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2011
Braunschweiger Korrosions-SensorenErstmaliger Einsatz an den Dresdner „Faul-Eiern“Die neue 30-MN-Zug-DrückprüfmaschineEuropaweit einzigartige PrüfmöglichkeitenRohrschellen im Brandfall getestet Erste RAL-Gütezeichen vergeben
spektrumDas Kundenmagazin der Materialprüfanstalt Braunschweig
Liebe Leserinnen und Leser,
Innovation und Erfahrung – zwei Begriffe, die unserer Meinung nach eng mitei-nander verknüpft sind und in unserer alltäglichen Arbeit eine wichtige Rolle spielen.
Diesen Ansatz haben wir auch in der zweiten Ausgabe unseres Kunden magazins„spektrum“ aufgegriffen und wieder einen bunten Querschnitt aus den vielfälti-gen Tätigkeitsgebieten und den innovativen Neuerungen der MaterialprüfanstaltBraunschweig für Sie zusammengestellt.
Die Praxis-Berichte sollen einen kurzen – und hoffentlich kurzweiligen – Einblicksowohl in den routinierten Arbeitsalltag als auch in außergewöhnliche und inno -vative Projekte unserer Mitarbeiter aus den unterschiedlichen Abteilungen geben.Dabei sind die Ansprüche aus solchen Projekten in der Regel sehr komplex. DasAnforderungsprofil reicht von der erstmaligen An wen dung einzelner Bauelementebis zum Einsatz in exponierten Bauwerken mit Alleinstellungsmerk malen. Hier istdas Zusammenspiel aus konkreten handwerklichen Fertigkeiten, den vorhandenentechnischen Kompetenzen und dem Erfahrungsschatz der Mitar beiter auf allenEbenen erforderlich. Nur so können ganzheitliche und innovative Lösungenerfolg reich verwirklicht werden.
Die langjährigen Projekterfahrungen unserer Mitarbeiter in den unterschiedlich-sten Bereichen des Bauwesens sind aber auch unser Nährboden für innovativeIdeen und Weiterentwicklungen im Prüfbereich. Als Beleg möchten wir Ihnen in dieser Ausgabe die Prüfmöglichkeiten der neuen, europaweit einzigartigen 30-MN-Zug-Druckprüfmaschine vorstellen. Mit dieser Investitionsmaßnahme kön-nen nun unter anderem das Verhalten und der sichere Einsatz von Bauteilen ausHochleistungswerkstoffen unter einem extrem hohen Lastniveau untersucht wer-den. Und vielleicht ergeben sich aus diesen Prüfmöglichkeiten sogar völlig neueAnwendungsgebiete für solche modernen und ressourcenschonenden Werk stoffe,die wir mit unserem Innovationsgeist und Erfahrungsschatz gemeinsam mit Ihnenentwickeln können. Wir würden uns freuen.
Einstweilen wünschen wir Ihnen viel Spaß beim Lesen!
Ihre
Prof. Dr.-Ing. Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. Martin Empelmann Harald Budelmann Wilfried Hinrichs
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Neue 30-MN-Prüfmaschine prüft Schrägseileder Autobahnbrücke der Ortsumgehung vonBad Oeynhausen
Die Themen dieser Ausgabe
Die Brücke hält!
Einbau der Kunststoff gewerke auf DeponienMPA Braunschweig verfügt über mehr als 25 JahreErfahrung in der Fremdüberwachung
Zentrale Themen für uns: Europa und GlobalisierungNeue EU-Bauproduktenverordnung
MPA Braunschweig prüftKunstwerk für neuen
Flughafen in BerlinGadget-Kugeln brandschutzgetestet
Braunschweiger Korrosions-Sensoren erstmalig im Einsatz
Korrosionsmonitoring an Dresdner „Faul-Eiern“
Eine Tropfsteinhöhle unterder Ostsee!?!
Jahrhundertbau weist bereits nach17 Jahren Schäden auf
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20Neue 30-MN-Prüfmaschine 7Gremien und Mitgliedschaften 10RAL-Gütezeichen 18Workshops, Seminare & Co 22Impressum 23
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Prüfmaschinenpark erweitertIm Frühjahr 2011 hat die MPA Braun -schweig bedeutenden und gewichtigen„Zuwachs“ im Prüfmaschinenpark erhalten:das „Baby“ der Abteilung MechanischeTech no logie ist eine 30-MN-Prüfmaschine,die für Druck- und Zugversuche sowie fürdynamische Versuche bei extrem hohenLasten ausgelegt ist.In Planung ist die neue Prüfeinrichtungschon lange. Der Aufbau erfolgte Anfangdieses Jahres. Noch bevor die Ma schi ne voll-ständig installiert war, ging eine ersteAnfrage über die Prüfung an einem Schräg -seil für eine Autobahnbrücke ein. Es han deltsich um die Schrägseilbrücke in der Trasseder neuen Autobahnumgehung um die StadtBad Oeynhausen im Zuge der BAB A30.Seit Jahrzehnten stellen die fehlende Orts -umgehung und der direkte Anschluss der
BAB A30 an die BAB A2 ein Nadelöhr dar,was zu regelmäßigen Staus und Behin -derungen in der Ortsdurchfahrt von BadOeynhausen führt. Nachdem dieses Projektgemäß des Bedarfsplanes für Bundes fern -straßen mit der höchstmöglichen Dring lich -keitsstufe und dem Vermerk "VordringlicherBedarf" be wer tet wurde, soll durch den Bauder Auto bahn-Ortsumgehung Abhilfe ge -schaf fen werden. In dem rund 9,5 km lan-gen Teil stück entstehen insgesamt 28 Brü -cken, von denen sich viele bereits im Baube finden oder sogar schon fertiggestelltsind.
Erstmaliger Einsatz der neuenPrüfmaschineAuch die Vorarbeiten an der Schrägseil brü ckewaren im Frühjahr 2011 so weit fortge-schritten, dass die Seile eingebaut werden
konn ten. Als Voraussetzung forderte dieStraßen baubehörde eine Typenprüfung dervorgesehenen Schrägseile.Für die Versuche in der MPA Braunschweigwurden von dem Produzenten und Liefe ran tender vollverschlossenen Seile für die Schräg -seilbrücke bei Bad Oeyhausen eigens zwei„Probe seile“ hergestellt. Es wurden Ab -schnitte aus der Original-Seilcharge mitangegossenen Verankerungen (Hammer kopffür die obere Verankerung am Pilon undSpann anker mit Stellgewinde für die untereVerankerung) für die Prüfung verwendet. Andiesen beiden Probe seilen wurden die Ver -suche in der neuen 30-MN- Prüf maschine inder Ab tei lung Mechanische Technologie derMPA Braunschweig durch geführt.Sofort nach der Fertigstellung der Maschinewurde mit dem Einbau des ersten Prüf-Seiles begonnen, um den Zeitplan für die
Die Brücke hält!Nordumgehung Bad OeynhausenUnterführung der Werre, OstBau-km 9+359,000
BAB A30 Bauwerk 29Perspektive: B1
5spektrum 2011
AbteilungsleiterDr.-Ing. Alex-W. GutschTel. +49 531 [email protected]
Stellv. AbteilungsleiterDipl.-Ing. Hartmann AlbertsTel. +49 531 [email protected]
Abteilung Mechanische Technologie
Produktgruppen: Mineralische Bauprodukte & Bauwerks -untersuchungen, Bewehrungstechnik, Leichte Bauweisen
Ihr Ansprechpartner für dieses Projekt:Dipl.-Ing. Tobias NolteTel. +49 531 [email protected]
„Vollverschlossen“ oder „Paralleldrahtlitzen“?Bei Schrägseilen für Brücken werden zwei unterschiedliche Schrägseilsysteme unter-schieden, und zwar Paralleldrahtlitzen-Spann glieder und vollverschlossene Seile. Bei Paralleldrahtlitzen-Spanngliedern handelt es sich um Systeme mit Spannstahl litzen,die mit den Vorspannsystemen für Spannbetonbauwerken verwandt sind. Die Litzen sinddabei zum Korrosionsschutz zusätzlich mit einem PE-Mantel versehen und werden imSchrägseil parallel geführt. Solche Spannglieder sind u. a. an den Schräg seilbrücken zurInsel Rügen bei Stralsund und in der Öresundbrücke zwischen Kopenhagen/DK undMalmö/S eingebaut.Bei vollverschlossenen Seilen werden Spann stahldrähte, im Inneren des Seils mit rundenund außenliegend mit Z-Quer schnitt, im Herstellwerk zu einem verschlossenen Seil ver-drillt. Derartige Seile sind in Brücken üblich, u. a. an der Köhlbrand brü cke in Hamburgund an der Norderelb brücke im Zuge der BAB 1 bei Hamburg-Moorfleet.
In der Schrägseilbrücke in Bad Oeynhausen werden vollverschlossene Seile mit zweiunterschiedlichen Durchmessern verwendet: Durchmesser ø = 154 mm, Rechnerische Bruchkraft cal Fu = 26.300 kNDurchmesser ø = 140 mm, Rechnerische Bruchkraft cal Fu = 21.700 kN
Produktion der Seile für die Brücke in BadOeynhausen und deren Einbau vor Ort nichtzu gefährden. An den Seilen wurden gemäßder Prüf richtlinie "Technische Lieferbe din -gun gen für vollverschlossene Brückenseile"vom BMVBS zunächst dynamische Versuchemit einer Zugschwell beanspruchung mit 2,0 Mio. Last wechseln ausgeführt. An -schließend wurde jeweils ein statischerBruch ver such ausgeführt, um die maximaleBruchlast auch unter Berück sichtigung dervorangegangenen dynamischen Bean spru -chung zu be stimmen.
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Ein Erdbeben in der MPABraunschweig?Der erste Bruchversuch wurde extra in dieAbendstunde verlegt, um nicht die Mit ar -beiterinnen und Mitarbeiter des ge sam tenHauses zu erschrecken. Wie erwartet reich-te die Erschütterung beim Bruch des Spann -glie des bei über 20.000 kN tatsächlich überdas komplette Gelände bis hin zu den amwei testen von der Prüfhalle entfernten Ge -bäu den, so dass die noch in den Büros ar -bei tenden Mitarbeiterinnen und Mit arbei terein kleines Erdbeben vermuteten. Es han - del te sich jedoch um den gewaltigen Ruck,der regulär durch das schlagartige Ver -sagen des Prüf körpers und die damit ver-bundene schlag artige Entla dung der Vor -span nung von Seil und Ma schine entstand.Abschließend bleibt festzuhalten, dass dieSeile dem Zug lange genug stand gehaltenund die geforderten Werte er langt haben.
Somit steht dem Baufortschritt der Auto - bahnbrücke bei der Ortsumgehung von BadOeynhausen und einem zukünftig staufreienund somit stressfreieren Befah ren der BABA30 nichts mehr im Wege. Auch die Prüf -einrichtung hat ihren „Jung fern einsatz“ über - standen und sich zum ers ten Mal bewährt.In Zukunft soll die Maschine sowohl von derMPA Braunschweig für Kundenauf träge alsauch vom Institut für Baustoffe, Massivbauund Brandschutz (iBMB) für die Bearbei tungvon Forschungsaufträgen genutzt werden,da sie von beiden Institutionen ge mein sametwa zu gleichen Teilen finanziert wurde.Nachdem die Prüfeinrichtung nun in vollemUmfang betriebsbereit ist, häufen sichbereits Anfragen über die Prüfmög lich kei tenund den Einsatz der neuen Maschine, die inEuropa einzigartig ist. Wir sind deshalb sehrzuversichtlich, sie in Zukunft oft und nutz-bringend einsetzen zu können. !
Bild 2: Einbau Seilprobe mit angegosse-nen Verankerungen
Probenabschnitt nachdem Bruchversuch
Bild 1: Einbau Hammerkopfverankerung Bild 3: Gebrochene Seilprobe (ø 154 mm)nach dem Versuch
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... Schlagworte, die bei vielen Bauwerkenund Konstruktionen heutzutage zutreffendsind. Bauwerke wachsen immer spektakulä-rer in den Himmel, Brücken werden immerweiter gespannt und größere Windkraft an -la gen werden immer weiter ins offene Meergebaut und müssen dort den Wellen unddem Sturm widerstehen. Da solche Bau wer -ke sowohl statischen, als auch dynamischenBeanspruchungen ausgesetzt sind, spielenDruck- und Zugkräfte in enormer Grö ßen -ordnung eine immer bedeutendere Rolle. Wie aber überprüft man, ob zum Beispiel dieSpannsysteme oder Schrägseile einer Brücke
Höher – größer – weiter ...
Weitere Informationen
Ihr Ansprechpartner für TechnischesBetriebsmanagementDr.-Ing. Martin LaubeTel. +49 531 [email protected]
solchen Kräften tatsächlich standhalten?Prüfmöglichkeiten für Zugkräfte über 20 MNgab es bisher nur in Chicago und das ist füreuropäische Hersteller mit erheblichemAufwand und Kosten verbunden. Die neue30-MN-Zug-Druckprüfmaschine der MPABraunschweig ist für statische Belastungenbis 30 MN und für dynamische Belastungenbis 24 MN und 5 Hertz ausgelegt. Für Lasten oberhalb von 10 MN dynamisch,20 MN statisch und Prüfkörperlängen vonmehr als 5 Metern ist das so in Europa ein -zig artig, was bereits jetzt an den zahlreichenKun den anfragen festzumachen ist. !
Im Frü�hjahr 2011 hat die 10-MN-Zugprü� fmaschine einen „großenBruder“ bekommen, sodass dieAbteilung „Mechanische Techno -logie“ der MPA Braun schweig folgende Prü� fungen problemlosanbieten kann:
! Untersuchungen der statischenTragfähigkeit von Schrägseil -kabeln und Spanngliedern (bis 30.000 kN Zug)
! Untersuchungen des Ermüdungs-verhaltens und der Trag fähig- keit von Schrägseilkabeln undSpanngliedern (bis 24.000 kN Zugschwelllast)
! Untersuchungen der Lastu�ber-tragung auf das Tragwerk(bis 30.000 kN Druck)
Dynamische Versuche inDruck- und Zugrichtung bis 5 Hz bei 5 mm Hub und 24 MN Oberlast
max. Kraft: 30.000 kNmax. Kolbenweg: 400 mmmax. Verankerungsdurch -messer: 505 mm
Länge: von 3.500 mmbis 10.000 mm
ProbenlängenKräfte und KolbenPrüfmöglichkeiten
Die Daten der neuen 30-MN-Prüfmaschine auf einen Blick:
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MPA Braunschweig prüft Kunstwerkfür neuen Flughafen in Berlin
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"GADGET" von Olaf Nicolai,Deutschland
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Leitthema „Land-Luft“An insgesamt sechs Orten im neuen Haupt -stadtflughafen „Berlin Brandenburg Air port“(BER) wird Kunst am Bau umgesetzt. Die prä -mierten Kunstwerke thematisieren den Ge -gensatz von Land und Luft. An einer Flug gast -brücke, die auch für den Airbus A380 ausge-legt ist, befindet sich zum Beispiel das Kunst -werk „Gadget“ des in Berlin lebenden Künst -lers Olaf Nicolai (geb. 1962 in Halle/Saale).
Brandschutztest bestandenUm festzustellen, ob das Kunstobjektbrandschutztechnisch eine Gefährdungdar stellt, ließ das Ingenieurbüro für Brand -schutz hhpberlin im Auftrag des Künstlersund der Flughafen Berlin SchönefeldGmbH das Original-Bespannungs ma terialder Gadget-Kugeln hier bei uns in der MPABraun schweig testen. Dazu wurde dieOriginal Glasfassade im Fassaden prüf -stand aufgebaut und ein Gestell mit meh-
Die einzeln ansteuerbaren, leuchtendenKugeln legen sich wie ein Armband um dieBrücke. Sie haben einen Signalcharakter undspiegeln die verschiedenen Stadien derNutzung der Brücke wieder. Vom Nullzu -stand ohne Flugzeug über die aktive Brückebis zum „take off“ werden die verschiedenenZu stän de in der Frequenz des Leuchtensvisualisiert.
reren Qua dern er stellt, die mit demOriginal stoff der Gadget-Kugeln bespanntwurden. Diese wurden von Mitarbeiternder Abtei lung Brandschutz der MPABraunschweig in immer kürzeren Ab stän -den einer immer länger andauerndenBeflammung ausgesetzt, was demMaterial nichts auszumachen schien, da essich nicht entzündete. Zünd verhalten undBrand wei ter leitung sollten ge tes tet wer-den, um festzustellen, ob „Gadget“ einerhöhtes Risiko gegenüber dem konzeptio-nell akzeptierten Abbrennen einer mobilenBrandlast (Fahrzeug, Müllcon tainer, etc.)darstellt. Neben dem Ent zün dungs ver -halten des Bespannungs mate ri als soll tendurch die Untersuchung eben falls Aus -sagen über die Temperatur ent wick lung der
Flug gastbrückenpassage bei Brand derKugeln festgestellt werden.
Sonderausstellung „Kunst am Bau“Vielleicht erlebt der eine oder andere dieKugeln irgendwann einmal „live“ und be -leuch tet am Berliner Flughafen? Immer hinsollen alle sechs Kunstwerke bis zurEröffnung im Juni 2012 realisiert werden.Wer sich schon heute ein Bild von denprämierten Kunstwerken machen möchte,hat in der kostenlosen Sonderausstellung„Kunst am Bau“ in der Airportworld BER,dem Besu cher zentrum des Flughafens,Gele gen heit dazu. Außerdem werden dieSiegerkunst werke und die jeweiligenKünstler auch im Internet vorgestellt:
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AbteilungsleiterinDr.-Ing. Annette Rohling Tel. +49 531 [email protected]
Stellv. AbteilungsleiterDr.-Ing. Gary BlumeTel. +49 531 [email protected]
Ihr Ansprech partner für dieses Projekt:Michael SchynawaTel. +49 531 [email protected]
Abteilung Brandschutz
Produktgruppen: Bauteile, Feuerschutz abschlüsse& Datensicherungstechnik, Bauwerke &Brandschäden, Baustoffe, Haustechnik,Lüftungstechnik & Brand simulation
http://www.berlin-airport.de/DE/BER/Kunst_am_Bau/index.php !
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“Neben dem Ent zün dungs -verhalten des Bespannungs- mate ri als werden durch die
Untersuchung Aussagen über dieTemperatur ent wick lung der Flug -gastbrückenpassage bei Brand
der Kugeln festgestellt.”
BDB, CEN, DIBT, DIN, EGOLF, VDI,VMPA ...Diese Liste mit Abkürzungen für Verbände,Aus schüsse und Gremien ließe sich zwarnicht endlos aber doch lange weiterführen.Die MPA Braunschweig ist - als Institutionoder über einzelne ihrer Mitarbeiter - Mit -glied in insgesamt über 40 unterschiedli-chen Vereinigungen. Und das ist selbst ver -ständ lich ein großer Vorteil für unsereKunden.Auch wenn die Schwerpunkte je nach Gre -mium/ Verein unterschiedlich gelagert sind,so haben sie doch eines gemeinsam: dieMit glieder profitieren vom gegenseitigenErfah rungsaustausch. Erklärtes Ziel aller Ver -einigungen ist die Schaffung von Grund la -gen für Zuverlässigkeit, Sicherheit und Qua lität. Dies geschieht durch die Verein -heit li chung von Verfahren und Normen ge -nau so wie durch regelmäßigen Erfah rungs -aus tausch.
Richtlinienarbeit undErfahrungsaustauschGrob lassen sich die Ausschüsse in vierKategorien unterteilen. Zum einen gibt esdie Sachver stän di gen aus schüsse, die demKunden direkte Unter stützung zukommenlassen, indem festgelegt wird, mit welcherPrüftechnik sich die wesentlichen Eigen -schaften eines Produktes am besten nach-weisen lassen. Hier geht es um das Zulassenbzw. Abstimmen über Prüf verfahren.
Dann gibt es Ausschüsse, die sich mit derRichtlinienarbeit beschäftigen und mit demUmgang der Bauprodukte, indem sie sichmit der „fitness for purpose“ beschäftigen:Sind die Produkte für den Zweck, für den sievorgesehen sind, auch tatsächlich geeignet?Desweiteren gibt es die Normungs aus schüs -se wie DIN, CEN oder ISO. Hier werden imKonsensverfahren Normen erarbeitet. Diesedienen der Rationalisierung, Verständigung,Sicherung von Gebrauchstauglichkeit, Qua -
Gremienarbeit und MitgliedschaftenSchaffen von Transparenz und Vergleichbarkeit
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litätssicherung, Kompatibilität, Austausch -barkeit, Gesundheit, Sicherheit, dem Ver -brau cherschutz und dem Umweltschutz. Beiihrer Erstellung wird angestrebt, dass die all-gemein anerkannten Regeln der Technik ein-gehalten werden und der aktuelle Stand derTechnik berücksichtigt wird.In einer vierten Kategorie könnte man alledie Gremien und Ausschüsse zusammenfas-sen, die sich mit dem generellen Erfahrungs -austauch beschäftigen. Hier werden zumBei spiel Ergebnisse und Umsetzungen vonBeschlüssen und Arbeitsanweisungen disku-tiert sowie die dadurch eventuell entstehen-den Interpretationstoleranzen aufgezeigt.
Vor allen Dingen vor dem Hintergrund derzunehmenden europäischen Verflechtung istdas Schaffen von Transparenz und Ver -gleichbarkeit sowie deren kontinuierlicheUmsetzung extrem wichtig – sowohl für denKunden als auch für die Materialprüfanstalt.So wird zum Beispiel hoher Wert auf ein ein-heitliches Vorgehen bei der Durchführungder Prüfungen sowie bei der Bewertung undInterpretation von Prüfberichten gelegt, umeine gute Vergleichbarkeit der Ergebnisse zuerzielen. Ein Beispiel sind die allgemeinen
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Dr.-Ing. Wilfried HinrichsTel. +49 531 [email protected]
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Ihr Ansprechpartner zum Thema Verbands- und Gremienarbeit:
bauaufsichtlichen Prüfzeugnisse (abP). Nun könnte man meinen, dass eine europa-weite Vereinheitlichung der Standards dieWett bewerber, gegen die man sich behaup-ten muss, fördert. Dazu Dr.-Ing. WilfriedHinrichs: „Auch bei guter Vergleichbarkeitder Prüfergebnisse bleiben für unsere Kun -
den die individuellen Leistungen der MPABraunschweig entscheidend. Und das sindunser Know-how, unsere über 60 Jahrelange Erfahrung auf dem Gebiet der Ma te ri -al prüfung, die persönliche Betreuung un se -rer Kunden und die umfangreiche technischeAusstattung unserer Prüfein rich tun gen.“ !
iVTH Internationaler Verein fu� r TechnischeHolzfragen e.V.IVBH/IABSE Internationale Vereinigung fü� rBrü�ckenbau und Hochbau/International As so - ciation for Bridge and Structural Engi neeringRAL Gü� tezeichenRILEM Réunion Internationale des Labo ra toireset Experts des Matériaux, Systèmes deConstructions et Ouvrages/International Unionof Laboratories and Experts in Con structionMaterials, Systems and Structuresvfdb Vereinigung zur Förderung des DeutschenBrandschutzes e.V.VDB Verband Deutscher Betoningenieure e.V.VDI Verein Deutscher IngenieureVDMA Verband Deutscher Maschinen- undAnlagenbauVMPA Verb. der Materialprü� fungsanstalten e. V.WTA Wissenschaftlich-technische Arbeits ge - mein schaft fü� r Denkmalpflege und Bau werks - erhaltung e. V.
Die MPA Braunschweig ist u.a. Mit glied in folgenden Organisationen:ABM Arbeitsgemeinschaft der Brandschutz -laboratorien Deutscher Materialprü� fanstaltenACI American Concrete InstituteBAST Bundesanstalt fü� r StraßenwesenBDB Bund Deutscher Baumeister, Archi tek tenund Ingenieure e.V.CEN Comité Européen de Normalisation(Europäisches Komitee fü� r Normung)DAfStb Deut. Ausschuss fü� r Stahlbeton im DINDAKKS Deutsche AkkreditierungsstelleDBV Deutscher Beton- u. Bautechnik Verein e.V.DIBt Deutsches Institut fu� r BautechnikDIN Deutsches Institut fu� r Normung e.V.EGOLF European Group of Official Labora toriesfor Fire TestingEurolab Chemische Analytik, Mess- und Prü� f-t echnik e.V.ESSA European Security Systems Asso ciationISO Internationale Organisation fü� r Nor mung
EGOLF-Mitglieder versammlung in Braunschweig
Gastgeber der halbjährlich stattfindendenMitgliederversammlung der „Europe anGroup of Official Laboratories for Fire Tes -ting“ (EGOLF) war Ende dieses Jahres dieMPA Braunschweig. Die Brandabteilungder MPA Braunschweig war bereits 1988eines der Gründungsmitglieder der Verei -nigung, der neben 58 Mitgliedern aus 25europäischen Ländern auch drei außeror-dentliche Mitglieder aus Israel, den Verei -nig ten Ara bischen Emiraten und den USAangehören. Der Zweck der Vereinigung ist,die Zusam menarbeit unter den Europäi -schen Prüf- und Überwachungsstellen zufördern sowie einen einheitlichen Beur tei -lungslevel für deren tägliche Arbeit herzu-stellen. !
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naue Vor gaben an den Auf bau und die da -bei zu verwendenden Baupro duk te for - muliert sind. Aufgrund ihres Eigen schafts -pro files werden zur Erstellung der Deponie -abdichtung in der Regel poly mere Bau pro -duk te auf der Basis von Poly ethylen hoherDichte (PE-HD) wie Kunst stoff dich tungs bah -nen, Drä na gerohrlei tun gen, Voll roh re undSchacht bauwerke (Sicker was ser - und Gas -schäch te) ver wen det. So werden zum Bei -spiel zur Herstellung der Flächen abdichtungKunststoffdichtungs bahnen mit bis zu 8 mBreite, mindestens 2,5 mm Dicke und einerLänge von 80 m bis ca. 120 m verwendet.Die Bilder 1, 3 und 4 zeigen die Verlegung derDichtungs bahnen im Böschungsbereich ei ner Basis abdichtung und auf einer Ober flä - chen abdichtung. Die einzelnen Kunst stoff-Dich tungsbahnen werden untereinander durchSchweißen zu einem dichten Sys tem gefügt(Bild 5 und Bild 6) und an die ebenfalls ausPE-HD be stehenden Durch drin gungs bau -
Fremdüberwachung des Einbaus derKunststoff gewerke auf Deponien
werke an ge schlos sen (Bild 7 und Bild 8).Die tatsächlich bei einem Bauvorhaben er -reichte Wirksamkeit des Abdich tungs sys -tems hängt wesentlich von der Qualität derHer stellung, vom konsequenten Vermei denvon Fehlern und Beheben von Mängeln ab .Die maßgebenden Gesetze und Vor schriftenzur Herstellung der De po nie ab dichtungensehen daher zur Sicher stel lung der für dasDeponieab dich tungs system vorgesehenenQualitäts merk ma le ein mehrglie drigesQualitäts siche rungs sys tem vor, das nebenQualitäts an for derungen an die ver wen detenAbdich tungs produkte (z. B. Zu las sungen fürKunststoffdichtungs bahnen und Schutz -schich ten) auch eine Fremd prü fung derHerstellung durch einen unabhängigenDritten vorsieht.Die MPA Braunschweig führt die geforderteFremdüberwachung bereits seit 1986 durchund verfügt damit über langjährige Er fah -run gen in Zusammenhang mit der Her stel -
Die MPA Braunschweig ist seit mehr als 25 Jahren im Bereich der Fremd über wa -chung des Einbaus von Kunststoff ge werkenauf ober irdischen Deponien zur La ge rungvon Industrie-, Hausmüll- und von hausmüll-ähnlichen Gewerbeabfällen tätig. Wie dieSkizze in Bild 2 verdeutlicht, werden die De -po nien während des Betriebes mit einerBasis ab dichtung und nach der Be füllung,zur End la gerung mit einer Ober flächen ab -dich tung wirk sam und dauerhaft allseitigabgekapselt bzw. abgedichtet.Die Basisabdichtung hat die Aufgabe, denZutritt von kontaminierten Schadstoffen indas Grundwasser zu verhindern, das im De -po niekörper anfallende Sickerwasser zu fas-sen und die Ableitung des Sickerwassers ineine Kläranlage zu ermöglichen. Die Ober -flächenabdichtung muss dagegen nach derBefüllung den Eintritt von Nieder schlags -wasser in den Deponiekörper unterbinden,die unkontrollierte Gasemission in die At -mos phäre ver hindern und die Nutzung derDeponie ga se bzw. die Verbrennung gewähr-leisten. Sie dient auch der Wieder ein glie de -rung der Deponie in die umgebende Land - schaft durch die Be grü nung der Ober flä -chen abdichtung.Die Errichtung und der Betrieb von De po -nien erfolgt auf der Grundlage euro päi scherund nationaler Abfall geset ze, in de nen ge -
Bild 1
Bild 5: Verschweißen der Bahnen mitdem Auftragsschweißverfahren
Bild 6: Verschweißen der Bahnen miteinem Heizkeilschweißautomaten
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InspektionsstellenleiterDr.-Ing. Knut HerrmannTel. +49 531 [email protected]
Inspektionsstelle Deponie
Inspektor vor Ort:Friedemann Hierse Tel. +49 531 [email protected]
lung von Deponie ab dich tungs systemen. ImJahr 1998 wurde zur Sicherstellung derQua lität von der Bundesanstalt für Material -forschung und -prüfung (BAM) in Berlin eineRicht linie herausgegeben, in der Anfo r de -run gen an die Qualifikation und die Auf -gaben einer fremdprüfenden Stelle beimEin bau von Kunst stoff kompo nenten und -bau tei len in Depo nie ab dich tungs sys te menfestgelegt wurden. Die Richt linie for dertauch den Nachweis der Kom pe tenz durcheine Ak kre ditie rung als Prüf- und Ins pek -tions stel le. Auf die ser Grund lage wird dieMPA Braun schweig von Be ginn an in ei ner
Liste der an erkann ten In spek tions stellen beider BAM geführt.Die Kompetenz, Inspek tio nen in den Be rei -chen der Fremd prüfung beim Ein bau vonKunst stoffkomponenten und -bauteilen in De -po nie abd ichtungs systemen durch zu füh ren,wur de erstmalig durch eine Akkre di tie rungs -urkunde vom 16.2.2001 (DAP-IS-2204.00)bestätigt. Aktuell liegt ein Kom pe tenz nach -weis über die Akkredi tie rung als Ins pek -tions stelle Deponie (Typ A) vom 11.10.2006(DAP-IS-4050.00) vor, der auf der Grund -lage der DIN EN ISO/IEC 17020:2004 „All -ge meine Kriterien für den Betrieb verschie-
dener Typen von Stellen, die Inspektionendurchführen“ erteilt wurde. Die Re ak kre di -tie rung 2011, durch die der Nachweis derKompetenz für weitere 5 Jah re erbrachtwird, wurde mit Erfolg abgeschlossen.Seit 2010 ist die MPA Braunschweig auchMitglied im Arbeitskreis Grundwasser-schutz e.V., um mit den dort organisiertenFremdprüfern (Inspektionsstellen) einheitli-che Qualitätsstandards für die Inspektion zuerarbeiten und diese auf gleichem Niveauauf der Baustelle umzusetzen. !
Bild 7: Anschluss der Kunststoff-dich tungs bahn an ein Durch dringungs -bauwerk mit Auftragsschweißnähten
Bild 8: Anschluss der Kunststoff dich -tungsbahn an den Kragen eines Gas -schachtes mit Auftragsschweißnähten
Bild 1: Verlegung der Kunststoff -dichtungsbahn im Böschungsbereich zur Herstellung einer Basisabdichtung
Bild 2: Schema einer Deponie mit Basis- und Oberflächenabdichtung
Bild 3: Verlegung der Kunststoff-dichtungsbahn zur Herstellung einerOberflächenabdichtung
Bild 4: Ausrollen der PE-HD Kunst stoff -dichtungsbahn
Bild 2
Bild 4
Bild 3
Gasnutzung- bzw. abfackelung
Dränabfluss
Grundwasserspiegel
Ableitung von Hang-, Quell- und SickerwasserSickerwasser-
ableitung zurKläranlage
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Energie aus Abwasser Als zukunftsweisende Technologie und mar-kantes Wahrzeichen bezeichneten die Ver -antwortlichen der Stadtentwässerung Dres -den GmbH (SEDD) die beiden schon vonweitem sichtbaren 35 Meter hohen eiförmi-gen Faultürme in Dresden-Kaditz beim Bau -start im Dezember 2008. Die Arbeiten ander neuen Klärschlamm-Behand lungs an la gesind nun bald abgeschlossen. Bereits EndeNovember soll die Gasproduktion im erstenTurm starten, Anfang 2012 gehe das zweite„Faul-Ei“ ans Netz, teilte die Stadt mit.
Aus dem täglich anfallenden Abwasser ent-steht ab Ende des Jahres Klärschlamm, ausdem Energie gewonnen wird, indem das beider Vergärung entstehende Gas aufbereitetwird, um anschließend in einem Block heiz -kraftwerk Strom und Wärme zu erzeugen.
Das Kraftwerk wird bei voller Leistung jähr-lich rund 13.000 Megawattstunden Elektro -energie produzieren – genug um 12.000Men schen mit Strom zu versorgen. Die ge -won nene Energie wird jedoch komplett indas eigene Netz eingespeist, um etwa dieHälfte des Stromverbrauchs der KaditzerKlär a n lage zu decken. Somit werden erheb-liche Stromkosten gespart und die Kohlen -dioxid-Emissionen verringert.
Korrosionsmonitoring mit neuentwickelten Sensoren Genau an diesen beiden Faultürmen derKläranlage Dresden erfolgt gegenwärtig dererstmalige Praxiseinsatz von neuartigen, inunserem Hause entwickelten Korrosions sen -so ren. Entwickelt wurden sie zum Korro -sions monitoring (Langzeitüber wa chung) vonSpannstählen und Bewehrungs stäben imBeton im Fachgebiet Baustoffe des Insti tuts
Braunschweiger Korrosions-Sensorenerstmalig im Einsatz
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für Baustoffe, Massivbau und Brand schutz(iBMB) im Rahmen des Sonder for schungs -bereichs SFB 477 unter der Projekt lei tungvon Professor Harald Budelmann.
Funktionsweise der SensorenDie neuartigen Korrosionsstell vertreter -sensoren basieren auf sehr dünnen Stahl -drähten, die in der Nähe des zu überwa-chenden Spann- oder Bewehrungsstahls imBeton eingebaut werden und beim Vor -liegen von Korrosionsbedingungen sehrschnell durchkorrodieren und damit dieKorro sion am Bewehrungsstahl „stellvertre-tend“ anzeigen. Das Durchkorrodieren derSensordrähte kann durch Messung des elek-trischen Durchgangswiderstandes sehr ein-fach und schnell festgestellt werden. Die Drahtsensoren zeichnen sich durch einehohe Robustheit und Zuverlässigkeit aus
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Bild 4: Befestigung eines mit einerMörtelschicht ummantelten Draht -sensors an einem Spann gliedhüllrohr
Bild 2 und 3: Baufortschritt einesder Dresdner "Faul-Eier"
Bild 1: Einbau der Drahtsensoren
Bild 1
Bild 2
Bild 3
Bild 4
Weiterführende Literatur:
Zu den Korrosionssensoren ist einBeitrag in der Fachzeitschrift Beton-und Stahlbeton bau 12 (2010) mitdem Titel "Korrosions mo ni to ring vonStahlbetonbau werken als Ele mentdes Lebensdauermana gementes" er schie nen.
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Abteilungsleiter
Dipl.-Ing. Thomas RusackTel. +49 531 [email protected]
Stellv. AbteilungsleiterDipl.-Ing. Hans-Joachim WichmannTel. +49 531 [email protected]
Ihr Ansprech partner für dieses Projekt:Dr.-Ing. Alexander HolstInstitut für Baustoffe, Massivbau und Brandschutz (iBMB)Tel. +49 531 [email protected]
Warum KorrosionsmonitoringStatistiken und Unter suchun gen belegen, dass die Be weh rungskorrosion die Haupt ur sa chefü� r Schäden an Stahl betonbrücken und anderen Infrastrukturbauwerken ist. Da korro sions -induzierte Schäden an Bauwerken im Lau fe der Zeit zu immensen Kosten führen, sind diesichere Beurteilung des Korro sions risikos und eine frü�hzeitige Erkennung und zu verlässigeVorhersage der Beweh rungs ko rro sion Schlü� sselaufgaben des Bauwerks ma nagements. EineBewer tung des Korro sions zustands wird durch die Bauwerks ü�ber wachung (Monitoring)objektiv möglich.
Vorteile des innovativen Draht sen sors: robust - zuverlässig - preis gü�nstigAufgrund der geringen Fertigungs- und Ins tru mentierungskosten des Drahtsensors ist einegroße Sensoranzahl pro Bauwerk bzw. Bauteil realisierbar, wodurch repräsentative, statis-tisch fundierte Messdaten generiert werden können. Der patentrechtlich ge schü� tzteDrahtsensor besitzt aufgrund seiner nahezu universellen Einsetzbarkeit ein großes undwirtschaftliches Praxis an wen dungs potenzial.
EinsatzgebieteMögliche Einsatzgebiete des Korrosions sen sors sind u. a. die Überwachung von korro -sions gefährdeten Neu- und Bestands bau wer ken, insbesondere von Parkhäusern, Brü � cken,Tunneln, Kläranlagen, Offshore bau wer ken und Behältern.
und sind zudem sehr preisgünstig: Eine orts-und tiefenabhängige Kaskadierung (Staffe -lung) mehrerer Einzeldrähte ist ebenso mög-lich wie der nachträgliche Bohrlocheinbau inbestehende Bauwerke. Für den temporären Schutz in der Phase zwi -schen Einbau und Betonage des Bauteils wer-den die Sensordrähte mit einer Mör telschichtummantelt und anschließend mit Kabelbin -
Den Einbau der im Fachgebiet „Baustoffeund Stahlbetonbau“ des iBMB derzeit nochmanuell gefertigten Drahtsensoren über-nehmen vor Ort die Kollegen von der MPABraunschweig und vom iBMB. Gegenwärtigsind alle Sensoren installiert. Aktuell erfol-gen die abschließenden Instrumentierungs -arbeiten, indem die Messzentrale mitSchalt schrank im Untergeschoss des Gebäu -des ein ge baut und die Sensor-Messkabeldorthin geführt werden. Das Projekt ist ein gutes Beispiel für dieunmittelbare Umsetzung von Forschungser -kenntnissen in die Baupraxis und für dieenge, interdisziplinäre Kooperation zwi-schen dem Institut für Baustoffe, Massivbauund Brandschutz (iBMB) und der MPABraun schweig. !
dern an den Spannglied hüll roh ren befestigt. Die Sensoren wurden zuvor im Labormaß -stab und im Langzeitversuch an der Spann -beton versuchsbrücke des iBMB in Braun -schweig erprobt.
Vorgehensweise in DresdenAn den beiden Faultürmen werden in vierverschiedenen Ebenen an den Spann glie -dern umfangsverteilt insgesamt 60 Einzel -draht sen soren eingebaut. Diese sollen denKorrosionszustand der Spannglieder perma-nent überwachen und deren Integritätsicherstellen. Die Sensorkabel werden imUntergeschoss des Bauobjektes zu einerMesszentrale geführt und können dort spo-radisch manuell oder mittels Datenloggerautomatisch ausgelesen werden.
Abteilung Zentrale Dienste
Produktgruppe: Gebäudemanagement & Technik
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200. Europäisches ZertifikatDas erste und für längere Zeit das einzige europäische Zertifikat wurde imSeptember 2004 angefertigt. Seitdem ist die Zahl der europäischen Zertifikate injedem Jahr gestiegen. Aktuell hat die MPA Braunschweig über 200 EuropäischeZertifikate erstellt!Die Zertifikate werden parallel in deutscher und englischer Sprache herausgegeben.Bislang wurden diese Nachweise bereits in 14 europäischen Sprachen angefertigt. Für die Inhaber ist vorteilhaft, dass der Nachweis EU-weit Gültigkeit hat. Oft wer-den diese Konformitätszertifikate aber z. B. auch im arabischen Raum akzeptiert.
Zentrale Themen für uns: Europa und GlobalisierungEines der zentralen Motive für die europäi-sche Einigung ist die Schaffung von Voraus -setzungen für einen freien Warenverkehrinner halb der Europäischen Union. Das glo-bale Ziel einer Stärkung der Wettbe werbs -fähigkeit der europäischen Industrie erfor-dert daher einen Abbau von Handels hemm -nissen. Das betrifft auch den Baubereich.
Neue EU-BauproduktenverordnungBauwerke haben eine besondere Be deu -tung für das tägliche Leben. Das geht überAs pekte wie Sicherheit (z. B. Brandschutzund Standsicherheit) und Nutzbarkeit (z. B.Belastbarkeit und Dauerhaftigkeit), Hygiene(z. B. Schmutzwasserableitung und Innen -luft be lastung mit Schadstoffen) bis hin zuSchallschutz und Raumklima. In Europahaben sich in den verschiedenen Regionenüber Jahrhunderte zahlreiche und vielfältigeBautechniken und Bautraditionen entwik-kelt. Eine Harmonisierung von Vorschriftendurch die Mitgliedstaaten ist daher einkomplexer Prozess und führt im Ergebnis zuteilweise deutlichen Veränderungen in denMit gliedstaaten. Ein Beispiel ist die steigen-de Zahl an europäisch harmonisierten Nor -men und Zulassungen. Sie werden zu künf -tig auf der Grundlage der EU-Bau pro duk -
der Durchführung der neu en Aufgabe fürdie Bau aufsicht ab ge stimmt. Die Vereinheit -lichung des Euro pä i schen Binnenmarktesschreitet also trotz der fi nanziellen Turbu len -zen der EU sichtbar voran.
Sicherheitsexperte mitKontrollfunktionDie MPA Braunschweig unterstützt u. a. alsno tifizierte und akkreditierte Zertifi zie rungs -stelle den europäischen bzw. globalen Aus -tausch von Bauprodukten. Dazu gehören auchKontrollen von Fertigungsstätten, um zu ge -währ leisten, dass die Produkte den Qua li täts -ansprüchen und gesetzlichen An for de run gendes jeweiligen Ziellandes entsprechen. !
ten ver ordnung (BauPVO) erarbeitet, die imApril 2011 die EU-Bauproduktenrichtlinievon 1989 abgelöst hat.
Akkreditierte ZertifizierungsstelleDie Bedeutung von Akkreditierungen im Bau bereich ist durch die BauPVO gestiegen,auch wenn noch nicht abschließend fest-steht, ob sie in Deutschland Voraussetzungfür Notifi zie run gen für Prüf-, Überwa-chungs- und Zertifi zie rungsstellen sein wer-den. Die Markt über wa chung aber, mit derzum Beispiel ge fährliche Produkte auf demgemeinsamen Bin nen markt erkannt werdensollen, um fasst auch schon Bauprodukte.Bund und Län der haben sich gerade wegen
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Anlass für Brandprüfungen an Rohrschel-len sind die einzuhaltenden Schutz zie le, etwa bei Flucht- und Ret tungswegen. Dazu kom men brandschutzgeprüfte Zwischen -decken, die im Brandfall von der Ober seiteher nicht mechanisch belastet werden dürfen. Führende Hersteller haben sich zusammen-geschlossen, um die Vergleichbarkeit ihrerProdukte überhaupt erst zu ermöglichen.Denn zuvor war es wie der berühmte Ver -gleich von Äpfeln mit Birnen: Planer vonBau werken hatten nichts weiter als die Her -
Im Februar 2011 fanden sich einige Vertreterder RAL-Gütegemeinschaft, führende Her -steller auf dem Gebiet von Rohr schellensowie meh rere Personen aus dem Pres se -bereich in der MPA Braunschweig ein, umeiner Kalt prü fung (der Ab teilung Mecha -nische Techno lo gie) und einer Brandprüfung(der Ab tei lung Brandschutz) an Rohrschellenbeizuwohnen.
Im Rahmen dieses Pres se termins in unseremHause überreichte der geschäftsführendeVor stand der RAL-Gütege mein schaft Rohr -be festigung, Holger Mietz ner, im Anschlussan die Prüfungen die ersten Gütezeichennach der neuen Richt linie RAL-GZ 656. Es istdas bislang weltweit wohl einzige technischeRegelwerk zur Bewertung der Leis tungs - fähigkeit von Rohr schel len im Brandfall.
Messeinrichtung Brandversuch Blick in den Brandraum Videoaufzeichnung derBrandraumkamera
v.l.n.r.: Holger Mietzner (RAL-Güte -gemeinschaft), Oswald Lindner (Wal -raven), Martin Schanz (Hilti), UllrichScheidel (Mefa), Dieter Klauß (Sikla)RAL-Gütegemeinschaft
verleiht erste Gütezeichen
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stellerangaben. Außerdem gab es keine ein-heitlichen Standards zur Bestimmung dieserWerte.
Gemeinsames RegelwerkDie RAL-Gütegemeinschaft trat an mit demZiel, gemeinsame Standards zu schaffen.Zum Verfahren gehören aber nicht nur dieGüte- und Prüfbestimmungen, sondern auchdie Richtlinien zur Überwachung dieserRegeln inklusive der neutral geprüftenQuali tät durch Fremdüberwachung. Dieserweit reichende Anspruch erforderte hohenAbstimmungsbedarf. Mit im Boot waren neben den Herstellerndie Materialprüfanstalten sowie die Fach-und Verkehrskreise. Drei Jahre hat es gedau-ert, bis die RAL-GZ 656 verabschiedet wer-den konnte. Endlich gibt es für Rohr schel lenein geschlossenes technisches Re gel werkzur Qualitätsbestimmung im Brand fall. Dabei konnte die RAL-GütegemeinschaftRohrbefestigung auf die Grundlagenarbeitder Güterichtlinie RAL-GZ 655 zurückgrei-fen. Dieses erste gemeinsam geschaffeneRegel werk hat Prüf- und Bewertungs ver fah -ren für das mechanische Verhalten („Kalt -prüfungen“) festgelegt. Im Markt hat sichdas danach verliehene Gütezeichen durch-gesetzt. Einem Markt, in dem jährlich ge -schätzt mehr als 100 Millionen Rohrschellenumgesetzt werden.
Zugbeanspruchung derRohrschellenWährend Herr Dr. Gutsch, Leiter der Ab -teilung Mechanische Technologie, die Anl a -gen der MPA Braunschweig erklärte, wurde
von einem Mitarbeiter der vor-bereitete Versuch gestartet. HerrLoose (Firma Hilti) erläuterte inEinzel schritten den Aufbau unddie Rahmenbedingungen für diemechanische Prüfung nach RALGZ 655. Die Kriterien der Richt -linie greifen schon bei derAuswahl der Prüfmuster, die ein-deutig identifiziert werden müs-sen. Nach den Vorgaben sindmindestens fünf Prüf ungen vor-geschrieben. Der Rohrdummy wird nachdem maximalen Spann durch messer dimen-sioniert. Die Ver schluss schrau ben werdennach Vorgabe an ge zogen, die Vorlast nachTabelle aufgebracht und der Nullabgleichder Weg messung justiert. Vorgeschrieben istauch die Prüfge schwindigkeit mit zehnMillime tern in der Sekunde. Ganz entschei-dend ist darü ber hinaus die elektronischeAufzeich nung des Last- und Verformungs -diagramms. Schließlich wird die Versagen s -art genauestens dokumentiert.
Rohrschellen im Brandfall getestet Für die Brandprüfung wurde die Brand kam -mer nach einer Besichtigung durch die Pres -se vertreter geschlossen. Die Möglich keitender MPA Braunschweig, der Versuchs aufbau
Bild der Brandraumkamera ausdem Ofen
Überwachung des Brandversuchs am Ofen
und die Rand bedingungen derPrü fung wurden von der Abtei -lungsleiterin Brand schutz FrauDr. Rohling und dem Projekt -leiter Herrn Maertins ausführ-lich erläutert. Die Messdatenerfassungerfolgte elektronisch und durchregelmäßige visuelleMessungen. Bei der Prüfungwurde ermittelt, wie weit sichdie Rohrschellen verformen und
wann die Rohrschellen versagen. Bei einerBrandprüfung nach der Einheits-Tempe -raturzeitkurve (ETK) beginnen Stahl bau teilenach kurzer Zeit zu glühen, einige Rohr -schellen tragen zum Teil ihre Last auch nochüber 120 Minuten, zu diesem Zeit punkt sindbereits mehr als 1000 °C in der Brand -kammer. Am Ende der Veranstaltung konnten an dieteilnehmenden Firmen die ersten 16 Güte -zeichen nach der Richtlinie RAL-GZ 656 ver-geben werden. Die Mitbewerber, die sich demVerfahren noch nicht gestellt haben, sindaber bereits in den Vor be rei tungen für dieentsprechenden Zertifi zie rungs schritte.Nach Meinung der RAL-Güte gemeinschaftund aller beteiligten Personen war dieser Tagein voller Erfolg und die Zusammen arbeit mitder MPA Braun schweig wurde gelobt. !
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Eine Tropfsteinhöhleunter der Ostsee!?!Ungenügende Haltbarkeit100 Jahre sollte der begehbare Versorgungs -tunnel der Stadt Kiel, der vom Gemein -schafts kraftwerk Kiel (GKK) unter der KielerFörde Richtung Westufer verläuft, halten.Tatsächlich waren es nur 17 Jahre. Der Tun nel, mit einer Länge von 1368 m undeinem Innendurchmesser von 4,1 m liegt anseiner tiefsten Stelle bei -37,5 m NN. Er wurde im Jahr 1992 fertig gestellt undzeigte bereits im Jahr 2009 gravierendeSchäden.
Jahrhundertbau – erheblicheSchäden bereits nach 17 Jahren Bei der Schadensursachenforschung warenMitarbeiter der Abteilung Chemie, Physik,Umwelt der MPA Braunschweig beteiligt.Das Schadensbild stellte sich ihnen vor Ortwie folgt dar: Beginnend an den Dich tungs -
elementen zwischen zwei Tunnelsegmentenbildeten sich großflächige Ausblühungenund spinnennetzartige Risse, die sich imLaufe der Zeit langsam weiter horizontal undvertikal an den Tunnelelementen fortsetzten.Bei den am stärksten betroffenen Seg men -ten drang Ostseewasser in Sickerform in denTunnel ein. Starke Durchfeuchtung sowie dieBildung von Salz-Stalaktiten waren die Folge.„Im Versorgungstunnel wurden Stalaktiten mit einer Länge von bis zu 15 cm gefunden“,berichtet Dr. Unterderweide. In der Tunnelsohle sammelte sich stellenwei-se Wasser, dessen chemische Zusammen -setzung dem des Ostseewassers entsprach.An einigen Stellen gab es kleinere Abplat -zun gen des Betons, an anderen Stellenzeichnete sich das Muster der Bewehrung alsRostfahne ab. Insgesamt waren die Schädenalso erheblich.
Eingetretenes OstseewasserSchadens verursacherUrsache der Schäden ist in den Beton ein-getretenes Ostseewasser. Die im Wassergelösten Alkalien reagierten mit der hierverwendeten alkaliempfindlichen Gesteins -kör nun g des Betons zu einem sogenanntenAlkali-Kieselsäure-Gel. Da die Bildung desGels zu einer Volumenzunahme führt, bautsich an den Gesteinskornflächen ein sehrgroßer Druck auf, der zu Rissen führt, diesich immer weiter fortsetzen bzw. neu bil-den. Dadurch dringt immer mehr Wasserein, woraus ein quasi nie mehr endenderKreislauf entsteht. Die Untersuchungen der MPA deckten hier-bei einen kleinen, aber wichtigen Teil -bereich ab. Der Tunnel wurde inzwischendurch das Einziehen einer neuen Röhre indie bestehende komplett saniert. !
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AbteilungsleiterDr. rer. nat. Klaus UnterderweideTel. +49 531 [email protected]
Stellv. AbteilungsleiterDr. rer. nat. Matthias WobstTel. +49 531 [email protected]
AbteilungsleiterDr. rer. nat. Klaus UnterderweideTel. +49 531 [email protected]
Ihre Ansprech partnerinfür dieses Projekt:Dr.-Ing. Ellen RigoTel. +49 531 391-5403E-Mail: [email protected]
Abteilung Chemie, Physik, Umwelt
Produktgruppen: Anorganische Stoffe & Physik Organische StoffeUmwelt & Holzschutz
RasterelektronenmikroskopischeAufnahme der Ausblühungen
Frische, glasige Gelausscheidung
Ostseewasser dringt in denTunnel ein, es kommt zu einer
starken Durchfeuchtung
Risse und Ausblühungen an den Dich -tungs ele menten der Tunnelsegmente
Salz-Stalaktit
Nähere Informationen: E. Rigo, K. Unterderweide, W. Schwick, U. Diederichs, Untersuchung der Reaktions - produkte einer Alkali-Kiesel säurereaktionin einem Versor gungstunnel unter derOstsee, Beton und Stahlbeton, Heft 12 (2009)
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Ge bäu deinstandhaltung undBetriebstech nik Ob Meister, Vorarbeiter, Techniker oderIngenieur – alle Teilnehmer des Workshops,die sich am 28. Juni im Konferenzraum derMPA Braunschweig einfanden, haben einesgemeinsam: Sie sind in den Bereichen Ge -bäu deinstandhaltung und Betriebstech nikan Universitäts- und Hochschulge bäu dentätig und somit direkt mit Wartung, In stand -haltung und baulicher Veränderung der Ge -bäude befasst.
Brandschutz professionalisierenIm Rahmen der HochschulübergreifendenWeiterbildung (kurz: des HüW-Programms)
Workshops für „Externe“Gerne führen wir Seminare,Schulungen und Workshops für Ihre Mitarbeiter auch zu anderenThemenbereichen durch!
Oder wir kommen zu ausführlichenBeratungsgesprächen zu Ihnen. Ganz wie Sie möchten.
Sprechen Sie uns an!
achten. Nach einerStärkung in derMensa ging es mitdem The ma „Lüf -tungs lei tun gen undBrand schutz klap pen“weiter.
Auch dieser eher theoretisch klingende Teilbeschäftigte sich sehr konkret mit praxisna-hen Brand schutz maßnahmen und mögli-chen Pla nungs- und Ausführungs feh lern z. B. bei dem nachträglichen Einbau von Lüf -tungs lei tun gen oder beim Erstellen vonWand durch brüchen. Reges Interesse wecktedas Thema „Bauen im Bestand“ – ein The -ma, welches den Teilnehmern auf der eige-nen Dienst stel le am nächsten liegt.Da die Teilnehmer bereits bei der An mel - dung die Mög lich keit hatten, Themen undPro blem felder, die be han delt werden soll - ten anzugeben, konn te bei dem Work shopin halt lich gut auf die Frage stel lun gen derTeil nehmer ein ge gan gen werden, was manan den Dis kus sionen und dem kollegialenAus tausch im Anschluss merken konnte. !
der Medizinischen HochschuleHannover hat die MPA Braun -schweig diesen ganztägigenWorkshop angeboten, der sichdem baulichen Brandschutz –speziell dem Thema Abschot tun -gen – widmete. Ziel war, das Spek trum anBrand schutz maß nahmen auf der Basis derge setz lichen Grundlagen den Teil nehmernnäher zu bringen sowie Lö sungs ansätze fürdie Praxis mit auf den Weg zu geben.Die Referenten und Diskussionsleiter derMPA Braunschweig informierten die Teil neh -mer darüber, ob über normale Instand hal -tungsarbeiten hinaus auch bauaufsichtlicheRechte und Regelwerke zu beachten sind.Weiterhin wurden Kriterien als Ent schei -dungshilfe erarbeitet, welche Arbeiten selbstdurchgeführt werden dürfen und welchedurch den Hersteller zu veranlassen sind. Zu Beginn des Veran staltungs tages hattendie Teilneh mer die Möglichkeit, die Ab tei -lung Brand schutz zu besichtigen, einenPrüf ofen zu begehen sowie eine Brand -prüfung an Brand schutzklappen zu beob-
Workshop in der MPA Braunschweig
Impressum
Herausgeber:MPA BraunschweigBeethovenstraße 52D-38106 BraunschweigTel. +49 531 391-5400Fax +49 531 391-5900www.mpa.tu-bs.deKoordination & Redaktion:Daniela Klar [email protected]:b | p Büro für GestaltungCorinna Böckmann & Andrea Poßbergwww.bp-grafik.deDruck:Druckerei BraackmannIndustriestraße 5, 31241 Ilsede
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Schulungen für MitarbeiterUm auf aktuelle Gegebenheiten und Ände-rungen des Marktes unmittelbar eingehenzu können, finden regelmäßig fachspezifi-sche Schulungen der Mitarbeiter statt: Alsim April 2011 die neue EU-Bau produk ten -ver ordnung in Kraft trat, reagierte die MPABraunschweig sofort, indem bereits im Maieine Schulung für die Sachbearbeiter ange-boten wurde. In kleinen Gruppen wurdenden Mitarbeitern ausführlich die Änderun-gen und Konsequenzen der neuen Verord -nung nahe gebracht. Zudem nutzten dieüber 40 Teilnehmer die Gelegenheit zumintensiven Erfahrungsaustausch.Zusätzlich werden laufend abteilungsüber-greifende Themen von allgemeinem Interes -se und Nutzen angeboten wie Kurse zurFremd sprachenverbesserung oder Fortbil -dun gen zu aktueller Anwendersoftware.Denn wir tun alles dafür, unserem selbsternan nten Anspruch gerecht zu werden:Immer beste Qualität garantieren! !
Unser Anspruch ist einfach: Immer beste Qualität garantierenNeben Workshops für externe Teilnehmerfinden kontinuierlich Weiterbildungen dereigenen Mitarbeiter statt. Solche internenund externen Schulungen entstehen ausdem Selbstverständnis der MPA Braun -schweig, die Mitarbeiter stets auf dem neue-sten Stand der Information zu halten undIhnen Möglichkeiten für fachliche Weiter -bildung zu geben. Hinzu kommt der Qua -
litätsgedanke der MPA Braun schweig, dersich durch die lange Tradition eines
auf hohe Ansprüche ausgerichte-ten Wirkens fest verankert
hat. Bereits seit 1995 be -treibt die MPA Braun -
schweig ein akkre-ditiertes Qua li täts -manage ment sys -tem.
Seminare, Schulungen, Workshops & Co
MPA Braunschweig, Beethovenstraße 52, D-38106 BraunschweigTel. +49 531 391-5400, Fax +49 531 391-5900, www.mpa.tu-bs.de
