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Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Küche, Restauration, Hauswirtschaft und Reception Dieser Ratgeber befasst sich mit den verschiedenen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in den oben genannten Bereichen. Sie finden hier zahlreiche Berufsbilder, die Ihnen helfen, den Überblick zu gewinnen. Denn die Vielfalt ist breit: Vom Zertifikat bis hin zum Fachhochschulstudium ist alles möglich. 7.1 Karriere-Ratgeber

Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Küche ... · Kaufmann/-frau Hotel-Gastro-Tourismus (HGT) Diätkoch/-köchin Kaufmann/-frau Reisebüro Barkeeper/in Sachbearbeiter/in im Tourismus

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Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Küche, Restauration, Hauswirtschaft und ReceptionDieser Ratgeber befasst sich mit den verschiedenen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in den oben genannten Bereichen. Sie finden hier zahlreiche Berufsbilder, die Ihnen helfen, den Überblick zu gewinnen. Denn die Vielfalt ist breit: Vom Zertifikat bis hin zum Fachhochschulstudium ist alles möglich.

7.1Karriere-Ratgeber

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Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Küche, Restauration, Hauswirtschaft, Reception

1. Der Stellenwert des Tourismus in der Schweiz .............................................................................................4 1.1. Die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten ........................................................................................5

2. Übersicht über Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten ...............................................................................6

3. Berufsbilder nach Abschlüssen .......................................................................................................................7 3.1. Hauswirtschaftspraktiker/in EBA ...........................................................................................................7 3.2. Hotellerieangestellte/r EBA ....................................................................................................................7 3.3. Küchenangestellte/r EBA .......................................................................................................................8 3.4. Restaurationsangestellte/r EBA .............................................................................................................8 3.5. Fachmann/Fachfrau Hauswirtschaft EFZ ..............................................................................................9 3.6. Hotelfachmann/-fachfrau EFZ ..............................................................................................................10 3.7. Restaurationsfachmann/-fachfrau EFZ ...............................................................................................10 3.8. Koch/Köchin EFZ ..................................................................................................................................11 3.9. Kaufmann/-frau Hotel-Gastro-Tourismus EFZ ....................................................................................12 3.10. Diätkoch/-köchin EFZ ............................................................................................................................13 3.11. Kaufmann/-frau Reisebüro EZF ...........................................................................................................14 3.12. Barkeeper/in Zert. .................................................................................................................................15 3.13. Sachbearbeiter/in Tourismus Zert. ......................................................................................................15 3.14. Wirt/in Zert. ...........................................................................................................................................16 3.15. Fachmann/Fachfrau im Tourismusmanagement FA .........................................................................17 3.16. Tourismusassistent/in FA .....................................................................................................................17 3.17. Chefkoch/-köchin FA .............................................................................................................................18 3.18. Bereichsleiter/in Hotellerie-Hauswirtschaft FA...................................................................................19 3.19. Chef/in de Réception FA .......................................................................................................................20 3.20. Bereichsleiter/in Restauration FA ........................................................................................................21 3.21. Reisefachmann/-fachfrau FA ...............................................................................................................22 3.22. Dipl. Restaurateur/-trice HFP ...............................................................................................................23 3.23. Dipl. Leiter/in Restauration HFP ..........................................................................................................24 3.24. Dipl. Tourismus-Experte/-in HFP .........................................................................................................25 3.25. Dipl. Leiter/in Gemeinschaftsgastronomie HFP .................................................................................25 3.26. Dipl. Küchenchef/in / Produktionsleiter/in HFP ..................................................................................27 3.27. Dipl. Leiter/in in Facility Management HFP ........................................................................................28 3.28. Dipl. Hauswirtschaftliche Betriebsleiter/innen HF .............................................................................29 3.29. Dipl. Hôtelier-Restaurateur/Hôtelière-Restauratrice HF .....................................................................29 3.30. Dipl. Tourismusfachmann/-fachfrau HF ..............................................................................................31 3.31. Betriebsökonom/in FH in Tourismus und Mobilität ...........................................................................32 3.34. Hotellerie-Manager/in FH .....................................................................................................................32 3.33. Erlebnismanager/in Natur CAS ...........................................................................................................33

Inhaltsverzeichnis

Verantwortlich: Stefan Schmidlin, Modula AGLetzte Aktualisierung: September 2012

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Hier findest du eine Übersicht über die verschiedenen Entscheidungshilfen von Ausbildung-Weiterbildung.ch: www.ausbildung-weiterbildung.ch/Bildungshilfe

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Der Tourismus hat in der Schweiz schon seit Jahr-zehnten einen hohen Stellenwert für die Wirtschaft und ist nach der Metall- und Maschinenindustrie, der chemischen Industrie und der Uhrenindustrie die viertgrösste Einnahmequelle der Schweiz. Im Jahr 2006 ergab sich aus dem Tourismus eine Brutto-werterschöpfung von 28,3 Milliarden Franken, wobei knapp die Hälfte der Einkünfte auf die Ausgaben von ausländischen Gästen zurückfiel, nämlich knapp 14,6 Milliarden Franken.Unter dem Begriff «Tourismus» verbirgt sich neben der Hotellerie und dem Gastgewerbe selbstverständ-lich auch die Reisebranche, die Urlaubs- und Ge-schäftsreisen nicht im In- und Ausland vermittelt. Daher unterscheidet man im Tourismus zwischen dem sogenanntem «Incoming-» und dem «Outgoing-Tourismus», also zwischen der Versorgung von in- und ausländischen Gästen in der Schweiz (Incoming) und der Organisation von Reisen ins Ausland (Out-going). Die Schweizer Tourismus-Branche wächst in den beiden oben genannten Bereichen stetig. So konnte man 2007 im Vergleich zum Vorjahr einen Zuwachs von 4,4 Prozent auf insgesamt 36,4 Millionen Logier-nächte in Hotels und Kurbetrieben verzeichnen. Um diese grosse Nachfrage nach Übernachtungen – aber auch nach Restaurants, Bars, Mobilitätsmöglichkei-ten und Freizeit-Aktivitäten – bewältigen zu können, braucht es in erster Linie erfahrenes Personal, wel-ches sich um alle Belange der inländischen und aus-

ländischen Kundschaft kümmert und den Gästen ei-nen unvergesslichen Aufenthalt beschert. Im Jahr 2007 waren im Tourismus insgesamt 335 000 Voll-zeitangestellte beschäftigt – direkt oder indirekt. Also auch solche, die «bloss» Lebensmittel oder Mobiliar an Hotels oder Restaurants liefern, mitgezählt. Dies bedeutet, dass rund zehn Prozent der arbeitenden Schweizer Bevölkerung in der Tourismus-Branche tätig sind. Dennoch werden laufend neue, motivierte und engagierte Arbeitskräfte gesucht. Warum braucht es aber so viel Personal? Längst kommt ein Tourist nicht mehr nur in die Schweiz, um vor dem Panorama des Matterhorns ein Foto zu schiessen, sich in einem Alpenhotel zu entspannen und die frische Bergluft zu geniessen. Unzweifelhaft zählt die Alpenregion zu den beliebtesten Urlaubs-regionen der Schweiz, doch reichen diese Destina-tionen längst nicht mehr aus, um alle Touristen-gruppen vollumfänglich zu befriedigen. Die Gäste glühen auf Abwechslung und modernen Lifestyle, auf touristische Attraktionen und ein breites kultu-relles Angebot. Ganz gleich ob Wildwasserrafting oder Paragliding, Kunstausstellungen oder Jazz-Konzerte – der moderne Tourist, die moderne Touris-tin erwartet von seinem Urlaub in der Schweiz ein Rundum-Entertainment- und Verwöhnprogramm. Durch die steigende Nachfrage nach Ferien in der Schweiz steigen fast zwangsläufig auch die Anforde-rungen an die Hotellerie und das Gastgewerbe. Daher sind hier unerfahrene Serviceangestellte nicht

1. Der Stellenwert des Tourismus in der Schweiz

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Der Stellenwert des Tourismus in der Schweiz

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erwünscht genauso wenig wie Rezeptionisten ohne Fremdsprachenkenntnisse. Denn: Ein Gast möchte sich rundum gut versorgt und behandelt wissen und erwartet vom Urlaub im Alpenland, dass seine hohen Ansprüche jederzeit erfüllt werden. Gastfreundlich-keit und Dienstleistungssinn ist für Touristen ebenso wichtig wie eine hervorragende Küche, ein angeneh-mes Ambiente und kuschlig-flauschige Bettwäsche. Erwartet wird beispielsweise auch eine grosse Aus-wahl am Frühstücksbuffet mit internationalen und regionalen Leckereien sowie ein breites Angebot an Aktivitäten und Ausflugszielen in der Umgebung. Nebst Ski- und Snowboardlehrer/innen, Bergführer/ -innen sowie Freizeitsportlehrer/innen sind es daher vor allem die Angestellten in der Hotellerie, der Gastronomie und der Reisebranche, die für die steigenden Anforderungen gerüstet sein müssen – und die folglich von ihren Auszubildenden immer mehr fordern. Im Jahr 2007 waren alleine im Gast-gewerbe 9000 Auszubildende anzutreffen, die sich der Herausforderung stellten und die die Schweiz im In- und Ausland professionell und kompetent reprä-sentieren wollen. Doch nicht nur die ausländischen Gäste haben hohe Ansprüche. Auch die Schweizer/innen wollen nur das Beste. Immer mehr von ihnen verbringen ihre Ferien im Ausland und erwarten dort höchsten Kom-fort, Abenteuer und ein individuell auf sie zuge-schnittenes Urlaubsprogramm. Ganz gleich, ob ein Töpferkurs in Wien oder ein Shopping-Wochenende in New-York, ein Pauschalurlaub auf Gran Canaria oder ein Segelturn in Jamaika – den Reisemöglich-keiten sind heute kaum noch Grenzen gesetzt. Diese Wünsche massgeschneidert zu erfüllen ist die Auf-gabe der Outgoing-Fachkräfte in der Reisebranche. Ob als Kauffrau im Reisebüro oder als Tourismus-fachmann – der Gast steht immer im Mittelpunkt aller Bemühungen und soll das bestmögliche Ange-bot für den bestmöglichen Preis erhalten. Trotzdem dürfen die Fachleute die betriebswirtschaftlichen Aspekte nicht ausser Acht lassen.

1.1. Die Aus- und WeiterbildungsmöglichkeitenIm Bereich Tourismus, Hotellerie und Gastgewerbe gibt es sehr viele Möglichkeiten, sich aus- und weiter-zubilden. Neben Grundlehren zur Hotelfachfrau oder zum Koch, zum Kaufmann im Reisebüro oder zur Restaurationsfachfrau, werden vermehrt auch An-gebote von Fachhochschulen wahrgenommen, die beispielsweise zu Abschlüssen als «Betriebsökonom in Tourismus und Mobilität» oder als «Hotellerie- Managerin» führen. Darüberhinaus gibt es diverse Studiengänge mit Ver tiefungen im Tourismus, in der Hotellerie oder im Facility Management. Doch egal ob in einem Studien gang oder in einer Berufslehre,

die An forderungen an die Auszubildenden sind in allen Be reichen des Tourismus dieselben: ein gros-ses Dienstleistungs- und Servicebewusstsein ist von-nöten genauso wie Flexibilität, Be last barkeit, Team-fähigkeit, Zuverlässigkeit, Kommunikations fähigkeit und Freundlichkeit. Für alle Ausbildungen im Touris-mus-Bereich ist zudem das perfekte und stilsichere Beherrschen der regionalen Landessprache uner-lässlich, was auch die Fähigkeit zu einer gepflegten Konversationsführung und zur einwandfreien Kor-respondenz mit einschliesst. Darüberhinaus sind für die meisten Berufe Fremdsprachenkenntnisse unentbehrlich, in der Deutschschweiz sind dies vor allem Englisch und Französisch. Wer kein Englisch in der Schule hatte, muss seinen Traum von der Arbeit im Tourismus jedoch nicht gleich wie eine Seifen-blase platzen lassen, denn in den meisten Fällen wird die Fremdsprache auch während der Ausbildung in der Berufsschule unterrichtet. Neben den unterschiedlichsten Möglichkeiten einer Erstausbildung in der Gastronomie, der Hotellerie oder der Reisebranche gibt es im Bereich des Touris-mus auch zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten. Fortbildungskurse, Zertifikat-Lehrgänge und höhere Berufsbildungen sind gefragt. Aus diesem Grund wird das Angebot an Weiterbildungsmöglichkeiten ständig erweitert, damit Fachkräfte ihre Erstausbil-dung aufwerten und eine Anstellung in einer höhe-ren beruflichen Position mit einem höheren Einkom-men anstreben können. Da die Weiterbildungen im Tourismus, in der Gastro-nomie und in der Hotellerie sehr vielfältig und in den unterschiedlichsten Formen möglich sind, können in diesem Ratgeber nicht alle Angebote der Branche berücksichtigt werden. Berufsprüfungen als Carfüh-rer/in, Croupier/-ière oder Bergführer/in wurden ebenso aussen vor gelassen, wie Spezialisierungen zum/zur Concierge, Saucier/-ère oder Animateur/in in Ferienklubs. Grund dafür war zum einen der Fakt, dass diese Berufe erst mit ausreichend Erfahrung und in der Regel betriebsintern absolviert werden können und zum anderen, dass es in der Schweiz für viele dieser Weiterbildungsberufe keine einheitliche Regelung gibt – weder im Aufbau oder der Dauer, noch in der Art der Weiterbildung.Die in diesem Ratgeber aufgeführten Berufsbilder sollen daher bloss als Übersicht über die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in den Bereichen Gas-tronomie, Hotellerie und Tourismus verstanden wer-den und nicht als vollumfängliche Liste aller mögli-chen Lehrgänge und Schulungen. Sollten Sie weitere Informationen benötigen, finden sie auf dem Online-portal www.ausbildung-weiterbildung.ch alles Not-wendige – auch über Lehrgänge, die in diesem Rat-geber nicht berücksichtigt werden konnten.

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2. Übersicht über Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten

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Übersicht über Aus- und Weiterbilldungsmöglichkeiten

Anlehre mit eidg. Berufsattest (EBA)

Grundlehre mit eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ)

Zertifikatslehrgänge

Berufsprüfung mit eidg. Fachausweis (FA)

Höhere Fachprüfung mit eidg. Diplom (HFP)

Höhere Fachschule (HF)

Fachhochschule (FH)

Universität

Hauswirtschaftspraktiker/inHotellerieangestellte/rKüchenangestellte/rRestaurationsangestellte/r

Fachmann/-fachfrau HauswirtschaftHotelfachmann/-fachfrauRestaurationsfachmann/-fachfrau Koch/KöchinKaufmann/-frau Hotel-Gastro-Tourismus (HGT)Diätkoch/-köchinKaufmann/-frau Reisebüro

Barkeeper/inSachbearbeiter/in im TourismusManagement TourismusWirt/in

Fachmann/-fachfrau im TourismusmanagementTourismusassistent/inChefkoch/-köchinBereichsleiter/in Hotellerie-HauswirtschaftChef/Chefin de RéceptionBereichsleiter/in RestaurationReisefachmann/-fachfrau

Restaurateur/RestauratriceLeiter/in RestaurationTourismus Experte/ExpertinLeiter/in GemeinschaftsgastronomieKüchenchef/in/Produktionsleiter/inLeiter/in in Facility Management

Hauswirtschaftliche/r Betriebsleiter/inHôtelier-Restaurateur/Hôtelière-Restauratrice Tourismusfachmann/-fachfrau

Betriebsökonom/in Tourismus und MobilitätHotellerie-Manager/inFacility-Manager/inErlebnismanagement Natur (CAS)

Regional- und Stadtmanagement

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Berufsbilder nach Abschlüssen

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3.1. Hauswirtschaftspraktiker/in EBA

Aufgaben • Ein/e Hauswirtschaftspraktiker/in arbeitet überall

dort, wo hauswirtschaftliche Tätigkeiten zu ver-richten sind, etwa in einem Spital, Hotel, Heim oder Restaurant.

• SiearbeitetvorwiegendinKüchen,wosiebeiderEssenszubereitung mithilft sowie für das Bedie-nen von Maschinen und die Lagerung von Lebens-mitteln zuständig ist.

• Auch inderPflegedesWohnbereicheskommenHauswirtschaftspraktiker/innen zum Einsatz. Dort sind sie für alle anfallenden Reinigungsarbeiten sowie für die Kontrolle der Räume zuständig.

• Desweiteren übernehmen sie Arbeiten in derWäsche versorgung. Sie bereiten die Wäsche vor und erledigen kleinere Flickarbeiten.

• AucheinfacheadministrativeAufgabenundSer-vice-Tätigkeiten gehören zur Arbeit als Hauswirt-schaftspraktiker/in.

Verantwortlichkeiten• Aufgabenerledigung nach Anweisung: Küche,

Service, Wäscheversorgung, Reinigung und Admi-nistration

Kompetenzen• GemässderübertragenenAufgaben

Anforderungen• SinnfürSauberkeitundHygiene• GeschicklichkeitundpraktischeVeranlagung• OrdnungssinnundZuverlässigkeit• BelastbarkeitundFreundlichkeitAusbildung/Weiterbildung• Die Ausbildung zur Hauswirtschaftspraktiker/in

dauert zwei Jahre. Sie wird in Grosshaushalten wie Heimen, Hotels, Spitälern oder Gastronomie-Betrieben absolviert und beinhaltet auch einen regelmässigen Besuch der Berufsschule. Dieser findet in der Regel einmal Mal wöchentlich statt.

• DieAusbildungendetmiteinemeidg.Berufsattestals «Hauswirtschaftspraktiker/in EBA».

• InderAusbildungwirdWissenindenBereichenService und Gästebetreuung, Reinigungstechnik und Wohnen, Verpflegung und Ernährung, Sozial- und Gesundheitswesen sowie in der Wäschever-sorgung vermittelt.

• Ein/eHauswirtschaftspraktiker/inhatdieMöglich-keit, sich in einer verkürzten Lehre zum/zur «Fach-mann/Fachfrau Hauswirtschaft» weiterzubilden.

• MehrInformationenüberWeiterbildungsmöglich-keiten gibt es im Kapitel «Fachmann/-fachfrau Hauswirtschaft» auf Seite 8 in diesem Ratgeber oder auf www.ausbildung-weiterbildung.ch.

Voraussetzungen• AbgeschlosseneVolksschule• GuteDeutsch-undDialektkenntnisse

3.2. Hotellerieangestellte/r EBA

Aufgaben• Hotellerieangestellte sind dafür verantwortlich,

dass sich die Gäste in einem Hotel rundum wohl fühlen und dass sie ein sauberes und gepflegtes Ambiente antreffen. Deshalb ist die Reinigung der Gästezimmer, aber auch die der öffentlich zugäng-lichen Räume, besonders wichtig.

• HotellerieangestelltebereitenauchkleineSpeisenfür das Frühstück zu, dekorieren und platzieren diese. Sie kümmern sich zudem um die Ordnung am Buffet und an den Tischen.

• InderWäscheversorgungsindsie füralleanfal-lenden Arbeiten rund um das Sortieren, Waschen, Trocknen, Bügeln und Versorgen der Hotelwäsche und der Berufskleidung zuständig.

• FürBanketteundandereVeranstaltungenbereitenHotellerieangestellte die Räumlichkeiten vor und sorgen dafür, dass alle benötigten Hilfsmittel vor-handen sind. Sie ordnen Tische, organisieren die Zwischenverpflegung und dekorieren den Raum.

3. Berufsbilder nach Abschlüssen

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Verantwortlichkeiten• AufgabenerledigungnachAnweisungindenBe-

reichen Service, Wäscheversorgung, Reinigung, Administration und Küche

Kompetenzen• GemässderübertragenenAufgabenAnforderungen• HöflichkeitundZuvorkommenheit• TeamfähigkeitundBelastbarkeit• Fähig,auchselbständigarbeitenzukönnen• Bereitschaft, auf die Wünsche der Gäste einzugehen• ZuverlässigkeitundOrdnungssinn• PraktischeVeranlagungAusbildung/Weiterbildung• Die Ausbildung zur/zum Hotellerieangestellten

dauert zwei Jahre und kann in einem Hotel, aber auch in einem Spital oder in einem Heim, absol-viert werden. Der berufsbegleitende Unterricht variiert je nach Kanton.

• Sie endet mit einem Abschluss als «Hotellerie-angestellte/r EBA» mit einem eidgenössischen Berufsattest.

• Das Wissen um die Werterhaltung im Office, inder Hauswirtschaft und im Etagenbereich wird in der Ausbildung ebenso vermittelt, wie dasjenige in der Gästebetreuung, Wäscheversorgung und im Frühstücksbereich.

• HotellerieangestelltekönneneineverkürzteLehrezum/zur «Hotelfachmann/-fachfrau» machen und haben im Anschluss daran weiterführende Weiter-bildungsmöglichkeiten. Mehr Informationen gibt es auf den nächsten Seiten oder im Internet unter www.ausbildung-weiterbildung.ch.

Voraussetzungen• AbgeschlosseneVolksschule

3.3. Küchenangestellte/r EBA

Aufgaben• Küchenangestellte sind in Küchen von Hotels,

Restaurants, Spitälern und Heimen tätig und ar-beiten nach Anweisungen des Küchenchefs oder des Kochs.

• SiesindfürdieZubereitungeinfacherSpeisenzu-ständig, z. B. für Suppen, Saucen, Beilagen und Gemüse.

• AuchfürdieSauberkeitinderKüchesindKüchen-angestellte besorgt. Sie reinigen alle Gebrauchs-gegenstände selbständig und gründlich.

• MituntersindsieauchfürdasAnrichtenunddas Dekorieren der Speisen auf Teller und Platten ver-antwortlich, was selbständig oder in einem Team erfolgen kann.

Verantwortlichkeiten• AufgabenerledigungnachAnweisungimgesam-

ten Bereich der KücheKompetenzen• GemässderübertragenenAufgabenAnforderungen• SauberkeitundSinnfürHygiene• Teamfähigkeit• BelastbarkeitundguteGesundheit• GuterGeruchs-undGeschmackssinn• OrganisatorischeGeschicklichkeitAusbildung/Weiterbildung• Die Ausbildung zum/zur Küchenangestellten er-

folgt in einem Hotel, einem Restaurant, einer Kan-tine, einem Spital oder einem Heim und dauert zwei Jahre. Je nach Kanton unterscheidet sich die theoretische Bildung in einer Berufsschule oder in einem Schulhotel.

• Während der Ausbildung zum/zur Küchenange-stellten werden die Fächer Menükunde, Fachrech-nen, Ernährungslehre, Betriebskunde, Kochkunde und Lebensmittelkunde vermittelt.

• DieAusbildungendetmiteinemeidgenössischenBerufsattest als «Küchenangestellte/r EBA».

• KüchenangestelltekönneneineverkürzteAusbil-dung zum/zur Koch/Köchin machen und haben danach weiterführende Weiterbildungsmöglich-keiten. Siehe dazu auch die Kapitel «Koch/Köchin» und «Chefkoch/-köchin» in diesem Rat geber oder www.ausbildung-weiterbildung.ch.

Voraussetzungen• AbgeschlosseneVolksschule

3.4. Restaurationsangestellte/r EBA

Aufgaben• RestaurationsangestelltesindfürdieGästebetreu-

ung in einem Restaurant zuständig und kümmern sich um die Wünsche der Kundschaft.

• SiebegrüssendieGästebeiderenAnkunft,beglei-ten sie zum Tisch und nehmen die Bestellungen entgegen. Dabei stehen sie den Gästen bei der Menü- und Getränke-Wahl beratend zur Seite.

• AuchdasDeckenundDekorierenderTischegehörtzu den Aufgaben der Restaurationsangestellten, ebenso wie das Abräumen.

• Restaurationsangestellte wissen genau, wie siegewisse Speisen und Getränke servieren und zer-legen müssen (z. B. Fleisch und Fisch).

• AuchdasAnrichtenvonGetränkenundkleinerenSpeisen wird von Restaurationsangestellten über-nommen, genauso wie die Reinigung von Gerä-ten, Möbeln und Einrichtungen.

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Verantwortlichkeiten• Gästebetreuung• Reinigung• ServiceKompetenzen• GemässderübertragenenAufgabenAnforderungen• Hygienebewusstsein• GastfreundlichkeitundHilfsbereitschaft• TeamfähigkeitundBelastbarkeit• GepflegtesÄusseres• OrdnungssinnundZuverlässigkeit• KontaktfreudigkeitundFreundlichkeitAusbildung/Weiterbildung• Die Ausbildung zum/zur Restaurationsangestell-

ten dauert zwei Jahre und wird in einem Restau-rant, einem Hotel oder einem Personalrestaurant durchgeführt. Je nach Kanton variiert die dazuge-hörige schulische Ausbildung, die entweder ein-mal pro Woche in einer Berufsschule oder zwei Mal fünf Wochen pro Jahr in einem Schulhotel stattfindet.

• DieAusbildungendetmiteinemeidgenössischenBerufsattest «Restaurationsangestellte/r EBA».

• Während der Ausbildung wird alles Wichtige inder Gästebetreuung, im Verkauf, in der Betrieb-sorganisation, der Arbeitssicherheit, der Lebens-mittel- und Getränkekunde, der Hygiene, der Betriebswirtschaft, der Logistik, dem Gesund-heitsschutz, dem Verhalten, der Fertigung und der Werterhaltung erlernt.

• Restaurationsangestellte können eine verkürzteLehre zum/zur «Restaurationsfachmann/-fachfrau» absolvieren. Im Anschluss bestehen zahlreiche weitere Weiterbildungsmöglichkeiten. Mehr Infos dazu auf www.ausbildung-weiterbildung.ch.

Voraussetzungen• AbgeschlosseneVolksschule

3.5. Fachmann/Fachfrau Hauswirtschaft EFZ

Aufgaben• Fachleute Hauswirtschaft sind in Spitälern, Hei-

men, Gastronomie- und Hotelbetrieben tätig. Sie kümmern sich um das Wohl der Gäste, resp. der Patientinnen und Patienten.

• SiebefassensichmitdenorganisatorischenAb-läufen im hauswirtschaftlichen Bereich.

• Hotelfachleute bereiten zudem einfache Speisenzu und stimmen diese auf die individuellen Bedürf-nisse der Gäste oder Patienten/-innen ab.

• SiesindauchfürdieReinigungunddieOrganisa-tion zuständig, ebenso wie für die Dekoration und das Aufdecken von Tischen.

• Die Wäscheversorgnung vom Sortieren bis hinzum Einräumen gehört ebenfalls zu den Aufgaben der Fachleute für Hauswirtschaft.

• SiebefassensichausserdemmitallenBelangender Gästebetreuung und übernehmen administra-tive Aufgaben wie das Erstellen von Menükarten oder die Buchhaltung.

• Sie sind auch für die Hauswirtschaftspraktiker/ innen verantwortlich und teilen diesen fachge-rechte Aufgaben zu.

Verantwortlichkeiten• Gästebetreuung• Speisenzubereitung• Reinigungsarbeiten• WäscheversorgungKompetenzen• FührungvonMitarbeitenden• KontrollevonServiceleistungen• OrganisationvonReinigungsarbeitenAnforderungen• OrganisationstalentundDienstleistungsbewusst-

sein• HygienesinnundOrdnungsbewusstsein• BelastbarkeitundImprovisationstalent• TeamfähigkeitundFührungskompetenz• AnpassungsfähigkeitundEinfühlungsvermögen• Kontaktfreudigkeit,Geschicklichkeitundeinwand-

freie UmgangsformenAusbildung/Weiterbildung• Die Ausbildung zum/zur Fachmann/Fachfrau

Hauswirtschaft wird in einem Grosshaushalt wie einem Heim, Spital, Hotel oder Restaurant oder in einem Familienhaushalt absolviert. Sie dauert drei Jahre und umfasst auch den Besuch einer Berufs-schule (üblicherweise ein Mal pro Woche).

• DieAusbildungendetmiteinemeidgenössischenanerkannten Abschluss als «Fachmann/Fachfrau Hauswirtschaft EFZ».

• InderAusbildungwerdenalleBelangedesSozial-und Gesundheitswesens erlernt, sowie diejenigen der Ernährung und Verpflegung, der Wäschever-sorgung, der Administration, des Services, der Gästebetreuung, der Reinigungstechnik und des Wohnens.

• Während der Lehre kann bei sehr guten schuli-schen Leistungen zeitgleich die Berufsmaturitäts-schule besucht werden.

• Die Weiterbildungsmöglichkeiten als Fachmann/Fachfrau Hauswirtschaft sind vielfältig, z. B. «Haus-wirtschaftliche/r Betriebsleiter/in», «Facility Mana-ger/in», «Betriebsökonom/in» oder «Hauswart/in». Mehr Informationen gibt es im Internet unter www.ausbildung-weiterbildung.ch.

Voraussetzungen• AbgeschlosseneVolksschule

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3.6. Hotelfachmann/-fachfrau EFZ

Aufgaben• Hotelfachleute arbeiten in einem Hotel. Sie sind

dort unter anderem für die Gästebetreuung ver-antwortlich, unterstützen die Kolleginnen und Kol-legen an der Rezeption und sorgen dafür, dass sich jeder Gast rundum wohl fühlt.

• SauberkeitundOrdnungsindihroberstesGebot.Sie verrichten Reinigungsarbeiten in den Gäste-zimmern und Aufenthaltsräumen und kümmern sich um die Wäscheversorgung.

• Auch sind sie sind um den Frühstücksservice besorgt. Sie servieren gewünschte Speisen und Getränke an die Gäste und nehmen die Wünsche der Kundschaft entgegen.

• Ein/e Hotelfachmann/-fachfrau ist zudem für dieDekoration und die Gestaltung von Tagungs- und Seminarräumen verantwortlich, schmückt diese mit Blumen, organisiert Zwischenmahlzeiten und alle benötigten Hilfsmittel wie Beamer oder Hell-raumprojektor.

• Desweiteren sind Hotelfachleute für die orga-nisatorischen Bereiche der Produktbestellung, -kontrolle, -lagerung und -verteilung zuständig.

Verantwortlichkeiten• Reinigung• Wäscheversorgung• Frühstücksservice• Gästebetreuung• Dekoration/GestaltungKompetenzen• VerwaltungundKontrollevonMaterialien• Produktbestellung,kontrolle,-lagerungund

-verteilungAnforderungen• KontaktfreudigkeitundsehrguteUmfangsformen• OrganisationstalentundTeamfähigkeit• OrdnungssinnundDienstleistungsbewusstsein• FreudeanhauswirtschaftlichenTätigkeiten• FlexibilitätundBelastbarkeitAusbildung/Weiterbildung• EineAusbildungzum/zurHotelfachmann/-fachfrau

ist auf drei Jahre ausgelegt und wird in einem Hotel absolviert. Je nach Kanton ist einmal wöchen-tlich oder zwei Mal fünf Wochen pro Jahr die Berufsschule oder ein Schulhotel zu besuchen.

• DieAusbildungendetmiteinemeidg.Fähigkeits-zeugnis als «Hotelfachmann/-fachfrau EFZ».

• Während der Ausbildung wird Wissen in Wert-erhaltung vermittelt, in Hygiene und Betriebs-organisation, in Arbeitssicherheit, Gästebetreuung und Gesundheitsschutz sowie in Logistik, Raum-gestaltung, Betriebswirtschaft und Wäscheversor-gung. Zudem erfahren die Auszubildenden alles

Wichtige über die Handhabung und die Funktions-weise von Maschinen, Anlagen, Utensilien und Geräten und erlernen eine zweite Sprache.

• Bei sehr guten Leistungen ist es möglich, nachoder während der Grundausbildung die Berufs-maturitätsschule zu besuchen.

• HotelfachleutekönnenimAnschlusseineverkürzteLehre als «Koch/Köchin» oder als «Restaurations-fachmann/-fachfrau» absolvieren.

• WeiterbildungensindinallenBereichenderHotel-lerie und des Facility Managements möglich. Mehr Informationen dazu gibt es auf www.ausbil-dung-weiterbildung.ch oder auf den folgenden Seiten dieses Ratgebers, zum Beispiel unter «Be-reichsleiter/in Hotellerie-Hauswirtschaft», «Dipl. Restaurateur/Restauratrice» oder «Bachelor FH in International Hospitality Mana gement».

Voraussetzungen• AbgeschlosseneVolksschule• FremdsprachenkenntnissevonVorteil

3.7. Restaurationsfachmann/-fachfrau EFZ

Aufgaben• RestaurationsfachleutearbeitenineinemRestau-

rant sowohl im Vorder- als auch im Hintergrund.• Sie betreuen die Gäste und beraten sie in allen

Fragen der Speisen- und Getränkewahl.• SieverfügenübervertiefteKenntnisse für einen

professionellen Service und gehen auf die Wün-sche ihrer Gäste ein.

• AlsRestaurationsfachmann/-fachfrauerstellenSiebei Bedarf einfache Speisen und achten im Restau-rationsbereich kontinuierlich Ordnung und Sauber-keit.

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Berufsbilder nach Abschlüssen

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• SiedeckendieTische,dekorierenundüberprüfendie Sauberkeit der einzelnen Bestecke, Gläser und Platten.

• AuchsindRestaurationsfachleutefürdiePlanung,Lagerung und Bereitstellung von Waren verant-wortlich.

Verantwortlichkeiten• Gästebetreuung• Speisenzubereitung• Reinigungsarbeiten• ServiceKompetenzen• Selbständige Planung, Lagerung und Bestellung

von Waren• BeratungvonGästenbeiderSpeisenwahlAnforderungen• SchnelleAuffassungsgabeundgutesGedächtnis• GepflegteErscheinungundHygienesinn• Organisationstalent,FlexibilitätundBelastbarkeit• KontaktfreudigkeitundguteUmgangsformen• Fremdsprachenkenntnisse• TeamfähigkeitundVerantwortungsbewusstsein• GuterGeschmacks-undGeruchsinnAusbildung/Weiterbildung• DiedreijährigeAusbildungalsRestaurationsfach-

mann/-fachfrau erfolgt in einem Restaurant, einem Hotel oder einem Personalrestaurant. Das theore-tische Wissen wird je nach Kanton entweder ein-mal wöchentlich in einer Berufsschule erworben oder in einem Schulhotel in zwei fünfwöchigen Kursen.

• Sie endet mit einem eidg. Fähigkeitszeugnis als«Restaurationsfachmann/-fachfrau EFZ».

• Während der Ausbildung werden Inhalte zur Betriebsorganisation, zum Gesundheitsschutz, zur Gästebetreuung, zur Lebensmittelkunde, zur Wert-erhaltung, zur Betriebswirtschaft, zur Hygiene, zum Verkauf, zur Getränkekunde, zur Getränke- und Speisenausgabe sowie zur Logistik, zum Ver-halten, zur Arbeitssicherheit und zur Fertigung vermittelt. Zudem wird eine zweite Sprache ge-lehrt.

• Während oder nach der Grundausbildung kannbei sehr guten Leistungen auch zusätzlich die Be-rufsmaturitätsschule absolviert werden.

• Als Restaurationsfachmann/-fachfrau kann eineZusatzlehre zum/zur «Koch/Köchin» oder zum/zur «Hotelfachmann/-fachfrau» mit verkürzter Lehrzeit gemacht werden.

• ImBereichderWeiterbildungsindunteranderemweiterführende Ausbildungen als «Restaurations-leiter/in» oder als «Bereichsleiter/in Hotellerie-Hauswirtschaft» mit eidgenössischem Fachaus-weis möglich, ebenso als «Dipl. Bereichsleiter/in Restauration», «Dipl. Restaurateur/ Restauratrice»

oder «Dipl. Leiter/in Gemeinschaftsgastronomie» mit einer höheren Fachprüfung. Zudem sind Wei-terbildungen an der Höheren Fachschule oder der Fachhochschule möglich. Mehr Informationen dazu finden Sie auf den folgenden Seiten oder auf www.ausbildung-weiterbildung.ch.

Voraussetzungen• AbgeschlosseneVolksschule• FremdsprachenkenntnissevonVorteil

3.8. Koch/Köchin EFZ

Aufgaben• KöcheundKöchinnenarbeiteninderKücheeines

Hotels, Spitals, Restaurants, Heims oder Personal-restaurants.

• SiesindfürdasfachgerechteHerstellenundAn-richten diverser Speisen zuständig, von der Vor-speise bis zum Dessert.

• SiebestellenWarenundkontrollierenderenLiefe-rung sowie die Lagerung fachmännisch.

• Ein/eKoch/KöchinarbeitetunterAnweisungdesKüchenchefs oder der Küchenchefin in den unter-schiedlichsten Bereichen der Küche.

• Er/sieistzudemfürdieReinigungallerbenötigtenUtensilien und Geräte zuständig und kontrolliert deren hygienische Sauberkeit regelmässig.

Verantwortlichkeiten• HerstellenundAnrichtenvonSpeisen• ReinigungsarbeitenKompetenzen• SelbständigeWarenbestellung• EigenständigeKontrollederLieferungen• KontrollederReinigungsarbeitenAnforderungen• GuterGeschmacks-undGeruchssinn• SehrguteGesundheit• FreudeamKochenundamUmgangmitLebens-

mitteln• LustaufNeues• Kreativität• RascheAuffassungsgabe• Geschicklichkeit• Koordinationstalent• OrdnungsbewusstseinundHygienesinn• TeamfähigkeitAusbildung/Weiterbildung• DieAusbildungzum/zurKoch/Köchindauertdrei

Jahre. Sie wird in einem Hotel, Restaurant, Spital oder Heim durchgeführt und beinhaltet auch die theoretische Ausbildung an einer Berufsschule.

• NachAbschlusserhältder/dieAuszubildendeeineidgenössisches Fähigkeitszeugnis als «Gelernte/r Koch/Köchin».

Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Küche, Restauration, Hauswirtschaft, Reception

Berufsbilder nach Abschlüssen

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• ZudenLehrinhaltenwährendderAusbildungzäh-len die Bereiche Kochkunde, Fachrechnen, Menü-kunde, Lebensmittelkunde, Betriebs- und Fach-kunde sowie Kochkunde.

• WährendodernachderGrundausbildungbestehtdie Möglichkeit bei sehr guten schulischen Leistungen eine Berufsmaturitätsschule zu besu-chen.

• Als Koch/Köchin verkürzt sich eine Zusatzlehre als «Diätkoch/-köchin», «Hotelfachmann/-fachfrau», «Retaurationsfachmann/-fachfrau», «Konditor/in-Confiseur/in» oder «Bäcker/in-Konditor/in».

• Als weiterführende Weiterbildungen kommenzum Beispiel Berufsprüfungen als «Chefkoch/ -köchin» in Frage. Auch Höhere Fachprüfungen zum/zur «Dipl. Küchenchef/in» oder «Dipl. Be-triebsleiter/in der Gastronomie» sind möglich. In-formationen dazu sowie zu Weiterbildungen an Höheren Fachschulen und Fachhochschulen fin-den Sie in diesem Ratgebersoder auf www.ausbil-dung-weiterbildung.ch.

Voraussetzungen• AbgeschlosseneVolksschule• FranzösischkenntnissevonVorteil

3.9. Kaufmann/-frau Hotel-Gastro-Tourismus EFZ

Aufgaben• KaufleuteHotel-Gastro-Tourismusarbeitenbevor-

zugt in Hotels und in der Gastronomie. Sie sind dort für die unterschiedlichsten Tätigkeiten zustän-dig.

• Sie arbeiten in einem Restauratn in der Gäste-betreuung und im Verkauf mit und übernehmen bei Bedarf gekonnt die Aufgaben der Servicefach-angestellten, wie z. B. die Begrüssung der Gäste, die Beratung bei der Speisen- und Getränkewahl und das Aufnehmen der Bestellung.

• Ein/eKaufmann/-frauHotel-Gastro-Tourismus in-formiert sich kontinuierlich über das Freizeit- und Veranstaltungsangebot in der Region, unterbreitet den Gästen individuelle Vorschläge und begleitet sie zu den Veranstaltungen.

• Kaufleute Hotel-Gastro-Tourismus sind für die Rezeption verantwortlich, betreuen die Gäste von deren Ankunft bis zur Abreise, bestellen bei Bedarf Tickets und Karten und sorgen sich um alle organi-satorischen Belange.

• InZusammenarbeitmitanderemPersonaldeko-rieren sie Säle, den Eingangsbereich sowie die Aufenthaltsräume und sorgen dort, wie auch ver-einzelt in den Gästezimmern, für Sauberkeit und Ordnung.

• SiesindfürumfassendeadministrativeAufgabenzuständig, erstellen Abrechnungen, Statistiken und Berichte.

• Sie sind auch für die Selektion und Einstellungneuer Mitarbeiter/innen verantwortlich, genauso wie für Aus- und Weiterbildungsmassnahmen bei den Angestellten.

• Zudem helfen Kaufleute Hotel-Gastro-Tourismusbei der Produktion und dem Anrichten von Speisen mit und unterstützen die Ausbilder/innen.

Verantwortlichkeiten• Gästebetreuung• Gästeberatung• Verkauf• Service• Dekorations-undReinigungsarbeiten• AdministrativeAufgabenKompetenzen• EinstellungneuerMitarbeitenden• Mitarbeiterweiterbildungen• SelbständigesErstellenvonAngebotenundVor-

schlägen• BeratungbeiderSpeisenauswahlAnforderungen• VerantwortungsbewusstseinundTeamfähigkeit• KontaktfreudigkeitundguteUmgangsformen• GutesGedächtnisundrascheAuffassungsgabe• GeschickterUmgangmitZahlen• GuteKopfrechenleistungen• PräziseundschnelleArbeitsweise• BelastbarkeitundFlexibilität• FremdsprachenkenntnisseinWortundSchrift• GepflegtesÄusseres• InteresseanadministrativenTätigkeiten• EigeninitiativeundanalytischeFähigkeitenAusbildung/Weiterbildung• Die Ausbildung zum/zur Kaufmann/-frau Hotel-

Gastro-Tourismus dauert drei Jahre und wird in einem Gastronomie-, Hotellerie- oder Tourismus-betrieb absolviert. Zusätzlich sind Besuche in einer Berufsschule erforderlich.

• Die Ausbildung kann als Basisbildung (Profil B)oder als erweiterte Grundbildung (Profil E) absol-viert werden.

• Sie schliesst mit einem eidg. Fähigkeitszeugnis als «Kaufmann/-frau Basisbildung» oder «Kaufmann/ -frau erweiterte Grundbildung» ab.

• Die Ausbildung umfasst die Fächer Information,Administration, Kommunikation, Branche, Firma, Gesellschaft, Wirtschaft, Deutsch und Fremdspra-chen.

• NachodernochwährendderGrundbildungkannbei sehr guten Leistungen eine Berufsmittelschule besucht werden.

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Berufsbilder nach Abschlüssen

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• Die Weiterbildungsmöglichkeiten als Kaufmann/ -frau Hotel-Gastro-Tourismus sind vielfältig und reichen vom/von der «Reisefachmann/-fachfrau» oder dem/der «Chef/Chefin de Réception» mit Fachausweis» über die Höhere Fachprüfung als «Dipl. Tourismus-Experte/-in», den Lehrgang zum/zur «Dipl. Hôtelier-Restau rateur/Hôtelière-Restau-ratrice» an der Höheren Fachschule, bis hin zur Fachhochschule mit dem Studiengang «Betriebs-ökonomie Tourismus und Mobilität».

Voraussetzungen Bei Profil B • Abgeschlossene Volksschule, entweder oberste

Schulstufe mit Leistungen «genügend» oder aber mittlere Schulstufe mit Leistungen «gut» in den Kernfächern.

• TastaturschreibenBei Profil E• Abgeschlossene Volksschule, entweder oberste

Schulstufe mit Leistungen «gut» oder mittlere Schulstufe und BVS oder anderes Zusatzschuljahr mit Leistungen «gut» in den Kernfächern.

• Tastaturschreiben

3.10. Diätkoch/-köchin EFZ

Aufgaben• Diätköcheund-köchinnenfindeneineAnstellung

in Altersheimen, Spitälern, Wellness-Betrieben, psychiatrischen Kliniken, Gesundheitszentern, Reha-Kliniken und Pflegeheimen.

• Sie achten auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung der Patienten/-innen nach ärztlichen Vorgaben.

• Ihr Wissen über die Zusammenhänge zwischenErnährung und Gesundheit erleichtert ihnen die Zusammenstellung von Menüplänen und den Ein-kauf der geeigneten Lebensmittel.

• Auch in betriebswirtschaftlichen und organisa-torischen Abläufen einer Küche kennen sich Diät köche/-köchinnen hervorragend aus und sie wissen, wie sie wirtschaftlich und dennoch zum Wohle aller Patienten/-innen haushalten und kochen können.

Verantwortlichkeiten• GesundeSpeisenzubereitung• ErstellungvonMenüplänen• EinkaufvonLebensmittelnKompetenzen• ÜberwachungderEssensausgabe• KontrollederWirtschaftlichkeitvonService,Pro-

duktion und Speisenverteilung

Anforderungen• Teamfähigkeit• Dienstleistungsbewusstsein und Serviceorientie-

rung• GuterGeschmacks-undGeruchssinn• InteresseanDiätkücheundSpezialküche• Gesundheits-undhygienebewusst• GeschicklichkeitundrascheAuffassungsgabe• VerständnisfürdieSituationkrankerPersonen• Kontaktfreudigkeit• ZuverlässigkeitundBelastbarkeit• OrganisationsfähigkeitenundFlexibilitätAusbildung/Weiterbildung• EineAusbildungzum/zurDiätkoch/-köchindauert

vier Jahre, die sich in drei Jahre Grundausbildung als Koch/Köchin und ein Jahr Zusatzausbildung als Diätkoch/-köchin unterteilen.

• Die Berufspraxis erwerben Auszubildende in Spitälern, Wellness- und Gesundheits-Betrieben, in Reha- oder psychiatrischen Kliniken sowie in Alters- und Pflegeheimen.

• DieschulischeAusbildungerfolgtaneinerBerufs-fachschule oder einer gewerblich-industriellen Berufsschule.

• DieAusbildungalsDiätkoch/-köchinumfasstdieFächer Rezepte und Menüs, Ernährung, Nährwert-berechnungen, Produktionsformen und Service-arten, Betriebsorganisation und Qualitätssiche-rung, Wirtschaftlichkeit, Speziallebensmittel und Zusatzstoffe, Diätetik, Informations- und Kommuni-kationsmittel sowie Betriebsformen und Speisen-verteilungssysteme.

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• NachbestandenerPrüfungerhaltenAbsolventen/ -innen ein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis als «Diätkoch/-köchin EFZ» verliehen.

• Weiterbildungsmöglichkeitensindunteranderemdie Berufsprüfung zum/zur «Chefkoch/-köchin».

• Auch eine Höhere Fachprüfung ist mit dieser Ausbildung möglich und zwar als «Dipl. Leiter/in Gemeinschaftsgastronomie», als «Dipl. Küchen-chef/in/Produktionsleiter/in» oder als «Dipl. Lebens-mitteltechnologe/-technologin».

• AneinerHöherenFachschulekönnenDiätköche/ -köchinnen eine Ausbildung zum/zur «Hôtelier- Restaurateur/Hôtelière-Restauratrice» absolvieren. An der Fachhochschule stehen diverse Bachelor-studiengänge, wie beispielsweise «Betriebsöko-nomie in Tourismus und Mobilität» oder «Lebens-mitteltechnologie», bereit.

• WeiterführendeInformationenzudiesenundwei-teren Weiterbildungsmöglichkeiten als Diätkoch/ -köchin gibt es entweder auf www.ausbildung-weiterbildung.ch oder auf den folgenden Seiten dieses Ratgebers.

Voraussetzungen• AbgeschlosseneVolksschule

3.11. Kaufmann/-frau Reisebüro EZF

Aufgaben• Kaufleute Reisebüro sind für den Verkauf von

Ferien -, Geschäfts- oder auch Gruppenreisen ver-antwortlich und stehen den Kunden beratend zur Seite.

• SiestellenineinemReisebüroindividuelleReisenzusammen und planen diese von der Hotel-buchung über den Flug und den Mietwagen bis hin zu Veranstaltungen vor Ort.

• DabeigehensieexaktaufdieWünschederKun-den ein und suchen die passenden Angebote aus allen Bereichen des Tourismus gekonnt zusam-men.

• Ein/e Kaufmann/-frau Reisebüro erstellt aucheigen ständig Pauschal- und Katalogreisen für die kommende Saison.

Verantwortlichkeiten• Beratung• ZusammenstellungvonindividuellenReisen• VerkaufvonPauschalreisen• BuchungvonReisenallerArt,Mietwagen,Veran-

staltungen usw.Kompetenzen• PlanungvonReisen• EigenständigeErstellungvonReiseangebotenAnforderungen• InteresseanderTourismusbranche

• Interesse,sichmitderKultur,denBräuchenunddem politischen Geschehen fremder Länder aus-einanderzusetzen

• Kontaktfreudigkeit• KundenorientiertesVerhalten• StilsichereSprache• Dienstleistungsbewusstsein• KompetenteundgepflegteErscheinung• EinfühlungsvermögenundFreundlichkeit• ZuverlässigkeitundOrganisationstalentAusbildung/Weiterbildung• Eine Ausbildung zum/zur Kaufmann/-frau Reise-

büro dauert drei Jahre und findet sowohl in einem Reisebüro als auch in einer Berufsschule statt.

• Die Ausbildung kann als Basisbildung (Profil B),als erweiterte Grundbildung (Profil E) oder bei sehr guten schulischen Leistungen als Ausbildung mit Berufsmatura (Profil M) abgeschlossen wer-den.

• Nach bestandenem Abschluss erhalten die Ab-solventen/-innen ein eidgenössisches Fähigkeits-zeugnis als «Kaufmann/-frau Basisbildung» oder «Kaufmann/-frau erweiterte Grundbildung».

• DieLehreumfasstnebendenBereichenInforma-tion, Kommunikation und Administration auch die Fächer Wirtschaft und Gesellschaft, den Basiskurs, Deutsch, Fremdsprachen sowie überbetriebliche Seminare.

• Kaufleute Reisebüro haben die Möglichkeit, sichunter anderem zum/zur «Reisefachmann/-fachfrau», «Fachmann/Fachfrau für Tourismusmanagement» oder «Tourismusassistent/in» weiterzubilden.

• AuchdieHöhereFachprüfungenals«Tourismus-Experte/-in», der Abschluss einer Höheren Fach-

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schule als «Dipl. Tourismusfachmann/-fachfrau» oder Bachelorstudiengänge in Tourismus oder Betriebsökonomie an einer Fachhochschule sind möglich. Mehr erfahren Sie auf den folgenden Sei-ten oder auf www.ausbildung-weiterbildung.ch.

VoraussetzungenBei Profil B und E• Abgeschlossene Volksschule, oberste Schulstufe

mit Leistungen «gut» oder mittlere Schulstufe und Zusatzschuljahr mit Leistungen «gut» in den Kern-fächern.

• Fremdsprachenkenntnisse• Tastaturschreiben• SehrguteKenntnisseinGeografieBei Profil M• Abgeschlossene Volksschule, oberste Schulstufe

mit Leistungen «sehr gut», bestehen der BMS-Aufnahmeprüfung.

• Fremdsprachenkenntnisse• Tastaturschreiben• SehrguteKenntnisseinGeografie

3.12. Barkeeper/in Zert.

Aufgaben• Barkeeper/innenarbeitenhinterderBarundMixen

Getränke nach den Wünschen der Gäste.• Sie kennen sich mit allen Zutaten für nationale

und internationale Barmixgetränke bestens aus und haben ein vertieftes Wissen über alle gängi-gen Weine und Spirituosen.

• SieberatenihreGästefachkundigundkompetentbei der Wahl des geeigneten Getränks und servie-ren dieses teilweise phantasievoll garniert mit Früchten und anderer Dekoration.

• Siewissen,welcheSpirituosenmiteinanderhar-monieren, und kreieren neue Longdrinks und Cocktails.

• DieVorbereitungvorderEröffnungderBargehörtzum Aufgabengebiet der Barkeeper/innen, ebenso wie die Arbeitseinteilung des Barteams.

• ZudemsindsiefürdieEndreinigungdesArbeits-platzes zuständig sowie für alle anfallenden Ab-rechnungen, Bestellungen und Kontrollen.

Verantwortlichkeiten• Gästeberatung• Getränkezubereitung• ServiceKompetenzen• GästeberatungbeiderGetränkeauswahl• SelbständigeWarenbestellungAnforderungen• Kreativität• Belastbarkeit

• Kontaktfreude• Kommunikationsfähigkeit• Fremdsprachenkenntnisse• Zuverlässigkeit• RascheAuffassungsgabe• Diskretion• Ausgeglichenheit• HygienebewusstseinAusbildung/Weiterbildung• DieAusbildungzum/zurBarkeeper/inistinDauer

und Umfang je nach Ausbildungsstätte unter-schiedlich. Es gibt sowohl Einsteiger-Barkurse, wie auch Profi- und Show-Barkurse.

• MeistwerdenangehendeBarkeeper/innenindenFächern Service, Zubereitung, Barutensilien, Bar-inventar und Kontrollsysteme, Ausschankmasse, Arbeitstechniken, Rechtskenntnisse, Klassische und American-Bar, Warenkunde, Kasse, Umgang mit Gästen, Mise en place, Rechnungsstellung und Abrechnung unterrichtet.

• DerBarkursschliesstmiteinemKurszertifikatalsBarkeeper/in.

• AlsWeiterbildungsmassnahmenbietensichweiter-führende Zertifikatslehrgänge oder beispielsweise die Berufsprüfung als «Restaurationsleiter/in», die Höhere Fachprüfung als «Leiter/in Gemein-schaftsgastronomie», als «Restaurateur/Restau-ratrice» oder «Bereichsleiter/in Restauration» an.

• Zudem ist der Besuch der Höheren Fachschulezum/zur «Hôtelier-Restaurateur/Hôtelière-Restau-ratrice» möglich.

Voraussetzungen• Mindestalter18Jahre• AbgeschlosseneBerufslehre imGastgewerbe ist

von Vorteil• EbensowieFremdsprachenkenntnisse

3.13. Sachbearbeiter/in Tourismus Zert.

Aufgaben• Sachbearbeiter/innen im Tourismus sind in ver-

schiedenen Bereichen des Tourismus tätig. Sie befassen sich mit allen Arbeiten rund um Flug-buchungen, Umbuchungen, Flugbestätigungen und Sonderwünsche.

• Zudemsindsiehäufig intouristischenRegionenanzutreffen und übernehmen Buchungen, Betreu-ungen und Anfragen vor Ort.

Verantwortlichkeiten• OrganisationvonReisenundVeranstaltungen• BuchungenKompetenzen• Tourismus-ProjektenachAnleitungderGeschäfts-

leitung

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Anforderungen• Zuverlässigkeit• Serviceorientierung• Kommunikationsfähigkeit• Fremdsprachenkenntnisse• Teamfähigkeit• EDV-KenntnisseAusbildung/Weiterbildung• DieAusbildungzum/zurSachbearbeiter/inimTou-

rismus ist nicht eidgenössisch reglementiert.• InderRegelfindetsieberufsbegleitendstattund

dauert etwa ein Jahr.• NachbestandenenPrüfungenwirddasDiplomals

«Sachbearbeiter/in Tourismus» verliehen. • Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen zum Bei-

spiel mit einer Weiterbildung zum/zur «Fachmann/Fachfrau im Tourismusmanagement FA» oder zum/zur «Tourismusassistent/in FA».

• Ausserdem eignen sich Weiterbildungen zum/ zur «Tourismus-Experten/-in» mit einer Höheren Fachprüfung oder zum/zur «Tourismusfachmann/ -fachfrau» an einer Höheren Fachschule.

Voraussetzungen• Abschlusseinerkaufm.GrundausbildungOder • AbschlusseineranderenGrundbildungmitmeh-

reren Jahren Berufserfahrung im kaufmännischen Bereich

• GuteDeutschkenntnisse

3.14. Wirt/in Zert.

Aufgaben• Wirte/-innenhabendieMöglichkeit,alsUnterneh-

mer/in ein Restaurant, ein Café oder einen ande-ren gastwirtschaftlichen Betrieb zu kaufen und zu leiten.

• Sie können auch als Geschäftsführer/in oder alsBetriebsleiter/in in einem Angestelltenverhältnis tätig zu sein.

• Damit ein/e Wirt/in auch erfolgreich praktizierenkann, muss er oder sie neben einer perfekten Gäste betreuung auch verschiedene betriebswirt-schaftliche Aspekte berücksichtigen, wie zum Bei-spiel eine korrekte Buchhaltung, die Betriebs-organisation, die Mitarbeiterführung sowie die Angebots- und Preisgestaltung.

• Ein/e Wirtin ist auch für die Beschaffung aller Materialien und Produkte in einer Gaststätte ver-antwortlich, ebenso wie für die Einhaltung von gesetzlichen und hygienischen Vorschriften.

Verantwortlichkeiten• Gästebetreuung• AdministrativeAufgaben

• Materialbeschaffung• AlleorganisatorischenBelangeKompetenzen• LeitungeinesgastronomischenBetriebes• FührungvonMitarbeitendenAnforderungen• Zuverlässigkeit• Kommunikationsfähigkeit• Hygienebewusstsein• Service-undKundenorientierung• AdministrativeFähigkeiten• InnovationsreichtumAusbildung/Weiterbildung• Die Grundausbildung zur Erlangung des Wirte-

patents erfolgt berufsbegleitend und dauert in der Regel 40 Tage.

• DabeiwerdenInhalteinRecht,Rechnungswesen,Betriebsführung, Service, Verkauf, gastgewerb-lichem Recht, Küche und Betriebsorganisation gelehrt und geprüft.

• NachbestandenerPrüfungwerdenderkantonaleFähigkeitsausweis und/oder das «Zertifikat Gas-troSuisse» verliehen, die beide schweizweit aner-kannt sind.

• Weiterbildungsmöglichkeitenbestehenbeispiels-weise mit einem Diplom GastroSuisse, einem Dip-lom als «Restaurateur/in HFP» oder diversen Seminaren mit verschiedenen Schwerpunkten.

Voraussetzungen• Mindestalter18Jahre• Sehr gute mündliche und schriftliche Deutsch-

kenntnisse• DieVoraussetzungenfürdasFühreneinesgastro-

nomischen Betriebes variieren sowohl mit, als auch ohne Alkoholausschank, von Kanton zu Kan-ton und sind im Gastgewerbegesetz geregelt.

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3.15. Fachmann/Fachfrau im Tourismusmanagement FA

Aufgaben• Fachpersonen im Tourismusmanagement arbei-

ten in touristischen Betrieben aller Art, z. B. in Sportzentren, bei Tourismusorganisationen, bei Flugschulen oder in Kongresszentren.

• SiesindindenFührungsbereichendesManage-ments integriert, rekrutieren Mitarbeitende und leiten diese.

• AuchMarketing-KonzeptewerdenvonFachleutenim Tourismusmanagement übernommen, ebenso wie alle anfallenden PR-Aktivitäten – vom Medien-text bis hin zur Pressekonferenz.

• Fachleute im Tourismusmanagement befassensich mit Finanzmanagement, erstellen Budgetie-rungen und Betriebskostenrechnungen, berech-nen Finanzpläne und beschäftigen sich mit Kalku-lationen.

• SieachtenaufökonomischewieauchökologischeAuswirkungen und Bedürfnisse.

Verantwortlichkeiten• Finanzmanagement• Unternehmensführung• Marketing• PersonalwesenKompetenzen• RekrutierungvonMitarbeitenden• FührungvonMitarbeitenden• SelbständigesPlanenundAusführenvonMarke-

ting-Konzepten und PR-AktivitätenAnforderungen• Führungsqualitäten• SelbstsicheresAuftreten• InteresseimFinanzmanagement,Marketing,

Personalwesen und Unternehmensführung• StilsichereMutterspracheinWortundSchrift• Fremdsprachenkenntnisse• GepflegteErscheinung• DienstleistungsbewusstseinAusbildung/Weiterbildung• Die einjährige berufsbegleitende Weiterbildung

endet mit einem Abschluss als «Fachmann/Fach-frau im Tourismusmanagement» mit eidgenössi-schem Fachausweis.

• Es wird während der Weiterbildung Wissen in den Bereichen Tourismus, Rechtskunde, Marketing, Finanzmanagement und Unternehmenskunde ver-mittelt. Ausserdem werden schriftliche Fallstudien erörtert und die Präsentations-Erstellung erlernt.

• Fachleute im Tourismusmanagement haben dieMöglichkeit, sich mit Kursen, Höheren Fachprü-fungen, Höheren Fachschulen, Fachhochschulen

und Nachdiplomstudiengängen weiterzubilden. Dies kann zum Beispiel mit einer Weiterbildung zum/zur «Dipl. Tourismusfachmann/-fachfrau» er-folgen, mit einem Bachelor im Tourismus-Bereich, einem Diplom als «Tourismus-Experte/-in» oder einem Nachdiplomstudiengang zum/zur «Sport- und Eventmanager/in».

• MehrInformationendazuerhaltenSieauchunterwww.ausbildung-weiterbildung.ch oder in diesem Ratgeber.

Voraussetzungen Spätestens beim Prüfungsantritt erforderlich:• Abschluss einer Berufsprüfung als «Fachmann/

Fachfrau Pisten- und Rettungsdienst» oder als «Seilbahnfachmann/-fachfrau» oder als «Schnee-sportlehrer/in»

Oder• AbschlusseinerGrundbildungalsKaufmann/-frauUnd • MindestensdreiJahreBerufspraxisinderTouris-

musbranche Und • (Geplante)Beschäftigung ineinerFührungsfunk-

tion

3.16. Tourismusassistent/in FA

Aufgaben• Tourismusassistenten/-innenhabenvielerleiMög-

lichkeiten, eine Anstellung zu erlangen. Sie arbei-ten vorwiegend in Tourismusbüros, Hotels, Res-taurants, bei Bergbahnen, auf Campingplätzen, bei Privatbahnen, in Vermietungsbüros oder in anderen Tourismusbetrieben.

• HäufigsindsieauchbeiVersicherungen,Bankenoder im Gesundheitsbereich tätig, wo sie sich um die Tourismus-Angebote kümmern.

• Tourismusassistenten/-innen sind für den Gäste-empfang verantwortlich und informieren Interes-sierte über das touristische und kulturelle Freizeit-angebot vor Ort.

• DarüberhinausführensieAusflügeundVeranstal-tungen jeglicher touristischer Art aus und beglei-ten Gäste zu diesen Ausflügen. Dort sind sie für die Koordination, die Führung und den passge-nauen Ablauf zuständig und gelten als Ansprech-partner für Gäste und den Tourismusbetrieb.

• AuchtouristischeEventswerdenvonTourismus-assistenten/-innen organisiert und koordiniert. Sie kümmern sich um die Planung, die Budgetierung, die Logistik und das Catering für den ganzen Event oder Teilbereiche davon. Darüber hinaus instruie-ren sie Mitarbeitende und Dienstleister.

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Verantwortlichkeiten• Gästeempfang• Gästebetreuung• Gästeberatung• OrganisationvonVeranstaltungenKompetenzen• Vorbereitung und Realisierung von touristischen

Veranstaltung• BetreuungvonVeranstaltungen• EinteilungundFührungvonMitarbeitenden• SelbständigePlanungderbenötigtenInfrastruktur• OrganisationvonLeistungsträgernAnforderungen• Kontaktfreudigkeit• DienstleistungssinnundFreundlichkeit• Fremdsprachenkenntnisse• Organisationstalent• Improvisationstalent• Tourismusinformatik-Kenntnisse• FlexibilitätundBelastbarkeit• Freundlichundzuvorkommend• HoheRedekompetenzeninderMuttersprache• StrukturiertesDenkenundHandelnAusbildung/Weiterbildung• DieAusbildungzum/zurTourismusassistenten/-in

dauert je nach Schule unterschiedlich lange.• NachderAusbildungdürfensichdieAbsolventen/

-innen «Tourismusassistent/in mit eidg. Fachaus-weis» nennen.

• Die Ausbildung umfasst Lehrinhalte in den Be-reichen Tourismusintegration, Eventorganisation, Gästebetreuung, Informatik im Tourismus und Gästeempfang.

• AlsWeiterbildungkönnenTourismusassistenten/ -innen zum Beispiel das Diplom als «Tourismus-Experte/-in» oder als «Manager/in öffentlicher Verkehr» mit einer Höheren Fachprüfung erwer-ben.

• AnderFachhochschulebietetsichein«Bachelorin Betriebsökonomie» mit diversen touristischen Vertiefungen an.

• AufderNachdiplomstufewerdenbeispielsweiseLehrgänge und Studiengänge in «Eventmanage-ment» oder «Event- und Sport-Management» an-geboten.

• MehrInformationenübermöglicheWeiterbildun-gen entnehmen finden Sie auf den folgenden Sei-ten oder auf dem Bildungsportal www.ausbildung- weiterbildung.ch.

VoraussetzungenSpätestens bei Prüfungsantritt erforderlich:• AbschlussallererforderlichenModulemitZertifi-

kat oder Gleichwertigkeitsbescheinigung• Abschluss einer in der Schweiz anerkannten

Grundausbildung

Oder• MindestensfünfJahreBerufserfahrungimTouris-

musbereichUnd • MindestendeinJahrBerufserfahrunginEmpfang,

Begleitung oder Führung im Tourismusbereich oder in der Organisation von Events oder in der Anwendung eines informatisierten Reise-Systems

3.17. Chefkoch/-köchin FA

Aufgaben• Chefköche/-köchinnenarbeiteninRestaurants,in

einem Catering, in der Hotellerie oder in der Han-dels-, Kollektiv- und Systemgastronomie.

• Sie sind Führungspersonen in der Küche eines Betriebes, leiten Mitarbeitende und bilden Auszu-bildende aus.

• Sie besitzen vertieftes Wissen über Ernährungs-methoden und modernste Kochmethoden und sind für den reibungslosen Ablauf in der Küche verantwortlich.

• Sie stellen Menüs zusammen, kalkulieren derenPreise und kümmern sich um den Einkauf der benötigten Waren.

• Das Marketing und der Einkauf sind den Chef-köchen/-köchinnen ebenso wenig fremd wie das Finanz- und Rechnungswesen, wo sie häufig diverse Aufgaben übernehmen.

Verantwortlichkeiten• OrganisationalleranfallendenKüchenarbeiten• ReibungsloserAblaufallerTätigkeiten• FachgerechthergestellteSpeisen• ErstellungundBerechnungvonMenüsKompetenzen• AusbildungvonLehrlingen• FührungvonMitarbeitendenAnforderungen• Organisationstalent• Führungsqualitäten• VerantwortungsbewusstseinundgutesZeitmana-

gement• GrossesHygienebewusstseinundOrdnungssinn• FlexibilitätundStressresistenz• BelastbarkeitundguteGesundheit• InteresseamFinanz-undRechnungswesenAusbildung/Weiterbildung• Je nach Schulungsinstitution variiert die Dauer

der Ausbildung zum/zur Chefkoch/-köchin. • Die Ausbildung wird in Modulsystemen oder in

Blockkursen durchgeführt und erfolgt berufsbe-gleitend.

• Die Ausbildung wird mit dem Titel «Chefkoch/ -köchin mit eidg. Fachausweis» abgeschlossen.

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• Bei der Prüfung wird Wissen aus den GebietenKochen, Organisation, Finanzen, Marketing, gesell-schaftliche, rechtliche und wirtschaftliche Grund-lagen, Berufskunde, Mitarbeiterführung und Inte-grationsgespräche abgefragt.

• WeiterbildungensindunterandereminFormvonSchulungen und Seminaren an Gastronomiefach-schulen zu den unterschiedlichsten Schwerpunk-ten möglich.

• Zudem können mit einer Höheren Fachprüfung z. B. die Titel «Küchenchef/in», «Leiter/in Gemein-schaftsgastronomie» oder «Restaurateur/-trice» erworben werden.

• AnderHöherenFachschulebietetsichderStudien-gang als «Dipl. Hôtelier-Restaurateur/Hôtelière-Restauratrice» an, an der Fachhochschule z. B. der Bachelor als «Hotellerie-Manager/in».

• AufdenfolgendenSeitenfindenSiemehr Infor-mationen zu den jeweiligen Weiterbildungs-möglichkeiten, genauso wie auf www.ausbildung- weiterbildung.ch.

VoraussetzungenSpätestens bei Prüfungsantritt erforderlich:• AbgeschlosseneLehreals«Koch/Köchin»• MindestensdreiJahreBerufserfahrungals«Koch/

Köchin»• AbgeschlossenerAusbildungskursfürBerufsbild-

ner/innen

3.18. Bereichsleiter/in Hotellerie-Hauswirtschaft FA

Aufgaben• Bereichsleiter/innen Hotellerie-Hauswirtschaft ar-

beiten bevorzugt in der Hotellerie, in Heimen und Spitälern, in der Gastronomie und in der Touris-musbranche.

• SiesindfürdieKontrollederArbeitenvonHilfs-angestellten und Hotelfachleuten im Bereich der hauswirtschaftlichen Tätigkeiten zuständig, inklu-sive der Wäscheversorgung.

• Neben dem Führen von Mitarbeitenden sind sieauch für die Ausbildung von Lernenden zuständig und überwachen deren Arbeit.

• Bereichsleiter/innen Hotellerie-Hauswirtschaft sind für die Organisation der Getränke- und Speisen-ausgabe zuständig, für die Geschirrpflege, die Wäscheversorgung, die Dekoration im Restaurant sowie für die Sauberkeit in allen ihnen anvertrau-ten Räumlichkeiten.

• Auch im Finanz- und Rechnungswesen besitzensie hervorragende Kenntnisse, ebenso wie in Mar-keting und Recht.

Verantwortlichkeiten• OrganisationderSpeisen-undGetränkeausgabe• OrganisationderReinigungsarbeitenundDekora-

tionen• OrganisationderWäscheversorgungKompetenzen• FührungvonMitarbeitenden• AusbildungvonLehrlingen• KontrollederausgeführtenArbeitenAnforderungen• Führungsqualitäten• Organisationstalent• HauswirtschaftlichesGeschick• InteresseamFinanz-undRechnungswesen• Marketinginteresse• Kundenorientierung• Dienstleistungsbewusstsein• Fremdsprachenkenntnisse• Verhandlungssicherheit• FlairfürDekorationen• GeduldundBelastbarkeit• FlexibilitätundMotivationsfähigkeitAusbildung/Weiterbildung• DieWeiterbildungzum/zurBereichsleiter/inHotel-

lerie-Hauswirtschaft erfolgt in berufsbegleitenden Blockkursen von etwa 24 Tagen.

• Diese schliesst mit einer Prüfung ab, in der die Fächer Organisation, Berufskunde, Marketing, Finanzen, Hauswirtschaft, Mitarbeiterführung, In-tegrationsgespräche sowie wirtschaftliche, gesell-schaftliche und rechtliche Grundlagen abgefragt werden.

Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Küche, Restauration, Hauswirtschaft, Reception

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• Nach bestandener Prüfung wird der Titel «Be-reichs leiter/in Hotellerie-Hauswirtschaft mit eid-genössischem Fachausweis» verliehen.

• AlsWeiterbildungkönnendiverseKurseundLehr-gänge absolviert werden. Auch eine Höhere Fach-prüfung zum/zur «Dipl. Hauswirtschaftlichen Be-triebsleiter/in» oder zum/zur «Dipl. Leiter/in Facility Management» ist möglich.

• FürBereichsleiter/innenHotellerie-Hauswirtschaftbesteht zudem die Möglichkeit, eine Höhere Fach-schule oder eine Fachhochschule zu besuchen, um dort die Qualifikationen als «Dipl. Hauswirt-schaftliche/r Betriebsleiter/in HF» oder den «Bache-lor in Facility Mana gement» zu erlangen.

VoraussetzungenSpätestens bei Prüfungsantritt erforderlich:• AbgeschlosseneGrundausbildungals«Hotelfach-

mann/-fachfrau» oder als «Fachmann/Fachfrau Haus wirtschaft»

Oder• Abgeschlossene Ausbildung in einem hauswirt-

schaftlichen Bereich an einer vom Verein der Schweizerischen Hotel- und Restaurant-Fach- schulen anerkannten Schule

• MindestensdreiJahrehauswirtschaftlicheBerufs-erfahrung nach der Ausbildung

• AbgeschlossenerAusbildungskursfürBerufsbild-ner/innen

3.19. Chef/in de Réception FA

Aufgaben• Chefs/ChefinnendeRéceptionsindineinemHotel-

betrieb für die Gästebetreuung und das Arbeiten im Front- wie auch im Back-Office zuständig.

• SiekontrollierendieArbeitderMitarbeitendenander Rezeption und unterstützen diese gegebenen-falls in hektischen Situationen.

• Sie kümmern sich um das Wohlergehen ihrerGäste in allen Belangen der Veranstaltungsorgani-sation, der Reiseführung, der Reservierung und der Korrespondenz.

• NebenderGästebetreuungunddemGästeemp-fang sind Chefs/Chefinnen de Réception auch für das Marketing zuständig. Sie erstellen Marketing-konzepte sowie PR-Texte und stehen mit Werbea-genturen und Lieferanten im Kontakt.

• AuchdieSelektionunddieEinarbeitungvonPer-sonal fällt in ihren Aufgabenbereich, ebenso wie die daraus entstehende Personaladministration.

• ZudemsindChefs/ChefinnendeRéceptioninderFinanzbuchhaltung und der Betriebsabrechnung tätig und sind Ansprech partner/innen für alle Fra-gen rund um die Kommunikation im Hotel betrieb.

Verantwortlichkeiten• Gästebetreuung• Reiseführung• Veranstaltungsorganisation• Gästeempfang• Marketing• ReservierungenKompetenzen• FührungvonMitarbeitenden• Auswahl und Einarbeitung von neuen Mitarbei-

tenden• AnsprechpartnerinallenBelangenderKommuni-

kationAnforderungen• StilsicheresSprechenderMuttersprache• SehrgutesEnglischinWortundSchrift• KenntnisseeinerzweitenFremdsprache• BelastbarkeitundFlexibilität• Verantwortungsbewusstundführungskompetent• KundenorientierungundHilfsbereitschaft• KommunikationsbereitschaftundKontaktfreudig-

keit• Schnell denkend und gute Improvisationsfähig-

keiten• AffinitätzuFinanz-undRechnungswesen• GepflegteErscheinungAusbildung/Weiterbildung• AnderthalbJahredauertdieWeiterbildungzum/

zur Chef/Chefin de Réception, die berufsbeglei-tend als Blockseminar durchgeführt wird.

• Nach abgeschlossener Weiterbildung wird der Titel «Chef/Chefin de Réception mit eidg. Fachaus-weis» verliehen, entweder mit Schwerpunkt «Front-Office» oder «Front- und Back-Office».

• Für den Abschluss muss ausreichend Wissen inden Bereichen Marketing, Mitarbeiterführung, Wirtschaft, Finanzen, Empfang, Verkauf, Organi-sation, Recht, Dienstleistung, Korrespondenz und Sprachen vorhanden sein.

Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Küche, Restauration, Hauswirtschaft, Reception

Berufsbilder nach Abschlüssen

www.ausbildung-weiterbildung.ch CH-8344 Bäretswil 21

• WeiterbildungsmöglichkeitenbestehenmiteinerHöheren Fachprüfung zum/zur «Leiter/in Gemein-schaftsgastronomie» sowie mit Lehrgängen an einer Höheren Fachschule, z. B. zum/zur «Dipl. Tourismusfachmann/-fachfrau», «Dipl. Hôtelier-Restaurateur/Hôtelière-Restauratrice» oder «Dipl. Betriebswirtschafter/in».

• AneinerFachhochschulekannzudemein«Bache-lor in Hospitality Management» erworben werden.

VoraussetzungenSpätestens bei Prüfungsantritt erforderlich:• AbgeschlosseneGrundausbildungals«Kaufmann/

-frau Hotel-Gastro-Tourismus», mindestens sechs Jahre Berufserfahrung im Tourismus (einschliess-lich Lehre) und bestandener Ausbildungskurs für Berufsbildner/innen.

Oder• AbgeschlossenenGrundausbildungalskaufmän-

nische/r Angestellte/r oder gleichwertige Ausbil-dung, mindestens sechs Jahre Berufserfahrung (davon drei Jahre im Gastgewerbe und ein Jahr am Hotelempfang) sowie bestandener Ausbil-dungskurs für Berufsbildner/innen.

Oder• Abgeschlossene Grundausbildung im Gastge-

werbe oder in der Hauswirtschaft, sechs Jahre Berufserfahrung, ein Jahr davon am Hotelemp-fang, sowie bestandener Ausbildungskurs für Berufsbildner/innen. Teilnehmende ohne KV: Zwei Basismodule «Finanzen» sowie «Marketing + Verkauf».

Oder• SHV-diplomierte Kaufmännische/r Mitarbeiter/in

der Hotellerie, sechs Jahre Berufserfahrung im Tourismus (zwei Jahre davon am Hotelempfang) und bestandener Ausbildungskurs für Berufsbild-ner/innen.

Oder• MindestensachtJahreBerufserfahrungamHotel-

empfang

3.20. Bereichsleiter/in Restauration FA

Aufgaben• Bereichsleiter/innenRestaurationarbeiteninder

Gastronomie, im Catering sowie in der Hotellerie in einer Führungsposition.

• Sie sind verantwortlich für eine professionelleGästebetreuung und wissen um die Kernfaktoren eines erstklassigen Services und Verkauf.

• Ein/eBereichsleiter/inRestaurationkümmertsichum die Bedürfnisse der Gäste, steht ihnen bera-

tend bei der Auswahl von Speisen und Getränken zur Seite und kümmert sich gegebenenfalls um die Lösungs findung bei Reklamationen und Be-schwerden.

• Bereichsleiter/innenRestaurationsorgenkompe-tent für den reibungslosen Ablauf zwischen Küche und Service. Dabei beweisen sie viel Organi-sations talent und achten ausserdem stets auf die Hygiene und Sauberkeit in ihrem Verantwor-tungsbereich.

• AuchdasRechnungs-undFinanzwesensindihnennicht fremd, sodass sie mitunter diverse adminis-trative Aufgaben übernehmen können.

Verantwortlichkeiten• Gästebetreuung• Beratung• Speisenzubereitung• Reinigungsarbeiten• Service• VerkaufKompetenzen• Koordination aller Abläufe zwischen Küche und

Service• BeratungbeiderSpeisen-undGetränkewahlAnforderungen• ServiceorientierungundKundenfreundlichkeit• VerhandlungssichereFremdsprachenkenntnisse• VerkäuferischesGeschick• Organisationstalent• GutesZahlen-undNamensgedächtnis• StilsichereMuttersprache• GepflegtesÄussere• GutesDurchsetzungsvermögen• FlexibilitätundBelastbarkeitAusbildung/Weiterbildung• Die berufsbegleitende Weiterbildung zum/zur

«Bereichsleiter/in Restauration mit eidg. Fachaus-weis» wird in Blockkursen oder Tageskursen ab-solviert und dauert in der Regel 25 bis 28 Tage.

• DieKursebeinhaltenWissensvermittlungindenBereichen Verkauf, Organisation, Finanzen, Ser-vice, Marketing, Mitarbeiterführung, Gästebe-treuung, Berufskunde, Integrationsgespräche, Sprachen sowie in gesellschaftlichen, wirtschaft-lichen und rechtlichen Grundlagen.

• Nach bestandener Prüfung erhalten die Absol-venten/-innen die Bezeichnung «Bereichsleiter/in Restauration mit eidgenössischem Fachausweis» verliehen.

• An Schulen für Gastronomie, Hotellerie und Touris mus werden viele Kurse zu Weiterbil-dungszwecken angeboten, aber auch eine Höhere Fachprüfung in den Bereichen «Leiter/in

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Restauration», «Restaurateur/in» und «Leiter/in Gemeinschaftsgastronomie» ist möglich.

• Auch bieten Höhere Fachschulen Weiterbil- dungen zum/zur «Hôtelier-Restaurateur/Hôtelière-Restaura trice» an. An Fachhochschulen kann ein «Bachelor in Hospitality Management» absolviert werden. Auf www.ausbildung-weiterbildung.ch finden Sie weiterführende Informationen zu die-sen und anderen Weiterbildungsmöglichkeiten, ebenso wie auf den folgenden Seiten dieses Rat-gebers.

VoraussetzungenSpätestens bei Prüfungsantritt erforderlich:• AbgeschlosseneGrundausbildungals«Hotelfach-

fachmann/-fachfrau» oder «Restaurationsfachmann/ -fachfrau »

• Mindestend drei Jahre Berufserfahrung nachLehrabschluss

• Bestandener Ausbildungskurs für Berufsbildner/innen

3.21. Reisefachmann/-fachfrau FA

Aufgaben• ReisefachleutesindinReisebürosoderbeiReise-

veranstaltern in Führungspositionen oder als Sales Operatoren in Feriendestinationen tätig und leiten dabei Mitarbeitende.

• Sie verkaufen neben Pauschal- und Individual-reisen auch Messe- und Geschäftsreisen und be-raten Kunden in allen Fragen rund um Kultur, Sehenswürdigkeiten, Reisewetter, politische Lage und wichtige Veranstaltungen an einem bestimm-ten Reiseziel.

• EinederHauptaufgabennebendemVerkaufundder Führung sind für Reisefachleute auch organi-satorische und finanzielle Tätigkeiten.

• SieplanenzudemReiseprogrammeundPauschal-reisen nach ökonomischen und ökologischen Aspekten und erstellen Budgets.

• Sie kommunizieren mit Veranstaltern und Leis-tungsträgern weltweit und handeln die besten Preise und Leistungen aus.

• ZudemsindReisefachleute imMarketingund inder Marktforschung ihres Betriebes gefragt. Sie entwickeln Konzepte, betreiben kleinere Umfragen und erschliessen neue Tourismus-Gebiete.

Verantwortlichkeiten• Verkauf• AdministrativeAufgaben• PlanungvonReisenKompetenzen• FührungvonMitarbeitenden

• Perfekte Kommunikation zwischen Leistungsträ-gern und Veranstaltern

• MarketingundMarktforschungAnforderungen• VerhandlungssichereFremdsprachenkenntnissein

Wort und Schrift• Dienstleistungsbewusstsein• KontaktfreudigkeitundfreundlichesAuftreten• DiplomatieundDurchsetzungsfähigkeit• Führungsqualitäten• Organisationstalent• Bereitschaft zur Einarbeitung in fremde Fachge-

biete und Länderkunde• VerkäuferischesFlair• EffizientesundzuverlässigesArbeiten• InteresseanMarketingundVWLAusbildung/Weiterbildung• Die Weiterbildung als Reisefachmann/-fachfrau

findet berufsbegleitend über anderthalb Jahre statt und beinhaltet ein zweiwöchiges Blockseminar.

• EswerdenInhaltezuMarketing-Grundlagen,Infor-matik und Kommunikation, Finanzwesen, Touris-musgrundlagen, Volkswirtschaftslehre sowie zu Führung und Organisation vermittelt. Darüber-hinaus erhalten die Kursteilnehmer/innen Einblicke in Reisegeographie, Reisevermittlung und Reise-veranstaltungen.

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• Die Weiterbildung wird mit einer Prüfung unddem Abschluss als «Reisefachmann/-fachfrau mit eidg. Fachausweis» beendet.

• Als Weiterbildungsmöglichkeiten bieten vieleSchulen Seminare und Zertifikate an, die auch in-ternational anerkannte Abschlüsse beinhalten.

• DarüberhinauskönnenReisefachleuteeineHöhereFachprüfung als «Dipl. Tourismus-Experte/-in» ab-legen, eine Höhere Fachschule besuchen und sich dort zum/zur «Dipl. Tourismusfachmann/-fachfrau» weiterbilden oder Studiengänge an einer Fach-hochschule absolvieren.

• Letztere bieten Bachelor-Studiengänge oder Ver-tiefungen in «Tourism and Hospitality», «Tourismus und Mobilität» sowie «Tourism Management» an.

• Auf www.ausbildung-weiterbildung.ch gibt es aus führlichere Einblicke in die Weiterbildungs-möglichkeiten als Reisefachmann/-fachfrau, ge-nauso wie auf den folgenden Seiten dieses Ratge-bers.

VoraussetzungenSpätestens bei Prüfungsantritt erforderlich:• AbgeschlosseneGrundausbildungimDetailhandel

oder im kaufmännischen BereichOder• AbschlusseineranerkanntenVerkehrsschuleoder

Handelsmittelschule einschliesslich Berufsausbil-dung

Oder• Gymnasiale Maturität, Abschluss einer Fachprü-

fung, Berufsprüfung, Höheren Fachschule oder Fachhochschule

Und• Mind. drei Jahre Berufserfahrung in der Reise-

branche• Mind. vier Jahre Berufserfahrung in der Reise-

branche bei anderer Grundausbildung oder Fach-mittelschule

• Mind. fünf Jahre Berufserfahrung in der Reise-branche bei keiner der oben genannten Ausbil-dungen.

3.22. Dipl. Restaurateur/-trice HFP

Aufgaben• Restaurateure/-tricen arbeiten in selbständiger

Funktion oder als Geschäftsleiter/in in Gastrono-mie- und Hotellerie-Betrieben, im Catering oder in der Gemeinschaftsgastronomie.

• Sie leiten Angestellte und setzen diese fachge-recht ein.

• SiesindfürdenGewinndesBetriebesverantwort-lich und daher in den unterschiedlichsten Berei-chen der Gastronomie tätig.

• Ein/e Restaurateur/-trice sorgt dank betriebswirt-schaftlichen Kenntnissen für das Erreichen fest-gelegter Ziele und mit ausreichend Organisations-geschick für einen reibungslosen Ablauf in allen Bereichen.

• AuchdasFinanzmanagementistTeilderAufgabeneines/einer Restaurateurs/-trice. Dies schliesst die Budgetierung, die Finanzplanung sowie die Be-triebskostenrechnung mit ein.

• Zu einer erfolgreichen Unternehmensführung gehört auch das Marketing, welches aktiv sowie zukunfts- und kundenorientiert betrieben wird.

• ZudemRestaurateure/-tricenimmeraufderSuchenach den neusten Trends und Angeboten für das Gastgewerbe und den Tourismus und integrieren diese bei Bedarf in ihr Unternehmenskonzept.

Verantwortlichkeiten• Unternehmensführung• Marketing• Personalführung• FinanzenKompetenzen• LeitungeinesGastronomie-oderHotelbetriebes• FührungundEinteilungvonMitarbeitendenund

externem Personal• DurchführungundÜberprüfungorganisatorischer

und administrativer Tätigkeiten Anforderungen• Durchsetzungsvermögen• AusdauerundBelastbarkeit• Innovationsreichtum• Führungsqualitäten• Dienstleistungsorientierung• FreundlichkeitgegenüberdenKunden• UnternehmerischesDenkenundHandeln• Organisationstalent• EngagementundFlexibilität• KreativitätundDiplomatie• WeiterbildungsbedürfnisAusbildung/Weiterbildung• Die Weiterbildung zum/zur Restaurateur/-trice

dauert berufsbegleitend neun Monate und findet in Seminarblöcken statt.

• SiebeinhaltetnebenUnternehmensführungundBetriebsorganisation auch die Fächer Food and Beverage, Mitarbeiterführung, Ökonomie und Recht, Finanzmanagement sowie Marketing.

• DieWeiterbildungendetmitdereidg.anerkanntenBezeichnung «Dipl. Restaurateur/Restauratrice».

• DerAbschlussberechtigtzumBesucheinerHöhe-ren Fachschule, einer Fachhochschule oder einem Nachdiplomstudiengang.

• WeiterbildungsmöglichkeitensindLehrgängeals«Dipl. Hôtelier-Restaurateur/Hôtelière-Restaurat-rice HF» oder als «Hotellerie-Manager/in» sowie

Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Küche, Restauration, Hauswirtschaft, Reception

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www.ausbildung-weiterbildung.ch CH-8344 Bäretswil 24

ein MAS im Bereich Unternehmensführung, Mar-keting oder Betriebswirtschaft.

• Mehr zu den Weiterbildungsmöglichkeiten als Restaurateur/-trice erhalten Sie auf den folgenden Seiten dieses Ratgebers oder auf dem Online- Portal www.ausbildung-weiterbildung.ch.

VoraussetzungenSpätestens bei Prüfungsantritt erforderlich:• AbgeschlosseneGrundausbildungals«Restaura-

tionsfachmann/-fachfrau», «Koch/Köchin», «Kauf-mann/-frau HGT», «Hotelfachmann/-fachfrau» oder gleichwertige Ausbildung

Oder • Abgeschlossene Handelsmittelschule oder gym-

nasiale MaturitätOder• Abgeschlossene Berufsprüfung als Bereichslei-

ter/in Hotellerie-Hauswirtschaft, Chef/Chefin de Réception, Restaurationsleiter/in oder Chef koch/ -köchin

Oder• AbgeschlossenesGastro-Betriebsleiterseminarmit

GastroSuisse-Diplom oder Unternehmensführungs-diplom des SIU, Typus C

• MindestensachtJahreBerufserfahrungimGastro-nomie-Bereich, zwei Jahre davon in einer leiten-den Position (Grundbildung und Zusatzbildung im Gastgewerbe gelten als Berufserfahrung. Höhere Fachschule, Handelsmittelschule oder gymnasiale Maturität gelten als zwei Jahre Berufserfahrung.)

3.23. Dipl. Leiter/in Restauration HFP

Aufgaben• Leiter/innenRestaurationübernehmenOrganisa-

tions- und Führungsaufgaben in der Hotellerie, der Restauration, im Catering und in der Gemein-schaftsgastronomie.

• SiesindaufkaufmännischerEbenefürdieLeitungdes Unternehmens zuständig, erstellen Rechnun-gen, Budgetpläne und errechnen die angemes-senen Verkaufspreise.

• Auch im Bereich des Marketing und der Öffent-lichkeitsarbeit sind Leiter/innen Restauration tätig. Sie sorgen dafür, dass sich der Bekanntheitsgrad des Betriebes regelmässig erhöht.

• Darüberhinausbefassensiesichmitdenaktuells-ten Trends und Studien rund um die Gastronomie, Hotellerie und den Tourismus und entwickeln neue Geschäfts-Konzepte.

• Siesind fürdasPersonalmanagementzuständigund bilden Mitarbeitende aus.

Verantwortlichkeiten• Gästebetreuung• Verkauf• ServiceKompetenzen• FührungeinesgastronomischenBetriebesimkauf-

männischen Bereich• OrganisationeinesreibungslosenAblaufesimge-

samten Betrieb• FührungvonMitarbeitendenundAuszubildendenAnforderungen• FlexibilitätundEngagement• Leistungsorientierung• Führungsqualitäten• Betriebswirtschaftlichdenkend• HoheBelastbarkeitundStressresistenz• Kommunikationsfähigkeit• Service-undDienstleistungsorientierung• Verkaufstalent• OrganisationstalentAusbildung/Weiterbildung• DieWeiterbildung zum/zurLeiter/inRestauration

dauert zwei Jahre berufsbegleitend.• Sie endet mit dem eidgenössisch anerkannten

Titel «Dipl. Leiter/in Restauration». • Bei der Prüfung werden Kenntnisse in Verkaufs-

und Betriebsorganisation, Produktekenntnisse, Finanz- und Rechnungswesen, Marketing, Wirt-schaft und Recht, Sprachen und Mitarbeiterführung abgefragt.

• AlsWeiterbildungeignetsichbeispielsweiseeinStudium an einer Höheren Fachschule als «Dipl. Hôtelier-Restaurateur/Hôtelière-Restauratrice»

Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Küche, Restauration, Hauswirtschaft, Reception

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oder an einer Fachhochschule als «Hotellerie- Manager/in».

• Mehr Informationen zu Weiterbildungen findenSie auf www.ausbildung-weiterbildung.ch.

Voraussetzungen Spätestens bei Prüfungsantritt erforderlich:• Abgeschlossene Berufsprüfung als «Bereichslei-

ter/in Restauration»• Mindestens drei Jahre Berufspraxis im Service-

und Verkaufsbereich nach Berufsprüfung

3.24. Dipl. Tourismus-Experte/-in HFP Aufgaben• Tourismus-Experten/-innen sind in Institutionen,

bei Reiseveranstaltern, Airlines, Hotels, Transport-betrieben, Reisebüros, Touroperaters oder Touris-mus-Organisationen als Spezialisten tätig.

• SiesindfürdieErschliessungneuerFerien-Desti-nationen zuständig und befassen sich mit Strate-gien und Konzepten zur Entwicklung von Freizeit-möglichkeiten und Angeboten in ihrer Region für unterschiedliche Zielgruppen.

• DiverseTätigkeitenimMarketinggehörenzuihrenHauptaufgaben, ebenso wie die Öffentlichkeits-arbeit und die Marktforschung. Dabei sind sie für eine aussagekräftige Internetplattform genauso verantwortlich wie für die Analyse von Studien, für professionelle PR-Auftritte und Werbemass-nahmen.

• ZumTeilsindTourismus-Experten/-innenauchfürdas Finanz- und Rechnungswesen verantwortlich . Sie kümmern sich auch um alle anfallenden organi-satorischen und betriebswirtschaftlichen Aspekte.

• ZudemstehensieinternationalmitGeschäftspart-nern in Kontakt und führen Konferenzen wie auch Verhandlungen.

Verantwortlichkeiten• Marketing• Personalwesen• Finanzwesen• Personalführung• ProjektdurchführungKompetenzen• KonzeptionneuerProjekte• VerhandlungenmitGeschäftspartnernAnforderungen• Führungsqualitäten• AnalytischeFähigkeiten• DurchsetzungsvermögenundselbstsicheresAuf-

treten• Dienstleistungsbewusstsein• Verhandlungssicherheit in mind. einer Fremd-

sprache

• StilsichereMuttersprache• VerhandlungsgeschickundOrganisationstalent• TrendbewusstseinundInnovativität• BelastbarkeitundFlexibilität• AusgeprägtesKommunikationstalent• StrukturiertundpräzisearbeitendAusbildung/Weiterbildung• Die Weiterbildung zum/zur Tourismus-Experten/

-in dauert berufsbegleitend 20 Monate.• DerLehrgangumfasstvierModule:Ressourcen-

management, Tourismusumfeld, Marketing- und Tourismus-Management sowie Projektmanage-ment.

• SieendetmiteinemAbschlussalseidgenössischanerkannte «Dipl. Tourismus-Experte/-in».

• DieWeiterbildungsmöglichkeitensindfürTouris-mus-Experten/-innen vielfältig. Im Angebot stehen viele Kurse und Seminare, aber auch Studien-gänge an Fachhochschulen. So besteht die Mög-lichkeit, einen «Bachelor FH of Science in Business Administration» zu erlangen, genauso wie einen «Bachelor FH in Betriebsökonomie», einen «Bache-lor FH in Tourismus und Mobilität» oder einen «Bachelor FH in Tourism and Hospitality».

• Darüberhinaus sind Lehrgänge auf Nachdiplom-stufe möglich, wie z. B. ein «MAS Touris mus».

• Mehr Informationen zu den Weiterbildungsmög-lichkeiten erhalten Sie in diesem Ratgeber oder auf www.ausbildung-weiterbildung.ch.

VoraussetzungenSpätestens bei Prüfungsantritt erforderlich:• Abgeschlossene dreijährige Berufsgrundausbil-

dung, gymnasiale Maturität, Fachmittelschule, Handelsmittelschule oder Fachausweis im Touris-musbereich

• Genügend Englischkenntnisse (TOEFL-Test oderCambridge First Certificate)

• MindestensfünfJahreBerufserfahrungimTouris-mus-Bereich, davon zwei Jahre in einer Führungs-position

3.25. Dipl. Leiter/in Gemeinschaftsgastronomie HFP

Aufgaben• Leiter/innen Gemeinschaftsgastronomie sind in

Personalrestaurants, Spitälern, Heimen, Schul-mensen, Bildungszentren und Universitätsmen-sen in einer Führungsposition tätig.

• Sie leitenselbständigdiekomplettegastronomi-sche Abteilung oder Teile davon und tragen für eine optimale Infrastruktur ebenso Verantwortung wie für erstklassiges Essen, eine angenehme Atmosphäre, bestmögliche Hygiene und die Wirt-schaftlichkeit des Betriebes.

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• Als Leiter/in Gemeinschaftsgastronomie sind Sie darauf bedacht, die geeigneten Speisen und Ge-tränke für die entsprechenden Gäste- und Patien-tengruppen zusammenzustellen und anzubieten. Dabei sind ökologische Aspekte ebenso zu be-rücksichtigen wie ökonomische.

• Bei der Essensausgabe achten Leiter/innen Ge-meinschaftsgastronomie darauf, dass diese so zeitsparend und effektiv wie möglich erfolgt. Dazu werden die passenden Systeme gewählt.

• Leiter/innen Gemeinschaftsgastronomie kümmern sich um die Menüzusammenstellung sowie den Einkauf und die optimale Lagerung der Waren.

• Sie überwachen die Qualität der Speisen, der Getränke und der Arbeit der Mitarbeitenden.

• Zudem verfügen Leiter/innen Gemeinschaftsgast-ronomie über sehr gute Kenntnisse im Rech-nungs- und Finanzwesen, da sie nebst allen ande-ren Aufgaben auch für die Betriebs buch haltung, die Budgetierung, die Kalkulationen und das Con-trolling zuständig sind.

Verantwortlichkeiten• Produktionsplanung• Lagerung• Unternehmensführung• Einkauf• Finanzmanagement• ReinigungKompetenzen• Leitung einer gastronomischen Abteilung oder

von Teilen davon• Korrespondenz mit Geschäftspartnern• Erstellung von Konzepten zur Qualitätssicherung• Führen von Mitarbeitenden• Überwachung von ArbeitsabläufenAnforderungen• Führungsqualitäten• Organisationstalent• Durchsetzungsvermögen• Fremdsprachenkenntnisse• Verhandlungsgeschick• Betriebswirtschaftliches Interesse

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Mit Ausbildung-Weiterbildung.chsofort zum richtigen Lehrgang und zur richtigen Schule

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Welches ist für mich der richtige Lehrgang? Bildungsberatung I Selbsttests zum Thema eigene Berufung finden I Kurs- und Lehrgangsbewertungen I

Selbsttests «Welcher Lehrgang ist für mich geeignet?» I Info-Grafik «Bildungssystem Schweiz» I Erfolgsstorys und Erfahrungsberichte von Absolventen

Welches ist für mich die richtige Schule? Ratgeber «So entscheiden Sie sich für den richtigen Bildungsanbieter» I Checkliste I Schulberatung

Hier findest du eine Übersicht über die verschiedenen Entscheidungshilfen von Ausbildung-Weiterbildung.ch: www.ausbildung-weiterbildung.ch/Bildungshilfe

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• Dienstleistungssinn• Innovativität• Motivierendundrational• AnalytischeDenkweiseundstrukturiertesHandeln• ErfahrungimFinanz-undRechnungswesenAusbildung/Weiterbildung• DieeinjährigeWeiterbildungzum/zurLeiter/inGe-

meinschaftsgastronomie findet an rund 45 Tagen berufsbegleitend statt.

• EswerdendieFächerMarketing,Personalführung,Betriebsorganisation, Betriebseinrichtung, Fi nanz- und Rechnungswesen, Persönlichkeits bil dung, Allgemeinwissen und Betriebsplanung gelehrt.

• Die Absolventen/-innen des Lehrgangs erhaltennach bestandener Prüfung den Titel «Dipl. Leiter/in Gemeinschaftsgastronomie» verliehen, der eidge-nössisch anerkannt ist.

• Weiterbildungsmöglichkeitenbestehenbeispiels-weise an einer Fachhochschule mit dem Studien-gang zum/zur «Betriebsökonom/in in Tourismus und Mobilität» oder als «Bachelor FH in Facility Management» mit Schwerpunkt Hospitality Ma-nagement.

• Auch ein «Executive MBA in Tourism Manage-ment» ist nach der Ausbildung zum/zur Leiter/in Gemeinschaftsgastronomie möglich.

• Weitere Informationen zu diesen und anderenWeiterbildungsmöglichkeiten finden Sie auf www.ausbilung-weiterbildung.ch oder auf den folgenden Seiten.

VoraussetzungenSpätestens bei Prüfungsantritt erforderlich:• Abgeschlossene Berufsprüfung als «Chefkoch/

-köchin», «Chef/Chefin de Réception», «Hauswirt-schaftliche/r Be triebsleiter/in», «Leiter/in Hotelle-rie-Hauswirtschaft» oder «Leiter/in Restauration»

• Mindestens drei Jahre Berufserfahrung in einerKaderposition im Gastgewerbe nach der Berufs-prüfung

Oder• Bei anderer Vorbildung mindestens acht Jahre

Berufserfahrung im Gastgewerbe oder in der Gemeinschaftsgastronomie, davon mindestens vier Jahre in einer Kaderposition

3.26. Dipl. Küchenchef/in / Produktionsleiter/in HFP

Aufgaben• Küchenchefs/-chefinnen / Produktionsleiter/innen

sind für einen reibungslosen Ablauf in den Kü-chen von Hotelbetrieben, Restaurants, Heimen, Spitälern, Caterings, Schulen, Internaten, Univer-

sitäten und anderen Gemeinschaftsbetrieben ver-antwortlich.

• SiesindalsFührungskräftefürdieWirtschaftlich-keit des Betriebes zuständig, was Maschinen und Personal mit einschliesst.

• SiedelegierendieArbeitenundüberwachendieProduktion der Speisen und Getränke.

• Je nach Betrieb achten Küchenchefs/-chefinnenauf die Menüzusammenstellung in Form von Diät-kost oder ausgefallenen Gerichten und behalten dabei immer das optimale Preis-Leistungs-Ver-hältnis im Blick.

• Küchenchefs/-chefinnensindfürdenEinkaufunddie Kontrolle der Lebensmittel zuständig. Sie kön-nen diese Aufgaben auch delegieren.

• AuchkaufmännischeAufgabenwerdenvom/vonder Küchenchef/in / Produktionsleiter/in übernom-men, was die Menüplanung, die Kartenherstel-lung, Promotions-Massnahmen und Werbung mit einschliesst.

Verantwortlichkeiten• Speisenzubereitung• Reinigungsarbeiten• AdministrativeAufgaben• Wareneinkauf• Lagerung

Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Küche, Restauration, Hauswirtschaft, Reception

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Kompetenzen• ÜberwachungderSpeisenzubereitung• Qualitätskontrolle• FührungvonMitarbeitenden• ÜberwachungallerAbläufeinderKücheAnforderungen• HerausragendeKochkenntnisse• Führungsqualitäten• Kreativität• BereitschaftzurkontinuierlichenWeiterbildung• Organisationstalent• Belastbarkeit• Flexibilität• Fremdsprachenkenntnisse• BetriebswirtschaftlicheFähigkeiten• Trendbewusstsein• ÖkonomischesDenkenundHandelnAusbildung/Weiterbildung• DieAusbildung zum/zurKüchenchef/in /Produk-

tionsleiter/in dauert zwei Jahre und wird berufs-begleitend in Wochenblöcken absolviert.

• DabeiwerdenProdukte-Kenntnisseerworben,zu-dem Kenntnisse im Marketing, in der Küchenpro-duktion, der Betriebsorganisation, der Mitarbeiter-führung, der Küchenproduktionsplanung sowie in Finanzen, Wirtschaft, Recht und Sprachen.

• DieWeiterbildungendetnachbestandenerPrüfungmit dem Titel «Küchenchef/in / Produktionsleiter/in».

• Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen an Höheren Fachschulen als «Dipl. Hôtelier-Restaurateur/Hôte-lière-Restauratrice HF» oder auf Fachhochschule als «Bachelor FH in Hospitality Management».

• AuchaufNachdiplomstufegibtesdiverseWeiter-bildungsmöglichkeiten, wie beispielsweise ein «Master of Advanced Studies (MAS)» in Marke-ting, Unternehmensführung oder Betriebswirt-schaft.

• NäheresdazuaufdenfolgendenSeitenoderunterwww.ausbildung-weiterbildung.ch.

VoraussetzungenSpätestens bei Prüfungsantritt erforderlich:• Abgeschlossene Berufsprüfung als «Chefkoch/

-köchin»• MindestensdreiJahreBerufserfahrungnachab-

geschlossener Berufsprüfung

3.27. Dipl. Leiter/in in Facility Management HFP

Aufgaben• Leiter/inneninFacilityManagementsindinhöhe-

ren Kaderpositionen in Spitälern, Produktions-betrieben, Heimen, in der Hotellerie oder in der Immobilienwirtschaft tätig.

• Sie sind für die optimale Bewirtschaftung von Anlagen, Gebäuden und Einrichtungen zuständig und sind Ansprechpartner/in der Fachleute vor Ort sowie des strategischen Managements.

• FürdieVerfügbarkeit,SicherheitundWirtschaft-lichkeit ihres Fachbereiches sind sie ebenso ver-antwortlich wie für die Koordination und Auftrags-erteilung an Fachkräfte.

• Das Risk Management gehört ebenso zu den Aufgaben der Leiter/innen in Facility Management wie die Organisation und Überwachung der Mate-rialbewirtschaftung.

• Neben der Mitarbeiterführung sind sie auch fürdie Finanzbuchhaltung, das Marketing sowie das Controlling zuständig und besitzen umfassende Kenntnisse in rechtlichen Angelegenheiten.

Verantwortlichkeiten• Wirtschaftlichkeit• Sicherheit• Verfügbarkeit• LogistikKompetenzen• PlanungundKoordinationvonFachkräften• Qualitätssicherung• ErstellungvonInvestitionsrechnungen• FührenvonMitarbeitendenAnforderungen• EngagementundFührungsqualitäten• BetriebswirtschaftlichesDenkenundHandeln• Organisationstalent• RascheAuffassungsgabe• AnalytischeFähigkeiten• Kontaktfreudigkeit• Verhandlungsgeschick• StrategischeArbeitsweise• Technisch,unternehmerischundrechtlichversiert• ÖkologischeundökonomischeDenkweiseAusbildung/Weiterbildung• DieeinjährigeAusbildungzumLeiter/ininFacility

Management ist berufsbegleitend und beläuft sich auf etwa 60 bis 70 Tage.

• SiebeinhaltetdenErwerbvonKenntnissenindenBereichen Reinigung, Immobilien, Integrales Faci-lity Management und Hospitality.

• EswerdendieFächerMarketing,Arbeitstechnik,Facility Management, Umwelt, Personalführung, Projektarbeit, Betriebswirtschaft, Betriebsorgani-sation, Arbeitssicherheit, Rechtskunde und Unter-nehmung gelehrt und geprüft.

• Die Weiterbildung schliesst mir dem Titel «Dipl.Leiter/in in Facility Management» ab.

• AlsWeiterbildungsmassnahmeneignensichLehr-und Studiengänge an Höheren Fachschulen als «Dipl. Betriebswirtschaftler/in HF» oder an Fach-

Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Küche, Restauration, Hauswirtschaft, Reception

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hochschulen als «Facility Manager/in FH» oder als «Bachelor FH in Betriebsökonomie».

• Sie findenweiterführende InfosüberdieWeiter-bildungsmöglichkeiten auf den folgenden Seiten oder auf www.ausbildung-weiterbildung.ch.

VoraussetzungenSpätestens bei Prüfungsantritt erforderlich:• Abgeschlossene Berufsprüfung als «Immobilien-

bewirtschafter/in», «Gebäudereinigungsfachmann/-fachfrau», «Hauswirtschaftliche/r Betriebsleiter/in», «Instandhaltungsfachmann/-fachfrau» oder gleich-wertiger Abschluss, Höhere Fachprüfung, Höhere Fachschule oder Fachhochschule

• MindestensdreiJahreBerufserfahrungimFacilityManagement

3.28. Dipl. Hauswirtschaftliche Betriebsleiter/innen HF

Aufgaben• HauswirtschaftlicheBetriebsleiter/innensindnicht

nur in der Gastronomie, der Hotellerie und dem Catering anzutreffen, sondern auch in Spitälern, Heimen, Reinigungsunternehmen und in grossen Wäschereibetrieben.

• SieübernehmenFührungsaufgabenimmittlerenKader in den Bereichen Wäscheversorgung, Reini-gung und Gastronomie.

• Hauswirtschaftliche Betriebsleiter/innen sorgenfür die optimale Versorgung der Patienten/-innen und Gäste im gastronomischen Bereich.

• AlsFührungspersonorganisierenundplanensiealle anfallenden hauswirtschaftlichen Tätigkeiten und kontrollieren deren fachgerechte Durchfüh-rung.

• SiesindfürdiePersonalplanungunddiePersonal-rekrutierung zuständig und kümmern sich um eine gerechte Arbeitsverteilung, interne Weiterbildungs-massnahmen und um administrative Aufgaben.

• AuchderEinkaufvonLebensmittelnundMateria-lien fällt unter das Aufgabengebiet der Hauswirt-schaftlichen Betriebsleiter/innen, die sich stets über die neusten Entwicklungen in den Bereichen Produktion, Maschinen und Mobiliar informieren müssen.

Verantwortlichkeiten• Reinigung• Wäscheversorgung• Gastronomie• SicherheitKompetenzen• FührungvonMitarbeitendenundexternem

Personal

• Qualitätskontrolle• PlanungderAbläufeundMitarbeitereinteilung• Materialbewirtschaftung• RealisationanfallenderProjekteAnforderungen• KommunikationsfähigkeitundFreundlichkeit• DienstleistungssinnundServiceorientierung• FlexibilitätundBelastbarkeit• Engagement• Führungsqualitäten• ZuverlässigkeitundQualitätsbewusstsein• HygienebewusstseinAusbildung/Weiterbildung• DieAusbildungzumHauswirtschaftliche/nBetriebs-

leiter/in erfolgt in einer dreijährigen Vollzeitausbil-dung inklusive Praktika oder vier Jahre berufsbe-gleitend mit mindestens 40 Prozent Praxistätigkeit. Bei einem vorherigen Abschluss als «Hotelfachmann/-fachfrau» oder «Fachmann/Fachfrau Hauswirt-schaft» verkürzt sich die Ausbildungszeit auf zwei Jahre Vollzeit, bzw. drei Jahre berufsbegleitend.

• DieAusbildungendetmitdereidgenössischaner-kannten Bezeichnung «Dipl. Hauswirtschaftliche/r Betriebsleiter/in HF».

• DieLehrinhaltesindunteranderemBetriebswirt-schaft, Reinigungstechnik, Sicherheitsmanage-ment, Marketing, Grundlagen in Facility Manage-ment, Dienstleistungen, Wäschereitechnik und -organisation, Qualitätsmanagement, Projektma-nagement, Ökologie, Gastronomie und Personal-management.

• Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen mit einerHöheren Fachprüfung als «Dipl. Leiter/in Facility Management», «Dipl. Hauswirtschafltichen Be-triebsleiter/in» oder «Dipl. Leiter/in Gemeinschafts-gastronomie».

• AndenFachhochschulenwirdausserdemeinStu-diengang zum «Bachelor FH in Betriebsökonomie» oder zum «Bachelor FH in Facility Management» angeboten.

Voraussetzungen• AbgeschlosseneGrundausbildungals«Hotelfach-

mann/-fachfrau»• Oderals«Fachmann/FachfrauHauswirt-schaft»• OdernachAbklärungbeivergleichbarerAusbildung

3.29. Dipl. Hôtelier-Restaurateur/ Hôtelière-Restauratrice HF

Aufgaben• Als Kaderpersonen in der Gastronomie und der

Hotellerie sind Hôteliers-Restaurateure und Hôte-lières-Restauratricen für die Unternehmensfüh-

Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Küche, Restauration, Hauswirtschaft, Reception

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rung tätig und arbeiten als Angestellte oder auf selbständiger Ebene.

• SiesindfürdenEinkaufvonWarenundLebens-mitteln verantwortlich, genauso wie für die Pla-nung von Events und die Koordination der Abläufe im gesamten Betrieb.

• Hôteliers-RestaurateureundHôtelières-Restaurat-ricen kennen sich in allen Bereichen der Ernäh-rung und der Weinkultur bestens aus und verste-hen es, ihre Gäste auf höchstem Niveau zu verwöhnen.

• Die Leitung der Mitarbeitenden, deren Selektionund Einsatz gehört mit zu den Führungsaufgaben, ebenso wie die Konzepterstellung für besondere Anlässe und der Angebotspalette.

• DasHotel-undRestaurantmanagementbeinhaltetauch die perfekte Einrichtung des Hotels oder des Restaurants, um dem Gast eine angenehme Atmo-sphäre zu bieten.

• Zudem sind Hôteliers-Restaurateure/Hôtelières-Restauratricen für das Finanzmanagement zustän-dig, was die Budgetierung der Ausgaben, den Verkauf, die Kalkulation und das Marketing mit-einschliesst.

Verantwortlichkeiten• Einkauf• Service• Gästebetreuung• Gästeempfang

• Hotelmanagement• Restaurantmanagement• Marketing• FinanzmanagementKompetenzen• Unternehmensführung• FührungvonMitarbeitenden• ÜberwachungderArbeitsabläufeimHousekeeping

und in der Küche• OrganisationvonVeranstaltungenAnforderungen• Führungsqualitäten• Organisationstalent• UnternehmerischesDenkenundHandeln• VersiertindenBereichendesFinanzwesens• Ausgezeichnete Kenntnisse in der Lebensmittel-

kunde• Dienstleistungsbewusstsein• FlexibleDenkweise• Innovationsreichtum• BelastbarkeitundDurchsetzungsfähigkeitAusbildung/Weiterbildung• Eine Weiterbildung zum Hôtelier-Restaurateur

oder zur Hôtelière-Restauratrice wird von diver-sen Schulen angeboten und dauert ja nach Anbie-ter zwischen zwei und viereinhalb Jahren.

• NachderWeiterbildung führendieAbsolventen/ -innen den eidg. anerkannten Titel «Dipl. Hôtelier-Restaurateur/Hôtelière-Restauratrice HF».

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• InhaltderWeiterbildungstellenFächerwieInfor-matik, Verpflegung, Angewandtes Management, Unternehmensführung, Sprachen und Administ-ration dar.

• Weiterbildungsmöglichkeitennachabgeschlosse-ner Ausbildung sind z. B. der Studiengang zum «Bachelor FH in Hotellerie» an einer Fachhoch-schule oder diverse MAS und Nachdiplomlehr-gänge.

• Mehr dazu erfahren Sie auch im Internet auf www.ausbildung-weiterbildung.ch.

Voraussetzungen• Mindestalter20Jahre• Abgeschlossene Grundausbildung als «Koch/

Köchin», «Hotelfachmann/-fachfrau», «Restaurationsfachmann/-fachfrau» oder als «Kaufmann/-frau Hotel-Gastronomie-Tourismus»

Oder • Abgeschlossene Handelsschule SHV, Handels-

mittelschule, Fachmittelschule oder gymnasiale M aturität

Oder• Abgeschlossene Fachschule oder gleichwertige

AusbildungUnd• Gute Kenntnisse in Französisch und Englisch,

wenn die Muttersprache Deutsch ist

3.30. Dipl. Tourismusfachmann/-fachfrau HF

Aufgaben • Tourismusfachleute arbeiten in einer Führungs-

funktion in Tourismus- und Reisebüros, Kongress-, Kur- oder Sportzentren, Hotels, bei Tour operators und Transportunternehmen sowie bei Airlines oder touristischen Organisationen.

• Sie sind für den Verkauf von Reisen zuständig sowie für die Zusammenstellung neuster Reise-angebote und Zusatzleistungen.

• Zudem analysieren sie aktuellste Trends in derTourismusbranche und erstellen daraus Konzepte zur Erschliessung neuer touristischer Reiseziele.

• Auch im Incoming-Bereich sind Tourismusfach-leute tätig. Sie befassen sich mit den Freizeit-möglichkeiten und touristischen Attraktionen vor Ort.

• DieOrganisationvonKongressenundTagungenfallen ebenfalls unter ihre Aufgaben. Als Veran-stalter sind sie für die Planung und die optimale Durchführung verantwortlich.

• TeilweisesindEinsätzeimMarketingsowieimPR-Bereich möglich. Dort präsentieren die Tourismus-fachleute die Arbeit des Veranstalters nach Aussen hin äusserst professionell.

• DieTourismusfachleutesindnebstallenanderenAufgaben auch für die Kommunikation und für Verhandlungen mit in- und ausländischen Geschäftspartnern verantwortlich.

Verantwortlichkeiten• Verkauf• Organisation• Marketing• Beratung• MarktforschungKompetenzen• OrganisationvonTagungenundKongressen• Projektverantwortung• Beratung,KommunikationundMarketing-Aufga-

ben• ErstellenvonBestandsaufnahmen,Bewertungen

und Konzepten• Produktgestaltung• Verhandlungen mit touristischen Organisationen

und GeschäftspartnernAnforderungen• Dienstleistungsorientierung• Betriebswirtschaftlichdenkend• TeamfähigkeitundFührungsqualitäten• Weitgreifendes Interesse an der Tourismusbranche• FlexibilitätundBelastbarkeit• FreundlichkeitundEinfühlungsvermögen• VerhandlungssicherheitinmindestenszweiFremd-

sprachen• Kommunikationsfähigkeit• Verhandlungsgeschick• EinwandfreieSprachkompetenzen inderMutter-

sprache• BreiteAllgemeinbildung• RascheAuffassungsgabeAusbildung/Weiterbildung• DieAusbildungdauertinderRegelzweibisdrei

Jahre, wobei ein Jahr als Praktikum absolviert wird.

• SieistinVollzeitoderberufsbegleitendmöglich.• Bei berufsbegleitender Ausbildung arbeiten die

angehenden Tourismusfachleute nebenher min-destens 60 Prozent in einer kaufmännischen Funk-tion im Tourismus.

• JenachSchulesindunterschiedlicheVertiefungs-richtungen zu wählen, beispielsweise Public- Relations, Produktmanagement, Kommunikation und Medien oder Marketing.

• Die Ausbildungsinhalte sehen Wissensvermitt-lung in den Bereichen Hotellerie und Parahotel-lerie vor, ebenso wie in der Volkswirtschaftslehre, der Mobilität, im Retailing, in der Tourismuslehre, dem Rechnungswesen, dem Projektmanagement, der Geographie, der Ökologie, dem Marketing, der Betriebsführung, dem Tour Operating, dem

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Destinationsmanagement, der Tourismuspolitik, in Fremdsprachen und in Deutsch.

• DieAusbildungendetnachbestandenerPrüfungmit einem eidgenössisch anerkannten Titel als «Dipl. Tourismusfachmann/-fachfrau HF».

• Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen mit einerHöheren Fachprüfung zum/zur «Dipl. Tourismus-Experten/-in» oder mit einem Zusatzstudium an der Fachhochschule zum «Bachelor in Betriebs-ökonomie» mit Vertiefung «Tourism and Hospi-tality» oder mit einem «Bachelor in Business Administration» mit Vertiefung «Tourismus und Mobilität».

• Diese und weitere Weiterbildungsmöglichkeitenfinden Sie auch im Internet auf www.ausbildung-weiterbildung.ch oder teilweise in diesem Ratge-ber.

Voraussetzungen• AbgeschlosseneAusbildungalsKaufmann/-frauOder • AbgeschlosseneHandelsmittelschule,Fachmittel-

schule, Verkehrsschule und Fähigkeitszeugnis einer Grundausbildung

Oder • AbgeschlosseneBerufsmaturität,gymnasialeMa-

turität, Lehrerseminar oder gleichwertige Ausbil-dung

• BestandenesAufnahme-Verfahren• GuteKenntnisseinmind.zweiFremdsprachen

3.31. Betriebsökonom/in FH in Tourismus und Mobilität

Aufgaben• Ein/eBetriebsökonom/inTourismusundMobilität

ist als Führungsperson in kleineren Betrieben oder in Junior-Funktionen in mittleren und grösseren Betrieben der Tourismus-, Freizeit- und Dienstleis-tungsbranche anzutreffen.

• Betriebsökonomen/-innenmitdieserFachrichtungarbeiten in Verbänden und Vereinen, bei Trans-portunternehmen, in öffentlichen Verwaltungen, bei touristischen Unternehmen und bei Non- Profit-Organisationen.

• Sie übernehmen Managementfunktionen und leiten das Unternehmen professionell, dienstleistungs- und betriebswirtschaftsorientiert.

Verantwortlichkeiten• Management• PersonalwesenKompetenzen• Unternehmensführung• FührungvonMitarbeitenden

Anforderungen• Führungsqualitäten• VernetztesDenken• EigenständigkeitundDurchsetzungsvermögen• Kommunikationsfähigkeit• Verhandlungsgeschick• Grosses Interesse an der Tourismus- und Mobilitäts-

Branche • InteresseaninterdisziplinäremArbeiten• HoheSozialkompetenzen• BreiteAllgemeinbildungAusbildung/Weiterbildung• Das Studium zum/zur Betriebsökonom/in mit

Schwer punkt Tourismus und Mobilität kann be-rufsbegleitend in acht Semestern mit einer Praxis-tätigkeit von mindestens 50 Prozent absolviert werden, oder auch als Vollzeitstudium in sechs Semestern.

• DasStudiumendetmitdemAbschluss«Betriebs-ökonom/in FH, Studiengang Tourismus und Mobi-lität».

• InhaltedesStudiumssindunteranderemTouris-mus, Gesellschaft, Mobilität, Volkswirtschafts-lehre, Mathematik/Statistik, Betriebswirtschafts-lehre, Sprachen, Methodik, Kommunikation, Management, Umwelt, Informationstechnologie und Recht.

• Weiterbildungsmöglichkeiten sind in Form vonAufbaustudiengängen (Master) oder Nachdiplom-studiengängen (MAS) möglich. Mehr Informationen dazu gibts auf www.ausbildung-weiterbildung.ch.

Voraussetzungen• BerufsmaturitätodergymnasialeMaturität• MindestenseinJahrPraxiserfahrung

3.34. Hotellerie-Manager/in FH

Aufgaben• Hotellerie-Manager/innen sind in der Unterneh-

mensführung von unterschiedlichen Betrieben tätig. Sie leiten Hotels, Restaurants, Yachtklubs, Cateringfirmen, Wellness Resorts, Freizeitparks, Casinos, Golfklubs, Airlines und vieles mehr.

• SiebildenandereFührungskräfteinihremUnter-nehmen aus und sorgen auf diese Weise selbstän-dig für eine hohe Qualität der Mitarbeitenden.

• Neben dem Personalmanagement bildet das Finanzmanagement ein wichtiges Tätigkeitsfeld in ihrem Berufsalltag.

• Zudem sind Hotellerie-Manager/innen für dasMarketing verantwortlich. Sie erstellen Marketing-Konzepte, um ihr Unternehmen noch besser auf dem Markt zu positionieren.

Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Küche, Restauration, Hauswirtschaft, Reception

Berufsbilder nach Abschlüssen

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• Sie analysieren jeweils die aktuellste Studien und erkennen die neusten Trends in der Gastro-nomie-, Hotellerie- und Tourismusbranche, um da-raus erfolgsversprechende Projekte zu ent wickeln.

Verantwortlichkeiten• Hotelleriemanagement• Entwicklung• Service• Finanzmanagement• Beratung• MarketingKompetenzen• ÜberwachungderUnternehmensführung• Verhandlungen und Vertragsabschlüsse mit Ge-

schäftspartnernAnforderungen• BetriebswirtschaftlichesDenken• SelbstsicheresAuftreten,gepflegteErscheinung• FührungsqualitätenundÜberzeugungstalent• FähigkeitzukomplexemanalytischemDenken• Dienstleistungsbewusstsein und Serviceorientie-

rung• Qualitätsbewusstsein• Stilgefühl• Organisationstalent• Multitasking-Fähigkeit• InnovativitätAusbildung/Weiterbildung• DasStudiumzum/zurHotellerie-Manager/indau-

ert in der Regel acht Semester, wobei zwei Semes-ter als «Introductory Fundamentals of Hospitality» und sechs Semester als Studium stattfinden.

• Die Schwerpunkte der Ausbildung sind Hospita-lity Asset Management, Contemporary Human Resour ces Practice, Entrepreneurship and Com-petitivenes, Marketing in a Global Environment und Resort and Leisure Development.

• Im Studium wird auf Englisch oder Französischgelehrt.

• DasStudiumschliesstmiteinerPrüfungunddemeidgenössisch anerkannten Diplom «Bachelor of Science in International Hospitality Management» ab.

• MehrInformationenzudenWeiterbildungsmög-lichkeiten nach diesem Studium finden Sie auf www.ausbildung-weiterbildung.ch.

Voraussetzungen• AbgeschlossenegymnasialenMaturitätundIntro-

ductory Year: Fundamentals of Hospitality (EHL)

Oder• AbgeschlosseneGrundausbildungals«Restaura-

tionsfachmann/-fachfrau» oder «Koch/Köchin» mit Berufsmaturität

Oder • GrundausbildungalsKaufmann/-fraumitProfilM

mit Berufsmaturitätsschule oder vergleichbare Vorbildung

• SehrguteEnglisch-Sprachkenntnisse(CambridgeAdvanced Certificate in English oder TOEFL-Test)

• Sehr gute Französisch-Sprachkenntnisse (DELFDiplôme d`Etudes)

• Aufnahmeverfahren

3.33. Erlebnismanager/in Natur CAS

Aufgaben• Erlebnismanager/innenNatursindfürdieEntwick-

lung und Planung nachhaltiger, an die Natur ange-passter, touristischer Aktivitäten zuständig.

• Sie arbeiten in Tourismusorganisationen, Pla-nungsbüros, Hotels, Resorts, Event- und Freizeit-veranstaltungsagenturen und bei Umweltschutz-organisationen.

Verantwortlichkeiten• Aktivitätenplanungund-durchführungKompetenzen• FührungvonMitarbeitenden• KonzeptentwicklungAnforderungen• Umweltbewusstsein• Innovationsreichtum• OrganisationstalentAusbildung/Weiterbildung• DieWeiterbildunginEventmanagementerfolgtje

nach Ausbildungsstätte in einem Lehrgang, der etwa acht Tage dauert.

• Zusätzlich sind etwa 20 Stunden Selbststudiuminklusive eines Anschlussprojektes vorgesehen, deren Bestehen das Zertifikat «Eventmanager/in Natur» einbringt.

Vorrausetzung• Universitäts- oder Fachhochschul-Abschuluss in

einem touristisch-ökonomischen oder einem öko-logisch-planerischen Studienfach

• Berufserfahrung indenBereichenÖkologie,Pla-nung oder Tourismus

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Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Küche, Restauration, Hauswirtschaft, Reception

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und Schulen. Mit einem Klick auf einen Lehrgang

oder ein Seminar kommen Sie auf eine Liste mit

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und Seminar anbieter werden mit einem Kurz-

portät vorgestellt und es besteht die Möglichkeit,

diesen direkt eine Anfrage für weitere Unterlagen

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Karriere Selbstmarketing

1. Kaufmännische Aus- und Weiterbildung1.1. Betriebswirtschaft1.2. Finanzplanung, Banken und Versicherungen1.3. Marketing, Kommunikation und Verkauf1.4. Personal, Organisation, Projekt- und

Prozessmanagement1.5. Rechnungswesen, Controlling, Treuhand, Steuern

2. Sprachschulen/-reisen/-aufenthalte2.1. Sprachen

3. Informatik3.1. Informatik

4. Industrie/Gewerbe4.2. Strassen-, Schienen- und Luft-Verkehr4.3. Logistik und Supply Chain Management 4.4. Gebäudetechnik4.5. Instandhaltung und Facility Management4.6. Elektrotechnik und Elektroinstallationen4.7. Maschinen- und Metallbau4.8. Innendekoration und Inneneinrichtung4.9. Baugewerbe und Architektur4.10. Fahrzeuge und Transportmittel

5. Gesundheit5.1. Gesundheit und Medizin

6. Bildung/Soziales6.1. Berufliche Erwachsenenbildung6.2 Bildung und Soziales

7. Gastronomie, Hotellerie und Tourismus7.1. Küche, Restauration, Hauswirtschaft, Reception

8. Privatschulen8.1. Privatschulen

9. Hochschulen9.1. Schweizer Hochschulen9.2. Management auf Master-Stufe

MBA, EMBA, MAS

10. Seminare10.1. Den Erfolg von Seminaren und

Trainings messen10.2. Seminare erfolgreich planen und

organisieren

11. Andere Aus- und Weiterbildungsbereiche11.1. Beauty, Fitness und Wellness

12. Berufliche Neuorientierung12.1. Berufliche Neuorientierung

13. Allgemeine Ratgeber13.1. So entscheiden Sie sich für den richtigen

Bildungsanbieter13.2. So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung

richtig13.3. So entscheiden Sie sich für den richtigen

Seminaranbieter

14. Ratgeber für Arbeitgeber14.1. Kooperationen zwischen Bildungsanbietern

und Unternehmen

Hier geht es direkt zu den Ratgebern.

Folgende Ratgeber gibt es auf ausbildung-weiterbildung.ch gratis zum Download