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ideen DIE ZEITSCHRIFT FÜR HAUSEIGENTÜMER Nr. 05 Juni 2008 Auflage 630 000 Geld sparen mit der richtigen Heizungspumpe RUNDUM Selbstversorger mit eigenem Nutzgarten DRAUSSEN Roger Schawinski zeigt seinen Umbau DRINNEN Seite 52 Seite 25 Seite 9 Bei Trennung droht Hausverkauf Seite 43 Kostenlose Rechtsauskunft zum Thema Trennung Seite 50

Ausgabe 0806

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Page 1: Ausgabe 0806

ideenDIE ZEITSCHRIFT FÜR HAUSEIGENTÜMER Nr. 05 Juni 2008 Auflage 630 000

Geld sparen mit der richtigen Heizungspumpe

RUNDUM

Selbstversorger mit eigenem Nutzgarten

DRAUSSEN

Roger Schawinski zeigt seinen Umbau

DRINNEN Seite 52Seite 25 Seite 9

Bei Trennung droht Hausverkauf Seite 43

Kostenlose Rechtsauskunft zum Thema Trennung Seite 50

Page 2: Ausgabe 0806

Filippo Leutenegger, Verleger

Seit einem Jahr engagiert für die Hauseigentümer Dieses Magazin ist ein besonDeres. «neue-ideen» wird ein Jahr alt. Als Vater von fünf Kindern weiss ich: Geburtstage sind wichtig – auch wegen der Geschenke. Wird man aber älter und weiser, ist ein Geburtstag die Gelegenheit, Bilanz zu ziehen.

Kein tag, an dem wir nicht an der Zeitschrift, die Sie in den Händen halten, gearbeitet haben – mit grossem Engagement für die Sache der Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer. Weil sie die Freuden und Sorgen von Kleinunternehmern ha-ben: Sie investieren und riskieren viel in und für ihr Eigen-heim. Trotzdem stossen sie oft an Grenzen: Behörden brem-sen ihr Vorhaben. Vorschriften legen ihnen Steine in den Weg. Darum wollen wir ihnen einen möglichst umfassenden Service zu bieten. Nebst Gratis-Hotlines zu verschiedensten Themen haben wir im März einen Beratungsdienst unter der Leitung des ausgewiesenen Fachjuristen Lukas Kramer geschaffen, bei dem «neue-ideen»-Mitglieder kostenlos Rechtsauskünfte einho-len können. Auch in Zukunft wird unser erstes Ziel sein, uns den Problemen der Hauseigentümer engagiert anzunehmen. Kurzum: Wir wollen unserem Namen weiterhin gerecht wer-den und Ihnen mit «neue(n)-ideen» bei Ihren Anliegen helfen.

WoLLen sie uns ein KLeines geburtstagsgeschenK Machen? Sagen Sie uns, was Ihnen an «neue-ideen» gefällt. Aber auch, was Ih-nen nicht gefällt. Denn mit Ihren Anregungen helfen Sie mit, dass wir der grossen Gemeinschaft von rund 800 000 Haus- eigentümern in der Deutschschweiz weiterhin einen optima-len Service bieten können und uns für sie einsetzen können. Schenken Sie uns für kurze Zeit Ihre Aufmerksamkeit. Und wenn wir Ihnen mit unserem Angebot weiterhelfen können, dann ist dies das schönste Geschenk für uns.

eDitoriaL | www.neue-ideen.ch | 06. Juni 2008 | 02

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Page 4: Ausgabe 0806

Nutzgarten: Einblick in einen üppig bestückten Nutzgarten. Wie man einen solchen anlegt und welche Pflanzen sich für Anfänger eignen. Seite 25

INHALT www.neue-ideen.ch | 06. Juni 2008 | DIE zEITScHrIfT für HAuSEIgENTümEr 07

roger Schawinski: In seinem neu ausgebauten Dachstock kommt der unermüdliche Medienpionier zur Ruhe. Sein persönliches Reich: Seite 9

Schlafzimmer: Wie getrennte Schlafzimmer die Sexualität verändern und warum vor allem Frauen separate Schlafzimmer bevorzugen. Seite 12

rogEr ScHAwINSkI zeigt seinen Umbau 09

DAS EHEbETT ist out – getrennt Schlafen angesagt 12

ALAIN SuTTEr: Wie er wohnt 16

fArbE INS HAuS bringt mehr Lebensqualität 18

kocHEN Grillgemüse und Grillkartoffeln 20 kräuTEr für die Küche und die Hausapotheke 21

VENTILATorEN bringen Kühle ins Haus 22

DrINNEN

NuTzgArTEN anlegen und ernten 25

LESErbrIEfE 29

SoNNENScHuTz Nur Schatten schützt richtig 30

LESErAufruf Gewinnen Sie Schattenspender 31

roSEN und welche Pflanzen zu ihnen passen 32 gArTENkALENDEr Arbeiten im Juni 33

gArTENzAuN Der schönste Zaun der Schweiz 34

ENzo ENEA Was der Gartendesigner empfiehlt 35 INNoVATIoN Neues vom Produzenten-Markt 36

AuTo Der Lexus-Luxusliner im Fahrtest 37

roSEN Kochen Sie mit Rosen 38

mArIENkäfEr Biowaffe gegen Blattläuse 39

wASSErSpENDEr bringen Erfrischung in den Garten 40

DrAuSSEN

HAuSbESITz Scheidung und die Folgen 43

gELD Scheidung und die Folgen 48

bErATuNg Gratis Rechtsauskunft 50

HEIzuNgSpumpEN helfen beim Heizen zu sparen 52

krEuzworTräTSEL Blumensträusse zu gewinnen 55 LESErAufruf Der schönste Dachstock gesucht 58

(H)AuSgEfrAgT Renzo Blumenthal 58

ImprESSum 58

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Auto: Massagesitze, DVD-Player und erst noch umweltfreundlich und sparsam im Verbrauch: Der Lexus-LS 600h ist wahrer Luxus. Seite 37

Page 5: Ausgabe 0806

Getrennte Betten fürs Eheglück Seite 12

Farbe und ihre Wirkung im Haus Seite 18

Ventilatoren für frischen Wind Seite 22

09www.neue-ideen.ch | 06. Juni 2008 |

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DRINNEN

Roger Schawinskis privates Reich Roger Schawinski, Inhaber von Radio 1, zeigt seinen neu ausgebauten Dach-stock . Hierhin zieht er sich zurück. Warum der Ausblick auf den Zürichsee auch für die Arbeit wichtig ist und wie ihm der Buddha hilft.

Page 6: Ausgabe 0806

DRINNEN UMBAU www.neue-ideen.ch | 06.Juni 2008 | 1 1

Text: Christina Sedens Fotos: Katrin Walther

ES WAR DAS DACh mit seinen schönen Ziegeln, das Roger Schawinski über-zeugte, das Haus zu erwerben, in dem sich er und seine Familie gerade häuslich einrichten. Unter dem Dach hat er sich nun sein eigenes Reich ge-schaffen. Dafür musste der Dachstock, der vorher nur ein einziges kleines Fenster zählte und schlecht zugäng-lich war, komplett umgebaut wer-den. Heute durchfluten fünf grosse Dachfenster den dritten Stock des grosszügigen Hauses am Zürichberg mit Licht. Eines davon hat Schawin-ski besonders ins Herz geschlossen. Weshalb, das führt er vor Ort persön-lich vor: Ein Knopfdruck, die Storen des Fensters fahren automatisch hoch und geben einen fantastischen Aus-blick auf den Zürichsee frei. Die See-sicht – eine Überraschung für Roger Schawinski. Denn vor dem Ausbau hatte er mangels Fenstern im Dach

keine Ahnung, dass er überhaupt ein Haus mit Seesicht gekauft hatte.

DIE SICht üBER DIE DäChER von Zürich und den See ist für den 62-Jährigen von elementarer Bedeutung. «Von meiner Zeit in Berlin bin ich mir einen unendlich weiten Himmel ge-wohnt. Das kennt man in der Schweiz so eigentlich nicht. Doch diese Weite, die sich mir hier oben auftut, gibt mir das Gefühl dieser Dimension etwas zurück», sagt Schawinski. Die Dimen-sion geschaffen haben die Architekten David Joho und Diana Johann auf der Heide von NOOA Architekten, Zürich. Als besonders gelungen bezeichnen sie die Lösung des Zugangs: Statt einer engen Wendeltreppe, die mitten in den Raum führte und wertvollen Platz stahl, wurde der Dachstock nun seitlich neu erschlossen, was zusätz-lichen Raum bringt. Ein Schaukel-

stuhl und eine Relax-Ecke mit einla-denden Kissen für Tochter Lea: Hier oben lässt es sich gut entspannen. Noch sind nicht alle Möbel von Berlin nach Zürich geschafft worden. Wenn diese eingetroffen sind, wird der Raum durch massgeschneiderte Stau-raummöbel der Architekten ergänzt.

DANN ERSt ISt RogER SChAWINSKIS per-sönliches Reich komplett. Ein solches zu haben, ist ihm wichtig. Denn was für ihn beim Wohnen unbedingt sein muss, ist, dass man sich zurückzie-hen kann. Diesen Rückzugsort hat Schawinski im Dachstock gefunden. Hier hört er nicht nur Musik, sondern erledigt auch alles, was sich rund um seine Arbeit dreht. Dabei lässt er sich von der Fernsicht auf den See inspirie-ren. Denn Kreativität und wortwört-liche Weitsicht gehören bei Roger Schawinski zusammen.

SEIN «RENtNER-BüRo» hätte der Dach-stock ursprünglich werden sollen. Doch bekanntlich kam alles anders. Mitte März hat der unermüdliche Macher Radio 1 lanciert. Sein jüngs-tes Kind ist auch der Grund, warum der Medienpionier bereits nach we-nigen Interview-Minuten wieder auf dem Sprung ist. Er will zurück ins Studio. Und wer ist beim Radio-1-Ma-cher die Nummer 1 im Haus? - «Mei-ne Frau natürlich. Und auf eine Art auch dieser Buddha aus Thailand», antwortet Schawinski und deutet auf eine imposante Statue. «Wenn ich hier hinaufkomme, den Buddha sehe, geht es mir sofort wieder besser. Und die Ruhe kehrt in mir zurück. Dann sage ich mir jeweils: «Hey, Roger: Es ist doch alles gar nicht so schlimm.»

Roger Schawinski an seinem Arbeitsplatz. Die Buddha-Statue aus thailand ist der ruhende Pol.

Das Anwesen von Roger Schawinski am Zürichberg.

www.neue-ideen.ch/dachstockMehr Bilder: >

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Page 7: Ausgabe 0806

Von wegen gute nacht, mein Schatz: Wie-der hat einem der Partner im Schlaf die Bettdecke geklaut, zudem wurde man von ihm in der Nacht derart hef-tig in die Seite gerempelt, dass man unsanft aus seinen süssen Träumen gerissen wird und ständig dieses Ge-schnarche: Das Morgengrauen wird nach einer solchen Nacht garantiert zum Grauen. Statt fit und munter für den kommenden Tag, fühlt man sich unausgeschlafen und matt.

BeSonderS Frauen schlafen im gemein-samen Bett alles andere als gut. Dies hat nicht die Frau selbst herausge-funden, sondern ein Männertrio – der Verhaltensbiologe John Dittami und die beiden Neurologen Gerhard Klösch und Josef Zeitlhofer von der Universi-tät Wien. Wohl haben Schlafforscher längst festgestellt, dass 65 Prozent al-ler Frauen, aber nur 20 Prozent aller Männer unter Schlafstörungen leiden, doch haben Dittami, Klösch und Zeitl-hofer erstmals nach den Gründen da-für gesucht und sie auch gefunden. Ihre Erkenntnisse präsentieren sie nun in ihrem kürzlich erschienenen Buch «Ein Bett für zwei» (s. Buchtipp nächste Seite). die QuinteSSenz nach der Lektüre: Der Trend in Sachen Schlaf lautet «Lie-ber getrennt». Und zwar nicht nur bei älteren Ehepaaren, sondern auch bei jungen Menschen. Als Versuchs-personen dienten nämlich 10 hetero-sexuelle Paare im Alter zwischen 20 und 30 Jahren, die Schlafprobleme noch nicht kennen. Während 126 gemeinsamen Nächten und 123, die die Paare allein verbrachten, wurde mittels Messgerät an deren Hand die

info!

drinnen daS eheBett www.neue-ideen.ch | 06. Juni 2008 | 13

Text: christina Sedens

Schlafqualität eruiert. Das Resultat: Die Frau schläft in gemeinsam ver-brachten Nächten unruhiger und rea-giert empfindlich auf die Bewegungen des Mannes, während er sich in ihrer Bettgesellschaft pudelwohl fühlt.

«unSere ergeBniSSe weiSen darauF hin, dass das Doppelbett und der Paarschlaf nicht im Interesse der Frau sind», fasst Dittami zusammen. Was wie ein neuer Trend scheint, ist hingegen

kein Fort-, sondern ein Rückschritt, wie ein Blick in die Bettgeschichte beweist. Denn sowohl im antiken Griechenland als auch zurzeit der Römer bis hin ins Mittelalter waren Frauen- und Männerwelten getrennt – auch bezüglich des Schlafplatzes. Das lectus genialis (lat. für Ehebett) wurde den Armen überlassen. Wer also in einem Ehebett nächtigte, tat dies nicht der Liebe wegen, sondern weil er sich keine zwei Betten leisten

konnte. Erst im 17. Jahrhundert wur-de das Schlafen zur Privatsache. Die Wende brachte die Propagierung der romantischen Liebe. Während früher viele Vernunftehen geschlossen wur-den und daher eine enge emotionale Bindung zwischen dem Paar nicht als notwendig angesehen wurde, zählte diese plötzlich zur feudalen Lebens-weise. Und zum Leben der roman-tischen Liebe gehörte fortan auch ein eigener, gemeinsamer Schlafplatz.

Das Doppelbett ist nicht im Interesse der Frau. Im Sinneder Beziehung schlafen Paare besser getrennt.

getrennt schlafen – besserer Sex?

Seither SchLäFt ein Paar in der Re-gel gemeinsam. Nach wie vor ist das Schlafen zu zweit das «populärste Schlafarrangement», bestätigen Ditta-mi, Klösch und Zeitlhofer. Zudem hafte an getrennten Schlafzimmern immer noch das Bild einer noch nicht ganz vollzogenen Trennung oder Scheidung. Aber: «Die guten alten Schlafsitten, zu denen der Paarschlaf zählt, geraten unter Druck» und es zeichne sich in den letzten Jahren ein

Umdenken ab. «Die Vorstellung, auch in einer Partnerschaft oder Ehe ge-trennte Schlafzimmer einzuplanen, wird populärer», sagen sie weiter. gerade wenn Sich LeBenSrhythmen zu sehr voneinander unterscheiden oder durch die Geburt eines Kindes ein Partner häufig aus dem Bett vertrie-ben wird, empfehlen Dittami, Klösch und Zeitlhofer getrennte Betten. Noch weiter geht die Paar- und Fami-

«anfangs kann der Sex besser werden»chriSta guBLer gaBBan (51) klinische Sexologin, Psychotherapeutin, einzel-, Paar- und Familientherapeutinmitbegründerin des zürcher instituts für klinische Sexologie und Sexualtherapie

Frau gubler, was halten Sie von ge-trennten Schlafzimmern? Ist der Schlaf beeinträchtigt, bei-spielsweise weil der Partner krank ist oder schnarcht, sind getrennte Schlafzimmer die sinnvollste Lö-sung. Ein weiteres Plus des getrennt Schlafens ist, dass man sich für die Sexualität bewusster entscheidet.

das heisst: Jedem sein Schlafzimmer und schon hat man mehr Sex? Anfangs kann dies durchaus der Fall sein. Denn alles, was neu ist, ist erst einmal besser und hat seinen Reiz. Langfristig kann es aber auch sein, dass getrennte Schlafzimmer zur Vermeidung des Sexlebens führen. Für Paare, die nicht in die Erotik investieren, bei denen Sex einfach passiert, ist die Gefahr, dass das Sexualleben nach einiger Zeit kom-plett einschläft grösser, als dass es einen Kick erhält.

und wenn in die erotik investiert wird? Dann spielt es keine Rolle ob Mann und Frau in einem gemeinsamen Bett schlafen oder in getrennten Schlafzimmern. Denn alleine se-parate Schlafzimmer einzurichten, das reicht für ein gutes Sexualleben nicht aus.

was braucht es dann? Die Einsicht, dass das Sexualleben nicht einfach funktioniert. Denn dem ist nicht so. Überall bildet sich der Mensch weiter: Im Beruf, im Sport, nur bei der Sexualität nicht. Doch auch erotische Fähigkeiten muss man erlernen.

und wie macht man das? Indem man das Begehren aufrecht erhält. Dafür ist Vorfreude auf den Partner wichtig. Dieser voraus geht eine lustvolle Erfahrung. Wichtig ist, untereinander eine erotische Kommunikation zu finden. Damit sind nebst Worten auch Blicke und Berührungen gemeint. Und hilf-reich ist, die Kunst des Verführens beherrschen. Und damit meine ich nicht Dessous anziehen oder ein Glas Champagner kredenzen...

Sondern? Die Verführung ist die Kunst, beim anderen Begehren und Sehnsucht auszulösen. Dieses kann aber nicht entstehen, wenn man für dem Part-ner zu nahe auf die Pelle rückt.

was ist heute das grösste Problem be-züglich der Sexualität?Die heutige Zeit: Hahn auf, das Wasser fliesst. Ein Knopfdruck, das Licht geht an. Diese Automatik er-wartet man dann auch vom Sexu-alleben. Aber sexuelles Begehren funktioniert halt nun einmal nicht auf Knopfdruck.

worin liegt eigentlich der grosse unter-schied zwischen mann und Frau? Frauen suchen in der Regel zuerst die Nähe und lassen sich dann auf Sex ein. Der Mann sieht den Sex als Möglichkeit, Nähe zu bieten. (cs)

mehr über die Liebe lernen«Liebe, Sex und Alltag». Seminar für Paare in Zürich, 6.9., 27.9., 25.10. Mehr Infos: www.ziss.ch

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Jedem sein eigenes Bett und gemeinsame nächte dafür umso mehr geniessen.

Page 8: Ausgabe 0806

sie: Dass wir getrennte Schlafzimmer haben, war mein Vorschlag. Denn Peter schnarcht; davon bin ich oft aufgewacht und konnte nicht mehr einschlafen. Morgens war ich dann überhaupt nicht erholt. Jetzt kann ich wieder gut schlafen. Natürlich hat diese Lösung auch Nachteile. Wenn wir beispielsweise vom Ausgang heimkommen, geht jeder einfach in sein Zimmer. Würde man im selben Bett schlafen, würde man vielleicht noch ein bisschen reden. Doch hat dies unserer Beziehung auch einen neuen Reiz gegeben. Denn sobald der eine aufwacht, besucht er den ande-ren in seinem Zimmer. Ganz bewusst und weil er Lust dazu hat. Dann liegen wir zusammen noch in einem Bett. Und das ist auch sehr schön.

sara (32) und Peter (44) B.*,wohnhaft im Kanton Zürich, seit zehn Jahren ver-­ heiratet, seit fünf Jahren getrennte schlafzimmer

eR: Als Sara mit der Idee von ge-trennten Schlafzimmern kam, war das für mich im ersten Moment schon etwas komisch. Doch ich habe schnell eingesehen, dass diese Lösung unumgänglich ist. Denn ich wusste ja, dass ich schnarche. Später sah ich es dann sogar als Chance: Ich konnte mir ein Bett nach meinen Bedürf-nissen zutun. Im Ehebett hatte ich nämlich gar nie so gut geschlafen. Die Betten-Trennung verlief von Anfang an gut und kommt uns auch insofern entgegen, als dass wir unterschied-liche Schlafgewohnheiten haben. Ich schaue abends gern etwas länger fern. Früher hatte ich dann Sara im Bett immer gestört. Viele Menschen glauben, getrennte Betten seien der Anfang vom ende einer ehe. ich finde, dem ist nicht so. Im Gegenteil.

Aufgezeichnet: cs * Vollst. Name der Red. bekannt

DRiNNeN DAs eHeBeTT www.neue-­ideen.ch | 06. Juni 2008 | 14

lientherapeutin Doris Beerli. «Sofern räumlich und finanziell möglich, rate ich jedem Paar zu getrennten Schlafmöglichkeiten», sagt sie. Beerli ist Präsidentin des Verbands für sys-temische Paar- und Familientherapie (VEF), hat eine Praxis in Wallisellen und leitet zudem die Paarberatung des Bezirks Pfäffikon. GeRADe RäuMlicH HABeN HAusBesiTZeR im Gegensatz zu Mietern in der Regel mehr Möglichkeiten: Ein Dachstock, der sich ausbauen lässt. Ein Unter-geschoss, in dem ein weiteres Zim-mer eingerichtet werden kann oder der Auszug der Kinder, der mit sich bringt, dass plötzlich Zimmer leer ste-hen und dem Elternpaar wieder viel Raum für ihre eigenen Bedürfnisse bieten. Ein immer grösseres Bedürfnis sind getrennte Schlafzimmer. Doris Beerli hat in ihrem Berufsalltag jeden-falls festgestellt, «dass der Wunsch zu getrennten Schlafzimmern vermehrt da ist» und von den Frauen «deutlich häufiger geäussert wird». Männer würden hingegen diese Wunschäus-serung in der Regel als ersten Schritt einer Trennung empfinden, sagt Beerli weiter. «Getrennte Schlafzimmer ma-chen aber keinerlei Aussage über den Stand einer Beziehung. Keinesfalls be-deuten sie das Ende», sagt Beerli wei-ter. Um die Sache möglichst konflikt-frei anzugehen, rät sie, den Wunsch nach separaten Schlafzimmern als «Wunsch zu äussern und nicht als Vorwurf», sagt Beerli. «Ausserdem sollte man dies nicht dann tun, wenn gerade dicke Luft herrscht.» DeNNocH, sAGT BeeRli, seien getrennte Schlafzimmer nach wie vor «ein ge-sellschaftliches Problem». Obwohl sie von immer mehr Menschen wisse – aus beruflicher Hinsicht oder dem privaten Bekanntenkreis – die in se-paraten Zimmern schlafen. Offenbar getraut man sich jedoch noch nicht, dazu zu stehen. Beerli selbst steht da-hinter – auch privat. Vor etwa 12 Jah-ren haben sich ihr Mann und sie für getrennte Zimmer entschieden. «Mit dieser Lösung sind wir absolut glück-lich. Denn gemeinsame Nächte sind ja nicht ausgeschlossen», sagt sie. DocH wARuM KöNNeN MANN uND FRAu ge-meinsam keine gute Nacht erleben? – Dittami vermutet «evolutionäre Gründe»: Die Frau hat einen leich-

teren Schlaf, aufgrund ihres Mutter-instinkts. So kann sie besser auf ihre Kinder reagieren, falls diese unruhig schlafen oder krank sind. Also re-agiert sie auf die Bewegungen des Mannes wie auf jene eines Babys. Der Mann fühlt sich zu Recht bewacht und schläft ruhiger und erholsamer. Auch dies rührt gemäss Dittami von der Evolution her: «Der Mann rea-giert auf den Paarschlaf wie auf einen Gruppenschlaf, in dem er sich beson-ders sicher fühlt.» – Wie früher also, als Schlafen im Kollektiv dem einzel-nen mehr Schutz vor äusseren Fein-den bot oder man durch die Körper-wärme weniger fror. HiNZu KoMMT DeR sex-­AsPeKT. Er ist für Paartherapeuthin Doris Beerli mit ein Grund, weshalb Männer derart stark am gemeinsamen Bett festhalten. Denn die Sexualität sei für den Mann die Möglichkeit, Nähe herzustellen und die Beziehung zu pflegen, sagt sie. Doch, räumt Beerli ein: «Sexua-lität wird nicht automatisiert, man muss sich um körperliche Nähe be-mühen.» Und gerade dieses Bemühen ist für Beerli durch die getrennten Räume gegeben: «Man muss zusam-men reden, Abmachungen treffen und es entsteht eine kreative und positive Spannung anstelle von Mo-notonie.» Und für Frau und Mann sei diesbezüglich zudem gesagt: In den Nächten, in denen die jungen Paare, die für Klösch, Dittami und Zeitl-hofer als Testperson zur Verfügung standen, Sex hatten, schliefen sowohl Frau und auch Mann gut.

buchtipp

ein Bett für zweiUnsere Schlafgewohnheiten neu erforscht. Von Gerhard Klösch, John Dittami und Josef Zeitlhofer. Alles über das Schlafen zu zweit und seine Wirkungen und Neben-wirkungen.

1. Auflage, 208 Seiten ISBN: 978-7766-2556-1 Preis: 32.90 Franken

Page 9: Ausgabe 0806

Mitgliederausweis

DIE ZEITSCHRIFT FÜR HAUSEIGENTÜMER

Mitglieder-Nummer Gültig bis

Mitglieder-Ausweis

99`999 05 / 2009

Petra MusterRötelstrasse 84 8057 Zürich

DRINNEN INTERVIEW 16 www.neue-ideen.ch | 06. Juni 2008 |

Herr Sutter, welcher Fussballer besitzt eigentlich das pompöseste Haus, das Sie kennen? So überraschend das auch klingen mag: Ich war während meiner Karri-ere bei keinem einzigen Fussballer zu Besuch.

Und wie wohnen Sie?Derzeit wohnen wir noch in einer Wohnung auf Mallorca, weil unser dortiges Haus noch im Bau ist. Aber wir werden dort nicht mehr einziehen, sondern haben uns kürzlich entschie-den, in die Schweiz zurückzukehren, weil unser Sohn nächstes Jahr in die Schule kommt.

Wann kauften Sie sich Ihr erstes Haus?Erst nach meinem verletzungsbe-dingten Karriereende. Danach zogen

Der Ex-Fussball-Nationalspieler Alain Sutter analysiert für SF die EM-Spiele. Wie der 40-Jährige wohnt und was er zuhause zum Wohlfühlen braucht.

«Mein Wohnstil: gemütlich-modern»

wir von Dallas nach Miami, wo wir un-ser Traumhaus fanden: 50 Meter vom Strand entfernt, einen Pool im Garten, das ganze Jahr Sommer… Das klingt jetzt nach Luxustempel, aber es war ein älteres Townhouse und damals sehr erschwinglich.

Was braucht es, damit Sie sich in einem Haus wohlfühlen? Das ist reine Bauchsache. Ich spüre es sofort. So war es bei allen Immobilien, die ich gekauft habe. Ein spezielles Kriterium gibt es nicht.

Wie beschreiben Sie Ihren Wohnstil? Als gemütlich-modern.

Wie muss man sich das vorstellen? Holz, Sofas in warmen Brauntönen, re-lativ wenig Möbel, loungemässig.

Was sieht man bei Ihnen daheim nie? Einen Teppich.

Haben Sie das Flair für schöne Sachen von zuhause mit auf den Weg bekommen? Überhaupt nicht. Ich bin in Bern-Bümpliz in einer Plattenbausiedlung aufgewachsen. Mit Wohnwand. Mei-ne Leidenschaft für Häuser entstand spontan. Ich sah damals in Miami zwei schäbige Appartementkomplexe und beschloss, diese zu kaufen. Und jedes Mal, wenn ein Appartement frei wurde, habe ich es renoviert. Mit meiner Frau und mit Freunden haben wird die Böden, Küchen und Badezim-mer herausgerissen und renoviert. Mit unseren eigenen Händen und re-lativ wenig Aufwand machten wir aus einer Bruchbude wieder etwas Schö-nes. Das war faszinierend.

Beachten Sie bei der Inneneinrichtung Feng-Shui-Prinzipien? Nein, ich lasse die Häuser auspendeln. Ich will wissen, ob es Wasseradern oder störende Elektroleitungen gibt.

Von welchem Architekten würden Sie sich Ihr Traumhaus bauen lassen? Ganz ehrlich? Von mir selber.

Das ganze Interview mit Alain Sutter im neuen Wohnmagazin der Credit Suisse, bestellbar unter www.credit-suisse.com/wohnen

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Page 10: Ausgabe 0806

DRINNEN FARBE INS HAUS www.neue-ideen.ch | 06. Juni 2008 | 19

WER mEHR LEBENSqUALItät und Wohlbe-finden möchte und ein lebendigeres Eigenheim wünscht, der muss Farbe bekennen. Davon überzeugt ist Urs Hal-ter. Der 38-jährige gelernte Baumaler mit einer Zusatzausbildung in Farbpsy-chologie und Feng Shui lebt für und von Farben und kennt ihre Wirkung in all ihren Nuancen. Er findet: «Nur Weiss ist eintönig. Erst durch Farbe entsteht Abwechslung und Leben im Haus.» Mit seinen Farbkonzepten bringt er nicht einfach Farbe an die Wände, sondern tut dies so, dass der Raum die von den Bewohnern gewünschte Aufgabe er-hält oder die ausgewählte Farbe zu de-ren Wesen passt. Urs Halter weiss aber auch: «Zur Farbe braucht es Mut. Denn Mut zur Farbe beweist auch Mut, sei-ne eigene Persönlichkeit umzusetzen.» Wer Farbe bekennt, gibt schlussend-lich auch sein Wesen preis.

LIEBHABER voN Rot sind selbstbewusst, mögen Annerkennung, aber auch die Kraft und Aktion dieser Farbe. Lehnt jemand Rot hingegen ab, könnte es sein, dass er schon einmal tief ver-letzt wurde. Liebhaber von Braun ste-hen für Eleganz, diplomatisches Ge-schick, eine Verbundenheit zur Natur und einen guten Umgang mit Geld. Fans von Himmelblau wiederum träu-men gerne und lassen ihren Gedan-ken gerne freien Lauf. Doch ist Rot nicht einfach Rot. Und Gelb nicht ein-fach Gelb. «Es gibt braves, sonniges, lustiges, stumpfes oder glänziges Gelb – ein Farbton hat immer verschiedene Funktionen und auch Wirkungen», sagt Halter. Weiter eignen sich ge-

wisse Farben für einzelne Räume be-sonders (siehe Kasten). Dies hat mit der Funktionalität des Raumes zu tun.

Im pASSIvEN ScHLAFzImmER muss ein Gelb erdig oder ein Grün stumpf sein, bei-spielsweise Olivfarben. Beim aktiven Esstisch hingegen darf es ruhig ein luf-tiges Gelb oder frisches Lindgrün sein. Mit Farben kann man jedoch nicht nur dem Raum eine Funktion geben oder sein Wesen betonen, sondern auch die Architektur überlisten. Eine him-melblaue Decke und ein sich im Par-terre befindender, niedrig wirkender Raum lässt die Decke optisch um 10 bis 20 Zentimeter höher erscheinen. «Ein paar Tropfen Blau in einen Kessel Weiss reichen für die ganze Decke», sagt Hal-ter. Oder ein cremiger, warmer Weiss- ton – und der Raum wirkt gemütlicher und wärmer. «So können sogar Heiz-kosten gespart werden», glaubt Halter.

Es muss nicht immer Weiss sein: Eine himmelblaue Decke erweitert die Deckenhöhe, ein cremiges Weiss spart Heizkosten. Was Farben bewirken.

Farbe bekennen – Lebensqualität gewinnen

WIE «GöttER» SIND FARBEN für Urs Hal-ter. Und weil sie für ihn auch «Schwin-gungen» haben, ist der grösste Fehler, den man machen kann, «lustlos» an die Sache heranzugehen und die Arbeit einfach zu erledigen, damit sie erle-digt ist. «So kommt garantiert kein Spi-rit in die Farbe», sagt er. Und wenn die Farbe irgendwann einmal wieder weg soll? – «Die Fläche mit einem Weiss- ton übermalen, dies lieber 2 bis 3 Mal mit einer dünnen Schicht als einmal mit einer dicken. Sonst geht die Struk-tur der Wand verloren. Gut trocknen lassen. Und mit der neuen Farbe über-malen», rät er. Und apropos Anstrich: Es muss nicht immer die ganze Wand sein. Man kann sich auch für eine klei-ne Fläche entscheiden. Je kleiner die Fläche, desto knalliger darf die Farbe übrigens sein. Treiben Sie es also ruhig mal bunt! www.farbforum.ch

Farben und Ihr eWirkung

Text: christina Sedens Fotos: oliver Lang

Entrée: Sollte freundlich wirken. Leicht hellblaue Decken öffnen den Raum nach oben. Glanz kann Räume erweitern. Ge-eignet: Hellblau, hellgrün, lichtes Gelb.

Schlafzimmer: Sind Ruheorte. Eher dunkel und passiv halten. Z.B. Kopfwand des Bettes in dunklem Blau oder erdigem Rot. Wenn Gelb, dann nicht zu frisch und leuchtend, eher erdig.

Wohnzimmer: Gemüt-lichkeit erzeugen warme orange-, Gelb- und Rot-töne. Gut für die Ge-selligkeit sind Rot-Gelb-Kombinationen. Bunte Vorhänge durchfluten den Raum zusätzlich.

Büro: Damit man aktiv bleibt, darf es hier frisch und kräftig sein. Gelb-Blau-Kombinationen fördern das Denken. Grün hat ebenfalls einen positiven Einfluss.

Bad: Hier will man sich frisch fühlen. Weiss für die Reinheit, Grün bringt Frische und Ruhe. Blau und Grau unterstützen das Element Wasser.

Küche: Grün ist gut fürs Wachstum und die Nährstoffaufnahme. Gelb bringt Leben, Licht und Gemütlichkeit. Auch Holz macht wohnlich. Auf die Reinigungsfähigkeit achten: Weiss unterstützt das Gefühl der Reinheit.

Grün für die Küche, warme Farben fürs Wohnzimmer

Die orange Wand verbindet beim cheminée das Element Feuer und sorgt für mehr Behaglichkeit.

Lindgrün, Hellblau und Weiss für Reinheit im Bad.

Ein luftiges Blau macht das treppenhaus weiter.Eine luftig-gelbe Fläche zentriert den ort des Geschehens.

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DRINNEN KOCHEN 20 www.neue-ideen.ch | 06. Juni 2008 | DRINNEN KRÄUTER 21 www.neue-ideen.ch | 06. Juni 2008 |

Kreativ, gesund und einfach köstlich: Das Kochen mit frischen Kräutern ist ein vielseitiges Highlight für den Speiseplan.

Kräuter für die Küche und den eigenen Garten

UM KULINARIK UND GENUSS dreht sich zur-zeit alles auf www.credit-suisse.com/wohnen, dem Online-Ratgeber für Wohnen und Bauen mit Stil der Credit Suisse. Dazu gehören auch Tipps und Tricks für den Anbau und die Pflege eines Kräutergartens – damit bis Sep-tember frische Kräuter für die Küche zur Verfügung stehen. Das Kochen mit Kräutern ist nicht nur schmack-haft, die meisten der Pflanzen sind auch eine wahre Natur-Apotheke.

KRÄUTER füR DIE KüCHE: Basilikum, Ros-marin, Thymian, Salbei und Oregano gehören nebst den «einfachen» Haus-haltskräutern Schnittlauch und Peter-silie in der Küche zu den Klassikern. Saisonal findet auch Bärlauch immer grössere Beliebtheit (am besten Mitte Mai bis Mitte Juni vor der Blüte). We-niger verbreitet ist hingegen der Ge-brauch von Brunnenkresse, Zitronen-

thymian, Sauerampfer oder anderen Wildkräutern.

füR DEN HEIMISCHEN GARTEN empfehlen sich je nach Lage, Boden und Erfah-rung die pflegeleichteren Sorten Ros-marin und Thymian sowie die etwas sensibleren Pflanzen Oregano, Salbei, Minze und natürlich Basilikum. Ob im Garten oder im Balkonkasten – wich-tig ist in jedem Fall ausreichend Licht und Wärme und wenn es richtig heiss wird, genügend Wasser. Idealer Boden ist mit Sand gemischte Blumenerde, in die Sie entweder Samen aus der Gärt-nerei oder auch direkt Jungpflanzen einsetzen können.

KRÄUTER UND IHRE wIRKUNG: Probieren Sie dabei unbedingt einmal üppig blühende Kräuter wie Lavendel oder Kamille aus oder entdecken Sie die heilende Wirkung der verschiedenen

Pflanzen. So wirken Basilikum, Boh-nenkraut und Koriander gut auf die Verdauung, während Estragon und Dill den Appetit anregen. Die Heilkünstler sind Oregano, Thymian, Salbei und Rosmarin, die durch ihren hohen Phe-nolgehalt gegen Entzündungen wir-ken und als ätherische Öle auch eine antibiotische Wirkung haben.

DASS fAST ALLE KRÄUTER eine positive psychische Wirkung haben, ist schon seit dem Altertum bekannt. Am bes-ten wirken und schmecken Kräuter, wenn sie schonend eingesetzt werden. Die wirksamen Stoffe zerfallen zum Teil bei starkem oder zu langem Er-hitzen, daher ist es ratsam, diese erst gegen Ende oder beim Anrichten hin-zuzugeben.

Der Online-Ratgeber der Credit Suisse bietet neben Tipps zum The-ma Wohnen auch Informationen rund um den Kauf und die Finan-zierung von Wohneigentum sowie Checklisten und Online-Rechner.

Gewinnen Sie attraktive Preise: Registrieren Sie sich kostenlos unter www.credit-suisse.com/wohnen und gewinnen Sie im Juni unter anderem einen Gutschein im Wert von 1200 Franken für ein exklu-sives Essen sowie übernachtung im waldhotel fletschhorn in Saas-fee bei Markus Neff, ausgezeichnet durch Gault & Millau mit 18 Punkten, «Koch des Jahres 2007» sowie Mit-inhaber des Waldhotels.

7 Kräuter-Tipps für die kreative Küche – von der

Marinade bis zum Kräuteröl auf www.credit-suisse.com/wohnen

Mehr Rezepte:www.neue-ideen.ch/saisonkueche

> Appetit auf mehr? www.saison.ch

für 4 Personen Für eine Springform von 26 cm

4 Baked Potatoes oder grosse,

festkochende Kartoffeln

1 mittelgrosse gelbe Zucchetti

oder grüne

1 Aubergine

Meersalz

Öl zum Beträufeln

1 vorgekochter Maiskolben

250 g Cherrytomaten am Stiel

1 Bund glattblättrige Petersilie

50 g Parmesan am Stück

2 EL Aceto balsamico

Grillgemüse & Grillkartoffeln mit Parmesan

1 Kartoffeln in der Schale ca. 20 Minu-ten knapp weich kochen. Zucchettiund Aubergine in 1 cm dicke Schei-ben schneiden.

2 Kartoffeln halbieren und in einegrosse Grill-Aluschale legen. Mit Salzwürzen und mit wenig Öl beträufeln.Im geschlossenen Grill oder mit Alu-folie bedeckt ca. 20 Minuten grillie-ren. Nach 10 Minuten Zucchetti- und Auberginenscheiben, Maiskolben und Tomaten am Stiel auf den Grill legen.Ca. 10 Minuten grillieren. Zum An-richten Maiskörner vom Kolben schneiden. Kartoffeln und Gemüse anrichten. Petersilienblättchen darü-ber zupfen. Käse darüber hobeln. Mit wenig Aceto beträufeln und mit Salz abschmecken.

Zubereitungszeit

+ ca. 60 Minuten backen+ ab-/auskühlen lassenPro Stück bei 12 Stück ca. 4 g Eiweiss, 20 g Fett, 32 g Kohlenhydrate, 1350 kj/300 kcal

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DRINNEN VENTILATOREN www.neue-ideen.ch | 06.Juni 2008 | 23

Frischer Wind für heisse Tage im Haus

Zarter WindDen garantiert der OOOPS Tisch-ventilator von Honeywell mit seinen weichen Schaumstoffflügeln. Berührt man sie, wird die Rotati-on automatisch unterbrochen. Da-durch eignet sich der roséfarbene Belüfter auch für ein Kinderzim-mer. Für Buben gibt es ihn natürlich in Hellblau. Und für Sonnenanbeter, die sich zwischendurch nach einer leichten Brise sehnen, in Zitronen-gelb. Trotz seiner Sanftheit hat der OOOPS zwei Geschwindigkeitsstu-fen. Für diejenigen, die ab und zu doch etwas mehr Wind brauchen. Und er ist auch reisetauglich. Wenn wundert es? Wiegt er doch nur 1,5 kg.Preis: 74.95 Franken

www.conrad.ch

Das ist der moderne Standventilator von Honeywell. Mit seiner zuschaltbaren LED-Beleuch-tung in Rot, Grün und Blau macht er selbst dem Regenbogen Konkurrenz und erhellt die Nacht auf farbenfrohe Weise. Seine drei Lüfterflügel sorgen für angenehm kühle Luft und machen dank ihrer drei Gebläsestufen selbst die heissesten Hochsommer-tage leicht erträglich. Der obere und mittlere Venti-lator sind manuell bis zu 120 ° schwenkbar. Damit die frische Brise dort wehen kann, wo sie gerade am meisten gebraucht wird. Preis: 89.95 Franken

www.conrad.ch

Coole Botschaften

Leuchtendes Beispiel

Ein Muss für alle Partygänger ist der Miniventilator zum Umhängen. Mit ihm macht das Flirten erst richtig Spass. Denn der windige Anhänger verbreitet die heissesten Botschaften, ohne dass man dabei ins Schwitzen kommt. Er hat Platz für sechs individuelle Nachrichten. Preis: 19.90 Franken

www.praktikus.ch

Frische BriseAn heissen Tagen nicht verzagen, sondern einfach nach Otto fragen. Otto ist stummer Diener, der die Luft bewegt. Wenn sich die Hitze in allen Wohnräumen staut, freut sich jeder über ein kühles Lüftchen. Und dann ist Otto gefragt. Der formschöne Ventilator von Stadler Form sorgt auf seine Weise für frischen Wind. Und zwar durch ein regulierbares Indus-triegebläse. Damit kann die Luftum-wälzung problemlos variiert werden. So vermag Otto wie ein sanfter Wind zu wehen. Man kann ihn aber auch auf Sturm stellen. Das tut seiner klassischen Schönheit keinen Abbruch. Die hat er Carlo Borer zu verdanken. Der Designer entwarf ihn aus edlem Nussbaum. Das Massivholz wurde dampfgebogen und zweimal geölt. Otto ist demnach auch naturverbunden und obendrein ein Blickfang für jeden Ästheten. Preis: 298 Franken

www.stadlerform.ch

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Page 13: Ausgabe 0806

Gartenzaun: Die Gewinnerin Seite 34

Rosen auch zum Kochen Seite 38

Erfrischendes für heisse Tage Seite 40

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DRAUSSEN

Gemüse im eigenen Garten –gesund und günstigAnita und Ueli Schibli versorgen ihre Familie mit dem eigenen Nutzgarten. Wie sie diesen bewirtschaften und Tipps für Anfänger, wie man einen solchen anlegt.

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DRAUSSEN NUTZGARTEN

Im SchATTEN DES AlTEN Zwetschgen-baums steht ein grosser Holztisch mit Stühlen, daneben plätschert leise ein schlichter Brunnen. Der Kiessitzplatz von Familie Schibli aus Niederrohr-dorf (AG) lädt zum Verweilen ein. Und er bietet einen traumhaften Blick in Anita Schiblis (48) Reich: ihren Gar-ten. Als sie vor 25 Jahren hierher gezogen seien, sei dies «ein ganz nor-maler» Nutzgarten gewesen, sagt die vierfache Mutter. Heute finden sich neben Gemüsebeeten rund ums Haus Blumen, Sträucher, Bäume, Wiesen und ein Hühnerstall.

mIT GEmüSE kann sich Familie Schibli im Sommer problemlos selbst versor-gen. Das Treibhaus ist bereits jetzt im Vorsommer voll von üppigen Salaten und in den Beeten spriessen allerlei Gemüsesorten. Fenchel, Bohnen, Kar-toffeln oder Zucchini – Gemüse der Marke Eigenbau schmeckt der ganzen Familie. Und um ihre Sommerge-richte aufzupeppen, bedient sich Ani-ta Schibli auch gerne mal des Löwen-zahns oder der Gänseblümchen von der wilden Wiese. «Die Kinder fragen dann jeweils, ob ich wieder grasen ge-gangen sei», erzählt sie lachend.

IhRE lIEbE zum Garten merkt man der gelernten Floristin und Topfpflan-zengärtnerin an. «Ohne Begeisterung lässt sich so etwas nicht erschaffen», sagt sie. Dass ihr Mann Ueli Schibli (53) Gärtner von Beruf ist, sei reiner Zufall. Kennen gelernt haben sie sich bei ihrer zweiten grossen Leiden-schaft: dem Radfahren. Zwar packt er bei groben Arbeiten stets mit an, die Feinarbeit erledigt die Hobbygärtne-rin aber gerne allein. Selbst die «un-angenehmen» Arbeiten wie Schne-ckensammeln macht sie mit Freude. Das habe etwas Meditatives.

ZwAR ARbEITET Anita Schibli im Garten viel nach Gefühl, trotzdem ist es ihr wichtig, dass alles seinen Platz hat. Sie habe jeweils schon ganz genaue Vorstellungen, wie sie was haben wol-le. «Aber nicht so, dass es drapiert wirkt», fügt sie an. Wichtig sei, dass alle Sinne angesprochen werden. Die Blütenpracht fürs Auge, der Schnee-ball für die Nase und der besagte Nutzgarten für den Gaumen – alles ist gekonnt platziert und wirkt tatsäch-lich weder drapiert noch künstlich.

möGlIchST NATüRlIch soll das kleine Paradies auch bewirtschaftet werden. Bereits beim Anbau setzt Anita Schibli auf die Kraft der Natur. Sie orientiert sich am Mondkalender, den Dünger macht sie selbst aus Brennnesseln, Schachtelhalm und Hühnermist. Auf Chemikalien greift sie nur in Härtefäl-len zurück. So habe sie zum Beispiel die Winterspritzung an den Bäumen vorgenommen. So ein Garten macht viel Arbeit, die Anita Schibli aber nicht als solche bezeichnen möchte.

Text: barbara lanz Fotos: Susanne Völlm

27 www.neue-ideen.ch | 06. Juni 2008 |

die expertin:

pIA oEchSlIN, Gärtnerin und Gartenkunsleiterin, www.piasgartenberatung.ch.vu

Nutzgarten für Anfänger Die einfachste methode ist es, die Be-wirtschaftung des Nutzgartens der Natur abzuschauen. Der Boden soll-te daher immer bedeckt sein. Zum Bei-spiel mit phazelia, Ringelblumen, Tage-tes, Nüsslisalat und mulch. Mulch be-steht aus einem Hauch von gemähtem Gras, gehäckseltem Stroh oder Blät-tern von abgeerntetem Gemüse. Die Führung eines gesunden Kompostes ist ebenfalls wichtig, damit der Gartenbo-den nicht mit Krankheitskeimen (Fäul-nis) und zu viel Phosphor (zu viele grü-ne und Küchen- Abfälle im Kompost) be-lastet wird.

Die Natur sollte bei der Zusammenstel-lung des Gartens ebenfalls kopiert wer-den. Monokulturen sind dort selten, Mischkulturen führen eher zum Erfolg. Bei der Auswahl der Pflanzen ist darauf zu achten, dass gesunde und kräftige pflanzen gekauft werden, die langsam herangewachsen sind und nicht lange in Verkaufsregalen standen. Man erkennt sie an sattgrünen Blättern und den ge-sunden weissen Wurzeln, die gleichmäs-sig und nicht übermässig (Rundwuchs an Erdballende) in der zur Verfügung stehenden Erde verteilt sind.

braunblättrige Salate, mangold oder Fe-derkohl sind für Nutzgarten-Anfänger ideal zum Setzen. Sie wachsen in den herkömmlichen Gartenböden problem-los, sind robust gegen Pflanzenkrank-heiten und werden selten Opfer von Schnecken. Bewässert werden sie re-gelmässig, bis sie sichtlich wachsen und dann bei Trockenheit nach je vier Tagen gründlich. Die Bodenlebewesen sorgen über ihre Ausscheidungen für die ge-sunde Ernährung der Pflanzen und die Belüftung des Bodens. Auch deshalb sollte der Boden immer bedeckt gehal-ten werden. Zur biologischen Düngung eignet sich Kräuterjauche. Diese lässt sich ganz einfach selbst herstellen: Aus Pflanzen wie beispielsweise Schachtel-halm, Brennnessel, Löwenzahn und

Jeden Tag entdecke sie etwas anderes, was ihr Freude bereite und so werde der Garten nie zur Last.

FüRS ERSTE ist der heimische Garten jetzt also aufgerüstet. Alles wächst und gedeiht und so freuen sich Ani-ta Schibli und ihre Familie auf die kulinarischen Genüsse. «Es gibt doch nichts Schöneres, als mit Freunden auf dem Sitzplatz unterm Zwetsch-genbaum zu sitzen und etwas Gutes aus dem eigenen Garten zu essen.»

1 / In den beeten spriessen allerlei Gemüsesorten.

2 / üppige Kopf-salate für die ganze Familie.

3 / Auch Erdbee-ren können die Schiblis ernten.

4 / Einblick in das Gewächshaus und seine pracht.

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info!

Um dies zu erreichen, sollte auf eine schonungsvolle Bearbeitung des Bodens geachtet werden, um Nützlinge nicht zu beschädigen.

DüngenAusschliesslich organischer Dünger wie Kompost, aber auch teilweise Biodünger aus dem Fachhandel.

Eigenes biogemüse

Angebaut werden sollten nur Arten und Sorten, die für die regionalen Bedin-gungen geeignet sind.

AussaatFür die Aussaat darf ausschliesslich Saatgut verwendet werden, das selbst ebenfalls aus biologischem Anbau stammt.

Quelle: Bio Suisse

Arten- und SortenvielfaltGesunder und lebendiger boden

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te der erste Schnitt möglichst tief sein. Eventuell vorhandenes Unkraut kann so an der Basis angegriffen werden und schafft für das anschliessende Vertikutieren op-timale Voraussetzungen. Aber Achtung: Dies gilt nur für den ersten Schnitt im Frühjahr. Die Redaktion

www.neue-ideen.ch | 06. Juni 2008 | 29DRAUSSEN LESERBRIEFE

*Ihre Meinung interessiert uns

Ob An- oder Aufregung, ein Kom-mentar zu unserem Magazin oder einfach, was Sie als Hauseigentümer am meisten ärgert: Wir freuen uns auf Ihr Mail!

[email protected]

ZU «NEUE-IDEEN»

Das muss ich Ihnen klipp und klar und ohne Umschweife! mitteilen: Ihr Heft ist einfach super. Schaue es immer mit Hochgenuss an. Weiter so!

Christian Rauberper Mail

ZUM ARtIKEL«DAMIt BEIM RASEN ALLES IM gRüNEN BEREIcH ISt», HEFt-NR. 4

In Artikel über die richtige Rasenpfle-ge steht, «der erste Schnitt sollte mög-lichst tief sein». Von einem Gärtner hörte ich das Gegenteil, nämlich, dass der erste Schnitt hoch sein sollte. Was stimmt nun?

Christine Zehnder per Mail

gemäss unserem Rasenfachmann Peter Oester von der Hauert HgB Dünger Ag soll-

In eigener Sache Stromsparlampen-gutscheinvon gewonnen! Im April-Heft haben wir 10 x einen IKEA-Sromsparlampen-gutschein im Wert von je 50 Franken verlost. Nun stehen die Gewinnerinnen und Gewinner fest. Gewonnen haben:

• Maja Briggen, Buchs• Reto cantieni, Alvaschein• Lotti Falke, Mettmenstetten• Rosa giezendanner, Herisau• Hans-Peter Hug, Bettenhausen• theo Niederberger, Ebikon• gertrud und Martin Rindlisbacher, Rohrbach • Elisabeth Schmid, Eschenz • Hans-Peter thoma, thalwil• Marion Zimmermann, Madiswil

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Richtiger Schutz bietet nur der Schatten

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www.neue-ideen.ch | 06. Juni 2008 | 30DRAUSSEN SONNENSCHUTZ

Die Haut vergisst nicht: Jeder Sonnenbrand hinterlässt bleibende Schäden. Wie man sich und seine Kinder richtig schützt.

SCHEiNT DiE SONNE, geht es einem so-fort besser: Der Kreislauf gerät in Schwung, Haut und Organe werden besser versorgt und Glückshormone frei gesetzt. Mit dem Ergebnis, dass der Mensch sich attraktiver und leis-tungsfähiger fühlt. Doch hat die Son-ne auch ihre Schattenseiten, die in ih-rem Fall allerdings nicht im Schatten, sondern an der prallen Sonne liegen. Beim Sonnenbad im eigenen Garten ist daher auf ausreichenden Schutz zu achten. Denn nicht immer sind hier natürliche Schattenplätze wie grosse Bäume vorhanden.

AUSREiCHENDER SCHUTZ ist wichtig. Zu-mal die Haut das am häufigsten von Krebs betroffene menschliche Organ ist. In der Schweiz ist die Rate beson-ders hoch, wie ein internationaler Ver-gleich aufzeigt: Jährlich erkranken hier 15 000 Menschen an Hautkrebs, 1700 davon an einem Melanom – Ten-denz steigend. ZwiSCHEN 11 UND 15 UHR empfiehlt das Bundesamt für Gesundheit (BAG), sich möglichst am Schatten aufzuhalten und sich auch dort mit Sonnencreme einzureiben. Das Sonnenschutzmittel

gilt es übrigens dick aufzutragen. Wer im Wasser war, sollte nachcremen. Zu-dem muss die Sonnencreme mindes-tens 30 Minuten vor dem Sonnenbad aufgetragen werden. Je nach Hauttyp (s. Link unten) kann die Eigenschutz-zeit der Haut verlängert werden. Der Lichtschutzfaktor LSF gibt an, um wie viel die Eigenschutzzeit der Haut verlängert werden kann. (LSF 15 = 15- mal längere Eigenschutzzeit.) Hut, Sonnenbrille und geeignete Kleidung sind an der prallen Sonne ein Must. KiNDERHAUT iST bESONDERS EmpfiNDliCH, weil sie noch viel dünner als die von Erwachsenen ist. Erst ab dem 4. Le-bensjahr beginnt sich die Schutzfunk-tion der Hornschicht zu entwickeln. Auch die Eigenschutzmechanismen ihrer Augen sind noch nicht vollstän-dig ausgebildet. Kinder sollten sich daher vor allem im Schatten aufhal-ten und eine Kopfbedeckung (breit-randiger Hut), ein T-Shirt und eine Sonnenbrille mit 100%-UV-Schutz tragen. Kleinkinder bis zum 1. Le-bensjahr sollten der direkten Sonne überhaupt nicht ausgesetzt werden.

TExTilER SONNENSCHUTZ gehört eben-falls in jeden Garten. Aber aufgepasst: Nicht jeder Sonnenschirm oder -sto-ren schützt jedoch gleich gut: Bei einem hellen Baumwollschirm dringt beispielsweise ein Grossteil der un-sichtbaren UV-Strahlen durch. Den besten Schutz bieten Beschattungs-textilien aus engmaschigem Polyes-tergewebe in einer kräftigen Farbe. Viele gute textile Sonnenschutzsyste-me sind heute auch mobil einsetzbar und spenden somit immer dort Schat-ten, wo er gerade gebraucht wird.

www.neue-ideen.ch | 06. Juni 2008 | 31DRAUSSEN lESERAUfRUf

Text: Christina Sedens

welcher Hauttyp sind Sie? wie lange dürfen Sie an die Sonne? welchen lichtschutzfaktor brauchen Sie: www.neue-ideen.ch/hauttyp

wir machen platz ...... für ihr inserat! Schalten Sie ihre werbung dort, wo Sie die Hauseigentümer garantiert erreichen – auf dem marktplatz von «neue-ideen». Zum kleinen preis, mit grosser wirkung.

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Mit dem Ombramobil (s. Bild) von «Stobag» haben Sie dort Schatten, wo Sie ihn brauchen. Das freistehende Sonnenschutzsystem mit Doppelmarkise lässt sich bei Bedarf umplatzieren – vielseitig und flexibel! Da keine störenden Mittelstützen nötig sind, kann der Raum voll genutzt werden: für Liegestuhl, Plantschbecken oder den Sandkasten.

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1 von 3 Schatten- spendern im Wert von 6000 Franken Experten beantworten ihre fragen zum Sonnenschutz

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32DRAUSSEN

Der richtige Partner für die Königin der BlumenDamit Rosen noch besser zur Geltung kommen, brauchen sie den passenden floralen Partner. Was sich in welchem Fall eignet.

EiNE KöNigiN ohNE hofStAAt ist auch in der heutigen Zeit undenkbar. Um zu repräsentieren, benötigt sie eine Viel-zahl an Bediensteten, angefangen bei der Hofdame bis hin zum Lakaien. Nicht anders verhält es sich bei der Königin der Blumen, der Rose. Auch Sie benötigt ein Gefolge, um richtig zur Geltung zu kommen. Aber was passt denn hier am besten? Unab-hängig von Blütenformen und -far-ben ist als erstes auf die Boden- sowie Standortansprüche zu achten. Eine sonnenhungrige Rose, die einen tief-gründigen, nährstoffreichen Boden mit gutem Wasserabzug benötigt, verlangt nach seinesgleichen.

SiE läSSt Sich DAhER Nicht mit einer eher schattenliebenden Hortensie vergesellschaften, die erst noch einen eher feuchten, sauren Boden bevor-zugt, um gut zu gedeihen. Anders ver-hält es sich bei Halbsträuchern wie Lavendel, Rosmarin und trockenheits-liebenden Steingartenpflanzen, die magere Böden und sparsame Dünger-gaben vorziehen. Ihr Jahreszuwachs kann in nährstoffreichen Böden bis zum Wintereinbruch nicht richtig ausreifen. Folglich erfriert die Pflan-ze. Daher sollte Lavendel besser an den Rand eines Rosenbeetes gepflanzt und nicht mitgedüngt werden.

EiNE wEitERE RollE bei der Pflanzen-wahl spielen die Blütenformen und -farben. Wunderbar zu Rosen passen Stauden mit langen, ähren- oder ris-penartigen Blütenständen. Die edels-te unter ihnen ist sicherlich der Rit-tersporn. Damit er den Schnecken nicht zum Frass fällt, werden bereits im Februar Schneckenkörner um die Stöcke gestreut. Aber auch Ziersalbei, halbhohe Glockenblumen, Fingerhut,

alle in weissen, rosa und teilweise blauen Farbtönen, harmonieren wun-derbar mit Rosen. Vor allem in Kom-bination mit stark gefüllten Blüten alter oder englischer Sorten wirken sie besonders romantisch. Kommt der Herbst, werden diese von Eisenhut, doldigen Astern und, wenn man ihn nach der ersten Blüte handbreit über dem Boden abschneidet, der zweiten Blüte des Rittersporns abgelöst.

gRAUblättRigE EmiNENzEN wie beispiels-weise die Kronen- oder Vexiernelke, der Wollziest sowie Distelarten mit graugrün gezeichneten Blättern har-monieren besonders gut mit weissen Rosen. Nicht zu vergessen sind auch die sogenannten Bodendecker, wie beispielsweise Frauenmantel, Storch-

schnabel oder Katzenminze. Sie alle breiten sich, ohne die Stöcke zu be-drängen, in farbenfrohen Teppichen zu Füssen der stolzen Rosen aus. Wer möchte, kann zusätzlich mit di-rekt ausgesäten Einjährigen wie Kos-meen, einjährigem Rittersporn oder Jungfern im Grünen einen dauerblü-henden Hofstaat bis hin zum Herbst zaubern.

info!

Möchten Sie gelungene Pflanzenkom-binationen in natura sehen, so nutzen Sie das Angebot der «Tag der offenen Gartentüren 2008». Mehr Infos auf www.gartenfreunde.ch .

www.neue-ideen.ch | 06. Juni 2008 | 33DRAUSSEN gARtENKAlENDER

DER JUNi bringt viele warme Tage mit sommerlichen Temperaturen. Das Säen und Auspflanzen ist jetzt meist abgeschlossen. Gönnen Sie sich eine Auszeit von der Gartenarbeit, damit diese nicht zu einer lästigen Ange-legenheit wird. Lassen Sie die Gartengeräte für einmal im Keller oder Schuppen stehen und geniessen Sie Ihren Garten. Das Frühsommergemüse und einige Obstsorten bereichern schon die Küche. Zaubern Sie damit Köstlich-keiten für Ihre Familie und Gäste. Die Rosen und viele Sommerblumen stehen in voller Blüte und erreichen im Juni ihren Höhepunkt. Mit unzähligen Farben, Formen und Düften berührt die Natur all unsere Sinne.

NEhmEN SiE Sich zEit für einen bewussten Spaziergang durch Ihren Garten. Atmen Sie den herrlichen Duft der Blüten ein (dieser ist am Abend meist intensiver als am Tag) und lauschen Sie den beruhigenden Geräuschen von Vögeln und Insekten. Mit einem erfrischenden Ge-tränk lassen sich die langen, warmen Sommerabende im Garten auf dem Balkon oder Terrasse wunderbar geniessen. Lesen Sie ein spannendes Buch, machen Sie ein gemütliches Picknick oder spazieren Sie durch Gär-ten und Parks und lassen Sie sich inspirieren. Kurzum: Lassen Sie es sich gut gehen in der Natur und im eige-nen Naturparadies vor dem Haus.

Arbeiten im JuniJetzt ist Zeit für Erholung. Geniessen Sie Ihren Garten in vollen Zügen.

Ausserdem zu tun: • Bei warmem Wetter, die Pflanzen in Töpfen und

Gefässen gut giessen • Kontrollieren Sie Ihre Pflanzen gut auf Schädlinge

und behandeln Sie diese falls nötig • Zweijährige wie der Goldlack, Fingerhut oder Vergiss-

meinnicht können jetzt gesät werden • Verblühtes bei Rosen und Stauden sollte regelmässig

abgeschnitten werden

• Planen Sie in Gedanken Ihre Herbstbepflanzung

Text: brigitte buser

Text: Pascale marchiori

Die englische Rose mary Rose wird wunderbar vom Staudensalbei umspielt.

www.neue-ideen.ch | 06. Juni 2008 | RoSEN KombiNiEREN

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DRAUSSEN GARTENZAUN

EiN STURm iST DER GRUND, dass heute im thurgauischen Schlat-tingen ein bunter Gartenhag aus Farbstiften das Haus der Familie Mangold ziert. Denn heftige Windböen hatten sei-nen Vorgänger, einen einfachen Drahtzaun, im Februar 2007 zerstört. Unglücklich darüber war zumindest Mutter Alexandra Mangold (35) nicht: Ihr war der Drahtzaun schon lange ein Dorn im Auge gewesen. «Immer wenn ich ihn von der Küche aus sah, empfand ich ihn als Schandfleck», erinnert sie sich. Doch weil die Mangolds ihr Einfamilien-haus nur gemietet haben, konnten sie den Drahtzaun auch nicht einfach entfernen. «Nach dem Sturm fragten wir den Besitzer an, ob wir ihn durch einen schöneren ersetzen dürfen», erzählt sie.

DiE mANGolDS DURfTEN. Mussten dies allerdings auf eigene Kosten tun. Die Gelegenheit für die gelernte Schriften- und Reklamegestalterin, kreativ zu werden. Ihre Idee: Aus Holzlatten Buntstifte gestalten. Also machte sich Alexand-ra Mangold ans Werk. Ehemann Mischa befreite mit Hilfe der Kinder Claudio (7) und Lara (5) den vorgesehen Platz von Unkraut, dann wurden Steine hingeschafft. Im Bau-markt beschaffte sich Alexandra Mangold gewöhnliche, 80 Zentimeter hohe Zaunelemente. Auf deren 2,50 Metern

Länge finden jeweils mehrere Holzbalken Platz. Diese be-malte sie mit Acrylfarbe in Rot, Orange, Gelb, Grün und Blau so, dass auf 12 Metern Länge ein bunter Buntstift-hag entstand. Ehemann Mischa montierte die Elemente schliesslich zusammen. Seit letztem September dekoriert der Buntstift-Zaun nun das freistehende Einfamilienhaus zur Strassenseite hin.

WEil DAS HAUS in der unmittelbaren Nähe des Bahnhofs steht, hat der Zaun entsprechend viele Bewunderer: «Pas-santen entlockt der Hag oft ein Lächeln. Auch wurde ich schon oft gefragt, wie ich ihn gemacht habe», erzählt Ale­xandra Mangold. Eine Frau bezeichnete ihn einst sogar als schönsten Gartenzaun von Schlattingen. So erstaunt es auch nicht, dass gleich mehrere Bekannte, die den Leser-aufruf «Schönster Gartenzaun» im April­Heft von «neue­ideen» sahen, den Mangolds ein Mail machten und sie er-munterten, doch ein Foto ihres Zauns einzusenden. Was die Mangolds ohnehin vorhatten. Denn auch sie haben nach wie vor viel Freude an ihrem Zaun. Ein Zaun übrigens mit viel Effekt, aber für wenig Geld: «Der ganze Zaun hat uns gerade einmal zirka 500 Franken gekostet», freut sich Alexandra Mangold.

35 www.neue-ideen.ch | 06. Juni 2008 |

Wir haben im April-Heft den schönsten Gartenzaun gesucht und gefunden. Weitere schöne Gartenhags von Lesern unter www.neue-ideen.ch

Farbstifte ums Haus: Der originellste Zaun der Schweiz

Text: Christina Sedens Foto: Stefan Jäggi

ENZo ENEA

• Ein Aussenraum ist eine Erweiterung des Wohnraums. Der Garten ist also auch von der dazugehörigen Architektur geprägt. landschaftsarchitekten sollten daher von Anfang an bei der Hausplanung mit einbezogen werden.

• Der grösste fehler: Die immergrünen

Pflanzen nach dem Winter nicht genügend zu bewässern. Das führt zur Austrock-nung im Frühling. Die meisten Garten-besitzer sind dann fälschlicherweise der Meinung, dass die Pflanze über den Winter erfroren ist.

• Immergrüne Hecken bei abnehmendem mond schneiden.

«iN AllEN KUlTUREpoCHEN sind Gärten angelegt worden, um darin Ruhe und sich selbst zu finden, sich den Musen hinzuge-ben und sich wohl zu fühlen. Deshalb ist es von grundlegender Bedeutung, einen Garten so anzulegen, dass er diesen Bedürfnissen gerecht wird», sagt Enzo Enea (43), der bekannteste Schweizer Gartendesigner. Mit diesem Hintergrund gestalten er und die Mitarbeiter der Enea GmbH komplette Gärten – von der Pflanze über die Beleuchtung bis zur Möblierung. Gut zu wissen übrigens: «Die Grösse des Gartens ist zweitranging. Vielmehr steht die optimale Ausnutzung des Raums im Zentrum», so Enea. www.enea-garden.com

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Enzo Enea bekanntester Schweizer Gartendesigner

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37DRAUSSEN

Sparsamer LuxuslinerMit dem LS 600h greift Lexus die deutschen Luxusmodelle an ihrer schwächsten Stelle an: dem Verbrauch.

FüR mEiNE KiNDER gab es kein Halten mehr. Endlich stand die lang erwar-tete Luxuskarosse in der Einfahrt vor dem Haus. Und jetzt wollten natür-lich alle angekündigten technischen Spielereien einem Funktionstest un-terzogen werden. «Wie funktioniert der Massagesitz?», «Papi, jetzt zeig mal den DVD-Player!», «Ist das die Kühlbox?» oder «Kann dieses Auto wirklich selber bremsen?» Nicht nur Kindern entlocken die technischen Spielereien des Lexus LS 600h ungläu-biges Staunen. Die japanischen Inge-nieure haben alles umgesetzt, was heute im Automobilbau möglich ist. Und dank Hybrid-Technologie lässt sich die Luxuslimousine erst noch umweltfreundlich und mit gutem Ge-wissen bewegen. NoRmALERwEiSE StREitEN die Kids im-mer, wer vorne sitzen darf. Diesen Zwist gibt es beim LS 600h L nicht. Denn der absolut beste Platz befin-det sich hinten rechts im Fond. Auf Knopfdruck verwandelt sich der Ses-sel in einen sogenannten Ottoman – einen Liegesitz mit Fussstütze. Dank eingebautem Massagesystem kann sich der gestresste Passagier während der Fahrt wahlweise eine Shiatsu- oder Akkupressurmassage gönnen. Auch sonst bleiben in der von uns ge-testeten fast 200000 Franken teuren Top-Version mit «President-Package» keine Wünsche offen.

JEDER Sitz hAt SEiNE EigENE KLimAzoNE. Zusätzlich messen Infrarot-Sensoren unbemerkt und individuell die Kör-pertemperatur des einzelnen Pas-sagiers und sorgen für die perfekte Wohlfühl-Atmosphäre. Ein DVD-Play-er mit einem 9-Zoll-Farbbildschirm und einem High-End-Audiosystem kümmert sich wiederum darum, dass auch bei langen Fahrten keine Lange-weile aufkommt. Die Reise nach Mai-land wurde für meine Kinder so zur puren Vergnügungsfahrt.

AbSoLUt pERFEKt KLAppt das Zusam-menspiel zwischen Benzin- und Elektromotor. Beim Anfahren und niedriger Geschwindigkeit sorgt ein-zig der Elektromotor mit seinen 224 PS für Vortrieb. Bei höherem Tempo und beim Beschleunigen schaltet sich kaum hörbar der V8-Benzinmotor ein, der 394 PS leistet. Die System-Gesamtleistung liegt bei üppigen 445 PS. Drückt man das Gaspedal voll durch, werden die Passagiere kräf-tig in ihre Sitze gepresst. «Fast wie auf der Achterbahn», meinte mein Ältester nach einer kurzen Beschleu-nigungsorgie. Knapp 6,3 Sekunden vergehen beim Spurt von 0 auf 100. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 250 km/h begrenzt. Auch bei hohem Autobahntempo sind im Innenraum lediglich die Abrollgeräusche der Rei-fen zu hören.

bESoNDERS bEEiNDRUcKEND iSt das Si-cherheitspaket: Der Tempomat ist mit einem Radar gekoppelt, der ständig die Distanz zum vorderen Fahrzeug

misst und automatisch abbremst, wenn der vorgegebene Abstand un-terschritten wird. So fährt der Lexus LS 600h auf langen Autobahnfahrten fast von allein – nur das Steuern muss man noch selber übernehmen. Zusätz-lich ist eine Gesichtsfelderkennung eingebaut, welche den Fahrer ständig überwacht. Ist dieser unaufmerksam und es droht eine Frontakollision, wird automatisch eine Notbremsung eingeleitet.

tRotz hohEm gEwicht, Allrad-Antrieb und gewaltiger Motorenleistung lässt sich der LS 600h sparsam fortbewe-gen. Denn entgegen anderen Testbe-richten erreichten wir auf unserer über 1000 Kilometer langen Testfahrt einen Durchschnittsverbrauch von 9,3 Litern, was exakt den Angaben des Werks entspricht. Für eine solche Luxuslimousine sicher ein absolut akzeptabler Wert, der vor allem den deutschen Autobauern deutlich auf-zeigt, wo der «Verbauchs-Hammer» hängt.

Text: marc caprez

AUto www.neue-ideen.ch | 06. Juni 2008 | 36DRAUSSEN iNNoVAtioN

FüR FASt ALLE mENSchEN iN DER SchwEiz ist Was-ser eine Selbstverständlichkeit, das unbegrenzt zur Verfügung steht. Wir drehen den Wasser-hahn auf und duschen, waschen, putzen, baden. Kurzum: Das Wasser fliesst einfach. Doch auch im wasserreichen Mitteleuropa steuern wir laut Experten auf einen Wassernotstand zu. Wer jetzt umdenkt, tut nicht nur der Umwelt Gutes, sondern rettet auch seinen Geldbeutel vor der Ebbe.

UND wER JEtzt EiNtAUScht, wird mehrfach belohnt. Die warme Jahreszeit steht vor der Tür und damit die Hochsaison für Waschküchen und strapazierte Wäscheleinen. Zeit, die alten Geräte zu ersetzen. Ob Waschmaschine oder Trockner, jeder kann jetzt von den bestechenden Vorteilen der Schulthess-Spirit-Serie profitieren und seine alten Wasch- und Trockengeräte durch eine neue top-Schulthess-waschmaschine oder einen neuen Wäschetrockner eintauschen. Mit der neuen Waschmaschine Spirit XLi 5536 erfreut man sich nebst intelligentester Technologie auch vielfältig einsetzbarer Wasch- und Spezialprogramme, wie unter anderem Handwäsche, Super-Finish-Pro-gramm oder Expresswaschen ab 25 Minuten. (pd)

www.schulthess.ch

wasser – die wertvollste Ressource

zU DEN iNNoVAtiVEN StäRKEN DER V-zUg Ag gehört, viele Funktionen in einem Gerät zu vereinen. Mit dem neuen com-bair-Steam S macht das Unternehmen dem Ruf als Kombinati-onsmeister alle Ehre: Die elegante Neuheit bietet nicht weniger als 4 Steamfunktionen und 6 Backofenfunktionen. Zudem passt er sich jeder Einbausituation an. Das Gerät geht mit den le-benswichtigen Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen besonders sorgfältig um. Als Zugabe zu allen Steamraffinessen ist der Combair-Steam S auch ein vollwertiger Backofen mit den Funktionen Ober-/Unterhitze, Heissluft, PizzaPlus, Gross-flächen-Infrarotgrill, Heissluft feucht und Zartgaren. (pd)

www.vzug.ch

Ein Steamer, der in jede Küche passtFür natürlichen badespass im eigenen pool

DASS ENDLich SchLUSS iSt mit hAUt- UND AUgENREizUNgEN im eigenen Swimmingpool, dafür sorgt das neue Wasserauf-bereitungssystem poolgon von pangas. Poolgon räumt auf mit Augen- und Hautreizungen, penetrantem Chlorgeruch sowie Dehydration, denn Chlorwasser entzieht dem Körper Energie. Das Wasseraufbereitungssystem ist in allen Pools schnell und einfach installiert und entfaltet im Nu seine Wirkung. Besonders geeignet ist es in Pools, die viel von Kindern benutzt werden, für Badegäste mit empfindlicher Haut oder bei Badewasser über 30 Grad. Poolgon ist zudem umweltfreundlich. Die Anlage inklusive Poolgon-20-Flasche und Montage kostet ca. 9000 Franken. (pd)

www.pangas.ch

www.neue-ideen.ch | 06. Juni 2008 |

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www.neue-ideen.ch | 06. Juni 2008 | 38DRAUSSEN ROSEN www.neue-ideen.ch | 06. Juni 2008 | 39DRAUSSEN MARIENKÄFER

Rosen – vom Garten auf den TellerRosen sind nicht nur schön anzuschauen, sondern munden auch. Stark duftende Rosen eignen sich besonders.

Der Marienkäfer vertilgt Blattläuse. Den nützlichen Helfer kann man selbst aufziehen.

NIcht NUR KINDER, auch Pflanzenlieb-haber lieben die als Glücksbringer geltenden Marienkäfer. Denn ganz oben auf ihrem Speiseplan stehen Blattläuse. Marienkäfer beissen mit ihrem Mundwerkzeug in die Beute und heben sie hoch, sodass sich die Beute nicht mehr an der Pflanze hal-ten kann.

EIN MARIENKÄFER-WEIbchEN legt über 100 Eier. Die winzigen Larven schlüp-fen bereits nach wenigen Tagen und fressen zuerst einen Teil der Eihül-le auf. Nach ungefähr zwei Wochen verpuppen sich die Larven. Etwa eine Woche später schlüpfen die jungen, blassen Käfer. Die Nachkommen können ganz unterschiedliche Mus-ter haben, von fast ganz schwarz oder fast ganz rot gibt es sie in den die unterschiedlichsten Variationen. Besonders Gartenfreunde lieben den Marienkäfer. Denn obschon das klei-ne Tier «nur» eine zirka 12-monatige Lebenserwartung aufweist, vertilgt der halbkugelige, flugfähige Käfer in

dieser Zeit grosse Mengen Blattläuse. Bei genügend grossem Angebot frisst er bis zu 50 Stück pro Tag. Der Ander-matt Biocontrol AG ist es gelungen, ein Verfahren zu entwickeln, um den einheimischen Zweipunkt Marienkä-fer aufzuziehen. Somit kann dieser Gegenspieler der Blattläuse als nütz-licher Helfer in jedem Garten angesie-delt werden.

UM DIE gANzE ENtWIcKlUNg des Marien-käfers aus nächster Nähe zu beob-achten, gibt es das Adalia-Kit inklu-sive Aufzuchtbehälter und Futter. Es ist für erwachsene Gartenliebhaber, aber auch für Kinder ein gleichsam spannendes Projekt, die Entwicklung vom Ei bis zum fertigen Käfer zu be-obachten. Die ausgewachsenen Käfer können dann auf eine mit Blattläusen befallene Pflanze ausgesetzt werden.

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Die 365 schönsten Kräuter, blüten und Rosen

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1 An den Duftrosenblütenblättern den weissen Ansatz mit einer Schere entfernen, da dieser bitter sein kann.

2 Die Hälfte der Blütenblätter mit der Flüssigkeit in einer Chrom-stahlpfanne zugedeckt zum Ko-chen bringen. Den Topf sofort vom Herd nehmen und den Sud 20 Minuten ziehen lassen und abseihen.

3 Die restlichen Blütenblätter in den Sud geben. Den Aufkochvorgang wiederholen. Den Sud 20 Minuten stehen lassen und abseihen.

4 Nun den Sud mit dem Zucker und dem Zitronensaft in eine Schüs-sel geben und so lange rühren, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Die Masse für vier Stunden in den Tiefkühler geben, dabei diese stündlich mit einem Schneebesen gut durchrühren

5 Zum Schluss das Sorbet so lange durchmixen, bis es geschmeidig ist. Nochmals kurz in den Tief-kühler geben und zum Anrichten Kugeln abstechen und in Gläser anrichten.

Rezept

SchON SEIt JAhRtAUSENDEN wird der Duft der Rose bei den unterschiedlichsten Kulturen in der Küche verwendet. Eine der wichtigsten «Küchenrosen» war nebst den hundertblättrigen Ro-sen, den sogenannten Zentifolien, die Konditorrose, auch Rosa gallica var. Conditorum genannt. Beide waren – einmal mehr, einmal weniger – wäh-rend der letzten Jahrhunderte in der europäischen Küche präsent. Mit der Rückkehr des Duftes bei den Rosen-neuzüchtungen fand auch die Rose wieder vermehrt Zugang in die heu-tige Küche. Der Ergiebigkeit halber, sollten intensiv duftende, möglichst stark gefüllte Sorten verwendet wer-den. Aber: Rosenduft ist nicht gleich Rosenduft. Hier sollte man mit der Nase voraus in den Garten gehen und die Sorten für die Küche wählen, die den Duft verströmen, den man selbst besonders gerne mag.

ISt DIE WAhl gEtROFFEN, geht es ans Aus-probieren. Zu beachten dabei ist, dass bei den ersten Versuchen die Rose nur

sparsam verwendet werden sollte. Es kann immer noch nachgewürzt (-duf-tet) werden. Bei gekauften Rosenwas-sern sollte man auf ein Hydrolat aus biologischen Anbau zurückgreifen, welches weder mit anderen Duftstof-fen, noch mit Alkohol angereichert ist. Einmal geöffnet, wird es im Kühl-schrank aufbewahrt und ist so zirka ein halbes Jahr haltbar. Dass Rosen, die wir in der Küche verwenden, aus biologischem Anbau stammen sollten, versteht sich von selbst. Die Rosenkü-che beginnt also schon im Garten.

bEI DER bERücKSIchtIgUNg folgender Kriterien werden gute Erfolge bei der Verminderung von Krankheiten und Schädlingsbefall verbucht: Es sollten nur gesunde, robuste Sorten gewählt werden. Der Standort sollte luftig sein. Eine gute Bodenvorbereitung sowie Bodenbearbeitung während des Jahres sind besonders wichtig. Keine Monokulturen betreiben; idealer sind Mischkulturen. Pflanzungen in Kom-bination mit Doldenblütlern öffnen

wertvollen Nützlingen das Gartentor. Das Schaffen von Nistmöglichkeiten für Vögel hilft, übermässigem Schäd-lingsbefall vorzubeugen. Ausführ-liche Informationen zu diesem The-ma finden Sie auf Gartenfreunde.ch.

zutaten (für 4 Personen)

400 ml Wasser od. halb Wasser halb Roséwein80 g Rosenblütenblätter150 g ZuckerSaft einer halben Zitrone

Mit Rezepten für Wellness und Genuss. Aus Kräutern und Blüten das Optimum für sein tägliches Wohlbefinden schöpfen. Autorin: Brigitte Buser. 752 Seiten. Herausgeber: Deutsche Verlags-Anstalt (DVA). ISBN: 978-3-421-03648-3 Preis: 51.90 Franken

Text: brigitte buser

Text: Pascale Marchiori

Page 21: Ausgabe 0806

41DRAUSSEN WASSERSPENDER www.neue-ideen.ch | 06. Juni 2008 |

www.proidee.ch

Sich nach der Gartenarbeit oder dem Sport, im Freien eine warme Dusche zu gönnen ist einfach wohltuend. Insbesondere, wenn man da-bei die kostenlose und umweltfreundliche Energie der Sonne nutzen kann. Die patentierte Solardusche lässt diesen Wunsch Wirklichkeit werden. Man kann sie einfach aufstellen und an den Gartenschlauch anschliessen. Entwe-der neben der Terrasse oder nahe am Pool oder Planschbecken. Der verchromte Duschkopf ist frei beweglich und dicht perforiert. Das kalte Wasser aus Ihrem Gartenschlauch wird in dem 20 Liter HDPE Tank aufgewärmt. Eine Füllung reicht für ca. 5 Duschgänge – genug also für die ganze Familie. Je nach Sonneneinstrahlung können Was-serratten bereits eine halbe Stunde nach dem Be-füllen mit der ersten warmen Dusche rechnen. Über die Armaturen mischen Sie heisses Was-ser aus dem Tank mit kaltem Wasser aus dem Schlauch so lange, bis eine angenehme Tempera-tur erreicht ist. Während der kalten Jahreszeit wird das Wasser einfach aus dem Tank abgelas-sen. Die Solardusche überwintert problemlos im Freien. Sie ist 235 cm hoch und wiegt 12 kg. Die Garantie beträgt drei Jahre. Preis: 1349 Franken

PrickelnderSommerregen

Nachdem Kärcher mit Gartenpum-pen bereits erfolgreich auf dem Gar-tenmarkt gestartet ist, folgt jetzt ein umfangreiches Zubehörprogramm für die Bewässerung. Es reicht von Schläuchen und Schlauchwagen über Hahnanschlüsse und Kupplungen, bis zu Bewässerungsuhren und -auto-maten oder Regnern, wie diesem 3-armigen Kreisregner. Er bewässert eine max. Fläche von 133 m2. Preis: 29.90 Franken

www.kaercher.ch

Regenmacher für den Garten

Erfrischendes für heisse Tage im Garten

Weil die Lieblingskaraffe oft zu gross für die Kühlschranktür ist und die Original-Flasche auf dem gedeckten Tisch meist un-attraktiv aussieht, hat das dänische Design-Haus Eva Den-mark die elegante Eva Solo Kühlschrank-Karaffe im klassischen Milchflaschen-Design entworfen. Sie vereint Ästhetik mit Funk-tionalität bei 1 Liter Fassungsvermögen. Der Drip-Free-Ver-schluss ermöglicht tropfenfreies Ausschenken und verschließt die stehende Karaffe dicht. Um die Flüssigkeit kühl zu halten, zieht man der Karaffe einfach einen Neoprenmantel an. Den Taucheranzug gibt es in 5 kräftigen Farben: schwarz, rot, oran-ge, zitronengelb und blau. Die Karaffe ist spülmaschinenfest.Preis inklusive Neoprenmantel: 85 Franken

www.ambiente-tavola.ch

Kühlschrank-Karaffe im Taucheranzug

Mit dem spiralisierten Polyurethan-Schlauch Flexi-fun von Rehau wird die Bewässerung von Gärten und Balkonpflanzen zum spritzigen Vergnügen. Denn der flexible Kerl lässt sich je nach Längenbedarf leicht auseinanderziehen, ohne dabei seine Form zu ver-lieren. Die nimmt er nach Gebrauch wieder auto-matisch an. So benötigt er wenig Platz. Selbst Was-sertemperaturschwankungen zwischen –30 °C und +65 °C ist er gewachsen. Erhältlich ist er in 5 trans-parenten Tönen: lila, blau, grün, orange und rot. Die Armatur gehört dazu und ist farblich darauf abge-stimmt. Die Multifunktionsbrause ist aus Kunststoff und hat 7 verschiedene Wasserstrahlformen. Preis: 52.30 Franken (7,5 Meter-Rolle)82.60 Franken (15 Meter-Rolle)

www.rehau.ch/industrie/schlauchtechnik/ gartentechnik/gartentechnik.shtml

Stillt den Pflanzendurst

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Page 22: Ausgabe 0806

Geld Scheidung mit Folgen Seite 48

Beratung Rechtsauskunft für Leser Seite 50

Heizung Hocheffizienz-Pumpen Seite 52

43www.neue-ideen.ch | 06. Juni 2008 |

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RUNDUM

Verhärtete Fronten:Wie weiter nach der Trennung? Hochzeit, Hauskauf, Scheidung und jetzt? Wenn eine Ehe zerbricht, muss das gemeinsame Haus oft mangels Geld verkauft werden.

Page 23: Ausgabe 0806

«ICH BIN AM ENDE, hab bald ein Magen-geschwür», ruft eine Katharina auf dem Beobachter-Forum Trennung/Scheidung verzweifelt durchs World Wide Web. Der Grund: Ihr Noch-Mann, aber bald Ex-Mann verzögert den Hausverkauf, indem er gemütlich abwartet, bis sich ein Käufer findet. Nun steht sie da – vor ihr ein einziger Scherbenhaufen: Vier Kinder, ohne das Einkommen des Mannes kaum Geld für einen eigenen Haushalt, ge-schweige dann dafür, das Haus alleine zu halten. Mit diesem Problem ist sie allerdings nicht alleine. Das Forum ist voll von ähnlichen Schicksalen. Leidensgeschichten, die auch Urs Tschudi, Partner bei Walde und Part-ner Immobilien AG, kennt. Er weiss: Herrscht der berüchtigte Rosenkrieg, kann der Verkauf zu einer leidigen Sa-che werden. «In einem Fall wurde im Scheidungsurteil festgehalten, dass die Frau das Haus innert Jahresfrist zu verlassen habe. Der Mann wollte das Haus verkaufen. Die Frau torpedierte alle Verkaufsbemühungen. Jedes Mal, wenn ich das Haus mit Interessenten besuchte, herrschte eine grosse Un-ordnung und das Haus hinterliess so regelmässig einen schlechten Ein-druck», schildert er einen Fall aus der Praxis. In intensiven Gesprächen konnte Tschudi die enttäuschte Frau schliesslich von der Sinnlosigkeit ih-res Verhaltens überzeugen.

TEILEN LÄSST SICH BEKANNTLICH DAS GLÜCK und im Fall einer Trennung auch das Geld. Nicht jedoch das Haus. Und mit einer Trennung muss ein Paar heute rechnen. Mit einer Scheidungsrate von rund 52 Prozent im Jahr 2006 liegt die Schweiz gegenüber 43 Pro-zent im EU-Raum im europäischen Vergleich ganz vorne. Stand man einst noch vor dem Standesamt und hat sich danach den Traum vom Haus

verwirklicht, gilt es im Falle des zer-brochenen Glücks plötzlich die Frage zu klären: «Wie weiter mit dem Ei-genheim?» Keine einfache Aufgabe. Denn die Liegenschaft ist häufig mit starken Erinnerungen verbunden und wurde meist zu einem Zeitpunkt gekauft, wo der Himmel noch voller Geigen hing. Zudem haben sich viele Ehepaare mit dem Kauf des Hauses einen Lebenstraum erfüllt, den bei-de nur ungern aufgeben. Und auch die gemeinsamen Kinder lassen sich nicht einfach «umpflanzen».

PLÖTZLICH MÜSSEN ZWEI HAUSHALTE finan-ziert werden. Und neben Unterhalts-kosten und Alimentenzahlungen müs-sen weiterhin Hypothekarzinsen und der laufende Unterhalt des Hauses ge-deckt werden. Das übersteigt vielfach die finanziellen Möglichkeiten, sodass letztlich nur der Verkauf des Hauses bleibt. Muss verkauft werden, gilt es zuerst den Wert der Liegenschaft zu bestimmen. «Diesbezüglich sollten sich die Parteien im Voraus über das Vorgehen einigen», empfiehlt Jurist Lukas Kramer, Leiter des Beratungs-zentrums von «neue-ideen»: «Die pro-fessionelle Betreuung eines Verkaufs ist besonders bei Trennungen oft der einzige Weg, um zum optimalen Ver-kaufsergebnis zu kommen.» So kann nervenaufreibender Hick-Hack, wie ihn Katharina im Forum schildert, vermieden werden.

DIE PSyCHISCHE BELASTUNG ABEr BLEIBT. Zwar hat das neue Scheidungsrecht die endgültige Trennung von Tisch und Bett vereinfacht. Sind allerdings Lie-genschaften und Kinder mit im Spiel, dann ist eine Scheidung komplex und emotional belastend. Kaum ein Ehe-partner möchte sich vom Haus tren-nen. Peter S.* leidet noch heute unter dem geplatzten Traum vom eigenen Haus. Mehr noch, bereuen er und sei-ne mittlerweile von ihm geschiedene Frau Melanie G.*, überhaupt ein Haus gebaut zu haben. Denn dies war die «grösste Belastungsprobe für unsere Beziehung», blickt Peter S. zurück. Und Melanie G. bestätigt: «Der ganze Stress mit dem Kauf, der Finanzie-rung und dem Renovieren. Plötzlich taten sich neue Streitfelder auf: die Nachbarn, die Handwerker, das liebe Geld», erzählt sie. Auch Peter S. und

rUNDUM IMMOBILIEN: SCHEIDUNG MIT FOLGEN www.neue-ideen.ch | 06. Juni 2008 | 45

Text: Marc Caprez und Christina Sedens

Eigentumsformenmen

AlleineigentumNur ein Ehe- oder Konkubinats-partner ist als Eigentümer im Grundbuch eingetragen. Die Grün-de dafür sind unterschiedlich: un-gleich hohe Finanzierungsbeiträ-ge, Fremdfinanzierung war nur so möglich, Wirkung gegenüber Dritten etc. Der im Grundbuch ein-getragene Partner kann so frei über das Haus verfügen, trägt aber auch die ganze Verantwortung. Bei ver-heirateten Paaren ist der andere Ehepartner allerdings geschützt, sofern die Liegenschaft als Famili-enwohnung dient. Dann kann das Haus nur mit Zustimmung des nicht eingetragenen Ehepartners verkauft werden.

GesamteigentumDas Gesamteigentum entsteht durch eine gesetzliche Vorschrift (bspw. Erbengemeinschaft) oder durch einen Vertrag (bspw. Ehe- oder auch Gesellschaftsvertrag). Ist Gesamteigentum vereinbart, dann gehört die Liegenschaft beiden Partnern gemeinsam – unabhängig davon, wie viel Geld jeder in das Haus investiert hat. Der zugrunde liegende Vertrag bestimmt, wie die interne Beteiligung ausgestaltet wurde. Wurde im Bezug auf eine Liegenschaft Gesamteigentum ver-einbart, können die Partner nicht frei über ihre Anteile verfügen. Alle Entscheide, über beispielsweise einen Verkauf, müssen gemeinsam getroffen werden.

MiteigentumDie meisten Liegenschaften, die von Ehe- oder Konkubinatspaaren erworben wurden, stehen im Mit-eigentum. Es ist somit die gängigste Eigentumsform. Der Miteigentum-santeil ist im Grundbuch festge-halten. Über den Miteigentumsanteil kann jeder Partner grundsätzlich frei verfügen. Allerdings hat der ande-re Miteigentümer ein gesetzliches Vorkaufsrecht auf diesen Anteil. Selbst wenn also eine Liegenschaft im Miteigentum steht, kann im Falle eines Streits der Miteigen-tumsanteil nicht einfach an einen Dritten verkauft werden.

Melanie G. blieb nach der Trennung nur der Verkauf. Um die Gemeinde, in der das Haus stand, macht Peter S. wegen der Erinnerungen noch heute einen grossen Bogen. Strapaziert wur-de auch sein Portemonnaie. «Ich hat-te das Haus zu etwa 90% finanziert, aber wir haben es hälftig im Miteigen-tum erworben. Als der Traum vom gemeinsamen Leben im Haus platzte, machte ich das wohl grösste Verlust-geschäfts meines Lebens», sagt er.

WEGE AUFZEIGEN, wie man mit der Tren-nung besser umgehen und Eskalati-onen vermeiden kann, will der Zür-cher Anwaltsverband (ZAV). Im März hat er innert Jahresfrist bereits zum dritten Mal eine Veranstaltung zum Thema «Scheidung? Was Sie wissen sollten» durchgeführt. «Wir waren völlig überrascht vom grossen Publi-kumsaufmarsch», sagt Patrick Mid-dendorf, Sekretär des ZAV. Thema-tisiert werden die finanziellen und persönlichen Folgen einer Scheidung. Stets mit dem Ziel, aufzuzeigen, dass man sich auch «in Anstand» trennen kann, wie Middendorf betont.

GLÜCK HAT, wer sich im Rahmen der Scheidungskonvention über die Zu-kunft der Liegenschaft einigen kann. «Bei der Auflösung des gemeinsamen Haushalts stellen sich wichtige finan-zielle Fragen», betont Lukas Kramer. «Grundstückgewinnsteuer und BVG-Gelder sind besonders zu erwähnen. Am besten einen Fachmann beizie-hen, denn hier geht es ans Einge-machte», rät Kramer. Generell ist eine schnelle, einvernehmliche Einigung jedem Scheidungspaar zu empfehlen. Eine «Kampfscheidung» kann schnell mehrere 10 000 Franken kosten. Geld, das beide Ex-Partner sicher besser in ihre persönliche Zukunft investieren. Diese Fehler sollten Sie vermeiden:Siehe Seite 46

«In finanzieller Hinsicht ist bei der Haushalts-

auflösung der Grundstück- gewinnsteuer und BVG-

Geldern besonders Beach-tung zu schenken.»

lic. iur. Lukas Kramer, Beratung «neue-ideen»«Nach dem geplatzten Traum vom gemein-

samen Leben im Haus, machte ich das wohl

grösste Verlustgeschäft meines Lebens.»

Peter S.*, geschieden, ehemaliger Hausbesitzer

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➔Hinter Hausverkäufen steht oft eine Trennung.

Page 24: Ausgabe 0806

RUNDUM BERATUNG 46 www.neue-ideen.ch | 06. Juni 2008 |

ERWERB DES WOHNEIGENTUMS Nicht aus dem Moment heraus kaufen: Berücksichtigen Sie die Nutzungsmöglichkeit (abgestimmt auf die Familienpla-nung), Wiederverkäuflichkeit, Energieverbrauch, Nähe zum öffentlichen Verkehr, Nachbarschaft und Tragbarkeit. Kauf- und Werkverträge werden nicht verstanden: Lassen Sie sich bezüglich Garantiefragen un versteckten Risiken (z. B. gesetzl. Pfandrechte Bauhandwerker und/oder Grundstückgewinnsteuer) fachmännisch beraten. Wählen Sie die für Sie passende Eigentumsform (siehe Kasten Seite 45). Sorgen Sie für den nötigen Versicherungsschutz. Finanzierung: Evaluieren Sie den Bezug oder Verpfändung von BVG-Mitteln sauber. Sorgen Sie für eine Abstimmung auf die Miteigentumsanteile, holen Sie sich genügend verschiedene Offerten für Hypotheken ein. Sichern Sie sich gegenüber Kostenüberschreitungen beim Neubau ab. Verhältnis Partner untereinander: Informieren Sie sich über die ehegüterrechtliche Bedeutung des Hauskaufes, denken Sie im Konkubinat an einen Vertrag. Die Machbarkeit wichtiger Vorhaben ist nicht sicher: Achten Sie darauf, dass alle Baubewilligungen vorliegen und dass diese rechtskräftig sind. Machen Sie eine Steuerplanung bezüglich Renovationen.

WOHNEN Erste Steuererklärung als Hauseigentümer: Vermeiden Sie eine zu hohe Einschätzung (Eigenmietwert). Garantie-Erledigung/Mängel: Denken Sie an die Verjährungsfrist. Ziehen Sie einen Baufachmann bei.

Absicherung des Partners: Passen Sie den Ehe- oder Konkubinatsvertrag sowie das Testament bei Bedarf an. Vermögensplanung als Daueraufgabe: Überprüfen Sie Hypotheken, Amortisation und Versicherungen periodisch. Sorgen Sie für Rücklagen für Instandhaltung/Aufwertungen der Liegenschaft. Vermeiden Sie bei Investitionen in die Liegenschaft zu individuelle Vorhaben. Beim Verkauf können Sie dadurch Geld verlieren. Äussere Einflüsse: Vermeiden Sie eine Wertminderung, indem Sie auf negative Einflüsse durch die Nachbarschaft oder Umwelt reagieren (z.B. Bauvorhaben / Immissionen). Nachkommen/Zukunftsplanung: Gehen Sie folgende Dinge rechtzeitig an: evtl. Übertragung der Liegenschaft auf Kind(er) zu Lebzeiten/Erbvertrag. Legen Sie die Wohnform (z.B. Eigentumswohnung) im nächsten Lebensab-schnitt nicht erst in letzter Minute fest. Vereinbaren Sie die zeitliche Koordination der Kaufverträge solide.

AUFLÖSUNG/VERKAUF Schätzung: Für eine professionelle Schätzung mit Augenschein sorgen. Ansonsten drohen Verzögerungen durch einen zu hohen Ausschreibungspreis oder gar Verluste durch einen zu tiefen Verkaufspreis. Fehler beim Verkauf: Sorgen Sie für eine genügend weitreichende Ausschreibung. Vermeiden Sie den Verkauf «unter der Hand». Holen Sie sich eine neutrale/professionelle Betreuung, um Verzögerungen zu vermeiden. Stellen Sie sich auf die Zielgruppe und den Markt ein. Beziehen Sie bei der Vertragsgestaltung Haftungsfragen ein. Vorsicht vor dubiosen «Interessenten»; sie könnten die Liegenschaft für einen Einbruch auskundschaften. Steuerfolgen: Oft wird die Grundstückgewinnsteuer nicht ausreichend in der Planung berücksichtigt oder ist die Grundstückgewinnsteuer-Erklärung mangelhaft (zu hohe Steuer, Sondertatbestände nicht geltend gemacht). Kinder/Erben: Unzweckmässige oder fehlende Nachlassplanung führt zu Streit und Missgunst.

Lukas Kramer, Leiter Rechtsdienst «neue-ideen», erteilt Ihnen kostenlos Rechtsauskunft. Tel. 043 500 40 50, Mo bis Fr, 10–12 und 14–16 UhrE-Mail: [email protected]

Gemeinsames Wohneigentum: Vermeiden Sie Fehler!

Haben Sie Fragen zu diesen Problemen?

ó Checkliste für Hausverkäuferó Merkblatt/Tipps rund um die Liegenschafts-Schätzungó Merkblatt Tipps Liegenschaft im KonkubinatBestellen unter: www.neue-ideen.ch oder Tel. 043 500 40 50.

Merkblätter zu diesen Themen (Auswahl):men

Page 25: Ausgabe 0806

RUNDUM GELD: SCHEIDUNG MIT FOLGEN www.neue-ideen.ch | 06. Juni 2008 | 49

Mit einer soliden Finanzierung bleibt das Eigenheim auch nach einer Ehescheidung tragbar.

Scheidung: Die Folgenfürs Portemonnaie

Text: Roland Wernli

DIE HOCHzEIT, DIE GEbURT EINES KINDES, eine Beförderung im Beruf – die gros-sen Meilensteine im Leben wirken sich stets auch auf das Portemonnaie aus. Während sich die meisten die-ser Ereignisse recht zuverlässig im Voraus planen lassen, gibt es ande-re Wendungen im Leben, mit denen man nicht gerechnet hat. Zum Bei-spiel die Scheidung einer Ehe – ob-wohl eine solche seit einigen Jahren immer häufiger vorkommt. Gerade die finanzielle Tragweite einer Schei-

dung wird häufig unterschätzt, wie ein Beispiel aufzeigt: Das Ehepaar Streuli (Name geändert) hat bei der Scheidung vereinbart, dass die Frau und die schulpflichtigen Kinder in der Eigentumswohnung bleiben. Gleichzeitig wünschen beide Parteien, ihre finanziellen Verhältnisse klar zu trennen. Die Scheidung hat zunächst Implikationen beim Eigenkapital. Für die Streulis erweist es sich als klugen Entscheid, dass sie seit dem Kauf der Wohnung zusätzliche Ersparnisse ge-

bildet und bereits einen ansehnlichen Teil der Hypothek abbezahlt haben. Dennoch bleiben Frau Streuli nach der Scheidung nur noch 100 000 Fran-ken eigene Mittel (s. Tabelle).

DIE GOLDENE FINaNzIERUNGSREGEL, wo-nach der Immobilienbesitzer mindes-tens 1/5 des Verkehrswerts aus seinem Eigenkapital beisteuern muss, ist da-mit gemäss unserem Beispiel knapp nicht mehr erfüllt. Die Bank akzep-tiert deshalb als weitere Sicherheit

eine Verpfändung des Vorsorgekapi-tals von 74 000 Franken, welches Frau Streuli nach der Scheidung zusteht. Diese Lösung hat für sie einen grossen Vorteil: Sie bleibt im Besitz ihres Vor-sorgevermögens und profitiert somit auch vom künftigen Wertzuwachs.

EINE zWEITE HüRDE gilt es allerdings noch zu überspringen. Die laufenden Kos-ten zur Finanzierung des Eigenheims dürfen nicht mehr als ein Drittel des Bruttoeinkommens ausmachen. Dabei rechnet die Bank mit einem kalkula-torischen Zinssatz von 5 Prozent, also deutlich mehr als die aktuellen Markt-sätze, damit der Immobilienbesitzer auch bei einem steigenden Zinsniveau nicht in einen finanziellen Engpass gerät. Im konkreten Fall hatte Frau Streuli ohnehin geplant, eine Teilzeit-stelle anzutreten. Ihr Einkommen und die Unterhaltsbeiträge des Mannes summieren sich somit neu auf 100 000 Franken, womit sie das Kriterium der finanziellen Tragbarkeit erfüllt. Das Beispiel der Familie Streuli zeigt, wel-

che Konsequenzen eine Scheidung auf den finanziellen Spielraum hat. Vorher, und ohne zusätzliches Gehalt der Frau, erreichten die Kosten für den Immobilienbesitz nur 20 Prozent des Gesamteinkommens, verglichen mit 33 Prozent nach der Scheidung. Weiter zeigt der Fall, dass es in den ersten Jahren nach dem Immobilien-kauf sinnvoll ist, einen Teil der Erspar-nisse zur Abzahlung der Hypothek auf die Seite zu legen.

DIESE aMORTISaTION KaNN aUCH über ein Konto der 3. Säule erfolgen, um Steu-ern zu sparen. Beim Kauf des Hauses hatten die Streulis als Alternative eine teurere Attikawohnung in der gleichen Überbauung geprüft. Diese wäre je-doch nur finanzierbar gewesen, wenn sie bereits damals die Ersparnisse der 2. Säule angezapft hätten. Heute sind sie froh, dass sie nicht an die Grenze ihrer finanziellen Möglichkeiten gin-gen, denn unter den neuen Vorzeichen wäre die Attikawohnung nicht mehr tragbar gewesen.

Die goldenen Finanzierungsregeln sind erfüllt

* kalkulatorischer Zinssatz von 5 %** die 2. Hypothek bei einer Belehnung über 66 % (im Bsp. ab 396 000 Fr.) ist in 15 Jahren abzuzahlen*** i.d.R. 1 % des Verkehrswerts **** Annahme

Verkehrswert des Hauses

Eigenkapital

Verpfändung 2. Säule

Hypothek

belehnung

Hypothekarzinsen *

Amortisation 2. Hypo. **

Nebenkosten ***

Kosten insgesamt

Bruttoeinkommen Mann

Bruttoeinkommen Frau

Unterhaltsbeiträge ****

bruttoeinkommen total

Tragbarkeit

aLS IMMObILIENKäUFER ist man primär mit dem Vergleichen der verschie-denen Objekte beschäftigt. Zu einer kompetenten Beratung gehört des-halb, den Kunden frühzeitig über die finanzielle Tragbarkeit zu informie-ren. Die goldenen Finanzierungsre-geln haben sich bestens bewährt und dazu beigetragen, dass die Schweiz heute weniger anfällig für spekula-tive Übertreibungen bei den Immobi-lienpreisen ist. Und die Regeln helfen, persönliche Lebensveränderungen besser zu bewältigen.

vor der Scheidung nach der Scheidung

600 000 Fr.

200 000 Fr.

0 Fr.

400 000 Fr.

66,7 %

20 000 Fr.

267 Fr.

6000 Fr.

26 267 Fr.

130 000 Fr.

0 Fr. 0 Fr.

130 000 Fr.

20,2 %

600 000 Fr.

100 000 Fr.

74 000 Fr.

500 000 Fr.

71,0 %

25 000 Fr.

2000 Fr.

6000 Fr.

33 000 Fr.

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40 000 Fr. 60 000 Fr.

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Foto

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Page 26: Ausgabe 0806

RUNDUM BERATUNG

Kart

e: w

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.gis

.zh.

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DiE MEisTEN KANToNE unterhalten ein sogenanntes Geoinformationssystem (GIS-Portal), das oft mit einer Fülle von Zusatzdiensten und Informationen ver-sehen ist. So können nicht nur Karten in beliebigem Massstab erstellt und ausgedruckt, sondern häufig Distan-zen und Flächen gemessen oder spezi-elle «Themenkarten» zugezogen wer-den. Von Mobilfunk-Sendeanlagen, Alt-lasten, Schadstoffbelastungen über Be-völkerungszusammensetzung, Natur- und Heimatschutz, Steuerlageklassen

bis hin zu Grundwasservorkommen, Hochwassergefährdung, Bodenkartie-rung und Erdwärmesonden-Karten las-sen sich zum Beispiel wertvolle Infor-mationen über ein Grundstück in Er-fahrung bringen.

NichT AllE KANToNE haben bis heute ver-gleichbare Angebote. Auch der Daten-schutz wird unterschiedlich streng ge-handhabt. Daher soll nun mit einer Ko-ordination von Bundesseite eine lan-desweite Vereinheitlichung erzielt wer-

den. Dies ist sicher im Sinne aller Nut-zer, seien es nun Hauseigentümer oder Kaufinteressenten.

AUch wENN MANchMAl der Eindruck ent-steht, beim Grundeigentum gelte der Datenschutz nicht gar so streng wie sonst, so bieten die neuen Internet-Dienste doch auch dem einzelnen Haus­eigentümer viel praktischen Zusatz-nutzen, der die Bedenken durchaus aufzuwiegen vermag. (Zum Finden Ih-res Grundstücks: siehe Kasten!)

GIS-Portale: hier finden Sie alles über Ihr Grundstückn …ku

Sie sprechen ein wichtiges Problem an. Tatsächlich herrscht bei den Flä-chenangaben von Wohnraum ein grosser Wirrwarr. Dabei gäbe es eine technische Norm (SIA 416/Flä-chen und Volumen von Gebäuden), die man nur einheitlich anwenden müsste. Aber offenbar zieht es ein Teil der Branche vor, wenn sich Ver-kaufsangebote gar nicht allzu trans-parent vergleichen lassen. Letztlich bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als anhand der Pläne selbst direkte Ver-gleiche vorzunehmen.

Die Folgen falscher Flächenanga-ben sind jedoch, besonders für den Verkäufer, sehr gefährlich. Das Ge-

Eine «Familienwohnung» im Rechts-sinn liegt nicht etwa deswegen vor, weil ein EFH bewohnt wird oder weil gemeinsame Kinder als Mitbewoh-ner vorhanden sind. Einziges Krite-rium ist vielmehr, ob das Haus oder die Wohnung einem Ehepaar (oder einem Paar in eingetragener Part-nerschaft) als gemeinsame Wohnung dient. Ganz unabhängig von den Eigentumsverhältnissen lässt das Ge-setz in einem solchen Fall spezielle Wirkungen eintreten. Gemäss Art. 169 ZGB bedarf es der ausdrückli-chen Zustimmung des anderen Ehe-gatten, wenn die Wohnung oder das Haus der Familie zum Beispiel ver-kauft werden soll. Besonders stren-ge Sitten gelten zusätzlich im Miet-recht, wo die Vermieterkündigung

• Frage: Wir bewohnen mit unseren zwei Kindern ein EFH, das meine Frau von ihren Eltern geerbt hat. Bekannte von uns, die ein EFH als Mieter bewohnen, haben gesagt, sie könne auch als alleinige Eigentü-merin nicht frei über das Haus verfügen. Ich fände das sehr beruhi-gend, aber was gilt nun eigentlich?

wem gehört die Familienwohnung?

➔ Merkblatt «Checkliste für Haus-Verkäufer: An diese Punkte sollten Sie denken!» (Mitglied Fr. 9.– inkl. MwSt. exkl. Porto, Nichtmitglied Fr. 13.50). Bestellen Sie das Merk-blatt oder rufen Sie bei Fragen an: Telefon 043 500 40 50

setz regelt explizit nur den Fall der ab-weichenden Grundstücksfläche (Art. 219 OR); gemäss Bundesgericht ist diese Vorschrift nicht auf die hier in-teressierenden Arten von Flächenan-gaben (in Gebäuden) zugeschnitten. Vielmehr, so das Gericht, kommt in solchen Fällen Art. 197 OR (allgemei-ne Haftung für zugesicherte Eigen-schaften) zur Anwendung. Nament-lich ist dabei eine zugesicherte Flä-che auch dann massgebend, wenn sie nicht im beurkundeten Kaufvertrag selbst genannt wird. Wird also in den Verkaufsunterlagen eine bestimm-te Geschossfläche o. dgl. angegeben, handelt es sich um eine zugesicherte Eigenschaft, deren Fehlen einen

51 www.neue-ideen.ch | 06. Juni 2008 |

jedem Ehegatten separat zugestellt werden muss. Unterbleibt dies, ist die Kündigung nichtig (vgl. Art. 266m bis 266o OR). Zusammengefasst kann man sagen, dass die Familienwohnung einen ver-stärkten rechtlichen Schutz geniesst und das Gesetz damit verhindern will, dass ein einzelner Ehepartner oder auch ein Dritter (z. B. Vermie-ter) die eheliche Wohngemeinschaft durch Eingriffe oder durch Unterlas-sungen gefährdet. In Ihrem Fall ist es also so, dass Ihre Frau das Haus nicht ohne Ihre Zustimmung verkau-fen darf. Die Notariate bzw. Grund-buchämter verlangen daher beim Verkauf einer Familienwohnung die schriftliche Zustimmungserklärung des Ehegatten.

Mangel darstellt, wenn der Käufer nach Treu und Glauben davon ausge-hen durfte, diese Information stim-me. Für betroffene Haus- oder Woh-nungskäufer steht in einem solchen Fall die Klage auf Kaufpreisminde-rung (Minderwert) im Vordergrund. Der Verkäufer muss mit einer ent-sprechenden Einbusse, ja vielleicht einem Verlustgeschäft, rechnen.

Falsche wohnflächen angegeben – wer zahlt?

• Frage: Wir sind dabei, ein Haus zu kaufen. Die Angaben über die Wohnflächen sind aber oft verwirrend: Mal wird von Brutto- oder Nettoflächen gesprochen, mal von Wohn-, Nutz- oder Geschossflächen. Wir wollen jedoch keine bösen Überraschungen erleben. Was muss im Kaufvertrag stehen?

Per 1. Juli 2008 tritt das neue «Bundesgesetz über die Geoinformation» in Kraft. Ein aktueller Grund, auf hilfreiche Internet-Dienste der Kantone aufmerksam zu machen.

Unser Rechtsdiensthilft ihnen weiter!

lic. iur. l. KramerLeiter Beratungszentrum

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so finden sie ihr Grundstück:1.. www.bafu.admin.ch/gis, dort

Link mit kantonalem Angebot klicken. Alternative: Im Google Suchbegriff «gis»+ Kanton eingeben.

2. auf der kantonalen Website, falls nötig, weiter zum «GIS Browser» und Adresse Ihres Grundstücks eingeben.

3. Je nach Angebot Themenkar-ten, Vermessungs-Tools usw.

aufrufen.

Page 27: Ausgabe 0806

RUNDUM HEIZUNG www.neue-ideen.ch | 06. Juni 2008 | 52

Strom und Geld sparen: Hocheffiziente Heizungspumpen fürs Einfamilien- und kleine Mehrfamilienhaus brauchen 80 % weniger Strom als herkömmliche Pumpen.

Heizungspumpen fressen zu viel Strom

Text: Armin Braunwalder Foto: Michael Sieber

«Sonnenenergie ist für mich die Zukunft»Jürg Nufer, CEO Hoval Schweiz, über Heizungstrends, fortschrittliche Österreicher und Tipps für Hausbesitzer.

Herr Nufer, wie heizen Sie privat? Seit 1985 mit einer Sole-/Wasser- Wärmepumpe. Damals hatte man al-lerdings noch nicht die heutige Mög-lichkeit mit einer Erdsonde, daher funktioniert meine Heizung noch mit Bodenregistern.

Würden Sie heute wieder auf eine Wärmepumpe setzen?Im Prinzip: Ja. Wärmepumpen nut-zen die Temperatur-Unterschiede im Erdreich, im Wasser oder in der Luft, um unter Einsatz von Strom Wärme zu erzeugen. Also zwei Drittel der Energie wird der Umwelt entzogen. Kostenlose Umweltenergie, keine Schadstoffemissionen und nach wie vor tiefe Betriebskosten.

In Österreich sind Pelletheizungen und Solarkollektoren viel verbreiteter als in der Schweiz. Haben wir diesen Trend verschlafen?

Auch in der Schweiz hat man schon früh Kooperationen mit den Geräte-herstellern gesucht. Das hat aber alles lange gedauert. Dank üppigen staatli-chen Fördermassnahmen konnten in Österreich hingegen sehr schnell Fort-schritte erzielt werden. Da hat man in der Schweiz teilweise sicher etwas geschlafen. Allerdings ist jetzt auch hier einiges in Bewegung und sowohl die Solarenergie als auch die Biomasse sind mittlerweile etabliert.

Warum wurde die Solarenergie in Öster-reich derart stark gefördert?Österreich hat die Umsetzung des Ky-oto-Protokolls sehr Ernst genommen. Zudem haben sie der Kernkraft schon

RUNDUM INTERVIEW DES MONATS www.neue-ideen.ch | 06. Juni 2008 | 53

vor längerer Zeit den Rücken gekehrt und sah die Zukunft in der Sonnen-energie. Seitens Verbänden und He-restellern wurde diesbezüglich auch Druck gemacht. Die Schweiz bewegt sich langsam, aber sicher in diese Richtung. Der Markt für Solaranla-gen hat sich bereits beinahe verdop-pelt.

Was raten Sie einem Hauseigentümer, der seine Heizung erneuern will?Das hängt vom Fokus des Hauseigen-tümers ab: Stehen die Investitions-kosten im Zentrum? Will er etwas für die CO2-Reduktion tun? Oder sollen die Betriebskosten und eine gute Amortisation stärker gewichtet werden? Wichtig ist, dass man sich frühzeitig mit dem Thema befasst. Wer erst reagiert, wenn die Heizung schon ausgestiegen ist, hat kaum mehr die Möglichkeit für eine ganz-heitliche Analyse.

Wie viele Offerten sollte man einholen?Zwei bis drei Offerten reichen. Zu-dem rate ich jedem Hausbesitzer, einmal eine Fachmesse zu besuchen und sich dort beraten zu lassen. Mit einer Heizungssanierung allein ist es aber nicht getan. Gerade bei einem älteren Objekt muss die gesamte Ge-bäudehülle miteinbezogen werden. Denn bei einer schlechten Gebäude-hülle nützt die beste Heizung nichts.

Macht Ihnen als Heizungshersteller die totale Abkehr von Fossilen-Brennstoffen eigentlich Angst?Nein. Wir haben vor wenigen Mona-ten ein neues Wärmepumpenwerk in Betrieb genommen. Wir sind also auf

die künftigen Veränderungen bestens vorbereitet. Denn letztlich sind auch wir der Meinung, dass die fossilen Brennstoffe im Heizungsbereich an Bedeutung verlieren werden. Aber si-cher noch lange Jahre eine wichtige Rolle spielen werden.

Ein Blick in die nahe Zukunft: Wohin geht Ihrer Ansicht nach der Trend bezüglich neuer Heizsysteme?Absolut genial sind die neusten Luft-Wasser-Wärmepumpen, die auch bei Sanierungen ideal eingesetzt werden können. In der Vergangenheit hatte man mit solchen Anlagen oft Platz-probleme. Das hat man heute im Griff, da die Maschinen sehr kom-pakt sind und die verwendeten Kom-pressoren heute leistungsabhängig und darum sehr leise arbeiten. Das geniale an diesen Anlagen ist, dass sie im Sommer sogar zur Kühlung verwendet werden können.

Und wie werden wir in 30 Jahren heizen?Auch dann wird man sich noch auf verschiedene Energieträger abstüt-zen. Fossile Brennstoffe werden wei-terhin verwendet. Am meisten Poten-zial für innovative Produkte bietet sicher die Biomasse. Zudem werden Systeme entwickelt, die verschiedene Prozesse kombinieren. Beispielswei-se, dass wenn Wärme erzeugt, gleich-zeitig auch Strom generiert wird. Am wenigsten ausgeschöpft wird jetzt die Sonnenenergie. Sie ist für mich die Energie der Zukunft.

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Interview: Marc Caprez

DIE HEIZUNGSPUMPE sorgt dafür, dass aufgeheiztes Wasser im Leitungssys-tem des Hauses zirkuliert. Radiatoren werden in der Heizperiode erwärmt und wenn immer gewünscht fliesst Warmwasser aus den Hahnen. 2,6 Millionen solcher Pumpen verrichten ihren Dienst in der ganzen Schweiz. Alleine in Einfamilienhäusern und Mehrfamilienhäusern mit bis zu drei Wohnungen sind es 1,5 Millionen Stück. Für ihre Arbeit verbrauchen sie pro Jahr rund 400 Millionen Kilo-wattstunden (kWh) Strom – 20-mal mehr als alle Solarstromanlagen in der Schweiz produzieren oder etwa so viel, wie 100 000 typische Schweizer Haushalte pro Jahr benötigen.

EINE STUDIE der Schweizerischen Agen-tur für Energieeffizienz (S.A.F.E.) im Auftrag des Bundesamtes für Energie zeigt, dass Heizungspumpen unnötig viel Strom verbrauchen. S.A.F.E.-Ex-perte und Studienautor Jürg Nipkow weiss warum: «Meist verfügen die Pumpen über elektrische Leistungen, die im Durchschnitt dreimal zu hoch sind. Oft sind sie auch standardmässig auf der höchsten Betriebsstufe einge-stellt, obwohl das gar nicht notwen-dig ist.» Diese Pumpen laufen auch dann, wenn es sie gar nicht braucht. Alleine durch die Umstellung auf die niedrigste Betriebsstufe kann der Stromverbrauch um bis zu 50 % redu-ziert werden (vgl. Tipps).

NOCH VIEL MEHR STROM EINSPAREN lässt sich mit sogenannten Hocheffizienz-pumpen, wie sie die unabhängige On-line-Gerätesuchhilfe www.topten.ch empfiehlt. Sie brauchen gegenüber herkömmlichen Heizungspumpen älterer Generation rund 80 % weniger Strom. Das Geheimnis ihrer hohen Ef-

fizienz liegt im Permanentmagnetmo-tor mit Drehzahlregelung. Sie arbei-ten nur, wenn sie wirklich gebraucht werden. S.A.F.E.-Experte Nipkow rät: «Der Einsatz dieser Pumpen lohnt sich dann, wenn die Heizungspum-pe ersetzt oder die Heizung erneuert werden muss.» Allein in Einfamilien-

und kleinen Mehrfamilienhäusern können so in der Schweiz 300 Milli-onen kWh oder rund 60 Millionen Franken Stromkosten eingespart werden. Noch eindrücklicher ist der Blick in die EU: Der flächen-deckende Einsatz der Hocheffizi-enzpumpen macht zehn Atom- ➔ Fo

to: z

Vg

Page 28: Ausgabe 0806

Heizungspumpen mit Energy-Label A

Modell:

Katalogpreis

Stromkosten 1

StromkostenEinsparung 2

kWh/Jahr 3

der experte:

MicHAEL KAufMAnn, Vizedirektor Budnesamt für Energie und Programmleiter Energie Schweiz

Was tut der Bund, um hocheffiziente Heizungspumpen zu fördern?Der Bund betreibt insbesondere Infor-mationsarbeit: Erarbeiten und Zur-Ver-fügung-Stellen der Leistungsgarantien für den Heizungsersatz (Vertrieb der Leistungsgarantien über den Partner MINERGIE) und der Dimensionierungs-hilfe für Umwälzpumpen (siehe www.energie-schweiz.ch). Zusätzlich unter-stützt der Bund die Homepage www.topten.ch (mit einer Auswahl der bes-ten Heizungspumpen) und die Agentur S.A.F.E. sowie Forschungsprojekte zu hocheffizienten Motoren.

ist ein obligatorisches Energielabel – ähnlich wie bei grossen Haushaltgeräten – ein Thema? Aus unserer Sicht differenziert das Eu-ropump-Label – ähnlich der Energie-etikette – zu wenig. Obwohl die Agentur S.A.F.E. mit finanzieller Unterstützung durch EnergieSchweiz daran mitgear-beitet hatte, war offenbar das Gewicht der Industrie stärker. Falls aber die EU das Label vorschreibt, würden wir nachziehen.

Sind Zulassungsvorschriften (maximaler Stromverbrauch) ähnlich wie bei Kühlge-räten oder Lampen vorgesehen? Im ersten grossen Paket von Zulas-sungsvorschriften, die im Rahmen der Aktionspläne umgesetzt werden sollen, sind Umwälzpumpen nicht enthalten. Für einen nachfolgenden Schritt wollen wir dies aber nicht ausschliessen. Auch in der EU laufen Studien, die solche Massnahmen vorschlagen könnten.

Was raten Sie einem Hausbesitzer, der eine stromfressende Heizungspumpe im Keller hat? 1. Prüfen, ob sie gut dimensioniert ist (siehe Dimensionierungshilfe «Umwälz-pumpen»). 2. Falls nötig und möglich: Pumpe auf tiefere Betriebsstufe umstel-len. 3. Überprüfen der Steuerung, damit die Pumpe nur läuft, wenn es notwendig ist. 4. Wenn die Pumpe alt, viel zu gross und nicht einstellbar ist, die Pumpe ersetzen. www.bfe.admin.ch1 Fr. in 15 Jahren; 2 gegenüber Standardpumpe (Fr. in 15 Jahren);

3 Stromverbrauch pro Jahr, Quelle: www.topten.ch

AX 12

652

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ECO Star 25/1-3

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Alpha2 25-40

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RunDuM HEiZunG www.neue-ideen.ch | 06. Juni 2008 | 54

kraftwerke à la Mühleberg oder Stromkosten von rund 2 Milliar-

den Franken überflüssig.

WiE DiE JunGfRAu ZuM KinD ist Hansru-edi Spycher aus Belp zu einer Hoch-effizienzpumpe gekommen. Zwei Wochen nachdem in seinem Einfa-milienhaus die Ölheizung ersetzt und die neue Heizungspumpe einge-baut war, erreichte ihn ein Anruf der Pumpenherstellerin Biral. Ob er beim Feldtest für eine neue Hocheffizienz-pumpe im Einfamilienhausbereich mitmachen wolle, lautete die Frage. Spycher schlug ein. Nun steht er im Keller, mit der zwei Wochen alten Heizungspumpe in der Hand. Darauf ist die elektrische Leistung mit 25 bis 64 Watt angegeben. Bei der neuen liest er auf dem Typenschild 5 bis 22 Watt ab. Im Moment arbeitet sie mit einer Leistung von 9 Watt. Im Betrieb merkt Spycher keinen Unterschied. Die Pumpe funktioniere einwandfrei. «Ich habe das Gefühl, das Raumklima sei sogar eher besser geworden», freut er sich. Der Grund dafür könnte sein, dass sich die neue Pumpe automatisch dem Wärmebedarf anpasst und nicht unnötig Warmwasser umwälzt.

SPycHERS ZWEi WocHEn ALTE PuMPE hät-te pro Jahr rund 220 kWh Strom verbraucht Jetzt werden es nur noch etwa 50 kWh sein. Eine enorme Ein-sparung, vor allem über die gesamte Lebensdauer von 15 Jahren gerech-net. Die Stromkosten sinken von 660 Franken auf rund 150 Franken. «Das weiss doch niemand», glaubt Spycher. Für Hausbesitzer sei eben nur eine

RunDuM KREuZWoRTRÄTSEL

Teilnahme:– Wählen Sie die Telefonnummer 0901 000 126 (1 Franken pro Anruf und Minute) und spre-chen Sie nach dem Signalton das Lösungs-wort, Ihren Namen, Ihre Adresse, E-Mail und Telefonnummer mit Vorwahl aufs Band. – Schicken Sie uns eine Postkarte mit dem Lösungswort, Ihrer Adresse undTelefonnummer bis zum 30. Juni 2008 an:neue-ideen, Kreuzwort, Rötelstr. 84, 8057 Zürich.

– Senden Sie uns eine E-Mail mit dem Lösungswort, Ihrer Adresse und Telefonnummer an: [email protected] werden bis zum 30. Juni 2008,18:00 Uhr, entgegengenommen. Die Gewinner werden in der Ausgabe Juli 2008 veröffentlicht.Lösung der Ausgabe Mai 2008: Torwand

franken 500.– hat gewonnen: Barbara Tanner, Laupen

1. Preis: 500 franken in bar2. bis 6. Preis: 5 Blumensträusse von fleurop im Wert von je franken 79.– (inkl. persönlicher Hauslieferung).

www.neue-ideen.ch | 06. Juni 2008 | 55

Das ist frühsommer pur! Dies zeigt sich in diesem leuchtend, bunten Saisonstrauss. Der Strauss des Monats ist auch in allen Fleurop-Blumenfachgeschäften erhältlich oder zu bestellen unter Tel. 0800 870 870 (gebührenfrei) oder www.fleurop.ch

Je einen von 5 Blumensträussen von fleurop.ch haben gewonnen: Silvana Spescha, Igis / Klaus Wolter, Kleindöttingen / Jana Birrer, Luthern / Peter Vogt, Langenthal / Ursula Marksteiner, Basel

verlässliche Heizung mit funktionie-render Warmwassersorgung ein The-ma, nicht aber der Stromverbrauch der Pumpe. «Mir jedenfalls wäre es nie eingefallen, nach dem Stromver-brauch der Pumpe zu fragen», erklärt er. Heute würde er es tun, ist Spycher überzeugt. So wie er das bei anderen elektrischen Geräten auch macht.

WER WiE HAnSRuEDi SPycHER mehr über seine Heizung und die Heizungspum-pe wissen will, kann Folgdendes tun:ó Pumpen-check: Auf www.co2online.at kann geprüft werden, ob die Hei-zungspumpe richtig dimensioniert ist. Dafür eine österreichische Post-leitzahl eingegeben. Z.B. 1012 ó Leistungsaufnahme: Die maximale Leistungsaufnahme der Heizungs-pumpe findet man am Typenschild der Pumpe. Bei A-Pumpen entspricht die massgebende Leistungsaufnahme rund 50 % des Maximalwerts. ó Energy-Label-A: Beim Ersatz der Pumpe vom Installateur eine Pumpe mit dem Energy-A-Label und der opti-malen Dimensionierung verlangen. ó Dimensionierung: Sie muss der Leis-tungsgarantie Haustechnik entspre-chen (s. twww.topten.ch, Infoplus). Hier findet man eine Anleitung zur Anwendung der Promille-Regel. So kann man herausfinden, ob die Hei-zungspumpe überdimensioniert ist. ó Heizungsregler: Die Pumpe muss ab-schalten, wenn keine Wärme benö-tigt wird. In der Regel ist das mit der Betriebsart «Tag normal, Nacht aus» gewährleistet. Am Ende der Heizperi-ode auf die Betriebsart «Sommer» oder «Aus» umstellen.

Biral EMB GRunDfoSFo

tos:

PD

Page 29: Ausgabe 0806

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Page 30: Ausgabe 0806

Leseraufruf Der coolste Pool gesucht!

neue-ideen / 02. Jahrgang, verbreitete Auflage 630 000 Ex. / Herausgeberin: Neue-Ideen.ch AG, Rötelstrasse 84, 8057 ZürichRedaktion und Verlag: Tel. 043 500 40 40, Fax 043 500 40 59 / Internet: www.neue-ideen.ch / Chefredaktorin a.i.: Christina Sedens (cs) Art Director: Thomas Speiser / Bildredaktion: Cara Anne Aerne, Cornelia Thalmann / Redaktionelle Mitarbeit: Armin Braunwalder (ab), Brigitte Buser (bb), Marc Caprez (mcr), Pascale Marchiori (pm); Barbara Lanz (bl) Verleger: Filippo Leutenegger Verlags Assistenz: Sandra Morgenthaler / Marketing & Vertrieb: Peter Hert / Anzeigenverkauf: Stefan Hostettler Druck: Ringier Print Zofingen AG / E-Mail Adressen: [email protected]

Wiedergabe von Artikeln und Bildern, auch auszugsweise oder in Ausschnitten nur mit ausdrücklicher Genehmigung gestattet. Für unverlangte Zusendungen wird jede Haftung abgelehnt. In der Zeitschrift publizierte Inserate dürfen weder ganz noch teilweise kopiert, bearbeitet oder sonstwie verwendet werden. Ausgeschlossen ist insbesondere eine Einspeisung auf Online-Dienste.

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(h)ausgefragt

Wie wohnen sie? Mit meiner Frau Ladina in einer 5,5-Zimmer-Wohnung auf drei Etagen. Schlicht und einfach eingerichtet. Ihr liebster Platz im Haus? Die gemütliche Stube. Hier kann ich mich am besten entspannen. Ihr liebstes stück im Heim? Stolz bin ich auf den grossen Ess-tisch. Er bietet benug Platz für all meine Gäste. Was müsste noch erfunden werden? Beruflich bin ich ziemlich oft unter-wegs, deshalb wäre ein transpor-tierbares Haus ideal für mich. So würde ich mich überall geborgen und zu Hause fühlen. Mit diesen Personen würde ich gerne eine WG bilden: Mit Albert Einstein, George W. Bush und Jennifer Aniston. Immer in meinem Kühlschrank hats: Drei Dinge machen meinen Kühl-schrank nicht komplett, es müssen schon vier sein: Würste, Milch, Käse und Bier, alles aus eigener Produktion versteht sich. Jetzt auf die EM hin, wo der Nationalstolz gross geschrieben wird: Was ist an Ihrem Haus typisch schweizerisch? Die traditionelle Bauart des Bau-ernhauses.

RuNDuM FORuM 58 www.neue-ideen.ch | 06. Juni 2008 |

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70° / 10 m

11 x 10 x 9,5 cm(Gerät)

Grundstück/Carport-Wächter – der AllrounderVertreibt alle unerwünschten Tiere wie Katzen, Hunde, Füchse, Marder und viele andere Tiere. Ideal für bu-schiges Gelände bzw. Räu-me und Flächen mit Hinder-nissen. – Für Carports und Teiche eignet sich dieses Gerät ohne PIR-Melder am besten, weil die Katzen, wenn auf dem Auto oder am Teich angelangt, sich kaum mehr bewegen und wäh-rend dieser Zeit keinen Alarm auslösen. Hier helfen Dauer-Ultraschalltöne von 16 bis 23 kHz, die abgese-hen von Jüngeren, für die meisten Menschen unhör-bar und für alle Lebewesen völlig unschädlich sind. Wet-terfest für Ganzjahresbe-trieb. Montage drinnen und draussen möglich (Wand, Zaun, Pfosten, Baum). Zu-verlässiger Schutz bis 185 m2. Inkl. Netzteil 230/9V, Verlängerungskabel 5,5 m.1 Jahr Garantie

(Gerät)16,5 x 8,5 x 6 cm

Erfassungswinkel 100°Reichweite 12 m

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Tiervertreiber AAVertreibt tierfreundlich Kat-zen, Hunde, Füchse, Marder und viele andere Wildtiere mit Tönen von 18 bis 24 kHz, die abgesehen von Jüngeren, für die meisten Menschen unhör-bar sind. Optimale Tierabwehr bis zu 10 m in einem Winkel von 70° = ca. 61 m2. Kann an einem Pfosten, Gartenzaun oder an einer Wand montiert werden. – Oder mit Steckfuss (optional erhältlich).

Tiervertreiber AA + Blitzfür ein zusätzliches optisches Verscheuchen (von schwer-hörigen oder tauben Tieren und Einbrechern).1 Jahr Garantie

Beide Geräte Tiervertreiber (AA und AA Blitz) erhältlich für Batteriebetrieb 2 x 9V (oder optional mit Netzteil 230/12V für 30% stärkere Leistung) und Steckfuss für eine leichte Montage.

Tierschreck SA – vertreibt Tiere mit WasserstrahlVerscheucht auf einfache und harmlose Art Katzen, Hunde, Füchse, Rehe, Reiher usw. Das Gerät wird am Gartenschlauch angeschlossen und erkennt Tiere durch einen Bewegungsmelder. Wird ein Tier erkannt, öffnet sich das Ventil und der Sprinkler lässt für ca. 3 Sek. einen pulsierenden Wasserstrahl frei (Menge: ca. 2 Tassen Wasser). Das Gerät stoppt danach für ca. 7 Sekunden bevor es wieder bereit ist für den näch-sten «Störefried». Wasser ist eine effektive Abschreckung, welche die meisten unerwünschten Tiere (auch gehörlose) dazu bringt, den Bereich sofort zu verlassen und künftig zu meiden. Das Gerät (ca. 40 cm hoch, wenn im Boden fi-xiert) wird mit einer 9V-Batterie betrieben (reicht ca. 3 bis 5 Mo-nate) und kann somit ohne gros-sen Aufwand irgendwo im Garten platziert werden. Der Bewegungs-melder hat einen Erfassungswin-kel von 100 Grad. Reichweite bis zu 10 m (der Spritzbereich ist ein-stellbar). – Er schützt somit eine

Fläche von biszu ca. 100 m2

vor allen un-erwünschten

Eindringlingen.1 Jahr Garantie

14,5 x 13,8 x 8,3 cm90° / 15 m55555555555555555 mmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm

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LED-BlitzKatzenschreck CWEin Bewegungsmelder mit einem Infrarotsensor regis-triert eine Katze bis auf 12 Me-ter Distanz (in einem Winkel von 100° = ca. 125 m2) und vertreibt diese sehr zuverläs-sig mit einem für die meisten anderen Tiere und Menschen unhörbaren Ultraschallton im Bereich von 20 bis 24 kHz. Schützt 125 m2. Top-Qualität, Elektronik wasserdicht einge-gossen, allwetterfest, inkl. Steckfuss. Für Batteriebetrieb 9V (oder optional mit Netzteil 230/12V für eine 30% stär-kere Alarm-Leistung).2 Jahre Garantie

Seit 1999 suchen wir laufend nach den besten Produkten und bieten diese zu den gün-stigsten Preisen an, nebst prof. Gratis-Beratung. Erste Wahl für die Katzenabwehr ist der Katzenschreck CW. Weltweit bereits über 2,5 Mil-lionen Mal erfolgreich im Ein-satz! – Und das Allerbeste!Der Katzenschreck CW glänzt mit dem besten Preis/Leistungs-Verhältnis!

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Einzel-Preis in CHF

10% Rabatt bei 2 Stück

15% Rabatt bei 3 Stück

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Tiervertreiber AA + Blitz für Batteriebetrieb (2x 9V nötig) 73.00 65.70 62.05 58.40

Tiervertreiber AA + Blitz inkl. Netzteil 12V, Kabel 15 m 92.00 82.80 78.20 73.60

Tiervertreiber AA für Batteriebetrieb (2 x 9V nötig) 69.00 62.10 58.65 55.20

Tiervertreiber AA inkl. Netzteil 12V, Kabel 15 m 88.00 79.20 74.80 70.40

Steckfuss für Tiervertreiber AA und AA + Blitz 7.00 6.30 5.95 5.60

Grundstück/Carport-Wächter inkl. Netzteil, Kabel 5,5 m 148.00 133.20 125.80 118.40

Mäuse/Marder/Insekten-Frei inkl. Netzteil, Kabel 2 m 49.00 44.10 41.65 39.20

Tierschreck SA - vertreibt Tiere mit Wasserstrahl 129.00 116.10 109.65 103.20

Katzenschreck CW für Batteriebetrieb (1x 9V nötig) 159.00 143.10 135.15 127.20

Katzenschreck CW inkl. Netzteil 12V, Kabel 15 m 178.00 160.20 151.30 142.40

Netzteil 230/12V mit 15 m Spezial-Kabel 24.00 21.60 20.40 19.20

Batterie 9V Alkali (für ca. 3 Mon. – kein Rückgaberecht) 8.00 7.20 6.80 6.40

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Page 31: Ausgabe 0806

ideenDIE ZEITSCHRIFT FÜR HAUSEIGENTÜMER