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Hochschule für bildende Künste Hamburg Ausgabe 21 / April 2005 NEWSLETTER Jürgen von Dückerhoff, Radierung, zu sehen in der Ausstellung „MATERIAL:FOTOGRAFIE“, im KX, Hamburg-City Nord

Ausgabe 16 06 32 - hfbk-hamburg.de · Henrieke Ribbe, Ausschnitt aus „Sun rise!“, Öl auf Leinwand, 4,30 x 5,30 m, 2005 „ ... Menschen, von denen ich fünfeinhalb Jahre lernen

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Hochschule für bildende Künste Hamburg Ausgabe 21 / April 2005

NEWSLETTER

Jürgen von Dückerhoff, Radierung, zu sehen in der Ausstellung „MATERIAL:FOTOGRAFIE“, im KX, Hamburg-City Nord

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Der Newsletter erscheint in regelmäßigen Abständen undsoll die Transparenz und Kommunikation an der HfbKfördern. Wir möchten gerne – im Rahmen der Möglichkei-ten, die eine solche Veröffentlichung bietet – in jeder Aus-gabe exemplarisch Projekte und Initiativen von Kolleginnenund Kollegen sowie von Studierenden vorstellen. Wir freu-en uns auf Beiträge dieser Art. Allerdings muss schon jetztdarauf hingewiesen werden, dass eine Auswahl und even-tuelle Kürzungen durch die Redaktion notwendig sein kön-nen.

Nächster Redaktionsschluss: 20. APRIL 2005

Veranstaltungen mitteilen

Veranstaltungen rund um die HfbK werden parallel imInternet unter www.hfbk-hamburg.de und im digitalen undanalogen Newsletter veröffentlicht. Um diesen Service sovollständig und aktuell wie möglich zu halten, schicken Siebitte Ihre Veranstaltungshinweise direkt an uns per E-Mail,Fax oder Post oder hinterlegen Sie sie als Kopie im Fach„Termine“ beim Pförtner.

E-Mail: [email protected]: Hochschule für bildende Künste | Termine |Lerchenfeld 2 | 22081 HamburgFax: 040/428989-206Oder beim Pförtner in das Fach „Termine“ legen.

Newsletter per E-Mail erhalten

Einfach eine E-Mail mit Betreff: Newsletter Subskription [email protected] schicken.

Anregungen + Feedback

Wir freuen uns über Kritik, konstruktive Anregungen undFeedback zum Newsletter. Kontaktadressen sieheImpressum.

EditorialVorwort .......................................................................Impressum .................................................................

AktuellPreisträger des Karl-H.-Ditze-Diplompreises 2005 ....Neue KollegInnen an der HfbK ..................................Galerie der Hochschule für bildende Künste .............querdurch – Kunst und Wissenschaft ........................Archigram – Träume vom gebauten Glück ................Projekte der Bühnenraumklasse ..............................Ausstellungen von und mit KünstlerInnen der HfbK ..Vorwärts in die Vergangenheit, zurück in die Zukunft Auszeichnungen .......................................................Vertragsverlängerung für Yilmaz Dzieiwor ................Der Himmel über Brasilien .......................................HfbK-Filmer in der ersten Liga .................................Kurz genannt .............................................................Termine .....................................................................Ausschreibungen ......................................................Kalender ....................................................................

InternationalesMal- und Zeichenworkshop in „Puschkin-Hills“ .........„Ambulart“ .................................................................. Leistungsstipendien ... ............................................DAAD-Preis ... ... ....................................................Internationale Mobilität ...............................................Forum INTERNATIONAL ..........................................

HochschuleNeues aus der Personalverwaltung .........................

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EDITORIAL

Herausgeber: Präsidium der Hochschule für bildende Künste Hamburg,Lerchenfeld 2, 22081 Hamburg

Redaktion: Karin Pretzel, Lerchenfeld 2, 22081 HamburgTel.: 040/428989-205 Fax: 040/428989-206E-Mail: [email protected]

IMPRESSUM

INHALT

NEWSLETTER . Ausgabe 21 / April 2005 . Hochschule für bildende Künste Hamburg

Kora Jünger, Lerchenfeld 2, 22081 Hamburg Tel.: 040/428989-213 Fax: 040/428989-206E-Mail: [email protected]

V.i.S.d.P.: Karin PretzelDie Ankündigungen und Termine sind ohneGewähr.

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AKTUELL

NEWSLETTER . Ausgabe 21 / April 2005 . Hochschule für bildende Künste Hamburg

Karl-H.-Ditze-Diplompreis für Christoph Rothmeier und Adnan Softic

Im Rahmen der diesjährigen Diplomausstellung der Hoch-schule für bildende Künste, bei der Absolventen der Stu-diengänge Kunst, Visuelle Kommunikation/Medien,Architektur, Design und Kunstpädagogik ihre Arbeiten derÖffentlichkeit präsentierten, wurden am 23. Februar ausinsgesamt 77 Studienabgängern zwei Studenten mit demKarl-H.-Ditze-Diplompreis ausgezeichnet.Der Preis in Höhe von 6000 Euro wird jährlich für die besteDiplomarbeit vergeben und ist maximal einmal teilbar. Eineexterne Jury, die sich aus sechs Experten zusammensetz-te, vergab den Preis je zur Hälfte für eine Arbeit aus demBereich Kunst (Christoph Rothmeier) und eine Arbeit ausdem Bereich Film (Adnan Softic).

Die Jury

Prof. Dr. Stephan Berg (Kunstverein Hannover), Rolf Heide(Designer, Hamburg), Eva Hubert (Geschäftsführerin, Film-förderung Hamburg), Thomas Scheibitz (Künstler, Berlin),

Prof. Dr. Viktor Sigrist (Bauingenieur, TU Hamburg-Har-burg), Jörg Willich (Future Brand AG Hamburg) und Heinz-Günther Vogel (Vorstandsvorsitzender der Karl-H.-Ditze-Stiftung). Prof. Dr. Stephan Berg wurde zum Vorsitzendender Jury ernannt.

Die Preisträger

Christoph Rothmeier (Kunst)Christoph Rothmeier arbeitet installativ mit Medien wieSound, Video, Computer und Zeichnung, wobei sein Inte-resse den Schnittstellen und der Kombinatorik gilt. In sei-ner Diplomarbeit setzt er sich mit den Übersprüngen vonräumlichen Strukturen auf zeitliche Systeme auseinander.Als Vorbild dient eine Art betretbarer Ton- und Zeichenge-nerator.

In der Begründung der Jury heißt es:„Christoph Rothmeier verbindet in seiner sehr durchdach-ten Versuchsanordnung verschiedene Elemente medialerPraxis zu einem komplexen interdependenten Kreislaufvon Bild und Sound. Dabei umgeht er sehr bewusstgeschmäcklerische Untiefen.“

PREISTRÄGER DES KARL-H.-DITZE-DIPLOMPREISES 2005

Christoph Rothmeier, Installationsansicht: 4 tiefer gehängte Deckenplatten, 1 Audiosystem mit 8 Lautsprechern, 1 Plattenspieler,1 drehender Videomonitor, 2 Diakarusselle und viele Kabel

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AKTUELL

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Rothmeier, geboren 1974, hatte bereits eine Ausbildung alsTischler, als er 1998 das Studium der Kunst an der HfbKHamburg und der Villa Arson in Nizza aufnahm.

Adnan Softic, Film „Luk–Onion–Zwiebel“ (Visuelle Kommunikation/Medien)Adnan Softic entwickelt in seinen Filmprojekten einen Blickfür Spuren. Anhand kleiner, scheinbar privater oder margi-naler Probleme macht er die Physiognomie des Ganzenentzifferbar. Seine Video- und Filmarbeiten verweisen aufdie Bedingtheit von Zeit, Ort und Raum. Softic, der sich ander Erzählweise von Wim Wenders orientiert, legt sozusa-gen die einzelnen (Zwiebel)Schichten der Wirklichkeit frei,um festzustellen, dass im wahrsten Sinne nichts dahintersteckt, sondern die Handlung selbst die Wirklichkeit ist.Bedingt durch seine bosnische Herkunft geht es immerauch um das „europäische Problem“ über die Grenzen desBalkans hinaus.

In der Begründung der Jury heißt es: „In seinem 85-minütigen Film „Luk–Onion–Zwiebel“ gelingtes Adnan Softic, auf bestechende Weise zu zeigen, wiesich innerhalb der Filmhandlung die Bereiche des Imaginä-ren und des Realen permanent durchweben. So wird seinzutiefst menschlicher Film auch quasi zu einer philosophis-chen Abhandlung über das Verhältnis von Bild undRealität.“

Softic wurde 1975 geboren und studierte seit 1999 Film imStudiengang Visuelle Kommunikation/Medien an der HfbK.

Ein Sonderpreis wurde spontan von dem Vorstandsvor-sitzenden der Ditze-Stiftung, dem Diplomkaufmann Heinz-Günther Vogel ausgelobt. Er ging an Henrieke Ribbe ausdem Studiengang Kunst, die mit einem großen Gemälde inder Bildhauerwerkstatt, die wichtigsten Personen ihresStudiums porträtiert hat. „Sun rise!“ zeigt Studierende,Lehrende und Angestellte der HfbK Hamburg.

Eröffnung der Diplomaustellung 2005; v. l.: Martin Köttering, Heinz-Günther Vogel mit Christoph Rothmeier

Adnan Softic, Filmstill aus „Luk–Onion–Zwiebel“, Spielfilm, Farbe, Super 16 mm/Video, 85 Min., 2005

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Karl H. Ditze (1906–1993)Gesellschafter und langjährigerGeschäftsführer des Unterneh-mens rotring (Schreib- undZeichengeräte), hatte die Ditze-Stiftung 1979 gegründet. Seitdemwerden vier Hamburger Hoch-schulen sowie karitative Projektejährlich gefördert. Neben derUnterstützung der InternationalenMobilität von Hochschulen, vonberufsqualifizierenden Projektensowie Forschungs- und Entwick-lungsvorhaben, engagiert sich dieStiftung im Hochschulbereich be-sonders auch für die Förderungbegabter Studierender.

Henrieke Ribbe, Ausschnitt aus „Sun rise!“, Öl auf Leinwand, 4,30 x 5,30 m, 2005

„ ... Menschen, von denen ich fünfeinhalb Jahre lernendurfte (Profs), gefördert wurde (Eltern), die ich unmittelbarmit dieser Zeit verbinde (Personal), und die mir in dieserZeit wichtig geworden sind (Freunde). Für die erinnertenNamen recherchierte ich auf teilweise verschlungenen We-gen nach geeigneten Abbildungen und Fotos, die ich nun in(fast) unprätentiöser Zusammenstellung und Größenord-nung in Öl auf Leinwand male. Der Titel „Sun rise!“ beziehtsich auf den Hintergrund der Malerei, eigentlich einSonnenuntergang, ....der Imperativ ist im Englischen dop-peldeutig, heißt sowohl „Sonne, geh auf!“, als auchSonnenaufgang... Außerdem soll der Titel eine positiveAufbruchstimmung signalisieren, und dabei den Abschiedin goldenes Licht tauchen.“

Lobende Erwähnungen erhielten– Marie Holzer (Kunst/Bühnenraum) für ihre Arbeit

„Personal ewiger Wiederkehr“– Ninako Takeuchi (Visuelle Kommunikation/Medien) für

ihren Film „Qgyaro“– Karolin Meunier (Kunst) für den „Bereich der

Unentscheidbarkeit“– Henriette Weiß (Architektur) für den Entwurf eines

„Wellness-Bades in Norwegen“

v. l.: Heinz-Günther Vogel mit Henrieke Ribbe, Adnan Softic (Urkunde haltend)

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NEUE KOLLEGINNEN AN DER HFBK

Werner Nekes, Gastprofessor Kunst

Werner Nekes (geboren 1944 in Erfurt/Thüringen) hat Sprachwissenschaftenund Psychologie in Freiburg und Bonn studiert. Er lebt in Mülheim/Ruhr. DerFilmemacher und Medienkünstler Werner Nekes hat seit dem Jahr 1965 ca. 100 Filme produziert und eine der wichtigsten Privatsammlungen zur Vor-und Frühgeschichte der audiovisuellen Medien und der Medienkunst aus denletzten fünf Jahrhunderten zusammengestellt. Von 1969–72 war er Professoran der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Seither hat er Seminare,Vorträge und Gastvorlesungen an zahlreichen in- und ausländischen Univer-sitäten sowie Kunst- und Fachhochschulen gehalten, wie z. B. Berkeley,University of California; MIT, Cambridge, University of Wisconsin, SarahLawrence College, New York University, University of Kentucky, Lexington,University of Chicago, Institute of Fine Arts, San Francisco; Universities ofMontreal, Vancouver, Yale University, University of San Diego, Universitätenvon Barcelona und Madrid, Universität Wuppertal, Medienhochschule Kölnsowie an den Filmhochschulen Berlin und München.

Ausstellungen 1994–2005 (Auswahl)Media-Magica-Sammlung u. a. „Imagination“ und „3D-Beyond the Stereogra-phy“, beide Metropolitan Museum Tokyo; „Perspektiva“ Muscarnok, Budapest;„Das verführte Auge“, Focke Museum Bremen; „Devices of Wonder“, Getty,Los Angeles; „Ich sehe was, was Du nicht siehst. Sehmaschinen und Bilder-welten“, Museum Ludwig Köln; „Die Wunderkammer des Sehens“, Graz;„Eyes, Lies and Illusions“, Hayward Gallery London; „Lust und List im Augen-blick“, Barockmuseum Salzburg. Zahlreiche Aufführungen, Beteiligungen anverschiedenen in- und ausländischen Festivals und Ausstellungen wie z. B.Documenta IV, V, VI; Museum of Modern Art New York.

Retrospektiven (Auswahl)Münchener Filmmuseum, Österreichisches Filmmuseum, CinémathèqueParis, Cinémathèque Royale de Belgique, Kinemathek Oslo, Jerusalem, TelAviv, Algier, Filmmuseum Frankfurt, Anthology Archive New York, Auckland,Wellington, Studio Settanta Rom, Centre Pompidou Paris.

Filmpreise (Auswahl) 1968, Internationaler Filmpreis von Sao Paulo für „put-putt.“ ; 1969, Bambi fürdas Gesamtwerk. Deutscher Filmpreis; 1972, Spezialpreis in Mannheim undDiplom d’ Excellence beim Festival du Cinéma Montréal, Canada für „T-WO-MEN“; 1975, Ruhr-Preis für Kunst und Wissenschaft der Stadt Mülheimgemeinsam mit Dore O.; 1981, Preis der deutschen Filmkritik für „Beuys“gemeinsam mit Dore O.; 1982, Goldener Filmdukat der Filmwoche Mannheimund Film of the Year beim Filmfestival London für „Uliisses“; 1983 wurde„Uliisses" von der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Filmjournalisten alsBester Deutscher Spielfilm des Jahres bewertet. Für den Film „Was geschahwirklich zwischen den Bildern?“; ab 1987 folgende Preise: Großer Preis derInternationalen Jury, Goldmedaille der CIDALC-Jury, Figueira da Foz,Portugal; Gold Plaque für den besten Dokumentarfilm; Preis der FICC-Jury,Chicago, USA; Mikeldi für den besten Dokumentarfilm; Großer Preis desFestivals, Bilbao, Spanien.

Werner Nekes

Peter Piller

Arbeit von Peter Piller

Grundschule in Gräfeling, Entwurf vonChristian Hartmann

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AKTUELL

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Peter Piller, Gastprofessor Kunst

Peter Piller (geboren 1968 in Fritzlar/ Hessen), hat seit1992 Geographie, Germanistik und Kunstpädagogik studiertund in dieser Fächerkombination sein 1. Staatsexamen ab-gelegt. Anschließend hat er ein Kunststudium bei FEWalther aufgenommen und 2001 mit Diplom abgeschlos-sen. Peter Piller arbeitet mit unterschiedlichen Medien.Dabei spielen Zeichnung und Fotografie eine zentrale Rol-le. Die Fotografie benutzt er dabei nicht in einem komposi-torischen Sinne. Sie stellt für ihn weder technisch nochästhetisch eine Herausforderung dar. Vielmehr sucht undfindet er Motive, die er unter einem bestimmten ästheti-schen Blickwinkel präsentieren kann.

Ausstellungen (Auswahl)

1999– Kunstverein Heilbronn– „Wohin kein Auge reicht“, Deichtorhallen Hamburg

2000– „Deep Distance“, Kunsthalle Basel– „modell, modell“, Kunstverein Aachen

2001– „Superman in Bed“, Museum am Ostwall, Dortmund– „Noch ist nichts zu sehen“, Galerie WBD, Berlin– „freie wahlen“, Kunsthalle Baden-Baden– „Zeitungen“, KX, Hamburg– „Regionales Leuchten“, Galerie Hundertmeister anläss-

lich der 25. Duisburger Filmwoche, Duisburg– „Kann man davon leben?“, Ohio-Vitrine, Köln

2002– „on paper“, Galerie Friedrich, Basel– „scheinbar-sichtbar“, Kunsthaus Hamburg– Förderkoje, Art cologne, Köln– „prophets of boom“, Kunsthalle Baden-Baden– „andere Räume“, Kunstverein Hamburg– „Bürozeichnungen“, Galerie Frehrking Wiesehöfer, Köln– „peter piller“, Barbara Wien Buchhandlung, Verlag,

Galerie, Berlin

2003– Kunstpreis „junger westen“, Kunsthalle Recklinghausen – „Die Sehnsucht des Kartografen“, Kunstverein Hannover– „Gegenwärtig: Feldforschung“, Galerie der Gegenwart,

Kunsthalle Hamburg– „actionbutton“, Neuerwerbungen der Bundeskunstsamm-

lung, Hamburger Bahnhof, Berlin– „seeing is believing“, Ausstellung „taubenstraße“ im

Kunstverein Harburg, Hamburg– „Stars and Stripes V“, Kunstverein Bonn– „Häuser und Blindgänger“, artfinder, Hamburg

2004– „kurzvordanach“, sk-stiftung, Köln– „von erde schöner“, Frehrking und Wiesehöfer, Köln– „Vorzüge der Absichtslosigkeit“, Museum für

Gegenwartskunst, Siegen, Rubens-Förderpreis– Kunstverein Mannheim, ars viva, bdi– Artforum Berlin, galerie barbara wien– „Recherche - Entdeckt!“, 6. Internationale Fototriennale

Esslingen, Villa Merkel– „durchkämmten“, Galerie Barbara Wien, Berlin– „Hamburg Group Show“, museum of contemporary pho-

tography, Chicago– „Tätig /sein“, NGBK Berlin– Galéria projectesd, Barcelona– „So genau wollt ichs gar nicht wissen“, Galerie Olaf

Stüber, Berlin

Preise und Auszeichnungen (Auswahl)Kunstfonds, Arbeitsstipendium für bildende Kunst der StadtHamburg, Albert-Renger-Patsch-Preis, Kunstpreis „jungerwesten“ der Stadt Recklinghausen, Rubens-Förderpreis,Preisträger Bildende Kunst des Kulturkreises derdeutschen Wirtschaft im BDI e.V..

Christian Hartmann, Gastprofessor Architektur

Christian Hartmann (geboren 1956 in Erfurt) hat bis 1987Architektur an der TH-Darmstadt und der TU Berlin studiert.Anschließend war er als Lehrbeauftragter und Assistent ander TU-Berlin tätig, wo er in seinen Seminaren insbesonde-re die Zusammenarbeit von Architekt und Ingenieur alsThemenschwerpunkt behandelte. Seit 1989 betreibt er eineigenes Büro mit den Partnern Freitag und Sinz in Berlin. In seinen Veröffentlichungen beschäftigt er sich überwie-gend mit Mies van der Rohe und konstruktiven Themen (z. B. Hallen großer Spannweite).Als Architekt widmet sich Christian Hartmann intensiv derPlanung und Realisierung von Wettbewerbsentwürfen,überwiegend öffentlicher Bauten. Dabei wurde er bereitssiebenmal mit einem 1. Preis für seine Entwürfe ausge-zeichnet.

Letzte Wettbewerbsteilnahmen2005 Wettbewerb Sporthalle in Berlin, Ankauf2005 Wettbewerb Sporthalle Brannenburg, 4. Preis 2004 Grundschule in Gräfelfing, 1. Preis (s. Bild)

„Architektur ist die Kunst, aus der Besonderheit des Ortesund der Aufgabe mit den Mitteln von Konstruktion undMaterial ein die gesellschaftlichen Interessen respektieren-des Bauwerk zu entwickeln.“ (Christian Hartmann)

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Erik Steinbrecher, Gastprofessor Architektur

Erik Steinbrecher (geboren 1963 in Basel), hat ab 1983 Architektur an derETH Zürich studiert. Nach dem Diplom 1990 war er zunächst als Wissen-schaftlicher Mitarbeiter von Prof. Walter A. Noebel an der ETH Zürich tätig. Ab1994 hat er Lehrtätigkeiten an verschiedenen Hochschulen in der Schweizund Deutschland aufgenommen, so z. B. an der Sommerschule Magdeburg,der GH Kassel, der HGK Basel, der Hochschule für Gestaltung, Zürich, derFachhochschule Potsdam, der GH Kassel, der HDK Berlin, der Bauhausuni-versität Weimar oder der École Cantonal des Arts, Sierre. Erik Steinbrecherlebt und arbeitet in Berlin und Basel.

Einzelausstellungen (Auswahl)Galerie Stampa, Basel; Kunsthalle Wien, project space; Galerie BarbaraWeiss, Berlin; Museum Centre PasquArt, Biel; Kunstverein Freiburg;P.S.1/MOMA, New York; Badischer Kunstverein, Karlsruhe.

Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl)Skulptur zwischen Melancholie und Komik/ Prekärer Realismus in der zeit-genössischen Skulptur, Kunsthalle Wien; „Die 10 Gebote“, DeutschesHygiene-Museum Dresden; Fototriennale, Villa Merkel; Biennale Lubiljana;White Noise, Kunsthalle Bern; Documenta X, Kassel.

Publikationen (Auswahl)– „Prospekte“, Künstlerbuch von Erik Steinbrecher mit 8 Leporellos und

Texten von Johannes Gachnang, Jean-Baptiste Joly, Tomas Kadlcik,Werner Oechslin u. a.; Edition Schloss Solitude, Stuttgart 1995

– „Farmpark-Box“ , documenta X Edition mit 16 Postkarten; EditionSchellmann, München und New York/Verlag der Buchhandlung WalterKönig, Köln/Kassel 1997

– „COUCH“, Künstlerbuch von Erik Steinbrecher mit Texten von ChristophDoswald (Hg.), John Miller, Urs Stahel u. a.; Verlag Christoph Merian, Basel2000

– „Baumann“, Künstlerbuch von Erik Steinbrecher; Verlag Christoph Merian,Basel 2001

– „Gras“, Künstlerbuch von Erik Steinbrecher; Edition Patrick Frey, Zürich 2002– „ARABESQUE À GOGO“, Zeitungsformat von Erik Steinbrecher; Centre

PasquArt Bienne/JRP-Éditions Genève 2003– „Politik oder Porno“, Katalog Kunsthalle Wien, Verlag der Buchhandlung

Walter König, Köln 2004– „Karawane Karawane“, Magazinformat von Erik Steinbrecher, Villa Merkel

Esslingen a. Neckar/Revolver Verlag, Frankfurt a. M. 2004

Skulpturen/Installative Arbeiten (Auswahl):1993–1999 Cafeteria; Marketing Brillat-Savarin-Schule OSZ Gastgewerbe

Berlin (real.), Architekt W. A. Noebel, Berlin, Auftraggeber SenatBerlin

1998 Windfang, Vorhang und Zeltzimmer; Installation, Ricola Marketing(Projekt), Herzog & De Meuron Architekten Basel, AuftraggeberAlfred Richterich/Ricola Laufen

1999–2004 Auftrag/Incarico 22.2.8.386; Regie, Koordinierung derKünstlerischen Gestaltung der Freien Universität Bozen (real.),Bischoff & Azzola Architekten, Zürich, Auftraggeber ProvinzSüdtirol

2000 Deck; Installation, Kunst-Werke Berlin (real.), Produktion Kunst-Werke Berlin

2000–2002 Volksbank; Installation, Bibliothek der Freien Universität Bozen

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AKTUELL

Erik Steinbrecher

Arbeit von Erik Steinbrecher

Christian Hartmann

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AKTUELL

NEWSLETTER . Ausgabe 21 / April 2005 . Hochschule für bildende Künste Hamburg

(real.), Bischoff & Azzola Architekten, Zürich, AuftraggeberProvinz Südtirol

2003–2004 Pergola; Installation, Weingut Manicor (real.), Walter AngoneseArchitekt, Kaltern, Auftraggeber Graf Michael Göess vonEnzenberg, Kaltern

2004 Lasso; Zaun, Wohnsiedlung Heumatt, Zürich (Realisierung),UrsPrimas Architekt, Zürich, Auftraggeber/Bauherr Stadt Zürich

2004–2007 2 Dutzend Peitschen; Hofgestaltung, Geschäftshaus UdL, Berlin(in Planung), GMP Architekten, Berlin, Auftraggeber/BauherrMünchner Rückversicherung

2005 7 Haken; Installation, Rehab Basel (real.), Herzog & De MeuronArchitekten Basel und Galerie Stampa, AuftraggeberRehabilitationszentrum Basel

Die genauen Veranstaltungstermine von Erik Steinbrecher im Sommersemes-ter 2005 werden per Aushang angekündigt. Sie finden statt im Lerchenfeld 2(Raum 333) und in der Averhoffstraße 38 (Raum 66), wöchentlich, voraus-sichtlich donnerstags und/oder freitags.

Marc-Olivier Mathez, Gastprofessor Architektur

Marc-Olivier Mathez (geboren 1957 in Bern/Schweiz) hat Architektur an derEidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) in Zürich studiert. Anschlie-ßend absolvierte er ein Praxisjahr in den Architekturbüros von Prof. FranzOswald, Prof. Hans Brechbühler und Fredy Stauber sowie beim SteinbildhauerLudwig Stocker in Basel.

Sein eigenes Büro mit Schwerpunkt Entwurf, Wettbewerb und Städtebau in Hamburg betreibt er seit 1990. Er ist tätig im Wohnungs- und Bürohaus-sowie Krankenhausbau, in den Bereichen Kindertagesstätten, Kirchen- undSchulbau, städtebauliche Gutachten, Umstrukturierungsstudien für Theater-und Krankenhausbauten, Umnutzungen und Sanierungen von Wohnbautenund denkmalgeschützen Objekten. Arbeit mit energieoptimierenden,ressourcenschonenden sowie alten- und behindertengerechten Bauweisen.

Lehre2002–2004 Gastprofessur für Entwurf an der Hochschule für bildende Künste

Hamburg. 2001–2002 Lehrbeauftragter für Entwurf an der HAW (Hochschule für ange-

wandte Wissenschaften), Hamburg.

Preise/Auszeichnungen (Auswahl)„Überbauung historische Remise Warburgstraße Hamburg“, Nominierung fürAIT Best of Europe Auswahl von 100 Bürogebäuden Europas; „Wohn- undGeschäftshaus Kirchentwiete, Hamburg", BDA-Preis Hamburg 2002, 2. Preisrang; „Überbauung historische Remise Warburgstraße, Hamburg“,BDA-Preis Hamburg 2002, 3. Preisrang; „Überbauung historische RemiseWarburg-straße, Hamburg“, AIV-Bauwerk des Jahres 2001; „AnbauEinfamilienhaus, Vogtskamp, Hamburg-Wellingsbüttel“, BDA-Preis Hamburg1999, 3. Preisrang; „Neubau Krankenhausküche, Krankenhaus Bethanien,Hamburg“, BDA-Preis Hamburg 1999, 3. Preisrang; „NiedrigenergiehausHeinrich-Helbing-Straße, Hamburg-Bram-feld“; Architekturpreis Niedrig-EnergieBau 1999 für Wohnbauten, 1. Preis; „Aufstockung einer Wohnanlagein Hamburg-Neuwiedenthal“, Bauherrenpreis 1998 (BDA, DeutscherStädtetag, GdW-Bundespreis), 1. Preis; „Niedrigenergiehaus Heinrich-Helbing-

Marc-Olivier Mathez

Gebäude von Marc-Olivier Mathez

Thomas Hoppe vor seiner Ideen gebendenBilderwand im Altonaer Atelier (Foto: AnnaFeuchtinger), © Archiv Th. Hoppe/Hamburg-Altona III-2005

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10 NEWSLETTER . Ausgabe 21 / April 2005 . Hochschule für bildende Künste Hamburg

AKTUELL

Auch in Zukunft wird es vom Seminar entwickelte, in Zu-sammenarbeit mit Kuratoren erarbeitete und von Lehr- undForschungsbereichen initiierte Ausstellungen geben.

Für die kommenden zwei Semester haben die Studenten Tillmann Terbuyken und Tim Voss ein Programm entwickelt,das neben Abschiedsausstellungen von ProfessorRosenbusch, Prof. Böhmler und Prof. Walther, viele stu-dentische Projekte vorsieht. Reden über Kunst und ihreVermittlungsformen ist der Inhalt des begleitenden Semi-nars. Im Anschluss an jede Eröffnung folgt ein moderiertesKünstlerInnengespräch, in dem die aktuelle Ausstellungdiskutiert wird.

Studierende können einzelne Patenschaften für Ausstel-lungsprojekte im Sommersemester übernehmen und neueIdeen für das Wintersemester entwickeln.

Seit 2004 hat die Galerie der HfbK ihre Türen geöffnet undist zu einem zentralen Raum der Hochschule mit regemAusstellungsbetrieb geworden. Damit hat die neu einge-richtete Galerie samt angeschlossenen Seminar Kuratori-sche Praxis und Theorie den Lehrbetrieb an der Hambur-ger Kunsthochschule sichtbar ergänzt und erweitert. Bereitsin der Umbauphase fand ein begleitendes Programm statt.Die Baustelle wurde so zum Vortrags-, Diskussions-, undAusstellungsort. Galeristen, Messeleiter und Sammler aberauch Betreiber anderer Hochschulgalerien haben über Ein-schätzungen, Erfahrungen und unterschiedliche Konzeptio-nen des Ausstellungswesens berichtet.Parallel dazu wurde ein Programm entwickelt. Gezeigt wurden Arbeiten von HfbK-Studierenden und Lehrenden,von Gästen aus dem In- und Ausland. Außerdem wurdenaktuelle studentische Arbeiten präsentiert.

GALERIE DER HOCHSCHULE FÜR BILDENDE KÜNSTE (G.d.H.f.b.K.)

Seit Anfang der neunziger Jahre ist Hoppe als Lehrer tätig,z. B. als Gastprofessor (Maltechnik) an der Sommerakade-mie „pentiment“ der HAW oder als Gastdozent im Fach-bereich Kunstgeschichte, Universität Hamburg. Neben seiner restauratorischen Tätigkeit hat er zu seinenzentralen Themen Maltechnik, Restaurierung und Ausstel-lungswesen zahlreiche Fachartikel und Bücher publiziert.

Veröffentlichungen (Auswahl)– „Eine kleine Geschichte über Enkaustik“ in: Zeitschrift für

Kunsttechnolgie und Konservierungstechnik 2/1991– „Max Doerner, Malmaterial und seine Verwendung im

Bilde“, Stuttgart, 1938 6. Auflg. Vorwort, Kommentar undGlossar zum Nachdruck, Stuttgart 1992 (seitdem ist der„Doerner“ in ständiger Bearbeitung unter seiner Regie)

– „Adolf Wilhelm Keim: Die Mineral-Malerei. Wien-Leipzig1881.“ Stuttgart 1995 – Vorwort, Kommentar und Glossar

– „Ravensburger Handbuch Ölmalerei“, Ravensburg 1997(als Co-Autor wirkte hier der Hamburger Maler DieterJonas mit)

– „Acrylmalerei, die künstlerischen Techniken“, Ravens-burg 2000

– „Max Doerner, Malmaterial und seine Verwendung imBilde“, Leipzig 2001, 19. Auflage

– „Malkunde“, Leipzig 2005, 1. Auflage

Straße“, BDA-Preis Hamburg 1996, 3. Preisrang;„Gemeindehaus Arche Alstertal, Hamburg-Sasel“, BDA-Preis Hamburg 1996, 3. Preisrang

Die Veranstaltungen von Marc-Olivier Mathez im SS2005werden per Aushang bekannt gegeben.

Thomas Hoppe, Gastprofessor Kunst

Thomas Hoppe unterrichtet ab dem Sommersemester2005 Maltechnik an der Hochschule für bildende KünsteHamburg.

Thomas Hoppe (geboren 1957) begann nach dem Abiturdas Studium der Klassischen Archäologie und Kunstge-schichte. Die Ausbildung zum Restaurator absolvierte er anMuseen in Hamburg, auf Schloss Wilhelmshöhe in Kasselsowie in Wiesbaden und Zürich. Die Spezialisierung – so-zusagen den „Feinschliff“ für die Restaurierung von Gemäl-den des 19. und 20. Jahrhunderts – erhielt er bei selbstän-digen Restauratoren.

Seit 1985 ist Thomas Hoppe freischaffend tätig als Gemäl-derestaurator, Konservator und Maltechniker und lebt inHamburg. Er ist ordentliches Mitglied im VDR (Verband derRestauratoren, zu dessen Gründungsmitgliedern er gehört).Zu seinen Auftraggebern zählen international agierendeSammler, Museen, Händler und Versicherungen; so arbei-tet er für die Deichtorhallen Hamburg.

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G.d.H.f.b.K. Programm April 2005

Montag, 04.04., 19 Uhr „You know this club / space? The passwords are provided from mouth to mouth ...“Post-Double-Super-High-Opening mit Jochen Schmith &Karn, Mayer, Meunier, ThomannAusstellungsdauer: 04.–14.04.Di–Fr 14–18 Uhr

Montag, 18.04., 19 Uhr „Traumzentrum“ Ausstellung und DVD – Präsentation zum Thema „Traumim Film“ der Studierenden von Prof. Wim Wenders undSonja UmstätterAusstellungsdauer: 18.–22.04.Di–Fr 14–28 Uhr

Montag, 25.04., 19 Uhr Nicole Messenlehner: Wolfsberg i. Lav. / Kärnten |Daniel Tschernich: Southampton/WinchesterAusstellungsdauer: 25.–29.04.Di–Fr 14–18 Uhrjeweils G.d.H.f.b.K., Galerie der HfbK, Lerchenfeld 2, Hamburghttp://www.galerie.hfbk-hamburg.de

A L M O S T P E R F E C T C O N D I T I O N S

Für die nächste Jahresausstellung im Juli 05 möchtenTillmann Terbuyken und Tim Voss eine studentische Koope-ration der Uni Lüneburg und der HfbK Hamburg anregen.Alle Studierenden der HfbK sind herzlich eingeladen undaufgerufen, sich daran zu beteiligen. Lüneburg ist seit den90er Jahren zu so etwas wie einem Zentrum für weit übercultural Studies hinausgehendes kuratorisches Konzeptegeworden. Dieses „Lüneburger Modell“ eines transdiszipli-nären Wissenschaftsmodells prägte maßgeblich die letzte

AKTUELL

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Eröffnung der Galerie, 2004

Die HfbK setzt auch im Sommersemester 2005 ihre im letz-ten Jahr begonnene Veranstaltungsreihe „querdurch“ fort,deren Beiträge das Verhältnis von Kunst und Wissenschaftbefragen. Wieder beteiligen sich an dieser Debatte Lehren-de aus verschiedenen Studiengängen. Im Fokus stehen dieGarten- und Landschaftskunst, Theorien der Architektur,der „spiel/raum:kunst“ und die gegenseitige „reAktion“ vonKunst, Theorie und Wissenschaft. Thema werden insbeson-dere solche Arbeitsfelder sein, in denen das künstlerische

und wissenschaftliche Denken und Forschen nicht mehr inentschieden getrennten Kategorien zu erfassen ist. So gehtes um Verbindungen und Parallelitäten zwischen künstleri-scher und wissenschaftlicher Praxis, wie sie Landschafts-konzepte, organizistische Architektur und Architekturtheore-me, wie sie Kunst mit ihren Möglichkeiten des Zusammen-spiels etwa von Fantasie und Wissen oder die „reAktion“von ästhetischen und ethischen Haltungen aufweisen.

„querdurch“ – KUNST UND WISSENSCHAFT

und die kommende Dokumenta, die Werkleitz- und Berlin-biennalen. Über die Kooperation soll ein Einblick in dendortigen aktuellen Diskurs gegeben werden. Unter dem iro-nischen, aber programmatischen Titel „Almost PerfectConditions“ wird Bettina Steinbrügge von der Halle fürKunst e. V. in Lüneburg dieses Aufeinandertreffen gemein-sam mit Tillmann Terbuyken und Tim Voss moderieren.

Ein erstes Treffen ist für den 20.04.05 um 16 Uhr in den Räumlichkeiten der GdHfbK, Lerchenfeld 2, 2. Stock,vorgesehen.

Tillmann Terbuyken und Tim Voss freuen sich überInteresse und Mitarbeit!

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AKTUELL

Programm Sommersemester 2005

Vorträge und Nachgespräche „spiel/raum:kunst“

„SPIELRAUM 1. raum, wo man spielt; 2. raum für dramati-sche spiele; 3. raum, innerhalb dessen sich ein Körper freiund ungehindert bewegen kann – technischer Ausdruck/Mechanik, vielfach übertragen gebraucht; 4. überaus häufigin freierer Weise gebraucht in Übertragung von 3 aus, derUmkreis, innerhalb dessen sich jemand oder etwas entfal-ten, bethätigen, wirken kann.“ (GRIMM, DEUTSCHESWÖRTERBUCH)

Welchen Spielraum zur Entfaltung von Gedanken und Ge-genständen nutzt die Kunst und welchen bietet sie selberan? In Vorträgen und Nachgesprächen möchte die Reihejene Möglichkeiten des Zusammenspiels ausloten, die sichaus der Koalition von Kunst und Wissenschaften einerseitshistorisch ergeben haben und andererseits heute abzeich-nen. Es geht um die Bedingungen, Chancen und Grenzeneines freien Spiels von Einbildungs- und Bildungskraft, vonFantasie und Wissen sowie gesellschaftlicher, historischerund ästhetischer Erfahrung.

Konzeption: Prof. Dr. Michael Diers (Studiengang Kunst)

Ab Mai werden unter anderem der Kunstwissenschaftler Hans Belting, Karlsruhe/Wien, der Filmemacher undSammler Werner Nekes, Mühlheim/Ruhr, und der KünstlerThomas Hirschhorn, Paris, referieren.

Veranstaltungsreihe „reAktive reihe“

Ein Raum der gegenseitigen reAktion von Kunst, Theorieund Wissenschaft, vor allem aber der reAktion von ästheti-schen und ethischen Haltungen aufeinander; ein Raum, indem es wie im Chemielabor mitunter brodelt und schäumt,weil die Zutaten das Resultat und das Resultat die Zutatenin Frage stellten; ein Raum, in dem klar wird, dass Kunstwie Wissenschaft sich immer neu entwerfen, weil in beidensubjektive Vorlieben und Erfahrungen eine temporäre Ver-bindung eingehen mit Politik und Ideologien; ein Raum, denbrisante Themen und alte Fragen immer wieder neu ver-messen.

U. a. Podiumsdiskussion „Kunst im Postfordismus“ mit Marion von Osten, Michaela Ott, Gerburg Treusch-Dieter,Idee und Moderation: Erich Pick, Erk Schilder; Vorträge undPräsentationen von W. J. T. Mitchell, Chicago/Berlin; IreneNierhaus, Bremen/Rom; Karin Sander, Berlin/New York

Konzeption: Prof. Dr. Hanne Loreck (Studiengang Kunst)

Vortragsreihe „Neue Landschaften“Heute unterliegen vertraute Kulturlandschaften teilweiseirreversiblen Veränderungen und ihr jeweils typisches Land-schaftsbild schwindet. Dieser grundlegende Wandel gene-riert neue Bilder von der Landschaft, teilweise basierend aufinteressanten Entwürfen und Konzepten. Sowohl deren Ent-stehungsprozesse wie deren raumordnerische und ästheti-

sche Innovationen sollen an Beispielen vorgestellt und kri-tisch reflektiert werden. Ausgehend von der interdisziplinä-ren Plattform einer Kunsthochschule soll ein künstlerisch-wissenschaftlicher Diskurs über neue Landschaften entste-hen. Anliegen der Vortragsreihe ist es, den offenen Fragennach tragfähigen Ausdrucksformen für zukünftige Land-schaftsbilder nachzugehen.

Eingeladene Referenten sind u. a.: Zvi Efrat (Bezalel,Academy of Art and Design, Jerusalem), Erik Knutzen(Center for Land Use Interpretation, Los Angeles)

Konzeption: Prof. Christiane Sörensen (StudiengangArchitektur)

Vortragsreihe „Auf der Suche nach einer Theorie derArchitektur“

Die Moderne betrachtet sich als aufgeklärt: Die Stelle derMythen soll durch naturwissenschaftliche Erkenntnisse,Schöpfungsgeschichte durch Evolutionstheorie verdecktwerden. Im 19. Jahrhundert geraten auch die Gestaltungs-theorien verstärkt in den Fokus dieser Sichtweise. Kunst-werke werden als „Organismen“ entworfen, Architekturensollen in Bau und Gestalt lebendig-funktional den Naturge-setzen folgen. Die angenommenen Methoden der Naturwurden den Planern von Naturforschern geliefert. Von derIdee des Schöpfergottes abgewandt, aber von der Einheitund Ordnung eines Naturganzen überzeugt, wurde ur-sprüngliche Lebendigkeit und Schönheit in Pflanzen undTieren gesucht, „Kraft und Stoff“ als beseelt gedacht.Radikale Naturwissenschaft verband sich so mit Monismusund auch die Architekturtheorie speiste sich aus diesenmystischen Quellen. Wie es in dieser Hinsicht um die jün-gere Moderne steht – welchen Einfluss naturwissenschaft-liche Denkmodelle auf die Architekturtheorie nehmen,diesem Wechselspiel spürt die Vortragsreihe anhand histo-rischer und aktueller Beispiele nach.

Konzeption: Prof. Hartmut Frank/Dipl.-Ing. Elke Sohn(Studiengang Architektur)

Die Veranstaltungsreihe beginnt am Montag, 02.05., 19 Uhrmit Dennis Crompton, Architekt und Stadtplaner, London, inder Reihe „Auf der Suche nach einer Theorie der Architek-tur“ (siehe nachfolgenden Artitkel). Über das ausführlicheProgramm zu „querdurch“ wird im Mai-Newsletter berichtet.

„querdurch“ – eine Veranstaltungsreihe der Hochschule fürbildende Künste Hamburg in Kooperation mit der Hambur-ger Kunsthalle, dem Kunstverein Hamburg und dem Kunst-geschichtlichen Seminar der Universität Hamburg. Das Pro-jekt wird von der Karl-H.-Ditze-Stiftung unterstützt.

Veranstaltungsort: Hochschule für bildende Künste, Lerchenfeld 2, Hamburg

Nähere Informationen zum Programm: http://www.hfbk-hamburg.de

Kontakt: HfbK, Elke Sohn, [email protected]

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Vortrag über die Architektur der unbegrenztenMöglichkeiten aus dem Swinging London der60er in der Reihe querdurch: „Auf der Suchenach einer Theorie der Architektur“

Zu Beginn der 60er Jahre formierte sich eine Gruppe jun-ger englischer Architekten und nannte sich Archigram. IhreMitglieder waren Peter Cook, Warren Chalk, DennisCrompton, David Green, Ron Herron und Michael Webb.Sie konzipierten utopische Stadtmodelle, visionäre Archi-tekturkonzepte und experimentelle Lebensräume, die siemit wachsender internationaler Resonanz in ihrer ZeitschriftArchigram veröffentlichten.

Die Präsentation dieser Entwürfe war neuartig und trans-portierte die Aufbruchstimmung der 60er Jahre. Anstellespröder Architekturzeichnungen gestaltete Archigram einevon der Pop-Art beeinflusste Ästhetik. Fröhliche Menschen,aus Modezeitungen collagiert, belebten urbane Schauplät-ze oder Science-Fiction-Comics. In der zeitgleichen Raum-fahrteuphorie schien durch neue Technologien und Materi-alien alles möglich. Bewegliche Kapseln, Raumzellen undRoboter sollten künftiger Architektur ihr Gesicht geben.

Archigram griff die bekannten Utopien der frühen Moderne wie die der „Gläsern Kette“ ebenso auf, wie die geodäti-schen Konstruktionen eines Buckminster Fuller und ent-wickelte sie auf neuartige Weise mit komplexem Anspruchweiter.

Die Arbeiten der Gruppe waren utopische Konzepte und keine konkreten Planungen. Dennoch beeinflussten sie dieArchitektur der kommenden Jahrzehnte auf vielfältige Wei-se. Auch für die heutige Suche nach neueren Ausdrucks-formen in Architektur und Design haben sie dank ihrer künstlerischen Kraft und Originalität noch nichts von ihrem

ARCHIGRAM „TRÄUME VOM GEBAUTEN GLÜCK“

Reiz verloren. Gerade die jüngsten Beispiele biomorpherArchitekturen und Hightech-Designs beweisen die Aktuali-tät der Archigram-Konzepte.

Die Veranstaltung wird gefördert durch die Sutor-StiftungHamburg.

Vortrag

Montag, 02.05., 19 UhrArchigram „Träume vom gebauten Glück“ | Architektur derunbegrenzten Möglichkeiten aus dem Swinging London der60er Dennis Crompton (London, Gründungsmitglied von Archigram) HfbK, Lerchenfeld 2, Kl. Hörsaal

Ausstellung

03.04.–22.05.Archigram „Träume vom gebauten Glück“Wenzel-Hablik-Museum, Reichenstraße 21, ItzehoeDi–Fr 14–17 Uhr, Sa 14–18 Uhr, So 11–18 UhrAm 03.05., 17 Uhr, führt Dennis Crompton durch die Ausstellung.

Die Begierde im Blick – Surrealismus und Photographie

Anlässlich der Ausstellung „Die Begierde im Blick“ in der HamburgerKunsthalle bauen Kathrin Connan, Sophie Krayer, Sabine Kainz, NathaliePlato, Sven-Erik Scheuerling und Urs Ulbrich, Studierende der Bühnen-raumklasse der HfBK Hamburg, ein begehbares Modell, das die Atmosphä-re der Exposition Internationale du Surréalisme von 1938 aufgreift undräumlich umsetzt.

Diese Ausstellung von 1938, damals ein spektakuläres Ereignis, ist schließ-lich zum Mythos geworden, woran die zum Teil verfälschenden Berichteder damaligen Teilnehmer nicht ganz unschuldig waren. Wie auch immer,die Präsentation übertraf alles Bisherige: Sie war Schock, theatrales Spek-takel, inszenierter Angstraum, Collage, in der verschiedene, fremde Realitä-ten aufeinander trafen. Die Ausstellungsinszenierung versuchte, denBetrachter einer Gefahr auszusetzen und ihn sowohl geistig als auch emo-tional zu überwältigen.

PROJEKTE DER BÜHNENRAUMKLASSE

Schaufensterpuppe von Masson, ExpositionInternationale du Surréalisme, 1938

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„Visitors“Ausstellung von Londoner KunststudentInnenin der Galerie VORORT.

Die Ausstellung bildet den zweiten Teil des Austauschpro-jektes „Besucher/Visitors“ von Studierenden der Hoch-schule für bildende Künste Hamburg und der MetropolitanUniversity London. Die Ausstellung der Londoner Studen-ten zeigt einen Film von Lewis Cuthbert Ashton, eineKlanginstallation von Merijn Royaards, großformatigeFotografie von Michael Vogt, eine Video-Installation vonJoe Watling, und konzeptuelle Zeichnungen von MaryYacoob.

Im ersten Teil zeigten fünf Studierende der Klasse Siemihre Arbeiten in der UNIT 2 Gallery, einem Ausstellungs-raum im Londoner East End:Nora Klumpp war mit zwei Videoarbeiten vertreten („Areyou real“/Computeranimation, „Adern“/ Animationsfilm).

Beide Filme waren bereits in der Diplomausstellung in derHfbK im Februar zu sehen. Seok Lee zeigte eine Serie vonfigurativen Gemälden, deren Ausgangspunkt digital starkverfremdete Fotos sind, in Verbindung mit einer Wandma-lerei/Farbgießung. Boran Sadi präsentierte seine Gruppevon Selbstbildnissen mit Demonstrationsschildern, die auchschon im Harburger Bahnhof zu sehen waren. MariaTobiassen hatte in London einen Teil der Galeriewand miteiner selbst bedruckten Tapete überklebt. Das Fleckenmus-ter nahm auf ein bedrucktes T-Shirt Bezug, das auf einemGestell im Ausstellungsraum installiert war. Zusätzlichzeigte sie eine Gruppe von Zeichnungen. Die Arbeit vonSilke Peters war ortsbezogen. Auf das große Schaufensterder Unit 2 Gallery hatte sie ein ebenso großes transparen-tes Foto mit der Spiegelung der der Fassade der White-chapel Gallery aufgezogen, die dem Ausstellungsraum di-rekt gegenüberliegt. Auf diese Weise entstanden irritieren-de Überlagerungen von Realität und Abbild, Gegenwartund Vergangenheit.

AUSSTELLUNGEN VON UND MIT KÜNSTLERiNNEN DER HFBK

Für die Rekonstruktion dieser Ausstellung im Modell habendie Studierenden fotografische Dokumente als Vorlage be-nutzt. Um darüber hinaus aber auch das spezielle Klima zuevozieren, von der Verunsicherung der Wahrnehmung undder Simulation von Realität, sind verschiedene Wahrneh-mungsexperimente in den Entwurf eingeflossen. Im Modellwird der fotografische Blick inszeniert, das Verhältnis vonRealität und Abbild irritiert und in einer Welt ineinanderfließender Dimensionen kann es zu überraschendenBegegnungen kommen.

noch bis 29.05.Die Begierde im BlickKunsthalle Hamburg, Glockengießerwall, Hamburg Di–So 10–18 Uhr, Do bis 21 Uhr http://www.hamburger-kunsthalle.de

Kiel, Stücke im öffentlichen RaumEine Zusammenarbeit der Bühnenraumklasseder HfbK Hamburg, der Regieklasse MTRHamburg und dem Schauspielhaus Kiel

Im Rahmen des Theaterfestivals in Kiel gelangen am 24.und 26. April sieben Stücke in einer Zusammenarbeit vonRegie- und Bühnenraumstudenten zur Aufführung.Die Stücke bewegen sich allesamt in einem Umfeld, in demdie Einwirkung der Medien auf Theater eine Rolle spielt,bzw. der Umgang mit realpolitischen Konflikten der Gegen-wart zum Impuls neuer dramatischer Texte wird. Damit wirddie Frage nach den Übergängen von inszenierter Darstel-

lung und Realität, von der Bühne zum öffentlichen Raumaufgeworfen.

An sieben Orten im öffentlichen Raum in Kiel, dem HotelMaritim, den Lagerhallen am Ostseekai, dem Wasserturm,einer Jugendherberge, einem Jugendclub und dem Parla-mentsgebäude werden die Bühnenraumstudenten mit Be-zug auf die örtlichen Gegebenheiten, Rauminszenierungenfür die Stücke „Lustgarten“, „Gaddafi rockt“, „In weiterFerne“, „Hotel Palestine“, „Terrorismus“, „Koala Lumpurund die Widersacherinnen“ erarbeiten.

Vom 24. – 26. April 2005 in Kiel, mit Henriette Barniske,Mikiko Feldmeier, Susanne Fehenberger, Silke Herter,Sophie Krayer, Peter Nolle, Urs Ulbrich und Oya Vural

Die Möwe

Der Vollständigkeit halber sei hier noch das Projekt „DieMöwe“ erwähnt, ein Theatermarathon, der im März 2005im Malersaal des Schauspielhaus Hamburg stattgefundenhat. Hierbei handelte es sich um eine Kooperation derBühnenraumklasse der HfbK, der Regieklasse MTRHamburg und dem Schauspielhaus Hamburg. 100 Jahrenach Anton Tschechows Tod zeigten die Studierenden ver-schiedene Bearbeitungen seines Stückes „Die Möwe“.Beteiligt waren: Katrin Andresen, Martin Baierlein, JoasiaBiela, Jil Caroline Bertermann, Kathrin Connan, FriederikeCzeloth, Cilli Drexel, Pia Maria Gehle, Silke Herter, SophieKrayer, Christina Mrosek, Urs Ulbrich, Vera Knab

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Eröffnung

Donnerstag, 07.04., 19 UhrMATERIAL:FOTOGRAFIEKX Mexikoring 9 a, Hamburg-City Nord Ausstellungsdauer: 08.04.–01.05. Do–Fr 16–20 Uhr, Sa–So 14–18 Uhr

Silent Playground

Susanne Weirich inszenierte Silent Playground mit einemBerliner Filmteam in einer Hotelsuite in Zusammenarbeitmit der bekannten Film- und Theaterschauspielerin IngaBusch. Es sind sechs Filmsequenzen entstanden, die sichan der Logik und dem Setting von Computerspielen desSurvival-Genres wie etwa „Projekt Zero“ oder „Silent Hill 3“orientieren. Jede Sequenz hat zwei verschiedene Enden –bezeichnend für die binäre Logik der Spiele – ein gutesund ein böses. In der Galerie laufen die Sequenzen aufsechs unterschiedlichen Screens jeweils mit dem einenoder dem anderen Ende. Der Besucher kann sie durch dasÖffnen einer Tür aktivieren und gewinnt den Eindruck,selbst den Ausgang der Handlungen zu bestimmen.

Seit 15 Jahren beschäftigt sich Susanne Weirich in ihren multimedialen Installationen mit narrativen Strukturen, mitdem Zusammenspiel von Realität und Fiktion in Alltags-und Parallelwelten. In „Silent Playground“ nähert sie sichdem Genre der Survival-Computerspiele an, indem sie dieSpielsituationen im realen Raum mit einer Schauspielerinsimuliert. Von einer Steadycam in unterschiedlichen Situa-tionen verfolgt, wird die identifikatorische Spielfigur IngaBusch zu einem hyperrealistischen Avatar. Das Filmmaterial liegt bewusst zwischen Spielfilm- undPlayStation-Ästhetik, Anspielungen an Motive aus Filmenwie „Matrix“, „Lost Highway“ oder „Blade Runner“ lassenRaum für ein vielverzweigtes Assoziationsspiel. Die Gale-rie wird zu einem Spielparcours: durch das Setting und inder Identifikation mit dem Avatar Inga Busch scheint derBesucher selbst Teil des Spieles zu werden. Cast: R/B: Susanne Weirich; D: Inga Busch; K: FlorianFoest; E: Wolf-Ingo Römer; P/A: Jessica Páez; Maske:

Hierbei handelt es sich um ein Austauschprojekt derHochschule für bildende Künste Hamburg mit der LondonMetropolitan University, kuratiert von Nicolas de Oliveiraund Wiebke Siem, mit freundlicher Unterstützung der Karl-H.-Ditze-Stiftung.

Eröffnung

Donnerstag, 07.04., 19 Uhr„Visitors“Ausstellungseröffnung der Londoner StudentInnenLewis Cuthbert Ashton, Merijn Royaards, Michael Vogt, JoeWatling, Mary YacoobEbene +14, Mexikoring 11a/b,Hamburg-City NordAusstellungsdauer: 07.04.–01.05.Do 17–21 Uhr, Fr 12–16 Uhr, Sa+So 14–18 Uhr

MATERIAL:FOTOGRAFIE

KX zeigt im Rahmen der Fototriennale im April die Ausstel-lung „Material:Fotografie“. Die beteiligten Künstlerinnen undKünstler bearbeiten das Motto der Triennale „Archiv derGegenwart“ als Blick in das Archiv des künstlerischen Um-gangs mit Fotografie. Versammelt werden sieben unter-schiedliche Positionen, die Fotografie als Material der künstlerischen Produktion begreifen. Formal entstehen beidiesem Verfahren Anknüpfungen an andere künstlerischeMedien wie Installation, Zeichnung, Malerei, Film.Tatsächlich ist die jeweilige formale bzw. materielle Umdeu-tung der Fotografie Folge der spezifischen Arbeitsweisender teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler. So zeigt dieAusstellung Untersuchungen zum Verhältnis von Zwei- undDreidimensionalität in Bildern, thematisiert die Bildoberflä-che, arbeitet mit Konzeptionen des Verhältnisses vonSichtbarkeit/Unsichtbarkeit und nutzt die basale Verbindungvon Fotografie/Film zu einer Reflektion über Statik undBewegung im Bild.

Beteiligte KünstlerInnen: Kilian Breier, Claudia Christoffel,Jürgen von Dückerhoff, Dörte Hausbeck, Sabine Höpfner,Kimberly Horton, Henrik Jacob.Konzept: Goesta Diercks

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Ausstellung „Besucher/Visitors“ in Lodnon, 2004

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NEWSLETTER . Ausgabe 21 / April 2005 . Hochschule für bildende Künste Hamburg

Ausgehend von Fotografie übersetzt Dirk Stewen (*1972) seine Erinnerung und Erfahrung in Installationen, die ausBildern, Zeichnungen, Collagen und Objekten zusammen-gesetzt sind, die als konkurrierende Oberflächen aufaußergewöhnliche Weise formale Strenge und kindlicheVerspieltheit zu vereinen wissen. Changierend zwischenEmpfindsamkeit und Kühle, Souveränität und Verletzbar-keit vermögen sie uns die Ambivalenz der eigenen Wahr-nehmung und Erfahrung vor Augen zu führen.

Susanne Luptovits (*1973) setzt sich mit Sehnsüchten auseinander, die oft im Widerspruch zu deren äußererWahrnehmung stehen. In ihren Videoarbeiten verpasst sieihren Protagonisten jene Freiheit, Zwanglosigkeit und Freu-de, die hinter den aufdoktrinierten Grenzen stehen. Die ei-gene Orientierung, der eigene Blickwinkel zählt: „Wenn dasRaumschiff abhebt, wird die zurückbleibende Erde zum Ho-rizont, zum Gymnastikball, zur Pampelmuse, zum Golfball,zum Stern“. Auf der eigenen Wahrnehmung gründet sichdie Orientierung in einem komplexen chaotischen Univer-sum. In der Videoarbeit „Serendipity“ kreisen einfache geo-metrische Formen (Kugeln und Kuben, generiert durch ein3D-Programm) scheinbar organisiert zu reduzierter elektro-nischer Musik (komponiert von Justus Köhncke/Kompakt)wie Atome um einen Kern. Sie erinnern an Landschaftenvon eigentümlicher Schönheit. Eine scheinbar einfacheWelt, in der die Gesetze der Künstlerin, des Programmsund der Musik den Ton angeben.

Natalia Stachon (*1976) arbeitet in den Medien Fotografie,Zeichnung und Skulptur, die sie nicht als Einzeläußerungenstehen lässt, sondern zu Installationsarrangements imRaum verbindet, die dessen Koordinaten neu zu bestim-men suchen. Die einzelnen Elemente gründen auf ihrereigenen, intuitiven Vorstellung und Erinnerung von Land-schaft und werden der vorgefundenen Natur – in Formfotografischer „Ausschnitte“, die sich der Zuschreibung ankonkrete Orte entziehen – gegenübergestellt. Das Ergebnissind poetische, stille und konzentrierte Räume, die dem Be-trachter das Flanieren zwischen Wirklichkeitsebenenermöglichen und ihn dazu verführen, diese nur noch alsparallele und kaum noch differenzierbare Welten wahrzu-nehmen. In der Verunklarung ihres Ursprunges vermögendie Installationselemente die Unstabilität und Wandlungs-fähigkeit der individuellen Wahrnehmung und der Orientie-rung im Raum vor Augen zu führen.

Julia Neuenhausen; Beratung: Robert Bramkamp, HFFBabelsberg. Dank an: Kirsten Ellerbrake, multimedia-tvPressetext

noch bis 07.05.Silent Playground Susanne Weirich Galerie müllerdechiara, Weydingerstr. 10, Berlin Di–Sa 12–19 Uhr http://www.muellerdechiara.com

„Suburbia“Ausstellung im Kunstverein Springhornhof,Neuenkirchen

Um „Suburbia“ sind die Grenzen fließend und unscharf.Ein Zwischenraum, der sich ins Landesinnere ausbreitetund die Stadt durchdringt. Diese Vorstellung findet seine Entsprechung im Verhältnisder Ausstellungsobjekte untereinander, deren Inhalt undderen Umgang mit Zeit und Raum sich erst im Miteinanderder künstlerischen Konzeptionen erschließt. Erst durch ihrZusammenwirken vermögen sie die tatsächlichen Koordi-naten des Ortes, an dem sie ausgestellt werden neu zubestimmen. Im Dazwischen erschließt sich ihr Zusammen-hang.

Beteiligte KünstlerInnen: Kerstin Stoll, Dirk Stewen,Susanne Luptovits, Natalia Stachon, Andrea Winkler undSean Reed

Kerstin Stoll (*1969) bewegt sich suchend, beobachtendund forschend auf dem Gebiet des Utopischen. Dabei be-schäftigt sie sich sowohl mit visionären Arten und Formeneines Idealzustands, wie auch mit Erscheinungen des Apo-kalyptischen. Aus unterschiedlichen Materialien kreiert sieObjekte von unheimlicher Anziehungskraft, die einer ande-ren Welt zu entstammen scheinen, jedoch auf befremdlicheArt vertraut wirken. Das Mythische, Spirituelle, Archaischesucht sich seinen Ausdruck in einzelnen „modernen Kult-Gegenständen“. In Installationen werden diese als Schau-und Kultstücke einer Welt vorgestellt, die überall und nir-gends sein könnte. Scheinbar isoliert miteinander kombi-niert, klafft eine Leere zwischen ihnen, in der man dasEcho einer brummenden Welt wahrzunehmen meint. Stum-me Zeugen einer Suche nach Orientierung und Verortungin einer überfrachteten Welt.

Susanne Weirich, „Silent Playground“, Mediale Installation, D: Inga Busch, 2005

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Andrea Winkler (*1975) kreiert Objekte von scheinbar selbstverständlicher Zartheit und Schönheit, die sie auseinfachsten, oft vorgefundenen oder industriell gefertigtenMaterialien wie Papier, Holz, Tapete oder Tape entwickelt.Diese einzelnen fragilen Konstruktionen komponiert sie zuAssemblagen, die sich stark nach den Gegebenheiten desjeweils zu bespielenden Raumes richten. Indem sie seinearchitektonischen Eigenheiten (Nischen, Säulen oder Rit-zen) in ihre Installationen einbindet, oder seine Oberflä-chen mit Zeichnungen, Malereien oder Tapeten überzieht,die sich erst auf den zweiten Blick als Eingriffe zu erkennengeben, wird der Raum selbst zum Akteur, zum Bestandteilihres künstlerischen Konzeptes. Durch die improvisierteund intuitive Arbeitsweise der Künstlerin wird er zu einervielschichtigen Projektions- und Assoziationsfläche poeti-siert.

Trotz unterschiedlicher Medien und Aufführungssituationenberuhen die Kompositionen von Sean Read (*1970) aufeinigen immer wiederkehrenden Motiven und Elementen.So verwendet Reed gezielt programmierte Computerklän-ge, um organische Muster zu kreieren und bringt sie in Ver-bindung mit akustischen Klängen, um eine Klangumgebungvon Schattierungen und verwischten Linien zu erzeugen.Durch die Verbindung von Vertrautem (traditionelle Orches-terinstrumente, Gesang, sprachähnliche musikalische Ges-ten) und Simuliertem (computergenerierte und synthesierteKlänge) zielt Reed auf eine vielschichtige Wahrnehmungseiner Kompositionen. So komponierte Reed für das Ausstellungsprojekt „souvenir“(2003, Künstlerhaus Weidenallee) eine musikalische Paral-lelebene für die Objekte von Natalia Stachon, die in derkaum merklichen und doch immer währenden Metamorpho-se des Klangs die Flüchtigkeit und Wandlungsfähigkeit derBesucherrezeption akustisch interpretierte und die Installa-tion auf diese Weise zu einem mehrschichtigen Ereignisüber die Unvorhersehbarkeit der Wahrnehmung verdichtete.

Text: Natalia Stachon

Eröffnung

Samstag, 09.04., 17 UhrsuburbiaSusanne Luptovits, Sean Reed, Natalia Stachon, Dirk Stewen,Kerstin Stoll, Andrea Winkler Kunstverein Springhornhof, Tiefe Straße 4, Neuenkirchen,Lüneburger Heide Ausstellungsdauer: 10.04.–29.05. Di–So 14–18 Uhrhttp://www.springhornhof.de

„Camp“

In der 2003 entstandenen Videoarbeit „Camp“ untersuchtWolfgang Oelze die Bedeutungs- und Wahrnehmungsver-schiebung eines geographischen Ortes, der sich vomSchlachtfeld zum Erholungsgebiet wandelte.

Die Kamera bewegt sich in einer einzigen horizontalenFahrt durch eine Dünenlandschaft an der französischenAtlantikküste, die gegen Ende des Zweiten WeltkriegesSchauplatz der kriegerischen Auseinandersetzung zwischender deutschen Wehrmacht und alliierten Truppen war. DieRuinen der strategisch in die Landschaftstopographie inte-grierten Bunker geben im unterschiedlichen Ausmaß ihrerZerstörung eine Ahnung von der Gewalt der Schlacht.Nach dem Krieg hat man das zerstörte Gelände von Grasüberwachsen lassen, Spazierwege angelegt und ein Ferien-

Arbeit von Susanne Luptovitz

Arbeit von Dirk Stewen

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Das Europäische Jahr der Denkmalpflege 1975und die Folgen für die Architektur/Studienkurs

Nach 1975 konnte nicht mehr so gebaut werden wie vor1975. Das Europäische Jahr der Denkmalpflege ist einwichtiger Wendepunkt in der Geschichte der ArchitekturMitteleuropas. In diesem – auch nach 30 Jahren noch aktu-ellen – Kontext veranstaltet das Kunstgeschichtliche Semi-nar der Universität Hamburg in Zusammenarbeit mit derHochschule für bildende Künste Hamburg vom 29. Augustbis 3. September im Warburg-Haus einen Studienkurs zudem Thema.

Die international präsentierte Wanderausstellung „EineZukunft für unsere Vergangenheit“ erreichte große Teile derBevölkerung und forcierte ein Umdenken in Bezug auf denUmgang mit historischer Bausubstanz in den Städten undDörfern. Dieser Paradigmenwechsel betraf vor allem denUmgang mit der Bausubstanz des 19. und 20. Jahrhun-derts, die weder von der Denkmalpflege genügend berück-sichtigt noch von der Öffentlichkeit in ihrer Bedeutungwahrgenommen wurde. Der Kurs will den Stand der Denk-malpflege, des Städtebaus und der Architektur im Kontext

des Denkmaljahres 1975 unter den Aspekten der Kontinui-tät, des Wandels und der gesellschaftlichen, politischenund wirtschaftlichen Rahmenbedingungen untersuchen.Ein anschließend stattfindendes internationales Kolloquiumvon Denkmalpflegern, Historikern und Architekten knüpftan das Kursthema an.

Zur Bewerbung eingeladen sind Studentinnen und Studen-ten der Kunst- und Architekturgeschichte, die im themati-schen Bereich des Studienkurses eine Magister- oder Dok-torarbeit begonnen oder kürzlich abgeschlossen haben.Die Zahl der Teilnehmer ist auf zwölf Personen beschränkt.Jeder Teilnehmer soll einen auf das Kursthema bezogenenAspekt seiner Arbeit zur Diskussion stellen. Die Warburg-Stiftung übernimmt die Kosten der Fahrt und Unterbringung.

29. August bis 3. September 2005 Studienkurs des kunstgeschichtlichen Seminars derUniversität HamburgBewerbungen mit kurzem Exposé sind bis zum 31. Mai anProf. Dr. Klaus Jan Philipp, Hochschule für bildendeKünste, Lerchenfeld 2, 22081 Hamburg zu richten. Die Bewerber werden im Juni benachrichtigt.

VORWÄRTS IN DIE VERGANGENHEIT, ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT

camp angesiedelt. Die zerschossenen Bunkerreste sindheute zum kaum mehr wahrgenommenen Teil dieserUrlaubslandschaft geworden.

Durch bestimmte Aufnahmeverfahren löst Wolfgang Oelze den räumlich-zeitlichen Zusammenhalt formal auf undnimmt inhaltlichen Bezug zur landschaftlichen Veränderungwährend des Kriegsereignisses, als Prozess einer natürli-chen Veränderung und als Resultat einer Umgestaltungdurch den Menschen. Durch zeitliche Dehnung und so ent-standene inhaltliche Deformation findet sich eine realeEntsprechung in der gefilmten Landschaft. Mit der Möglich-keit der Manipulation von Zeit im Film ermöglicht Oelzeeine Form der Erfahrung von Vergangenheit und Gegenwart,die dem Alltag verwehrt bleibt.

Wolfgang Oelze (geboren 1967) studierte von 1991–1998an der Hochschule für bildende Künste Hamburg.Videoarbeiten von Wolfgang Oelze befinden sich u. a. inder Sammlung der Hamburger Kunsthalle und sind in derständigen Ausstellung der Sammlung Falckenberg in denPhoenix Werken in Hamburg-Harburg zu sehen. DerKünstler lebt und arbeitet in Hamburg.

Auszug aus dem Pressetext

noch bis 23.04.-Camp- Wolfgang Oelze Video Galerie Jan Wentrup, Choriner Straße 3, Berlin-Mitte Di–Fr 12–18 Uhr, Sa 11–18 Uhr http://www.biggerthanlife.dehttp://www.janwentrup.com/

Wolfgang Oelze, Still aus dem Video „Camp“

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AUSZEICHNUNGEN

Günther-Baass-Stipendium für Kyung-Hwa Choi-Ahoi

Das Hans-Günther-Baass-Stipendium für 2005 bis 2007erhält die HfbK-Absolventin Kyung-Hwa Choi-Ahoi. 1968 inKorea geboren, studierte sie von 1994–2001 an der Ham-burger Hochschule für bildende Künste bei Prof. WernerBüttner. Ihre Arbeiten, Malereien und Zeichnungen, sind inden vergangenen Jahren in zahlreichen Ausstellungen, u. a. in der Hamburger Kunsthalle, gezeigt worden. 2004erhielt sie das Hamburger Arbeitsstipendium für bildendeKunst.Im Rahmen der Förderung wird einer Hamburger Künst-lerin oder einem Hamburger Künstler für die Dauer vonzwei Jahren ein 30 qm großes Dachgeschoss-Atelier amJungfernstieg mietfrei zur Verfügung gestellt, zusätzlicherhält der Stipendiat eine monatliche Unterstützung von650 Euro. Außerdem übernimmt die Kulturbehörde Ham-burg einen Katalogkostenzuschuss in Höhe von 1250 Euro.

Das Stipendium wurde nach dem Tode des Künstlers HansGünther Baass 1991 von einer Hamburger Familie gestif-tet, die es jetzt gemeinsam mit einem weiteren privatenSponsor um weitere zwei Jahre verlängert hat. HansGünther Baass hatte 25 Jahre in dem Dachatelier am Jung-fernstieg gearbeitet. Auf Wunsch der Stifter wird das Sti-pendium von einer Fachjury vergeben.

Das Stipendium wurde zum achten Mal von der Kulturbe-hörde vergeben. Vor Kyung-Hwa Choi-Ahoi waren DieterVieg, Michael Deistler, Claudia Pegel, Stefan Oppermann,Frank Roeseler, Linda McCue und Peter Piller Stipendiatenam Jungfernstieg.

Stipendien der Studienstiftung des deutschenVolkes für Nicole Messenlehner und KarstenWiesel

Alljährlich vergibt die Studienstiftung des deutschen Volkesca. 30 Stipendien an Studierende deutscher Kunsthoch-schulen. Zusätzlich können sich alle zwei Jahre KünstlerIn-nen, die ihr Studium abgeschlossen haben und sich in denersten Jahren freier Tätigkeit befinden, für das begehrteSchmidt-Rotluff-Stipendium bewerben. Nachdem in 2004 die HfbK Hamburg Gastgeberin für dasAuswahlverfahren war, fand es in diesem Jahr am 3. und4. März in der Kunsthochschule Berlin-Weißensee statt.

Die Auswahlkommission setzte sich wie folgt zusammen:Prof. Johannes Brus (HbK Braunschweig), FrankaHörnschemeyer (Berlin), Prof. Dieter Kiessling (UniDuisburg-Essen), Prof. Karin Kneffel (HfK Bremen), Prof.Wolfgang Luy (HfG Offenbach), Prof. Christiane Möbus(UdK Berlin), Prof. Helmut Staubach (KunsthochschuleBerlin-Weißensee), Prof. Winfried Virnich (Uni Mainz,Akademie für bildende Künste).

Insgesamt nahmen 79 BewerberInnen am Verfahren teil,

an 30 Studierende der Freien Kunst wurden Stipendienvergeben, darunter Nicole Messenlehner (Kunst) undKarsten Wiesel (Visuelle Kommunikation/Medien) von derHfbK.

Ein separates Verfahren für Studierende im Fach Produkt-design/Kommunikationsdesign/Film fand vom 18. bis 20.Februar in Magdeburg statt. In der Auswahlkommissionwaren: Prof. Ludwig Ehrler (Hochschule für Kunst undDesign Halle/Saale), Prof. Dr. Chup Friemert, Prof. BerndKracke (HfG Offenbach) und Prof. Helmut Staubach(Kunsthochschule Berlin-Weißensee). Leider waren unterden 30 Bewerberinnen keine Hamburger Vorschläge.

Stiftung KunstfondsArbeitsstipendien an Claus Becker und AnnetteKelm, HAP-Grieshaber-Preis an Mark Wehrmann

Am 12. Februar 2005 hat die Jury der Stiftung KunstfondsStipendien, Projektzuschüsse und Druckkostenbeihilfen inHöhe von insgesamt 876 900 Euro bewilligt.34 Künstlerinnen und Künstler erhalten ein Arbeitsstipen-dium, 16 Projekte und 15 Bücher werden mit Zuschüssen

Kyung-Hwa Choi-Ahoi, Tagebuchzeichnung, „2906, 2.12.2004“,Din A4, 2004

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unterstützt. Im Rahmen des Kunstfonds wurde für die VGBild-Kunst der HAP-Grieshaber-Preis in Höhe von 25000Euro an den HfbK-Absolventen Mark Wehrmann vergeben.

Insgesamt 1700 Förderanträge wurden in diesem Jahr vonKünstlerinnen, Künstlern, Kunstvereinen, Galerien, Verla-gen und freien Kuratoren aus allen Bundesländern gestellt.

Wie schon in den vergangenen Jahren stieg die Zahl der Anträge insgesamt um rund 100 an. Während im Projekt-bereich annähernd gleich viele Bewerbungen wie imVorjahr eingereicht wurden, vergrößerte sich die Nachfragenach den Arbeitsstipendien als frei verfügbare Finanzhilfeüberproportional. Ein Beleg mehr, dass Förderprogramme,wie die des Kunstfonds, unverzichtbar für die zeitgenössi-sche Kunst in Deutschland, insbesondere für die erfolg-reiche Entwicklung des künstlerischen Nachwuchses sind.

Mitglieder der Vergabejury waren Stefan Demary, YilmazDziewior, Else Gabriel, Tamara Grcic, Barbara Henning,Rosa Loy, Bjørn Melhus, Angelika Stepken, Anna Tretter,Dagmar Varady, Klaus von Gaffron, Anna Werkmeister,Georg Winter, Bernhard Wittenbrink, Susanne Zander,Andrea Zaumseil.

Die Stiftung Kunstfonds ist eine unabhängige, bundesweitagierende Fördereinrichtung, deren Gremien mehrheitlichaus bildenden Künstlerinnen und Künstlern bestehen. Ihrefinanziellen Mittel im Jahr 2005 erhält die Stiftung mit 1Million Euro von der Kulturstiftung des Bundes; weitererund 400 000 Euro kommen von der VG Bild-Kunst.

Arbeitsstipendien1 286 Anträge, 34 Förderungen

Nevin Aladag, Kamal Aljafari, Claus Becker (Absolvent derHfbK Hamburg), Angelika Böck, Arno Bojak, GerdaBrodbeck, Nezaket Ekici, Dirk Fleischmann, ChristophGirardet, Stefan Heide, Susanne Hofmann, Myriam Holme,Judith Hopf, Ruth Hutter, Annette Kelm (Absolvent derHfbK Hamburg), Isabel Kerkermeier, Aylin Langreuter,Kalin Lindena, Stefan Löffelhardt, Johan Lorbeer, Susanne

Lorenz, Stefan Melzl, Martin Pfahler, Tobias Regensburger,Mandla Reuter, Claus Richter, Natascha Sadr Haghighian,Albrecht Schäfer, Klaus Schmitt, Florian Slotawa, NicolaStäglich, Ernst Stark, Sissel Tolaas, Klaus Weber

HAP-Grieshaber-Preis der VG BILD-KUNST an MarkWehrmann

Im Rahmen der Stiftung Kunstfonds hat die Jury den mit25 000 Euro dotierten HAP-Grieshaber-Preis der VG BILD-KUNST dem in Hamburg lebenden Künstler MarkWehrmann für besonders herausragende künstlerischeLeistungen zugesprochen.Mark Wehrmann hat in der Zeit von 1995–2003 FreieKunst an der HfbK Hamburg bei Prof. Bogomir Eckerstudiert.

Mark Wehrmanns Thema ist der urbane Raum als sozialesKonstrukt. In seinen künstlerischen Forschungsprojektenuntersucht er, welche Leitbilder diese besondereRaumkonstruktion begründen.

„Eines dieser Leitbilder ist für den 1970 geborenen Künst-ler die gegenwärtige Stadtlandschaft. Ausgehend von ver-schiedenen Fortbewegungsarten, sei es als Skater oder alsFahrradkurier kartografiert er die städtische Infrastruktur.Jede Variante nutzt ihre spezifische Bewegungstechnik,um sich den städtischen Raum anzueignen und zu fokus-sieren. Mehrere, parallel existierende Raumutopien entste-hen, begreifbar nur für die das gleiche Fortbewegungsmit-tel nutzende Klientel. Der moderne Stadtmensch verortetsich durch individuelle Wahl des mobilen Mediums in derentsprechenden Community. Mobilität wird soziales Unter-scheidungskriterium oder, anders formuliert: Sage mir, wasdu fährst und ich sage dir, wer du bist.“

Aus der Pressemitteilung der VG Bild-Kunst

http://www.kunstfonds.dehttp://www.bildkunst.de

Der Fünf-Jahres-Vertrag des Kunstvereinsleiters YilmazDziewior, der 2001 nach Hamburg kam, wird nun um wei-tere drei Jahre verlängert.Der Presse war zu entnehmen, dass sein Schwerpunktauch weiterhin auf langfristig angelegten Projekten liegenwird. Angesprochen wurden in diesem Kontext die aktuelleAusstellung „Akademie. Kunst lehren und lernen“ oder dieMöglichkeit zu wiederholtem Blick auf Werke von einzelnenKünstlern. Genannt wurden von Dziewior der junge PoleRobert Kusmirowski, der derzeit eine Installation im Erdge-schoss zeigt, seine Arbeiten demnächst aber auch in einer

großen Ausstellung zeigen wird oder Tino Sehgal, der be-reits an einer Gruppenausstellung im Haus partizipierteund demnächst im Rahmen der geplanten Serie „NewProductions“ den Kunstverein allein bespielen soll. ImSommer 2005 wird dann Sarah Lucas, mittlerweile zumStar avanciert, dem Kunstverein Hamburg mit einer großenAusstellung die Treue halten, 2008 steht Cosima vonBonin mit einer Einzelausstellung auf dem Plan.

Der Blick zurück auf sein Ausstellungskonzept zeigt folgen-des Profil: Es gab mit Zhang Huan oder Cildo MereilesKunst aus außereuropäischen Ländern zu sehen, das Pro-

VERTRAGSVERLÄNGERUNG FÜR YILMAZ DZIEWIOR

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jekt „bühne 03“ schlug die Brücke zu anderen Sparten wieArchitektur, Theater, Musik. Und Reflexionen über die Insti-tution selbst stellte etwa Andrea Fraser an. Diese drei Stränge will der Kunstvereinsleiter weiter verfol-gen. Verbunden mit einem Vermittlungskonzept, das Besu-cher nach Möglichkeit involviert. So konnten sie in deraktuellen Schau an einem Aktzeichenkursus teilnehmen.

Dziewior ist stolz auf seine Erfolge, die der Hamburger Institution auch internationale Aufmerksamkeit verschaffthaben. „Die Formalismus-Ausstellung ist weltweit beachtetworden. Man kann ohne Arroganz sagen, daß der Hambur-ger Kunstverein neben denen in Köln, Düsseldorf undFrankfurt bundesweit führend ist.“ (Hamburger Abendblatt,02.03.2005, Kultur/ Medien)

Bevor er nach Hamburg kam, war Yilmaz Dziewior am Mu-seum Ludwig in Köln als Kurator tätig. Aufgewachsen istder Sohn einer deutschen Mutter und eines türkischenVaters in Bonn. Dort studierte er auch Kunstgeschichte.Seine Promotion über Mies van der Rohe hat er ebenbravourös mit einem „Summa cum laude“ abgeschlossen.Unter dem Titel „Blick durch den Spiegel“ wird das Buchvon Walther König verlegt und ist ab jetzt im Buchhandelerhältlich.

Weitere Informationen: http://www.kunstverein-hamburg.de

Wim Wenders drehte mit HfbK-Studierenden amSchönberger Strand

Vor der Berlinale kam Wenders nach Schleswig-Holstein,um mit seiner Klasse in „Brasilien“, einem Strandstück beiSchönberg, zu drehen. Der Sprung ins kalte Wasser fanddann auch ganz praktisch statt – allerdings in filmischerHinsicht. Hier war jeder für einen Tag ein Regisseur. ZwölfSzenen, zwölf Regisseure in spe, das Drehbuch wurdenach Maßgabe des Ortes immer wieder umgeschrieben.Gedreht wurde von 9– 24 Uhr.

Zusammengenommen ergibt das den Film „Hotel Kalifornien“, die Geschichte eines Immobilienhais, der einleer stehendes Dorfhotel kaufen will, dabei aber am Wider-stand der Einheimischen scheitert.

Das Projekt ist Bestandteil des Seminars „A sense of Place“, das Wim Wenders gemeinsam mit seiner künstle-rischen Assistentin Sonja Umstätter und mit der TutorinFriederike Rückert durchführt. Das Thema dieses Semi-nars dreht sich um die Spezifika eines Ortes, sozusagenum den Orts-Sinn, ihn zu erspüren, für den Film zu erfas-sen und in Bilder umzusetzen, die in der Lage sind, dasIndividuelle des Ortes zu beschreiben und sichtbar zumachen.

Fünf Tage lang hat die Crew gedreht, mit hochkarätigenProfis wie Kameramann Joachim Jung, HauptdarstellerWotan Wilke Möhring („Das Experiment“, „Anatomie 2“)oder Ruth Weyand („Tatort“), die mit Rücksicht auf dasschmale Budget der Hochschule dankenswerter Weise aufGagen verzichtet haben. Aber auch Schönberger Laiendar-steller, waren mit von der Partie. Der 15-minütige Kurzfilmsoll im Spätsommer ganz fertig gestellt sein und dann aufverschiedenen Festivals laufen.

DER HIMMEL ÜBER BRASILIEN

Wim Wenders mit den Studierenden auf dem Deich in Kalifornien,Gemeinde Schönberg; von links: hinten: Tim Kaiser, KiomiLötscher, Jonas Gerberding, Wotan Wilke Möhring (Schauspieler), Prof. Wim Wenders, Joachim Jung (Kameramann)vorne: Thomas Oswald, Marcus Richardt.

Prof. Wim Wenders mit den Studierenden Ulf Groote und AlexaHöber in der Küche des „Hotels Kalifornien“

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Preis: 41. Adolf-Grimme-PreisKategorie „Information&Kultur“

Titel: Hitlers HitparadeSendeanstalt(en): ZDF/ARTERedaktion: Alexander BohrBuch/Regie: Oliver Axer (Preisträger), Susanne

Benze (Preisträgerin)Produktion: C. Cay Wesnigk (Preisträger), C. Cay

Wesnigk FilmproduktionSchnitt: Mechthild BrunsErstausstrahlung: 30.08.2004

„Hitlers Hitparade" ist eine ungewöhnliche Collage, die inhistorischen Filmdokumenten die Schrecken der Naziherr-schaft zeigt. Dieses Archivmaterial wird gemischt mit Aus-schnitten aus Spiel-, Trick-, Lehr- und Werbefilmen ausdem Dritten Reich, unterlegt mit zeitgenössischer Tanz-und Unterhaltungsmusik – Dokumente des damaligen Zeit-geistes und nicht zuletzt auch ein Spiegel der Propaganda-Maschinerie Hitlers. Die Film- und Toncollage „Hitlers Hit-parade“ verzichtet auf Kommentare und setzt auf die Wir-kung der Archivaufnahmen in Kombination mit den teilsunterstützenden, teils kontrastierenden Melodien undLiedtexten.

Aus der Begründung der Jury:„ ...So kann eine so kühne filmische Collage, wie OliverAxer und Susanne Benze sie gewagt haben (Redaktion:Alexander Bohr, Produktion: C. Cay Wesnigk), heute kaumnoch als Apologie oder Verharmlosung des Nazireichsmissverstanden werden. Zumal auch in dieser Filmcollagegenug unmissverständliche Bilder des Schreckens enthal-ten sind, um sicherzustellen, dass der zweite Film, der desGrauens, im Kopf des Betrachters parallel abläuft. DerZweifel „darf man das“ wird von dem Erkenntnisgewinn hiermehr als aufgewogen. Erreicht wird ein Verständnis derDinge, das tiefer reicht und weiter geht als die ewige,inzwischen eher abstumpfende als noch informierende

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Nach der Oscar-Nominierung und der Auszeichnung mitdem Publikumspreis des Bayerischen Filmpreises für denFilm „Der Untergang“ des HfbK-Absolventen OliverHirschbiegel, sind nun auch bei der Verleihung des wich-tigsten deutschen Fernsehpreises, dem Grimme-Preis, indiesem Jahr gleich drei weitere HfbK-Absolventen erfolg-reich:

Wettbewerb „Fiktion & Unterhaltung“Thomas Freundner für Buch und Regie beim „Tatort:Herzversagen“ (ARD/HR)

Publikumspreis der „Marler Gruppe“Tevfik Baser für das Buch für „Zeit der Wünsche" (ARD/WDR/BR)

Wettbewerb „Information&Kultur“C. Cay Wesnigk für die Produktion von „Hitlers Hitparade"(ZDF/ARTE)

Die Sieger des 41. Grimme-Preises wurden am 8. März aufeiner Pressekonferenz in der Landesanstalt für MedienNordrhein-Westfalen (LfM) vom Grimme-Institut bekanntgegeben. Insgesamt wurden 14 Preise von den Juroren derdrei Wettbewerbskontingente „Information&Kultur“, „Fiktion&Unterhaltung“ sowie „Spezial“ vergeben. Auffällig war dabeidie Dominanz der öffentlich-rechtlichen Anstalten, lediglichein Preis in der Kategorie „Spezial“ ging an Stefan Raab fürdie Entdeckung und Förderung von Musiktalenten durch„SSDSGPS – Ein Lied für Istanbul“ auf dem PrivatsenderProSieben. Dagegen sind gleich vier Koproduktionen vonZDF und ARTE ausgezeichnet worden, darunter der Film„Hitlers Hitparade“.

Das Adolf-Grimme-Institut, mit Sitz in Marl (Nordrhein-Westfalen), zählt zu den renommierten Forschungs- undDienstleistungseinrichtungen in Europa, die sich mit Fragender Medienpolitik und Kommunikationskultur befassen.Seine Aufgaben liegen in der Beobachtung, Analyse undBewertung von Medienangeboten und -entwicklungen,vom Fernsehen über den Hörfunk bis zu Multimedia, undgestützt durch medientheoretische und -praktische Bil-dungsarbeit, im Wissenstransfer zwischen den gesellschaft-lichen Gruppen

Die HfbK-Preisträger

C. Cay Wesnigk, 1962 in Bad Schwartau geboren, studier-te Visuelle Kommunikation an der Hochschule für bildendeKünste Hamburg. Nach seinem Abschluss arbeitete er alsAutor, Regisseur und Produzent bei zahlreichen Filmen undProjekten mit. So führte er 1988/89 Regie bei der ZDF-Spielfilmproduktion „Vergessen Sie´s“. Zwischen 1993 und1995 produzierte Wesnigk mehrere Kinospots, u. a. fürZivilcourage und gegen Rassismus, arbeitete in der Wer-bung als Regisseur und drehte Kurz- und Kinderfilme.

Sein Dokumentarspiel „Carl F. W. Borgward – Aufstieg undFall eines Autokönigs“ (2003) wurde mit dem Ernst-Schnei-der-Preis ausgezeichnet.

HfbK-FILMER IN DER ERSTEN LIGA

Adolf-Grimme-Preis 2005: Oliver Axer, C. Cay Wesnigk undSusanne Benze („Hitlers Hitparade“), © Claudia Jaquet

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oder gar aufrüttelnde Bild- und Rhetorikschleife von Grauenund Anklage.... Der heutige Betrachter wird aus seiner trügerischenSicherheit gerissen, er wisse über alles längst bestensBescheid. Diesen starken Effekt erreicht der Film nur mitMusik und Bild, ohne gesprochene Kommentare. Dasbemerkenswert wenig „verbrauchte“ Archivmaterial ist kun-stvoll und überraschend montiert. Bilder, Musik und dieTexte der Lieder kommentieren sich wechselseitig, mal kon-terkarierend, mal bestätigend. Darf man das? Die Antwortheißt: Womöglich muss man es sogar.“

Tevfik Baser wurde 1951 im türkischen Cankiri geborenund lebte nach seinem Abitur einige Jahre in London. NachAusbildungen zum Fotograf und Grafikdesigner lernte erKameramann beim türkischen Fernsehen. 1980 kam ernach Deutschland.

Baser studierte an der Hochschule für bildende Künste Hamburg und drehte 1982 seinen ersten Dokumentarfilm„Zwischen Gott und Erde“. Die Spielfilme „40 qm Deutsch-land“ (1985) und „Abschied vom falschen Paradies“(1988),bei denen Baser Regie führte und die Drehbücher schrieb,wurden vielfach ausgezeichnet.

Seit 1991 arbeitet Baser auch immer wieder als Gastdozentin Deutschland und in der Türkei, derzeit in Istanbul.

Preis: 41. Adolf-Grimme-PreisKategorie „Spezial“

Titel: „Zeit der Wünsche“ Sendeanstalt(en): WDR/BRBuch: Tevfik Baser (Preisträger)Regie: Rolf Schübel (Preisträger)Darsteller: Lale Yavas (Preisträgerin),

Erhan Emre (Preisträger)Erstausstrahlung: 12./14.05.2005, ARD

Der Publikumspreis der „Marler Gruppe“ wurde in diesemJahr an den TV-Zweiteiler von Rolf Schübel verliehen. DasDrama „Zeit der Wünsche“ erzählt die deutsch-türkischeMigrantengeschichte vom Aufbruch der ersten Gastarbeiternach Deutschland bis zur Situation Mitte der 80er Jahre. Die Produktion der Kölner Filmfabrik in Koproduktion mitWDR und BR wurde zu großen Teilen in NRW realisiert.Die Filmstiftung NRW unterstützte die Dreharbeiten mit 1,3Mio. Euro.

Thomas Freundner, 1961 im westfälischen Dülmen gebo-ren, inszenierte seinen ersten „Tatort“-Fall „Der Teufel“ be-reits 1997 für den Bayerischen Rundfunk. Für „Herzversa-gen“ schrieb er zusammen mit Stephan Falk auch dasDrehbuch.

Freundner studierte Film an der Hochschule für bildendeKünste Hamburg, wurde anschließend Meisterschüler underwarb sein Diplom in Filmregie mit Auszeichnung. 1987begann er Kurz- und Dokumentarfilme zu drehen.

Für die ProSieben-Serie „Emmeran“ (1995) arbeitete er auch am Drehbuch mit. Weitere Fernseharbeiten folgten: u. a. führte er Regie bei verschiedenen TV-Produktionenwie „Die Flughafenklinik“ (1996), „S.O.S. Barracuda“ (1997)und „Der Solist“ (2000).

Preis: 41. Adol-Grimme-PreisKategorie „Fiktion&Unterhaltung“Sendeanstalt: ARD/HRProduktion: Liane JessenRedaktion: Jörg Himstedt Buch: Stephan Falk (Preisträger),

Thomas FreundnerBuch/ Regie: Thomas Freundner (Preisträger)Darsteller: Andrea Sawatzki (Preisträgerin),

Jörg Schüttauf (Preisträger)Kamera: Armin AlkerSchnitt: Stefan BlauErstausstrahlung: 17.10.2004

Die Frankfurter „Tatort“-Kommissare werden durch den Falleiner tot aufgefundenen alten Frau mit den Themen desÄlterwerdens und der Einsamkeit konfrontiert.

Weitere Informationen: http://www.grimme-institut.de

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Das Team von „Zeit der Wünsche“ beim Presseempfang des Adolf-Grimme-Preises 2005; v.l.: T. Baser, L. Yavas, E. Emre und T.Seyfi, © Claudia Jaquet

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INTERNATIONALES

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Kooperation mit der Akademie St. Petersburg

„Puschkin-Hills“ ist ein sehr kleiner alter Ort 500 km süd-westlich von St. Petersburg. Eine „Datscha“, die der Akade-mie gehört, wird hier jeweils im Sommer zur Durchführungvon Intensivkursen genutzt. Vom 12. bis zum 25. Juli wirdin diesem Jahr ein Workshop für Porträt-, Interieur- undLandschaftsmalerei sowie Komposition stattfinden. DieAkademie St. Petersburg hat im Rahmen der Kooperationmit der HfbK Hamburg eine Einladung für drei bis fünfStudierende der HfbK ausgesprochen. Geplant ist für dieZukunft, dass Studierende der HfbK Hamburg regelmäßigan diesen Veranstaltungen teilnehmen können. Darüberhinaus gibt es in diesem Juli das Angebot, in einemanderen alten Dorf namens Pskow, an einem Konserva-tions- und Restaurationskurs im Museum teilzunehmen

(dabei wird es auch viel um Landschaftsmalerei gehen ...).

Der Flug wird aus Mitteln der Karl-H.-Ditze-Stiftung finan-ziert, die zur Förderung des Internationalen Austauschesvorgesehen sind. Die Unterbringung und Verpflegung wirdsehr einfach sein und muss selbst bestritten werden.

Bewerbungen bitte mit– Kurzbiografie– Beschreibung des bisherigen Studienverlaufs

(Studiengang, Zeiträume, Arbeitsfelder)– Arbeitsproben– einem Professoren-Gutachten an die AG Internationales, z. Hd. Andrea Klier, R 113,[email protected]

Bewerbungsfrist für die Teilnahme: 02.05.2005

MAL- UND ZEICHENWORKSHOP IN „PUSCHKIN-HILLS“

Kurzfilme der HfbK in Ecuador und Mexiko

Bereits im Februar 2004 fand das erste Kurzfilmfestival„Quadro en Movimento“ („Bild in Bewegung“) in Equadorstatt, das auf Initiative der HfbK in Quito und Guayaquilausgerichtet wurde. Ziel war der künstlerische Austauschmit unabhängigen Filmemachern und verschiedenen Hoch-schulen in dem südamerikanischen Land. Auch in diesemJahr hat es dort im März wieder ein Filmfestival gegeben,organisiert von den Studierenden Victor Orozco und DarioAguirre von der HfbK Hamburg. Dieses Mal wurden unterdem Titel „Ambulart“, Filme nicht nur in den beiden größtenStädten Equadors gezeigt, sondern darüber hinaus inGuadalajara, Mexiko. Angehende Regiseurinnen undRegisseure aus Ecuador, Mexiko und Deutschland (HfbKHamburg) präsentierten gemeinsam ihre Kurzproduktionen,die sie seit dem Jahr 2002 fertiggestellt haben.

Parallel zu dieser Veranstaltung wurde in Ambato/Ecuadorauch ein Workshop durchgeführt. Unter dem Titel „DerChef“ produzierten sieben Jugendliche unter Anleitungeinen Kurzfilm. Auch hier waren Victor Orozco und DarioAguirre von der HfbK für die Durchführung verantwortlich.In Guadalajara, Mexiko beteiligten sich außerdem MarcWitkowski und Karsten Wiesel von der HfbK.

Ziel ist es, über die Kooperation der HfbK Hamburg mit Equador und Mexiko ein jährlich wiederkehrend mobilesFilmfestival als feste Einrichtung zu schaffen. Veranstaltun-gen sollen in Equador, Mexiko und Hamburg stattfinden.Der Austausch zwischen Künstlern, Studenten und demPublikum soll dadurch maßgeblich gefördert werden.

Die Filme wurden an folgenden Orten gezeigt:08.–11.03.05 Guadalajara/Mexiko, Universidad de

Bellas Artes

„AMBULART“

30.–31.03.05 Quito/Ecuador, Cine Ocho y Medio 05.–06.04.05 Guayaquil/Ecuador, Museum für Zeit-

genösische Kunst

Für die Organisation des Festivals in Mexiko ist Victor Orozco für zuständig, Dario Aguirre für Ecuador und KlaasDierks für Deutschland.

Das Projekt wurde gefördert von der Karl-H.-Ditze-Stiftung, der Universität Guadalajara, vom Goethe-Institut Quito,dem Kino 81/2 in Quito und vom MAAC Cine (Museum fürZeitgenössische Kunst) Guayaquil.

Anmeldungen für eine Teilnahme am Festival bitte über dieWebsite. Der genaue Anmeldeschluss für Hamburg 2006wird im Oktober bekannt gegeben.

Weitere Informationen: http://www.spfraktion.com

in Mexiko

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INTERNATIONALES

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sowie eine belegbare Kostenkalkulation enthalten.. Überdie Vergabe der Mittel entscheidet die AG Internationales(Mitglieder: Werner Büttner, Chup Friemert, Peter Gorges,Michael Lingner, Anne Marr und Gerd Roscher)

Abgabe: bis spätestens 3. Mai 2005 bei Andrea Klier,Raum 113

... für hervorragende Leistungen ausländischerStudierender

Auch in diesem Jahr werden wieder ausländische Studie-rende vom DAAD für besondere akademische Leistungenund bemerkenswertes gesellschaftliches, interkulturellesEngagement ausgezeichnet. Die Kandidaten sollen sich inder Regel im Hauptstudium befinden. Alle Lehrenden sindberechtigt, mit einem empfehlenden Gutachten Studierendevorzuschlagen, die ihrer Meinung nach dieses Engagementerbracht haben. Bewertet wird die Gesamtleistung. DieStudierenden sind aufgefordert, sich mit folgenden Unter-lagen zu bewerben:– Gutachten des Lehrenden– kurzer Lebenslauf– Mappe mit max. 20 Dokumentationen der aktuellen Arbeit

(A4, höchstens A3)

Die Entscheidung wird von der AG Internationales getrof-fen. Der Preis in Höhe von 1000 Euro wird vom Präsiden-ten übergeben.Abgabe: bis spätestens 23. Mai 2005, 18 Uhr, bei FrauSchröder, Raum 123

DAAD-PREIS ...

... des DAAD für ausländische Studierende derHfbK

Die Leistungsstipendien der BWG für ausländischeStudierende betragen je 410 Euro monatlich und werdenjeweils für ein Jahr gewährt. Die Stipendien in 2005 erhiel-ten:

– Ogasawara, Miwa (Japan) – Kunst– Kim, Jeong Hyun ( Süd-Korea) – Kunst– Yavuz ,Cagdas Özgür (Türkei) – Architektur

LEISTUNGSSTIPENDIEN ...

Förderungen im Rahmen der InternationalenMobilität aus Mitteln der Karl-H.-Ditze-Stiftung

Für das Sommersemester 2005 werden ab jetzt Förderan-träge im Rahmen der internationalen Mobilität entgegen-genommen. Für die Auswahl und Vergabe gelten folgendeKriterien: – Studienaufenthalt an einer ausländischen Hochschule

(mit Begründung für Ort und Institution)– Anbindung eines künstlerisch-wissenschaftlichen Projekts

an eine internationale Hochschule– Kontakt zu Lehrenden an einer internationalen

Hochschule– Realisierung eines künstlerisch-wissenschaftlichen Pro-

jekts im Ausland (Begründung für die Wahl des Ortes)

Ein Antrag muss auf mindestens einer Din-A4-Seite das Projekt/Vorhaben darstellen, ein Professoren-Gutachten

INTERNATIONALE MOBILITÄT

Weitere interessierte TeilnehmerInnen sind jederzeit willkommen!Das Forum International trifft sich jeden Dienstag, 18 Uhr.Alle Veranstaltungen finden im Hörsaal (Raum 229) statt.Vorbereitungstreffen: Dienstag, 12.04., 18 UhrBegrüßungsveranstaltung des Forums INTERNATIONAL:Dienstag, 19.04., 18 Uhr

Weitere geplante Veranstaltungen u. a.: – Prof. Trixi Allina, Performance, Installation (Bogota,

Kolumbien)– Paz Erazurriz, Fotografie (Santiago, Chile)– meme, mixed-media-Künstlergruppe (Guadalajara,

Mexiko)– Erick Arellaner Bautista, Jounalist/Filmemacher

(Kolumbien)

Die genauen Termine werden durch Aushänge, im Internetund im Newsletter der HfbK bekannt gegeben.

„Lateinamerika und der Rest der Welt“

Das internationale Forum eröffnet ein Programm, das sichaus allen internationalen Unternehmungen speist, die vonder HfbK initiiert werden, egal ob es sich um Gruppenakti-vitäten oder Einzelinitiativen handelt. Ausländische Gästefinden hier regelmäßig ihr Forum.Seit langem schon existiert eine fächerübergreifende Initia-tive, die alle spanischen und lateinamerikanischen Studie-renden und auch alle Spanisch sprechenden Lehrendenversammelt. Aus diesem Kreis hat sich eine Redaktiongebildet, die nun die Organisation des Forums INTERNA-TIONAL übernimmt und ihr Engagement über den spani-schen Raum hinaus erweitern wird.

Redaktionsmitglieder: Prof. Frank, Prof. Friemert, Ingrid Jäger, Ute Janssen, Prof. Loreck, Montserrat Rojas, Prof.Roscher, Frau Schröder, Bettina Sefkow

Forum INTERNATIONAL

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Förderung studentischer Projekte durch denFreundeskreis der HfbK

Die nächste Sitzung des Freundeskreises findet am 23.Juni 2005 statt. Für die Vorauswahl der HfbK-internen Kommission müssenbis zum 9. Mai 2005 Anträge mit folgenden Unterlagen vor-liegen:– eine schriftliche Projektskizze mit Abbildungen– eine Kostenkalkulation– Nennung des Gutachters/der Gutachterin– Lebenslauf

Studierende, die eine Projektförderung beantragen möch-ten, sollten sich bis spätestens 29. April 2005 bei AndreaKlier (R 113, Tel: 428989-207) informieren.

Prof. Dr. Michael Diers wird programmverant-wortlicher Herausgeber im Verlag Philo Fine Arts

Seit Beginn des Jahres ist Prof. Dr. Michael Diers pro-grammverantwortlicher Herausgeber der renommiertenBuchreihe „FUNDUS“ im Verlag Philo Fine Arts, Berlin undHamburg. Die Reihe umfasst Texte zur Kunst, Kunsttheorieund Kunstgeschichte, wobei der Schwerpunkt auf der mod-ernen und zeitgenössischen Kunst liegt und Künstlerschrif-ten und -interviews ebenso einschließt wie Themen-Antho-logien oder Aufsatzsammlungen.

http://www.philo-verlag.de

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HOCHSCHULE/AKTUELL

NEWSLETTER . Ausgabe 21 / April 2005 . Hochschule für bildende Künste Hamburg

digilogs

Henk Kosche, der im WS 2004/05 an der HfbK als Gast-professor im Studiengang Design tätig war, hat mit seinenStudierenden das Projekt „digilogs“ aufgelegt. In einemLaborversuch werden die Möglichkeiten der intuitiven undanalogen Bedienung alltäglicher, digitaler Gebrauchsge-genstände ausgelotet. Anstelle einer über mehrere Ebenennavigierbaren Menüstruktur werden Eingabemöglichkeitenmit sinnlich wahrnehmbarer Gestalt entworfen.

Nähere Informationen: http://www.digilogs.de

FREEWAVE (Buch + Daten-DVD)

Schriften, Zeichnungen und Vektorgrafiken zur privaten undkommerziellen Verwendung („A scrapbook of freeware forthe cut & paste generation“).FREEWAVE / David Luscombe (fontmonster.org) / ISBN 1-86154-273 / $42

http://pheist.net

KURZ GENANNT

Freewave

NEUES AUS DER PERSONALVERWALTUNG

Am 31.03.2005 müssen wir leider Frau Beninga verab-schieden. Sie verlässt die HfbK in Richtung BWG. Wir be-dauern das zutiefst, wünschen ihr aber selbstverständlichviel Glück an ihrem neuen Einsatzort.

Da mit der Neugründung der Bauhochschule auch eine Neustrukturierung in den Verwaltungen der betroffenenHochschulen einhergeht, haben die HfbK und die Hoch-schule für Musik und Theater (HfMT) im Hinblick auf einemögliche Zusammenlegung der Hochschulverwaltungenbeschlossen, die Personalaufgaben in Kooperation zu er-ledigen. Das bedeutet, dass die HfbK mit Wirkung zum 1. April, für zunächst zwölf Monate, der HfMT die Lohn-und Gehaltsbuchhaltung überträgt, alle anderen Aufgabenverbleiben in der Hochschule. Auch die Personalhoheit

gegenüber den Beschäftigten ist davon nicht berührt undliegt weiterhin bei der HfbK.

Zusätzlich wurde der HfbK von der BWG, befristet bis zurImplementierung der Verwaltung der Bauhochschule, FrauKrause zur Verfügung gestellt. Wir begrüßen sie hiermitherzlich! Alle Anfragen für den Personalbereich könnenweiterhin in der Personalabteilung bei Frau Krause (Tel:428989-255) oder bei Frau Beck (Tel: 428989-254) gestelltwerden. Bei allen Angelegenheiten, die an die HfMT weit-ergeleitet werden müssen, sind Frau Beck und FrauKrause über das Verfahren informiert.

Auf eine weitere gute Zusammenarbeit!Michaela Helms

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27NEWSLETTER . Ausgabe 21 / April 2005 . Hochschule für bildende Künste Hamburg

Ausstellungen

noch bis 03.04.CharlottenburgTine Bay Lührssen Charlottenburg, Nyhavn 2, Kopenhagen http://www.tinebayluehrssen.de

noch bis 03.04.Licht und Raum Jürgen Albrecht Hamburger Kunsthalle, Glockengießerwall,Hamburg Di–So 10–18 Uhr, Do bis 21 Uhr http://www.hamburger-kunsthalle.de

03.04.–22.05.Archigram „Träume vom gebautenGlück“Wenzel-Hablik-Museum, Reichenstraße 21,ItzehoeDi–Fr 14–17 Uhr, Sa 14–18 Uhr, So 11–18 UhrAm 03.05., 17 Uhr, führt Dennis Cromptondurch die Ausstellung.

noch bis 03.04.AKADEMIE. Kunst lehren und lernen Pawel Althamer, Mark Dion & JackieMcAllister, Jeanne Faust, Jef Geys, JörgImmendorff, Christian Jankowski, OlafMetzel, Arturas Raila, Eran Schaerf,Apolonija Sustersic u.a. Kunstverein, Klosterwall 23, Hamburg http://www.kunstverein.de

noch bis 10.04.18.03.2005Kyung-Hwa Choi-Ahoi FRISE-Ausstellungsraum, Arnoldstr. 26–30,Hamburg Fr–So 16–18 Uhr http://www.frise.de

noch bis 17.04.Olga Bergholz/Carole Pateman/ClaudiaLenderStandpunkt: Stefan Exler Kunsthalle Hamburg, Glockengießerwall,Hamburg Di–So 10–18 Uhr, Do bis 21 Uhr http://www.hamburger-kunsthalle.de

noch bis 23.04.-Camp- Wolfgang Oelze Video Galerie Jan Wentrup, Choriner Straße 3,Berlin-Mitte Di–Fr 12–18 Uhr, Sa 11–18 Uhr http://www.biggerthanlife.dehttp://www.janwentrup.com

noch bis 23.04.Berlin><KölnRabea Eipperle – unbekleidet mit Auto/

Tanya Ury – Röslein sprach …, Poker Poems Special: 20.04., 20 Uhr, Café Largus Tanya Ury Lesung eigener Gedichte mit Dias„Poker Poems“ und andere 150m©¯ Largus, Ausstellungs- und Projekt-raum, Mozartstr. 9, Köln Mi–Sa 14–19Uhr http://www.cafe-largus.de

noch bis 24.04.ars viva 04/05 – Zeit Michael Hakimi, Peter Piller, Katja Strunz,David Zink Yi Kunstverein für die Rheinlande undWestfalen, Düsseldorf Di–Sa 12–19 Uhr, So 11–18 Uhr http://www.kunstverein-duesseldorf.de

28.04.–26.06.Selbstporträt mit 50-millionenfacherLichtgeschwindigkeit. Malerei 1980–2005 Albert Oehlen Kunsthalle Nürnberg, Lorenzerstr. 32,Nürnberg Di–So 10–18 Uhr, Mi bis 20 Uhr http://www.kunsthalle.nuernberg.de

noch bis 07.05.Silent Playground Susanne Weirich Galerie müllerdechiara, Weydingerstr. 10,Berlin Di–Sa 12–19 Uhrhttp://www.muellerdechiara.com

noch bis 07.05.untitledRonny Delrue, Eddy De Vos, Jeff Kowatch,Changwon Lee, Carlo M. Rosa, MartinScholten, Marcelino Stuhmer, MaartenVanvolsem, ... galerie kusseneers, De Burburestraat 11,Antwerpen Mi–Sa 13–18 Uhr, So 14–18 Uhr http://www.kusseneers.com

noch bis 03.07.Voisins Officiels u. a. Marie José Burki, Davd Claerbout,Christian Boltanski Werke von der Sammlung des Musée desArts Contemporains du Grand Hornu Le Musée d'art moderne Lille Métropole,France

Eröffnungen

Freitag, 01.04., 19 UhrFranziska Wicke und Gilta Jansen Eröffnung mit Lesung und DJ-Line Künstlerhaus Vorwerkstift Ausstellungsdauer: 01.04.–08.04. Täglich 13–20 Uhr

Montag, 04.04., 19 Uhr „You know this club/space?

The passwords are provided from mouthto mouth ...“Post-Double-Super-High-Opening mitJochen Schmith & Karn, Mayer, Meunier,ThomannGalerie der HfbK, Lerchenfeld 2, HamburgAusstellungsdauer: 04.–14.04.Di–Fr 14–18 Uhrhttp://www.galerie.hfbk-hamburg.de

Donnerstag, 07.04., 19 Uhr„Visitors“Lewis Cuthbert Ashton, Merijn Royaards,Michael Vogt, Joe Watling, Mary YacoobZweiter Teil des Austauschprojekts„Besucher/Visitors“ zwischen Studenten derHochschule für bildende Künste und derMetropolitan University London.Ebene +14, Mexikoring 11 a/b, Hamburg-City NordAusstellungsdauer: 07.04.–01.05.Do 17–21 Uhr, Fr 12–16 Uhr, Sa+So 14–18 Uhr

Donnerstag, 07.04., 19 UhrMATERIAL:FOTOGRAFIEKilian Breier, Claudia Christoffel, Jürgen vonDückerhoff, Dörte Hausbeck, SabineHöpfner, Kimberly Horton, Henrik Jacob Konzept: Goesta Diercks KX Mexikoring 9 a, Hamburg-City Nord Ausstellungsdauer: 08.04.–01.05. Do–Fr 16–20 Uhr, Sa–So 14–18 Uhr

Freitag, 08.04., 18.30 UhrSCHIFFE VERSENKEN Philipp Haffner Der HfbK-Diplomand Philipp Haffner zeigtein großformatiges Relief mit dem TitelSCHIFFE VERSENKEN. In den Schichten

TERMINE

AKTUELL

Michael Hakimi, „Satzbau“, Computerprint,2004

Page 28: Ausgabe 16 06 32 - hfbk-hamburg.de · Henrieke Ribbe, Ausschnitt aus „Sun rise!“, Öl auf Leinwand, 4,30 x 5,30 m, 2005 „ ... Menschen, von denen ich fünfeinhalb Jahre lernen

28 NEWSLETTER . Ausgabe 21 / April 2005 . Hochschule für bildende Künste Hamburg

AKTUELL

seiner Zeichnungen verdichten sich Zeichen-vokabeln und narrative Sequenzen, die diekulturellen und medialen Erscheinungsfor-men des Krieges visualisierten. Die Kogni-tionsflotte entlädt und verausgabt sich inForm von Spielen, Kriegen und Künsten (G.Bataille) und macht die verschiedenen Ebe-nen des Kriegs als kulturelles Phäno-menmit Spielregeln lesbar. SCHIFFEVERSENKEN ist eine Sehschlacht. Primakunst! an der Stadtgalerie Kiel,Andreas-Gayk-Str. 31, Kiel Ausstellungsdauer: 08.04.–14.05.Di, Mi, Fr 10–17 Uhr, Do 10–19 Uhr,Sa+So 11–17 Uhr http://www.philipphaffner.de

Freitag, 08.04., 19 UhrBoite a Conserves u. a. Gisela Bullacher, Beate Gütschow,Peter Piller, Bernhard Prinz, Dirk Stewen Produzentengalerie, Admiralitätstr. 71,Hamburg Ausstellungsdauer: 09.04.–21.05. Di–Fr 11–13 Uhr, 15–19 Uhr, Sa 11–15 Uhr

Freitag, 08.04., 19 UhrHandgemachte Waren-Häuser Jelka Plate Galerie für Landschaftskunst, Admiralitätstr. 71, Hamburg Ausstellungsdauer: 09.04.–18.06. Mi–Fr 15–18 Uhr, Sa 12–14 Uhr

Freitag, 08.04., 19 Uhr

Yarlung Tsangpo, 1997–2005 Daniel Maier-Reimer Galerie für Landschaftskunst, Admiralitätstr.71, Hamburg Ausstellungsdauer: 09.04.–18.06. Mi–Fr 15–18 Uhr, Sa 12–14 Uhr

Freitag, 08.04., 19 Uhr„Lassie come home“ u. a. Ergül Cengiz, Kathrin Wolf, HenriekeRibbe Western-Punk in barocker Landschaft Skam, Beim Trichter 1, Hamburg Ausstellungsdauer: 09.04., 14–19 Uhr

Samstag, 09.04., 17 UhrsuburbiaSusanne Luptovits, Sean Reed, NataliaStachon, Dirk Stewen, Kerstin Stoll, AndreaWinkler Kunstverein Springhornhof, Tiefe Straße 4,Neuenkirchen, Lüneburger Heide Ausstellungsdauer: 10.04.–29.05. Di–So 14–18 Uhrhttp://www.springhornhof.de

Montag, 18.04., 19 Uhr „Traumzentrum“Ausstellung und DVD – Präsentation zumThema „Traum im Film“ der Studierendenvon Prof. Wim Wenders und SonjaUmstätterGalerie der HfbK, Lerchenfeld 2, HamburgAusstellungsdauer: 18.–22.04.Di–Fr 14–20 Uhrhttp://www.galerie.hfbk-hamburg.de

Dienstag, 19.04., 20 UhrHaltestellenRichard Frenken Fotoobjektmontagen FRISE, Arnoldstr. 26–30, Hamburg Ausstellungsdauer: 20.04.–28.04. Fr–So 16–18 Uhrhttp://www.frise.de

Montag, 25.04., 19 Uhr Nicole Messenlehner: Wolfsberg i. Lav./Kärnten | Daniel Tschernich:Southampton/WinchesterGalerie der HfbK, Lerchenfeld 2, HamburgAusstellungsdauer: 25.–29.04.Di–Fr 14–18 Uhrhttp://www.galerie.hfbk-hamburg.de

Premiere

Sonntag, 03.04., 20 UhrTotaler Filmriss (Die Affäre Rue deLourcine) Von Eugène Labiche, in der Übersetzungvon Elfriede Jelinek Regie: Ulrich Waller, Bühne: RaimundBauer, Kostüme: Ilse Welter, Darsteller:Peter Franke, Volker Zack Michalowski,Mario Ramos, Christian Redl, AngelaSchmid Voraufführung: 01./02.04., jew. 20 Uhr Vorstellungen: 05.–10.04., 13.–17.04.,19.–24.04.,26.–30.04., jew. 20 Uhr St. Pauli Theater, Spielbudenplatz 29/30,Hamburg http://www.st-pauli-theater.de

Studienberatungen

Mittwoch, 13.04., 14–16 Uhr SG VK/M Gerd Roscher Schwerpunkt Film HfbK, Averhoffstr. 38, R 16 c

Mittwoch, 20.04., 14–16 Uhr SG VK/M Rüdiger Neumann Schwerpunkt Film HfbK, Averhoffstr. 38, R 2

Mittwoch, 27.04., 14–16 Uhr SG VK/M

Michael Haller Schwerpunkt Medienökologie HfbK, Averhoffstr. 38, R 16 c

Symposium

Freitag, 22.04.–Samstag, 23.04.„THINK WHILE YOU SHOOT“ MARTIN MUNKÁCSI UND DER MODERNEBILDJOURNALISMUS Vorbilder/Nachbilder – AktuellePressefotografie und zeitgenössische KunstKonzept und Leitung: Ulrich Rüter u. a. Sa, 23.04., 16.00–16.45 Uhr, Prof. Dr.Michael DiersHaus der Photographie, DeichtorhallenHamburg http://www.phototriennale.de

G.d.H.f.b.K.

Programm April 2005

Montag, 04.04., 19 Uhr

„You know this club/space?

The passwords are provided from

mouth to mouth ...“

Post-Double-Super-High-Opening mit

Jochen Schmith & Karn, Mayer, Meunier,

Thomann

Ausstellungsdauer: 04.–14.04.

Di–Fr 14–18 Uhr

Montag, 18.04., 19 Uhr

„Traumzentrum“

Ausstellung und DVD – Präsentation zum

Thema "Traum im Film" der Studierenden

von Prof. Wim Wenders und Sonja

Umstätter

Ausstellungsdauer: 18.–22.04.

Di–Fr 14–18 Uhr

Montag, 25.04., 19 Uhr

Nicole Messenlehner: Wolfsberg i. Lav.

/ Kärnten | Daniel Tschernich:

Southampton/Winchester

Ausstellungsdauer: 25.–29.04.

Di–Fr 14–18 Uhr

jeweils G.d.H.f.b.K., Galerie der HfbK,

Lerchenfeld 2, Hamburg

http://www.galerie.hfbk-hamburg.de

Bild von Ergül Chengiz, Henrieke Ribbe undKathrin Wolf

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Nachfragen sind zu richten an: Dr. Hans-Jörg Clement, Leiter Kultur, Konrad-Adenauer-Stiftung, Tiergartenstraße 35, 10907Berlin, Tel. 030/26996-231Ausschreibungszeitraum: bis 30.4.2005 | http://www.kas.de

KünstlerInnen für Fluxus-Happening am 18. Juni 2005 inBielefeld gesucht

Fluxus gilt in der heutigen Zeit bereits als totgesagt. Die GruppeModul 10 Kulturmanagement möchte diese Annahme hinterfragenund mit einem Happening die Anfänge, die Entwicklungen und dengegenwärtigen Stand dieser Bewegung untersuchen. JungenKünstlerInnen und Studierenden an Kunsthochschulen soll dieMöglichkeit gegeben werden, mit einer Performance an einemFluxus-Happening teilzunehmen.

MODUL 10 ist eine Gruppe kreativer und engagierter junger Leute,die aus der Universität Bielefeld hervorgegangen sind. Unter derLeitung des Theaterregisseurs Walter Pfaff bündeln sie unter-schiedlichste Fähigkeiten – Konzertorganisation, Mediengestal-tung, Theaterregie – um gemeinsam ihr Potential für ein effektives,

29NEWSLETTER . Ausgabe 21 / April 2005 . Hochschule für bildende Künste Hamburg

AKTUELL

Veranstaltung

Sonntag, 03.04., 16–17 Uhr SCHWARZMARKT NOTWENDIGEN WIS-SENS UND NICHTWISSENS Einzelunterricht in der Mobilen Akademie u. a. Yilmaz Dziewior, Lilo Wanders, Dr.Dagmar Brandi, Jan Verwoert, ThorstenGillert, Jeanne Faust

Kunstverein, Klosterwall 23, Hamburg http://mobileacademy-berlin.com

Vorträge

Sonntag, 24.04., 19.30 Uhr Bilder, die die Welt bedeutenProf. Dr. Michael Diers Evangelische Akademie Tutzing beiMünchen

Dienstag, 26.04., 18.30 UhrDer Surrealismus der Fotografie oder dieSubversion der Bilder Prof. Dr. Michael Diers Hamburger Kunsthalle

Samstag, 30.04., 16 UhrMond/Licht/Bilder – Zur Tradition roman-tischer Landschaftsdarstellung inFotografie und MalereiProf. Dr. Michael Diers im Rahmen der Ausstellung „Darren Almond“ K21, Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen,Düsseldorf

Montag, 02.05., 19 UhrArchigram „Träume vom gebautenGlück“ | Architektur der unbegrenztenMöglichkeiten aus dem Swinging Londonder 60er Dennis Crompton (London, Gründungsmit-glied von Archigram) Vortrag in der Reihe querdurch: „Auf derSuche nach einer Theorie der Architektur“ HfbK, Lerchenfeld 2, Kl. HörsaalArbeit von Philip Haffner

Künstlerförderung durch den Else-Heiliger-Fonds derKonrad-Adenauer-Stiftung

Schon zehn Jahre bevor Else Heiliger 1993 im Alter von 91 Jahrenstarb, bestimmte sie die Konrad-Adenauer-Stiftung zur Alleinerbinihres Vermögens, mit der Maßgabe, damit bedürftige deutscheKünstler zu unterstützen und zu fördern. Die Konrad-Adenauer-Stiftung hat den Nachlasserlös als Sondervermögen angelegt undeinen Fonds eingerichtet, der den Namen Else Heiligers trägt unddamit auch an das herausragende, uneigennützige Engagementeiner besonderen Persönlichkeit erinnert. Einmal im Jahr vergibtseitdem ein Beirat Arbeits- und Studienstipendien an bedürftigeKünstler und Schriftsteller.

Im Einzelnen handelt es sich um Studienstipendien, (in der Regelzwei Semester mit einer monatlichen Dotierung in Höhe von zzt.560 Euro) und Arbeitsstipendien für freiberuflich Tätige, die eineakademische oder eine andere künstlerische Ausbildung abge-schlossen haben (maximal 12 Monate mit einer monatlichenDotierung in Höhe von zzt. 810 Euro). Nach einer Vorauswahlentscheidet ein Beirat über die Anträge.

AUSSCHREIBUNGEN

Page 30: Ausgabe 16 06 32 - hfbk-hamburg.de · Henrieke Ribbe, Ausschnitt aus „Sun rise!“, Öl auf Leinwand, 4,30 x 5,30 m, 2005 „ ... Menschen, von denen ich fünfeinhalb Jahre lernen

professionelles Kulturmanagement zu nutzen.

Interessenten, die sich am 18. Juni 2005 in einem Museum in Bielefeld mit einer Performance präsentieren möchten, sendenbitte eine E-Mail mit Lebenslauf, eventuell bereits dokumentiertenPerformances und einem Projektvorschlag an:[email protected]

Einsendeschluss: 20. April 2005

Jan van Eyck Academie Research Fellowships

The Jan van Eyck Academie is an institute for research and pro-duction in the fields of Fine Art, Design and Theory, based inMaastricht, in the south of the Netherlands. The academy invitesartists, designers and theoreticians to submit research or produc-tion proposals. In order to realize these projects, the academyoffers the necessary made-to-measure artistic, technical and auxil-iary preconditions and develops contacts with external partners.

Research, production, presentation, discussion The Jan van Eyck Academie offers space and time to let go ofpredetermined processes and to explore new inroads which maylead to unexpected results: unconventional productions, such astemporary projects in the public arena, fictional designs or specu-lative thought experiments. This experimental attitude towardsresearch and production implies that the academy is not led bypredetermined leitmotivs. The subject matters of the variousresearch projects of its international artists, designers and theo-reticians are heterogeneous (see examples below). These miscellaneous projects form the basis for several eventswhich are organized each week: presentations, discussions, lec-tures, seminars, screenings, exhibitions, … External interestedparties are welcome to attend these activities. The result is adynamic and critical exchange between the different agents fromwithin and outside of the Jan van Eyck.

Facilities Artists, designers and theoreticians who submitted a project pro-posal and were subsequently selected become researchers at theJan van Eyck. In order to realize their projects researchers havetheir own studios, receive a grant and can make use of the facili-ties: the library, the documentation centre, various workshops(wood and other materials; graphic techniques; photography; digi-tal text and image processing and editing; time-based media) andthe production bureau (assistance with print work, editing and allother productions). They can also appeal to the institute for prassistance relating to their projects or for the distribution of theirproductions. The researchers can furthermore call upon the support of artisticadvisors: the advising researchers. The following advisingresearchers are active in the Jan van Eyck Academie: Orla Barry,Norman Bryson, Sabeth Buchmann, Wim Cuyvers, HelmutDraxler, Stephan Geene, Marc De Kesel, Jouke Kleerebezem,Aglaia Konrad, Eva Meyer, John Murphy, Hinrich Sachs, FiliepTacq, Daniël van der Velden and Annelys de Vet.

Deadline: 15 April 2005 | http://www.janvaneyck.nl

Sechs Promotionsstipendien im GK „Kunst undTechnik Material und Form in künstlerischen und tech-nischen Gestaltungsprozessen“ an der TU Hamburg-Harburg

Das von der DFG und der Freien und Hansestadt Hamburggeförderte Graduiertenkolleg Kunst und Technik Material und

Form in künstlerischen und technischen Gestaltungsprozessenbietet ab 1. April 2005 nach den Richtlinien der DFG an der TUHamburg-Harburg in Kooperation mit der Universität Hamburgsechs Promotionsstipendien an.Im Graduiertenkolleg sollen Geisteswissenschaftler, Künstler, De-signer, Naturwissenschaftler und Ingenieure fachübergreifendzusammenarbeiten, um im Spannungsfeld zwischen Kunst undTechnik über teilweise unterschiedliche Sichtweisen und Methodenneue Lösungsansätze für Kunst, Design und Technik zu finden.Das gemeinsame Forschungsinteresse richtet sich auf die Gestal-tungsprozesse in Kunst und Technik durch neue Werkstoffe(Struktur- und Funktionskeramiken/polymere Verbundwerkstoffe),die im Rahmen von ingenieurwissenschaftlichen Promotionen wis-senschaftlich aufgearbeitet werden sollen.Die Promotionsstipendien haben eine Laufzeit von zwei Jahren mit einer Verlängerungsmöglichkeit um ein Jahr. Sie werden ver-geben an besonders qualifizierte Personen mit abgeschlossenemuniversitärem Studium auf einem der folgenden Gebiete:Maschinenbau oder Naturwissenschaften mit den SchwerpunktenKonstruktion, numerische Modellierung oder Werkstofftechnik. DasGrundstipendium beträgt zwischen 1100 Euro und 1365 Euro proMonat, zuzüglich Familienzuschlägen und Sachmitteln.

Weitere Informationen: http://www.tu-harburg.de/kunstundtechnik

Stipendium der Werkleitz-Gesellschaft

Die Werkleitz-Gesellschaft vergibt ein Stipendium für die Recher-che und Entwicklung einer künstlerischen Arbeit, die sich mit aktu-ellen und für die Stadt Halle spezifischen Tendenzen auseinandersetzt. Für die Bewerbung bestehen keine Beschränkungen hin-sichtlich Alter, Wohnsitz oder Nationalität. Aus den Einreichungenwählt der Kunstbeirat der Werkleitz-Gesellschaft eine/n KünstlerInaus, die/der für den Zeitraum von einem Monat in Halle arbeitenkann. Die/der Eingeladene erhält ein einmaliges Honorar von1000 Euro, einen Zuschuss zu den Reisekosten von max. 250Euro und eine kostenfreie Unterkunft bis zu einem Monat. DieErgebnisse des Kunststipendiums können im Rahmen von Veran-staltungen der Werkleitz-Gesellschaft präsentiert werden.

Der Einsendeschluss: 30. Juni 2005 | http://www.werkleitz.de

Arbeitsstipendium Schloss Plüschow 2005

Das 1763 erbaute, in landschaftlich reizvoller Lage zwischenWismar und Lübeck gelegene Landschloss etablierte sich seit1990 nach umfangreichen Restaurierungsarbeiten als Mecklen-burgisches Künstlerhaus. Schloss Plüschow vergibt fünf Arbeits-stipendien für die Zeiträume Oktober bis Dezember. Das Stipen-dium ist an einen Arbeitsaufenthalt während dieser Zeit imMecklenburgischen Künstlerhaus Schloss Plüschow gebunden.Vergeben werden die Stipendien durch die Fachjury des Künstler-hauses. Gefördert werden sollen Künstler, die sich mit dem Verle-gen ihres Wohn- und Arbeitsortes für drei Monate nach Plüschowbewusst der Auseinandersetzung mit dem Kulturraum Mecklen-burg widmen wollen. Im Schloss befinden sich fünf Gastateliers,ca. 80 –100 qm, jeweils mit Arbeits- und Schlafraum, Kücheneckeund Bad. Für die Arbeit der Künstler steht eine Radierwerkstattund ein Computerarbeitsplatz mit Zugang zum Internet zur Ver-fügung. Die Höhe des Stipendiums beträgt monatlich 900 Euro,abzüglich Energie- und Telefonkosten.

Bewerbungsschluss: 31.5.2005 | http://www.plueschow.de

30 NEWSLETTER . Ausgabe 21 / April 2005 . Hochschule für bildende Künste Hamburg

AKTUELL

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– Welche Politikfelder sind betroffen? Welche politischenStrategien sind angezeigt?

– Wie kann das Zusammenleben und die wechselseitigeUnterstützung von Menschen unterschiedlicher Generationengestärkt werden?

Diese Fragen sind keine Vorgaben, sondern sollen als Anhalts-punkte für die Auseinandersetzung mit dem Thema dienen.Studierende (deutsche und ausländische) deutscher Hochschulenund Universitäten sowie deutsche Studierende im Ausland könnensich an dem Wettbewerb beteiligen und wissenschaftliche Ausar-beitungen, Essays/Reportagen im Stile eines Zeitungsartikels so-wie Foto-Essays einreichen. Es werden jeweils erste, zweite unddritte Preise in Höhe von 2500 Euro, 1500 Euro und 1000 Euro inden Sparten wissenschaftliche Ausarbeitung, Essays/Reportageund Foto-Essay verliehen.

Einsendeschluss: 01.06.2005 | http://www.bmi.bund.de

Das Forum „Kunst der Kulturen“ präsentiert Arbeitenzum Phänomen HEIMAT in der Ausstellung „InBetween“

Im Rahmen des 3. „Festivals der Kulturen Hamburg“ im Septem-ber 2005 präsentiert das Forum „Kunst der Kulturen“ die Ausstel-lung „In Between“ vom 9. bis 11. September 2005 im Pferdestall.Der Pferdestall ist die Veranstaltungshalle des neu gegründetenKulturforums im Hamburger Universitätsviertel. Mit dem Motto„Heimat“ definiert das „Festival der Kulturen“ erstmalig eine ge-meinsame Themenstellung für die Bereiche Film, Kunst, Literaturund „Kinder der Kulturen“. Ausgehend vom immensen Potenzial,das die verschiedenen in Deutschland ansässigen Kulturen bieten,versammelt die Ausstellung „In Between“ künstlerische Positionenzum Phänomen „Heimat“. Im Zentrum stehen dabei Arbeiten, dieden Dialog zwischen dem Fremden und dem Eigenen eröffnen,Fragen der Interkulturalität aufgreifen oder persönlicheMigrationserfahrungen künstlerisch thematisieren. Die Ausstellungreflektiert den Begriff „Heimat“. Vor dem Hintergrund einer wach-senden Mobilität und fortschreitenden Globalisierung stellt sich dieFrage, inwieweit die Vorstellung von „Heimat“ noch an einen kon-kreten geografischen Ort gebunden ist. Kann der Begriff überhauptnoch im Singular verwendet werden oder müssen nicht viel ehermehrere „Heimaten“ zugelassen und denkbar werden? Die imRahmen der Ausstellung vorgestellten ästhetischen Positionen wer-den im Vorfeld von einer Fachjury ausgewählt. Mit dieser Ausschreibung sind bildende Künstler/innen aus denBereichen Malerei/Zeichnung, Installation und Fotografie/Filmangesprochen. Insbesondere Künstler/innen mit Migrationshinter-grund werden eingeladen, sich zu bewerben. Die Arbeiten könnenfür die Ausstellung entweder speziell neu geschaffen werden oderbereits bestehen. Eine Jury aus Ausstellungsmacher/innen und Kunstsachverständi-gen der interkulturellen Szene wählt die in der Ausstellung gezeig-ten künstlerischen Arbeiten aus: Karen Fromm (Kunst der Kultu-ren, kulturreich), Munise Demirel (Referat Bildende Kunst, Kultur-behörde Hamburg), Julia Mummenhoff (Kunstredaktion, „SzeneHamburg“), Yilmaz Dziewior (Kunstverein Hamburg, angefragt),Shaheen Merali (Haus der Kulturen, Berlin)

Bewerbungsschluss: 15.06.2005http://www.karneval-kulturen-hamburg.dehttp://www.kulturreich.de

Wettbewerb Promosedia International DesignCompetition

Für die Messe Promosedia im September 2005 ist wieder derWettbewerb Promosedia International Design Competition fürjunge Designer unter 40 Jahren ausgelobt. Eingereicht werden können Ideen und Entwürfe für Stühle für denInnenbereich. Neben dem Preisgeld in Höhe von 3.500 Euro wirdPromosedia die Prototypen der ausgezeichneten Stühle herstellenund auf der Messe ausstellen. Bewerbungssschluss: 6. Mai 2005http://www.promosedia.it/pdf/competition_conditions.pdf

M°A°I°S 6 Öffentliche Ausschreibung zur Ausstellung „Der freie Wille“

Die Ausstellung findet vom 15. Juni bis 31. Juli 2005 im Bunkerunter der Arena Berlin (Kulturarena Veranstaltungs GmbH,Eichenstr. 4 in Berlin Treptow, ca. 1500 qm) statt.Einzureichen sind Konzepte für raumbezogene Arbeiten sowieinterdisziplinäre Projekte und Performances

Bewerbungsschluss: 15. April 2005 | http://www.mais-de.de

9. Festival garage || forget it! don't trust your archives! Stralsund 22.07.–13.08.2005

garage 05 sucht nach künstlerischen Ansätzen und Positionen,die sich kritisch mit Technologien und Mechaniken des Speicherns,Archivierens und Vergessens auseinander setzen. Eingereichtwerden können Vorschläge und Konzepte für Ausstellungen,Installationen, Performances, Projekte, Vorträge und Workshops. Einsendeschluss: 2.05.2005. | http://www.garage-g.de

Studierenden-Wettbewerb 2005 desBundesministerium des Innern || Der demographischeWandel – Konsequenzen für Staat, Gesellschaft undBürger, Ideen und Konzepte für seine Bewältigung

Wie viele andere Länder befindet sich auch Deutschland inmitteneines grundlegenden demographischen Wandels: Der Anteil derälteren Menschen an der Bevölkerung steigt, das Geburtenniveauist niedrig und die Menschen werden immer älter. Die demographi-sche Alterung Deutschlands ist kein neues Phänomen, sonderneine Entwicklung, die schon seit über 100 Jahren im Gange ist.Ursachen hierfür sind die langfristigen Veränderungen der Gebur-tenhäufigkeit und der kontinuierliche Anstieg der Lebenserwartung.Die demographische Entwicklung ist eins der größten Problemefür die Zukunft unseres Landes. Nach den neuesten Bevölkerungs-vorausberechnungen wird die Bevölkerung von derzeit 82 Millio-nen auf 75 Millionen Menschen im Jahre 2050 zurückgehen. Dazukommt die zunehmende Alterung der Bevölkerung, die unsere so-zialen Sicherungssysteme in Schwierigkeiten bringt und nachlangfristigen Anpassungsstrategien verlangt.

Studierende aller Fachrichtungen sind aufgerufen, Ideen für An-passungsstrategien und -konzepte zur Bewältigung des demogra-phischen Wandels zu entwickeln. Sie sollten dabei unter anderemfolgende Fragen untersuchen: – Wie wirkt sich der demographische Wandel in der Gesellschaft

insgesamt, auch im internationalen Vergleich, aus? – Welche Ursachen und Konsequenzen haben diese

Veränderungen?

31NEWSLETTER . Ausgabe 21 / April 2005 . Hochschule für bildende Künste Hamburg

AKTUELL

Page 32: Ausgabe 16 06 32 - hfbk-hamburg.de · Henrieke Ribbe, Ausschnitt aus „Sun rise!“, Öl auf Leinwand, 4,30 x 5,30 m, 2005 „ ... Menschen, von denen ich fünfeinhalb Jahre lernen

KALENDER . 01. – 30. April

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AKTUELL

weitere aktuelle Termine unter http://www.hfbk-hamburg.deNEWSLETTER . Ausgabe 21 / April 2005 . Hochschule für bildende Künste Hamburg

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