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Nicolaus-Kistner-Gymnasium Wirtschaft Wintzheimer Alexander Vollmer Am Hardberg 46 74821 Mosbach [email protected] Schriftliche Ausarbeitung zur GFS mit dem Thema Apple vorgetragen am 05. Mai 2011

Ausarbeitung Apple

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Schriftliche Ausarbeitung zum Thema Apple

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Nicolaus-Kistner-Gymnasium Wirtschaft Wintzheimer

Alexander Vollmer Am Hardberg 46 74821 Mosbach [email protected]

Schriftliche Ausarbeitung zur GFS mit dem Thema

Apple vorgetragen am 05. Mai 2011

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Die Entstehung der Firma Apple Computer ist auf den 1. April 1976 zurückzuführen.

Die Gründer sind: Steve Jobs, Steve Wozniak und Ronald Wayne. In einer Garage

im heute bekannten Silicon Valley1 baut Steve Wozniak den ersten Apple-Computer

(Apple I, s. Abbildung 1). Das Startkapital beträgt 1.750 US-Dollar und setzt sich aus

dem Verkauf von Steve Jobs VW-Bus und Steve Wozniaks Hewlett-Packard-

Taschenrechner zusammen. Der Apple I erreicht einen eher verhaltenen Erfolg. Es

wurden mehrere hundert Rechner zu je 666,66 US-Dollar bei Byte Shop verkauft.

Nach nur einem Jahr, wird 1977 die Zusammenarbeit mit Ronald Wayne beendet. Im

gleichen Jahr noch entsteht der Apple II. Dieser ist wesentlich erfolgreicher als sein

Vorgänger. Er gilt als erfolgreichster Personal Computer der achtziger Jahre und wird

bis 1985 zwei Millionen Mal verkauft.

1983 wird John Sculley von PepsiCo abgeworben. Er nimmt die Stelle des

Präsidenten und des Chief Executive Officer (CEO) bei Apple Computer ein. Im

gleichen Jahr versucht Apple sich erstmals an einer grafischen Benutzeroberfläche

(Lisa). Der wirkliche Durchbruch gelingt allerdings erst ein Jahr später mit dem

Macintosh. Er kann mit der Maus bedient werden, besitzt eine Tonausgabe sowie

einen qualitativ hochwertigen Schwarzweißbildschirm. Nach einer anfänglich hohen

1 Silicon Valley ist ein Gebiet um die San Francisco Bay Area. Das Silicon Valley wird von der Computer-Industrie beherrscht.

Abbildung 1

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Nachfrage sackt die Kaufbereitschaft auf 5.000 Geräte pro Monat extrem ab. Apple

kalkuliert zu diesem Zeitpunkt mit 47.000 Geräten pro Monat.

Zeitig nach der Einstellung von CEO John Sculley gibt es Spannungen an der

Konzernspitze. Jobs und Sculley leisten sich einen Konkurrenzkampf, unter dem

auch Apple Computer leidet. 1985 setzt sich John Sculley endgültig durch. Jobs

kündigt bei Apple und gründet seine eigene Firma, NeXT.

Im selben Jahr noch schließt Sculley mit Microsoft einen Vertrag ab, der besagt,

dass Microsoft Teile der Mac GUI (Graphical User Interface) verwenden darf. Im

Gegenzug verpflichtet sich Microsoft, Word und Excel weiterhin für Macintosh zu

entwickeln. Noch 1985 wird „Macintosh Office“ veröffentlicht.

Trotz der vielen internen Spannungen wird das eigentliche Ziel – die Entwicklung von

Computern – nicht vernachlässigt. 1986 wird der Nachfolger des Apple IIe zum

Verkauf freigegeben. Er nennt sich Apple IIgs und wird zu einem Preis von 999 USD

verkauft. Der Apple IIgs wird erstmals optional mit einem farbigen GUI ausgeliefert.

Die Preise hierfür sind jedoch empfindlich teurer.

Zum zehnten Geburtstag des Konzerns werden 1987 die Rechner Mac SE und Mac

II veröffentlicht. Der Mac SE hält am Konzept des bewährten All-In-One-Rechners2

fest. Der Mac II wiederrum ist der erste modular aufgebaute Rechner von Apple.3

Bis 1990 veröffentlicht Apple Computer die Nachfolger Mac IIfx, Mac Classic, Mac

LC und Mac IIsi des erfolgreichen Mac II.

1991 verbünden sich die Firmen IBM, Motorola und Apple und entwerfen den

PowerPC. Mit diesem Prozessor wollen sie mit dem WIntel-Prozessor von Microsoft

und Intel konkurrieren.

1993 wagt Apple den Schritt in ein neues Produktgebiet. Apple stellt mit dem Newton

messagePad den ersten Personal Digital Assistant (PDA) her. In diesem Jahr wird

auch Sculley durch Michael Spindler ersetzt.

In den nächsten drei Jahren lässt Apple Mac OS lizensieren und stellt weitere neue

Personal Computers her. 2 Unter einem All-In-One-Rechner versteht man einen Computer, der Rechner, Monitor, Festplatte und Diskettenlaufwerk in einem Gerät besitzt. 3 Ein modular aufgebauter Rechner ist das Gegenstück zu einem All-In-One-Rechner. Er besitzt also einen externen Bildschirm.

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1997, im Jahr des zwanzigsten Geburtstages von Apple Computer kauft Apple NeXT

Computer. Durch diesen Deal gelangt Steve Jobs zurück in den Konzern. Jobs

unterschreibt einen Vertrag mit Microsoft der besagt, dass Microsoft 150 Mio. USD in

Apple Aktien investiert. Im Gegenzug dazu, wird der Microsoft Internet Explorer zu

jeder Kopie von Mac OS hinzugefügt. Mit diesem Handel ist Steve Jobs wieder im

Konzern angekommen. Mit der Rückkehr von Steve Jobs schreibt Apple Computer

erstmals wieder schwarze Zahlen. Apple hat im ersten Quartal 1997 47 Mio. USD

Gewinn zu verzeichnen.

1998 wird der iMac (s. Abbildung 2), sowie das Powerbook G34 veröffentlicht. Er ist

der sich am schnellsten verkaufende Personal Computer in der Geschichte. Er wird

als mit Abstand der beliebteste Rechner von Apple bezeichnet. Dies lässt sich durch

150.000 Vorbestellungen belegen.

1999 beginnt der beeindruckende Erfolg von Apple. Den Anfang machen ein Update

des iMacs und die Veröffentlichung von Mac OS Server5. Im gleichen Jahr stellt

Apple das iBook6 vor. Auch dieses Notebook hat einen phänomenalen Erfolg. Das

iBook schlägt mit 140.000 Vorbestellungen zu Buche.

4 Das Powerbook G3 ist ein Notebook, das mit der neuen PowerPC G3-Struktur ausgestattet ist. 5 Mac OS Server ist ein Betriebssystem, das für den Einsatz auf Servern optimiert ist. Es besitzt einige Dienste, die Mac OS nicht besitzt. 6 Das iBook ist ein Notebook, das für den Consumer-Markt entwickelt wurde.

Abbildung 2

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Im Januar 2000 präsentiert Apple Mac OS X, ein brandneues Betriebssystem. Es

wird 2001 zum Verkauf freigegeben. Hierauf wird in Kapitel 5 genauer eingegangen.

In den darauf folgenden Jahren werden kontinuierlich neue Hardware-Updates

veröffentlicht.

2001 ist das Jahr der Musik. Im Januar wird die erste Version von iTunes

veröffentlicht. iTunes bildet die Grundlage für den im Oktober vorgestellten ersten

iPod (s. Abbildung 3). Ohne iTunes lassen sich keine MP3-Dateien auf den

Multimediaplayer übertragen. Apple erobert erneut ein neues Gebiet. Außerdem

werden am 19. Mai die ersten Official Retail Stores von Apple in der Nähe von Los

Angeles und Washington D.C. eröffnet. Im Quartal 3 erwirtschaftet Apple einen

Gewinn von 61 Mio. USD und im Quartal 4 einen Gewinn von 66 Mio. USD.

September 2003 gibt Apple an, dass über 10.000.000 Songs aus dem iTunes Music

Store heruntergeladen wurden. Dies zeigt den schier unglaublichen Erfolg des Stores.

2004 wird der iTunes Music Store in Deutschland, Frankreich und in Großbritannien

freigegeben. Innerhalb von einem Jahr wurden bei einem Marktanteil von 70% über

70 Mio. Songs gekauft. Im selben Jahr wird der iPod mini veröffentlicht. Der Käufer

kann zwischen fünf Farben wählen. Der iPod mini ist mit 4 GB erhältlich und gilt als

der Vorgänger des heutigen iPod nano.

2006 veröffentlicht Apple seinen bis heute erfolgreichsten Personal Computer. Das

MacBook wird 2008 sogar das erfolgreichste Notebook in den USA.

Abbildung 3

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2007 gelingt Apple endgültig der Durchbruch. Mit dem iPhone stürmt Apple den

Smartphone-Markt. Das iPhone wird in den ersten zwei Verkaufstagen 270.000 Mal

verkauft und das trotz der eher schlechten technischen Ausstattung. Ab sofort

bekommt das iPhone jedes Jahr ein Update.

2008 wird das iPhone 3G 7 veröffentlicht. Das iPhone 3G behebt einige

Kinderkrankheiten des iPhone classic. Im Gegensatz zum iPhone classic besitzt das

iPhone 3G eine Rückseite aus Plastik. Der Vorteil von Plastik liegt auf der Hand.

Durch das Metall auf der Rückseite des iPhone classic wird die Empfangsleistung

von WLAN und mobiler Daten stark beeinflusst. Um trotzdem eine akzeptable

Empfangsleistung zu bieten, wird der Akku stark belastet. Das Plastik schirmt

weniger stark ab. Somit ist die Empfangsleistung stärker und der Akku wird weniger

stark beansprucht.

2010 präsentiert Apple CEO Steve Jobs das iPad. Es wurde entwickelt, um in den

rasant wachsenden Netbook-Markt einzusteigen. Das iPad soll die Lücke zwischen

iPhone und MacBook schließen. Im gleichen Jahr wird das iPhone 4 vorgestellt. Es

ist ein riesiger Erfolg, trotz einiger Probleme. Hierauf wird jedoch in Kapitel 4.3

genauer eingegangen.

Apple legt den Zusatz Computer im Namen ab und nennt sich nun Apple Inc. 2010

stellt Steve Jobs auf einer Keynote den Apple TV 28 vor. Mit dem Apple TV 2 wird

erneut ein Produktgebiet erobert. Das Konzept der Online-Videothek wird

revolutioniert.

Das jüngste Hardware-Update bekommt das iPad. Das iPad 2 ist ein riesiger Erfolg.

Binnen eines Tages ist das iPad 2 überall ausverkauft und die Lieferzeiten betragen

mehrere Wochen.

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Die Entstehung des Namens umranken zwei verschiedene Geschichten. Die erste

besagt, dass Steve Jobs, Steve Wozniak und Ronald Wayne zusammensitzen und

über einen passenden Namen nachdenken. Da Steve Jobs viel Obst ist, schlägt er 7 Der Name rührt von der schnelleren Geschwindigkeit der mobilen Daten her. Der Standard nennt sich 3G. 8 Der Apple TV 2 ist ein sog. Streaming-Client. Der Apple TV 2 kann auf die Online-Videothek von Apple zugreifen, sowie auf die freigegeben Dateien auf dem eigenen Personal Computer.

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nach einiger Zeit vor: sollte kein besserer Name gefunden werden, wird das

Unternehmen Apple genannt.

Die zweite Geschichte besagt, dass Steve Jobs von einer Farm zurückkommt und

den perfekten Namen kennt. Er heißt Apple. Da dem Gespann nichts besseres

einfällt, taufen sie die Firma auf den Namen Apple.

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Der heute bekannte angebissene Apfel (s. Abbildung 4) ist nicht das erste Symbol

von Apple. Das erste Symbol wurde von Ronald Wayne entworfen. Das Logo

erinnert an ein altes Gemälde. Auf dem Logo erkennt man Isaac Newton unter einem

Apfelbaum sitzend mit Schreibutensilien. Um die Verbindung zum Firmennamen

herzustellen wird der Apfel im Baum besonders betont. In den Rahmen ist ein Zitat

aus einem William-Wordsworth-Gedicht eingearbeitet: „Newton...a mind forever

voyaging through strange seas of thought...alone“ – „Newton, der alleine für immer

durch skurrile Seen des Denkens reist.“ Auf Grund des aufwändigen Logos wurde es

nur auf die Handbücher des Apple I gedruckt. Der Druck auf ein Rechnergehäuse ist

auf Grund der vielen Details unmöglich.

Für den Apple II wird ein neues Logo entworfen. Das Logo existiert mit einigen

Abwandlungen bis heute. Das neue Logo stellt den heute bekannten angebissenen

Apfel dar. Die Verbindung wird durch den Biss noch stärker herausgearbeitet, da die

englischen Wörter Bite (gebissen) und Byte gleich klingen. Die bunten Streifen

weisen auf die Fähigkeit des Apple II, Farben wiederzugeben hin. An diesem Punkt

der Interpretation scheiden sich die Geister.

Einige sind der Meinung, dass die vielen bunten Farben an einen tranceartigen

Zustand erinnern sollen und Apple somit ein Hippie-Image erhalten würde.

Abbildung 4

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Wieder andere glauben, dass Apple mit dem Logo von IBM konkurrieren wollte. Dies

lässt sich durch die Streifen im Apfel begründen. Die Farben sollen auf kreativere

Arbeit bei Apple als bei IBM hinweisen.

Die vierte Interpretationsmöglichkeit hat religiöse Grundzüge. „Wenn ihr davon

[Äpfel; d. V.] esst, werden eure Augen geöffnet – ihr werdet sein wie Gott und wissen,

was Gut und Böse ist“ (1. Moses 3) Interpretiert man diesen Bibeltext, steht der Apfel

für Weisheit und Allwissenheit. Übertragen auf Apple würde das bedeuten, dass

Apple-Nutzer die Überlegenheit von Macintosh-Computers erkennen und zu nutzen

wissen.

Ab 1998 wird das bunte Logo ad acta gelegt. Es werden nur noch einfarbige

Versionen des Logos verwendet, um ein seriöseres Bild abzugeben und das Hippie-

Image abzulegen. Die Farben werden an die jeweiligen Farben des iMacs angepasst.

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Abbildung 5

Apple hat einen deutlich gesteigerten Umsatz innerhalb von einem Jahr zu

verbuchen. Es handelt sich um ein Wachstum von 82,74% im Vergleich zu Q2/10.

Dieses Wachstum ist das stärkste innerhalb von einem Jahr. Apple liegt mit

Einnahmen von 22,75 Mrd. USD leicht über den Prognosen von sämtlichen

Analysten sowie denen von Apple selbst. Die Analysten rechneten mit Einnahmen

von 23,3 Mrd. USD. Apple selbst bewies noch mehr Pessimismus und kalkulierte

Einnahmen von 22 Mrd. USD ein.

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Der Gewinn steigt um 95% im Gegensatz zum Vorjahr auf 5,99 Mrd. USD. In der

Abbildung 1 lässt sich der immens ansteigende Erfolg von Apple sehr gut erkennen.

Vor allem in den letzten drei Jahren boomt das Geschäft von Apple Inc. enorm.

Abbildung 6

Der Macintosh hat nach wie vor einen nicht unerheblichen Anteil am Erfolg Apples.

Der Absatzwachstum der Macintosh-Rechner übertrifft im Vergleich zu Q2/10 erneut

den Gesamtwachstum des PC-Marktes nicht unerheblich. Apple steigert den Absatz

von Macs auf 28%.

Abbildung 7

Betrachtet man Abbildung 3 lässt sich ein starker Trend zu mobilen Rechnern

erkennen. Im Vergleich zu Q2/10 ist der Notebook-Absatz um 53,69% drastisch

gestiegen. Dieser enorme Anstieg lässt sich auf das jüngste Update des MacBook air

zurückführen. Die Desktops jedoch haben einen Rückgang von 11,49% im Vergleich

zu Q2/10 zu verbuchen. Auch hierfür gibt es eine Erklärung. Apple stellte die

Produktfamilie Xserve zum ersten Monat des Jahres 2011 ein. Des Weiteren lässt

sich, wie in Abbildung 3 gut zu erkennen, eine steigende Beliebtheit von mobilen

Macs erkennen. Die Nachfrage nach Apple-Notebooks ist vor allem außerhalb der

USA stark angestiegen.

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Abbildung 8

Das iPhone erzeugt einen Umsatz von 12,298 Mrd. USD. Somit ist es fast für die

Hälfte des Umsatzes von Apple verantwortlich. Im Vergleich zum Q2/10 hat sich der

iPhone-Absatz um 113,14% auf 18,65 Millionen Geräte erhöht. Das bedeutet, dass

Q2/11 nochmals stärker als das bekanntermaßen stärkste Quartal des Jahres ist.

Das Feiertagsquartal Q1/11.

Das iPad hat den Absatz im Vergleich zu Q4/10 (mit Q2/10 kann nicht verglichen

werden, da das iPad erst in Q3/10 zum ersten Mal ausgeliefert wird) um ca. 12% auf

4,69 Mio. Auslieferungen gesteigert.

Lediglich der iPod baut ab. Der mehr oder weniger freie Fall lässt sich durch den

enorm gestiegenen iPhone-Absatz erklären. Besitzer eines iPhones benötigen

keinen iPod mehr, da das iPhone die gleichen Fähigkeiten wie ein iPod hat. iPhone

und iPod sind also Substitutionsgüter.

Auch die Apple-Stores schreiben schwarze Zahlen. Der Durchschnittsumsatz der

Apple-Stores beläuft sich auf 9,9 Mio. USD und steigert den Wert des Vorjahres

somit um 67%. Der Gesamtumsatz darf auch nicht unerwähnt bleiben. Mit einem

Umsatz von 3,19 Mrd. USD und ca. 1 Mrd. Besucher, steigert Apple den

Gesamtumsatz seiner Apple-Stores um 90% im Vergleich zum Vorquartal.

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7 >?'@,.(.A$()!B9,!C)$B$!D9?%!

Die Abhängigkeit von Steve Jobs (s. Abbildung 9) zeigt sich schon früh in der

Geschichte von Apple. Das erste Indiz entsteht schon in der Namensgebung. Die

Tatsache, dass der Firmenname seine Idee war, spricht für sich.

Die Abhängigkeit zeigt sich noch viel ausgeprägter in den Jahren 1985 – 1997. In

den 12 Jahren ohne Jobs geht es dem Konzern deutlich schlechter. Es werden kaum

innovative Produkte vorgestellt und der Konzern schreibt rote Zahlen. Nach dem

Kauf von NeXT und der Wiedereinstellung von Jobs schreibt der Konzern erstmals

wieder schwarze Zahlen. Auch durch die vielen Patente von NeXT und somit indirekt

von Steve Jobs entsteht ein rundum gelungenes Betriebssystem, das Apple beim

letzten Schritt aus der Krise erheblich hilft.

Ein weiteres Zeichen für die Abhängigkeit zeigt sich in der krankheitsbedingten

Auszeit von Steve Jobs. An innovativen Ideen mangelt es in dieser Zeit nicht, jedoch

fallen die Aktien rasant ab. Allein durch einen stark abgemagert wirkenden Steve

Jobs fallen die Aktien. Der Bericht eines vermeintlichen Augenzeugen, der die

Einlieferung von Jobs in ein Krankenhaus auf Grund von Herzproblemen beobachtet

haben will, lässt den Aktienkurs zusammenstürzen. Der Wert des Konzerns fällt

innerhalb kürzester Zeit um zehn Mrd. USD.

Abbildung 9

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E >A)-$;;$!F09/-A)$!Apples Portfolio ist im Laufe der Jahre enorm gewachsen. Im folgenden Kapitel

werden auf die wichtigsten Gebiete genauer eingegangen und die aktuellen Produkte

vorgestellt.

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Die Personal Computers (s. Abbildung 10) lassen sich in zwei weitere Kategorien

unterteilen.

a. Notebooks

b. Desktops

Abbildung 10

Die Kategorie Notebooks enthält das MacBook, das MacBook pro, sowie das

MacBook air.

Das MacBook gilt als günstiges Einsteigermodell und ist für tägliche Arbeiten wie im

Internet surfen oder Textverarbeitung entworfen worden. Für anspruchsvollere

Aufgaben wurde das MacBook pro entwickelt. Es richtet sich vor allem an kreativ

arbeitende Personen. Mit den starken Prozessoren eignet es sich vorzüglich für

aufwendige Videobearbeitung, Bildbearbeitung und Audiobearbeitung.

Das MacBook air ist viel mehr als Zweitrechner gedacht, um einen Desktop oder ein

schwereres MacBook pro zu ergänzen. Durch die Bauweise – das dünnste Notebook

der Welt – eignet es sich hervorragend für die Aktentasche oder einen Rucksack, um

auch unterwegs zu arbeiten.

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Die Kategorie Desktops besteht aus Mac mini, iMac und Mac pro. Der Mac Mini ist

das Pendant zum MacBook. Der Mac mini ist ein relativ günstiger Apple-Rechner,

der sich hervorragend als Wohnzimmer-PC eignet. Unter einem Wohnzimmer-PC

versteht man einen Rechner, der direkt an einen Fernseher angeschlossen ist. Durch

eine Multimedia-Software präsentiert man Bilder, Videos und spielt Musik auf dem

Fernseher ab. Nichtsdestotrotz ist der Mac mini ein vollwertiger Computer.

Der iMac ist je nach Konfiguration für private Arbeitszimmer oder kleine

Unternehmen gedacht. Der iMac kann relativ anspruchsvolle Aufgaben lösen und

kommt mit modernen 3D-Spielen zurecht. Auch weniger anspruchsvolle Bild-, Video-

und Audiobearbeitung sind möglich.

Für die wirklich rechenintensiven Programmabläufe ist der Mac pro entwickelt

worden. Er wird vor allem bei Post Production oder CAD-Zeichnungen verwendet. Er

ist in diesem Metier besonders beliebt, da er schier beliebig erweitert werden kann.

E*4 (F9/%!

Im Apple-Portfolio finden sich vier verschiedene iPod-Typen (s. Abbildung 11):

a. iPod shuffle

b. iPod nano

c. iPod touch

d. iPod classic

Der iPod shuffle ist der kleinste iPod. Die Maße sind außerordentlich klein, da dieser

iPod ohne Display ausgeliefert wird. Er eignet sich besonders gut für den Sport.

Bestes Merkmal ist der Clip auf der Rückseite, mit dem man den iPod an die

Abbildung 11

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Kleidung klippen kann. Der iPod shuffle besitzt Voice-Control9, um den Nutzer über

den gerade gespielten Titel zu informieren.

Nach dem jüngsten Hardware-Update wird der iPod nano dem iPod shuffle, sowie

dem iPod touch ähnlicher. In Form, Größe und Clip ähnelt er sehr stark dem iPod

shuffle. Das Display ist ein kapazitives Touchscreen, genau wie beim iPod touch.

Den iPod nano gibt es in verschiedenen Speichergrößen und Farben.

Der beliebteste iPod ist der iPod touch. Der iPod touch ist dem iPhone sehr ähnlich.

Der einzige Unterschied besteht in der Smartphone-Ausrüstung. Der iPod touch kann

weder telefonieren, noch mobiles Internet nutzen. Was die Hardware angeht, sind

iPhone und iPod touch stets gleich ausgerüstet. Der einzige Unterschied besteht in

der Speichergröße. Der iPod touch bietet als dritte Speicheroption einen 64GB

großen Flashspeicher an.

Der iPod classic ist der Ur-iPod. Er hat sich im Laufe der Zeit kaum verändert.

lediglich das Design wurde geringfügig verändert. Der größte Unterschied lieg

zwischen den Speichergrößen. Der iPod classic besitzt eine 160GB Festplatte.

Anders als die restlichen iPod-Modelle besitzt der iPod classic keinen Flashspeicher.

Als letzter iPod besitzt der classic noch ein Click Wheel zur Navigation durch das

iPod-Menü.

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Auf dem Markt befinden sich momentan zwei iPhones. Das sind:

a. iPhone 3GS

b. iPhone 4

Das iPhone 3GS wurde 2009 eingeführt und hat einen deutlichen

Geschwindigkeitsschub im Vergleich zu seinem Vorgänger, dem 3G. Das Design hat

sich unmerklich verändert. Lediglich der Schriftzug auf der Rückseite wurde ähnlich

glänzend, wie der Apfel.

9 Sprachansage der Metainformationen eines Songs

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Mit dem iPhone 4 (s. Abbildung 12) hat Apple das iPhone quasi neu erfunden. Das

Design hat sich komplett verändert. Lediglich die Anordnung der Knöpfe und

Schnittstellen hat sich nicht verändert. Das iPhone besitzt nun Glas auf der

Vorderseite, sowie auf der Rückseite. Der Rahmen, der die beiden Glasplatten

verbindet besteht aus gebürstetem Edelstahl. Die Glasplatten, sowie der Rahmen

haben jedoch erhebliche Probleme dargestellt.

Laut Squaretrade10 haben 82% mehr iPhone 4-Nutzer mit Glasbruch zu kämpfen als

iPhone 3GS-Nutzer. Durch einen Design-Fehler ist das iPhone 4-Glas besonders

anfällig für Kratzer und Bruch.

Das weitaus medienpräsentere Thema war das Antennenproblem. Das sog.

Antennagate. Die Mobilfunkantennen des iPhone 4 befinden sich unisoliert im

Edelstahlrahmen. Hält man das iPhone nun in der Hand, werden die Antennen

kurzgeschlossen und es kommt zu einem massiven Empfangsverlust. Dieser kann

sogar zum Gesprächsabbruch führen. Das iPhone 4 und somit Apple gerieten stark

in die Kritik. Apple startete eine Gegenoffensive um von sich abzulenken. Es wurde

eine Liste mit Smartphones veröffentlicht, die ebenfalls Empfangsstärke einbüßen,

jedoch waren diese Verluste lange nicht so hoch, wie die des iPhone 4s. Um das

Problem zu beheben bot Apple allen iPhone 4-Käufern eine Schutzhülle an, die den

Edelstahlrahmen abschirmt. Der sog. Bumper. Damit wurde das Problem behoben.

Die neu ausgelieferten iPhone 4s besitzen nun alle eine leicht veränderte Architektur.

Das dritte Problem liefert das iPhone 4 in der Farbe weiß. Es wurde mit fast einem

Jahr Verspätung veröffentlicht. Der Grund für die Verspätung ist die

10 Squaretrade bietet Garantieleistungen für Mobiltelefone an.

Abbildung 12

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Lichtdurchlässigkeit des weißen Gehäuses. Sobald der LED-Blitz zur Kamera

hinzugezogen wird, fällt das Blitzlicht auf den Sensor der Kamera und das Bild wird

somit überbelichtet.

Die vielen Fans des weißen iPhones behalfen sich derweil mit Umbaukits. Bei dem

Onlineauktionshaus eBay kursieren einige Umbaukits, die ein schwarzes iPhone 4 in

ein weißes verwandeln. Gegen einige Anbieter ging Apple mit rechtlichen Schritten

vor.

Trotz der vielen Probleme ist das iPhone 4 das beliebteste Handy Apples. Dies

beweisen die Verkaufszahlen der ersten drei Tage ab Verkaufsstart des iPhone 4s.

Es wurde über 1,7 Mio. Mal verkauft.

E*E (F3/!

Mit dem iPad gelang Apple im Frühling 2010 der große Coup. Im Frühling 2011

wurde nun das iPad 2 (s. Abbildung 13) vorgestellt. Es hat einen erheblichen

Leistungsschub im Vergleich zum iPad 1 und zum iPhone 4 erhalten. Es besitzt den

extra für Apple gebauten A5-Dual-Core-Prozessor mit 1GHz von Samsung.

Als weitere Neuerung besitzt das iPad 2 zwei Kameras. Eine Frontkamera mit VGA-

Auflösung und eine Rückkamera mit HD-Qualität. Auf Grund der Frontkamera wurde

die Facetime-App11 des iPhone 4s für das iPad optimiert. Eine weitere iPad 2

exklusive App ist Photo Booth. Das Programm wendet bis zu neun Algorithmen auf

die Liveansicht der Frontkamera an.

Die dritte exklusive App ist iMovie. Auch dieses Programm ist schon vom Macintosh

bekannt. iMovie ist eine Videoschnittsoftware für Amateure. Das Programm ist für die

11 Facetime ist ein von Apple entwickeltes Protokoll für Videotelefonie.

Abbildung 13

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Verwendung auf Multi-Touch-Displays konzipiert. Man kann die gerade

aufgenommenen Videos ohne Vorkenntnisse angemessen präsentieren. Auch die

Präsentation von Fotos ist möglich.

In Designsachen wurde das iPad 2 lediglich 33% dünner, 15% leichter und es wurde

eine weiße Version eingeführt. Mit den Problemen, die beim weißen iPhone 4

auftraten hat das iPad 2 nicht zu kämpfen.

I J3&!KC!Mac OS ist das von Apple entwickelte Betriebssystem. Es besitzt eine grafische

Benutzeroberfläche. Der Nachfolger Mac OS X basiert auf einem Unix-Kernel und ist

somit die erfolgreichste kommerzielle Variante eines Unix-OS auf dem PC-Markt.

I*" +(.$,%&'3L)$,!/$%!M$)0($?%%N%)$2%!

Das Betriebssystem ist in zwei Varianten unterteilt:

a. Mac OS Classic

b. Mac OS X

Mac OS Classic wurde von 1984 bis 2000 entwickelt. Danach wurde es vom

vollständig neu entwickelten System Mac OS X abgelöst. Bis Mac OS X 10.4

existierte es als Kompatibilitätsumgebung weiter.

Mac OS Classic, sowie Mac OS X laufen offiziell nur auf einer Macintosh-Struktur.

Trotzdem ist es Hackern gelungen, das Betriebssystem auf eine PC-Struktur zu

portieren. Das Projekt nennt sich Hackintosh. Die Portierung ist aufgrund der EULA

(End User License Agreement), die es verbietet, das Betriebssystem auf einer nicht-

Mac-Struktur zu installieren, illegal.

Das wohl wichtigste Merkmal von Mac OS Classic ist die nichtvorhandene

Kommandozeile. Alle Betriebssysteme dieser Zeit hatten keine GUI. Durch die GUI

muss sich der Anwender keine Kommandozeilenbefehle einprägen. Somit wird die

Bedienung entschieden bequemer.

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Ein weiteres Merkmal ist die Unterstützung von Multitasking, sowie die eben

angesprochene gute Benutzbarkeit. Jedoch mangelt es an Speicherschutz12.

Apple hat für sein Betriebssystem ein eigenes Dateissystem entwickelt. Das

Macintosh File System (MFS) wurde von 1984-1985 eingesetzt. Jedoch erlaubt es

keine Unterordner. Aus diesem Grund wird es auch flaches Dateisystem genannt.

Das Fehlen von Unterordnern veranlasste Apple dazu, 1985 das Hierarchical File

System (HFS) einzuführen, welches Unterordner erlaubt. Der einziges Nachteil des

HFS ist die Nichtkompatibilität mit anderen Dateisystemen (z.B. FAT).

Mac OS X lässt sich vor allem an der Aqua-Oberfläche erkennen. Das Ziel der

Entwickler war es, die Oberfläche durch Reflexionen und Schatten an Wassertropfen

anzulehnen. Auch die Netzwerkeigenschaften wurden im Vergleich zu Mac OS

Classic verbessert. Seit Mac OS X werden SMB13, sowie Serverfreigaben unterstützt.

In Mac OS X sind zwei Kompatibilitätsmodi vorhanden:

a. Classic-Umgebung

b. Rosetta-Emulation

Die Classic-Umgebung ermöglicht es, Mac OS Classic-Programme bis Mac OS X

10.4 im Kompatibilitätsmodus zu starten.

Aufgrund des Architekturwechsels von PowerPC zu Intel im Januar 2006 wird ein

weiterer Kompatibilitätsmodus benötigt. Die Rosetta-Emulation erlaubt es,

Programme die für die PowerPC-Struktur geschrieben wurden, mit Intel-Prozessoren

auszuführen.

Mac OS X unterstützt im Gegensatz zu Mac OS Classic mehrere Dateisysteme (u.a.

HFS+, FAT12, FAT16, FAT32 und NTFS).

Ein wichtiger Kaufgrund für Kunden ist das Nichtvorhandensein von Schädlingen.

2010 wurden lediglich neun Schadprogramme entdeckt. Keines davon konnte sich

12 Speicherschutz ist die Fähigkeit eines Betriebssystems, jedem Programm eine gewisse Menge Arbeitsspeicher zuzuschreiben. Stürzt das Programm aufgrund eines Programmierfehlers o.ä. ab, wird die Stabilität anderer Programme nicht gefährdet, da die Menge an Arbeitsspeicher fest vergeben ist. 13 SMB steht für Server Message Block und ist ein Internetprotokoll für Serverdienste in Netzwerken. Durch SMB wird es Windows-Rechnern ermöglicht, auf die Serverdienste von UNIX-Rechnern zuzugreifen.

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verbreiten. Zwei von diesen neun waren Trojanische Pferde14. Diese verbreiteten

sich über Raubkopien und Pornographie-Seiten.

I*4 O$0%&'($/$,$!O$0%(9,$,!

Erkennungsmerkmal für die Mac OS X-Versionen sind die Tiernamen. Es gibt

momentan sieben Versionen:

a. Mac OS X 10.0 (Cheetah)

b. Mac OS X 10.1 (Puma)

c. Mac OS X 10.2 (Jaguar)

d. Mac OS X 10.3 (Panther)

e. Mac OS X 10.4 (Tiger)

f. Mac OS X 10.5 (Leopard)

g. Mac OS X 10.6 (Snow Leopard)

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Die kommende Version Mac OS X 10.7 nennt sich Lion. Steve Jobs sagte bei der

Vorstellung des Betriebssystems, dass Lion sich an iOS15 orientiere. Man wolle den

Kreislauf schließen. iOS war an Mac OS X angelehnt. Jetzt möchte man die neuen

nützlichen Versionen von iOS wieder zurück auf den Macintosh bringen. Mit den

nützlichen Funktionen meinte er u.a. den Mac App Store, ,das Launch Pad (Liste

aller installierten Programme), Vollbildmodus oder Mission Control (Übersicht über

alle laufenden Programme). Das Betriebssystem soll im Sommer 2011 veröffentlicht

werden.

14 Trojanische Pferde täuschen eine nützliche Funktion vor, um verborgene Vorgänge auszuführen. Meistens werden Trojanische Pferde dazu benutzt, andere Computer fernzusteuern und zu sog. Botnets zusammenzuschließen. Diese Botnets werden verkauft, um z.B. Spam zu verteilen. 15 iOS ist das Betriebssystem, dass bei iPod touch, iPhone, iPad und Apple TV 2 zum Einsatz kommt.

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Apple Alexander Vollmer

Seite 21

Q >HH;$!C)90$!Apple Stores sind Geschäfte, die von Apple Inc. geführt werden. In ihrer

Produktpalette befinden sich Macs, Mac OS X, iPads, iPhones, iPods, Apple TVs

und Drittanbietersoftware sowie –zubehör.

Der erste Store wurde 2001 in Virginia in den USA eröffnet. Am gleichen Tag noch

öffnete der zweite Store in Kalifornien, USA seine Tore. Bis heute wurden weltweit

324 Stores eröffnet, davon 236 in den USA.

Die meisten Apple Stores befinden sich in großen Einkaufszentren, jedoch nicht alle.

Eine Hand voll Stores wurden abseits von Einkaufszentren in stark besuchten

Gebieten erbaut. Diese Stores werden Flagships genannt. Flagships befinden sich

u.a. in New York City und München.

Apple besticht schon immer durch Exklusivität. Diese Exklusivität hört auch nicht bei

den Stores auf. Deshalb bezahlt Apple bekannte Architekten, um interessante und

auffällige Stores zu bauen. Durch diese Bauweise gewann Apple dutzende

Architektur-Wettbewerbe. Exemplarisch ist der Apple Store in der Fifth Avenue (s.

Abbildung 14) in New York zu nennen.

Eine Besonderheit der Apple Stores ist die Genius Bar. Einen Termin bei der Genius

Bar gibt es meist nur durch Voranmeldung im Internet oder direkt im Store.

Treten Probleme mit Soft- oder Hardware von Apple auf, erhält man kompetente

Hilfe. Um die fachkundige Hilfe zu gewährleisten, werden die Genius Bar-Mitarbeiter

von Apple speziell geschult.

Abbildung 14

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Apple Alexander Vollmer

Seite 22

Der Mitarbeiter versuch das Problem zu lösen. Sollte ein Hardware-Fehler auftreten,

meldet er das Gerät zur Reparatur und bespricht mit dem Kunden die genauen

Reparaturschritte sowie die Kosten, die auf ihn zukommen.

Die Öffnung eines Stores wird mittlerweile wie eine Zeremonie gefeiert. Oft stellen

sich Fans schon früh am Morgen oder in der Nacht vor der Eröffnung in eine

Schlange, um eines der kostenlosen T-Shirts zu ergattern. Die T-Shirts tragen den

Namen des Stores. Je nach Größe des Apple Stores wird die Anzahl der T-Shirts

angepasst.

Wo der nächste Store eröffnet lässt sich nur erahnen, da Apple die Eröffnung erst

kurz vor dem Termin bekannt gibt. Voraussichtlich werden die nächsten Stores in

Deutschland in Augsburg und Hamburg eröffnet.

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R*" >-L$,)'3;)%%H$(&'$0-,.!(,!&9,%9;(/3)$/*/?!

Jüngst kam Apple aufgrund der Datenbank consolidated.db in die Kritik. Laut Apple

ist die Datei ein Cache16, der WLAN-Basisstationen und Mobilfunktürme in der

Umgebung bereithält. Da die Größe der Datei auf zwei MB angesetzt wurde, enthält

sie Daten von mindestens einem Jahr. Laut Apple war die Größe der Datei falsch

kalkuliert, jedoch ist abzuschätzen, dass zwei MB für eine solche Datei um einiges zu

viel sind. Außerdem liegen die Daten unverschlüsselt vor und sie werden trotz

deaktivierter Ortungsdienste gesammelt. Des Weiteren wird die Datei mit dem

iTunes-Backup gespeichert.

Laut Apple handelt es sich um einen Programmierfehler. Apple gibt an, dass die

Datei in Zukunft nur noch Daten der letzten sieben Tage beinhalten solle. Des

Weiteren solle der Cache in Zukunft komplett gelöscht werden, wenn die

Ortungsdienste deaktiviert sind. Im Zuge eines größeren Updates, soll die Datei

verschlüsselt werden.

16 Im Cache werden Inhalte gespeichert, um schneller auf diese zugreifen zu können. Ein Cache ist also ein Puffer-Speicher.

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Apple Alexander Vollmer

Seite 23

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2010 wurde der Zulieferer Foxconn von einer Selbstmordserie heimgesucht.

Mindesten 18 Angestellte haben sich das Leben genommen. Laut der Sacom-Studie

sind die Selbstmorde auf unmenschliche Arbeitsbedingungen zurückzuführen.

Die Studie besagt, dass die Grundlöhne von Foxconn bei 900 Yuan (93 !) liegen.

Dieser Lohn reicht kaum aus, die Grundbedürfnisse zu decken. Ein weiteres Problem

sind die Überstunden. Aufgrund der schlechten Löhne sind die Arbeiter gezwungen,

Überstunden zu nehmen. Nach den Selbstmorden hat Foxconn die maximale Anzahl

an Überstunden auf 80 Stunden pro Monat (gesetzlich erlaubt: 36 Stunden pro

Monat) festgelegt. Sind 80 Stunden erreicht, werden die Überstunden einfach nicht

mehr registriert und somit auch nicht bezahlt.

Ein weiteres Problem sind die Gewerkschaften. Die Mitarbeiter Foxconns dürfen an

den Aktivitäten der Gewerkschaften nur mit einer Erlaubnis Foxconns teilnehmen.

Des Weiteren organisieren die Gewerkschaften nur Freizeitaktivitäten, anstatt die

Mitarbeiter über ihre Rechte aufzuklären die ihnen Verhaltenskodizes einräumen.

Die Struktur innerhalb der Firma erinnert an das Militär. Es wird ungebeugter

Gehorsam und Disziplin von den Arbeiter gefordert. Sozialer Kontakt während der

Arbeitszeit ist verboten. Wird eine Regel missachtet oder wird ein Produktionsziel

nicht erreicht, werden die Mitarbeiter in der Öffentlichkeit gedemütigt.

Praktikanten, die gesetzlich geschützt sind und somit maximal acht Stunden

arbeiten dürfen, werden wie normale Mitarbeiter behandelt und leisten somit auch

Überstunden.

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Zusätzlich zum offiziellen Download von der Apple-Homepage wurde die Windows-

Version des Internetbrowsers von Apple mehr oder weniger versteckt auf dem

System installiert. Stand eine Software-Aktualisierung von Apple-Produkten an,

installierte sich der Browser zusätzlich, außer man deaktivierte die Installation.

R*E >HH!C)90$TF9;()(A!

Apple behält sich vor, Apps vom App Store auszuschließen. Dies geschieht nach

Richtlinien, die der Öffentlichkeit nicht zugänglich sind. Es ist z.B. untersagt,

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Apple Alexander Vollmer

Seite 24

bestimmte Entwicklungswerkzeuge zu verwenden. Stellt die App Konkurrenz für

Apple-Produkte dar, kann sie auch abgelehnt werden.

Apple versucht diese Privilegien durch Sicherheits- bzw. Stabilitätsbedenken zu

rechtfertigen.

Page 25: Ausarbeitung Apple

Apple Alexander Vollmer

Seite 25

U <-$;;$,B$0V$(&',(%!http://de.wikipedia.org/wiki/Apple (26.04.11)

http://de.wikipedia.org/wiki/Silicon_Valley (26.04.11)

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kein-ende-169554 (28.04.11)

Page 26: Ausarbeitung Apple

Apple Alexander Vollmer

Seite 26

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consolidateddb-und-k%C3%BCndigt-live-verkehrsmeldungen-an.html (01.05.11)

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http://de.wikipedia.org/wiki/Apple#Kritik (01.05.11)

http://www.humanrights.ch/home/upload/pdf/101115_Zusammenfassung_Studie_Sa

com.pdf (01.05.11)

W >??(;/-,.%B$0V$(&',(%!Abbildung 1: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/27/Apple_I.jpg

(01.05.11)

Abbildung 2:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/30/Apple_IMac%28de%29.jpg

(01.05.11)

Page 27: Ausarbeitung Apple

Apple Alexander Vollmer

Seite 27

Abbildung 3: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d1/IPod_1G.jpg

(01.05.11)

Abbildung 4: http://www.apfelnews.eu/wp-content/uploads/2009/02/apple_logo2.jpg

(01.05.11)

Abbildung 5: http://static.macnews.de/uploads/2011/04/gewinn-und-einnahmen-q2-

2011-536x156.jpg (28.04.11)

Abbildung 6: http://static.macnews.de/uploads/2011/04/macs-insgesamt-q2-2011-

536x158.jpg (28.04.11)

Abbildung 7: http://static.macnews.de/uploads/2011/04/macs-desktop-notebook-q2-

2011-536x156.jpg (28.04.11)

Abbildung 8: http://static.macnews.de/uploads/2011/04/ipads-iphones-ipods-q2-

2011-536x171.jpg (28.04.11)

Abbildung 9:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b9/Steve_Jobs_Headshot_2010-

CROP.jpg (01.05.11)

Abbildung 10: http://i778.photobucket.com/albums/yy63/my-macservice/Mac-

Familie/my_macservice_macfamilie.jpg (01.05.11)

Abbildung 11: http://blogs-images.forbes.com/greatspeculations/files/2010/11/300px-

IPod_family.png (01.05.11)

Abbildung 12: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/8f/Iphone_4G-

3_black_screen.png (01.05.11)

Abbildung 13: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/9e/IPad2.jpeg

(01.05.11)

Abbildung 14:

http://images.apple.com/retail/images/store_photos/photo_fifthavenue.jpg (01.05.11)

Page 28: Ausarbeitung Apple

Apple Alexander Vollmer

Seite 28

"= +0A;@0-,.!Hiermit erkläre ich, dass ich die vorliegende Hausarbeit selbständig verfasst und

keine anderen als die angegebenen Hilfsmittel benutzt habe.

Die Stellen der Hausarbeit, die anderen Quellen im Wortlaut oder dem Sinn nach

entnommen wurden, sind durch Angaben der Herkunft kenntlich gemacht. Dies gilt

auch für Zeichnungen, Skizzen, bildliche Darstellungen sowie für Quellen aus dem

Internet.

Mosbach, den 05. Mai 2011

Alexander Vollmer

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