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www.schmiedrued-walde.ch Ausgabe 3–2014

Ausgabe 3–2014 - Gemeinde Schmiedrued-Walde · Aline Bolliger – 062 771 31 81 [email protected] Im Gespräch Walter Brugger – 062 726 23 77 ... zwei Mitgliedern der Schulpflege

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Ausgabe 3–2014

Impressum

Erscheint vierteljährlich( online unter: ruederblatt.ch )Redaktionsschluss nächsteAusgabe: 7. November 2014Erscheinungsdatum:18./ 19. Dezember 2014

HerausgeberGemeinde Schmiedrued-WaldeGemeindehaus – 062 726 22 [email protected]

RedaktionGemeinde, Offiz. MitteilungenEsther Kirchhofer – 079 430 88 31esther.kirchhofer@ schmiedrued-walde.ch

VereineAline Bolliger – 062 771 31 [email protected]

Im GesprächWalter Brugger – 062 726 23 [email protected]

Gestaltung, SatzMartin Vinzens – PROXY [email protected]

Editorial

Offizielle Mitteilungen 3 • Aus der Ratsstube 5

Schule 8 • Wichtige Termine 9

Sonderschule Walde 10Im Gespräch 12Vereine 14 • Männerchor 14 • Blaskapelle 16 • Jugendfeuerwehr 17 • Frauenturnverein 17 • Wändrohrfrönde 19 • Schwimmbadverein 20 • Naturschutzkommission 20

Vermischtes 21Veranstaltungen 23

Liebe Leserinnen und Leser

Einen Teil der Sommerferien durfte ich mit meiner Familie in der alten Heimat – dem Glarnerland – verbringen.

Duden definiert «Heimat» einerseits wie folgt: «Ort, in dem man geboren und aufgewachsen ist». Im Zigerschlitz, vielen bekannt durch die Wintersportgebiete Elm und Braunwald oder das Martinsloch, konnte ich meine Kindheit in vollen Zügen geniessen. Berge dominieren den Kanton und bieten Wanderbegeisterten diverse Ausflugs­ziele. Wunderschöne Bergseen laden zum Baden ein, und auch das kulturelle Angebot lässt nicht zu wünschen übrig. Die Badi in meinem Heimatdorf Netstal war immer ein wichtiger Treffpunkt; nach Glarus in die Kantons­schule konnte ich mit dem Velo fahren.

«Heimat» bedeutet gemäss Duden andererseits aber auch: «Ort, in dem man sich durch ständigen Aufent­halt zu Hause fühlt». So einen Ort habe ich nun in Walde gefunden. In unserem überschaubaren Dorf herrscht ebenfalls ein reges kulturelles Angebot. Die meisten Primarschüler/­innen können die Schule zu Fuss oder mit dem Bus erreichen. In der tollen Badi kann man verweilen und Kontakte pflegen.

Hier in Walde wurde ich gut aufgenommen, lebe nun glücklich mit meiner Familie und habe Wurzeln ge­schlagen. Deshalb bin ich bereit, mich im Dorf zu engagie­ren. Ich freue mich auf meine Aufgabe als neues Mit ­ glied des Ruederblatt­Teams.

In diesem Sinne wünsche ich allen viel Spass beim Lesen der neusten Ausgabe.

Aline Bolliger

Titelbild: CH­MeisterschaftRue

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Inhalt

1. August, Wetterglück und Unterhaltung

Zum Geburtstag der Eidgenos-senschaft wurde der Vorplatz beim Kindergarten durch den Motoclub Ruedertal festlich geschmückt. Die-ses Ambiente wurde umrahmt von gekonnt zum Besten gegebenen, musikalisch stimmigen Stücken der Musikgesellschaft Schmiedrued. André Merz, Vize-Präsident, hiess alle Besucher der Bundesfeier mit einer kurzen Begrüssung willkom-men.

Er lud die Gäste nicht nur zu ei-ner Wurst vom Grill ein, vielmehr forderte er mit der Ankündigung von Abendunterhalter Fäger Hampi die Besucher zum Tanzen auf. So sollte jeder einen Beitrag an seine persönliche Fitness leisten.

Die Festwirtschaft, von den Mit-gliedern des Motoclubs betrieben, war jedenfalls fit und gut organi-siert.

Schon kurz nach Beginn der Feier wurden die zahlreichen Besu-cher mit wohlschmeckenden Brat-würsten, von der Gemeinde offe-riert, und Salaten, welche der Motoclub beisteuerte, versorgt.

Gewünschte Getränke wurden serviert.

Es blieb Zeit für angeregte Ge-spräche und den Austausch von Neuigkeiten.

Selbstverständlich fehlte auch eine Ansprache zum 1. August nicht.

Frau Gemeindeammann Mar-liese Loosli begrüsste die Gäste und meinte einleitend, dass sie es eigent-lich halte wie der Schweizer Künstler Jürg Ernst, Politiker sollten keine An-sprache zum 1. August halten.

Schnell seien Worte ausgespro-chen, an denen man sprichwörtlich «aufgehängt» werden könne.

Nun, dem pflichten wir an dieser Stelle nicht bei.

Die Frau Gemeindeammann machte auf verschiedene Themen und aktuelle Geschehnisse auf-merksam und meinte abschlies-send, diese von Ihr genannten Er-eignisse sollte man an einem Tag wie heute ausblenden, aber nicht vergessen.

Eher sollte man sich darauf be-sinnen welches Privileg wir genies-sen, in einem Land zu leben, wo Meinungs- und Redefreiheit herr-schen.

An dieser Stelle recht herzlichen Dank an Frau Marliese Loosli für die kurzweilige Ansprache zum Ge-burtstag der Schweiz.

Nach der Festansprache wurde unter Begleitung der Musikgesell-schaft die Hymne angestimmt.

Am späteren Abend wurden an-stelle eines Feuerwerkes, Himmels-laternen vorbereitet und startklar gemacht.

Lautlos schwebten sie nach Nor-den in den Abendhimmel.

Bei allen denen, die zu einem gu-ten Gelingen der 1. Augustfeier 2014 beigetragen haben, bedankt sich der Gemeinderat im Namen aller Schmiedruederinnen und Schmied-rueder.

Herzleche Dank!

Heinz Sommerhalder ( Text und Fotos )

Tischdekoration

Gut verpflegte Besucher Rue

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Offizielle Mitteilungen

Erfolgreicher ist, …wer Mitglied ist!Bitte berücksichtigen Sie

unser lokales Gewerbe, danke.

Die Bewirtschaftung dieser Inserateseite obliegt dem Gewerbeverein InoRued.

Ersatzwahl von zwei Mitgliedern der Schulpflege für den Rest der Amtsperiode 2014 / 2017

1. WahlgangWährend der Anmeldefrist für die Ersatzwahl von

zwei Mitgliedern der Schulpflege vom Sonntag, 28. Sep-tember 2014, sind folgende Kandidatinnen und Kandi-daten angemeldet worden:

Schulpflege ( 2 Sitze ) • Meister Ralf Erik, 1972, von Herbetswil SO,

Rain 521, parteilos ( neu ) • Müller geb. Ruggaber Brigitte, 1968, von

Schaffhausen SH und Niederbipp BE, Eggschwil 650, parteilos ( neu )

• Nussbaumer geb. Haab Patricia Irene, 1971, von Hirzel ZH, Neuchâtel NE und Mühledorf SO, Höhenweg 757, parteilos ( neu )

Somit findet am 28. September 2014 ein Urnenwahl-gang statt. Es sind nicht nur die oben aufgeführten Personen wählbar. Im ersten Wahlgang kann jede/r Stimmberechtigte der Gemeinde als Kandidatin oder Kandidat gültige Stimmen erhalten.

Das Wahlbüro

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Offizielle Mitteilungen

Aus der Ratsstube

Feuerwehrmagazin; Luftkompressoranlage

Um die sofortige Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge der Feuerwehr RUED und somit die Sicherheit der Be-völkerung weiterhin gewährleisten zu können, wurde der defekte Luftkompressor durch eine neue Luftkom-pressoranlage im Feuerwehrmagazin Walde gutgeheis-sen.

Aufkleber «I chome vo Schmiedrued-Walde»; Neuauflage

Der Vorrat des Aufklebers «I chome vo Schmied-rued-Walde» neigt sich dem Ende zu. Der Gemeinde-rat erteilt daher den Auftrag für ein neues Design und Druck dieses beliebten Aufklebers.

Energieversorgung, erneuerbare Energie; Windpark-projekt Kirchleerau / Kulmerau, Umfrage

Die Firma CKW ( Centralschweizerische Kraft- werke AG ) plant, in Zusammenarbeit mit der Firma LUVENTA GmbH, auf dem Gebiet der Gemeinde Kirch-leerau das Windparkprojekt Kirchleerau / Kulmerau mit vier Windenergieanlagen zu errichten.

Zu diesem Projekt fand am 5. Juni 2014 in der Turn-halle Walde eine Informationsveranstaltung statt.

Damit der Gemeinderat den «Puls» der Bevölke-rung in Bezug auf dieses Projekt fühlen kann, wurde beschlossen, einen Umfragebogen zu versenden. Die Abgabefrist lief bis 31. Juli 2014.

Strassen, Sanierung; Projekt periodische Wiederin-standstellung ( PWI ), Periode 2015 bis 2018

Der Gemeinderat erteilt den Auftrag zur Ausarbei-tung des Strassensanierungsprogramms für die Peri-ode 2015 bis 2018 sowie das Erstellen und die Einrei-chung der erforderlichen Unterlagen beim Kanton Aargau, zur Erwirkung der Beiträge Erneuerung / PWI. Es ist geplant, den erforderlichen Sanierungskredit für die Periode 2015 bis 2018 an der Gemeindeversamm-lung vom 21. November 2014 zu beantragen.

Vernehmlassung; Sozialplanung des Kantons Aargau

Der Gemeinderat hat sich an der Anhörung «Sozi-alplanung des Kantons Aargau» beteiligt und seine Stellungnahme eingereicht.

Sozialdienst Bezirk Kulm; Genehmigung revidierte Verbandssatzungen

Die angepassten Satzungen des Sozialdienstes Be-zirk Kulm werden zur Kenntnis genommen und gutgeheis sen.

Vernehmlassung; Gesetz über die Berufs- und Weiterbildung ( GBW ) und Verordnung über die Berufs- und Weiterbildung ( VBW )

Der Gemeinderat hat sich an der Vernehmlassung zum Gesetz über die Berufs- und Weiterbildung ( GBW ) und der Verordnung über die Berufs- und Weiterbil-dung ( VBW ), Steuerung und Finanzierung der subven-tionierten nicht kantonalen Berufsfachschulen, betei-ligt und seine Stellungnahme eingereicht.

Richtplan; Ausweisung einer Arbeitszone im kantonalen Richtplan, Anmeldung Bedarf Gewerbe-zonen für die Erweiterung der einheimischen Betriebe; Stellungnahme

Der Regionalverband Suhrental bereitet für das öf-fentliche Mitwirkungsverfahren des Richtplanes ( Aus-weisung Arbeitszone ) einen Antrag vor. Dazu benötigt der Regionalverband von den Mitgliedsgemeinden möglichst fundierte Bedarfsnachweise und Begrün-dungen für die benötigten Flächen und die Standort-wahl.

Der Gemeinderat hat sich an der Vernehmlassung beteiligt und seine Stellungnahme eingereicht. Dazu wurde das einheimische Gewerbe mit einem Umfrage-bogen angeschrieben und gebeten, dem Gemeinderat einen allfälligen Bedarf für eine Arbeitszone anzumel-den.

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Offizielle Mitteilungen

Externe Bilanzprüfung; Bilanzprüfungsbericht 2013

Der Grosse Rat des Kantons Aargau hat mit § 96 Abs. 2 des Gemeindegesetzes festgelegt, dass die Gemein-den und Gemeindeverbände ihre Bilanzen durch eine externe Revisionsstelle prüfen zu lassen haben.

Die externe Revisionsstelle reicht mit Schreiben vom 17. April 2014 den Prüfungsbericht ein. Der Ge-meinderat nimmt von den vorliegenden Akten und dem Review Kenntnis und bedankt sich beim Finanz-verwalter Enrico Spycher für die gewissenhafte Füh-rung der Rechnung.

Schule Schmiedrued; Zusatzlektion für die 2. Primar

Der Schule Schmiedrued-Walde wurden für das Schuljahr 2014 / 2015 für die 1. und die 2. Primar insge-samt 29 Lektionen vom Kanton zugewiesen. Aufgrund der belastenden Klassensituation an der 1./2. Primar ist es ein grosses Anliegen, dass diese Klassen separat, also mit zwei Klassenlehrpersonen, geführt werden können. Dies ermöglichen die anderen Lehrpersonen, indem sie auf einzelne Lektionen verzichten, welche ihnen zur Verfügung stehen würden. Um einige Lekti-onen «einsparen» zu können, werden die beiden Klas-sen während zirka 7 Lektionen gemeinsam von einer Lehrperson geführt. Beim Ausarbeiten des Stunden-planes wurde erkannt, dass 1 Lektion fehlt, um die pä-dagogische Umsetzung so vollziehen zu können, wie es geplant war ( dass sowohl die 1. als auch die 2. Primar am Nachmittag getrennt an Projekten unterrichtet wer-den kann ). Die Kostenschätzung für diese Lektion be-läuft sich auf CHF 4 800.00.

Der Gemeinderat Schmiedrued bewilligt die Zusatz-lektion in der Annahme, dass sich der jährliche Kos-tenbeitrag im Rahmen der Kostenschätzung befindet.

Schulen; Schule Schmiedrued-Walde; Zusatzlektio-nen für Schulen mit erheblicher sozialer Belastung

Der Schule Schmiedrued-Walde wurde für das Schuljahr 2014 / 2015 1 Lektion für den Kindergarten und 2 Lektionen für die Primarschule zugewiesen. Der Aufwand für die Zusatzlektionen unterliegt dem or-dentlichen Kostenteiler Kanton / Gemeinden.

Die Zusatzlektionen werden an der Schule Schmied-rued-Walde für Teamteaching bzw. für den Unterricht in den Halbklassen verwendet, was die Betreuungs-möglichkeiten und die individuelle Unterstützung der Schülerinnen und Schüler verbessern. Die Kosten-schätzung für diese drei Zusatzlektionen beläuft sich auf CHF 5 040.00.

Der Gemeinderat Schmiedrued-Walde bewilligt die Zusatzlektionen in der Annahme, dass sich der jährli-che Kostenbeitrag im Rahmen der Kostenschätzung befindet.

Vernehmlassung; Raumentwicklung

Der Gemeinderat hat sich an der Vernehmlassung der Teilrevision des Gesetzes über Raumentwicklung und Bauwesen ( Baugesetz, BauG ), Umsetzung des Gewässerraums gemäss Bundesrecht, beteiligt und seine Stellungnahme eingereicht.

Feuerwehrmagazin; neue Beschriftung

Nach der Zusammenführung der Feuerwehren im Ruedertal beantragt die Feuerwehr RUED, das Feuer-wehrmagazin in Walde entsprechend beschriften zu können.

Die neue Beschriftung des Feuerwehrmagazins wird gutgeheissen.

Personal, Stephan Hunziker; Weiterbildung

Stephan Hunziker ist seit dem 1. Juli 2014 beim Bau-amt im 100 %-Pensum als Leiter Gemeindedienst tätig. Seit dem 1. Januar 2014 war er bereits als Leiter Gemeindedienst in einem 20 %-Pensum angestellt. Damit Stephan Hunziker die Steuerung und Überwa-chung der Wasserversorgung kennenlernen kann, wird er beim Systemanbieter einen dreitägigen Weiterbil-dungskurs besuchen.

Musikschule, Leitung; Wahl von Andreas Lehner als Musikschulleiter per 1. Juli 2014

Auf das Schuljahr 2014 / 2015 wird die Musikschule der beiden Gemeinden Schlossrued und Schmiedrued-Walde zur Musikschule Rued zusammengeführt. Für die Führung dieser Musikschule wurde Andreas Lehner durch die Schulpflege als Musikschulleiter gewählt. Er unterrichtet bereits in beiden Gemeinden als Musik-lehrer.

Der Gemeinderat bestätigt die Wahl von Andreas Lehner als Musikschulleiter seit dem 1. Juli 2014.

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Offizielle Mitteilungen

Baubewilligungen

Scheidegger Christian, Rain 130, 5046 Schmiedrued-Walde; wurde die Baubewilligung für Ersatz Stückgut-heizung durch Holzschnitzelheizung, Neubau Schnit-zelbunker, Wandöffnung Wagenschopf, Rain 130, Parzelle Nr. 636, Landwirtschaftszone, erteilt.

Adrian und Verena Tellenbach, Schulstrasse 715, 5046 Schmiedrued-Walde; wurde die Baubewilligung für den Anbau Sitzplatzüberdachung an Gebäude Nr. 715, Parzelle Nr. 1259, Kernzone ( K ), im vereinfach-ten Verfahren erteilt.

Simon und Verena Brunner, Schürstrasse 559, 5046 Schmiedrued-Walde; wurde die Baubewilligung für einen Carport mit darüberliegendem Balkon, Ein-bau Balkontüre, Neubau Luft-/Wasser-Wärmepumpe ( aussen aufgestellt ), Gebäude Nr. 559, Parzelle Nr. 1317, Wohnzone ( W ), im vereinfachten Verfahren erteilt.

Beat und Beatrice Wallimann, Schiltwald 156, 5046 Schmiedrued-Walde; wurde die Baubewilligung für Ersatz Ölheizung durch Wärmepumpe mit Erdson-den, Umnutzung Tankraum zu einem Materiallager, Gebäude Nr. 156, Parzelle Nr. 930, Wohn- und Gewer-bezone II ( WGII ), im vereinfachten Verfahren erteilt.

Der Einwohnergemeinde Schmiedrued-Walde wurden folgende Baubewilligungen erteilt: • Belagssanierung Schulstrasse mit Ersatz Wasser-

leitung, Neubau Meteorwasserleitung, Sanierung/Neubau Kanalisation, Parzelle Nr. 1279, Wohn-zone ( W ), Zone für öffentliche Bauten und Anlagen ( ÖBA ) und Kernzone ( K ).

• Belagssanierung Hirschweid mit Neubau Meteor-wasserleitung, Parzelle Nr. 1171, Wohnzone ( W ).

Schär Thomas und Petra, Sagistrasse 604, 5046 Schmiedrued-Walde; wurde die Baubewilligung für den Ersatz der Ölheizung durch eine Luft-/Wasser-Wärmepumpe ( Splittbauweise ), Gebäude Nr. 604, Par-zelle Nr. 931, Wohnzone ( W ), im vereinfachten Verfah-ren erteilt.

Kanalisation und Abwasseranlagen; Kanalisation, Ortsnetz; Einzelne Leitungen und Anlagen; Sanie-rung Kanalisation «Stockacher»; Anpassung Plattenweg

Die Instandsetzung / Erneuerung der Kanalisation «Stockacher» konnte am 10. Juni 2008 durch das Inge-nieurbüro Berger Wenger Plattner AG, Aarau, ohne Mängel abgenommen werden. Ausstehend war dazu-mal noch das Einbauen des Belagstreifens am oberen Ende des Badiweges. Die Vollendung dieses Fussweges wurde infolge der erwarteten Setzungen im Bereich der neu erstellten Kanalisationsleitung zurückgestellt. Die Loosli Bau AG hat dazumal bereits den Zuschlag für den Gesamtauftrag «Kanalisation Stockacher» erhal-ten. Dementsprechend erachtet es der Gemeinderat Schmiedrued-Walde als sinnvoll, die Schlussarbeiten ( Anpassung des Plattenweges ) ebenfalls durch die Loosli Bau AG ausführen zu lassen und erteilt dieser den Auftrag.

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Offizielle Mitteilungen

Rückblicke1. Schultag

Etwas Neues beginnen ist im-mer verbunden mit gemischten Ge-fühlen. Aufregung, Vorfreude, aber auch ein bisschen Unsicherheit sind zu spüren. 1. Klässler fragen sich, was genau wohl auf sie zu-kommt. Ältere Kinder wissen dies

zwar, aber vielleicht wartet ein neuer Lehrer, eine neue Lehrerin auf sie. Bei Erwachsenen steigen Er-innerungen auf an den eigenen ers-ten Schultag. Man «riecht» noch einmal das neue Leder des Schul-sacks oder erinnert sich an den Fo-totermin im Garten.

In Walde begrüsste die Schullei-terin Sabine Niederberger alle Schülerinnen und Schüler der 1.-6. Klasse zum neuen Schuljahr 2014 / 2015. Besonders die 1. Kläss-ler und auch ihre Eltern wurden herzlich willkommen geheissen. Al-len Schülerinnen und Schülern wünschte sie einen guten Start. Im Wissen darum, dass Jeder und Jede von uns Spuren hinterlässt, soll ein bewusstes Spurenschaffen das Leit-motiv dieses Schuljahres sein. Eine erste Spur war mit Dominosteinen gelegt und wurde von Matthias Müller angeschubst. Sie endete mit einem feinen «Bling» auf dem Glo-ckenspiel: Das Schuljahr ist eröff-net.

Madeleine Fischer ( Text und Fotos )Sabine Niederberger begrüsst Eltern und Schüler.

Die Mediothek in Walde füllt sich immer mehr.

Jedes 1. Klasskind erhält eine gelbe Mütze.

Matthias startet die «Dominospur».Rue

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Schule

Wichtige TermineSeptemberMo 15. 09. 2014 Übertrittselternabend für zukünftige Oberstufenschüler/ Innen, Aula Schöftland, 19 : 30 UhrDi 16. 09. 2014 Sporttag VerschiebetagSa 27. 09. 2014 Beginn Herbstferien

OktoberSo 12. 10. 2014 Ende HerbstferienMo 13. 10. 2014 WiK ganzer Tag schulfreiDi 14. 10. 2014 SchulbeginnMi 15. 10. 2014 WiK am Nachmittag kein Unterrichtsausfall

NovemberDi 04. 11. 2014 Tag der MilchDi 11. 11. 2014 RäbeliechtliumzugDo 13. 11. 2014 Nationaler Zukunftstag

DezemberDo 18. 12. 2014 Adventsfenster 18 : 30 UhrFr 19. 12. 2014 Schulschluss gemäss StundenplanSa 20. 12. 2014 Beginn Weihnachtsferien

FeriendatenHerbstferien Sa 27. 09. 14 – So 12. 10. 14Weihnachtsferien Sa 20. 12. 14 – So 04. 01. 15Sportferien Sa 24. 01. 15 – So 08. 02. 15Frühlingsferien Fr 03. 04. 15 – So 19. 04. 15Sommerferien Fr 03. 07. 15 – So 09. 08. 15

TelefonnummernGebäudeSchulhaus 062 738 50 20Kindergarten 062 726 13 65

SchulleitungSabine Niederberger 062 738 50 23 [email protected]

SchulsekretariatNicole Bossard 062 738 50 23 [email protected]

HauswartErnst Goldenberger 062 738 50 [email protected]

Öffnungszeiten Schulsekretariat Mo 09 : 00 – 11 : 00 Uhr Do 08 : 30 – 11 : 30 Uhr 14 : 00 – 16 : 00 Uhr

Sabine Niederberger

AktuellSpuren schaffen

Die Schule Schmiedrued-Walde hat für das Schul-jahr 2014 / 2015 als Schwerpunkt die Begabungsförde-rung gewählt. Als Team werden wir uns vertieft mit dieser Thematik befassen und neue Impulse für die Schul- und Unterrichtsentwicklung erhalten. Das Motto

begleitet uns dabei. So werden wir im Jahresverlauf verschiedene Aktivitä-ten rund um «Spuren» erleben.

Gerne berichten wir im kommenden Ruederblatt über unsere Spurenerlebnisse.

AusblickeClean-up-Day 2014: Ein gemeinsa-mes Engagement für eine saubere Schweiz

Es gibt Spuren, die unser Interesse wecken, uns Freude machen und uns vielleicht auch Hoffnung geben. Aber es gibt auch Spuren, die es zu beseitigen gilt. So hat sich die Schule dazu entschlossen, am «Clean-up-Day 2014» mitzumachen. Dies ist eine weltweite Aufräum aktion gegen Littering. Über 96 Länder in der ganzen Welt beteiligen sich daran. Wir werden am 12. September 2014 «Güselspuren» in der Gemeinde beseitigen und Ihnen im kommenden Ruederblatt da-rüber berichten

SuppentagDer Suppentag gehört schon wieder der Vergangen-

heit an. Trotzdem möchte ich es nicht versäumen, Ihnen im Namen aller Lehrpersonen zu danken. Wir durften einen gelungenen Abend in angenehmer Atmos phäre erleben. Die Schülerinnen und Schüler haben abwechslungsreiche, lustige und sportliche Dar-bietungen gezeigt, welche das Publikum begeistert haben.

Sie als Eltern und Bevölkerung machen, dass unsere Anlässe so lebendig sind ! Ein herzliches Dankeschön für Ihre wertvolle Unterstützung.

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Schule

Erst noch wurde das Schuljahr 2013 / 2014 mit einem feierlichen Abschluss beendet und fünf Wochen Som-merferien standen vor der Tür. Wie schnell die Ferien-wochen vorbeigingen, zeigte sich am 11. August in der Sonderschule Walde mit dem Start ins neue Schuljahr. Erst noch wünschte man sich schöne Sommerferien und schon hat man einander viel von den Ferien zu erzählen. Dementsprechend schnell geht es laut zu und her, als die Kinder mit ihren Eltern nach neun Uhr eintrudeln. Leider meint es das Wetter nicht so gut und der Schulstart wird im vorbereiteten Essraum gefeiert. Mit Kaffee, Schokoladenmilch und feinem Zopf werden die Ankömmlinge empfangen. Für den grössten Teil der Kinder ist es ein freudiges Wiedersehen und sie haben einander viel zu berichten. In der grossen Runde sieht man auch zwei neue Kindergesichter, die ge-

Das neue Halli-Galli

Die Sieger des WM-Totos

Kommunikativer Schulstart 2014 / 2015

spannt und neugierig in die SSW kommen und nun hier zur Schule gehen werden.

Zum Beginn des Schuljahres werden die Kinder, ihre Eltern, Angehörigen, aber auch die Mitarbeiter/-innen von Liliane Brunner, der Institutionsleiterin, herzlich be-grüsst. Speziell werden dabei die neuen Kinder mit ihren Eltern, aber auch die neuen Mitarbeiterinnen erwähnt. Für sie geht ein neuer Lebensabschnitt in unserer Insti-tution los. Danach liefert Beni Imboden die mit Span-nung erwartete Rangliste des WM-Totos, damit das letzte Schuljahr mit Preisen an die besten Tipper end-gültig abgeschlossen werden konnte.

Mit dem Spruch von Montaigne: «Das Wort gehört zur Hälfte dem, welcher spricht und zur Hälfte dem, welcher hört» erklärt Frau Brunner, was unser Motto in diesem Schuljahr sein wird. Dieser Spruch soll die direkte und transparente Kommunikation in unserer Zusammenarbeit, gemäss unserem Leitsatz, heraus-heben. Dabei erwähnt sie, dass es auf allen Ebenen wichtig ist, dass wir offen, ehrlich miteinander reden und dabei alle Beteiligten involviert sein sollen. Es kann aber nicht nur geredet werden, das Zuhören hat ge-nauso seine Wichtigkeit. So wird uns der Spruch von Montaigne in diesem Schuljahr begleiten und uns in der Kommunikation immer wieder mal reflektieren. Damit die «stille» Kommunikation sogleich zum Tra-gen kommt, werden von Beni Imboden zwei Spiele angeregt. An jedem Tisch wird ein Wort als «Stille Post» in der Runde herumgegeben, indem es dem Nächsten ins Ohr geflüstert wird. Man staunt nicht schlecht; an fast allen Tischen kommt das eingegebene Wort richtig an. Anschliessend stellen sich die Kinder in zwei Kolonnen hintereinander auf, damit je eine «Faxmaschine» gestartet werden kann. Dabei wird von hinten ein vorgegebenes Wort buchstabenweise mit dem Finger via Rücken des Vordermanns weitergege-ben, bis es beim Vordersten aufgeschrieben werden

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Sonderschule Walde

SSW – FEST Am Samstag, 20. September 2014, von 11 : 00 bis 17 : 00 Uhr,in der Sonderschule Walde

Mit dem Motto «Musik in der Luft» werden Sie musikalische Unterhaltung ( Steelband um 13 : 00 Uhr ) und viele attraktive, musische Spielposten für Gross und Klein antreffen, wo Sie ihr musikalisches Geschick ausprobieren können.

Mit einer reichhaltigen Festwirtschaft, mit Kaffeestand und vielen Leckereien werden Sie kulinarisch bestens verwöhnt.

Reservieren Sie sich den Termin schon heute! Wir freuen uns, Sie an unserem diesjährigen SSW-Fest zu begrüssen.

kann. Eine Faxmaschine bewältigt die Aufgabe hervor-ragend, die zweite Faxmaschine hat ein paar kleinere nonverbale Kommunikationsprobleme. Mit diesen Spielen wird allen bewusst, dass beim Gespräch Auf-merksamkeit, genaues Sprechen und Zuhören be-nötigt wird.

Zuletzt verkündet Frau Brunner, dass auf dem Spiel-platz mit dem «Halli-Galli» ein neues Gerät zur Verfü-gung steht, welches durchaus die Kommunikation und das gemeinsame Spiel fördern kann. Dank Spenden-geldern konnte dieses Spielgerät während den Som-merferien montiert werden.

Nach dieser erfreulichen Mitteilung und dem kom-munikativen Start ins Schuljahr und einem letzten Bis-sen Zopf dürfen die Eltern ihre Kinder auf die Wohn-gruppe begleiten, beim Auspacken und Einräumen helfen und sich dann nach und nach von ihren Spröss-lingen verabschieden. Nach ersten Informationen der Betreuerinnen in den Bereichen Wohnen wird gemein-sam im Essraum das erste Mittagessen eingenommen.

Auch hier geht es schon ganz gesprächig los. Mit der Siesta dürfen sich die Kinder von den ersten Eindrü-cken erholen, bevor am Nachmittag die Plätze in den zwei Schulzimmern der Unter- und Mittelstufe bezo-gen werden. Auch hier lässt man sich gespannt auf die ersten Unterrichtsstunden ein, bevor es dann in die Freizeit, zum Abendessen und zur ersten Nacht in der SSW nach den Sommerferien übergeht.

Die SSW freut sich auf das neue Schuljahr und wünscht allen, Gross und Klein, einen guten Start, viele spannende Gespräche und wertvolle, offene, ehrliche Kommunikations- wie auch Zuhörmöglichkeiten.

Bernhard Imboden ( Text und Fotos )

Gespanntes Zuhoren

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Sonderschule Walde

Geht es Ihnen auch so ? Ich kenne viele Mitbewohner, bin aber immer wieder erstaunt wie wenig ich von ihnen weiss. Meine Beiträge im Ruederblatt sollten mithelfen, diese Wissenslücke etwas kleiner zu machen. So werde ich auf besondere Hobbys, Leistungen und Gegensätze unse­rer Leserschaft einzugehen versuchen. Das geht natürlich nicht ohne Sie. Ich bedanke mich schon jetzt für Ihre Mithilfe.

Walter Brugger

R E P O R TA G E

Die Sternwarte lebt !

Wegen eines Neubaus war die Sternwarte über Jahre geschlossen. Vom Mai 2005 bis April 2011 wurde eine moderne Sternwarte, komplett in Eigenregie und Fron-arbeit, gebaut. Sie steht auf neun Betonpfosten und ist so konstruiert, dass die kleinste Absenkung durch ein Schraubensystem austariert werden kann ( siehe Abbildung ). Das neue Gebäude besteht aus Metall. Das Dach wird auf Schienen durch eine selbstkonstru-ierte Kurbelmechanik verschoben, um das Fernrohr freizugeben für die Beobachtungen im All. Die Erde dreht sich ständig, die beobachteten Sterne würden also immer wieder aus dem Blickfeld geraten. Hier sorgt eine elektronische Nachführung dafür, dass das Fernrohr diese Erdbewegung konstant ausgleicht und ein ruhiges Beobachten der Sterne ermöglicht.

Im Frühling 2015 wird der Umbau sein Ende finden; denn dann wird das neue Teleskop eingebaut sein.

Der Betrieb blieb während der ganzen Bau-phase improvisiert aufrecht erhalten,

Sternwarte mit geoffnetem Dach

das heisst, es wurden weiterhin Führungen mit mobi-len Instrumenten durchgeführt. Für viele Anwohner war aber die Sternwarte ausser Betrieb – und das ist sie in unseren Köpfen irgendwie auch geblieben.

Das heutige Gespräch mit Victor Larrosa, dem Prä-sidenten des Astroclubs Solaris Aarau, soll Ihnen, liebe Leserschaft, Anreiz sein, das Observatorium selber wieder einmal zu besuchen. Geniessen Sie doch die einmaligen Bedingungen auf der Nütziweid ( der Stand-ort wurde damals gewählt, weil hier kaum Restlicht vorhanden ist und somit die Schärfe des Bildes besser ist als beispielsweise im Observatorium der Alten Kan-tonsschule in Aarau ! ).

Victor Larrosa ist als Präzisionsoptiker ein eigentli-cher Experte. Die Konstruktion der neuen Sternwarte mit ihrem 400 mm-Teleskop ist für ihn eine Obsession geworden.

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Im Gespräch

Victor, stell Dich doch bitte den Lesern vor !Ich bin 52-jährig und lebe seit 51 Jahren in der

Schweiz. Ich bin in Murgenthal aufgewachsen, besuchte in Rothrist die Bezirksschule und machte bei der Firma Kern in Aarau die Lehre zum Präzisions-optiker. Bis zum bitteren Ende dieser Weltfirma arbei-tete ich in der Optik ( Forschungs- und Entwicklungs-abteilung ).

Seit 1991 bin ich selbständig, meine Firma befindet sich in Rothrist. Im gleichen Jahr entstand der Kontakt zum Verein Astroclub Solaris Aarau, denn «man» brauchte ein Teleskop in der Sternwarte auf der Nützi-weid.

Stimmt es, dass Du ein neues Teleskop baust für Nova-Solaris ? Welches sind die hauptsächlichsten Probleme, die Du dabei losen musst ?

Ja, ich bin schon eine Weile dran, bis zum nächsten Frühling sollte das neue Instrument betriebsbereit sein. Ein Zwillingsgerät steht seit über 10 Jahren auf der Ka-nareninsel La Palma. In Bezug auf Präzision und Dau-erhaftigkeit sollte das neue Teleskop noch höheren Ansprüchen genügen, denn schliesslich wurde es ja weiterentwickelt.

Die Schwierigkeiten bestanden in der Berechnung, Konstruktion und Herstellung der komplexen Optik und Mechanik. Im Vergleich zum alten Teleskop wird man nicht mehr seitlich in die Röhre blicken, sondern von hinten. Bequem sitzend wird man die Gestirne betrachten können – das ist neu !

Wann sollen Besucher der Sternwarte herkommen, wenn sie optimale Bedingungen antreffen wollen ?

Für Kinder und Laien ist der ideale Moment von drei Tage nach Neumond bis zum Halbmond. Der zuneh-mende Viertelmond mit seinen Kraterschatten beein-druckt jeden Betrachter, der unsern Trabanten zum ersten Mal live sieht !

Am 1. und 3. Freitag des Monats ist die Sternwarte für Besucher geöffnet. Winterpause ist von November bis März.

Mit welchen Massnahmen konntet ihr mehr Besucher animieren ?

Wir bieten einen Tag der offenen Tür an. Im Mai oder Juni 2015 sind alle Leser des Ruederblattes zur Besichtigung der neuen Sternwarte mit dem neuen Teleskop eingeladen.

( Red.: Im Ruederblatt 2015/2 werden wir die ge-nauen Angaben dazu veröffentlichen. )

Wer sind eure Vereinsmitglieder ?Gegründet wurde der Verein 1979 von Kantonsschü-

lern der Kanti Aarau. Die Sternwarte auf der Nütziweid begann ihren Betrieb aber erst 1992. Zuerst waren die Mitglieder hauptsächlich Kantischüler. Heute sind wir

Victor Larossa vor dem Emblem der Nova-Solaris

knapp 100 Mitglieder und es sind alle Berufsgattungen vertreten. Das am weitesten entfernte Mitglied reist aus Genf an ! Nebst Leuten aus den Regionen Basel und Zürich stammen die meisten Mitglieder aus der Region Aarau, etwa aus einem Umkreis von 30 Kilome-tern.

Was liegt Dir am Herzen, das Du den Lesern des Ruederblattes sagen mochtest ?

Wir müssen uns besinnen woher wir kommen und wohin wir gehen. Eigentlich sind wir nur Sternenstaub. Trotzdem sind wir als Menschen privilegiert, ein Gehirn zu haben, um unsere Stellung im Universum überhaupt erfassen zu können. Als Teil der Natur, meine ich, soll-ten wir die Natur vermehrt respektieren, besser kennen und schätzen lernen. Einfache Astronomie müsste zum Rüstzeug des Menschen gehören.

Der Jugend müssten die Bezüge zur Natur klarer vermittelt werden, dazu würden wir von unserem Ver-ein her gerne «die Hand reichen». Die Sternwarte könnte stärker genutzt werden durch die Öffentlichkeit und auch durch die Schule.

Herzlichen Dank, Victor, für dieses Gespräch und die Bereitschaft, uns Laien auch hinter die Kulissen gucken zu lassen. Ich wünsche Dir viel Erfolg und die nötige Zeit fürs Fertigstellen des neuen Teleskops – und natürlich den Besuch vieler interessierter Leser des Ruederblattes !

Weitere Informationen können die Leser auch unter www.nova-solaris.ch abrufen. R

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Im Gespräch

M Ä N N E R C H O R S C H M I E D R U E D

Traktoren und Anastasijas Brrrrr, Pfffff

Mit dem 15. Ruedertaler Traktoren-Geschicklichkeits-fahren stellt der Männerchor den Sponsoren eine attrak-tive Werbeplattform zur Verfügung. Es ermöglicht den Teilnehmern und Besuchern unvergessliche Unterhal-tung und uns das nötige Geld, um unsere Chefin zu entlöhnen.

Ohne Fronarbeit geht dies nicht. Allen voran Chriggu Dätwyler, der diesen Anlass «dirigiert». Es geht dabei nicht um Millionen, aber eine halbe dürften die acht zur Verfügung gestellten Traktoren schon wert sein. Ab 14 Jahren dürfen Mann und Frau auf diesen brandneuen Maschinen ihr Geschick zeigen – Ausweis vorausge-setzt. Hut ab vor denen, die auf der Rangliste am Schluss zu finden sind. Unter 1 000 Punkten hat es jeder geschafft. Oft hört man den Spruch: «Das würde ich mir nicht zutrauen». Wieso nicht das nächste Mal ? Da-zwischen üben !

In einem Crashkurs wird die jüngste Teilnehmerin im Traktor fahren ausgebildet. Dies scheint viel ein-facher zu sein, als die offizielle Anrede der Mutter herauszufinden: Gemeindeammännin ? Gemeinde-ammann ? Gemeindeamfrau wäre logischerweise die richtige Bezeichnung. Mehrere «schwerere» Unfälle, Rückwärtssaltos waren nur an der Traktorenwippe der Kinder zu verzeichnen.

Wer alte Traktoren liebt, kommt bei uns auch auf seine Rechnung. Ein etwas anderer Schlepper, das deutsche Wort für Traktor, ist eine alte schnittige Hel-vetia Domenica aus Murgenthal, das Vorbild für den «Wisa Gloria GT» aus Lenzburg. Für viele eine unbe-kannte Industriegeschichte aus dem Kanton Aargau, die bis in den Ostblock reichte und heute wieder auf Schweizer Präzision ausgerichtet ist.

neue Traktoren Traktoren-Crash

Tochter der Frau Gemeindeammann

Männerchor mit Dirigentin in der Kirche Rued

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Total 12 Punkte verzeichnete der Sieger der Senioren Hans Rölli aus Grosswangen vor Marcel Bremgartner und Fabian Wandeler. Siegerin der Damen war Martina Brunner aus Vallorbe vor Andrea Hodel und Beatrice Bertschi. Der Sieger der Junioren war Pirmin Steiger aus dem Nachbarort Schlierbach vor Stefan Suter und Andreas Geissler. Weitere Links und Fotos zu den bei-den Tagen sind auf www.hammerschmitte.ch zu finden.

Brrrrrr … pfffffff sind nicht Geräusche der Traktoren, sondern unserer Sänger beim Einsingen mit unserer Chefin, Oberhaupt, Leiterin, Dirigentin, Kopf, Meiste-rin, Anführerin – oder einfach ganz kurz unserer Anastasija Kadiša aus Lettland. Dort hat sie mit acht Jahren ihre musikalische Ausbildung begonnen. Nebst Musik beherrscht sie einige Sprachen und lebt sich

Anastasija KadišaMännerchor mit Dirigentin in der Kirche Rued

alte Traktoren

auch langsam in die verschiedenen Mundarten ein, die bei uns im Männerchor gesprochen werden. Ab und zu muss unser Präsident als Dolmetscher wirken. So haben wir auch herausgefunden, dass zum Beispiel «der Mensch» eigentlich «du» heisst.

Schön, wenn man intensiv lachen kann. Vor dem ersten öffentlichen Auftritt mit unserer Chefin in der Kirche Rued ist sie noch sichtlich nervös. Statt beim «Einsingen», mit dem symbolischen Aufblasen eines grossen Ballons, sind drei echte Ballons aufzublasen. Pfffff … und dann zischen zu lassen. Herrlich, wie sie lachen kann.

Klavier und Noten, da ist sie sattelfest. Beim Lied «Das cha nur Liebi si», das wir im Probelokal singen, meint sie: «Das singt ihr falsch !» Knallhartes Urteil. Aber sie hat recht, wir singen nicht nach den Original-noten, sondern so, wie man das Lied vom Hören her kennt. Eigentlich singen dieses Lied alle falsch. In Sa-chen Noten können wir sicherlich nicht mitdiskutieren. Da arbeitet sie auf allerhöchstem Level.

Wir haben eine neue Vollblut-Musikerin für mo-derne klassische Musik aus Basel als Dirigentin. Und das Schönste, Anastasija zeigt die gleiche Leidenschaft, wenn sie unseren und den Seniorenchor der reformier-ten Kirche Lenzburg führt.

Wir suchen neue Mitglieder, auch Frauen. «Wir» sind attraktiver denn je. Unter www.mc-schmiedrued.ch findet Ihr weitere Informationen.

Stephan Marti ( Text und Fotos )Foto: Anastasija Kadiša von Judith Schlosser R

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Vermischtes

S C H I LT W A L D E R - B L A S K A P E L L E

Schiltwalder-Blaskapelle, 2014, 6. Teilnahme in Serie am internationalen Grossanlass, dem 4-Tagemarsch in Nijmegen, Holland

Zum 6. Jahr in Folge hat sich die Schiltwalder-Blas-kapelle entschieden, den internationalen Grossanlass mit Blasmusik zu umrahmen. 21 Musikantinnen und Musikanten, 3 Tambouren und 11 Mitreisende starteten am 16. Juli 2014, um 4 : 30 Uhr, per Car in Schlossrued die 10-stündige Fahrt nach Nijmegen.

Die bei Tagesbeginn traditionell gespendeten Köst-lichkeiten wie Brötchen und Cervelats seien herzlich verdankt. Kaum in Holland angekommen, genossen wir wiederum auf dem Bauernhof von Frank und Charlotte das köstliche Kuchen-, Kaffee- und Getränkebuffet.

Die Konzerttournee begannen wir wie immer um 19 : 30 Uhr mit dem zweieinhalbstündigen Saalkonzert im Gemeindesaal in Overasselt. Das Publikum im voll-besetzten Saal war begeistert und hoffte auf ein Wie-dersehen im nächsten Jahr.

Donnerstag: 5 : 30 Uhr, Tagwache im Militärkamp Harskamp. Nach einem reichhaltigen Morgenessen in der Kantine starteten wir zum strengsten Tag des Auf-enthaltes in Holland. Bei schwülheissem Sommerwet-ter mit Temperaturen um die 30 Grad und mehr be-stritten wir an diesem Tag 4 Konzerte mit einer Gesamtspielzeit von 8 Stunden. Da uns die Holländer in jeder Hinsicht und an jedem Ort vorzüglich verpfleg-ten, war auch dieser Tag ohne Probleme zu bewältigen. Konzerte boten wir an folgenden Orten: An der Marsch-

strecke in Milsbek, im Alterszentrum in Malden, im Alterszentrum in Wijchen und das Abendkonzert auf dem Dorfplatz in Wijchen.

Der Höhepunkt am Freitag war der Zieleinmarsch der 43 500 Läufer in die Stadt Nijmegen. Ausgefallen waren 1 500 Teilnehmer. Traditionell werden die Läufer auf der 6 km langen Einlaufstrecke von zirka 35 Musik-corps aus vielen Ländern mit Marschmusik begleitet. Für eine einzigartige Stimmung sorgten etwa 200 000 Zuschauer. Wir standen am Startplatz für den grossen Auftritt. Einige hatten Bedenken wegen der Hitze. Doch es kam anders. Die Hiobsbotschaft schlug wie eine Bombe ein. Der Flugzeugabsturz in der Ukraine forderte 298 Tote, darunter 173 Holländer. Mit Bestür-zung und Trauer wurden für sämtliche Musikcorps die Marschmusikvorträge abgesagt. Die Betroffenheit und Enttäuschung waren gross. Wir entbieten den betrof-fenen Familien unser herzlichstes Beileid. Beim Ein-marsch der Läufer waren wir zum Zuschauen verurteilt.

Wegen der unfassbaren Tragödie in der Ukraine wa-ren wir erstmals in den 6 Jahren am Freitag musikalisch nicht gefordert. Wir genossen den Tag zur Erholung und bei dieser Sommerhitze suchte man gern ein Schattenplätzchen.

Vor der langen Heimfahrt am Samstag wurde uns von Kurt und Anita, welche die 4 Tage wiederum her-vorragend organisierten, eine Überraschung geboten. Der Besuch im «Apen Heul» war einmalig. In einem grosszügig angelegten Naturpark konnten wir auf ei-nem einstündigen Rundgang die zahlreichen Affenar-ten, zum Teil freilaufend, bestaunen. Wertgegenstände, Handys und Brillen mussten in besonderen Taschen mitgenommen werden, ansonsten bestand die Gefahr, dass uns die Affen diese klauten.

Die anschliessende Heimfahrt verlief teils ruhig, teils unterhaltsam. Um 00 : 15 Uhr trafen wir wieder in Schlossrued ein. Alle waren sich einig, 4 tolle Tage in guter Gemeinschaft und Atmosphäre erlebt zu haben. Wir danken den Aushilfen für ihren Einsatz. Ohne diese wäre die Teilnahme in Holland nicht möglich gewesen. Ein herzlicher Dank geht auch an die erstmalige Teil-nahme einer Tambourengruppe sowie die Fangruppe der Mitreisenden. Nochmals herzlichen Dank an Kurt und Anita Hunziker, welche in Verbindung mit Schwa-ger Henk Kersten in Holland die 4 Tage wiederum her-vorragend organisierten.

Bilder zu den 4 Tagen unter: www.schiltwalder.ch.vu

Kurt Hofmann ( Text und Fotos )

Gartenkonzert im Alterszentrum in Wijchen

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VereineVereine

J U G E N D F E U E R W E H R R U E D

Ein Jahr neigt sich bereits wieder dem Ende entgegen

Die Jugendfeuerwehr startete im Januar 2014 mit einer Gruppenführerübung. Dabei wurden die Grup-penführer ins neue Basisreglement eingeführt. Darauf folgte die Kleideranpassung, wobei alle Mitglieder mit einer Feuerwehruniform ausgerüstet oder die Unifor-men wieder neu angepasst wurden. So waren alle für die erste Übung im März bestens eingekleidet. Vom März bis heute fanden dann jeden Monat eine bis zwei Übungen statt. Dabei wurde das Feuerwehrhandwerk, unter anderem die richtige Brandbekämpfung, Rettun-gen, 1. Hilfe, wie der Einsatz und die Anwendung eines Defibrillationsgerätes oder die Bewusstlosenlagerung gelernt. An den heissen Sommertagen durfte auch der Spass nicht zu kurz kommen. So konnte es das eine oder andere Mal gegen Ende der Übungen auch zu ei-ner kleineren oder doch schon grösseren Wasser-

schlacht kommen. Ende Mai nahm zudem eine Gruppe an der Schweizermeisterschaft der Jugendfeuerwehren in Romanshorn teil. Dort wurde der sehr gute 11. Rang belegt.

So geht nun das Jugendfeuerwehrjahr bereits wieder dem Ende entgegen. Dabei gilt es, den nächsten öf-fentlichen Anlass vorzumerken. Am Samstag, den 18. Oktober 2014, findet die Hauptübung der Jugend-feuerwehr Rued in Schlossrued statt. Weitere Infos dazu folgen zum gegebenen Zeitpunkt.

Daniel Gloor ( Text und Fotos )

CH-Meisterschaft Wettkampfteilnehmer CH-Meisterschaft

F R A U E N T U R N V E R E I N S C H M I E D R U E D - W A L D E

Zweitägige Vereinsreise des Frauenturnvereins Schmie drued-Walde zum Lac Léman und Rocher-de-Naye

Am 28. Juni 2014, pünktlich um 07 : 18 Uhr, bestiegen 23 Turnerinnen in Sursee den wie folgt angeschrie-benen Zug: «Frauen TV, Hanni Schlatt, Schmiedrued-Walde».

Kaum recht im Zug Platz genom-men, konnten wir mit einem feinen, gut gekühlten Weisswein, St. Sa-phorin, aus der Region des Reise-ziels auf unsere Reise anstossen. Danke an Bea für diese Spende ! Dabei wurde die Zunge bereits für das kommende, französisch spre-chende Reiseziel beweglich ge-

macht und Hemmungen abgebaut. Damit unser Magen diesen frühen Apéro auch vertragen konnte, verteilte Susanne den selbstgeba-ckenen Speckzopf und das Speck-brot. Bei guter und fröhlicher Stim-mung kamen wir schon bald in Lausanne an. Dort hiess es um-steigen und den Rest der Fahrt nach Montreux geniessen. Vor den Fenstern rechts lag uns der Genfer-see zu Füssen und links die schier unaufhörlichen Weinberge des Lavaux.

Beim Goldenpass-Center im Bahnhof Montreux konnten wir un-ser Reisegepäck deponieren und mit einem kleinen Rucksäckli an die Montreux-Riviera hinuntersteigen. Im «Le Métropole» genossen wir Kaffee und Croissants, wobei uns freche Spatzen zusätzliche Gesell-schaft leisteten. Danach bestiegen wir gleich vis à vis das Schiff nach Villeneuve. Ein paar dunkle Wolken bescherten uns auf der Fahrt die ersten Regentropfen. Von Ville-neuve marschierten wir auf der Pro- R

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Vereine

menade dem See entlang, am Schloss Chillon vorbei, zurück nach Montreux. Unterwegs assen wir auf einem lauschigen Picknickplatz das Mittagessen aus dem Rucksack bei schönstem Sommerwetter.

Kaum zurück in Montreux brachte uns die Zahnradbahn wäh-rend 55 Minuten über steile Hänge mit eindrücklicher Aussicht und diese immer wieder aus einem an-deren Blickwinkel, vorbei an berau-schender, vielfältig blühender Natur, höher und höher bis zur Bergstation auf dem Rochers-de Naye auf 2 042 m ü.M.. Dort bezogen wir zu-erst unsere Zimmer, die mit vier oder sechs Betten ausgestattet wa-ren. Danach wollten wir alle die atemberaubende Aussicht auf den Lac Léman sowie die Walliser und Berner Alpen sehen. Dabei stemm-ten wir uns gegen heftige Wind-böen. Einige besuchten trotzdem die verschiedenen Gehege der aus aller Welt stammenden Murmel-tiere. Andere sahen sich im didakti-schen Informationszentrum der si-cheren Bergstation den Film über die verschiedenen Murmeltiere an.

Nun war es Zeit fürs Nachtessen und wir traten den kurzen Marsch

Ausblick Rocher-de-Naye

durch den Tunnel zum Felsenres-taurant «Plein Roc» an. Bei herrli-chem Ausblick und Sonnenunter-gang verspeisten wir ein mongolisches Essen. Voraus, für den gröbsten Hunger, gab es eine währschafte Gemüsesuppe. Da-nach grillierten wir verschiedenes Fleisch auf dem heissen Stein. Als Beilage gab es feine Rosmarinkar-toffeln. Auch ein Dessert fehlte nicht. Bei heiterem Beisammensein, mit lustigen Einlagen von Trudi, ver-brachten wir einen geselligen und gemütlichen Abend. Das Wetter wurde jedoch immer stürmischer. Blitz und Donner tobten und bald setzte auch starker Regen ein. Nun waren wir froh, in der sicheren Berg-station in unsere Betten zu kriechen. Alternativ dazu wären die mongoli-schen Jurten gewesen, welche aber vorsorglich durch das Reiseteam nicht reserviert worden waren.

Am Sonntagmorgen standen die meisten gut ausgeschlafen auf und es erwartete uns ein feines Morgen-buffet. Diesem konnten wir uns aus-giebig widmen, da das Wetter noch nicht besser geworden war. Die Me-teorologen hatten eine Wetterbes-serung für den späteren Vormittag

vorausgesagt. Davon merkten wir aber nichts. Wind und Regen, dazu Nebel bis zum Boden durch den wir keine zehn Meter sahen. So warte-ten wir beim Jassen und anderen Ge-sellschaftsspielen noch etwas ab. Zwei ganz Wetterfeste machten sich trotz Unwetter auf den Weg zum na-hen Alpenpflanzgarten, den wir alle so gerne besucht hätten. Zu unserer Freude brachten sie uns einige Fotos mit von den wenigen Blumen, die trotz dieses Wetters die Köpfe offen hatten. Die vorgesehene Wande-rung auf dem Panoramaweg von der Bergstation Jaman bis Caux fiel ebenfalls dem Wetter zum Opfer. So bestiegen wir unverrichteter Dinge die Zahnradbahn nach Montreux hinunter. Dort besuchten wir als Schlechtwetterprogramm das Mu-seum. Dort sind sehr viele alte Holzwerkzeuge und auch alte Handwerke ausgestellt. Ganze Küchen einrichtungen aus früheren Zeiten, Tisch und Hauswäsche, Handwerksmaschinen usw. konnten bestaunt werden. Als ganz besonde-res Highlight stehen die über 2 100 verschiedenen Fingerhüte, filigran bemalt und gefertigt, aus aller Welt und aus verschiedenen Epochen.

Glücklich und zufrieden, mit vie-len neuen Eindrücken, machten wir uns bei jetzt wieder gutem Wetter auf den Heimweg und trafen nach nur zirka 2,5 Stunden in Sursee ein.

Elsbeth, Käthi, Susanne, Hanni( Text )Fränzi und Hanni( Fotos )

Kafi-Time !

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W Ä N D R O H R F R Ö N D E W A U D I

Erfolgreiches erstes Wändrohrfest der Wändrohrfrönde Waudi

Am Samstag, 14. Juni 2014, fand das erste Wän-drohrfest der Wändrohrfrönde Waudi statt.

Wir durften den Postplatz an der Schulstrasse be-nutzen.

Bei schönstem Wetter konnten wir unsere Motor-spritzen und die 145 Jahre alte Handdruckspritze aus-stellen. Der Besuch der Feuerwehrvereine Zofingen, Zurzach und Suhr mit ihren wunderschönen Oldtimern und die Feuerwehr Schlossrued mit der Handdruck-spritze waren eine schöne Bereicherung der Ausstel-lung. Auch eine Delegation der Feuerwehrvereine Be-rikon und Kulmerau war zu Besuch.

Zwischendurch wurde wieder eine Motorspritze in Betrieb genommen. Vor allem die sechs Zylinder mit Continental Motor Jahrgang 1944 war ein Magnet für die Besucher.

Auch für das leibliche Wohl war gesorgt. Die feinen Bratwürste waren sehr begehrt und natürlich ein Brand-löscher dazu.

Die Kinder hatten ihren Spass an den Eimerspritzen. Sie machten kurzerhand eine Transportleitung von Ei-mer zu Eimer; Wasserbezugsort «Gygerbächli».

Alles in allem war es ein geselliger und gelungener Anlass. Wir freuen uns schon aufs zweite Wändrohrfest.

Wir möchten uns nochmals bei allen Besuchern bedanken.

Ein besonderer Dank geht an die Firma Hunziker Holzbau für die ge-sponserte Werbeblache.

Patrick Erismann ( Text und Fotos )

Wändrohr-Beiz

145 Jahre alte Handdruckspritze

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K O M M I S S I O N

Grossaufmarsch an der Wildkräuter-Exkursion vom 24. Mai 2014

Wer bei Teufelskralle, Habichts-kraut, Giersch, Eselsdistel oder Vo-gelmiere an essbare Kräuter denkt, war vielleicht an unserer Wildkräu-ter-Exkursion dabei oder befasst sich sonst mit dieser Thematik. Was bei unseren Vorfahren zum all-gemeinen Wissen gehörte, ist lei-der in der heutigen Zeit mehrheit-lich in Vergessenheit geraten. Viele

Kräuter in Wald und Flur sind ess-bar und können als wertvolle Nah-rungsergänzung, als Gewürze oder aber als Heilmittel eingesetzt wer-den.

Diese Thematik hat die Natur-schutzkommission aufgegriffen und am 24. Mai 2014 zu einer Wild-kräuter-Exkursion im Schiltwald eingeladen. Bei schönem Wetter

S C H W I M M B A D V E R E I N

Badifest zu Ferienbe-ginn bei schönstem Sommerwetter

Dieses Jahr fand das Badifest wegen einer Beinahe-Kollision mit dem Nationalfeiertag bereits zu Be-ginn der Sommerferien, am 5. Juli 2014, statt. Die Wetterfrösche pro-phezeiten einen warmen, schönen Sommerabend, dem am Sonntag bereits wieder Gewitter folgen wür-den. Optimistisch, dass sich das Wetter über den Abend halten möge, wurden die Festvorbereitun-gen getroffen. Dazu fanden sich wieder zahlreiche freiwillige Helfe-rinnen und Helfer ein. Es wurden Festbänke aufgestellt, Lampengir-landen entlang den Fusswegen auf-gehängt, Verpflegungsstände auf-

gebaut und die nötigen Getränke und Esswaren herbeigeschafft. Da-nach wurden die gesammelten Ga-ben nummeriert und zu einer be-eindruckenden Tombola gestapelt.

Bereits anwesende Badigäste wurden vom Badmeisterpaar Venice und Peter Geissberger mit kühlen Drinks in Feststimmung ver-setzt. Auf der Terrasse des Badirestaurants richtete sich näm-lich bereits der Musiker des Abends, Albert Cattani, ein. Jakob Studer aus Büron begann mit seinen Helfern die Steaks anzubraten. Bei der Es-sensausgabe standen ihm dann ebenfalls freiwillige Helferinnen und Helfer zur Seite. Die Gäste ge-nossen das feine Essen und die gut gekühlten Getränke. Der Kühlwa-gen wird jeweils ebenfalls von Jakob Studer zur Verfügung gestellt. Die Tischreihen füllten sich und die Stimmung an diesem lauen, gesel-ligen Abend war gut. Es wurde ge-plaudert und getanzt. Musiker Albert Cattani wusste die Gäste in Tanzstimmung zu versetzen. Einige Gäste nutzten die angenehme Tem-peratur noch einmal für ein kühlen-des Bad.

Es war ein sehr schöner und war-mer Abend. Unser Mut, das Fest auf Grund der Wettervorhersage abzuhalten, wurde belohnt. Hoffen wir, dass der Ertrag des Festes un-sere Badikasse etwas aufbessert. Leider ist die Badesaison bisher eher schlecht gelaufen. Durch das wechselhafte Wetter gab es bisher wenige Besucher. Hoffen wir, dass die zweite Hälfte des Sommers doch noch einige ins kühlende Nass lockt.

Am Sonntagmorgen wurde dann alles aufgeräumt. Der Badivorstand wurde wieder von zahlreichen frei-willigen Helfern dabei unterstützt und so war alles schnell wieder an seinem Platz. Ganz herzlichen Dank allen freiwilligen Helferinnen und Helfern für ihren Einsatz. Ebenso ein Dankeschön allen Gäs-ten, die mit dem Besuch des Badi-festes unsere Badi unterstützt ha-ben.

Hanna Jost ( Text und Fotos )

Gäste

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Am Samstag, 15. November 2014, wird der Posaunenchor Rued in der Mehrzweckhalle Walde um 20 : 00 Uhr ein Gemeinschaftskon-zert mit dem Posaunenchor Gondiswil – Waltringen durchfüh-ren. Dazu sind Sie herzlich eingela-den.

Geniessen Sie einen Konzert-abend mit schöner und vielseitiger Musik.

Ab 19 : 00 Uhr servieren wir Ih-nen gerne ein einfaches Menü.

Die Posaunenchöre Rued und Gondiswil – Waltringen freuen sich auf Ihren Besuch.

Herbert Bolliger

Daniel Knecht in seinem Element

Eine besonders ergiebige Stelle

konnte der Präsident Hansruedi Würgler mehr als 60 Interessierte begrüssen. Dieser Aufmarsch über-traf die kühnsten Erwartungen. Es mussten schnell noch ein paar Würste für den anschliessenden Im-biss organisiert werden.

Als Kursleiter konnte mit Daniel Knecht aus Beinwil am See ( www.slowmade.ch ) ein versierter Kenner der Wildkräuter-Szene ge-wonnen werden. Obwohl er maxi-mal 20 – 25 Personen als ideal betrachtet, übernahm er die grosse Schar und führte sie mit seiner sou-veränen und sympathischen Art in die Geheimnisse der Wildkräuter ein. Wenn unsereins Pflanzen wie Spitzwegerich, Brennnessel, Bal-drian oder Nelkenwurz noch mit Tee oder Gewürz in Verbindung bringen kann, wird es bei Pestwurz, Storchenschnabel, Wicke oder Pip-pau schon erheblich schwerer, sich

hier etwas Essbares vorzustellen. Daniel Knecht zeigte den staunen-den Teilnehmern, wie man auf Schritt und Tritt interessante Pflan-zen findet, die sich teilweise direkt essen lassen. Andere wiederum be-nötigen eine Weiterverarbeitung ( Trocknen, Kochen ) oder werden als Gewürze eingesetzt.

Zum Abschluss der Veranstal-tung waren die Teilnehmenden zu einem kleinen Imbiss beim Wald-haus eingeladen. Hier konnte auch eine ausgezeichnet schmeckende Kräuterroulade oder Apéro-Häpp-chen mit Wildkräutern genossen werden. Bei Speis und Trank wur-den die gewonnenen Eindrücke dis-kutiert. Ein interessanter Anlass nahm ein gemütliches Ende.

Hansruedi Würgler ( Text und Fotos )

Brass Band Gemeinschaftskonzert

P O S A U N E N C H O R R U E D

Feuerwehr Nottelefone 2014Nur bei Ausfall von Telefon 118 verwenden !!!

Zuständig für Hornissen- und Wespennester:Rogger Lukas, 079 575 71 06Brunner René, 079 298 31 14

Bei einem Einsatz der Feuerwehr oder grösserem Ereignis ist diese über das Telefon Feuerwehrmagazin Schlossrued aufzubieten:

062 721 69 50

KdtUeli Sommerhalder

062 721 01 61079 938 70 73

Vice KdtDominic Matter

079 955 36 78

OfUrs Brunner

062 776 04 06079 506 03 86

OfDaniel Gloor062 721 81 83079 701 73 14

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W I R G R AT U L I E R E N

Altersgratulationenbis 8. August 2014

Margaretha Goldenberger-KasparBirkenweg 5, 5040 SchöftlandGeburtsdatum: 20.05.1920

Erna Katharina Michel-BrunSchiltwald 249, 5046 Schmiedrued-WaldeGeburtsdatum: 04.06.1923

Emma Neuenschwander-WalderGygerweg 212, 5046 Schmiedrued-WaldeGeburtsdatum: 14.07.1929

Elisabeth Bohnenblust-JäggiRain 453, 5046 Schmiedrued-WaldeGeburtsdatum: 05.08.1927

Erwin RuchBirkenweg 5, 5040 SchöftlandGeburtsdatum: 06.08.1927

N E U Z U Z Ü G E R

Willkommen in unserer Gemeindebis 23. Juli 2014

17. 03. 2014 Alexander Günter Imhof Matt 314 01. 04. 2014 Mario Heinz Heller Matt 22 01. 04. 2014 Brigitte Sara Heller Matt 22 01. 04. 2014 Enya Valentina Heller Matt 22 01. 04. 2014 Lea Alessia Heller Matt 22 01. 04. 2014 Lorenzo Buzzi Heggelenstrasse 217 11. 05. 2014 Markus Pischler Matt 314 16. 05. 2014 Samuel Bolliger Löhren 83 20. 05. 2014 Joscha Benjamin Kaspar Sprengi 148 01. 06. 2014 Modesto Rodriguez Heggelenstrasse 643 17. 06. 2014 Pascal Ströbel Bodenmatt 606 01. 07. 2014 Ivo David Bolliger Rain 506 01. 07. 2014 Sara Bolliger Rain 506 22. 07. 2014 Walter Hofmann Gygerweg 212 22. 07. 2014 Verena Hofmann Gygerweg 212 22. 07. 2014 Klara Hofmann Gygerweg 212 05. 07. 2014 Lorenzo Camiolo Höhenweg 758 05. 07. 2014 Maria Redaelli Höhenweg 758 05. 07. 2014 Francesco Gentile Savonarola Höhenweg 758

Samstag, 13. September undSonntag, 14. September 2014

Schöftler – Quilters(Patchwork-Näherei)

ÖffnungszeitenSamstag: 14 : 00 – 17 : 00 Uhr und

Sonntag: 14 : 00 – 17 : 00 UhrBesuche ausserhalb der Öffnungszeiten

Telefon 062 726 18 75

www.webereimuseum.ch

Ausstellung & Finissage

Weberei &Heimatmuseum

Ruedertal5046 Schmiedrued

Vermischtes

N E U Z U Z Ü G E R

Willkommen in unserer Gemeindebis 23. Juli 2014

17. 03. 2014 Alexander Günter Imhof Matt 314 01. 04. 2014 Mario Heinz Heller Matt 22 01. 04. 2014 Brigitte Sara Heller Matt 22 01. 04. 2014 Enya Valentina Heller Matt 22 01. 04. 2014 Lea Alessia Heller Matt 22 01. 04. 2014 Lorenzo Buzzi Heggelenstrasse 217 11. 05. 2014 Markus Pischler Matt 314 16. 05. 2014 Samuel Bolliger Löhren 83 20. 05. 2014 Joscha Benjamin Kaspar Sprengi 148 01. 06. 2014 Modesto Rodriguez Heggelenstrasse 643 17. 06. 2014 Pascal Ströbel Bodenmatt 606 01. 07. 2014 Ivo David Bolliger Rain 506 01. 07. 2014 Sara Bolliger Rain 506 22. 07. 2014 Walter Hofmann Gygerweg 212 22. 07. 2014 Verena Hofmann Gygerweg 212 22. 07. 2014 Klara Hofmann Gygerweg 212 05. 07. 2014 Lorenzo Camiolo Höhenweg 758 05. 07. 2014 Maria Redaelli Höhenweg 758 05. 07. 2014 Francesco Gentile Savonarola Höhenweg 758

Veranstaltungen 2014

September So 14.09.2014 Finissage Kunstausstellung Museum Weberei- & Heimatmuseum

Fr 19.09.2014 Hauptübung Feuerwehr Rued

Sa 20.09.2014 Öffentlichkeitsanlass Sonderschule Schiltwald 11:00 – 17:00 Uhr Stiftung Sonderschule Walde

Oktober Sa 04.10.2014 Fuchsjagd Reitverein Ruedertal

Sa 18.10.2014 Hauptübung Jugendfeuerwehr Rued

Sa 18.10.2014 Endschiessen/Grittibänz Schützenhaus Walde So 19.10.2014 Schützengesellschaft Schmiedrued

Fr 24.10.2014 Konzert und Theater Turnhalle Walde Sa 25.10.2014 Männerchor Schmiedrued

November Fr 07.11.2014 Einnachtungsschiessen Schützenhaus Walde 18:00 – 20:00 Uhr Schützengesellschaft Schmiedrued

Sa 15.11.2014 Konzert Turnhalle Walde 20:00 Uhr Posaunenchor Rued

Fr 21.11.2014 Orts- und Einwohnergemeindeversammlung Turnhalle Walde Gemeinde Schmiedrued-Walde

Fr 21.11.2014 Raclette nach Gemeindeversammlung Eingangshalle Schulhaus Männerturner Schmiedrued

Dezember Sa 06.12.2014 Abendunterhaltung Turnhalle Walde Musikgesellschaft Schmiedrued

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Veranstaltungen

Erfolgreicher ist, …wer Mitglied ist!

Die Bewirtschaftung dieser Inserateseite obliegt dem Gewerbeverein InoRued.

Bitte berücksichtigen Sie

unser lokales Gewerbe, danke.