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Der NABU bewahrt die Artenvielfalt für Mensch und Natur. www.NABU.de - Helfen Sie mit, damit das Ganze komplett bleibt. Hat jemand den Kabeljau gesehen? Schüler, Lehrer und Eltern können sich den Ratgeber mit vielen Tipps rund um die Ausbildung kostenlos abholen: Berliner Wochenblatt Verlag Wilhelmstraße 139 10963 Berlin Weitere Infos: 030/259 17 84 00 Das Ausbildungsmagazin der Berliner Woche Heute sind wir richtig froh, dass uns unsere Nachbarin auf das LOS auf- merksam gemacht hat. Tim hat sich in den vergangenen Wochen sehr gut ent- wickelt, keine Bauch- schmerzen mehr bei Tests oder Klassenar- beiten, ob in Deutsch oder Englisch. Tim arbeitet nun nach der seit mehr als 25 Jahren erfolgrei- chen LOS-Methode. Erfahrene und speziell ausgebildete Pädagogen kümmern sich um ihn. Jetzt geht es in Deutsch und Englisch wieder auf- wärts, zunächst in der Schule, doch später sicherlich auch im Beruf. Über die spezielle Förderung für Ihr Kind informieren Sie: LOS Steglitz Gabriele Viertel Tel. 797 35 91 www.Losdirekt.de Deutsch 2 4 Englisch 2 5 GOLD VERKAUFEN Gold, Silber, Münzen, Uhren, Antik, Rolex Rheinstraße 34 Otto-Suhr-Allee 87 8 51 77 51 & AKTION 50 E extra ab 100 g Altgold 333 = 8,30 € 585 = 15,50 € 750 = 20,25 € Wir kaufen Luxusuhren & Schmuck zu Höchstpreisen Wir schätzen Ihre Objekte kostenlos und bieten Ihnen sofort Bargeld. Wir laden Sie ein uns Ihre wertvollen Stücke zu zeigen. Kein Anruf nötig, keine Termine erforderlich, besuchen Sie uns einfach. Bringen Sie bitte Ihren Ausweis mit. Juwelier LinckersdorGmbH Fasanenstraße 71, 10719 Berlin Montag - Freitag 11 - 18 Uhr Telefon 881 74 77 Sofort Bargeld! Die feine Art Ihren Nachlass selbst zu regeln! Omega min. 500 Rolex min. 2.000 Patek Philippe min. 15.000 Lange & Söhne und andere Taschenuhren Wir suchen diese Uhren dringend - In jedem Zustand! 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Er gibt ihnen Namen, geht sie täglich besuchen, füttert sie und „plaudert“ mitunter mit den Wasservögeln. Mehr über den „Entenflüsterer von Steglitz“ auf Seite 5. Der Entenflüsterer Foto: K. Menge STEGLITZ-ZEHLENDORF. Heftige Wortgefechte haben sich die Mitglieder der Bezirksver- ordnetenversammlung auf ihrer Sitzung am vergange- nen Mittwoch geliefert. Im Skandal um die Veruntreu- ung hoher Summen im Ord- nungsamt hat die Suche nach den politischen Verant- wortlichen begonnen. Vor über einem Monat erschüt- terte den Bezirk die Meldung, dass ein leitender Beamter des Ordnungsamtes über Jahre hin- weg Bareinnahmen in Höhe von 286 000 Euro in die eigene Ta- sche gesteckt haben soll. Neue Erkenntnisse waren in der Be- zirksverordnetenversammlung nicht zu erwarten, da die Staat- anwaltschaft noch ermittelt. Doch die Verordneten beschäf- tigte vor allem die Frage, wer die politische Verantwortung für die Veruntreuung trägt. Ins Schussfeld der Bezirksver- ordneten geriet dabei SPD- Stadträtin Barbara Loth, der das Ordnungsamt untersteht. „Unter Ihrer Führung ist das Ordnungsamt zu einem Unord- nungsamt geworden“, warf der Vorsitzende der CDU-Fraktion, Torsten Hippe, der Stadträtin vor. Der jetzige Skandal ist sei- ner Meinung nach nur die Spit- ze des Eisbergs. Unter der Führung der Stadt- rätin habe es immer wieder Pro- bleme im Ordnungsamt gege- ben. Hippe verwies auf sinken- de Einnahmen und die hohe Rate an Krankheitsfällen in der Behörde. Eine notwendige Um- strukturierung habe es nie ge- geben und Loth habe den Pro- blemen gleichgültig gegenüber- gestanden. „Ihr Engagement als Stadträtin ist nicht ausrei- chend“, hielt Hippe der SPD- Frau entgegen und empfahl ihr anschließend den Rücktritt. Die so hart angegangene Stadträtin warf dem CDU-Frak- tionsvorsitzenden vor, verschie- dene Dinge miteinander zu ver- mengen. Keine Behörde sei si- cher vor einem Beamten, der mit solch krimineller Energie handelt, wie es im Ordnungs- amt der Fall war. Anlass zu ei- nem Rücktritt sah sie nicht. Man müsse abwarten, was die Ermittlungen der Staatsanwalt- schaft ergeben. Offene Fragen Die entscheidende Frage in der Debatte war, wie es mög- lich sein konnte, dass der Be- amte Thomas M. alle Kontroll- mechanismen umgehen konn- te, mit der die Veruntreuung von Bargeld verhindert werden soll. Loth gab an, dass Thomas M. wohl die Software manipu- liert habe. Wie aber wurden Unregelmäßigkeiten bei den Quittungsblöcken nicht be- merkt und warum hat man nicht das vier Augen-Prinzip eingehalten, nachdem Gelder nie alleine kassiert werden dür- fen? Diese Fragen konnte Bar- bara Loth nicht befriedigend beantworten. Fest steht, dass die Art, wie im Ordnungsamt abkassiert wurde, nicht rechtmäßig war. Eine Tatsache, die nicht nur die Stadträtin hätte bemerken müssen. Auch Bürgermeister Norbert Kopp (CDU) ist in sei- ner Funktion als Finanzstadtrat für die Prüfung der Einnahmen verantwortlich. Er gab an, sein Prüfer sei getäuscht worden. Thomas M. habe verkündet, dass es keine Bareinnahmen im Ordnungsamt gibt. Die anderen Fraktionen warfen dem Bürger- meister daraufhin Leichtgläu- bigkeit vor. Die Diskussion zeigt, dass der Skandal noch weite Kreise ziehen kann. bm Wer ist schuld am Skandal? Nach der Veruntreuung von Geldern: CDU fordert Rücktritt von Stadträtin Barbara Loth Schon gehört, dass in drei Monaten Weihnachten ist? Man kann sich das zwar noch nicht richtig vorstellen, so mit Marzipankartoffeln, Stollen, Weihnachtskugeln und Lichterglanz, aber mein Gemüsestand lügt nicht: Blattspinat, Blumenkohl, Broccoli, auch Rotkohl, Kohlrabi, Mangold und natürlich Kürbis starten in die Hauptsaison und geben damit eindeutig die Rich- tung vor: Winter. Auch der Berliner Senat hat diese Zeichen der Zeit erkannt und rechtzeitig ein neues Gesetz zum Winterdienst beschlossen. Nach den Er- fahrungen, die uns Väter- chen Frost im letzten Winter beschert hat, ist das eine nachvollziehbare Maßnah- me. Allerdings müssen die Gehwege nun doch nur – anders als angekündigt – auf einem Meter Breite geräumt werden. Da kann man nur hoffen, dass Eis und Schnee sich daran halten. Alles klärchen? Frisch vom Wochenmarkt Der Winter kann kommen Leserbarometer In unserer Reportage in der vergangenen Woche sollten unsere Leser entscheiden: Hat Ihnen die Behörden- nummer 115 schon einmal weitergeholfen? Und so stimmten Sie ab: 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 46% 54% Ja Nein

Auflagenstärkste Wochenzeitung in Berlin BerlinerWoche · Zielstrebig wackelt Erpel Adal-bert auf Kay Fischer zu. Der junge Enterich wei§, jetzt gibt es Leckerli. Doch offenbar

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Der NABU bewahrt die Artenvielfalt für Mensch und Natur.

www.NABU.de - Helfen Sie mit, damit das Ganze komplett bleibt.

Hat jemand den Kabeljau gesehen?

Schüler, Lehrer und Eltern können sich den Ratgeber mit vielen Tipps rundum die Ausbildung kostenlos abholen:

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10963 Berlin Weitere Infos: ! 030/259 17 84 00

Das Ausbildungsmagazin der Berliner Woche

Aus Deutsch 2wird Englisch 2

�„Heute sind wir richtig froh, dass uns unsere Nachbarin auf das LOS auf-merksam gemacht hat. Tim hat sich

in den vergangenen Wochen sehr gut ent-wickelt, keine Bauch-schmerzen mehr bei Tests oder Klassenar-beiten, ob in Deutsch oder Englisch.�“ Tim arbeitet nun nach der

seit mehr als 25 Jahren erfolgrei-chen LOS-Methode. Erfahrene und speziell ausgebildete Pädagogen kümmern sich um ihn. Jetzt geht es in Deutsch und Englisch wieder auf-wärts, zunächst in der Schule, doch später sicherlich auch im Beruf.Über die spezielle Förderung für Ihr Kind informieren Sie: LOS Steglitz, Telefon 030 7973591,LOS Kreuzberg,Telefon 030 6223522

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LOS SteglitzGabriele ViertelTel. 797 35 91www.Losdirekt.de

Deutsch 24Englisch 25

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Andreas Köppen

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1 BWW/STS-HP 22.09.10 Dok.: 001 User: CSELL C M Y K

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Berliner WocheAuflagenstärkste Wochenzeitung in Berlin

Kalenderwoche 38Mittwoch, 22. September 2010 • 28. Jahrgang

Lokalausgabe Steglitz-SüdNachrichten, Einkaufstipps und Ratgeber für die Ortsteile Lankwitz und Lichterfelde

Zustellung: E 259 17 84 84Redaktion: E 259 17 84 42Anzeigen: E 259 17 84 00www.berliner-woche.de

STEGLITZ. Kay Fischer hat ein besonders inniges Verhältnis zu den Enten im Steglitzer Stadtpark. Ergibt ihnen Namen, geht sie täglich besuchen, füttert sie und „plaudert“ mitunter mit den

Wasservögeln. Mehr über den „Entenflüsterer von Steglitz“ auf Seite 5.

Der Entenflüsterer

Foto

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STEGLITZ-ZEHLENDORF. HeftigeWortgefechte haben sich dieMitglieder der Bezirksver-ordnetenversammlung aufihrer Sitzung am vergange-nen Mittwoch geliefert. ImSkandal um die Veruntreu-ung hoher Summen im Ord-nungsamt hat die Suchenach den politischen Verant-wortlichen begonnen.

Vor über einem Monat erschüt-terte den Bezirk die Meldung,dass ein leitender Beamter desOrdnungsamtes über Jahre hin-weg Bareinnahmen in Höhe von286 000 Euro in die eigene Ta-sche gesteckt haben soll. NeueErkenntnisse waren in der Be-zirksverordnetenversammlungnicht zu erwarten, da die Staat-anwaltschaft noch ermittelt.Doch die Verordneten beschäf-tigte vor allem die Frage, werdie politische Verantwortungfür die Veruntreuung trägt.

Ins Schussfeld der Bezirksver-ordneten geriet dabei SPD-Stadträtin Barbara Loth, derdas Ordnungsamt untersteht.„Unter Ihrer Führung ist dasOrdnungsamt zu einem Unord-nungsamt geworden“, warf derVorsitzende der CDU-Fraktion,Torsten Hippe, der Stadträtinvor. Der jetzige Skandal ist sei-ner Meinung nach nur die Spit-ze des Eisbergs.

Unter der Führung der Stadt-rätin habe es immer wieder Pro-bleme im Ordnungsamt gege-ben. Hippe verwies auf sinken-de Einnahmen und die hoheRate an Krankheitsfällen in derBehörde. Eine notwendige Um-strukturierung habe es nie ge-geben und Loth habe den Pro-blemen gleichgültig gegenüber-gestanden. „Ihr Engagement alsStadträtin ist nicht ausrei-chend“, hielt Hippe der SPD-Frau entgegen und empfahl ihranschließend den Rücktritt.

Die so hart angegangeneStadträtin warf dem CDU-Frak-tionsvorsitzenden vor, verschie-dene Dinge miteinander zu ver-mengen. Keine Behörde sei si-cher vor einem Beamten, dermit solch krimineller Energiehandelt, wie es im Ordnungs-amt der Fall war. Anlass zu ei-nem Rücktritt sah sie nicht.Man müsse abwarten, was dieErmittlungen der Staatsanwalt-schaft ergeben.

Offene Fragen

Die entscheidende Frage inder Debatte war, wie es mög-lich sein konnte, dass der Be-amte Thomas M. alle Kontroll-mechanismen umgehen konn-te, mit der die Veruntreuungvon Bargeld verhindert werdensoll. Loth gab an, dass ThomasM. wohl die Software manipu-liert habe. Wie aber wurdenUnregelmäßigkeiten bei den

Quittungsblöcken nicht be-merkt und warum hat mannicht das vier Augen-Prinzipeingehalten, nachdem Geldernie alleine kassiert werden dür-fen? Diese Fragen konnte Bar-bara Loth nicht befriedigendbeantworten.

Fest steht, dass die Art, wieim Ordnungsamt abkassiertwurde, nicht rechtmäßig war.Eine Tatsache, die nicht nur dieStadträtin hätte bemerkenmüssen. Auch BürgermeisterNorbert Kopp (CDU) ist in sei-ner Funktion als Finanzstadtratfür die Prüfung der Einnahmenverantwortlich. Er gab an, seinPrüfer sei getäuscht worden.Thomas M. habe verkündet,dass es keine Bareinnahmen imOrdnungsamt gibt. Die anderenFraktionen warfen dem Bürger-meister daraufhin Leichtgläu-bigkeit vor. Die Diskussionzeigt, dass der Skandal nochweite Kreise ziehen kann. bm

Wer ist schuld am Skandal?Nach der Veruntreuung von Geldern: CDU fordert Rücktritt von Stadträtin Barbara Loth

Schon gehört, dass in dreiMonaten Weihnachten ist?Man kann sich das zwarnoch nicht richtig vorstellen,so mit Marzipankartoffeln,Stollen, Weihnachtskugelnund Lichterglanz, aber meinGemüsestand lügt nicht:Blattspinat, Blumenkohl,Broccoli, auch Rotkohl,Kohlrabi, Mangold undnatürlich Kürbis starten indie Hauptsaison und gebendamit eindeutig die Rich-tung vor: Winter. Auch derBerliner Senat hat dieseZeichen der Zeit erkanntund rechtzeitig ein neuesGesetz zum Winterdienstbeschlossen. Nach den Er-fahrungen, die uns Väter-chen Frost im letzten Winterbeschert hat, ist das einenachvollziehbare Maßnah-me. Allerdings müssen dieGehwege nun doch nur –anders als angekündigt –auf einem Meter Breitegeräumt werden. Da kannman nur hoffen, dass Eisund Schnee sich daranhalten. Alles klärchen?

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Kalenderwoche 38 Seite 5Berliner Woche • 22. September 2010Lokales

STEGLITZ. Sie heißen Nied-lichguck, Adalbert, Sturmioder Mausi – die Enten imStadtpark Steglitz. Kay Fi-scher hat ihnen die Namengegeben. Der Steglitzer hälteine innige Freundschaft zuden Tieren. „Ich bin einEntenflüsterer“, sagt erselber. Nebenbei schreibt erRomane, die zwar nicht vonEnten, aber auch von Tierenhandeln.

Zielstrebig wackelt Erpel Adal-bert auf Kay Fischer zu. Derjunge Enterich weiß, jetzt gibtes Leckerli. Doch offenbarschätzt das Tier nicht nur dieEicheln, die Fischer mitge-bracht hat. Flugs setzt er sichauf die ausgestreckte Hand, ku-schelt sich in seine Handflächeund beginnt mit seinem großenFreund zu „plaudern“. So zu-traulich sind nicht alle Enten.

„Das ist auch eine Frage desCharakters“, sagt Fischer, derdie Eigenarten der Enten imStadtpark seit sieben Jahren be-obachtet. Es ist die Mischungaus Tolpatschigkeit, Mut undAngst der Tiere, die den 40-

Jährigen so fasziniert. Manchesind ängstlich und zurückhal-tend, andere sehr forsch, es gibtauch einige, die besonders rabi-at daher kommen. „Sie schimp-fen und zetern. Vor allem dieWeibchen sind mitunter ziem-

lich durchgeknallt“, findet derEntenflüsterer. Zu manchenTieren entstand eine innige undlangjährige Beziehung. „ZumBeispiel Ente Niedlichguck. Ichlernte sie 2007 im Winter ken-nen. Im vergangenen Jahr prä-

sentierte sie neun flauschigeKücken. Sie ließ die Flauschisbei mir und flog weg. Da warich ganz schön ratlos. Abernach 15 Minuten kam Niedlich-guck zurück. Ich war quasi ihrBabysitter“, so der Steglitzer.

Neben seiner Faszination fürEnten begeistert sich Kay Fi-scher auch fürs Geschichten er-zählen. Vier Bücher, davon dreiRomane, hat der gelernteSchriftsetzer und heute als Bü-rokaufmann tätige Fischer be-reits veröffentlicht. In seinenGeschichten geht es – wiekönnte es anders sein – umTiere. Auch in seinem neuenRoman „Zootopolis“ sind dieTiere die Stars. Er erzählt darindie Geschichte eines „Zoos derZukunft“. Als die JournalistinEveline Riverday erfährt, dassder Zoo ihrer Heimatstadt um-zieht, will sie das Projekt be-gleiten. Denn der Zoodirektor

plant, sämtliche Tiere auf eineInsel zu bringen, um dort den„Zoo der Zukunft“ zu gründen.Doch irgendetwas ist faul. DieJournalistin fühlt dem Direktorauf den Zahn und erfährt eineÜberraschung.

„Wie ein Zoo in hundert Jah-ren aussehen könnte, ist einThema, das mich schon seitJahren beschäftigt.“ Er recher-chierte für seinen Roman inden Zoos der Republik.

Ein Enten-Roman plant KayFischer übrigens derzeit nicht.Da fehlt ihm noch eine zünden-de Idee, für eine gute Geschich-te. Bei den niedlichen Enten alsProtagonisten für einen Ro-man, bestünde die Gefahr,schnell ins Kitschige zu gera-ten, befürchtet der Autor. KM

Mehr zu Kay Fischer, seinen Ro-manen und zum Entenflüstern aufwww.kayfischer.de

„Die Weibchen sind ziemlich durchgeknallt“Kay Fischer flüstert mit den Enten im Steglitzer Stadtpark und schreibt nebenbei Romane

Zu manchen Enten im Steglitzer Stadtpark entwickelte Kay Fischer eine innige Beziehung. Foto: K. Menge

BERLIN. KUKI, das 3. Internatio-nale Kinder- und Jugendkurz-filmfestival Berlin, und Alex,der Offene Kanal Berlin, suchenmedienbegeisterte Kinderre-porter zwischen zehn und 16Jahren. 20 bis 30 Kinder undJugendliche werden zu Fern-sehreportern und berichtenüber KUKI, das im Novemberstattfindet. KUKI-TV erhält eineigenes Studio im Filmtheateram Friedrichshain, um direktaus dem Geschehen zu senden.Während des Festivals sindTeams unterwegs, interviewenFilmemacher, Gäste und Publi-kum, schauen Filme und be-werten, berichten über Newsaus der internationalen Kurz-filmwelt und kommentieren dieEreignisse des Tages. Die Bei-träge werden täglich auf Alexund auf den Kinoleinwändendes Festivals zu sehen sein. Inder zweiten Herbstferienwoche(18. bis 22. Oktober) wird manvon 10 bis 16 Uhr in einemvorbereitenden Workshop beiAlex alles Wichtige erlernen. Inder Festivalwoche (14. bis 21.November) begleitet die Kinderdann in kleinen Teams die Ver-anstaltungen vor Ort.

Bewerbung mit dem Namen,dem Alter und einem Foto biszum 5. Oktober an: interfilmBerlin, Anna Theil, Tempelho-fer Ufer 1A, 10961 Berlin [email protected].

KUKI-TV suchtKinderreporter

ZEHLENDORF. „REVISITED -Standorte der Alliierten in Ber-lin“ heißt die neue Ausstellungim Alliiertenmuseum. Sie wirdam Freitag eröffnet. Zu sehensind großformatige Architek-turfotos von fünfzehn ehemali-gen Liegenschaften der West-mächte. Sie stammen unter an-derem von der Architekturfoto-grafin Mila Hacke. Dazu zählenunter anderem das Gelände,auf dem sich das Kriegsverbre-chergefängnis Spandau befand,das Quartier Napoléon, das Bri-tish Headquarter im OlympiaStadion, die Ruhleben FightingCity, das Clay Headquarter unddie Abhörstation auf dem Teu-felsberg. Historische Fotos, La-gepläne, Texte erläutern die da-malige Nutzung der Standortedurch die Alliierten. Zur Aus-stellung erscheint ein Kalender2011, der die schönsten Auf-nahmen enthält. Die Ausstel-lung im Alliiertenmuseum,Clayallee 135, ist bis 28. August2011 täglich außer mittwochs10 bis 18 Uhr zu sehen.

Die Westmächtein Berlin

NIKOLASSEE. Bei ihren Nach-barn sind sie schon langeals Lokalexperten bekannt:Jetzt veröffentlichen Hen-ning Schröder und HansLembke ein Buch über dieGeschichte von Schlachten-see-West.

Um 1900 wurde die KolonieSchlachtensee-West von derHeimstätten-Aktien-Gesell-schaft gegründet. Seitdem istdaraus ein schmuckes Villen-viertel geworden.

Straße für Straße, Haus fürHaus erzählen Henning Schrö-der und Hans Lembke die Ge-schichte des Wohngebiets. Inrund 240 farbigen Seiten wirddie Vergangenheit von Schlach-tensee lebendig: durch kurzehistorische Zusammenfassun-gen, Tafeln und Biografien derBewohner erfährt der Leser,wie die Häuser gebaut wurdenund wer in ihnen gewohnt hat.Eine Vielzahl an Quellen habensie genutzt um die Geschichtedes Ortes zu erzählen. „Wir ha-ben angefangen mit den Ad-ressbüchern von 1900 bis 1943.

Dann haben wir in Archivenweiterrecherchiert.“ Das warvor allem die Aufgabe von HansLembke.

Die beiden Autoren stießenauf großes Interesse seitens derMenschen, die heute in denHäusern wohnen. „Die Leutewollen wissen: wer hat bei unsgewohnt, wer war hier“, sagtHenning Schröder.

Für ihn hat das Buch aucheine politische Dimension:„Wenn die Menschen mehrüber ihr Wohnviertel wissen,dann engagieren sie sich auchmehr dafür.“ Er spielt dabei aufaktuelle Streitthemen in Niko-lassee an, wie etwa der geplan-te Bau einer Schallschutzmaueran den Bahngleisen und dieLärmbelästigung durch dieAVUS Autobahn. bm

Schlachtensee-West - Häuser undBewohner der Villenkolonie vonHenning Schröder und Hans H.Lembke, ISBN 978-3-00-031818-4240 Seiten, 18 Euro. Erhältlich inörtlichen Buchhandlungen oderbei Henning Schröder unterE803 52 28.

Stolz zeigen die Autoren Henning Schröder und Hans Lembke ihr neues Buchüber den Schlachtensee. Foto: Ben Mergelsberg

Berliner GeschichtenChronik über Schlachtensee-West