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29/01/2020 Was Schweizer Entwickler mit Augmented und Virtual Reality vorhaben | Netzwoche https://www.netzwoche.ch/storys/2019-01-31/was-schweizer-entwickler-mit-augmented-und-virtual-reality-vorhaben 1/5 (https://ad13.adfarm1.adition.com/redi? lid=6787294564003218663&gdpr=0&gdpr_consent=&gdpr_pd=0&userid=6368352025028133113&sid=4434123&kid=3495550&bid=10777330&c=8644&keyword=&sr=184&clickurl=) STORYS (/STORYS) AR und VR im Business Was Schweizer Entwickler mit Augmented und Virtual Reality vorhaben Do 31.01.2019 - 11:00 Uhr von Aldo Zanelli (/user/19817) 1/5 Das Geschäft mit Augmented und Virtual Reality boomt. Auch Businesskunden setzen verstärkt auf diese Technologien. In der Schweiz tummeln sich einige Softwarermen, die für Microsoft Hololens, HTC Vive und Co. Software entwickeln. Die Redaktion hat sich umgehört, welches Potenzial AR und VR bieten. Die Hololens von Microsoft im Einsatz. (Source: Microsoft) Es ist Sommer 2016 und Millionen Menschen gehen auf Monsterjagd. Sie halten ihr Smartphone hoch, als ob sie ein Foto schiessen möchten, doch das Display zeigt nicht nur die Umgebung an, sondern auch eine digitale Kreatur. Auf dem Bildschirm wirkt es, als ob das Wesen vor ihnen stehen würde. Per Fingerwischgesten versuchen die Leute sodann, das kleine Monster zu fangen. "Pokémon Go" heisst das Mobile-Spiel, das weltweit für Begeisterung sorgte. Augmented Reality (AR), das Erweitern oder Überlagern der Realität mit digitalen Daten, ist omnipräsent. Die verwandte Technologie Virtual Reality (VR), bei der Nutzer durch das Tragen eines speziellen Helms eine komplett künstliche Welt erleben, schlägt ebenso hohe Wellen. Im Herbst 2016 veröffentlichte Sony mit der Playstation VR ein Headset für seine millionenfach verkaufte Spielkonsole PS4 und trat damit in den Virtual-Reality-Markt ein, in dem sich schon Hersteller wie HTC, Oculus oder Samsung tummelten. Grosse Namen, grosse Versprechen: Völlig neue, immersive Gaming-Erlebnisse sollen mit VR möglich werden. Über aktuellste Zahlen der IDC zum AR- und VR-Markt können Sie hier mehr lesen (https://www.it- markt.ch/news/2018-12-10/der-vr-markt-ist-endlich- erwachsen). Nicht nur Gaming AR und VR: Technologien nur für Gaming? Mitnichten. AR und VR sind 2018 insbesondere wegen Businessanwendungen ein Wachstumsmarkt. "Das kommerzielle Interesse an AR und VR steigt mit der Verfügbarkeit neuer Hardware, verbesserter Software und der Anwendbarkeit auf neue Use Cases", sagt Tom Mainelli, Vice President of Devices and AR/VR bei IDC. Das Marktforschungsunternehmen prognostiziert dem Markt für AR und VR bis 2022 ein jährliches Umsatzwachstum von knapp 70 Prozent. Allein 2018 sollen sich die Ausgaben mit weltweit 27 Milliarden US-Dollar gegenüber 2017 fast verdoppelt haben. Ein grosser Anteil US-amerikanischer Firmen teste derzeit beide Technologien intern, sagt Mainelli. Auch in der Schweiz besteht im Businessbereich Interesse an AR- und VR-Lösungen, und so tummeln sich hierzulande die Softwarermen, die Applikationen für die verschiedenen Plattformen entwickeln. Eines dieser Unternehmen ist Afca. Afca ist auf AR-Lösungen spezialisiert und entwickelt für die Datenbrille Hololens von Microsoft, die ein eigenständiger Windows-Computer und unabhängig von anderen Geräten einsetzbar ist. Die Agentur arbeitet unter anderem mit dem Amt für Städtebau der Stadt Zürich zusammen und entwickelte eine Applikation mit virtuellen 3-D-Modellen, mithilfe derer die Stadtentwicklung simuliert werden kann. Die Applikation soll auch bei Architekturausschreibungen eingesetzt werden. Wie Marko Bublić, Entwickler bei Afca, erklärt, können Architekturbüros bei Ausschreibungen ihre Konzepte als 3-D-Modelle einschicken. Die Verantwortlichen der Stadt Zürich könnten diese Modelle dann innerhalb des holograsch dargestellten Stadtteils betrachten, während sie die Hololens tragen. Es sei möglich, das Modell in Echtzeit zu bearbeiten, sämtliche Änderungen würden über einen Cloud- Service auf alle Geräte synchronisiert. Mit der Applikation könnten die Betrachter zudem simulieren, wohin der Schatten im Winter falle oder ob man Strassen umbauen müsse und wie dies aussehen könnte. (https://ad13.adfarm1.adition.com/redi? lid=6787294564007412967&gdpr=0&gdpr_consent=&gdpr_pd=0&userid=6368352025028133113&sid=4433097&kid=3536635&bid=10865412&c=3097 Netzwoche Nr. 01/2019 09.09.2019 - 12:00 Uhr (/dossier/netzwoche-nr- 012019) DOSSIER ZUM THEMA IDC-Studie Der VR-Markt ist endlich erwachsen (/news/2018-12-10/der-vr- markt-ist-endlich- erwachsen) XTAL-High-End-VR VRgineers will Business und Industrie mit VR- Brillen ausrüsten (/news/2018-12- 13/vrgineers-will- business-und-industrie- mit-vr-brillen-ausruesten) Imax VR ist tot Imax schiesst VR in den Wind (/news/2018-12-20/imax- schiesst-vr-in-den-wind) Microsoft Hololens 2 Update: Hololens 2 kommt bereits im September in den Handel (/news/2019-02-25/mwc- 2019-microsoft-stellt- bequemere-hololens-mit- mehr-durchblick-vor) (https://ad13.adfarm1.adition.com/redi? lid=6787294598379144423&gdpr=0&gdpr_consent=&gdpr_pd=0&userid=6368352025028133113&sid=4429001&kid=3481654&bid=10743749&c=2816 (https://ad13.adfarm1.adition.com/redi? lid=6787294564016456935&gdpr=0&gdpr_consent=&gdpr_pd=0&userid=6368352025028133113&sid=4429008&k (https://ad13.adfarm1.adition.com/redi? lid=6787294564019471591&gdpr=0&gdpr_consent=&gdpr_pd=0&userid=6368352025028133113&sid=4434122&ki NEWS (/news) STORYS (/storys) DOSSIERS (/dossiers) VIDEO (/dossier/die-redaktion-filmt) SPECIALS (/specials) EVENTS (/events) NETZWITZIG (/last-news) PARTNERZONE (/dossier/ricoh-newsroom) (/)

Augmented und Vir tual - Bandara

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STORYS (/STORYS)

AR und VR im Business

Was SchweizerEntwickler mitAugmented und VirtualReality vorhabenDo 31.01.2019 - 11:00 Uhrvon Aldo Zanelli (/user/19817)

1/5

Das Geschäft mit Augmented und Virtual Realityboomt. Auch Businesskunden setzen verstärkt aufdiese Technologien. In der Schweiz tummeln sicheinige Software�rmen, die für Microsoft Hololens, HTCVive und Co. Software entwickeln. Die Redaktion hatsich umgehört, welches Potenzial AR und VR bieten.

Die Hololens von Microsoft im Einsatz. (Source: Microsoft)

Es ist Sommer 2016 und Millionen Menschen gehen aufMonsterjagd. Sie halten ihr Smartphone hoch, als ob sie einFoto schiessen möchten, doch das Display zeigt nicht nur dieUmgebung an, sondern auch eine digitale Kreatur. Auf demBildschirm wirkt es, als ob das Wesen vor ihnen stehenwürde. Per Fingerwischgesten versuchen die Leute sodann,das kleine Monster zu fangen. "Pokémon Go" heisst dasMobile-Spiel, das weltweit für Begeisterung sorgte.Augmented Reality (AR), das Erweitern oder Überlagern derRealität mit digitalen Daten, ist omnipräsent.

Die verwandte Technologie Virtual Reality (VR), bei derNutzer durch das Tragen eines speziellen Helms einekomplett künstliche Welt erleben, schlägt ebenso hoheWellen. Im Herbst 2016 veröffentlichte Sony mit derPlaystation VR ein Headset für seine millionenfach verkaufteSpielkonsole PS4 und trat damit in den Virtual-Reality-Marktein, in dem sich schon Hersteller wie HTC, Oculus oderSamsung tummelten. Grosse Namen, grosse Versprechen:Völlig neue, immersive Gaming-Erlebnisse sollen mit VRmöglich werden.

Über aktuellste Zahlen der IDC zum AR- und VR-Marktkönnen Sie hier mehr lesen (https://www.it-markt.ch/news/2018-12-10/der-vr-markt-ist-endlich-erwachsen).

Nicht nur GamingAR und VR: Technologien nur für Gaming? Mitnichten. AR undVR sind 2018 insbesondere wegen Businessanwendungen einWachstumsmarkt. "Das kommerzielle Interesse an AR und VRsteigt mit der Verfügbarkeit neuer Hardware, verbesserterSoftware und der Anwendbarkeit auf neue Use Cases", sagtTom Mainelli, Vice President of Devices and AR/VR bei IDC.Das Marktforschungsunternehmen prognostiziert dem Marktfür AR und VR bis 2022 ein jährliches Umsatzwachstum vonknapp 70 Prozent. Allein 2018 sollen sich die Ausgaben mitweltweit 27 Milliarden US-Dollar gegenüber 2017 fastverdoppelt haben. Ein grosser Anteil US-amerikanischerFirmen teste derzeit beide Technologien intern, sagtMainelli.

Auch in der Schweiz besteht im Businessbereich Interesse anAR- und VR-Lösungen, und so tummeln sich hierzulande dieSoftware�rmen, die Applikationen für die verschiedenenPlattformen entwickeln. Eines dieser Unternehmen ist Afca.Afca ist auf AR-Lösungen spezialisiert und entwickelt für dieDatenbrille Hololens von Microsoft, die ein eigenständigerWindows-Computer und unabhängig von anderen Geräteneinsetzbar ist. Die Agentur arbeitet unter anderem mit demAmt für Städtebau der Stadt Zürich zusammen undentwickelte eine Applikation mit virtuellen 3-D-Modellen,mithilfe derer die Stadtentwicklung simuliert werden kann.Die Applikation soll auch bei Architekturausschreibungeneingesetzt werden. Wie Marko Bublić, Entwickler bei Afca,erklärt, können Architekturbüros bei Ausschreibungen ihreKonzepte als 3-D-Modelle einschicken. Die Verantwortlichender Stadt Zürich könnten diese Modelle dann innerhalb deshologra�sch dargestellten Stadtteils betrachten, während siedie Hololens tragen. Es sei möglich, das Modell in Echtzeit zubearbeiten, sämtliche Änderungen würden über einen Cloud-Service auf alle Geräte synchronisiert. Mit der Applikationkönnten die Betrachter zudem simulieren, wohin derSchatten im Winter falle oder ob man Strassen umbauenmüsse und wie dies aussehen könnte.

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Netzwoche Nr.01/201909.09.2019 - 12:00 Uhr

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ZUM THEMA

IDC-StudieDer VR-Markt istendlich erwachsen(/news/2018-12-10/der-vr-markt-ist-endlich-erwachsen)XTAL-High-End-VRVRgineers willBusiness undIndustrie mit VR-Brillen ausrüsten(/news/2018-12-13/vrgineers-will-business-und-industrie-mit-vr-brillen-ausruesten)Imax VR ist totImax schiesst VR inden Wind(/news/2018-12-20/imax-schiesst-vr-in-den-wind)Microsoft Hololens 2Update: Hololens 2kommt bereits imSeptember in denHandel(/news/2019-02-25/mwc-2019-microsoft-stellt-bequemere-hololens-mit-mehr-durchblick-vor)

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29/01/2020 Was Schweizer Entwickler mit Augmented und Virtual Reality vorhaben | Netzwoche

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Ein solches kollaboratives Bearbeiten eines digitalenModells ist ein typisches Szenario im AR-Bereich. Auch dieEnde 2016 von Dominik Trost und Sven Brunner gegründeteAgentur Holo-One bietet entsprechende Lösungen an.Welche weiteren Möglichkeiten kann AR Firmenkundenbieten? Wie Tobin Felder, der für Holo-One im Marketingarbeitet, erläutert, kann etwa bei Maschinenausfällen einTechniker das AR-Sichtfeld seiner Hololens an den Computereines Experten weiterleiten, der nicht vor Ort ist. Dieserkönne über seinen Computer in Echtzeit in das AR-Sichtfeldzeichnen und so bei der Reparatur helfen. "Statt einenExperten schlimmstenfalls ein�iegen und monumentaleAusfallschäden tragen zu müssen, kann das Problem aus derFerne gelöst werden", sagt Felder.

Das Potenzial von Augmented RealityWoher kommt das Interesse dieser Software�rmen an AR?Bublić blickt in die Zukunft der Interaktion zwischen Menschund Computer: "Der Bildschirm, die Tastatur, die Mauswerden irgendwann abgelöst werden. Hier wollen wir unsfrüh im Markt etablieren und ein Stück weit die Richtungweisen. Mit AR öffnen sich ganz neue Möglichkeiten undDenkweisen." In eine ähnliche Stossrichtung zielt Felder:"Augmented Reality und dazugehörige Hardware istpotenziell so vielseitig wie zuletzt das Smartphone."

Aber nicht nur Digitalagenturen, auch Verkäufer von AR-Hardware zeichnen eine rosige Zukunft. Die reale Welt, dastägliche Denken und Handeln, spiele sich in 3-D ab, weshalbes viel leichter falle, Dinge und Zusammenhänge zuverstehen, wenn man sie auch in 3-D betrachten könne, sagtetwa Katja Zurkirchen, Sales Product Manager beimSystemhaus Bechtle. Bechtle ist in der Schweiz exklusiverDistributor von Microsofts Hololens. "Besonders AR hat einriesiges Potenzial, bestehende Businessprozesse von Kundenjeglicher Branchen zu vereinfachen und verständlicher zumachen", sagt Zurkirchen. Auch der IT-Channel könne davonpro�tieren: "Für die Kunden ist dieser Wandel nicht ganzeinfach und sie werden vermehrt die Unterstützung von IT-Partnern benötigen, die sie bei diesem Wandel begleiten."

Virtual Reality für Marketing …Auch bei Unternehmen, die nicht nur für AR, sondern auchfür VR entwickeln, läuft das Geschäft. "Die Stimmung ist gut,denn mehr und mehr Unternehmen erkennen das Potenzialdieser neuen Technologien und sind deshalb auf der Suchenach Experten", sagt Daniel Gremli, Mitgründer von Bandara.Bandara wurde 2015 in Zürich als Virtual Reality ContentStudio ins Leben gerufen und zählt neben Weiteren dieSchweizerische Post, Migros und Geberit zu seinen Kunden.Bandara setzt unter anderem auf VR-Projekte imMarketingbereich. Dort gehe es in erster Linie darum, dieTechnologie einzusetzen, um Markenerlebnisse zu schaffenund Produkte auf eine innovative Art und Weise erlebbar zumachen, sagt Gremli.

Ein ähnliches Dienstleistungsangebot führt auch die 2017gegründete Agentur Jamaze. Mit VR realisiert Jamaze gemässGeschäftsführer Joel Allenspach Showrooms, wo Produkteinteraktiv entdeckt und erlebt werden können. VR-Showrooms eigneten sich besonders für Industrieprodukte,die zu gross oder zu klein seien, um an einem Messestandoder in einem realen Showrom auszustellen.

Und ein Prager Start-up-Unternehmen names VRgineerssetzt mit einem eigens gebauten Headset schon voll auf dieBusiness-Sparte, wozu Sie hier mehr lesen können(https://www.it-markt.ch/news/2018-12-13/vrgineers-will-business-und-industrie-mit-vr-brillen-ausruesten).

… und AusbildungenAusser für Marketinganwendungen eignet sich VR besondersauch für Ausbildungs- und Trainingsszenarien. Auch indiesem Bereich entwickelt Bandara Lösungen: "Mit VR-Anwendungen können Mitarbeiter Arbeitsprozesse undHandgriffe in einem realitätsnahen Umfeld auf sehref�ziente und kostengünstige Art trainieren. Bei gefährlichenArbeiten kann so trainiert werden, ohne sich einer Gefahrauszusetzen", sagt Gremli.

Auf das Potenzial von VR für solche Anwendungsszenarienmacht auch Oliver Wöhler, Sales Manager bei HTC,aufmerksam. HTC ist Hersteller der VR-Brille Vive, für diesowohl Bandara als auch Jamaze Software entwickeln. DieHTC Vive werde zum Beispiel für die Piloten- undSchweisserausbildung verwendet, aber auch in der Medizinergäben sich Anwendungsfälle. So könnten Ärzte, die anverschiedenen Standorten arbeiteten, im Vorfeld einergemeinsam durchzuführenden Operation zusammen ineinem virtuellen Raum die gesamte Prozedur simulieren undsich so auf den Eingriff vorbereiten.

Danach gefragt, was Bandara und Jamaze an VR fasziniert,antworten beide Start-ups mit der einzigartigen Immersion,die diese Technologie biete. "Mit VR kann ein Produkt odereine Welt interaktiv erlebt werden, als wäre man real vor Ort.Das löst Emotionen aus, die in Erinnerung bleiben",kommentiert Allenspach von Jamaze. Gremli von Bandaraergänzt: "Mit VR-Brillen kann man die reale Welt ausblendenund den Nutzer an andere Orte versetzen. Dieses kompletteEintauchen führt dazu, dass man wirklich das Gefühl hat, vorOrt zu sein. Das ermöglicht ein viel intensiveres Erlebnis, alsman mit herkömmlichen Medien erzeugen kann."

Imax schliesst seine Pforten für VR, weil das Unternehmen esnicht als pro�tabel ansieht – obwohl es bei der Konkurrenzganz in Ordnung zu sein scheint, wie Sie hier nachlesenkönnen (https://www.netzwoche.ch/news/2018-12-20/imax-schiesst-vr-in-den-wind).

Augmented und Virtual Reality: Konkurrenz oderErgänzung?VR eignet sich gemäss Wöhler von HTC immer dann, wennvisualisiert oder simuliert werden soll. Überschneidet sichdas nicht mit AR? VR und AR seien Technologien, die sichergänzten, sagt Wöhler. AR einzusetzen sei sinnvoll, wennman Virtuelles in die reale Umgebung integrieren müsse.Dies sei zum Beispiel der Fall, wenn ein Techniker imSichtfeld seiner AR-Brille Beschreibungen zu einer Maschineerhalte, vor der er stehe. Aber nur VR habe die Kraft, demmenschlichen Gehirn glaubhaft zu machen, dass man sich ineiner komplett anderen Situation be�nde.

Bublić von Afca betont die Unterschiede zwischen AR und VRstärker. VR sei ideal für Simulationen, während er AR alswichtiges, neues Kommunikationswerkzeug sieht. Arbeitetenmehrere Menschen mit AR-Brillen an einem Modellzusammen, sei der gegenseitige Austausch nicht behindert."Man sieht die andere Person, man sieht ihre Gestik, ihreMimik. Es ist mit AR viel einfacher, sich auszutauschen."Bublić hebt zudem Einschränkungen hervor, die bei VR die

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Usability verschlechterten. So sei das VR-Headset an einenComputer gebunden, der für die Gra�k sorge. Dies führe zuvielen Kabeln am Boden, über die Menschen stolpernkönnten, weil sie sie mit aufgesetzten Helmen nicht sähen.

Zumindest hier soll sich die VR-Technik in den nächstenJahren verbessern und sich der kabellosen Erfahrung einerHololens annähern. Wie Wöhler von HTC sagt, ist das Ziel dieEntwicklung eines VR-Headsets, das ohne zusätzlichenComputer funktioniert. Ein solches mobiles Gerät werde zwarkabelgebundene VR-Helme allein aufgrund der reduziertenGra�kleistung nicht ersetzen. Es werde jedoch für einedeutlich höhere Flexibilität sorgen.

Kosteneinsparungen dank neuer TechnologienWas die beiden Technologien verbindet, ist auch dasVersprechen, Geld zu sparen. Wöhler betont, dass dieVisualisierung und Simulation von Situationen in VR Kostenerheblich senkten. Virtuelle Flugstunden für angehendePiloten seien günstiger als reale. Dies deckt sich mit demBefund von Felder von Holo-One, der bezüglich AR-Anwendungen anhand des Fernwartungsbeispiels davonspricht, Ausfallschäden zu vermeiden. Die Attraktivität vonAR und VR bei Firmen dürfte nicht zuletzt auch inlangfristigen Kosteneinsparungen liegen.

Glaubt man den Prognosen von IDC, stehen der AR- und VR-Branche gute Zeiten bevor. Während Menschen weiterhin mitihrem Smartphone Monster jagen oder mit der PlaystationVR in fremde Gaming-Welten eintauchen, arbeitet dieEntwicklerszene an Applikationen und Softwarelösungen, dieBusinessprozesse aufmischt. Egal, ob in der Flugindustrie,dem Architekturwesen, dem Medizinbereich oder fürMarketingzwecke: den AR- und VR-Agenturen in der Schweizdürften die Aufträge so schnell nicht ausgehen.

AR (/TAGS/AR) AUGMENTED REALITY (/TAGS/AUGMENTED-REALITY)

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