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Leben mit Huskys Sibirien im Appenzell Seite 10 Wasseraufbereitung Regenwasser im Alltag nutzen DRAUSSEN Seite 34 Küche Induktionsherde für schnelle Köche DRINNEN Seite 20 Sicherheit Videokameras rasch und einfach installiert RUNDUM Seite 50 Nr. 01 | Februar 2008 | Fr. 4.− ideen Seite 46-47 Steuerhotline auf Rufen Sie an!

Ausgabe 0802

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Leben mit Huskys

Sibirien im Appenzell Seite 10

Wasseraufbereitung

Regenwasser imAlltag nutzen DRAUSSEN Seite 34

Küche

Induktionsherdefür schnelle Köche DRINNEN Seite 20

Sicherheit

Videokameras rasch und einfach installiert RUNDUM Seite 50

Nr. 01 | Februar 2008 | Fr. 4.−

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Rufen Sie an!

Marc Caprez, ChefredaktorJeden Monat «neue-ideen» mit Beratung

Voller elan und TaTendrang ist unser Team ins neue Jahr gestar-tet. Für uns ist die Bewährungsprobe angesagt – Sie hingegen dürfen sich zurücklehnen und können «neue-ideen» in diesem Jahr sogar zehn Mal kostenlos geniessen. lebensTräuMe lassen siCh auch in der Schweiz verwirklichen. Ruedi Wehrli und seine Lebenspartnerin Flurina Campolongo beweisen dies eindrücklich. Mit über 20 Schlittenhunden leben sie abgeschieden im Appenzellerland und realisieren ihre Vor-stellungen von einem abenteuerlichen Leben. Was das genau bedeutet, lesen Sie ab seite 10. Wasser isT in unsereM land zwar nicht knapp, ein schonender Umgang mit dem kostbaren Nass ist aber auch hierzulande an-gebracht. Denn das Klären von Abwasser ist aufwändig und braucht entsprechend viel Energie. Wer Regenwasser sammelt, kann viel Frischwasser sparen und entlastet so Portemonnaie und Umwelt. Wie das geht, sehen Sie ab seite 34. siCherheiT isT ein gutes Gefühl. Kein Wunder werden private Überwachungsanlagen immer beliebter. Mittlerweile gibt es auch Systeme, die sich ganz ohne Kabelsalat installieren lassen. Die neusten Produkte und Informationen, worauf Sie beim Kauf achten müssen, erfahren Sie ab seite 50.

die enTsCheidung in unsereM FoToWeTTbeWerb ist gefallen. Auf unseren Aufruf im letzten August folgten 650 Bilder. An der Abstimmung haben fast 2500 Leserinnen und Leser mitgemacht. Jetzt steht die Siegerin fest! Welches Bild das Rennen gemacht hat und wer die stolze Gewinnerin ist, zeigen wir auf seite 38.

Wir ersCheinen von nun an monatlich. Die nächste Ausgabe von «neue-ideen» liegt also bereits am 8. März wieder pünktlich in Ihrem Briefkasten.

ediTorial

neu haben sie in dieseM Jahr die Möglichkeit, in jedem Heft von einem speziellen kostenlosen Beratungsangebot zu profitieren. Den Anfang machen wir mit einer Steuerhotline. Haben Sie Fra-gen rund um das Thema «Eigenheim und Steuern», dann zögern Sie nicht, den für Ihre Region zuständigen Experten anzurufen. Alle Informationen finden Sie auf seite 47.

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INHALT

ideen | www.neue-ideen.ch | 08. Februar 2008 | 07

HomesTory: Leben mit Schlittenhunden

eNTrÉe: Der ideale Eingangsbereich

VorHÄNGe: Moderner Sichtschutz

KÜCHe: Induktion – kochen wie die Profis

KoCHeN: Pilzomelette mit Nüsslisalat GeNUss: Das Fondue in seiner Vielfalt eNTDeCKT: Auffälliges aus der Designwelt

DrINNeN

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WAsserAUFBereITUNG: Regenwasser nutzen

LeserANGeBoT: Nubya-Rose zum Sonderpreis

GArTeNKALeNDer: Gartenarbeiten im Februar

FoToWeTTBeWerB: Das Siegerbild und die Gewinnerin

WerKZeUGe: Alles für den scharfen Schnitt

DrAUsseN 33

eNerGIe: Wohnen im Klimaschutzhaus

INFoserVICe: Gratis Steuerhotline

ALTLAsTeN: Was bei Wohngiften zu tun ist

sICHerHeIT: Spionkameras gut getarnt

KreUZWorTrÄTseL: Gewinnen Sie 500 Franken LeserForUm: Wir suchen das schönste Kinderzimmer (H)AUsGeFrAGT: Schwinger Jörg Abderhalden ImPressUm

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54 Entrée: Guter eindruck im eingang seite 16

Homestory: Abgeschieden im Appenzell seite 10

Infoservice: steuererklärung – wir helfen Ihnen seite 46

Vorhänge: moderner sichtschutz seite 18

DIE zEItScHRIFt FüR DAS EIGENHEIM

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Blumen sagen mehr als Worte. … innert Stunden in alle Welt.

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DAS PORTAL FÜR DAS EIGENHEIM

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REDAKTIONELLER INHALT• Aktuelle Inhalte online lesen• Artikel-Archiv früherer Ausgaben• Gratis Download (PDF) aller Ausgaben

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Abenteuerlich

Indoor beim OutdoorfreakSchlittenhundeführer Ruedi Wehrli lebt in einem typischen Appenzellerhaus. Untypisch sind hingegen seine Mitbewohner – die 21 sibirischen Huskys.

VorhängeGrossflächiges für grosse Fenster

Seite 16

EntréeWas im Eingangs-bereich wichtig ist

Seite 18

GenussDas Fondue: Rezepte, Tipps und Tricks Seite 26

DRINNEN09| www.neue-ideen.ch | 08. Februar 2008 | DIE ZEITSCHRIFT FÜR DAS EIGENHEIM

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Bis eBen war auf dem Grundstück von Ruedi Wehrli noch kein Laut zu hö-ren. Niemand würde aufgrund der Stille vermuten, dass hier, im appen-zellischen Schachen bei Reute abseits des Dorfzentrums, nebst Ruedi Wehr-li (49), seiner Frau Flurina Campolon-go (40) und Tochter Annatina (16) auch 21 sibirische Huskys hausen. Erst als Ruedi Wehrli zehn Tiere aus ihren Zwin-gern lässt, machen sich die Übrigen be-merkbar und heulen aus vollster Hun-dekehle. «Diejenigen, die im Zwinger bleiben müssen, sind jetzt halt böse auf mich», kommentiert Ruedi Wehr-li die Szene. Die Zwinger befinden sich

hinter dem Original-Appenzellerhaus von Ruedi Wehrli und Flurina Campo-longo. Im ehemaligen «Weberhöckli» mit einer Raumhöhe von nur 180 Zen-timetern wurde früher Seide gewo-ben. Handarbeit hat auch im Leben von Ruedi Wehrli und Flurina Campolon-go einen grossen Stellenwert: Wo einst der Webstuhl stand, findet man heu-te eine voll ausgerüstete Werkstatt; im Wohnzimmer werden auf Indus-trienähmaschinen kaputte Husky-Ge-schirre repariert und Zelte genäht. Die Küche bietet einen guten Blick auf die imposante Hundeschar. Wäh-rend Flurina Campolongo drinnen auf

dem Herd vor dem Fenster Tee auf-setzt, ist Ruedi Wehrli draussen bei den Vorbereitungen für die Schlittenfahrt. «talvinoita», «maya», «turmalin» – ru-hig und leise spricht Ruedi Wehrli ei-nen Namen nach dem anderen aus. Und man staunt: Trotz des hohen Lärmpe-gels erhört der entsprechende Hund das Kommando seines Meisters und kommt sofort angerannt. Innert Minu-ten sind die zehn Huskys angeschirrt, vor den Schlitten gespannt und ab geht die rasante Fahrt rund um Ruedi Wehr-lis Haus – hügelauf und -ab über die ver-schneiten Weiten.

dass ruedi wehrli üBerhaupt Schlitten-hundeführer wurde, ist für ihn ein er-füllter Kindheitstraum. Für dessen Ver-wirklichung musste er allerdings selbst sorgen. Denn als Klein-Ruedi damals seinen Eltern den Husky-Wunsch kund-tat, schenkten sie ihm einen Dackel. «Damit konnte ich jedoch nicht viel an-fangen. Das ist ja auch nicht ganz das-selbe», blickt Ruedi Wehrli zurück. Al-so erfüllte er sich seinen Wunsch vor 17 Jahren selbst. «Attila» machte den An-fang des Hunderudels. In einem Maga-zin entdeckte Ruedi Wehrli dann drei Jahre später eine Anzeige: «Schlitten-hundgespann für ein Jahr abzugeben».

Wohnen mit Hunden

1 mann und 21 huskysSo kam der gebürtige Appenzeller zu weiteren fünf Hunden, einem Schlit-ten und den dazugehörigen Geschir-ren. Und weil Ruedi Wehrli seine Sa-che mit den Hunden derart gut machte, überliess der Besitzer ihm das Gespann nach Ablauf des Jahres endgültig.

heute sind es 21 tiere. Ruedi Wehrli er-kennt jedes an seinem Bellen und kennt seine Eigenarten. Jedes Tier hat zudem einen Namen, der zu ihm passt: Voi-makas, der Starke. Nopea, die Schnel-le. Revontuli, das Nordlicht. Nur Rooa, der Rothaarige, tanzte diesbezüglich aus der Reihe. Denn Rotes hatte er so

gar nichts an sich. Ruedi Wehrli woll-te den Namen, den das Tier von sei-nem finnischen Besitzer erhalten hat-te, auch ändern. Das passte den Damen des Hauses jedoch überhaupt nicht. «Wir mochten den Namen», erinnert sich Flurina Campolongo. Doch Ruedi Wehrli drohte: Sollte es nicht bald ir-gendwo einen Hinweis geben, dass Rooa seinen Namen zurecht trage, werde er ihn umtaufen. Der 49-Jährige staunte nicht schlecht, als Rooa am nächsten Tag mit einer rötlichen Schwanzspitze durchs Gehege sprang. Dem Namens- erhalt zuliebe hatte Tochter Annatina das Fell heimlich mit Henna bearbeitet.

sauber aufgeräumte tenne für allerlei Zubehör.

drinnen HOMESTORY 11 | www.neue-ideen.ch | 08. Februar 2008 |

ruedi wehrli: mit 10 hundestärken im appenzellerland unterwegs.

selbst ist der mann: ruedi wehrli in seiner werkstatt.

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Arbeit bringt dAs Leben mit den Schlit-tenhunden auch für Ruedi Wehrli mit sich und zwar Knochenarbeit: Vom Füt-tern über das Training bis zum Put-zen des Zwingers. Hinzu kommen die Schlittenhundefahrten oder die Kin-derlager, die Ruedi Wehrli und Flurina Campolongo seit 2005 unter dem Na-men «Koira Kota» anbieten. Auszeiten in der heutigen Zeit der Hast zu offerie-ren, ist das Ziel. Nebst der Natur sind dafür – nomen est omen – zwei Din-ge unerlässlich: «Koira», finnisch für Hund, und «Kota», das Kegelzelt der Lappen. Durch das Zusammenleben mit den Huskys sollen die Teilnehmer zudem fürs Leben lernen. Indem Ruedi Wehrli auch ältere Tiere in die Arbeit einbezieht, will er die Lagerteilneh-mer beispielsweise darauf sensibilisie-ren, dass das Leben auch im Alter nicht vorbei ist: «Denn auch ältere Menschen kann man nicht einfach zur Seite schie-ben.» Ruedi Wehrli lebt mit und für die Hunde. Und träumt davon, irgendwann von ihnen leben zu können. Der grösste Traum des Paares ist es, das 75-Prozent-Arbeitspensum von Flurina Campolon-go stark zu reduzieren und alles auf die Karte «Koira Kota» zu setzen: Er, der Er-lebnispädagoge und sie, die Logopädin, beide mit Erfahrung im Leiten von Kin-derlagern. Eine ideale Kombination für ihre Projekte.

ALs Kind im WALd bei den rehen, heute mit den Hunden in weissen Weiten: Ruedi Wehrlis Leben spielt sich seit je-

her hauptsächlich in der Natur ab. Und weil man verschneite Hügel und Wege im Appenzellerland nur an wenigen Wochen im Jahr vorfindet, macht sich der Outdoorfreak jedes Jahr ein paar Monate auf zu richtigen Abenteuern. Im Januar packt er jeweils all seine Hus-kys in einen Transporter und fährt in drei Tagen hoch in den Norden, in die Wildnis Finnlands, wo er bis anfangs Mai Schlittenhundeferien anbietet. Abenteuerlustige erhalten dabei Erho-lung pur fernab der Hektik, übernach-

ten in einem einfachen Blockhaus, kommen zu Wasser, indem sie ein Eis-loch schlagen und kochen im Freien. Und von jeder Finnlandreise bringt Ruedi Wehrli wieder ein, zwei Huskys mit in die Schweiz. Denn ein Leben ohne die Hunde ist für Ruedi Wehrli und Flurina Campolongo einfach nicht vorstellbar. Christina sedens

www.koirakota.ch

Viel holz auch in der kleinen Küche.

www.neue-ideen.ch/huskysMehr Bilder: >

| www.neue-ideen.ch | 08. Februar 2008 | 13drinnen HOMESTORY

ruedi Wehrli, Flurina Campolongo und tochter Annatina.die stube als Aufenthalts- und handarbeitsraum.

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DRINNEN LESERANGEBOT 14 | www.neue-ideen.ch | 08. Februar 2008 |

Sie wollen Ihre Hypothek aufstocken, Ihr Haus verkaufen, den Eigenmietwert gegenüber der Steuerbehörde überprüfen oder Sie glauben, dass die Erbschaftssteuer zu hoch eingeschätzt wurde? So oder so: Es lohnt sich immer, den Wert Ihres Hauses regelmässig zu überprüfen. In Zusammenarbeit mit den Experten des Informations- und Ausbildungszentrums für Immobilien (IAZI) ermitteln wir den Marktwert Ihres Hauses. Leserinnen und Leser bezahlen für das professionelle Gutachten einen Spezialpreis von nur Fr. 275.– statt Fr. 344.– inkl. MwSt., Premium-Kunden sogar nur Fr. 250.- (Ersparnis Fr. 94.- oder 27%).

Was ist mein Haus wert?

1. Ferienhaus nein ja

5. Baurecht nein ja, Restjahre/Verfalldat.

Bewertet werden unter anderem:Solidität der Grundstruktur (Leicht- oder Massivbauweise); Qualität der verwendeten Baumaterialien, Isolation (Lärm, Temperatur und Feuchtigkeit), Verglasung, Dach, Fassade; Heizungstyp und -qualität (z.B. Zentral- oder Boden-heizung, Öl- oder Holzheizung); Umgebungsgestaltung (Bepflanzung, Spielmöglich-keiten); Attraktivität/Ästhetik des Gebäudes (in Bezug auf den heutigen Geschmack); Modernität der Installationen (Bad, Küche usw.).

7. Baujahr

sehr gut gut mittel schlecht

8. Bauqualität

6. Wesentliche Servitute nein ja

9. Jahr der letzten grossen Renovation Reine Unterhaltsarbeiten (Anstrich, neue Geräte, neue Bodenbeläge usw.) zählen nicht.

sehr gut gut mittel

10. Zustand des Gebäudes

• «sehr gut», wenn es neu oder maximal drei Jahre alt ist• «gut», wenn es keine Renovation benötigt• «mittel», wenn eine leichte Renovation nötig • «schlecht», wenn es eine Totalrenovation benötigt

11. Nettowohnfläche in m² inkl.: Eingang und Gänge, Fensternischen, versetzbare Wände, innere Treppe, bewohnbare Wintergärten; exkl.: Aussenmauern, innere Trennwände, Kamin, Balkon,Gartensitzplatz, Estrich, Keller, Räume unter 1,2 m Raumhöhe.

2. Postleitzahl/Ort

sehr gut gut mittel schlecht

4. Standortqualität in der Gemeinde

3. Strasse, Hausnummer

14. Anzahl Parkmöglichkeiten

in separater Garage/Box: in Tiefgarage: auf Abstellplätzen im Freien:

Es zählen nur Parkplätze, die exklusiv zum Haus gehören.

15. Luxusobjekt* nein ja

*Zwei Kriterien müssen erfüllt sein: Schwimmbad, Sauna, Tennisplatz, Sicher- heitseinrichtungen, historisch/architektonisch bedeutendes Gebäude usw.

16. Grundstückfläche in m²

In der Bauzone liegende Grundstücksfläche in m² gemäss Grundbuch.

freistehend Doppelhaushälfte

17. Haustyp

Reihen-Mittelhaus Reihen-Eckhaus

Terrassenhaus

18. Raumvolumen: m³

Das Raumvolumen (inkl. Garagen) findet sich auf dem Versicherungsausweis der Gebäudeversicherung (Feuerversicherung) oder in den Bauplänen des Hauses.

Gebäudeversicherung SIAund verwendete Norm

andere

19. Dachstockausbau möglich nein ja

«ja», wenn Dachstock ausgebaut werden kann; «nein», wenn er schon ausgebaut wurde oder ein Ausbau nicht möglich ist (Flachdach, zu geringe Raumhöhe).

z.B. Nutzniessungsrechte, Bauverbote oder Wohnrechte.

12. Anzahl ZimmerInkl. bewohnbare Wintergärten ohne Küchen und Nasszellen.

13. Anzahl Nasszellen

Eine Nasszelle hat mindestens eine Badewanne oder eine Dusche.

BESTELLUNG Ja, ich möchte mein Haus schätzen lassen: Ich bin «neue-ideen» Premium-Kunde und bezahle nur Fr. 250.– statt Fr. 344.–

Ich bin «neue-ideen» Leserin oder Leser und bezahle nur Fr. 275.– statt Fr. 344.– (inkl. Premium-Mitglied für ein Jahr)

Vorname:

Strassse/Nr:

Tel./Mobile:

Bitte den Fragebogen vollständig ausgefüllt einsenden an: neue-ideen, Förrlibuckstr. 66, Postfach, 8021 ZürichIhre Daten werden streng vertraulich behandelt und sind Dritten keinesfalls zugänglich. ✂

Name:

PLZ/Ort

Datum/Unterschrift

«Soll daS EntréE diE Funktion eines Durchgangsbereichs oder eines Emp-fangs haben?», lautet die zentrale Fra-ge für Thomas Oberli. In Sachen Woh-nen ist er ein Profi: Der Innenar-chitekt bildet am Berufs- und Wei-terbildungszentrum Lyss Wohnbera-terinnen und Wohnberater aus. Für ihn hat der Eingangsbereich klar ei-ne Empfangsfunktion: «Betritt man das Entrée, erhält man einen ersten Eindruck des Hauses. Und man hat bekanntlich keine zweite Chance, ei-nen guten ersten Eindruck zu hinter-lassen», begründet er. Daher findet es Oberli auch schlimm, in einem Entrée anzukommen, in dem der Besitzer kei-nen Kleiderhaken mehr für seine Gäs-

te frei hat. «So gibt man Besuchern das Gefühl, sie seien nicht willkommen.»Ferner sollte man darauf achten, dass das Entrée hell ist. «Wer von draussen eintritt, möchte nicht in einen finste-ren Raum gelangen», erklärt er. Ein-gangsbereiche sind meist klein. Wer also zu viele Möbel hineinstellt, macht einen kapitalen Fehler: «Man sollte nicht vermöbeln, sondern möblieren.»

Statt divErSEn EinzElmöbEln empfiehlt Oberli solche mit Mehrfachfunktion, wie eine Garderobe mit integriertem Spiegel und Schubladen für Schlüssel, Münz und andere Kleinigkeiten. Ein wichtiger Punkt ist der Bodenbelag. Zu berücksichtigen ist dabei, wie stark

Empfangsbereichder gute erste Eindruck im Eingang

der Boden strapaziert wird. Bei hoher Belastung sollte man einen unempfind-lichen Bodenbelag wählen oder eine Schmutzschleuse integrieren.

diE SchmutzSchlEuSE ist für Patrik Nydegger von der Nydegger AG in Ba-chenbülach, spezialisiert auf Schmutz-fangsysteme, «das A und O». Auch für ihn ist das Entrée die Visitenkarte des Hauses: «Die Schmutzschleuse soll-te daher qualitativ hochstehend, aber auch optisch schön sein.» Eine gute Schmutzschleuse hat ihren Preis: «Doch die Investition lohnt sich. Dafür spart man bei der Reinigung im Innenraum», weiss Nydegger. So wird aus dem Entrée sicher eine saubere Sache.

Wandstauraum Die kompakte Metallgarderobe up and down von Schönbuch für offenes Verstauen von Kleidern oder anderen Dingen. Hängen von Kleidung an zwei ausklappbaren Kleiderstangen rechts und links möglich. H 210 cm, B 30 cm, T 30 cm.Preis: 927 Franken.www.schoenbuch.com

Lichtständer Ein Ding, zwei Funktionen: Lichtobjekt und Garderobe Wai ting von domus licht. Grösse: Ø 55 cm x 180 cm Preis: ca. 638 Franken.www.domus-licht.de

Für saubere Schuhe sorgt benny brush Schuh-polisher von elmarflötotto. Ein Knopfdruck und der Bürstenbauch rotiert. Preis: ca. 520 Franken. www.design3000.de

Schuhmöbel mila von mox. Ideal in schmalen Durchgängen. Keine Befestigung an der Wand nötig. H 95 cm, B 62 cm, T 36 cm. Preis: 695 Franken. www.mox.ch

clever gelöst: Eine tür wurde zum Schuhschrank umfunktioniert, hakenleisten und eine Garderobe bieten Stauraum für Jacken.

Funktionale und abriebfeste Schmutzschleuse karo aS mit Bürsten in 7 Farben. Preis: 246 Franken/m2. infos unter: www.nydegger-ag.ch

der experte:

Patrik nydEGGEr, nydegger aG – Schmutzfang mit System, bachenbülach

Die Schmutzschleuse Worauf muss man beim kauf achten? Auf die Qualität und die Grösse. Die Schmutzschleuse sollte möglichst gross sein und sowohl den Feinschmutz, als auch die Feuchtigkeit gut aufnehmen.

Was macht die Qualität aus? Ein gutes Garn wie Polyamid 6.6 und eine hohe Feuchtigkeitsaufnahme. Ein gutes Produktebeispiel ist das Schmutzfang-system 3 M, das Bürstenwirkung und Feuchtigkeitsaufnahme in einem bietet.

Wie steht es um die Pflege? Eine Schmutzschleuse sollte einfach zu putzen sein. Absolut wichtig ist eine regelmässige nach Möglichkeit sogar wöchentliche Reinigung.

drinnEn ENTRÉE 17 | www.neue-ideen.ch | 08. Februar 2008 |

Christina sedens Foto

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Modern wohnen heisst auch anderen viel Einblick in sein Privatleben ge-währen. Denn grosse Fensterfronten prägen heute sozusagen jeden Neubau. Privatsphäre schafft man durch zeitge-mässen Sichtschutz, wie beispielswei-se «Gecko» vom Langenthaler Textil-unternehmen Création Baumann. Wie der tierische Gecko an der Decke, klebt sein textiler Namensvetter problemlos an der Scheibe. Das selbsthaftende Tex-til, das in zwölf Farben erhältlich ist, lässt sich auf jedem porenfreien Un-tergrund aufkleben. Für den richtigen Halt sorgt eine speziell entwickelte si-liconbasierte Beschichtung. Trotzdem ist das UV-beständige Textil leicht ent-fernbar. «Gecko» lässt sich nämlich rückstandfrei ablösen und ohne Ver-lust der Klebkraft wieder anbringen.

Eine Innovation, die «Création Bau-mann» im November 2007 den «Swiss Textile Design Award» einbrachte.

Auch bei «interio» Merkt MAn, dass grosse Fenster vermehrt die Wohnräume be-herrschen. «Grosse, voluminöse Deko-rationen mit extrabreiten Faltenbän-dern oder Flächenvorhänge für hohe Fenster sind sehr gefragt», sagt Eveline Jakob, Leiterin Marketingdienste. Farb-lich gibt wieder die Natur den Ton an: Offwhite, beige oder schokobraun lö-sen starke Farbtöne wie orange oder rot ab. Auch sind die Oberflächen wieder eher matt und strukturiert statt glatt und glänzend. Florale Motive oder jac-quardgewebte Stoffe mit dezenten Ba-rockornamenten sind Musterbeispiele für moderne Vorhänge.

Sichtschutzblickfang statt einblick

Schlicht: Flächenvorhang cooL, Polyester, 60 x 245 cm. Preis: 44.90 Franken. www.interio.ch

Selbsthaftend: «Gecko», textil fürs Fenster, Preis auf Anfrage. www.creationbaumann.com Floral: beletage bovari, b: 152/155 cm, Preis: 190 Franken/Meter. www.fischbacher.ch

tipp!

Gut gekauft Vor dem Vorhangkauf sollte man sich über die konfektionsart (mit/ohne Falten, mit Ösen etc.) und die Mon-tageart (Stangen, Schienen etc.) im Klaren sein. Zudem muss man wissen, welche Breite der Vorhang abdeckt, wenn er gezogen ist und welche Höhe er haben soll. Gemessen wird die Länge von der Schiene zum Boden, wobei man selbst entscheidet, ob der Vorhang bodenaufstehend (ca. 5 bis 20 cm aufliegend), bodentouchierend (ca. 2 cm aufliegend), bodenlang (ca. 2 cm Abstand zum Boden) sein soll. «Am besten zur Erstberatung ein Foto mit allen Massen mitbringen», sagt Expertin Edith Koch von Création Baumann. Flächenvorhänge brauchen an den Seiten genügend Parkmöglich-keiten, da man diese ja auch beiseite schieben möchte. «Für Flächenvor-hänge empfehlen wir formstabile Stof-fe, die möglichst keine Naturfasern beinhalten», so Koch.

drinnen VORHÄNGE | www.neue-ideen.ch | 08. Februar 2008 | 19

Christina sedens Foto

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Hektik pur HerrscHt in der kleinen Schauküche von Fredi Boss und seinem Team. Am Herd steht der Meister per-sönlich. Mit 17 Gault Millau-Punkten gehört der sympathische Berner zur kleinen aber feinen Gilde der absoluten Spitzenköche. Entsprechend gut be-sucht ist das von ihm geführte Restau-rant Meridiano im Kursaal Bern. Fredi Boss schwört auf seinen Profi-Indukti-onskochherd: «Ich bin vor sechs Jah-ren auf Induktion umgestiegen. Es gibt für mich nichts Besseres!» Was die Pro-fis schätzen, wird auch in der privaten Küche immer beliebter. So wurden im Jahr 2006 über 20 Prozent mehr Induk-tionskochherde verkauft als 2005. Die Vorteile der neuen Technik liegen auf der Hand. «Der Induktionsherd wird

viel schneller heiss als der konventio-nelle Herd. Das erlaubt ein deutlich ef-fizienteres Kochen», erklärt Fredi Boss. Tatsächlich bringt man zwei Liter Was-ser auf einem Induktionsherd innert nur viereinhalb Minuten zum Sieden. Doppelt so lange dauert der gleiche Pro-zess auf einem elektrischen Glaskera-mikherd, auf einer Gusseisenplatte so-gar drei Mal so lange.

erzeugt wird die wärme beim Indukti-onsherd durch sogenannte «mittelfre-quente Magnetfelder». Diese dringen in den Pfannenboden ein und verursa-chen dort elektrische Ströme, welche die Pfannen und deren Inhalt erwär-men. Es können daher nur Pfannen mit magnetisierbarem Boden verwen-

Induktionkochen wie die profis

det werden. Ein einfacher Test: Bleibt ein Magnet am Boden haften, klappt es auch mit der Induktion. Neben kurzen Reaktionszeiten, schnellem Ankochen, reduzierten Kochzeiten und massiven Energieeinsparungen kennt Fredi Boss weitere Vorteile: «Die Temperatur kann konstant gehalten und sehr fein reguliert werden.» Weil nur der Topfboden heiss wird, erwär-men sich die «Herdplatten» kaum und Verbrennungen sind praktisch ausge-schlossen. «Vor allem entstehen kei-ne Hitzestaus im Kochfeld. Das er-leichtert das Kochen», weiss der Spit-zenkoch. Und selbst wenn die Kochzo-ne eingeschaltet bleibt, besteht ohne aufgesetzte Pfanne keinerlei Brandge-fahr: Denn ohne Pfanne keine Hitze.

1 / der mobile

steba ik 22 Ot Mobiler Induktionsherd im Kleinformat mit allen Vorzügen eines normalen Induktionsherdes; hochstrapazierfähige, durch-gefärbte Glaskeramik; 10 Leistungsstufen von 400 bis 1800 Watt; Temperaturwahlfunktion von 60 bis 240 Grad; Timerfunktion und automa-tische Abschaltung nach ca. 20 Sek., wenn kein Topf auf dem Feld.

Preis: 177 Franken. www.steba-swiss.ch 1

magnetFelder können scHädlicH sein – sie führen zu Elektrosmog. «Ob die-se Magnetfelder ein Gesundheitsrisiko darstellen, ist nicht bekannt», hielt das Bundesamt für Gesundheit (BAG) im August letzten Jahres in einem Bulle-tin fest. Der 38-jährige Fredi Boss steht jeden Tag mehrere Stunden vor dem Induktionsherd und hat diesbezüglich keinerlei Bedenken: «Weder ich, noch jemand aus meinem Team hatte je ge-sundheitliche Beschwerden.» Die bei der Induktionstechnik entstehenden Magnetfelder lassen sich zudem mit einfachen Mitteln stark reduzieren. Das BAG hat diesbezüglich ein umfang-reiches Faktenblatt publiziert (s. Link Box unten). Wer sich mit dem Gedan-ken trägt, einen solchen Hightech- Herd anzuschaffen, sollte zudem Folgendes bedenken: Die Kochkunst muss man trotzdem beherrschen, denn auch der beste Induktionsherd macht aus einem schlechten Koch nicht automatisch einen Fredi Boss. Marc caprez

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3 / der asiatische

V-zug gk 16 tiwF Für die Liebhaber der asiatischen Küche; kann flächenbündig einge-baut werden; Topferkennung; 9-stufige, rasch reagierende Leistungsregelung; Pausentaste; PowerPlus-Taste; automatischer Über- hitzungsschutz und Restwärmeanzeige; Stiel-Wok-Pfanne mit Zubehör im Wert von 350 Franken gratis dazu.

Bruttopreis: 4300 Franken. www.vzug.ch

2 / der neuste

electrolux tY 58tci Induktions-Teppan-Yaki mit Touch Bedienung; schnellste Aufheizzeit: 180 Grad in 4 Minuten; Temperaturanzeige; 2 Temperaturzonen; Einschaltsperre; Überhitzungsschutz; Restwärmeanzeige; Abschaltautomatik wählbar von 1 bis 99 Minuten.

Bruttopreis: 5990 Franken.www.electrolux.ch

drinnen KÜCHE 21 | www.neue-ideen.ch | 08. Februar 2008 |

«es gibt nichts Besseres». spitzenkoch Fredi Boss schwört auf seinen induktionsherd.

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Unter folgendem Link finden Sie das Faltblatt des Bundesamts fürGesundheit zu den Induktions- kochherden:

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PATENTIERT

Neue Ideen Produktseite 25.01.2008 13:46 Uhr Seite 1

| www.neue-ideen.ch | 08. Februar 2008 | 25DRINNEN KOCHEN

Für 4 Personen

4 Eier50 g Mehl1 TL Backpulver1,5 dl MilchSalz, Pfeffer300 g gemischte Pilze

1 Bund Schnittlauch 30 g Butter

Nüsslisalat 2 Schalotten

40 g Kürbiskerne

3 EL Kürbiskernöl

2 EL Rapsöl

1 dl Gemüsebouillon

2 EL Apfelessig

1 TL Senf

200 g Nüsslisalat

1 Für die Omelette den Backofen auf 150 °C vorheizen. Eier mit Mehl, Backpulver und Milch verquirlen. Mit Salz und Pfeffer kräftig wür-zen. Pilze putzen, je nach Grösse zerkleinern. Schnittlauch in Röllchen schneiden. Butter in einer grossen, ofenfesten Pfanne schmelzen. Pilze zusammen mit dem Schnittlauch darin andünsten. Omelettenteig darüber giessen. Im Ofen in etwa 10 Minuten stocken lassen.

2 Inzwischen Schalotten fein hacken.Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Fett rösten. Etwas abkühlen lassen und fein hacken. Kürbiskern- und Rapsöl mit Bouillon, Essig, Senf, Schalotten und Kürbiskernen mi-schen. Mit Salz und Pfeffer ab-schmecken. Nüsslisalat mit dem Dressing mischen. Omelette aus dem Ofen nehmen und mit dem Salat servieren.

Währschaft

Pilzomelette

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mit Nüsslisalat an Kürbiskerndressing

Zubereitungszeit ca. 40 Minuten + 10 Minutenbacken. Pro Person ca. 11 g Eiweiss, 26 gFett, 17 g Kohlenhydrate, 1450 kJ/340 kcal.

z. B. Eierschwämmli, Champignons,Kräuterseitlinge

Herr Wüthrich*, was ist der grösste Käse, den man sich über die Schweizer Käsespe-zialität Nummer 1, das Fondue, erzählt? Dass es schwer verdaulich ist. Wenn man Käse mit dem richtigen Reife-grad verwendet, ist diese Kritik unbe-rechtigt.

Und wann ist ein Käse im wahrs-ten Sinne des Wortes reif fürs Fondue? Wenn er rezent ist, wie beispielswei-se ein Surchoix. Denn reife Käse sind bereits vorverdaut. Wer sich nicht si-cher ist, welchen Reifegrad der Käse in seiner Mischung hat, tut einfach ei-ne Messerspitze doppelt saures Natron ins Caquelon. Das macht das Gericht ebenfalls leichter. Nur aufgepasst: Das Caquelon sollte nicht bis zum Rand voll sein, denn Natron lässt das Fon-due etwas aufgehen.

Haben Sie noch mehr Tipps auf Lager? Wer es besonders cremig mag, gibt am Schluss der Zubereitung noch ein wenig Roquefort oder Vacherin Mont d’Or dazu. Wer statt Brot Gemüse, Kar-toffeln oder Früchte tunkt, sollte et-was weniger Wein als angegeben ver-wenden, damit das Fondue mehr Bin-dung erhält. Wird das Fondue gegen Ende des Essens zu dick, einfach et-was vorgewärmten Wein dazugeben. (Schmunzelt) Und Verliebten empfehle ich ein prickelndes Champagner-Fon-due. Dieses funktioniert jedoch nur mit trockenem, echtem Champagner.

Wenn wir schon bei der Liebe sind: Wie ist das jetzt nun, wenn man beim Rühren im Käse sein Brot verliert? Muss respekti-ve darf Frau dann einen Herrn küssen?(Lacht) Ja, ursprünglich war dem so,

dass eine Frau, die ein «Möckli» ver-liert, einem Herrn ein «Müntschi» gibt. Leider wird dieser Brauch kaum mehr praktiziert. Im Welschland lebtman diese Tradition übrigens nach wie vor sehr konsequent. Die Wel-schen zelebrieren das Fondue ohnehin noch auf charmante Art und Weise.

Inwiefern? Sie schneiden das Brot nicht in Wür-fel, sondern brechen es in Stücke. Je-der kann also die Grösse seiner Brot-mocken selbst bestimmen. Und zurück zu obiger Frage: Wer nicht «schmüsälä» will, lässt einfach mehr Rinde dran. So hält das Brot besser an der Gabel.

Was ist der grösste Fehler, den man bei der Zubereitung machen kann? Das Fondue zu schnell zubereiten, es zu wenig rühren und es nicht fertig aufko-chen lassen. So bindet es nicht richtig ab. Und wie steht es um den Mythos, dass man eine «Acht» rühren soll? Wichtig ist nur, dass man das Fondue bestmöglich mischt. Das «Achti» ver-mengt die Masse einfach am besten. Aber wenn jemand im Kreis rührt und dies konsequent tut, geht dies auch. Welches Fondue geniesst denn der Käse- Experte Heinz Wüthrich am liebsten? Ich halte es möglichst einfach: Gruy-ère, Fribourger Vacherin und etwas Ap-penzeller Käse mischen, den Wein da-zugeben und diese Mischung möglichst einen Tag lang stehen lassen. Denn das gemeinsame Aufweichen macht ein Fondue sehr cremig und gibt ihm die Konsistenz, dass es später gut am Brot haften bleibt, ohne dass man Bindemit-

Der Käse-Experte«Die grössten Fehler: Zu wenig rühren und zu schnell kochen»

tel dazugeben muss. Und der Appenzel-ler gibt dem Fondue die spezielle Note. Für mich gibt es kein Fondue ohne Ap-penzeller-Käse.

Irgendwann ist das Fondue verspiesen. Zurück bleibt aber nicht die gute Laune, sondern der Gestank in der Wohnung. Wie bekämpft man ihn am effizientesten? Durch Lüften und Duftkerzen. Wobei: Wenn ein unangenehmer Geruch zu-rückbleibt, war die Qualität des Käses nicht genug gut. Denn Frischprodukte verduften innert 24 Stunden.

Berner FondueFür 4 Personen

Zutaten1 EL Butter 1 Knoblauchzehe 400 g Emmentaler 400 g Comté Käse ½ l Sahne 5 Eigelb 4 cl Kirschwasser Frisch gemahlener Pfeffer Muskat Salz 1 grosses Baguette

ZubereitungBrot in Würfel schneiden. Butter im Caquelon schmelzen, Knoblauchzehe mit Salz zerdrücken und zur Butter rühren. Den Käse raspeln. Unter Rühren dazugeben. Die Sahne mit dem Eigelb verquirlen, salzen und unter den Käse rühren. Zum Kochen bringen. 5 Min. kochen lassen, bis sich der Käse aufgelöst hat. Kirschwasser dazugeben. Mit Pfeffer und Muskat abschmecken.

Ostschweizer FondueFür 5 Personen

Zutaten500 g Appenzeller geraffelt 500 g Tilsiter geraffelt 10 g Knoblauch, frisch, halbiert 1 Schuss Zitronensaft Pfeffer weiss, gemahlen Muskat gemahlen 3,75 dl Apfelwein 1 Gläschen Obstbranntwein oder Calvados 12,5 g Maizena

ZubereitungCaquelon mit der Knoblauchzehe aus-reiben. Knoblauch, Zitronensaft, Apfel- wein, Pfeffer und Muskat vermischen und aufkochen. Den Käse unter Rühren hinzufügen und aufkochen lassen. Maizena mit Obstbranntwein/ Calvados auflösen und unter Rühren beifügen. Noch einmal kurz aufkochen lassen. Sofort servieren.

Der Name Fondue wird vom französischen «fondre», schmelzen, hergeleitet. Wann schmilzt denn der Käse-Spezialist der Schweiz förmlich dahin?(Schmunzelt) Bei Frauen natürlich. Frauen sind einfach das Schönste, was es auf der Welt gibt. Christina sedens

Bier FondueFür 4 Personen

Zutaten125 ml helles Bier (kein Pils) 125 ml Liter dunkles Malzbier Saft von 1 Orange2 Zuckerwürfel, an einer unbehandelten Orangenschale abgerieben 30 g Butter 400 g Chesterkäse, geraffelt 300 g Butterkäse, grob geraffelt Pfeffer aus der Mühle Salz 2 EL Petersilie, fein gehackt 10 bis 12 Laugenbrezeln

Zubereitung Brezeln in Stücke brechen. Bier und Orangensaft mit Zuckerwürfeln und Butter im Caquelon erhitzen. Käse zufügen, unter Rühren schmelzen (nicht aufkochen!). Mit den Gewürzen kräftig abschmecken; Petersilie unterrühren.Dazu wird natürlich Bier getrunken.

*Heinz Wüthrich (51) ist gelernter Käser-meister und Besitzer der Molki Langenthal. Als alleiniger Fachreferent für alle Kurse (unter anderem dem «Fondue-Kurs») der Käseschule Schweiz in Bern ist er sozusagen der Käse-Guru des Landes.

Rührt das Fon- due auch mal mit der grossen Kelle an: Käsermeister und -Guru Heinz Wüthrich.

DRINNEN GENUSS 27 | www.neue-ideen.ch | 08. Februar 2008 |

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Damit es sich auch Hund und Katze auf dem Sofa bequem machen können, gibt es Hunde- und Kat-zenbetten von Home Couture. Die Betten werden auf Wunsch in verschiedenen Materialien und auf Mass angefertigt. Bild: Das Modell Il Conte aus Baumwollstoff, komplett waschbar. Masse: B 65 x H 40 x T 41 cm.

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Regenwasser sammeln,Frischwasser sparen Rund 160 Liter Wasser braucht ein Haushalt täglich pro Kopf. Trinkwasser wohlgemerkt. Umweltfreundlicher ist die Nutzung von Regenwasser. Was eine Grauwasser- aufbereitungsanlage kostet und was man spart.

LeserangebotDie Beetrose Nubya zum Sonderpreis Seite 36

GartenkalenderVorbereitungen für den Frühling Seite 38

WerkzeugeScheren und Sägen für scharfe Schnitte Seite 40

DRAUSSEN33| www.neue-ideen.ch | 08. Februar 2008 | DIE ZEITSCHRIFT FÜR DAS EIGENHEIM

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Wenn bei Familie Ulrich in Hinwil die WC-Spülung rauscht, die Waschmaschine läuft oder der Garten bewässert wird, fliesst aus den Rohren nicht Trink- son-dern Regenwasser. Unter dem Vorplatz ihres Hauses wurde nämlich ein Tank mit knapp 4000 Litern Fassungsver-mögen eingebaut, der mit Regenwas-ser vom Dach gefüllt wird. Eine Pum-pe bringt das Wasser über ein separates Leitungsnetz zu den Spülkästen, dem Anschluss für die Waschmaschine und dem Hahn im Garten. «Wir sind sehr zufrieden mit der Anlage und sparen viel wertvolles Trinkwasser», freut sich Familienvater Wolfgang Ulrich.

in der TaT isT die ersparnis durch den Ge-brauch von Regenwasser gross. Von den rund 160 Litern Wasser, die ein Schwei-zer Haushalt täglich pro Kopf braucht, rauscht alleine ein Drittel durch die Toilette. Bestes Trinkwasser wohl ge-merkt! Handkehrum bringt jeder Re-gen Millionen Liter Wasser, die in die Kanalisation geleitet werden oder im Erdreich versickern.

GraUWasser nennen FachleUTe das zum Trinken ungeeignete Regenwasser. Be-sonders einfach ist seine Nutzung für den Garten: Ein Fass aus dem Heimwer-kermarkt für wenige Franken oder ein Spezialbehälter für etwas über hun-dert Franken genügen. Dazu kommt ein spezieller Anschluss für das Fall-rohr an der Regenrinne, den ein Speng-ler einbauen muss. Nutzen lässt sich das Wasser einfach durch Eintauchen der Spritzkanne ins Fass oder mit Hilfe eines Wasserhahns am Behälter.

einziGer nachTeil: In einem trockenen, heissen Sommer ist das Wasser in we-nigen Tagen aufgebraucht. Mehr Vor-ratsvolumen bietet ein im Garten ein-gegrabener Tank mit einer Pumpe. Wie

beim normalen Wasserhahn, kann so einfach ein Schlauch angeschlossen werden. Ein solcher Tank kostet samt Einbau einige tausend Franken. Noch teurer ist der Anschluss der Waschma-schine ans Grauwasser. In den meis-ten Fällen muss eine neue Maschine gekauft werden. Geeignet sind näm-lich nur Modelle, die sowohl einen An-schluss für Grau- als auch für Trink-wasser haben, denn der letzte Spülgang erfolgt immer mit frischem Wasser.

planT man Wie Familie Ulrich beim Bau des Hauses eine Grauwasserversorgung mit ein, so ist auch der zusätzliche An-schluss der WC-Spülkästen kein Pro-blem. Die Umrüstung eines Altbaus hingegen geht schnell ins Geld: «Für die Nachrüstung eines bestehenden Einfamilienhauses mit einer Komplett-anlage ist mit 13 000 bis 20 000 Fran-ken zu rechnen», sagt Peter Vollenwei-der, Inhaber der Firma Oekotec in Berg-dietikon. Neben dem Wassertank, ei-ner Pumpe und einem Filter schlägt insbesondere das Leitungsnetz für die Versorgung von Waschmaschine und WC aufs Portemonnaie. Bei einem be-stehenden Haus müssen dabei die Wän-de aufgespitzt werden.

«die nachrüsTUnG für die Versorgung des ganzen Hauses lohnt sich bei den derzeitigen Wasserpreisen aus wirt-schaftlicher Sicht sicher nicht», sagt Fachmann Vollenweider. Seine Kunden würden deshalb eine Komplettanlage meist aus idealistischen Überlegungen bestellen. Zum einen, weil sie sich be-wusst seien, dass die Hälfte des wert-vollen Trinkwassers unnötigerweise für WC-Spülung und Waschmaschine verbraucht würde und zum anderen, weil sie die Vorteile von Regenwasser für die Gartenbewässerung zu schät-zen wissen. Reto WesteRmann

Grauwasser ab in den Tank mit dem Wasser vom dach

regenwasserpumpe für den GartenDank der Kärcher GP 60 Mobile Control las-sen sich Wasserreserven aus Teichen oder Regentonnen optimal nutzen. Bequemer Fussschalter inkl. Fernbedienung und Pro-grammierfunktion; einfache Installation und Bedienung erlaubt vollautomatische Bewäs-serung; Gewicht 9,5 kg; maximale Förder-menge 4500 l/h.Preis: 373 Franken inkl. mwst.www.kaercher.ch

speidelzisterneDieser 6500 Liter Erdtank bildet den Kern der Regenwassernutzungsanlage. Stecker-fertige Bauweise; höchste Formstabili-tät durch Doppelwandigkeit aller Teile; im Dombereich freie Einstiegsöffnung; Masse 240 x 208 x 233 cm (L x B x H) + Höhe Domschacht 63,5 cm, Domschacht mit Gussdeckel, Gewicht 270 kg.Preis: 6770 Franken exkl. mwst.www.samaco.ch

regentonne stahlblechTonne mit Überlauf, Deckel und 33,5 cm ho-hem Sockel; Stahlblech, feuerverzinkt und grün pulverbeschichtet; dank Messinghahn mit Schlauchtülle in 29,5 cm Höhe kann die Spritzkanne bequem gefüllt werden; direkter Anschluss an die Dachrinne mög-lich; Gesamthöhe 120 cm, Ø 52 cm, Fas-sungsvermögen 150 l, Gewicht 23,2 kg.Preis: 582 Franken.www.manufactum.ch

Grauwasser kann für die Toilet-tenspülung verwendet werden

regenwasser kann im haushalt problemlos zum putzen verwendet werden

spezielle Waschmaschine erlaubt das Waschen mit regenwasser

in der erde versenkte zisterne

pumpensystem bringt das Wasser in die Grauwasserleitungen des hauses

aussenhahn für die Gartenbewässerung

Wolfgang Ulrichs einfamilienhaus verfügt über eine Grauwasseraufbe-reitungsanlage.

der experte:

andreas KnUTTi, projektleiter Wasser, WWF schweiz

Wasser sparen ist einfachVerglichen mit anderen ländern ver-brauchen wir in der Schweiz immer noch relativ wenig Wasser. Unser Klima ist günstig und unsere Landwirtschaft kommt in weiten Teilen des Landes ohne die Hilfe künstlicher Bewässerung aus. Trotzdem macht Wassersparen Sinn:Denn jeder Tropfen, der aus unseren Wasserhahnen fliesst oder durch die Toilette gespült wird, verursacht durch Aufbereitung, Lagerung, Verteilung und durch die Reinigung nach Gebrauch nicht unbedeutende Kosten und be-nötigt einiges an Energie. Wer verant-wortungsvoll mit dem Wasser umgeht, schont nicht nur die Umwelt, sondern entlastet durch die eingesparte Energie auch das eigene Portemonnaie. Wasser lässt sich im haushalt heut- zutage ohne Einbusse bei Komfort und Hygiene einsparen. Grösster Verbrau-cher im Privathaushalt ist die WC-Spü-lung. Ein wassersparender Spülkasten mit zwei Tasten fürs grosse und kleine Geschäft bewirkt hier also besonders viel. Beim Händewaschen, Duschen oder Abwaschen spart man am ein-fachsten durch den Einsatz von wasser-sparenden Armaturen. Dazu gehören spezielle Duschbrausen oder Aufsätze für den Wasserhahn (Aqua-Klick), die im Fachhandel und in Baumärkten zu finden sind und einfach auf den Hahn aufgeschraubt werden. Sie mischen dem Wasser Luft bei und sparen so bis zu 60 Prozent der Wassermenge.auf den Wasserverbrauch achten sollte man unbedingt auch beim Kauf von Waschmaschinen und Geschirrspülern.Wichtigster Hinweis zum Verbrauch ist hier die obligatorische Energieetikette. Geräte, die mit der Verbrauchsklasse A ausgezeichnet sind, benötigen nicht nur weniger Strom sondern auch weniger Wasser als Geräte gleicher Leistung, die nur das Label B oder C haben.infos unter: www.topten.ch

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35draUssen WASSERAUFBEREITUNG | www.neue-ideen.ch | 08. Februar 2008 |

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| www.neue-ideen.ch | 08. Februar 2008 | 36DRAUSSEN LESERANGEBOT

Mit DER BEEtRoSE NUByA gelang dem innovativen amerikanischen Züchter Tom Carruth eine aussergewöhnliche und exklusive Kreuzung. Den Namen hat die Rose von der gleichnamigen be-kannten Schweizer Sängerin erhalten, der sie auch im Bezug auf die Schönheit um nichts nachsteht. Die edelrosen-gleichen Blütenknospen öffnen sich zu mittelgrossen, schalenförmigen Blü-ten, die einen leichten, aber ange-nehmen Duft verströmen. Im aufblü-henden Stadium zeigen die Kronblät-ter (Petalen) ein dunkles Orange, das voll aufgeblüht einen rauchig orangen Farbton annimmt. Zusätzlich zeigen sich während des Abblühens goldgelbe Staubgefässe, die wunderbar mit der Farbe der Petalen harmonieren.

DiE BlütEN StEhEN MEiSt in Büscheln zu-sammen, zeigen sich jedoch auch ein-zeln, auf langen, kräftigen Stielen. Der Wuchs dieser Beetrose, die auffallend

grosse und dunkelgrüne Blätter trägt, ist aufrecht und buschig. Sie kann eine Höhe zwischen 80 und 100 cm erreichen.

EgAl, oB DiE RoSE EiNzElN, in kleineren Gruppen oder flächig gepflanzt (8 bis 10 Stück pro Quadratmeter) wird – dank ihrer aussergewöhnlichen Blütenfar-be wirkt Nubya immer attraktiv. Auch in Kombination mit Stauden, wie zum Beispiel Frauenmantel oder Katzen-minze, kleineren Blütengehölzen oder gar Ziergräsern kommt sie wunderbar zur Geltung.

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Rosenschnitt- und -pflegekurse 01.03. – 14.3.2008 auf AnfrageVeranstalter: Ernst Meier AG 8632 Tann www.meier-ag.ch

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Die bekannte Schweizer Sängerin Nubya gab der Rose ihren Namen.

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| www.neue-ideen.ch | 08. Februar 2008 | 38DRAUSSEN GARTENKALENDER

WENN im FEbRUAR DiE TAgE schon merk-lich länger werden, wird die Vorfreu-de auf das kommende Gartenjahr immer grösser. Viele Sommerblumen wie Männertreu, Begonien oder Petu-nien können in Minigewächshäusern bei Zimmertemperatur gesät werden. Die praktischen, aus vielen Einzelge-fässen zusammengesetzten Schalen er-halten Sie in jedem Gartencenter. Die Minitöpfchen werden mit geeignetem Substrat befüllt und die Samen gleich-mässig auf der Oberfläche verteilt. Wenn nur 3 bis 5 Samen in einen Topf (ca. 8 cm) gegeben werden, kann man sich das spätere Pikieren ersparen. Die Samen werden mit wenigen Millime-tern Substrat bedeckt und anschlies-

Arbeiten im FebruarSommerblumen säen

Ausserdem zu tun: • An frostfreien Tagen können

Obstbäume geschnitten werden. Nutzen Sie die kostenlosen Schnitt-kurse in Ihrem Gartencenter.

• Sträucher und Bäume einpflanzen, sofern der Boden nicht gefroren ist.

• Schneiden von spät blühenden Clematis: Stutzen Sie den gesam-ten Wuchs vor dem Austrieb, auf ca. 30–45 cm über Boden, auf eine gesunde Knospe zurück.

• Genaue Anleitungen und weitere aktuelle Arbeiten erhalten Sie auf

www.gartenfreunde.ch www.meier-ag.ch

send mit einer feinen Brause gegossen. Aber Vorsicht! Einige Pflanzen, wie das fleissige Lieschen, sind licht- und luftbedürftig. Hier die Samen nur andrücken (nicht bedecken) und gleichmässig mit einer Sprühflasche feucht halten. Pascale Marchiori

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im AUgUST-HEFT haben wir zusammen mit gartenfreunde.ch einen Fotowett-bewerb zum Thema «Herbst» lanciert. Aus über 650 Fotos wurde nun das Bild von Ursula Küffer aus Hölstein (BL) von Leserinnen und Lesern zum Siegerfoto erkoren. Ursula Küffer bekam daher von Peter Hert, Vetriebs- und Marke-tingleiter von «neue-ideen», eine Digi-talkamera von Panasonic im Wert von 599 Franken überreicht (s. Bild oben rechts). Als Sujet für ihr Siegerbild diente ein Nebelfall, aufgenommen am hinteren Passwang, einem Bergkamm im schweizerischen Jura im Kanton So-lothurn. Dass die 59-Jährige dieses Na-turschauspiel einfangen konnte, war reiner Zufall. Gesehen hatte sie den Nebenfall zuvor so noch nie, obwohl der Passwang ein Ausflugsziel ist, das

FotowettbewerbDie gewinnerin steht fest

Ursula Küffer öfters aufsucht. Und zu-fällig hatte sie auch gerade die Kamera dabei. Die Hobbyfotografin freut sich riesig über den gewonnenen Preis. «Ich wollte mir ohnehin eine handliche Di-gitalkamera wie diese zutun. Das er-übrigt sich ja nun», sagt die glückliche Gewinnerin.

Weitere gewinner 2. Preis A. Maag, Winterthur Sujet: Weiher im Herbstlaub

3. Preis Th. Heim, Plankstadt, D Sujet: Gottesanbeterin

4. Preis M. Abel, Philippsburg, D Sujet: Weinlaub im Herbst (cs)

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Profi-Schere Mit der Felco 200C-60 Expert wie ein Profi schneiden. Schneidkopf und Griffe lassen sich austauschen, 3 Grifflängen und 2 verschiedene Schneidköpfe sind erhältlich.

Preisempfehlung: 157 Franken.www.felco.ch

Mit dem Alligator GKC1000 von Black&Decker lassen sich bis zu 100 mm dicke Äste schneiden. 100 mm Schwertlänge, Gewicht 3,3 kg, inkl. Ölflasche und Schraubenschlüssel.

Preisempfehlung: 279 Franken.www.blackanddecker.ch

Akku-Heckenschere

Mit der AHS 52 Accu von Bosch lassen sich auch grosse Hecken schneiden. Laufzeit rund 55 Minuten, wird mit 2 Akkus geliefert, diamant geschliffene Messer, Schwertlänge 52 cm, Gewicht 2,6 kg.

Preis: 239 Franken.www.bosch.ch

Auch die Hände gehören bei der Gartenarbeit geschützt. Sehr strapazierfähiger Quali-tätshandschuh aus Rindsnar-benleder mit warmem Molton-futter.

Preis: 20 Franken.www.weikart.ch

Die GKC1817 von Black&Decker eignet sich vor allem zum Schneiden von klei-nen Bäumen oder Sträuchern. Sägt Äste bis zu einem Durchmesser von 160 mm, Gewicht 2,8 kg.

Preisempfehlung: 269 Franken.www.blackanddecker.ch

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Japanisches Leichtgewicht

Akku-Kettensäge

Akku-Astsäge

Umweltfreundlich

Gesund wohnen zum Wohle des Klimas Solarkollektoren, eine Regenwasseraufbereitungsanlage und eine Pelletsheizung: Die Familie Knochenhauer wohnt in einem Klimaschutz-haus der Firma Baufritz und ist absolut glücklich mit dieser Wahl.

Infoservice Wissenswertes zur Steuererklärung Seite 46

AltlastenAsbest und was man dagegen tun kann Seite 48

SicherheitVideoüberwachungs-systeme im Trend Seite 50

RUNDUM43| www.neue-ideen.ch | 08. Februar 2008 | DIE ZEITSCHRIFT FÜR DAS EIGENHEIM

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Bereits knapp zwei Jahre lebt die Fa-milie Knochenhauer schon in ihrem Baufritz-Holzhaus in Heimiswil im Em-mental. «In einem Wohnmagazin sind wir zufällig auf ein Inserat der Firma gestossen und haben einen Prospekt bestellt», erzählt Christa Knochenhau-er. Gemäss Eigenwerbung kommen bei den Baufritz-Fertighäusern nur um-weltschonende, schadstoffgeprüfte Ma-terialien zum Einsatz und dank inno-vativer Technik in den Wänden sind die Häuser sogar elektrosmogfrei. Offen-sichtlich gute Verkaufsargumente – in den letzten zwei Jahren wurden in der Schweiz 24 Baufritz-Häuser errichtet.

ein solches «gesundes» haus suchte auch die junge Familie. Weil die im Pro-spekt abgebildeten Häuser ebenfalls ge-fielen, rief Stefan Knochenhauer um-gehend den Schweizer Vertreter an. «Ich solle mich in drei Monaten noch-mals melden. Er sei gerade am Haus-bau», schildert der Familienvater den ersten telefonischen Kontakt. «Diese Haltung hat mich schon etwas über-rascht. Bis anhin hatten wir immer ei-nen ziemlichen Verkaufsdruck erlebt.» Als das Musterhaus erstellt war, lud der Schweizer Baufritz-Vertreter Ste-fan Leubin die Knochenhauers zum Tag der offenen Tür ein.

das ehepaar war Begeistert: «Ich habe das Haus betreten und sofort gedacht, so will ich wohnen», schwärmt Ste-fan Knochenhauer. «In anderen Mus-terhäusern stank es so stark nach Far-be und Lösungsmittel, dass ich teilwei-se Kopfschmerzen bekam», ergänzt Christa Knochenhauer. «Dieses Haus hatte eine gemütliche Atmosphäre, und es roch angenehm nach Holz. Es hat einfach alles gepasst.»

es folgte ein mehrtägiger Besuch im Werk im Allgäu. Das Engagement der Baufritz-Mitarbeiter hat die Familie Knochenhauer schwer beeindruckt. Immer standen die Bedürfnisse der jungen Familie im Zentrum. «Wir hat-ten nie das Gefühl, dass man uns ein Haus andrehen will», erklärt Chris-ta Knochenhauer. Nach der Rückkehr aus Deutschland war der Entscheid klar: Die Knochenhauers wollten ein Baufritz-Haus.

der aufBau des hauses dauerte insge-samt nur knapp zwei Wochen. Heute lebt die Familie Knochenhauer mit ih-ren Söhnen Nils (3) und Henrik (5) in einem Haus, das den Ansprüchen an modernes und umweltgerechtes Woh-nen vollauf gerecht wird. Das Regen-wasser wird in einem Tank im Garten gesammelt und für die Toilettenspü-lungen und die Waschmaschine ge-braucht. Ein Drittel Frischwasser kann so gespart werden. «Die Anlage wird sich zwar nie amortisieren, macht aber ökologisch absolut Sinn», relativiert Stefan Knochenhauer. Im Sommer lie-fern Solarkollektoren locker genügend Warmwasser für den Hausgebrauch.

ein pellet-ofen sorgt im Winter für wohlige – und vor allem CO2-neu-trale – Wärme. Dank Minergie-Stan-dard mit Thermo-Lüftung hat die Fa-milie im letzten Winter nur rund eineinhalb Tonnen Pellets verfeuert, was rund 750 Litern Heizöl entspricht. Elektrosmog ist ebenfalls kein The-ma. Eine spezielle Abschirmung in den Wänden macht das Haus beinahe elektrosmogfrei. Für Christa Knochen-hauer ein wichtiges Kriterium, denn ganz in der Nähe ihres Hauses führt ei-ne Hochspannungsleitung vorbei: «Ich

Klimaschutzinnovatives holzhaus aus Bayern

sagte, hierher ziehe ich nur, wenn wir ein elektrosmogfreies Haus bauen.»

die aBschirmung scheint zu funktionie-ren. Vor Kurzem wollte ein Monteur Kunden-Daten über seinen PC abru-fen. Im Haus liess sich keine kabellose Verbindung via UMTS herstellen. «Erst auf dem Gartensitzplatz konnte er sich einloggen», sagt Christa Knochenhau-er lachend. Besondere Freude macht ihr der zentrale Staubsauger. Auf jeder Etage ist eine Dose in den Boden einge-lassen: Staubsauger-Schlauch einset-zen und schon kann gesaugt werden. In der Küche braucht es nicht mal einen Schlauch. Es genügt, die Brotkrumen direkt vor den kleinen Schlitz unter der Abfallkübel-Schublade zu wischen, mit dem Fuss den Schalter zu betätigen und schon werden alle «Brösmeli» ein-gesogen. Ein Beispiel, das zeigt: Wer ökologisch korrekt wohnt, muss auf High-tech-Spielereien trotzdem nicht verzichten.

minergie - das wichtigste

minergie

MINERGIE erfordert eine dichte und gut gedämmte Gebäude-hülle sowie ein Belüftungssystem. Der jährliche Energiebedarf für Heizung, Lüftung und Warmwasser liegt bei maximal 42 kWh/m2.

rundum ENERGIE 45 | www.neue-ideen.ch | 08. Februar 2008 |

dank minergie-standard: ein einziger pellet-ofen wärmt das ganze haus der knochenhauers.

minergie-p MINERGIE-P verlangt zusätzlich die hohe Luftdichtigkeit der Gebäudehülle. Haushaltsgeräte erfüllen die Effizienzklasse A. Der jährliche Energiebedarf liegt bei maximal 30 kWh/m2.

minergie-eco Während Merkmale wie Komfort und Energieeffizienz MINERGIE-Gebäuden eigen sind, erfüllen Bauten nach MINERGIE-ECO auch Anforderungen gesunder und ökologischer Bauweisen.

MINERGIE ist ein Qualitätslabel für neue und sanierte Gebäude. Die Marke wird von der Wirtschaft, den Kantonen und dem Bund gemeinsam getragen. Der MINERGIE-Standard sorgt nicht nur für verbesserte Energieeffizienz, sondern bringt auch einen erhöhten Wohnkomfort für die Hausbewohner. Weitere Informationen unter: www.minergie.ch

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der experte:martin Bürgi, dipl. arch. htl, dipl. energieberater, dozent fachhoschule Be, holzbau www.enertur.ch

Holzhäuser im Trend «Baufritz» preist seine häuser als kli-maschutzhäuser an. werden die häuser diesem werbeversprechen gerecht? Baufritzhäuser bieten neben der guten Dämmung der Gebäudehülle auch re-sourcensparende Haustechnik wie So-laranlagen, Wärmepumpen, Holzhei-zungen und Lüftungsanlagen mit Wär-merückgewinnung. Dadurch wird die Entstehung von CO2 deutlich reduziert oder vermieden, da weniger nicht er-neuerbare Energien verbraucht wer-den. Neben dem energiesparenden Be-trieb achtet Baufritz auch darauf, dass sowohl bei Materialbeschaffung, Pro-duktion und Montage, als auch bei der Recyclierung möglichst wenig Energie verbraucht wird. es sollen nur gesunde und umweltver-trägliche materialien verbaut werden. wie sind ihre erfahrungen? Die von «Baufritz» bevorzugten Bau-stoffe sind möglichst naturbelassen. Sie enthalten wenig Chemikalien, die aus-dünsten können oder anderweitig vom Mensch und der Umwelt aufgenommen werden. Naturbelassene Baustoffe be-nötigen meist auch weniger Energie in ihrer Herstellung und sind insofern kli-mafreundlicher. Zudem ist der Baufritz-Repräsentant in der Schweiz ein zerti-fizierter Baubiologe, der die Bauherren umfassend berät. holz-fertighäuser liegen im trend. wo- rauf sollte man vor dem kauf achten?Fast alle Fertighäuser basieren auf Grundtypen, die mehr oder weniger gut an die Bedürfnisse der Bauherren an-gepasst werden können. Diese Anpas-sungen sind zum Teil eingeschränkt, aber auch je nach dem mit unterschied-lich hohen Aufpreisen zu bezahlen. Da-rüber sollte man sich gezielt informie-ren, bevor man sich an einen Herstel-ler bindet. Ein umfassendes Angebot oder zumindest eine komplette Kosten-aufstellung verhindert finanzielle Über-raschungen. Firmen, die das nicht an-bieten, sind zu meiden. Wichtig sind der Besuch von Referenzbauten und das Gespräch mit ehemaligen Bauherr-schaften.

www.baufritz.ch

Steuern sparenViele Informationen finden sich im Internet

Hand aufs Herz – haben Sie die Steuerer-klärung schon ausgefüllt? Vermutlich geht es Ihnen eher so, wie den meisten anderen Steuerpflichtigen. Das dicke Couvert liegt noch immer ungeöffnet auf dem Pendenzen-Haufen, setzt lang-sam Staub an und sorgt nachhaltig für ein schlechtes Gewissen. Kaum jemand erledigt diese lästige Pflicht mit Freu-de. Erst recht nicht, wer ein Haus be-sitzt. Mit Grundeigentum wird das Aus-füllen der Steuererklärung nämlich schnell einmal zum hoffnungslosen Papierkrieg im Hilfsblatt-Dschungel. Frühzeitig kapitulieren will aber kei-ner, letztendlich soll dem Staat ja nichts geschenkt werden. zumindest ein Basiswissen muss sich also jeder Hausbesitzer gezwungenermas-sen aneignen. Nur so können die be-rechtigten Abzüge tatsächlich geltend gemacht werden. Dass der Steuervogt den Bürger auf vergessene Abzugs-möglichkeiten aufmerksam macht, ist eher unwahrscheinlich. Eine gute Idee ist der Kauf eines Steuerratgeber-Buchs. Diese verschaffen einen guten Überblick und widmen meist ein gan-zes Kapitel dem Liegenschaftenbesitz. Wer sich also vertieft mit der Materie befassen und seine Steuern gezielt op-timieren will, ist mit einem solchen Nachschlagewerk gut gerüstet. Aller-dings haben die meisten erhältlichen Ratgeber einen gewichtigen Nachteil: Jeder Kanton kennt sein eigenes Steu-errecht und diesen fiskalischen Fines-sen vermögen die wenigsten Steuer-ratgeber vollumfänglich gerecht zu werden. alle Kantone BIeten Im Internet vertiefte Informationen an. Wertvolle Tipps und Merkblätter liegen zum Gratisdown-

load bereit. Diese nützlichen Hilfsmit-tel werden regelmässig aktualisiert. Das ist wichtig, denn gerade bei ener-getischen Sanierungen können sich die Abzugsmöglichkeiten von Jahr zu Jahr verändern. Heute liegt die Steu-ererklärung in quasi allen Kantonen der Deutschschweiz auch in elektro-nischer Form vor, was die ganze Ar-beit zusätzlich erleichtert. Die ausge-klügelten Programme addieren die einzelnen Beträge jeweils selbständig und machen den geplagten Bürger au-tomatisch auf noch bestehende Feh-ler oder Lücken aufmerksam. Wer je-weils alle Unterlagen sorgfältig ablegt, muss bei der nächsten Steuererklä-rung nicht wieder bei null beginnen und wird innert nützlicher Frist selber zum kleinen Experten. Marc caprez

testen sie Ihr Wissen: 1. Welche unterhaltskosten sind abzugsfähig?a) Grundsätzlich sind alle Unterhaltskosten abzugsfähig.b) Es sind nur Unterhaltskosten, die den Wert der

Liegenschaft erhöhen abzugsfähig (= wertvermehrende Auslagen).c) Es sind nur Unterhaltskosten für Ausbesserungsarbeiten und

Reparaturen abzugsfähig, die den Zustand der Liegenschaft, wie er beim Kauf vorlag, erhalten (= werterhaltende Auslagen).

2. Welche Versicherungsprämien können voll abgezogen werden?a) Mobiliarversicherungb) Gebäudehaftpflicht- und Elementar-

schadenversicherungc) Privathaftpflichtversicherung

3. sind die Kosten für Holz, Gas oder Heizöl abzugsfähig?a) Neinb) Jac) Nur wenn die Heizung nicht älter als 3 Jahre ist.

4. sie lassen im frühling neue sonnenstoren einbauen. Können sie diese Kosten von den steuern abziehen?

a) Ja, denn Sonnenstoren gehören zur Grundausrüstung.b) Nein, denn der Einbau hat den Wert der Liegenschaft erhöht.c) Nur wenn Sie kleine Kinder haben und der Einbau der Sonnen-

storen zwingend nötig war.

5. Welche Hypothekarzinskosten können sie abziehen?a) Alle Hypozins- und Amortisationskosten können abgezogen werden.b) Es sind nur die reinen Hypothekarzinskosten abziehbar.c) Es können sowohl die Hypothekarzinskosten als auch die Amortisations-

kosten abgezogen werden, sofern diese nicht mehr als die Hälfte des Eigenmietwertes ausmachen. Lösung: 1.c), 2.b), 3.a), 4.b), 5.a)

buchtipp

steuern leicht gemacht

www.neue-ideen.ch/steuernAlle kantonalen Merkblätter: >

Praktisches Handbuch für Angestellte, Selb-ständige und Eigenheim-besitzer; überarbeitet und aktualisiert bietet der Beobachter-Rat-geber noch mehr praktische Tipps und anschauliche Beispiele.

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Auch wenn Sie keine einzige Antwort wussten, müssen Sie nicht verzweifeln. Denn unse-re Steuer-Profis kennen die Ant-wort sicher. Profitieren Sie als «neue-ideen»-LeserIn von un-serem einmaligen Beratungsan-gebot und rufen Sie den Exper-ten Ihrer Region an. WICHtIG: Informieren Sie sich vor-gängig auf der Internet-Seite Ihres Steueramtes! Sie finden alle Informationen unter: www.neue-ideen.ch/steuern

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EigEntlich wolltEn Marianne und Werner Hartmann in ihrem Einfami-lienhaus aus den Vierzigerjahren des letzten Jahrhunderts nur die unan-sehnlich gewordenen Fensterbretter austauschen. Die vermeintlich kleine Reparaturarbeit förderten jedoch noch ein ganz anderes Problem zu Tage: Als Werner Hartmann das erste Brett aus der Verankerung gerissen hatte, kam darunter ein graues, faseriges Material zum Vorschein, das ihm nicht geheuer war. Alarmiert durch Zeitungsberichte zog er einen Fachmann für Altlasten in Gebäuden bei.

DEssEn AnAlYsE: Asbest. Die damaligen Besitzer hatten es einbauen lassen, aus Angst, die Abwärme der Heizkör-per unter den Fenstern könnte die höl-zernen Fensterbretter in Brand setzen. Asbest ist eine der Baumaterialien, die in früheren Jahrzehnten in grossen Mengen in Häusern und Wohnungen verbaut wurde und von der man heu-te weiss, dass sie unter Umständen ein Risiko für die Gesundheit sein kön-nen. Dazu zählen beispielsweise Holz-schutzmittel auf PCP- oder Teerölba-sis sowie Polychlorierte Biphenyle in Fugendichtungsmassen oder Brand-schutzanstrichen. «Während Asbest vor allem beim Ausbau ein Problem darstellt, können die anderen Schad-stoffe einfach so in die Raumluft gelan-gen und zu gesundheitlichen Symp-tomen führen», sagt Reto Coutalides. Er ist Mitinhaber der Firma Bau- und Umweltchemie in Zürich und spezia-lisiert auf Schadstoffe in Wohn- und Gewerberäumen. Welche früher ver-bauten Materialien problematisch für die Gesundheit sind, ist heute in Fach-kreisen bekannt. Entsprechend kön-

nen sie im Rahmen eines Umbaus oder einer Sanierung entfernt werden, um eine allfällige Gefährdung der Bewoh-ner auszuschliessen.

tYpischE BEispiElE sinD Möbel oder Ein-bauschränke aus Spanplatten sowie Dachstühle, die mit schadstoffhaltigen Mitteln vorbeugend gegen Fäulnis be-handelt wurden. Und wie bei den Hart-manns tauchen auch immer wieder as-besthaltige Materialien auf. Sie stecken vor allem auch in Elektroschränken sowie in Kunststoff-Böden, die in den Jahren 1970 bis 1982 hergestellt wur-den. «Reisst man sie einfach heraus, gefährdet man sich selbst und ande-re Bewohner», sagt Roger Waeber, Lei-ter der Fachstelle Wohngifte beim Bun-desamt für Gesundheit. Zusammen mit der Suva hat das Bundesamt daher eine Homepage geschaffen, die wichtige In-formationen rund um Asbest bereithält (www.forum-asbest.ch).

MöglichE AltlAstEn wie etwa Asbest, auf die man bei Umbauten und Renovati-onen stossen kann, sind von Laien oft nur schwer zu erkennen. «Es lohnt sich deshalb bei Verdacht auf Wohngifte, die Räume von Fachleuten prüfen zu lassen», rät Spezialist Reto Coutalides. Eine umfassende Untersuchung kos-tet zwischen 2000 und 3000 Franken, je nach Anzahl der Räume und der in Frage kommenden Wohngifte. Geht es vor allem darum, vor einem Um-bau das Risiko asbestbelasteter Böden

auszuschalten, gibt es einen günsti-geren Weg: Man schneidet ein kleines Stück Bodenbelag ab und schickt es an ein entsprechendes Labor (Adressen auf www.forum-asbest.ch). Eine rund 150 Franken teure Untersuchung mit

Kostspielige Ange­legenheit: nur zugelassene spezial­firmen dürfen asbesthaltige Boden­beläge entfernen.

Asbest-Alarmgiftiges Erbe unter dem eigenen hausdach

dem Elektronenmikroskop zeigt dann, ob der Bodenbelag Asbest enthält und von Fachleuten entfernt werden muss.

DiE fAchgErEchtE Entsorgung asbest-haltigen Bodens kann ohne weiteres einige Tausend Franken kosten, weil die dafür zugelassenen Spezialfirmen mit Schutzanzügen und Atemschutz-masken arbeiten und die Räume ab-dichten müssen. Da hatten Marianne und Werner Hartmann mehr Glück. Sie kamen mit einem blauen Auge da-von: Da ihre Asbeststreifen unter dem Fensterbrett nur mit Schrauben befes-tigt waren, konnten sie einfach los-gelöst und für eine geringe Gebühr auf einer dafür zugelassenen Depo-nie entsorgt werden. Reto WesteRmAnn

buchtipp

natürlich wohnen und bauenLustvoll wohnen und dabei die Umwelt scho-nen: Wer ein Haus baut, renoviert oder neue Geräte anschafft, ist hier gut beraten. Ent-standen in Zusammen-arbeit mit dem WWF Schweiz. Beobachter-Buchverlag ISBN: 978-3-85569-290-3 Preis: 24 franken.

innenraumklima

Dieses Buch richtet sich an Bauherren, Planer, Beratungsbüros und Ärzte. Es ist auch für den interessierten Laien ein wertvolles Nachschlagewerk.Werd VerlagISBN 3-85932-419-5Preis: 49.90 franken.

runDuM ALTLASTEN 49 | www.neue­ideen.ch | 08. Februar 2008 |

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Als «neue­ideen» leserin oder leser er-halten Sie das Buch «Innenraumklima» zum Spezialpreis von 40 franken. «neue­ideen» premium­Kunde zahlen sogar nur 35 franken. Bestellen auf: www.neue­ideen.ch/spezialangebote

Vertrauen Sie ihrer Putzfrau? Ihren Kindern? Ihrem Mann beziehungswei­se Ihrer Frau? Wenn nicht, dann kau­fen Sie sich einen Wecker. Das Video­überwachungssystem WiLife bietet eine «Spionkamera» – versteckt in einem di­gitalen Wecker – die, gemäss Verkaufs­unterlagen, eine «diskrete Kontrolle» er­laubt. Der unauffällige Spitzel ist im Nu installiert: Software auf den PC laden, den Wecker einstecken, und das Über­wachungssystem funktioniert. Denn die Videosignale werden über das vor­handene Stromnetz übertragen. «DaS iSt natürlich eine SPielerei», sagt Angelo Pelli von der Firma Novatec, die WiLife noch exklusiv in der Schweiz verkauft (bald Vertrieb via Logitech).

Wenn die Wecker­Kamera weiterhin so viel Präsenz erhalte, kenne sie ja sowieso bald jeder, fügt er an. Der Grossteil der Kunden würden WiLife aus Sicherheitsüberlegungen instal­lieren, weiss Pelli: zum Beispiel zur Überwachung von Parkplätzen, Gara­gen oder Aussenanlagen oder zur Ab­schreckung von Einbrechern.

Die StanDarDmäSSigen Innen­ oder Aus­senkameras sind mit Bewegungssen­soren ausgerüstet und erlauben so eine ereignisorientierte Aufzeichnung auf die Festplatte des Computers. Wenn vom Besitzer gewünscht, schickt das System ausserdem einen Alarm via Mail oder SMS. So können die Live­Bil­der mittels Internet von jedem Com­

Video-Überwachungnur der Wecker hat es gesehen

puter aus angeschaut und im Ernstfall können somit umgehend Polizei oder Feuerwehr alarmiert werden. Wichtig: Wer Seinen auSSenbereich über­wacht, muss sich an das Datenschutz­gesetz halten. Gemäss Daniel Menna, Sprecher des Eidgenössischen Daten­schutz­ und Öffentlichkeitsbeauftrag­ten, gilt die goldene Regel: «Niemanden ohne sein Wissen aufnehmen.» Proble­matisch wird es vor allem, wenn die Kamera über die private Grenze hin­aus filmt: etwa zum Nachbarn hinü­ber oder auf eine öffentliche Strasse. Wer solche Daten öffentlich zugäng­lich macht, etwa via einer Webcam, muss grundsätzlich sicherstellen, dass auf den Bildern keine Personen er­

kannt werden können. Der Verkauf von Videoüberwachungssystemen boomt. Nicht zuletzt weil die High­Tech­Geräte mittlerweile erschwinglich sind und die Installation einfacher geworden ist – wie bei WiLife.

ähnlich einfach – also ohne aufwändige Verkabelung – lassen sich Funkkame­ras montieren und in Betrieb setzen. Doch Roger Gassman, Geschäftsleiter der Videoüberwachungsfirma Marme, rät hier nur zu WLAN­Kameras. Denn deren Funksignale können verschlüs­selt gesendet werden – und sind so vor unerwünschten Zugriffen oder Ma­nipulationen geschützt. Ob mit Funk auf den PC oder herkömmlich verka­belt mit Bildschirm und externer Fest­platte: Sinn könne eine Videoüberwa­chung auch für normale Einfamilien­häuser machen, sagt Gassmann. Die Kosten dafür variieren je nach System und Anzahl Kameras. «Leider werden Überwachungskameras oft erst instal­liert, wenn schon etwas passiert ist», bedauert er.

bei WieDerholten fällen von Brandstif­tung, Diebstahl oder Vandalismus wür­den heute auch immer mehr Versiche­rungen auf der Montage von Kame­ras bestehen. Dass im Überwachungs­boom etliche Spinner mitmachen, ist Experte Gassmann aber leider auch schon aufgefallen: «Diverse Aufträge habe ich nur schon aus ethischen Gründen abgelehnt.» Etwa unlängst, als ein Kunde versteckte Kameras installiert haben wollte, um seinen verfeindeten Nachbarn überwachen zu können. Üsé Meyer

1 / Wilife – Starter Kit DVS 800e: Wetterfeste Kamera, Software, Bildübertragung über Stromnetz, keine Verkablung nötig, Installation in weniger als 30 Minuten. Preis: 537 franken. www.novatec-europe.net

produkteübersicht

info!

Schweizerische Kriminalprävention: Auf der Homepage der «Schweize-rischen Kriminalprävention» finden Sie viele wichtige Informati-onen rund um das Thema Kriminal-prävention und Adressen zu Beratungsstellen in Ihrer Nähe: www.kriminalpraevention.ch

2 / Wilife – Diskrete Zusatzkamera: DLC810c; in Wecker integrierte Spionkamera, hochauflösende Farbbilder, Bewegungserkennung. Preis: 430 franken. www.novatec-europe.net

3 / Videoüberwachungs-Set 5200: 4 Aussenkameras (Tag/Nacht Infrarotkameras), 1 Monitor, Digitalrekorder (320 GB), 4 x 30 m Kabel. Preis: 5400 franken. www.marme.ch

4 / Kameraüberwachungssystem cS96S: Aussenkamera mit Funk, Monitor (s/w) mit Empfänger, kann auch im Innenbereich verwendet werden. Preis: 179 franken. www.obich.ch

runDum SICHERHEIT 51 | www.neue-ideen.ch | 08. Februar 2008 |

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| www.neue-ideen.ch | 08. Februar 2008 | 52RUNDUM KREUZWORTRÄTSEL

Teilnahme:- Wählen Sie die Telefonnummer 0901 000 126 (1 Franken pro Anruf und Minute) und spre-chen Sie nach dem Signalton das Lösungs-wort, Ihren Namen, Ihre Adresse, E-Mail und Telefonnummer mit Vorwahl auf das Band. - Oder schicken Sie uns eine Postkarte mit dem Lösungswort und Ihrer Adresse inkl. E-Mail bis zum 21. Februar 2008 an: neue-ideen, Kreuzwort, Postfach, 8021 Zürich. - Via E-Mail: [email protected] werden bis zum 21. Februar 2008, 18.00 Uhr entgegengenommen.Der Gewinner wird in der Ausgabe März 2008 veröffentlicht.

Lösung der Ausgabe November 2007: Fertighaus

Franken 500.– hat gewonnen: Josef Felder, Sörenberg

1. Preis 500 Franken in bar 2. bis 11. Preis: Unter den ersten 500 Ein-sendungen verlosen wir zusätzlich 10 Valentinssträusse von Fleurop im Wert von 79 Franken (inkl. persönlicher Hauslieferung).

Donnerstag, 14. Februar, ist Valentinstag – sagen Sie s mit Blumen. Der Valentinsstrauss ist auch in allen Fleurop-Blumenfachgeschäf-ten erhältlich oder zu bestellen unter Tel. 0800 870 870 (gebührenfrei) oder www.fleurop.ch

Teilnahmebedingungen: Mitarbeitende der neue-ideen.ch AG sowie ihre Angehörigen sind nicht teilnahmebe-rechtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Gleiche Gewinnchan-cen für alle Personen, welche per E-Mail, Postkarte oder übers Telefon mitmachen.

neueideen / 02. Jahrgang, verbreitete Auflage 670 000 Ex. / Herausgeberin: Neue-Ideen.ch AG, Förrlibuckstr. 66, Postfach, 8021 ZürichRedaktion und Verlag: Tel. 043 500 40 40, Fax 043 500 40 59 / Internet: www.neue-ideen.ch / Chefredaktor: Marc Caprez (mcr) Redaktion: Christina Sedens (cs) / Art Director: Thomas Speiser / Bildredaktion: Alice Jaeckel / Redaktionelle Mitarbeiter: Brigitte Buser (bb),Pascale Marchiori (pm); Alpha Journalisten: Reto Westermann (rw) und Üsé Meyer (my) / Verleger: Filippo Leutenegger Verlags Assistenz: Sandra Morgenthaler / Marketing & Vertrieb: Peter Hert / Druck: Ringier Print Zofingen AG E-Mail Adressen: [email protected] / Anzeigenverkauf: Creative Media GmbH, E-Mail: [email protected]

Wiedergabe von Artikeln und Bildern, auch auszugsweise oder in Ausschnitten nur mit ausdrücklicher Genehmigung gestattet. Für unverlangte Zusendungen wird jede Haftung abgelehnt. In der Zeitschrift publizierte Inserate dürfen weder ganz noch teilweise kopiert, bearbeitet oder sonstwie verwendet werden. Ausgeschlossen ist insbesondere eine Einspeisung auf Online-Dienste.

IMpREssuM

Das Bett als Boot, ein Prinzessinnen- oder Ritterzim-mer oder eine besonders gute Lösung fürs Kinderzim-mer gefunden? Schicken Sie uns ein Foto des Zimmers Ihrer Kleinen und gewinnen sie einen Gutschein im Wert von 500 Franken. Das beste Bild publizieren wir zudem in unserem April-Heft. Infos: www.neue-ideen.ch/kinderzimmer

Leseraufruf Das schönste Kinder- zimmer gesucht!

(h)ausgefragt

Wie wohnt der schweizer des Jahres 2007? In einem 5-Zimmer-Einfamilienhaus mit Pultdach und Eternitfassade im st. gallischen Nesslau an ruhiger Lage und doch zentral. Eingerichtet sind wir mehrheitlich modern. Das Haus wurde 2005 erbaut. Was gefällt Ihnen besonders gut? Das Praktischste ist, dass der Sitzplatz gleich bei der Küche ist und mir die grossen Fenster immer einen Blick nach draussen gewäh-ren, wo die Kinder spielen. Wo halten sie sich im Haus am liebsten auf? Im Essraum, unserem Familien-platz. Hier wird gegessen, gespielt, gezeichnet und werden Gespräche geführt. und was ist Ihr liebstes stück in Ihrem Eigenheim? Der Fernseher. Mit welchen drei persönlich- keiten, lebend oder verstorben, würden sie eine WG bilden? Mit Menschen, die einen Jass oder auch Poker spielen können. Dann hätten wir spielerisch die Möglichkeit, die Haushaltsarbeiten aufzuteilen. Wie wollen sie im Alter wohnen? An der Wärme und in einem eigenen Haus mit meinen Liebsten. Allerdings würde ich den Schnee trotzdem vermissen.

RuNDuM FORUM 54 | www.neue-ideen.ch | 08. Februar 2008 |

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JöRG ABDERHALDEN (28) Schwingerkönig und Schweizer des Jahres 2007

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