Tiere: Wenn Haustierevermisst werden Seite 3

Sport: Wie Handballim Sand geht Seite 11

Beruf: Was einBootsbauer macht Seite 12

August 2018

Endlich Sommer! Pfiffikus wünscht euch allen schöne Ferien! FOTO: FAMVELD

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Impressum

„Pfiffikus – Zeitung für Kinder“ist ein Projekt der Mediengruppe Main-Post

Verlag und Druck: Main-Post GmbHRegistergericht: AG Würzburg HRB 13376

Geschäftsführer: David Brandstätter.Gemeinsame Postanschrift:

Berner Straße 2, 97084 WürzburgChefredaktion: Michael Reinhard

Projekt-Leitung: Peter KronesProjekt-Redaktion: Susanne Popp

Grafik: Heike Grigull, Jutta GlöcknerAnzeigen: Matthias Faller

Vertrieb: Holger SeegerAuflage: 53 000

Kontakt: Berner Straße 2, 97084 WürzburgTelefon: (09 31) 60 01-518

E-Mail: pfiffikus@mainpost.deInternet: www.pfiffikus.mainpost.de

Pfiffikus-Abo: Telefon (09 31) 60 01 60 01Abo-Änderungen: heidi.vogel@mainpost.de

Malen nach Zahlen

Verbinde die Zahlen der Reihe nach miteinander.

Inhalt

Rätsel: Finde die Fehler in dem Bild und löse das Bilder-Kreuzwort-Rätsel! Seite 4, 5

Tiere: Die Katze ist verschwunden oder der Hund beim Spaziergang weggelaufen? Oh je!Ein Chip kann Besitzern helfen, ihre Haustiere wiederzufinden. Seite 3

Wissen: Wir lachen, wenn wir glücklich sind, wenn etwas lustig ist oder uns jemand kit-zelt. Aber warum? Ein Lachforscher erklärt. Seite 6

Mythos: Tausende Menschen wollen das Seeungeheuer Nessie gesehen haben. Beweisedafür gibt es keine. Eine Forschergruppe untersucht nun Loch Ness. Seite 10

Sport: Volleyball oder Fußball im Sand kennt jeder. Aber Handball? Wir verraten euch,wie dieser Sport geht und warum dabei Tricks so wichtig sind. Seite 11

Beruf: Manche Schiffe sind aus Kunststoff, andere werden aus Brettern gebaut. VielArbeit macht beides. Zu Besuch bei einem Bootsbauer. Seite 12

Sonderthema 1: Anzeigen und Infos zum Thema „Ferien daheim“ Seite 7-9Sonderthema 2: Anzeigen und Infos zum Thema „Die Schule kann kommen“ Seite 13, 14

Editorial

Endlich Sommerferien!Geschichten und Rätsel für die freie Zeit

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Von SUSANNE POPPsusanne.popp@mainpost.de

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E is essen, insSchwimm-

bad gehen, Fahr-rad fahren,Freunde treffenoder einfach nurgaaaanz langschlafen. In den Ferien istendlich Zeit für all die Dinge,die Spaß machen. Sechs Wo-chen lang kannst du nun denSommer genießen. Vielleichtbist du auch schon ein biss-chen aufgeregt, weil du mitdeinen Eltern in den Urlaubfährst? So jedenfalls geht esunseren beiden Kinderzei-tungs-Maskottchen Pfiffiund Kus. Sie reisen in diesemJahr in den Süden ans Meer.Am Strand wollen sie denganzen Tag im Wasser plan-schen und sich vom Zei-tungsmachen erholen. Erst

wenn die Schule wieder an-gefangen hat, erscheint danndas nächste Pfiffikus-Heft:am 18. September. Damit dirbis dahin nicht langweiligwird, haben wir noch einpaar spannende Geschichtenfür dich gesammelt. So er-fährst du zum Beispiel, wieein winziger Chip mit einerNummer helfen kann, wennHaustiere verloren gehen.Die Katze Nelli wurde damitsogar 300 Kilometer von ih-rem Zuhause entfernt wie-dergefunden. Außerdem er-klärt ein Lachforscher, wa-rum wir manche Sachen solustig finden, dass es uns amganzen Körper vor Lachenschüttelt und wir verratendir, wie Handball im Sandfunktioniert. Natürlich fin-dest du auch wieder jedeMenge Rätsel und Buchtippsin dieser Ausgabe. Viel Spaßund schöne Sommerferien!

Wenn Haustiere noch Darin befindet sich ein Chip

und damit den Besitzer finden.

Wenn Haustiere nochklein sind,…

…bekommen manche von ihnen vom Tierarzteine Spritze.

Darin befindet sich ein Chip.

Der ist in etwa so groß wie ein Reiskorn.

Wenn dein Hund oder deineKatze einmal weglaufen sollte,… …kann ein Finder…

…das Tier ins Tierheim bringen.

Dort kann man den Chip scannenund damit den Besitzer finden

Auf dem Chip ist eine Nummer gespeichert.

Mit dieser Nummer kann man zum Beispiel

seine Telefonnummer verknüpfen.

QUELLE: DPA

A u g u s t 2 0 1 8 S e i t e 3P F I F F I K U S

Katze Nelli wird vermisst!Geht ein Haustier verloren, kann ein Chip den Besitzern helfen. Aber wie?

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Von INSA KOHLER, dpa........................................................................

BERLIN Plötzlich kam Nellinicht mehr nach Hause. Da-bei huschte die Katze norma-lerweise immer schnell wie-der rein. Weit weg von zuHause lief sie sonst auchnicht. Klar, dass Julia Müller-Hasselberg und ihre Familieunruhig wurden.

„Wir haben uns schonnach wenigen Stunden Sor-gen gemacht, weil es so bit-terkalt war zu der Zeit“, erin-nert sich Julia Müller-Hassel-berg an den Tag im Februar.„Wir haben dann zusammenmit den Kindern Zettel aus-gehängt“, so die Katzen-Be-sitzerin. Außerdem setzte dieFamilie eine Suchanzeige indie Zeitung. „Es kamen aberüberhaupt keine Hinweise.“

Als dann endlich eineNachricht kam, war die Freu-de groß. Und die Überra-schung! Denn Nelli wurde inder Stadt Köln gefunden. DieFamilie wohnt aber in derNähe der Stadt Fulda. Vondort braucht man mit demAuto bis Köln ungefähr dreiStunden. Wie ist Nelli dort-hin gekommen? „Wir habenkeine Ahnung“, sagt JuliaMüller-Hasselberg.

Eine Frau hatte Nelli ge-funden. Also fuhren JuliaMüller-Hasselberg und ihreTochter dorthin und holtendie Katze ab. Doch woherwusste die Finderin, wem diefremde Katze gehört? Das hatmit einer besonderen Tech-nik zu tun.

Die Finderin war mit Nellizum Tierarzt gefahren. Derstellte fest: Nelli ist gechippt.Das heißt, sie hat einen win-zigen Chip unter der Haut.Darauf ist eine lange Num-mer gespeichert. Mit einemGerät können zum BeispielTierärzte und Tierheime die-se Nummer auslesen. Dannkönnen sie prüfen, ob dasTier registriert ist. Registriertbedeutet: Die Nummer aufdem Chip ist mit der Adressedes Besitzers verknüpft. „Dasist ganz wichtig, damit derBesitzer eines gefundenenTieres auch benachrichtigtwerden kann“, erklärt Laura

Simon. Sie arbeitet für dieTierschutz-Organisation Tas-so. Hier oder beim Deut-schen Tierschutzbund kannman sein Tier anmelden.

Bei Tasso sind mehr alsneun Millionen Haustiere re-gistriert: „Zum Beispiel Hun-de, Katzen, Pferde, Kanin-chen, Meerschweinchen,

Vögel und Frettchen“, sagtLaura Simon. „Das geht ganzeinfach online. Außerdemkann man uns jederzeit an-rufen und Bescheid sagen,wenn man ein Tier gefundenhat oder eines vermisst.“Wenn das Tier registriert ist,meldet sich Tasso bei den Be-sitzern, wie zum Beispiel imFall Nelli.

„Gerade bei Katzen pas-siert es öfters mal, dass sieweit entfernt von zu Hausegefunden werden“, sagt Lau-ra Simon. „Es sind ja oft neu-gierige Tiere und es kannsein, dass sie sich unbemerktin ein Auto schleichen unddann mitfahren.“

Ob Nelli auch so auf dielange Reise gegangen ist,wird wohl ihr Geheimnisbleiben.

Die Katze Nelli wurde 300 Kilometer von ihrem Zuhauseentfernt wiedergefunden. FOTO: JULIA MÜLLER HASSELBERG, DPA

Was kannstdu selbst tun?

Tipps für Tierbesitzer

Viele verschwundene Tierekönnen wiedergefundenwerden. Hier bekommst duein paar Tipps, wie du dieChancen dafür erhöhst.

Nachbarn fragen und Um-gebung absuchen: Vielleichtist dein Haustier gar nicht soweit weg. Die Expertin LauraSimon rät: „Fragt die Nach-barn, ob sie mit euch in Kel-ler und Garagen gehen. Espassiert immer wieder, dassKatzen versehentlich einge-sperrt werden.“

Zettel aufhängen: Viel-leicht hat schon jemand deinTier gesehen und weiß nicht,dass es vermisst wird.

Tierheim informieren:Viele Fundtiere werden insTierheim gebracht. Am bes-ten fragst du dort und mel-dest dein Tier als vermisst.

Das Tier registrieren:Wenn dein Tier einen Chipunter der Haut hat, ist eswichtig, das Haustier zu re-gistrieren. Das geht etwa beiTasso und Findefix.

Ein Chip inReiskorngröße

Viele Haustiere haben einenChip. „Der ist etwa so großwie ein Reiskorn“, erklärtTierärztin Astrid Behr. „Hun-de und Katzen bekommenihn auf der linken Halsseiteeingesetzt.“ Das funktioniertmit einer Spritze. Der Chipsitzt dann unter der Haut.Auf dem Chip ist eine langeNummer gespeichert.„Wenn ein Tier wegläuft undgefunden wird, kann manden Besitzer ermitteln.“

Wenn Tiere vermisst werden,suchen viele Besitzer mit sol-chen Zetteln. FOTO: I . KOHLER, DPA

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Was ist denn hier passiert?In das untere Bild haben sich fünf Fehler eingeschlichen. Findest du sie?

(Lösung: Ein Ast am linken Baum ist verschwunden, dem Fisch fehlt eine Flosse, die Kappe des Jungen ist grün statt blau, ein Pfahl am Steg fehlt und der Eimer istleer.)

Was zum Lesen

Reise inden Weltraum

(dpa) Be-trachtest dunachts gernden Sternen-himmel?Was dusiehst, ist

nur ein winziger Ausschnittdes Universums. Wenn duerfahren willst, was dasWeltall überhaupt ist undwelche Himmelskörper esneben den Sternen nochgibt, dann könnte das Buch„Weltraum – Alles überunser Sonnensystem“ fürdich spannend sein. Es er-zählt von gefräßigenSchwarzen Löchern, wan-dernden Kometen und er-klärt, wie ein Teleskop funk-tioniert. Und du wirst selbstzum Weltraumforscher: DieReise geht zu Planeten, Ster-nen und Galaxien. Hättestdu gewusst, dass der Mond384 000 Kilometer von derErde entfernt ist? Und, dasser vor Milliarden Jahren ausTrümmern der Erde entstan-den ist? Besonders wird dasSachbuch durch die beilie-gende Virtual-Reality-Brille(gesprochen: wörtschual riä-liti). Damit lässt sich vielesnoch besser begreifen.

Was zum Hören

Finns großesAbenteuer

(dpa) FinnsEltern sindgetrennt.Jedes Wo-chenendereist er zwi-

schen ihnen hin und her.Drei Wochen vor seinemzehnten Geburtstag darf erdie Strecke zum ersten Malalleine mit dem Zug fahren.So beginnt das Hörbuch„Kannawoniwasein!“. Finnist ziemlich aufgeregt. Unddann wird auch noch seinRucksack mit Fahrkarte,Handy und Geld von einemkomischen Mann geklaut.Finn wird von der Polizei ab-geholt. Auf dem Weg zurPolizeistation lernt Finn Jolakennen. Sie ist ein pfiffigesMädchen, das gleich einegute Idee hat: Sie will mitihm türmen. Jetzt beginnteine richtig abenteuerlicheReise.

A u g u s t 2 0 1 8 S e i t e 5P F I F F I K U S

Bilder-Kreuzwort-Rätsel

Hinter jedes Bild gehört ein Wort. Wenn du die richtigen Wörter in die Kästchen schreibst,kannst du von oben nach unten das Lösungswort lesen.

Gewonnen

Die Gewinnerdes letzten Rätsels

WÜRZBURG (sp) Schwimm-bad – das ist das Lösungswortdes Bilder-Kreuzwort-Rätselsaus der letzten Pfiffikus-Zei-tung. Familienkarten für denKletterwald Einsiedel imGramschatzer Wald bei Rim-par (Lkr. Würzburg) gewon-nen haben: Katharina Fäthaus Hettstadt, Leon Pieleschaus Oberthulba und MaxFlammersberger aus Kitzin-gen.

Gewinnen

Karten für das MuseumsfestWÜRZBURG (sp) Du hast dasBilder-Kreuzwort-Rätsel ge-löst? Sehr gut! Dann schickuns das Lösungswort undmit etwas Glück kannst duKarten für das Museumsfestam 2. September im Mu-seum für Franken auf der Fes-tung Marienberg in Würz-burg gewinnen.

Das Motto des Festes lautet„GartenZauber“. Du lernstdabei zum Beispiel Blumen-kränze zu flechten, venezia-nische Masken zu gestalten

oder du kannst Gartenkunstan verschiedenen Stationenim Museum bestaunen. Wirverlosen fünf Familienkarten.

Du willst gewinnen? Dann schreibeine E-Mail mit dem Lösungswortund dem Betreff „Museumsfest“an pfiffikus@mainpost.de. Ver-giss nicht, deine Adresse dazuzu-schreiben.Du kannst auch eine Postkarteschicken an: Mediengruppe Main-Post, Redaktion Pfiffikus, BernerStraße 2, 97084 Würzburg. Ein-sendeschluss ist am 17. August!„GartenZauber“ ist das Motto des Museumsfestes im Mu-

seum für Franken. FOTO: MUSEUM FÜR FRANKEN

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Hihihi und hahaha: Warum wir lachenWir lachen, wenn etwas lustig ist. Aber nicht nur Menschen können das, sagt ein Lachforscher.........................................................................

Das Gespräch führteVIKTORIA SPINRAD, dpa

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MÜNCHEN/BREMEN Was wäreein Tag ohne Lachen. EinWitz oder eine lustige Situa-tion und schon kichern wirlos. Einer kennt sich damitbesonders gut aus: der Lach-forscher Rainer Stollmannaus der Stadt Bremen. Erweiß zum Beispiel, wie Tierelachen. Und dass Lachen ge-sund ist!

FRAGE: Herr Stollmann, habenSie heute schon richtig gelacht?RAINER STOLLMANN: So rich-tig herzhaft leider nochnicht. Aber es ist ja nochfrüh.

Es heißt ja immer: Lachen istgesund. Stimmt das?STOLLMANN: Auf jeden Fall.Wir werden durchgeschüt-telt, fühlen uns glücklich,miteinander verbunden. La-chen ist menschlich und ge-sund – solange keiner zu sehrausgelacht wird.

Lachen nur Menschen – oderkönnen auch Tiere lachen?STOLLMANN: Auch Tiere ha-ben Humor, zum Beispiel Vö-gel. Wenn sich eine Katze anein Vogelnest heran-schleicht, verteidigen sichdie Vögel. Papa Amsel fliegtauf die Katze zu. Er fliegtganz nahe an die Katze, dannschnell wieder weg. Und dasimmer wieder – bis die Katzeverwirrt ist und sich trollt.Zurück im Nest schnatterndie Vögel dann heiter. Damöchte ich sagen: Das ist einerleichtertes Vogellachen.

Was ist mit anderen Tieren?STOLLMANN: Auch Pferdekönnen lachen. Das weiß je-

der Pferdebesitzer. Man kannsie nämlich kitzeln, zum Bei-spiel unter den Achseln.Wenn man das macht, dannschnaufen Pferde so ko-misch. Ein Pferdelachen!Oder Hunde: Nämlich, wennsie spielen wollen. Dannhängt die Zunge raus.

Warum lachen wir überhaupt?STOLLMANN: Das Lachen löstunsere Angst auf. Zum Bei-spiel bei den Vögeln: Die Kat-ze ist weg, die Vögel sind er-leichtert: Sie leben noch! DasSchnattern zeigt: Wir brau-chen keine Angst mehr ha-ben.

Und beim Menschen?STOLLMANN: Auch bei uns be-deutet Lachen: Ich habe kei-ne Angst. Das muss übrigenskeine Todesangst sein. Es rei-chen schon unangenehmeSachen: Man fällt hin. Etwasgeht verloren. Dann stehtman wieder auf, findet sei-nen Geldbeutel wieder. Manist froh. Und hat allen Grundzum Lachen.

Wieso lachen Erwachsene we-niger als Kinder?STOLLMANN: Lachen gehtnicht ohne Überraschung,und Kinder erleben vielmehr Überraschungen. Fürsie ist die Welt neu.

Warum lachen die einen übereinen Witz, den andere garnicht lustig finden?STOLLMANN: Jeder lacht beson-ders über das, was ihm eigent-lich viel Angst gemacht hat.Wer Angst hat vor Unfällen,lacht vielleicht mehr übereinen Witz, in dem einer hin-fällt. Man selber ist ja sicher.Umso erleichterter ist man. Eswar ja nur ein Witz!

Lustiger Job? Rainer Stollmann ist Lachforscher. FOTO: INGO WAGNER, DPA

Lachen hilft. FOTO: DPA Forscher sagen: Lachen ist gesund! FOTO: PATRICK PLEUL, DPA

Hilfe, bitte nicht kitzeln!Warum wir beim Kitzeln lachen

Manche schlagen um sich.Andere lachen schon, bevorman sie berührt: Vor allemam Hals, unter den Armenund am Brustkorb sind vieleMenschen kitzlig. Das sindKörperstellen, an denen wirsehr verletzlich sind. Wennjemand uns dort kitzelt,denkt das Gehirn: Hier droht

Gefahr. Aber warum lachenwir dann? Bestimmt nicht,weil wir es lustig finden. EineForscherin sagt: Ganz früherhat Lachen geholfen, umspielerisch Verteidigung zuüben. Zwar zeigt das Um-sich-Schlagen: Hilfe, ich magdas nicht! Aber das Lachensagt: Mach weiter! Käme es

wirklich zu einem Angriff,hätte man schon geübt. Dasist aber nur eine Vermutung.Andere Fachleute meinen:Wir lachen aus Erleichte-rung, dass der Angriff keinechter ist. Sich selbst zu kit-zeln, klappt übrigens nicht.Denn das Gehirn weißschon: Jetzt passiert etwas.

Chaos im KörperWas passiert mit uns, wenn wir lachen?

„Wenn wir lachen, herrschtChaos im Körper. Wir wer-den richtig durchgeschüt-telt“, sagt Lachforscher Rai-ner Stollmann. Nur was fürein Chaos? Wenn wir lachen,sind ganz viele Muskeln inBewegung: unter anderemim Gesicht, in der Brust undauch unser Herz. Denn auch

das ist ein Muskel. Es pochtdann ganz schnell. Dafürbraucht es Sauerstoff. Also at-men wir tiefer und schnellerein. Dabei setzen wir auchunser Zwerchfell in Bewe-gung. Das ist ein Muskel zwi-schen Brustkorb und Bauch.Manchmal hüpft es so, dasseinem der Bauch wehtut.

useumsfestMuseumsfestMuseumsfest

Festung Marienbergwww.museum-franken.de

22. September 201810 - 18 Uhr

GartenZauber

A u g u s t 2 0 1 8 S e i t e 7P F I F F I K U S

Geocaching statt ComputerSchatzsuche für kleine und große Kinder

Trotz Playstation, Smartphoneund Co.: Rausgehen ist für diemeisten Kinder und Jugendli-chen nicht aus der Mode ge-kommen. Und doch ist von denEltern eine Menge Kreativitätund Abwechslung gefragt – undmanchmal ein wenig Überre-dungskunst.

Ob Kletterparks, Kanutourenoder eine elektronische Schatz-suche: Outdoor-Aktivitätenund überhaupt die Beschäfti-gung in der freien Natur stehenbei Kindern und Jugendlichen

trotz der modernen Computer-welt hoch im Kurs. Darübersind sich die Experten einig.Doch heute muss es etwas mehrsein als die einfache Wander-tour. Geocaching heißt dasSpiel, das Kinder verschiedenerAltersstufen gleichermaßen be-geistert. Dabei ist die Grundideedieser elektronischen Schatzsu-che gar nicht so neu und erin-nert an die Schnitzeljagd beizahlreichen Kindergeburtsta-gen. Ausgestattet mit einemGPS-Empfänger und entspre-

chenden Koordinaten aus demInternet gilt es, einen Schatz,den sogenannten Cache, zu fin-den, den andere Leute an unge-wöhnlichen Orten in der Naturversteckt haben.

Stefan Westhauser, operati-ver Leiter des Institutes für Er-lebnispädagogik der CVJM-Hochschule in Kassel-Bad Wil-helmshöhe, erklärt, wie dieSchatzsuche funktioniert:„Man gibt die jeweiligen Koor-dinaten in sein GPS-Gerät ein,und das führt einen nahe anden Schatz heran. Wenn manihn dann gefunden hat, kannman noch seine Unterschrift ineinem Logbuch hinterlassenund sogar den Schatz in einerBlechdose gegen einen anderengleichwertigen eintauschen.“

Einmalig registrieren kannman sich für das Geocachingbeispielsweise auf der weltweitgrößten Internetplattformwww.geocaching.com. EinzigerNachteil dieses Abenteuerspa-ßes: Das GPS-Gerät ist relativteuer. tmn

Mit diesem Gerät oder einer App für Smartphones kann dieSchatzsuche beginnen. FOTO FREDRIK VON ERICHSEN, DPA

Die „Fünf Freunde“ im TonstudioIn jeder Folge erlebet die Gruppe spannende Abenteuer. Wie aber entstehen die Hörspiele?

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Von FABIAN WEGENER, dpa........................................................................

HAMBURG Fiese Schmuggler,Diebe oder Betrüger? Das istnatürlich ein Fall für die„Fünf Freunde“. Julian, Dick,Anne und George – und Tim-my, der schlaue Hund. Zu-sammen lösen die Kinderschon seit mehr als 40 JahrenKriminalfälle in der berühm-ten Hörspielserie.

Nur mit ihren Stimmenführen sie die Zuhörer durchalte Burgen, Höhlen und Ge-heimgänge. Doch wer sinddiejenigen, die den Heldenihre Stimme geben? HöchsteZeit für einen Blick hinter dieKulissen.

Der führt aber nicht aufdie Felseninsel Kirrin, wo die

Serie spielt, sondern nachHamburg in eine alte Villa.Dort werden in einem Ton-studio alle Folgen aufgenom-men. In einem Aufnahme-raum sitzt Heikedine Körtingvor einem großen Pult mitKnöpfen und Reglern für dieTöne und Geräusche. Sie istRegisseurin und leitet dieAufnahme. Durch eine breiteGlasscheibe blickt sie in dieSprecherkabine.

Allerdings sitzen vor denMikrofonen nicht junge De-tektive, sondern vier Erwach-sene. Dabei sind die fünfFreunde doch zwischen zehnund zwölf Jahre alt. „Als siedie Rollen zum ersten Malgesprochen haben, waren sieselbst noch jung“, erzählt die

Regisseurin. Doch währenddie Kinder im Hörspiel gleichalt bleiben, sind ihre Spre-cher im wahren Leben natür-lich älter geworden. Oft blei-ben die Sprecher über Jahre.„Schließlich gewöhnen sichdie Hörer auch an die jeweili-gen Stimmen“, HeikedineKörting.

Dann beginnt die Aufnah-me für ein neues Abenteuer.Mehrmals lesen die Sprecherihren Text, bis die Regisseu-rin zufrieden ist. Wichtig istdie Betonung. Was leicht wir-ke, sei in Wahrheit ganzschön schwer, erklärt sie. DieZuhörer sollen an der Stim-me erkennen, wie sich dieFreunde bei ihrem Abenteuerfühlen. Dass die Sprecher

deutlich älter sind als ihreRollen, hört man am Endenicht. „Da gehört viel Übungzu“, sagt Heikedine Körting.Doch auch wenn die fünfFreunde in der Serie nicht äl-ter werden, hat sich viel ver-ändert seit den ersten Folgen.„Unsere Themen sind aktu-eller geworden“, erzählt IvoMöller. Er spricht Julian. Sogeht es etwa auch mal umTierschutz, Umweltschutzoder Klimawandel.

Doch Halt! Wo ist eigent-lich Timmy, der Hund? „DieGeräusche von unseremTimmy kommen vomBand“, sagt die Regisseurinund lacht. Ein Hund im Ton-studio würde auch nicht aufRegie-Anweisungen hören.

Das sind die Sprecher derKinder in der Serie „FünfFreunde“. FOTO: F. WEGENER, DPA

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Gemeinsam Zeit verbringenMit diesen Spielen machen die Ferien großen Spaß, egal ob im Garten, am Baggersee oder Strand

Kinder lieben es, gemeinsam zuspielen und sich zu bewegen.Die Ferien sind die perfekteZeit, um ausgiebig zu toben unddraußen unterwegs zu sein.Hier einige Tipps für Schmud-delwetter bis Sonnenschein:

Der Badesee ist bei gutemWetter ein Selbstläufer. Ausge-rüstet mit etwas Sandspielzeugund Sonnenschutz könnenKinder dort stundenlang spie-len und planschen. Wer mag,kann auch einen Ball, eine Fris-bee oder andere kleine Sportge-räte mitnehmen. Vieles ist bei

Sonnenschein, aber auch beiSchmuddelwetter spannend.Mit der richtigen Kleidung undGummistiefeln lassen sich bei-spielsweise Muscheln sammeln,Quallen anschauen oder eineWanderung machen. Auch inden Wellen zu hüpfen und Dra-chen steigen zu lassen, machtSpaß. Und Sandburgenbauengeht fast immer, es klappt be-sonders gut mit feuchtem Sand.Wer mag, kann sich auch malan Figuren wie einer Schildkrö-te oder einer Blume versuchen.

Rollenspiele sind der Klassi-

ker vor allem bei jüngeren Kin-dern. In den Ferien könntensich Eltern Zeit nehmen, dabeimitzumachen, schlägt DanaUrban von der Bundeskonfe-renz für Erziehungsberatungvor. „Über Rollenspiele lernenKinder, die Welt der Erwachse-nen zu verstehen, sich in ande-re hineinzuversetzen und Erleb-nisse zu verarbeiten.“ Elternsollten sich darauf einlassenund fragen, wer sie sein dürfen.

Bewegung mit der ganzenFamilie: Expertin Dana Urbanschlägt zum Beispiel eine Fahr-

radtour vor. Die lässt sich –wenn man möchte – mit einemkleinen Wettrennen auf denBerg verbinden. Auch der Gar-tenklassiker Federball lässt sichmit mehreren Mitspielern undohne großen Aufwand spielen.Ein richtiges Netz ist nicht un-bedingt nötig – wer mag, kannein Seil spannen. Für dieUrlaubsreise empfiehlt Urban,einen Ball, vielleicht ein Spring-seil, ein Brettspiel oder ein grö-ßeres Puzzle mitzunehmen.

Natur und Umgebung erkun-den – und zwar wie ein kleinerForscher. Das geht im heimi-schen Wald oder am Strand.Super ausgerüstet ist man miteiner Lupe und vielleicht einem

Buch. „Dann geht es los, nachdem Motto: Was kriecht undwächst denn da alles?“ Wer ineine Stadt reist, kann dort eben-falls die Gegend erforschen.„Auch für Städtereisen gibt esmittlerweile richtig gute Kin-dersachbücher“, sagt Urban.Die können Eltern und Kindergemeinsam lesen – und dannkindgerecht die fremde Stadterkunden.

Ist das Wetter so schlecht,dass man gar nicht mehr nachdraußen will, gibt es verschie-dene andere Möglichkeiten.Urban empfiehlt etwa einen ge-meinsamen Kino-Nachmittagdaheim. tmn

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Niedrig- und Höhenelemente

Kindgerechte Angebote in MuseenWorauf Eltern achten sollten, wenn sie mit den Kleinen eine Ausstellung besuchen

Kinder und Jugendliche werdenvon Museen als künftige Besu-cher umworben. Doch wie ver-mittelt man Kunst kindge-recht?

Kinder schon früh an Kunstheranzuführen – das ist ein gro-ßes Ziel von Pädagogen undMuseumsmitarbeitern gleicher-maßen. Das Museum soll auchfür die Kleinen ein Ort sein, andem sie in die bunte, fantasti-sche Welt der Kunst eintauchenkönnen. Es reicht nicht, wennEltern ihren Nachwuchs hinund wieder mit in Ausstellun-gen nehmen.

Während etwa Vater undMutter interessiert den Ausfüh-rungen der Museumsführer lau-schen, scheren sich Kinder häu-fig nicht um Im- oder Expres-sionismus, sondern finden Ge-fallen am Parkettboden, aufdem sich wunderbar schlittern

lässt. Auch die Grundregel dermeisten Museen – „nur schau-en, nicht anfassen“ – ist für dieKleinsten oft schwer nachzu-vollziehen.

Um Kinder an kulturelle An-gebote in Museen heranzufüh-ren, bedarf es eines kindgerech-ten Angebots. Geschulte Mu-seumspädagogen sind daraufspezialisiert und unterstützen

mittlerweile viele deutsche Mu-seen dabei, ein Kinderpro-gramm auf die Beine zu stellen,das Lust auf die Kunstwelt we-cken soll. Sie bieten zum Bei-spiel Kinderführungen, Work-shops, Bastel- und Ferienkurse,Programme für Kindergeburts-tage, Sonderveranstaltungenwie eine Kinderkunstnachtoder geführte Erlebnisparcours

an. Eine Angebotspalette, dieviele Eltern gerne nutzen. Und:Kunstvermittlung heißt auch,dass Themen auf die Sprachebe-ne der jeweiligen Zielgruppeübersetzt werden. Das ist nichtbei jedem Thema einfach, dennKunst ist in den seltensten Fäl-len für Kinder konzipiert.

Ein weiteres Problem: Wäh-rend es bei Filmen Altersbe-schränkungen gibt, um Kindervor nicht geeigneten Inhaltenzu schützen – die FreiwilligeSelbstkontrolle der Filmwirt-schaft (FSK) –, existiert Ver-gleichbares für Museen nicht.Dabei würden viele Eltern ihrenKindern einige Kunstinhalte si-cher nicht zeigen wollen: bei-spielsweise Werke von Künst-lern, die mit Ekel, Pornografieoder Objekten arbeiten, diePhobien auslösen können.

Goethe-Institut, N. Berghausen

In vielen Museen gibt es spezielle Führungen oder Workshopsfür Kinder. FOTO: ROLAND WEIHRAUCH, DPA

A u g u s t 2 0 1 8 S e i t e 1 0P F I F F I K U S

Seeungeheuer Nessie gibt Rätsel aufTausende Menschen wollen das Monster gesehen haben. Aber es fehlen Beweise.

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Von SILVIA KUSIDLO, dpa........................................................................

DRUMNADROCHIT Glaubstdu an Geister oder Ungeheu-er? Die gibt es nicht. Aberwenn es zum Beispiel dunkelwird und man nicht so rich-tig erkennen kann, was voreinem ist, dann kann manschon mal richtig Angst be-kommen. So geht es auchvielen Menschen am SeeLoch Ness. Sie glauben, dasshier das Ungeheuer Nessielebt.

Der Loch Ness liegt inSchottland im Norden desStaates Großbritannien. Erist so kalt, dass niemand da-rin baden mag. Er ist auchdunkel und sehr tief – bis zu230 Meter. Du könntest fast100 Fußballtore aufeinan-derstellen und sie würdennur knapp aus dem See gu-cken.

Irgendwie macht das allesden See ein bisschen un-heimlich. Vielleicht glaubendeshalb so viele Menschen,dass sie das Monster Nessieschon im Loch Ness gesehenhaben. Aber was haben sietatsächlich beobachtet?

Möglicherweise haben sieNessie mit einem im Wasser

treibenden Baum verwech-selt oder mit einem riesigenFisch.

Manchmal können dieWellen im Wasser auchmerkwürdige Bewegungenmachen – das ist ganz nor-mal, aber man denkt: Daschwimmt doch irgendetwasSeltsames!

Es gibt auch ganz verrück-te Erklärungen für Nessie: Ei-nige glauben, dass noch Ple-siosaurier im Loch Ness le-ben. Diese riesigen Tiere miteinem langen Hals sind aberschon vor Millionen Jahren

ausgestorben. Außerdemwürden so große Tiere garnicht genug Futter in demSee finden und verhungern,sagen Forscher.

Und einige Menschen wol-len sich auch nur wichtigma-chen: Sie fälschen Bilder, indem sie zum Beispiel Gegen-stände im See verstecken unddann von weiter weg fotogra-fieren. So etwas zieht auchTouristen an. „Die kaufenalles hier, zum Beispiel Nes-sie-Plüschtiere. Viele fahrenauch mit Schiffen hinaus aufden See“, sagt eine Frau, die

in dem kleinen Dorf Drum-nadrochit direkt am LochNess lebt.

Tausende von Menschenwollen Nessie schon gesehenhaben – aber einen Beweisdafür gibt es nicht. Nun wol-len Forscher herausfinden,welche Lebewesen über-haupt im Loch Ness vorkom-men. Da der See so tief unddunkel ist, ist das eine ziem-lich schwere Aufgabe. DieForscher nutzen einen Trick:Sie haben viele Wasserpro-ben aus dem See genommenund untersuchen jetzt, wel-

che DNA-Spuren sie darinfinden.

Die DNA enthält alle Erb-informationen. Sie ist also soetwas, wie der Bauplan einesLebewesens. Die Forscherkönnen zum Beispiel heraus-finden, ob die DNA in einerProbe von einem Aal odereiner Forelle stammt. Sie hof-fen, dass sie auch unbekann-te Lebewesen entdecken –zum Beispiel Bakterien, diedu mit bloßem Auge nichtsehen kannst. Ob sie auchDNA vom Ungeheuer Nessiefinden? Daran glauben dieForscher nicht.

Das ist der See Loch Ness. Hier soll das Seeungeheuer Nes-sie angeblich leben.

Forscher wollen wissen: Welche Tiere leben wirklich imLoch Ness. FOTO: UNIVERSITÄT OTAGO , DPA

So stellen sich manche Menschen Nessie vor. Doch dieses Ungeheuer hier ist nur eine Nachbildung. FOTOS: SILVIA KUSIDLO, DPA

TORRAUM

6 Meter

15 Meter

12M

eter

TORRAUM

SPIELFELD

Den Torraum darf nurder Torwart betreten.Oft schaltet er sichauch in den Angriff ein.Seine Tore zählendoppelt.

Wer beim Wurf spezielleTricks zeigt, kann fürsein Tor einen Extra-Punkt bekommen.

Pro Mannschaft stehenhöchstens vier Spielerauf dem Feld:zum Beispiel dreiFeldspieler und einTorwart.

6 Meter

QUELLE: DPA

A u g u s t 2 0 1 8 S e i t e 1 1P F I F F I K U S

Barfuß abspringen und der Sand spritzt: Beach-Handball macht Spaß. FOTOS: PHILIPP BRANDSTÄDTER, DPA

Handball im SandBei diesem Sport zählen nicht nur Tore. Sondern auch die besten Tricks.

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Von PHILIPP BRANDSTÄDTER, dpa........................................................................

BERLIN Blitzschnell spielensich die Mädchen den Ballzu. Anna ist zuerst an der Li-nie und bekommt ihn zu fas-sen. Sie springt aus dem Sandab, dreht sich um die eigeneAchse und wirft. Tooor! DerTorwart ist geschlagen undfischt den Ball aus dem Netz.

Wenn draußen die Sonnebrennt, verbringen viele Leu-te ihre Freizeit gern am Bade-

see. Die einen gehenschwimmen, andere sonnensich – und manche spielenam Strand: zum BeispielBeach-Volleyball, Federballoder Frisbee. Anna spielt imSommer zusammen mit an-deren Handball im Sand.Diese Sportart wird Beach-Handball genannt.

Anna ist 13 Jahre alt undlebt in der deutschen Haupt-stadt Berlin. Wenn esdraußen nicht so heiß ist,

spielt sie Handball in derHalle. „Im Beach-Handballgibt es einige Regeln, dieman vom Handball kennt“,sagt Anna. Und ein paarUnterschiede: „Das Spielfeldmit seinen Torlinien siehtzum Beispiel etwas andersaus“, sagt die 13-Jährige.„Und natürlich ist es einganz anderes Gefühl, imSand zu spielen als in derHalle.“ Barfuß aus dem Sandabzuspringen, um auf das

Tor zu werfen – das ist un-heimlich anstrengend. Auchgedribbelt wird nicht. DerBall würde auf dem unebe-nen Sandboden nur unkont-rolliert wegspringen, wennüberhaupt. Darum müssendie Spieler den Ball häufigerpassen. „Das macht das Spielnoch ein bisschen schnel-ler“, erklärt Anna.

Ein weiterer Unterschiedfällt auf: Die Spieler machenbeim Torwurf oft besondereTricks. Ein erzieltes Torbringt auf diese Weise mehrPunkte ein. Für Anna istBeach-Handball eine tolleAbwechslung, vor allem jetztim Sommer. „Ich spiele nachwie vor viel Handball“, sagtdas Mädchen. „Aber bei demtollen Wetter ist es natürlichviel schöner, draußen undnicht in der Halle zu sein.“

Raus aus der Halle, rein inden Sand. So probieren vieleLeute Beach-Handball aus. InDeutschland gibt es an ver-schiedenen Orten Turnierefür Kinder und Erwachsene.Vielleicht wird das Spiel so-gar bald olympisch. In dennächsten Jahren wollenFachleute entscheiden, ob esins Programm der Olympi-schen Spiele 2024 aufge-nommen wird.

Extra Punktefür Tricks

Besondere Würfe

Fliegt ein Ball ins Tor, gibt eseinen Punkt. Das kennen wirunter anderem vom Fußball,Handball und Eishockey.Beim Beach-Handball hin-gegen kann ein Tor gleichzwei Punkte bringen. Dasrichtet sich danach, wieschwierig der Torwurf war.

Eine Mannschaft kann aufverschiedene Art und Weisezwei Punkte für ein Tor be-kommen. Eine Möglichkeitist, dass der Torwart mit nachvorne kommt und trifft. Dieandere Möglichkeit sindTricks. Bei einem dieser Wür-fe springt ein Spieler in dieLuft und fängt den Ball.Dann wirft der Handballeraufs Tor, noch bevor er wie-der im Sand gelandet ist.

Oft sieht man auch die Pi-rouette. Dabei dreht sich derSpieler bei seinem Wurf umdie eigene Achse – und schonzählt der Treffer doppelt. Dasist schwierig, der Spielermuss dafür hoch abspringen.

Unterschiedezum Handball

Beach-Handball und Hand-ball klingen ähnlich. Die Re-geln unterscheiden sich aber.Das Spielfeld etwa ist kleinerund der Ball ist leichter. ProMannschaft dürfen auf demFeld nur vier Spieler stehen,zum Beispiel drei Feldspielerund ein Torwart. Im Hand-ball sind es bis zu sieben. Nurder Torwart darf den Tor-raum betreten. Beim Hand-ball ist das ein Halbkreis.Beim Beach-Handball eineLinie von einer zur anderenSeite. Gespielt wird zweimalzehn Minuten.

Anna wirft aufs Tor.

QUELLE: DPA

Du brauchst neun Korken. Die werdender Länge nach mit einem Handbohrerdurchbohrt. Dann werden je drei Korkenmit einem Holzspieß verbunden.

Die Korken dann an der anderenSeite durchbohren und mitZahnstochern verbinden.

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A u g u s t 2 0 1 8 S e i t e 1 2P F I F F I K U S

So entsteht ein SchiffWelche Form hat ein Boot? Und woraus ist es gebaut? Zu Besuch in einer Werft.

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Von OLGA GALASHEVICH, dpa........................................................................

BREMEN Hämmern ist in derHalle zu hören. Es riechtnach Farbe und Lösungsmit-tel. Sägespäne fliegen auf denBoden, als ein Handwerkerein Holzstück zurecht sägt.Es soll später auf einem Bootverbaut werden. Ein paar Me-ter weiter steht ein riesigesSegelschiff. Es ist in etwa sogroß wie ein Haus. Arbeiterhaben es komplett mit Folieabgedeckt. Das Schiff solleinen neuen Anstrich be-kommen.

Wir befinden uns in derHalle einer Werft in Nord-deutschland. Eine Werft isteine Art Fabrik und Werkstattfür Schiffe.

In der Werft arbeitet auchHans Stützle. Er ist Bootsbau-er. Bootsbauer bauen ganzeBoote oder stellen einzelneTeile für Schiffe her, wie etwaMasten oder Möbel für dasDeck. „Sie reparieren auchoft Schiffe“, erzählt HansStützle.

Bis ein neues Schiff ent-steht, ist viel Arbeit nötig.Zuerst brauchen die Boots-bauer einen Plan. Für diesenist der Konstrukteur (gespro-chen: konstruktör) zustän-dig. Er überlegt sich: Wie solldas Schiff aussehen? Aus wel-chem Material wird es ge-baut? Und mit welcher Tech-nik fährt es? „Für den Bauverwendet man meist Kunst-stoff, Metall und Holz“, er-

klärt Hans Stützle. Wichtigist: Das Schiff soll möglichstleicht und gleichzeitig sehrstabil sein. Wird ein Boot ausKunststoff gebaut, stellen dieHandwerker eine Form her.Sie gibt vor, wie später derRumpf, also der Schiffs-bauch, aussehen wird. Inoder auch auf diese Formwird in dünnen Schichten

ein bestimmter reißfesterStoff gelegt. Jede neueSchicht wird mit einem spe-ziellen Material verklebt.

Bei einem Schiff aus Holzist keine Form nötig. Statt-dessen bauen die Handwer-ker einen Holzrahmen, deraussieht wie der Rumpf. Da-rauf werden Holzbretter ge-schraubt oder geleimt.

Während in der einen Hal-le Boote repariert werden,bringen in der Nachbarhallezwei Arbeiter die Außen-wand eines Schiffs zumGlänzen. Das ist anstren-gend. Mit weichen Tüchernpolieren sie das Schiff, bis esglänzt. Danach muss es nochgewachst werden. Das siehtnicht nur schön aus, sondern

hat auch einen praktischenNutzen. Ist die Oberflächeganz glatt, kann nicht soleicht Schmutz eindringen.

Am Ende steht die Probe-fahrt an. Dabei überprüfenBootsbauer wie Hans Stützle,ob alles richtig funktioniert.Ist das der Fall, kann dasSchiff zu seinem neuen Besit-zer.

Bei einem Schiff aus Kunststoff muss zuerst eine Form her-gestellt werden. FOTOS: OLGA GALASHEVICH, DPA

In dieser Halle reparieren Bootsbauer Schiffe.

Hans Stützle steht auf einem Boot, das in der BremerWerft repariert wurde.

Was heißtwie an Bord?

Auf dem Wasser gibt es eineeigene Sprache. BootsbauerHans Stützle nennt ein Bei-spiel: „Schiffe stehen nie, sieliegen immer.“ Es heißt alsozum Beispiel: Das Schiff liegtim Hafen. Auch die einzel-nen Teile eines Schiffs habeneigene Namen. Der Bug istder vordere Teil des Bootes.Das Heck ist der hintere Teil.Deck nennt man dagegendas Dach des Rumpfes. DerRumpf ist der Schiffsbauch.Geht man in den Schiffs-bauch hinein, sagt man:Man geht unter Deck.

Ab in die HalleWas mit Booten im Winter passiert

Egal ob auf Seen oder Flüs-sen: Im Sommer sind dieLeute gern mit ihren Bootenauf dem Wasser unterwegs.Im Winter macht das aller-dings nicht so viel Spaß –draußen ist es kalt, es regnetoder schneit sogar. Was aberpassiert mit den Schiffen imWinter?

Bleibt ein Boot oder Schiffden Winter über im Hafen,kann es durch Eis oder rauenWind beschädigt werden.Das ist natürlich nicht gut.Deshalb überwintern viele

Schiffe in einer großen Halle.Dort ist es warm und schnee-frei.

Etwa 85 Boote verbringendie kalte Jahreszeit in seinerWerft, erzählt Hans Stützle.In dieser Zeit sind sie nichtnur vor dem ungemütlichenWetter geschützt. Sie könnenauch repariert werden.

Fehlt etwas Farbe? Ist derMast noch stabil genug? Gibtes irgendwo Rost? Jetzt istZeit, die Sachen in Ordnungzu bringen.

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Sicher zur SchuleEltern sollten den Weg mit ihren Kindern unter realen Bedingungen ablaufen

Der Schulweg ist vor allem Sa-che der Eltern, aber auch dieSchule kann einiges zur Sicher-heit der Kinder beitragen. „DenSchulweg“ gibt es nicht, jedesKind legt seinen eigenen Wegzurück, je nach Wohngegendgestaltet er sich gefährlicheroder unproblematisch.

Schulwegtraining geht vonder konkreten Situation vor Ortaus. Die Eltern erkunden den si-chersten Weg und üben ihn ge-meinsam mit ihrem Kind. Miteinem einmaligen „Spazier-gang“ ist es nicht getan, fünf biszehn Übungsgänge sind meis-tens notwendig, am besten un-ter Realbedingungen, also mor-gens im Berufsverkehr. Mögli-che Gefahrenpunkte werden –wenn sie sich nicht umgehenlassen – besonders angespro-chen und geübt.

Das Kind muss wissen, dassder festgelegte Weg verbindlichist. Auch sollte darüber gespro-chen werden, wie man sich ver-hält, wenn es zu unvorhergese-henen Störungen kommt, zumBeispiel einer kurzfristigen

Sperrung des Gehwegs odereinem Ampelausfall.

Schrittweise können dieSchüler dann ohne Erwachsenegehen – wobei Eltern sie an-fänglich noch beobachten soll-ten. Werden Absprachen einge-halten? Wie verhalten sie sichin einer Gruppe mit Gleichaltri-gen? Lassen sie sich überreden,einen anderen Weg zu gehen?Erst wenn die Kinder bewiesen

haben, dass sie sich an Abspra-chen halten, können Eltern sieberuhigt alleine zur Schule las-sen. Wirklich gefährlicheSchulwege dürfen Erstklässlergrundsätzlich nur in Begleitungvon Erwachsenen zurücklegen.

Wenig hilfreich ist es, wennEltern ihre Kinder morgens mitdem Auto in die Schule fahren.Eigene Erfahrungen im Verkehrkönnen die Mädchen und Jun-

gen auf diese Weise nicht ma-chen. Zudem können sich Kin-der, die vor Schulbeginn schonetwas frische Luft geschnappthaben, im Unterricht besserkonzentrieren.

Die Schule kann die Elterndurch Tipps, Hinweise und An-regungen unterstützen. Diesbeginnt bereits vor der Einschu-lung, wenn die Mütter und Vä-ter der künftigen Erstklässlerzum Elternabend eingeladenwerden. Die Besprechung vonSchulwegplänen oder die Ab-sprache von gezielten Übungensollte der erste Schritt einerkontinuierlichen Zusammenar-beit sein.

Natürlich ist der Schulwegauch Thema im Unterricht. DieMädchen und Jungen schildernihre Erfahrungen, erzählenoder malen, was ihnen anihrem Weg zur Schule auffällt.Dabei ist der hinter einem Zaunbellende Hund, vor dem sichdie Kinder fürchten, ebensowichtig wie die Ecke, an der einFreund wartet, oder eine Bau-stelle. Verkehrswacht

Vorsicht bei gefährlichen Straßen: Der kürzeste Schulweg istnicht unbedingt der beste. Manchmal ist ein Umweg sicherer.

FOTO PATRICK PLEUL, DPA

SchwererSchulranzen

Ob der Schulranzen zu schwerist, erkennen Eltern mit einemeinfachen Test. Das Kind solltemit gepacktem Ranzen aufeinem Bein das Gleichgewichthalten können, erklärt die Phy-siotherapeutin Cornelia Götz.Dann sei es unwahrscheinlich,dass die Rückenmuskeln über-fordert werden. Abzuraten istvon Ranzen-Trolleys. Sie entlas-ten zwar Schultern und Rücken.Dafür verdrehen Schüler durchdas Nachziehen aber leicht dieHüfte und Wirbelsäule. tmn

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Schnäppchen in den FerienStifte, Hefte und Pinsel sind am Schulanfang besonders teuer

Am ersten Schultag nach denSommerferien drängeln sichSchüler und Eltern in denSchreibwarengeschäften, umdie notwendigen Unterrichts-materialien einzukaufen. Denntrotz Lernmittelfreiheit müssennoch etliche Utensilien selberbeschafft werden. Das belastetdie Familienkasse deutlich.

Der Verband Bildung und Er-ziehung (VBE) rät deshalb, be-reits in den Sommerferien nachSonderangeboten Ausschau zuhalten und sich ohne langeSchlangen an den Kassen mitallem einzudecken, was dieSchüler im neuen Schuljahr be-nötigen.

Möglich ist das leicht: In denKaufhäusern, Schreibwarenlä-den und Discountern hat mansich bereits auf den bevorste-henden Schulanfang einge-stellt. Einschlägig dekorierteSchaufenster, Sondertische undbunte Prospekte machen Elternklar, für was sie in den nächstenTagen Geld auszugeben haben.„Das geht vor allem bei der Ein-schulung ganz schön ins Geld,wenn man ein Kind zum ersten

Mal mit Ranzen, Sportzeug,Mäppchen, diversen Buntstif-ten, Zeichenblock und Wasser-farbenkasten mit Pinseln aus-zurüsten hat“, versichert derVBE-Sprecher. Was also tun?

„Fünf oder sechs qualitativhochwertige Farbstifte sind bes-ser als die supergünstige Ange-ber-Packung mit mehreren Dut-zend Buntstiften, bei denen dieminderwertigen Minen ständigabbrechen und so beim SchülerÄrger und Frust statt Freude ander Arbeit hervorrufen“, sagtder VBE-Sprecher.

Bei der Auswahl des Ranzensallerdings lässt sich schwer spa-ren. Hier lassen sich selbst Erst-

klässler in der Regel nur ungernvon den Eltern „beraten“. Siewollen meist genau das Modell,das auch bei den Freunden an-gesagt ist. Schon bei Schulan-fängern gibt es Gruppenzwangund ein Prestigedenken.

Dabei werden auf Schulran-zen aus dem Vorjahr häufig er-hebliche Preisnachlässe ge-währt. Eltern von „trendbe-wussten“ Erstklässlern müssenallerdings viel Überredungs-kunst aufwenden, um ihrenKindern diese günstigeren„Auslaufmodelle“ für denSchulbeginn schmackhaft zumachen. VBE

Spielzeugfür die Schultüte

Kinder freuen sich nicht nur über SüßesWenn zum Schulbeginn in dendeutschen Bundesländern wie-der die Schultüten für die Erst-klässler gefüllt werden, darf da-rin sinnvolles Spielzeug nichtfehlen.

„Spielen ist für die kindlicheEntwicklung enorm wichtig,denn im Spiel lernen die Kinderfürs Leben. Deshalb gehörenSpielen und Lernen zusammen.Spielend lernen kann durchauswörtlich genommen werden“,sagt Geschäftsführer UlrichBrobeil vom Deutschen Ver-band der Spielwarenindustrie(DVSI) in Nürnberg.

Ulrich Brobeil verweist aufErkenntnisse der modernenHirnforschung, wonach aktiveErfahrungen mit klassischemSpielzeug bei kleinen Kindernnachhaltiger sind als die passive

Vermittlung, wie sie zum Bei-spiel am Fernseher oder amComputer stattfindet. „Spielenist Gehirntraining und fördertdie Intelligenz“, erklärt Brobeil.

Je mehr Erfahrungen ein klei-nes Kind mache, desto mehrund deutlichere Spuren würdensich in dessen Gehirn bilden,sagt der Ulmer HirnforscherProfessor Manfred Spitzer.Nach Ansicht des Leiters derPsychiatrischen Universitätskli-nik in Ulm muss ein Kleinkinddurch aktive Auseinanderset-zung mit der Welt selbst Erfah-rungen machen

Kinder bräuchten Gelegen-heit, Dinge auseinander zunehmen und wieder zusammenzu setzen, sich auszutoben undim Spiel mit Gleichaltrigenganz viel über sich selbst zu ler-nen, rät der Experte. DSVI

Eine Tüte voller Überraschungen. FOTO: GETTY IMAGES

In den Ferien ist der Andrang oft geringer. FOTO: GETTY IMAGES

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Finde den Weg!

Welches Futter bekommt der Fisch heute?

Haflinger stammen aus Südtirol. Man findet sie aber heute aufder ganzen Welt. FOTO: MOHSSEN ASSANIMOGHADDAM, DPA

Ein Pferdwie ein Fuchs

Haflinger-Pferde sind gut für ReitanfängerBALTRUM (dpa) KräftigerKörper, hellblonde Mähne,rötliches Fell. Daran kannman Haflinger-Pferdeschnell erkennen. Die Tierestammen eigentlich aus denBergen in Südtirol in Italien.Man sieht sie aber auch beiuns oft.

Denn Haflinger sind totalvielseitig: Sie ziehen Kut-schen, tragen Anfänger si-cher durch die Reithalle und

können als Springpferdeüber Hürden hüpfen.

Reden Fachleute über dasFell der Haflinger, sprechensie von Fuchsfarben. Der Tonist zwar immer rötlich wiebei einem Fuchs. Trotzdemkönnen Haflinger vieleunterschiedliche Farben ha-ben. Ein Kohlfuchs etwa isteher dunkelbraun. Ein Licht-fuchs dagegen hat sehr, sehrhelles Fell.

Schlapp und ab ist das GrasBis zu 30 Zentimeter kann eine Kuh-Zunge lang werden

BERLIN (dpa) Wenn du deineZunge ausstreckst, wie weitkommst du? Bis zur Nasen-spitze? Vielleicht gerade so.Für eine Kuh ist das eineleichte Übung. Denn so eineKuh-Zunge ist sehr lang: biszu 30 Zentimeter. Das ist et-wa so viel wie die lange Seiteeines Blatt Papiers. Noch da-zu ist die Zunge beweglich.Denn so können Kühe gutdas Gras abrupfen. Sie legenihre raue Zunge um ein Bü-schel und reißen es dann ab. Die Zunge einer Kuh ist lang und beweglich. FOTO: WARMUTH, DPA

Bei der Hochzeit FOTO: DPA

Ein Krokodil als Frau?Alter Brauch in einem Fischerdorf

SAN PEDRO HUAMELULA (dpa)Ein wirklich ungleiches Paarheiratet jedes Jahr in einemFischerdorf im Land Mexiko.Dort nimmt der Bürgermeis-ter ein Krokodil zur Frau. Ja,richtig gelesen: ein Krokodil.

Diese Vermählung zählt zueinem alten Brauch in derGemeinde und ist eher einSymbol. Jedes Jahr soll dasFest ein Bündnis zwischenMensch und Tier darstellen.Die Hochzeit soll den Be-wohnern zum Beispiel einen

guten Fischfang einbringen.Bei der Feier wurde das Kro-kodil sogar festlich ge-schmückt. Wie sich das füreine Hochzeit eben gehört.

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