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AUFGALOPP www.bbag-sales.de Der deutsche Newsletter für Vollblutzucht & Rennsport mit dem Galopp-Portal unter www.turf-times.de powered by TURF -TIMES Freitag, 26. September 2014 Die öffentliche Wahrnehmung des Galopprennsports wird wesentlich durch TV-Beiträge geprägt, wie sie unlängst auf RTL zu sehen waren. Die Große Woche in Baden-Baden wurde als ein Stelldichein von älteren Herrschaften dargestellt, die vornehmlich Schmuck und Hüte spazieren führen, Pferde waren eher nicht zu sehen. Die Bussi-Gesellschaft gibt sich die Ehre. Der Rennsport ist halt kompliziert und erklärungsbedürf- tig, die vierbeinigen Hauptdarsteller werden häufig ausgetauscht, Superstars, die über Jahre die Szene be- herrschen und zudem eine gute Story bieten – Dane- dream war dafür ein gutes Beispiel – sind selten. Umso wichtiger war das, was am vergangenen Samstag geschehen ist. Beim Tag des Vollbluts öffne- te das Gros der deutschen Gestüte seine Pforten, der Andrang war groß, die Neugier enorm. Wenn es, wie etwa in Wittekindshof, auch noch in der örtlichen Ta- geszeitung angekündigt worden war, dann wurden die Gastgeber geradezu überrannt. Es zeigt, dass es in Sa- chen Aufklärung noch viel zu tun gibt, es kann nur der Anfang gewesen sein. Was etwa ist gegen einen „Tag der Offenen Tür“ in den Rennställen einzuwenden? Im englischen Newmarket hat es das am Sonntag gegeben, von rund 5000 Besuchern war zu lesen, bereitwillig ha- ben die Trainer ihre Türe geöffnet, haben ihre Cracks gezeigt, ein umfangreiches Beiprogramm ist geboten worden. Viele Anwohner der Kölner Rennbahn, um nur ein Beispiel zu geben, würde es interessieren, was denn da in ihrer Nachbarschaft so gemacht wird. Das gilt auch für andere zentral gelegene Bahnen. Vorurteile könnten abgebaut werden, der nächste Rennbahnbe- such würde unter ganz neuen Gesichtspunkten absol- viert. Und vielleicht entschließt sich der eine oder an- dere, wenn man ihm das alles genau erklärt hat, auch einmal zum Pferdekauf. Fazit: Ein Anfang ist gemacht, es gibt aber noch reichlich zu tun. DD Ausgabe 336 • 47 Seiten 2014 2014 Die Termine: Herbst-Zauber Inhaltsverzeichnis Gelungener "Tag des Vollbluts" - hier mit Initiator Ferdinand Leve in Warendorf. Foto: Werner Stock Die deutschen Vollblutgestüte öffnen ihre Tore ab S. 35 Turf national mit dem 130. Deutschen St. Leger ab S. 03 Turf international mit allen Gruppenrennen ab S. 17 Moore auf Protectionist Ryan Moore wird im Melbourne Cup (Gr. I) den im Besitz von Narola Stables und Australian Blood- stock stehenden Protectionist (Monsun) reiten. Der von Andreas Wöhler trainierte Vierjährige hat an die- sem Donnerstag seine Quarantäne-Zeit im englischen Newmarket beendet und flog zusammen mit seinem Stallgefährten Nuntius (Dalakhani) nach Australien. Dort soll er in den Herbert Power Stakes (Gr. II) am 11. Oktober in Caulfield einen Vorbereitungsstart auf den Melbourne Cup bekommen.

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Der deutsche Newsletter für Vollblutzucht & Rennsport mit dem Galopp-Portal unter www.turf-times.de

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Freitag, 26. September 2014

Die öffentliche Wahrnehmung des Galopprennsports wird wesentlich durch TV-Beiträge geprägt, wie sie unlängst auf RTL zu sehen waren. Die Große Woche in Baden-Baden wurde als ein Stelldichein von älteren Herrschaften dargestellt, die vornehmlich Schmuck und Hüte spazieren führen, Pferde waren eher nicht zu sehen. Die Bussi-Gesellschaft gibt sich die Ehre. Der Rennsport ist halt kompliziert und erklärungsbedürf-tig, die vierbeinigen Hauptdarsteller werden häufig ausgetauscht, Superstars, die über Jahre die Szene be-herrschen und zudem eine gute Story bieten – Dane- dream war dafür ein gutes Beispiel – sind selten.

Umso wichtiger war das, was am vergangenen Samstag geschehen ist. Beim Tag des Vollbluts öffne-te das Gros der deutschen Gestüte seine Pforten, der Andrang war groß, die Neugier enorm. Wenn es, wie etwa in Wittekindshof, auch noch in der örtlichen Ta-geszeitung angekündigt worden war, dann wurden die Gastgeber geradezu überrannt. Es zeigt, dass es in Sa-chen Aufklärung noch viel zu tun gibt, es kann nur der Anfang gewesen sein. Was etwa ist gegen einen „Tag der Offenen Tür“ in den Rennställen einzuwenden? Im englischen Newmarket hat es das am Sonntag gegeben, von rund 5000 Besuchern war zu lesen, bereitwillig ha-ben die Trainer ihre Türe geöffnet, haben ihre Cracks gezeigt, ein umfangreiches Beiprogramm ist geboten worden. Viele Anwohner der Kölner Rennbahn, um nur ein Beispiel zu geben, würde es interessieren, was denn da in ihrer Nachbarschaft so gemacht wird. Das gilt auch für andere zentral gelegene Bahnen. Vorurteile könnten abgebaut werden, der nächste Rennbahnbe-such würde unter ganz neuen Gesichtspunkten absol-viert. Und vielleicht entschließt sich der eine oder an-dere, wenn man ihm das alles genau erklärt hat, auch einmal zum Pferdekauf. Fazit: Ein Anfang ist gemacht, es gibt aber noch reichlich zu tun. DD

Ausgabe 336 • 47 Seiten

20142014

Die

Ter

min

e:

Herbst-Zauber

Inhaltsverzeichnis

Gelungener "Tag des Vollbluts" - hier mit Initiator Ferdinand Leve in Warendorf. Foto: Werner Stock

Die deutschen Vollblutgestüteöffnen ihre Tore ab S. 35

Turf national mit dem 130. Deutschen St. Leger ab S. 03

Turf internationalmit allen Gruppenrennen ab S. 17

Moore auf Protectionist

Ryan Moore wird im Melbourne Cup (Gr. I) den im Besitz von Narola Stables und Australian Blood-stock stehenden Protectionist (Monsun) reiten. Der von Andreas Wöhler trainierte Vierjährige hat an die-sem Donnerstag seine Quarantäne-Zeit im englischen Newmarket beendet und flog zusammen mit seinem Stallgefährten Nuntius (Dalakhani) nach Australien. Dort soll er in den Herbert Power Stakes (Gr. II) am 11. Oktober in Caulfield einen Vorbereitungsstart auf den Melbourne Cup bekommen.

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Turf-Times Freitag, 26. September 2014 2

Winrace macht Schluss

Die Rennsport Management GmbH (RSM), Betreiber der Pferdewetten-Plattform winrace und Dienstleister auf den Trabrennbahnen in Hamburg-Bahrenfeld und Gelsenkirchen wird die Aktivitäten zum Jahresende ein-stellen. In einer Pressemitteilung wird dies mit der „Un-tätigkeit der Behörden beim Vollzug geltender Gesetze gegenüber illegalen Wettanbietern“ begründet. „Die Si-tuation lässt es nicht zu, das Unternehmen seriös und wirtschaftlich tragbar zu führen“, heißt es weiter. Hinter der RSM steht die Hamburger Familie Herz. Damit ist insbesondere die Zukunft der beiden genannten Trab-rennbahnen mehr als unsicher.

Nachschlag in Derby und Diana

Am Montag gab es den erforderlichen Nachschlag: Durch mehrere Nachnennungen sind jetzt im 146. Deut-schen Derby (Gr. I, beim Klick auf den Renntitel gibt es alle Infos), das am 5. Juli 2015 in Hamburg gelaufen wird, 103 Pferde startberechtigt, die in der Ausschrei-bung geforderten 100 Nennungen wurden damit über-schritten, das Rennen ist geschlossen. Noch etwas mehr kamen für den 157. Henkel-Preis der Diana (Gr. I) am 2. August 2015 zusammen, hier könnten 106 Stuten an den Start kommen. In beiden Fällen hält sich, wie in der vergangenen Woche bereits berichtet, das ausländische Interesse in engen Grenzen.

Wurde nach nach dem Vierlängen-Sieg in Hoppegarten doch für das Derby genannt - Gestüt Fährhofs Karpino mit Eduardo Pedroza. www.galoppfoto.de - Frank Sorge

KlicK zum Rennen:146. DeuTScHeS DeRBy

KlicK zum Rennen:157. PReIS DeR DIANA

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Turf-Times Freitag, 26. September 2014 3

TuRf nATionAl

Dortmund, 21. SeptemberGroßer Preis von DSW21 - 130. Deutsches St.Leger - Gruppe III, 55000 €, Für 3-jährige und ältere Pfer-de. , Distanz: 2800mKALDERA (2011), St., v. Sinndar - Königstochter v. Dai Jin, Zü.: Gestüt Zoppenbroich, Bes.: Stall Torjäger, Tr.: Martin Harley, Jo.: Eddy Hardouin, GAG: 93 kg, 2. Vir-ginia Sun (Doyen), 3. Rock of Romance (Rock of Gib-raltar), 4. Special Meaning, 5. Ostinato, 6. Firestorm, 7. Best Fouad, 8. Macbeth, 9. Pipita, 10. EphraimSi. ¾-4½-1½-1¼-14-1½-2-17-16Zeit: 3:11,88Boden: weich bis schwer

BBAG-Jährlingsauktion 2012€12.000

8 Klick zum VideoMan kann sicher trefflich darüber diskutieren, ob

das Deutsche St. Leger denn nun noch ein klassi-sches Rennen ist oder nicht. Im ursprünglichem Sinne natürlich nicht, denn es steht älteren Pferden offen, wie auch in den meisten wichtigen Rennsportländern im Ausland. Von den führenden Vollblutnationen be-schränkt nur noch England diese Prüfung auf Dreijäh-rige, dort hat das Rennen unverändert einen enormen Wert, nicht nur finanziell, auch ideell. Die Öffnung für ältere Pferde in Deutschland hatte natürlich Grün-de, das Rennen ausschließlich für Dreijährige zu be-schränken, war überholt, da immer weniger Pferde dieser Altersklasse liefen.

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Turf-Times 3

Kaldera (rechts) gewinnt mit Eddy Hardouin im klassischen St. Leger gegen Virginia Sun. Foto: Dr. Jens Fuchs

Als letztes jährliches Aufeinandertreffen der besten Vertreter des Derbyjahrgangs hatte das Rennen schon vor Jahren ausgedient. 2006 liefen in Dortmund letzt-malig ausschließlich Dreijährige, interessanterweise gewann ausgerechnet damals mit Schiaparelli (Mon-sun) der Derbysieger. Seitdem ist es das geworden, was es auch in Ländern wie Irland oder Frankreich ist: Ein mit einem nicht wegzuleugnenden Nimbus verse-henes Steherrennen, stets gut, meist international be-setzt, das in Deutschland in diesem Jahr zum zweiten Mal in Folge von einer drei Jahre alte Stute gewonnen wurde.

Kaldera ist eine sicher ungewöhnliche Siegerin, denn noch vor elf Monaten blieb sie in einem Ver-

www.stauffenberg.com

...und wieder

Stauffenberg Bloodstock

consigned by

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Turf-Times Freitag, 26. September 2014 4

kaufsrennen im f r a n z ö s i s c h e n Saint-Cloud un-platziert – damals konnte man kaum ahnen, dass sie einmal ein Grup-pe III-Rennen ge-winnen würde. Die aus Zoppenbro-icher Zucht stam-mende Tochter des Aga Khan-Deck-hengstes Sinndar (Grand Lodge) - 14. Gruppesieger für ihn - war über das Kontingent von Stauffenberg Bloodstock bei der BBAG-Jährlingsauktion für 12.000 Euro in den Besitz des Stalles Torjäger ge-gangen. Sie war, wie viele Nachkommen ihres Vaters, eher unauffällig, nicht besonders groß, aber gerade die jüngsten Starts haben gezeigt, dass sie mit viel Herz und Kampfgeist ausgestattet ist.

Sie gewann gleich beim Debut letzten Juli in Mün-chen, war später noch Vierte im BBAG-Auktionsren-nen in München. Über Winter ging sie von Mario

Oktober-Jährlingsauktion20. - 23. Oktober I Catalogue onlineBeatrix Mülhens Klemm : (+49) 176 32 70 16 53 - [email protected]

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Prix du Jockey ClubThe Grey Gatsby

Poules d’EssaiAvenir Certain,

Style Vendôme, Flotilla

Prix de DianeAvenir Certain, Trêve

Prix Jean Prat Charm Spirit

Prix de l’Arc de TriompheTrêve

Prix VermeilleTrêve

Irish OaksChicquita

Queen Anne StakesToronado

Sussex StakesToronado

Cheveley Park StakesVorda

Critérium de Saint-CloudPrince Gibraltar

Critérium InternationalEctot

Prix du Moulin de LongchampCharm Spirit

Irish Champion StakesThe Grey Gatsby

Hofer zu Sascha Smrczek, der sie für christoph Holsch-bach siegreich in Fontainebleau in ei-nem Verkaufsrennen vorstellte – aus dem sie ausgerechnet der Stall Torjäger für 19.800 Euro claim-te und zu William Mongil stellte. Die Herren hatten so-gar zwei Kaufzettel eingeworfen, einer war auf knapp über 17.000 Euro ausge-stellt, man wollte auf Nummer sicher ge-

hen. Die Order mit dem niedrigeren Betrag hätte schon gereicht.

Mongil gewann mit ihr zwei Handicaps in Saint-Cloud und Longchamp, über 2100 bzw. 2000 Meter und war Vierter auf Gr. III-Ebene in Hamburg. Dann gab es erneut einen Trainerwechsel, zu Paul Harley und eine weitere Steigerung. Kaldera gewann in Baden-Baden nach nicht einmal optimalem Rennverlauf ein Listen-rennen über 2800 Meter und schaffte in Dortmund

Der französische Jockey Eddy Hardouin ist der Mann für die großen Treffer, wie auf Kaldera in Dortmund. Foto: Dr. Jens Fuchs

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Turf-Times Freitag, 26. September 2014 5

EDITED PEDIGREE for KALDERA (GER)

KALDERA (GER) (Chesnut filly 2011)

Sire: SINNDAR (IRE) (Bay 1997)

Grand Lodge (USA) (Chesnut 1991)

Chief's Crown (USA) La Papagena

Sinntara (IRE) (Bay 1989)

Lashkari Sidama (FR)

Dam: KONIGSTOCHTER (GER) (Bay 2005)

Dai Jin (GB) (Bay 2000)

Peintre Celebre (USA) Dawlah (GB)

Karenina (GER) (Bay 1997)

Second Set (IRE) Konigsblute (GER)

5Sx5D Northern Dancer, 4Sx5D Mill Reef (USA) KALDERA (GER), won 6 races in France and Germany at 2 and 3 years, 2014 and £76,525 including Grosser

Preis Von DSW21 St Leger, Dortmund, Gr.3 and Mercedes Benz Steherpreis, Baden-Baden, L., placed twice. 1st Dam KONIGSTOCHTER (GER), won 4 races in Germany at 3 years and £20,514 including Berberis Rennen, Mulheim,

L. and placed 3 times; dam of 1 winner: KALDERA (GER), see above. Konigsland (GER) (2012 f. by Lando (GER)). Konigstraum (GER) (2013 c. by Sholokhov (IRE)).

2nd Dam Karenina (GER), won 1 race in Germany at 2 years, placed once second in Kolner Fruhjahrs Stuten Preis,

Cologne, L.; Own sister to KLIMT (GER); dam of 5 winners: KONIGSTOCHTER (GER), see above. Konigsbote (GER) (g. by Monsun (GER)), placed 5 times in Germany from 2 to 4 years including second in

Grosser Freiberger Premium-Preis, Dresden, L.; also won 1 race over hurdles at 6 years and placed 5 times; also placed once in a point-to-point at 10 years.

KONIGSWEG (GER), won 1 race in Germany at 3 years and placed 12 times. KONIGSKLASSE (GER), won 1 race in Germany at 3 years and placed 3 times. KONIGSKRONE (GER), won 1 race in Sweden at 3 years, 2014 and placed once. Konigsritter (GER), placed 4 times in Germany at 3 and 4 years, 2013.

3rd Dam KONIGSBLUTE (GER), 4th top rated 2yr old filly in Germany in 1983, won 3 races in West Germany including

Dillmann Memorial, Koln, L., placed 6 times including second in Nereide-Rennen, Gelsenkirchen, L. and third in Preis der Winterkonigin, Mulheim, L. and fourth in Ludwig Goebels-Erinnerungsrennen, Krefeld, Gr.3; dam of 9 winners including: KENZO (IRE) (c. by Acatenango (GER)), won 13 races in Austria, Germany and Hungary including Robert

Pferdmenges-Rennen, Hoppegarten, L. and Silbernes Pferd Rennen, Baden-Baden, L., placed second in Preis der Spielbanken des Landes NRW, Dusseldorf, Gr.3.

KLIMT (GER) (g. by Second Set (IRE)), won 3 races in Germany including P.der Firma Erpo 3yo Fruhjahrszuchtpreis, Hoppegarten, L.; also won 1 race over jumps in Germany.

Karenina (GER), see above. KOKOSCHKA (GER), won 7 races in Germany and placed 14 times. KETTWIG (GER), won 4 races in Germany and placed 6 times; dam of winners.

KASUS (GER), 11 races in Austria, France and Germany including G. Avaya Tenovis-Langer Hamburger Preis, Hamburg, L., placed third in Betty Barclay Rennen, Baden-Baden, Gr.3.

KAISERIN (GER), won 2 races in West Germany and placed 6 times; dam of winners. KONIG TURF (GER), 8 races in France and Germany including Christlacke Europa-Meile, Cologne, Gr.2,

Prix Edmond Blanc, Saint-Cloud, Gr.3, Jaxx Pokal, Hamburg, Gr.3, G. P. der Freien Hansestadt Bremen, Bremen, Gr.3, Preis des Casino Baden-Baden, Baden-Baden, L. and Carl Buttner 150 Jahre Jubilaums Cup, Bremen, L., placed second in ICT-Eslam-Cup, Hannover, Gr.2 and third in Oppenheim Pramerica Grosse Europa-Meile, Cologne, Gr.2 and Darley Oettingen-Rennen, Baden-Baden, Gr.2.

KONIG SHUFFLE (GER), 12 races in Germany including Grosser Buchmacher Springer Sprint Preis, Munich, Gr.3 and Silberne Peitsche, Cologne, L., placed third in Grosser Buchmacher Springer Sprint Preis, Munich, Gr.3; sire.

KONIG CONCORDE (GER), 8 races in Germany, Italy and Switzerland to 9 years, 2014 including Premio Chiusura, Milan, Gr.3 (twice), Bayer. Hausbau Bayerischer Fliegerpreis, Munich, L., Grosser Preis der VGH-Versicherungen, Hannover, L. and Jubilaums Sparkasse Krefelder Sprint Cup, Krefeld, L., placed second in Mehl-Mulhens Rennen (2000 Guineas), Cologne, Gr.2, Darley Oettingen-Rennen, Baden-Baden, Gr.2 and Grosser Preise der Sparkasse Hannover, Hannover, Gr.2 and third in Grosse Europa Meile, Cologne, Gr.2.

KAISER (GER), placed twice in France; also 1 race over jumps in France at 4 years, 2013, placed 3 times.

Pedigree der Woche präsentiert von

jetzt gleich einen weiteren Sprung. Sollte sie alles gut verkraftet haben, wäre der Prix Royal Oak (Gr. I) eine von mehreren Möglich-keiten. Kaufange-bote gibt es natür-lich jetzt reichlich, doch könnte sie für die jetzigen Eigner auch noch im kom-menden Jahr im Training bleiben.

Die Mutter Kö-nigstochter (Dai Jin) hat dreijährig vier Rennen gewon-nen, darunter das Berberis-Rennen (LR). Kaldera ist ihr Erstling, die zwei Jahre alte Königsland (Lando)steht bei Sascha Smrczek, der Jährlingshengst Kö-nigstraum (Sholokhov), der auf Etzeaner Zuchtkonto geht, ging bei der BBAG für 19.000 Euro in den Stall von Gerald Geisler, ein Stutfohlen stammt von Lord of england, das wurde wieder von Zoppenbroich ge-

zogen. Königstoch-ter ist Halbschwester des listenplatziert gelaufenen Königs-bote (Monsun), die Familie hat im Ge-stüt Zoppenbro-ich und in elsetal, dort durch Kaiserin (Ile de Bourbon) und ihre Nachzucht, große Erfolge er-zielen können. Und ein Zweig der Fami-lie ist in Karlshof über Kapitol (Win-ged Love) und ihre Nachkommen, an der Spitze Kamsin

(Samum), zu Ruhm gekommen. www.turf-times.de

Lars-Wilhelm Baumgarten holt für den Stall Torjäger die klassische St. Leger-Siegerin Kaldera vom Dortmunder Geläuf. Foto: Dr. Jens Fuchs

KlicK zum pRofil:KALDeRA

inkl. Pedigree, Stories, und Videos

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Turf-Times Freitag, 26. September 2014 6

KONIGIN TURF (GER), 1 race in Germany and placed twice; dam of KING'S HALL (GB), 4 races in Germany at 3, 4 and 6 years, 2014 including Hessen-Pokal Traloppo, Frankfurt, Gr.3 and G.P. der Landeshauptstadt Dusseldorf, Dusseldorf, Gr.3, Konig Speed (GER), 7 races in Germany, placed second in Wettenliep Bayerischer Fliegerpreis, Munich, L., Konigin Arte (GER), 2 races in Czech Republic and Germany and placed twice; also placed 9 times over jumps in Czech Republic, Germany and Italy including second in Gran Corsa Siepi di Pisa Hurdle, Pisa, L., Altes Badener Steeplechase, Baden-Baden, L. and Bad Durrheimer Trophy Hurdle, Baden-Baden, L.

The next dam Konigswurde (GER), won 2 races in West Germany, placed third in Ludwig Goebels-

Erinnerungsrennen, Krefeld, Gr.3; dam of 3 winners: KONIGSBLUTE (GER), see above. KONIGSROSE (GER), won 3 races in Germany and placed 5 times; dam of winners.

Konigslowe (GB), 6 races in Germany, placed second in Mehl-Mulhens Rennen, Koln, Gr.2. KONIGSLILIE (GER), won 2 races in West Germany and placed once; dam of a winner.

KIMBERLEY (GER), 2 races in West Germany including Preis der Jahrlingsauktion, Baden-Baden, L.; grandam of Konig Bernard (FR), 4 races in France at 3, 5 and 7 years, 2013, placed second in Grand Handicap de Deauville, Deauville, L. and Prix Le Fabuleux, Longchamp, L.

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PEDIGREE REPORTS ARE AVAILABLE FROM OUR ‘BLOODSTOCK REPORTS’ WEBSITE AT www.bloodstockreports.com

EDITED PEDIGREE for KALDERA (GER)

KALDERA (GER) (Chesnut filly 2011)

Sire: SINNDAR (IRE) (Bay 1997)

Grand Lodge (USA) (Chesnut 1991)

Chief's Crown (USA) La Papagena

Sinntara (IRE) (Bay 1989)

Lashkari Sidama (FR)

Dam: KONIGSTOCHTER (GER) (Bay 2005)

Dai Jin (GB) (Bay 2000)

Peintre Celebre (USA) Dawlah (GB)

Karenina (GER) (Bay 1997)

Second Set (IRE) Konigsblute (GER)

5Sx5D Northern Dancer, 4Sx5D Mill Reef (USA) KALDERA (GER), won 6 races in France and Germany at 2 and 3 years, 2014 and £76,525 including Grosser

Preis Von DSW21 St Leger, Dortmund, Gr.3 and Mercedes Benz Steherpreis, Baden-Baden, L., placed twice. 1st Dam KONIGSTOCHTER (GER), won 4 races in Germany at 3 years and £20,514 including Berberis Rennen, Mulheim,

L. and placed 3 times; dam of 1 winner: KALDERA (GER), see above. Konigsland (GER) (2012 f. by Lando (GER)). Konigstraum (GER) (2013 c. by Sholokhov (IRE)).

2nd Dam Karenina (GER), won 1 race in Germany at 2 years, placed once second in Kolner Fruhjahrs Stuten Preis,

Cologne, L.; Own sister to KLIMT (GER); dam of 5 winners: KONIGSTOCHTER (GER), see above. Konigsbote (GER) (g. by Monsun (GER)), placed 5 times in Germany from 2 to 4 years including second in

Grosser Freiberger Premium-Preis, Dresden, L.; also won 1 race over hurdles at 6 years and placed 5 times; also placed once in a point-to-point at 10 years.

KONIGSWEG (GER), won 1 race in Germany at 3 years and placed 12 times. KONIGSKLASSE (GER), won 1 race in Germany at 3 years and placed 3 times. KONIGSKRONE (GER), won 1 race in Sweden at 3 years, 2014 and placed once. Konigsritter (GER), placed 4 times in Germany at 3 and 4 years, 2013.

3rd Dam KONIGSBLUTE (GER), 4th top rated 2yr old filly in Germany in 1983, won 3 races in West Germany including

Dillmann Memorial, Koln, L., placed 6 times including second in Nereide-Rennen, Gelsenkirchen, L. and third in Preis der Winterkonigin, Mulheim, L. and fourth in Ludwig Goebels-Erinnerungsrennen, Krefeld, Gr.3; dam of 9 winners including: KENZO (IRE) (c. by Acatenango (GER)), won 13 races in Austria, Germany and Hungary including Robert

Pferdmenges-Rennen, Hoppegarten, L. and Silbernes Pferd Rennen, Baden-Baden, L., placed second in Preis der Spielbanken des Landes NRW, Dusseldorf, Gr.3.

KLIMT (GER) (g. by Second Set (IRE)), won 3 races in Germany including P.der Firma Erpo 3yo Fruhjahrszuchtpreis, Hoppegarten, L.; also won 1 race over jumps in Germany.

Karenina (GER), see above. KOKOSCHKA (GER), won 7 races in Germany and placed 14 times. KETTWIG (GER), won 4 races in Germany and placed 6 times; dam of winners.

KASUS (GER), 11 races in Austria, France and Germany including G. Avaya Tenovis-Langer Hamburger Preis, Hamburg, L., placed third in Betty Barclay Rennen, Baden-Baden, Gr.3.

KAISERIN (GER), won 2 races in West Germany and placed 6 times; dam of winners. KONIG TURF (GER), 8 races in France and Germany including Christlacke Europa-Meile, Cologne, Gr.2,

Prix Edmond Blanc, Saint-Cloud, Gr.3, Jaxx Pokal, Hamburg, Gr.3, G. P. der Freien Hansestadt Bremen, Bremen, Gr.3, Preis des Casino Baden-Baden, Baden-Baden, L. and Carl Buttner 150 Jahre Jubilaums Cup, Bremen, L., placed second in ICT-Eslam-Cup, Hannover, Gr.2 and third in Oppenheim Pramerica Grosse Europa-Meile, Cologne, Gr.2 and Darley Oettingen-Rennen, Baden-Baden, Gr.2.

KONIG SHUFFLE (GER), 12 races in Germany including Grosser Buchmacher Springer Sprint Preis, Munich, Gr.3 and Silberne Peitsche, Cologne, L., placed third in Grosser Buchmacher Springer Sprint Preis, Munich, Gr.3; sire.

KONIG CONCORDE (GER), 8 races in Germany, Italy and Switzerland to 9 years, 2014 including Premio Chiusura, Milan, Gr.3 (twice), Bayer. Hausbau Bayerischer Fliegerpreis, Munich, L., Grosser Preis der VGH-Versicherungen, Hannover, L. and Jubilaums Sparkasse Krefelder Sprint Cup, Krefeld, L., placed second in Mehl-Mulhens Rennen (2000 Guineas), Cologne, Gr.2, Darley Oettingen-Rennen, Baden-Baden, Gr.2 and Grosser Preise der Sparkasse Hannover, Hannover, Gr.2 and third in Grosse Europa Meile, Cologne, Gr.2.

KAISER (GER), placed twice in France; also 1 race over jumps in France at 4 years, 2013, placed 3 times.

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Turf-Times Freitag, 26. September 2014 7

Hoppegarten, 20. SeptemberBBAG Auktionsrennen Hoppegarten - Kat. c, 52000 €, Für 3-jährige Pferde, Distanz: 1400mAL QUEENA (2011), St., v. Lord of England - Al Qa-hira v. Big Shuffle, Zü. u. Bes.: Stall Oberlausitz, Tr.: Claudia Barsig, Jo.: Michael Cadeddu, GAG: 74,5 kg, 2. Ragazzo (Footstepsinthesand), 3. Marunas (Soldier Hollow), 4. Genaro, 5. Key to fun, 6. Macchiavelli, 7. Bella Kathina, 8. Fabio, 9. Emerald Star, 10. AmparoSi. ¾-½-2½-2½-¾-1-¾-H-80Zeit: 1:23,80 • Boden: gut

Ein Angebot der BBAG- Jährlingsauktion 2012

8 Klick zum Video

Auktionsrennen sind für die Nachkommen der Al Qahira zu einer Spezialität geworden, das fing schon bei ihr selbst an. Sie hat das damals über 1000 Me-ter führende Auktionsrennen für zweijährige Stuten in Düsseldorf gewonnen, war später zweimal in Listen-rennen über die Minimaldistanz Dritte. In der Zucht startete sie mit dem inzwischen sechsmaligen Sieger Ach was (Desert Prince). Es folgte Al Quintana (Sholokhov), die in ihrer Jugend in Auktionsrennen mehrfach Geld verdient hat, sich aber in diesem Jahr, fünfjährig, noch einmal richtig gesteigert hat. Sie ge-wann im Sommer in München den Dallmayr Coupe Lu-

Al Queena fliegt mit Michael Cadeddu zum Sieg im hochdotierten BBAG-Auktionsrennen. www.galoppfoto.de - Marius Schwarz

Turf-Times 7

Die Lord of England-Tochter Al Queena ist mit Michael Cadeddu im Hoppegartener BBAG-Áuktionsrennen eine ¾- Länge voraus. www.galoppfoto.de - Frank Sorge

KlicK zum pRofil:AL QueeNA

inkl. Pedigree, Stories, und Videos

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Turf-Times Freitag, 26. September 2014 8

kull (LR) über 1600 Meter, war auf die-ser Ebene in Baden-Baden gerade Dritte, steht jetzt bei einem Rating von 88kg.

Al La carte (Lord of england) hat ver-gangenes Jahr das BBAG Auktions-rennen in Dresden gewonnen, für ihre rechte Schwester war es jetzt in Hoppegar-ten der dritte Saison-sieg. Zweijährig im Training bei Stefan Richter ist Aluette (Sabiango), im Jähr-lingsalter ein Hengst von Soldier of For-tune, der bei der BBAG für 24.000 Euro zurückgekauft wurde, eine Box bei claudia Barsig bezogen hat. Al Qahira ist Halbschwester des Listensiegers Arpino

Nur strahlende Gesichter nach dem großen Erfolg für den Dresdner Stall - Al Queena mit Michael Cadeddu, Gert Barsig und Trainerin Claudia Barsig. www.galoppfoto.de - Frank Sorge

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OCTOBER Triple Crown32,000gns BOOK 1 kaufNIGHT OF THUNDER2000 GUINEAS, Group 1

525,000gns BOOK 1 kaufAUSTRALIA

DERBY, Group 1

70,000gns BOOK 2 kaufKINGSTON HILLST LEGER, Group 1

VIDEO PREVIEWC

LIC

K FOR BOOK 1

Daniel Delius Tel: +49 211 96 53 414, [email protected], www.tattersalls.com

(Protektor) sowie von sieben weiteren Siegern. www.turf-times.de

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Turf-Times Freitag, 26. September 2014 9

Dortmund, 21. SeptemberGroßer Preis von WILO - BBAG Auktionsrennen Dortmund - Kat. c, 52000 €, Für 2-jährige Stuten, Distanz: 1400mNYMERIA (2012), St., v. Soldier Hollow - Narooma v. Silver Hawk, Zü.: Gestüt Park Wiedingen, Bes.: Stall Grafenberg, Tr.: Waldemar Hickst, Jo.: Alexander Pietsch, GAG: 81 kg, 2. Damour (Azamour), 3. Neve (Tertullian), 4. Noble Colonia, 5. Peri, 6. Pearl Dia-mond, 7. Petite Paradise, 8. Peace of Paradise, 9. Mia MaraLe. 2-¾-1¼-K-1-4½-¾-15Zeit: 1:34,66Boden: weich bis schwer

BBAG-Jährlingsauktion 2012€68.000

Der Preis der Winterkönigin (Gr. III) ist kaum ein Rennen für Langzeitwetten und so ist die Zahl der Buchmacher, die darauf Einsätze annehmen, sehr über-sichtlich. Wenn, dann ist wie bei RaceBets Nymeria die Favoritin und das ist nach den bisherigen Eindrücken nur logisch, auch wenn die 35:10, die auf den Sieg der vom Gestüt Park Wiedingen gezogenen Stute gezahlt werden, keine Okkasion sind. Die Tochter von Soldier Hollow, die die Rüdiger Alles von der IVA letztes Jahr bei der BBAG für den Stall Grafenberg gekauft hat, ist derzeit die beste Vertreterin des Jahrgangs 2012 und das Rennen in Baden-Baden wird in einigen Wochen ihr finales Saisonziel sein.

Nymeria hat bereits bei ihrem Debut in Mülheim in gutem Stil gewonnen, ihr Trainer hat auch nie einen

Hehl daraus gemacht, dass er von ihr eine hohe Mei-nung hat. Im Dortmunder BBAG-Auktionsrennen, das diesmal gewiss besser besetzt war als mancher Vorgänger, gewann sie mit zunehmender Distanz ohne größere Probleme. Nymeria ist das siebte Produkt der Champion-Zweijährigen Narooma (Silver Hawk), die schon in den Farben von Helmut von Finck lief und ihre kurze Rennlaufbahn nach drei Siegen ungeschla-gen als „Winterkönigin“ und somit Gr. III-Siegerin be-endete. In den ersten beiden Gestütsjahren wurde sie von Galileo gedeckt, der damals offiziell 60.000 bzw. 40.000 Euro Decktaxe kostete. Heraus kamen zwei Sie-ger, von denen Namibia auf Listenebene erfolgreich war. Der dritte Nachkomme ist der inzwischen neun-malige Sieger Narrow Hill (Tiger Hill), der allein in dieser Saison in Frankreich und Spanien vier Listenren-nen gewonnen hat, danach kam die Siegerin Neckara (Shirocco), die bereits in der Zucht ist.

Die zweite Mutter Note of Desire (Woodman) ist sieglos und blieb abgesehen von Narooma in der Zucht auch blass, interessiert jedoch als Tochter der in den englischen 1000 Guineas (Gr. I) und Coronation Stakes (damals Gr. II) drittplatzierten Yanuka (Pitcarn) sowie als Halbschwester des hervorragenden Zweijährigen und Deckhengstes Dilum (Tasso), der u.a. die Rich-mond Stakes (Gr. II) und die Coventry Stakes (Gr. III) gewonnen hat.

Narooma blieb 2012 güst nach Soldier Hollow, von dem sie 2014 ein Hengstfohlen und somit einen rechten Bruder zu Nymeria fohlte. Auch in diesem Jahr ist sie von Soldier Hollow tragend.

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Leicht, mit zwei Längen gewinnt Nymeria das BBAG-Auktionsrennen Dortmund. Foto: Dr. Jens Fuchs

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Turf-Times Freitag, 26. September 2014 10

Hannover, 21. SeptemberGroßer Preis der Metallbau Burckhardt GmbH - Listenrennen, 25000 €, Für 3-jährige und ältere Stuten, Distanz: 1900mABRAXA (2011), St., v. Verglas - Dancing Flower v. Compton Place, Zü. u. Bes.: Manfred Würtenberger, Tr.: Christophe Ferland, Jo.: Julien Auge, GAG: 85 kg, 2. New World (Doyen), 3. Emily of Tinsdal (Librettist), 4. Paris Rose, 5. Good Donna, 6. Elora Princess, 7. Sarinda, 8. Vallecupa, 9. Night Power, 10. Si Luna, 11. Global WandSi. H-K-H-½-3-1½-1¾-¾-2-4Zeit: 2:03,89Boden: gut stellenweise weich

Furchterregend war die Form, die Abraxa aus Frank-reich mitbrachte, ganz sicher nicht, doch war sie zuvor Fünfte in einem Quinté-Handicap gewesen, was schon etwas wert war. Ihre Karriere hatte sie erst im Februar begonnen, war zunächst ausschließlich in der Provinz tätig gewesen, wobei Siege in Auch und La Teste de Buch herausgesprungen waren. Die lange Reise von ih-rem Trainingsstandort Mont-de-Marsan nach Hannover hatte man natürlich angetreten, um Black Type zu errei-chen, was denn auch gelang.

Manfred Würtenberger aus Ried-Neerath in der Schweiz hat sie in Frankreich gezogen. Ihr Vater Ver-glas (Highest Honor) stand zunächst dort, später im Irish National Stud, wo er 2011 an einer Herzattacke einging – wenige Stunden, bevor Queen Elizabeth II dem Gestüt einen Besuch abstattete. Verglas hat eine Reihe herausragender Pferde gebracht, wie Stormy Ri-ver, Glass Harmonium und Silver Frost.

Die Mutter Dancing Flower war schnell und früh, sie gewann zweijährig die Auktionsrennen für Stuten in Baden-Baden und Düsseldorf, konnte daran dreijährig jedoch nicht mehr anknüpfen. In der Zucht startete sie mit der neunfachen Siegerin De La Vista (Big Shuffle), gewonnen hat auch Professor John (Haafhd). Zweijäh-rig ist Dancing Diamond, im Jährlingsalter ein Lord of england-Sohn.

Dancing Flower ist eine Halbschwester zu vier Sie-gern, die nächste Mutter Durunroo (Sharrood) hat sechs Rennen gewonnen und war mehrfach listen-platziert. Ein aktueller Name im Pedigree ist der von Siljan's Saga (Sagamix), Siegerin im Prix Corrida (Gr. II) und Zweite im Grand Prix de Saint-Cloud (Gr. I).

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Französischer Sieg, aber ein Schweizer Züchter und Besitzer: Abraxa mit Julien Auge und Besitzer Manfred Würtenberger mit Frau nach dem Listentreffer in Hannover. www.galoppfoto.de - Frank Sorge

Die Schimmelstute Abraxa gewinnt an den Außenrails mit Julien Auge sicher. www.galoppfoto.de - Sabine Brose

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Turf-Times Freitag, 26. September 2014 11

Zweijährigen-Sieger

Hoppegarten, 20. SeptemberPreis von Strausberg - Kat. D, 6000 €, Für 2-jährige Pferde, die kein Rennen der Kategorie A-c gewon-nen haben, Distanz: 1400mKARPINO (2012), H., v. Cape Cross - Kahara v. Sadler's Wells, Zü. u. Bes.: Stiftung Gestüt Fährhof, Tr.: Andreas Wöhler, Jo.: Eduardo Pedroza, GAG: 76 kg, 2. Fame (Monsun), 3. Global Love (Lando), 4. Dark Forrest, 5. Love Flowers, 6. All WinÜb. 4-1¾-2-H-¾Zeit: 1:26,90Boden: gut

8 Klick zum VideoJunge Hengste im Fährhofer Dress sind nicht un-

bedingt die Regel, denn sie werden eigentlich alle im Jährlingsalter zum Verkauf angeboten. Karpino (cape cross) jedoch hat man behalten, was nach dem Hopp-egartener Eindruck sicher kein Fehler war. Er gewann in gutem Stil, könnte in diesem Jahr noch im Herzog von Ratibor-Rennen (Gr. III) antreten, auch in das Derby 2015 wurde er zu Beginn der Woche noch eingeschrieben.

Er ist der Erstling der Kahara (Sadler's Wells), die Fährhof 2009 bei Tattersalls tragend vonDanehill Dancer für 300.000gns. gekauft hat. Daraus resultier-te die Siegerin Kadoma (Danehill Dancer), die letzten Dezember in England abgegeben wurde, dreijährig ist Karpina (Pivotal), die nach mehreren Platzierungen dicht vor dem ersten Sieg steht. Eine Jährlingsstute von Sea The Stars kommt bei der Tattersalls October Yearling Sale in Book 1 mit der Lot-Nummer 347 in den Ring.

Kahara, die sich zu den Bedeckungen bisher nur im Ausland aufgehalten hat, stand dieses Jahr auf der Liste von Invincible Spirit. Sie ist eine rechte Schwester des Doncaster St. Leger (Gr. I)- und Great Voltigeur Stakes (Gr. II)-Siegers Milan, ein erfolgreicher NH-Vererber in Irland, acht weitere Geschwister haben gewonnen. Die nächste Mutter Kithanga (Darshaan) war in den St. Simon Stakes (Gr. III) erfolgreich. Es handelt sich um eine Steherfamilie des Aga Khan, prominente Vertreter sind u.a. der Epsom Derby (Gr. I)-Sieger Kahyasi (Ile de Bourbon) und die Irish Oaks (Gr. I)-Siegerin Kasto-ria (Selkirk).

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Eine überlegene Vorstellung - Karpino ist mit Eduardo Pedroza in Fährhofer Farben bei seinem Debut erfolgreich. www.galoppfoto.d e - Frank Sorge

6.453 „Gefällt mir“-Angaben862 sprechen darüber

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Turf-Times Freitag, 26. September 2014 12

Dortmund, 21. September www.galopp-in-dortmund.de-Rennen - eBF-Ren-nen, 5100 €, Für 2-jährige eBF-prämienberechtigte sieglose Pferde, Distanz: 1600mINCANTATOR (2012), H., v. Areion - Independent Miss v. Polar Falcon, Zü. u. Bes.: Rennstall Wöhler, Tr.: An-dreas Wöhler, Jo.: Eduardo Pedroza, GAG: 76 kg, 2. Areo (Medicean), 3. Lips Areios (Areion), 4. Kamaran, 5. Sottovento, 6. Jungleboogie, 7. Lady SimpaticoKa. H-10-1-3½-12-24Zeit: 1:46,15Boden: weich bis schwer

Es sah so aus, als ob Incantator bereits auf der Ver-liererstraße war, doch als an seinen Gurten mit Areo ein vermeintlich souveräner Konkurrent auftauchte, zog der von Andreas Wöhler selbst gezogene Areion-Sohn noch einmal entscheidend an. Er soll in diesem Jahr nicht mehr an den Start kommen.

Seine Mutter Independent Miss (Polar Falcon) war nicht am Start, sie war in der Zucht bisher nicht immer ganz glücklich, Incantator ist erst ihr viertes Fohlen. Sie startete mit dem guten Il Divo (Dashing Blade), der drei Rennen gewann, sich mehrfach auf Gruppe-Ebene plat-zieren konnte und inzwischen ein gefragter Vererber im Haupt-und Landgestüt Marbach ist. Il Presidente (Ro-yal Dragon) gewann ein National Hunt-Flachrennen in England, der Jährling Inuit (Lord of england) ist bei der BBAG für 35.000 Euro an HFTB Racing gegangen, daheim ist noch das Stutfohlen Izzy (Soldier Hollow).

Turf-Times 12

Trainer Andreas Wöhler freut sich über einen Zweijährigen-Sieger aus eigener Zucht: Incantar gewinnt mit Eduardo Pedroza beim Debut. Foto: Dr. Jens Fuchs

Independent Miss ist Halbschwester des listenplat-ziert gelaufenen Invincible Hero (Lomitas), die dritte Mutter ist die erstklassige Rennstute Indica (Athena-goras), Siegerin im Aral-Pokal (Gr. I) und vier anderen Gr.-Rennen, Mutter des Fürstenberg-Rennen (Gr. III)-Siegers Indikator (Sillery).

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Incantator zaubert sich unter Eddie Pedroza zum Sieg im Dortmun-der Zweijährigen-Rennen. Foto: Dr. Jens Fuchs

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Turf-Times Freitag, 26. September 2014 13

Hannover, 21. September Preis der Landesjägerschaft Niedersachsen - eBF-Rennen, 5100 €, Für 2-jährige eBF-prämienberech-tigte sieglose Stuten, Distanz: 1400mDARASITA (2012), St., v. Tiger Hill - Darakshaana v. Barathea, Zü. u. Bes.: Gestüt Brümmerhof, Tr.: Peter Schiergen, Jo.: Dennis Schiergen, GAG: 77 kg, 2. Cioc-co Wonder (Areion), 3. Amona (Aussie Rules), 4. Hot Shot, 5. Nooshana, 6. Lilu Marmalade, 7. Wahshih, 8. Ramona Beat, 9. Aqua, 10. Ulanin, 11. Kleopatra Kim-berlyÜb. 5-¾-7-K-1¼-4½-2½-6-7-1½Zeit: 1:28,63Boden: gut bis weich

In versprechendem Stil legte Darasita ihre Maiden-schaft ab, in diesem Jahr könnte noch der Preis der Win-terkönigin (Gr. III) auf ihrem Fahrplan stehen, natürlich hat sie auch ein Engagement für den Henkel-Preis der Diana (Gr. I) bekommen. Sie stammt aus dem ersten und vorletzten Fährhofer Jahrgang von Tiger Hill (Da-nehill), der 47 Köpfe umfasst, einige davon haben be-reits eine positive Visitenkarte abgegeben, wie Zazouli-no, Sieger im BBAG-Auktionsrennen in Avenches, oder Le Tiger Still, Dritter im Baden-Badener Zukunftsren-nen (Gr. III).

Die Mutter Darakshaana wurde 2006 in Irland für 45.000 Euro erworben. Für Brümmerhof hatte sie vor Darasita drei Fohlen gebracht, von denen Dakar (Ana-baa) zumindest drei Rennen gewinnen konnte, sie ist inzwischen verkauft worden. Sie ist eine Halbschwester von Darasim (Kahyasi), ein ausgezeichneter Steher, der den Goodwood Cup (Gr. II), den Prix Kergorlay (Gr. II), den Prix Gladiateur (Gr. III) und das Betty Barclay-Rennen (Gr. III) gewinnen konnte.

Die nächste Mutter Dararita (Halo) ist Schwester ei-ner Reihe von herausragenden Pferden, so der dreima-ligen Gr. I-Siegerin Dar Re Mi (Singspiel) sowie von Rewilding (Tiger Hill), Diaghilev (Sadler’s Wells) und Darazari (Sadler’s Wells), die sämtlich Gr. I-Rennen gewinnen konnten. Nach dem Rezept Rewilding, Sieger in den Prince of Wales’s Stakes ist logischerweise auch

Ein überlegener Fünf-Längen-Sieg beim Debut für die Tiger Hill-Tochter Darasita mit Dennis Schiergen. www.galoppfoto.de - Sabine Brose

Darasita gezogen. Die nächste Mutter Darara (Top Vil-le), Siegerin im Prix Vermeille (Gr. I), ist Halbschwes-ter von Darshaan (Shirley Heights) und vertritt somit eine der erfolgreichsten Aga Khan-Familien.

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Dreijährigen-Sieger

Hoppegarten, 20. SeptemberPreis der Oldtimer-classics - Kat. D, 5100 €, Für 3-jährige sieglose Pferde, Distanz: 1800mDER STERN (2011), W., v. Sternkönig - Dania v. Night Shift, Zü.: Gestüt Görlsdorf, Bes.: Stall Alemannia, Tr.: Roland Dzubasz, Jo.: Alexander Pietsch, GAG: 64 kg, 2. Shilaya (Adlrflug), 3. Time to Hope (Whipper), 4. Af-rican Art, 5. Night Lily, 6. Oscar, 7. Ishasha, 8. Quarry-man, 9. Tanja Dor, 10. Pasca Bella, 11. VipSi. ¾-1¾-1½-3-H-2-H-5-1½-23Zeit: 1:55,00Boden: gut

BBAG-Herbstauktion 2013€5.000

8 Klick zum VideoEin Start-Ziel-Sieg beim vierten Start für Der Stern,

der Ende Oktober noch im jetzt in Magdeburg ausge-tragenen Auktionsrennen an den Start kommen könn-te, von der Distanz her könnte es passen. Er stammt aus dem letzten Jahrgang von Sternkönig (Kalaglow), zwölf Fohlen gab es 2011 noch, der bisher beste Nach-komme darunter ist bisher Alaskakönigin, die das BBAG-Auktionsrennen in Baden-Baden gewonnen hat.

Die Mutter Dania (Night Shift), die zweijährig zwei hochdotierte Nationale Listenrennen in Neuss und Han-nover gewonnen hat, stand einige Jahre auch für Görls-dorf in England, sie ist Mutter von jetzt fünf Siegern.

Haben allen Grund zum Strahlen: Darasita mit Dennis Schiergen und Besitzerin Julia Baum nach dem Sieg. www.galoppfoto.de - Frank Sorge

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Turf-Times Freitag, 26. September 2014 14

Sie stammt aus der erfolgreichen Röttgener „D-Linie“, ist eine Halbschwester u.a. der German 1000 Guine-as (Gr. II)-Siegerin Diacada (Cadeaux Genereux) und der Großer Preis von Berlin (Gr. III)-Siegern Desidera (Shaadi).

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Der Stern ging mit Alexander Pietsch in Hoppegarten auf. www.galoppfoto.de - Frank Sorge

KlicK zum pRofil:DeR STeRN

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Dortmund, 21. September Preis des Phoenix Sees - Kat. D, 8750 €, Für 3-jähri-ge sieglose Pferde, Distanz: 2000mCAPTAIN DINO (2011), W., v. Doctor Dino - Carabiola v. Grape Tree Road, Zü. u. Bes.: Gestüt Sommerberg, Tr.: Jens Hirschberger, Jo.: Stephen Hellyn, GAG: 79 kg, 2. Saraceno (Shirocco), 3. Landeck (Dai Jin), 4. Erato, 5. Keira, 6. My Best, 7. Nottingham ForestLe. ¾-6-3½-20-22-9Zeit: 2:18,28Boden: weich bis schwer

Im Frühjahr galt captain Dino in seinem Stall eine Zeitlang sogar als ein Derbypferd, im Hannoveraner Derby-Trial wurde er immerhin Vierter. Dann lief aber nicht alles nach Wunsch, der Sommerberger wurde

Captain Dino siegt mit Stephen Hellyn in Dortmund. Foto: Dr. Jens Fuchs

schließlich kastriert, der Neuanfang in Dortmund konn-te jetzt nicht besser sein, er sollte noch Einiges nachho-len können.

Sein Vater ist der dreifache Gr. I-Sieger (zweimal Hong Kong Vase, dazu die Man O’War Stakes) und Globetrotter Doctor Dino (Muhtathir), der für 3.000 Euro im Haras du Mesnil in Frankreich steht, sein ers-ter Jahrgang ist dreijährig. Die Mutter ist im Februar 2011 für 6.000 Euro tragend von Doctor Dino ersteigert worden, sie hat in Frankreich acht Rennen gewonnen und dort eine Siegerin von Fol Parade auf der Bahn. Sie stammt aus der Z-Familie des Aga Khan, nach Captain Dino hat carabiola noch den jetzt im Jährlingsalter be-findlichen capitano (Paolini) gebracht.

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Hannover, 21. SeptemberPreis der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hanno-ver - Kat. D, 5100 €, Für 3-jährige Pferde, Distanz: 2200mSPRINGBOK FLYER (2011), H., v. Le Havre - Serpina v. Grand Lodge, Zü.: Newsells Park Stud Ltd., Bes.: In-grif u. Markus Jooste, Tr.: Andreas Wöhler, Jo.: Jozef Bojko, GAG: 71.5 kg, 2. Schwarzgelb (Adlerflug), 3. Ardeola (Manduro), 4. Shy Moon, 5. Akiyana, 6. Sum-mershine, 7. Freedom Time, 8. Roi heureuxLe. 1¼-2½-1-3-5-½-3½Zeit: 2:23,59Boden: gut stellenweise weich

BBAG-Jährlingsauktion 2012€110.000

Als der französische Derbysieger Le Havre (Nover-re) 2010 im Haras de la cauviniere aufgestellt wur-de, hatte er die besten Startchancen. Denn sein Besitzer Gerard Augustin-Normand stellte eine auf Auktionen in Frankreich und England erworbene Stutenherde zu-sammen, warb auch sehr intensiv für den Hengst. Der Erfolg kann sich durchaus sehen lassen, denn in sei-nem ersten Jahrgang, der jetzt dreijährig ist, stellt er die noch ungeschlagene Gr. I-Siegerin Avenir certain sowie bislang zwei weitere Gruppesieger. Dem Verneh-

Der Le Havre-Sohn Springbok Flyer siegt leicht mit Jozef Bojko in Hannover. www.galoppfoto.de - Frank Sorge

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Turf-Times Freitag, 26. September 2014 15

men wird seine Decktaxe von bislang 7.000 Euro im kommenden Jahr deutlich angehoben, er soll aber auch schon ausgebucht sein.

Zu seinem ersten Jahrgang zählt auch Springbok Flyer, der als Jährling in Baden-Baden zu einem or-dentlichen Preis zugeschlagen wurde, in Hannover auf passend gutem Boden zu seinem zweiten Erfolg kam. Er könnte an gleicher Stelle dort übernächsten Sonn-tag im Auktionsrennen antreten. Seine Mutter Serpi-na hat dreijährig drei Rennen gewonnen, sie hat jetzt sieben Sieger auf der Bahn, der beste ist der Listensie-ger und gruppeplatziert gelaufene Sanjii Danon (Big Shuffle). Es handelt sich hier um einen Seitenzweig der Schwarzgold-Linie.

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Hannover, 21. SeptemberPreis des calenberger Kreditvereins - Kat. D, 5100 €, Für 3-jährige Stuten, die seit 1.10.2013 kein Rennen der Kategorie A-c gewonnen haben, Distanz: 1600mCHESTURO (2011), St., v. Manduro - Joyfullness v. Manduro, Zü.: Berry u. Denis Noonan, Bes.: Jaber Ab-dullah, Tr.: Andreas Wöhler, Jo.: Jozef Bojko, GAG: 80,5 kg, 2. Sugar Love (Elusive City), 3. La Louz

Nicht zu übersehen: Die Manduro-Tochter Chesturo leuchtet mit Jozef Bojko an der Spitze des Feldes. www.galoppfoto.de - Sabine Brose

(Tertullian), 4. Lady Lovelace, 5. Super Electra, 6. Pre-cious Promise, 7. Wikonda, 8. TshirinaSi. 3½-2½-3-1½-¾-7-48Zeit: 1:42,93Boden: gut stellenweise weich

Ein souveräner Sieg der schon vor dem Rennen fa-belhaft aussehenden chesturo, die im vergangenen Jahr in Thirsk bereits für Trainer Mick channon ge-winnen konnte, sich in diesem Jahr in zwei Listenren-nen zumindest respektabel schlug. Black Type ist ihr unbedingt zuzutrauen. 20.000gns. hatte die Tochter von Manduro (Monsun) als Jährling bei Tattersalls gekostet.

Ihre Mutter Joyfullness ist nicht gelaufen, sie hat noch fünf andere Sieger auf der Bahn, an der Spitze Flyng Teapot (King Charlemagne), der in Italien Drit-ter auf Listenebene war. Die nächste Mutter Arewe-havingfunyet (Sham) hat die Oak Leaf Stakes (Gr. I) und zwei weitere Gr.-Rennen in den USA gewonnen, sie war mehrfach auf Gr. I-Ebene platziert. Ihr bester Nachkomme war der Listensieger Have Fun (Topsi-der), sie ist auch zweite Mutter des Royal Lodge Sta-kes (Gr. II)-Siegers und Deckhengstes Mons (Deploy).

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Turf-Times Freitag, 26. September 2014 17

TuRf inTeRnATionAl

Maisons-Laffitte, 19. SeptemberLa coupe de Maisons-Laffitte - Gruppe III, 80000 €, 3j. u. ält., Distanz: 2000mFRACTIONAL (2009), W., v. Manduro - Sharp Point v. Royal Academy, Bes.: Godolphin, Zü.: Darley, Tr.: And-ré Fabre, Jo.: Maxime Guyon2. Smoking Sun (Smart Strike), 3. Planetaire (Galileo), 4. Feuerblitz, 5. Calvin Williams, 6. Gaga A, 7. Vally Jem, 8. Line Drummer1, H, 1/2, 1, 3/4, 1 1/2, 3 1/2Zeit: 2:06,35 • Boden: gut bis weich

8 Klick zum Video

Aus dem ersten Jahrgang von Manduro stammt Frac-tional, der schon vor zwei Jahren auf Gruppe-Ebene er-folgreich war, als er sich bei seinem fünften Start sein viertes Rennen holte, den Prix Quincey (Gr. III) über die Meile. Er schien vor einer glänzenden Zukunft zu stehen, doch wurde er durch eine Verletzung gestoppt, musste zwischen August 2012 und April 2014 pausie-ren. Nach zwei Aufbaustarts fand er jedoch wieder in die Erfolgsspur zurück, gewann jetzt sein drittes Rennen in Folge, womit er bei insgesamt zehn Starts immerhin siebenmal erfolgreich war. Er ist das neunte Fohlen sei-ner im Tipperary Sprint (LR) erfolgreichen Mutter, die auch Zweite in den Heinz 57 Phoenix Stakes (Gr. I) war. Von ihren anderen Nachkommen hat Needlecraft (Mark of Esteem) den Prix Chloe (Gr.III) und den Premio Sergio Cumani (Gr. III) gewonnen. Die zweite Mutter ist Schwester von Tirol (Thatching), Sieger in den 2000 Guineas (Gr. I) und den Irish 2000 Guineas (Gr. I).

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Longchamp, 20. SeptemberPrix du Prince d'Orange - Gruppe III, 80000 €, 3j., Distanz: 2000mFREE PORT LUX (2011), H., v. Oasis Dream - Royal High-ness v. Monsun, Bes.: Olivier Thomas, Zü.: Ecurie des Monceaux, Tr.: Frédéric Head, Jo.: Mickael Barzalona2. Bodhi (Hurricane Cat), 3. Calling Out (Martaline), 4. Mr Pommeroy, 5. OrienteerK, 3/4, 3, 4 • Zeit: 2:12,67 • Boden: gut bis weich

8 Klick zum VideoZu den besten dreijährigen Hengsten in Frankreich

zählt fraglos Free Port Lux, der im Frühjahr den im

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stationierten Deckhengst

Von einemin Frankreich

Nachhinein stark besetzten Prix Hocquart (Gr.II) ge-gen Adelaide (Galileo) gewinnen konnte. Im Prix du Jockey Club (Gr. I) blieb er unter Form, war dann im Grand Prix de Paris (Gr. I) solider Vierter und im Prix Guillaume d’Ornano (Gr. II) nur von Gailo chop (De-portivo) geschlagen. Sein Trainer hat mit Free Port Lux jetzt sogar den Prix de l’Arc de Triomphe (Gr. I) im Vi-sier. Der €220.000-Jährling aus Deauville ist der bisher beste Nachkomme der vom Gestüt etzean gezogenen Royal Highness (Monsun), die 2003 bei der BBAG für €130.000 nach Frankreich verkauft wurde, eine glanz-volle internationale Karriere hinlegte, mit Siegen u.a. in den Beverly D Stakes (Gr. I) und dem Prix de Malle-ret (Gr. II), zudem mit zweiten Plätzen im Prix Ganay (Gr. I) und Prix Vermeille (Gr. I). In der Zucht - sie ge-hört dem ecurie des Moncaux - hatte sie vor Free Port Lux erst eine Siegerin. Letzten Sommer erwarb Dar-ley bei Arqana eine Dubawi-Jährlingsstute von ihr für €500.000, jetzt im Jährlingsalter ist eine Stute von Ga-lileo. Royal Highness ist eine Schwester der einstigen "Winterkönigin" Royal Dubai (Dashing Blade), Mutter u.a. der Listensiegerin Rumh (Monsun). Royal Dubai steht in Fährhof, wo aus dieser international stark auf-gestellten Linie ebenso wie in Etzean noch reichlich Nachzucht vorhanden ist.

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Longchamp, 20. SeptemberPrix des chênes - Gruppe III, 80000 €, 2j. , Distanz: 1600mEVASIVE'S FIRST (2012), H., v. Evasive - Zalia v. Oasis Dream, Bes.: Jean-Claude Seroul, Zü.: Haras de Grand-camp Earl, Tr.: Frédéric Rossi, Jo.: Franck Blondel2. De Treville (Oasis Dream), 3. Cherek (Paco Boy), 4. Mindsomer, 5. Kenfreeze, 6. Iceberg, 7. Courtofver-sailles1 1/2, kH, 1 3/4, 2, 1 1/4, 8Zeit: 1:43,04 • Boden: gut bis weich

8 Klick zum VideoEs war am 13. Januar 2012 das erste Fohlen überhaupt

von evasive (Elusive Quality) und bekam folgerichtig den Namen evasive’s First, jetzt ist es auch der erste Gruppesieger des Hengstes, der für Godolphin u.a. die Horris Hill Stakes (Gr. II) gewann und in diesem Jahr für 3.000 Euro im Haras de Grandcamp in Frankreich stand. 24.000 Euro kostete er als Jährling bei Osarus, am Samstag lief er bereits zum siebten Mal in diesem Jahr, es war sein fünfter Sieg. Drei Rennen hatte er bis zum Juli allein in Marseille gewonnen, dann vor einigen

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Turf-Times Freitag, 26. September 2014 18

Wochen ein Listenrennen in Vichy. Er ist der Erstling der platziert gelaufen Zalia (Oasis Dream), eine Toch-ter von Haraplata (Platini), die einst für erika Mäder ein Nationales Listenrennen gewonnen hat, auf Liste-nebene Zweite war. In der Zucht brachte sie für Peter Baron von Kap-herr als Erstling Hashbrown (Big Shuffle), die ein Rating von knapp 90kg hatte, Dritte im Preis der Winterkönigin (Gr. III) und Vierte in den Ger-man 1000 Guineas (Gr. II) war, sie ist auch inzwischen Siegermutter in Frankreich.

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Newbury , 20. SeptemberDubai Duty Free Legacy cup - Gruppe III, 72000 €, 3j. u. ält., Distanz: 2200mHILLSTAR (2010), H., v. Danehill Dancer - Crystal Star v. Mark of Esteem, Bes.: Sir Evelyn de Rothschild, Zü.: Southcourt Stud, Tr.: Sir Michael Stoute, Jo.: Ryan Moore2. Tasaday (Nayef), 3. Cubanita (Selkirk), 4. Glorious Protector, 5. Quest for Peace, 6. Camborne, 7. Beacon Lady1 1/2, 1 3/4, 1 3/4, 3/4, 1 1/2, 1/2Zeit: 2:30,83Boden: weich

„Arc Trial“ ist der Untertitel dieses Rennens, doch kann davon natürlich keine Rede sein, denn weder der Sieger Hillstar noch einer der Platzierten wird in dem Gr. I-Rennen am ersten Oktober-Sonntag an den Start kommen. Für Hillstar, der im vergangenen Jahr die King Edward VII Stakes (Gr. II) gewonnen hat, war es nach vier zweiten Plätzen in Gr.-Rennen in diesem Jahr der längst fällige erste Treffer. Er soll jetzt im Canadian International (Gr. I) nächsten Monat in Woodbine an-treten. Der Danehill Dancer-Sohn stammt aus der Lis-tensiegerin und Fred Darling Stakes (Gr. III)-Siegerin crystal Star, die zuvor Crystal Capella (Cape Cross) auf der Bahn hatte, eine vierfache Gr.-Siegerin, u.a. zweimal in den Pride Stakes (Gr. II) und in den Princess of Wales's Sportingbet Stakes (Gr. II). Die zweite Mut-ter Crystal Cavern (Be My Guest) ist Halbschwester von Rose Gypsy (Green Desert), Siegerin in der Poule d'Essai des Pouliches (Gr. I). Die nächste Mutter wie-derum ist Schwester des Prix d'Ispahan (Gr. I)-Siegers Sasuru (Most Welcome), der als Deckhengst 1999 ein kurzes Gastspiel in der deutschen Zucht gegeben hat.

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Newbury , 20. SeptemberDubai Duty Free Mill Reef Stakes - Gruppe II, 90000 €, 2j., Distanz: 1200mTOOCOOLFORSCHOOL (2012), W., v. Showcasing - Spring Surprise v. Hector Protector, Bes.: Ontoawinner 6, M Hulin, E Burke, Zü.: Mark Salmon, Tr.: Karl Ri-chard Burke, Jo.: Silvestre de Sousa2. Growl (Oasis Dream), 3. Kibaar (Pastoral Pursuits), 4. Strath Burn, 5. Jungle Cat, 6. Baitha Alga7, 1/2, 3, 2 1/2, KZeit: 1:14,35Boden: weich

Schon reichlich Auktionserfahrung hat trotz seines Alters bereits Toocoolforschool, der als Fohlen, Jähr-ling und Zweijähriger im Ring war, im Frühjahr bei der Guineas Breeze Up Sale von Tattersalls für 16.000gns. in jetzigen Besitz ging. Fünfmal ist er bisher gelaufen, in Ripon hat er über 1200 Meter gewonnen, war in den Acomb Stakes (Gr. III) Zweiter gewesen. Er ist der ers-te Gruppe-Sieger für seinen Vater Showcasing (Oasis Dream), ein früher und schneller Zweijähriger, der 2009 die Gimcrack Stakes (Gr. II) gewinnen konnte. Er steht für 4.500 Pfund im Whitsbury Manor Stud in Eng-land, doch dürfte an der Decktaxe 2015 gedreht werden, denn mit seinem ersten Jahrgang ist der Hengst, der im ersten Jahr Stuten eher übersichtlicher Klasse bekom-men hat, sehr gut vom Start gekommen. Die Mutter hat zweijährig gewonnen und zwei andere Sieger auf der Bahn, darunter eine über Sprünge erfolgreiche Tochter von Doyen. Ohnehin findet man in dem eher unauffälli-gen Pedigree eine Reihe von guten Hürdlern und Steep-lern. Es ist anzunehmen, dass Toocoolforschool Eng-land bald verlassen wird. Schon nach seiner Platzierung in den Acomb Stakes war er so gut wie nach Hong Kong verkauft, doch gab es beim Veterinärcheck ein kleineres Problem.

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Keinerlei Probleme mit der Konkurrenz hatte Toocoolforschool, der seinen ersten Gruppesieg eingaloppierte. Foto ITM

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Turf-Times Freitag, 26. September 2014 19

Newbury , 20. SeptemberDubai International Airport World Trophy - Grup-pe III, 72000 €, 3j. u. ält., Distanz: 1000mMECCA'S ANGEL (2011), St., v. Dark Angel - Folga v. Atraf, Bes.: David T. J. Metcalfe, Zü.: Yeomanstown Stud & Doc Bloodstock, Tr.: Michael Dods, Jo.: Paul Mulrennan2. Justice Day (Acclamation), 3. Ajjaadd (Elusive Qua-lity), 4. Take Cover, 5. Scream Blue Murder, 6. One Chance, 7. Dinkum Diamond, 8. Hay Chewed, 9. Gra-phic Guest2 1/2, 1 1/2, 3/4, 1 1/4, 1 1/4, 1 1/2, 2 1/4, 6Zeit: 1:01,71 • Boden: weich

Ein weiterer Sprung nach oben für die schnelle Mecca’s Angel, die beim Start zuvor auf Listenebe-ne mit Reckless Abandon (Exchange Rate) immerhin einen einstigen Gr. I-Sieger auf Platz zwei verwiesen hatte. Der einstige 16.000gns-Jährling von Tattersalls hat jetzt sechs Rennen für sich entscheiden können, ein oder zwei Starts könnte sie in diesem Jahr noch absol-vieren. Sie ist der siebte Gr.-Sieger für ihren Vater Dark Angel (Acclamation), dessen Sohn estidhkaar aktuell einer der besten Zweijährigen in England ist. Die Mut-ter Folga hat sechs Rennen gewonnen und war Zweite in den Lansdown Stakes (LR), sie hat einen weiteren Sieger auf der Bahn, ist Schwester der Listensiegerin Desert Kaya (Bikala) sowie von acht anderen Siegern.

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Mecca‘s Angel gewinnt unter Paul Mulrennan die Dubai Internatio-nal Airport World Trophy. Foto ITM

Ayr Racecourse, 20. SeptemberFirth Of clyde Stakes - Gruppe III, 72000 €, 2j. Stu-ten, Distanz: 1200mDARK RECKONING (2012), St., v. Equiano - Impres-sible v. Oasis Dream, Bes.: Qatar Racing, Zü.: Newsells Park Stud, Tr.: Ann Duffield, Jo.: Graham Lee2. Parsley (Zebedee), 3. Ainippe (Captain Rio), 4. Royal Razalma, 5. War Alert, 6. Blackbriar, 7. Prize Exhibit, 8. Marsh Pride, 9. Disprove, 10. Effusive, 11. Spirit of Xian, 12. Lady Desire, 13. Pastoral GirlkK, 2 1/4, 1/2, 1 3/4, 1/2, K, 1 1/2, 2 1/2, 1/2, 1 1/2, 2, 1/2 • Zeit: 1:11,01Boden: gut bis fest

Das Portfolio der Deckhengste im Newsells Park Stud der Familie Jacobs in England deckt eigentlich die komplette Bandbreite ab, wobei equiano (Acclamati-on) für schnelle und frühe Pferde zuständig sein soll. Bisher hat der Gr. I-Sieger die Erwartungen durchaus erfüllt. 90 registrierte Fohlen hat er in seinem ersten Jahrgang 2012, 14 haben gewonnen, das vergangene Wochenende war besonders erfolgreich. Lacing ge-wann ein hochdotiertes Auktionsrennen in Newmarket und Dark Reckoning sorgte für den ersten Gruppe-Sieg. Das war in Ayr schon eine größere Überraschung, auch wenn sie im Sommer bereits in Pontefract und Ripon gewinnen konnte, zuletzt aber auf Listenebene unplatziert blieb. 31.000 Pfund hatte sie als Jährling in Doncaster gekostet, es ist nicht unmöglich, dass sie demnächst wieder den Besitzer wechselt, denn sie steht im Katalog der December Sales in Newmarket. Sie ist Erstling einer fünfmal erfolgreichen Mutter, die auch einen Jährlingshengst von Equiano hat, eine Schwester des Nunthorpe Stakes (Gr. I) und Betfred Sprint Cup (Gr. I)-Siegers Reverence (Mark of Esteem) ist. Sieben andere Geschwister haben gewonnen, darunter Helm Bank (Wild Again) auf Listenebene. Die nächste Mutter Imperial Bailiwick (Imperial Frontier) war Siegerin in den Flying Childers Stakes (Gr. II).

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Turf-Times Freitag, 26. September 2014 20

Mailand, 21. SeptemberPremio Federico Tesio - Gruppe II, 104500 €, 3j. u. ält., Distanz: 2200mDYLAN MOUTH (2011), H., v. Dylan Thomas - Cotton-mouth v. Noverre, Bes.: Scuderia Effevi, Zü.: Azienda Agricola Mariano, Tr.: Stefano Botti, Jo.: Fabio Branca2. Biz the Nurse (Oratorio), 3. Oil of England (Lord of England), 4. Orsino, 5. Awake my Soul, 6. Victis Hill, 7. Orpello3, 1, 1, 1, Weile, Weile • Zeit: 2:15,30 • Boden: gut

Zumindest in Italien bleibt Dylan Mouth (Gr. II), der im Mai das Derby Italiano (Gr. II) gewinnen konnte, weiter ungeschlagen, er kam zu einem ungefährdeten Sieg u.a. gegen deutsche Konkurrenz. Bei seinem bis-her einzigen Gastspiel außerhalb seiner Heimat war er in den King Edward VII Stakes (Gr. II) in Royal Ascot ohne Möglichkeiten, doch hatte er dorthin eine schlech-te Reise. Er wird jetzt im Gran Premio Del Jockey Club (Gr. I) antreten. Er stammt von dem in coolmore in die National Hunt-Abteilung abgegebenen Dylan Thomas (Danehill), der in Deutschland Vater der Gr. I-Siegerin Nymphea ist. Die Mutter cottonmouth (Noverre) war eine ausgezeichnete Rennstute, sie lief zwei- bis fünf-jährig, gewann u.a. den Premio Verziere (Gr. III) in Mailand sowie drei Listenrennen in Italien, war auf die-ser Ebene auch platziert. Dylan Mouth ist ihr Erstling, danach kamen Promissory Note (Rock of Gibraltar), die am Sonntag in Rom ihr erstes Rennen gewann, und ein Hengst von Holy Roman emperor. Cottonmouth ist eine Schwester des ausgezeichneten Hürdlers Jumbo Rio (Captain Rio), der u.a. das Champion 4yo Hurdle (Gr. I) im irischen Punchestown gewonnen hat, weite-re Gr.-Hürdenrennen in Leopardstown und Tipperary gewinnen konnte, im französischen Auteuil zweimal Zweiter auf Gr. I-Ebene war. Die nächste Mutter Naf-zira (Darshaan) ist Schwester zu vier Siegern, die Linie ist mit großem Erfolg auch in Indien tätig.

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Gowran Park, 21. SeptemberDenny cordell Lavarack & Lanwades Stud Fillies Stakes - Gruppe III, 72500 €, 3j. u. ält. Stuten, Dis-tanz: 1900mBROOCH (2011), St., v. Empire Maker - Daring Diva v. Dansili, Bes.: Khalid Abdullah, Zü.: Juddmonte Farms,

Dylan Mouth, Sieger im Premio Federico Tesio. Foto: Heidrun Küster

Tr.: Dermot Weld, Jo.: Pat Smullen2. Regardez (Champs Elysees), 3. Odeliz (Falco), 4. Akira, 5. Mizzava, 6. Adesre Fideles, 7. Maggie Dalton, 8. Alive Alive Oh1/2, 1 3/4, 3/4, 4 1/2, 1/2, 7Zeit: 2:0,62 • Boden: gut bis fest

Dritter Start, dritter Sieg für Brooch, die ihre Grenzen noch in keinster Weise aufgedeckt hat. Sie gewann Ende Juli ein Maidenrennen in Galway, holte sich einige Wo-chen später ein Listenrennen in Killarney und legte jetzt in fast logischer Konsequenz auf Gruppe-Ebene nach. Ihr Trainer, der sein 15. Gruppe-Rennen in diesem Jahr gewann, will sie aber 2014 nicht mehr aufbieten, er glaubt, dass sie im kommenden Jahr Gr. I-Format ha-ben wird. Ihr Vater empire Maker (Unbridled), Vater von bislang elf Gr. I-Siegern, ist vor geraumer Zeit von der Juddmonte-Filiale in den USA nach Japan verkauft worden. Die Mutter Daring Diva war zweijährig Lis-tensiegerin in Chantilly, sie hatte als Erstling bereits die gute Caponata (Selkirk) auf der Bahn, zweimalige Lis-tensiegerin in Irland und gruppeplatziert. Daring Diva ist rechte Schwester von emulous (Dansili), Siegerin in den Matron Stakes (Gr. I) sowie in vier Gr. III-Rennen. Die Familie kommt aus den USA, wo die dritte Mutter Queen of Song 14 Rennen, darunter zwei auf Gr.-Ebene gewonnen hat.

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Newmarket, 25. SeptemberSomerville Tattersall Stakes - Gruppe III, 60000 €, 2j. Hengste und Wallache, Distanz: 1400mMAFTOOL (2012), H., v. Hard Spun - With Intention v. Mr Greeley, Bes.: Godolphin, Zü.: C. Kidder & J. K u. Linda Griggs, Tr.: Saeed bin Suroor, Jo.: Richard Hughes2. Markaz (Dark Angel), 3. Mubtaghaa (Acclamation), 4. Azraff, 5. Dancetrack, 6. Natural Order, 7. Make it up, 8. Valley of Fire2 1/2, 2 1/2, 4 1/2, kK, 1 3/4, H, 3 3/4Zeit: 1:23,34 • Boden: gut

Die gute Form der Godolphin-Zweijährigen fand auf Gruppe-Ebene seine Fortsetzung: Maftool setzte sich in Newmarket am Ende sehr leicht durch und wurde von den Buchmachern prompt in den Wettmarkt für die 2000 Guineas (Gr. I) 2015 aufgenommen, für die er jetzt mit 20:1 notiert wird. Es war sein vierter Start, im August hatte er in Pontefract beim zweiten Versuch seine Mai-denschaft abgelegt, war danach Zweiter in den Sirenia Stakes (Gr. III) hinter Burnt Sugar (Lope de Vega) in Kempton auf Sand gewesen. Der 260.000-$-Jährling aus Keeneland ist ein Sohn von Hard Spun (Danzig), der in diesem Jahr bei Darley in Japan stand, auf Grund der Erfolge seiner Nachkommen im nächsten Jahr wie-der in den USA stehen wird. Er ist der Erstling der nicht gelaufenen With Intention (Mr Greeley), eine Halb-schwester von drei Black Type-Siegern, darunter Abraaj (Carson City), der u.a. das Alfred Vanderbilt Handicap (Gr. II) gewinnen konnte.

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Turf-Times Freitag, 26. September 2014 21

19.558 Euro lag immerhin um 3,7 % über dem vorjäh-rigen Wert.

Zumindest ein sechsstelliger Zuschlag konnte ver-zeichnet werden, als ein vom Razza del Sole ange-botener Sohn von New Approach für 130.000 Euro an Luciano Salice verkauft wurde. Er ist ein Sohn der Premio Federico Tesio (Gr. III)-Siegerin Fair Nashwan (Nashwan), die in diesem Jahr die Listensiegerin Fair Dubawi (Dubawi) auf der Bahn hat. Der italienische Championtrainer Stefano Botti wird ihn zukünftig betreuen. Er bekommt auch den zweitteuersten Jähr-ling der Auktion in den Stall, einen Sohn von Nayef, der für 95.000 Euro vom Razza del Sole an Stefano Monaldi verkauft wurde. Gefragt waren zudem Söh-ne von Hengsten, die in der Regel Frühreife vererben. So gingen Jährlingshengste von Dark Angel und Ze-bedee für 90.000 bzw. 85.000 Euro durch den Ring, ein Sohn von Kyllachy kostete 74.000 Euro, wobei in allen Fällen italienische Klientel den Zuschlag er-hielt. Das ausländische Interesse an dieser Auktion blieb übersichtlich. Immerhin war der unermüdliche Ire con Marnane vor Ort und er verließ Italien auch nicht mit leeren Händen, der Pinhooker ersteigerte ei-nen Fast company-Sohn für 31.000 Euro.

AuKTionsnews

einmal sechsstellig in Mailand

Die Zukunft des Galopprennsports in Italien ist unver-ändert unsicher, auch wenn dem Vernehmen nach Renn-preise gezahlt werden, Altschulden abgetragen sind und sich inzwischen auch deutsche Ställe wieder vermehrt dort engagieren. Ob dort allerdings 2015 noch Gruppe-rennen ausgetragen werden, steht in den Sternen, nach den zuletzt gefassten Beschlüssen der entsprechenden Kommissionen eigentlich nicht. Im Umfeld des „Arc“-Wochenendes wird es aber entsprechende Sitzungen in Paris geben.

Unverändert finden in Italien natürlich noch Auktio-nen statt, die wichtigste, die SGA Select Yearling Sale, ging am vergangenen Samstag über die Bühne. Im Ver-gleich zu früheren Jahren war die Zahl der angebotenen Jährlinge deutlich reduziert, 106 (2013: 146) gingen durch den Ring, von denen 74 für 1.448.000 Euro einen neuen Besitzer fanden. Der Schnitt pro Zuschlag von

Lot Nr. 5 NN Roderic O‘Connor - Biz Bar, Halbbruder von Biz The Nurse, wurde für 97.000€ zurückgekauft. Foto: Heidrun Küster

Lot Nr. 78, eine Arakan Stute aus der Quela, ging für €15.000 an Simone Brogi (Assistenztrainer von Jean-Claude Rouget). Foto: Heidrun Küster

Salestopper wurde ein noch namenloser New Approach-Sohn. Er ging für €130.000 an die Scuderia Rencati. Foto: Heidrun Küster

Dieser Nayef Sohn ging für 95.000€ an Scuderia Ste.Ma, auch hier war Razza del Sole der Anbieter. Foto: Heidrun Küster

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Turf-Times Freitag, 26. September 2014 22

Fairyhouse legt zu

Wenn es einen Indikator für den viel zitierten „Mit-telmarkt“ in der irischen Vollblutzucht gibt, dann wird dieser bei der September Yearling Sale von Tattersalls in Fairyhouse ermittelt. Auktioniert wurde beginnend am Dienstag diesmal an drei statt an zwei Tagen, wo-bei der Donnerstag als „Part II“ fungierte und mutmaß-lich nicht so gute Jährlinge enthielt. Nach den ersten zwei Tagen fiel das Fazit positiv aus, auch wenn ein Vergleich zum Vorjahr wegen des deutlich erweiterten Angebotes schwierig ist. Der Schnitt pro Zuschlag stieg auf 18.708 Euro an, 2013 waren es bei der Gesamtauk-tion 14.653 Euro gewesen.

Zweimal fiel der Hammer in sechsstelligen Regionen, in beiden Fällen am ersten Auktionstag. 115.000 Euro investierten Peter und Ross Doyle für einen Sohn aus dem ersten Jahrgang eines in Europa völlig unbekannten Hengstes, Twirling Candy (candy Ride), Sieger u.a. in den Malibu Stakes (Gr. I) in Santa Anita. 35.000 Dollar hatte er als Jährling vergangenen Juli bei Fasig Tipton in den USA gekostet, doch hat er ein europäisches Pe-digree, die später nach Nordamerika ausgeführte Mutter war in England mehrfach listenplatziert, stammt aus der Familie des mehrfachen Gr. I-Siegers Bigstone (Last Tycoon). Richard Hannon wird sein zukünftiger Trai-

Tattersalls Ireland September yearling Sale - Salestopper

Pferd Anbieter Käufer Preis

H.,v.Twirling Candy-Blue Angel Castlebridge Consignment Peter & Ross Doyle BS €115.000

H.,v.Dark Angel-Bogini Baroda & Colbinstown Bobby O‘Ryan/D.Weld €110.000

H.,v.Kodiac-Fikrah Alice Fitzgerald Rex Gorell €85.000

H.,v.Mastercraftsman-No Quest Croom House Stud Hillen & Ryan €85.000

St., v. Azamour-Bridal Dance Ridge Manor Stud Amanda Skiffington €80.000

St., v. Acclamation-New Deal Rathbarry Stud David Redvers €67.000

ner sein. 110.000 Euro kostete ein Sohn des stets popu-lären Dark Angel, der Erstling seiner viermal erfolg-reichen Mutter, einer Holy Roman emperor-Tochter aus der Linie des Gr.-Siegers und Deckhengstes Dandy Man (Mozart). Er wird in den Stall von Dermot Weld gehen. In das Quartier des aufstrebenden englischen Trainers Hugo Palmer wechselte die teuerste Stute der Auktion, eine Tochter von Azamour, sie kostete 80.000 Euro.

Deutsche Kunden wurden nicht am Ring gesichtet, dafür gab es Klienten aus den osteuropäischen Ländern wie Polen und Tschechien sowie aus der Schweiz. Die Zeiten, zu denen Besitzer und Trainer aus Hoppegarten dort bis zu fünfzig Jährlinge, darunter ein so gutes Pferd wie Artan ersteigerten, sind längst Historie. Einen deutschen Akzent gab es, als ein Sohn aus dem ersten Jahrgang von Wiener Walzer für 7.500 Euro verkauft wurde. Bei dem aus der Vera Mont (Danehill Dan-cer) stammenden Hengst zeichnet Dr. Gerhard Matte als Züchter, Consignor war das Rath House Stud von Bernd Schöne.

Gleich zwei Gr. I-Siegerinnen im Auktionsring

Princess of Sylmar (Majestic Warrior), neunfache Siegerin u.a. in den Kentucky Oaks (Gr. I) 2013, wird einer der Stars der Fasig Tipton November Sale in den USA sein. Die vier Jahre alte Stute kommt mit neun Siegen in ihrem Rekord in den Ring, darunter sind auch Erfolge in den Alabama Stakes (Gr. I), Beldame Invi-tational Stakes (Gr. I) und den American Oaks (Gr.I). Ebenfalls am 3. November wird die vier Jahre alte Be-holder (Henny Hughes) im Besitz der Spendthrift Farm versteigert. Sie hat zweijährig den Breeders‘ Cup Juvenile Fillies (Gr. I) gewonnen, war in den Kentu-cky Oaks (Gr.I) nur von Princess of Sylmar geschlagen. Letzten Herbst gewann sie dann den Breeders‘ Cup Di-staff (Gr. I), das soll dieses Jahr das letzte Rennen sein, das sie vor der Auktion bestreitet.

Der Salestopper von Twirling Candy. Foto: www.tattersalls.ie

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Turf-Times Freitag, 26. September 2014 23

Leichtes Minus bei Keeneland Sale

Das 13tägige Auktionsmarathon der Keeneland Sep-tember yearling Sale ist am Sonntag mit einem ge-genüber dem Vorjahr leicht rückläufigen Ergebnis zu Ende gegangen. „Wir hatten im vergangenen Jahr beim Schnitt pro Zuschlag von 17 Prozent gegenüber 2012 und am Ende die drittbeste September-Auktion aller Zeiten“, wies Geoffrey Russel, der Director of Sales auf den Sprung vor einem Jahr hin, „deshalb sind wir mit dem Ergebnis diesmal sehr zufrieden. Der Markt ist stabil geblieben, das ist sehr erfreulich.“ Positiv sah er das Ergebnis im oberen Mittelmarkt. Vor Jahresfrist wa-ren es 105 Jährlinge, die für 400.000 Dollar und mehr einen neuen Besitzer fanden, diesmal waren es immer-hin 121. Führender Käufer war Darley, das über John Ferguson 22 Jährlinge für 7,88 Millionen Dollar erstei-gerte. In ähnlichen Regionen agierten Käufer wie M. V. Magnier für coolmore (7,14 Mio. Dollar) und Shad-well (6,9 Mio. Dollar).

Keeneland September yearling Sale

2014 2013

Angeboten 3.606 3.427

Verkauft 2.819 2.744

Umsatz 279.960.500 $ 280.491.300 $

Schnitt 99.312 $ 102.220 $

Nordico bei der Vente de l‘Arc

Der aktuelle Gr. III-Sie-ger Nordico (Medicean) ist bei der Vente de l’Arc am 4. Oktober in Saint-cloud mit einer „Wild Card“ ein zusätzliches Angebot im Katalog, er wird die Lot-Nummer 8 bekommen. Der von Ma-rio Hofer für eckhard Sauren trainierte Drei-jährige dürfte zu den at-traktiven Angeboten der Versteigerung gehören, er hat erst vor wenigen Ta-gen in München die Gros-se Europa-Meile (GR. III) gewonnen, war im vergan-genen Jahr im Herzog von Ratibor-Rennen (Gr. III) auf der Heimatbahn erfolg-reich und kann auf Gruppe-Ebene auf zahlreiche Plat-zierungen verweisen, so als Zweiter im Mehl Mülhens-Rennen (Gr. II).

Nordico kurz vor seinem Grup-pesieg in München. Foto: www.galoppfoto.de - WiebkeArt

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Turf-Times Freitag, 26. September 2014 24

peRsonen

erster Sieg für Suborics

Andreas Suborics ist in Hong Kong in der Saison 2014/2015 vom Start gekommen. Vergangenen Sonntag gewann der Österreicher im Sattel von Oscar Mirac-le (Darci Brahma) das erste Rennen des Tages in Sha Tin und erzielte damit am dritten Renntag der Saison auch seinen ersten Treffer.

Mann des Tages war einmal mehr der Brasilianer Joao Moreira, der mit Kabayan (Haradasun) auch das Hauptereignis des Tages gewann, ein mit umgerechnet 220.000 Euro dotiertes Handicap über 2200 Meter ge-gen Beauty Flame (Footstepsinthesand) und Dundon-nell (First Defence).

Benoist reitet ectot im Arc

Das Feld für den Prix de l‘Arc de Triomphe (Gr. I) am übernächsten Sonntag in Longchamp nimmt all-mählich Konturen an. Am Mittwoch gab Jockey Gre-gory Benoist seine Wahl für das wichtigste Rennen des Jahres bekannt, er wird im Sattel von ectot (Hurricane Run) sitzen, der bei seinem Comeback nach einer Ver-letzungspause den Prix Niel (Gr. II) gewinnen konnte.

Erster Hong Kong-Sieg in der neuen Saison für Andreas Suborics mit Oscar Miracle. www.hkjc.com

Der Hurricane Run-Sohn Ectot und Gregory Benoist - hier nach dem Sieg im Prix Niel - sind nun auch im Prix de l‘Arc ein Paar. Foto: Dr. Jens Fuchs

Damit wird Avenir certain (Le Havre), die unge-schlagene Dreijährige, von christophe Lemaire ge-steuert. Benoit hatte die Wahl, da er Jockey für Gerard Augustin-Normand ist, der an beiden Pferden ent-scheidende Anteile hält. 50 Prozent von Ectot gehören Al Shaqab Racing, weswegen zeitweise spekuliert wurde, dass Frankie Dettori den Ritt auf ihm bekom-men würde. Dieser wird nun möglicherweise leer aus-gehen, da Joseph O‘Brien im Sattel von Prix Foy (Gr. II)-Sieger Ruler of the World (Galileo) sitzen könnte, an dem Scheich Joaan Al Thanis rennsportliches Un-ternehmen ebenfalls beteiligt ist. Nach einer sehr guten Arbeit am Mittwoch ist bei den Buchmachern derzeit Hamdan Al Maktoums Taghrooda (Sea The Stars) die alleinige „Arc-Favoritin.

Neues Jockeychampionat

Im Dezember soll in Hong Kong erstmals der „Lon-gines World’s Best Jockey“ nach einer neugeschaffenen Punktewertung gekürt werden. Diese Wertung erstreckt sich auf die 100 Gruppe- oder Grade I-Rennen mit dem höchsten Rating weltweit in der Zeit vom 1. Dezember 2013 bis Ende November 2014. In Deutschland gehören der Große Preis von Berlin (Gr. I) und der Große Preis von Baden (Gr. I) dazu. Nach dem derzeitigen Stand liegen christophe Soumillon und Joseph O’Brien punktgleich vor Ryan Moore.

Nach dem derzeitigen Stand liegen Christophe Soumillon (links) und Joseph O’Brien (Mitte) punktgleich vor Ryan Moore (rechts). Fotos: www.galoppfoto.de - Frank Sorge

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Turf-Times Freitag, 26. September 2014 25

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Klassischer Sieg für Wittekindshof

Ein mehrtägiger Aufenthalt in Bratislava hat der Wit-tekindshoferin North Mum (Samum) nicht geschadet: Vergangenen Samstag gewann sie dort die über 2000 Meter führenden Slovenske Oaks mit Jozef Bojko im Sattel mit fünf Längen Vorsprung auf Claudia Octavia (Holy Roman Emperor) und Fiorhead (Mujahid), die als zweite Favoritin angetretene Najinska (Areion) kam im achtköpfigen Feld auf Platz vier.

Das Rennen war eigentlich für den vorvergangenen Sonntag vorgesehen gewesen, musste aber wegen Un-brauchbarkeit der Bahn verlegt werden, die bereits vor Ort anwesende North Mum, die von Andreas Wöh-ler trainiert wird, blieb gleich dort, was mit dem Sieg in dem Klassiker belohnt wurde. Es war der dritte Sieg in Folge für die aus der North Queen (Desert King) und somit aus einer alten erfolgreichen Wittekindshofer Linie stammende Stute. Sie könnte jetzt im Nereide-Rennen (LR) Mitte Oktober in München laufen.

Deutsche Spuren in Australien

Vor zehn Jahren war Aviane (Winged Love) Lis-tensiegerin in Italien für den Stall Blanchelande und Trainer Waldemar Hickst – vergangenen Samstag stellte die Schwester der Henkel-Preis der Diana (Gr.

I)-Siegerin Almerita (Medicean) ihren ersten Gr.-Sieger. Das war im fernen Australien, wo der sechs Jahre alte Wallach Gris caro (With Approval) in Caulfield die Naturalism Stakes (Gr. III) über 2000 Meter gewann.

Der in Frankreich gezogene Schimmel ist vor dem Export zum fünften Kontinent in seiner Heimat in Black Type-Rennen platziert gelaufen. Dritter wurde in dieser Prüfung der einst in England trainierte Bon-fire (Manduro), zwei Vertreter aus deutscher Zucht hatten weniger zu bestellen. Ibicenco (Shirocco) wurde Fünfter, Araldo (High chaparral) endete auf Rang sechs.

Taja bleibt ungeschlagen

Die zwei Jahre alte, vom Gestüt etzean gezogene Taja (Lord of england) bleibt in Norwegen bei vier Starts weiter ungeschlagen. Am Dienstag verteidigte die von Wido Neuroth für den Stall Perlen trainierte Stute ihre Position als beste Zweijährige Skandinavi-ens mit einem Erfolg im Tattersalls Norsk Kriterium, das über 1400 Meter führte und mit rund 30.000 Euro dotiert war. Die 17:10-Favoritin, die Raoul de Oliv-eira im Sattel hatte, musste sich allerdings strecken, um mit Quarterback (American Post) einen weiteren Vertreter der deutschen Zucht auf Rang zwei zu ver-weisen.

Dieser, trainiert von Rune Haugen, ist ein Sohn der Quebra (Surumu) und war bei der BBAG von Fährhof nach Skandinavien verkauft worden. Taja, ein 49.000-Euro-Kauf in Iffezheim, stammt aus der Ticinella (Hernando), ist eine rechte Schwester u.a. von Theo Danon. Sie hat noch Engagements für das Herbst-Meeting in Baden-Baden und wurde auch für den Henkel-Preis der Diana (Gr. I) eingeschrieben.

Ebenfalls am Dienstag wurde das Norwegische St. Leger (ca. 28.000 Euro, 2830m) gelaufen, das sich in einem Fünferfeld Matauri (Soldier of Fortune) aus der Zucht von Dieter Bürkle/Frankreich holte. Rafael Schistl ritt den Sohn der Moonrise (Grand Lodge), der aus der Monsun-Familie stammt, Niels Petersen ist der Trainer. Der gleichfalls von ihm trainierte Duke Derby (Duke of Marmalade), Derbysieger in Schwe-den, wurde als 13:10-Favorit Zweiter.

Hier geht es zum Video: 8 Klick!

North Mum landet mit Jozef Bojko für das Gestüt Wittekindshof ei-nen klassischen Sieg in Bratislava. Foto: offiziell/Karel Nemec

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Turf-Times Freitag, 26. September 2014 26

Gracia Directa an Ittlingen

Das Gestüt Hof Ittlingen hat aus dem Besitz des Ge-stüts Directa die sechs Jahre alte Gracia Directa (Kyl-lachy) erworben. Die bislang von Dominik Moser be-treute Stute, die bereits nicht mehr im Training ist, hat bei 21 Starts fünf Rennen gewonnen, darunter die Sum-mer Stakes (Gr. III) über 1200 Meter im englischen York, dazu den Pfingst-Stutenpreis (LR) in Hoppegar-ten. Auf Gr.-Ebene war sie dreimal platziert.

Sie stammt aus einer Oettingen-Wallerstein-Linie, die Mutter Glyceria (Common Grounds) war Listensie-gerin.

Finale für Kingman

Der beste Meiler in Europa 2014 hat seine Rennlauf-bahn beendet: Kingman (Invincible Spirit), bei acht Starts nur einmal geschlagen, wird im kommenden Jahr im Banstead Manor Stud von Juddmonte nahe New-market/England aufgestellt. Wegen einer Infektion der Atemwege war ein noch für dieses Jahr geplanter Start im Oktober in Ascot abgesagt worden, jetzt hat man sich bei Juddmonte doch etwas überraschend entschlos-sen, die Rennkarriere komplett zu den Akten zu legen. Zweijährig war er nur zweimal am Start, gewann dabei die Solario Stakes (Gr. III). Nach seinem erfolgreichen Jahresdebut in den Greenham Stakes (Gr. III) musste er in den 2000 Guineas (Gr. I) eine etwas unglückliche Niederlage gegen Night of Thunder (Dubawi) hinneh-men. Danach hat er nur noch gewonnen, die Irish 2000 Guineas (Gr.I), die St. James’s Palace Stakes (Gr. I), die Sussex Stakes (Gr. I) und den Prix Jacques le Marois (Gr. I).

Kingman hat ein großartiges Deckhengstpedigree, sein Vater Invincible Spirit (Green Desert) gehört seit Jahren zu den führenden Vererbern Europas, die Mut-terlinie ist eine der besten von Juddmonte. Die Mut-ter Zenda (Zamindar) hat die Coronation Stakes (Gr. I)

und die Poule d‘Essai des Pouliches (Gr. I) gewonnen, sie war Zweite in den Queen Elizabeth II Challenge Sta-kes (Gr. I) in Keeneland und ist eine Halbschwester des mehrmaligen Gr. I-Siegers und Spitzenvererbers Oasis Dream (Green Desert) und des Listensiegers Hopeful Light (Warning). Die nächste Mutter Hope (Dancing Brave) ist rechte Schwester der Irish Oaks (Gr. I)-Sie-gerin Wemyss Bight, Mutter u.a. des Gr. I-Siegers und Deckhengstes Beat Hollow (Sadler‘s Wells).

Lady Marian-Tochter in der Fünferserie

Die ersten fünf Rennen der Veranstaltung am Montag auf der Sandbahn im englischen Kempton wandten sich an zwei Jahre alte Sieglose – alle fünf wurden von Go-dolphin-Youngster aus dem Stall von Trainer charlie Appleby gewonnen. Ihre Maidenschaft legte bei ihrem ersten Start dabei auch Forest Maiden (Invincible Spi-rit), der zweite Nachkomme vonLady Marian (Nayef). Die aus der Stauffenberg-Zucht stammende Stute hat-te 2008 für den Rennstall Hachtsee u.a. den Prix de l’Opéra (Gr. I) und den Prix de la Nonette (Gr. III) ge-wonnen, sie war auch Zweite im Henkel-Preis der Diana (Gr. I) und vierjährig im Darley Prix Jean Romanet (Gr. I). Da war sie aber schon in den Farben von Godolphin, sie war bei Tattersalls für 1,8 Mio. gns. an Darley ver-kauft worden. Ihr Erstling Miss de Havilland (Cape Cross) steht bei Andre Fabre, sie ist platziert gelaufen, nach Forest Maiden kam eine jetzt im Jährlingsalter be-findliche Stute von Shamardal.

Einen deutschen Hintergrund hat mit Strong che-mistry (Oasis Dream) ein weiterer Kempton-Sieger, denn er stammt aus der Zucht von Rashit Shaykhut-dinov, ist ein Sohn von Mambo Light (Kingmambo). Shaykhutdinov verkaufte ihn vergangenes Jahr bei Ar-qana für 620.000 Euro an Darley, jetzt kam er beim zweiten Start seiner Karriere zum ersten Erfolg. Mambo Light hat dreijährig für Andreas Wöhler zwei Listen-rennen in Hannover gewonnen und war Dritte im Preis der Spielbank Hamburg (Gr. III).

Der beste Meiler Europas beendet die Rennkarriere: Kingman - hier mit James Doyle beim Sieg in den St James‘s Palace Stakes. www.galoppfoto.de - Frank Sorge

Verstärkt jetzt die Mutterstutenherde im Gestüt Hof Ittlingen: Gra-cia Directa mit Daniele Porcu - hier nach ihrem Hoppegartener Lis-tensieg 2012. www.galoppfoto.de - Frank Sorge

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Turf-Times Freitag, 26. September 2014 27

Foreteller bleibt in Form

Der von Juddmonte gezogene Foreteller (Dansili), inzwischen auch schon acht Jahre alt, unterstrich sei-ne Position als eines der besten Mitteldistanzpferde in Australien mit einem knappen Sieg am vergangenen Samstag in Caufield in den Hyland Underwood Stakes (Gr. I) über 1800 Meter. Mit Glen Boss an Bord setz-te er sich gegen Happy Trails (Good Journey) und den einstigen italienischen Derbysieger Crackerjack King (Shamardal) durch.

Zu den Erfolgen von Foreteller in Australien zählen u.a. die Makybe Diva Stakes (Gr. I) und die Ranvet Sta-kes (Gr. I). Der jetzt elffache Sieger wurde zu Beginn seiner Karriere von David Smaga in Chantilly trainiert.

Black caviar geht zu Sebring

Black caviar (Bel esprit), die vor wenigen Tagen mit einer Stute von exceed and excel ihren Erstling zur Welt gebracht hat, wird als zweiten Partner Se-bring (More Than Ready) bekommen. Der Sieger in den Golden Slipper Stakes (Gr. I), 2005 geboren, der im Widden Stud in New South Wales/Australien steht, hat eine hervorragenden Start im Gestüt hingelegt, ist bereits Vater mehrerer Gr. I-Sieger.

Der achtmalige Gr. I-Sieger - hier bei der Morgenarbeit in Dubai - beendet seine Rennkarriere. www.galoppfoto.de (Archiv) - Frank Sorge

Black Caviar - hier mit ihrem vor zwei Wochen geborenen Stutfoh-len von Exceed and Excel - hat nun ein Date mit Sebring. Foto: GL Photography

Game on Dude macht Schluss

Eines der gewinnreichsten Pferde weltweit, der sieben Jahre alte Wallach Game on Dude (Awesome Again), hat nach 34 Starts seine Karriere beendet. 16 Rennen hat er gewonnen, dabei 6.498.893 Dollar auf das Konto seiner Besitzer galoppiert. Der einstige 210.000-Dollar-Jährling, gezogen von Frank Stronachs Zuchtimperi-um Adena Springs, hatte in diesem Jahr noch zum drit-ten Mal das Santa Anita Handicap (Gr. I) am 8. März in einer neuen Rennrekordzeit gewonnen, blieb danach aber bei drei Starts unplatziert, so dass man sich jetzt dazu entschlossen hat, ihn aus dem Rennbetrieb zu neh-men. Der von Bob Baffert trainierte Wallach konnte insgesamt acht Gr. I-Rennen für sich entscheiden.

Bayern auf erfolgskurs

Zum ersten Mal in der Geschichte des Pennsylvania Derbys (Gr. II) war mit california chrome (Lucky Pulpit) Kentucky Derby (Gr. I)-Sieger auf der Renn-bahn in Parx am Start, doch konnte dieser seine Favo-ritenposition nicht untermauern. Der Sieg ging an Bay-ern (Offlee Wild), der mit einer neuen Bahnrekordzeit von 1:46,96 Minuten nach 1800 Metern unter Martin Garcia Tapiture (Tapit) und Candy Boy (Candy Ride) souverän auf die Plätze verwies. California Chrome kam in dem mit einer Million Dollar dotierten Rennen im achtköpfigen Feld nur auf den sechsten Platz.

Bayern gehört Kaleem Shah und wird von Bob Baf-fert trainiert, im Juli hatte er die William Hill Haskell Invitational Stakes (Gr. I) in Monmouth Park gewon-nen, doch hatte er sich zuvor und danach Niederlagen nach unglücklichen Rennverläufen geleistet. Der im vergangenen Jahr bei der Breeze Up Sale von Fasig Tipton für 320.000 Dollar ersteigerte Dreijährige ist nach dem Fußball-Klub Bayern München benannt. „Ich bin ein großer Fußball-Fan und bewundere die Bayern“, bekennt Shah, 51, Inhaber eines Technologie-Unterneh-mens, „ein so gutes Pferd nach einem so großartigen Klub benannt zu haben, ist doch perfekt.“

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Turf-Times Freitag, 26. September 2014 28

sTAllionnews

Toronado geht ins National Stud

Der mehrfache Gr. I-Sieger Toronado (High cha-parral) im Besitz von Scheich Joaan Al Thani wird im kommenden Jahr im National Stud unweit von Newmarket als Deckhengst aufgestellt. Der vier Jah-re alte Hengst, den Richard Hannon trainiert, hat bei elf Starts sechs Rennen gewonnen, darunter die Sussex Stakes (Gr. I), die Queen Anne Stakes (Gr. I), die Cra-ven Stakes (Gr. III) und die Champagne Stakes (Gr. III).

Vorletzten Sonntag war er Zweiter im Prix du Mou-lin de Longchamp (Gr. I), er soll zum Abschluss sei-ner Karriere im kommenden Monat in Ascot die Queen Elizabeth II Stakes (Gr. I) in Ascot bestreiten. Auch als Vererber wird er im Besitz von Scheich Joaan bleiben, in dessen Auftrag wird ihn John Warren managen.

Nausica Time nach Saudi-Arabien

Die vier Jahre alte Nausica Time (Dubawi) ist dem Vernehmen nach in Richtung Saudi-Arabien verkauft worden. In den Farben von ulrich Zerrath hatte sie für

Wird Deckhengst im National Stud: Toronado - hier mit Richard Hughes beim Sieg in den Queen Anne Stakes. www.galoppfoto.de - Frank Sorge

Trainer Sascha Smrczek bei der „Großen Woche“ den Preis der Sparkassen Finanzgruppe (Gr. III) gewon-nen, es war ihr vierter Erfolg. Vergangenen Herbst war sie zweimal auf Listenebene in Dresden und Hannover erfolgreich gewesen. Weitere in dieser Saison geplante Starts sind somit hinfällig geworden.

Irian eingegangen

Der vom Ge-stüt Schlen-derhan ge-zogene Irian (Tertu l l ian ) , mit einer Ge-w i n n s u m m e von rund 1,8 Millionen Euro eines der er-f o l g r e i c h s -ten Pferde aus deutscher Zucht über-haupt, wird in einer australi-schen Daten-bank als tot erklärt. Der acht Jahre alte Wallach hatte seinen letzten Start im Mai in Australien ab-

solviert, war aber erst noch vor zwei Wochen in einem dort nach einer Pause üblichen Trial in Tatura über 1100 Meter am Ablauf und sogar erfolgreich.

Zuletzt war er bei David Hayes und Tom Dabernig im Training. Irian hatte 2009 in Schlenderhaner Farben das Mehl Mülhens-Rennen (Gr. II) gewonnen, war spä-ter nach Hong Kong verkauft worden, wo er über Jahre hinweg eines der führenden Pferde auf Mitteldistanzen war.

Will Take charge wird Deckhengst

Will Take charge (unbridled’s Song), eines der Spitzenpferde des Jahrgangs 2010 in den USA, hat sei-ne Karriere beendet. 2013 gewann er die Travers Stakes (Gr. I) und das Clark Handicap (Gr. I), war im Breeders‘ Cup Classic (Gr. I) nur eine Nase von Mucho Macho Man (Macho Uno) geschlagen. In der laufenden Saison gewann er das Oaklawn Handicap und war mehrfach auf Gr. I-Ebene platziert. Will Take Charge wird auf der Three chimneys Farm, die jetzt schon Co-Besitzer ist, als Deckhengst aufgestellt.

Verkauft: Nausica Time - hier mit Andreas Helfenbein nach dem Gruppesieg im Preis der Sparkassen Finanzgruppe. www.galoppfo-to.de - Sarah Bauer

Lebt nicht mehr: Der Ex-Schlenderhaner Irian - hier mit Brett Prebble in Sha Tin. www.ga-loppfoto.de - Frank Sorge

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Turf-Times Freitag, 26. September 2014 29

Auch dAs noch...

(N)Apoleon - der neue Halbblutcrack

Kein Start in den Formen, aber als Favorit aufge-macht: Apoleon, der vier Jahre alte Wallach aus dem Schleusner-Stall war zumindest am Toto die Überras-schung vor dem „Halbblut-Derby“ am letzten Sonntag in Hannover. Unter Insidern wurde schnell bekannt, dass der Ogatonango-Sohn zuvor bereits Reitpferde-Rennen in cuxhaven und Doberan gewonnen hatte, damals hieß er noch Napoleon. Doch ein Einsatz unter den Regeln des Direktoriums wird hierzulande gezoge-nen Pferden nur gestattet, wenn ihr Name mit dem An-fangsbuchstaben der Mutter beginnt, das gilt auch für Halbblüter. Aus Napoleon wurde Apoleon, zumal auch eine Unterscheidung zu einem gleichnamigen Vollblü-ter gemacht werden musste. Das störte den Wallach keineswegs, er gewann im Handgalopp, soll jetzt in ei-nem weiteren Halbblutrennen in Bremen antreten. „Wir haben noch einen jüngeren rechten Bruder von ihm“, berichtete Volker Schleusner „der wird noch besser.“

VeRmischTes

GB will Fegentri verlassen

Großbritannien wird zum Ende des Jahres die Fe-gentri, die internationale Vereinigung der Ama-teurrennreiter verlassen und somit keine Reiter zu den dementsprechenden Rennen schicken. Als Grund dafür wird angegeben, dass jeweils nur ein Reiter bzw. eine Reiterin zu der jährlichen Serie angemeldet werden können. Die Briten wollen die Rennen auf eine breitere personelle Basis stellen, mehr Reitern eine Teilnahme ermöglichen und be-vorzugt als „Team GB“ auftreten, statt immer nur den oder die gleichen Reiter zu entsenden.

In Hoppegarten war mit Michael Murphy (hintere Reihe, 4.v.r.) noch ein GB-Vertreter beim Fegentri World Cup of Nations mit der Ge-neralsekretärin Susanna Santesson neben Rennbahneigner Gerhard Schönigh (hintere Reihe, 3./.4.v.l.) vertreten. www.galoppfoto.de - Frank Sorge

wiR googeln einen siegeR...

Tivoli

Tivoli, St. v. Sabiango - Tiger Valley (Winged Love), Zü.: Matthias Seeber, Bes.: Andreas Hop-pe u.a., Tr.: Reiner Werning, Jo.: Pascal Jonathan Werning im Preis von DOKOM21, Dortmund, 21.September

Mit fünf Längen voraus kommt Tivoli mit Pascal Jonathan Wer-ning in Dortmund ins Ziel. Foto: Karina Strübbe

Der Tivoli ist das Fußballstadion im Sportpark Soers in Aachen und seit der Saison 2009/10 die Heimat des Fußballvereins Alemannia Aachen.

Der Stadionname stammt vom Sportplatz Tivo-li sowie dem nordwestlich des Lousbergs gelegenen früheren Gut Tivoli, das im 19. Jahrhundert dem Fo-tografen Jacob Wothly gehört hatte.

Der Tivoli liegt in der Soers am nördlichen Rand der Innenstadt in unmittelbarer Nähe zum alten Ti-voli, der bis zum Ende der Saison 2008/09 die Spiel-stätte von Alemannia Aachen war.

Aus Napoleon - hier mit Eycke Schulze-Othersen nach dem Sieg im Bauernrennen - wurde Apoleon, der mit Nicola Sechi das Halbblut-rennen in Hannover gewann. www.galoppfoto.de - Frank Sorge.jpg

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Turf-Times Freitag, 26. September 2014 30

foTo deR woche

Pas de deux ...

... bedeutet übersetzt so viel wie „Tanz oder Schritte zu Zweit“ und ist in der Regel der Höhepunkt eines Bal-letts. Hier zeigen die beiden Zweijährigen Karpino mit Fernando Guanti (rechts bzw. vorne) und Incantator mit eduardo Pedroza eine Neuinterpretation auf der Trainingsbahn in Ravensberg. Zwei Pferde im Gleichklang und ~schritt, die beide auch beim ihrem Rennbahn-Debut am vergangenen Wochenende erfolgreich waren, fotografisch eingefangen von Susanne Wöhler - www.rennstall-woehler.de

www.rennstall-woehler.de und www.woehler-bildergalerie.de

6.453 „Gefällt mir“-Angaben862 sprechen darüber

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Turf-Times Freitag, 26. September 2014 31

RennVoRschAu nATionAl

Das Kölner Doppelmit dem Preis von europa

Große Ereignisse stehen am kommenden Wochenen-de auf der Galopprennbahn in Köln-Weidenpesch auf dem Programm. So gibt es nicht nur, was ungewöhnlich genug ist, ein kleines Meeting mit zwei aufeinanderfol-genden Renntagen, sondern zudem steht noch der 52. Preis von europa an, das vorletzte von nur insgesamt sechs Gruppe-I-Rennen des Jahres, vergleichbar mit der Formel I des Galopprennsports. Dass die Startboxen mit 13 Pferden auch knackevoll werden, macht dieses Rennen zu einem ganz besonderen Leckerbissen für Zu-schauer und Wetter.

Hier die komplette Vorschau auf das Wochenende, kurz & knapp, mit vielen weiterführenden Links, die zu den kompletten Starterlisten mit den Formen füh-ren.

Samstag, 27. SeptemberDresden, 6. Renntag mit sieben Galopprennen. 1.

Start: 14:15 Uhr, letzter Start: 17:15 Uhr. Hier geht es zum kompletten Renntag: Klick!

Köln, 12. Renntag mit sieben Galopprennen inkl. Preis des Verlages M. DuMont Schauberg - Winter-

Strahlt Sirius - hier mit Stephen Hellyn als Gr. I-Sieger im 124. Großen Preis von Berlin in Hoppegarten - auch im 52. Preis von Europa? www.galoppfoto.de - Marius Schwarz

königin Trial (Listenrennen, Dotierung 25.000 Euro, Distanz 1.500m, für 2-jährige Stuten, Start: 16:30 Uhr). 1. Start: 14:00 Uhr, letzter Start: 17:00 Uhr. Hier geht es zum kompletten Renntag: Klick!

Sonntag, 28. SeptemberKöln, 13. Renntag mit neun Galopprennen inkl. Stu-

tenpreis des Gestüts Winterhauch (Listenrennen, Do-tierung 25.000 Euro, Distanz 1.600m, für 3-jährige und ältere Stuten, Start: 16:15 Uhr) und 52. Preis von eu-ropa (Gr. I, Dotierung 155.000 Euro, Distanz 2.400m, für 3-jährige und ältere Pferde, Start: 16:50 Uhr). 1. Start: 14:00 Uhr, letzter Start: 18:20 Uhr. Hier geht es zum kompletten Renntag: Klick!

Mannheim, 4. Renntag mit 6 Flach- und einem Jagd-rennen. 1. Start: 13:45 Uhr, letzter Start: 17:35 Uhr. Hier geht es zum kompletten Renntag: Klick!

zAhl deR woche

21.697...

... lebende Fohlen wurden bis Mitte September 2014 in den USA registriert, womit nach Angaben des Jockey-Clubs rund 90 Prozent aller in diesem Jahr geborenen Vollblüter abgedeckt sind. Es sind 1,4 Prozent weniger Geburten im Vergleich zu 2013.

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Turf-Times Freitag, 26. September 2014 32

Köln, 27. SeptemberPreis des Verlages M. DuMont Schauberg - Winter-

königin-TrialListenrennen, 25000 €

Für 2-jährige Stuten, Distanz: 1500m

Nr., Pferd, Besitzer, Trainer, Alter, Gewicht Jockey/Box Farbe, Abstammung, Formen

1 6 Publilia , 57 kg Ioritz Mendiz-

abalAbdulla Al Mansoori / Mark Johnston2012, 2j., b. St. v. Makfi - Terentia (Bold Ruler)5-1-3-2

2 1 Tuscany, 58 kg Dennis Schier-

genGestüt Ammerland / Peter Schiergen2012, 2j., Bsch. St. v. Kandahar Run - Tuiga (Rakti)1-4

3 5 Woomera, 58 kg Wladimir Panov

Dr. ute u. Herbert Finke / Hans-Jürgen Gröschel2012, 2j., F. St. v. Strategic Prince - Wigan Lane (Kheleyf)1-2

4 2 Sign your Name, 57 kg Stefanie Hofer

Mario Hofer GmbH / Mario Hofer2012, 2j., b. St. v. Areion - Salzgitter (Salse)5-2-8

5 4 Amabelle, 56 kg Alexander

PietschDr. christoph Berglar / Waldemar Hickst2012, 2j., F. St. v. Danehill Dancer - Antonym (Bahri)3

6 7 Bailley, 56 kg eduardo Pe-

drozaRashit Shaykhutdinov / Andreas Wöhler2012, 2j., b. St. v. Galileo - Beyond the Dream (Fusaichi Pegasus)2-4

7 3 Rose Rized, 56 kg Daniele Porcu

Gestüt Wittekindshof / Peter Schiergen2012, 2j., b. St. v. Authorized - Rosenreihe (Catcher In The Rye)3

8 8 Weichsel, 56 kg Andreas Helfen-

beinGestüt Röttgen / Markus Klug2012, 2j., b. St. v. Soldier Hollow - Well Known (Königsstuhl)4

Köln, 28. SeptemberStutenpreis des Gestüts Winterhauch

Listenrennen, 25000 €Für 3-jährige und ältere Stuten, Distanz: 1600m

Nr., Pferd, Besitzer, Trainer, Alter, Gewicht Jockey/Box Farbe, Abstammung, Formen

1 7 coco Sun, 57.5 kg Bayarsaikhan Ganbat

German Racing club / William Mongil2010, 4j., b. St. v. Marchand de Sable - Carola (Gairloch)1-9-6-13-4-2-12-3-4-3

2 5 Foreign Princess, 58 kg Ioritz Mendiz-abal

Dr. Benno Hilbrenner u. Dr.Jürgen Kleeberg / Hans-Jürgen Gröschel2009, 5j., db. St. v. Desert Prince - Foreign Affair (Goofalik)6-4-4-4-1-2-5-7-2-10

3 10 Not expected, 58 kg Jozef Bojko

Gestüt Weiherwiesen / Miroslav Rulec2010, 4j., b. St. v. Dubawi - Nonette (Marju)9-2-6-10-5-9-1-2-3-5

4 2 Ouvea , 57.5 kg Alexander Pietsch

Dr. Rainer Zurmaar / Waldemar Hickst2009, 5j., R. St. v. Big Shuffle - Opium (Acatenango)6-7-6-3-4-5-5-6-1-2

5 3 Queenie , 57.5 kg Martin Seidl

Gestüt Paschberg / Markus Klug2010, 4j., b. St. v. Areion - Quintana (Fantastic Light)5-3-2-3-1-5-8-1-2

6 9 Slippers Best, 57.5 kg Fabien Lefebvre

Lane Racing Ltd. / John edward Hammond2010, 4j., b. St. v. Mount Nelson - Last Slipper (Tobougg)3-4-2-5-5-1-2

7 4 Dancing Sands, 55.5 kg Anthony crastus

Godolphin SNc (FR) / Henri Alex Pantall2011, 3j., b. St. v. Dubawi - Past the Post (Danzig)3-4-8-3-2-4-1-4-4-2

8 1 Goiania , 55.5 kg Adrie de Vries

Stiftung Gestüt Fährhof / Peter Schiergen2011, 3j., b. St. v. Oasis Dream - Goathemala (Black Sam Bellamy)6-1-6-7-2-3-6

9 6 Malka, 55.5 kg Jack Mitchell

Zalim Bifov / erika Mäder2011, 3j., F. St. v. Green Tune - Quadrupa (Big Shuffle)5-3-3-6-5-5-2-3-2-1

10 8 Waikika, 55.5 kg Davy Bonilla

Philippe Bellaiche / yann Barberot2011, 3j., b. St. v. Whipper - Fruhling Feuer (Green Tune)2-8-3-2-4-3-1-1-3

11 11 Wild Step, 55.5 kg Andreas Helfen-bein

Gestüt Röttgen / Markus Klug2011, 3j., b. St. v. Footstepsinthesand - Zaynaat (Unfuwain)3-5-1-9-6-2-7-1-5-2www.TuRf-Times.de

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Turf-Times Freitag, 26. September 2014 33

RennVoRschAu inTeRnATionAl

Freitag, 26. SeptemberNewmarket/GBRockfel Stakes – Gr. II, 120.000 €, 2j. Stuten, 1400m Nayef Joel Stakes – Gr. II, 120.000 €, 3j. u. ält., 1600m Samstag, 27. SeptemberNewmarket/GBCheveley Park Stakes – Gr. I, 217.000 €, 2j. Stuten, 1200m

Juddmonte Royal Lodge Stakes – Gr. II, 133.000 €, 2j., 1600m Sonntag, 28. Septembercurragh/IReJuddmonte Beresford Stakes – Gr. II, 100.000 €, 2j., 1600m C. L. Weld Park Stakes – Gr. III, 67.500 €, 2j. Stuten, 1400m Mailand/ITyPremio Vittorio di Capua – Gr. I, 209.000 €, 3j. u. ält., 1600mmit Amaron, Tr.: Andreas Löwemit calyxa, Tr.: Ferdinand Levemit Magic Artist, Tr.: Wolfgang Figge Premio Sergio Cumani – Gr. III, 77.000 €, 3j. u. ält. Stuten, 1600mmit Love Happens, Tr.: Ferdinand Leve

Köln, 28. September52. Preis von europa

Gruppe I, 155000 €Für 3-jährige und ältere Pferde, Distanz: 2400m

Nr., Pferd, Besitzer, Trainer, Alter, Gewicht Jockey/Box Farbe, Abstammung, Formen

1 5 earl Of Tinsdal, 60 kg eduardo Pe-droza

Sunrace Stables / Andreas Wöhler100:102008, 6j., b. H. v. Black Sam Bellamy - Earthly

Paradise (Dashing Blade)4-1-3-2-12-3-5-3-2-1

2 1 empoli, 60 kg Adrie de Vries

Valentin Bukhtoyarov u. eugeny Kappushev / Peter Schiergen 100:102010, 4j., F. H. v. Halling - Estefania (Acatenango)5-6-4-4-2-4-4-2-13-2

3 3 Girolamo, 60 kg Daniele Porcu

Gestüt ebbesloh / Peter Schiergen160:102009, 5j., F. H. v. Dai Jin - Golden Time (Surumu)

10-3-4-7-3-4-2-1-4-8

4 9 Night Wish, 60 kg Alexander Pietsch

Stall Salzburg / Wolfgang Figge75:102010, 4j., Dbsch. H. v. Sholokhov - Night Woman

(Monsun)3-9-3-5-2-1-5-1-2-9

5 2 Vif Monsieur , 60 kg Koen clijmans

Frank Maria Van Gorp / Sascha Smrczek160:102010, 4j., db. H. v. Doyen - Vive madame (Big Shuffle)

3-3-6-6-1-2-4-1-15-10

6 4 Hey little Görl, 58.5 kg Anthony crastus

Gestüt Görlsdorf / Markus Klug160:102010, 4j., F. St. v. Sternkönig - Homing Instinct

(Arctic Tern)1-5-10-1-1-10-5-1

7 11 Nymphea, 58.5 kg Dennis Schier-gen

Stall Nizza / Peter Schiergen210:102009, 5j., F. St. v. Dylan Thomas - Neele (Peintre

Celebre)4-9-5-3-12-6-3-1-2-1

8 10 Amazonit , 56.5 kg Antoine Ha-melin

Gestüt Karlshof / Jens Hirschberger180:102011, 3j., db. H. v. Kamsin - Arpista (Chief Singer)

18-1-6-1

9 8 Guardini , 56.5 kg Filip Minarik

Stall ullmann / Jean-Pierre carvalho50:102011, 3j., Bsch. H. v. Dalakhani - Guantana (Dyna-

former)5-10-1-2-1

10 13 Open your Heart, 56.5 kg Jack Mitchell

Gestüt Karlshof / Roland Dzubasz160:102011, 3j., b. H. v. Samum - Dramraire Mist (Darshaan)

9-3-5-1

11 6 Sirius, 56.5 kg Stephen Hellyn

Stall Molenhof / Andreas Löwe60:102011, 3j., F. H. v. Dashing Blade - Saratina (Monsun)

5-1-3-1-1-5

12 12 Wild chief , 56.5 kg Ioritz Mendiz-abal

Stall Fürstenhof / Jens Hirschberger65:102011, 3j., db. H. v. Doyen - Wild Angel (Acatenango)

5-4-3-1

13 7 Papagena Star, 55 kg Andreas Helfen-bein

Dr. Alexandra Margarete Renz / Markus Klug120:102011, 3j., b. St. v. Amadeus Wolf - Penelope Star

(Acatenango)8-1-4-5-3-1-10-5

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Turf-Times Freitag, 26. September 2014 34

deuTsche zuchT im AuslAnd

Leon Lusio (2011), H., v. It’s Gino – Lareda, Zü.: Ri-chard DenglerSieger am 18. September in Saint-Cloud/Frankreich, 2000m, €12.500BBAG-Herbstauktion 2012, €3.000 an Chris Richner Bloodstock Highwayman (2011), H., v. Lomitas – High Country, Zü.: Anastasie christiansen-croySieger am 19. September in Maisons-Laffitte/Frank-reich, Verkaufsr., 2000m, €11.500 Smoke on the Water (2011), W., v. Areion – Salzgitter, Zü.: Mario HoferSieger am 20. September in Longchamp/Frankreich, Verkaufsr., 1400m, €13.500Zurückgekauft für €40.800Ein Angebot der BBAG-Herbstauktion 2012 Time of my Life (2011), H., v. Nayef – Tamaja, Zü.: Gestüt KarlshofSieger am 20. September in Longchamp/Frankreich, 2400m, €12.500BBAG-Jährlingsauktion 2012, €30.000 an Panorama Bloodstock Ange Guardian (2008), W., v. Banyumanik – Ariosa, Zü.: Susanne & Jürgen KleibömerSieger am 20. September in Most/Tschechien, Jagdr.,3800m, ca. €1.500 Legionar (2010), H., v. Lateral – La Dulcera, Zü.: Stif-tung Gestüt FährhofSieger am 20. September in Most/Tschechien, 2000m, ca. €2.200BBAG-Herbstauktion 2011, €10.000 Power Zar (2009), W., v. Desert Prince – Power Eva, Zü.: Gestüt IdeeSieger am 20. September in Most/Tschechien, Jagdr., 3300m, ca. €900 Tapdance (2008), St., v. Lando – Tascalina, Zü.: Ge-stüt BrümmerhofSiegerin am 20. September in Bratislava/Slowakei, 1200m, €1.200BBAG-Herbstauktion 2009, €7.500 an Chris Richner Bloodstock

„Deutsche Zucht im Ausland“ wird präsentiert vom

HARAS DU PETIT TELLIERDeckhengste 2014: DENON • LINNGARI • MESHAHEER • WAY OF LIGHT • ZAFEEN

www.petittellier.com [email protected] Tel.: 0033 6 52 50 60 83Oriental Sky (2012), H., v. Tiger Hill – Oriental World, Zü.: Gestüt AuenquelleSieger am 20. September in Bratislava/Slowakei, BBAG-Auktionsr., 1400m, €10.000BBAG-Jährlingsauktion 2013, €22.000 an Peter Sedivu North Mum (2011), St., v. Samum – North Queen, Zü.: Gestüt WittekindshofSiegerin am 20. September in Bratislava/Slowakei, Slo-wenske Oaks, 2000m, €10.500 Nando of Budysin (2011), H., v. Adlerflug – Night Sun, Zü.: Hans-Jörg GaertnerSieger am 21. September in Warschau/Polen, 2000m, ca. €1.400BBAG-Herbstauktion 2012, €3.500 an Adam Wyrzyk Abakahn (2009), W., v. Sholokhov – Albulam Zü.: Lore Zieger-DickerhoffSieger am 21. September in Craon/Frankreich, Grand Steeple-Chase de Craon, Listen-Jagdr., 4200m, €31.200BBAG-Herbstauktion 2010, €19.000 an PB Bloodstock Bongaree (2008), St., v. Noroit – Brandenburg, Zü.: Walter KautzSiegerin am 21. September in Nancy/Frankreich, 1950m, €5.500 Danestar (2007), W., v. Medicean – Danedrop, Zü.: Gestüt BrümmerhofSieger am 21. September im Kincsem Park/Ungarn, 2200m, ca. €800BBAG-Herbstauktion 2008, €4.500 an Orbay Kft. Limario (2010), H., v. Areion – Limaga, Zü.: Martha NiebuhrSieger am 21. September in Prag/Tschechien, 1600m, ca. €7.250Ein Angebot der BBAG-Herbstauktion 2011 Victory Missile (2009), W., v. Majestic Missile – Ver-batim, Zü.: Gestüt LindenhofSieger am 21. September in Prag/Tschechien, 1800m, ca. €1.100BBAG-Herbstauktion 2010, €2.000 an Chris Richner Bloodstock Quimby (2011), W., v. Königstiger – Quebra, Zü.: Stif-tung Gestüt FährhofSieger am 21. September in Prag/CZ, 1400m, ca. €750BBAG-Herbstauktion 2011, €5.000

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Turf-Times Freitag, 26. September 2014 35

Baltic comtesse (2012), St., v. Lope de Vega - Born Wild, Zü.: Gestüt AmmerlandSiegerin am 25. September in Maisons-Laffitte/Frank-reich, 1600m, €12.500 Lugana (2012), St.,v. Areion - Lasuna, Zü.: Gestüt GraditzSiegerin am 25. September in Lyon-Parilly/Frankreich, Verkaufsr., 1350m, €7.000Verkauft für €21.555Ein Angebot der BBAG-Frühjahrsauktion 2014

Deutsche Hengste im Ausland(inkl. nicht mehr in D aktiver Hengste mit noch jungen Nachkommen) DOyeNGood Luck charm (2009), Sieger am 24. September in Goodwood/Großbr., 1400m HuRRIcANe RuNLivery (2009), Sieger am 27. August in Sandown/Aus-tralien, 1600mSureness (2010), Siegerin am 21. September in Plump-ton/Großbr., Hürdenr., 3600mTaty Sprint (2010), Siegerin am 21. September in Rom/Italien, 1600mMessy Foot (2009), Sieger am 24. September in Mai-land/Italien, 2400m KALLISTOBoshoevenscarlet (2008), Siegerin am 23. September in Mons/Belgien, 2850m LANDOLandym (2011), Sieger am 21. September in Craon/Frankreich, 2200m SHOLOKHOVStinger (2008), Sieger am 20. September in Bratislava/Slowakei, 1600m SILVANOSomeo (2010), Sieger am 20. September in Bratislava/Slowakei, 1600m TIGeR HILLTiger Jim (2010), Sieger am 23. September in New-castle/Großbr., 1400m

Lord Silvano (2004), W.,v. Silvano – Lorica, Zü.: Pe-ter Baron von Kap-herrSieger am 21. September in Prag/Tschechien, 1400m, ca. €1.270BBAG-Jährlingsauktion 2005, €15.000 an Martin Tour Russian Bolero (2011), H., v. Tertullian – Russian Samba, Zü.: Gestüt IdeeSieger am 21. September in Plumpton/Großbr., Hür-denr., 3200m, ca. €5.500 Lili Moon (2009), St., v. Desert Prince – Lisibila, Zü.: Stephan eigenstetter u.a.Siegerin am 21. September in Wien-Ebreichsdorf, Kinc-sem-Rennen, Nat.-LR, 2000m, €5.000 Nightdance Paolo (2007), W., v. Paolini – Nightdance, Zü.: Gestüt WittekindshofSieger am 21. September in Avenches/CH, 2400m, ca. €6.000BBAG-Jährlingsauktion 2008, €55.000 an Peter Schiergen close to Heaven (2007), W., v. Diktat – Caronment, Zü.: Gestüt WeiherwiesenSieger am 21. September in Avenches/CH, 2400m, ca. €3.600 Lord of Trouble (2011), W., v. Lord of england – Nillfeedir, Zü.: Gestüt eulenberger HofSieger am 21. September in Göteborg/Schweden, 1400m, ca. €4.350BBAG-Herbstauktion 2012, €5.000 an Rune Haugen Maningrey (2009), W., v. Soldier Hollow – Mandrella, Zü.: Gestüt Höny-HofSieger am 22. September in Craon/Frankreich, Prix du Pont du Jour, Listenr., 1650m, €26.000 Secly (2011), W., v. Marju – Zaya, Zü.: Gestüt Hof IttlingenSieger am 22. September in Chantilly/FR, 1400m, €8.000BBAG-Jährlingsauktion 2012, €92.000 an Fabrice Chappet Molly’s First (2011), H., v. Doyen – Molly Art, Zü.: Gestüt AuenquelleSieger am 22. September in Avenches/Schweiz, 2150m, ca. €4.780Ein Angebot der BBAG-Jährlingsauktion 2012 Medinacelli (2008), W., v. Oratorio – My Special, Zü.: Gestüt AmmerlandSieger am 23. September in Nantes/FR, 2400m, €8.000 Taja (2012), St., v. Lord of england –Ticinella, Zü.: Gestüt etzeanSiegerin am 24. September in Ovrevoll/Norwegen, Tat-tersalls Norsk Kriterium, 1370m, ca. €15.300BBAG-Jährlingsauktion 2013, €49.000 an Peter & Ross Doyle BS

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Turf-Times Freitag, 26. September 2014 36

Vollblut zum Anfassen: Der erste „Tag des Vollbluts“ - hier im Gestüt Fährhof - verdient das Prädikat „gelungen“. Foto Dr. Jens Fuchs

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Herzlich und hautnah präsentiert sich der Galoppsports beim “Tag des Vollbluts”

Natürlich waren es die Gestüte mit der großen Tra-dition, auf jeden Fall auch die mit den hohen Mauern und Zäunen und den Schlössern dahinter, die den meis-ten Zuspruch fanden. Aber die Premiere des „Tag des Vollbluts“ darf insgesamt als Erfolg gesehen werden unter der Prämisse, dass dies nur der Auftakt einer neu-en Öffentlichkeitsarbeit des deutschen Rennsports war, die nach einer Fortsetzung schreit. Große Männer und kleine Kinder, die Fohlen streicheln, Frauen, die sich von Jährlingen beschnüffeln lassen und Gestütsbesitzer, die gerne herzeigen, woran ihr Herz hängt. Hier hat sich der Vollblutsport von seiner herzlichsten Seite gezeigt. Schönere Bilder als die aus den Gestüten kann es kaum geben, nur sieht man sie leider viel zu selten.

Mitgemacht haben, bis auf ganz wenige Ausnahmen, fast alle deutschen Vollblutgestüte und die zeigten sich als gute Gastgeber. Oft begrüßten die Gestütseigner höchstpersönlich die Gäste. Ganz gemischte Besu-chergruppen fanden sich dort ein - von den absoluten Vollblutexperten, vielen Warmblutzüchtern, die expli-zit angesprochen wurden, über die Galopp-Fans, die sonst nicht auf den Einladungslisten zu Züchtertagen stehen, bis hin zu Menschen aus der Region, die die Gelegenheiten nutzten, um einmal hinter die Kulissen zu schauen. Eine gute Gelegenheit, um zu zeigen, wie vielfältig der Galopprennsport ist. Hier konnten die Be-sucher Pferdeluft schnuppern, bekamen Einblicke in die

Kinderstube der Vollblutzucht und konnten die Passion der Vollblutzüchter hautnah miterleben. Nicht überall spielte das Wetter mit, aber auch vom Regen mancher-orts ließen sich die Gäste nicht abschrecken.

Der Initiator Ferdinand Leve, Präsident des Waren-dorfer Rennvereins, der die Aktion gemeinsam mit dem Direktorium für Vollblutzucht und Rennen ins Leben gerufen hatte, zeigte sich zufrieden: „Ich habe schon am nächsten Tag von einigen Gestüten die Rückmeldung bekommen, dass sich aus dem Tag des Vollbluts zahlrei-che neue Kontakte für die Voll- wie die Warmblutzucht

Auch der Nachwuchs war begeistert. Foto privat/Gestüt Römerhof

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Turf-Times Freitag, 26. September 2014 37

ergeben haben und sogar ganz konkrete Kauf- und Be-deckungsabsichten geäußert wurden. Gestüte wie Besu-cher waren der Meinung, dass die Aktion unbedingt eine Fortsetzung haben sollte. Unser Ziel, die Vollblut- und die Warmblutzucht nach Jahrzehnten des Auseinander-driftens wieder stärker miteinander zu verbinden, sind wir mit dem Tag des Vollbluts sicherlich einen Schritt näher gekommen.“

Erste Zahlen lie-gen auch schon vor: Knapp 1700 Besucher waren in den Gestüten. Röttgen (198), Fährhof (180) und überraschend Wit-tekindshof (150) waren die Spit-zenreiter. Letztere duch einen Artikel in der Tageszei-tung, s. auch unse-

Römerhof: Da werden auch große Männer schwach, Fohlen zum An-fassen. Foto privat/Gestüt Römerhof

ren Aufgalopp, förmlich überrollt, denn offiziell ange-meldet war nur ein Bruchteil. Gastgeber Hans-Hugo Miebach und seine Frau mussten kurzfristig noch die örtliche Gastronomie um Hilfe bitten, um die vielen Gäste zu bewirten. Und was im doch sehr ländlichen Rüthen-Kneblinghausen im Sauerland dank der Tages-presse möglich ist, zeigt, was gute Pressearbeit an den richtigen Stellen ausmachen kann.

Leider liegen uns aus Wittekindshof keine Bilder vor, denn die Mehrzahl der Besucher dort wird wohl kaum die Turf-Presse lesen. Doch ansonsten hat unser Aufruf nach Bildern auf unser Facebook-Seite zu einem über-wältigendem Ergebnis geführt, hier können wir nur eine kleine Auswahl zeigen, aber die schönsten Fotos der Be-sucher in den Gestüten haben wir in einer Galerie ver-öffentlicht - das Ganze in alphabetischer Reihenfolge: Klick! Unsere nachfolgende Übersicht ist rein subjek-tiv. Wir zeigen und berichten hier nur über die Gestüte, von denen wir Bilder und Nachberichte erhalten haben. Dabei haben wir keine Aufträge verteilt, sondern alles dem Zufall überlassen. Die Nachschau entspricht also einer Momentaufnahme von fast durchweg begeisterten Besuchern und viel Fleißarbeit, denn fast 200 Bilder wollen erst einmal beschriftet und hochgeladen werden.

Nachfolgend ein paar Impressionen, teilweise mit Be-

richten und Stimmen, aus den Gestüten. Das Ganze in alphabetischer Reihenfolge.

Warendorf: Ferdinand Leve (mit gelber Weste), der Initiator des „Tags des Vollbuts“ mit einer Besuchergruppe im Gestüt Hof Warendorf. Foto: Werner Stock

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Turf-Times Freitag, 26. September 2014 38

Gestüt Auenquelle

Der mor-g e n d l i c h e H e r b s t n e b e l hat sich noch nicht ganz v e r z o g e n , da trudelten schon die ers-ten Gäste im Gestüt Au-enquelle ein. Statt langem Warten, es war noch deutlich vor 11 Uhr, wurden die Besucher kur-zerhand in den Garten gebe-

ten, wo Kaffee, Kuchen und Sitzgelegenheiten – na-türlich mit Sitzkissen in den Gestütsfarben bereit-standen. Karl-Dieter ellerbracke ließ es sich nicht nehmen, den interessierten Besuch – teils aus dem Warmblut- teils aus dem Vollblutlager zu begrüßen. Ein kurzer aber rasanter Ritt durch die Geschichte und Entwicklung des Gestüts in Rödinghausen von den kleinen Anfängen mit nur einer Stute vor 40 Jahren bis hin zu Hochzeiten mit etwa 45-50 Stuten bildeten den Auftakt. Natürlich kam die Rede auch auf Big Shuff-le, was feuchte Augen beim Hausherr hervorrief. An-schließend waren die gegenwärtigen Hengste an der Reihe, präsentiert zu werden. Soldier Hollow mach-te den Anfang, call me Big wurde kurzerhand auf der Koppel besucht. Ein Rundgang über die Anlage durfte ebenso wenig fehlen. Bei einem Gestüt dieser Größenordnung gab es allerhand zu sehen. Mitarbei-ter führten die aufgehalfterten Jährlinge, Absetzer und Mutterstuten mit Fohlen vor. Gestütsleiterin Tanja Sramek lieferte die Details dazu und erklärte die Ab-läufe und Arbeitsphilosophie.

Links: Mutterstuten und Fohlen werden von der Koppel geholt - vorne rechts die Gestütsleiterin Tanja Sramek. Rechts: Alle machen mit: Die Mitarbeiter präsentierten die Absetzer. Fotos: Karina Strübbe

Links: Streicheleinheiten: Pferde zum Anfassen für die Besucher am "Tag des Vollbluts" - hier der Deckhengst Soldier Hollow. Rechts: Er-folgreich: Soldier Hollow präsentiert sich den Besuchern. Fotos: Karina Strübbe

Schaut doch mal her: Call me Big macht seinem Namen alle Ehre. Foto: Karina Strübbe

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Turf-Times Freitag, 26. September 2014 39

Gestüt Brümmerhof

Ein Wochenende im Zeichen des Galopprennsport haben Gregor und Julia Baum hinter sich. Am Sams-tag begrüßten sie zwei Besuchergruppen am „Tag des Vollbluts“ in ihrem Gestüt Brümmerhof in Soltau, am Sonntag stand der 5. Renntag des Jahres auf der Neu-en-Bult in Hannover auf dem Karte, die wie gewohnt

Im Vollblut-Einsatz: Gestütsbesitzer Gregor Baum begrüßt und informiert die Besucher am „Tag des Vollbluts“ höchstpersönlich. Foto: John James Clark

wieder ein volles Rahmenprogramm zu bieten hatte, und als Präsident hatte Baum auch dort alle Hände voll zu tun. Doch auch auf dem Brümmerhof lief es wie am Schnürchen, für die Gäste waren eigens Pavillons auf-gebaut worden, die Box, in der die legendäre Daned-ream zur Welt kam, wurde natürlich auch vorgeführt. „Eine sehr schöne, persönliche Atmosphäre“, so die Meinung der Besucher.

Links: Willkommen im Gestüt Brümmerhof: Am Eingang steht ein Jockey in den Gestütsfarben. Rechts: Die Vollblut-Frau: Julia Baum und Mitarbeiter des Gestüts Brümmerhof mit dem Pferdenachwuchs. Fotos: John James Clark

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Turf-Times Freitag, 26. September 2014 40

Gestüt ebbesloh

Die ersten waren noch nicht alle gegangen, da kamen schon die ersten Besucher der zweiten, nachmittägli-

Links: Die zweite Runde: Der Besuch beim „Tag des Vollbluts“ hört interessiert zu. Rechts: Die Mutterstuten: Estefania. Fotos: Karina Strübbe

Links: Der Nachwuchs: Avanti Polonias diesjähriges Fohlen, eine Stute von Soldier Hollow. Rechts: Und die Infos: Werbematerial wurde verteilt. Foto: Karina Strübbe

Ebbesloh: Ansicht des Gestüts. Foto: Karina Strübbe

chen Gruppe auf Gestüt ebbesloh im Gütersloher Nor-den an. In einem Nebengebäude warteten Kaffee und eine Videopräsentation mit Rennfilmen auf wissbegie-rige Betrachter. Den Auftakt der Veranstaltung gestalte-te Besitzerin Ingeborg von Schubert selbst. Sie führt das von ihrem Großvater Dr. Richard Kaselowsky An-fang des 20. Jahrhunderts gegründete Gestüt seit 1996. Das Gestütsgebäude wurde bereits von ihm errichtet und später modernisiert. Nach dem Ausflug in die His-torie übernahm Gestütsleiterin Suzanne Roberts und kam auf die heutige Zucht, die Modernisierung sowie die tägliche Arbeit zu sprechen. Natürlich gab es im Anschluss Pferde zu sehen. Hier hatte man sich ent-schieden, den Besuchern ausgewählte und typmäßig möglichst verschiedene Mutterstuten und ihre Nach-zucht in Gruppen zu präsentieren. Avanti Polonia als klassisches Beispiel einer Steherin machte den Anfang, gefolgt von der eher im Sprintertyp stehenden Nouvelle Fortune und schließlich estefania, die – im Gegensatz zu Nouvelle Fortune – ihre eigenen Typ kaum vererbt, was den Nachkommen nur zu deutlich anzusehen war.

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Turf-Times Freitag, 26. September 2014 41

Gestüt etzean

Auch die Zuchtstätte im Odenwald war sehr gut besucht, 110 Gäste wurden ver-meldet, darunter auch sehr viele Warm-blut-Leute, die besonderen Gefallen am Deckhengst Jukebox Jury gefunden ha-ben, dem sie einen „sehr guten Schritt“ attestierten. Auch Lord of england fand seine Anhänger, überhaupt fühlten sich die Besucher im Gestüt etzean sehr gut informiert. Die Tatsache, dass die Deck-hengste dort nicht alleine auf der Koppel sind, sonst auch ein Stute als Begleitung haben, kam gut an. Besonders weil Juke-box Jury eindrucksvoll zeigte, wie wich-tig ihm seine Herzensdame ist.

„Tolles Gestüt, schöne Landschaft“, so das Urteil, „eine Reise, die sich gelohnt hat“.

Links: Blick auf die Gestütsanlage. Rechts: Hat mit Feodora jetzt auch eine Gr. I-Siegerin: Lord of England präsentiert sich den Besuchern. Fotos: Marion Menzer

Links: Und ab geht‘s: Jukebox Jury mit seiner Herzensdame auf der Koppel. Rechts: Viel Platz: Unbeschwerte Jugend auf der Koppel. Fotos: Marion Menzer

Wo ist sie ...? Jukebox Jury hält Ausschau. Foto: Marion Menzer

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Turf-Times Freitag, 26. September 2014 42

Gestüt Fährhof

”Wir hatten eine Woche Urlaub und das Gestüt Fähr-hof hat uns schon immer interessiert, außerdem: Wer kann bei Maxios, Sabiango, Pastorius und campano-logist schon „Nein“ sagen ...?“, so der Tenor des Be-gleitschreibens zu vielen schönen Fotos, die wir aus der traditionsreichen Zuchtstätte aus Sottrum bei Bremen zum „Tag des Vollbluts“ erhalten haben.

Die Stiftung Gestüt Fährhof gehört natürlich zu den absoluten Profis in Sachen Öffentlichkeitsarbeit und Gestütsführungen. Das abschließende Urteil fällt ent-sprechend aus: „Campanologist ließ sich allerdings ent-schuldigen (war auf Dienstreise ... ). Die Führung hat der Gestütleister Stefan ullrich selbst gemacht - es war sehr informativ. Alle waren sehr freundlich, eine 1a Be-wirtung, alle Fragen wurden beantwortet (Quijano z.B. bildet die Jährlinge als Führpferd aus ...). Zusammen-fassend war es beste Werbung für das Vollblut - eine sehr gelungene Veranstaltung!“

Links: Neugierde auf beiden Seiten: Streicheleinheiten für die Absetzer auf der Koppel. Rechts: Bin ich nicht schick?: Derbysieger Pastorius. Fotos: Dr. Jens Fuchs

Ein Deckhengst wie aus dem Bilderbuch: Der Monsun-Sohn Maxios. Foto: Dr. Jens Fuchs

Links: Ein Blick in die Historie: Die großen Drei - Literat, Acatenango, Surumu. Rechts: Gestütsleiter Stefan Ullrich informiert die Besucher beim "Tag des Vollbluts". Fotos: Dr. Jens Fuchs

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Turf-Times Freitag, 26. September 2014 43

Gestüt Görlsdorf

„Es war ein schöner Tag in sehr reizvoller, weiter Landschaft (Hügel wie in Irland) auf einem wunder-schönen alten Gelände. Die Mitarbeiter waren allesamt äußerst freundlich und die Pferde sehr neugierig und interessiert an den Zweibeinern auf der anderen Seite des Zaun“, schreibt uns eine Leserin, die das Gestüt Görlsdorf besucht hat. Bei den Fotos hatten wir die Qual der Wahl ....

Links: Die Besucher beim "Tag des Vollbluts" auf Wanderschaft. Rechts: Und wer bist Du? Fotos: Antje Kreisel

Links: So viel Grün: Blick auf Gestütsgebäude. Foto: Victoria Mo. • Rechts: Stillleben: Schöner Blickfang. Foto: Antje Kreisel

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Turf-Times Freitag, 26. September 2014 44

Gestüt Graditz

”Ein schöner Tag mit viel “Pferd” und frischer Luft, mir hat's gefallen”, hören wir von einer Besucherin im Gestüt Graditz, wo natürlich besonders der Highest Honor-Sohn Santiago seiner Anhänger fand. Da störte selbst der spätsommerliche Nieselregen nicht.

Links: Auf der Koppel: I feel good... Rechts: Der Nachwuchs: Ey, ich rieche was. was Du nicht riechst ... Photographic Highlights by Daniela Faust

Links: Blick hinter die Kulissen: Die Tore wurden für die Besucher am "Tag des Vollbluts" geöffnet. Rechts: Der Highest Honor-Sohn Sant-iago macht Eindruck. Photographic Highlights by Daniela Faust

Wetterfest: Das bisschen Regen macht uns doch nichts .... Photogra-phic Highlights by Daniela Faust

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Turf-Times Freitag, 26. September 2014 45

Gestüt Harzburg

Ein Gestüt, das auf dem Ausflugsziel jeder Grund-schulklasse der Region steht und bei der Rennwoche immer für alle Besucher offen steht, gehört an so einem Tag nicht unbedingt zu den Publikumsmagneten. Aber denen, die im Gestüt Harzburg waren, hat es gut gefal-len. „Es war sehr gemütlich“, war zu hören, „abgesehen davon, dass nicht so viel Aufwand betrieben wurde wie in den großen Gestüten, war es eine sehr freundliche angenehme Führung durch den Gestütsleiter Andreas Kißler, auch über die herrlichen Weiden, soweit sie bei dem Wetter begehbar waren. Die Stuten und Fohlen wa-ren toll im Lack und bekamen auch ihre Streichelein-heiten. Kalatos ist für sein gesetztes Alter auch noch fit und hat Spaß am Leben, auch Adlerflug hat uns gut gefallen.“

Gestüt Römerhof

Irgendwann konnten auch die Regenschirme zuge-spannt werden und die Besucher hatten die Hände frei, um die Pferde zu streicheln. Aus dem Gestüt Römer-hof, in dem Gestütsherr Michael Andree die Besucher höchstpersönlich informierte, haben wir so viele Bilder, dass wir den Blick in unsere Galerie dringend empfeh-len, natürlich wurden auch die Deckhengst Mamool und Nicaron präsentiert.

Oben links: Auf der Koppel: Kamsin-Stutfohlen mit ihrer Mutter At First Sight. Rechts: Macht Eindruck: Der Deckhengst Adlerflug im Paddock vor dem Hauptstall. Fotos: Jeannie Montgomery

Links: Vollblutzucht hautnah erleben - viele Besucher nutzten die Gelegenheit im Gestüt Römerhof. Rechts: Gestütsbesitzer Michael Andree gibt Einblicke in die Vollblutzucht. Foto privat/Gestüt Rö-merhof

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Turf-Times Freitag, 26. September 2014 46

Gestüt Röttgen

Mit einer Fläche so groß wie Monaco, einem Schloss, his-torischen Stallungen, weitläufigen Koppeln und so viel Ge-schichte, die man dort atmen kann, gehörte das Gestüt Rött-gen natürlich zu den begehrtesten Adressen. Auch dort sind die Mitarbeiter Profis bei den Gestütsbesichtigungen, schließlich gehört der alljährliche Züchtertreff dort zu einem festen Pro-gramm. Den „Tag des Vollbluts“ nutzten viele, die dort nicht auf der Einladungsliste stehen, aber trotzdem einen Blick hin-ter die Kulissen werfen wollen. Reliable Man ist zwar derzeit noch im Ausland, aber mit Kamsin und Kallisto konnten zwei Deckhengste in ihrer ganzen Pracht live bewundert werden.

Wagt einen Blick in die Menge: Kamsin ganz cool. Foto: Anne Ha-ger

Glänzende Erscheinung: Kallisto präsentiert sich den Besucher am Tag des Vollbluts. Foto: Ga-briele Suhr

Hier werden die Pferde trainiert: Der alte Rennstall. Foto: Anne HagerGestüt Schlenderhan

Eines der Highlights war der Besuch im Gestüt Schlen-derhan, das Privatgestüt in Bergheim bei Köln war als erstes ausgebucht, denn hier gehören Führrungen nicht zum Alltag. Offiziell waren 130 Besucher dort, wahr-scheinlich hat man irgendwann nur mit dem Zählen auf-gehört, es sah nach weitaus mehr aus. Sehr launig soll der General Manager Gebhard Apelt die Besucher un-terhalten haben, heißt es, und damit die Mutterstuten mit ihrem Nachwuchs auch ein wenig männliche Unterstüt-zung haben, wurden die eigentlich im nahegelegenen Ge-stüt erftmühle stationierten Deckhengste Tertullian und Wiener Walzer präsentiert.

Eine von zwei Besuchergruppen: Großer Andrang vor dem Gestüts-eingang am Schloss. Foto: Sabine Effgen

Stars zum Anfassen: Hier genießt der Deckhengst Wiener Walzer, der eigens aus Erftmühle ge-kommen war, die Streichel-einheiten einer B e s u c h e r i n . Foto: Sabine Effgen

Denkmal: Die Besuchergruppe passiert die Statue des legendären, 2012 verstorbenen Monsun. Foto: Sabine Effgen

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Turf-Times Freitag, 26. September 2014 47

union Gestüt

Der Deckhengst It‘s Gino ist natürlich der Star im uni-on Gestüt, in dem Tanya Rogge vom Stall 5-Stars die Besucher begrüßte. Die etwa 50 Gäste bekamen aber auch Einblicke in den Gestütsalltag und konnten den Nachwuchs auf der Koppel in Augenschein nehmen.

Hat aus wenig Chancen viel gemacht: Deckhengst It‘s Gino. Foto: Ursula Stüwe-Schmitz

Links: Union Gestüt: Tanya Rogge vom Stall-5-Stars begrüßt die Besucher. Rechts: Blick in die Kinderstube: Stuten und Fohlen auf der Koppel. Fotos: Walter Stürze

Gestüt Trona

Hoch im Norden beenden wir unseren Gestütsrund-gang vom „Tag des Vollbluts“. Im Gestüt Trona in Schneverdingen begrüßte die Familie Moser etwa 45 Gäste. Die Deckhengste Wiesenpfad und electric Beat standen besonders im Fokus. Der Schimmel wurde auf Facebook der ganz besondere Star ...

Dass in einem einzigen Gestüt nur zwei Gäste an-gemeldet waren und am Ende gar keiner kam, war die Ausnahme, und dabei “haben wir extra die Fenster ge-putzt”, hieß es von den nicht allzu enttäuschten Gestü-tern.

Ein Dankeschön an alle Fotografen, leider konnten wir hier nicht alle Bilder veröffentlichen ... aber mehr Impressionen gibt es in der Galerie zum “Tag des Voll-bluts 2014”: Klick!

Oben: Im Gestüt Trona: Der Deckhengst Electric Beat wird prä-sentiert. Unten: Ob es auch für uns was zu Essen gibt?: Hernando Directa im Gestüt Trona. Fotos: Nora Lenthe

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