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NL € 3,30; L € 3,30; DK dkr. 24,58,-; A € 3,30; B € 3,30; CH sfr 4,84; D € 3,30 22. Jahrgang November 2010 10413
MANAGEMENTNUTZ FAHRZEUGE
KLOPF... AUF HOLZ ePaper
Klopf auf Holz S. 18
Normalerweise besitzt dasklassische Sägewerk keineneigenen Fuhrpark. Beim brandenburgischen Unterneh-men Robeta ist das anders:Hier sichert ein umfangrei-cher Fuhrpark die notwendige Flexibilität der gesamten Holz-Logistik. Wir stellen dasUnternehmen vor.
Erwartungen übertroffen S. 34
Mit der neuen Rekordmarke von 272 Weltpre-mieren hat diese IAA ihre Position als weltweitwichtigste Leitmesse für Mobilität, Logistik undTransport weiter ausgebaut. Und die IAA mar-kierte nach der Krise einen Wendepunkt – dieNutzfahrzeugmärkte ziehen weltweit nach oben.
November 2010INHALT
Editorial3 Der Lichtstreif wird heller
Finanzen & Fuhrpark8 Überblick für Reparaturbranche
10 Mobilitätspaket geschnürt12 Ecolution für die Umwelt14 Auf den Kunden kommt es an16 Gemeinsames Gespräch in Berlin
Transport-Spiegel18 Klopf auf Holz
Tipps & Trends24 Neuer Zwölf-Palettena-Aufbau26 Pauken für die Praxis28 Geländegängig hoch hinaus30 Variable Funktionalität32 Kleiner Helfer für große Ziele
IAA Highlights34 Erwartungen übertroffen38 Truck of the Year 2011
Telematik40 Trendscout Telematik
Transporter44 Variabel und leichtgewichtig
Anhänger, Auflieger, Aufbauten46 Optimale Isolierung48 Made in Westfalia50 Die dritte Generation52 1200 kg abgespeckt54 Enorme Flexibilität56 Prämiertes „Boden wechsel dich“58 Leichter, aber stark60 Vielseitig und leistungsstark62 Eine Legende lebt64 Huckepack-Verfahren international
Kühlverkehr68 Innovative Lösungen
Leichte Nutzfahrzeuge72 Flexibilität als Prinzip
Spezialfahrzeuge76 Messe-Highlight: Tieflader-Konzept
Ladehilfen66 Anwenderfreundliche Intelligenz
Zubehör78 Lärm leicht vermeiden80 Innovative Plattform88 Gordischen Knoten gelöst90 Abgaskontrolle in der Halle92 Präzise und langlebig
Umweltfreundliche Mobilität82 Nachrüsten lohnt sich
Werkstatt84 Winter vor der Tür86 Neuer Ersatzteil-Katalog
93 Impressum
94 Händlerteil
Auf die Straße, fertig los...
PARTNERWAHL6 MARKEN -
3 MIETKONZEPTE -
1 FACH MIETEN
UNABHÄNGIG. SOLIDE. ZUVERLÄSSIG.
9 x in Deutschland 4 x in Österreich Telefon 0 86 21 / 98 44 -0freecall 0 800 / 558 73 68 [email protected] www.klvrent.de
Flexibilität als Prinzip S. 72
Ein Geräteträger – 100 Aufgaben:So lässt sich das Grundprinzip der Multicar- Braureihen der Hako-Werke beschreiben, die auf der IAA vom Hersteller der Geräteträger gezeigt wurde.
TRUCKS. LEASING & FINANZIERUNG. FLOTTENLÖSUNGEN. SERVICE & TEILE.
Eine
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AG
Jeder Lkw kostet. Der Actros spart.Weil jeder Tropfen kostbar ist.
Der Actros macht jede Tour zum Sparkurs. Denn dank Economy Pack und serienmäßigem Mercedes PowerShift Ge-triebe mit bewährtem EcoRoll-Modus spart er unterwegswertvollen Kraftstoff und so manchen Zwischenstopp an der Tankstelle. Das ist amtlich! Der Actros hat in diversen Ver-
gleichstests der Fachpresse überzeugt. Außerdem hält der Kraftstoffsparer mit Stern als verbrauchsgünstigster Lkw seiner Klasse den Guinness-Weltrekord*. Wie Sie mit dem Actros sparen können, erfahren Sie bei Ihrem Mercedes-BenzPartner und auf www.mercedes-benz.de/unser-lkw-spart
*Actros 1844, 320 kW (435 PS)
Am 13. und 14. Novemeber 2010 fin-
det in Nürnberg die STAHLGRUBER
Leistungsschau statt. Neueste Produkte
der Automechanika aus den Bereichen
Werkstattausrüstung, Qualitätswerk-
zeuge sowie aus dem Autoteilesektor,
ein erweiterter Baustein des STAkis-Pro-
grammes mit Autodata und zusätzliche
Werkstattkonzepte, wie Bosch Car Ser-
vice und AutoCrew sind nur einige
Neuheiten, die präsentiert und erläu-
tert werden sollen.
Informations-Plattform. An bis zu
140 Ausstellungsständen können die
8 NFM 11/2010
DIGITALER ZWEI-ACHSEN-NEIGUNGSSENSOR
Neigung mit Blick
Das Einsatzspektrum digitaler Neigungsmesser (Inklinometer) reicht vom
Unfallschutz, über die Frühwarnung bis hin zur Maschinen- oder Fahrzeug-
überwachung. Neigungssensoren können dort, wo Kippgefahr besteht, die
Fahrzeugneigung überwachen.
So finden sich Anwendungsbereiche z. B. bei Auslegern von Kranen, Hub-
arbeitsbühnen, Baumaschinen und Nutzfahrzeugen. Der digitale Zwei-Ach-
sen-Neigungssensor D2NE-HD von Müller Industrie-Elektronik kann direkt
am zu überwachenden Objekt montiert werden, um die Neigung und Kipp-
gefahr eines Fahrzeuges zu erkennen und zu steuern. Der digitale Aufbau
der Auswertung ermöglicht nach Herstellerangaben den Neigungssensor
mit wenigen Tasten über ein zweistelliges LC-Display mit fünf Programmier-
tasten abzugleichen.
Überblick für ReparaturbrancheSTAHLGRUBER Leistungsschau in Nürnberg
Finanzen & Fuhrpark
SOFTWARE FÜR AUFTRÄGE
Transport-Management
Eine professionelle Software mit allenFunktionen zur operativen Auftrags-abwicklung bietet die active logisticsGmbH jetzt auch für kleinere Speditio-nen im Landverkehr. Die neue Trans-port-Management-Lösung active roadist als Standardlösung optimiert fürUnternehmen mit einer Größe von einem bis zu 15 Arbeitsplätzen. Esstehen zwei Basis-Pakete mit jeweilsfestgelegtem Funktionsumfang zurVerfügung und ebenfalls standardi-sierte Erweiterungsmöglichkeiten, wieeine Lademittelbuchhaltung oder einEntfernungswerk Europa. Neben denGrundfunktionen Angebotsverwaltung,Disposition, Sendungserfassung fürStückgut oder Teil- und Komplettla-dungen und einer Sendungsverfolgunggehört das Entfernungswerk Deutsch-land plus Maut, die Eingangsbeleger-fassung und Fakturierung zum PaketA. Paket B bietet darüber hinaus einPackstück-Management sowie eineInternetsendungsverfolgung.
FAHRZEUG-MIETE
500 E-Transportergeordert
Nachdem die gemeinsame Partner-schaft im Februar 2010 verkündetwurde, hat Avis nun eine Vorbestellungfür 500 Elektrofahrzeuge bei Renaultunterzeichnet. Avis-Kunden könnendemnach voraussichtlich ab Ende2011 den Renault Fluence ZE und denRenault Kangoo Express ZE in siebenLändern mieten.
Plattform: Bei der
STAHLGRUBER
Leistungsschau
können sich die
Besucher über
neue Produkte
informieren.
(Foto: STAHLGRUBER)
Anzeige
RATGEBER
Sicher Preiseverhandeln
Drei praxisnahe Vorträge
und eine spannende Podi-
umsdiskussion mit neuen
Ansätzen für eine effiziente
Unternehmensführung und
aktuellen Sicherheitsfragen
bilden den Rahmen der dies-
jährigen „Transport Info Da-
ys“, die am 18. November
ab 15 Uhr in Essen stattfin-
den. Die von der Frachten-
börse Teleroute initiierte Ver-
anstaltung kann kostenfrei
besucht werden und richtet
sich an Unternehmen.
Besucher sich über aktu-
elle Service- und Dienst-
leistungen informieren
und neue Werkzeuge für
moderne Reparaturme-
thoden testen. An einer
Demonstation zeigen Li-
ve-Vorführungen weiter-
gehende Informationen
zur Elektronik, Diagnose,
Dieselthematik und Kli-
matechnik.
Gesamt-Leistungen. Mit-
telpunkt der Ausstellung
ist nach Unternehmens-
angaben eine moderne,
zukunftsorientierte Werk-
stattausrüstung. Neu ist
die in 2010 erstmals ein-
geführte STAHLGRUBER
Welt. Diese soll ein be-
sonderes Flair während
der Ausstellung für die
Leistungsschau-Besucher
bieten und ermöglicht
sich in Ruhe über Kon-
zepte und die Gesamtleis-
tungen zu informieren.
ONLINE
I www.nfm-verlag.de I www.kran-und-hebetechnik.de
I www.contrailo.de I www.in-fbll.de I www.topinvestmo.com
Nach einer ausgiebigen Testphase in
der schweren Baureihe bietet MAN
Finance Deutschland seit wenigen Wo-
chen ein erweitertes Full-Service-Lea-
sing-Angebot für MAN Nutzfahrzeug-
kunden an.
Leasing plus Werkstatt. Full-Service-
Leasing steht für ein neues Komplett-
paket, das aus einem Leasingvertrag mit
Kilometerabrechnung in Kombination
mit einem ComfortSuper-Wartungs-
und -Reparaturvertrag besteht (MAN
Full-Service). Leasingraten und Service-
komponenten sind in dieser Kombi-
10 NFM 11/2010
Finanzen & Fuhrpark
Mobilitätspaket geschnürtMAN Full-Service-Leasing mit neuem Rundum-Sorglos-Paket
INITIATIVE ZUR STÄRKUNG DER INNOVATIONSKRAFT
Internetplattform für Innovationen
Multi-Technologiekonzern 3M hat eine neue Internetplattform zur Stärkung der Inno-
vationskraft in Deutschland ins Leben gerufen. Unter die-erfinder.com erhalten Unter-
nehmen, Institutionen und Interessierte Informationen, praktische Beispiele und An-
regungen, wie sich Innovationskultur verbessern lässt. Nach Untersuchungen des
Unternehmens ist eine Plattform dieser Art im deutschsprachigen Raum bislang ein-
malig. Bei Planung und Ausbau der Seiten arbeitet 3M mit Praktikern aus inno-
vativen Wirtschaftsunternehmen sowie mit führenden Hochschulen zusammen.
Umfassendes Mobilitätspaket: Full-Service-Leasing-Angebot. (Foto: MAN)
SICHERHEITS-MANAGEMENT
AusgezeichneteParkplätze
Waren im Wert von etwa 8 Mrd. Eurowerden jährlich aus Lkw gestohlen.Aus diesem Grund hat der ADAC beieinem jetzt durchgeführten Test ins-besondere die Kategorien Sicherheitund Service von Lkw-Parkplätzen unter die Lupe genommen. Der ADAC hatinsgesamt 50 Anlagen in elf Länderngetestet. Der Test ergab, dass es inEuropa nicht nur zu wenige, sondernoffensichtlich auch zu viele unsichereParkplätze gibt. Nur neun europä-ische Parkplätze erfüllen die höchstenSicherheitsanforderungen. Testsiegersind die Sicherheitsparkplätze in Ash-ford International Truckstop/Doverund Autoparco Brescia Est. Wichtigwaren den Testern eine ausreichendeBeleuchtung, Absperrung und Kontrol-le beim Ein- und Ausfahren.
FORSCHUNGSPROJEKT
PrototypKunststoff-Felge
Eignen sich Leichtbaumaterialien fürhöchstbeanspruchte Bauteile wie Auto-felgen? Das Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuver-lässigkeit, LBF, hat auf der FachmesseComposites Europe den Prototypen einer Kunststoff-Felge vorgestellt. Verglichen mit Alufelgen soll das Radaus faserverstärktem Verbundwerk-stoff leichter und stabiler sein. Beimittleren bis hohen Stückzahlen solldas SMC-Material (Sheet mouldingCompound) zudem kostengünstig produzierbar sein.
Anzeige
nation günstiger als bei
separaten Finanzierungs-
und Service-Verträgen.
Der Vertrag wird direkt
beim MAN Verkaufsbera-
ter abgeschlossen.
Gemeinsam. Durch die
Intensivierung der Inte-
gration in den Nutzfahr-
zeugbereich der MAN
Gruppe verstärkt MAN Fi-
nance seine Zusammen-
arbeit mit dem Vertriebs-
und Servicenetz an den
europaweit rund 1300
Stützpunkten von MAN
Nutzfahrzeuge und bietet
gemeinsame Lösungen
aus einer Hand an. Für
den Transportunterneh-
mer sind mit dem Ab-
schluss des Full-Service-
Leasingpaketes MAN Full-
Service eine Reihe signifi-
kanter Vorteile verbun-
den: Der Unternehmer
behält die volle finanziel-
le Kostenkontrolle; denn
er zahlt während der ge-
samten Vertragslaufzeit
nur die bei Vertragsab-
schluss fest kalkulierte Ra-
te pro Monat.
Als eines der innova-
tivsten Unternehmen
der Welt berichtet
3M auf die-erfinder.
com auch über seine
eigenen Erfahrungen
und Vorgehenswei-
sen rund um das
Thema „Innovations-
Management“.
www.krone-trailer.com Fahrzeugwerk Bernard Krone GmbH Tel.: +49 (0)5951 2 09-0 [email protected]
Bleibt eiskaltwenn‘s heiß hergeht.Überzeugende Kühleffi zienz:die Cool Liner Duoplex-Baureihe.
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12 NFM 11/2010
Ecolution für die UmweltScania stellt Konzept zu grünen Produkten und Dienstleistungen vor
OLDTIMER
Nutzfahrzeuge in ihrer schönsten Form
Mehr als 60 historische Lkw, Omni-busse und Transporter präsentiertensich im Rahmen der „Wirtschaftswun-der-Tour“ in Crailsheim. Mit Büssing,Krupp, Henschel oder Hanomag warenzahlreiche Marken dabei, die es heutenicht mehr gibt und die inzwischen alsKulturgut angesehen werden. VieleMenschen verbinden mit ihnen den Aufschwung in der Nachkriegszeit. Dierund 200 Teilnehmer der Tour legtenim Crailsheimer Veranstaltungsort,dem Automobil-Forum, einen Zwischen-stopp vor der letzten Etappe ein. Gast-geber in Crailsheim war BFS, der Truck-vermieter der UnternehmensgruppeStegmaier. Hermann Stegmaier, Ge-schäftsführer von BFS, erklärte in seiner Ansprache an die Teilnehmer, er sei selbst von Oldtimern begeistert.Der Stegmaiergruppe gehören unteranderem ein Büssing-Allrad-Krankipperund ein MAN-F8-Haubenwagen, die an-lässlich der Tour ebenfalls ausgestelltwurden. Außerdem erinnerte HermannStegmaier daran, dass im Automobil-Forum mit dem Fieseler Storch ein legendäres, historisches Flugzeug ander Decke hängt.
Finanzen & Fuhrpark
„Ecolution by Scania“ steht für eine
neue Kombination aus grünen Pro-
dukten und grünen Dienstleistungen.
Das Konzept soll den Transportunter-
nehmen dabei helfen, den Kohlenstoff-
ausstoß ihrer Fahrzeuge zu senken, da-
durch den CO2-Fußabdruck zu mini-
mieren und zugleich die Profitabilität
ihrer Lkw und Busse zu steigern.
CO2-optimiert. Das innovative Konzept
umfasst eine CO2-optimierte Fahrzeug-
spezifikation, den Einsatz erneuerbarer
Kraftstoffe sowie Diesel, die Scania-
Fahrerschulung für energieeffizientes
Fahren, das Scania-Fahrtraining-Kon-
trakt für kontinuierliche Verbesserun-
gen durch eine professionelle Fahrstil-
Auswertung sowie die Eco-Wartung,
ein spezielles Wartungsangebot für op-
timierten Kraftstoffverbrauch.
Kraftstoffkosten senken. „Es gibt viel,
was wir bereits hier und jetzt tun kön-
nen! In enger Zusammenarbeit mit
unseren Kunden können wir viel dazu
beitragen, deren Transportgeschäft zu
optimieren, zugleich ihre Kraftstoffkos-
ten und CO2-Emissionen zu senken
und unter dem Strich dadurch ihre
Profitabilität steigern“, erläutert Exe-
cutive Vice President Martin Lund-
stedt, verantwortlich für Vertrieb und
Marketing.
Vielzahl an Kraftstoffen. Das Kon-
zept Ecolution by Scania umfasst al-
le kommerziell verfügbaren Kraftstof-
fe wie Diesel, Biodiesel, Biogas und
Ethanol. Optimierte Dieselfahrzeuge
können durch verschiedene Spezifika-
tionsmerkmale eine erhebliche CO2-
Einsparung erreichen.
MAUTHARMONISIERUNG
Gelder wurden nicht abgerufen
Die von der Bundesregierung zur Mautharmonisierung aufgelegten För-
derprogramme sollen ein Anreiz für das Güterverkehrsgewerbe sein, in
die Verbesserung von Sicherheit und Umweltschutz oder in die Aus- und
Weiterbildung ihrer Fahrer zu investieren. Doch von den in 2009 verfüg-
baren Fördermitteln in Höhe von 517 Mio. Euro zahlte der Bund nach
Angaben des Bundesverkehrsministeriums nur 151,5 Mio. Euro an die
Transportbranche. „Das Antragsverfahren für Fördermittel muss dringend
beschleunigt und die Unternehmen besser beraten werden“, forderte
DEKRA-Chef Stefan Kölbl am 21. September 2010 vor Journalisten auf
der Nutzfahrzeug-IAA in Hannover. Um Antragsstaus abzubauen, gehören
nach Kölbls Ansicht die Antragsfristen abgeschafft und durch eine moder-
ne Haushaltsbewirtschaftung ersetzt. Einzelne Förderregeln wie beispiels-
weise die Reisekostenregelungen passen nicht in die Unternehmenswelt
und komplizieren laut Kölbl völlig unnötig die Bearbeitung der Anträge. Auch
kennen viele Betriebe die Förderprogramme nicht gut genug oder schre-
cken vor dem Antragsverfahren zurück.(Foto: BFS)
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14 NFM 11/2010
Als Anbieter für die Vermietung
von wiederverwendbaren In-
termediate Bulk Containern
(IBC) berät die CEVA Container Logis-
tik GmbH ihre Kunden bei der Aus-
wahl der optimalen Verpackungsvari-
ante für den Versand von Roh-, Halb-
und Fertigwaren. Dabei bietet der Spe-
zialist für Verpackung und Logistik
eine Vielzahl unterschiedlicher Con-
tainertypen für Flüssig-, Stück- oder
Schüttgüter an. Diese können dann
auf Tages-, Kurzzeit- oder Langzeitbasis
angemietet und an jedem beliebigen
Ort innerhalb Europas eingesetzt wer-
den. CEVA übernimmt hierbei auch
die Leeranlieferung der gereinigten
sowie die Rückführung der gebrauch-
ten Container.
Reduzierung von Kosten „Gegenüber einer herkömmlichen
Verpackung kann unser Kunde da-
durch seine Kosten sowie die Anzahl
seiner Transporte deutlich reduzieren“,
sagt Sven Krebs, Vertriebsleiter Nord-
europa bei der CEVA Container Logis-
tik GmbH. „Dies bringt auch deut-
liche Umweltentlastungen mit sich,
außerdem sind die Container sehr
schnell verfügbar und je nach Anfor-
derung flexibel einsetzbar.“
Miete statt Kauf bedeutet keine Kapi-
talbindung. Dieses kann besonders in
Zeiten unsicherer Auftragslage oder
bei Saisongeschäften ein erheblicher
Vorteil sein. „Der Anspruch an die
Flüssigkeitscontainer ist vom Grund-
satz her der höchste, da Flüssigkeiten
Auf den Kunden kommt es anIBC. Das Anmieten von Containern ist für zahlreiche produzierende Unternehmen in wirtschaftlichschwierigen Zeiten kurzfristig sehr attraktiv. Der Fachjournalist Thomas Wöhrle hat einen Fachberichtzur Container-Logistik made by CEVA verfasst, den NFM hier in gekürzter Form wiedergibt.
Finanzen & Fuhrpark
Mieten statt kaufen: Wiederverwendbare IBC von CEVA.
vor jeglichem Auslaufen geschützt sein
müssen“, erklärt Nordeuropa-Vertrieb-
schef Krebs.
Kunden müssen Informationen liefern„Demzufolge kommen in unseren trans-
portgeprüften Containern Pallecon Ultra
und Pallecon Autoflow, die in eigener
Produktion gefertigten Flüssigkeits-Inli-
ner zum Einsatz.“
Aber auch die Schütt- und Stückgut-Con-
tainer können zur Direktaufnahme von
Produkten mit einem Inliner versehen
werden. Hier setzt CEVA die transportge-
prüften Container Magnum und Hybox
ein, die ebenso für sensible Stückgüter, wie
etwa aus der Elektronik-Industrie, verwen-
det werden können. Die Hauptkunden der
CEVA-Containersparte kommen aus den
Bereichen Kosmetik und Pharmazie, der
Lebensmittelbranche sowie der Automo-
bil- und Elektronikindustrie. Durch die
nicht zwingende Länderrückführung pro-
fitieren sie von einer beschleunigten Ver-
fügbarkeit der Container.
Wichtige Abstimmung„Für uns ist es von entscheidender Bedeu-
tung, dass wir in sehr enger Abstimmung
mit dem Kunden, die für ihn optimale
Gesamtlösung realisieren“, so Krebs.
„Dabei sind wir auf qualitativ möglichst
hochwertige Informationen aus den un-
terschiedlichsten Unternehmensberei-
chen wie z. B. der Produktion und der
Logistik angewiesen.“ Denn nur dann
komme es zu einer wirklichen Win-Win-
Situation, bei der der Kunde durch eine
effiziente Container-Logistik nachhaltige
Wettbewerbsvorteile in seinem Marktum-
feld realisieren könne.
Faltprinzip:
Platzsparende
Lösungen bieten
die Möglichkeit die
IBC zusammenzuklappen.
(Fotos: CEVA Logistik)
TEXA Deutschland GmbHBei der Leimengrube, 11
D-74243 LangenbrettachTel: +49 (0)7139 93170
Fax: +49 (0)7139 931717 [email protected]
Wir stellen aus: AutoZum12.-15.01.2011
Halle 08 Stand 511
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TEXA LKW DIAGNOSE - KEINER KANN MEHR!ÜBER 4500 KUNDEN IN DEUTSCHLAND KÖNNEN DAS BESTÄTIGEN.
16 NFM 11/2010
Grewer führte zur wirtschaftlichen
Lage des deutschen Transport-
Logistik-Gewerbes aus, dass seit
März 2010 ein verstärkter Auftragsein-
gang spürbar sei. Allerdings stelle sich
nach wie vor die Frage der Nachhaltig-
keit dieses Aufwärtstrendes. Die Maut-
Statistik zeige zudem, dass die Fahrleis-
tungszuwächse von Januar bis August
zu über der Hälfte von Lkw aus den Bei-
trittsstaaten erbracht werden.
Deutsche Fahrzeuge wären an diesen Zu-
wächsen nur zu knapp mehr als einem
Drittel beteiligt, Fahrzeuge aus den ande-
ren „alten“ EU-Staaten noch weniger. Das
Gemeinsames Gespräch in BerlinPolitik. Mitglieder der CDU/CSU-Bundestagsfraktion trafen sich mit dem Präsidium des BGL. Das Treffenfand unter der Leitung von Dirk Fischer, Verkehrspolitischer Sprecher, und Arnold Vaatz, StellvertretenderVorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, sowie Hermann Grewer, Präsident des BGL, statt.
Finanzen & Fuhrpark
Treffpunkt: Das BGL-Präsidium im Gespräch mit der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.
Diskussion: Unter
anderem thema-
tisierte der BGL,
dass Zuwendungs-
bescheide für die
Mautharmonisie-
rungsprogramme
erst spät aus-
gestellt würden.
(Fotos: BGL, Toll Collect)
Maut: EURO II EURO IIIEinsparung €4.200 bei 100.000 km (ab 2011)
Maut: EURO III EURO IVEinsparung €3.150 bei 150.000 km
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rund fünf prozentige Wachstum der
Mautfahrleistungen zeige gleichzei-
tig, dass der Straßengüterverkehr in
Deutschland nach dem letztjährigen
Einbruch um über zehn Prozent noch
weit davon entfernt sei, die krisenbe-
dingten Rückgänge aufzuholen. Auf-
grund von Harmonisierungsdefiziten
sei der Anteil deutscher Lkw am Ver-
kehr über deutsche Grenzen nach
BGL-Angaben inzwischen unter die
30-Prozent-Grenze gesunken.
Erinnerung an MautgesetzDie BGL-Vertreter erinnerten an die Re-
gelung im Mautgesetz, ein jährliches
Harmonisierungsvolumen in Höhe von
600 Mio. Euro aus den Mauteinnah-
men zurückzuführen. Unter anderem
in die Förderung von De-minimis-
Maßnahmen sowie Aus- und Weiter-
bildungsmaßnahmen sollen 450 Mio.
Euro fließen. In den Jahren 2009 und
2010 waren je 50 Mio. Euro zusätzlich
aus den Konjunkturpaketen zugesagt
worden. Inzwischen zeige sich, dass
laut dem BGL offensichtlich aufgrund
schleppender Bürokratie und Koordi-
nierungsmängel 300 Mio. Euro an Har-
monisierungsbeiträgen die Transport-
unternehmer nicht erreicht hätten.
Späte ZuwendungsbescheideSo seien nach Angaben des Bundes-
verbandes viele Zuwendungsbeschei-
de erst im November erteilt worden,
wodurch den Unternehmen viel zu
wenig Zeit für die Durchführung und
Abrechnung der Maßnahmen blieb.
In der Folge seien die bereit gestellten
Haushaltsmittel verfallen.
Eine ähnliche Situation zeichne sich
für 2010 ab. Für das Jahr 2011 begin-
ne bereits am 1. November 2010 die
Antragsfrist zu laufen, die anzuwen-
dende Förderrichtlinie befände sich,
so der BGL in Frankfurt, aber derzeit
erst in der Abstimmung mit den Ver-
bänden und den beteiligten Ressorts
der Bundesregierung.
Straße nicht diskriminierenEinig waren sich laut dem Bundes-
verband beide Seiten beim Thema ex-
terner Kosten. Sollte noch in diesem
Jahr eine Einigung für eine Anlastung
externer Kosten erfolgen, dürfe diese
demnach weder Stau- noch Unfallkos-
ten beinhalten noch den Verkehrs-
träger Straße gegenüber anderen Ver-
kehrsträgern diskriminieren. Auch eine
Ausdehnung der Mautpflicht auf Lkw
unter 12 t dürfe es, so der BGL, in
Deutschland nicht geben.
Der BGL begrüßte die im Gespräch
nochmals erklärte Absicht der CDU/
CSU-Faktion, den Einstieg in einen ei-
genen „Finanzierungskreislauf Straße“
zu vollziehen. Dirk Fischer erläuterte,
dafür würden bereits in den derzeitigen
Haushaltsberatungen für 2011 die Wei-
chen gestellt, ab 2012 solle dieses Kon-
zept vollständig umgesetzt werden.
Diskussion um Euro 6Bezüglich der Problematik um die Ein-
führung von Euro-6-Fahrzeugen nah-
men die Vertreter der CDU/CSU-Frak-
tion die Bedenken des Gewerbes zur
Kenntnis. Angesichts der von der Eu-
ropäischen Kommission angekündig-
ten Festlegung verbindlicher CO2-Ziel-
werte für schwere Nutzfahrzeuge bis
2013 bleibe keine hinreichende Amor-
tisationsfrist für Euro-6-Fahrzeuge. Der
BGL empfiehlt, auf Euro-6-Fahrzeuge
weitgehend zu verzichten, um ver-
brauchsgünstigere Fahrzeugkonzepte
ab 2015/16 abzuwarten.
Alle Beteiligten sprachen sich laut dem
BGL für eine bundesweite Durchfüh-
rung des Feldversuches für innova-
tive Fahrzeugkombinationen aus. Die
Beteiligten seien sich einig, dass bei
diesem Versuch Konzepte für ein „Um-
steigen der Behälter“ im Vordergrund
stehen müssen. Der BGL bat die anwe-
senden Fraktionsvertreter der CDU/
CSU, sich im Rahmen des Aktionspla-
nes Güterverkehr für eine Potenziala-
nalyse einzusetzen.
KLOPF AUF
20 NFM 11/2010
Transport-Spiegel. Normalerweise besitzt das klassische Sägewerk keinen eigenen Fuhrpark.
Es beschränkt sich, wie es die Bezeichnung nahelegt, auf das Sägen des angelieferten Holzes.
Beim brandenburgischen Unternehmen Robetaliegt die Sache etwas anders: Hier sichert ein vergleichsweise umfangreicher Fuhrpark die
notwendige Flexibilität der gesamten Holz-Logistik.
Unmittelbar neben und am begehrten Rohstoff Holz in
der landschaftlich reizvoll gelegenen Schorfheide grün-
deten vor nunmehr 19 Jahren Edgar Rockel, Rainer
Benthin und Ingo Tabbert in Milmersdorf das Sägewerk Robeta.
Stand zu Beginn der Geschäftstätigkeit die klassische Dienstleis-
tung Sägen im Vordergrund des Unternehmens, so kristallisier-
te sich schon sehr schnell die Notwendigkeit für das noch junge
Unternehmen heraus, mit eigenen Fahrzeugen nicht nur die
eigene Logistik zu verbessern, sondern auch eine gewisse Flexi-
bilität beim Transport des angelieferten bzw. verarbeiteten Hol-
zes zu ermöglichen. Insbesondere das Bestreben in jüngster Ver-
gangenheit, das geschlagene Holz zu 100 Prozent zu verwerten,
lässt den Einsatz spezifischer Nutzfahrzeuge auch unter wirt-
schaftlichen Gesichtspunkten sinnvoll erscheinen.
Kontinuierliche Kosten-KontrolleDabei betont Rainer Benthin bei einem Besuch von NFM in Mil-
mersdorf, dass der für ein Sägewerk ungewöhnliche Fuhrpark
kein Selbstzweck ist. Der Geschäftsführer: „Natürlich setzen wir
hier im Unternehmen eine entsprechende Software ein, um
regelmäßig die Kosten unserer Flotte zu ermitteln und mit den
sonst üblichen Marktpreisen zu vergleichen. Dabei berücksich-
tigen wir aber immer auch die Flexibilität, die uns die eigenen
Lkw in der Disposition der Transporte geben.“ Benthin weiter:
„Nach unserer Erfahrung sind nämlich genau dann keine Fahr-
Aus den einst drei Unternehmensgründern
Rainer Benthin, Ingo Tabbert und Edgar Rockel
sind bis heute bei Robeta über 130 Mitarbeiter geworden.
zeuge auf dem freien Markt verfügbar, wenn diese am
dringendsten benötigt werden.“ Sinn macht diese Aussa-
ge natürlich vor dem Hintergrund, dass Robeta insbeson-
dere auf spezielle Lang- und Kurzholzfahrzeuge setzt, die
durch Schubboden-Trailer ergänzt werden.
12.000 LadungenAngesichts etwa 300.000 fm (Festmeter) Holz jährlich, die
in der Siedlung Schönberg in Milmersdorf verarbeitet
werden – das entspricht etwa 12.000 Lkw-Ladungen –
greift Robeta auch auf diverse Transportunternehmen in
der Region zurück. Insbesondere beim Versand des verar-
beiteten Holzes in alle Welt kommen natürlich externe
Unternehmen zum Zuge.
Die Sägeexperten beschränken sich bei den eigenen Fahr-
zeugen ganz bewusst auf einen Nahbereich von etwa
50 bis 60 km, wobei die Lkw im Schichtdienst bewegt
werden. So sind nach Aussage von Rainer Benthin etwa
20 von insgesamt 130 Mitarbeitern bei Robeta im Logis-
tik-Bereich beschäftigt. Der Fahrzeugpark selbst besteht
aus sechs eigenen Rundholzfahrzeugen (drei Sattelzügen
für Lang- und Kurzholz sowie drei Kurzholzgliederzügen),
drei Walking-Floor-Zügen und zwei (Haken-)Contai-
ner-Gliederzügen. Letztere kommen insbesondere beim
Transport von Verarbeitungsresten wie Sägespänen und
Hackschnitzeln zum Einsatz. Zu den typischen Abneh-
mern dieser Produkte zählt beispielsweise die Spanplat-
tenindustrie.
Branchenspezifische TransportfahrzeugeZu den bevorzugten Marken zählen neben immerhin
13 Radladern von Volvo, Motorwagen und Sattelzug-
maschinen von MAN (Benthin: „Hier stimmt von Be-
ginn an der Service“), bei den Aufbauten beispielsweise
Doll. Bekanntermaßen kann der Fahrzeugbauer aus dem
Schwarzwald auf eine langjährige Erfahrung bei der
Konstruktion branchenspezifischer Fahrzeuge nicht nur
für das In-, sondern ganz besonders auch für das Aus-
land verweisen. Höchste Beanspruchungen in Afrika oder
auch in Asien fließen natürlich auch in die Konstruktio-
nen der Aufbauten für die hiesigen Märkte ein. Davon
profitieren letztendlich auch die Fahrzeuge von Robeta,
die ihren Teil zu den täglich rund 50 Rundholzanlieferun-
gen (40 Kurzholz/10 Langholz) beitragen.
So spezifisch die Fahrzeuge in der Holz-Logistik ausfallen,
so speziell stellen sich auch die gewünschten Qualifikatio-
nen der Fahrer dar. Dazu nochmals Rainer Benthin: „Ange-
sichts der Größe unseres Einzugsgebietes und der Vielzahl
von Ladestellen, die fast ausschließlich abseits des öffent-
lichen Wegenetzes liegen, ist bei uns in erster Linie eine
Prüfservice UVV, BGV D6,BGR 232, 233, 234, DIN 15635
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hohe Ortskenntnis gefragt. An zweiter Stelle liegt natürlich
die Fähigkeit, die Ladekrane mit einem maximalen Holz-
umschlag auslasten zu können – d. h. eine schnelle Bedie-
nung ohne Beschädigung von Fahrzeug oder Ladegut.“ Der
Geschäftsführer weiter: „Glücklicherweise sind hier in der
Gegend gerade auch bei jungen Leuten solche Arbeitsstel-
len gefragt. Die bringen die gewünschte Ortskenntnis mit,
sind trotz des Fahrerjobs regelmäßig zuhause und wir
wiederum werden in die Lage versetzt, eine gleichmäßige
Altersstruktur im Unternehmen aufzubauen.“ So betrug
nach Einschätzung Benthins der Altersdurchschnitt zu
Beginn der 90er-Jahre bei Robeta etwa 30 Jahre, heute liegt
dieser Schnitt im Unternehmen bei etwa 38 Jahren.
Grüne Logistik durch und durchGrundsätzlich blickt der Brandenburger ohnehin positiv
in die Zukunft – schon allein durch das (Wirtschafts-)
Potenzial, das der Rohstoff nach wie vor bietet. Zwar ist
die Forstwirtschaft durch vergleichsweise lange Investi-
tions-Horizonte geprägt, so profitieren vom Wald, der
heute neu gepflanzt wird, frühestens die nächsten Gene-
rationen; dennoch wird das geerntete Holz inzwischen
restlos vermarktet. Eine Entwicklung, die natürlich auch
im einstigen Sägewerk Robeta zu deutlichen Verände-
rungen geführt hat. Neben der externen Vermarktung
des ehemaligen „Abfalls“ beispielsweise im Spanplatten-
bereich, nutzt Robeta die eigenen Produktionsreste zur
Wärmeerzeugung für Trocknungsprozesse. Darüber hi-
naus strebten zum Zeitpunkt des NFM-Besuches die Mon-
tagearbeiten an einer neuen Holzbrikettproduktion auf
dem inzwischen deutlich erweiterten Robeta-Gelände
dem Ende entgegen, die einen weiteren Baustein in der
sprichwörtlich restlosen Verarbeitung des nachwachsen-
den Rohstoffes bilden – unterstützt von einem ebenso
sprichwörtlich grünen, aber eben auch vielseitigem und
insbesondere flexiblen Logistik-Bereich. fh
Interne Logistik: 13 Radlader und drei Umschlagbagger versorgen
die verschiedenen Produktionsbereiche des Sägewerkes.
Seltener Anblick: Nicht oft erreichen zwei Langholzzüge, die im
Schichtbetrieb eingesetzt werden, gleichzeitig das Robeta-Lager
in der Siedlung Schönberg. (Fotos: Robeta/Format Werbe GmbH, fh)
intellic GmbH – erfolgreiche Kooperationmit Funkwerk eurotelematik GmbH
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intellic GmbH und Funkwerk eurotelematikGmbH präsentieren sich erstmals gemein-sam auf Automechanika und IAA 2010.
Kompetenzbündelung, Prozessoptimierungund Nutzung von Synergieeffekten: erstmalsin diesem Jahr präsentierten sich die intellicGmbH und ihr neuer Kooperationspartner,die Funkwerk eurotelematik GmbH, gemein-sam auf den Messen Automechanika undIAA.Eine vielversprechende Kooperation, diesich den Zielen der Produktoptimierung, der
Kostenreduktion und der Effizienzsteigerungrund um die Tachographen- und Telematik-Technologie widmet. Im Fokus aller Bestre-bungen: die bestmögliche Kundenlösungund höchste Kundenzufriedenheit.
Der HintergrundDie Idee zu der Kooperation entstand aus derÜberlegung, wie man für Anwender von Telematik-Systemen und digitalen Tachogra-fen die bestmögliche Kundenlösung erzielenkann, wenn einerseits der Produktumfangerweitert und andererseits die Kosten redu-ziert werden sollen.Mit der Funkwerk eurotelematik GmbH hatintellic einen kompetenten Partner gefun-den. Als führender Hersteller von Telematik-Systemen wurde die Funkwerk eurotelema-
tik GmbH dieses Jahr mit dem TelematikAward 2010 in der Kategorie „Anwender-preis“ und damit als Anbieter von besondersanwenderfreundlichen Technologien ausge-zeichnet. Den Zielen der intuitiven und anwender-freundlichen Menüführung hat sich auchdie intellic GmbH verschrieben.
Vorteile im BlickDer eigentliche Nutznießer dieser Koopera-tion ist der Kunde, der täglichen Umgangmit Telematik-Systemen und digitalen Tachografen hat. Mit der Remote-Data-Download-(RDD®)-Lösung hat intellic ihrenKunden bereits die Vorteile der Datenfern-übertragung aufgezeigt. Mit RDD® wirdsämtliches Datenmaterial aus der Fahrzeug-einheit sowie von der Fahrerkarte sicher,schnell und kostengünstig an den Unterneh-mensserver übertragen und dort gemäß dergesetzlich vorgeschriebenen Downloadfris-ten archiviert. Die Vorteile für Fahrer und Unternehmer lie-gen auf der Hand: erhebliche Zeit- und Kos-tenersparnisse, eine einfache und intuitiveHandhabung, sicherer Datentransfer ohneDatenverlust sowie die ständige Verfügbar-keit sämtlichen Datenmaterials.
Mit weiterem PlusMehr geht nicht? Doch! Durch die Koopera-tion mit der Funkwerk eurotelematik GmbHgeht intellic einen weiteren Schritt in Rich-tung Kundennutzenoptimierung. Mit der easyfleet von der Funkwerk eurotelematikGmbH optimiert intellic die bereits beste-henden Möglichkeiten der Datenfernüber-tragung via RDD® um weitere Telematik-Funktionen zur sinnvollen Flottensteuerungund effektiven Flottenauslastung (Doku-mentation, Kommunikation, Ortung undDisposition).
Die UnterschiedeMit dem Zusatzdienst easyfleet und der FB 4000 von der Funkwerk eurotelematikGmbH wird die Datenfernübertragung derMassenspeicherdaten sowie der Daten derFahrerkarte ähnlich wie mit der RDD® vonder intellic GmbH ermöglicht. Anders als beider RDD®-Lösung von intellic wird bei demFernauslesen mit der FB 4000 eine Unter-nehmenskarte im Lkw-Fahrerhaus benötigt,um die Daten aus dem Tachografen auszule-sen und an den Server zu übertragen. Mittelsdes easyfleet Portals können die Daten aufdem lokalen Rechner des jeweiligen Unter-nehmens heruntergeladen und gespeichertwerden. Die Daten sind mit den derzeit aufdem Markt gängigen Analysesoftware-Pro-grammen auslesbar und analysierbar.
Die MöglichkeitenDie Kenntnis dieser Daten ist maßgeblichfür die Gestaltung einer effizienten und optimierten Flottenoptimierung. Flottenbe-treiber, Logistiker und Disponenten habenjederzeit uneingeschränkten Zugriff aufsämtliches Datenmaterial, das via GPRSübertragen wird. Insbesondere die Analysedes aktuellen Fahrer- und Fahrzeugstatus so-wie der Restlenkzeiten ermöglicht Wettbe-werbsvorteile. Der Disponent kann sich je-derzeit ein aktuelles Bild über die Auslastungvon Fahrern und Fahrzeug sowie deren Posi-tion verschaffen und seine Tourenplanungdaran ausrichten bzw. aktualisieren. Nur ei-ne optimale Auslastung von Fahrern undFahrzeugen ermöglicht maßgebliche Kosten-einsparungen. Alles, was der Kunde benö-tigt, ist ein digitaler EFAS-Tachograf, ein Te-lematik-Bordrechner und ein Kabel, dasbeide Einheiten verbindet.
Mehr bedarf es nicht. Es kann so einfachsein, Kosten zu sparen.
24 NFM 11/2010
Tipps & Trends
Mit einem neuen Kommissionier-
Getränkeaufbau wird sich ORTEN auf
der Brau Beviale in Nürnberg prä-
sentieren. Der neue ORTEN-Zwölf-
Paletten-Getränke-Aluminium-Roll-La-
den-Aufbau vom Typ Hybrid verfügt
über einen Ganz-Aluminium-Roll-La-
den-Aufbau und eignet sich idealer-
weise universell für die Belieferung von
Getränkemärkten, die Gastronomie-
und Innenstadtbelieferung. Gemein-
sam mit der BDW-technologies in Un-
garn (ehemals Alcoa) und ORTEN-Kun-
de FAKO Getränke in Neuss, wurde ein
Kommissionier-Fahrzeugkonzept aus
der Praxis entwickelt, welches in dieser
Form einzigartig in Deutschland ist.
Spezialist für Getränke. Die Firma
FAKO Getränke zählt mit über 100 Ge-
tränkeverteilerfahrzeugen zu den größ-
ten GFGH-Logistikern in Deutschland,
verfügt über ein Vollsortiment an
Getränken und beliefert über 10.000
Lieferstellen im gesamten Ruhrgebiet.
Der Zwölf-Paletten-Aufbau ist auf ei-
nem MAN 18.290 Euro 5 aufgebaut,
welcher die neuesten Emissionsricht-
linien erfüllt und ein Geräuschdäm-
mungspaket für die innerstädtische Be-
lieferung besitzt.
Neuer Zwölf-Paletten-AufbauORTEN Hybrid: Kommissionier-Lkw für die Innenstadtbelieferung
Kommissionierkonzept: der neue ORTEN-Hybrid-Aufbau. (Foto: ORTEN)
KOMPONENTEN: ERFOLGREICHE SCHEIBE
Beeindruckendes Jubiläum
Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge hat im September diesen Jah-
res die 20.000.000. Scheibenbremse ausgeliefert. Die hohe Sicherheit,
die kompakte Bauweise, das geringe Gewicht und die große Servicefreund-
lichkeit sind Eigenschaften der Knorr-Bremse-Scheibenbremse, die zu ihrer
Erfolgsgeschichte wesentlich beigetragen haben. Die begann mit der pneu-
matisch zugespannten Scheibenbremse von Knorr-Bremse im Jahr 1992
im Bus und wurde bereits 1996 von den führenden Lkw-Herstellern in
Serie eingeführt.
UNTERNEHMEN
Lieferservicefür Nutzfahrzeuge
Die LTS Überführungs GmbH überführtseit vielen Jahren Nutzfahrzeuge. Zuden Leistungen des Henstedt-Ulzbur-ger Unternehmens gehören sowohl die Überführung von Anhängern undSattelanhängern auf internationalerEbene als auch die Zustellung von motorisierten Nutzfahrzeugen. Dabeiist LTS mit eigenem Fuhrpark undKraftfahrern unterwegs. Neben weite-ren logistischen Sonderfunktionen, wieGroßraum- und Schwertransporte, bie-tet das Unternehmen darüber hinauseinen kundenspezifischen Komplett-service. Dank den Standorten in Hen-stedt-Ulzburg, Berlin, Nordwalde,München, Salzgitter, Zschopau sowieeinem Büro in Marseille kann LTS nacheigenen Angaben kurze Überführungs-zeiten ermöglichen. Die zentrale Dispo-sition aller Fahrzeuge läuft über denHauptsitz Henstedt-Ulzburg nahe Ham-burg. Vom Auftragseingang bis zur Zu-stellung verbleibt das Produkt in einerAbteilung. Darüber hinaus werden inder Zentraldisposition alle Aufgaben derTourenplanung, Fahrzeugeinsatzplanungund der Terminplanung realisiert.
Nfz-Taxi: LTS ist international mit
eigenem Fuhrpark unterwegs. (Foto: LTS)
Der Produktname Caddy® ist eine eingetragene Marke von Caddie S. A. und wird von Volkswagen Nutzfahrzeuge mit freundlicher
Genehmigung von Caddie S. A. benutzt.
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Geringer Verbrauch durch neue Motoren mit moderner TSI- und Common-Rail-Technologie
Günstige Versicherungseinstufung
Erfüllt Euro-5-Abgasnorm für niedrige KFZ-Steuer
Geringe Wartungs- und Inspektionskosten
Verlängerte Wartungsintervalle
Bevor Sie das alles durchlesen, hier das Wichtigste in Kürze:Der neue Caddy spart richtig viel Geld.Der neue Caddy® bietet noch geringere Betriebskosten über die gesamte Nutzungsdauer. So ist er nicht
nur in der Summe seiner Eigenschaften, sondern auch unterm Strich: Der beste Caddy aller Zeiten.
VWN_CU_TCO_225x300nfm.indd 1 14.10.10 15:53
Das Themenspektrum reicht von
Ladungssicherung über Fracht-
und Haftungsrecht bis zur Berufs-
kraftfahrerweiterbildung. Dank der Ko-
operation mit Partnerunternehmen kön-
nen die Module der vorgeschriebenen
Weiterbildung auch auf kundenspezifi-
sche Bedürfnisse zugeschnitten werden.
So deckt die Akademie z. B. das Spezial-
gebiet „temperaturgeführte Transporte“ in
enger Zusammenarbeit mit Thermo King
Süd ab. Geschäftsführer Florian Janz legt
bei den Seminaren nach eigenen Angaben
besonderen Wert darauf, Wissen theore-
tisch fundiert und gleichzeitig praxisnah
zu vermitteln. Unterstützt wird er hierbei
von vier festangestellten Mitarbeitern und
über 20 externen Referenten.
Beratung mit CheckDie Akademie bietet darüber hinaus fir-
menspezifische Beratungen für Indus-
trie- und Logistik-Unternehmen an. Basis
hierzu sind langjährige Erfahrungen der
Janz Logistics GmbH & Co. KG. Die Bera-
tungsdienstleistungen knüpfen direkt an
das Seminarprogramm an. Sie erstrecken
sich vom Fuhrpark-Check über software-
basiertes Fuhrpark-Monitoring bis zur
Unterstützung bei der Personalauswahl
und Beantragung von Fördergeldern.
Die Experten der Akademie prüfen nach
einer Bestandsaufnahme, ob der Fuhr-
park rechtskonform organisiert ist. De-
cken sie dabei Schwachstellen auf, ge-
ben die Mitarbeiter der Akademie den
Kunden Handlungsempfehlungen an die
Hand. Personalverantwortlichen bietet
die Logistik Akademie den Einsatz der
„Reiss Profile“ an. Die vom US-Psycholo-
gen Prof. Steven Reiss von der Universität
Michigan entwickelte Analyse von Per-
sönlichkeitsmerkmalen auf Basis der so
genannten Lebensmotive kann bei der
Personalauswahl eingesetzt werden.
Direkt am ArbeitsplatzDie Seminare der Logistik Akademie fin-
den nicht nur in den eigenen Schulungs-
räumen in Dornstadt bei Ulm statt,
sondern auch beim Kunden vor Ort.
„Logistik ist ein People-Business“, erklärt
Janz. „Deshalb steht in unseren Semi-
naren und Beratungsgesprächen immer
der Mitarbeiter im Mittelpunkt. Ihn gilt
es zu motivieren und für die Anforderun-
gen des Betriebes und der Branche zu
sensibilisieren – ganz gleich, ob es um
Ladungssicherung, Lagerhaltung oder die
Arbeitsprozesse in der Beschaffung und
Distribution geht.“
26 NFM 11/2010
Die Logistik
Akademie Janz
bildet aus und berät
Unternehmen. (Fotos:
Logistik Akademie Janz)
Pauken für die PraxisBildungsangebot. Wie funktioniert eine professionelle Ladungssicherung? Wo können Fördergelder beantragt werden? Und was ist bei der Auswahl von Logistik-Personalzu beachten? Antworten auf diese und weitere branchen-spezifische Fragen gibt die Logistik Akademie Janz in ihrem Seminarangebot für das Logistik-Gewerbe.
Akademie-Leiter:
Florian Janz.
Tipps & Trends
CASTROL ELIXION – DER EINE HAT ´S, DER ANDERE NICHT.
Und während der eine vorneweg fährt, haben es andere schwer. Denn miteinem Motorenöl wie Castrol Elixion Low SAPS sind Sie als Fahrer klar imVorteil. Schließlich reduziert die Low-Friction-Technology den Verschleiß,erhöht die Motorlebensdauer, mindert den Schadstoffausstoß, senkt denÖlverbrauch, fördert das Fließverhalten und steigert die Motorleistung. DassCastrol Elixion Low SAPS auch noch den Kraftstoffverbrauch senkt, klingtbei diesem Leistungsportfolio schon fast unglaublich. Deshalb sollten Sie esunbedingt einmal selbst testen.
28 NFM 11/2010
SILOTECHNIK FÜR SPEZIELLE EINSÄTZE
Bessere Auslastung
Auf der diesjährigen Euro Tier 2010 wird Heitling Fahrzeugbau
einen nutzlastoptimierten Mehrkammer-Silo-Sattelauflieger in
dreiachsiger Ausführung präsentieren. Die beiden hinteren Achs-
aggregate werden elektrohydraulisch gelenkt und sind manuell
nachsteuerbar. Ferner wird bei diesem Fahrzeug der Öffnungs-
winkel der Materialdosierklappen optisch angezeigt und erleich-
tert somit dem Fahrer die Handhabung bei der pneumatischen
Entleerung. Im Bereich der Kippfahrzeuge wird ein 18-t-Motor-
wagen mit Zwei-Seiten-Kippaufbau und pneumatischer Entlade-
vorrichtung präsentiert, der mit einer Edelstahlüberladeschne-
cke ausgestattet ist. Im Bereich der regenerativen Brennstoffe
(Holzpellets) wurde auf der Petro Trans Cargo in Kassel ein zwei-
achsiger Silo-Sattelauflieger mit geeichter Wiegevorrichtung und
hydraulischer Zwangslenkung am zweiten Achsaggregat präsen-
tiert. Die Besonderheit bei diesem Sattelauflieger ist der hydrau-
lisch angetriebe Verdichter, der fest am Auflieger montiert ist.
Dadurch ist es dem Nutzer möglich, wechselseitig verschiedene
Auflieger mit einer vorhandenen Sattelzugmaschine zu ziehen,
um somit eine bessere Fuhrparkauslastung zu realisieren.
Tipps & Trends
Geländegängig hoch hinausIveco Daily 4x4 mit Hubarbeitsbühne für Energieversorger
UNTERNEHMENS-PERSONALIE
Neuer Depotleiter
Boris Lüngen ist Leiter des neuen MANRental-Depots in Frechen bei Köln. Erfahrungen im Finanzierungs- und Ver-mietgeschäft sammelte der gelernteBürokaufmann in den letzten neun Jah-ren unter anderem bei Spezialisten wieder BHW/Postbank Finanzberatungund Loxam Rental GmbH. MAN Rentalwird von der Euro-Leasing-TochterTruck Rental Solutions GmbH in Sitten-sen betrieben und konzentriert sich aktuell auf Deutschland, Dänemark, Polen und Ungarn. Weitere europä-ische Länder folgen schrittweise.
Arbeitsbühnen Ziegler, Vermieter von
Hubarbeitsbühnen und Teleskopstap-
lern sowie Betreiber von Autokranen,
hat seit Kurzem einen Allrad-Transpor-
ter Iveco Daily 55 S 17 W EEV 4x4 im
Vermietprogramm – und schon ist das
mit einer 25-m-Hubarbeitsbühne verse-
hene voll geländegängige Fahrzeug ein
Renner im Geschäft.
Hohe Bodenhaftigkeit. Anders als die
meisten Allrad-Transporter ist der Daily
4x4 kompromisslos auf den Einsatz
auch auf schwierigstem Untergrund
ausgelegt. Dazu tragen bei Zieglers
Fahrzeugen mit 3400 mm Radstand
maßgeblich die hohe Bodenfreiheit
von 255 mm (beladen), große Bö-
schungswinkel (51° vorn, 36° hinten)
sowie der große Rampenwinkel (30°)
bei. Entsprechend „hochbeinig“ steht
das Fahrzeug da.
Permanenter Allrad. Das allein würde
ohne den permanenten Allradantrieb
aber kaum ausreichen. Vom manuell zu
betätigenden Sechs-Gang-Schaltgetrie-
be fließt das Motordrehmoment zum
Verteilergetriebe, wo es zu 68 Prozent
auf die Hinter- und 32 Prozent auf die
Vorderachse geleitet wird. In das Vertei-
lergetriebe integriert sind die Gelände-
reduktion (Straße 1:1; Gelände 1:3,115)
und ein Splitter, der das Antriebsdreh-
moment auf Wunsch nochmals im Ver-
hältnis 1:1,244 untersetzt. Insgesamt
stehen dem Fahrer des Dailys 4x4 da-
mit 24 Gänge zur Verfügung.
Boris Lüngen
leitet das
neue MAN
Rental-
Depot in
Frechen.
(Foto: Euro-
Leasing)
Der Iveco Daily 55 S 17 W EEV 4x4
mit Bühne Palfinger P 260 B. (Foto: Iveco)
www.iveco.de
ECOSWITCH
Die EcoSwitch-Steuerung stimmt die Schalt-logik und Leistung optimal auf das Fahrzeug-gesamtgewicht ab und ist ein wesentliches Instrument zur Kraftstoffeinsparung.
+
ECOFLEET
EcoFleet in Kombination mit dem EuroTronic-Getriebe optimiert die Schaltvorgänge und reduziert so den Verbrauch.
+
ECOMOTORSTEUERUNG
Die EcoMotorsteuerung verwendet spezielle Algorithmen, die erhebliche Einsparungenermöglichen, ohne dass die Leistung desMotors beeinträchtigt wird.
+
ECOTRAINING
Mit gezielten Schulungen werden die Fahrer im ökonomischen Fahren trainiert.
+
3 JAHRE GARANTIE
Das dritte Jahr Garantie ist serienmäßig.
+
7,32%weniger Kraftstoff-
verbrauch mit dem
EcoStralis realisiert
Der sparsame Schwabe.
Abb
ildun
g en
thäl
t So
nder
auss
tatt
ung.
Ang
ebot
frei
blei
bend
.
30 NFM 11/2010
Tipps & Trends
Variable FunktionalitätMit der Telematik-Lösung MOTONETIC den Fuhrpark im Blick
Umfassende Telematik-
Lösung: Das Telematik-
System MOTONETIC
umfasst verschiedene
Features.
(Foto: MOTOMETER)
FAHRSICHERHEITSTRAINING
Kooperation wird fortgesetzt
Teilnehmer des ADAC-Fahrsicherheitstrainings können das Kleintranspor-
ter-Training weiterhin in Citroën-Fahrzeugen absolvieren. Der französische
Autohersteller stellt dem Club insgesamt 21 Kleintransporter unentgelt-
lich zur Verfügung. Damit verlängern Citroën und Europas größter Auto-
mobilclub ihre Kooperation um ein weiteres Jahr. Die Fahrzeuge werden
bundesweit auf die ADAC-Trainingsanlagen verteilt und für Kleintransporter-
und Wohnmobiltrainings genutzt.
UMWELT
Nachhaltige Logistik
John Pattullo, CEO bei CEVA Logistics,einem der weltweit führenden Logistik-Unternehmen, hat die Branche heutewährend des 27. Deutschen Logistik-Kongresses in Berlin zur Zusammen-arbeit aufgerufen. In seinem Vortrag„Supply Chain ‘Greening’ – the awk-ward truth“ wies Pattullo darauf hin,dass die Logistik-Branche mehr alsfünf Prozent der weltweiten CO2-Emis-sionen produziere und appellierte andie Industrie, gemeinsam an Stan-dards für nachhaltige Logistik-Dienst-leistungen zu arbeiten.
ALTERNATIVE KRAFTSTOFFE
Praxiserprobung gestartet
Volvo Trucks hat mit der Praxiserpro-bung von Methan-Diesel-Lkw, die mitverflüssigtem Methangas betriebenwerden können, begonnen. Gleichzeitigwird die erste Tankstelle Schwedensfür verflüssigtes Methangas im StigsCenter in Göteborg eröffnet. Dies istein bedeutsamer Schritt bei der Ent-wicklung der Verwendung von Gas alsKraftstoff für schwere Nutzfahrzeuge,da mit der Methan-Diesel-Technologieausgestattete gasbetriebene Lkw miteiner bis zu vierfach höheren Reichwei-te aufwarten können, als die meistenherkömmlichen Gas-Lkw.
Damit große aber auch kleine Flotten-
unternehmer jederzeit ihren Fuhrpark
im Blick haben, wurde die innovati-
ve Telematik-Lösung MOTONETIC ent-
wickelt. Mögliche Komponenten sind
ein Ortungs- und Datenübertragungs-
modul, ein Navigationsgerät sowie das
Online-Portal MOTONETIC web.
Weiterleitung von Anträgen. Mit
MOTONETIC Standard, der Telema-
tik-Lösung aus dem Hause MOTOME-
TER, können Fahrzeuge im MOTONE-
TIC web geortet und in Echtzeit oder
zeitversetzt verfolgt werden. So ist es
möglich, nicht vorhersehbare Situatio-
nen oder spontan einkommende Auf-
träge an naheliegende Fahrer weiter-
zuleiten. Eine weitere Funktion der
Telematik-Lösung MOTONETIC Stan-
dard ist das Geofencing.
Optimierung von Kosten. Sobald Ab-
weichungen von der geplanten Route
ermittelt werden, erhält man einen
Bericht über das MOTONETIC-Web-
portal. Gleichzeitig können wertvolle
Informationen zum Fahrverhalten,
Ausnahmesituationen oder Betriebs-
stunden als pdf-, xls- oder csv-Datei
(Foto: Volvo Trucks)
ERFOLGREICHE INNOVATION
Lückenlose Kontrollemöglich
Wie minimiere ich den Aufwand beimAuslesen der Fahrerkarten? Eine Fra-ge, die sich auch viele Besucher derIAA Nutzfahrzeuge gestellt haben.Schlüssige Antworten hat die FirmaDAKO geboten. Die DAKO bietet dieFunktion „Fernauslesen“ (Tacho-RemoteDownload) für alle auf demMarkt befindlichen Tachografen neu-ester Generation an. Ein eingebautes Remotemodul in denLkw arbeitet mit den Tachografen zusammen und überträgt die Datenautomatisch und verschlüsselt per Mobilfunk an das DAKO-Rechenzen-trum. Über das Webportal DAKO-TachoWeb kann jederzeit Einsicht aufalle heruntergeladenen Daten genom-men werden. In der Arbeitsumgebungstehen unter anderem Auswertungenwie Lenk und Ruhezeiten, Tätigkeits-bescheinigungen und Fahrerbelehrun-gen zur Verfügung. Durch Zusatzoptio-nen sind lückenlose Kontrollen überden gesamten Fuhrpark möglich.
im MOTONETIC web oder per E-Mail
angezeigt werden. Diese Daten sind
auch in kundenspezifische Program-
me integrierbar.
Besonders hilfreich bei der Ferndiag-
nose sind die Anzeigen der Zustände
digitaler Eingänge und Messwerte ana-
loger Eingänge. Mit der Funktion des
Fahrtenbuches vervollständigt MO-
TONETIC Standard das preisgünstige
Telematik-Angebot. Insgesamt unter-
stützt MOTONETIC Standard den
Fuhrparkunternehmer bei der Opti-
mierung der Kosten und Fahrzeiten sei-
ner Flotte.
Maßnahmen. Basierend auf MOTO-
NETIC Standard bietet das Erweite-
rungsmodul MOTONETIC limit-viewer
eine Alarm- oder Memory-Funktion.
Mit MOTONETIC limit-viewer kann
ein Vor-, Haupt- und Chefalarm sowie
ein Maßnahmenplan anhand Krite-
rien wie Zeit, Weg, Verschleiß, Abnut-
zung aber auch AU, HU, TÜV oder SP
definiert werden. Damit realisiert der
MOTONETIC limit-viewer ein effi-
zientes Selbst- und Mitarbeiter-Ma-
nagement ohne Zusatzaufwand. Und
die Erinnerungen machen den Ter-
minkalender überflüssig.
Die Kombination MOTONETIC Stan-
dard, das Erweiterungsmodul MOTO-
NETIC communicator und das optio-
nale Navigationsgerät Garmin nüvi
465Tpro Truck schaffen eine sichere
und transparente Kommunikation.
Denn die Nachrichten oder Fahrauf-
träge werden nicht per Telefon, son-
dern direkt auf das Navi übertragen.
Neben MOTONETIC limit-viewer und
dem communicator bietet MOTO-
METER künftig weitere Erweiterungs-
module an, sodass im Rahmen der
Produktweiterentwicklung zukünftig
nach Aussage des Unternehmens u. a.
ein Modul geplant ist, mit dem der
Treibstoff-Diebstahl aufgedeckt wer-
den kann. Mit der Telematik-Lösung
MOTONETIC können kleine, mittel-
ständische und große Unternehmen
Kosten sparen und erhalten durch
weitere spezielle Auswertungsmög-
lichkeiten beim Flotten-Management
den Durchblick.
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32 NFM 11/2010
Tipps & Trends
FAHRVERHALTEN
Punkte pro Kilometer
Die Cybit GmbH hat mit ecoScore ein neues System für die Analyse desFahrverhaltens von Lkw-Fahrern präsentiert. Die Lösung soll Fuhrpark-leitern die Grundlage für ein gezieltesTraining liefern und informiert den Fah-rer über die aktuelle Bewertung. MitecoScore ergänzt der Telematikanbie-ter sein im September vorgestelltesKonzept „Nachhaltigkeit +“. Das unterdem Begriff „Nachhaltigkeit +“ zu-sammengefasste Programmpaket ent-hält Elemente einer Fahrerbewertungs-Software und kombiniert sie mit einerGPS-Ortung auf einer einzigen Online-Plattform. Das Modul ecoScore lässtsich an die individuellen Anforderun-gen, Fahrstile, Straßentypen und zu-rückgelegte Entfernungen anpassen.Ziel ist, für jeden Fahrer eine Punkte-Bewertung pro Kilometer zu ermitteln.
SICHERHEIT
Risiko Planenschlitzer
Optisch zeigt sich das Planenstück amMessestand der Afusoft Kommunika-tion eher unauffällig. Doch die Idee dahinter, bzw. die Plane, hat es in sich.Zusammen mit dem Spezialisten fürintelligente Textilien ITP GmbH aus Weimar entwickelte Afusoft ein Schutz-system, das Lkw und Palettengütergleichermaßen schützen soll: die „intel-ligente Plane“. Die neue Lösung vonAfusoft, deren Prinzip zum Gebrauchs-muster angemeldet ist, hilft den Einbruch zu erkennen, während er geschieht. Als nächstes möchte Afusoftdie Plane mit Unternehmen testen.
Dass Lösungen auf dem Weg zu weni-
ger Kraftstoffkosten und reduziertem
CO2-Ausstoß nicht mit Größe glänzen
müssen, zeigte TomTom Business So-
lutions auf der IAA Nutzfahrzeuge. So
bietet das neue Gerät ecoPLUS Flot-
ten-Managern die Möglichkeit, Daten
zu Kraftstoffeffizienz und CO2-Aus-
stoß zu messen, zu bewerten und da-
rauf zu reagieren. ecoPLUS kann nach
Unternehmensangaben innerhalb we-
niger Minuten in jeden Fahrzeugtyp
installiert werden.
Standardschnittstelle. Das Gerät liest
die Fahrzeugdaten über die OBD-II-
Schnittstelle im Fahrzeug aus. Über
TomTom LINK 300/310 werden diese
dann direkt an das Portal WEBFLEET
in Echtzeit gesendet. WEBFLEET von
TomTom wurde in Hannover mit dem
ersten Platz in der Kategorie Portale
des Telematik-Awards ausgezeichnet.
ecoPLUS ist Teil der WORKsmart-Eco
Lösung, die Unternehmen beim nach-
haltigen Einsatz ihrer Flottenfahrzeu-
ge sowie beim umweltfreundlicheren
Fahrverhalten unterstützen soll. Im
vierten Quartal 2010 soll die Lösung
verfügbar sein.
Navigieren mit der PRO-Serie. Darü-
ber hinaus kündigte TomTom zwei
neue Navigationsgeräte an. Die PRO-
Serie soll verbesserte Routenführung
und schnellere Routenberechnung
bieten. Sie kommt mit einer verbes-
serten Benutzeroberfläche, einfacherer
Bedienung und unterstützt eine Viel-
zahl von Sicherheitsfunktionen wie
den erweiterten Fahrspurassistenten,
eine Freisprechfunktion und text-to-
speech.
Für die Berechnung der Reise- und
Ankunftszeiten können die Naviga-
tionsgeräte auf Geschwindigkeitsda-
ten von einer hohen Zahl an Anwen-
dern zurückgreifen. Daneben integriert
die PRO-Serie umfangreicheres Karten-
material, das über zwei Millionen zu-
sätzliche Straßenkilometer in 45 euro-
päischen Ländern verfügt. Eco Routes
navigiert Fahrer darüber hinaus zu
kraftstoffeffizienteren Routen.
Serienstart. Als Teil der WORK-
smart™-Lösungen von TomTom Busi-
ness Solutions erlaubt die PRO-Serie
Anbindungen für ein einfaches Flot-
ten-Management und Zugriff auf LIVE
Services. Die WORKsmart-Funktionen
integrieren Fahrzeugortung, Auftrags-
vergabe, Zeit-Management, umwelt-
gerechtes Eco Driving sowie Auswer-
tungen. Die neuen TomTom PRO 7100
und PRO 9100 werden über autorisier-
te Vertriebspartner von TomTom Bu-
siness Solutions im vierten Quartal
2010 erhältlich sein. Ein Abonne-
ment von TomTom WEBFLEET wird
benötigt.
Kleiner Helfer für große ZieleTomTom-Lösungen für grünes Flotten-Management
ecoPLUS: Das
Gerät zum Messen
der Kraftstoffeffi-
zienz ist nur
wenige Zentimeter
groß. (Foto: sh)
Großartiges Aussehen, einfache Pflege
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ERWARTUNGENübertroffen
Wirtschaft. „Die 63. IAA Nutzfahrzeuge hat unsere
Erwartungen übertroffen.“ Mit der neuen Rekordmarke von
272 Weltpremieren habe diese IAA ihre Position als weltweit
wichtigste Leitmesse für Mobilität, Logistik und Transport weiter
ausgebaut.
Branche im Aufwind: Die IAA Nutzfahrzeuge sorgte
für positive Stimmung bei den Nutzfahrzeugherstellern
und Politikern.
Sie markiere einen Wendepunkt – die Nutzfahrzeugmärkte
ziehen weltweit nach oben. „Diese Schlüsselbranche fährt
mit hohem Drehmoment aus der Krise heraus. Produktion,
Export und Neuzulassungen steigen, wenn auch – nach dem
Krisenjahr 2009 – von einer geringeren Ausgangsbasis. Diese
IAA war die Messe der Entscheider. Zahlreiche Kaufabschlüsse
wurden unterzeichnet, neue Aufträge erteilt. Die Leitmesse fand
damit zum richtigen Zeitpunkt statt – wir haben in Hannover
den Rückenwind der anziehenden Konjunktur gespürt. Die
Zuversicht in der Nutzfahrzeugindustrie wächst, es geht wie-
der nach vorn“, betonte Matthias Wissmann, Präsident des Ver-
bandes der Automobilindustrie (VDA) auf der IAA-Abschluss-
Pressekonferenz in Hannover.
Neue AntriebskonzepteDas Nutzfahrzeug setzt technologische Trends. Es ist führend
in der Umwelttechnologie. Bei Transportern und Bussen geht
es klar in Richtung alternative Antriebe: Hybrid, Elektro,
Brennstoffzelle. Beim schweren Lkw geht es um die weitere
Optimierung der Clean-Diesel-Motoren, die noch sauberer und
sparsamer werden. Zudem wurde in Hannover deutlich, dass
Hersteller und Zulieferer die Aerodynamik des Nutzfahrzeuges
weiter verbessern. „Mit großen Potenzialen zur Verbrauchsredu-
zierung“, so Wissmann. Zahlreiche Innovationen der Zulieferer
sowie der Anhänger- und Aufbautenhersteller führten in der
Summe zu einer „weiteren Effizienzsteigerung des Nutzfahrzeu-
ges“ und damit zu geringeren CO2-Emissionen. Darüber hinaus
waren aktive Sicherheit und Fahrerassistenzsysteme dominie-
rende Themen auf der IAA.
Vertrauen wächstDie IAA-Stimmung fasste Wissmann so zusammen: „Auf den
Ständen war zu spüren: Die Unternehmen sind wieder zuver-
36 NFM 11/2010
Großes Interesse: Knapp eine viertel Million Besucher
ist nach Hannover gekommen. (Fotos: VDA, sk)
Vor allem das Thema
E-Mobilität spielte auf der IAA eine wichtige Rolle.
sichtlich. Sie sind durch einen konjunkturellen Hurrikan
gegangen und haben standgehalten. Nach einer solchen
Erfahrung ist für Euphorie kein Platz. Es wird noch einige
Zeit dauern, bis alte Höchststände beim Absatz und
Export wieder erreicht sind – aber der Weg zeigt nach
oben, das Vertrauen wächst, die Marktprognosen geben
allen Anlass zur Zuversicht.“
Entscheider in HannoverBesonders positiv bewerteten die Aussteller die hohe
Qualität der IAA-Besucher. Der Anteil der Fachbesucher
lag an den Wochentagen bei 93 Prozent, an allen Tagen
im Durchschnitt bei 89 Prozent. Jeder dritte Fachbe-
sucher ist in der Automobilindustrie beschäftigt, jeder
vierte kommt aus dem Gütertransportgewerbe. Drei von
vier Fachbesuchern sind Entscheider, bei den ausländi-
schen Gästen ist die Quote mit 86 Prozent noch höher.
Ein wichtiger Frühindikator: Mehr als jeder zweite Fach-
besucher (56 Prozent) gab bei der Befragung an, dass sein
Unternehmen in den nächsten sechs bis zwölf Monaten
Investitionen im Nutzfahrzeugbereich plant.
Viele FachbesucherJeder vierte Fachbesucher kam übrigens aus dem Ausland.
Drei von vier Fachbesuchern (78 Prozent) kamen aus EU-
Ländern und jeder sechste Fachbesucher reiste aus einem
asiatischen Land an. Der IAA-Fachbesucher ist im Durch-
schnitt 41 Jahre alt, der Privatbesucher 40 Jahre. Mehr als
zwei Drittel der Besucher fuhren mit dem Pkw zur IAA.
Wissmann betonte: „Die Besucherstruktur zeigt, dass die
IAA auch unter diesem Aspekt eine hohe Stabilität auf-
weist – und auch von den Besuchern als die weltweit
wichtigste Leitmesse der Mobilität angesehen wird.“ Die
IAA wurde von den Besuchern mit der Gesamtnote 2
beurteilt und hat damit das erfreulich hohe Bewertungs-
niveau der vergangenen Jahre gehalten.
Respektables ErgebnisDas Ziel von „deutlich mehr als 200.000 IAA-Besu-
chern“ sei erreicht worden, so Wissmann. „Mit 240.000 bis
250.000 Besuchern liegt diese IAA etwa im Durchschnitt
der IAA Nutzfahrzeuge in diesem Jahrzehnt, wenn wir die
Rekord-IAA 2008, die am Höhepunkt eines fünfjährigen
Booms stattfand, einmal ausklammern. Vor dem Hinter-
grund der letzten zwei Jahre ist das ein sehr respektables
Ergebnis“, unterstrich Wissmann. Gegenüber der IAA
2006, die mit 265.500 das zweithöchste Besucherergebnis
der letzten zehn Jahre darstellt, ist das ein Rückgang zwi-
schen fünf und neun Prozent. Die 64. IAA Nutzfahrzeuge
findet vom 20. bis 27. September 2012 in Hannover statt.
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38 NFM 11/2010
Anlässlich der IAA in Hannover hat
eine internationale Experten-Jury den
neuen Mercedes-Benz Atego 12-Ton-
ner zum Truck of the Year 2011 ge-
wählt. Die Nutzfahrzeug-Fachjourna-
listen aus 23 europäischen Ländern
würdigten die aktuelle Technik des
Mercedes-Benz Atego: Zum einen den
neuen Atego, der mit seinem tech-
nischen Konzept als variantenreiches
Multitalent für den Verteilerverkehr
zugeschnitten ist. Zum anderen den
in Serie gebauten Atego 1222 L EEV
BlueTec Hybrid, der von der Jury als
Wegbereiter für alternative Antriebe
gesehen wird.
Verteilerverkehr. Die Internationa-
le Jury Truck of the Year kommen-
tierte den Sieg des Atego: „Mercedes-
Benz hat mit der neuen Atego-Familie
einen vielfältig einsetzbaren mittel-
schweren Lkw mit ,zwei Seelen‘ vor-
gestellt. Zum einen erhält der Fahrer
im Verteilerverkehr jetzt eine Ausstat-
tung, die vor kurzem den Profis im
Fernverkehr vorbehalten war. Zum an-
Truck of the Year 2011Atego erhält zur IAA begehrte Trophäe
Truck of the Year 2011: (v. l.) Georg Weiberg, Hubertus Troska, Andreas Renschler
(alle Daimler) und Gianenrico Griffini (Jury Truck of the Year). (Foto: Daimler)
Highlights
ZULIEFERER
Verbrauchs-Minus
Die IAA Nutzfahrzeuge war auch fürBosch Rexroth nach eigenen Angabenein Pflichttermin. In diesem Jahr prä-sentierte das Unternehmen in Hanno-ver mit BlueHydraulics Systeme undProdukte mit besonderem Fokus aufEnergieeffizienz und Umweltschutz. Eines der Messe-Highlights aus demBlueHydraulics-Programm bildete derhydraulische Hybrid. Die HRB-Technolo-gie von Rexroth ist konzipiert für denEinsatz in schweren Fahrzeugen, diehäufig abbremsen und wieder anfahrenmüssen, wie beispielsweise Abfallsam-mel- und schwere Verteilerfahrzeuge.Das Prinzip des HRB soll so simpel wierevolutionär sein: Statt die kinetischeEnergie beim Bremsen als nutzloseWärme verpuffen zu lassen, wird sie in hydraulische Energie umgewandeltund in speziellen hydraulischen Druck-behältern gespeichert. Beim nächstenBeschleunigungsvorgang wird die ge-speicherte Energie wieder in den Fahr-antrieb eingespeist. Das HRB senktden Kraftstoffverbrauch und damit dieCO2-Emissionen um bis zu 25 Prozent,der Bremsenverschleiß reduziert sichsogar um bis zu 50 Prozent.
Verzögerungsenergie wird gespeichert
und bei der Beschleunigung erneut ein-
gesetzt. (Foto: Bosch Rexroth)
LADUNGSSICHERUNG
Sicherheit per Knopfdruck
Zahlreiche Highlights der Ladungssicherung für unterschiedlichste Anwen-
der präsentierte die allsafe JUNGFALK GmbH & Co. KG (AJ) auf der IAA.
So soll es mit der neuen automatischen Ladungssicherung für Transporter
keine Zeitverluste mehr durch manuelles Sichern bzw. Entsichern geben.
Dieses erfolgt automatisch auf Knopfdruck während des Ein- oder Ausstei-
gens des Fahrers. Insbesondere im KEP-Bereich können dadurch beträcht-
liche Einsparungen realisiert werden.
Hochleistungsfahrantrieb
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PLATTFORMEN FÜR AUSSCHREIBUNGEN UND FRACHT
Netzwerk für Aufträge
Die TimoCom Soft- und Hardware GmbH präsentierte bei der IAA verschiede-ne Innovationen zur IT-Unterstützung. Speziell für langfristige Kontraktge-schäfte hat das Unternehmen die webbasierte Plattform TC eBid® für Trans-port-Ausschreibungen entwickelt. Hier können sowohl Verlader als auchTransport-Dienstleister Ladungen in ganz Europa ausschreiben. Ergänzt wirddas Spektrum mit der Lade- und Frachtraumbörse TC Truck&Cargo®. Kun-den, die bisher nur die Laderaumbörse genutzt haben, sollen auch bei derAusschreibungsplattform kostenlos Angebote einstellen dürfen. Beide Pro-gramme konnten auf der IAA am Stand C19 in Halle 13 an mehreren PC-Arbeitsplätzen ausprobiert werden. Getestet werden konnten hier auch dieZusatzfunktionen wie das integrierte Transportverzeichnis TC Profile® oderdas Kalkulationsmodul TC eMap®. Ergänzend zu den Erkenntnissen und Prog-nosen über den europäischen Transportsektor plant TimoCom, das Trans-portbarometer demnächst auch als App zu liefern.
deren treibt der fortschrittliche Paral-
lel-Hybridantrieb die Reduzierung der
CO2-Emissionen von Nutzfahrzeugen
innerhalb der Europäischen Union
voran.“
Einsparpotenzial. So erreicht der Ate-
go-BlueTec-Hybrid-Lkw nach Herstel-
lerangaben im Verteilerverkehr Ein-
sparpotenziale von 10 bis 15 Prozent
bei Kraftstoffverbrauch und bei den
CO2-Emissionen im Vergleich zu kon-
ventionell angetriebenen Lkw. Nach
dem erfolgreichen Einsatz der ersten
Prototypen des Mercedes-Benz Atego
Hybrid bei Kunden konnten bereits
Ende vergangenen Jahres die ersten 50
Atego-BlueTec-Hybrid-Fahrzeuge der
nächsten Evolutionsstufe an deutsche
Kunden verkauft werden.
Zuverlässigkeit in der Praxis. Ziel die-
ser Flotte ist es, die Alltagstauglichkeit
des Hybrid-Lkw im realen Kundenein-
satz zu untermauern und die sprich-
wörtliche Zuverlässigkeit des Mer-
cedes-Benz Atego auch in der Hybrid-
Variante unter Beweis zu stellen. Wich-
tige Aspekte der Serienfähigkeit sind
auch die europaweite Zulassung, Ver-
fügbarkeit verschiedener Radstandsva-
rianten, Rechts- und Linkslenker sowie
der professionelle Mercedes-Benz-Ser-
vice auch für die neue Technologie in
den Märkten.
Messetest: Bei
der IAA konnten
Interessierte die
Plattformen von
TimoCom selbst
ausprobieren.
(Foto: TimoCom)
Telematik
11/2010 NFM 41
Transport-Logistik. Telematik, Navigation und Fahr-tenschreiber – ein großer Teil der Halle 24 stand aufder IAA im Zeichen der Transport-Logistik. Mit Blickauf Effizienzsteigerung und Umweltschutz gewinntauch der Telematik-Markt zunehmend an Bedeu-
tung. So wundert es kaum, dass mehr als 50 Neu-heiten für die Transport-Logistik Premiere feierten.
Telematik-Lösungen sind in der Regel kein Spontan-
kauf. Da Telematik eine Service-Lösung ist, sollte mit
Bedacht ausgewählt werden, denn was nützt z. B.
eine kostengünstige Anschaffung, wenn der Anbieter nach
wenigen Jahren nicht mehr existiert. Die Akzeptanz vari-
iert dabei nicht nur in den unterschiedlichen Branchen,
sondern auch mit Blick auf verschiedene Länder. So beob-
achtet beispielsweise Anbieter TomTom eine starke Akzep-
tanz im Vereinigten Königreich, die sich auch über Gesetze
wie das „Active Care“ zeigen würde. Frankreich reagiere
eher Verhalten mit dem Blick auf Individualität. Osteuro-
pa zeige sich auch für Flotten-Management-Systeme als ein
Wachstumsmarkt. In Südeuropa setzen nach Erfahrungen
von Navteq zunehmend Unternehmen mit mittleren und
kleinen Fahrzeugen auf Flotten-Management-Systeme.
QUALCOMM: Welche Daten nützen wirklich?„Telematik ist komplex“, erklärt Frank Tinschert, Director Sales
bei Qualcomm und fährt fort: „Viele unterschätzen das Thema
noch heute.“ Eine Aussage, die bereits andeutet, dass Lösung
nicht gleich Lösung ist und Orientierung in dem weiten
Dschungel der Möglichkeiten gefragt ist. Je komplexer die
Transportaufgabe ist, desto höher ist dabei nach den Erfahrun-
gen von Qualcomm die Nachfrage. Heutige Telematik-Systeme
bieten eine Vielzahl an Daten und Informationen.
Doch welche Daten nutzt man wirklich und welche bringen für
das Unternehmen tatsächlich einen positiven Effekt? Dies ist
eine der ersten Fragen, die auf dem Weg zur Telematik-Lösung
stehen sollte. So nutzen beispielsweise Daten zum Kraftstoffver-
brauch nur, wenn ausgewertet und reagiert wird – also die Fahr-
zeuge mit hohem Verbrauch technisch überprüft oder auch
Fahrer für optimierte Fahrweisen geschult werden.
„Für uns ist es wichtig zu analysieren: Was möchte das Unter-
nehmen mithilfe von Telematik erreichen?“, sagt Tinschert.
Seine Erfahrung zeigt, dass es zwei bis drei Jahre braucht, bis
Telematik so umgesetzt ist, dass sie wirklich gewinnbringend
eingesetzt werden kann. Wesentliche Bestandteile des Systems
sind daher nicht nur die Zuverlässigkeit der Geräte und Netz-
werke. Ebenso analysieren die Kundenberater Vorort, wie die
Kunden mehr aus ihrer Telematik-Lösung herausholen können.
Zukünftige Lösungen sieht Tinschert im Bereich der Fahrsicher-
heit vom Training bis hin zu Assistenzsystemen.
TOMTOM: Auf dem Standard-WegDer Blick auf das Preis-Leistungs-Verhältnis, also „value for mo-
ney“, gewinnt nach Erfahrung von Thomas Schmidt, Managing
Director von TomTom Business Solutions, an Bedeutung. Die
Unternehmen würden eben nicht mehr nach einer 120-Prozent-
Lösung suchen, sondern nach Lösungen, die das notwendige bie-
ten, das sich lohnt. Langfristig sieht TomTom Standardprodukte
als richtige Lösung an. Während im Segment der Transport- und
Logistik-Unternehmen die Möglichkeiten der Telematik-Lösun-
gen Kosten zu sparen, die Effizienz und Servicequalität zu stei-
gern bereits häufig erkannt werden, sieht Schmidt vor allem im
Bereich der Serviceflotten großes Potenzial.
Die Fuhrparks von Servicebereichen, wie z. B. dem Kunden-
dienst eines Produktionsunternehmens oder Werkstattservice-
unternehmen, bestehen oftmals aus größeren Fahrzeugflotten
als bei Transportunternehmen. Dennoch steht hier die Nach-
frage nach Telematik-Lösungen noch eher am Anfang. Wird
hier Telematik eingesetzt, kann sich hier enormes Sparpotenzial
ergeben, da hier ebenso wie bei den großen Transportaufträgen
beispielsweise unnötige Fahrwege vermieden werden können.
Schmidt sieht daher gerade bei den Serviceunternehmen noch
große Aufklärungsmöglichkeiten.
Frank Tinschert: Director Sales, Qualcomm. Thomas Schmidt: Managing Director, TomTom Business Solutions.
(Fotos: Navteq, Qualcomm, sh)
NAVTEQ: Nah am MarktTruck-Navigation ist inzwischen ein Klassiker geworden.
Dabei rückt nun neben der Routenlänge und der Berück-
sichtigung von Einschränkungen aufgrund von Gewicht,
Höhe und anderen Truckattributen bei der Routenberech-
nung, ein weiterer Faktor in den Fokus: die Eco-Route.
Bei der Berechnung werden weitere Parameter einbezo-
gen und so ergibt sich unter Umständen ein ganz anderes
Bild: „Dann ist manchmal ein zunächst vermeintlicher
Umweg am Ende des Tages doch die kosteneffizientes-
te Lösung“, erklärt Thorsten Flentje, Director Enterprise
EMEA von Navteq.
Eine Veränderung könnte sich zukünftig auch bei der
sprachlichen Gestaltung bei Navigationssystemen zeigen.
In einigen Märkten stellte Navteq fest, dass die bisheri-
gen Navigationssyteme nicht angenommen wurden, weil
die Anwender mit den abstrakten Ansagen von Entfer-
nungen und Straßennamen nicht zurechtkamen. Daher
könnten sich Navigationssysteme zukünftig so anhören:
„Biegen Sie hinter der Tankstelle rechts ab.“
Mit der so genannten „natural guidance“ soll die Naviga-
tion näher an das wahre Leben geholt werden und so
dank menschlicherer Gestaltung noch bessere Hilfe bie-
ten. Auch an einem anderen Beispiel kann Navteq bele-
gen, dass Navigations- und Telematik-Lösungen nah an
den Entwicklungen und Anforderungen des Marktes sein
müssen. Während der Krise stellte Navteq fest, dass zahl-
reiche Kunden aus Südeuropa begannen den afrikani-
schen Markt zu erschließen. Mit den Fahrzeugen wander-
ten dann auch die Lösungen mit.
Thorsten Flentje: Director Enterprise EMEA, Navteq.
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44 NFM 11/2010
Variabel und leichtgewichtigSystem ALUCA: Leichtgewichte am Puls der Zeit
Sein neu entwickeltes Einrichtungssys-
tem System ALUCA präsentierte der
Einrichtungsspezialist ALUCA auf der
IAA 2010. Der Name ist Programm.
Das mittelständische Schwäbisch Hal-
ler Unternehmen setzt ausnahmslos
auf Aluminium. Das zu 100 Prozent
aus Aluminium bestehende, variable
System kombiniert Gewichts- und
Kraftstoffeinsparung und Kundennut-
zen auf hohem Niveau.
Höhere Zuladung. Die Fahrzeugein-
richtung muss heute möglichst we-
nig Eigengewicht mitbringen, um die
Nutzlastreserven zu erhalten und eine
höhere Zuladung an Werkzeug, Ersatz-
teilen oder Verbrauchsmaterialien zu
garantieren. Um diesem Anspruch ge-
recht zu werden, entschied man sich
in Schwäbisch Hall für den bewähr-
ten Werkstoff Aluminium, auf den das
mittelständische Unternehmen schon
seit seiner Gründung im Jahre 1994
ausnahmslos setzt. Das neu auf den
Markt gebrachte System ALUCA garan-
tiert aufgrund seiner hochfesten Leicht-
bauweise höchste Stabilität bei einer
bis zu 50-prozentigen Gewichtsredu-
zierung. Das heißt noch mehr passive
Sicherheit bei weniger Kraftstoffver-
brauch und besserer Ausnutzung der
Zuladungsmenge. Und nicht zuletzt
Förderung des Umweltschutzes durch
geringeren Treibstoffverbrauch und Re-
duktion des CO2-Ausstoßes. Und wie
allseits bekannt, ist Aluminium zu 100
Prozent recyclingfähig.
Variable Bauteile. Das neue System
ALUCA bietet Standardmodule und
variable Bauteile aus Aluminium. Das
System basiert auf einem Tragrah-
men, einer hochbelastbaren Alumini-
umkonstruktion mit einheitlicher Sys-
temlochung, erhältlich in dreizehn
Bauhöhen und fünf Bautiefen. Dieser
tragende Rahmen kann mit verschie-
ALTERNATIVE ANTRIEBE
Unter Strom
Elektromobilität wird in Städten undBallungsräumen schon in einigen Jahren Normalität sein. Das gilt auchfür den Antrieb leichter Nutzfahrzeu-ge. Auf der letzten IAA haben die Hersteller gezeigt, was sie in SachenTechnik an den Start bringen wollen. Einer der Stars auf dem IAA-Stand von Ford war der Ford Transit ConnectElectric – ein batterieelektrisches leichtes Nutzfahrzeug, das sich auf-grund seiner Reichweite von rund 150 km speziell für den innerstädti-schen, unter dem Begriff „City-Logis-tik“ zusammengefassten Liefer- undVerteilerverkehr eignet. Ein Batterie-Ladezyklus dauert zwischen sechs und acht Stunden. Der Ford TransitConnect Electric soll noch 2011 seineMarkteinführung in Europa – und damit auch in Deutschland – feiern.Im März 2010 haben die Ford MotorCompany und der amerikanische Spe-zialist Azure Dynamics Corporation einAbkommen über den Vertrieb einesrein batteriebetriebenen Ford TransitConnect Electric mit Elektroantrieb inEuropa geschlossen.
Der Ford Transit Connect Electric
wurde auf der IAA erstmals vorge-
stellt. (Foto: Ford)
Transporter
MODUL-SYSTEM SETZT AUF VERKEHRSSICHERHEIT UND ERGONOMIE
Risiken minimieren
Der schwedische Fahrzeugeinrichtungsspezialist Modul-System leistet Pinonier-
arbeit. Als erster Anbieter auf dem nordischen Markt hat das Unternehmen einen
TÜV-zertifizierten Crashtest eines Einrichtungs- und Dachträgersystems durchge-
führt. Hintergrund des Sicherheits-Engagements: In Europa gibt es über 20 Mio.
leichte Transportfahrzeuge, von denen die meisten als Service- oder Lie-
ferwagen eingerichtet sind. Allein in Schweden sind über
400.000 leichte Transporter unterwegs, die
Im Crashtest Sicherheit bewiesen:
Modul-System testete Fahrzeugein-
richtung und Dachträgersysteme.
(Foto: Modul-System)
ALUCA stellte auf der IAA Nutzfahrzeuge sein neues System ALUCA vor. (Foto: ALUCA)
densten Bauteilen kombiniert werden:
Seitenwand, Schubladen, Fachboden, Re-
galfachboden, Regalwannen, Regalklap-
pen, Koffertablare und Türelemente.
Erhöhte Sicherheit. Das Thema Sicher-
heit nimmt man bei der ALUCA GmbH
ernst. Verwindungssteife Konstruktion,
verriegelbare bewegliche Teile sowie das
niedrige Gewicht wirken sich positiv auf
das Fahrverhalten aus und erhöhen die
passive Sicherheit für Fahrer und Beifah-
rer. Der Ernstfall wurde im Mai 2010
erprobt. Das System ALUCA hat im Crash-
test nach ECE-R 44 überzeugt.
auf verschiedene Art und Weise beladen werden. Für Einrichtung und Dachträger existiert
nur eine einzige Vorschrift, die besagt, dass diese für das Festzurren von Lasten beim Fah-
ren ausgelegt sein müssen – Unfälle sind hier nicht berücksichtigt. „Unserer Ansicht nach
fehlt hier die entsprechende Gesetzgebung im Hinblick auf Verkehrssicherheit und Arbeits-
bedingungen, was natürlich große Risiken birgt“, sagt Thomas Johansson, stellvertreten-
der Geschäftsführer bei Modul-System.
In Fragen der Sicherheit arbeitet Modul-System eng mit Wissenschaftlern in ganz Euro-
pa zusammen, unter anderem mit Forschern der technischen Universität Chalmers in
Göteborg und des schwedischen Materialprüfungs- und Forschungsinstituts. Marketing-
und Produkt-Managerin Jenny Segergren zu Folge bietet die neue Produktlinie, die Modul-
System auf der IAA Nutzfahrzeuge vorstellte, mit seinen T-förmigen Profilen gute Voraus-
setzungen für eine hohe Verkehrssicherheit, was durch Feldversuche und nun auch den
jüngsten Crashtest belegt wird. Bereits vor zehn Jahren leitete Modul-System ein umfas-
sendes Sicherheits- und Entwicklungsprogramm ein. Gewichtsreduktionen und erhöhte
Verkehrssicherheit, erzielt durch bewusste Materialwahl und angepasstes Design, hatten
dabei hohe Priorität.
46 NFM 11/2010
Anhänger, Auflieger, Aufbauten
Intelligente neue Transportkühltechnik hat Krone auf der
IAA vorgestellt. Der neue VIP-Kühlsattelauflieger braucht
weniger Energie und wird erheblich leiser gekühlt – ein
weiterer Baustein für grüne Transport-Logistik. „Grüne
Technik kostet nicht nur, sie kann auch durchaus lau-
fende Kosten reduzieren. Letztendlich dreht sich im
Transport doch alles um die eingesetzte Energie; bei der
Antriebstechnik ebenso wie bei der ausreichenden Küh-
lung sensiblen Transportgutes. Beim Tiefkühltransport
kommt es heute mehr denn je auf die Qualität der Isolie-
rung an“, so Uwe Sasse, Geschäftsführer Konstruktion und
Entwicklung bei Krone.
Vakuumgedämmt. Der Begriff VIP steht hier für „vaccu-
um insulated panel“ (vakuumgedämmte Paneele) und
damit für eine neuartige Isolationstechnik im Kühlerbe-
reich. Bei Vakuumpaneelen ist das Prinzip der Thermo-
skanne in die Plattenform übertragen. Vakuumgedämmte
Paneele sind hochwärmeisolierende Platten, die bei mini-
maler Dicke eine bisher nicht erreichte, extrem hohe Däm-
mung bieten. Der Kern der Dämmplatte besteht aus einem
gepressten Pulver, dessen Hauptbestandteil mikroporöse
Kieselsäure ist. Der Pulverkern wird in einem speziellen
Verfahren mit Hochbarriere-Kunststoff-Folie umhüllt, eva-
kuiert (d. h. luftleer gepumpt) und verschlossen.
Verbesserter K-Wert. Durch die erstmals gelungene,
praxistaugliche Einbindung von Vakuumpaneelen in die
MKF-CHASSIS MEETS RMM
AutomatisiertesContainerhandling
In knalligem Rosa fiel das Güstrower Con-
tainerchassis von der MKF auf dem Freige-
lände Süd auf der IAA direkt ins Auge. Die
Blicke blieben dabei aber nicht nur wegen
der Farbe an dem Chassis hängen.
Chassishersteller MKF Metallbau stellt seit
mehr als zehn Jahren Containerchassis her.
Bei der IAA präsentierte das Unternehmen
ein Chassis, das mit aktuellen Produkten
der RMM Rüdiger Metternich Mechatronik
GmbH für das automatisierte, sichere und
beschleunigte Handling von Containern aus-
gestattet ist. Hierzu gehört z. B. ein modifi-
zierter Königszapfen für ein automatisches
Kupplungssystem. Das automatische Kupp-
lungssystem von RMM wird durch die Firma
Cargotec vertrieben.
Neues System:
automatisches
Kupplungssystem
am Chassis.
(Foto: sh)
Optimale IsolierungEffizientere Duoplex Steel VIP Paneele
TRANSPORTER-VERMIETUNG
200 Sprinter für Europcar
Kirsten Ehrlich, Leiterin Retail-Management Transporterdes Mercedes-Benz Vertrieb Deutschland (MBVD), über-gab auf der IAA 200 Mercedes-Benz Sprinter mit Kof-feraufbau an Olaf Christensen, Leiter Einkauf Fahrzeugund Zubehör bei Europcar Deutschland. „Ich freue mich, dass wir mit dieser beachtlichen Anzahl an Fahrzeugendie Zuverlässigkeit, Wirtschaftlichkeit und Vielseitigkeitunserer Sprinter im täglichen Einsatz bei Europcar unterBeweis stellen können“, so Kirsten Ehrlich.
Tjark Junge, Kirsten Ehrlich, Olaf Christensen und
Jürgen Spier (v. l.). (Foto: Junge)
Der neue
Krone Duoplex Steel VIP. (Foto: Krone)
Die Verriegelungseinheit ist konstruktiv so ausgeführt,
dass sie unter die Sattelplatte der Kalmar-Zugmaschine
passt. Der Fahrer kann den Kupplungsvorgang aus der
Kabine steuern, und es müssen keine Versorgungskabel
für Luft oder Elektrik zum Trailer gesteckt werden, da Luft
und elektrische Versorgung durch den modifizierten
Königszapfen übertragen werden. Auch Signale für ein
Daten-Bus-System können so übertragen werden. Der
spezielle Königszapfen auf der Trailerseite wird in das
automatische Kupplungssystem unter der Sattelplatte
der Zugmaschine verriegelt. Das System bleibt laut RMM
aber auch kompatibel zu herkömmlichen Zapfen und Sat-
telkupplungen.
Paneele eines Kühlfahrzeuges kann der K-Wert beim Kro-
ne Cool Liner Duoplex Steel um bis zu 25 Prozent verbes-
sert werden. Die VIP-Technik überzeugt damit unter Ener-
gieaspekten; denn eine höhere Kühleffizienz bedeutet
gleichzeitig auch, dass die Kühlmaschine weniger arbei-
ten muss. Dies führt zudem auch zu verminderten CO2-
Emissionen, einem geringeren Wartungsaufwand, niedri-
gere Geräuschemissionen sowie einer Reduzierung der
Life Cycle Costs.
Solar auf dem Dach. Ein weiterer Kundennutzen liegt in
der Ausstattung des Cool Liners mit Solarpaneelen auf
der Dachfläche. Die Solartechnik soll zukünftig die Ener-
gieversorgung des Kühlgerätes unterstützen. Optional
rüstet Krone den neuen Cool Liner der VIP-Baureihe mit
einem PIEK-zertifizierten Kühlaggregat aus. Das Aggregat
aus dem Hause Carrier steht allerdings erst im kommen-
den Jahr zur Verfügung.
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„Effizient, flexibel, zukunftssicher“, so lautete das Motto
der IAA Nutzfahrzeuge. Ein Motto, das man auch bei
Wecon sehr ernst nimmt. Der Unternehmer aus West-
falen zeigte dazu seine Produktrange bestehend aus Fest-
aufbauten, Wechselsystemen und Anhängern.
Dauerhafter Vorteil. „Das Transportgeschäft zieht
erfreulicherweise wieder an. Unsere Kunden in den
Made in WestfaliaNeue Stahl-Wechselkoffer Earl
Anhänger, Auflieger, Aufbauten
SEITENLADER VON HAMMAR
All-inclusive
Seitenlader sind eine Unabhängigkeitserklä-
rung in der Container-Logistik. Denn nicht
an jedem Ladeort steht auch das entspre-
chende Equipment wie Containerstapler
oder Kran bereit. Die Geschichte der Ham-
mar Maskin AB begann mit der Abschluss-
arbeit von Bengt-Olof Hammar an der Tech-
nischen Hochschule Chalmers. Inzwischen
sind die schwedischen Seitenlader in mehr
als 90 Ländern weltweit im Einsatz. Be-
sonders in Australien haben Seitenlader
eine starke Tradition. Malaysien zeigte sich
in den letzten Jahren als ein besonderer
Wachstumsmarkt für Hammar.
Der schwedische Hersteller setzt bei seinen
Seitenladern nach eigenen Angaben auf ein-
fache, stabile und sichere Konstruktionen,
bei denen so wenig wie möglich Elektronik
eingesetzt wird. Die 150-Reihe ermöglicht
mit Hebekapazitäten von 36 oder 42 t Con-
tainer von anderen Fahrgestellen, wie z. B.
Traditionell ist Australien der
stärkste Markt von Hammar. (Foto: sh)
Made in Ascheberg: Wecon präsentierte sich in
Hannover auf über 400 m2 mit seinen Produkten. (Foto: sk)
TSE STELLT NEUHEIT KIT SMALL VOR
Leichte Pritsche von TSE
In diesem Jahr punktet TSE mit einer absoluten Neu-heit. Was bisher für die schwere Aufbauklasse galt,wird künftig auch bei Pritschen zwischen 3,5 bis 7,5 tzul. GG einsetzbar sein. KIT small ist ein modulares Pritschensystem, das der erforderlichen Vielseitigkeitund Flexibilität der unterschiedlichsten Einsatzzwecke einfach gerecht wird und problemlos auf alle bekanntenFahrzeugtypen passt. KIT small kann komplett montiertoder in Komponenten geliefert werden, selbstverständ-lich mit Hamburger-Planen-Aufbau oder Curtainsider-Aufbau. Die flexiblen Anbindungselemente ermöglicheneine ganz einfache Verschraubung am Fahrzeug. KITsmall ist in jeder Länge und Breite erhältlich. Die leich-te Pritsche von TSE wird mit Holzboden als tragendesElement geliefert.
(Foto: TSE)
…auf die Details kommt es an. Maßgeschneiderte Ladebordwände für Ihre speziellen Anforderungen.
euroLift von behrens loading systems:| Premium-Qualität, die Folgekosten reduziert| große Auswahl an speziellem Zubehör zur
Effizienzsteigerung| Einzelkomponenten in erster Güte und
durchdachte nutzerorientierte Lösungen| Persönliche Beratung bei Ihnen vor Ort
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Güterverkehrsmärkten sind wieder stärker gefragt. Viele
haben sich während der Krise mit Ausgaben auch
im Fuhrpark zurückgehalten. Jetzt investieren die Spe-
diteure spürbar – und zwar in Qualität. Denn mit lang-
lebigen Produkten fahren sie auch in der nächsten Krise
besser“, sagt Wecon-Inhaber Franz-Josef Hemker. Das
gesamte Team in seinem Familienunternehmen setze
deshalb nach wie vor auf individuell gestaltete Fahr-
zeuge, „die unseren Kunden einen dauerhaften Wett-
bewerbsvorteil verschaffen und sie dadurch übrigens
auch schwer ersetzbar bei ihren Kunden machen“,
betont der Wecon-Chef.
Hohe Qualität. Auf über 400 m2 Ausstellungsfläche zeig-
te Wecon unter anderem an vier Exponaten beispielhaft,
was mit der Produktgüte „made in Westfalia“ gemeint ist.
Gemäß dem eigenen Firmenslogan „Driving forward“
präsentierte das Unternehmen das Modell „Prince“, den
Zentral-Achs-Pritschenanhänger mit Festaufbau, der bei
Spediteuren gerne im Volumenzug hinter dem Motor-
wagen-Festaufbau „King“ fährt. Das Modell „Senator“ als
Zentral-Achs-Tieflader-Wechselanhänger war als zweites
Ausstellungsstück zu sehen.
Clevere Ladungssicherung. Stellvertretend für Wecons
Kompetenz stand auf dem Messestand das Modell Earl
steel als Stahl-Wechselkoffer auf dem Modell Caesar, dem
Zwei-Achs-Tieflader-Wechselanhänger. Im Innenausbau
zeichnet sich der Earl steel durch seine durchdachten
Schlüssellochbleche aus, womit sich das Fahrzeug be-
sonders gut für den Transport hängender Ware wie Texti-
lien eignet. Drei Reihen in Stäbchentechnik garantieren
eine clevere Ladungssicherung über Bindeleisten.
Bahnwaggons, umzuladen. Die 160-Serie bewährt sich
seit 1974. Sie hat das geringste Eigengewicht der Ham-
mar-Modelle. So soll der 160 S nach Unternehmensan-
gaben der leichteste 20- bis 40’-Seitenlader der Welt
sein. Mit 12, 15, 20, 25 oder 30 t Hubkraft werden die
Modelle der 180-Reihe auf das Lkw-Fahrgestell des Kun-
den montiert. Sie sind dafür ausgelegt, zwei Container
aufeinander zu stapeln. Neuester Zugang im Sortiment
ist die 190-Reihe mit Hubkraft von 25, 33 oder 36 t. Die
Krane und ihre Stützbeine sind so konstruiert, dass sie
sich sowohl für Lastwagenaufbauten als auch Sattel-
anhänger-Montage eignen.
www.nfm-verlag.de
...für den mobilen Ladungsumschlag...
NFM 11-2010 Cargotec 2010 90 x 65 indd 2 19 10 10 12:40
50 NFM 11/2010
TW%NE: EIN SATTELZUG – ZWEI RICHTUNGEN
Zwei in Eins für Container
Werden zwei 20’-Container auf ei-
nem 40’-Chassis transportiert, zei-
gen die Türen des vorderen Contai-
ners zur Stirnseite des Chassis. Um
den Container be- oder entladen zu
können, muss die Sattelzugmaschi-
ne abgewinkelt werden. Die Alter-
native waren bisher entweder ein
Anhängerzug oder ein teilbares Con-
tainerchassis. Pacton Trailers B.V.
hat nun als neue Lösung TW%NE
vorgestellt.
Für die Container wird ein flacher
Tragrahmen mit den erforderlichen
Verriegelungen gefertigt. Der Rah-
men besitzt an beiden Seiten einen
Königszapfen sowie die Kupplungen
für die Versorgungsleitungen.
(Foto: Kässbohrer)
Vor knapp zwei Jahren stellte Fliegl den Prototyp eines
Baustahlmattenaufliegers mit einem zertifizierbaren
Ladungssicherungssystem vor. Nach einer dreimonatigen
Erprobungsphase flossen Praxiserfahrungen und das
Feedback von Spediteuren in die zweite Generation des
Fliegl-Baustahlmattentrailers ein, das dazugehörige Vario-
Rungensystem wurde optimiert, seine Elemente noch sta-
biler und seine Bedienung komfortabler. Der neue Trai-
ler, der bei Bedarf auch als reiner Plateausattel genutzt
werden kann, ging in Serie.
Doppelt zertifiziert. Ende des Jahres 2009 prüfte ein
neutraler Sachverständiger den Trailer und zertifizierte
ihn doppelt. Rainer Köbl vom GTÜ-Sachverständigen-
büro Köbl im unterfränkischen Knetzgau kam zu dem
Ergebnis, dass das Fahrzeug aufgrund seiner techni-
schen Voraussetzungen und Konstruktionsmerkmale ein
schnelles und sicheres Verladen von Baustahlmatten und
anderen Gütern ermöglicht: „Das Fliegl-Vario-Rungen-
system sorgt für große Flexibilität: Die Rungen sind viel-
fältig versteckbar, nach außen und – was außergewöhn-
lich ist – nach innen. So kann auch Material gesichert
werden, das schmaler ist als die Ladefläche. Der Spediteur
muss nicht mit Zurrgurten herumbasteln, was immer mit
Risiken verbunden ist. Stattdessen wird formschlüssig an
feste Aufbauten verladen.“
Seilwinden zur Sicherung. Der Gutachter lobte auch die
Seilwinden, die unterhalb des Rahmens angebracht sind.
So können die Zurrpunkte nicht durch die Ladung ver-
deckt werden. Die Stahlseile entwickeln im Vergleich zu
Spanngurten größere Kräfte zur Sicherung der Ladung
und sind verschleißsicherer. Nun präsentiert Fliegl die
Die dritte GenerationFliegls Vario-Rungensystem ist jetzt noch flexibler
NEUE FAHRZEUG-GENERATION
Geringes Eigengewicht
Unter der neuen Marke BERGERecotrail® präsentie-ren die österreichischen Leichtbau-Experten von Ber-ger Fahrzeugtechnik eine neue Fahrzeuggeneration. „4,7 t“ trägt die Aufschrift auf dem neuen Fahrzeug – bei einem Eigengewicht von 4630 kg mit Abstand
Anhänger, Auflieger, Aufbauten
MESSEAUFTRITTE IN HANNOVER UND KASSEL
Flexibel und beständig
Die diesjährige IAA war auch für Kässbohrer in jederHinsicht ein voller Erfolg: Zum einen stellte Kässbohrersein neues Konzept und zum anderen seine neuen Pro-dukt- und Prozessneuheiten vor. Das zum IAA-Auftrittvorgestellte Konzept steht ganz unter dem Zeichen derlangjährigen Erfahrung von Kässbohrer. Auch repräsen-tiert das neue Motto neben der langjährigen Produk-tionserfahrung und der Tradition von Kässbohrer dieNutzung von modernen Technologien sowie Kunden-freundlichkeit, Flexibilität und Beständigkeit. Seit seinerGründung im Jahre 1893 repräsentiert Kässbohrerden Geist des modernen und zukunftssicheren Sattel-anhängers. Ein weiteres Ziel von Kässbohrer ist, Markt-und Kundenbedürfnisse schnell zu erfassen und dieseauch schnell umzusetzen, sodass ein wichtiger Wett-bewerbsvorteil für den Produktnutzer entsteht. Vor-gestellt hat Kässbohrer einen Ausschnitt seiner umfang-reichen Produktpalette.
Nutzfahrzeugaufbautenund Anhänger
Unsere Getränkejumbos sind zertifiziert nach DIN EN 12642 Code XL Anhang B. Sie können optional für den Transport von palettierten Bierfässern ohne zusätzliche Zurrgurte zugelassen werden.
Schröder Fahrzeugtechnik GmbHOldenburger Straße 2426639 WiesmoorTel.: (0 49 44) 3 08-0 Mail: [email protected]: (0 49 44) 3 08-1 88 Web: www.schroeder-fahrzeugtechnik.de
dritte Generation seines Baustahlmattensattels, dessen
Vario-Rungensystem für noch mehr Ladungssicherungs-
optionen und noch höheren Bedienkomfort steht. Die
neuen Schieberungen erlauben eine Transportinnenbrei-
te von 3 statt 2,82 m. Zwischen 2,20 und 3 m können sie
alle 10 cm eingerastet werden. Wie bisher lassen sich
die Rungen zur Beladung, etwa mit Baustahlmatten, bis
maximal 3,50 m ausziehen.
Mehr Sicherheit. Die Unterscheidung verschiedener
Rungenausführungen für Portale und Schieberungen ist
entfallen. Alle Vario-Rungen sind nun einheitlich kons-
truiert, was den Aufbau des Systems vereinfacht. Außer-
dem können die Rungen sowohl mit ihrer gesamten
Länge bzw. Höhe von 1,80 m genutzt werden (für Bau-
stahlmatten oder Schnittholz) als auch geteilt für den
Transport niedrigerer Ladung. Hierfür wurden die Run-
gen nach 1200 m geteilt, das 600 mm lange Endstück
kann problemlos abgenommen werden.
einer der leichtesten Pritschen-Sattelanhänger in der40-t-Klasse. Das Unternehmen mit Sitz in Radfeld/Tirol unterstreicht damit seine fast schon zwei Jahr-zehnte lange Spitzenstellung unter den europäischenTrailerherstellern in puncto Leergewicht bei Pritschen-Sattelanhängern und legt damit gleichzeitig für die Zukunft die Messlatte in Sachen Transporteffizienzwieder ein Stück höher.
Sicherer, komfortabler, flexibler, wirtschaftlicher:
Das Vario-Rungensystem von Fliegl. (Foto: Fliegl)
Ihre Fachzeitschrift auch als ePaper unter www.nfm-verlag.de.
...aus einer Hand:CARGOTEC!
NFM 11-2010 Cargotec 2010 90 x 65 indd 3 19 10 10 12:40
Anhänger, Auflieger, Aufbauten
Die neue X-LIGHT-Familie, als Ergän-
zung der Standard-Baureihen UNI-
VERSAL und MEGA, schlägt die Brü-
cke zwischen optimiertem Verbrauch
und maximaler Nutzlast. Schmitz Car-
gobull liefert die gewichtsoptimierten
Fahrzeuge der neuen Generation als
S.CS UNIVERSAL X-LIGHT und S.CS
MEGA X-LIGHT jeweils in den Aus-
stattungsvarianten BASIC, COIL und
PAPER. Mit der neuen Baureihe kann
– je nach Fahrzeugausstattung – bis zu
1200 kg Gewicht eingespart werden.
Neben dem Entwicklungsziel, ein nied-
rigeres Eigengewicht zu realisieren,
standen eine hohe Funktionalität so-
wie höchstmögliche Sicherheit für
Transport und Ladung im Vorder-
grund der Konstruktion.
Neue Sicherheitsplane. Alle neuen
Curtainsider sind nach DIN EN 12642
(CODE XL) zertifiziert und verfügen
zudem über ein Ladungssicherungs-
zertifikat für den Getränketransport.
Der Nutzer kann bei formschlüssiger
Beladung also gesetzeskonform ohne
1200 kg abgespecktX-LIGHT von Schmitz Cargobull: neue effiziente Baureihe
SCHUBBODENFAHRZEUGE
Mehr Durchladehöhe
Die aktuelle Generation des Schubbo-den-Sattelanhängers von Reisch bietet400 mm mehr Durchladehöhe am Heck-portal. Möglich macht dies der bayeri-sche Hersteller durch einen liftbarenHeckspriegel. Damit wird die Beladungdes Fahrzeugs mit hohen Ladungsein-heiten noch einfacher, schneller und sicherer. Zusätzlich hat Reisch eineReihe weiterer praktischer Details der neuen Generation des Schubbo-densattelanhängers spendiert.Der liftbare Heckspriegel, der eine umrund 400 mm höhere Durchladehöhebietet, ist besonders für Transport-unternehmen eine wichtige Ausstat-tung, die hohe Ladungsträger verladenoder Güter fahren, die stehend trans-portiert werden müssen. Durch denHöhengewinn steht für die Beladungmit einem Stapler mehr Freiraum fürdas Anheben und Absetzen der Ladun-gen zur Verfügung. Ein schnellerer undvor allem auch für das Ladegut scho-nenderer Be- oder Entladevorgangkann damit sichergestellt werden.
Die neue X-LIGHT-Familie von Schmitz Cargobull. (Foto: Schmitz Cargobull)
X4by Sörensen
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X4by Sörensen
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DAUTEL PRÄSENTIERTE NEUE DREI-SEITEN-KIPPER
Höhere Kippstabilität
Einen neuen Drei-Seiten-Kipper hat Dautel auf der IAA Nutzfahrzeuge vor-gestellt. Der Hersteller liefert den Kipperaufbau für Drei-Achs-Fahrzeuge inden Längen 4800 und 5100 mm sowie für Vier-Achser in Längen von 5200,5600 und 6100 mm. Entsprechend lauten die Typenbezeichnungen DK3.48, DK 3.51, DK 4.52, DK 4.56 und DK 4.61. Der neue Drei-Seiten-Kipper soll mehr Nutzlast, höhere Stabilität und eineverbesserte Handhabung bieten. Neu gestaltet ist die Anordnung und Formder Verstärkungsrippen im Kipperboden, die damit laut Dautel ein reduzier-tes Gewicht bei gleichbleibender Robustheit ermöglichen. Die Bauhöhe hatder Hersteller um 30 mm reduziert, was zu einem abgesenkten Schwer-punkt und einer höheren Kippstabilität führt. Eine niedrigere Ladekante solldas Beladen mit Bagger oder Schaufellader vereinfachen.
(Foto: Dautel)
zusätzliche Ladungssicherungsmittel
transportieren. Die X-LIGHT-Fahrzeu-
ge können mit der neuen, ökologi-
schen und schwer entflammbaren Si-
cherheitsplane TARPOS®+ ausgestattet
werden. Diese neue Plane erfüllt die
Anforderung der REACH-Verordnung.
Zudem ist sie reißfester und deutlich
besser zu reparieren. Sie eignet sich
auch für Fahrzeuge, die ADR-Trans-
porte fahren.
Vereinfachte Bedienung. Der gro-
ße Nutzlastvorteil wurde durch Ge-
wichtsreduzierungen und Optimie-
rungen im Chassis, Aufbau und Fahr-
werk möglich. Beim Fahrwerk kommt
das neue und leichtere ROTOS®+ zum
Einsatz. Neben dem Gewichtsvorteil
bietet die X-LIGHT-Familie innova-
tive Neuerungen, die die Bedienung
vereinfachen und den Transport effi-
zienter und ökonomischer gestalten.
Dazu zählt eine im Ladeboden integ-
rierte Staukiste mit einem Fassungsver-
mögen von 100 l. Darin finden bei-
spielsweise Zurrmittel bequem Platz.
Technisch sind die Trailer mit der
aktuellsten verfügbaren Technik aus-
rüstbar: Immobilizer (Schutz vor nicht
autorisierter Fahrzeugbewgung), dem
Notbremslicht Emergency Brake Alert
und zahlreichen weiteren Sicherheits-
Systemen.
wMehr als 30 Jahre Erfahrung mit weltweitem Service und Ersatzteilnetz
Hammar Maskin AB SE- 517 95 Olsfors, SwedenTel: (+46) 33 29 00 00, Fax: (+46) 33 29 00 01e-mail: [email protected], webside: www.hammar.eu
Die Nr. 1 – In mehr als 90 Länder geliefert.
Anhänger, Auflieger, Aufbauten
Auf der IAA stellte Fassi Ladekrane einen
wechselbaren Kranaufbau, geeignet für
Zwei- oder Drei-Achs-Standard-Sattelzug-
maschinen, vor. Bauunternehmen oder
deren Dienstleister ziehen mit diesen
Fahrzeugen Baukrane mit Schnell-Läu-
ferachsen, wie z. B. von Liebherr oder
Potain. Das bis zu 2,5 t schwere Konter-
gewicht wird auf der Pritsche der Zugma-
schine mitgeführt. Der Fassi-Kran auf der
Sattelzugmaschine wird zum Auf- und
Abbau des Baukrans benötigt.
Eigener Diesel. Das Ladekran-Konzept
von Fassi benötigt dazu nur geringe Modi-
fikationen am Lkw. Denn durch einen
Hatz-Diesel ist der Wechselaufbau autark
gegenüber dem Trägerfahrzeug Zugma-
schine. Auch Allrad-Chassis sind als Trä-
gerfahrzeug geeignet. Die maximale Stütz-
und Nutzlast beim Einsatz als Sattelzug-
maschine ändert sich kaum.
Der Anwender hat die Option auf Hinter-
fahrerhaus- oder Heckmontage für sein
Wechselmodul. Die kompakte Pritsche
bietet auch Platz zur Mitführung von La-
degeschirr, Baustellenabsperrung, Werk-
zeug usw. Ohne zusätzliche Kfz-Steuern,
Versicherungs- und Fahrzeugkosten steht
damit eine flexible Lösung – Kranfahr-
zeug oder Sattelzugmaschine – im Fuhr-
park. Da als Lkw zugelassen, wird kei-
ne gesonderte Zufahrtgenehmigung für
Innenstädte, wie das für Autokrane der
Fall ist, benötigt.
Wechselbare Hochleistung. Die Arm-
bruster Autokrane GmbH setzt schon seit
geraumer Zeit einen Vier-Achser MAN
TGS 35.480 mit Fassi-F800BXP.27-L424-
Kranaufbau ein. Auch hier bleibt die
enorme Flexibilität des Motorwagens er-
halten, weil der Kranaufbau, immerhin
ein Gerät mit über 30 m hydraulischer
Reichweite und einem Hubmoment von
65,5 mt, wechselbar ist.
System Pauly. Als „System Pauly“ hat
Fassi Ladekrane darüber hinaus wechsel-
bare Aufbauten neu im Programm, die
sich besonders für 20’-Containerfahrzeu-
ge (BDF-Brücke) eignen. Das Trägerfahr-
zeug wird dabei in keiner Weise modi-
fiziert. Durch eine eigene Powereinheit
gibt es keine Hydraulikverbindungen
zwischen Kranaufbau und dem Träger-
fahrzeug, das sogar ein Anhänger sein
kann. Das Kran-Wechselmodul kann als
Front- oder Heckkran eingesetzt werden.
Die Twistlock-Kupplungen stellen eine
stabile Verbindung her.
Enorme FlexibilitätFassi stellt wechselbaren Kranaufbau mit eigenem Motor vor
Fassi stellte zur
IAA einen Kran-
wechselaufbau
vor. (Foto: Fassi)
KRAKER TRAILERS AXEL B.V. Tel. +31 115 - 56 17 40 Fax +31 115 - 56 46 61 [email protected]
Effizienter Transportmit Schubbodenaufliegern von Kraker
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Kraker Trailers liefert multifunktionale Schubbodenauflieger für den Transport fast aller Produkte und Güter - beispielsweise den CF-HI,der auch unter sehr schwierigen Betriebsbedingungen eingesetzt werden kann. Schauen Sie sich auf unserer Seite alle Typen an!
Mit einem Silo-Sattelanhänger in Com-
posite-Bauweise, der bereits in Serie ge-
baut wird, überraschte Spitzer Silo-Fahr-
zeuge die Branche auf der diesjährigen
IAA Nutzfahrzeuge. Neben einem deut-
lichen Nutzlastgewinn, bietet der in
spezieller Composite-Technik gefertigte
Silo-Sattelanhänger auch eine leichte Rei-
nigung, durch die extrem glatte Gelcoat-
Beschichtung des Innenraumes. Über 50
in Composite-Bauweise gefertigte Silo-
Sattelanhänger bewähren sich zwischen-
zeitlich im europaweiten Einsatz.
Reichlich Volumen. In Behältergrößen
von 43 bis 65 m3 Fassungsvermögen bie-
tet Spitzer Silo-Fahrzeuge die Sattelan-
hänger-Ausführung mit einem Behälter
in Composite-Bauweise an. Im Vergleich
zu einem Aluminium-Behälter bietet die
Composite-Technik eine höhere Steifig-
keit bei einem geringeren Eigengewicht.
So kann, je nach Fahrzeugausführung,
ein Nutzlastvorteil von bis zu 300 kg
erzielt werden. Im Vergleich zu einem
herkömmlichen Silobehälter weist die
Composite-Variante auch eine höhere
Unterdruckfestigkeit auf. Die Oberflä-
che des Behälterinnenraums wird mit ei-
ner extrem glatten Gelcoat-Beschichtung
versiegelt, die eine hohe Resistenz gegen
säurehaltige oder basische Transportgü-
ter aufweist. Außerdem wird das Fließen
der Ladung während der Entleerung po-
sitiv unterstützt und somit verhindert,
dass Restmengen der Ladung im Behälter
verbleiben.
Erhöhte Standsicherheit. Außerdem be-
ginnt das Schüttgut bereits bei einem
niedrigeren Kippwinkel zu fließen, was
zu einer erhöhten Standsicherheit des
Kippsattelanhängers während des Entla-
devorgangs beiträgt. Durch die geringe
thermische Leitfähigkeit des Composite-
Behälters wird zusätzlich die Kondensa-
tionsbildung auf ein Minimum reduziert.
Eigene Produktlinie. Für die Serienferti-
gung der Composite-Behälter wurde eine
eigene Produktionslinie eingerichtet, auf
der die unterschiedlichen Behältergrö-
ßen in speziellen Wickelverfahren gefer-
tigt werden. Eine Vielzahl von Tests und
verschiedene Prüfungsverfahren haben
die Serientauglichkeit der Composite-
Bauweise bereits bestätigt. Außerdem
wurden umfangreiche Belastungstests im
anspruchsvollen und harten Speditions-
einsatz durchgeführt, die dem Fahrzeug
beste Werte bescheinigen.
Mit dem Composite-Silosattelanhänger
von Spitzer steht der Branche ein inno-
vatives Fahrzeug zur Verfügung, das den
Silo-Transporteuren wirtschaftliche Vor-
teile bietet und ihre Wettbewerbsfähig-
keit sichert. Spitzer selbst blickt auf eine
traditionsreiche Unternehmensgeschich-
te zurück, ist der Aufbauspezialist doch
bereits seit 138 Jahren in Familienhand.
Bis zu 300 kg mehr im SiloSpitzer stellte Silo-Sattelanhänger in Composite-Bauweise vor
Deutlicher Nutzlastgewinn: Der Spitzer-
Silo-Sattelanhänger kann bis zu 300 kg
mehr Ladung aufnehmen. (Foto: Spitzer)
Gütertransporte sind häufig nicht nur
eine Fahrt von A nach B. Bevor die
Waren ihren Zielort erreichen, müssen
sie oftmals bei einem Fahrzeugwech-
sel umgeladen werden. Bei den üb-
lichen Systemen bedeutet dies: entsi-
chern, ausladen, einladen und wieder
sichern. Vier Schritte, die Zeit kosten.
Spezielles Konzept. Eine echte Alter-
native hierzu bietet daher das prämier-
te flexible Mehrstock-Ladesystem w-tra
der Westrick Fahrzeugbau GmbH. Hier
bleiben die Waren während des ge-
samten Transports auf einem Flat gesi-
chert und nur die Fahrzeuge werden
getauscht.
Das Grundprinzip. Dabei steckt hin-
ter dem w-tra-System ein einfacher,
aber effektvoller Grundgedanke. Die
Güter werden nicht direkt in den Auf-
bau geladen, sondern auf so genannte
Flats gepackt und gesichert. Wenn das
Fahrzeug auf den Hof kommt, tauscht
ein Mitarbeiter z. B. mit einem Stapler
Prämiertes „Boden wechsel dich“Ein Innovations-Preisträger im Porträt
BAUSTELLEN-LOGISTIK
Mautfreie Minisattel
Der Minisattel erobert sich immermehr Einsatzgebiete. Der westfälischeFahrzeugbauer Blomenröhr fertigt be-reits seit den 80ern Minisattel in denunterschiedlichsten Ausführungen. Obmit Kofferaufbau, Schiebeverdeck, alsPritsche, Tieflader, absenkbare Platt-form oder mit spezieller Rahmenkons-truktion für Arbeitsbühnen – alle Fahr-zeuge werden für den speziellen Ein-satzfall konstruiert und gefertigt. Sowurden schon die unterschiedlichstenAnforderungen an den Tieflader umge-setzt, um eine maximale Flexibilität fürden Kunden zu erreichen. Grundsätzlichwerden die Minisattelzüge in zwei Ge-wichtsklassen eingeteilt: Mit einem Zugfahrzeug von 3,5 t wird ein maxi-males Gesamtzuggewicht von 8,7 t erzielt. Diese Variante darf mit dem BE-Führerschein (und alt umgeschrie-bener Klasse III) gefahren werden.
Anhänger, Auflieger, Aufbauten
Mehrstock-Konzept:
Das w-tra-System ermöglicht es, Touren auszulasten. (Foto: Westrick)
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GROSS: SPEZIALIST FÜR GETRÄNKEAUFBAUTEN
Software festigt Erfolgskurs
Wasser, Bier und andere Getränke haben immer Saison. Das erkannte auchJörg Ohlinger, als er im Jahre 2009 den Ulmer Fahrzeugbauer GROSS im Zuge der Unternehmensnachfolge übernahm. Das inhabergeführte Unter-nehmen besteht seit fast 100 Jahren. Ende der 60er-Jahre spezialisierte essich auf Planung, Konstruktion und Bau von Fahrzeugen für die Getränke-branche. Mit der Übernahme musste Jörg Ohlinger das Traditionshaus denMarkterfordernissen anpassen und es neuzeitlich ausrichten. Dazu gehörteneben einem dynamischen, äußeren Auftritt auch ein effizientes innerbetrieb-liches ERP-System. Die für diese Herausforderung notwendigen praktischenErfahrungen hatte Ohlinger als langjähriger Vertriebschef in der Nutzfahr-zeugbranche sammeln können. Wechselbare oder isolierte Getränkeaufbauten, kleine Getränkeverteiler oderSonderfahrzeuge, gern auch mit individuellen Einbauten – jeder noch so aus-gefallene Wunsch wird bei GROSS erfüllt. So setzen die Ulmer als erster Her-steller der Branche schon seit langen Jahren auf Edelstahl-Konstruktionen.Zu dem innovativen Geist und der zupackenden Art der Mitarbeiter passte jedoch die betriebliche Infrastruktur und insbesondere die Informationstech-nologie nicht mehr so recht. Auf der IAA suchte Ohlinger deshalb nach demrichtigen Partner, der die Ressourcenplanung sowie die optimale Ausrichtungder Betriebsabläufe in einer ERP-Software anwenderfreundlich in Einklangbringen konnte. Und er sollte vom Fach sein und die Besonderheiten derBranche kennen.
die ankommenden Flats (Böden) im
Aufbau mit den für den Transport vor-
bereiteten Flats. Die Flats end- und
verriegeln dabei automatisch. So kann
der Lkw zügig mit dem w-tra-System
mehrstöckig beladen werden und mit
der neuen Fracht auf die Route gehen.
Vorteile und Varianten. Rundläufe
können beschleunigt laufen und die
Mehrstockbeladung ermöglicht Tou-
ren besser auszulasten. Die Flats sind
in unterschiedlichen Größen reali-
sierbar. Für die Sicherung auf den Bö-
den gibt es verschiedene Möglichkei-
ten. Die Verlader müssen mit dem
Laden nicht warten, bis das Fahrzeug
vor Ort ist und die Ladezeit verkürzt
sich für den Lkw.
Ordnungshelfer. Bauzäune, Tische
und andere Ladungen, die regelmäßig
transportiert werden müssen, können
zwischenzeitlich auf einem Flat gela-
gert werden. So sind sie sicher ver-
staut und im Einsatzfall schnell verla-
den. Westrick bietet das w-tra-System
in zwei Varianten an. w-tra Unit kann
in normale Sattelschlepper eingesetzt
werden. Als Aufbau konzipiert ist
w-tra body.
in jeder NFM-Ausgabe. www.nfm-verlag.de
Foto: Krone
58 NFM 11/2010
Gleich mit zwei Produktinnovationen haben sich die
Ladebordwandspezialisten von Sörensen auf der IAA
präsentiert. Als Ergänzung zu den erfolgreichen Zwei-
Zylinder-Ladebordwänden in patentierter X1 Technology
hat das Unternehmen als „Verstärkung in der X-Family“
eine neue Vier-Zylinder-Serie mit dem Namen X4 Tech-
nology eingeführt.
Hochfeste Materialien. Die Sörensen-X4-Ladebordwän-
de bieten klare Vorteile. So werden auch in den X4-Lade-
bordwänden die bekannten Markenwerte vereint: Die in-
telligente Konstruktion und hochfeste Materialien sorgen
für ein besonders geringes Eigengewicht von nur 253 kg
bei 1000 kg Tragkraft und 325 kg bei 1500 kg Tragkraft
unter Beibehaltung der bekannten Leistungsreserven und
bieten dadurch erhebliche Nutzlastvorteile.
Doppelter Schutz. Weitere Vorteile der neuen X4-Lade-
bordwände sind der doppelte Zylinderschutz durch ein
rostsicheres Nitrierungsverfahren und die zum Patent an-
gemeldete Positionierung der Zylinder im Hub- und
Schließarm. Diese platzsparende Anordnung der Zylinder
bietet mehr Raum für Fahrzeugrückleuchten und -kenn-
zeichen. Der Lastabstand beträgt serienmäßig 1000 mm.
Gesteuert wird die Bordwand übrigens anwenderfreund-
lich mit einem flachen Zwei-Knopf-Sicherheitsfußschal-
ter auf der Plattform.
Leichter, aber starkSörensen verstärkt seine erfolgreiche X-FamilyGETRÄNKE-LOGISTIK
Ohne aufwändiges Verzurren
Seit geraumer Zeit beherrscht ein Thema die Logistik-Branche für Getränkegüter: Der Transport von Fassbier.Immer öfter kommt es vor, dass Spediteure bei den Her-stellern nicht mehr mit Fassbier beladen werden, weilder Nachweis für eine zertifizierte Ladungssicherungnach DIN EN 12642 Code XL Anhang B fehlt. „Das geht teilweise soweit, dass Spediteure kompletteAufträge verlieren, weil sie mit ihren Fahrzeugen keinFassbier transportieren können“, so Rüdiger Schröder,Geschäftsführer der Schröder Fahrzeugtechnik GmbHaus Wiesmoor. „Das aufwändige Verzurren mit Gurtenscheitert oft daran, dass viele Fahrzeuge nicht mit denbenötigten Gurtpunkten ausgestattet sind“, so Schröderweiter. Selbst wenn die Gurtpunkte vorhanden sind, be-deutet das Niederzurren einen hohen zeitlichen Aufwand,der kaum zu rechtfertigen ist bzw. nicht kalkuliert wurde.Ein wirtschaftliches Abarbeiten der Aufträge ist kaummehr möglich. Nach den Themen Abgasnorm und Mautwieder ein Problem, dass der Branche erheblichen Scha-den zufügt. Die Schröder Fahrzeugtechnik GmbH hat inZusammenarbeit mit der DEKRA vor kurzem einen dyna-mischen Fahrtest mit Fassbier durchgeführt.
Anhänger, Auflieger, Aufbauten
HAKENLIFTFAHRZEUGE
Kompakte Anhänger
Für innerstädtische Transport- und Versor-
gungsaufgaben sind herkömmliche Contai-
nergrößen im Anhängerbetrieb in vielen Fäl-
len nicht geeignet. Müller Mitteltal hat des-
halb zwei neue Hakenliftanhänger auf der
Basis kompakter Tandemanhänger konzi-
piert. Eine multifunktionale Transportlösung,
mit der sowohl Kommunen als auch Garten-
und Landschaftsbauer, kleinere Bauunter-
nehmen oder z. B. Gerüstbaubetriebe ihre
täglichen Arbeitseinsätze spürbar besser
bewältigen. Mit einem zul. GG von 11
bzw. 13,5 t bieten sich beide Versionen
für den Transport von Containern bis zu
5500 mm an. Das hydraulisch arbeitende
Behälterwechselsystem verfügt über einen
Schiebe-Hakenarm mit einer Hakenhöhe von
1570 mm gemäß DIN 30722 für Standard-
Abrollcontainer. Das Wechselsystem eignet
sich zum Transportieren, Aufziehen, Abrol-
len, Umladen und Kippen von austausch-
Vielseitig: der neue Hakenlift-
Tandemanhänger von Müller Mittel-
tal. (Foto: Müller Mitteltal)
Faltbarer Van Lift. Neben der neuen Vier-Zylinder-Serie
X4 wurde in Hannover auch der faltbare Van Lift X1A
0600F vorgestellt, mit dem die X-Family noch zusätzliche
Verstärkung bekommt. Speziell für Kastenwagen wie bei-
spielsweise den Mercedes Sprinter entwickelt, verdeckt
die faltbare Ladebordwand in der Ruheposition nur eine
der beiden Hecktüren. In der Arbeitsposition kann die
Plattform einfach auseinander geklappt und so als voll-
wertige Ladebordwand genutzt werden. Das bedeutet op-
timale Flexibilität im täglichen Einsatz. Intelligente Ei-
genschaften wie beispielsweise die größte Bodenfreiheit
ihrer Klasse, einfache Montage und die Möglichkeit, eine
Anhängerkupplung nachzurüsten machen die Ladebord-
wand zu einem typischen Sörensen-Produkt.
baren Ladungsträgern. Geeignet sind die Anhänger
vor allem für Kommunen – hier z. B. im Wechseleinsatz
mit Wasserfass im Sommer und Streuer im Winter.
Aber auch Friedhofsgärtner, der Garten- und Land-
schaftsbau, Bauunternehmen und Gerüstbauer nutzen
die Möglichkeit, bestückte Behälter einsatzbezogen vor-
zuhalten, um so schnell und wirtschaftlich auf unter-
schiedliche Anforderungen reagieren zu können. So-
wohl der HL-TA 11 als auch der HL-TA 13,5 sind auf
100 km/h ausgelegt.
Die niedrige Bauweise sorgt für hohe Transportsicher-
heit. Die verfügbaren Breitreifen reduzieren z. B. den
Bodendruck im Gelände und sorgen für eine optimale
Laufleistung.
Der faltbare Van Lift X1A
0600F speziell für Kastenwagen. (Foto: Sörensen)
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60 NFM 11/2010
TRAILER
Positive Bilanz
Die diesjährige IAA Nutzfahrzeugestand für Kögel ganz im Zeichen desNeubeginns. Über 1000 Aufträge belegen, dass die Produkte der Tra-ditionsmarke aus Süddeutschlandweiterhin sehr begehrt sind. Rund dieHälfte der in Hannover bestellten An-hänger werden an deutsche Kundenausgeliefert. Der Exportanteil von 50Prozent setzt sich aus Aufträgen vonwest- und osteuropäischen Kunden zu-sammen. Ulrich Humbaur, Inhaber vonKögel, zog eine positive Messe-Bilanz:„Der vierstellige Auftragseingang hatmeine Erwartungen übertroffen. VieleMessegespräche mit Kunden undBranchenexperten bestätigen uns,dass die Erweiterung des Kögel-Pro-duktportfolios und der Einstieg in dasBaugewerbe zukunftsweisende Schrit-te sind.“ Eines der Messe-Highlights war derbahnverladbare Kögel Cool Rail ausder Kühler-Baureihe. Auch der KögelEuro Trailer, der aufgrund seiner Ver-längerung um 1,30 m eine ökonomi-sche und ökologische Antwort von Kögel auf das steigende Transportauf-kommen ist, fand großes Interesse.
Effizient, benutzerfreundlich, präzise
und schnell: Vier Schlagworte, die die
Hiab-Hipro-Krane kennzeichnen. Hi-
pro wurde der Weltöffentlichkeit erst-
mals im Jahr 2001 vorgestellt.
Knapp zehn Jahre später kündigt Car-
gotec mit Stolz eine neue Generation
dieses beliebten Kontrollsystems mit
der XSDrive-Fernsteuerung. Es trägt
den Namen Hipro XSD. Der erste Kran
mit diesem neuen Kontrollsystem ist
der Hiab XS 111.
Feinfühlige Kontrolle. „Hipro steht
für Geschwindigkeit, Präzision und
eine feinfühlige Kontrolle. Die ge-
samten 1990er-Jahre haben wir da-
rauf verwendet, eine solch einzigar-
tige Lösung zu finden. Es war eine
äußerst intensive Forschungs- und
Entwicklungsdekade für uns. Am En-
de dieser Epoche waren wir in der La-
ge, unseren Kunden einen ,komplet-
ten‘ Kran zu bieten, der eine Menge zu
leisten im Stande war. Wir tauften ihn
Hipro und er wurde ein Riesen-Erfolg.
Heute können wir stolz den zweiten
Meilenstein auf dieser Reise präsen-
tieren, indem wir die neue Version
Hipro XSD vorstellen. Es handelt sich
um eine großartige Ergänzung unse-
res ursprünglichen Hipro-Systems, das
über eine CombiDrive2-Fernsteue-
rung verfügt“, sagt Bengt Söderholm,
Produkt-Manager für Ladekrane bei
Cargotec.
XSDrive-Fernbedienung. Hipro XSD
ist mit einer XSDrive-Fernsteuerung
versehen. Die leichte Kontrolleinheit
Vielseitig und leistungsstarkDie Hiab-Hipro-Kranserie läutet eine neue Ära ein
Anhänger, Auflieger, Aufbauten
(Foto: Kögel)
Ladehilfen sind das Spezialgebiet
der Firmen Käßmeyer Transport-
technik und Actuall Deutschland.
(Foto: Käßmeyer)
MEHR EFFIZIENZ BEIM BE- UND ENTLADEN MIT ACTUALL
Erleichternde Ladesysteme
Wie schnell die Ladung heute ins Nutzfahrzeug und natürlich wieder heraus-kommt, trägt wesentlich zur Wirtschaftlichkeit bei. Das lästige Be- und Entla-den von Hand muss längst nicht mehr sein. Anbieter wie die Firmen Käßmeyer
Transporttechnik und actuall Deutschland bieten Sys-teme an, die das Be- und Entla-den spürbar vereinfachen und effizienter gestalten. Auf dem Gemeinschaftsstand beiderUnternehmen auf der IAA Nutz-fahrzeuge konnten sich davonzahlreiche Fachbesucher über-
ist je nach Kundenwunsch in unter-
schiedlicher Trageausführung erhält-
lich, z. B. mit einem Schultergurt.
Beim Hiab XS 111 sorgt Hipro XSD
für die bekannt exzellenten Kontroll-
eigenschaften des Hipro-Systems so-
wie für höchste Produktivität. Die
Leistung lässt sich bei Bedarf durch
eine Erhöhung der Kapazität noch zu-
sätzlich steigern.
Vielseitiges Werkzeug. Der Hiab XS
111 Hipro ist ein 12-mt-Arbeitstier
und ein vielseitiges Werkzeug der
mittleren Kranbaureihe. Mit ihm las-
sen sich selbst Grab- und Greifarbei-
ten problemlos meistern. Es ist je-
doch gleichsam ein Leichtgewicht,
das wenig Platz bedarf und dadurch
für Kunden, die nach einer leichten
Konstruktion in dieser Kapazitäts-
klasse suchen, zu einer hervorragen-
den Alternative wird. All das macht
den Hiab XS 111 Hipro zur optimalen
Wahl, wenn es um den schnellen La-
dungsumschlag und eine echtes Mul-
titalent geht.
zeugen. Gezeigt wurden zahlreiche, innovative Produkte, die aus der Praxis heraus von Praktikern entwickelt wurden. Gelungene Beispiele dafür waren der Art Lift, eine besonders leichte Ladehilfe für das Transportersegment oderdas praktische Verladesystem Vanloda, mit dem sich Paletten oder andere Güter innerhalb des Laderaums leicht bewegen lassen. Auch die neuen Doorlift-Generation DL 4 war in Hannover zu sehen. Dank elektrischen Rolltorantriebs einbesonders bequemer Zugang zum Laderaum. Aber nicht nur Ladehilfen für leichte Nutzfahrzeuge waren bei Käßmeyer und actu-all Deutschland zu sehen. Auch für schwere Nutzfahrzeuge und Container habendie Unternehmen einige Pfeile im Köcher. So etwa den Klassiker Schienenrollervon Joloda oder das System Trailerloda. Letzteres dokumentierte eindrucksvoll die vielfältigen Möglichkeiten des modularen Rollbodens für Luftfracht oder auchPalettenwaren. Bei Käßmeyer Transporttechnik ist man mit dem Verlauf der Mes-se denn auch sehr zufrieden. Geschäftsführer Reinhold Schaubs: „Wir sind nachHannover gegangen, um zu demonstrieren, dass wir auch in der Krise nicht denMut verloren haben, sondern mit unseren Partnern schöpferisch tätig waren, umeinem hochqualifizierten Fachpublikum neue innovative Produkte, wie Art Lift, Van-loda oder Trailerloda zu zeigen. Die Resonanz auf diese Produkte, die im Bereichder Verladung neue Wege beschreiten, war außerordentlich gut und wir erwartenim Nachmessegeschäft einen entsprechend hohen Auftragseingang.“
HSW 2Scandinavia
HDW 2Scandinavia
HTW 2Scandinavia
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Neu in der Familie der
Scandinavia-Reifen ist der
HTW 2 Scandinavia für
den Einsatz an Trailern.
Sein Rippendesign mit
zahlreichen Querrillen und
Taschenlamellen unterstützt die
Kurven- und Bremsstabilität auf
winterlicher Fahrbahn.
Als Antriebsachs-Reifen verfügt der
HDW 2 Scandinavia über eine bis zum
Profilboden reichende 3D-Lamellierung,
die die Traktionskraft über die gesamte
Einsatzdauer hin konstant hält.
Auf der Lenkachse sorgen die vielen Griff-
kanten des HSW 2 Scandinavia für zuver-
lässigen Seitenhalt und Griff auf glattem
Fahrbahnbelag.
Wir setzen ZeichenJetzt auch an allen Achspositionen.
Die neue Generation der
Hipro-Krane. (Foto: Hiab)
Ein Hauch von Nostalgie wehte über
das Messegelände in Hannover, als der
italienische Kranhersteller EFFER –
den vielleicht manche schon als nicht
mehr ernst zu nehmenden Anbieter
von Ladekranen wahrgenommen hat-
ten – seine „Auferstehung in Deutsch-
land“ mit neuen Produkten feierte.
Kompakter Service. Daneben wurde
im Rahmen der Messe der neue Ge-
neralimporteur, die EFFER Ladekran
Deutschland, vorgestellt. Die EFFER La-
dekran Deutschland hat ihren Sitz in
Karlsdorf bei Bruchsal direkt an der A5
(Abfahrt 42) und wird ab sofort alle be-
stehenden und neuen EFFER-Kunden
betreuen. Bereits auf der IAA konnten
bundesweit einige Service- und Ver-
triebspartnerschaften mit namhaften
Werkstätten und Fahrzeugbauern ge-
schlossen werden – einige andere sind
noch in der Anbahnung, um kurzfristig
deutschlandweit ein kompaktes Ser-
viceangebot für die EFFER-Produkte zu
gewährleisten.
Vier neue Modelle. EFFER hat mit sei-
nen innovativen Ideen und Entwick-
lungen schon immer für Erstaunen in
der Fachbranche gesorgt. So hat der
Hersteller schon vor Jahren die Zehn-
Kant-Profile entwickelt, welche in
Kombination mit den hochfesten
Eine Legende lebtEFFER Ladekrane auf der IAA Nutzfahrzeuge 2010
HUBLADEBÜHNEN
Interessante Neuentwicklungen
Eine Hubladebühne mit einer revolutio-nären Antriebstechnik wurde auf demFreigelände Süd auf dem Stand vonPalfinger präsentiert: die 1000 E mite-DRIVE. Dieses Produkt wurde imRahmen der Produktshow mehrmalstäglich vorgeführt und stieß auf regesInteresse bei Besuchern aus dem In-und Ausland. Die 1000 E bietet durchden Verzicht auf Hydrauliköl, welchesim kalten Zustand dickflüssig wird, völ-lig unabhängig von Außentemperatu-ren immer die gleiche Hub- und Senk-geschwindigkeit und entzieht sichsomit erfolgreich den Witterungsein-flüssen im Winter.Für leichte Transporter mit einem Ge-samtgewicht von bis zu 7,5 t wurdedie Hubladebühne 750 M mit vier Zy-lindern vorgestellt. Bei Vorführungenauf dem MBB-Stand konnte man sichvon der hervorragenden Gewichts- und Stabilitätsbilanz überzeugen. Mit2500 kg Tragkraft bei 1000 mm Last-abstand wurde die neue MBB 2500KK für die Montage an Motorwagenmit Tiefkuppelsystem für Zentralachs-anhänger gezeigt. Die doppelt gefalte-te Hubladebühne vom Typ 1500/2000KUZFM ist speziell für Festaufbautenmit kurzen Überhängen (ab 1500 mm)und Wechselaufbauten konzipiert.
Starker Kran: Gezeigt wurde in
Hannover auch die Neuentwick-
lung des Modells 955. (Foto: Effer)
Anhänger, Auflieger, Aufbauten
39t-Silo-Futtermittel-Sattelauflieger● hydraulische Zwangslenkung am 2. und
3. Achsaggregat● Zentralrohrentladung● optische Anzeige der Materialdosierung● nutzlastoptimierte Leichtbauweise
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EIN UNTERNEHMENDER HUNING GRUPPE
Wir stellen aus:
Eurotier 2010 in Hannover (D)
Halle 26, Stand H08
Stählen der neuesten Generation Maß-
stäbe gesetzt haben. Schon 2007 hat
EFFER auf der bauma in München die
Modellreihe 440 bis 470 vorgestellt.
Nun wurden vier weitere Kranmodelle
präsentiert, z. B. der „kleine“ EFFER,
die Baureihe EFFER 255/225 mit einer
Neuentwicklung, einem Drehkranz der
auch dieser Klasse (20 mt) ein Endlos-
Drehwerk ermöglicht. Ausführungen
gibt es, wie bei EFFER üblich, in allen
Variationen.
Lücke geschlossen. Der Zweite im
Bunde war der EFFER-Ladekran 575,
ein Kran der 50- bis 55-mt-Klasse. Das
dritte Modell ist der 655, welcher die
Klasse im 60-mt-Segment schließt, das
bis dato bei EFFER unterpräsentiert
war. Gezeigt wurde in Hannover auch
die Neuentwicklung des Modells 955,
der die 90-mt-Lücke schließt. Neu
überarbeitet wurde auch das Wind+
Drive-System, welches bei EFFER Stan-
dard ist. Das Wind+Drive-System ist
die Kombination von Jib und Seilwin-
de. Dies hat EFFER (für alle Modelle) so
gelöst, dass keine Seilrolle oder Winde
um- oder abgeklappt werden muss,
wenn der Jib eingeklappt wird.
Richtlinie erfüllt. Alle neuen Krane
sind mit MiniESS, ESS und ProgrESS-
Steuerungen je nach Modelltyp ausge-
rüstet, ESS ist die Erfüllung der Ma-
schinenrichtlinie von EFFER. Damit
ist auch den wachsenden Sicherheits-
anforderungen an den Einsatz von
Lade- und Montagekrane Rechnung
getragen. Die Sicherheit für das Be-
dienpersonal konnte dadurch weiter
erhöht werden.
(Foto: Knapen)
SCHUBBODENAUFLIEGER VON KNAPEN TRAILERS
Wirtschaftliche Selbstentladung
Mit mehr als 20 Jahren Erfahrung bei der Konstruktion und dem Bau vonSchubboden-Aufliegern zählt Knapen Trailers in Europa zu den bekanntestenHerstellern der Selbstentladeaufbauten. Die vollständige Knapen-Organisationund das ganze Knapen-Trailer-Konzept ist maximal auf die Fokusierung der Life-Cycle-Kosten der Transporteure eingerichtet. Grundlegend hierfür sind nachUnternehmensangaben vier Punkte: maximale Qualität, maximale Lebensdauer,maximale Wartungsfreundlichkeit und maximaler Restwert. Die Qualität derAufbauten wird durch standardmäßig montierte Heavy-Duty-Profile und durch-geschweißte Trailer sichergestellt. Diese Qualität ist nach Angaben von Kna-pen Trailers bereits auch durch viele Transporteure, die über eine entspre-chend lange Erfahrung der Fahrzeuge im Praxiseinsatz verfügen. Die lange Lebensdauer wird durch einen geringen Verschleiß ermöglicht. AlleEinzelteile des Trailers werden im Werk aufeinander abgestimmt. Einzelteilewie Abdichtungen, Schläuche, Kabel und bewegende Teile sind im Hinblick auf eine lange Lebensdauer einzeln konstruiert und montiert. Die Wartungs-freundlichkeit wird schon während der Konstruktion und dann auch beim Bauder Knapen Trailer angestrebt. Hierdurch sind Wartung und Reparaturenschlussendlich in entsprechend kurzer Zeit realisierbar. Dies erspart nichtnur Werkstattstunden, sondern letztendlich auch unwirtschaftlichen Still-stand – im doppelten Sinne eine kostensparende Strategie. Die drei genann-ten Punkte führen so nach Knapen-Angaben auch automatisch zum höchstenRestwert im Markt.
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64 NFM 11/2010
Anhänger, Auflieger, Aufbauten
Gründe für die westrans Speditions-
gesellschaft mbH & Co. KG, auch
auf die Mitnahmestapler von Pal-
finger zu setzen – wobei der Fuhrpark erst
kürzlich um 20 weitere Geräte der Baurei-
he F3-151 PRO erweitert wurde.
Das international tätige Unternehmen,
das 2006 gegründet wurde, beschäftigt
derzeit über 120 Mitarbeiter. Der moder-
ne Fuhrpark des Unternehmens mit Sitz
in Südlohn-Oeding im westlichen Müns-
terland umfasst neben konventionellen
Plan-, Tank- und Silozügen auch über 50
Mitnahmestapler. Mit diesen ist man
neben Deutschland auch in den Bene-
lux-Staaten, Frankreich, Österreich, der
Schweiz und Dänemark für die Kunden
unterwegs. Damit nicht nur der Trans-
port reibungslos klappt, sondern auch
das Be- und Entladen sicher und flott
über die Bühne geht, setzt westrans auf
die Mitnahmestapler der Bauart F3-151
PRO von Crayler. Für den Umschlag
leichter Lasten bis 1500 kg ist der etwa
1400 kg wiegende Mitnahmestapler opti-
mal geeignet. Der wendige Helfer wird
am Heck des Lkw mitgeführt, ohne wert-
vollen Stauraum im Inneren des Auflie-
gers zu beanspruchen. Am Zielort ist er in
weniger als einer Minute einsatzbereit –
ein erheblicher Zeitgewinn.
Bei westrans schätzt man nach Hersteller-
angaben vor allem die Flexibilität, die
durch den Einsatz der Crayler-F3-151-
PRO-Mitnahmestapler gewonnen wird.
Der Mitnahmestapler versetzt den Fahrer
in die Lage, die Ladung sofort selbst ab-
zuladen, ohne dass er auf die Bereitstel-
lung eines Staplers warten muss. Somit
bleibt der Fahrer unabhängig von den
Gegebenheiten vor Ort.
Schnell und wendigDurch ihr geringes Eigengewicht kön-
nen die Mitnahmestapler auch abseits
befestigten Geländes wie z. B. auf einem
Schotterweg eingesetzt werden. Durch
den Lenkeinschlag von 180° ist ein
schnelles, wendiges und sicheres Arbei-
ten auch bei eingeschränkten Platzver-
hältnissen möglich.
Huckepack-Verfahren internationalLadehilfen. In der Speditionsbranche ist die Kundenorientierung der zentrale Erfolgsfaktor. Schnelligkeit,Sicherheit, Flexibilität, Zuverlässigkeit und Umweltbewusstsein stehen im Zentrum einer erfolgreichenUnternehmensstrategie. Da sind intelligente Umschlagkonzepte gefragt.
Die Lkw-Stapler-Kombi-
nationen von westrans sind
in zahlreichen Ländern zu finden. (Foto: Palfinger)
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66 NFM 11/2010
Arnold hat eine neue Steuerungstechnik entwickelt. (Foto: Arnold Verladesysteme)
Ladehilfen
Was in der modernen, gehobenen
Haustechnik längst zum allgemeinen
Standard zählt, war in der Verladezone
als Serienlösung bis dato gänzlich un-
bekannt: eine flexible, alles integrie-
rende Steuerungseinheit. In der Verla-
dezone werden Rampe, Tor, Elektrokeil
oder pneumatisches Verladewetter-
schutz jeweils isoliert gesteuert.
Multifunktionalität. Weder optisch
noch bezüglich der Kosten und An-
wenderfreundlichkeit eine optimale
Situation, doch bislang alternativlos,
so lange der Anwender nicht zusätz-
lich in eine individuelle Sonderlösung
investieren wollte. Ein Zustand, den
man bei Arnold Verladesysteme nicht
länger hinnehmen wollte. Das Unter-
nehmen hat innerhalb von zwei Jahren
ein System entwickelt, das sich nicht
nur auf die Realisierung der kostenop-
timalen Multifunktionalität beschränk-
te, sondern auch jeden anderen Aspekt
konsequent optimierte, wie die Sicher-
Anwenderfreundliche IntelligenzArnold Verladesysteme: neue Standards in der Verladezone
HYDRAULIK
Antrieb zum Laden
Der auf Ladebordwand-Ersatzteile spe-zialisierte Hersteller HACO hat jetztsein Angebot an Hydraulikpumpen füralle Ladebordwand-Marken vervollstän-digt. So können bei Reparaturen nunauch Pumpen aus der HACO-Fertigungeingesetzt werden, die der holländischeHersteller in allen Ausführungen ab Lager anbietet.Da die Hydraulikpumpe das Herzstückeines Ladebordwandsystems ist, legtHACO bei seinem ProduktschwerpunktPumpen auch das Augenmerk auf hoheZuverlässigkeit. Durch einen mehrstufi-gen Funktions- und Reinigungsprozesswerden die Hydraulikpumpen nach derProduktion einer umfangreichen Quali-tätsprüfung unterzogen. Die Pumpen,die serienmäßig auf eine Leistung von210 bar ausgelegt sind, werden durchden entsprechenden Fertigungspro-zess für eine lange Lebensdauer vor-bereitet, was dem Anwender Zuverläs-sigkeit und Sicherheit im täglichen Betrieb garantieren soll. Zudem solldie zweijährige Garantie die hohe Pro-duktqualität unterstreichen.
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WIRKSAMER SCHUTZ GEGEN LADERAUMAUFBRÜCHE
Diebstählen vorbeugen
Immer wieder werden Lkw-Ladungen gestohlen, weil die Türen
der Auflieger gar nicht oder nicht sinnvoll verriegelt sind. Dieb-
stahl-Sicherheit hat viel mit dem Aufwand zu tun, der notwen-
dig ist, um eine Diebstahlsicherung zu überwinden und somit
in den Ladungsraum zu gelangen. Da ist zunächst der Fak-
tor Lärm. Genau das hat sich die Firma Trans-Safety zu Nutze
gemacht. Je mehr Lärm es verursacht, eine Diebstahlsiche-
rung zu überwinden, um so höher ist die Sicherheit. Eine wei-
tere Rolle spielt der Faktor Zeit. Je länger es dauert, umso
sicherer ist das Schloss.
Und auch das Licht spielt eine Rolle. Je mehr Funken ein Dieb
beim Aufflexen produziert, umso besser ist es um die Sicherheit
gestellt. Der Nfz-Zulieferer Trans-Safety hat spezielle Nutzfahr-
zeugverriegelungen im Programm, die die genannten Punkte
erfüllen und damit den Diebstahlschutz deutlich erhöhen.
heit der Tastatur und die Kompaktheit
der Ausführung. So wird es die „Tas-
tatur“ in Zukunft im klassischen Sin-
ne nicht mehr geben, da sie ähnlich
dem Haustechnik-Touchscreen hinter
der schützenden, transparenten, har-
ten Kunststoff-Oberfläche verborgen
bleibt und somit nicht mehr wie ei-
ne Folientastatur beschädigt werden
kann, sondern berührungslos akti-
viert wird.
Neueste Verfahren. Durch die Nut-
zung neuester Herstellungsverfahren
wird trotz der großen Vielzahl an
möglichen Geräteanbindungen die
Steuerung klein bleiben, sodass ele-
gant und höchst komfortabel die
Bedienung aller Geräte in einem er-
möglicht wird.
All-in-one-Steuerung. Diese neue Ar-
nold-All-in-one-Steuerungseinheit bie-
tet die Möglichkeit, sowohl ein ein-
zelnes Gerät als auch alle gängigen
Geräte einer Verladestelle gemeinsam
anzuschließen und dies von Beginn
an oder auch nachträglich, sollte
man sich beispielsweise erst später für
ein Zubehör wie den Arnold-E-Keil
mit Ampelanlage entscheiden. Diese
Funktion kann im Schaltkasten dann
einfach nachträglich durch den Ser-
vicetechniker im Zusammenhang mit
der Installation des neuen Geräts hin-
zu geschaltet werden.
BUTT MOBILE VERLADERAMPE ZUR GERADEAUSVERLADUNG
Einfaches Handling
Wenn es um die Be- und Entladung von Lkw oder Containern geht, ist dieMobile Verladerampe BK912 von Butt eine extrem häufig verwendete Ver-laderampe zur Be- und Entladung von Lkw/Containern. Durch die mittig angeordnete Schwimmachse lässt sich die Mobile Verladerampe optimal verfahren und benötigt während des Rangierens äußerst wenig Platz. DieMobile Verladerampe wird mittels Handhydraulikpumpe oder einer optiona-len elektro-hydraulischen Pumpe von der letzten Einsatzhöhe auf die neue Verladehöhe gebracht. Das Handling ist einfach: Die Mobile Verladerampewird an den Lkw/Containern in Stellung gebracht. Das Pumpenventil wird geöffnet, die Rampe senkt sich auf den Boden desLkw/Containers. Die Mittelachse geht in Schwimmstellung (Sicherheits-ketten-Schnellverschluss wird angelegt). Da die Mittelachse während des Ladens keinerlei statische Aufgaben übernimmt, gibt es kein Einnicken desStaplers mit seiner Last, während er den Auflagepunkt der Lippe überfährt.Nach Beendigung des Be- bzw. Entladevorgangs wird der Sicherheitsket-ten-Schnellverschluss gelöst und das Hydraulikventil geschlossen.
(Foto: BUTT)
Die auf Kühlfahrzeuge und Aggre-
gate spezialisierten Hersteller ha-
ben auf der IAA wieder zahlrei-
che Innovationen vorgestellt. Was alles
in Sachen Effizienzsteigerung im Kühl-
verkehr möglich ist, hat der Tunnel-
durchladezug von Rohr Nutzfahrzeuge
eindrucksvoll unter Beweis gestellt. NFM-
Redakteur Stephan Keppler sprach mit
dem Geschäftsführer von Rohr Nutzfahr-
zeuge, Reinhold Bleckenwegner, und
dem Frigoblock-Geschäftsführer Peter
Grosskopf.
Eines der der IAA-Highlights in SachenKühlfahrzeuge war zweifellos der Tunnel-durchladezug von Rohr Nutzfahrzeuge mitMono-Kühlung von Frigoblock.
Was sind die wichtigsten Features diesesFahrzeugkonzeptes?
Bleckenwegner: Das Neue am Rohr-Tun-
neldurchladezug ist das Zusammenfahren
des Motorwagens mit dem Anhänger
während des Be- und Entladevorganges
und die Monokühlung von Frigoblock.
Einen Kühlzug mit nur einem Kühlaggre-
gat gabs bis dato in der Lebensmittel-Lo-
gistik noch nicht. Durch das Zusammen-
fahren der beiden Fahrzeuge reduziert
sich der Kälteverlust um bis zu 70 Pro-
zent. Das spart Kraftstoff, weil das Kühl-
aggregat weniger lang laufen muss, um
den Laderaum wieder auf die geforderte
Kühltemperatur zu bringen. Das wiede-
rum trägt zu einer spürbaren Verringe-
rung der Betriebskosten bei. Ein weiterer
Punkt ist die Ladekapazität. Mit unserem
19,80 m langen Tunneldurchladezug kön-
nen wir 40 Euro-Paletten oder 66 Rollcon-
tainer transportieren. Das ist deutlich
mehr als ein Sattelauflieger bietet.
Fahrzeuge wie der neue Tunneldurchlade-zug entstehen auf Initiative der Kunden.Warum entscheiden die sich für derartausgefeilte und aufwändige Fahrzeugkon-zepte?
Bleckenwegner: Der temperaturgeführte
Verteilerverkehr erfordert sehr spezielle
Lösungen, die genau auf die Logistik-
Konzepte unserer sehr kostenbewussten
Kunden zugeschnitten sind. Wir arbeiten
Innovative LösungenInterview. Effizienz war das beherrschende Thema der vergangenenIAA Nutzfahrzeuge. Ein Thema mit vielen Facetten, das in allenTransportsegmenten entsprechende Lösungen erfordert. Das giltauch für den temperaturgeführten Transport, eines besonders energieintensiven Transportbereiches.
Kühlverkehr
Spezialist für Kühlfahrzeuge: Reinhold
Bleckenwegner, Geschäftsführender
Gesellschafter der Rohr Nutzfahrzeuge.
Mehrkammer-Aufbauten und -Container• Heck- oder Seitenlader von 300 kg bis 3,2 t• Kammerverdichtung, Wiegen, Kübelwaschen• Multi-Behälteraufnahme mit hydr. Klemmung
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altölhaltige Stoffe, innenliegende Tanks
Speiseresteentsorger m. Wascheinrichtung Presscontainer mit Seitenlader
NFM – NutzFahrzeuge-Management – Die Fachzeitschrift
eng mit Unternehmen wie Edeka, Netto
und Mayer Logistik und anderen zusam-
men. Unternehmen, in denen auch in
der Logistik mit dem spitzen Stift gerech-
net wird. Hier zählt jeder Palettenstell-
platz, der auf einer Tour mehr mitgenom-
men werden kann. Außerdem bleiben die
Fahrzeuge bei den Lebensmittelketten
zum Teil zehn bis zwölf Jahre in der Flot-
te. Und das in den meisten Fällen im
Mehr-Schicht-Betrieb. Da macht es abso-
lut Sinn, ein optimal auf das jeweilige
Einsatzprofil zugeschnittenes Fahrzeug
einzusetzen.
Der in Hannover vorgestellte Zug setztauch im Bereich der Kälteerzeugung aufinnovative Technik. Eines der charakteris-
tischen Merkmale des auf der IAA vorge-stellten Tunneldurchladezuges ist seineHybrid-Monokühlung. Was genau verbirgtsich dahinter?
Grosskopf: Unser neu entwickeltes Fri-
goblock-Kältehybrid-Invertersystem, mit
dem wir im Vergleich zu konventionellen
Kältemaschinen bis zu 75 Prozent des
Kraftstoffes und damit auch 75 Prozent
der Emissionen einsparen. Ermöglicht
wird diese hohe Einsparrate durch die
Nutzung aller Phasen im Schub- und
Bremsbetrieb zur kostenlosen Energieer-
zeugung. Der Clou: Die kostenlos erzeug-
te Energie muss nicht in teuren Lithium-
Ionen-Batterien gespeichert werden. Wir
nutzen vielmehr die tiefgekühlte Ladung
als kostenlosen und absolut zuverlässigen
Energiespeicher.
Der sparsame Umgang mit Kraftstoff ist
aber nur ein Vorteil dieser neuen Techno-
logie. Weitere Vorteile sind der erstmali-
ge Einsatz des natürlichen Kältemittels
Propen und eben die Möglichkeit, auf-
grund des Kaltwasser-/Glykolkreislaufes
auf eine zweite Kältemaschine am An-
hänger zu verzichten. Das wiederum
minimiert die Investitions- und War-
tungskosten. Wir versorgen mit einem
Kühlaggregat Zugfahrzeug und Anhänger
mit Kälte.
Wie schätzen Sie die Optimierungs-potenziale im Bereich der konventionellenFahrzeugkühlung auf Basis des Verbren-nungsmotors ein?
Bleckenwegner: Auch wenn wir mit dem
Frigoblock-Kältehybrid-System ein sehr
innovatives und sehr effizientes System
in unserem Tunneldurchladezug vorstel-
len, gibt es viele Kunden, die weiterhin
ihre Transportkälte mit konventionellen
Dieselaggregaten erzeugen wollen. Dass
sich auch hier etwas bewegt, haben die
Kältespezialisten auf dieser IAA gezeigt.
Diesen Weg werden die Hersteller, nicht
zuletzt aufgrund des wachsenden Kun-
dendrucks sicherlich weitergehen.
Sagt elektrischen Kühlaggregaten
sehr gute Zukunftschancen
voraus: Frigoblock-Geschäftsführer
Peter Grosskopf.
Westrick Fahrzeugbau GmbH · Tel.: +49 (0) 28 63/95 70-0 · Holthausener Straße 10–12 · D-46342 Ramsdorf
KÜHLFAHRZEUGE GmbH
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Die Erzeugung der Kälte ist nur die eine Seite der Medaille. Energieeffizienzerfordert auch, die Kälte möglichst lange zu halten. Lassen sich im Bereichder Fahrzeughülle noch Verbesserungen,etwa durch neue Paneele-Technologien,erzielen?
Bleckenwegner: Ich denke, dass sich
auch hier in den nächsten Jahren einiges
tun wird. Ein Beispiel dafür sind Paneele
mit Vakuumtechnik, die, ähnlich wie bei
einer Thermoskanne, die Temperatur
länger konstant halten. Zum gegenwär-
tigen Zeitpunkt bringt diese Technik
noch nicht die erforderliche mechani-
sche Stabilität mit, die wir unter ande-
rem für Ladungssicherungseinrichtun-
gen benötigen.
Welche Rolle spielen der Verdampfer,eventuelle Trennwände oder die Türen,wenn es um mehr Effizienz im Kühlfahr-zeug geht?
Grosskopf: Der Verdampfer spielt hier
eine sehr zentrale Rolle. Je größer der
Verdampfer dimensioniert ist, desto effi-
zienter arbeitet er. Wir setzen auf bis
zu drei großflächige Verdampfer, für die
auch die volle Fahrzeugbreite genutzt
wird. Die dadurch ermöglichte, große
Luftansaugfläche bewirkt extrem lange
Kühlzeiten zwischen den Abtauzyklen.
Wenn es um alternative Antriebskonzep-te für Nutzfahrzeuge geht, geht es umdie verschiedensten Konzepte je nach Ein-satzprofil. Wird ein Kühlfahrzeug für denFernverkehr künftig anders gekühlt alsein Kühlfahrzeug für den Verteilerverkehr?
Grosskopf: Ich denke, elektrische Kühl-
aggregate werden sich aufgrund ihrer
spezifischen Vorteile durchsetzen. Sie ar-
beiten sehr viel effizienter als Diesel-
aggregate, sie lassen sich dank Hybrid-
Inverter-Technik feiner regulieren und
sie bieten die Möglichkeit, die Fahrerka-
bine mit Kälte mitzuversorgen. Ich bin
mir daher sicher, dass es in zehn Jahren
kaum noch Kältemaschinen mit eige-
nem Dieselaggregat im Verteilerverkehr
geben wird. Auch im Fernverkehr wer-
den die Kälteanlagen zukünftig während
der Fahrt vom Lkw-Motor elektrisch mit-
versorgt. Der Dieselmotor in der Kälte-
maschine ist im Fernverkehr nur noch
für längere Stillstandzeiten erforderlich,
solange auf Rasthöfen keine Anschluss-
möglichkeit an das stationäre Elektro-
netz besteht.
Wie wird ein Kühlfahrzeug in zehn Jahren aussehen?
Bleckenwegner: So wie unsere Kunden
sich das Fahrzeug vorstellen. Genau das
entspricht unserer Unternehmensphilo-
sophie: Fahrzeuge zu bauen, die den Be-
dürfnissen unserer Kunden bis ins Detail
entsprechen. Ein gelungenes Beispiel da-
für ist der Tunneldurchladezug. Diesen
Weg werden wir auch in Zukunft konse-
quent fortsetzen. Erste Trends zeichnen
sich bereits ab. So gehe ich davon aus,
dass sich größere Fahrzeuglängen durch-
setzen werden. Und auch die Nachfrage
nach Mehrkammerfahrzeugen wird wei-
ter zunehmen.
Vielen Dank für das Gespräch!
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DEUTSCHLAND
EUROPA
ÜBERSEE
Bis ins Detail stim-
mig: Der Tunnel-
durchladezug von
Rohr Nutzfahrzeuge
mit Mono-Kühlung
von Frigoblock.
(Fotos: sk)
Durchdachte Kühlkonzepte hat TBV Kühl-
fahrzeuge auf der IAA Nutzfahrzeuge vor-
gestellt. Auf der Messe waren vom iso-
lierten Peugeot Expert über Kühlkoffer
für den Daimler Sprinter 3,5 t bis zum
18 t Axor in der Daimler Halle alle Fahr-
zeugklassen ausgestellt – und weckten
großes Interesse bei den Fachbesuchern.
Denn eines haben diese Kühlfahrzeuge
für den selbstständigen Partyservice eben-
so wie für den großen Fuhrparkbetreiber
gemeinsam: TBV baut kundenspezifische,
auf die individuellen Anforderungen des
täglichen harten Gebrauchs zugeschnitte-
ne Lösungen. Leichte Handhabung für die
Fahrer, Robustheit und optimale Kühlwer-
te vereinigen diese Profi-Fahrzeuge.
Keine Kompromisse. Insbesondere in
der Klasse bis 3,5 t hat TBV in der Ver-
gangenheit erhebliche Entwicklungs-
kapazitäten gesteckt, mit dem Ziel, die
Nutzlast zu erhöhen ohne dabei bei Ro-
bustheit und Kühlwerten Kompromisse
einzugehen. Das Ergebnis ist deutlich:
die Nutzlast konnte beim Sprinter um bis
zu 150 kg erhöht werden. Nicht zuletzt
aus diesen Gründen besiegelte Renault
auf der IAA eine feste Partnerschaft mit
TBV: Auf Basis des „Agréement Renault“
von der Renault Deutschland AG wird
TBV in Zukunft Kühlaufbauten für Re-
nault-Fahrzeuge fertigen.
Einrechnungsgeschäft. Mit Peugeot
Deutschland wurde bereits zu Beginn die-
ses Jahres eine Partnerschaft geschlossen,
durch die TBV als Erstausrüster isolierte
Fahrzeuge der Reihe „Cool Edition“ von
Peugeot anbieten kann.
Doch damit der Neuigkeiten bei TBV
Kühlfahrzeuge nicht genug: Seit 1. Sep-
tember hat TBV eine neue Gesellschafter-
struktur: Dr. Bertold Biffar trat als
Geschäftsführer und Gesellschafter dem
Unternehmen bei und wird gemeinsam
mit Michael Gschwander dafür sorgen,
dass das hohe Entwicklungstempo bei
TBV beibehalten wird.
Leichte Aufbauten für CoolesKühlaufbauten für alle Einsätze von TBV Kühlfahrzeuge
Mehr Nutzlast: Insbesondere in die Klasse bis 3,5 t hat TBV erhebliche
Entwicklungskapazitäten gesteckt. (Foto: TBV)
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FLEXIBILITÄTals Prinzip
Leichte Nutzfahrzeuge. Ein Geräteträger – 100 Aufgaben: So lässt sich das Grundprinzip der Multicar-Baureihen der Hako-Werke beschreiben. Bei der IAA zeigte der Hersteller von Geräteträgern
und Transportern sowohl neue Modelle als auch Finanzierungskonzepte für den vielfältigen Einsatz.
TREMO T: Als
weitere Variante
des TREMO ist
das Modell T im
Angebot.
Die Geräteträger und Transporter von Multicar
werden in den verschiedensten Bereichen von
Stadtreinigung über Grundstückspflege bis zum
Winterdienst eingesetzt. Die Nutzfahrzeuge bieten drei
verschiedene Andockbereiche für An- und Aufbauten und
lassen sich so nach Unternehmensangaben in wenigen
Minuten umrüsten. Je nach Modell liegt die Breite zwi-
schen 1,30 und 1,62 m. Sämtliche Multicars können die
Grüne Plakette tragen und haben somit auch in den
Umweltzonen freie Fahrt.
Konzept: GasantriebAuf dem Freigelände Süd erhielten die IAA-Besucher
einen Ausblick auf einen Multicar FUMO mit Erdgas-
Antrieb, der die Umwelt und den Geldbeutel schonen
soll. Mit Erdgas zahlt man beim Tanken weniger als mit
Diesel, zudem werden der Schadstoffaustoß und der Lärm
reduziert. Der in einen FUMO integrierbare Iveco-Erd-
gas-Motor (CNG) mit 3 l Hubraum verfügt über eine Leis-
tung von 100 kW (136 PS). Das maximale Drehmoment
von 320 Nm liegt ab einer niedrigen Motordrehzahl von
1500 U/min an und steht bis 2800 U/min zur Verfügung.
Der Motor erfüllt die Abgasnorm EEV (Enhanced Envi-
ronmentally Friendly Vehicle).
Der neue M 27 2.0 Der Nachfahre der langen M-Ahnenreihe von Multicar, der
M 27 2.0, ist geboren. Eine Breite von 1,62 m und eine
Höhe von 2,10 m ermöglichen Arbeiten in engen Gassen
und Wegen. Mit 7,5 t Gesamtzuggewicht, bis zu 2,7 t Nutz-
last und Drei-Seiten-Kipper nimmt er auch größere Lasten
auf. Drei Anbauräume und bis zu 90 l/200 bar Arbeitshyd-
raulik stehen für die Leistung der An- und Aufbaugeräte
zur Verfügung. Der Motor mit 102 PS entspricht der
Euro-5-Norm mit wartungsfreiem Partikelfilter. Der Motor
erfüllt die Abgasnorm EEV. Die maximale Geschwindigkeit
In den neuen M 27 2.0
flossen Erfahrungen
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liegt bei bis zu 110 km/h (N1) bzw. 90 km/h (N2). Für feinfüh-
liges Manövrieren im Arbeitseinsatz bietet sich die Kriechgang-
stufe mit 0,6 bis 16,5 km/h an.
Die Geräte lassen sich aus der Fahrerkabine heraus via Joystick
bedienen. Zwei Antriebsvarianten, 4x2 oder 4x4, zwei Radstän-
de, 2450 oder 2900 mm, sowie viele Ausstattungsalternativen
sind verfügbar. Als Baureihen gibt es den Transporter mit Drei-
Seiten-Kipper, Transporter mit Geräteträger und Einkreishyd-
raulik und den Profi-Geräteträger und Transporter.
Der neue TREMO TDer neue Schmalspur-Traktor TREMO T ist für die Anforde-
rungen von Kommunen, Friedhofsverwaltungen, Hausmeister-
diensten, Garten- und Landschaftsbauern und Gewerbetreiben-
den konzipiert. Mit seinem hydrostatischen Fahrantrieb und
zwei unter Last schaltbaren Fahrstufen ist er nach Hersteller-
angaben feinfühlig manövrierbar und dadurch besonders sicher
im Arbeitsalltag. Er ist 1,30 m breit und verfügt serienmä-
ßig über einen Hinterkipper, kann aber auch als Drei-Seiten-
Kipper geliefert werden. Mit einem zul. GG von 3,5 t bietet
er 1,35 t Zuladung.
Der kompakte Transporter verfügt über eine Kipphydraulik
und eine starre Geräteanbauplatte. Der Euro-5-Motor mit Par-
tikelfilter im geschlossenen System sorgt für freie Fahrt in
allen Umweltzonen. Er entspricht außerdem dem EEV-Abgas-
standard. Der Turbodiesel-Motor des Tremo T sorgt mit 75 kW
(102 PS) und Common-Rail-Einspritzsystem für Geschwindig-
keiten bis zu 60 km/h.
Finanzierungskonzepte Neben den Fahrzeugen selbst, sind heute oftmals auch flexible
Finanzierungen gefragt. Bei der IAA stellte Multicar daher auch
Konzepte zur Finanzierung in den Fokus. Neben dem üblichen
Finanz- und Mietkauf und dem Leasingvertrag mit Teil- und
Vollamortisation gibt es noch weitere Möglichkeiten: Kom-
munal-Miete und -Leasing sowie die Saison-Miete. Gemeinsam
mit einem Finanzdienstleister werden hier besondere Aktions-
pakete geschnürt. In der Zeit vom 1. November bis zum 31.
März können die verschiedenen Winterdienstfahrzeuge ange-
mietet werden und für die Zeit von April bis Ende Oktober kann
dann auf Sommerdienst, z. B. Rasenmähen, umgestellt werden.
Die Saison-Miete beinhaltet das gewünschte Modell mit den
benötigten Arbeitswerkzeugen.
74 NFM 11/2010
Die Saison-Miete
ermöglicht es, den
Fuhrpark passend
zur Jahreszeit
auszustatten.
(Fotos: Multicar, sh)
Zukünftig könnte der FUMO auch mit Erdgas angetrieben werden.
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spezifischer Anpassung bieten sie
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Koordinierung und Navigation von
Fahrzeugen. (Fotos: systems for work)
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Schöllkrippen dabei nicht nur die Pro-
dukte an, sondern schneidet sie individu-
ell auf die Unternehmensbedürfnisse zu.
So lassen sich z. B. mit zusätzlicher Soft-
ware unternehmensspezifische Potenziale
noch gezielter nutzen. Stets mit den Zie-
len vor Augen: Arbeitsabläufe zu straffen
und damit nachhaltig die Produktivität zu
steigern.
Sehen und erfahren„Man glaubt es immer erst, wenn man
es auch wirklich mit eigenen Augen
gesehen hat.“ Deshalb bietet systems for
work einen Vor-Ort-Service an und führt
das System im Unternehmen vor. Eben-
so vielfältig wie die Geschäftsbereiche
der Branche sind auch die Anforderun-
gen und gegebenen Infrastrukturen in
den Unternehmen.
Selbstverständlich soll sich das angebote-
ne System in vorhandene Strukturen ein-
fügen. Dabei ist es oft notwendig, kleine
oder größere Anpassungen individuell zu
erstellen. Daher beraten die Spezialisten
von systems for work, wie sich die Lösun-
gen schnell und unkompliziert einbinden
lassen.
Erweiterte MöglichkeitenSo hat systems for work bereits unter-
schiedliche Lösungen realisiert. Die Bei-
spiele reichen von der Datenanbindung
unterschiedlichster ERP-Systeme, Touren-
optimierung bis zur Liveauswertung der
Lenk- und Ruhezeiten nach gesetzlichen
Vorschriften.
Potenziale mit QualifizierungAuf Wunsch installiert das Serviceteam
sämtliche Komponenten in jedes Fahr-
zeug vor Ort. Somit haben Kunden eine
Betreuung und einen Ansprechpartner
von Anfang an. Abgerundet wird das Ser-
vice-Angebot mit Schulungen. Denn Tele-
matik- und Navigationssysteme entfalten
ihre maximale Leistung durch das opti-
male Zusammenspiel aus System und
Anwender. Deshalb legt systems for work
bei den Seminaren Wert auf Individuali-
tät: der Umfang und die Dauer richten
sich dabei nicht nach starren Lehrplänen,
sondern nach den bisherigen Wissens-
stand und der Fähigkeit der Mitarbeiter.
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Neue Generation: Goldhofer zeigte
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und Zentralachsfahrwerk, Silo-Aufbauten von 16 m3 bis 35 m3, BDF-Wechselsystem, Gefahrgutfahrzeuge von 38 m3 bis 66 m3.
Vakuumfahrzeuge von 40 m3 bis 59 m3, für Silo-Container produzieren wir drei Kippchassis mit 20, 30 und 40 ft., Container (Binnen) mit 20, 30 und 40 ft.,
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Für uns ist die IAA für Nutzfahrzeuge
natürlich ein Pflichttermin. Die
Fachmesse in Hannover bot für uns
wenige Monate nach der bauma erneut
eine gute Gelegenheit, um neue Fahrzeu-
ge einer breiten Öffentlichkeit zu präsen-
tieren. Darüber hinaus hat die Messe ein
einmaliges internationales Flair. Unser
Team hat sich über interessante Gesprä-
che gefreut. Ich war mir schon zu Beginn
sicher, dass unsere neuen Satteltieflader
hervorragend ankommen“, erklärte der
Vorstandsvorsitzende des Unternehmens,
Stefan Fuchs.
Hoher AchsausgleichSo handelte es sich beim jetzt präsentier-
ten Fahrzeugtyp STZ-VP 6 um einen von
Messe-Highlight: Tieflader-KonzeptSpezialfahrzeuge. Zwei neue Satteltieflader der Extraklasse präsentierte die Goldhofer AG auf der 63. IAA in Hannover. Als bekannter Anbieter von Schwertransport-Technologie stellte man in diesemJahr sowohl am eigenen Stand als auch bei Rud-Ketten zwei Highlights aus.
vorne überfahrbaren Satteltieflader mit
Pendelachsen. Zu den Vorteilen des Fahr-
zeugs zählt Goldhofer den hohen Achs-
ausgleich von 600 mm, der auch das
Einfahren in schwere, unzugängliche
Baustellen erlauben soll.
Geringes EigengewichtWeiter werden ein Lenkeinschlag von
60° hinten und 70° vorn angeführt, der
für weniger Reifenverschleiß, beste Kur-
venlaufeigenschaften und hohe Manöv-
rierbarkeit sorgt. 12 t Achslast je Achs-
linie werden über eine für Goldhofer
geschützte Pendelachse und mit der Be-
reifung 245 R 17,5 ermöglicht. Durch die
extrem leichte Bauweise der Pendelachs-
aggregate konnte das Eigengewicht noch-
mals gesenkt werden. Gleichzeitig wird
durch einen Kugeldrehkranz in Verbin-
dung mit einer stabilen Sandwichauflage
die Laststabilität zusätzlich erhöht.
Das Fahrwerk über den Achsaggregaten
kann bis zu 4 t Radlast je Seite belastet
werden. Eine sehr breite und tiefe Kessel-/
Baggermulde im Fahrwerk soll viel Platz
schaffen. Die Breite der Mulde beträgt 660
mm (bei 2550 mm Fahrzeugbreite) bzw.
860 mm (bei 2750 mm Fahrzeugbreite),
die Tiefe 650 mm. Die höheren Achslasten
der Pendelachsaggregate ermöglichen da-
rüber hinaus im Vergleich zu herkömm-
lichen Fahrzeugen mit Lenkschenkelach-
sen kürzere Fahrwerke (weniger Achsen).
Speziell für BaumaschinenEin weiteres Highlight von Goldhofer zur
IAA stellte der neue Satteltieflader STZ-L3
dar, der innerhalb der gesetzlichen 16,5-
m-Gesamtzuglänge ganz gezielt als Fahr-
zeugkonzept für den Transport von Bau-
maschinen aller Art angelegt ist.
So will es Goldhofer erstmals gelungen
sein, eine so hohe Einsatzvariabilität zu
gewährleisten, dass eine sehr große An-
zahl an Baumaschinen mit einem Ge-
samtgewicht bis 38 t gefahren werden
kann. Die flexible Einsatzmöglichkeit er-
laubt aber auch den Transport von „Stan-
dard-Ladungen“, da die leichte Umrüst-
barkeit vom Tiefbett- zum Plateaufahr-
zeug eine hohe Variabilität beim Einsatz
ermöglicht. Der Einsatz einer Schmalach-
se, die im Tiefbett seitlich überfahren
werden kann, ermöglicht eine optimale
Schwerpunktlage. Das verhindert eine
Überladung der Zugmaschine und er-
möglicht außerdem ein sehr langes Tief-
bett für große Kettenfahrzeuge.
Zusätzlich zu den beschriebenen Pro-
duktneuheiten standen auf der IAA auch
ergänzende Dienstleistungen im Ausstel-
lungsfokus der Memminger. Dazu zähl-
ten die vier Softwareprodukte easyTrack,
EasyVersion, easyLoad und ein web-
basierter Ersatzteilkatalog.
Großer Hub für tiefes Gelände:
Mit dem flexiblen STZ-VP 6 ist auch das
Einfahren in unzugängliche Baustellen möglich. (Fotos: Goldhofer)
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der Fahrzeuge, kurze Standzeiten
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78 NFM 11/2010
VOITH TURBO PRÄSENTIERTE MAGNETARDER
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Er zeichnet sich durch ein besonders geringes Gewichtaus und kann ohne Änderungen am Antriebsstrangnachgerüstet werden. Die Zusatzbremse ist als Optionab Werk in nahezu allen Mercedes-Benz Atego mit denGetrieben G60 und G85 lieferbar. Iveco gab die Nach-rüstfreigabe für den Eurocargo. Der Magnetarder von Voith arbeitet mit den stärks-ten Permanentmagneten der Welt. Mit nur 39 kg ister der leichteste Sekundärretarder und bremst Busse und Lkw von 7,5 bis 16 t komfortabel und sicher ab. Er überzeugt außerdem durch eine gute Bremsleistungmit bis zu 650 Nm Bremsmoment. Der Magnetarderunterstützt die Betriebsbremse so, dass bis zu 90 Pro-zent aller Bremsungen mit ihm durchgeführt werdenkönnen. Hinzu kommen Komfortgewinn durch Redu-zierung der Schaltvorgänge und tendenziell höhereDurchschnittsgeschwindigkeiten. Der Magnetarder läuft direkt auf der Gelenkwelle, sodass diese zum Einbau nicht gekürzt werden muss. Das patentiertePrinzip ist universell einsetzbar, einfach einzubauen und nachrüstbar.
BPW PRÄSENTIERT EIGENES ALUMINIUMRAD ECO WHEEL
Leichte Felge mit Sicheldesign
BPW Bergische Achsen KG präsen-
tierte auf der IAA 2010 erstmals
das geschmiedete Aluminiumrad
Eco Wheel. Das Eco Wheel wurde
in Kooperation mit der Traditions-
schmiede OTTO FUCHS KG ent-
wickelt sowie produziert und wird
nun exklusiv von BPW vermarktet.
Charakteristisch für das Eco Wheel
ist das unverwechselbare Sichel-
design.
Im Vergleich zum Stahlrad ist das
neue BPW-Rad rund 50 Prozent
leichter und dank der Werkstoffei-
genschaften der Schmiedelegierung
dennoch robust und langlebig. Bei
einem Drei-Achs-Auflieger führt das
zu einer Gewichtseinsparung von
120 kg. Durch die erhöhte Zula-
dungsmöglichkeit amortisiert sich
das Eco Wheel somit in kurzer Zeit.
Lärmschutz bekommt für den Verteilerverkehr eine immer
größere Bedeutung. Ein Grund dafür ist die niederlän-
dische PIEK-Initiative, mit der Grenzwerte für die Lärmbe-
lastung vorgegeben wurden. Dabei geht es vor allem um
die Reduzierung des Lärms, der von Nutzfahrzeugen und
Lkw ausgeht: Im Fokus steht die Lärmentwicklung beim
Be- und Entladen von Lkw in Wohngebieten.
Höchstwerte festgelegt. Bereits 2002 hat die Europä-
ische Umweltagentur Höchstwerte für den Umgebungs-
lärm definiert. Demnach spricht man von einer gesund-
Lärm leicht vermeidenPIEK-Richtlinie: LAMILUX Anti Slip sorgt für Ruhe
LICHTTECHNIK FÜR NUTZFAHRZEUGE
Superflach bis superstark
Der Licht- und Elektronikspezialist Hella baut sein Angebot an LED-Arbeitsscheinwerfern kontinuierlichaus. Neu im Programm sind jetzt der Flat Beam LEDsowie der Power Beam 3000. Gerade für den Einsatzim professionellen Betrieb ist die LED-Technologie besonders gut geeignet. So haben LEDs eine äußerst lange Lebensdauer mitbis zu 60.000 Stunden Betriebszeit und übertreffendamit deutlich Halogen- (ca. 500 Stunden) und Xenon-lampen (ca. 3000 Stunden). Die von Hella konstru-ierten LED-Produkte zeichnen sich vor allem auch dadurch aus, dass sie resistent gegen Vibrationen,
Zubehör
(Fot
o:BPW)
Belag für Leisetreter: LAMILUX Anti Slip ist für den
Einsatz als Deckschicht in einer Sandwichkonstruktion
erfolgreich geprüft worden. (Foto: LAMILUX)
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heitsschädigenden Lärmbelästigung, wenn der Wert von
60 db(A) überschritten wird. Auch die Weltgesundheits-
organisation (WHO) geht von diesem Schallpegel aus.
Daran orientiert hat PIEK in drei Einstufungen Grenzwer-
te und Zeitfenster festgelegt: Entwickelt sich der Lärm
beim Be- und Entladen über 65 db(A), so ist dies nur tags-
über zwischen 7 und 19 Uhr erlaubt. Liegt der Pegel zwi-
schen 60 und 65 db(A), so darf noch bis 23 Uhr be- und
entladen werden. Ideal ist ein Wert unter 60 db(A); dann
dürfen die Fahrzeuge rund um die Uhr im Einsatz sein.
Spezielle Beschichtung. Lärm erzeugen aber nicht nur die
Motoren der Nutzfahrzeuge, sondern auch das Entladen
mithilfe von Gabelstaplern, Gabelhubwagen oder Roll-
containern. Damit die sich möglichst leise im Lkw bewe-
gen, sind spezielle Bodenbeschichtungen erforderlich.
Die stellt LAMILUX her. Der Verbundwerkstoff LAMILUX
Anti Slip, hergestellt in einem kontinuierlichen und repro-
duzierbaren Flachbahnproduktionsverfahren, vereint die
Vorteile glasfaserverstärkter Kunststoffe mit einem werk-
stoffübergreifenden und für die Transportindustrie höchst
nutzbringenden Produktmerkmal: Rutschhemmung.
Robuster Verbund. Der extrem robuste Verbund aus
Harz und Glasfasern, auf dessen Oberfläche bereits wäh-
rend des Laminiervorganges Quarzsand oder Granitgra-
nulat aufgebracht wird, hat bei Prüfungen (nach DIN
51130) die höchsten Werte bei der Rutschhemmung (bis
Klasse R13) erreicht. Mit LAMILUX Anti Slip lassen sich
auch die PIEK-Werte erreichen.
Schmutz und Wasser sind. Dieser Vorteil zahlt sichgerade im Dauerbetrieb mit deutlichen Kosteneinspa-rungen aus. Beispielsweise entfallen Folgekosten fürErsatzbedarf, Wartung und Ausfallzeiten. Neben derhervorragenden Ausleuchtung des Arbeitsbereicheshaben Arbeitsscheinwerfer mit LED-Technologie auchpositive Auswirkungen auf Wirtschaftlichkeit und Umweltbilanz aufgrund des reduzierten Treibstoffver-brauches sowie geringerer CO2-Emission.
Lichtstarke Nahfeld-Ausleuch-
tung: Der neue LED-Arbeits-
scheinwerfer Power Beam
3000 von Hella. (Foto: Hella)
80 NFM 11/2010
Innovative PlattformLadebordwand für XXL-Wechselbrückenzüge
Die weltweit erste unterfahrbare Ladebordwand für XXL-
Wechselbrücken-Lkw mit Tiefkupplung hat Dautel auf
der IAA Nutzfahrzeuge vorgestellt. Die Dautel Slider DS
1500/2000VT XXL wurde eigens für den steigenden
Bedarf an Transporten von Wechselaufbauten mit 7,82 m
Länge, rund 3 m Innenhöhe und einer Abstellhöhe von
1020 mm entwickelt.
Konstruktive Einheit. Um dem engen Bauraum bei Fahr-
zeugen mit nur 860 mm Rahmenhöhe optimal ausnut-
zen zu können, kombiniert Dautel die unterfahrbare
Ladebordwand mit den hinteren Aufnahmepunkten für
C-745- und C-782-Brücken, der Aufhängung für die Lade-
bordwand und dem Anhängebock für die Tiefkupplung
zu einer konstruktiven Einheit. Die Ingenieure mussten
auf ein durchgehendes Tragrohr verzichten, um so den
Einsatz einer Tiefkupplung zu ermöglichen.
Neuartiges Integralheck. „Mit dem neuartigen Dautel-
Integralheck können nun erstmals auch Kunden mit XXL-
fähigen Wechselbrückenzügen die Vorteile einer unter-
fahrbaren Ladebordwand nutzen“, betont Geschäftsführer
Rutger Dautel. „Diese Lösung ermöglicht den Transport-
unternehmen sowohl die Be- und Entladungen an der
Rampe als auch das ebenerdige Be- und Entladen mit
Ladebordwand – und das bei maximaler Ladelänge und
maximaler Ladeinnenhöhe.“
Dies war bisher bei Wechselbrücken-Lkw mit 860 mm
Fahrhöhe in Verbindung mit einem tiefgekuppelten Zen-
tralachsanhänger nicht möglich. Statt für die Ausliefe-
Zubehör
TIRE E-CUBE VON HANKOOK AM MARKTSTART
Umfassendes Reifenkonzept
Nach einer ausgiebigen Erprobungsphase wird HankookTires in der kommenden Saison sein neues Radialrei-fen-Konzept „e-cube“ für Nutzfahrzeuge im Fernverkehrstarten. e-cube symbolisiert dabei drei für dieses Rei-fenkonzept besonders wichtige Entwicklungsrichtungen:Energy (Energie = niedriger Rollwiderstand), Economy(Wirtschaftlichkeit = hohe Laufleistung, gute Runder-neuerungsfähigkeit) und Environment (Umwelt = redu-zierte Schadstoffe, geringes Abrollgeräusch). e-cubesteht aber nicht nur für ein dem aktuellen Zeitgeist entsprechendes, neues Konzept, sondern repräsentiertals umweltfreundliche, ökonomische und fortschrittlicheGesamtlösung eine komplette Nutzfahrzeug-Reifenfamiliein insgesamt 13 Dimensionen auf höchstem technischenNiveau. Die Reifenfamilie besteht aus Lenk- und Antriebs-achs-Bereifung sowie dazu passender Trailerbereifung.
KOMPONENTEN
Komfort und Sicherheit
Ein Nutzfahrzeug oder ein Aufbau ist nur
so gut wie seine Komponenten. Rungen,
Türen, Verschlüsse oder andere Komponen-
ten tragen maßgeblich dazu bei, wie gut
ein Fahrzeug in der Praxis einsetzbar ist. Zu
den Spezialisten in Sachen Komponenten
gehört die Bielefelder Firma WIHAG Fahr-
zeugbausysteme. Der Name steht für Know-
how und Leistung im klassischen Fahrzeug-
bau. Innovationen werden im direkten Dialog
mit der Praxis entwickelt – neue Produkte
lassen sich unkompliziert in tägliche Abläu-
fe integrieren und schaffen mehr Komfort
und Sicherheit. So z. B. das patentierte
SELF-LOCK-System. Es verriegelt den Con-
tainer durch das Eigengewicht vollautoma-
tisch auf dem Chassis.
Auch ein Thema ist das neue Sattelplatten-
schloss zur Versperrung des Königszapfens.
Fracht-Dieben wird das Leben damit er-
schwert. Und on top stellt WIHAG das Plus-
Programm für Lkw-Aufbauten vor: Hochindi-
viduelle Koffer-Konfigurationen sind damit
ein Leichtes.
Zur IAA Nutzfahrzeuge hat WIHAG eine
Reihe neuer Produkte vorgestellt. Dazu
gehört u. a. die Containerverriegelung SELF-
LOCK. Durch das Aufsetzen des Containers
löst die Verriegelung selbstständig aus, die
Fahrt kann sofort losgehen. Das System
(Foto: Hankook)
Energy
Economy
Environment
e-cube
rung einen separaten Verteiler-Lkw einsetzen zu müssen, kann
der Spediteur den großvolumigen Fernverkehrszug nunmehr
auch für diese Aufgabe disponieren. Gleichzeitig bietet diese
neue Lösung die Möglichkeit, nun auch auf Relationen mit
Verteiler-Anteil XXL-Wechselbrücken einzusetzen und damit
rund zehn Prozent mehr Volumen zu nutzen.
Hohe Tragkraft. Die zweiteilige Plattform der neuen Dautel
Slider DS 1500/2000VT XXL misst aufgeklappt 1720 mm in der
Länge und 2400 mm in der Breite und eignet sich daher auch
für große Güter. Dank einer hohen Tragkraft von 1500 kg bei
einem Lastmittelpunkt von 800 mm respektive 2000 kg bei
600 mm kann der Anwender auch schwere Lasten laden. Das
Ein- und Ausfalten der Aluminium-Faltspitze erfolgt leicht von
Hand und wird durch eine eingebaute Torsionsfeder unterstützt.
verriegelt sicher an sämtlichen Chassis-Positionen des Lkw –
sogar im Front-Lock-Bereich und bei klapp- und höhenver-
stellbaren Verriegelungen.
Eine weitere Neuheit ist das Sattelplattenschloss zur Versper-
rung des Königszapfens. Das WIHAG-Sattelplattenschloss
macht es Dieben besonders schwer. Mit nur wenigen Bautei-
len verhindert die patentierte Mechanik die Anbindung einer
Zugmaschine und erreicht dadurch den wirksamen Schutz vor
ungebetenen Transporteuren. Für „sauberes“ Ver- und Entrie-
geln ist das Schloss seitlich des Trailers zugängig und mit belie-
bigen Sicherungsmechanismen kombinierbar.
Premiere: Dautel hat die erste unterfahrbare Ladebordwand
für XXL-Wechselbrückenzüge vorgestellt. (Foto: DAUTEL)
82 NFM 11/2010
Umweltfreundliche Mobilität
Die Feinstaubverordnung sorgt dafür,
dass immer mehr Diesel-Fahrzeuge
nicht in die Innenstädte fahren dür-
fen. Das gilt nicht nur für Deutsch-
land, sondern auch für viele Länder
in Europa. In manchen Ländern wer-
den sogar Teile von Autobahnen für
Fahrzeuge mit hohem Rußpartikelaus-
stoß gesperrt.
Lkw im nationalen und auch inter-
nationalen Verkehr sollten also in
Zukunft weniger Partikel ausstoßen.
Sonst sind sie für den Spediteur nicht
mehr wirtschaftlich. Das Nachrüsten
eines Rußpartikelfilters lohnt sich also
nicht nur wegen der verminderten
Maut durch die bessere Schadstoffklas-
se, sondern auch, weil das Fahrzeug an
jedem Ort in Europa fahren darf. Di-
nex bietet ein breites Programm von
Rußpartikelfiltern, die sich problem-
los einbauen lassen.
Für Umweltzonen. „Mit unseren Fil-
tern erreichen die Fahrzeuge problem-
los die Partikelminderungsklasse 2 und
entsprechen damit der Euro-4-Norm“,
sagt Oliver Gravemann, Vertriebsleiter
bei Dinex in Deutschland. „Unsere Fil-
ter sind bereits tausendfach bewährt,
denn sie kommen in vielen Fahrzeugen
schon in der Erstausrüstung zum Ein-
satz. Sie sind qualitativ hochwertig
und außerordentlich langlebig. Eine
Besonderheit von Dinex-Dieselparti-
kelfiltern ist, dass sie in allen EU-
Ländern mit Umweltzonen zertifiziert
sind.“ Genau diese Zulassung für ver-
schiedene EU-Länder ist für Spediteu-
re besonders wichtig.
Politisch gewollt. Sie brauchen die
Sicherheit, dass ihre Trucks in ganz Eu-
ropa die gängigen Bestimmungen er-
füllen. Das gibt Planungssicherheit für
den gesamten Fuhrpark. Auch, wenn
das bisherige De-minimis-Programm
ausgelaufen ist, so ist zu erwarten, dass
Nachrüstungen auch in Zukunft geför-
dert werden. Denn politisch gewollt ist
die Verringerung des Partikelausstoßes
aller Fahrzeuge allemal.
Außerdem steigert ein Filter auch den
Wiederverkaufswert des Fahrzeuges.
Darüber hinaus bringt eine Umrüs-
tung von Euro 2 auf Euro 4 (PMK 2)
eine Maut-Ersparnis von 8,4 Cent
pro gefahrenen Kilometer. Bei 100.000
km im Jahr sind das 8400 Euro. Zu-
sätzlich gibt es die Grüne Plakette für
die Umweltzonen. Mit den Partikel-
filtern von Dinex können 90 Prozent
aller Lkw auf dem Markt nachgerüs-
tet werden.
Hochwertige Materialien. Dinex-Die-
selpartikelfilter erfüllen höchste An-
sprüche. Sie werden aus hochwerti-
gen Materialien hergestellt und haben
mit 1,5 bis 2 mm nach Unterneh-
mensangaben eine größere Rohrstärke
als die meisten Wettbewerbsprodukte.
Die Produkte von Dinex zeichnen sich
durch intelligente Rohrbiegung und
sehr wenige Schweißpunkte aus. Das
sichert optimalen Abgasfluss, redu-
ziert Geräusche und mindert den Ver-
schleiß. Dinex-Produkte sind in allen
EU-Ländern mit Umweltzonen zerti-
fiziert und garantieren so freie Fahrt
in ganz Europa.
Nachrüsten lohnt sichDieselpartikelfilter sichern die Zufahrt in Umweltzonen
UNTERNEHMEN
Bundesumwelt-minister zu Besuch
Nordrhein-Westfalen hat sich als inter-national anerkannter Standort für Um-welttechnik etabliert: Davon überzeug-te sich Bundesumweltminister Dr.Norbert Röttgen im Rahmen seinesBesuchs bei HJS Emission TechnologyAnfang Oktober in Menden. Bekannter-maßen hat sich das mittelständischeUnternehmen im Sauerland auf Ver-fahren zur Schadstoffreduzierung beiDieselmotoren von Pkw und Nutzfahr-zeugen aller Art sowie von mobilenMaschinen und stationären Anlagenwie Blockheizkraftwerken spezialisiert.Während der Werksbesichtigung beiHJS Emission Technology informiertesich Dr. Norbert Röttgen über Neuent-wicklungen des Unternehmens im Bereich „Clean Diesel“. Für das Unter-nehmen ein Thema mit Zukunft: Runddie Hälfte aller Pkw in Europa verfügtüber einen Dieselantrieb. Bei Nutz-fahrzeugen, Baumaschinen und Schif-fen wird der Dieselmotor auch in absehbarer Zukunft der wichtigste Antrieb bleiben.
Innere Werte: Auch die Dieselpartikel-
filter von Dinex sichern den Transport-
unternehmen dauerhaft die Zufahrt zu
Umweltzonen. (Foto: Dinex)
Bundesumweltminister Dr. Norbert
Röttgen (r.) und HJS-Geschäftsführer
Hermann Josef Schulte. (Foto: HJS)
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84 NFM 11/2010
Unglaublich aber wahr: Der Winter steht erneut vor der
Tür! Zeit, an die jahreszeitliche Vorbereitung der Fahrzeu-
ge zu denken. Und wie der letzte Winter uns gezeigt hat,
können rechtzeitige und vor allen Dingen langfristig
angelegte Maßnahmen ungewollte Stillstände der Fahr-
zeuge in den kommenden Monaten vermeiden. Ein gan-
zes Sortiment an geeigneten Produkten bietet Nutzfahr-
zeug-Spezialist winkler an.
Schutz. Dabei reicht die Produktpalette der Winterausrüs-
tungen von Starterbatterien, Schneeketten, Standheizun-
gen und Beleuchtungsartikeln bis hin zu Kühler- und
Scheibenfrostschutz. Letztere sollen einen optimalen
Ganzjahresschutz des Kühlsystems gewährleisten. Kalkab-
lagerungen, Korrosion und Schaumbildung werden redu-
ziert, Kühlsystem, Motor und alle im Kreislauf vorhande-
nen Teile geschont. Die qualitativ hochwertigen Produkte
garantieren optimale Pflege und Langlebigkeit.
Lackfreundlich. Für freie Sicht an kalten Tagen sorgt das
DEKRA-geprüfte Chemasol-Scheibenfrostschutzkonzen-
trat, das bei unverdünnter Anwendung einen Gefrier-
schutz bis –60 °C garantiert. Es verhindert das Einfrieren
der Scheibenwaschanlage und reinigt zuverlässig ver-
schmutzte Windschutzscheiben. Das Konzentrat greift
Lack und Polycarbonatscheiben nicht an, eine Anwen-
dung ist für alle Lkw- und Pkw-Scheiben möglich. Die
nach EN wartungsfreien und rüttelfesten winkler-Starter-
Winter vor der TürAuf die Jahreszeit vorbereiten
Werkstatt
BEREIFUNG
Sparsames Rundes
Speziell für Transporter wie Mercedes Sprin-
ter, Ford Transit und Volkswagen T5 hat
Continental nun einen neuen Reifen mit
Sparpotenzial im Angebot. Der neue Van-
coEco des europäischen Reifenherstellers
soll nach Aussage seiner Entwickler einen
um rund 30 Prozent abgesenkten Rollwider-
stand haben, der rechnerisch vier Prozent
Kraftstoff und Emissionen einsparen kann.
Gleichzeitig soll es den Ingenieuren gelungen
sein, die Bremswege auf trockener und nas-
ser Straße kurz zu halten und dem Reifen
Fahrleistungen ähnlich denen von Pkw-Rei-
fen mitzugeben. Der neue VancoEco ist ab
sofort lieferbar; Mercedes hat bereits die
Freigabe für die Bereifung ab Werk für die
neuen BlueEfficiency-Modelle des Viano und
Vito gegeben, die gerade auf der hiesigen
IAA-Nfz vorgestellt wurden und mit den neu-
en Kraftstoffsparern von Continental bereift
sind. Der neue VancoEco eignet sich für
Fahrzeuge wir Mercedes Sprinter, Viano, Vi-
to, VW T5 und Ford Transit. Gefertigt wer-
den Reifen für 15-, 16- und 17’’-Felgen, die
Freigaben gehen bis 210 km/h. Die Dimen-
sionspalette ist in unterschiedlichen Ausfüh-
rungen der Serien 75/70 sowie 65 erhält-
lich, wobei ein Ausbau mit weiteren Größen
zum Frühjahr 2011 in Planung ist. Schon
(Fot
o:Co
ntin
enta
l)
Die EXIDE®-ECM-Batterie eignet
sich perfekt für Mikrohybride.
(Foto: EXIDE Technologies)
BATTERIE FÜR MIKROHYBRIDE
Für hohen Strombedarf
Die kraftstoffsparende Start-Stopp-Technologie wirdauch bei leichten und mittelschweren Nutzfahrzeugenimmer häufiger eingesetzt. Der Grund dafür liegt aufder Hand: Mit vergleichsweise geringem Aufwand las-sen sich neue Spritsparpotenziale ausschöpfen. Start-Stopp-Lösungen stellen jedoch die Batterien vor neueHerausforderungen. Mit speziellen Batterien hat sich deramerikanische Spezialist für Batterien und Energiespei-cherlösungen EXIDE Technologies auf der Automechani-ka 2010 präsentiert. Vorgestellt wurde unter anderemdas kürzlich eingeführte Angebot des Unternehmens imBereich der Mikrohybridfahrzeuge. EXIDE Technologiesentwickelte die EXIDE®-Mikrohybridlösung um die kom-plette Bandbreite des Energiebedarfs unserer heutigenMikrohybridfahrzeuge abzudecken. Der Bereich ist inzwei Serien aufgeteilt, die EXIDE®-AGM- und die EXIDE®-ECM-Batterien; sie umfassen fortschrittliche Technolo-gien für spezifische Mikrohybridanforderungen.
Rechtzeitig aufrüsten: Für niedrige
Temperaturen und schwierige Stra-
ßenverhältnisse sollten Fahrzeuge
präpariert werden. (Foto: winkler)
batterien sind bei höchster Ladekapazität und geringster
Selbstentladung sofort startbereit. Alle Typen ab 88 Ah
werden in Heavy-Duty- oder Super-Heavy-Duty-Ausfüh-
rung geliefert. 24 Monate Garantie bei Material- und Her-
stellungsfehlern sind gewährleistet. Neben Batterien hält
der Nfz-Spezialist zudem ein umfangreiches Sortiment an
Profigeräten für die Starthilfe und Batterieladung bereit.
Professionelle Schneekettenausrüstung. Das winkler-
Sortiment umfasst Schneeketten für jeden Zweck: von der
wendbaren Vierkant-Verschlusskette für leichte und
schwere Lkw, über die Komfort-Schnellmontagekette für
maximale Traktion, bis hin zur patentierten Hochleis-
tungskette für schwerstes Gelände und extremen Winter-
dienst. Auf Schlussleuchten der Marke winkler soll auch
bei tiefstem Winterwetter Verlass sein.
vorher, nämlich jetzt zum 1. November, hat Continental bei
Nutzfahrzeugreifen eine Preiserhöhung um fünf Prozent
angekündigt. Begründet wird die Änderung mit dem Preis
für Naturkautschuk, der offensichtlich ein Allzeit-Hoch
erreicht hat. Insbesondere bei Nutzfahrzeugreifen erzeugt
diese Preissteigerung einen enormen Kostendruck, da die-
se Reifen einen besonders hohen Naturkautschukanteil
enthalten. „Eine Preiserhöhung ist für uns unumgänglich“,
so Herbert Mensching, Vertriebschef für das Nfz-Reifen-
ersatzgeschäft in Europa, naher Osten und Afrika. Mit der
anstehenden Preiserhöhung gibt Continental allerdings
nach eigenen Angaben den bestehenden Kostendruck
nicht in vollem Umfang an die Kunden weiter.
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TAGESAKTUELL
86 NFM 11/2010
Bei der Automechanika in Frankfurt
zeigte Diesel Technic gleich ein ganzes
Paket an Neuheiten. Wichtigstes High-
light am Messestand war dabei die Er-
weiterung des Produktprogramms um
Ersatzteile passend für Renault Trucks.
Auf 730 Seiten enthält der neueste
DT®-Ersatzteil-Katalog mehr als 2860
Ersatzteile der Marke DT® passend für
rund 3760 Referenznummern des fran-
zösischen Fahrzeugherstellers.
Bild und Text. Die Ersatzteile eignen
sich nach Unternehmensangaben zur
Reparatur und Wartung der Fahrzeug-
modelle Magnum, Midlum, Midliner,
Kerax und Premium. Zu jedem Ersatz-
teil enthält der Katalog ein Produkt-
bild und Produktinformationen in
sieben Sprachen. Der Vorspann des
Kataloges beinhaltet neben techni-
schen Hinweisen zu den Fahrzeug-
serien auch Informationen zur Diesel-
Passend: Diesel Technic hat das Ersatzteil-
programm weiter ausgebaut. (Fotos: Diesel Technic)
LACKIERWERKSTATT
Deutliche Effizienzvorteile
Wodurch gewährleistet man eine optimale Auslastung des Betriebes?Wie werden Prozesse optimiert? Mitdiesen und vielen weiteren Fragenrund um die Optimierung des Betrie-bes beschäftigt sich ColorMotion. ColorMotion, ein Netzwerk von zer-tifizierten und hoch qualifizierten Lack- und -Karosseriewerkstätten der BASF-Lackmarke Glasurit, hatsich für die zukunftsweisende undhocheffiziente webbasierte Anwen-dung zur Steuerung, Prüfung und Abrechnung von Schadensfällen derAdmin Solution in Hamburg entschie-den. Mit der Nutzung der Softwaredurch das ColorMotion-Netzwerk ergeben sich für die teilnehmendenWerkstätten deutliche Effizienz- undauch Qualitätsvorteile. Darüber hi-naus sorgt die Software für eine hoheKundenzufriedenheit und damit Kun-denbindung und -loyalität. Damit sorgtdas Netzwerk für eine verbesserteAuslastung.
TEXA WIRD MIT PREIS AUSGEZEICHNET
Überzeugende Diagnosetechnik
Die Elektronisierung in der Nutzfahrzeugtechnik stellt den freien
Reparaturmarkt vor enorme Herausforderungen. Umso wichti-
ger ist es, dass die freien Werkstätten auf leistungsfähige Diag-
nose- und Wartungstechnik zurückgreifen können. Mit zahlrei-
chen Neuheiten hat sich der Spezialist für Diagnosetechnik und
Klimaservice, TEXA, auf der diesjährigen Automechanika prä-
sentiert. Eine dieser Neuheiten hat auch die Jury des renom-
mierten Automechanika Innovation Award überzeugt. Sie zeich-
neten das OBD Matrix von TEXA als weltweit erstes Gerät für
die Onboard-Diagnose mit der begehrten Auszeichnung aus.
Im Bereich der Klimaanlagenwartung stellte TEXA die neue „Li-
nie Konfort Serie 700“ vor. Hintergrund der neuen Produktlinie
sind die neuen Umweltrichtlinien, die ab 2011 für alle neu ho-
mologierten Fahrzeuge mit weniger als 3,5 zul. GG den Einsatz
eines neuen, weniger umweltschädlichen Kältemittels vorschrei-
ben. Die entsprechende Wartungstechnik dafür bietet TEXA
bereits heute.
Werkstatt
Neuer Ersatzteil-KatalogDiesel Technic erweitert Ersatzteilprogramm
Technic-Gruppe. Eine Cross-Referen-
ce-Tabelle soll das schnelle Umschlüs-
seln und Auffinden der benötigten
Ersatzteile anhand von Referenznum-
mern ermöglichen.
Auch Internet. Sämtliche 22.000 Er-
satzteile der Marke DT® sind auch im
Online-Katalog, dem DT®-Produktin-
formationssystem, zu finden. Die DT®-
Ersatzteile passend für Renault Trucks
sind seit 1. Oktober 2010 zudem im
TecDoc-Teile-Katalog enthalten. Eben-
falls pünktlich zur Automechanika ist
die neue Internetseite von Diesel Tech-
nic an den Start gegangen. Der Fokus
liegt dabei auf dem Produktbereich mit
den beiden Produktlinien Lkw- und
Bus-Ersatzteile. Die Botschafterin der
Marke DT®, „Laura“, nutzte darüber
hinaus die Gelegenheit, den Messebe-
suchern den neuen Kalender mit ver-
schiedenen Highlights aus dem Ersatz-
teilprogramm vorzustellen.
Ausbau der Unternehmenszentrale.Diesel Technic investiert rund 9 Mio.
Euro in den Ausbau der Büro-, Lager-
und Logistik-Kapazitäten am Haupt-
sitz in Kirchdorf, Norddeutschland.
Hier soll ein neues Lagergebäude mit
einem Hochregallager zusätzlich mehr
als 7000 Palettenplätze bieten. Der
Abschluss aller Baumaßnahmen ist
für Mitte 2011 geplant.
WÜRTH-PRODUKT ZUR BREMSSCHEIBENKONSERVIERUNG
Wirksamer Korrosionsschutz
Im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise wurden zahlreiche Nutzfahrzeugevorübergehend stillgelegt. Die Folgen waren nicht selten durch Korrosion unbrauchbar gewordene Bremsscheiben. Mit Bremsscheiben Protect hatWürth jetzt sein Lieferprogramm um ein neues Produkt zum einfachenSchutz von Fahrzeug-Bremsscheiben vor Korrosion und Flugrost erweitert.Es bildet sofort nach dem Auftragen einen stabilen und transparentenSchutzfilm und verhindert so die Entstehung von Korrosion. Auf diese Weisebleibt die Bremsscheibenoberfläche in optisch einwandfreiem Zustand, zu-dem wird ein Anhaften der Bremsbeläge zuverlässig vermieden. Bremsschei-ben Protect eignet sich in hohem Maße zur sicheren Konservierung vonBremsscheiben bei längeren Stillstandzeiten von Fahrzeugen aller Art. InVerbindung mit dem einfachen Auftrag durch Aufsprühen gewährleistet dasneue Produkt dem Kfz-Handwerk eine hocheffiziente Aufbereitung aller Ge-braucht- und Neufahrzeuge sowie eine wesentlich gesteigerte Wertigkeit derFahrzeuge durch einen deutlich besseren optischen Zustand der Bremsschei-ben auch nach längerem Stillstand.
(Foto: Würth)
Qualitativ gute Trailer-Beleuchtung zu
geringen Einstiegskosten bei maximaler
Funktionssicherheit, dazu niedrige Be-
triebskosten im gesamten Fahrzeugle-
benszyklus plus problemlose Funktions-
erweiterungen – diese Wünsche von
Trailerherstellern und Fuhrparkbetrei-
bern waren bisher kaum vereinbar.
Mit dem neuen Verkabelungssystem Ea-
syConn Next Generation und der „modu-
laren LED-Hybrid-Heckleuchte“ löst Licht-
und Elektronikspezialist Hella diesen gor-
dischen Knoten: Leuchtmittel – je nach
Anforderung Glühlampen oder LEDs –
und Gehäuseteile sind nach dem Bau-
kasten-Prinzip modular wählbar; ersetzt
oder umgerüstet werden nur einzelne
Teile. So ist jederzeit die wirtschaftlich
sinnvollste Lösung einfach realisierbar.
Davon konnten sich auch die Besucher
auf der IAA Nutzfahrzeuge am Stand von
Hella überzeugen. Hier wurde das neue
System neben vielen anderen Produkten
des Unternehmens vorgestellt.
Montagefreundliches System. Das Easy-
Conn-Verkabelungssystem ist montage-
freundlich und hochwertig; das Stecker-
system ermöglicht eine einfache und
prozess-sichere Anbindung aller Kompo-
nenten. Das neue Systemkonzept wur-
de auf Basis zahlreicher Besuche, inten-
siver Befragungen und Feldversuchen bei
Fuhrparkleitern sowie Werkstattverant-
wortlichen entwickelt und erfüllt nun
die Praxisanforderungen optimal.
Das modulare Konzept und die effizien-
ten, langlebigen LEDs verbessern Wirt-
schaftlichkeit und Umweltbilanz deut-
lich – zum einen aufgrund des reduzier-
ten Treibstoffverbrauchs und geringerer
CO2-Emissionen, zum anderen dadurch,
dass Teile einzeln ersetzt bzw. getauscht
werden können und recycelfähig sind.
Hybrid-Heckleuchte. Das Herzstück des
Systems EasyConn Next Generation bil-
det die neue, modulare LED-Hybrid-Heck-
leuchte. Sie ist in LED ausgeführt.
Jede andere Lichtfunktion dieser Leuchte
kann auf Wunsch wahlweise über den
Einsatz von konventionellen Glühlam-
pen oder geschlossenen, hochenergie-
effizienten LED-Modulen realisiert und
auch später noch problemlos nachgerüs-
tet werden. Durch den optionalen Ein-
satz dieser extrem robusten und langlebi-
gen LED-Module für alle Lichtfunktionen
entfällt im Betrieb der kosten- und zeitin-
tensive Austausch von Leuchtmitteln, wo-
durch unnötige Stillstandzeiten vermie-
den werden.
Energieeffiziente LEDs. Die energieeffi-
zienten LEDs sorgen außerdem für nied-
rigen Stromverbrauch und damit für
deutlich reduzierten Treibstoffverbrauch
Gordischen Knoten gelöstNeues Verkabelungssystem EasyConn Next Generation
Zubehör
Großes Interesse: Hella hat im Rahmen seines IAA-Messeauftritts das neue
Verkabelungssystem „EasyConn Next Generation“ vorgestellt. (Foto: Hella)
HEBEN OHNE LIMITfür Hebebühnen
ACHSEN- UND BREMSENNEUHEITEN VON ARVIN MERITOR
Hannoveraner Achsen-Wachstum
Mit zahlreichen Neuheiten und Programmergänzungen hat sich im vergan-genen Monat auch der Achsen- und Bremsenspezialist Arvin Meritor an der diesjährigen IAA beteiligt. So hat man insbesondere eine zusätzliche MX-Variante in Form einer angetriebenen Vorderachse für 4x4-, 6x6- oderauch 8x8-Achsformeln vorgestellt. Mit einer Achslast von 13 t ist die Neu-heit für eine Verwendung in schweren Nutz- und Militärfahrzeugen gedacht.Die möglichen Achsübersetzungen betragen zwischen 3.46 und 7.21. Optional kann die neue Variante mit Trommel- und Scheibenbremsen aus-geliefert werden, wobei der Lenkeinschlag bei 45° (Trommel) bzw. 50°(Scheibe) liegt. Nicht zuletzt mit den auch in Europa weiter steigenden Antriebsleistungen der Lkw bietet Arvin Meritor nun eine einfach unter-setzte Hinterachse mit der Bezeichnung 18X an. Diese soll ab dem kom-menden Jahr für Fahrzeuggesamtgewichte jenseits der 65 t und Antriebs-leistungen größer als 700 PS verfügbar sein. Mit Blick auf die kommende Euro-6-Norm hat der Achsenspezialist die 18Xmit einer Übersetzung von 2.47 konzipiert, nach Unternehmensangabendie schnellste Übersetzung in Europa, die so in Verbindung mit niedrigenDrehzahlen des Motors für einen guten Verbrauch der Antriebe sorgen soll.Des Weiteren präsentierte Arvin Meritor in Hannover das intelligente Logix-Drive-Achsenkonzept, das als Ergänzung des 2008 neu vorgestellten 17X-Konzeptes gesehen wird.
(Foto: Arvin Meritor)
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und CO2-Ausstoß. Insgesamt behält
der Kunde dabei die volle Kostenkon-
trolle und kann selbst entscheiden,
für welche Funktionen sich die ein-
malig höheren Investitions-Kosten in
LED-Module lohnen und sinnvoll er-
scheinen. Ein eigens für diese Zwecke
von Hella entwickeltes Kalkulations-
tool hilft dem Kunden, die für seinen
speziellen Anwendungsfall optimale
Entscheidung zu treffen.
Flexible Erweiterbarkeit. Einen wei-
teren Vorteil des Systems bietet die
patentierte, beidseitig verwendbare
Lichtscheibe, die unabhängig von den
spezifizierten Leuchtmitteln eingesetzt
wird. Somit ist im Schadensfall ein ein-
facher und kostengünstiger Austausch
einer defekten Lichtscheibe jederzeit
möglich, ohne dass gleich die gesam-
te Leuchte mit entsprechend hohem
Kostenaufwand ausgewechselt wer-
den muss.
Auch die flexible Erweiterbarkeit um
zusätzliche Licht- und Sonderfunk-
tionen spielte eine große Rolle in der
Auslegung des Systems. Diese zusätz-
lichen Funktionen können ebenso
noch nach der Auslieferung des Fahr-
zeuges auf einfache Weise realisiert
werden, ohne dabei einen direkten
Eingriff in die geschlossene Beleuch-
tungsanlage vornehmen zu müssen.
Somit kann die maximale Garantie
der geforderten Beleuchtungsfunktio-
nen jederzeit gewährleistet werden.
90 NFM 11/2010
Das IMR 1400 diga beinhaltet nach
Herstellerangaben alle Funktio-
nen, die für Messungen an gas-
und dieselbetriebenen Flurförderzeugen
benötigt werden. Das Zubehör, die be-
heizte Abgassonde sowie das elektroni-
sche Auswertegerät zur Bestimmung der
Rußzahl findet im Koffer des Messgerätes
Platz. Die Messung mit dem Gerät erfolgt
menügeführt. Über eine eingebaute Pum-
pe saugt das IMR 1400 diga kontinuier-
lich Abgas durch die im Abgasrohr be-
festigte Sonde an. Die Messergebnisse
werden auf dem beleuchteten Display
angezeigt. Dank kontinuierlicher Arbeits-
weise können so ohne Unterbrechung
verschiedene Lastbereiche durchgefahren
werden. Die Ergebnisse werden entweder
mit dem eingebauten Thermodrucker
protokolliert oder können im Messwerte-
speicher des Gerätes abgelegt werden.
Abgaskontrolle in der HalleEmissionsschutz. In Lagerhallen, Trailerbeladung und Co. sind oftmals Flurförderzeuge im Einsatz. Werden diese mit Diesel angetrieben, sind entsprechend den gesetzlichen Vorgaben wiederkehrende Abgas- und Rußmessungen erforderlich. Eine Messaufgabe, für die IMR ein portables Gerät anbietet.
Nach § 7 der Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) müssen Arbeit-geber für die Gefährdungsbeurteilung feststellen, inwieweit Beschäftigte bei ihrer Tätigkeit Dieselmotoremissionen (DME)ausgesetzt sind. Der Arbeitgeber hat bei Festlegung von Schutz-maßnahmen die Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS) zubeachten. Bei ihrer Einhaltung kann er davon ausgehen, dass erdie in der Gefahrstoffverordnung gestellten Anforderungen erfüllthat. Er kann davon abweichen, wenn er durch andere Maßnah-men zumindest in vergleichbarer Weise den Schutz der Gesund-heit und die Sicherheit der Beschäftigten gewährleistet. Verstö-
ße können nach § 25 Abs. 1 Nr. 2 und Nr. 5 der Gefahrstoffver-ordnung mit einem Bußgeld von bis zu 50.000 Euro geahndetwerden. Werden das Leben oder die Gesundheit eines anderengefährdet, dann ist auch eine strafrechtliche Ahndung möglich (§ 25 Abs. 2 GefStoffV). Darüber hinaus kommt bei einer Schä-digung die Verfolgung als Körperverletzung infrage. Die damit verbundenen Tätigkeiten können von der Behörde ein-gestellt werden. Insgesamt soll das Arbeitsverfahren so gestal-tet werden, dass DME nicht frei werden, soweit dies nach Stand der Technik möglich ist. Ist dies nicht möglich, sind Maßnahmen
RECHTLICHER HINTERGRUND: TRGS DER BAuA (Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin)
Aus diesem Speicher können sie
dann später über einen Drucker
oder die serielle RS-232-Schnitt-
stelle ausgegeben werden. Die so
entstehenden Protokolle erhal-
ten dabei automatisch Datum
und Uhrzeit der Messung.
Partikelmessung In einem Untermenü wird die
Rußmessung (Partikelmessung)
gestartet. Vor dem Programm-
start wird ein Filterpapier in die
Aufnahme am beheizten Son-
denkopf eingelegt. Elektronisch
geregelt, saugt das IMR 1400 diga
eine definierte Abgasmenge an.
Dank Sondenheizung soll die
Auswertung der Rußzahl nicht
durch Kondensation des Abgases
beeinträchtigt werden. Das Dis-
play zeigt die Temperatur am
Sondenkopf an. Ein elektroni-
sches Densitometer, das zum Lie-
ferumfang gehört, bestimmt die
Rußzahl laut IMR mit einer Ge-
nauigkeit von 0,1 RZ. Das Ergeb-
nis wird direkt in das IMR 1400
diga übernommen. Die Akkube-
triebszeit gibt IMR mit sechs
Stunden an. Das komplette Sys-
tem wiegt 8,5 kg.
zu treffen, mit denen die Abgase gemindert werden. Entsprechendden gesetzlichen Vorgaben fordern Berufsgenossenschaften für die-selgetriebene Flurförderzeuge in ganz oder teilweise geschlossenenArbeitsbereichen wiederkehrende Abgas- und Rußmessungen (TRGS554, 4.2.4 und Anlage 3). Die Wiederholungszeiträume sollen da-bei abhängig von der Nutzungsdauer und der Art des Treibstoffeserfolgen. Sofern die Abgase eines Dieselmotors nicht ständig durchein Onboard-Diagnostic-System (OBD) mit Partikelsensor überwachtwerden, ist der Motorzustand spätestens nach 1500 Betriebsstun-den, mindestens jährlich, zu überwachen.
Überwachen von Dieselemissionen. (Fotos: Gazeley, IMR)
92 NFM 11/2010
Präzise und langlebigHersteller vertrauen auf EFAFLEX-Tore
Speziell im Industriezweig der Automobil- und Nutzfahr-
zeugindustrie gilt es als Herausforderung, dem permanen-
ten Wettbewerbsdruck mit stetig steigendem Qualitäts-
anspruch zu marktgerechten Preisen zu begegnen. Viele
wichtige Faktoren müssen dazu koordiniert werden.
Schneller Lauf. Schneller Materialfluss, perfekter Pro-
duktionsablauf, geringste Durchlaufzeiten, rationalisierte
Logistik und vor allem höchste Verfügbarkeit der integ-
rierten Systeme sind dabei von erheblicher Bedeutung.
Bei Mercedes-Benz leisten Schnell-Lauftore von EFAFLEX
weltweit einen wichtigen Beitrag dazu, den innerbetrieb-
lichen Materialfluss effizient zu rationalisieren.
RÄDER UND REIFEN
Der Jubilar aus Wuppertal
Nachdem Schmiedespezialist Alcoa im Jahr 1978 das erste Leichtmetallrad in Europa verkaufen konnte, feierteman jetzt neben dem mehr als 30-jährigen Vertriebsjubi-läum auch die Auslieferung des fünf-millionsten Rades inEuropa. Das Rad wird zukünftig an einem Kippsattelauf-lieger der Firma Rolf Augst Baustoffe aus Wuppertalunterwegs sein. Beim Radtyp selbst handelt es sich umein Dura-Bright-Rad der Größe 22.5 x 11.75 ET 120 aneinem Auflieger, der von Meierling im westfälischen Hagengefertigt worden ist. Das Unternehmen Rolf Augst Bau-stoffe setzt derzeit 22 Lkw sowie die gleiche Anzahl anTrailern insbesondere für den Bausstofftransport ein. Beiden Aufliegern stammen 16 Fahrzeuge aus dem HauseMeierling, sind dabei in Vollaluminiumbauweise konzipiertund sollen so eine maximale Nutzlast ermöglichen. „Seitmehr als zehn Jahren sind wir Alcoa-Kunde. Alle unsereFahrzeuge sind mit Alcoa-Rädern ausge-stattet. Neben den Gewichtsvor-teilen für eine höhere Nutzlastist auch das Erscheinungs-bild der Lkw und der Rädersehr wichtig“, so Geschäfts-führer Thomas Angst.
Zubehör
SICHERHEITSSYSTEME
Effektives Doppel
Starker Regen, Schneetreiben oder Nebel –
es gibt Situationen, in denen auch die bes-
ten Kameras an ihre Grenzen stoßen. Fuß-
gänger, Fahrzeuge oder Poller können dann
schneller aus dem Blickfeld verschwinden.
Intelligente Kameras kombiniert mit Ultra-
schall-Sensoren sollen diese Sicherheits-
lücken schließen. Wie das von Motec ent-
wickelte System die Informationen liefert,
die der Lkw-Fahrer braucht, war erstmals
auf der IAA Nutzfahrzeuge zu sehen. Alltag
in der Logistik: Der Fahrer legt den Rück-
wärtsgang ein, rangiert seinen Lkw routi-
niert an die Laderampe. Die Rückfahrkame-
ra liefert ihm dazu Bilder von der Zufahrt.
Was sie nicht zeigen kann, sind zwei Perso-
nen, die sich von der Seite nähern. Dennoch
ist der Fahrer gewarnt. Sensoren haben die
potenzielle Gefahr bereits erfasst. Auf dem
Monitor wird ein dreieckiges Warnzeichen
eingeblendet.
Ein Beispiel dafür, wie integrierte Systemlö-
sungen die Kameraüberwachung an Nutz-
fahrzeugen künftig noch effektiver und siche-
rer machen können. Das von Motec entwi-
ckelte System kombiniert Ultraschall-Senso-
ren mit einer Kamera, die bei Annäherung
des Fahrzeuges an Hindernisse verschiede-
ne Warnsymbole einblendet. Bis zu acht am
Lkw und/ oder Anhänger angebrachte Sen-
soren „tasten“ die Umgebung des Fahr-
zeuges permanent ab und registrieren
Menschen, Gebäude oder Gegenstände in
unmittelbarer Nähe des Fahrzeuges.
Die Signale werden in der Kamera ausge-
wertet, in Warnsymbole „übersetzt“ und zu-
(Fot
o:Al
coa)
Schnell-Lauftore für schnelle Logistik-Ketten. (Foto: Efaflex)
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Angeschlossen der Informationsgesellschaft zurFeststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V.
ivw
Hoher Qualitätsanspruch. Mercedes-Benz folgt seiner
Firmenphilosophie und seinem Qualitätsanspruch nicht
nur in der Produktion hochwertigster Fahrzeuge. Auch
bei der Ausrüstung der Produktionshallen legt der Auto-
mobilhersteller größten Wert auf ein gutes Verhältnis
zwischen Kosten und Nutzen. Deshalb haben sich die
Planer nicht nur in Deutschland, sondern z. B. auch in
Brasilien und Argentinien seit Jahren für Schnell-Lauftore
von EFAFLEX entschieden.
Kontinuierlicher Betrieb. Wenn die Fertigung im Drei-
Schicht-Betrieb läuft und die Bänder „Just-in-Time“ be-
schickt werden sollen, dann wird den dazwischen geschal-
teten Schnell-Lauftoren alles abverlangt: Präzise Funktion
und absolute Zuverlässigkeit sind erforderlich, damit die
Fahrzeugteile ungehindert ans Band transportiert werden
können. Das bieten die Efaflex-Tore.
sammen mit dem Bild der jeweils aktivierten Kamera auf
dem Monitor angezeigt. Die Vorteile: Das Motec-System
ist als eigenständiges System ohne übergeordneten
Bordrechner konzipiert.
(Foto: Motec)