasium

Mataré-Gymnasium.EuropaschuleNiederdonkerstraße 3640667 Meerbusch

Tel. +49 (21 32) 50 95 00 Fax: +49 (21 32) 50 95 050

[email protected]

ImpressumFotos und Abbildungsrechte: Friedhart Belthle, Birgit Decker,

Julia Kujat, Dr. Herbert Mann, Farideh Morgen, Nicholas Sunderland, Stephanie Worms,

die Autoren und MataRéport.

In eigener Sache

Dr. Herbert Mann

Sehr geehrte Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Schülerinnen und Schüler,

heute, am 05. Dezember 2015, dem Erscheinungsdatum unseres aktuellen MataRéports, möchte ich nicht nur die gesamte Schulgemeinde unserer Schu-le sehr herzlich grüßen, sondern ich heiße besonders auch alle interessierten Eltern zusammen mit ihren Kindern ganz herzlich zum diesjährigen Tag der offenen Tür am Mataré-Gymnasium.Eu-ropaschule in Meerbusch willkommen.

Nachdem Sie sich bereits am 17.11.2015 an unserem Info-Abend ein erstes Bild von unserer Schule haben machen kön-nen, geht es am heutigen Tag der offenen Tür darum, unsere Schule genauer ken-nenzulernen. Aus diesem Grund haben wir für Sie ein interessantes und abwechs-lungsreiches Programm zusammenge-stellt. Detaillierte Informationen zu den verschiedenen Angeboten entnehmen Sie bitte dem Flyer. Ich wünsche Ihnen einen ertragreichen und schönen Vormittag mit interessanten Einblicken in den Unterricht und informativen Gesprächen. Zögern Sie nicht, mich und meine Kolleginnen und Kollegen, Eltern und Schüler anzuspre-chen. Wir helfen Ihnen sehr gerne weiter.

„Wir sind alle Zeitreisende, die zusammen in die Zukunft aufbrechen“.

Diese Worte des britischen Physikers Stephen Hawking prägen die momentane Situation am Mataré-Gymnasium.Europaschule.

Bevor ich näher auf die aktuellen Ent-wicklungen eingehen werde, gestatten Sie mir zunächst einen kurzen Rückblick auf das vergangene Schuljahr zu machen. Am 13.06.2015 wurden unseren Abitu-rientinnen und Abiturienten im Rahmen eines feierlichen Festaktes die Abiturzeug-nisse überreicht. Im Namen der gesam-ten Schulgemeinde gratuliere ich ihnen allen noch einmal ganz herzlich zur Er-langung der Allgemeinen Hochschulrei-fe und wünsche ihnen für ihre Zukunft nur das Allerbeste. Meine Anerkennung gilt aber auch den Kolleginnen und Kol-legen, die durch ihre sehr engagierte und exzellente Arbeit den Grundstein da-für gelegt haben, dass der überwiegende

Teil der Abiturientinnen und Abituri-enten so erfolgreich abgeschlossen hat.

Zum Ende des Schuljahres wurden aller-dings nicht nur Schülerinnen und Schü-ler, sondern auch eine Kollegin und vier Kollegen verabschiedet. So haben wir zum Ende des vergangenen Schuljahres Herrn Böhmer (Versetzung nach Nieder-sachsen), Herrn Klein (Versetzung nach Berlin), Herrn Schroth (Versetzung nach Rheinland-Pfalz) sowie Herrn Hillebrands (Versetzung nach Mönchengladbach) ver-abschiedet. Auch Frau Bartz gehört zu diesem Kreis, denn sie unterschrieb einen unbefristeten Vertrag an ihrer Ausbil-dungsschule in Essen. Ich danke allen sehr für ihr Engagement und wünsche ihnen für ihre Zukunft alles erdenklich Gute.

Schließlich mussten wir uns auch noch zum neuen Schuljahr von einem altgedienten Mataréaner verabschieden: Herr Reuter, der sich während seiner Tätigkeit außer-ordentlich für das Mataré-Gymnasium engagiert hat, ist im Rahmen einer Beför-derungsstelle zum Städtischen Meerbusch Gymnasium gewechselt. Wir wünschen ihm viel Erfolg für seine weitere Tätigkeit.

Mit Beginn des aktuellen Schuljahres 2015/2016 konnte ich – so wie in jedem

Jahr – neue Schülerinnen und Schüler sowie neue Kolleginnen und Kollegen am Mataré begrüßen: Ein herzliches Will-kommen unseren neuen Sextanern, die am 12.08.2015 im Rahmen ihrer Einschulung aus den Händen ihres Klassenleiterteams ihre Sonnenblume überreicht bekamen. Euch allen wünsche ich eine erfolgreiche und unvergessliche Schulzeit hier an eu-rer neuen Schule. Schön, dass ihr da seid!

Zusammen mit den neuen Sextanern möch-te ich auch neue Kolleginnen und Kollegen ganz herzlich am Mataré-Gymnasium will-kommen heißen, die in diesem Jahr ihren Dienst am Mataré angetreten haben. So sind in der ersten Jahreshälfte Frau Lud-wig (Deutsch, Englisch) und Frau Celiker (Englisch, Philosophie, praktische Philo-sophie) an unsere Schule versetzt worden. Herr Rosenbaum (Englisch, ev. Religion) wurde unbefristet eingestellt. Frau Fischer (Französisch) ist als Vertretungslehrerin ebenfalls in der ersten Jahreshälfte zu uns gekommen. Im Rahmen einer schulschar-fen Ausschreibung sind folgende Kollegin-nen und Kollegen zum aktuellen Schuljahr fest an unsere Schule gewechselt und wer-den unser Kollegium unbefristet verstär-ken: Frau Blasel (Deutsch und Musik), Frau Fritz (Englisch und Sozialwissenschaften), Frau Feller (Mathematik und Spanisch) so-

Der vorliegende MataRéport 2014/2015 trägt wieder die Handschrift unseres Lay-outers Nicholas Sunderland. An dieser Stelle danke ich ihm, dem ehemaligen Ma-taréschüler, von ganzem Herzen für seine erprobt frische Herangehensweise und seine hervorragende Arbeit, die sich seit seiner von Anfang an höchst erfreulichen Tätigkeit beim MataRéport Nr. 1 im Schul-jahr 2013/2014 bis zum aktuellen Heft zu einer Zusammenarbeit entwickelt hat, die mir bei jeder Ausgabe und in jeder Phase der Heftvorbereitung eine große Freude ist. Wenn Redakteur, Lektor und Layouter - mit den Fingern an Tastatur und Maus, die Augen fest am Bildschirm - gemeinsam mit viel Verständnis für einander elektronisch in „Echtzeit“ agieren, wird Arbeit in der vernetzten Welt ziemlich „märchenhaft“.

Warum fallen mir jetzt Märchen ein? Mär-chen beginnen immer mit dem obligatori-schen „Es war einmal“. Ja, es war einmal ein MataRéport, dessen Jugendname „El-ternbrief“ war. Ganz schmal war er und nur schwarz-weiß gedruckt. Der Eltern-brief unserer Schule wurde im Laufe der Jahre von verschiedenen Redakteuren be-treut. Mir selbst noch gut bekannt sind Dr. Witzani und Dr. Martens. Schon unter Dr. Martens erhielt der Elternbrief den neuen Namen MataRéport. Zugleich wurde nun die Titelseite – meist mit einem Werk aus dem Kunstunterricht – farbig gestaltet. Seit dem Schuljahr 2007/08 bin ich als Zweit-lektor beim MataRéport „dabei“, bis ich dann zur Ausgabe 2010/11 das Amt des

Redakteurs von Dr. Martens übernom-men habe. Als Zweitlektorin konnte ich zu diesem Zeitpunkt Sabine Graf gewinnen, die seitdem ganz selbstverständlich diese Arbeit auf sich nimmt. Ganz herzlichen Dank dafür. Aber zurück zum Märchen: 2013 war es einmal Zeit, eine Neuorien-tierung im Layout und beim Druck vorzu-nehmen. Äußere Umstände forderten das zwingend, und der Zufall hat es begünstigt. Durch Aufführungen des Lehrerkabaretts am Mataré kam ich wieder mit Nicholas Sunderland in Kontakt, mit dem Schüler, den ich noch aus meinem Deutschunter-richt gut kannte. Wir waren uns schnell in unseren Vorstellungen einig und er hat mit einem präzisen Aufschlag die gewünschte Neuorientierung geschafft. Seitdem wird der MataRèport ganz in Farbe und in aus-gezeichneter Qualität gedruckt und konnte – weiterhin wohlernährt durch die zahlrei-chen Beiträge der Schülerinnen, Schüler, Kolleginnen und Kollegen - Jahr für Jahr an Umfang zunehmen. Wer jetzt an das Schlaraffenland denkt, ist im falschen Mär-chen, obwohl auch das gar nicht so abwegig ist, denn das märchenhafte Heft wird in der Schule allen Interessierten als geistige Spei-se kostenlos verteilt. Wenn Sie im Heft den Artikel von Frau Fanenbruck lesen, denken Sie daran, dass neben den von ihr erläuter-ten Aktivitäten auch die Unterstützung des MataRéports eine der vielen gerne über-nommenen Aufgaben des Fördervereins ist.

Nach der aktuellen Ausgabe wird es wie-der einmal Zeit, den MataRéport in neue

Herzliche Einladung zum nächsten Chor-konzert am 18.12.2015 um 19 Uhr in der Aula der Schule. Hier werden unsere Chö-re sich wieder einzeln und auch als Ge-samtchor präsentieren. Das Programm umfasst wieder eine bunte Mischung, die auch Weihnachtslieder einschließt.

Hände zu legen. Von der nächsten Aus-gabe an wird Sabine Graf das Heft als Redakteurin betreuen. An ihrer Seite wird Stephanie Worms die Zweitkorrek-tur übernehmen. Nicholas Sunderland jedoch bleibt uns als Layouter erhalten. Wir können also getrost in die Zukunft blicken und gelassen zusehen, wie es dem MataRéport demnächst ergehen wird, denn Frau Graf und Frau Worms werden sich beide mit ebenso viel Engagement der Zeitung widmen, wie es zuvor Dr. Wit-zani, Dr. Martens und ich es getan haben.

Wie in jedem Mataréport danke ich auch hier allen Schülerinnen, Schülern, Eltern, Kolleginnen und Kollegen herzlich, die mit ihren Beiträgen und mit den von ih-nen zur Verfügung gestellten Fotos da-für gesorgt haben, dass der MataRéport im Schuljahr 2015/2016 in vorliegender Form erscheint. Auch diesmal haben un-sere Schülerinnen und Schüler in gro-ßer Zahl wieder für alle Rubriken eige-ne Beiträge von hoher Qualität geliefert.Ihr

Bericht des SchulleitersStephen Hawking

„Wir sind alle Zeitreisende, die zusammen in die Zukunft aufbrechen.“

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KonzertankündigungUnsere Schule

Ort: Aula des Mataré-GymnasiumsDatum: 18.12.2015Zeit: 19 Uhr

führt. Zu nennen sind beispielsweise: Die Vorabbesichtigung der Ausstellung zum 50. Todestag von Ewald Mataré und der Tag des Denkmals, der mit den 6. Klassen von Frau Worms und Herrn Dr. Mann durchgeführt wurde, und in eine Ausstel-lung im kommenden Jahr münden wird.

Einen hohen Stellenwert im Schulpro-gramm unserer Schule besitzt nach wie vor der Bereich der Berufswahlorientierung. Nehmen Sie Einblick in die vielfältigen Möglichkeiten, die bereits ab der 7. Klasse mit dem Berufswahlpass beginnen und in jedem Jahr durch andere Bausteine ergänzt werden. Unsere Partner e-plus und Epson sind uns dabei eine große Unterstützung. In diesem Zusammenhang darf ich Ihnen den Artikel bezüglich unseres Konzeptes zur Berufswahlorientierung sehr empfehlen.

Den Weg der Weiterentwicklung der Neu-en Medien, den wir bereits im vergange-nen Schuljahr mit der Anschaffung von 35 i-pads eingeschlagen haben, setzen wir im aktuellen Schuljahr konsequent fort. Mitt-lerweile sind vier Räume mit einem W-Lan Accesspoint ausgestattet und die ersten Unterrichtsprojekte werden von den Schü-lerinnen und Schülern sowie den Kollegin-nen und Kollegen erfolgreich durchgeführt.

Einen Artikel, den ich Ihnen ganz beson-ders ans Herz legen möchte, ist der Bericht über den Besuch des Holocaust-Überle-benden Sally Perel, der am letzten Schultag vor den Sommerferien in der Aula unserer Schule stattgefunden hat. Sally Perel be-richtete in eindrucksvoller Weise, wie er den Holocaust überlebte. Er ist ein ganz besonderer Zeitzeuge, der die Schülerin-nen und Schüler merklich beeindruckte.

Einen Weg, den das Mataré-Gymnasium bereits vor 38 Jahren gegangen ist, und der uns als Schule nach Mittelamerika – um genauer zu sein – nach Guatemala geführt hat, ist die Partnerschaft mit einer Schule in Guatemala, die von uns finanziell unter-stützt wird, mit dem Ziel, die Bedingungen in dieser Schule und somit die Bildungs-chancen dieser Schülerinnen und Schüler zu verbessern. Lesen Sie dazu die Briefe des guatemaltekischen Verwaltungsdirek-tors Alvaro Cano und der Kollegin an der Deutschen Schule, Frau Ursula Meissner, die Ihnen einen sehr authentischen Ein-druck von dieser Kooperation vermitteln.

Lassen Sie mich schließlich noch auf das vielfältige Angebot unserer Arbeitsge-meinschaften zurückkommen. Das breite Angebot, das sich u.a. auf die Schwer-punkte Sport, Kreativität, Sprachen und

wie Herr David Vonk (Englisch und Erd-kunde). Ferner begrüßen wir Frau Dahmen (Chemie, Pädagogik, Erdkunde, praktische Philosophie), die uns dabei unterstützen wird, unseren MINT-Bereich weiter zu ent-wickeln. Weitere Lehrkräfte, die unser Kol-legium verstärken, sind Herr Dr. Körner (Chemie, Physik), Frau Winkler (Franzö-sisch, Erdkunde), Herr Rausche (Mathema-tik, Sport), Frau Lehnen (Mathematik, Bio-logie), Frau David-Spickermann (Deutsch und Kunst) sowie Frau Wunschik (Kunst, praktische Philosophie). Auch unsere Re-ferendarinnen und Referendare heiße ich ganz herzlich am Mataré-Gymnasium will-kommen. Frau Kland (Englisch, Deutsch), Frau Wentges (Französisch, Englisch), Frau Pedace (Französisch, Spanisch), Herr En-kirch (Sport, Geschichte), Herr Dehnert (Englisch, Geschichte) sowie Frau Arcak (Biologie, Deutsch) und Frau Yurdanur (Mathematik, Chemie). Ich wünsche ih-nen viel Erfolg in der Ausbildung und eine erfahrungsreiche Zeit hier in Meerbusch. Allen Kolleginnen und Kollegen noch einmal ein ganz herzliches Willkommen am Mataré-Gymnasium und viel Erfolg.

Eine weitere, sehr wichtige Personalie hat sich zu Beginn des Schuljahres verändert: Zum ersten Mal nach vielen Jahren hat es einen Wechsel bei den SV-Verbindungsleh-rern gegeben. Frau Keller und Herr Jacob sind vom Schülerrat für diese Position ge-wählt worden. Ich freue mich auf eine kon-struktive Zusammenarbeit mit der SV und ihren Verbindungslehrern. Einen herzli-chen Dank und meine Anerkennung für die engagierte Arbeit in den vergangenen Jah-ren gilt Herrn Fietze und Herrn Böhmer, die diese Position mit Herzblut und Leiden-schaft ausgefüllt haben. Euch, den neu ge-wählten Schülerinnen und Schülern, die sich in diesem Schuljahr für die SV engagieren, wünsche ich viel Erfolg und gutes Gelingen bei der Verwirklichung eurer Vorhaben.

Zu Beginn dieses Schuljahres hat sich die Schulpflegschaft ebenfalls von Grund auf neu organisiert. Frau Mann, die jahrelang höchst engagiert die Leitung der Schulpfleg-schaft übernommen hatte, hat aus persön-lichen Gründen nicht noch einmal für das Amt kandidiert. An dieser Stelle möchte ich Frau Mann meinen Dank und meine Aner-kennung für ihre geleistete Arbeit ausspre-chen. Gleiches gilt für Frau Hülsemann, die ebenfalls nicht mehr kandidiert hat. Frau Durduman als neue Schulpflegschaftsvor-sitzende und ihrem Team, bestehend aus Frau Düser, Frau Sommer und Frau Klaus-meier, wünsche ich eine glückliche Hand.

Der Förderverein unter Leitung von Frau

Forschen erstreckt, ist für eine sinnvolle Betreuung der Schülerinnen und Schüler unabdingbar. Sie, verehrte Eltern, wollen, dass Ihr Kind sinnvoll im Ganztag beschäf-tigt ist. Daher verweise ich sehr gerne auf die zahlreichen Arbeitsgemeinschaften, die wir am Mataré-Gymnasium haben. Finden Sie heraus, wie interessant unser AG-Angebot ist; ich bin überzeugt, dass auch für Ihr Kind etwas dabei sein wird.

Lassen Sie mich in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, dass ohne die Unterstüt-zung von Schülerinnen und Schülern das AG-Angebot nicht in dieser Breite ange-boten werden könnte: Ein Beispiel dafür sind die Sporthelfer, die von Frau Krüger betreut werden und verschiedene Sport-angebote in der Mittagspause leiten, oder der Schulsanitätsdienst, geleitet von Herrn Altschaffel, der an fünf Tagen in der Wo-che die Erstversorgung von kranken und verletzten Schülern in vorbildlicher Art und Weise organisiert. Ganz herzlich be-danke ich mich für zeitintensive und um-fangreiche Tätigkeiten bei der Technik-AG, bei den „Technikern“, ohne deren Einsatz keine einzige Abendveranstaltung möglich wäre. So helfen am Mataré auch die Schü-ler der Schule und die Schüler den Schü-lern. Die beiden Schülerinnen der aktuellen Jahrgangsstufe Q2, Elisa Hausschild und Lea Wassenberg, haben sich seit Jahren in vielfacher Hinsicht für die Schüler einge-setzt und haben deshalb im Rahmen des letzten Ehrungsabends für ihr großartiges Engagement die besondere Auszeichnung als „Schüler für Schüler“ erhalten und wurden in die im Schuljahr 2014 neu ge-schaffene „Hall of Fame“ aufgenommen.

Ein besonderes Highlight ist der jähr-lich stattfindende Sport-Spiele-Tag, zu dem die Klassen und Oberstufenkurse in verschiedenen Ballsportarten gegenein-ander antreten. Sehen Sie einige Impres-sionen des vergangenen Wettkampfes in unserer Sporthalle. In diesem Zu-sammenhang möchte ich der gesamten Sport-Fachschaft meinen Dank für die Organisation dieses Tages aussprechen.

Wie Sie sicherlich wissen, fungiert un-sere Sporthalle momentan als Erst-aufnahmelager für Flüchtlinge. Daher arbeiten die Sportkolleginnen und Sport-kollegen momentan unter erschwer-ten Bedingungen. Dafür möchte ich ihnen meinen Respekt aussprechen.

Was die Flüchtlinge betrifft, ist festzustel-len, dass die Unterbringung und Versor-gung problemlos funktioniert. Momentan ist geplant, dass die Sporthalle bis April

Fanenbruck setzt sich nach wie vor ein-drucksvoll für eine verbesserte Ausstattung der Schule ein. Nachdem im letzten Jahr 35 i-pads angeschafft worden sind, möch-te sich der Förderverein weiterhin auf die Ausstattung im technischen Bereich kon-zentrieren: So sollen neue Boxen für den Veranstaltungsbereich angeschafft werden. Dank und Anerkennung für diese Aktivi-täten möchte ich unserem Förderverein aussprechen. Das Engagement des För-dervereins an unserer Schule ist beispiellos.

Ganz besonders freut es mich, Ihnen mit-teilen zu dürfen, dass die seit Jahren vakan-te Stelle des Hausmeisters an unserer Schu-le nun endlich besetzt werden konnte. Herr Witt ist unser Hausmeister, und die gesam-te Schulgemeinde ist wirklich froh darüber, einen solch engagierten, kompetenten, sehr freundlichen und humorvollen Hausmeis-ter zu haben. Ich freue mich, auch mit ihm konstruktiv zusammenarbeiten zu dürfen.

„Wir sind alles Zeitreisende, die zusam-men in die Zukunft aufbrechen.“ Die-ses Leitmotiv meines diesjährigen Be-richtes lässt sich in vielfältiger Hinsicht auf die heutige Situation anwenden.

Seit dem 2. Halbjahr befindet sich das Ma-taré-Gymnasium.Europaschule in einem lang angelegten Schulentwicklungsprozess. Neben der Entwicklung von Mindest-standards für guten Unterricht und der konzeptionellen Auseinandersetzung mit Heterogenität, haben auch die Ergebnisse des runden Tisches zur Weiterentwicklung des gymnasialen Bildungsganges Auswir-kungen auf unsere Schule. So haben im kommenden Schuljahr alle Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I an drei Tagen bis mindestens zur achten Stunde verpflichtend Unterricht. Darüber hin-aus wird momentan unser Förderkonzept sowie unser Ganztagskonzept neu konzi-piert. Auch die Einführung von Lernzeiten ist für das kommende Schuljahr geplant.

Nachdem im vergangenen Schuljahr der Musikbereich unserer Schule mit dem An-gebot der Chorklasse, den verschiedenen Chorangeboten und den beiden großen Konzerten zu Weihnachten und im Som-mer von Grund auf neu aufgebaut wor-den ist, setzt sich in diesem Schuljahr diese Neuausrichtung konsequent fort. Mit der Verpflichtung von Frau Blasel soll nun der Orchesterbereich entwickelt werden. Frau Blasel hat bereits den Schülerinnen und Schülern entsprechende Angebo-te gemacht. Ziel ist es, das Chor- und das Orchesterangebot an unserer Schule wei-ter zu festigen und weiterzuentwickeln.

2016 gesperrt bleibt und danach in Gänze saniert wird. Das ist allerdings der Stand von heute. Was in einigen Monaten pas-sieren wird, weiß sicherlich niemand. In diesem Zusammenhang möchte ich mich bei den Verantwortlichen der Maria-Mont-essori Gesamtschule und des Düsseldor-fer Hockey Clubs für die herausragende Unterstützung bedanken. Allein durch diese Hilfe kann der Sportunterricht na-hezu uneingeschränkt erteilt werden.

Verehrte Leser! Diese Ausgabe des MataRéports zeigt eindrucksvoll, wie das Mataré-Gymnasium sich den vielfälti-gen Herausforderungen unserer heutigen Gesellschaft stellt: Unsere vielen Schwer-punkte bereiten unsere Schülerinnen und Schüler exzellent auf die Herausforde-rungen in einer globalisierten Welt vor. Dieses vielfältige Angebot wäre nicht zu leisten, wenn nicht alle – die Schul-leitung, die Kolleginnen und Kollegen, die Eltern sowie die Schülerinnen und Schüler – sich über Gebühr einbringen würden. Dieses große Engagement aller am Schulleben beteiligten Personen ist ein Markenzeichen des Mataré-Gymnasiums.Europaschule. Wir sind alle Zeitreisende, die eines gemein haben: Diese hervorra-gende Schule mit Bedacht weiterzuent-wickeln, um sie noch besser zu machen.

Zum Schluss möchte ich darauf hinweisen, dass am 18.12.2015 un-sere Chöre ihre Talente im Rahmen unseres Weihnachtskonzertes präsentie-ren werden. Lassen Sie sich diesen musi-kalischen Jahresabschluss nicht entgehen.

Allen Beteiligten, die an dieser Ausga-be mitgewirkt haben, gilt mein herz-licher Dank. Meine besondere An-erkennung gilt Herrn Dr. Mann und Frau Graf für die redaktionelle Arbeit.

Der gesamten Schulgemeinde und allen Gästen, die am heutigen Tage unsere Schule besucht haben, wün-sche ich eine beschauliche Advents- und Weihnachtszeit und ein frohes Neues Jahr.

Herzlichst,Ihr

Einer der wichtigsten Bausteine unseres Schulprofils ist die internationale Ausrich-tung unserer Schule. Besonders stolz sind wir auf unsere internationalen Partnerschu-len: Der Austausch mit dem Collège Ker-vihan in Fouesnant hat bereits eine lange Tradition. So haben sich auch im vergange-nen Jahr beide Schulen in ihren jeweiligen Heimatstädten besucht. Auch die neuen Partnerschaften mit England und Spanien sind im vergangenen Jahr vielversprechend mit Erfolg gestartet: Mit der Hove Park School in Brighton sowie dem Colegio Gran Asociación in Valencia haben sich interessante Partnerschaften entwickelt, die hoffentlich langfristig und kontinuierlich einen festen Platz im Schulprogramm unse-rer Schule einnehmen werden. Lesen Sie in dieser Ausgabe mehr über die aktuellen Pro-jekte und Besuche unserer Partnerschulen.

Eine weitere zentrale Säule unseres inter-nationalen Profils ist das Erasmus + Pro-jekt. Im Rahmen dieses Projektes arbeiten Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe unserer Schule mit Schülern aus anderen Ländern an einem gemeinsamen Projekt. Momentan kooperiert das Mataré-Gym-nasium mit zwei Schulen aus England und Spanien, die zusammen an einem Projekt zum nachhaltigen Umweltschutz mit dem Titel „Eco Life our Way“ arbeiten. Lesen Sie in dieser Ausgabe aktuelle Informatio-nen zum Stand des Projektes. Das Profil der Europaschule findet somit in vielfältiger Hinsicht Eingang in das Schulprogramm des Mataré-Gymnasiums. Neben Berich-ten von den genannten Projekten, darf ich Ihnen ferner den Artikel „Projektkurs er-obert Schulministerium“ ans Herz legen. Dort erfahren Sie, wie eines der Projekter-gebnisse des Projektkurses Europa, geleitet von Herrn Tauke, im Schulministerium ausgestellt wurde und von Herrn Staats-sekretär Ludwig Hecke eröffnet wurde.

Ein weiteres Aushängeschild unserer Schu-le ist das Fahrtenkonzept, das darin be-steht, dass die Schülerinnen und Schüler in der 6. Klasse auf Klassenfahrt fahren, in der 9. Klasse gemeinsam an der tradi-tionellen Skifreizeit im Ahrntal teilneh-men und in der Jahrgangsstufe Q2, dem Abschlussjahr am Gymnasium, mit ihren Leistungskursen unterwegs sind. Gewin-nen Sie einen ersten Eindruck von unse-rer Skifreizeit, die für uns eine herausra-gende pädagogische Bedeutung hat, und lesen Sie die interessanten Berichte über die Studienfahrten der Jahrgangsstufe Q2.

Auch in diesem Jahr hat die Fachschaft Kunst in vielfältiger Weise Projekte mit den Schülerinnen und Schülern durchge-

Christian S. Gutjahr-DöllsSchulleiter

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Unsere Schule

Barbara MannSilke Hülsemann

„In jedem Ende liegt ein neuer Anfang.“

Kerstin DurdumanKirsten DüserStefanie KlausmeierPia Sommer

Miguel de Unamuno y Yugo, span. Philosoph u. Dichter

Liebe Eltern, Schüler, Lehrer,

der neue Schulpfl egschaftsvorsitz war kaum gewählt, da erhielten wir auch schon die Mitteilung, dass wir, wie vie-le andere auch, einen Teil zum diesjäh-rigen Mataréport beisteuern dürfen.

Wir hatten uns so oft mit Frau Mann und Frau Hülsemann getroffen, um die Auf-gaben des Schulpfl egschaftsvorsitzes zu besprechen und um den Übergang von „alt“ auf „neu“ ohne besonderes Stolpern zu vollziehen und dann das. Keiner hatte daran gedacht, dass es auch eine besondere Aufgabe ist, einmal im Jahr, weiße Seiten mit schwarzen Lettern zu füllen. Aber, wir wollen natürlich allen unser besonderes En-gagement zeigen und haben uns sofort hin-gesetzt und haben angefangen zu schreiben.

Und als der erste Text geschrieben war, stellten wir fest, dass all das schon im letz-ten Mataréport steht: „Zusammenarbeit“, „Kommunikation“, „Gemeinsamkeit“.

Also auf ein Neues! Hinsetzen, philoso-phieren, nachdenken, …, ein Glas Wein trinken... Es kann doch nicht so schwie-rig sein, etwas Sinnvolles zu schreiben!

„Geistesblitz“, wir stellen uns erst einmal vor, uns kennt schließlich nicht jeder, wir sind neu dabei. Da wären also zu nennen, Frau Düser. Okay, Frau Düser ist nicht wirklich neu, aber dann, Frau Sommer, Frau Klausmeier und Frau Durduman. Ziemlich „frauenlastig“ der neue Vorsitz, aber egal. Unsere Kinder gehen in die Klassen 7, 8, 9 und EF. Wir haben, sofern unsere Kinder nichts anderes vorhaben, noch viel Zeit am Mataré zu verbringen.

Und dann sind wir wieder da, beim Beitrag der Schulpfl egschaft zum Mataréport 2014 - „Zusammenarbeit“, „Kommunikation“, „Gemeinsamkeit“. Wir erinnern uns hier gerne an die Worte des vorherigen Schul-leiters, der am ersten Schultag in seiner Be-grüßungsrede ungefähr sagte: „Dies hier ist der Ort, an dem Ihre Kinder einen Großteil ihrer Zeit verbringen werden. In dieser Zeit werden sie von Kindern zu Erwachsenen!“

Lassen Sie uns gemeinsam das „Bio-top“ Schule für unsere Kinder gestalten.

Im nächsten Jahr wird uns ganz bestimmt viel mehr einfallen, um Seiten zu füllen, denn von heute an sammeln wir Ideen.

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Silke Hülsemann, Barbara Mann

Eltern und Schule

So oder so ähnlich lässt sich nicht nur die Situation der Schulpfl egschaft zum neuen Schuljahr umschreiben.

Nach sechs spannenden Jahren Tätig-keit im Vorsitz der Elternvertretung, sind Silke Hülsemann und ich, Barbara Mann, nicht mehr zur Wahl angetreten.

Es waren - rückblickend betrachtet - ereig-nisreiche Jahre, in denen viele Ideen realisiert und Projekte unterstützt werden konnten.

Neben regelmäßigen Gesprächen mit der Schulleitung und dem Support di-verser Veranstaltungen im Jahreszyk-lus haben wir gern an weiterführenden, auch die Schulentwicklung betreffen-den Veranstaltungen teilgenommen.

Aus diesen resultierten unter anderem das „gemäßigte Doppelstundenmodell“, aber auch eine großangelegte Verschöne-rungsaktion der Klassen- und Kursräume, die 6-wöchige Aktion „Gesundes Pausen-frühstück“, die dritte „Lesenacht“ und die Einführung des „Mataré-Schulplaners“.

All das wäre nicht möglich gewesen ohne die verlässliche Unterstützung vieler El-tern, Lehrer, der Schulleitung und natür-lich auch der Schüler. Allen an dieser Stelle herzlichen Dank für das tolle Engagement!

Einen „neuen Anfang“ macht nun das zu Schuljahresbeginn gewählte Team der Schulpfl egschaft, bestehend aus Kerstin Durduman, der Vorsitzenden und ihrer Stellvertreterin Kirsten Düser, die bereits seit zwei Jahren sehr engagiert den bishe-rigen Vorsitz unterstützt hat. Des Weiteren komplettieren den Vorsitz Pia Sommer und Stefanie Klausmeier, die ebenfalls seit einigen Jahren in ihren Klassen aktiv sind.Das Miterleben und Gestalten vom Schulle-ben am Mataré haben wir immer auch als per-sönliche Freude und Bereicherung gesehen.

Wir wünschen dem neuen Schulpfl eg-schafts-Team mindestens ebenso viel Freude an ihrem Engagement, das letzt-endlich allen Kindern zugute kommt, das Schulleben bereichert und sich in einem guten Miteinander von Schülern, Lehrern, Schulleitung und Eltern widerspiegelt.

Gutes Gelingen und herzliche Grüße

Eltern und Schule

Was Sie vielleicht schon jetzt beim Lesen der ersten Zeilen festgestellt haben: Wir wollen uns nicht zu ernst nehmen, dafür aber un-sere Aufgabe: Die Vertretung der Eltern! Wir möchten in dem uns möglichen Rah-men Schule mitgestalten, mitwirken. Her-ausforderungen, wie die Zuwanderung von Kriegsfl üchtlingen, die Inklusion oder das Thema Ganztag mit Hausaufgabenbetreu-ung und Förderkonzept sind natürlich Auf-gaben, denen sich die Schule stellen muss.

Wichtig ist aber auch, dass Eltern ihre Sichtweise zu diesen Themen äußern und an Entscheidungen teilhaben, um sie dann mitzutragen. Das haben wir uns zur Auf-gabe gemacht! Auch möchten wir zukünf-tig mindestens einmal im Quartal einen „Elternbrief“ über die Klassenpfl egschaf-ten verteilen, in dem wir über Neuerun-gen oder „was auch immer“ berichten.

Wir würden gerne ein Organisationsko-mitee am Mataré einführen: Eltern, die gerne organisieren und Events planen. Die mit ihrer Kreativität z.B. einen Ad-ventsbasar zu dem Adventsbasar wer-den lassen. Und dazu brauchen wir SIE.

v.l.n.r. Kirsten Düser, Stefanie Klausmeier, Kerstin Durduman, Pia Sommer

Ihre Schulpfl egschaft

schulpfl [email protected]

Unsere Schule

Dagmar FanenbruckVorstand

Liebe Leser,ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie schwie-rig es in diesen Zeiten ist, Spendengelder für unsere Schule zu generieren, wo der Fokus auf verschiedene Brennpunkte die-ser Welt gelegt wird und wir einen davon ganz nah in der eigenen Turnhalle haben.

Trotzdem, so denke ich, müssen auch un-sere Kinder und unsere Schule immer noch gefördert werden oder die Anschaffungen und Verbesserungen für unsere Schülerin-nen und Schüler geschützt oder erweitert werden. Wie immer kann ich hier nur die ak-tuellen Anschaffungen nennen, auf unsere jährlich wiederkehrenden Unterstützungen wie Assistent Teacher oder Wasserspender und andere Sachen gehe ich hier nicht ein.

Mal wieder wurde eine Möblierung ge-wünscht, denn das SLZ ist in einen Mul-ti-Medien-Raum umgewandelt worden. Hier soll - unterstützt von Ipads, Smart-board, Apple-TV etc. - vor allem mit neuen Medien unterrichtet und gelernt werden. Deshalb habe ich hier die gleichen Ti-sche und Stühle angeschafft, die auch den Großraum im zweiten Stock möblieren, so dass bei Bedarf eine große einheitli-che Menge an Schulmöbeln existiert, die transportabel und fl exibel einsetzbar sind.

Einen großen Teil unserer Fördergelder nimmt die Neugestaltung der Homepage in diesem Jahr ein. Ein Facelift wurde nö-tig, damit unsere Schule auch auf mobi-len Endgeräten ein tadelloses Bild abgibt. Gleichzeitig wurden auch alle Texte gekürzt und mit möglichst ansprechenden Bildern ergänzt. Auch die Struktur haben wir angleichen müssen, da sich vieles verändert hat. Ich hoffe, nun lässt sich auch unterwegs ein guter Eindruck unserer Schule vermit-teln und Sie fi nden alle Informationen mit maximal zwei Klicks. In Zukunft fi nden Sie unter matare.de eine gute und aktuelle Homepage und erhalten damit alle Infor-mationen und Berichte auf einen Blick.

Im Ganztagsbereich haben wir einige Gesellschaftsspiele erneuert, denn auch hier zeigt sich, dass viel Spiel auch viel Verschleiß bedeutet. So haben wir nun ein Looping Louis, neue 4Gewinnt und „Game of Live“, also das Spiel des Lebens in eng-lischer Sprache, neu angeschafft. Hier ein großes Dankeschön an Alice, die uns das zuletzt genannte Spiel vom London-Aufenthalt der Q1 mitgebracht hat. Wir arbeiten so zu sagen fächerübergreifend.

Hier kann ich übrigens auch zur Sachspen-de aufrufen: Für die Nachmittagsbetreuung suchen wir immer wieder Gesellschafts-spiele, Bastelmaterial, Wolle, Bälle, Tisch-tenniszubehör und Spielzeug für draußen. Hier fi ndet fast alles noch einen Nutzer und wir haben unseren Spaß mit den Dingen, die Sie vielleicht im Keller liegen haben.

Nun möchte ich aber auf eine große An-schaffung noch kurz vor Jahresende hin-weisen. Die Aula benötigt einen neuen

Sound (siehe Foto). Bei so viel Qualitäts-musik und Gesang, der in den nächsten Jahren auf uns alle zukommt, sollten auch die Musikboxen die gebotene Qualität wie-dergeben können. Um den Zuhörern in unseren Konzerten demnächst den richti-gen akustischen Genuss bieten zu können, ist eine große Anschaffung nötig. Ich bitte deshalb gezielt um Spenden für die Aus-stattung der Aula, denn dieses Projekt kann der Förderverein nicht alleine realisieren.Bei uns ist nämlich alles handgemacht. Während Sie in der Aula entweder dem Theaterstück lauschen, das Weihnachts-konzert genießen oder an einer Podiums-diskussion teilnehmen, immer sind unsere Jungs der Technik im Einsatz. Eine Gruppe von interessierten Schülern, die gecoacht von Herrn Fietze, unser Team der Veran-staltungstechniker bilden. Ohne diese Jungs geht bei uns gar nichts und dafür sind wir auch sehr dankbar. Dieses Team verbringt wahrscheinlich von allen Schülerinnen und Schülern die meiste Zeit in der Schule.

Deshalb meine große Bitte: Werden Sie Mit-glied im Förderverein und unterstützen Sie die wirklich vielfältigen Belange eines viel-fältigen Gymnasiums. Ohne Ihr fi nanzielles Engagement müssten viele Projekte auf der Strecke bleiben, denn die Anforderungen an eine gute Schule wachsen immer mehr.Gerne gebe ich Ihnen Auskunft über weite-re Anschaffungen des Fördervereins, gerne dürfen Sie auch zum Beispiel mit dem Betreff „Boxen“ gezielt für dieses Anliegen spen-den. Wir senden Ihnen bei Angabe der Ad-resse gerne eine Spendenbescheinigung zu.

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre dieses Mataréports.

Neues vom Förderverein Aus dem KollegiumLiebe Mataréaner,ich freue mich sehr, mich Euch und Ihnen vorstellen zu dürfen! Ich bin Cornelia Blasel und unterrichte seit diesem Schuljahr die Fächer Musik und Deutsch am Mataré-Gymna-sium. Nach meinem Studium an der Hochschule für Musik und Tanz und der Universität Köln habe ich in Aachen mein Referendariat absolviert. Im Anschluss habe ich dort ein knappes Jahr als Vertretungslehrerin gearbeitet und parallel dazu die Qualifi kation für Lehrkräfte für Deutsch als Zweitsprache erworben.Nun darf ich an meiner neuen Wirkungsstätte meine Begeisterung für die deutsche Sprache und Literatur und für Musik weitergeben. Nachdem ich viele Jahre selber in verschiedenen Orchestern und Bands gespielt und einige Ensembles später auch geleitet habe, habe ich am Mataré-Gymnasium nach den Sommerferien eine Instrumental-AG gegründet, die sicher mit ihren vielen motivierten Nachwuchskünstlern schon bald das Schulleben bereichern wird. Auf gute Zusammenarbeit!

Cornelia Blasel

Liebe Matérianer,ich bin Mehtap Çeliker und unterrichte seit Februar 2015 die Fächer Englisch, Franzö-sisch und Philosophie am Mataré. Zuvor habe ich am Luise-von-Duesberg Gymnasium in Kempen unterrichtet und habe dort die Englandfahrt organisiert.

Mein Interesse für Sprachen hat sich verstärkt, als ich während meines Studiums im Rah-men des DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) für ein halbes Jahr an einem lycée in Frankreich unterrichtete. Außerdem hatte ich die Gelegenheit, für drei Monate im Hauptsitz des Unternehmens YKK Europe LTD in London zu arbeiten, und somit Erfahrungen im Bereich der englischen Arbeitswelt zu sammeln, da ich vor meinem Stu-dium eine Ausbildung zur Industriekauffrau in Wuppertal abgeschlossen und zwei Jahre in diesem Bereich gearbeitet habe.In meiner Freizeit reise ich sehr gerne, treibe Sport, tauche und liebe Musik.Ich bedanke mich an dieser Stelle beim Kollegium sowie bei den Schülern und Eltern für die herzliche Aufnahme und Unterstützung. Ich freue mich auf eine weitere tolle Zeit in guter Zusammenarbeit am Mataré. Celiker Methap

WILLKOMMENam Mataréam Mataré

Christiane Dahmen

Liebe Mataréaner,mein Name ist Christiane Dahmen. Geboren bin ich in Düsseldorf, aufgewachsen in Meerbusch und Geldern. Mein Studium absolvierte ich in Essen und für das anschließen-de Referendariat verschlug es mich an den tiefsten Niederrhein nach Kleve. Nach den sich daran anschließenden sieben Jahren am Xantener Stiftsgymnasium, meiner Hochzeit, der Geburt meiner ersten Tochter und einem Jahr Elternzeit geht es (zumindest im Job) zu-rück zu den Wurzeln nach Meerbusch. Ich freue mich, meine Fächer Chemie, Pädagogik, Erdkunde und Praktische Philosophie am Mataré Gymnasium unterrichten zu können und bin gespannt, welche neuen Herausforderungen noch auf mich warten. Danke schon jetzt für das herzliche Willkommen und den leichten Einstieg in die Schulgemeinschaft.Viele Grüße,

Wir schaff en das... nicht ohne Sie!

Verein der Freunde und Förderer desStädt. Mataré-Gymnasiums e.V.

IBAN: DE03 3055 0000 0059 2102 45Sparkasse Neuss

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Unsere Schule

Meike Fritz

Julia Fischer

Liebe Mataréaner,mein Name ist Helena David-Spickermann und ich unterrichte seit November 2015 als Vertretungslehrerin Kunst und Deutsch am Mataré-Gymnasium. Ich komme gebürtig aus Schermbeck und habe in Essen meine beiden Unterrichtsfächer Kunst und Deutsch so-wie Deutsch als Zweitsprache/ Interkulturelle Pädagogik studiert. Zwischendurch führte mich mein Weg für ein Auslandssemester nach Seoul, Südkorea. Vor Kurzem habe ich mein Referendariat in Düsseldorf absolviert und freue mich nun am Mataré angekom-men zu sein. Während meines Aufenthalts in Korea widmete ich mich besonders der asiatischen Keramik und habe darin sowie im Medium Film meine künstlerischen Schwer-punkte entdeckt. Ich bin gespannt darauf, welche Künstler ich unter den Schülerinnen und Schülern kennenlernen werde! Die ersten Besuche im Lehrerzimmer versprechen eine gute Zeit am Mataré! Ich freue mich auf Sie!

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern und Kollegen,mein Name ist Julia Fischer und ich arbeite seit Januar 2015 als Vertretungslehrerin für Französisch am Mataré-Gymnasium. Meine weiteren Fächer sind Spanisch und Biolo-gie. Ich bin selbst in Meerbusch aufgewachsen und habe nach dem Abitur an der Hein-rich-Heine-Universität Düsseldorf studiert. Während des Studiums habe ich mehr als ein Jahr im Ausland verbracht; meine damaligen Studienorte Nantes (Frankreich) und Sevilla (Spanien) besuche ich bis heute gerne. Vor meiner Zeit am Mataré habe ich in Köln und Essen für eine Übersetzungsagentur gearbeitet. Wenn ich nicht gerade Unterricht vorbe-reite, dann reise und wandere ich gerne, singe im Chor, lerne Sprachen oder freue mich, ein gutes Buch lesen zu können. Ich bedanke mich bei allen für die herzliche Aufnahme, die kollegiale Unterstützung und freue mich weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit!

Charlotte Feller

Aus dem Kollegium Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen,seit August diesen Jahres freue ich mich sehr, als Teil des vielfältigen Lern- und Lebens-raums des Mataré-Gymnasiums mitzuwirken und einen kompetenten und nachhaltigen Unterricht in den Fächern Englisch und Politik (bilingual)/Sozialwissenschaften zu ge-stalten.

Neben zahlreichen Praktika an verschiedenen Schulformen, einer spannenden Mitwirkung an einem Jean Monnet-Projekt („Über die EU in der Schule lernen“) und meinem Studium (mit Abschluss des Master of Education) an der Bergischen Universität Wuppertal, habe ich ein Jahr in Australien und Neuseeland mit einem „work and travel“-Visum verbracht und ebenfalls ein Jahr an der Sonoma State University in Kalifornien als Fulbright-Stipen-diatin Deutsch als Fremdsprache unterrichtet. Mein Referendariat habe ich im April 2015 am Gymnasium am Neandertal in Erkrath erfolgreich abgeschlossen.

Diese Erfahrungen haben mich geprägt, so dass ich den Schülerinnen und Schülern des Mataré-Gymnasiums einen authentischen, ganzheitlichen Unterricht vermitteln möchte, der für sie persönlich relevant ist und dabei ihr Interesse fördert.

In diesem Sinne freue ich mich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit!

Stephanie Lehnen

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,mein Name ist Dr. Thomas Körner und ich unterrichte seit Beginn dieses Schuljahres als Vertretungslehrer in den Fächern Chemie und Physik am Mataré-Gymnasium. Aufgewachsen bin ich in der Nähe von Goslar in Niedersachsen. Nach meinem Abi-tur studierte ich Geologie an der TU Braunschweig. Neben den geowissenschaftlichen Fächern fokussierte ich meine Ausbildung auf die Fachgebiete Chemie und Physik. Im Anschluss an mein Studium bin ich ins Rheinland an die RWTH Aachen gewechselt. Hier promovierte ich in den Bereichen Geochemie und Mineralogie. Im Anschluss daran be-gann ich eine mehrjährige Tätigkeit an der RWTH. In vielen Forschungsprojekten konnte ich dabei naturwissenschaftliche Arbeitsmethoden anwenden. Meine Arbeitsgebiete lagen unter anderem in Namibia und auf der Kola-Halbinsel im nordwestlichen Russland. In vielen Studienprojekten beschäftigte ich mich auch intensiv mit dem Vulkanismus in der Eifel. Gleichzeitig rückte die Lehre immer mehr in den Mittelpunkt meines Arbeitslebens. Neben den Veranstaltungen im Hörsaal habe ich dabei auch zahlreiche Exkursionen ge-leitet. Da ich große Freude daran habe, meine Begeisterung für die Naturwissenschaften an junge Menschen weiterzugeben, wechselte ich vor fünf Jahren von der Universität in den Schuldienst. Bei meinem Einstand am Mataré-Gymnasium standen mir viele Kolleginnen und Kolle-gen hilfreich zur Seite. Die herzliche Atmosphäre innerhalb der gesamten Schule ließen mich schnell heimisch werden, so dass ich mich auf die weitere Zusammenarbeit mit Euch und Ihnen freue.

Liebe Mataréaner,ab Mitte November 2015 unterrichte ich die Fächer Mathematik und Biologie am Mataré und möchte die Gelegenheit nutzen, mich vorzustellen. Mein Name ist Stephanie Leh-nen und ich komme ursprünglich aus der Nähe von Krefeld. Nach meinem Studium an der Universität Trier, habe ich das Referendariat am Nelly-Sachs-Gymnasium in Neuss absolviert, wo ich auch wohne. In meiner Freizeit spiele ich Badminton, nähe und stricke gerne und lese Bücher. Für weitere Fragen von Ihrer/eurer Seite stehe ich gerne zur Verfügung. Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit mit Ihnen und Euch und darauf, Sie und Euch bald kennen zu lernen.

Herzliche Grüße,Ihre

Dr. Thomas Körner

BIENVENUE! WELCOME!

Helena David-Spickerman

¡Hola de nuevo!Mein Name ist Charlotte Feller und bis Ende April habe ich als Referendarin für Spanisch und Mathematik das Mataré kennengelernt. Die Sommermonate habe ich an einer Ge-samtschule in Wuppertal verbracht. Jetzt freue ich mich wieder am Mataré unterrichten zu dürfen, denn ich fühle mich hier pudelwohl; dafür möchte ich mich bei euch Schülerinnen und Schülern und meinen Kolleginnen und Kollegen bedanken. Ich bin in Willich-Anrath aufgewachsen und habe in Essen und in Spanien studiert, wo ich 2010 in Madrid und Valladolid mein Auslandsjahr verbrachte. In meiner Freizeit gehe ich schwimmen, widme mich der Weltliteratur oder bin an der frischen Luft auf meinem Fahrrad unterwegs. Meine Ferien verbringe ich als Freizeitbe-treuerin des Jugendrotkreuz, in den Bergen oder in Spanien – manchmal gelingt es mir auch, die drei Vorhaben miteinander zu verbinden.

Ich freue mich auf die gemeinsame Zeit mit euch! ¡nos vemos pronto!

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Unsere Schule

Sarah Ludwig

Florian Rosenbaum

Liebe Mataréaner,mein Name ist Sarah Ludwig und ich unterrichte seit Februar 2015 die Fächer Englisch und Deutsch am Mataré. Vorher war ich zwölf Jahre als Lehrerin am Gymnasium Norf tätig. Da ich dort schon mein Referendariat gemacht hatte, dachte ich mir, dass es einmal an der Zeit wäre, etwas Neues zu sehen! Jedoch wollte ich „frischen Wind“ nicht um jeden Preis, sondern ganz bewusst an eine Schule wechseln, die mir sehr gute Rahmenbedingun-gen bieten würde.Da fiel mir die Wahl nicht schwer: Das Mataré mit der internationalen Ausrichtung als Europaschule, verbunden mit einem bilingualen Zweig, noch dazu viel näher an meinem Wohnort Düsseldorf Oberkassel gelegen, erschien mir als der optimale Ort für einen Neuanfang. Umso mehr freue ich mich, dass die von mir gewünschte Versetzung ans Ma-taré- Gymnasium geklappt hat!Vor allem bin ich sehr herzlich vom Kollegium, von der Schulleitung, den Vertretern der Elternschaft und natürlich den Schülerinnen und Schülern aufgenommen worden. Das hat mir den Schulwechsel nicht nur gerade in den ersten hektischen Tagen der Umstellung enorm erleichtert, sondern mich maßgeblich darin bestärkt, mit dem Mataré die richtige Wahl getroffen zu haben.So hoffe ich, allen hier am Schulleben Beteiligten etwas zurückgeben zu können und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit.

Liebe Mataréaner,noch gestern - zumindest gefühlt - habe ich an meiner Masterarbeit „Bird Debate Poetry in the Early English Renaissance“ geschrieben, um nun urplötzlich in einem Raum voller (zum größten Teil) sehr wissbegieriger Kinder und Jugendlicher zu stehen und deren ele-mentare Fragen, wie zum Beispiel „Wieso reitet Jesus einen Esel?“ oder „Warum schreibt Shakespeare nur so komisches Englisch?“, zu beantworten (die Fragen sind im Übrigen frei erfunden). Das wirklich Erstaunliche daran: Es bereitet viel Freude! Natürlich ist es manchmal anstrengend und vermutlich werde ich niemals begeistert über einem Berg von Klassenarbeiten sitzen, aber dennoch kann ich sagen, dass ich mehr als zufrieden bin, nun mein durch (vermutlich zu) langes Studium, die Auslandsaufenthalte in den USA und Neu-Seeland und das Referendariat erworbenes Wissen über die Fächer Englisch und Evangelische Religionslehre an die Schülerinnen und Schüler weitergeben zu können. An das Mataré hat mich zunächst eine Vertretungsstelle im Sommer dieses Jahres geführt, welche sich mittlerweile zu einem längerfristigen Engagement entwickelt hat.

Bedanken möchte ich mich noch an dieser Stelle bei dem netten und äußerst hilfsbereiten Kollegium, das mir den Start ins Lehrerleben sehr erleichtert hat. Abschließend bleibt nur noch zu sagen, dass ich mich auf die weitere Zusammenarbeit hier am Mataré mit allen Beteiligten freue.

Liebe Mataréaner,euch allen und Ihnen ein kurzes „Daach zesamme!“. Ab November un-terrichte ich als Vertretungslehrer am Mataré die Fächer Mathematik und Sport. Geboren und aufgewachsen bin ich im schönen Köln und habe dort auch studiert und meine ersten Erfahrungen als Referendar gesammelt.

Zu meinen Hobbys und Interessen zählen sämtliche Sportarten von A bis Z, meine Freunde, Filme, Musik und nicht zuletzt meine Familie. Ich bin ehrgeizig, motiviert und liebe Herausforderungen jeglicher Art. Wer mehr über mich erfahren möchte, spricht mich am besten persönlich an.

Ich freue mich auf die gemeinsame Zeit und darauf euch alle kennenzulernen.

Thomas Rausche

Aus dem Kollegium

David Vonk

Astrid Winkler

Birgit Wunschik

Liebe Schülerinnen und Schüler,liebe Eltern,mein Name ist David Vonk und ich bin seit Beginn des Schuljahres hier am Ma-teré-Gymnasium tätig. Meine Fächer sind Englisch und Erdkunde, weswegen ich vor al-lem im bilingualen Zweig der Schule eingesetzt bin. Ursprünglich komme ich aus dem Kölner Raum und habe mich zum Studium in der Stadt selbst niedergelassen, wo ich auch bis heute noch wohne. Einen Teil meines Studiums habe ich im englischen Bir-mingham verbracht. Dort konnte ich meine sprachlichen Fähigkeiten vertiefen und habe die englische Kultur lieben gelernt. Daher bin ich sehr froh, dass mir die Verant-wortung über den Austausch nach Brighton übertragen wurde, der unseren Schüle-rinnen und Schülern eine optimale Möglichkeit bietet, die Sprache anzuwenden und persönliche Kontakte im Ausland zu knüpfen. Vor meiner Zeit am Mataré absolvier-te ich mein Referendariat am St. Michael-Gymnasium in Bad Münstereifel. Hier lern-te ich vor allem, wie wichtig es im Lehrerberuf ist, sich auf die unterschiedlichen Per-sönlichkeiten in einer Klasse einzustellen und individuelle Bedürfnisse wahrzunehmen und zu fördern. Darüber hinaus hat auch diese Schule einen bilingualen Zweig, was es mir jetzt erlaubt, die dort gesammelten Erfahrungen an unserer Schule einzubringen.

In meiner kurzen Zeit in Meerbusch hat mich bisher vor allem die gute Zusammenar-beit von Kolleginnen, Kollegen, Schülerinnen, Schülern und Eltern überzeugt und ich freue mich sehr, diese in Zukunft mit euch und Ihnen auch weiterhin zu gestalten.

Hallo und Schalom, liebe Matarener!Schon seit meinem 10.Lebensjahr gehe ich in Kunstausstellungen. Später dann stu-dierte ich in Münster Kunstpädagogik und Deutsch für die Sek.I. Immer wie-der habe ich erfahren können und dürfen, wie bereichernd das „Kunst gu-cken“ und das „Kunst machen“ für mich bis heute sind. Deshalb habe ich immer wieder gerne mit meinen Schülern Ausstellungen im Museum besuchtund viele Kunst-und Ausstellungsprojekte gemacht. Ebenso ger-ne unterrichte ich in den letzten Jahren Praktische Philosophie. So möch-te ich auch am Mataré vermitteln, wie viel Freude die Kunst uns allen bereiten kann.

Liebe SchülerInnen, liebe Eltern, liebes Kollegium,mein Name ist Astrid Winkler und ab dem 2.11.2015 werde ich als Vertretungslehrerin für Französisch und Erdkunde am Mataré arbeiten. Vor Kurzem habe ich mein Referendariat am Friedrich-Ebert-Gymnasium und am Weiterbildungskolleg in Bonn erfolgreich beendet und bin nun sehr auf eine neue Schule und das Kennenlernen vieler neuer Menschen gespannt. Studiert habe ich an der Universität in Köln, wo ich auch nach wie vor mit meiner Familie wohne und lebe. Meine Freizeit verbringe ich mit meinem vierjährigen Sohn, treibe aber auch Sport, wie etwa Handball spielen, Joggen und Fahrradfahren. Außerdem bin ich eine leiden-schaftliche Skifahrerin. Sowohl während meiner eigenen Schulzeit als auch im Laufe meines Studiums habe ich einige Zeit in Frankreich gelebt und verreise natürlich so oft es geht dorthin.Ich freue mich auf eine spannende Zeit und eine gute Zusammenarbeit am Mataré.

BIENVENIDA12 13

Unsere Schule

Liebe Mataréaner, mein Name ist Aylin Arcak. Ich bin seit Mai 2015 Referendarin für die Fächer Biologie und Deutsch am Mataré und fühle mich sehr wohl hier! Die Kolleginnen und Kollegen und auch die Schülerinnen und Schüler haben mich sehr herzlich aufgenommen. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle noch einmal ganz besonders bedanken!Geboren bin ich in Düsseldorf und habe nach meinem Abitur an der Bergischen Uni-versität Wuppertal studiert. In meiner Freizeit gehe ich sehr gerne Joggen, Spazieren und betreibe seit fünfzehn Jahren Taekwondo. Ehrenamtlich betreue ich seit fünf Jahren De-menzpatienten. Ich freue mich auf die kommenden Monate am Mataré!

Liebes Mataré,mein Name ist Fabian Enkirch und ich bin seit Mai 2015 Studienreferendar mit den Fä-chern Sport und Geschichte am Mataré-Gymnasium. Studiert habe ich an der Ruhr-Uni-versität Bochum, an der Universidad Complutense de Madrid, der Universitat de Barce-lona und an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Nach dem 1. Staatsexamen habe ich zunächst als Vertretungslehrer für Sport an der Helene Lange-Schule in Wiesbaden gearbeitet, bis es mich dann im Mai ans Mataré-Gymnasium verschlagen hat, wo ich mich ebenfalls sehr wohl und willkommen fühle.In meiner Freizeit suche ich den Ausgleich zum Referendariatsalltag vor allem über sport-liche Aktivitäten, wie American Football und Leichtathletik.Ich freue mich auf die Zeit am Mataré und all die Dinge, die auch ich noch lernen darf.

Liebe Mataréaner,mein Name ist Henning Dehnert und seit Mai 2015 bin ich einer von sieben Re-ferendaren am Mataré. Meine Fächer sind Englisch und Geschichte und diese habe ich ausführlich an der Bergischen Universität Wuppertal studiert. Meine Studienschwerpunkte lagen auf der Geschichte der frühen Neuzeit und auf der anglistischen Sprachwissenschaft. Im Bereich der Sprachwissenschaft war ich auch sechs Jahre als Hilfskraft und Tutor tätig und habe diese Tätigkeit geliebt.Meine Freizeit verbringe ich vor allem mit Modellbau und Strategie-spielen, welche die vorher gebauten und bemalten Modelle nutzen. Zwar haben wir dieses Jahr nur einen sehr kurzen und sehr vollgepackten Ein-stieg, aber mein Dank gilt an dieser Stelle dem Kollegium und den Schülern, die mich sehr herzlich aufgenommen haben. Der vermeindlich „schwierige“ Ein-stieg war dadurch sehr angenehm. Abschließend bleibt mir nur noch zu sagen, dass ich mich auf die nächsten anderthalb, hoffentlich lehrreichen, Jahre freue.

Unsere Referendare

Karina KlandAylin Arcak

Dina Wentges

Fabian Enkirch

Liebe Mataréaner,mein Name ist Karina Kland und ich bin seit Mai 2015 Referendarin am Mataré Gymnasi-um für die Fächer Deutsch und Englisch. Aufgewachsen bin ich in Bad Neuenahr im schö-nen Ahrtal und das Lehramtsstudium habe ich in Trier absolviert. Schon früh entdeckte ich mein Interesse an der englischen Sprache und somit absolvierte ich ein High School Jahr in Fort Worth, Texas. Die tollen Erfahrungen, die ich während dieses Jahres machen konnte, motivierten mich besonders zu einem weiteren Auslandsaufenthalt während mei-nes Studiums. In Armidale, Australien, belegte ich nicht nur Englischseminare, sondern unterstütze auch das German Department der Universität. Der kleine Ort in Mitten des australischen Buschs hat nämlich eine beachtliche Anzahl an Deutschstudenten und somit konnte ich mich fachlich gleich doppelt weiterbilden. Da ich in meiner Freizeit sehr gerne schwimme, war Australien natürlich ein Paradies: Ein Strand war immer um die Ecke.

Zum Referendariat hat es mich nun nach Düsseldorf und ans Mataré Gym-nasium verschlagen. Bedanken möchte ich mich bei den Schülerinnen und Schülern sowie den Kolleginnen und Kollegen, die mich so herzlich aufge-nommen haben und freue mich auf ein spannendes und erfolgreiches Jahr!

Hallo und Salut !Mein Name ist Dina Wentges, ich bin seit Mai 2015 Referendarin für die Fä-cher Deutsch und Französisch am Mataré-Gymnasium. Wir Referendare sind hier wunderbar aufgenommen worden, vom Kollegium ebenso wie von der Schüler-schaft. Deshalb macht mir meine Arbeit hier auch großen Spaß. Vielen Dank dafür!

Geboren wurde ich in Düsseldorf, wo ich auch aufwuchs. Mein Abitur machte ich in Karlsruhe. Später zog es mich nach Mannheim und nach Aachen, und schließlich nach Frankreich: In Lille und Marseille, in zwei äußerst unterschiedlichen Städten in ebenso konträren Gegenden, konnte ich mein Französisch optimieren und mich so richtig auf die französische Kultur einlassen. Dazu gehört natürlich auch das Essen, das dort einen wesentlich höheren Stellenwert hat als bei uns und extrem vielseitig ist. Mir gefällt das.

Jetzt bin ich nach mehr als einem Jahrzehnt wieder ins Rheinland zurückgekehrt. Ich lese gern, spiele Basketball und Klavier und bin in meiner Freizeit oft mit meiner Mischlingshündin Yel-low am Rhein und im Wald unterwegs. Auch Reisen und Kochen gehören zu meinen Hobbys.

Wie gesagt, mir macht es viel Spaß am Mataré, daher freue ich mich auf die kommen-den Monate. Ich hoffe, dass die Zeit weiterhin spannend und produktiv sein wird. Vor allem freue ich mich natürlich auf die Arbeit mit euch, den Schülerinnen und Schülern!

Hola, salut & ciao, ich heiße Anna-Maria Pedace und bin seit Mai 2015 Referendarin für Spanisch und Fran-zösisch am Mataré. Meine Eltern kommen aus Süditalien, wo wir jeden Sommer ge-meinsam verbringen. Andere Länder, Kulturen und Sprachen haben mich schon immer fasziniert. Aufgewachsen bin ich in Ratingen und studiert habe ich in Essen. Während meines Studiums habe ich eine Zeit in Málaga gelebt und mich in diese Stadt verliebt.

Als ich mich das erste Mal auf den Weg nach Meerbusch machte, um die Ma-taréaner kennen zu lernen, war ich ziemlich aufgeregt: Meine erste Schule. Seit August habe ich zwei eigene Kurse und es macht wirklich Spaß, mit Euch zu ar-beiten. Es ist schön, zu sehen, wie viele Fortschritte Ihr macht. ¡Chic@s, seguid así! Außerdem möchte ich mich hiermit beim Kollegium am Mataré bedanken, das immer ein offenes Ohr für uns Referendare hat. Ein ganz besonderer Dank geht dabei an die Ausbildungslehrer, die sich wirklich viel Zeit für uns nehmen.

Ich freue mich auf die nächsten Monate am Mataré. Ciao, salut & adiós.

Henning Dehnert Anna-Maria Pedace

BENVENUTO14 15

Unsere Schule

Liebe Mataréaner, ich bin Yasemin Yurdanur und seit Mai 2015 Referendarin am Mataré für die Fächer Che-mie und Mathematik, welche auch meine Leistungskursfächer im Abitur waren. Ich habe zwar in Paderborn studiert, doch bin ich eine gebürtige Dortmunderin und lebte bis zum Studium im Ruhrpott. Schon während des Studiums hatte ich viel mit Jugendlichen zu tun, sodass ich mich auch aus Interesse an der Entwicklung von jungen Menschen für den Be-ruf des Lehrers entschieden habe. In meiner Freizeit verreise ich gerne, spiele Tischtennis und gehe Joggen. Ich liebe es zu philosophieren und auch künstlerisch aktiv zu sein.

Mein Motto: „In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst.“ [Augustinus Aurelius]

Tolle Schülerinnen und Schüler, tolle Lehrerinnen und Lehrer und eine herzliche Aufnahme!

Vielen Dank!

Liebe Mataréaner,ich heiße Jordan Baxter und ich bin für dieses Jahr die englische Fremd-sprachenassistentin am Mataré. Ich bin die erste Assistentin von der Nottingham Universität, an der ich seit September 2013 Germanis-tik und Englisch studiere. Ich fühle mich sehr glücklich, hier zu arbeiten!

Während meines Jahres in Meerbusch studiere ich auch Germanistik an der Hein-rich-Heine Universität. Ich interessiere mich sehr für Weltliteratur (besonders deutsche Literatur, natürlich!) und ich hoffe deshalb, dass ich dieses Jahr viele deut-sche Bücher lesen kann. In meiner Freizeit schwimme ich auch und ich reise oft. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit hier am Mataré!

Yasemin Yurdanur

Jordan Baxter

Wir wünschen allenunseren neuen Kollegenviel Glück und Erfolg an unserer Schule!

...und eine Fremdsprachenassistentin

unseren neuen Kollegen

Unsere Referendare...Am Freitag, den 21. August, kamen wir nach Fahrten mit Bus und Bahn end-lich in der Jugendherberge in Mön-chengladbach-Hardt am Waldrand an.Wir übernachteten eine Nacht in der Her-berge und hatte eine strickte Tagesordnung:

Die erste Sitzung, bei der der Schü-lerrat und unsere neuen SV-Leh-rer Frau Keller und Herr Jacob ver-treten waren, war am Nachmittag.

Zuallererst spielten wir ein Kennen-lernspiel, das dem bekannten Spiel „Ich packe meinen Koffer“ ähnelt.Dann besprachen wir, was die grund-sätzlichen Aufgaben der SV-Mit-

Diese Themenbereiche hat jede Grup-pe unter sich diskutiert und wir Schü-ler hatten die Möglichkeit, unse-re Ideen und Wünsche einzubringen.Die zustande gekommenen Ergebnisse wurden allerdings nicht detailliert aus-diskutiert und sind somit nur als Zwi-schenergebnisse festgehalten worden.

SV-Fahrt 2015glieder sind, wie die SV in Zukunft präsenter wird und noch stärker mit den Schülern in Kontakt kommen könnte.

Danach haben wir über problematische Themen von Schülerseite her gespro-chen wie z.B. Hausaufgaben, Grundre-geln, Stundenpläne und Klassenfahrten.An den meisten Faktoren konnten wir allerdings nichts ändern, da uns for-male Schranken und für Klassenfahr-ten und Ausfl üge Budgets gesetzt sind.Anschließend haben wir uns in bunt gemischten Gruppen zusam-mengefunden und gruppenwei-se folgende Themen besprochen:

- Partys und Veranstaltungen (Karnevalsparty, Halloweenparty, etc)- die Homepage unserer Schule und- Außerschulisches (Ganztag, Mataréna, etc.)

Thalia S. AssafKlasse 9B

Auch in der Besetzung der SV-Lehrer gibt es nach langen Jahren eine Neue-rung: Frau Keller und Herr Jacob freuen sich darauf, die Schülerinnen und Schü-ler dabei zu unterstützen, ihre Schule mitzugestalten, bei Problemen zu hel-fen oder ihre Fragen zu beantworten.

SV-Lehrer Frau Keller und Herr Jacob

Die Schülervertretung

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Unsere Schule

Zeugnisvergabe 2015

Abimotto 2015

Abistreich 2015Frau Fanenbruck (Vorsitzende des Fördervereins) und Chrisian Gutjahr-Dölls (Schuldirektor)

Abitur 2015

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Unsere Schule

Ehrungen Schüler für SchülerBesondere Erwähnung fi nden hier im Ma taRéport auch Elisa Hausschild und Lea Wassenberg, die in diesem Jahr als „Schüler für Schüler“ besonders ausgezeichnet wurde. Gratulation, Elisa und Lea!

Wir gratulieren allen Schülerinnen und Schülern, die im Jahr 2014 ihr Abitur am Mataré geschaff t haben, von ganzem Herzen.

ABITUR 2015

HerzlichenGlückwunsch!

ausgezeichnet wurde. Gratulation, Elisa und Lea!

HerzlichenGlückwunsch!

Projektkurs-Ausstellung erobert Schulministerium JuniorakademieDas Fahrrad hat als ökologische Alterna-tive zum Auto seit Langem einen festen Platz in der Gesellschaft. Insbesondere in den Städten hat sich das Fahrrad in den letzten Jahren aber auch als ökonomisch sinnvolles Verkehrsmittel erwiesen. Die zunehmende Attraktivität des Radfahrens bringt Fahrradhersteller und -lobbyisten, Sicherheitsexperten und Stadtplaner auf stets neue Ideen, den gesamten Verkehr immer stärker auch auf das Fahrrad ab-zustimmen. Gründe genug, sich diesen Aspekten in einer Ausstellung zu widmen.

Pamina Heimig, Abiturientin des Jahrgangs 2015, stellte das Thema mit dem Titel „Fahr-radkultur in Europa“ in einen größeren eu-ropäischen Kontext. Die im Projektkurs „European Identities“ auf Englisch gestal-tete Ausstellung war im August/September auch im Foyer des Ministeriums für Schule und Weiterbildung in Düsseldorf zu sehen.

Den Einstieg bildete eine historische Refe-renz an das „Velorama“- Fahrradmuseum in Nijmegen in den Niederlanden. Neben den Vorbildern Amsterdam und Kopenha-gen ging die Ausstellung auch auf die Fahr-radsituation in Paris, London und Berlin ein, verglich die deutschen Städte und das europäische Ausland miteinander. Mehre-re selbst erstelle dreidimensionale Modelle gaben Auskunft über die Möglichkeiten, das Radfahren in der Stadt sicher und fahr-radfreundlich zu gestalten. Diese Ziele ver-folgten auch die motivierenden „Five E‘s“ (Engineering, Education, Enforcement, Encouragement, Evaluation), die das Leit-bild einer gelungenen Fahrradkultur zu-sammenfassen. Zum Abschluss konnten in einer Fühlkiste typische Fahrradgegen-stände ertastet werden. Ein selbst gedreh-ter Lego-Trickfi lm, der die unterschied-lichen Vorteile des Radfahrens auf dem Land und in der Stadt aufzeigte, bildete den kreativen Höhepunkt der Ausstellung.

Anlässlich des Europatags 2015 besuch-te Frau Jäger als Vertreterin des Schulmi-nisteriums das Mataré-Gymnasium. Im

Mitte April wurde mir von meiner Klassen-lehrerin ein Angebot gemacht: Ich wurde von der Schule nominiert, um mich bei einer JuniorAkademie (JA) anzumelden. JuniorAkademien sind Standorte, an denen Jugendliche mit besonderen schulischen Leistungen auf „Gleichgesinnte“ treffen und mit ihnen für zehn Tage leben und lernen. Auf jeden Fall habe ich diese Ge-legenheit erst nach langem Nachdenken ergriffen. In NRW gibt es drei verschiede-ne Standorte der JAs mit jeweils drei ver-schiedenen Kursen. Ich habe mich, nach-dem meine Eltern mich überredet hatten, zuletzt für den englischsprachigen Kurs „Nanotechnology“ in Ostbevern entschie-den. Das einzige Problem war, dass dieser Kurs mitten in den Ferien stattfand. Da die JA-Plätze sehr begehrt sind, wird man nur mit Glück und durch den Nachweis von vielen außerschulischen Aktivitäten (z.B. Sport, Musik, Instrumente, andere Hob-bies etc.) angenommen. Mitte Mai bekam ich endlich die Antwort: Ich war für mei-nen Wunsch-Kurs angenommen worden.

In der Mitte der Sommerferien ging es los. Nach einer zweistündigen Fahrt wur-den wir direkt auf Englisch begrüßt und in unsere Einzelzimmer eingewiesen, welche wir erst einmal einrichten konn-ten. Der erste Schock kam bei der Be-grüßung, als uns unser Tagesplan vor-gestellt wurde. Einige Beispiele sind:

• Frühstück um 7:30 Uhr morgens• Jeden Tag (auch sonntags) fünf Stunden Kurs• Bettruhe um 22:00 Uhr

Rahmen ihres Besuchs bekam sie neben anderen Aktivitäten der Europaschule wie Model United Nations, Erasmus+ und der Europadebatte im Fach Sozialwissen-schaften auch Gelegenheit, Paminas Aus-stellung für den Projektkurs zu besuchen. Im Anschluss folgte dann die Einladung, die Ausstellung auch im Ministerium für Schule und Weiterbildung zu präsentieren.

Zur Eröffnung fuhr die Delegation des Mataré-Gymnasiums, bestehend aus den Mitgliedern der Projektkurse 2014 und 2015 sowie Kolleginnen und Kollegen, unter Führung von Herrn Gutjahr-Dölls standesgemäß mit dem Fahrrad vor.

Unser Tag war somit einfach gegliedert:Bis zum Mittagessen, das um 12:00 Uhr stattfand, hatten wir schon gefrühstückt und drei Stunden Kurs hinter uns. In die-sem Kurs sprachen wir die ganze Zeit eng-lisch, obwohl die ganze JA nicht nur eng-lischsprachig ist, sondern weil unser Lehrer Engländer war und kein Deutsch sprechen konnte. Der Kurs hatte viel mit Chemie zu tun, da Nanotechnologie sich mit der Er-forschung und der Konstruktion kleinster Partikel und Strukturen beschäftigt. Dabei können diese Partikel manchmal gerade einmal ein Nanometer groß sein, was einem Millionstel eines Millimeters entspricht. Je-doch kann man diesen Kurs nicht mit ganz normaler Schule vergleichen, da wir, anstatt vielen theoretischen Stoff zu lernen, sehr viele Experimente gemacht haben. Manche dieser Experimente konnte man ganz leicht innerhalb des Gebäudes machen, wie z.B. als wir eine Beschichtung auf eine Krawat-te aufgetragen haben, welche Flüssigkeiten abperlen ließ. An einem anderen Tag pus-teten wir Nanopartikel eines bestimmten Stoffes in eine Flamme und verursachten dadurch eine gewollte, kleine Explosion. Wir führten diese Experimente nicht nur aus, sondern sprachen und diskutierten da-nach darüber, wie und warum z.B. die Ex-plosion stattfi ndet (natürlich auf Englisch).

Nachdem wir dann zu Mittag gegessen hatten, hatten wir eine Pause von ca. zwei Stunden, in der wir Sport machen oder uns einfach nur ausruhen konnten. Nach der Pause hatten wir bis zum Abendessen noch einmal 2:30 h Kurs. Zuletzt hatten wir nach dem Abendessen noch sogenannte „KüAs“

In seiner Eröffnungsrede verband Staats-sekretär Hecke die Aspekte eines gemein-samen ökologischen Engagements auf europäischer Ebene mit der identitätsbil-denden Aufgabe der Schule und der soli-darischen Verantwortung aller EU-Bür-ger und EU-Politiker für die Gestaltung eines nachhaltig ausgerichteten Europas.

Die Grundlagen dafür sieht er in der Aus-stellung und der Arbeit des Mataré-Gym-nasiums als Europaschule gelegt. Anschlie-ßend führte Pamina den Staatssekretär, Ministeriumspersonal und andere Gäste durch die Ausstellung, die zwei Wochen lang allen Mitarbeitern und Gästen im Fo-yer des Ministeriums präsentiert wurde.

In einem abschließenden Schreiben an die Schule hob Staatssekretär Hecke sei-nen Eindruck hervor, dass sich das Mat-aré-Gymnasium „der europäischen Idee in hohem Maße verpfl ichtet fühlt und sie auf vielfältige Weise in das Schulleben ein-zubringen versteht“. Mittels der Ausstel-lung habe er „einen lebhaften Eindruck in den europäisch ausgerichteten Schul-alltag“ gewinnen können. Wir freuen uns darauf, diese Einschätzung auch in den kommenden Jahren bestätigen zu können.

(Kurs-übergreifende Angebote), bei de-nen wir uns sportlich betätigen konnten oder anderen Aktivitäten, z.B. Zeichnen, Türkisch, Schach etc. nachgehen konnten.Mit dem Wetter hatten wir meistens Glück. Wir sind fast jeden Tag nach draußen ge-gangen und haben auf der riesigen Anla-ge in Ostbevern entweder Basketball oder Beach-Volleyball gespielt. Doch auch von schlechtem Wetter haben wir uns nicht abhalten lassen, Sport zu treiben und haben in der großen Halle des Geländes Basket-ball, sehr oft aber auch Badminton gespielt.Nach einem solchen voll verplanten Tag hatten wir immer um 22:00 Uhr Bettruhe.Die anstrengenden, aber auch lusti-gen zehn Tage, in denen ich Vieles erlebt habe und außerdem mein Englisch verbessern konnte, gingen trotz der vielen Kursstunden sehr schnell vorbei.

Die JuniorAkademie NRW 2015 war eine sehr schöne Erfahrung, da ich viele nette Leute kennengelernt habe und mich mit Themen befassen konnte, die man norma-lerweise nicht im Schulunterricht durch-nimmt. Jedoch gibt es auch einige Minus-punkte: das frühe Aufstehen oder dass die Akademie mitten in den Ferien stattfand.

Der ProjektkursDer Projektkurs ist eine Sonderform unter den Oberstufenkursen. Er wird von Schülern belegt, die Spaß an eigenständiger Arbeit ha-ben und den langen Atem, sich über ein gan-zes Jahr (Februar bis Dezember) einem selbst gewählten Projekt zu widmen. Oberthema ist „European Identities“ und der Kurs ist zweisprachig ausgerichtet. Die konkrete Pro-jektwahl bleibt den Schülern überlassen, die am Ende des Jahres ein Produkt präsentieren (Ausstellung, Film, Theaterstück, Diskussion, Blog, Webseite etc.). Die Schüler recherchie-ren in der Regel außerhalb der Schule und treten so mit einem „echten“ Projekt an Men-schen in ihrem Arbeitsleben heran. Damit be-reitet der Projektkurs in besonderer Weise auf Anforderungen in Studium und Beruf vor. Im Projektkurs können Schüler alle während der Schulzeit in den unterschiedlichen Fächern erworbenen Fähigkeiten und Kompetenzen an einem übergreifenden Projekt aktiv und selbstbestimmt umsetzen. Er fördert die Ausbildung von Kompetenzen in Zeitma-nagement, Projektplanung und -umsetzung, Produktorientierung, Eigeninitiative, Kontakt zu außerschulischen Institutionen und Ex-perten, Europabezug, Teamarbeit, Präsenta-tionsfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Refl exion und Evaluation der eigenen Arbeit.

Oliver Tauke

Jonas Clotten

Pamina Heimig stellt ihr Projekt vor

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Unsere Europaschule

Nachfolgende Briefe erhielten wir im Sep-tember 2015. Sie sind die Antwort auf den Hilferuf des Guatemala-Projekts, das sich anlässlich der Flüchtlingsproblematik in Deutschland plötzlich und unerwar-tet von vielen Seiten an unserer Schule in

einer Art Rechtfertigungsdruck befand.Wir meinen, dass diese authentischen Brie-fe - besser als tausend wohlgeformte Wor-te von uns - unser Schüler-Sozial-Projekt in seiner Einmaligkeit und in seiner Effizienz darstellen und die Notwendigkeit seiner

Fortführung mit Nachdruck verdeutlichen. Daher veröffentlichen wir die Briefe in unge-kürzter Fassung, der Brief von Herrn Cano wird im Original und übersetzt abgedruckt.

Herta Reinhart

An denDirektor des Mataré-GymnasiumsMeerbusch-Büderich, Deutschland

Sehr geehrter Herr Direktor,

ich möchte Sie herzlich grüßen.Ich arbeite seit 1990 an der Deutschen Schule Guatemala, wo ich die Aufgabe des Verwaltungsdirektors ausübe, der für die technischen Dinge und die Kommunikation mit dem Erziehungsministerium zuständig ist. Eine meiner anderen Tätigkeiten, die ich freiwillig und mit viel Freude mit anderen Lehrern der Schule ausübe, ist die Koordination des Hilfsprojekts des Mataré Gymnasiums.

Dieses Hilfsprojekt entstand 1976 nach dem verheerenden Erdbeben in Guatemala. Freiwillige Helfer aus Deutschland versuchten Gelder zu erhalten, um Wohnhäuser von Schülern aus armen Familien neu zu bauen. So entstand die Kolonie „Deutschland 76“. Diese Aktion wurde weitergeführt und unsere deutschen Freunde haben auf diese Weise über all die Jahre Schulen mit wenig oder gar keinen finanziellen Mitteln in Brennpunktzonen der Hauptstadt Guatemalas und auch auf dem Lande dergestalt unterstützt, dass Klassenzimmer gebaut, Räume für Laboratorien geschaffen und Mobiliar und technische Ausstattung erstanden wurde. In all diesen Jahren wurden mehr als 30 Schulen unterstützt. In diesem Jahr 2015 wurde an zwei Projekten gearbeitet:

1. Der Schule Ixmucané, die sich in einer indianischen Kakchikelgemeinde in der Nähe von Tecpan im Westen Guatemalas befindet und

2. die Institute „Tecun Umán“ und „Tezulutlán“, die in der Zone 11 der Hauptstadt sind. Dort befinden wir uns in der Aufbauphase für ein naturwissenschaftliches Labor.

Sie können sicher sein, dass die Hilfe aus Deutschland, die von Ihrem Gymnasium erfolgt, überlegt eingesetzt wird und für viele Kinder und Jugendliche aus sehr armen Regionen in meinem Land Hoffnung und Weiterkommen bedeutet.Obige Ausführungen sollten der Vorspann sein, um die unermüdliche Anstrengung und uneigennützige Arbeit von Frau Herta Reinhardt zu betonen, die als Lehrerin des Mataré-Gymnasiums mit ihren Schülern um dieses Projekt bemüht ist. Ein herzliches Dankeschön für dieses Projekt, das uns jedes Jahr Gelder in größerem Umfang zur Verfügung stellte, um neue Bauten zu errichten.Als Lehrer bin ich auch der Meinung, dass unsere Schüler dank dieses Projektes ihr Bewusstsein über Guatemala erweitert haben, und zwar auch bezüglich der Geschichte und sozialen Probleme des Landes und nicht nur im Hinblick auf die Naturschönheiten. Insofern hat dieses Projekt für alle Beteiligten eine starke Nachwirkung und ist eine Lektion fürs Leben.Abschließend möchte ich meinen großen Dank für die Unterstützung aussprechen, die die Schulleitung und die Schulgemeinde des Mataré –Gymnasiums uns Jahr für Jahr zukommen hat lassen und das seit vielen Jahren.

Mit freundlichen GrüßenAlvaro Cano, Verwaltungsdirektor

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Wir für GuatemalaUn

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Das bilinguale Schulzentrum Ixmukane von Tecpán in Guatemala ist überzeugt davon, dass die Zukunft von Guatemala in den Kin-dern liegt. Das bilinguale Schulzentrum Ix-mukane wird gegründet mit dem Hauptziel, den Kindern der Region von Tecpán, den Indigenen und nicht Indigenen, die kaum über eigene Mittel verfügen, eine qualitativ gute Erziehung und Bildung anzubieten.Es soll ein Ort der Unterstützung für die in-tegrierte Ausbildung der Schülerinnen und Schüler sein. Hier sollen die Mittel an die Hand gegeben werden, welche sie für den Ausbildungsprozess benötigen, und zwar auf der Basis der Kultur und Kosmovision der Maya, um sichere, sich ihrer Identität be-wusste Schülerinnen und Schüler zu haben, die in der Lage sind, ihre Ziele zu erreichen.Wir glauben daran, dass es wichtig ist, die Mayasprache Kaqchikel als Hauptsprache zu unterrichten, um auf diese Weise die Wurzeln der Mayakultur zu konservieren. Es ist ein Weg einer anderen Bildung mit der Vision eines neuen inklusiven Guatemala.

VisionWir möchten eine bilinguale Modellschu-le (Spanisch - Kaqchikel) sein, die sich einer qualitativ guten Bildung der armen Kinder widmet, mit der Inspiration ei-nes inklusiven Guatemala, indem wir die Maya Kaqchikel -Identität stärken.

MissionWir möchten die Kinder integrativ dazu befähigen, dem Wandel Impulse zu ge-ben, Förderer ihrer Kultur zu sein, mit dem Rückhalt einer integralen, qualitäts-vollen Bildung auf der Grundlage der Maya-Kosmovision. Sie sollen bewusst und kompetent zum Aufbau einer pluralisti-schen Gesellschaft beitragen, gerecht und inklusiv, zugehörig zu einem friedlichen Zusammenleben in der Gemeinschaft.

Mit Hilfe der Deutschen Schule in Gua-temala konnten wir in diesem Schulzen-trum einige Maßnahmen durchführen:

Es wurden drei Aktenschränke für das Büro gekauft und zwei Holz-regale zur Aufbewahrung der Instru-mente für die Musikklasse angeschafft.Im Kochbereich wurden für die Kü-chenutensilien Regale gebaut und ein Ofen und so weiter angeschafft.Für jede Klasse wurde ein Kassettenrekorder, mit denen wir Musik in die Klassenräume bringen können, an-geschafft und zudem ein Soundsystem für Aktivitäten und neue Bücherregale gekauft.

¡Muchas gracias!

„Das bilinguale Schulzentrum Ixmukane bedankt sich für die Unterstützung der guatemaltekischen Jungen und Mädchen durch das Mataré-Gymnasium.“

El Centro Educativo Bilingüe Ixmukane agradece el apoyo de:

" Mataré- Gymnasium".

Por el apoyo brindado a los niños y niñas guatemaltecos.

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Briefe aus GuatemalaUn

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ule Sehr geehrter Herr Gutjahr- Dölls, liebe Schulgemeinde des Mataré-Gymnasiums,

erlauben Sie mir bitte, mich vorzustellen.

Mein Name ist Ursula Meissner und ich arbeite seit fast 20 Jahren als Lehrerin an der Deutschen Schule Guatemala. Seit mehreren Jahren gehöre ich zum Team des Hilfsprojektes „Mataré-Gymnasium”. Dabei begleite ich Herrn Cano, unseren guatemaltekischen Direktor, bei der Auswahl der von Ihnen geförderten Schulen.

Da dieses Projekt, wie Sie dem Brief Herrn Canos entnehmen können, schon seitJahrzehnten besteht und die Deutsche Schule die Förderung verteilt, gehen bei uns jährlich viele Anträge armer Gemeinden und Schulen ein. Wir sichten die Anträge und besuchen die Schulen, um uns ein Bild zu machen, wer dafür am ehesten in Frage kommt. Dabei geht es nicht nur um die bestehende Armut und die Notwendigkeiten, die allgegenwärtig sind, sondern auch darum, ob die Schulgemeinde eigenständig am Aufbau mitarbeiten kann und will, wie verlässlich die Schulleitung ist usw. Dabei sollen grundsätzlich immer wieder neue Schulen in den Genuss der Förderung kommen, auch wenn bei einem Projekt noch längst nicht alle Probleme beseitigt sind. Die finanzielle Verwaltung Ihrer Fördergelder wird von der Buchhaltung der Deutschen Schule betrieben. Grundsätzlich erhalten die Schulen oder Gemeinden kein Bargeld, sondern Baumaterialien. Diese Maßnahme dient zur besseren Kontrolle der Fördergelder. Für Arbeitskräfte sorgen die Gemeinden oft selbst, indem Eltern und Gemeindemitglieder integriert werden und bei der Durchführung von Baumaßnahmen helfen. Mitunter sind aber Facharbeiter nötig.

Bei größeren Baumaßnahmen ziehen wir allerdings auch einen Architekten zu Rate. Aber die Devise heißt: Hilfe durch Selbsthilfe! Während der Bauphase werden regelmäßig Kontrollbesuche unsererseits abgestattet. Nach Abschluss der Baumaßnahmen findet eine Einweihungsfeier statt, bei der wir uns von dem gelungenen Endprodukt des Projektes überzeugen können. Die dabei entstandene Dokumentation wurde Ihnen regelmäßig übermittelt.

Der Vorteil dieser Zusammenarbeit von „Deutscher Schule Guatemala“ und dem Mataré-Gymnasium ist Folgender:

Wir wählen vor Ort entsprechend der Notwendigkeiten und Dringlichkeiten aus und überwachen die von Ihnen gespendeten Geldern kleinschrittig. Auf diese Weise kann man verhindern, dass Ihre Spendengelder in dubiosen Kanälen verschwinden.Wie Herr Cano schon angedeutet hat, wurden durch Ihre großzügige Spendenaktion und die unermüdliche Arbeit von Frau Reinhart sehr viele ärmlichste Schulen mit dem Notwendigstenausgestattet. Die bei den Einweihungsfeiern übermittelte Dankbarkeit dieser Schulen für Ihre Hilfeleistung ist anrührend. Immer wieder wird betont, dass von Seiten der in Guatemala existierenden Autoritäten diese Schulen und überhaupt alle öffentlichen Schulen total übersehen und vernachlässigt werden und sie nur über eine Schule in diesem fernen Land inEuropa ein wenig besser ausgestattet werden.

Vielleicht sollte man über mehr Kontakte zwischen guatemaltekischen Schülern und Ihren Schülern nachdenken und wie dieser Kontakt geschaffen werden könnte, damit auch Ihre Schüler eine Vorstellung von Land und Leuten bekommen.Natürlich ist uns bewusst, dass es Armut und Elend nicht nur in Guatemala gibt.Aber aufgrund der oben angeführten Gründe bitten wir ganz eindringlich, das Projekt-Mataré-Guatemala nicht sterben zu lassen.

Ganz herzlichen Dank an alle bei Ihnen am Projekt Beteiligten!!

Viele herzliche Grüße und muchas gracias por su gran ayuda!

Ihre Ursula Meissner

Unsere Europaschule

am Mataré-Gymnasium

Sabine Schmitt

Sabine Schmitt

Wo bitte geht‘s zum Studium?Das Konzept der Studien- und Berufsorientierung

Am 29.10.2015 hielt der Studien- und Be-rufscoach Claus Caspers im Mataré-Gym-nasium seinen Vortrag „Ein Leitfaden für das Studium“, in dem er das Studiensystem in Deutschland darstellte sowie die Schritte hin zu der individuellen Entscheidung, wel-cher Studiengang der richtige ist, aufzeigte. Seit inzwischen acht Jahren kommt der Neusser Berufscoach ans Mataré und vie-le Schülerinnen und Schüler der Oberstufe sowie ihre Eltern erwarten ihn bereits, da sie sich seine Vorträge mehrfach anhören. Einerseits informiert Claus Caspers über das Studiensystem in Deutschland. Er erklärt die Unterschiede zwischen Studi-engängen an einer Universität oder Fach-hochschule und geht auch auf duale Stu-diengänge ein. Dabei weiß er, dass die Orientierung bei über 1800 Studiengängen

Ein wichtiges Bildungs- und Erzie-hungsziel des Mataré-Gymnasiums ist es, Schülerinnen und Schüler zu befä-higen, an gesellschaftlichen Prozessen teilzuhaben und sich eine eigene be-rufl iche Existenz aufbauen zu können.

Die frühzeitige Orientierung über eigene Interessen, Fähigkeiten, Fertigkeiten und die eigene Lebensplanung sowie über Bil-

In der Mittelstufe (Jg. 7-9) geht es über-wiegend um die individuelle Ausein-andersetzung mit den eigenen Stär-ken sowie um Informationen über die vielfältigen Möglichkeiten der einzel-nen Berufe und die allgemeine Ori-entierung innerhalb der Arbeitswelt.

dungs- und Ausbildungswege ergänzt die-ses Ziel der Allgemeinbildung im Sinne ei-ner individuellen Förderung. Die schulische Berufs- und Studienorientierung stellt daher für die Schul- und Unterrichtsentwicklung sowie für das Schulprofi l einen elementa-ren Baustein und ein Handlungsfeld dar.

Alle Schülerinnen und Schüler erhalten von der Jahrgangsstufe 7 bis 12 durch

Das Berufs- und Studienorientierungs-konzept der Oberstufe (Jg. 10-12) ist gekennzeichnet durch verschiedene Möglichkeiten der Praktika. Es enthält vielfältige Beratungsangebote, um eine refl ektierte Entscheidungsfi ndung der Schülerinnen und Schüler sowie einen passgenauen Übergang in ein Studium oder eine Ausbildung zu ermöglichen.

einen verbindlichen und schulintern fest-gelegten Prozess der Berufs- und Studien-orientierung die Möglichkeit, sich in ihren Interessen und Neigungen sowie Fähigkeiten an schulischen und außerschulischen Lern-orten zu erproben und Praxiserfah-rungen zu sammeln. Dieser Prozess der Berufs- und Studienorientierung lässt sich im Wesentlichen in vier Phasen unterteilen:

in Deutschland die Entscheidung nicht ge-rade vereinfacht. Auch die Informations-fülle des Internets zeigt sich hier als Fluch und Segen zugleich. „Zwei Jahre vor dem Abitur sollte man beginnen, sich damit zu beschäftigen, was man studieren möch-te“, so Claus Caspers. Er zeigt dann auch andererseits konkret Schritte auf, wie die Jugendlichen sich mit ihren eigenen Stär-ken und Interessen beschäftigen können. Auch die Zentralen Studienberatungen (ZSB) aller Universitäten und Fachhoch-schulen beraten alle studieninteressierten Schülerinnen und Schüler ausführlich. Hier können Schülerinnen und Schüler konkrete Fragen zu verschiedenen Stu-diengängen, Zugangsvoraussetzungen, aber auch zur Finanzierung des Studi-ums und zu Wohnmöglichkeiten erhalten.

Da es für die Schülerinnen und Schüler fast unzählige Möglichkeiten gibt, ist es wichtig, dass sie sich nicht nur frühzei-tig, sondern auch umfassend informie-ren, um so ihren Wunschstudiengang zu fi nden. Auch betont Claus Caspers die Wichtigkeit von Praktika und motiviert die Schülerinnen und Schüler, neben dem regulären Schülerbetriebspraktikum in der 10. Klasse weitere Praktika in den Ferien zu absolvieren, um so konkrete Vorstel-lungen von Berufsfeldern zu bekommen. Wie jedes Jahr bei seinen Vorträgen be-antwortete er auch dieses Mal den Schüle-rinnen und Schülern individuelle Fragen.

26 27Studien- und Berufswahlkoordinatorin

Potenziale erkennen und alsPlanungsgrundlage für den

individuellen Lernprozess nutzen

Berufsfelder kennenlernen

Praxis der Arbeitswelt kennenlernen und erproben

Berufs- und Studienwahl konkretisieren, Übergänge

gestalten

Claus Caspars im Gespräch mit Schülerinnen und Schülern

Zu Gast bei FreundenComenius und Erasmus + Das Erasmus + ProjektEuropaschule auf Reisen

Seit 2010 nimmt das Mataré-Gymnasium.Europaschule durchgängig an europäi-schen Projekten teil, die im Rahmen von Comenius bzw. Erasmus+ von der Euro-päischen Kommission gefördert werden.

Im aktuellen Projekt im Rahmen von Eras-mus+ wird das Umweltschutzthema behan-delt. Es trägt den Titel „Eco-Life: Our Way“. Für dieses Projekt konnte die Kooperation mit dem IES Castillo Puche in Yecla (Spa-nien) aus dem vorausgegangenen Comeni-us-Projekt weitergeführt werden, sowie die langjährige Verbindung aus dem Schüler-austausch zur St. Albans Girls‘ School in St. Albans (England) aufgegriffen werden.

In den Projekten kann Arbeiten in Europa in der Praxis erfahren und geübt werden: inhaltliche Arbeit mit Schülerinnen und Schülern aus mehreren anderen europä-ischen Ländern, bei der Englisch als Lingua Franca zum Einsatz kommt, Vorbereitung von Arbeitsaufträgen, Kommunikation per Email oder über die Internet-Plattform „Twinspace“, Reisen ins Ausland, Kennen-lernen, Präsentation der vorbereiteten The-men und Vergleich der Situationen in den

Unsere Schule ist eine der 105 Eras-mus-plus-Schulen in Deutschland. Wir sind exklusiv in vielen Bereichen und freuen uns auch in diesem Fall, unseren Schülerinnen und Schülern das Beste bieten zu können.

Zehn Schülerinnen der St. Albans Girls´ School aus St. Albans (England) und zehn Schülerinnen und Schüler des IES José Castillo-Puche Colleges aus Yecla (Spani-en) waren vom 08.03.2015 bis 13.03.2015 bei unseren Schülerinnen und Schülern zu Gast. Sie lernten die jeweils andere Kultur kennen, verständigten sich auf Englisch und erarbeiteten gemeinsam ein Script für ein Theaterstück. Basis dieses Scripts war die Kurzgeschichte einer englischen Schü-lerin, welche unter allen Eingaben der ver-schiedenen Nationen ausgewählt worden war. Die Schülerinnen und Schüler themati-sierten ihre Gedanken, Ängste und Gefüh-le zur Umweltzerstörung sowie zum Um-weltschutz. Zudem entwickelten sie eigene Ansätze zur Nachhaltigkeit und sinnvolle Strategien zur Regeneration der Natur.

Wer hart arbeitet, der darf auch Ausfl üge machen: Am Dienstagnachmittag zeigten wir unseren Gästen unsere schöne Landes-hauptstadt Düsseldorf. Das ‚Highlight‘ war der Ausblick auf die Stadt vom Fernsehturm aus und das gemeinsame ‚Dinner‘ in einem Altstadt-Restaurant. Mittwochnachmittag fuhren wir ins Braunkohleabbaugebiet nach Garzweiler und wurden sachkundig von ei-nem bekannten Umweltschützer geführt.

verschiedenen Ländern, Führungen durch Schulen, Betriebsbesichtigungen zum The-ma Umweltschutz, gemeinsames Essen und Spielen. Die gegenseitigen Besuche, „Mo-bilitäten“ genannt, sind mit ihrer intensiven Arbeit und den vielen Begegnungen die Höhepunkte der Projekte. Schüler wie Leh-rer kehren stets voller neuer Eindrücke und vom europäischen Geiste beseelt zurück.

Im aktuellen Projekt haben wir ei-nen Videoclip gedreht und ein Theater-stück geschrieben, das im Frühjahr 2016 von deutschen, englischen und spani-schen Schülerinnen und Schülern in Yecla, Spanien, aufgeführt werden soll.

Am Donnerstagabend, unserem Ab-schiedsabend, mischte sich unter die Freu-de, gemeinsam in unserem ‚Club‘ feiern zu können (an dieser Stelle noch einmal vielen Dank an unsere Orga-Mädels), die

Wehmut, dass unsere ‚Meerbuscher-Mo-bility‘ sich dem Ende neigte. Am nächs-ten Morgen fl ossen dann auch viele Trä-nen, was im Umkehrschluss bedeutet, dass unser Projekt vollends gelungen war.Sowohl das Ziel der interkulturellen Ver-ständigung, der Identifi kation mit dem gemeinsamen Projekt – ein Theater-stück im Kleinen und Europa im Gro-ßen – als auch die internationale Ver-

ständigung über die Notwendigkeit des Schutzes unserer Erde wurden erreicht.Wir freuen uns, schon bald über die nächste ‚Mobility‘ des Eras-mus-plus-Projekts berichten zu können.

Bis dahin!

Sibylle Ehrke

Ludwig NiestrateStephanie Worms

HIER DAS VIDEOANSCHAUEN!

https://vimeo.com/11800486628 29

In Kleingruppen wird am Theaterstück gearbeitetDie Schüler diskutieren die Logoentwürfe

Besuch im Braunkohleabbaugebiet Garzweiler

„Eco-Life: Our Way“ auf ReisenGoing Green in St. Albans, EnglandEuropaschule auf Reisen

Vom 18. bis 23. Oktober 2015 wa-ren zehn Schülerinnen der Eras-mus + AG im Rahmen des Umwelt-schutzprojektes zu Gast in England.

SonntagAm Sonntag haben wir uns alle am Düs-seldorfer Flughafen getroffen. Nach einem kurzen Flug sind wir an Heathrow Air-port gelandet. Von dort aus sind wir mit einem kleinen Bus nach STAGS gefahren. STAGS ist die St Albans Girls‘ School, in der wir unsere Austauschwoche verbracht haben. Dort haben uns dann unsere Aus-tauschpartner abgeholt. Meine Familie und ich hatten vor noch nach London zu fahren, also haben wir nur kurz mein Ge-päck abgeladen und sind weiter gefahren.Nach einer gar nicht so langen Autofahrt haben wir in der Nähe der Tower Bridge

geführt. Ein signifikanter Unterschied zu unserer Schule ist, dass die Schülerinnen eine Schuluniform tragen müssen, was auch streng kontrolliert wird. Ein ande-rer Unterschied ist, dass die Klassen und Räume nach Fächern unterteilt werden.Danach gab es Mittagessen in der Schul-kantine. Die Essensauswahl ist viel vielfäl-tiger und gesünder. Das liegt auch daran, dass es Schulen in England verboten ist, Schokoriegel etc. zu verkaufen. Nach ei-ner kurzen Pause haben dann die Work-shops angefangen. Alle Schüler wurden in Gruppen aufgeteilt, welche weiter an dem Theaterstück arbeiten. Dieses wird später in Spanien aufgeführt. Es gab fol-gende Gruppen: Scenery, Eco Christmas und Costumes and Props. Nach der Schule sind fast alle Engländer, Spanier und Deut-sche nach St. Albans gelaufen und haben die Stadt besichtigt. Der Park an der Ka-thedrale ist besonders schön. Wir haben aber sehr lange gebraucht, um durch die Stadt zu gehen, denn die Spanier wollten an fast jeder Straßenecke ein Foto machen.

Dienstag

Am Dienstag haben wir uns alle in der Schule getroffen und sind dann mit dem Bus zu BRE gefahren. BRE steht für „Building Research Establishment“ und ist eine Forschungsstation und ein Mu-seum über erneuerbare Energien, was genau in unser AG-Thema passt. Als erstes haben wir uns einen kleinen Vor-trag über Grundinformationen ange-hört. Dann haben wir einen Rundgang durch eine Häusersiedlung gemacht. Die Häuser sind alle energieeffizient gebaut.Als weiterer Tagesordnungspunkt war ein Besuch im Harry Potter Museum ange-setzt. Dieses war nur zehn Minuten von BRE entfernt. In dem Museum kann man die Originaldrehplätze besichtigen, und als Halloweenhighlight sind Todesser durch das Museum gelaufen. Eigentlich waren sie nicht zu gruselig, aber wenn man ihnen un-vermittelt ins Gesicht geguckt hat, hat man erst einmal einen Schreck bekommen. Im letzten Raum stand eine große Hogwarts-nachbildung. Für viele war das Museum das Highlight des Tages. Am Abend haben wir im Cafe Rouge in St. Albans gegessen.

Mittwoch

Am Mittwoch mussten wir wie jeden Mor-gen um 8:30 Uhr zur Schule gehen. Wir hat-ten bis 12 Uhr Zeit, um an unseren Work-shops weiterzuarbeiten. In den Workshops haben wir an verschiedenen Themen gear-beitet, wie zum Beispiel an den Kostümen für unser Theaterstück. Das alles geschah

geparkt und von dort aus einen kleinen Spa-ziergang durch die Häfen gemacht. Da es schon dämmerte, hat man die phänomena-le Beleuchtung der Tower Bridge gesehen. Danach sind wir noch an South Bank ent-lang gelaufen. Während des Spaziergangs haben meine Partnerin und ich uns besser kennengelernt. Auf der Rückfahrt hat es deutlich länger gedauert zurückzufahren, da der Verkehr zugenommen hatte. Meine Gastfamilie erzählte mir, dass es typisch englisch wäre, sonntags in einen Pub zu gehen. Das haben wir dann auch gleich ge-macht. Zuhause haben wir dann noch ein

natürlich auf Englisch. Nach dem Mittag-essen sind wir dann in das Verulamium Museum gefahren. Es ist ein Museum über die Römer, die vor ca. 2000 Jahren ganz in der Nähe des heutigen St. Albans eine Sied-lung hatten. Danach hatten wir zusammen mit unseren Austauschschülern Freizeit.

Donnerstag

Am Donnerstag hatten wir unseren wich-tigsten Abend. Vorher waren wir aber bei Affinity Water. Dort wird das Grundwas-ser soweit gereinigt, dass man es aus dem Wasserhahn trinken kann. Dort durften wir unser eigenes Wasserverteilungsmodell aufbauen. Wir hatten verschiedene Statio-nen, die wir mit Wasser versorgen mussten. Die Aufgabe war zwar knifflig, jedoch ha-ben wir es am Ende erfolgreich geschafft. Es war sehr interessant, ein Grundwas-serklärwerk einmal von innen zu betrach-ten und zu sehen, wie viele Stationen das Grundwasser durchqueren muss, bis man es trinken kann. Danach sind wir wieder zur Schule gefahren, wo wir unseren Auf-tritt für den Abend wiederholt haben. Nach 15 Uhr hatten wir wieder Freizeit. Um 18 Uhr begann der Abschiedsabend. An die-sem Abend haben wir unser Projekt, sowie alles, was wir innerhalb der Woche gemacht haben, vorgestellt. Das Publikum bestand aus den Familien unserer Austauschschüle-rinnen, der Direktorin, sowie dem Bürger-meister von St. Albans und anderen wich-

bisschen geredet, aber dann musste ich noch duschen und meinen Koffer auspacken.

MontagIn St. Albans ist es typisch, zur Schule und auch in die Stadt zu laufen. Man sieht kaum einen Fahrradfahrer auf den Straßen. Also sind auch Teo (meine Austauschpartnerin) und ich zur Schule gelaufen, was sehr unge-wöhnlich für mich war.In der Schule angekommen wurden wir von der Direktorin begrüßt und haben uns näher kennengelernt. Dann wurden wir in kleinen Gruppen durch die Schule

tigen Persönlichkeiten. Daher war auch die Anspannung bei uns sehr groß. Jedoch verlief der Abend fehlerfrei und hat sehr viel Spaß gemacht. Zu essen gab es engli-sche Spezialitäten. Um 21 Uhr endete die Feier und wir alle waren nach einem sol-chen ereignisreichen Tag sehr erschöpft.

Freitag

Am Freitag hieß es dann schon Abschied nehmen. Davor durften wir jedoch noch vier Stunden am Unterricht teilnehmen, der völlig anders ist als in Deutschland. Nach dem Mittagessen, was wieder typisch englisch war (es gab fish and chips), hieß es dann aber wirklich auf Wiedersehen sagen. Es war schwer, sich von unseren neuen Freunden zu verabschieden. Zum Abschied kullerten auch ein paar Tränen. Zusammenfassend kann man sagen, dass die Woche Spaß gemacht hat und wir vie-le neue Freunde gefunden haben. Dazu hat sich unser Englisch verbessert und wir haben viel dazu gelernt. Wir können die Erasmus+ AG nur weiterempfehlen!

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Eda SenyurtSophia Halstrick

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Jeder macht sich ein Bild, wenn er das Wort „Battle“ hört. Die einen stellen sich ein Rap-Battle vor, die andern hin-gegen stellen sich einen gewaltsamen Kampf vor. Aber stellt sich irgendje-mand darunter einen „Poetry Slam“ vor?Als EF Grundkurs Deutsch besuchten wir eine solche Veranstaltung. Ein Poetry Slam ist ein Autoren Wettstreit. Bei diesem treten nacheinander unkostümierte Autoren mit selbst geschriebenen Texten (von Kurzge-schichten über Gedichte bis zu Rap) gegen-einander an. Jeder Kandidat hat 5-8 Minu-ten Zeit, dem Publikum, welches in diesem Fall auch die Jury ist, ihre selbst geschriebe-nen Texte authentisch vorzutragen. Denn erst in der Verbindung von Text und Vor-trag entsteht der wahre „Slam-Moment“. An diesem Abend waren drei Autoren vor Ort. Der Moderator selbst präsentierte zu Beginn ebenfalls einen kurzen Text, welcher sehr beeindruckend war, denn er verstand es, das Publikum mit einzubinden und prä-sentierte seinen Text hervorragend. Kandi-datin Jule Weber war in Deutschland 2012 U20 Meisterin im Poetry Slam. In ihrem Text sprach sie über die Sehnsucht nach der Mutter, brachte uns ihr Alltagsleben aus ihrer Sicht (im Alter von 7-16) näher. Sie sprach in ihrem Text darüber, dass in vielen Ländern die Deutschen immer noch mit Nazis und Hitler verbunden werden. Dazu sagte sie, dass sie gern eine Deutsche ist und auf ihre Herkunft stolz sei, jedoch nicht gleich mit Deutschland und seiner Geschichte zu setzen sei. Ihr Text endet mit der Offenbarung „Ich bin Deutsche“.

Mitstreiterin Jule Efort aus Berlin scheint ein komplettes Gegenteil von Jule Weber zu sein. Jule Efort ist bekannt für ihre stark kritisierenden und emotionalen Texte. An diesem Abend stellte sie sich zunächst mit gestrecktem Mittelfi nger auf die Bühne, da ihr Reisebus Verspätung hatte. Schon damit erhielt sie von uns Jugendlichen enorme Aufmerksamkeit von Beginn an. Sie berichtete von Beleidigungen, die ei-nem Menschen unbewusst nahe treten und in unserer sogenannten „Porzellanhaut“ Risse verursachen. All die Beleidigungen, die dem Menschen in Berlin einfach ins Gesicht gesagt werden, tragen nach und nach zur Zerstörung des Menschen bei. Der einzige männliche Kandidat, Dominik Erhart, kommt aus München. Er hat über ein für unsere Generation geläufi ges The-ma gesprochen, denn es ging um Vorurteile. Er verglich die Welt mit einer Requisite für unsere Weltgeschichte. Wir alle haben eine

feste Rolle, allerdings sagt er immer wieder, dass wir aus dieser Rolle hinausschlüp-fen sollten, um die Geschichte zu ändern. Die Inhalte und die Vortragsart der Teil-nehmer hätte nicht verschiedener sein kön-nen. Im Allgemeinen lässt sich sagen, dass beim Poetry Slam sehr moderne Themen angesprochen werden, die vor allem die Jugend von heute anzusprechen scheinen. Einen Einblick in einen richtigen Poetry Slam zu erhalten, war eine tolle Erfah-rung mit vielen positiven Eindrücken. Es war eine gelungene Exkursion, da wir einen Eindruck erhielten, wie Ly-rik in der heutigen Zeit auf moderne Art und Weise gestaltet werden kann.

Am 09. Dezember 2014 machte sich der EF-Kunstkurs von Frau Worms auf den Weg ins Folkwang Museum Essen, um dort die Japonismus-Ausstellung zu be-suchen. Die Ausstellung zeigte sowohl

Sarah BendersIsabel BothmanJustin Gomez Ihr EF Kunstkurs 2014/15

Ausfl ug zum Poetry Slam nach Düsseldorf Abgucken erlaubtder EF Kurse Deutsch von Frau Wentges und Frau Kland – oh, sorry – wir meinten, inspirieren lassen

japanische Holzschnitte als auch impres-sionistische Gemälde. Dadurch konnte man sehr gut die Gemeinsamkeiten in der Komposition, der Motivwahl sowie dem Bildausschnitt erkennen. Die Impressionis-

ten waren begeistert von den als exotisch geltenden Holzschnitten und übernah-men eben genannte Gemeinsamkeiten in ihre eigene Bildidee. Die Ausführung in Farbe, Materialwahl, Format etc. wählten die Impressionisten im eigenen Stil. Die beiden Bilder, welche wir en Detail vergli-chen, waren der Holzschnitt von Hiroshige „Im Kameido Tenjin-Schrein“ (1856) und das Gemälde „Der Seerosenteich“ (1899) von Monet. Durch dieses und viele an-dere Beispiele, welche wir in der Ausstel-lung bestaunen konnten, wurde uns der Japonismus im Impressionsmus deutlich.Oder, wie wir es sagen würde: Abgu-cken ist ok! Die Bilder im Original zu se-hen, war jede Reise wert. Vielen Dank an unsere Kunstlehrerin, Frau Worms, für die lehrreiche und lustige Exkursion.

Der EF Kunstkurs von Frau Worms

Handeln, denken und empfi nden wie UeckerZu arbeiten wie der Düsseldorfer Künstler Günther Uecker war für uns alle eine ganz neue Erfahrung

Fotos auf Seite 31

Aus Alltagsgegenständen wie zum Beispiel aus einem Nagel Kunst zu machen, die-ses Prinzip hat Uecker nicht nur etabliert, sondern auch perfektioniert. Beeindruckt standen wir vor seinen Nagelfeldern, wel-che eine solche Dynamik und Dichte auf-weisen, dass wir ewig vor ihnen hätten stehenbleiben können. Seine Werke in der großen Düsseldorfer Ausstellung an einem Ort und im Original betrachten zu können, beeindruckte uns nachhaltig und inspirierte uns zu eigenen Arbeiten im Rahmen unse-

res Kunstprojekts. Natürlich konnten wir nicht die biografi schen Erlebnisse, welche Uecker zu seinen Werken bewegten, nach-empfi nden, wohl aber den Arbeitsprozess. Dieser bedeutete vollen Körpereinsatz und das konzentrierte sowie monotone Ein-schlagen der Nägel in die Holzplatte. Es war unser bestes Kunstprojekt des Schuljahres.

Europaschule auf Reisen

Zu arbeiten wie der Düsseldorfer Künstler Günther Uecker war für uns alle eine ganz neue Erfahrung

Schülerarbeit zu Uecker

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Europaschule auf Reisen

Exkursionsbericht des Differenzierungskurses Die Skifreizeit 2015Alltagschemie Jgst. 8 zum Thema Stahl Pistenspaß in der Skiarena KlausbergAm 23. Oktober 2015 haben wir das Hochofengebiet „Landschaftspark Du-isburg- Nord“ besucht und wollten hier etwas über die sehenswerten Anlagen erzählen. Der Landschaftspark Duis-burg-Nord ist ein etwa 200 Hektar großer Landschaftspark rund um ein stillgeleg-tes Hüttenwerk in Duisburg-Meiderich. Er wurde 1985 stillgelegt und es gab fünf Hochöfen. Diese produzierten in ihren 84 Jahren 37 Millionen Tonnen Roheisen.

Am Eingang steht eine große Torpe-dopfanne, welche damals zum Transport von flüssigem Roheisen benutzt wurde. Die Torpedopfanne hat ein Leergewicht von 80 t. Danach haben wir den Gaso-meter gesehen. Das riesige Stahlbassin diente früher als Zwischenlager für das sogenannte Gichtgas. Es entstand wäh-rend der Verbrennung im Hochofen. Gereinigt konnte es als Antriebsener-gie für die 16 Maschinen, große Turbi-nen, in der Kraftzentrale genutzt werden.

Danach sind wir zu einem der drei Hoch-öfen gegangen. Im Hochofen wird Ei-senerz zu Roheisen. Das Abfallprodukt Schlacke wurde damals für den Bau von Straßen benutzt. Alle zwei Stunden wur-de das flüssige und heiße Roheisen in der Gießhalle „abgestochen“. Das Roheisen floss direkt aus dem Fuß des Hocho-fens in ein Bett aus Formsand, das den feuerfesten Boden bedeckte und wurde dort zu Masseln (Eisenbarren) verfestigt. Die Barren wurden abgekühlt, aufgeschla-gen und anschließend zur Weiterverarbei-tung in die Gießerei oder zum Stahlwerk transportiert. Bis 1953 wurde das Stich-loch noch per Hand geöffnet, danach erst kamen Bohrhammer und Stichlochbohr-maschine, welche die Arbeit bei unvor-

Am 8. Januar 2015 um 19 Uhr starteten zwei Busse mit den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 9 und vierzehn Lehrerinnen und Lehrern vom Mataré aus in Richtung Südtirol. Nach einer staufreien Nachtfahrt kamen wir am Freitagmorgen gegen neun Uhr in St. Johann im Ahrntal an.

Etwas müde stellten wir unser Gepäck in den Pensionen unter und begaben uns auf einen Spaziergang durch St. Johann. Am Nachmittag begann bereits der Skiunterricht auf einer leichten Piste namens Almboden.

An den nächsten sechs Skitagen konn-ten alle Schülerinnen und Schüler in einzelnen Skigruppen, die auf ihre in-dividuellen Leistungsvoraussetzungen zugeschnitten waren, ihre Fähigkeiten im Skifahren verbessern oder das Ski-fahren überhaupt erst einmal lernen.

stellbarer Hitze zumindest ein bisschen erleichterten. Wir durften eine dieser Ma-schinen hören und es war sehr laut, un-gefähr 80-110 Dezibel. Herr Dreida, der Leiter der Führung, der auch selbst an diesem Hochofen gearbeitet hatte, erzähl-te uns, dass es sehr mühsam war, dort zu arbeiten und man häufiger Verbrennungen erlitt. Er berichtete, dass es während seiner Arbeitszeit elf tödliche Unfälle gab. Neben

dem Hochofen gibt es drei Winderhitzer auch genannt Cowper. Sie bestehen aus Zylindern mit einer Höhe von etwa 50 m bei einem Durchmesser von 10 m. Zuletzt haben wir die Gegend um den Hochofen erkundet. Dort haben wir die Bunkergär-ten gesehen, die damals für die Lagerung von Eisenerz, Koks usw. benutzt wurden.

Nachdem das Stahlwerk stillgelegt wor-den ist, wurde 1998 mit den Arbeiten zum Landschaftspark begonnen. Einige Ge-bäude des ehemaligen Stahlwerks werden heute für verschiedene Anlässe genutzt.

Der frühere Gasometer hat einen Durch-messer von 45 Metern, ist heute mit 20 000 Kubikmeter Wasser gefüllt und hat eine

Das Skigebiet am Klausberg eignet sich mit seinen vielen leichten (blauen) Pis-ten besonders gut für Skianfänger. Aber auch für gute Skifahrer gibt es ausreichend mittlere (rote) und schwere (schwarze) Pisten, wie zum Beispiel die Piste K2, für die man mit einer Gondel ganz nach oben auf 2500m Höhe hinauffahren muss. Die Talabfahrt ist eine rote Piste mit einer Länge von fast fünf Kilometern, die am Ende der Skifreizeit von fast allen Schü-lerinnen und Schülern bewältigt wurde.

Neben dem Erlebnis Skifahren soll diese Fahrt das Gemeinschaftsgefühl der Jahr-gangsstufe, die ab dem kommenden Jahr-gang EF im Kurssystem der Oberstufe unterrichtet wird, fördern und die Mög-lichkeit zu klassenübergreifenden Unter-nehmungen bieten. Durch vielfältige Akti-vitäten auch außerhalb des Skifahrens, wie

2cm dicke Stahlwand. Das 13 Meter tiefe Becken, in dem unter anderem ein Flug-zeugteil liegt, wird von Tauchern genutzt.Der Hochofen 1 wird heute für Veran-staltungen wie Open Air Konzerte ge-nutzt. Am Hochofen 2 sowie in einer ehemaligen Lagerhalle wird Extrem-Klet-tern angeboten. Eine weitere Halle in der früher große Maschinen standen, wird heute multifunktional genutzt und kann für Veranstaltungen gemietet werden.

Der Hochofen 5 wird den Besuchern des Landschaftsparks zum Besichtigen zur Ver-fügung gestellt. Wenn man die 252 Stufen hoch läuft, kommt man zur Gichtbühne, die in 70 Metern Höhe liegt. Dort kann man das ehemalige Hebelwerk zur Beschickung des Hochofens betrachten. Von dort aus hat man ebenfalls eine gute Aussicht, man sieht vier Hochöfen, die noch in Betrieb sind.

Im Anschluss an die Führung haben wir eine Rallye gemacht. Wir haben einen Rucksack bekommen, in dem sich ein Brief und eine Karte befanden. Im Brief waren zwei Aufgabenblätter, die wir mit Hilfe der Karte bearbeiten mussten. Als sich alle Teams am besagten Treffpunkt befanden, wurden beide Aufgabenblätter besprochen. Jedes Team hatte verschiede-ne Karten und Aufgabenblätter, damit man sich nicht gegenseitig helfen konnte. Gegen Ende stand noch offen, wer gewinnen wird. Es gab noch ein kurzes Entscheidungsquiz.

Das war unsere interessante, anstren-gende und auch spaßige Exkursion in den Landschaftspark Duisburg- Nord.

zum Beispiel eine Nachtwanderung mit Fa-ckeln, einen Discobesuch, den Besuch ei-ner Skishow, erfuhren die Schülerinnen und Schüler intensive Gemeinschaftserlebnisse.

Außerdem stellt das Skifahren viele Schü-lerinnen und Schüler vor motorische, konditionelle und psychische Heraus-forderungen, deren Überwindung sie in ihrer Entwicklung positiv unterstützt.

Die Skifreizeit 2015 war sicher für die meisten Schülerinnen und Schüler eine so nachhaltige Erfahrung, dass sie noch lange nach der Schulzeit davon zehren können.Ein besonderer Dank geht an Ed-gar Jakob, der diese Fahrt nun schon seit mehreren Jahren organisiert.

Diff Kurs Alltagschemie

André Bresan

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Partnerschaft mit der Uni Maastricht wird ausgebaut Austausch mit ValenciaDie diesjährige Exkursion der Stufe EF nach Maastricht stand unter dem Ein-druck eines tollen Wettbewerbs, eines Abschieds und eines Neubeginns – mit dem Ergebnis, dass die Partnerschaft mit der Uni Maastricht noch attraktiver wird.

Wie in jedem Jahr konnten sich auch in diesem Juni Spaß, Neugier und Studien-simulation perfekt die Waage halten. Im akademischen Teil stellte sich zunächst die Universität Maastricht schwungvoll, ori-ginell und inspirierend unseren Schülerin-nen und Schülern vor. Die anschließenden Workshops, in denen den individuellen fachlichen Neigungen entsprechend die Lehrmethode des „Problem Based Lear-ning“ aktiv eingeübt wurde, gaben für vie-le einen ersten Einblick in studentisches Arbeiten auf universitärer Ebene. Als

Studium im Ausland und mit der Unter-richtssprache Englisch verfügt Maastricht neben dem exzellenten wissenschaftli-chen Ruf zudem über weitere Faktoren, die ein Studium dort attraktiv machen. Die Neugier auf das Studienleben in Maastricht wurde durch eine abwechs-lungsreiche und neu konzipierte kreati-ve und interaktive Stadtrallye wohl eher

In vergangenen Schuljahr 2014/15 hat-te das Mataré erstmals die Möglichkeit, einen Schüleraustausch mit dem Colegio Gran Asociación, einer katholischen Pri-vatschule in Valencia zu veranstalten. Der Kontakt mit der Stadt Valencia und der renommierten Privatschule kam dank der Initiative und der guten Verbindungen aus der Elternschaft zustande. So besuchten uns in der Woche vor Weihnachten im De-zember 2014 34 Schülerinnen und Schü-ler im Alter von 15 bis 17 Jahren und drei Lehrerinnen aus der Stadt am Mittelmeer. Ihre Hoffnung, in Meerbusch Schnee zu erleben, erfüllte sich zwar nicht, aber da-für haben sie während ihres Aufenthalts nicht nur den Schulalltag und das Famili-enleben ihrer deutschen Austauschpartner kennengelernt, sondern auch die Städ-te Düsseldorf, Köln und Bonn und die für sie so exotischen Weihnachtsmärkte. Neben dem Kölner Dom, dem Haus der Geschichte und der Düsseldorfer Stadtge-schichte standen natürlich auch verschiede-ne Freizeitaktivitäten auf dem Programm.

Der Gegenbesuch erfolgte im April 2015. Direkt nach den Osterferien fuhren die Mataré-Schüler, begleitet von Frau Arns und mir, Sabine Lipken-Simon, nach Va-lencia, wo sie bei den Familien ihrer spa-nischen Austauschpartner untergebracht waren. Wir lernten den Schulalltag am Colegio Gran Asociación und die viel-fältige Geschichte dieser wunderbaren Stadt kennen, die bedeutende Zeugnisse aus allen Epochen von der Vorrömerzeit

noch gesteigert als befriedigt. Die Haupt-gebäude der Fakultäten, die Bibliothek, das Stadtzentrum und die Geschäftswelt spiegeln den Charme Maastrichts und seiner Universität wider: zu klein für eine anonyme Massenuniversität, aber groß

genug für eine eigene und breite studen-tische Kultur und Subkultur. Zudem, lie-be Eltern, weit genug entfernt, um nicht jedes Wochenende nach Hause kommen zu können, aber nah genug für spon-tane gegenseitige Sehnsuchtsbesuche.

Nach sieben Jahren ausgezeichneter Zu-sammenarbeit hieß es ein wenig hinter den

bis in die Moderne aufweist. Ausflüge in den nördlich der Stadt gelegenen Natur-park und nach Cuenca standen ebenfalls auf dem Programm und auch ein Nach-mittag am Strand durfte nicht fehlen.

Von besonderer Bedeutung sind die per-sönlichen Kontakte, welche die Schülerin-nen und Schüler knüpfen konnten und die teilweise über die Zeit des Austausches hin-aus reichen. Alle am Austausch Beteiligten, Spanier und Deutsche, haben sehr intensive Einblicke in die Lebenswirklichkeit in dem jeweils anderen Land bekommen, ihren Horizont und ihren Blick auf die besondere Bedeutung europäischer Beziehungen und von Fremdsprachen erweitert und wichtige Erfahrungen gesammelt, auch dann, wenn

Kulissen Abschied nehmen von Frau Na-dia Hagen, mit der die Kooperation 2009 begründet wurde. Sie hat sich stets unseren Wünschen gegenüber offen gezeigt, unsere vielen Besuche, auch zwischen den jährli-chen Exkursionen, seitens der Universität Maastricht perfekt mit viel Flexibilität orga-nisiert und immer viel Verständnis für die Zwänge aufgebracht, denen wir als Schule unterworfen sind. Sie verlässt die Universität und hat mit Frau Mira Dreeßen bereits eine Nachfolgerin eingearbeitet, die uns in den vergangenen zwei Jahren bereits auf stu-dentischer Seite ausgezeichnet betreut hat.

Am Rande der Exkursion konnten wir einen Kontakt zum neu entstehenden Campus der Universität Maastricht im noch näher gelegenen Venlo herstellen. Dort wird be-reits seit zwei Jahren ein Masterstudiengang angeboten, der sich den dortigen und für den niederländischen Export zentralen Ag-rar- und Logistikstandort zunutze macht. In diesem Jahr wird dort erstmals auch ein Bachelorstudiengang angeboten. Im Zuge des Ausbaus des Campus Venlo bietet die Universität einen mehrstufigen Workshop zum Thema des akademischen Schreibens an. Hier lernt man die wissenschaftliche Begründung eines Themas, die Formulie-rung einer Forschungsfrage und das argu-mentative Schreiben – alles im Rahmen des Übergangs von der Schule zur Universität. Das Mataré ist als einzige deutsche Schule

eingeladen worden, mit Schülerinnen und Schülern aus der Stufe Q1 an diesem An-gebot einer „Pre-Academic Experience“ teilzunehmen. Über unsere Erfahrungen mit dem Programm, das im Januar und Februar 2016 stattfindet, werden wir im nächsten MataRéport berichten können.

die sprachliche Verständigung nicht ganz einfach war, denn die spanischen Schüler lernen an ihrer Schule nicht Deutsch und unsere Q1-Schüler befinden sich erst im zweiten Lernjahr Spanisch, so dass auch auf Englisch kommuniziert werden muss-te. Zurück in Meerbusch wurde aber deut-lich, dass sich die Spanischkenntnisse der am Austausch teilnehmenden Schülerin-nen und Schüler deutlich verbessert haben.

Oliver Tauke

Sabine Lipken-Simon

Europaschule auf Reisen

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Eine Woche in FouesnantEuropaschule auf Reisen

Annika Hoss 8c

Marie Terörde8c

Ich fand den Frankreichaustausch sehr schön, da es eine tolle Gelegenheit war, das Leben einer französischen Familie kennenzulernen. Außerdem lernt man die Sprache, die Kultur und das Land bes-ser kennen. Die Familien sind alle sehr freundlich und vor allem herzlich und behandeln dich wie ein Familienmit-glied. Generell sind alle Menschen, die ich während meines Aufenthalts kennen-gelernt habe, sehr freundlich und nett.

Auf dem Frankreichaustausch durften ich und ein paar andere für eine Woche die Sprache und die Kultur der Franzosen er-lernen. Nach einer langen Fahrt sind wir an der Schule in Frankreich angekommen. Dort wurden wir von unseren Gastfa-milien herzlich empfangen und mit nach Hause genommen. Nachdem wir unse-re Koffer ausgepackt hatten, wurden uns die Häuser unserer Gastfamilien gezeigt.Am nächsten Tag wurden wir von unseren

Wir hatten jeden Tag ein festes Programm mit vielen Ausfl ügen, Besichtigungen oder Spielen. Die Ausfl üge haben wir jedoch meist alleine gemacht, da die Franzo-sen in die Schule gehen mussten. Nur an den Nachmittagen und am Wochenen-de konnten wir zusammen mit der Aus-tauschfamilie etwas unternehmen. Oft haben wir uns mit anderen Familien ge-troffen. Ich war am Meer, im Schwimm-bad, Boot fahren, Eis essen, habe eine

Austauschschülern mit zur Schule genom-men. Dort hat uns der Schulleiter empfan-gen und in einen Gemeinschaftsraum gebe-ten. Dort hat er uns etwas über die Schule erzählt. Danach sind wir in Gruppen in den Unterricht verteilt worden. Dies war aber nicht alles. In Frankreich haben wir sehr viele Ausfl üge gemacht. Unter anderem ha-ben wir einen Bauernhof besichtigt. Außer-dem haben wir die Pointe du Raz und einen Fischereihafen erkundet. In der Schule wur-

Crêperie besichtigt und noch vieles mehr.Meine Austauschfamilie war sehr hilfsbe-reit und hat viel französisch mit mir ge-redet. Am letzten Abend war der Crêpes-Abend, der in der Schule stattgefunden hat. Alle Austauschfamilien waren da und es wurden viele Crêpes gegessen.Der Austausch hat sehr viel Spaß gemacht!

den wir zu einem Crêpes-Abend eingeladen.Den Bürgermeister wollten wir auch be-suchen, nur leider war er nicht da. Des-wegen hat uns die Vertretung empfangen.Im Allgemeinen kann ich sagen, dass wir sehr viel dazugelernt haben und es war sehr lustig.

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Austausch 2016

Die Planungen für den nächsten Austausch mit dem Collège Ker-vihan in Fouesnant haben schon begonnen.

Wir empfangen die französischen Schülerinnen und Schüler vom

10. – 17. März 2016 in Meerbusch.

Unser Gegenbesuch fi ndet vom

7.6. (Abfahrt abends) bis zum 16.6.2016 in Fouesnant statt.

Die Schülerinnen und Schü-ler der Französischkurse in den Jahrgangsstufen 7 und 8 kön-nen am Austausch teilnehmen.

Bei Fragen helfen die Fran-zösischlehrer gerne weiter.

B. Sievers-Schmitz

Auf den Spuren von Franz KafkaVom 28. September bis zum 2. Oktober 2015 sind wir, Schülerinnen und Schüler des Deutsch-LKs zusammen mit unserem Lehrer, Herrn Dr. Mann, und Frau Kujat, sowie dem Erdkunde-LK mit Frau Decker und Herrn Freisberg nach Prag gefahren.

Nach knapp elf Stunden gemeinsamer Busfahrt erreichten wir in Prag unser Ho-tel. Unmittelbar nach Belegung der Zim-mer leiteten wir unsere Exkursion gleich am ersten Abend mit einem gemeinsamen Abendessen beim Italiener „Pepenero“ ein. Dieses Lokal, zu dem wir mit dem Bus hin-fuhren, befindet sich in der Altstadt in der Nähe der Moldau. Auf der Speisekarte ste-hen klassische italienische Gerichte wie Piz-za, Pasta und Insalata, aber auch spanische Spezialitäten. Das Restaurant sieht innen mit seinem italienischen Flair sehr schön aus. Für uns hatte man einen abgetrennten Raum mit einer großen Tafel bereitgestellt, so dass wir in einer fröhlichen Atmosphä-re alle an einem Tisch speisen konnten. Die Gerichte, die wir bestellten, reichten von Pizza Margarita bis Pilzrisotto, wobei der Service sehr nett war und sogar eini-ge Wörter auf Deutsch sprechen konnte. Der Nachteil war die Größe unserer beiden Kursgruppen, was leider zu Schwierigkei-ten im Timing führte und einige lange auf ihr Essen warten mussten. Probleme gab es zudem beim Begleichen der Rechnung, da die Kellnerin nur die gesamte Summe ak-zeptierte, so dass wir noch über Tage damit beschäftigt waren, hier eine für alle gerech-te Lösung zu finden. Jedoch lässt sich trotz-dem sagen, dass das Essen sehr gut war und es für den ersten Abend eine gute Idee war, dieses Restaurant auszuwählen. Gesättigt ließen wir den Rest des Abends mit ei-nem Rundgang durch die Altstadt ausklin-

aber bei sehr viel Sonnenschein liefen wir einen halben Tag lang durch Prag - „auf den Spuren von Franz Kafka“. Der 1. Oktober war kein Tag wie jeder andere. Als wir mit der Metro durch die Prager Unterwelt rasten, wussten wir noch nicht, was uns an diesem Tag noch alles erwar-ten sollte. Nach einer zwanzigminütigen Fahrt und einem kurzen Marsch entlang der besten Würstchenbuden Prags fanden wir das 1896 erbaute prunkvolle klassizisti-sche Palais der Versicherung Generali. Das Gebäude war für unseren LK interessant, da Franz Kafka nach seiner Promotion als Prokurist im Hause der Assicurazioni Generali am Wenzelsplatz gearbeitet hatte. Unsere nächste Station war das Ge-burtshaus Kafkas, in dem er 1883 zur Welt kam und als kleines Kind nur sei-ne ersten zwei Jahre dort verbracht hat.

gen und konnten einen ersten Eindruck vom alten Prag gewinnen. Zuletzt holte uns der Busfahrer freundlicherweise wie-der ab und brachte uns zurück ins Hotel.

Um neun Uhr morgens starteten wir am nächsten Tag mit unserem Bus zum Hrad-schin, der Burgstadt, um die Prager Burg zu besichtigen. Wir betraten auch den St.-Veits-Dom, für den man laut Herrn Dr. Mann eigentlich einen halben Tag bräuch-te, um sich dort alles gründlich anzusehen, aber das Mataré schafft das natürlich in 20 Minuten. Ebenso sahen wir die Residenz des Präsidenten der Tschechischen Repu-blik. Der wohl für uns wichtigste Teil des Berges war das goldene Gässchen, denn für uns, für den Deutsch LK, war ein be-stimmtes Haus von größerer Bedeutung.

Die blaue Farbe des Hauses Nr. 22 sticht trotz der heutigen Farbenvielfalt im Gäs-schen heraus. Das Haus besteht nur aus

Das eigentliche Geburtshaus musste 1897 einem Neubau weichen und es ist nur das Portal des Geburtshauses erhalten. Heute gewährt das Haus als Cafe den Touristen Einlass. Es machte auf uns aber einen wenig gemütlichen Eindruck, so dass wir dort nicht eingekehrt sind. Auf unserer Kafka-Tour folgte ein Höhepunkt nach dem anderen und so kam es, dass unscheinbare Fahrrad-fahrer uns fast anfuhren, um sich dann als Bodyguards des ehemaligen Gouverneurs von Kalifornien zu entpuppen. Bei genau-

erer Betrachtung dieser hektisch fahrrad-fahrenden Gruppe erkannten wir ihn, den Anführer in der Mitte, Arnold Schwarzen-egger. Wir konnten unser Glück kaum fassen und bereuten es sehr, unsere Sel-fie-Sticks nicht eingesteckt zu haben. Wir folgten danach Kafkas Spuren im verwir-renden Labyrinth der Altstadt zum Haus „Zur Minute“ am Altstädter Ring. Das spätgotische Giebelhaus ließ uns schwer staunen. Irritierend war noch, dass Kaf-kas Volksschule, die wir dann nach Kurz-besuch in einem Schokoladenladen auch irgendwann und irgendwie gefunden ha-ben, mit gar nichts an Kafka erinnert. Der Rest des Tages war für uns wieder frei.

einem Raum, ähnlich klein, wie die ande-ren aneinandergereihten Häuser im engen, gemütlichen Gässchen. Zusammen mit sei-ner Schwester Ottla suchte und fand Franz Kafka im Jahre 1916 dort einen Ort zum Schreiben und verfasste in seinem neu-en Heim den „Landarzt“. Der Name der Gasse entstand womöglich durch die vie-len Goldschmiede und Handwerker, die zu Zeiten Kaiser Rudolf II. nach dem Stein der Weisen suchten. Heutzutage findet man im goldenen Gässchen hauptsächlich Souvenirläden und andere kleine Geschäf-te. Zudem werden die bekannten tschechi-schen Porzellanarbeiten hier präsentiert.

Einige Stunden haben wir auf dem Berg verbracht, auch noch im Kerkerturm, bis wir zur Moldau gegangen sind, um unsere Schiffstour zu machen. Wer Prag verstehen will, muss diesen Weg unbedingt gehen, denn man hat zum Fluss hinuntergehend einen herrlichen Ausblick über die Stadt.

Nach dem Essen auf dem Schiff und dem Weg durch das jüdische Viertel trennten sich unsere Wege, bis wir uns abends im „Image Theater“ wiedergetroffen haben.

Mittwoch haben wir uns Theresienstadt, die „kleine Festung“ und das Museum dort angesehen und haben viel über deut-sche Geschichte und die entsetzlichen Grausamkeiten an diesem Ort gelernt. Dann wollten alle schnell nach Prag zu-rück und wir hatten wieder Zeit, die Stadt auf eigene Faust weiter zu erkunden.

Donnerstag fuhr der Erdkunde-LK in die Skoda-Werke und wir beschäftigten uns mit dem Autor Franz Kafka, unserem LK-Ziel. Bei etwas kühlem Wetter, dafür

Der letzte Abend war sicherlich der gelun-genste Abend der Woche. Er begann damit, dass wir alle zusammen das typisch böhmi-sche Restaurant „U Fleku“ aufsuchten. Das Essen der böhmischen Küche ist sehr herz-haft und deftig. Vegetarier haben dort ihre Probleme. Die selbstgebrauten Getränke dort schmeckten allen hervorragend. Nach und nach trennten sich unsere Wege und die Schüler machten sich auf in Richtung Stadt. Am späten Abend trafen sich alle wie-der pünktlich im Hostel, um die LK-Fahrt fröhlich gemeinsam ausklingen zu lassen.

Bevor unsere beiden Kursgruppen Freitagmorgen Prag verlassen ha-ben und nach Meerbusch zurückge-kehrt sind, haben wir noch den neu-en jüdischen Friedhof besichtigt, wo Kafka seit dem 11. Juni 1924 begraben liegt.

Wir haben, wie sehr viele Menschen vor uns, Steine beschriftet und auf sein Grab gelegt. Prag ist eine beein-druckende Stadt und jeder von uns kommt bestimmt irgendwann wieder.

LK Deutsch

Europaschule auf Reisen

Weg vom Hradschin zur Moldau

Auf dem Hradschin

Haus 22

Theresienstadt

Franz Kafkas Grabstätte

Pepe Nero

Franz Kafkas Geburtshaus

Haus zur Minute40 41

Chiara BeierJulia Maerten

Die Skoda-Werke und die typischen Merkmale von Prag

Am Donnerstag hat der Erdkunde-LK die Skoda-Werke nordöstlich von Prag besucht. Die Automobilfirma Skoda wurde 1895 von Václav Laurin und Václav Klement gegründet und gehört somit zu einem der ältesten Unternehmen in dieser Branche. Wir haben zuerst das Skoda Museum besich-tigt, dort waren viele alte, aber auch neuere Modelle der Firma ausgestellt und uns wurde die Geschichte des Unternehmens erzählt.

Anschließend hatten wir eine Führung durch die Skoda-Werke. Wir konnten beob-achten, in welchen und in wie vielen Schrit-ten die Autos zusammengebaut werden. Das Ganze geschieht durch die sogenannte Fließbandproduktion, d.h. jeder Arbeiter hat nur eine Aufgabe, die er bei jedem Auto wiederholen muss. So wird an Zeit und Personal gespart. Die Arbeiter wechseln nach einiger Zeit die Arbeitsstelle, damit die Arbeit vielfältiger ist. Hier sahen wir auch ein paar Vorgänge, die wir im Unter-richt schon besprochen hatten (beispiels-weise die Just-in-time Produktion) in der Praxis. Dies war natürlich sehr interessant, da man so die Themen aus dem Unterricht auch mal in der Realität angewendet sieht.

Nach der Führung durch die Skoda-Wer-ke besichtigten wir noch die Hochschule von Skoda, hier studieren viele junge Leu-te, die nach ihrem Abschluss meist auch direkt von Skoda übernommen werden und somit einen höheren Lohn als die meisten Menschen in Tschechien erhalten.

Die Stadt Prag weist mehrere typische Merkmale einer europäischen Stadt auf. Das erste auffällige Merkmal ist, dass Prag an einem Fluss liegt. Das findet man häu-fig bei Städten, da es früher dem Schutz und der Anbindung der Stadt diente, heute dient es nur noch dem Schiffsver-kehr. Weitere Merkmale sind beispiels-weise der Grundriss der Stadt. Im Zen-trum der Stadt liegt die Altstadt, hier gibt es viele kleine verwinkelte Gassen.

Dies ist typisch für europäische Städte. Für uns war es nicht ganz einfach, uns dort zu-recht zu finden, aber mit einem Stadtplan und nach einigen kleinen Schwierigkeiten haben wir es geschafft. In der Altstadt liegt der Marktplatz als Zentrum der Stadt, zusammen mit einer großen Kirche und dem Rathaus mit der bekannten astrono-mischen Uhr. Auf dem Platz war immer viel los, besonders häufig anzutreffen wa-ren andere Schüler in ihren LK Sweatshirts.

Europaschule auf Reisen

Am Rande der Stadt befindet sich die Prager Burg, auch dies ist ty-pisch. Viele Städte hatten früher eine Burg, die dem Schutz der Stadt diente.Auch das jüdische Viertel in Prag ist ein ty-pisches Merkmal. Viele Wohnviertel waren bzw. sind nur von einer ethnischen oder religiösen Gruppe bewohnt. Auch typisch waren die vielen osteuropäischen Plat-tenbauten, die häufig schon modernisiert worden sind und meist außerhalb liegen. Das Konzentrationslager Theresienstadt, welches wir am Mittwoch besucht ha-ben, war wie eine vaubansche Festung aufgebaut. Dies ist ein typisches Merk-mal des Städtebaus im Absolutismus. Die Führung durch Theresienstadt war wohl eine der interessantesten und bemer-kenswertesten Erlebnisse auf der Fahrt.Uns allen hat unsere LK-Fahrt sehr gut gefallen, viele kannten Prag vorher noch nicht und waren sehr überrascht von der Schönheit der Stadt. Sicherlich hat auch die Tatsache, dass unser Hostel große Zimmer hatte, sauber war und es ein tol-les Frühstück gab, zur guten Stimmung während der Fahrt beigetragen. Alles in allem war es eine sehr gelungene Fahrt!

Bei den Skodawerken

Auf dem Boot

Im U Flecu

Wohnsiedlungen in PragAstronomische Uhr42 43

Europaschule auf Reisen

Isabel Sophie BothmannLisa Sommer

Our trip to Brighton

The second part of the exchange star-ted on Wednesday when the 15 stu-dents and two teachers met at the air-port to catch the plane to London.

Everyone was really excited to go to Brigh-ton and to see their English friends again. Late in the evening we were picked up by our host families. On Thursday mor-ning: we found our way to Hove Parc School- by ourselves. On this day, each of us went to lessons with her/his part-ner. It was interesting to see the English way of learning especially the technology that is used at Hove Parc. Everyone has an Ipad! Unbelievable for us Germans.

In the afternoon we spent our time with our host families to get to know them bet-ter. We had a typical English tea time and a very nice dinner.On Friday, we joined

our English partners in classes again. On Friday afternoon we had our big exhibiti-on: The presentation of our romanticism project, which we worked on in Meer-busch. It was a bilingual project in which we worked on different branches such as art, literature and music. The head-master of the English school came and we proudly presented our achievements.

The day ended with the second national dish of Great Britain: We had curry at a traditio-nal Indian restaurant in town.We really enjo-yed the food and the company of the group.Unfortunately, Saturday was the last day we saw the English students. First of all, we visited the Brighton Pavillion. It is an extraordinary building and so diffe-rent to the other buildings in Brighton. After that, we went to the famous Brigh-ton Pier to finally have the national dish

of the British. Of course Fish & Chips.On Saturday afternoon, we had some free time to explore Brighton with its narrow lanes and little shops.

We also enjoyed spending time with our English friends.

Some of us met again in the evening to enjoy the last night with each other. Then it was time to say goodbye to the Eng-lish students. All of us were really sad.

We spent the last day in London. Some of the English people came to say goodbye again as a surprise. It was really emotional because through the exchange, we became friends.That’s why we did this exchange: to get to know English people and to see how they live and go to school. We als got to speak and improve our English combined with lots of fun.In London, we enjoyed two hours of free time and a visit to Buckingham Palace. At the end of the day, we went to the airport and noticed how fast the days in England went by.

All of us enjoyed the time in Brighton and London, even though it was rainy and windy all the time.All in all, I am really glad that I had the chance to be part of the exchange and hope to see our English friends sometime again.

Buckingham Palace, London

iPads

Brighton Pier

Royal Pavilion, Brighton

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Aus den Fachschaften: KUNST

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Kunst-DenkmaltagSchülerinnen und Schüler des Mat-aré-Gymnasiums setzten sich ästhetisch mit Meerbuscher Denkmälern auseinander

Erstmals fand am 18. Mai 2015 am Mat-aré-Gymnasium ein Kunst-Denkmaltag statt. Der Vorsitzende des Ortskurato-riums Meerbusch der Deutschen Stif-tung Denkmalschutz Ludwig Petry gab

den Anstoß für eine Kooperation, wel-che die Denkmäler in die Schule bringen sollte und die Kunstlehrerin Stephanie Worms konzipierte die dazugehörigen Lernpfade, in Anlehnung an die Konzep-te der UNESCO-Welterbevermittlung.

Im Vorfeld wurde im Unterricht die Bedeu-tung von Denkmälern in ihren unterschied-lichen Facetten behandelt. So vorbereitet machten sich die Schülerinnen und Schü-ler zweier 6. Klassen zusammen mit ihren Lehrern, Stephanie Worms, Dr. Herbert Mann, Frau Carolin Reinhard und Frau Daniela Hahne zu Fuß auf den Weg zur nahe gelegenen Kapelle in Meerbusch. Sie arbeiteten dann an und in der Niederdon-ker Kapelle in Meerbusch und setzten sich mit deren Historie auseinander, u.a. auch mit dem geplanten Fenster von Ewald Ma-taré und erstellten eigene kreative Ansätze zur Gestaltung der Kapelle. Die Schülerin-

nen und Schüler waren begeistert: „Sechs Stunden Kunst sind super! Wir sehen die Niederdonker Kapelle jetzt mit anderen Augen und sind stolz auf unsere künstleri-schen Arbeiten. Bald stellen wir diese aus.“

Der erste Kunst-Denkmaltag ist ein gelun-gener Auftakt des Projekts gewesen. Auch unser Schuldirektor, Herr Gutjahr-Dölls,

hat es sich nicht nehmen lassen, zur Ka-pelle zu kommen, um den Schülerinnen und Schülern einmal über die Schulter

zu blicken. Man muss sich nur die Kin-der und ihre Ergebnisse anschauen, um zu wissen, dass es uns gelungen ist, das Denkmal lebendig zu machen und viel-

leicht sogar eine Identifikation im Sinne des kulturellen Erbes zu erzeugen. Der Friedensgedanke in Anlehnung an denje-nigen der UNESCO spielt hier ebenfalls eine Rolle. Die Begeisterung der Schüle-rinnen und Schüler drückt sich zweifellos in ihrem andächtigen und konzentrierten Arbeiten aus. Die Kinder sind gespannt auf die Resonanz und freuen sich auf die kommende Ausstellung. Die Präsentation der ästhetischen Resultate ist für den 15. bis 31. Januar 2016 im alten Küsterhaus der Gemeinde St. Mauritius und Heilig Geist geplant. Die Vernissage findet am Freitag, den 15. Januar 2016 um 17 Uhr statt. Die Öffnungszeiten sind im Anschluss daran: dienstags, donnerstags und freitags, jeweils 16.30 Uhr - 18.30 Uhr, samstags 15.00 Uhr – 17.00 Uhr und sonntags 11 Uhr - 15 Uhr.

Dr. Herbert MannStephanie Worms

Eine Ausstellung zum 50. Todestag von Ewald MataréWir durften sie schon vor der Ausstellungseröffnung sehen

Die Klasse 6A

Am 27. März 2015 durften wir gemein-sam mit unserer Lehrerin Frau Worms als erste die Ausstellung von Mat-arés bildhauerischen und grafischen Werken bestaunen. Exklusiv führte uns Herr Cieslik von der Stadt Meer-busch durch die Ausstellung und erzählte uns zu fast jedem Werk eine Geschichte. Es war ein sehr schö-ner Vormittag und wir konnten viele originale Werke des Namensgebers unserer Schule sehen. Auch die Schüle-rinnen und Schüler der beiden Q1-Kur-se in Deutsch und Kunst waren nach uns zusammen mit ihrem Lehrer Dr. Mann an diesem Tag in der Ausstellung.

Aus den Fachschaften: PÄDAGOGIKAus den Fachschaften: M

USIK

Pädagogik – ein Neigungsfach mit Profi lbildung

Musik am Mataré

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Dr. Herbert MannSabine Graf

Kreatives Schreiben

Hier ist der Anfang der Geschichte zum Weiterschreiben aus dem letzten MataRéport:

Hier ist die Fortsetzung von Milena-Maria Spenst

Zu den beliebten Methoden des krea-tiven Schreibens gehört es, von einer Kurzgeschichte oder einem Roman nur den Anfang zu nehmen und nach ein paar Zeilen oder dem ersten Absatz der Geschichte den Text einfach selbst wei-terzuschreiben. Natürlich darf man dabei nicht wissen, wie der Autor die Geschichte selbst weitergeführt hat. Im letzten Heft des MataRéports haben wir einen Wettbewerb gestartet. Jeder, der Lust hatte, die Geschichte weiterzuschrei-

ben, konnte uns seine Fortsetzung zu-schicken. Heute veröffentlichen wir die Fortsetzung, die Milena geschrieben hat. Nun ist die Geschichte aber noch lange nicht zu Ende. Die Redaktion des Mat-aRéports fordert alle Interessierten auf, unsere Geschichte noch weiterzuführen. Schickt uns bitte Eure Vortsetzungen zu!

UmgezogenGestern bin ich umgezogen, in mein neues Haus an der Hauptstraße unseres kleinen Dorfes. Na ja, eigentlich ist das Ganze nur ein verwilderter, wenig gepfl egter land-schaftlicher Flecken mit vier Häusern. Es ist mein drittes Zuhause. Deshalb habe ich ihm die Nummer „Drei“ gegeben. Die an-deren Häuser in unserem kleinen Ort ha-ben alle gar keine Hausnummern. Sie liegen genauso wie meins direkt an der Hauptstra-ße. Bevor ich mein neues Heim – es war übrigens ungewöhnlich preiswert - kaufte, war ich ein wenig um die Häuser herum-geschlichen und hatte geschaut, wer wohl

meine neuen Nachbarn sein würden. Je-doch hatte ich niemanden angetroffen. Ei-ner heißt – so steht es jedenfalls auf seinem Türschild – „Sam Schweig“. Daneben gibt es ein ganz kleines Haus. Das Türschild ist ziemlich zerkratzt und nahezu unleserlich. Die Hütte sieht fast so aus, als ob dort nie-mand wohnen würde. Trotzdem lag, als ich das erste Mal dort war, auf der Erde ein Brief, der aus dem offenen Briefkasten ge-fallen war. Die Adresse war kaum noch zu lesen, da das Schreiben durch Regen längst durchgeweicht war. „An Herrn Haut Gro-bian“ konnte ich gerade noch entziffern.

Merkwürdiger Vorname, denke ich mir jetzt. Aber, was kann einer schon für seinen Vornamen? Seine direkte Nachbarin wiede-rum heißt – wenn ich mich richtig erinnere: Anna Maria Fromm. Nun ist nur noch Tom Trommler, der auch dort wohnt und wahr-scheinlich ihr Untermieter ist, zu erwähnen.Meine wenigen Sachen habe ich inzwi-schen im Haus verstaut und nun den-ke ich nach, was ich als nächstes tun soll. Ich werde, entschließe ich mich jetzt, einfach die Straße entlang gehen und mich den Nachbarn vorstellen …

Ich gehe die Straße entlang und sehe mich um. Kein einziges Auto ist bis jetzt in ei-ner Einfahrt, aber am Ende der Straße sehe ich ein Motorrad. Ich gehe darauf zu und bemerke, dass es schon länger dort stehen muss. Ich gehe trotzdem zum Haus und drücke die Klingel. Ich stehe gefühlte zwei Stunden vor der Haustür und niemand öff-net mir. Plötzlich bewegt sich etwas in mei-nem Augenwinkel. Ich drehe mich sofort um und frage, etwas so leise, dass niemand es verstehen könnte: „Hallo, ist da jemand?“

„Ja! Ich!“, sagt eine Person. Bevor ich mich umdrehen kann, bekomme ich einen Schlag auf den Kopf und alles wird schwarz.

Ich sitze auf einem kleinem Stuhl, gefes-selt. Von oben leuchtet eine kleine Lampe und ich kann mehrere Leute im Raum er-kennen. Alle fl üstern miteinander. Wahr-scheinlich haben sie noch nicht gemerkt, dass ich wach bin. „Meinst du wirklich, wir sollen das machen, er sieht so nett aus?“, fragt eine weibliche Stimme. „Halt

die Klappe, Anna! Warum bist du über-haupt hergekommen?“, fragt eine männ-liche Stimme genervt. „Ihr haltet beide einfach eure Fressen oder geht einfach! Deutlich genug?“, droht eine männliche, sehr wütende Stimme. Eine Weile schweigt jeder. „Ich glaube er ist wach“, sagt der wütende Typ. Er ist groß gebaut und hat viele Muskeln. „Willkommen in der Nach-barschaft“, sagt er und schaut mich an.....

Auf Initiative der Fachschaft Deutsch wird am Mataré das kreative Schreiben in der Schu-le im Fach Deutsch in jedem Schuljahr durch einen besonderen Methodentag gefördert und so das Interesse der Schülerinnen und Schüler am Schreiben geweckt und unterstützt.

Schicke Deine Geschichte an:[email protected]

Einsendeschluss 1. Juli 2016

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Herta Reinhart

Dr. Stella Antwerpen

Es ist kein Muss, aber seit Jahrzehnten am Mataré fest etabliert - das Fach Päda-gogik als Fach der Oberstufe aus dem ge-sellschaftswissenschaftlichen Bereich. Seit Jahrzehnten in Grund- und Leistungskur-sen unterrichtet ist es in besonderem Maße ein Fach, mit dem Schüler ihrer Schullauf-bahn sowie möglicherweise ihrer Berufsori-entierung einen gezielten Schwerpunkt und eine besondere Richtung geben können.

Ein besonderes Spezifi kum des Faches ist das sog „Sozialpraktikum“, das als Pro-jektarbeit im Leistungskurs seit 16 Jahren zum obligatorischen Leistungsumfang ge-hört. Es handelt sich um ein zweiwöchiges Praktikum und fi ndet jeweils am Ende des ersten Halbjahres in der Stufe Q1 statt. Das Sozialpraktikum erwächst fachbezo-gen aus der Unterrichtsarbeit und wird organisatorisch vom jeweiligen Kurslehrer begleitet und betreut. Die Ergebnisse der Projektarbeit gehen in Form eines Prak-tikumsberichts wieder in den Unterricht ein. Ein weiteres interessantes Angebot für die Schüler besteht in der Möglich-keit, die Erfahrungen aus dem Praktikum in die Facharbeit der Oberstufe einfl ießen

Seit über einem Jahr wird Musik am Mataré wieder großgeschrieben. Wir blicken auf zwei große Chorkonzerte im Dezember 2014 und Juni 2015 zurück. Mittlerweile existieren Unterstufenchor, Mittelstufen-chor, Oberstufenchor, Mädchenchor und ein Lehrerelternchor. In den Chorkonzer-ten haben die Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrerinnen und Lehrer unter Beweis gestellt, dass ihre Stimmen die Schu-le zum Klingen bringen. Seit diesem Schul-jahr existiert auch unsere neue Chorklasse in der Klasse 5, die erfolgreich gestartet ist. Die Chorklasse erhält pro Woche eine Stun-de regulären Musikunterricht, eine Stunde Chor- und Stimmbildungsunterricht und eine Stunde, die sich in zwei 20-Minuten-einheiten aufteilt. In diesen 20-Minutenein-heiten kommt ein ausgebildeter Ward-Leh-rer in die Schulklassen und erarbeitet singend musikalische Grundkenntnisse.

In den gemeinsamen Konzerten wird dem Publikum ein spartenübergreifendes Kon-zertprogramm geboten, welches Klassi-ker, populäre Chorstücke und im Winter auch weihnachtliches Programm umfasst.

zu lassen. Seit Jahren führt dies oft zu sehr selbstständigen, authentischen und damit auch zu sehr ertragreichen Facharbeiten.

Das Sozialpraktikum des Leistungskurses Pädagogik ist, trotz seiner möglicherweise berufsorientierten Aspekte, deutlich vom Berufspraktikum der EF zu unterscheiden. Es geht in erster Linie um soziale Bezüge/Erfahrungen. Das Sozialpraktikum ist somit ausgerichtet auf die Ermöglichung direkter sozialer Erfahrungen in den Randbereichen der Gesellschaft, wie z. B. in der Alten-fürsorge, der Behindertenbetreuung, der Psychiatrie, der Hospizbewegung u.v.a.m. Den Schülern des Mataré-Gymnasiums soll mit diesem Angebot ein deutliches Pendant zu ihrer eigenen Lebens-welt und -erfahrung ermöglicht werden.

Als Abrundung und Ergänzung zum bi-lingualen Schulprofi l mit seiner sprach-wissenschaftlichen Orientierung bietet eine Profi lbildung im sozialen Bereich für eine gewisse Schülerklientel eine inter-essante und attraktive Möglichkeit einer spezifi schen Neigungsförderung und im Hinblick auf Erwachsenwerden in so-

Seit dem Schuljahr 2015 / 2016 wird zu-dem für Schülerinnen und Schüler ab der Jahrgangsstufe 5 eine Instrumental-AG angeboten, zu der alle, die bereits ein In-strument spielen können, herzlich einge-laden sind. Die Teilnehmenden haben viel Freude beim gemeinsamen Musizieren.

zialer Verantwortung ein attraktives wie auch notwendiges Angebot eines moder-nen, weltoffenen Gymnasiums und hat damit auch einen festen Platz im Schul-programm der Europaschule erhalten.

Zurzeit machen sich unter der Anleitung und Betreuung durch Frau Dr. Antwerpen wieder 25 Schülerinnen und Schüler auf diesen Weg. Mit zum Leistungsumfang ge-hört sowohl das Suchen eines geeigneten Praktikumsplatzes als auch das sich Be-werben und Vorstellen. Eine wichtige und oft sehr schwierige Aufgabe für die Schü-ler, müssen sie doch oft an den jeweiligen Stellen zunächst mal die Zuständigen von ihrer persönlichen Reife und der Ernsthaf-tigkeit ihres Anliegens überzeugen. Dies ist im Kontext der Schulzeitverkürzung, die dazu führte, dass die Schüler jünger sind, nicht leichter geworden. Engagiert und ambitioniert nehmen unsere Schülerinnen und Schüler ihre Aufgaben wahr. So wird das Sozialpraktikum des LK Pädagogik immer wieder zwar als Herausforderung, aber auch als besonderes und einmaliges „Highlight“ der Schulzeit beschrieben.

In einer Percussion-AG können sich Interessierte außerdem rhyth-misch an Trommeln, Schlaginstru-menten und Djembén ausprobieren.

„Du sollst leben!“Die Aula des Mataré-Gymnasiums war bis auf den letzten Platz mit Schülerin-nen und Schülern gefüllt – und doch hätte man eine Stecknadel fallen hören können. Ergreifend, wie der 90-jährige Sally Perel zu den Jugendlichen spricht. Gebannt lau-schen sie dem kleinen alten Herren, der so lebendig erzählt, so unverstellt ehrlich und authentisch, der es immer wieder schafft, auch die vielen bedrückenden Momente seiner Jugend mit einem unverhofft ko-mischen Nebensatz und einem schelmi-schen Lächeln aufzufangen. Der damit die Jahrzehnte des Altersunterschieds und die Distanz zu einem anderen Zeitalter spie-lend überbrückt und damit ganz nah bei seinem Publikum ist. Sally Perel erreicht seine Zuhörer, die diese Momente nie vergessen werden, und zeigt noch einmal das, was uns nun unwiederbringlich verlo-ren geht: Die Kraft der Zeitzeugenschaft.

Mit einer unglaublich scheinenden Ge-schichte hat Sally Perel den Holocaust überlebt. Als jüdischer Deutscher 1925 in Peine geboren erlebte er als Schulkind die Ausgrenzung und schrittweise Ent-rechtung der Juden. Im Anschluss an die Pogromnacht 1938, in deren Verlauf er sich in einer Tonne verstecken musste, emigrierte die Familie nach Polen. Als sich bei den herannahenden Deutschen erneut die Entscheidung einer weiteren Flucht anbahnte, schickten die Eltern die beiden Söhne weiter nach Osten in den sowje-tisch besetzten Teil Polens. Ihre Eltern blieben zurück – und die Brüder sollten sie nie wieder sehen. Sie wurden später

in Auschwitz ermordet. Die Abschieds-worte seiner Mutter wurden zur Leitlinie in Sally Perels Leben: „Du sollst leben!“

Auf der Flucht von seinem Bruder ge-trennt, landete Sally Perel zunächst in einem katholischen, später unter stalinistischem Einfl uss stehenden Waisenhaus. Er geriet in den Wirren des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion hinter die Front und konnte sich, nachdem er von der Wehrmacht aufge-griffen worden war, einer Gefangenschaft und dem wahrscheinlichen Tod dadurch entziehen, dass er seine Papiere vergrub, seine eigentliche Identität verschleierte und sich als Volksdeutscher ausgab. Zunächst als Wehrmachtsdolmetscher angestellt wur-de er Frontsoldat und erst zwei Jahre später zur weiteren Ausbildung nach Deutschland an eine Schule der Hitlerjugend versetzt.

Auch während der gesamten drei Jahre im Internat musste Sally Perel seine Beschnei-dung, die ihn als Juden ausgewiesen hätte,

verheimlichen. Dabei hatte es das Glück, dass ein Wehrmachtsoffi zier, der seine Be-schneidung noch an der Front entdeckte, und die Mutter seiner deutschen Freundin, der er sich anvertraute, ihn nicht verrieten. Eine starke Psyche ermöglichte es, dass er seinen Identitätskonfl ikt aushalten konn-te: Innerlich ein bekennender Jude, muss-te er äußerlich Nazi sein, Uniform tragen, Hitlergruß zeigen und über antisemitische Witze lachen. Ein Lehrer erläuterte am Beispiel des verheimlichten Juden Sally Pe-rel die angeblich unverkennbar „arischen“ Merkmale der „Herrenrasse“. Seine zweite Identität redete er sich so perfekt ein, dass er sich in der Gemeinschaft des national-

sozialistischen Jungeninternats aufgehoben fühlte und echte Freundschaften aufbaute – sogar seine erste Liebe war überzeugte Nationalsozialistin. Das „Gift der Dikta-tur“, wie Sally Perel es nennt, drohte sogar ihn zu erfassen. Am Ende musste auch die HJ an die Front, Sally Perel wurde von den Amerikanern gefangen genommen, aber kurz darauf und nach Offenlegung sei-ner wahren Identität wieder freigelassen.

Seine Erlebnisse hat Sally Perel in dem auch für Jugendliche sehr gut zu lesenden Buch „Ich war Hitlerjunge Salomon“, das später mit einigen Anpassungen verfi lmt wurde, nieder geschrieben. Auch während seiner Lesung am Mataré wich Sally Perel immer wieder vom Manuskript ab und er-zählte frei heraus Einzelheiten oder weitere Begebenheiten, meist auch mit Bezug zur Lebenswelt heutiger Jugendlicher. Seine Botschaft geht über die Mahnung eines „Nie wieder“ hinaus. Die Liebe zu den Menschen, die ihn bedroht und gerettet hat, die letzten Worte seiner Mutter an ihn, er solle leben, haben ihm die Stärke gege-ben, seinen Weg zu gehen. Auch wenn sein Überleben viel mit Glück zu tun gehabt ha-ben mag – die Liebe zum Leben und der Optimismus, dass es stets Alternativen und Auswege gibt, sind sein Vermächtnis. Es macht aus einer zeitgebundenen Geschich-te einer bedrohten, leidvollen und gepeinig-ten Jugend eine zeitlose Aufforderung, sein Leben in die Hand zu nehmen und es auch unter widrigen Bedingungen zu gestalten.

Dankbar im Herzen und ehrfürch-tig vor Sally Perels Erbe, aber auch liebevoll anerkannt und um eine Lebenserfahrung reicher, begaben sich die Schülerinnen und Schüler im Anschluss an die Lesung in die Sommerferien.

Oliver Tauke

Aus den Fachschaften: GESCHICHTE

Wie Sally Perel den Holocaust überlebte und darüber berichteteErfolgreiche DELF Teilnahme bestätigt!

Informationen zu den Mathematik-Wettbewerben

Auch in diesem Jahr konnten vie-le Schülerinnen und Schüler das DELF-Zertifi kat für Kenntnisse in der französischen Sprache ablegen.Das Zertifi kat bescheinigt eine ausgezeich-nete Fremdsprachausbildung in mehre-ren europäischen Sprachen bescheinigt und wird in der ganzen EU anerkannt.

Félicitations à tous!!!!!!

Als französische Muttersprachlerin freue ich mich sehr über die große Zahl der erfolgrei-chen DELF-Schülerinnen und Schüler und über die rege Teilnahme an der DELF-AG.Eine gute Neuigkeit: Nächstes Jahr bie-ten wir zwei Termine für DELF an:

Im März 2015 nahmen 314 Schülerinnen und Schüler am Känguru-Wettbewerb teil, fast genau so viele wie im vergange-nen Jahr (316). Damit gehört das Mataré, wie schon in den letzten Jahren, wieder zu den Schulen mit besonders hohen Teilneh-merzahlen. Der zugesprochene Sonder-preis wird in diesem Jahr ein Gutschein über 90,- € eines Lehrmittel-Verlages sein.

In einer performativen Szenencolla-ge setzten wir, der Literaturkurs aus dem Jahr 2014/2015, geleitet von Frau C. Reinhart, uns mit bekannten Bildern aus Märchen auseinander und übertru-gen sie in die heutige Zeit. Dabei be-gleiteten uns stets folgende Fragen:Worauf kommt es wirklich an? Was ist uns wichtig? Was macht uns glücklich?Diese Fragen unterstützten uns als Leitfa-den durch die Gestaltung unseres Stücks. Von Anfang an war uns, dem Literaturkurs, deutlich, dass wir dieses eher ernste The-

In diesem Wettbewerb wurden sechs Schü-lerinnen und Schülern ein 2. Preis zuge-sprochen und sieben Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekamen einen 3. Preis. Nur zwei der Preisträger gehören den (ehema-ligen) Jahrgangsstufen 7 bis 9 an, die an-deren elf Sieger besuchten die Klassen 5 und 6 und haben noch lange Zeit, sich in zukünftigen Wettbewerben zu beweisen.

ma mit lustigen Elementen ausschmücken wollten. Als Hauptfi gur nahmen wir Hans aus dem Märchen „Hans im Glück“ und schickten ihn durch verschiedene Märchen, die für jeden bekannte typische Situationen enthalten, wie zum Beispiel ein Streit mit den Eltern bezüglich Noten oder der Aus-einandersetzung mit dem Schönheitswahn. Dabei war uns wichtig, dass sich jeder, ob jung oder alt, mit den Szeneninhalten iden-tifi zieren und über sie amüsieren kann.Durch unterschiedliche Medienar-ten, wie einen Film oder eine Fern-

Zurzeit fi ndet die zweite Runde der Ma-thematik-Olympiade 2015/2016 statt. Vier Schülerinnen und Schüler des Mat-aré-Gymnasiums (Elisabeth Ehmcke (5d), Mulan Meng (8d), Florian Vahrenkamp (9d) und Tom Steinert (Q1)) haben die erste Runde erfolgreich überstanden und wurden zu der Klausurrunde eingeladen.

sehschau, brachten wir Variation in die Darstellung unseres Stücks.Am Ende der Vorführung verteilten wir Glückskekse und trugen motivierende Sätze über Glück vor. Nicht zu verges-sen war eines unserer Ziele, das Publikum mit einem gesunden und aufgelockerten Gefühl gegenüber Pfl ichten und gegen-über dem Glück im Leben zu entlassen.

Anfang 2016 werden erneut Schüle-rinnen und Schüler die Delf-Prüfungen (eine mündliche und eine schriftliche Prüfung) ablegen.

Bonne chance à tous!Emmanuelle Thiele

Werner Sälzer

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URS Märchen reloaded - Ein Weg zum Glück

Märchenhaft und alltäglich, extravagant, romantisch, kritisch

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Januar/Februar 2016:

- schriftliche Prüfung: 23. Januar 2016- mündliche Prüfung: 15. Januar 2016

bis 27. Februar 2016

Juni 2016:

- schriftliche Prüfung: 18. Juni 2016- mündliche Prüfung: 10./11. Juni 2016

TERMINE 2016

Alljährliches Schulschwimmfest der Meerbuscher Schulen

Auszeichnung für das Sporthelferprogramm Zu Beginn des aktuellen Schuljahres erhielt ich stellvertretend für das Mataré-Gym-nasium eine Einladung des Rheinkreises Neuss und des LSB NRW. Im Rahmen der alljährlichen konstituierenden Sitzung des „Ausschusses für den Schulsport im Rhein Kreis Neuss“ wurde das Mataré- Gymnasium für seine langjährige gute Sporthelferausbildung (die übrigens auch

Auch 2015 nahm das Mataré wie-der an dem Schwimmwettkampf der Meerbuscher Schulen teil. An einem Mittwoch Anfang März sprangen die Schwimmer in der Schwimmhalle in Büderich ins Wasser und erzielten tol-le Ergebnisse in den Schwimmarten Brust-, Freistil- und Rückenschwimmen.

In den Einzelrennen der unterschiedlichen Altersklassen sowie in den Staffelrennen übertrafen die Athleten sehr oft ihre alten Bestzeiten, gaben alles für die Mannschaft und wuchsen teilweise über sich hinaus.

vom LSB NRW seit kurzem in gleicher Form angeboten wird), den regelmäßigen Einsatz der Sporthelfer im Schulleben und die Teilnahme an den Symposien u.a. aus-gezeichnet. Kurz gesagt: Die hochwertige Qualität des Sporthelferausbildungs- und einsatzprogramms hat sich dauerhaft in un-serem Schulleben etabliert und ist vorbild-haft. An dieser Stelle darf nicht vergessen

Am schönsten war für mich als Lehrer, zu sehen und zu hören, dass alle Teil-nehmer lautstark ihre Teammitglieder anfeuerten und sich als Mannschaft ge-genseitig unterstützten und die älteren Schüler die allerjüngsten Schwimmer, die zum ersten Mal teilnahmen, zum Start begleiteten und auch nach dem Lauf in Empfang nahmen und alle sich mit-einander über die Leistungen freuten.

Deshalb war es für die Schwimmer umso trauriger, dass gerade die älteste Altersklas-se nur sehr schwach besetzt war, so dass

werden: Es ist eine Freude, mit unseren Schülern zu arbeiten, denn erst ihr Interes-se und Engagement ermöglichen eine Aus-bildung in dieser bemerkenswerten Form!

wir leider keine Chance hatten, den Wan-derpokal für den Schulsieger zu gewinnen.Aber es gab viele persönliche Bestzeiten, Medaillen und Pokale wurden „eingesackt“.Und natürlich hoffen wir, dass auch im Frühjahr 2016 wieder die Möglich-keit besteht, das Schulschwimmfest der Meerbuscher Schulen durchzuführen!

Kirsten Krüger

Kirsten Krüger

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Alljährliches Sporthelfersymposium des Rheinkreises Neuss und des LSB NRW

Sporthelferfortbildungen 2013/2014 und 2014/2015

Wie in jedem Schuljahr fanden auch in den letzten beiden wieder für einige Schüler/innen die Sporthelferausbildungen statt. Im Rahmen eines verlängerten Wochenen-des verbrachten jeweils ca.16 Jugendliche der Klassen 8 und 9 ihre Freizeit mit Frau Krüger im Sportferiendorf des Landes-sportbundes NRW in Nettetal – Hinsbeck, um sich dort freiwillig in verschiedenen Bereichen der Sportpraxis und - theorie aus- und weiterbilden zu lassen und um ihre sozialen, methodischen und sportspe-zifischen Kompetenzen, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erweitern und zu festigen.Mit seinen Sporthallen, dem Schwimm-

Nach einer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung zum Sporthelfer können sich die Schüler/innen sowohl im Schul- als auch im Vereinsleben engagieren und das Erlernte regelmäßig festigen und sich sozial engagieren. Da dies auch im Anschluss an die Ausbildung ein hohes Maß an Zuverläs-sigkeit, Fleiß und Disziplin verlangt sowie Vertrauen bedeutet und sich gleichzeitig Rahmenbedingungen und individuelle Um-stände verändern können, bietet der Rhein-kreis Neuss einmal im Jahr ein Symposium im Pascal Gymnasium in Grevenbroich an, damit sich die ausgebildeten Sport-helfer/innen und auch die für die Ausbil-dung verantwortlichen Sportlehrerinnen und Sportlehrer austauschen können.Darüber hinaus werden aber auch wei-tere sportpraktische Fortbildungsange-bote von den Teilnehmern wahrgenom-

bad, den Außensportanlagen und der Lage direkt im Wald bietet das Sportdorf den idealen Platz dafür. Da die Ausbildung, die sich sonst über ein Schuljahr ziehen wür-de, als Kompaktveranstaltung von freitags bis sonntags angeboten wird, bilden gerade auch die Zeiten außerhalb des „Unterrichts“ einen wichtige Aspekt der Ausbildung, denn das gemeinsame Essen (gesunde Er-nährung), das gemeinsame Sporttreiben und die Übernachtungen in den kleinen Holzhäusern tragen zur Gruppenbildung und Auseinandersetzung mit den im „Un-terricht“ behandelten Aspekten bei. Das Besondere und für mich Schönste sind in

men. All dies findet ausschließlich im Nachmittagsbereich statt, so dass wir uns nach dem Unterrichtsende auf den Weg nach Grevenbroich begeben. Und das lohnt sich für alle Sportbegeisterten: Neue Trendsportarten werden ausprobiert, etablierte Sportarten in neuer Form ken-nengelernt, so dass Ideen aus den Theo-rie- und Praxisteilen mitgenommen und

jedem Jahr die tolle Atmosphäre und das unglaubliche Engagement der Schülerin-nen und Schüler. Und ich freue mich, dass auch in diesem Schuljahr alle Teilnehmerin-nen und Teilnehmer die Ausbildung erfolg-reich bestanden haben (Sporthelfer in der Schule / Gruppenhelfer I im Sportverein) und sich bereits im aktuellen Schuljahr im Schul- und Vereinsleben einbringen.

Folgende Schüler/innen haben im Frühjahr ihre Ausbildung absolviert:

Niklas Kaaf, Jacek Wojcik, Lasse Dü-ser, Felix Pourhassan, Niklas Wachau-er, Felix Krebs, Emil Hauschild, Raffa-ele Reitz, Christin Müller, Anna-Lena Funke, Doe Yeon Lee, Lea Omerbe-govic, Stella Hormeß, Ida Dierkes.

Herzlichen Glückwunsch!

Mein besonderer Dank richtet sich an die beiden Schülerinnen, die ihre Ausbildung bereits vor drei Jahren absolviert und mich an den Tagen freiwillig unterstützt haben: Lea Wassenberg und Elisa Hauschild.

teilweise in das eigene Schulleben integriert werden können. Mir wird anhand dieser Veranstaltung immer wieder deutlich, dass wir an unserer Schule ein schlüssiges Aus-bildungskonzept mit verschiedenen Ein-satzfeldern haben, welche das Schulleben an unterschiedlichen Stellen bereichert und dass wir zudem extrem engagierte Schülerinnen und Schüler haben, die ihre Ausbildung über das Schulleben hinaus auch in ihrem Privatleben nutzen können. Wir freuen uns auch in diesem Schuljahr auf die Teilnahme an der Fortbildung!

Kirsten Krüger

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ORT Sport Spiele Tage 2015

Die letzte Schulwoche begann mit dem Sport-Spiele-Tag der Sekundarstu-fe I. Die eigentliche Veranstaltung fi ng zwar erst um 8 Uhr an, jedoch waren wir schon besonders früh da, um noch beim Aufbau zu helfen. Die Lehrer wa-ren - wie jedes Jahr - allerdings schneller.Nachdem alle Schüler eingetrudelt waren, begannen um 8:30 Uhr die ersten Spie-le. In der Halle war es wegen der Vielzahl an Schülern laut und wuselig. In der 5. Klasse fand ein 2er-Ball Turnier statt, die sechsten Klassen spielten Handball und Stufe Sieben Fußball. Die Schiedsrichter waren Schülerinnen und Schüler ab Klas-

se 8, die vorher eine Sporthelfer Ausbil-dung absolviert hatten. Die Ergebnisse wurden nach jedem Spiel zum Modera-torentisch, an dem wir saßen, gebracht. Dort rechneten wir die Punkte zusammen und ermittelten den Sieger. Für die Sani-täter gab es zum Glück fast nichts zu tun. Drei Tage später startete der Sport Spiele Tag der Oberstufe, dieser lief auf Grund des höheren Alters der Schüler etwas ent-spannter ab. In der Sekundarstufe II fi nden die Turniere jedes Jahr in den Sportarten Volleyball und Fußball statt, erstmalig fand dieses Jahr auch ein Ultimate-Frisbee-Tur-nier statt. Alle Mannschaften waren enga-

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Elisa HauschildLea Wassenberg

giert dabei, auch die Lehrer stellten eigene Mannschaften für Volleyball und Fußball. Es gelang ihnen sogar, ihren ersten Platz im Volleyball zu verteidigen. Auch dieser Sport Spiele Tag verlief für die Sanitäter ruhig.Trotz unseres bevorstehenden Abiturs freuen wir uns, auch dieses Schuljahr wieder beim Sport Spiele Tag zu helfen.

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Unsere Schule

Buongiorno! Seit Schuljahresbeginn gibt es an unserer Europaschule auch eine Ita-lienisch-AG. In dieser Arbeitsgemeinschaft erlernen die Schülerinnen und Schüler unter Leitung von Frau Lehm die italie-nische Sprache und erfahren etwas über die italienische Kultur und das Dolce vita.

Wir „singen bekannte Lieder und tanzen dazu … [und nehmen] mit viel Freude und Spaß am Kurs teil“. (Sophia K., Emma K. Kl. 6c)

Grundlage des AG-Konzeptes bilden drei Ebenen. Neben dem Spracherwerb konzentrieren wir uns auch auf gesell-schaftliche sowie musikalisch und künst-lerische Fragestellungen und Themen.

Beim Spracherwerb werden im Wesentli-chen Grundkenntnisse der italienischen Alltagssprache vermittelt. Die Schülerinnen und Schüler lernen, sich zu begrüßen und zu verabschieden, sich vorzustellen sowie andere nach Namen, Alter und Herkunft zu fragen. Außerdem können sie dann auch diese Fragen beantworten. In einem nächsten Schritt sollen die Schülerinnen und Schüler in die Lage versetzt werden, in einem Restaurant eine Bestellung auf-zugeben, Bestandteile eines Essens zu be-

Mit Beginn des zweiten Halbjahres 2014/15 haben wir die Leitung und die Pflege des Schulgartens übernommen und damit den damaligen Bio-Referendar abgelöst, mit dem zusammen wir vorher übrigens auch schon ein Jahr im Garten gearbeitet hatten.Die AG starteten wir mit dem Vorhaben, irgendetwas Cooles zu machen. Relativ schnell kamen wir auf die Idee, ein Hoch-beet zu bauen. Nach einer Planungsphase entschieden wir uns für eine Variante aus Holz. In den Osterferien hat Lea mit ih-rem Vater aus alten Paletten das Hochbeet gebaut, welches wir danach in einer AG Stunde eingegraben und bepflanzt haben.Wir sind sehr stolz über Umsetzung und Ergebnis unseres Vorhabens und bedan-ken uns recht herzlich für all die liebe Unterstützung, die wir bekommen haben!

nennen, Preise zu erfragen. Schließlich geht es auch darum, in Italien einkaufen gehen zu können. Hierfür müssen Personen oder Sachen (z.B. Kleidung) beschrieben werden können. Ziel ist also vornehmlich die verba-le Kommunikation in italienischer Sprache.

Gesellschaftlich differenzieren wir zwi-schen „la cultura italiana“, „la cucina italia-na“ und „la geografia d’Italia“. Neben den Besonderheiten in der Gestik, Tradition

und dem Brauchtum werden auch bekann-te Persönlichkeiten vorgestellt. Die kulina-rischen Besonderheiten Italiens sind mitt-lerweile aus unserem deutschen Alltag nicht

mehr wegzudenken. Es gibt aber noch mehr als Pizza, Pasta und Gelato. Geografische Schwerpunkte bilden die topografischen Besonderheiten (Städte, Flüsse, Berge, Küsten) auch im Hinblick auf ihre touris-tische Bedeutung sowie die politische Auf-teilung in Provinzen und ihre wirtschaftli-chen Schwerpunkte. Vorgestellt werden vor allem die Mode-, Automobil- und Lebens-mittelindustrie. Auch die traditionsreichen Fußballclubs Italiens haben hier ihren Platz.

Musikalische und künstlerische Bereiche haben in der AG ebenfalls einen festen Stellenwert. Es werden italienische Lie-der mit kleinen Tanzeinlagen einstudiert und auch kleine Basteleien, Zeichnun-gen und Collagen zu den verschiedenen Themen angefertigt. In der kurzen Zeit bis zu den Herbstferien „können wir be-reits uns selbst und auch jemanden an-deren vorstellen, ein Lied singen und Körperteile benennen. Wir würden uns freuen, wenn ihr uns einmal besucht!“

Sophia K.Emma K.Klasse 6c

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Die Italienisch AGneu am Mataré

Unsere Schulgarten AG

Neues vom GanztagLiebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, liebes Kollegium!

Auch in diesem Schuljahr hat das Ganztag-steam viele Neuanmeldungen im Ganztag zu verzeichnen. Wir haben allein im Jahr-gang der Fünfer über 60 Neuanmeldun-gen erhalten. Somit besteht seit einigen Jahren ein gleichbleibend hohes Interesse von Seiten der Eltern und der Kinder an der Nachmittagsbetreuung am Mataré.

Da wir uns der hohen Bedeutung des Ganztags für das Mataré Gymnasium be-wusst sind, versuchen wir, uns in jedem Schuljahr auf die unterschiedlichen Be-dürfnisse unserer neuen Schülerinnen und Schüler einzustellen. So sind uns beispiels-weise die Wünsche unserer Schüler für neue Brettspiele, Bücher und Sportgeräte (Bälle, Schläger usw.) immer sehr willkommen. Diesen Wünschen wurde in der Vergangen-heit gerne und auch häufig entsprochen. Dies funktionierte bislang vor allem durch die gute Verzahnung und die schnellen Ab-sprachen mit dem Förderverein. Egal, ob Spiele, Bälle usw. ausgetauscht oder neu angeschafft wurden. Fast jeden Monat gibt

es kleinere Neuerungen für unsere Ganz-tagskinder. Daher noch einen großen und gesonderten Dank an die Vorsitzende un-seres Fördervereins, Frau Fanenbruck, die glücklicherweise ebenfalls ein wesentlicher Bestandteil des „Ganztags-Teams“ ist.

Doch auch neben diesen kleinen Neue-rungen, Spielen und Möglichkeiten sind nach wie vor unsere Tischtennisplatten, Lese- und Bücherecke, sowie unsere Bil-lardtische und Kicker beliebte Anlaufstel-len unserer Schüler. Wir hoffen daher, auch hier in naher Zukunft ein paar kleine Än-derungen und Erweiterungen in unseren Räumlichkeiten präsentieren zu können.

Leider können wir nicht immer alles auf den aktuellsten Stand bringen, da uns für einen solch großen Umfang schlicht-weg die finanziellen Mittel fehlen. Daher möchten wir von Seiten des Ganztags unsere Eltern auch zu Spenden aufru-fen. Falls Sie uns also durch diverse Spie-le wie „Twister“, „Halli Galli“, „Mono-poly“, Kartenspiele, Tischtennisschläger,

Billardkugeln, Fuß- und Basketbälle usw. unterstützen möchten, würden wir uns sehr darüber freuen. Diese Spiele kom-men IHREN Kindern zugute und ver-schönern den Schulalltag aller Schülerin-nen und Schüler am Mataré Gymnasium.

In unserem allseits bekannten Silentium findet inzwischen ein noch engerer Aus-tausch mit dem Kollegium statt. Dies hat zur Folge, dass alle Schülerinnen und Schü-ler im Silentium ihre erledigten Hausaufga-ben der Aufsicht vorzeigen und sich diese in ihrem Schulplaner gegenzeichnen lassen müssen. Eine bessere Übersicht für ande-re Kollegen, sowie größeres Feedback für die Eltern sind die Folge, von der vor allem die Schüler profitieren. Wir hoffen, dies bis zum zweiten Halbjahr noch weiter verbes-sern zu können, um dem Problem nicht erledigter Hausaufgaben zu begegnen.

Aufgrund der Flüchtlingssituation in Deutschland, von der auch das Mataré Gymnasium, bzw. vielmehr dessen Sport-halle betroffen ist, konnten unsere vielen sportlichen Angebote wie unsere vielen AG´s (Mädchenfußball, Hockey, Hand-

ball usw.) leider nicht so stattfinden wie in den Vorjahren. Dies ist unserer Auffas-sung nach allerdings ein äußerst geringes Opfer, wenn man berücksichtigt, welches (für uns) unvorstellbare Leid diese Frauen, Männer, vor allem aber auch deren Kin-der gesehen und miterlebt haben müssen.Wir hoffen daher, dass diesen vielen Men-schen möglichst gut und schnell geholfen werden kann. Unser Pausensport Ange-bot wird dann im vollen Umfang wieder ab dem zugesagten Termin im kommen-den April, bzw. die Arbeitsgemeinschaf-ten im Sport aller Voraussicht nach zum neuen Schuljahr wieder stattfinden.

Für unsere zukünftigen Kinder und Eltern:

Zu einem langen Schultag gehört am Ma-taré Gymnasium nicht nur der Betreu-ungsbereich mit seinen vielen Spiel- und Lernmöglichkeiten. Zum „Ganztag“ un-serer Schule zählen wir auch unsere Mensa

bzw. „Mataréna“. Hier bekommen unsere Schülerinnen und Schüler ein warmes Mit-tagessen zum Preis von 3 Euro. Zusätzlich steht kostenloses Wasser zur Verfügung, so dass einem angenehmen Mittag nichts im Wege steht. Anschließend können die Schülerinnen und Schüler gestärkt wieder den Unterricht, eine AG oder in den Be-treuungsbereich gehen. Bei weiteren oder spezielleren Fragen zum Ganztag kön-nen Sie sich auch jederzeit an das Ganz-tagsteam wenden. Es besteht aus Frau Reinhart, Frau Fanenbruck, Frau Pischel, Frau Lipken-Simon und Herrn Peltzer.

Last but not least

möchte ich mich persönlich bei meinen wichtigsten Schülerinnen und Schülern bzw. fast schon Kolleginnen und Kolle-gen bedanken: Bei unseren sogenannten Ganztagspaten! Vielen herzlichen Dank für eure Hilfe in den letzten Jahren. Da ei-nige von euch nach diesem Schuljahr das Mataré Gymnasium mit dem Abitur verlas-sen werden, möchte ich mich vorab über diesen Weg für eure große Hilfe und Un-

terstützung bedanken. Mit eurer positiven und aufgeschlossenen Art habt ihr meinen Arbeitsalltag täglich positiv bereichert, er-leichtert und verschönert. Die Zeit mit euch war immer mit vielen Scherzen und Witzen (auch auf meine Kosten) verbun-den. Ihr werdet nicht nur uns im Ganztag, sondern auch an vielen anderen Stellen (z.B. den Schulsanitätern) am Mataré feh-len und eine sehr große Lücke hinterlassen.

Vielen Dank!

Die Ganztagspaten:

Alice HamleyMarina MaccioniQ2Regina Breiholz Q1Julian AhlEF

Tobias Peltzer

und in Aushilfe:Lea Wassenberg Elisa HauschildQ2Natalie Jankovec 9. Jhg.

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Unsere Schule

TermineApril 2016

17.04. Erasmus-Projekt in Spanien bis zum 22.04.2016

März 201602.03. 2. Pädagogischer Tag unterrichtsfrei

18.03. Ökumenischer Gottesdienst Heilig Geist; Beginn: 08.00 Uhr

21.03. Osterferien bis 04.04.2016

Januar 201608.01. Skifahrt Jgst. 9 Ahrntal bis 15.01.2016

11.01. Betriebspraktikum Jgst. EF bis 22.01.2016

12.01. Zeugniskonferenz Jgst. Q2

20.01. Zeugniskonferenzen Jgst. 5-6 ab 14:30 Uhr

21.01. Zeugniskonferenzen Jgst. 7-Q1 ganztägig

23.01. Betriebspraktikum Jgst. EF bis 01.02.2016

29.01. Zeugnisausgabe unterrichtsfrei um 11:00 Uhr

05.12. Tag der off enen Tür16.12 3. Lehrerkonferenz; unterrichtsfrei nach der 6. Stunde

18.12. Weihnachtliches Chorkonzert in der Aula Beginn: 19.00 Uhr

22.12. Ökumenischer Gottesdienst Christuskirche Beginn 08.00 Uhr

23.12. Weihnachtsferien bis 06.01.2016

Dezember 2015 Februar 201601.02. Beginn 2. Halbjahr04.02. Altweiber unterrichtsfrei ab 11:30 Uhr

05.02. Ausgleichstag TdoT unterrichtsfrei

08.02. Karneval: unterrichtsfrei09.02. Karneval: unterrichtsfrei12.02. Beratungssprechtag für Eltern und Schüler

19.02. Anmeldungen neue Sextaner 14.00-17.00 Uhr

20.02. Anmeldungen neue Sextaner 09.00 Uhr - 12.00 Uhr

22.02. Anmeldungen neue Sextaner 09.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 17.00 Uhr

23.02. Anmeldungen neue Sextaner 09.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 17.00 Uhr

Mai 201606.05. beweglicher Ferientag10.05. ganztägige Abiturprüfungen16.05. Pfi ngstferien bis zum 17.05.2016

18.05. 3. Pädagogischer Tag unterrichtsfrei

27.05. beweglicher FerientagJuni 2016

08.06. Frankreich-Austausch Besuch in Fouesnant bis 16.06.2016

29.06. Zeugniskonferenzen Jgst. 5-6 ab 14:00 Uhr

30.06. Zeugniskonferenzen Jgst. 7-Q1 ganztägig

Juli 201602.07. Verabschiedung der Abiturienten

06.07. Ehrungsabend Beginn 18:30 Uhr

08.07. Ökumenischer Gottesdienst Heilig Geist; Beginn: 08.00 Uhr Zeugnisausgabe 4. Stunde

Sportliches

Tüfteln, Forschen, Lernen

Für das Schulleben

Musik

Sprachen

Kreatives

Pausensport Sporthelfer AG

Hockey-AG

Mädchenfußball

Unterstufenchor

DELF

Mediatoren AG

Erste Hilfe

Vorlese AG

Percussion AG

Schmetterlings AG

Rhetorik AG

Mittelstufenchor

Debating AG

Stomp AG

Schach AG

Studieren

Oberstufenchor

Italienisch AG

Instrumental AG

Erasmus +

Mädchenchor

TELC

Lehrer-/Elternchor

Jungenfußball

Golf-AG

Für wen? ab Klasse 5Wann? Mo - Do 7. StundeLeitung: Herr Bachmann, Frau Krüger, Herr Reißmeier

Für wen? Wann? nach VereinbarungLeitung: Frau Krüger

Für wen? Klassen 5 - 7Wann? Mo 8. + 9. Stunde, Golfplatz Leitung: Frau Derichs

Für wen? Klassen 5 bis 7Wann? Mi 7. Stunde Leitung: Herr Raider

Für wen? Klassen 5 bis 7Wann? Mo 7. Stunde Leitung: Frau Derichs

Für wen? Klasse 5 und 6Wann? Do 7., Raum E.2.15Leitung: Frau Dr. Antwerpen

Für wen? ab Klasse 7Wann? Mo + Do 7., Raum E 3.21Leitung: Frau Thiele

Für wen? z.Z. keine NeuaufnahmeWann? Di 7., Raum F2 0.03Leitung: Frau Schmitt

Für wen? ab Klasse 8Wann? Mi 7., Leitung: Herr Altschaff el

Für wen? Klasse 5 und 6Wann? Di 7., Raum F2 0.02Leitung: Frau Kland, Frau Wentges

Für wen? Klassen 5 bis 9Wann? Di 7.Leitung: Frau Keller

Leitung: Frau Arcak

Leitung: Herr Dehnert

Für wen? Klasse 6 - 9Wann? Di 7., Raum E.2.15Leitung: Frau Dr. Antwerpen

Für wen? OberstufeWann? Leitung: Herr Hüttermann, Frau Keller

Für wen? Klasse 6 bis 7Wann? Mo 7., Raum E.1.17Leitung: Frau Yurdanur

Für wen? ab Klasse 5Wann? Mi 7., Raum F2 0.14.1Leitung: Herr Dr. Mann

Für wen? OberstufeWann? Nach VereinbarungLeitung: Herr Tauke

Für wen? EF, Q1, Q2 (evtl. Klasse 9)Wann? Mo 7., Raum E.2.15Leitung: Frau Dr. Antwerpen

Für wen? Klasse 5 - 7Wann? Mi 7., Raum E. 1.09Leitung: Frau Lehm

Für wen? ab Klasse 5Wann? Do 7., Raum F1 0.03Leitung: Frau Blasel

Für wen? Klassen 8 bis 9Wann? Mi 7., Raum E 2.16Leitung: Frau Ehrke, Frau Kujat

Für wen? Klasse 7 bis Q2Wann? Fr 7., Raum E.2.15Leitung: Frau Dr. Antwerpen

Für wen? OberstufeWann? Mo 7.Leitung: Frau Pedace

Für wen? Lehrer und ElternWann? Mi 7., Raum E.2.15Leitung: Frau Dr. Antwerpen

Für wen? ab Klasse 9Wann? Mo 7. Stunde Leitung: Herr Bachmann

Musik mit Händen, Füßenund Alltagsgegenständen

Eco Life - Our Way

Französisches Sprachzertifi kat

Model United Nation

Spanisches Zertifi kat

im Ausland

Arbeitsgemeinschaftenam Mataré im 1.Halbjahr 2015/16

Wenn der Raum nicht angegeben ist, fragt im Ganztag nach.

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Unsere Schule

Städtisches Mataré-Gymnasium.Europaschule

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