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TENNIS BAYERN TENNIS BAYERN AUSGABE 8.2019 Comeback Neue Hoffnung für Rehberg und Stebe Schwaben Open Hanfmann siegt in Augsburg Bundesliga Großhesselohe bleibt erstklassig

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TENNISBAYERN

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AUSGABE 8.2019

ComebackNeue Hoffnung

für Rehberg und Stebe

Schwaben Open

Hanfmann

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Augsburg

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bleibt erstklassig

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3Bayern Tennis 8.2019

InhAlt |

04 Aufschlag

06 Schwaben Open Gelungener Aufschlag beim tC Augsburg Siebentisch

08 Hamburg titelverteidigung am Rothenbaum

09 Kitzbühel Österreichs tennisfans jubeln

10 ITF-Jugendturnier Rehberg dominiert in Aschheim

11 Comeback und Abschied Cedrik-Marcel Stebe - unverwüstlich Daniel Brands – 15 Jahre sind genug

12 Bundesliga Herren Mannheim verteidigt titel – Großhesselohe bleibt erstklassig

13 Zweite Bundesliga Süd Rosenheim souverän Meister

13 Regionalliga Süd-Ost landshut verteidigt titel

14 Bundesliga Herren 30 Garching im Finale

15 Senioren Meisterschaften in Bad neuenahr und Worms

16 Internationales Tennis Peter Gojowczyk – lucky loser

18 Bezirke

34 Termine | Meister und Aufsteiger

36 BTV intern tennis Force II Vereinsservice lk-Festschreibung neuer BtV-Partner 40 mybigpoint Endspurt 2019-08-09 42 Weltrangliste Deutsche Spielerinnen und Spieler bis Platz 1.000

44 Return Meister und Aufsteiger tennisrecht

45 Interview des Monats torsten Bonacker

46 Matchball | Impressum

Titelfotos: Maximilian Rehberg (links) gewinnt nach langer Verletzungspause ItF-turnier in Aschheim (siehe Seite 10), Cedrik-Marcel Stebe feiert Comeback in Gstaad (siehe Seite 11). Fotos: horst huber und Jürgen hasenkopf

Juni, Juli und August sind Monate im Vereinskalender, in denen neben der Verbandsrunde,

LK-Turnieren und anderen Wettkämpfen auch die gesellschaftlichen Events das ehren-

amtliche Engagement zu einem Fulltime-Job werden lassen. Vor allem, wenn noch ein

Vereinsjubiläum ansteht. Ein Jubiläum ist ein Anlass zur Freude, zur Geselligkeit und zum

Feiern, aber auch zur Rückbesinnung auf die Anfänge und den Werdegang des Vereins.

Tennisvereine oder Tennisabteilungen, die einen runden Geburtstag feiern können, haben

allen Grund, auf dieses Datum stolz zu sein. Sicher waren den Jubilaren nicht nur erfolgreiche

und schöne Jahre beschieden. Es gab auch Tage oder Wochen, die dem Vorstand schlaflose

Nächte bereiteten. Sinkende Mitgliederzahlen durch Konkurrenzvereine in der Nachbarschaft,

Auflösung von Mannschaften, vakante Vorstandspositionen, keine Verlängerung der Pacht-

verträge, Nachbarn, die sich über den „Lärm“ durch ploppende Bälle in der Mittagsruhe gestört

fühlten oder Naturgewalten wie Hochwasser, die den Verein in seiner Existenz massiv bedroh-

ten. Gründe für interne Reibereien oder negative Einwirkungen von außen gibt es mehr als

genug, die von den Vorständen in gemeinsamer Verantwortung gelöst werden müssen.

Im Vereinsleben eines Tennisvereins steht selbstverständlich die Ausübung des Tennissports an

erster Stelle. Er dient zunächst erst einmal der körperlichen Fitness und Kameradschaft, schafft

Wohlbefinden und Freude. Aber Tennisvereine leisten auch einen unschätzbaren Beitrag zum

Gemeinwohl der Bürger. Sie sind heute besonders wichtig für die jüngere Generation. Sie

geben ihnen Ziele und Anerkennung, Langweile kommt erst gar nicht auf und die aktive

Betätigung im Kreis Gleichgesinnter wird gefördert. In den Mannschaften werden Qualitäten

wie Ausdauer, Willenskraft, Einbindung und Kollegialität entwickelt. Ein wichtiges Anliegen ist

es, die Kinder zu fairen Sportlern zu erziehen. Sportvereine tragen dazu bei, der zunehmenden

Vereinsamung im Alter wirkungsvoll entgegenzutreten.

Die angenehme Seite des Vereinslebens ist die Geselligkeit, miteinander zu reden, miteinander

zu feiern und füreinander da zu sein. Alle, die hier maßgeblich dazu beitragen, sind insbeson-

dere die ehrenamtlichen Mitglieder im Vorstand. Wir wissen alle, wie schwierig es ist, Mit-

glieder für dieses Amt zu gewinnen und deshalb meine Hochachtung vor diesen engagierten

Persönlichkeiten. Ehrenamt soll in erster Linie Freude und nicht Last und Qual sein. Die ehren-

amtlichen Mitglieder sind die Säulen des Vereins. Mit ihnen lebt und fällt der Verein. Leider lässt

die Bereitschaft, sich für andere einzusetzen, in der heutigen Gesellschaft spürbar nach. Es ist

ja so bequem, andere arbeiten zu lassen und sich selbst in der Mitarbeit zurückzuhalten. Es

kommt allerdings schnell Kritik, wenn irgendwo Mängel in der Vereinsarbeit entdeckt werden.

Ehrenamt braucht Anerkennung und Förderung. Die Vorstandsmitglieder, Übungsleiter und

stillen Helfer verdienen deshalb gerade heute unser aller Anerkennung und Wertschätzung.

Denken Sie daran, dass eine Ehrennadel des BTV eine kleine, aber wertvolle Auszeichnung für

einen verdienten Mitarbeiter ist.

Ich ermutige daher alle Vereine im BTV: Seien sie aktuell in Feierlaune oder steht noch ein

Jubiläum in naher Zukunft an, auf dem begonnenen Weg weiter zu gehen, nicht nach-

zulassen, zusammenzuhalten und weiterhin für die Zukunft zu wirken. Mir liegt sehr daran,

dass das gute Verhältnis zwischen den BTV-Mitgliedsvereinen, den Bezirks- und Verbands-

verantwortlichen sowie unserem Hauptamt weiter gepflegt wird. Gleichzeitig bitte ich um

Verständnis, dass das BTV-Präsidium und die Bezirksvorstandschaften persönlich nicht bei

allen Vereinsjubiläen vor Ort sein können. Es sind einfach zu viele Termine, die sich oft auch

mit unseren beruflichen Verpflichtungen überschneiden.

Helmut Schmidbauer, Präsident des Bayerischen Tennis-Verbandes

Grund zum Feiern

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4 Bayern Tennis 8.2019

| AUFSChlAG

BTV-Strategietagung im TannenhofEinmal jährlich geht das BTV-Präsidium gemeinsam mit den hauptamtlichen Führungskräften in Klausur. Am vorletzten Juli- wochenende war es wieder soweit – im Partnerhotel Tannenhof im Allgäu standen von Freitagabend bis Sonntagmittag unter Lei-tung von BTV-Präsident Helmut Schmidbauer zahlreiche Work-shops, Präsentationen und Diskussionen auf dem Programm. Ein Schwerpunktthema war die Inbetriebnahme und Positionierung der neuen BTV-Geschäftsstelle, die im Sommer 2020 in der

TennisBase Oberhaching eröffnet wird. Auch strukturelle Verän- derungsprozesse in Haupt- und Ehrenamt wurden ausgiebig dis-kutiert, ebenso Blended Learning im Ausbildungsbereich, das neue Leistungssportkonzept und das BTV-Vereinsbenchmarking. „Es war ein sehr kreatives und fruchtbares Wochenende. Die professi-onelle und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Präsidium und Hauptamt hat wieder einmal gezeigt, wie gut der BTV aufge-stellt ist“, so das Fazit von Präsident Schmidbauer.

Bestbezahlte Sportlerinnen

In der Liste der bestbezahlten Sportlerinnen dominieren die Tennis-spielerinnen. Das ermittelte das Forbes-Magazin, das für die Berech-nung nicht nur Preisgelder, sondern auch Sponsorenverträge und Antrittsprämien berücksichtigt. Im vierten Jahr in Folge wird die Liste von Serena Williams mit 26,07 Millionen Euro angeführt, gefolgt von Naomi Osaka (21,69 Millionen Euro). Bereits an dritter Stelle folgt An-gelique Kerber (Foto) mit 10,53 Millionen Euro. Im Zeitraum von Juni 2018 bis Ende Mai 2019 hatte Angelique Kerber Wimbledon gewonnen und die Finalspiele von Indian Wells und Eastbourne erreicht. Auch die Plätze vier bis elf belegen Tennisspielerinnen, erst auf Rang zwölf folgt die US-Fußballerin Alex Morgan mit fünf Millionen Euro. Bei den Männern führt der Fußballer Lionel Messi mit 113,36 Millionen Euro die Liste an. In der kombinierten Liste von Männern und Frauen ist Serena Williams die einzige Frau unter den Top 100.

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Von links: helmut Schmidbauer (Präsident), Achim Fessler (leiter Medien- u. Öffentlichkeitsarbeit), harald heger (leiter Sport), Christian Wenning (Vizepräsident Sport), Julia höhn (leiterin Vereinsberatung und Entwicklung), Martin liebhardt (lei-ter talentförderung und leistungs-sport), Peter Mayer (Geschäftsführer BtV e.V.), Dr. Rainer Wohlmann (lei-ter trainerausbildung), heinz Wagner (Vizepräsident Vereinsberatung, Ausbildung u. Entwicklung), hans hauska (Geschäftsführer BtV-Marke-ting, Sport und Service Gmbh) und Bernd Walther (Vizepräsident Finan-zen). nicht auf dem Foto: Dr. Peter Aurnhammer (Vizepräsident talent-förderung und leistungssport) und Mirjam Rief (stv. Geschäftsführerin, leiterin Zentrale Organisation und Services).

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5Bayern Tennis 8.2019

AUFSChlAG |

tAMInA KOChtA SIEGt In lIPPE

Beim „Nationalen Deutschen Jüngstenturnier 2019“ in Lippe gewann die neunjährige Tamina Kochta (Fideliopark) den Titel in der Juniorin-nenklasse U10. Tamina Kochta siegte in allen Matches souverän in zwei Sätzen. Über 800 Jüngste traten in den Altersklassen U8 bis U12 an. Bei diesem Traditionsturnier trugen sich

unter anderem Boris Becker, Tommy Haas, Steffi Graf, Angelique Kerber und Alexander Zverev in die Siegerlis-ten ein. Tamina Koch-ta, die täglich mit ihrer Mutter, der ehemali-gen Top-100-Spielerin Renata Kochta, trai-niert, will es – wie sie sagt – einmal besser machen als die Mama, denn sie will Wimble-don gewinnen.

BAyERISChER tItEl GEhtnACh GRIEChEnlAnD

Die Griechin Despina Papamichail (rechts) gewann bei den 12. Schön-busch Open in Aschaffenburg den Titel. Bei den mit 25.000 Dollar dotier-ten Internationalen Bayerischen Meisterschaften besiegte sie im Finale die 19-jährige Dortmunderin Jule Niemeier mit 6:2, 5:7, 6:2. Die Griechin hatte im Halbfinale die an zwei gesetzte Katharina Hobgarski aus dem Rennen geworfen, Jule Niemeier besiegte zuvor Anna-Lena Friedsam und im Halbfinale Katharina Gerlach. Der Titel im Doppel blieb Despina Papamichail jedoch versagt – mit Partnerin Irena Burillo unterlag sie im Finale gegen Tatiana Pieri (ITA)/Ivana Popovic (AUS) mit 6:7, 4:6.

Martin Liebhardt ist im Juli 2019 offiziell vom Deutschen Tennis Bund zum Leiter des Bundesstützpunkts Oberhaching bestellt worden. Der 56-jährige Diplom-Sportlehrer steht seit 1994 mit großem Erfolg im Dienste des Bayerischen Tennis-Verbandes. Er begann als Trainer im Jüngstenbereich und übernahm 2008 die Leitung Talentförde-rung und Leistungssport in der BTV-TennisBase Oberhaching. Diese Position übt er ganz im Sinne des DOSB auch weiter aus. Zusätzlich vertritt Liebhardt nunmehr die Interessen des DTB und ist verantwortlich für die Organisation sowie Koordination aller Maßnahmen des Bundes in Oberhaching.

Martin LiebhardtDTB-Stützpunktleiter in Oberhaching

Alena Klein (Stockdorf) und Klaus-Jürgen Klein (Luitpoldpark) treten, wenn möglich, gemeinsam bei Turnieren auf, und das meist erfolgreich. So auch bei den „Amsterdam Senior International Open 2019“. Alena Klein gewann den Titel bei den Damen 70 – sie besiegte im Finale die Berlinerin Christina Gehrke mit 6:4 und 6:0. Auch Ehemann Klaus-Jürgen Klein stand ganz oben auf dem Siegertreppchen – er schlug im Endspiel bei den Herren 80 mit 0:6, 6:2 und 10:5 den Holländer Peter Buter. h.K.

Erfolgreiches Ehepaar

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6 Bayern Tennis 8.2019

| SChWABEn OPEn

Die Sportstadt Augsburg dürfte um ein sportliches Highlight reicher sein. Der TC Augsburg Siebentisch hat sich kurzerhand in ein würdiges ATP-Turnier- gelände mit Center Court samt Tribüne für 500 Zuschauer und zwei weiteren

Spiel-Courts verwandelt. Bedauerlich zwar, dass die angekündigten Spieler wie Dustin Brown, Cedrik Marcel Stebe oder Rudolf Molleker allesamt krankheitsbedingt absagen mussten, doch schnell entschädigten die Auftritte der Anwesenden das Publikum mit spannenden Begegnungen im Verlauf der Turnierwoche. Daniel Alt-maier etwa wurde erst im Viertelfinale am Freitag vom „Schreck der Deutschen“, dem Argentinier Facundo Mena (er warf vorher der Reihe nach Kai Lemstra, Niklas Guttau und Benjamin Hassan aus dem Turnier), gestoppt, der seinerseits vom späte-ren Sieger Hanfmann im Halbfinale kurz und schmerzlos mit 6:1 und 6:1 besiegt wurde. Oder Julian Lenz, der in einem packenden Viertelfinale – zunächst mit Start-schwierigkeiten – den Spanier Guillermo Garcia-Lopez letztendlich mit Kämpfer-qualitäten in 176 Minuten mit 7:6 (4), 3:6 und 7:5 bezwang und im Halbfinale mit Emil Ruusuvuori seine Endstation hatte (3:6, 5:7).

Aus bayerischer Sicht besonders interessant: das Duell der beiden TennisBase- Kollegen Yannick Hanfmann und Matthias Bachinger. Hanfmann konnte sich für die kürzliche Niederlage gegen seinen Trainingspartner bei der Qualifikation für die Generali Open in Kitzbühel revanchieren und kämpfte den an Nummer zwei gesetz-ten Bachinger mit 6:7 (5), 6:2 und 6:1 nieder. Die Zuschauer auf dem vollbesetzten Center Court waren begeistert.

Dass die Turnierorganisatoren Alessandra Trenkle und Marinus Zeichinger (isarOne GmbH) und ihr Team, zu dem noch u. a. Event-Managerin Anett Wehner und IT-Beauftragter Maximilian Schnabel zählten, mit der Wahl des neuen Standortes und des Termins richtig lagen, zeigte im Laufe der Woche der Andrang am Turnierdonnerstag. An Augsburgs Spezialfeiertag, dem Hohen Friedensfest am 8. August, konnte nach voran- gegangenen, bereits gut besuchten Tagen, erstmals ausverkauft für die Tribüne vermeldet werden. Und so tummelten sich auf dem Gelände mit den Ground- ticket-Besuchern an die 600 Tennisinteressierte. Dass der Erfolg viele Väter hat, zeigte sich einmal mehr in

Augsburg. Zum einen konnte sich durch die Kontakte von Turnierdirektor Dominik Schulz das Teilnehmerfeld derart gestalten, zum ande-ren war es nicht zuletzt dem leidenschaftlichen Engagement der ehrenamtlichen Helfer aus dem Kreise des austragenden Vereins, dem TC Augsburg Siebentisch, um die Vorstände Jakob Schweyer und Werner Leinfelder sowie Club- manager Yannick Paul geschuldet, dass sich das Turnier in dieser Form präsentieren konnte.

Die ATP-Verantwortlichen Eric Lamquet (Senior Manager of ChallengerTour Relations) und Super- visor Hans-Jürgen Ochs zeigten sich dann auch überaus zufrieden mit den Schwaben Open. „Ich war sehr überrascht, wie gut das Turnier hier an-genommen wird. Augsburg hatte lange Zeit kein großes Tennisevent, aber die Zuschauer kamen von Anfang an. Das ist nicht normal bei einem Challenger, da geht es sonst langsam vorwärts. Das freut uns. Auch der Club ist sehr ambitio-niert, das war ein sehr guter Start“, so Ochs. Eine Wiederauflage 2020 kann also kommen und ist anvisiert. MBK

Siegerehrung, von links: Jakob Schweyer

(tCA-Vorstand), Dominik Schulz (turnierdirektor),

yannick hanfmann (Schwaben-Open-Sieger), Emil Ruusuvuori (Finalist),

Alessandra trenkle (turnierorganisatorin) und

Kurt Gribl (Oberbürger-meister Augsburg)

Gelungener Aufschlag beim TC Augsburg Siebentisch

Yannick Hanfmann ist ein eher zurückhaltender Typ, doch nach dem 2:6; 6:4 und 7:5-Sieg über Emil Ruusuvuori im Finale der Schwaben Open ließ er seinen Emotionen freien Lauf. Der 20- jährige Finne verlangte dem Mann aus der TennisBase alles ab, und das bei tropischen Temperaturen. Das Talent aus Helsinki domi-nierte den ersten Satz, im zweiten drehte Hanfmann den Spieß um. Im dritten lag er mit 4:5 im Rückstand, musste drei Matchbälle abwehren, um schließlich drei Spiele hinterein-ander zu gewinnen, mit einem Ass als krönen-den Abschluss. Für Hanfmann war es nach Ludwigsburg bereits der zweite Sieg bei einem ATP-Challenger der Kategorie 80 in diesem Jahr und der fünfte insgesamt seiner Karriere. Damit kommt der 27-Jährige seinem Ziel, zu-rück unter die ersten Hundert der Weltrangliste, einen großen Schritt näher.

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8 BAYERN TENNIS 8.2019

| hAMBURG

Titelverteidigung am Rothenbaum

Im Finale zeigte Nikoloz Basilashvili, dass er nicht umsonst seit elf Spielen am Hamburger Rothen-baum ungeschlagen ist. Er startete energisch und war, wie schon im Match gegen Alexander Zverev, der aktivere Spieler und auch derjenige, der etwas präziser agierte. Zwar bekam Andrey Rublev mit

einem Break auf der Zielgerade noch einmal Aufwind, doch die Titelverteidung konnte er Basilashvili nicht mehr streitig machen. Der Schützling des deutschen Trainers Jan de Witt nutzte gleich seinen ersten Matchball.

Während Finalist Andrey Rublev im Viertelfinale den topgesetzten Dominic Thiem mit zwei Tiebreaks besiegte, hatte Großhesselohes Nummer eins – gegen Düsseldorf bestritt Nikoloz Basilashvili sein Bundesligaspiel – seinen stärksten Gegner im Halbfinale. Erst im Tiebreak des dritten Satzes behielt er gegen den an zwei gesetzten Alexander Zverev die Oberhand. Jan-Lennard Struff unterlag nach sei-nem Auftaktsieg über den brasilianischen Qualifikanten Monteiro dem Spanier Carreno Busta. Dieser wiederum hatte zuvor Yannick Hanfmann denkbar knapp besiegt. Philipp Kohlschreiber gewann in seinem Erstrundenmatch gegen den Ungarn Fucsovics in zwei Sätzen nur ganze drei Spiele. Besser verkaufte sich Rudolf Molleker: Er besiegte den Argentinier Leonardo Mayer, verlor dann aber nach ausgeglichenem Spiel gegen den an drei gesetzten Italiener Fabio Fognini.

Die Sieger in der Doppelkonkurrenz der Hamburg European Open 2019 kommen aus Österreich. Oliver Matach und Jürgen Melzer machten in einem packenden Finale Werbung für das Doppel und besiegten das niederländische Duo Robin Haase und Wesley Koolhof mit 6:2, 7:6(3). In deutschen Duellen besiegten Pütz/Struff zunächst Altmaier/Härteis, unterlagen dann aber dem kroatischen Doppel Dodog/Pavic. Lenz/Masur warfen die Zverev-Brüder aus dem Rennen, schieden aber anschlie-ßend gegen Haase/Koolhof aus. Eine erneute Niederlage mussten die French-Open-Sieger Krawietz/Mies hinnehmen. Nach Auftaktsieg über Jebavy/Middelkoop unterlagen sie dem südamerikanischen Doppel Cuevas/Jarry. H.H.

Nach zwei Stunden und sieben Minuten riss er die Arme hoch und wurde von 7.200 Hamburger Tennisfans auf dem Center Court gefeiert. Der Georgier Nikoloz Basilashvili, Nummer 16 der Welt, hatte seinen Titel bei den Hamburg European Open verteidigt. Mit 7:5, 4:6, 6:3 besiegte er den Russen Andrey Rublev.

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KItZBühEl |

Österreichs Tennisfans jubeln

Dominic Thiem erfüllt sich an jenem Ort, an dem er schon so viele Premieren feierte (erstes ATP-Match, erstes ATP-Finale) seinen Kindheitstraum vom Turniersieg und dem ersten ATP-Titel auf heimischem Boden: „Vom Turniersieg träume ich, seit ich

ein kleiner Bub bin. Das Turnier hat mich von Beginn an unterstützt. Ich habe vier Mal eine Wildcard erhalten: 2010, 2011, 2012 und 2013, und bin jetzt glücklich, dass ich den Veran-staltern etwas zurückgeben kann. Was die Leute hier aufgebaut haben, ist einmalig. Ich hoffe, dass wir es alle gemeinsam schaffen, dass der Status, den das Turnier zur Zeit hat, nämlich für mich eines der besten ATP Turniere auf der Tour zu sein, lange Bestand hat. Ich werde versuchen, meinen Teil beizutragen.

Philipp Kohlschreiber und Matthias Bachinger erreichten jeweils die zweite Runde. Kohl-schreiber besiegte den Franzosen Richard Gasquet in zwei glatten Sätzen, scheiterte aber dann am Spanier Pablo Andujar. Einen tollen Erstrundensieg feierte Bachinger, denn er be-zwang den wesentlich höher eingeschätzten Slowaken Martin Klizan in drei Sätzen, die alle erst im Tiebreak endeten, in Runde zwei unterlag er mit 4:6, 6:7 dem Norweger Casper Ruud.

Nach 68 Jahren gibt es im selben Turnier und Jahr noch einen zweiten Titelgewinner aus Österreich: Philipp Oswald erfüllte sich mit seinem slowakischen Doppel-Partner Filip Polasek wenige Stunden vor Dominic Thiem ebenfalls seinen Kindheitstraum vom Titel- gewinn in Kitzbühel. Mit 6:4, 6:4 wurden die Belgier Sander Gille/Joran Vliegen besiegt. Für Tim Pütz mit seinem dänischem Partner Frederic Nielsen war im Halbfinale gegen Gille/Vliegen Endstation.

Auch die Veranstalter jubeln über den Erfolg der 75. Auflage des Generali Open Kitzbühel: 51.500 Zuschauer stürmten das Eventgelände und sorgten trotz des teilweise durchwach-senen Wetters für tolle Gänsehautstimmung. Vier Mal in Folge war der Center Court aus-verkauft. Auch der Termin für die nächste Auflage steht bereits fest: Das 76. Generali Open Kitzbühel findet von 25. Juli bis 1. August 2020 statt.

26 Jahre nach Thomas Muster hat das Generali Open Kitzbühel wie-

der einen Turniersieger aus Österreich: Dominic Thiem elektrisierte

die Massen im restlos ausverkauften Kitzbüheler Center Court und er-

füllte sich und den österreichischen Tennisfans den Traum vom ersten

ATP-Titel auf heimischem Boden. Im Finale besiegte Dominic Thiem

den Spanier Albert Ramos-Vinolas mit 7:6, 6:1.

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10 Bayern Tennis 8.2019

| ItF JUGEnDtURnIER

Die Dunlop Bavarian Junior Summer Champion- ships, die vom 22. bis 27. Juli vom Bayerischen Tennis-Verband durch das Team um Turnier- direktor Christoph Poehlmann (BTV-Referent Talentförderung/Leistungssport) veranstaltet wurden, fanden zum dritten Mal beim TC Asch-heim im Aschheimer Sportpark statt. Im kom-menden Jahr wird das Turnier nach Nordbayern umziehen, nachdem das zweite ITF-Jugend- turnier des BTV im Winter künftig in der erwei-terten TennisBase Oberhaching stattfinden wird. Bei der Siegerehrung bedankte sich Poehlmann bei allen Helfern des TC Aschheim und stellver-tretend beim Vorsitzenden Dr. Roman Bartz, ohne die ein solches Turnier nicht zu machen gewesen wäre.

Finalergebnisse, Einzel – Junioren U18: Max Rehberg – Max Basing (GBR) 6:3, 6:3. Juniorin-nen U18: Andrea Nova (CZE) – Agata Cerna (CZE) 6:2, 7:5. Doppel – Junioren U18: Maximi-lian Homberg/Max Rehberg – Nico Kleber/Alen Mujakic 6:2, 6:4. Juniorinnen U18: Deborah Muratovic/Louisa Voelz – Agata Cerna (CZE)/Andrea Nova (CZE) 2:6, 6:1, 10:7. Sämtliche Er-gebnisse der Dunlop Bavarian Junior Summer Championships finden Sie auf der offiziellen turnier-Website unter www.itfjuniors.de.

Rehberg dominiert in Aschheim

Für einen kurzen Moment lag Max Rehberg reglos auf dem roten Sandplatz in Aschheim und genoss den Applaus der Zuschauer, der ausschließlich ihm galt. Nach 90 Minuten

konnte der 15-jährige Nachwuchsspieler vom TC Aschheim end-lich seinen dritten Matchball verwandeln und seinen ersten inter-nationalen Titel feiern – und das auch noch vor heimischem Publikum. Bei den Dunlop Bavarian Junior Summer Champion- ships bezwang das bayerische Ausnahmetalent im Finale den Briten Max Basing mit 6:3, 6:3 und sicherte sich damit 30 Punkte für die Jugend-Weltrangliste. Schon im ersten Satz war Rehberg der konzentriertere Spieler, der die wichtigen Punkte für sich entschied. Mit seiner starken Vorhand ließ er dem Briten dann auch im zweiten Satz nur wenige Chancen.

Doch nicht nur im Einzel holte sich der Aschheimer den Titel. Auch im Doppel konnte sich das BTV-Talent zusammen mit seinem Partner Maximilian Homberg bis ins Finale spielen. Im rein bayerischen Doppelfinale, das Nico Kleber und Alen Mujakic komplettierten, zeigten die vier Jungprofis, die gemeinsam in der TennisBase Oberhaching trainieren, den Zuschauern ein spannen-des Match. Am Ende waren Rehberg/Homberg das stärkere Team und siegten mit 6:2, 6:4.

Für den Lokalmatadoren ist der Doppelerfolg fast wie ein kleines Märchen, denn am Anfang des Jahres musste Rehberg wegen einer schweren Rückenverletzung fünf Monate pausieren und sogar über ein frühes Karriereende nachdenken. Beim Turnier in Aschheim hat Rehberg einmal mehr gezeigt, dass er wieder fit und stärker denn je aus der Verletzungspause zurückgekommen ist.

Mehr als gelohnt hat sich die Anreise nach Aschheim für die beiden Tschechinnen Andrea Nova und Agata Cerna. Die beiden standen sich zunächst im Einzelfinale gegenüber, ehe sie an-schließend Seite an Seite im Doppelfinale die Schläger geschwun-gen haben. Das Einzelduell und somit 30 Punkte für die Jugend-weltrangliste sicherte sich Andrea Nova, die sich gegen ihre Landsfrau in einem hart umkämpften Match mit 6:2, 7:5 durchset-zen konnte. Die Lokalmatadorin Laura Putz musste sich am Freitag im Halbfinale gegen die spätere Siegerin Nova nur knapp in einem fast vier Stunden andauernden Match bei Temperaturen um die 35 Grad mit 5:7, 7:5, 3:6 geschlagen geben.

Im Doppelfinale der Mädchen hat am Ende die Kraft für das tsche-chische Team nicht mehr ganz gereicht. Bis zum Gewinn des ers-ten Satzes mit 6:2 dominierten sie das Spiel noch nach Belieben, ehe die beiden deutschen Deborah Muratovic und Louisa Voelz das Ruder herumreißen konnten und Satz zwei mit 6:1 gewannen. Am Ende musste der Match-Tiebreak die Entscheidung bringen, den sich die Juniorinnen aus Westfalen mit 10:7 sicherten.

Die Finalisten im Doppel Junioren 18 mit Christoph Pöhlmann (links) und Verbandstrainer Internat Korbinian Appl (rechts), von links: Maximilian homberg, Alen Mujakic, Max Rehberg und nico Kleber.

Max Rehberg

Lokalmatador Max Rehberg siegt beim ITF-Jugend-Weltranglistenturnier in Aschheim –

Beim rein bayerischen Doppelfinale der Jungs holt sich Rehberg mit Partner Maximilian Homberg ebenfalls den Titel Fo

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11Bayern Tennis 8.2019

COMEBACK UnD ABSChIED |

Daniel Brands

15 Jahre sind genugCedrik-Marcel Stebe

Unverwüstlich

Wenn Daniel Brands von seinen Erfolgen erzählt, bekom-men seine hellen Augen einen besonderen Glanz. Der gebürtige Niederbayer gehört dem erlauchten Kreis

derer an, die in ihrer Karriere Roger Federer geschlagen haben. 2013 in Gstaad, ausgerechnet in der Heimat des Superstars, war das. „Allein wegen dieses Sieges hat sich meine Tenniskarriere schon gelohnt“, verkündet er mit dem typischen sympathischen Brands-Lächeln. „Es ist schon ein besonderes Gefühl, gegen Roger zu spielen. Ich hab einen Moment gebraucht, zu realisieren, dass ich gewonnen hatte.“ Dabei war er um diese Zeit das Siegen durchaus gewöhnt. So drang er 2010 in Wimbledon bis ins Achtel-finale vor, stand zwei Mal im Halbfinale seines, wie er sagt, abso- luten Lieblingsturniers, den BMW Open, und sicherte 2013 im Davis Cup mit seinem Sieg im Einzel gegen Brasilien dem deut-schen Team den entscheidenden dritten Punkt zum vorzeitigen Klassenerhalt. Sieben Siege auf der Challenger Tour trugen oben-drein dazu bei, dass der 1,96 Meter lange Schlacks 2013 auf Platz 51 der Weltrangliste stand.

Die Grundlagen für all diese Erfolge holte er sich beim Training in der TennisBase in Oberhaching. Mit 18 begann er dort unter Anlei-tung von Trainern wie Ulf Fischer und Stefan Eriksson seine besten Waffen zu entwickeln, den Aufschlag und die knallharte Vorhand, ehe er 2014 infolge des Pfeifferschen Drüsenfiebers eine lange Pause einlegen musste und er danach neue Wege ging. Die er- wiesen sich als steinig: Nach seiner Niederlage bei der Qualifi- kation für Wimbledon in diesem Jahr entschloss der 32-Jährige sich, seine Profikarriere zu beenden. „Für mich macht es einfach nur dann Sinn mich weiter zu plagen, wenn ich eine Chance sehe, unter die ersten 100 in der Weltrangliste zu kommen.“ Zuletzt half er dem TC Großhesselohe dabei, den Klassenerhalt in der 1. Bun-desliga zu sichern. „Das hat Spaß gemacht! Ansonsten bin ich froh, wenn ich jetzt mehr Zeit für meine Freundin habe.“ Dem Tennis-sport, der 15 Jahre sein Leben bestimmt hat, will Daniel Brands treu bleiben. Im Herbst beginnt er mit einer Trainerausbildung.

Wir wünschen Daniel dabei viel Erfolg und freuen uns, dass ein so guter Typ dem Sport erhalten bleibt. L.R.

Er galt als eines der herausragenden Talente des deutschen Tennis. Cedrik-Marcel Stebe war 2008 bereits Fünfter der Junioren-Weltrangliste. Doch immer wieder wurde er durch

Verletzungen zurückgeworfen, von denen er sich mit bewun-dernswerter Energie und Durchhaltevermögen stets aufrappelte. Ganz schlimm erwischte es den Linkshänder 2013, gerade als er sich unter die ersten 100 der Weltrangliste zurückgespielt hatte. Verschiedene Verletzungen und Operation an der Lendenwirbel-säule, an der Leiste und am Schambein machten leistungsorien-tiertes Tennis fast zweieinhalb Jahre unmöglich. 2014 entschloss sich der Württemberger, nach München zu gehen und sich in die Obhut der BTV-TennisBase zu begeben, weil er dort, wie er selbst sagt, ein optimales Umfeld im medizinischen Bereich, in der Physiotherapie, beim Konditions- und Tennistraining vorfand: „Ohne die Arbeit mit unserem Team in der Base, ohne die Trainer und Trainingspartner wäre meine Karriere wohl zu Ende gewesen.“ So aber rappelte er sich 2016 auf und spielte sich mit Siegen bei Challengers wieder zurück auf Platz 78, ehe die Probleme mit dem

Handgelenk begannen. Seit April dieses Jahres ist Stebe schmerz-frei und kämpft sich mit einem Protected Ranking von 95, vorwie-gend unter der Regie von Lars Uebel, zurück in die Weltspitze. Nach Erstrunden-Niederlagen bei den French Open, in Wim- bledon und in Umag kam der durchschlagende Erfolg in Gstaad. „Ich habe versucht, alle schlechten Gedanken auszublenden und mich von Match zu Match besser und freier im Kopf gefühlt.“ Nach Siegen über Moutet, Vesely, Fabbiano und Sousa stand der 28-Jährige plötzlich im Endspiel, dem ersten seiner so komplizier-ten Karriere bei einem ATP-250er. Dort unterlag er gegen Albert Ramos-Vinolas mit 3:6 und 2:6, auch weil er am Tag zuvor wegen einer Regenverschiebung zwei Matches spielen musste. „Bei bes-serem Wetter hätte das Finale vielleicht ganz anders ausgesehen“, meinte er mit frisch gewonnenem Selbstvertrauen. Sechs Einsätze mit Protected Ranking bleiben Stebe noch. Er will sie beim 250er-Turnier in Winston Salem/New York, bei den US Open, in Metz oder St. Petersburg, zwei Vorbereitungsturnieren in China und schließlich bei den Australian Open nutzen. Neben seinem Talent braucht er hierzu in erster Linie eine stabile Gesundheit. Wir halten die Daumen. L.R.

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12 Bayern Tennis 8.2019

| BUnDESlIGA hERREn

Nach sechs Siegen und drei Unentschie- den, aber ohne Niederlage verteidigte TK GW Mannheim den Titel eines Deutschen

Meisters in der Bundesliga. Zweiter wurde der Rochusclub Düsseldorf, der am letzten Spieltag durch einen Sieg im direkten Duell Krefeld vom zweiten Platz verdrängte. Absteiger in die Zwei-ten Bundesligen Süd und Nord sind der TC Wein-heim und der sieglose BW Aachen.

Erst am vorletzten Spieltag sicherte sich Groß-hesselohe durch seinen ersten Saisonsieg bei Schlusslicht BW Aachen den Klassenerhalt. Vor-her hatte Großhesselohe bei zwei Niederlagen – gegen Mannheim und Krefeld – und fünf (!) Punkteteilungen noch bangen müssen. Wesent-lich früher hätten die Münchner den Verbleib in der Bundesliga klar machen können, doch allein sieben Doppelpartien wurden im Laufe der Saison im Match-Tiebreak verloren. Besonders schmerz- lich war das Remis gegen Gladbach, als Groß-hesselohe nach der Einzel-3:1-Führung beide Doppel nach Niederlagen im Match-Tiebreak abgab. Beste Spieler beim Bundesliga-Neuling waren Florian Mayer mit einer 4:0-Siegbilanz und Dennis Novak (4:1) auf Position eins, der seine „weiße Weste“ erst am Schlusstag abgab, als er gegen Luca Vanni – auch erst im Match-Tiebreak – verlor. Peter Gojowczyk steuerte drei Siege bei, Matthias Bachinger erkämpfte sich im Einzel und Doppel eine 7:6-Siegbilanz.

Nach einem Sieg am letzten Spieltag gegen Weinheim landete Großhesselohe – daheim un-geschlagen – schließlich sogar auf Platz sechs in der Tabelle. h.h.

Mannheim verteidigt Titel –Großhesselohe bleibt erstklassig

Weiterhin in der Bundesliga, tC Großhesselohe, von links: Dennis novak, Matthias Bachinger, Peter Gojowczyk, Alejandro Davidovic, Kevin Krawietz, Oliver Marach, Daniel Brands, Florian Mayer, Maximilian Wimmer (team- betreuer), Marcel Zimmermann (teambetreuer) und Christopher Kas (teammanager)

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13BAYERN TENNIS 8.2019

ZWEItE BUnDESlIGA | REGIOnAllIGA |

tSV 1860 Rosenheim, von links: Dieter Dörfler, thomas Detterbeck, Carina Stiglauer, Matteo Viola, lukas Jas- traunig, thomas Statzberger, Riccardo Bellotti, Federico Coria, Bernie Gleissner und Mario Vilella Martinez.

Von links: Christian Arlt, Frederic Arlt, Bartosz Golas, Mario haider- Maurer, Jan Stancik, libor Salaba und Danylo Kalenichenko

Titelverteidigung

Rosenheimsouverän Meister

Ungeschlagen beendete der bayerische Club TSV 1860 Rosenheim die Saison in der Zweiten Bundesliga Süd. Be-reits einen Spieltag vor Saisonende stand die Meisterschaft

fest – BASF Ludwigshafen belegte den zweiten Tabellenplatz. SpVgg Hainsacker und WB Würzburg landeten im sicheren Mittel-feld, Amberg am Schanzl entging dem Abstieg durch das bessere Matchpunktverhältnis. Neben dem Wiesbadener THC muss auch BW Oberweier absteigen, da aus der Bundesliga TC Weinheim in die Zweite Bundesliga Süd absteigt.

Nur zwei Mal gab es für Rosenheim im Laufe der Saison ein etwas knapperes Ergebnis, am Saisonanfang gegen den späteren Tabellen- zweiten Ludwigshafen und als die Meisterschaft feststand am letz-ten Spieltag, endeten die Partien mit 6:3. Mit 9:0, 8:1 (2) und 7:2 (3) wurden die weiteren Spiele überlegen gewonnen. Nur zehn der 16 gemeldeten Spieler wurden eingesetzt, die einzigen beiden deutschen Spieler, Florian Haslbeck und Thomas Kastenhuber, auf Position 15 und 16 gemeldet, standen nicht ein einziges Mal in der Mannschaft. Je drei Italiener und Österreicher und je ein Argentinier, Spanier, Schwede und Tscheche gewannen den Titel für Rosenheim. Bester Punktesammler war Lukas Jastraunig (AUT) mit einer 7:0, 6:2-Einzel- und Doppel-Siegbilanz, Ricardo Bellotti (ITA) folgte mit 7:1, 4:3, gefolgt von Matteo Viola (ITA) 6:1, 4:2 und Mario Vilella Martinez (ESP), 6:1 und 4:3 war seine Erfolgsbilanz.

„Ja, wir wollen aufsteigen“, war die klare Aussage von Rosenheims Team-Manager Dieter Dörfler bereits vor den letzten beiden Spiel-tagen. In der Bundesliga werden also 2020 mit Großhesselohe und Rosenheim gleich zwei bayerische Mannschaften vertreten sein. Wann hat es das zuletzt gegeben? h.h.

Den Herren des TC Rot-Weiß Landshut gelang die erfolgreiche Titelverteidigung in der Regionalliga Süd-Ost. Am letzten Spieltag gab es „dahoam“ einen knappen 9:0-Erfolg gegen

den TC Rot-Blau Regensburg. Das Wörtchen „knapp“ ist keineswegs ironisch gemeint, denn nicht weniger als vier Einzel konnten die Rot-Weißen nur im Match-Tiebreak und ein Doppel in zwei Tiebreaks gewinnen. Nach einer durchaus nervenaufreibenden Saison – gegen TC Schönbusch Aschaffenburg, TC Augsburg Siebentisch und MTTC Iphitos München gab es umkämpfte 5:4-Siege – ist die Truppe des Non Playing Captain Christian Arlt nun seit 19 Spielen in der Regio-nalliga ungeschlagen. Beste Punktesammler waren mit einer 7:0-Ein-zelbilanz die „Oldies“ der Mannschaft: Jan Stancik (36) und Mario Haider-Maurer (35). Die beiden spielen schon elf bzw. 13 Jahre für die Isarstadt. Landshut ist auch der Zuschauerkrösus der Liga. Zum Heimspiel gegen Iphitos kamen über 400 Tennisbegeisterte aus ganz Niederbayern. Auf dem zweiten Platz landete der TC Blau-Weiß Dresden Blasewitz. Das Team aus dem „Elbflorenz“ zeigte sich von

der herben 0:9-Auftaktschlappe in Landshut gut erholt und schlug überraschend den TC Augsburg Siebentisch mit 8:1, wobei drei Einzel für Dresden im Match-Tiebreak entschieden wurden. Die Augsburger beendeten die Saison auf dem dritten Platz. Überfordert war die Mannschaft des TC Wolfratshausen, für die das Abenteuer Regional- liga mit gerade mal sechs Matchpunkten abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz endete. W.B.

Herren des TC Rot-Weiß Landshut wieder Regionalligameister

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14 Bayern Tennis 8.2019

| BUnDESlIGA hERREn 30

Alle vier bayerischen Teams haben den Klassenerhalt in der Bundesliga geschafft. Das Team vom STK GaRcHinG hatte vor vier Jahren bereits Bundesligaluft geschnuppert, musste

aber nach einer Saison zurück in die Regionalliga. Mit dem Team, das seit Jahren zusammenspielt, überwiegend aus dem Raum München kommt und nur sehr begrenzt Legionäre einsetzt, hatte die Mannschaft mit Oldie Oliver Jöhl, Alexander Satschko, Maxi- milian Schmuck (MF), Marco Mader, Christian Blankl, Christian Magg, Patrick Schmölzel, Andreas Fasching, Felix Hutt und Nikolas Holzen ihre Philosophie erfolgreich umgesetzt. Ihr Motto hieß: „Erfolgreich spielen, aber unter Freunden. Wer für uns spielt,  soll auch im Verein präsent sein, und nicht am Spieltag ankommen und wieder abfahren“. Mit 12:0 Punkten, vier Punkte vor dem Zweitplatzierten Team vom MTTC Iphitos, sicherten sie sich den Gruppensieg der Bundesliga Süd und damit die Teilnahme am Finale der Deutschen Meisterschaft am 27. Juli beim Tabellen- führer Nord, dem Buschhausener TC 1, dem sie mit 2:7 unter- lagen. In der rein deutschen Truppe aus Bayern konnte nur Alexander Satschko sein Einzel gewinnen. Die Doppel wurden nicht mehr ausgespielt und mit 2:1 an die rein ausländische Legionärsmannschaft, von denen kein Spieler ein Wort Deutsch sprach, des Gastgebers abgegeben. Hier stellt sich die Frage, ob der Titel „Deutsche Vereinsmeisterschaft“ noch angebracht ist.

Für die Herren vom MTTc ipHiTOS mit Ludovic Walter, Kristian Pless, Richard Malobicky, Lars Uebel, Benedikt Dorsch, Filip Fichtel, Björn Krenzer, Uli Kiendl, Fabian Ziemer (MF), Christoph Hübler und Fabian Schmid hätte ein Sieg im letzten Spiel gegen den TC Großhesselohe (4:5) keine Änderung in der Tabelle ge-bracht, da das erste Match gegen den STK Garching zu Null ver- loren ging. Wieder einmal muss sich die Mannschaft mit dem zweiten Tabellenplatz begnügen.

Die Mannschaft vom Tc GROSSHESSELOHE landete auf dem vierten Tabellenplatz und damit haben Maximilian Wimmer, Ema-nuel Fraitzl, Martin Wetzel, Christopher Kas, Sven Weven, Dominik und Jan Hansen, Girts Dzelde, Benedikt Eger, Moritz Trüg, Bene-dikt Nürnberger (MF) und Thomas Vogl ihr Saisonziel erreicht. Mit einem Sieg gegen den TC Dachau hätte es ein dritter Platz werden können. So mussten sie sich mit 4:5 geschlagen geben.

Die Herren vom Tc DacHaU waren die Newcomer in der diesjäh-rigen Bundesligasaison und hier hieß es für Tommy Haas, Marek Semjan, Michal Schmid, Igor Zelenay, Darius Lipka, Benjamin Ringlstetter (MF), Peter Schuster, Manuel Ringlstetter, Peter Zick, Gaetano Marrone und Sandro Costa die Klasse zu halten. Tommy Haas hat zwar nur ein Einzel gegen die Herren vom TC Groß- hesselohe, gespielt, aber vielleicht war dieser Sieg (6:4, 7:6 gegen Maximilian Wimmer) das ausschlaggebende Match zum 5:4-Sieg und damit zum sicheren sechsten Tabellenplatz. Eine Weile guckte Tommy Haas „seinen“ Jungs beim Doppel zu, bis er sich dann ver-abschiedete. Sein Flieger nach London gehe noch am Abend. Er müsse bei den „Legenden“ in Wimbledon antreten. Tommy Haas lässt das Tennis nicht los. Bleibt die Meisterfrage, ob er auch nächstes Jahr für den TC Dachau spielt. Peter Schuster: „Nichts ist entschieden, aber es hat ihm alles gut gefallen und er kann sich vorstellen, im kommenden Jahr wieder für uns anzutreten, dann aber bei einem Heimspiel in Dachau!“ Knapp wurde es am vor- letzten Spieltag noch einmal gegen Absteiger Frankfurt. Mit zwei gewonnenen und zwei verlorenen Match-Tiebreaks in den Ein-zeln, aber zwei klaren Siege in den Doppeln, war das Ziel erreicht. So werden auch 2020 vier bayerische Mannschaften in der Bundesliga Süd aufschlagen. helmi Krug

Garching im Bundesliga-Finale

Mit dem vierten tabellen-platz ist der Klassenerhalt

für die Mannschaft vom Tc Großhesselohe geschafft. Von links hinten: thomas

Vogel, Girts Dzelde, Emanuel Fraitzl und

Maximilian Wimmer; vorne: Jaro Becka, Martin Wetzel

und Christopher Kas.

Das team vom Tc Dachau mit Starauftritt von tommy haas im Match gegen die herren 30 vom tC Großhes-selohe. Von links: tommy haas, Marek Semjan, Michal Schmid, Igor Zelenay, Dariusz lipka, Mannschaftskapi-tän Peter Schuster, Sandro Costa, Gaetone Marrone und Peter Zick

Das erfolgreiche team vom STK Garching, von links: Christian Blankl, Marco Mader,

Oliver Jöhl, niko holzen, Maximilian Schmuck, Felix hutt und Alexander

Satschko. Es fehlen: Christian Magg, Patrick Schmölzel und Andreas Fasching.

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SEnIOREn |

Bayerische Erfolge in Bad Neuenahr

Titel für Fabian Grötsch

In Anbetracht der Hitze des Vorjahres hat sich der DSM, Ausrichter der 66. Nationalen Deutschen Tennismeisterschaften der Seniorinnen und Senioren gut, gerüstet. Er reagierte auch auf die terminliche Über-schneidung mit der ITF-Seniors-Weltmeisterschaft in Portugal und zog einige Spiele der AK 50, 60 und 65 vor. Die engagierte und gut einge-spielte Turniergilde um Turnierdirektorin Annette Bartsch hat das alles bestens gemeistert. Positiver Effekt der vollen ersten Woche: Umso mehr Spielerinnen und Spieler hatten die Gelegenheit, den traditionel-len „White Day“ à la Wimbledon mitzuerleben. In nahezu allen Diszipli-nen und Altersklassen konnten sich die Vertreter des BTV unter den 640 Teilnehmern bis in die Endrunden durchsetzen. In acht Altersklassen holten sie sich den nationalen Titel auf Sand. h.K.

ERGEBniSSE: 1. pLaTz, H55: Stefan Eggmayer (TC BW Fürs- tenzell), D50: Gabriele Kirchner (TC RB Regensburg), H70: Peter Marklstorfer (RB Regensburg), DOppEL: D40: Astrid Obermeier/Kristine Quadflieg (STK Garching/TC Gauting), D55: Ellen Neumann/Jolanta Bojko (TC Gernlinden/TC Gen- singen), D65: Monika Quirnbach/Elisabeth Weyel-Albrecht (TSV Unterhaching/TC Siegen), MixED: 60: Monika Quirm-bach/Rainer Schubert (TSV Unterhaching/TC Wolfsberg- Pforzheim) 80: Christel Strung/Gerhard Specht (Kölner HTC BW/TG Neunkirchen). 2. pLaTz, D45: Corinna Kaup (TSC Heuchelhof Würzburg) D55: Martina Simon (SV Helfendorf), D65: Marlis Danner (TSV Siegsdorf), D70: Christa Pöttinger (TSV Unterhaching). DOppEL: D40: Corinna Kaup/Stefanie Heim (TSC Heuchelfof-Würzburg/BASF Ludwigshafen), MixED: 60: Margreth Beyer/Jens Ganss (Andernacher TC/TC Bamberg). 3. pLaTz, H40: Christian Fuchs (TC Weil-heim), H50: Jochen Wejnar (TC Rot-Weiß Landshut), H85: Werner Marx (ASV Dachau), D40: Kristine Quadflieg (TC Gauting), D45: Astrid Obermeier (STK Garching), D75: Hilde- gard Schlez (TF GW Fürth), DOppEL: H70: Ernst-Jochen Otto/Günter Klein (Deutscher Sportclub Düsseldorf/TSV Altenberg), H80: Josef Harrer/Rudolf Perplies (TSV Forsten-ried/TV Eselkamp Mittwald), H85: Günter Loibl/Heinz Wirtz (THC am Forsthof/TC Rottach Egern) und Werner Marx/Horst Schmütsch (ASV Dachau/TC Garstedt), D70: Jara Redweik/Crista Pöttinger (FT Blumenau München/TSV Unterhaching), MixED: 40: Christine und Dierk Schindler (TC Ottobrunn), 50: Karola Thumm/Jochen Wejnar (STK Garching/TC RW Landshut), 60: Renate Scherzer-Bachmayer/Erwin Bachmayer (TSV Schäftlarn/TC Seefeld), 75: Hildegard Schlez/Peter Sig-wart (TF GW Fürth/TSG Backnang), 80: Hannelore Pagels/Siegfried Dinsel (Recklinghäuser TG/TC GG Luitpoldpark).

Die Deutschen Tennismeisterschaften der Jungseniorinnen & Jungsenioren (Damen 30 und 35, Herren 30 und 35) wur-den am 1. August zum zehnten Mal beim TC Bürgerweide Worms ausgetragen. Für die Vereinsmitglieder, die alle kräftig mit anpackten, war es eine Ehre, den Spielern(innen) und Besuchern ein unvergessliches Wochenende zu bescheren. Und so gehörte neben hochkarätigem Tennis auch wie jedes Jahr eine stimmungsvoll dekorierte Anlage, allerlei kulinari-sche Genüsse sowie ein buntes Rahmenprogramm mit Partys, Oldtimern und einer Players Night zum Turnier. In der Königsklasse der Herren 30 setzte sich Fabian Grötsch vom 1. FC Nürnberg bis ins Finale durch, wo er gegen den an eins gesetzten Kim Möllers (TC Bredeney-Essen) in einem spannenden Match mit 7:5, 6:2 die Oberhand behielt. Gemeinsam mit Wolfgang Wenus (TC Wolfratshausen) unterlag er im Finale des Herrendoppels 30 der Paarung Kim Möllers/Marc Leimbach (TC Bredeney/Ratinger TC GW) mit 4:6, 3:6. Bei den Damen 30 erreichte Natali Gumbrecht vom TSV Altenfurt die Endrunde. In einem Kopf-an-Kopf Rennen musste sie schließlich Katherina Rath (RTHC Bayer Leverkusen) mit 4:6, 4:6 den Sieg überlassen. Ähnlich erging es Vroni Hinterseer (MTTC Iphitos) im Finale der Damen 35 gegen Marion Kruse (TC Union Münster), der sie sich mit 4:6, 2:6 geschlagen geben musste. Damendoppel wurden nicht gespielt. h.K.

Von links: Elisabeth Weyel- Albrecht, Monika

Quirmbach (Siegerin im Damen-Doppel 65

und im Mixed 60), Dagmar-hellwegen

und Reinhilde-Adams

Damen-Doppel 40, von links, mit den Siegerinnen Kristine Quadflieg und Astrid Obermeier und den Finalistinnen Stefanie heim und Corinna Kaup

Von links: Annette Bartsch, hannelore Pagels, Siegfried Dinsel, Gerhard Specht, Christel Strung und Karin Spanke

Der neue Deutsche Meister der herren 30 heißt Fabian Grötsch

Dr. Gabriele Kirchner

Peter Marklstorfer

Stefan Eggmayer

15BAYERN TENNIS 8.2019

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16 Bayern Tennis 8.2019

| IntERnAtIOnAlES tEnnIS

Ich kann es noch gar nicht fassen“, peter Gojowczyk war überglücklich, „ich bin im Halbfinale eines 500er-Turniers“. Der Münchner hatte im Viertelfinale der Citi Open in Washington den Briten Kyle Edmund (ATP 35)

besiegt, und das in seinem bereits sechsten Match der Turnierwoche. Mit sei-nem Ranking (ATP 122) musste er in die Qualifikation, wo er dem Amerikaner Donald Young in drei Sätzen unterlag. Doch nach der Absage des Südafrika-ners Kevin anderson (ATP 11) hatte er Glück – als Lucky Loser rutschte er ins Hauptfeld des mit über zwei Millionen Preisgeld dotierten Turniers. Und hier hatte der seit zwei Wochen 30-Jährige einen „Lauf“. Zunächst besiegte er den Russen andrey Rublev ziemlich knapp (7:6, 4:6, 7:6), dann den Australier alex de Minaur (ATP 34 – 6:3, 7:6). Nächster Gegner war der Kanadier Milos Raonic (ATP 21), der übrigens dieses Turnier bereits gewonnen hatte, mit 6:4 und 6:4, ehe er Kyle Edmund den Eintritt ins Halbfinale verwehrte. Endsta- tion für Gojowczyk war dann das Halbfinalmatch gegen den Weltranglisten-neunten, den an drei gesetzten Russen Daniil Medvedev, „Gojo“ unterlag in zwei glatten Sätzen. In der Weltrangliste machte peter Gojowczyk einen ge-waltigen Sprung nach vorne, er verbesserte sich um 37 Plätze auf Rang 85 und ist damit wieder unter den Top 100 und nach zverev (7), Struff (35) und Kohlschreiber (73) viertbester deutscher Spieler. Der ungesetzte Australier nick Kyrgios besiegte im Finale Medvedev in zwei Tiebreaksätzen.

Beim anschließenden, mit 6,3 Millionen Dollar dotierten und mit acht Top-10-Spielern hervorragend besetzten 1.000er in Montreal traf peter Gojowczyk im Erstrundenspiel auf Borna coric (ATP 14) – der Kroate besiegte den Münchner in drei Sätzen. Jan-Lennard Struff unterlag in Runde zwei dem Georgier nikoloz Basilashvili ebenfalls in drei Sätzen, der Georgier wiederum bot alexander zverev einen großen Kampf, ehe er im Achtelfinale gegen zverev mit 5:7, 7:5 und 6:7 unter-lag. Chancenlos war zverev anschließend gegen den Russen Karen Khachanov – er unterlag 3:6, 3:6. Das Turnier gewann der topgesetzte Raphael nadal, der Daniil Medvedev beim 6:3, 6:0 keine Chance ließ.

Keine Erfolgsmeldung von den deutschen Damen. Im kanadischen Toronto, beim mit neun Top-10-Spielerinnen besetzten Rogers Cup schieden Julia Görges und Tatjana Maria in Runde zwei aus. Görges verlor gegen die Schweizerin Belinda Bencic in drei Sätzen, Maria gab gegen naomi Osaka verletzt auf. Eine Erstrundenniederlage kassierte angelique Kerber – sie verlor gegen die ungesetzte Russin Daria Kasatkina in drei Sätzen. Das Preisgeld von 520.000 Dollar kassierte die ungesetzte Kanadierin Bianca andreescu – Serena Williams gab im Finale beim Stand von 1:3 verletzt auf. Horst Huber

Peter Gojowczyk

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Daniil Medvedev

Peter Gojowczyk Lucky Loser mit einem „Lauf“

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18 Bayern Tennis 8.2019

| BEZIRK

OBERBAYERN-MüNCHEN SCHWERpUNKT MüNCHEN

presse: Horst Huber Gartenstraße 4 | 82008 Unterhaching | Tel. 089 6118505 | [email protected]

Meister von Oberbayern-München dürfen sich bei den Damen und Herren jeweils zwei Mann-schaften nennen. TC GW Gräfelfing und Wacker Burghausen gewannen bei den Damen in der Super-Bezirksliga die Titel, die zweiten Mann-schaften von GW Luitpoldpark und TC Ismaning siegten in den Gruppen bei den Herren. Da es keine Endspiele gibt, dürfen sich also diese vier Mannschaften mit dem Titel schmücken.

Vier Meister

Die Gräfelfinger Damen, von links: Susanne Gössel, Anna Müllerschön, Julia lössel, Jenna Gössel, Felicia Egger, Sandra Bachmayer und lara Mehlsam. Ungeschlagen beendeten die Gräfelfingerinnen die Saison, eine „weiße Weste“ behielten Jenna Gössel mit einer 7:0-Sieg-Bilanz und Sandra Bachmayer, die in sechs Matches den Platz als Siegerin verließ.

Zwei Münchner Sieger: Beim internationalen Amper- tennis-Cup in haimhausen (Bericht auf Seite 20) konnte sich luitpoldpark gleich über zwei Sieger freuen. Bei den Damen siegte Adriana Rajkovic, Charly Zick war bei den herren erfolgreich.

Die zweite Garnitur von Grün-Weiss luitpoldpark, hinten links: hans-Jörg Albiez, Clemens Feigl, Magnus Michaelis und Julius Seifert, vorne links: Frederic Krusemark, Bene-dict Minkner, Mannschaftsführer David Bendheim, Patrick Strauss und Philipp Reiners. Ohne Punktverlust blieben die lupo-herren, Magnus Michaelis (6:0) und Patrick Strauss (5:0) hatten die beste Saisonbilanz.

Deutsche Bundesliga Glückwunsch zum Klassenerhalt und ein ganz großes lob. Mit überwiegend deutschen, bayerischen oder gar Münchner Spie-lern wie Matthias Bachinger, Peter Gojowczyk, Daniel Brands, Kevin Krawietz und Florian Mayer bestritt der tC Großhesselohe die Saison in der Bundesliga und beendete sie sogar auf Platz sechs recht erfolgreich.

Immer mit mindestens zwei, zwei Mal drei und zwei Mal sogar vier deutschen Spielern angetreten, mauserten sich die Münch-ner zum „Remis-König“ der liga – fünf Mal endeten die Partien mit einem 3:3. nur zwei Auswärts-niederlagen gab es gegen den Deutschen Meister Mannheim und den tabellendritten Krefeld, aber auch zwei Siege am Saisonende. Daheim blieben die Münchner ungeschlagen. Schon lange wurden auf der Großhes-seloher Anlage nicht mehr so viele Zuschauer – meist über 1.000

– registriert. Da zeigt es sich einmal mehr, wie sehr der tennisfan einheimische, bekannte Spieler sehen möchte und nicht etwa beim einen oder anderen Match seinen tribünennachbarn fragen muss „Welcher ist denn unserer?“.

Ganz andere Strategien verfolgten dagegen zum Beispiel Krefeld und Aachen. Krefeld meldete zehn (!) Italiener, Aachen zehn Belgier – stimmt da der name „Deutsche Bundesliga“ noch? Fast ausschließlich mit vier Italienern in der Vierermannschaft trat Krefeld an, sodass eigentlich im sowieso schon etwas sperrigen Mannschaftsnamen „BW timberland Finance Krefeld“ nur noch das Wörtchen „Italia“ fehlt. Bei BW Aachen ging der „Schuss“ nach hinten los, denn die sieben im laufe der Saison eingesetz-ten Belgier haben alle eine negative Siegbilanz. Da hätte man auch dem deutschen Spielernachwuchs – was förderlicher ge-wesen wäre – die Gelegenheit geben können, sich Bundesliga- spieler zu nennen und Spielpraxis zu sammeln.

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19Bayern Tennis 8.2019

OBERBAYERN-MüNCHEN SCHWERpUNKT MüNCHEN

Rene Schulte hat seinen Titel beim Schlierseer Sixtus-Cup vertei-digt. Bei der 68. Auflage dieses Traditionsturniers setzte sich der Konstanzer in einem der besten Endspiele der letzten 15 Jahre mit 6:7, 7:6, 6:4 gegen den Münchner Hannes Wagner nach etwas mehr als zwei Stunden und drohenden Regenwolken über der Anlage durch. Bei den Frauen war die Nürnbergerin Lara Schmidt beim 6:1, 6:3 über Anja Wildgruber eine Klasse für sich.

Stark vertreten waren am Schliersee Münchner Spielerinnen. Eva- Marie Voracek (Luitpoldpark), Isabella Pfennig (Großhesselohe) und Franziska König (Iphitos) scheiterten erst im Viertelfinale, Anja Wildgruber (Iphitos) erreichte das Finale. Dennoch: Diesmal stah-len die Männer den Frauen die Show. Denn, dass Hannes Wagner, der für Schießgraben Augsburg spielt, Schulte so Paroli würde bieten können, hatte man nicht erwartet. Wagners Anreise zum Finale war nämlich ein Abenteuer. Die Autobahn auf dem Weg nach Schliersee war nach einem schweren Unfall bei Brunnthal total gesperrt. Mit eineinhalb Stunden Verspätung kam Wagner auf die Anlage, nachdem er die Gegenfahrbahn der Autobahn mit der Tennistasche auf dem Buckel zu Fuß überquert und bei einem Freund in dessen Auto gestiegen war.

Die Frauenkonkurrenz hatte insgesamt freilich auch eine ganze Menge zu bieten. Franziska König (29) und Alia Lex (16) lieferten sich ein Marathonmatch über fast drei Stunden im Viertelfinale, anschließend trat der Teenager aus Zwiesel zum Halbfinale nicht mehr an. Denn nach dem Erfolg über König hatte Familie Lex die Anlage verlassen und war nach Bad Tölz ins Hotel gefahren. In der Annahme, dass wegen Regens nicht mehr gespielt werden könn-te. Doch nach zwei Stunden Pause ging es weiter, Alia Lex musste gestrichen werden und Lara Schmidt kam kampflos ins Endspiel, das sie dann auch gewann. „Das war sicher kein Nachteil für mich.“

Ergebnisse, Damen, Viertelfinale: Steffi Bach-ofer (Bernhausen) – Alice Violet (Braunschweig) 6:2, 6:3; Anja Wildgruber (Iphitos) – Isabella Pfennig (Großhesselohe) 6:2, 6:4; Lara Schmidt (Dresden) – Eva-Marie Voracek (Luitpoldpark) 6:4, 6:1; Alia Lex (Regensburg) – Franziska König (Iphitos) 6:3, 3:6, 7:6. Halbfinale: Wildgruber – Bachofer 6:2, 0:6, 6:3; Schmidt – Lex n.a. Finale: Schmidt – Wildgruber 6:1, 6:3. Herren, Viertel-finale: Rene Schulte (Bad Homburg) – Jakob Schnaitter (Starnberg) 6:4, 6:4; Charly Zick (Luit-poldpark) – Dominique Graf (Bad Schussenried) 3:1 Aufgabe; Hannes Wagner (Schießgraben Augsburg) – Patrick Nyström (Bad Wörishofen) 6:2, 6:2; Hleb Maslau (Wolfratshausen) – Mark Wallner (Eschenried) 4:3 Aufgabe. Halbfinale: Schulte – Zick 7:6, 6:1; Wagner – Maslau 6:3, 6:4. Finale: Schulte – Wagner 6:7, 7:6, 6:4.

Schulte und Schmidtsiegen am Schliersee

Siegerehrung: hannes Wagner, Rene Schulte, Anja Wildgruber und lara Schmidt.

Charly Zickhannes Wagner lara SchmidtAnja Wildgruber

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20 Bayern Tennis 8.2019

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OBERBAYERN-MüNCHEN SCHWERpUNKT OBERBAYERN

presse: Helmi Krug Leonhardistraße 20 B | 83104 Biberg | Tel. 08065 9065787 | Fax 01212 6435645784 | [email protected]

Große überraschung für die Damen 50 des tC herrsching. Sie gewinnen die Meisterschaft am grünen tisch. Der tabellenerste tC Siegsdorf patzt bei der Aufstellung. Sehr erfolgreich hatten die Damen 50 die turniersaison in der Regionalliga, der höchsten deutsche Spielklasse, begonnen. Als tabellenzweite fuhren sie in kompletter Besetzung zum entscheidenden Spiel um die teilnah-me an den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften zum tabel-lenführer Siegsdorf. Witterungsbedingt musste die Begegnung in der halle in traunreut ausgetragen werden. trotz des starken gegnerischen Fanclubs haben sich die herrschinger Damen erst nach hart umkämpften Matches geschlagen geben müssen. Drei Einzel (Marion Schriever, Dorle Wenzel und Ruth Schütz) wurden im Match-tiebreak sehr knapp verloren, nur Claudia Elbs konnte punkten. Stand 5:1 für Siegsdorf. In den Doppeln konnte herr-sching sich zweimal durchsetzen, der Sieg ging aber am Ende mit 6:3 an die Favoritinnen. Bei der anschließenden Feier wurde auf den Erfolg der Siegsdorfer Damen angestoßen. Dann allerdings kam die große überraschung – bei der Kontrolle des Ergebnisses durch den tennisverband wurde festgestellt, dass die Damen des

tSV Siegsdorf regelwidrig drei Ausländerinnen eingesetzt hatten. Das Ergebnis: Das Spiel wurde für herrsching als gewonnen ge-wertet. Damit schließen die Damen 50 die Saison erfolgreich als  tabellenführer ab und haben sich somit für die Deutsche Meisterschaft Ende August in Berlin qualifiziert.

Damen 50 beenden als Tabellenführer die Saison

Der 23. Amper-Tennis-Cup zog zahlreiche Zuschauer an, die an den drei Turniertagen auf der Tennisanlage des SV Haimhausen spannende Begegnungen auf hohem Niveau geboten bekamen. Insgesamt gingen 62 Herren und 34 Damen bei dem über Bayerns Grenzen hinaus sehr beliebten DTB-Ranglistenturnier an den Start. Das Teilnehmerfeld war dieses Jahr so international wie noch nie zuvor. Die Spieler und Spielerinnen kamen aus Deutschland, Frank-reich, Kroatien, Lettland, Neuseeland, Österreich, Spanien, Ungarn und Weißrussland. Aufgrund der schwierigen Wetterlage am Frei-tag wurde in Runde eins und zwei der entscheidende dritte Satz als Match-Tiebreak ausgespielt. Somit gelang es dem Veranstalter trotz einiger Regenunterbrechungen alle 59 Begegnungen auf den zehn Plätzen abzuschließen. Das hochkarätige Teilnehmerfeld wurde bei den Herren von der Nummer 81 der DTB-Rangliste, Darko Bojanovic vom 1. FC Nürnberg, angeführt. Die ersten sechs der Setzliste befanden sich unter den Top 200 der deutschen Rang- liste. Auch bei den Damen konnte sich das Teilnehmerfeld sehen

lassen: Die Veranstalter freuten sich über die Teilnahme der deut-schen Nummer 81, der Kroatin Adriana Rajkovic, GW Luitpoldpark München. Insgesamt zählten die ersten neun Damen zu den bes-ten 300 Tennisspielerinnen Deutschlands.

Nach vielen interessanten und spannenden Begegnungen setzten sich am Ende dann doch zum größten Teil die Favoriten durch. Überraschend war im Viertelfinale die Niederlage der an Nummer vier gesetzten Isabel Blazevic (Münchner Sportclub) gegen die Nummer acht der Setzliste und spätere Finalistin Julia Jung (TC Schwaben Augsburg). Auch konnte sich die Nummer fünf der Setz-liste, Luzia Obermeier, im Achtelfinale gegen die Nummer zwei, Verena Gantschnig (GW Luitpoldpark München), in zwei Sätzen durchsetzen. Sie unterlag dann im Halbfinale Julia Jung, die im Finale auf die topgesetzte Adriana Rajkovic traf. Das hochklassige Finale gewann die Favoritin Adriana Rajkovic mit 6:4 und 6:3. Bei den Herren überraschten beide Halbfinalbegegnungen: Die Num-

23. Amper-Tennis-Cup des SV Haimhausen

International wie noch nie!

Von links: Gert Schröter (Oberschiedsrich-ter), Astrid Isemann (Sponsorin), Johannes Frühauf (Al tennis), Patrick nystroem, Charly Zick, Adriana Rajkovic, Julia Jung, Bernhard Seidenath (Mdl), helmut Steger (Sponsor), Daniela Pradler (turnierleiterin), theo tönnissen (Vorstand SVh), Reinhart Vetter (Stv. Al tennis), Peter Felbermeier (Erster Bürgermeister) und Jaromir harms Steiert (Platzwart)

Von links: Das erfolgreiche team mit Dorle Wenzel, Petra huber, Uli Spindler, Finni Bott, Claudia Elbs, Petra Apostolopoulos, Britta Pohl, Marion Schriever und Ruth Schütz.

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21Bayern Tennis 8.2019

mer eins der Setzliste, Darko Bojanovic vom 1. FC Nürnberg, unter-lag in einem spannenden Dreisatzmatch der Nummer drei, Patrick Nystroem (TTC Bad Wörishofen). Unerwartet war auch die Nieder-lage des an Nummer zwei gesetzten Hannes Wagner (TC Schieß-graben Augsburg) gegen den auf Nummer vier spielenden Charly Zick (GW Luitpoldpark München). Im Finale setzte sich der in Karls- feld wohnende Zick mit 6:2 und 6:3 glatt gegen Nystroem durch, der dem harten Halbfinale Tribut zollen musste. Vom Gastgeber nahmen Stefan Euler und Johanna Krömer teil. Beide konnten sich jedoch nach großartigem Kampf nicht qualifizieren und schieden vorzeitig aus. Die Siegerehrung wurde durch Haimhausens ersten Bürgermeister Peter Felbermeier, MdL Bernhard Seidenath, SVH- Vorsitzenden Theo Thönissen und den Sponsoren Astrid Isemann von der Fa. Rosa Heinz und Helmut Steger, Volksbank Dachau durch- geführt. Abteilungsleiter Johannes Frühauf bedankte sich bei den Spielerinnen und Spielern für den fairen Ablauf des Turniers und bei dem Organisationsteam um Gert Schröter für die Ausrichtung und die gute Organisation des Turniers. Auch wurde die hervorragende Vorbereitung der Tennisplätze und der Tennisanlage durch Platz-wart Jaromir Harms und seinen freiwilligen Helfern gewürdigt.

Herren 30 vom TC überseeEinen Aufstieg in Folge, von der Bezirksklasse 1 bis in die Bayernliga, schafften die herren 30 des tC übersee. Mit einem Sprung in die Bay-ernliga hatten sie allerdings nicht gerechnet. Umso größer war die Freu-de, als sie ungeschlagen die tabellenspitze in der landesliga erreich-ten. Bemerkenswert dabei ist, dass die Mannschaft nur aus hiesigen, größtenteils ortsansässigen Männern besteht. Eine Spitzenleistung!

Von links hinten: Max Braun, Christian Bartmann, Martin haslberger, Wolf-gang Siferlinger, Michael Enzwieser und Christian Kühne; vorne: Manuel Reyer, Peter Steinberger, tom laxganger, Viz Parzinger und Flo Estermeier. Es fehlt: haiko Pape.

letztlich mit 4:6, 6:4, 10:7 durchsetzte. Im sehr gut besetzten Teilnehmerfeld der Herren 60 holte sich Manfred Redl  (FC 74 München) den Sieg, nachdem sein Gegner Siegfried Mayr (TP St. Florian) beim Stand von 7:6, 4:3 wegen Krämpfen aufgeben muss-te. Bei den Herren 65 konnte Manfred Egger (TC Seefeld) seinen Vorjahreserfolg wiederholen. Im Endspiel gewann er gegen den ungesetzten Helmut Fischer (SpVgg Zolling) mit 6:1, 6:4. Im über-schaubaren Teilnehmerfeld der Herren 70 spielte sich die Weil- heimer Tennislegende Hans Trapp bis ins Endspiel vor und musste dort gegen die Nummer eins der Setzliste, Otto Seidl (TC RB Regensburg), verletzungsbedingt aufgeben. Zum weiteren High-light aus Sicht des gastgebenden TC Weilheim wurde die Herren- 75-Konkurrenz. Dort konnte sich der ungesetzte Günter Wilberg (TC Weilheim) überraschend gegen die hochklassige Konkurrenz durchsetzen. Im Endspiel schlug er Wolfgang Hahn (1. SC Gröben-zell) souverän mit 6:1, 6:1. Einzige Damenkonkurrenz war das Damen-50er-Feld. Dies hatte es jedoch in sich, mit dem wohl bisher bestbesetztesten Feld beim Sparkassen Cup. Nicht weniger als neun Spielerinnen aus den ersten hundert der deutschen Rang- listen der Damen 50/55 hatten gemeldet. Die ersten Vier der Setz-liste spielten dann die Halbfinals auch unter sich aus. Hier setzte sich Lisa Prechtel-Koot (TC Murnau, Nr. 16 DTB, D55) gegen Karola Thumm (STK Garching, Nr. 3 DTB, D50) und Petra Kurz (STK Garching, Nr. 14 D50) gegen Sabine Hippel (HVB-Club München). Im Endspiel behielt dann Prechtel-Koot doch recht eindeutig die Oberhand und gewann mit 6:1, 6:2. Oliver Richter, tC Weilheim, Pressereferent

Mit 130 Meldungen konnte das diesjährige Turnier zwar nicht ganz an die Teilnehmerzahl aus dem Vorjahr anknüpfen. Gründe hierfür waren weniger Anmeldungen von Spielern/innen der großen Münchner Vereine, aber auch das späte Ende der Medenrunde zum vorangegangenen Wochenende. Bei herrlichstem Sommer-wetter wurde an den vier Turniertagen dennoch hochklassiger Tennissport geboten und das Teilnehmerfeld war gespickt mit etli-chen hochklassigen Spielern/innen aus den deutschen Ranglisten. Unter der bewährten Turnierorganisation der Sportwarte des TC Weilheim Reinhold Moser und Frank Möller, dem Orgateam mit Wolfgang Bappert, Andreas Schwinghammer und Petra Großklaus sowie unter der souveränen Leitung durch Oberschiedsrichter Andreas Lauer und Co Gerhard Lehmann konnte der Spielplan rei-bungslos absolviert werden.Turnier-Highlights waren die Endspiele. Hier insbesonders das hochklassige Endspiel der Herren 40 zwischen dem Weilheimer Lokalmatador Christian Fuchs, amtierender Bayerischer Meister, gegen Ales Friedl (Sportpark TC Simmern, Nr. 31 DTB). Nach har-tem Kampf konnte sich Fuchs hier mit 6:4, 6:4 durchsetzen. Die Herren-50-Konkurrenz wurde vom Australier Terry Deeth (Club-trainer beim FC Seeshaupt und ehemaliger Tennisprofi mit ATP- Ranking) dominiert. Im Endspiel setzte er sich souverän gegen den an Nummer drei gesetzten Markus Huber (TC RW Landshut) mit 6:3, 6:1 durch. Bei den Herren 55 spielte sich der Topfavorit und Titelverteidiger Heinz Schwarz (TC Dachau) souverän ins Endspiel und traf dort auf den an Drei gesetzten Petr Malik (TC Finsing). Dort kam es zu einem hochklassigen Krimi, bei dem sich Schwarz

pfingst-LK-Turnier TC Herrsching am Ammersee

Von links, Herren 40: hans Vogl (1. Vorstand tC WM), Andreas lauer (Oberschiedsrichter), Ales Friedl, Christian Fuchs, Frank Möller (2. Sportwart tC WM) und Reinhold Moser (1. Sportwart). Herren 55: heinz Schwarz, Petr Malik und Roland Ehrlich. Herren 75: Wolfgang hahn und Günter Wilberg

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NIEDERBAYERNpresse: Wolfgang Burkhardt Tel. 09951 6025338 | Fax 09951 6025339 | [email protected]

Doppel abschaffen!Blöde Idee? nur in der Regionalliga und in den BtV-ligen! Auch dann nicht? natürlich nicht – aber es würde manches verein- fachen. Man müsste nicht mehr überlegen, wer wem wie viele Doppel schenkt. Man würde sich die massenhafte Eintragung von w.o. sparen. Und man könnte nicht mehr so leicht Meisterschaf-ten und Abstiege bzw. nicht-Abstiege manipulieren. Was sich in den „oberen“ ligen abspielt, geht schon nicht mehr auf die be-rühmte Kuhhaut.

Beispiele aus der Regionalliga Süd-Ost: Bei den herren 40 wur-den in zehn von 28 Begegnungen keine Doppel gespielt (35%), bei den herren 50 in 12 von 21 Begegnungen (57%) und bei den herren 55 in 13 von 28 Begegnungen (46%). Wohlgemerkt in der höchsten deutschen Spielklasse! Schlechtes Wetter, lange heim-fahrt, angebliche Verletzungen – alles gut und schön. Das ist in

seltenen Ausnahmefällen vielleicht so grade noch akzeptabel. Aber nicht in diesem erschreckenden Umfang. Ist die Aufteilung der Doppel bei 4:2 schon unsportlich genug, so ist ein Fall aus der Regionalliga der herren 55 ein echter Skandal. hier wurden die Doppel sogar nach einem Zwischenstand von 3:3 (!) aufge-teilt. Auch in den landesligen geht es munter zu. Verein A kann sich im Spiel gegen Verein B eine 4:5-niederlage erlauben, um Meister zu werden, B muss gewinnen, um nicht abzusteigen. nach den Einzeln führt B mit 4:2. Sie können sich denken, wie die Doppel aufgeteilt wurden. Verein C spielt gegen Verein D. letzte-rem genügt ein Remis zur Meisterschaft. nach den Einzeln steht es 2:2. Wie wurden die Doppel aufgeteilt? Stimmt genau! Wett-bewerbsverzerrung ist dafür eine viel zu harmlose Bezeichnung! Dass sich Doppel spielen auch lohnen kann, bewies der tC Frau-enau in der Regionalliga der herren 55. Die Bayerwäldler lagen auswärts 2:4 zurück, bestanden (trotz der langen heimfahrt) auf der Austragung der Doppel und gewannen am Ende 5:4.

Kleinfeld-Mannschafts- meister ermittelt

Beim TC Ergoldsbach fand das Bezirksfinale der Kleinfeld- Mannschaften statt. Elf Gruppensieger der Altersklasse U8 und 18 der U10 waren am Start. Bei den U8ern gewann das Team des TC Abensberg im Endspiel mit 3:0 gegen DJK Altdorf. Platz drei holte sich der TC Eggenfelden vor dem TSV Altenmarkt. Den Titel bei den U10ern sicherte sich der TC Ergoldsbach mit einem 4:2-Finalsieg gegen den TC Aidenbach. Dritter wurde der TC Hengersberg vor dem TC Rot-Weiß Passau. Vorjahressieger TeG Neustadt-Pförring unterlag dem späteren Sieger TC Ergoldsbach im Viertel- finale beim 3:3 nur aufgrund der schlechteren Punkte- differenz. Turnierleiter Sigi Schrott und sein Team brachten das Mammutturnier an zwei Tagen souverän über die Bühne, wofür auch der Bezirksvorsitzende Karl Dinzinger voll des Lobes war.

Die U8 des tC Abensberg mit Sebastian helfer, Sebastian hafner, Korbinian Bohn und Ben lanzinger (v.l.)

Die U10 des tC Ergoldsbach

mit Giuliano Ebner, Jan trumler,

Jakob Wittmann, leo Summer und Julia Stöcke (v.l.)

Jugend-Ranglistenturnier in Straubing

Beim Tennisbase Schießl und Sieber Cup, einem Jugendturnier des TC Rot-Weiß Straubing, wurden sechs Konkurrenzen mit Rang- listen- und LK-Wertung und die Altersklasse U10 ausgetragen. Sebastian Jachens vom TC Rot-Weiß Straubing gewann den Wett-bewerb U18. Bei den Juniorinnen der U18 ging der Siegerpokal an Anna Westermeier von TC Rot-Weiß Straubing. In der Altersklasse U14 gewann bei den Jungen Jonas Unfried (DJK-TC Büchlberg) und bei den Mädchen setzte sich Lisa Westermeier (TC Rot-Weiß Straubing) gegen die an Nummer eins gesetzte Vivienne Schwin-ger (TC Rot-Blau Regensburg) durch. Die U12-Konkurrenz gewann bei den Buben Lukas Ratzinger (DJK-TC Büchlberg) und bei den Mädchen Carina Wilhelmi (TSV Altenfurt) gegen Kristina Wagatha (TC Wallerfing-Ramsdorf). In der Altersklasse U10 siegten Laurin Peters (TC Rot-Weiß Landshut) und Emily Petermüller (DJK-TC Büchlberg).

Siegerehrung in Straubing mit Stadtrat Peter Ries, tC-Vorstand Karl Dinzinger, OSR Sven Jachens (v.l.) und turnierleiterin Ann-Kathrin Jachens (rechts) sowie der Sieger in U18, Sebastian Jachens (ganz rechts) Fotos: Boxberger

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23Bayern Tennis 8.2019

Wir gratulieren den Bezirksmeistern

Herren 50 – Tc zwiesel von links hinten: Christian hutterer, herbert Köppl, Josef hannes, Alfred Schreindl und Josef Dötsch (MF); vorne: Jens Jahrmann, Alexander Carsten, Christian Reim und Jürgen Pöschl

Herren 60 – Tc plattling von links: Michael Bachmann, Bernhard Meier, Arwed Malig, Albert Meier, MF Roland lowak, Sepp Alfery, Uli Ames-berger und Georg Wieland. Es fehlt: hans nopper

Herren 65 – SV pocking von rechts: Erwin Krottenthaler, Josef Diesenberger, Alois Schneebauer, Günther Stingl, MF Willi Jetzinger, Alfons Danner und Werner neudeck

Juniorinnen 18 – Tc Hengersberg von links: Magdalena Sagerer, Katharina Wagner, Carmen lehner, hannah Brandl und Anna Schwiewagner.

Wir gratulieren dem Meister der Landesliga

Landesliga Damen 40 – Tc zwiesel von links hinten: Marion Keilhofer, heike Draxinger, Inge Bauer, Gudrun Brunner (MF) und lenka Srailova; vorne: Martina Müller, Ulrike Jahrmann und Susanne Renkl

Mädchen 14 – DJK-Tc passau- Grubweg von links: lena Riederer, Zoe Mayerhofer, Denise Stefek und lena Aschenberger

Toller Erfolg für Niederbayerns

Jüngste

Bei den Herbert-Fuchs-Spielen, der bayerischen Meisterschaft der Be-zirksmannschaften der Altersklasse U11, erreichte die Auswahl des Ten-nisbezirks Niederbayern einen aus-gezeichneten dritten Platz. Im Vier-telfinale setzte sich Niederbayern gegen Schwaben mit 19:9 durch. Im Halbfinale war gegen die über-mächtige 1. Mannschaft des Bezirks Oberbayern-München nichts zu holen. Im Spiel um den dritten Platz gegen Mittelfranken stellte Nieder-bayern schon im Tennis die Wei-chen auf Sieg. Zu den 16:6 Punkten kamen noch drei Erfolge aus der Motorik, sodass am Ende ein klarer 22:8-Erfolg auf der Anzeigetafel stand. Lilly Lex gewann insgesamt zwei Einzel und zwei Doppel, So-phia Unholzer, Antonio Erede und Ben Stuhr gewannen jeweils zwei Einzel.

niederbayerns U11-Auswahl mit den Betreuern Steffi Alfery und Robert Svoboda

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SCHWABENpresse: Holger Stinglwagner Saurengreinswinkel 8 | 86150 Augsburg | Tel. 0821 4553019 | [email protected]

Hinweise der Sportaufsicht zum Thema

„Verspätung“ und „Nachsicht“– §§ 33–35 der BTV-WSB

Die abgelaufene Punktspielrunde Sommer 2019 bescherte den Sportaufsichten in Schwaben diverse Streitfälle zum thema „Ver-spätung von Spielern und Vereinbarung von nachsicht“ – nach-folgend einige hinweise, um Streitigkeiten und Strafwertungen für das erzielte Mannschaftsergebnis nach Möglichkeit künftig zu vermeiden. hierzu sind in den §§ 33 bis 35 der WSB die entschei-denden Regelungen enthalten.

• GrundsätzlichistkeineMannschaftverpflichtet,beiVerspätung von Spielern nachsicht zu gewähren – ohne eine nachsicht- gewährung müssen nach § 34.2 WSB alle Spieler, die für die Einzel aufgestellt werden sollen, zum Zeitpunkt der Abgabe dieser Einzelaufstellung auf der Anlage anwesend sein. Dies gilt auch für Spieler, die erst in der zweiten Runde antreten bzw. auch, wenn der Wettkampf z. B. infolge der Witterung insge- samt zunächst nicht begonnen werden kann. Die Einzelauf- stellung erfolgt nach § 34.1 WSB spätestens zum festgelegten Wettkampfbeginn laut veröffentlichtem Spielplan (z.B. Aktive, Sonntag, 10.00 Uhr). o Exkurs: nach § 34.1 WSB sind eigentlich dem OSR die Einzel- aufstellungen zur Prüfung schriftlich auszuhändigen. Eine solche übergabe und anschließende Prüfung durch den OSR findet in der Praxis eher nicht statt, die Mannschafts- führer (MF heimmannschaft nach § 40.2 WSB allein oder beide MF gemeinsam) tragen die Spieler für die Einzel- aufstellung ein und legen oft erst danach gemeinsam fest, wer OSR des Wettkampfes sein soll, der dann gemäß § 28.2 WSB (hoffentlich) ebenfalls zu Spielbeginn im Spielbericht eingetragen wird. Mit der Eintragung der Einzelaufstellun- gen durch die MF (Offenlegung) sind die Aufstellungen end- gültig und können nicht mehr geändert werden. Wird zu Spielbeginn kein OSR eingetragen, ist nach § 28.1 der WSB z. B. bei Erwachsenenwettkämpfen automatisch der (voll- jährige) MF des Gastvereins der OSR.

• Sollten Spieler zur Einzelaufstellung (noch) nicht anwesend sein, so müssen – sofern hier keine nachsicht gewährt wurde – nachfolgende Spieler aufrücken – d.h., wenn z. B. die eigent- liche nr. 3 zu Spielbeginn noch nicht anwesend ist, müssen die Spieler der Positionen nr. 4 bis nr. 6 aufrücken auf die Positio- nen 3 bis 5 und die Einzelposition 6 bleibt frei, sofern kein wei- terer Ersatzspieler mit anwesend wäre.

• Wird für einen zur Einzelaufstellung noch nicht anwesenden Spieler aber nachsicht gewährt oder der Mannschaftsführer, der die Aufstellung einträgt, ist der festen Meinung, der noch abwesende Spieler kann höhere Gewalt für seine Verspätung geltend machen, kann/darf dieser Spieler in der Aufstellung entsprechend seiner Position gereiht im Spielbericht eingetra- gen werden (also im Bsp. als Spieler an Pos. 3). Eine gewährte nachsicht ist aber nach § 35 WSB nur dann wirksam, wenn fol- gende Voraussetzungen kumulativ erfüllt sind: o Die beiden MF haben sich auf eine nachsicht für den nicht anwesenden Spieler geeinigt (im Streitfall ist hier nachweis- pflichtig diejenige Mannschaft, die sich auf die nachsicht beruft).

o Die nachsicht wird dem OSR zur Einzelaufstellung mitgeteilt (diese Regelung ist im Zusammenhang mit § 34.1 WSB zu verstehen, damit der OSR dies bei der Prüfung der Einzel- aufstellungen berücksichtigen kann). o Der OSR (bzw. der/die MF) tragen die nachsicht mit Angabe der Uhrzeit, bis zu der nachsicht gewährt wird, in den Spiel- berichtsbogen ein (z. B. „Spieler Müller, Pos. 3 Gastverein, nachsicht bis 11.00 Uhr“). Sinnvoll wäre in diesem Zusam- menhang, dass die beiden MF mit dem OSR sich auch darauf verständigen, welche Uhr dann für die Frage der Beurteilung des rechtzeitigen Eintreffens des Spielers maßgeblich sein soll (z. B. offizielle Uhr auf der Platzanlage oder Uhr des OSR etc.).

• DieSportaufsichtenwerdeneinegeltendgemachteNachsicht- gewährung nur dann als wirksam beurteilen können, wenn die- se vor Spielbeginn im Spielberichtsbogen mit Angabe einer Uhrzeit, bis zu der nachsicht gewährt wird, eingetragen ist (der Eintrag ist zwingend, nicht nur eine Formalie) – anderenfalls ist die nachsicht nicht wirksam. Mündlich geäußerte Akzeptanz von Verspätungen von Spielern können in einem sportauf- sichtsrechtlichen Verfahren nicht berücksichtigt werden (un- abhängig davon, ob man das nachfolgende Berufen auf eine fehlende Eintragung dann als unfair oder unsportlich beurtei- len will).

• TrotzVerspätungaufgestellterSpieler (verspätet,danichtan- wesend bis Spielbeginn oder bis zum Ende der vereinbarten Uhrzeit für die nachsicht) müssen die Einzel gemäß § 33.3 WSB gespielt werden, sofern die Spieler sich höchstens bis zu 60 min nach Spielbeginn bzw. bis 60 min nach der nachfrist verspäten. Erst im nachhinein wird dann durch die Sportaufsicht ent- schieden, ob ein Spieler oder die ganze Mannschaft sich wegen der Verspätung auf höhere Gewalt berufen kann. Zur weiteren Information wird jedem Mannschaftsführer das im BtV-Portal veröffentlichte Merkblatt „Zuspätkommen“ ans herz gelegt.

• InwelchenFällen„höhere Gewalt“ als Grund für die Verspätung vorliegt, ist bisher durch die Sportrechtsinstanzen positiv noch nicht entschieden. nach übereinstimmender Auffassung der Sportaufsichten liegt höhere Gewalt z.B. bei folgenden Sach- verhalten zumindest nicht vor: o hohes Verkehrsaufkommen, Stau auf der Anreise o Umleitungen wegen Straßensperren/überflutungen o Schlechte Ausschilderung der Platzanlage, Parkplatz nicht direkt an den tennisplätzen, weshalb noch ein kurzer Fuß- weg erforderlich ist o Grenzkontrollen bei Anreise aus dem Ausland Diese Informationen werden wir voraussichtlich zum Beginn der Sommersaison 2020 nochmals aktualisieren, bei weiteren Fragen stehen Ihnen hierfür auch die Spielleiter und Sportaufsichten gerne zur Verfügung.

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Lorenzo Rauner war bei den Turnieren der BTV-Kids-Serie in der Altersklasse U9 nicht zu stoppen! Beim ersten Turnier in Bamberg konnte er sich sowohl im Halbfinale als auch im Finale am Ende jeweils im Match-Tiebreak mit 10:8 durchsetzen und freute sich somit über seinen dritten Sieg in der Kids-Serie. Danach ging es nach Friedberg. Hier überstand Lorenzo ungefährdet die Grup-penphase und gewann im Viertelfinale erneut gegen Benjamin Schmidt mit 0:4, 4:2 und 10:6. Auch das Finale entschied Lorenzo nervenstark gegen Leo Distler mit 4:5, 4:0 und 10:5 für sich. Einen Tag später nahm Lorenzo auch an der Konkurrenz U10 teil und schaffte es auch hier in das Halbfinale. Beim Abschlussturnier in Taufkirchen gab es am Ende im Finale U9 die gleiche Paarung wie in Friedberg und auch wieder einen Sieger im Match-Tiebreak – dieser hieß erneut Lorenzo Rauner! Eine unglaubliche Serie und eine nervenstarke, tolle Leistung! Auch Aurelia Löhrer holte sich in Friedberg erneut souverän einen weiteren Titel und konnte ihren großen Vorsprung in der Gesamtpunktetabelle in der Kids-Serie in

der Altersklasse U9 weiter ausbauen. Levin Bergmiller zeigt beim Turnier in seinem Heimverein ebenfalls eine super Leistung! Nach souveränen Siegen in der Gruppenphase U10 setzte Levin sich ge-gen Sebastian Geier mit 4:2, 2:4 und 10:3 durch und konnte auch das Halbfinale gegen Philipp Müssig wieder im Match-Tiebreak für sich entscheiden. Gegen Eric Müller holte sich Levin seinen ersten Turniersieg in der BTV-Kids-Serie! Auch in Taufkirchen erreichte Levin erneut souverän das Finale, unterlag dort jedoch Sebastian Geier. Elisabeth Wahler musste sich in Friedberg noch mit einem vierten Platz zufriedengeben, besiegte dann aber in Taufkirchen in einem hochdramatischen Match zunächst Tamina Kochta mit 5:4, 5:4 und gewann das Endspiel gegen Marisol Weidenfeld am Ende doch recht deutlich mit 4:2 und 5:4. Von Seiten des Bezirks an alle Sieger, Platzierte und an alle schwäbischen Teilnehmer Glückwün-sche und noch einen erfolgreichen Endspurt in der Kids-Serie!

Im März fanden in Nürnberg die Bayerischen Jugend-Hallenmeisterschaften 2019 statt. Über alle Altersklassen gesehen nahmen insgesamt 19 schwäbische Spielerinnen und Spieler teil. Lotte Helmensdorfer trat bei der U11w an. In einer umkämpften Gruppen-phase sicherte sich Lotte den ersten Platz und zog somit in die Endrunde ein. Nach dem Sieg im Viertelfinale musste Lotte in einem spannenden und umkämpften Halb-

finale drei Sätze spielen und erreichte mit einem 6:3, 2:6, 6:4 ihr erstes bayerisches Finale. Nach den anstrengenden Matches unterlag Lotte im Endspiel zwar Michelle Khomich, dennoch war es ein riesen Erfolg! Bei der U14m kämpften sich Moritz Specker und Deren Yigin in einem starken Feld in das Halbfinale und konnten sich am Ende über einen tollen dritten Platz freuen. Im Spiel um den Einzug ins Finale musste sich Deren Yigin dem an eins gesetzten und späteren bayerischen Meister Yannik Kelm in einem umkämpften Spiel mit 6:7, 4:6 geschlagen geben. Tom Bittner erreichte in der Altersklasse U16 ohne Satzverlust das Finale. Im Halbfinale schlug Tom den an zwei gesetzten Alex Herzog deutlich mit 6:4, 6:1, musste sich dann allerdings im Finale dem an eins gesetzten Alen Mujacic geschlagen geben. Klasse Leistung, mit der Bayerischen Vizemeisterschaft hatte Tom im Vorfeld sicherlich nicht gerechnet. In der wieder angebotenen „Königsklasse“ U18m erreichte Nico Kleber nach hochklassigen Matches das Finale. Dieses konnte er mit 7:6; 6:1 für sich entscheiden und wurde Bayerischer Meister 2019. Von Seiten des Tennisbezirks Schwaben herzlichen Glückwunsch an alle Sieger und Platzierten!

Auch 2019 fand im Rahmen der BMW Open der Rudi Berger Cup statt. Bei dem traditionellen Einladungsturnier des Bayerischen Tennis-Verbandes haben acht der besten deutschen U18-Nach-wuchstalente die einmalige Chance, als Preisgeld eine Wildcard für das Haupt-feld der DAIKIN Open zu gewinnen. Nico Kleber erreichte mit einem 6:4, 6:1 im Halbfinale gegen Maximilian Hom-berg klar das Endspiel und traf dort auf seinen Clubkameraden und Trainings-partner von der TennisBase Oberhaching, Facundo Yunis. In einem hochklassigen schwäbischen Finale konnte Nico sich am Ende mit 6:2, 5:7, 7:5 durchsetzen und freute sich somit nicht nur über den Turniersieg, sondern vor allem über die Wildcard für das Hauptfeld der DAIKIN Open 2020. Von Seiten des Tennisbezirks Schwaben herzlichen Glückwunsch an beide Spieler zu dieser super Leistung!

Nico Kleber gewinnt Rudi Berger Cup

Lorenzo Rauner nicht zu stoppen!

Erfolgreiche Schwaben bei den Bayerischen Meisterschaften!

lorenzo Rauner, Aurelia löhrer, levin Bergmiller und Elisabeth Wahler

nico Kleber, tom Bittner und lotte helmensdorfer

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26 Bayern Tennis 8.2019

| BEZIRK

OBERFRANKEN

Tolle Werbung für den TennissportErneut beteiligte sich der tennisbezirk Oberfranken an der Aktion „Franken aktiv“ vom BlSV. Auf dem Gelände der Franz Bogner Mitttelschule in Selb versammelten sich ca. 1200 Schüler, um gemeinsam einen Sporttag zu erleben. 60 unterschiedliche Stationen boten den Kindern einen Einblick in die verschiedensten Sportarten und Aktivitäten. Mitten drin war der Stand des tennisbezirks Oberfranken, der mit den Vor-standsmitgliedern des tennisbezirks Oberfranken, helmut Weinmann und Siegfried Scherbel, sowie mit holger Rebhan und Christoph Eschrich besetzt war. In gewohnter Manier organisierten sie eine interessante und abwechslungsreiche Station. Den Kindern wurden Flyer mit Informationen über die umliegenden tennisvereine verteilt. An dieser Stelle möchte ich den Betreuern des Standes herzlich danken. Ihr habt ein-mal mehr tolle Werbung für den tennissport betrieben!

presse: Florian Wiedemann Turmhügelweg 16 | 95503 Hummeltal | Tel. 0160 8238008 | Fax 09246 988863 | [email protected]

Die besten Jugendlichen aus Oberfranken der Jahrgänge 2008-2013 wurden vom Bezirksvorstands-mitglied für Talentsuche und -förderung, Helmut Weinmann, und vom BTV-Koordinator für die Talent-förderung in Nordbayern, Christian Höhn, zu einem Bezirkspool-Trainingstag eingeladen. Drei Stunden intensives Training waren angesagt. Die Kids waren trotz großer Hitze mit Feuereifer dabei. Darüber freuten sich die Bezirkstrainer Samir Mujakic, Matze Müller und das Trainerteam ganz beson-ders. Christian Höhn und Helmut Weinmann informierten darüber hinaus die Eltern und Betreuer über das neue Leistungskonzept des BTV.

Bezirkspool- Trainingstag

beim TCAL Bayreuth

Nichts zu holen gab es für die Oberfranken- Auswahl bei den Herbert-Fuchs-Spielen der Altersklasse U11 auf der Anlage des TC Rot-Weiß Straubing. Dies lag unter anderem an der Aus- losung. Hinzu kam, dass die etatmäßige Num-mer eins, Philipp Koch (MTV Bamberg), kurz- fristig verletzungsbedingt ausfiel.

Bereits in der ersten Runde trafen Djordje Popo-vic (TCAL Bayreuth), Niklas Heitmann (TC WR Coburg), Moritz Strodtbeck (MTV Bamberg), Nils Schlüter (TC Veste Coburg), Katharina Gießübel (TCAL Bayreuth) und Rosa Bordin (Coburger Turnerschaft) auf das an Nummer eins gesetzte Team Oberbayern-München, das am Ende sou-verän den Titel holte. Entsprechend schwer taten sich die Oberfranken und unterlagen mit 0:26. Und auch in der Nebenrunde musste das Team von Betreuer Samir Mujakic (TCAL Bay-reuth) direkt gegen Schwaben, den späteren Nebenrunden-Gewinner ran. Bei der 7:20-Nie-

derlage sorgte Niklas Heitmann für zwei Punkte, immerhin einen Punkt holte das Doppel Popo-vic/Strodtbeck und die restlichen vier Punkte wurden in der Motorik geholt. Im Spiel um Platz sieben unterlag die oberfränkische Bezirksaus-wahl der Oberpfalz mit 9:15. Jeweils zwei Punk-te gewannen Niklas Heitmann und Nils Schlüter, einen Punkt holte das Doppel Gießübel/Bordin und die restlichen vier Punkte wurden erneut in der Motorik gewonnen. „Mit Philipp Koch hätten wir gute Chancen ge-habt, den sechsten Platz zu machen. Mehr wäre aber wohl auch dann nicht drin gewesen. Man muss sehen, dass die anderen Bezirke über Bal-lungsgebiete verfügen und dadurch einen we-sentlich größeren Spielerpool zur Verfügung ha-ben. Dazu kommt, dass wir in diesem Jahrgang besonders bei den Mädchen Schwierigkeiten haben. In ein, zwei Jahren schaut es wieder bes-ser aus“, analysierte Mujakic das Ergebnis seiner Mannschaft.

pech mit der Auslosung

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27Bayern Tennis 8.2019

Alle drei Titel gehen nach CoburgSechs Mannschaften aus fünf Vereinen kämpften bei der Endrunde der Jüngstenmeisterschaft um den begehrten Titel des Oberfrän-kischen Mannschaftsmeisters. Auf der Anlage des MTV Bamberg holten sich in den ausgespielten Altersklassen U8, U9 und U10 ausschließlich Coburger Vereine die Siegertrophäen.

In der Altersklasse U8 ging der TC WR Coburg bereits mit einer 4:2-Führung gegen den TC Selbitz aus der Motorik in die Tennis-spiele. Lasse Heitmann und Laurenz Höllein ließen in ihren beiden Einzeln und im Doppel gegen Tim Hager und Michael Wegner nichts anbrennen und sorgten so für einen souveränen 10:2- Erfolg der Weiß-Roten.

Die Hypothek eines 2:4-Rückstandes aus der Motorik hatte die U9-Mannschaft des TC WR Coburg gegen den TC WB Thurnau im Tennis wettzumachen. Siege von Paul Volk (4:1, 4:0 gegen Leona Hanusova), Luis Bessler (4:1, 5:3 gegen Julian Kreutzer) und Nils Weiss (4:1, 5:3 gegen Anna Bernreuther) bei einer Niederlage von Max Reß (3:5, 1:4 gegen Lina Benker) sorgten für eine 8:6-Führung der Coburger nach den Einzeln. Weil Volk/Bessler (4:1, 4:1 gegen Hanusova/Benker) und Reß/Weiss (5:3, 4:1 gegen Kreutzer/Tjard König) ihre Doppel gewannen, stand am Ende ein 12:6-Erfolg der Vestestädter zu Buche.

Ohne Motorikteil wurde der Titel in der Altersklasse U10 aus- gespielt. Dem TC Veste Coburg gelang dabei gegen den TC Hof bereits nach den Einzeln die Vorentscheidung. Glatten Zwei- Satz-Erfolgen im Einzel von Nils Schlüter gegen Tim Herrmann, Oskar Hepp gegen Finn Flügel und Matteo Perona gegen Maya Soley Ganz stand eine ebenso glatte Niederlage von Daniel Roos gegen Ferdinand Müller-Trunk gegenüber, was eine Coburger 12:4-Führung bedeutete. Somit reichte Veste Coburg im Doppel ein einziger Satzgewinn zur Meisterschaft. Dieser gelang sowohl Roos/Ben Fischer beim 5:4, 0:4-Unentschieden gegen Herrmann/Flügel als auch Schlüter/Hepp beim 4:1, 2:4-Unentschieden gegen Müller-Trunk/Ganz. Der Endstand lautete damit 16:8 für den TC Veste Coburg.

Bezirksjugendwart Helmut Weinmann (TC Hof) bedankte sich bei der Siegerehrung ausdrücklich bei Harald Bungsche und Dieter Hell vom gastgebenden MTV Bamberg für die professionelle Vor-bereitung und Durchführung der Veranstaltung.

inFOUm sich für die Endrunde der Oberfränkischen Jüngstenmeister-schaft zu qualifizieren, mussten die Teams nicht nur ihre jeweilige Gruppe gewinnen, anschließend mussten sie auch noch das Viertel- und das Halbfinale erfolgreich bestreiten.

Bezirksjugendwart helmut Weinmann (2. von rechts) bedankte sich bei der Siegerehrung ganz herzlich bei harald Bungsche (4. von rechts) und Dieter hell (1. von rechts) für die professionelle Vorbe-reitung und Durchführung des turniers

Betreuer Daniel Roos vom tC Veste Coburg freute sich

mit Oskar hepp, Ben Fischer, nils Schlüter (vorne von links),

Matteo Perona und Daniel Roos (hinten von links) über

den Gewinn des Bezirkstitels in der Altersklasse U10.

Betreuer holger Rebhan vom tC WR Coburg freute sich mit laurenz höllein und lasse heitmann (von links) über den Gewinn des Bezirkstitels in der Altersklasse U8 sowie (rechts) mit nils Weiss, Max Reß, luis Bessler und Paul Volk (von links) über den Gewinn des Bezirkstitels in der Altersklasse U9.

Mit einer starken Leistung hat sich isabella Lettieri (TC Rot-Weiß Bayreuth) den Titel bei der Bayerischen Jugendmeisterschaft in Fürth geholt. In der Altersklasse U14 weiblich blieb sie im gesamten Turnierverlauf ohne Satzverlust.

Heidi Ruppert vom TC Rot-Weiß Bayreuth hol-te sich bei den Bayerischen Seniorenmeister-schaften völlig ungefährdet den Bayerischen Meistertitel in der AK Damen 50. Jaroslav Kra-tochvil (TC Hof) gewann die AK Herren 60.

Herzlichen Glückwunsch!

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28 Bayern Tennis 8.2019

| BEZIRK

MITTELFRANKENpresse: Natali Gumbrecht Am Haeuslesacker 2 | 91564 Neuendettelsau | Tel. 09874 507545 | [email protected]

Unser jüngster Tennisnachwuchs möchte mehr WettkämpfeAm 6. August fand beim tSV Altenfurt ein talentino-Kleinfeld-Cup statt. Da das Datum auf die zweite Ferienwoche fiel, war keine hohe teilnehmerzahl zu erwarten. Sieben Kinder meldeten sich zu dem Event an und alle sieben traten auch an, um teilweise erste turniererfahrungen zu sammeln. Einige der Eltern nahmen weite Anfahrtswege auf sich auf, um ihren Kindern die Möglichkeit zu geben, an einem tenniswettkampf teilzuhaben. Die Kids waren sehr motiviert, zeigten bereits viel Ehrgeiz und Emotionen auf dem Platz. Am Ende freuten sich alle über schöne Urkunden, leckereien und eine tolle turniererfahrung. Die Eltern wiesen darauf hin, dass es mehr tur-nierangebote in der Altersklasse U9, U8 und U7 geben sollte und erkundig-ten sich bereits, wann das nächste talentino-turnier stattfinden wird.

In Zukunft möchte man den Kleinfeld-Cup in Altenfurt in der letzten Ferien- woche (September) planen, da zu diesem Zeitpunkt einige wieder aus dem Urlaub zurück sind und es dadurch eine höhere teilnehmerzahl geben kann.

Je acht Mannschaften der U8 Kleinfeld und U10 Mid-court qualifizierten sich für das Bezirksfinale. Zunächst wurde auf der Anlage des NHTC in Nürnberg um den Einzug in die Halbfinales gekämpft, die am darauffolgen-den Tag stattfanden. Nach einem gemeinsamen Mittag-essen, zu dem der Bezirk alle Kinder eingeladen hatte, ging es am Nachmittag mit den Finalspielen und den Spielen um Platz drei weiter. Am Ende gewannen im Kleinfeld U8 der TSC Neuendettelsau gegen TV Fürth 1860 und im Midcourt U10 TC RW Eichstätt gegen CAM. In beiden Spielen brachten erst die Doppel die Entscheidung. Den dritten Platz im Kleinfeld U8 sicherte sich TC RW Eichstätt gegen FC Schwand mit 5:0. Bei Midcourt U10 gewann der TV Hilpolstein gegen TC Großgründlach das Spiel um Platz drei mit 4:2. Mit der tollen Unterstützung unserer Turnierhelfer war der Ab-lauf wieder sehr gut organisiert. Ein toller Abschluss für unsere Jüngsten! Für die Bezirksmeister der U12–U18 ist die Saison jedoch noch nicht vorbei. Am 14./15. Sep-tember finden in Fürth die Nordbayerischen Mann-schaftsmeisterschaften statt. Da könnte für das ein oder andere Team noch ein weiterer Titel drin sein. Unsere Bezirksmeister U12–U18 Sommersaison 2019U12 Mixed: TV Fürth 1860U14w/U14m: 1. FC NürnbergU16w: Qualifikationsrunde der GruppensiegerU16m: ATV Frankonia U18w: MBB SG ManchingU18m: TSV Altenfurt

TSC Neuendettelsau und TC RW Eichstätt sind Bezirksmeister der U8 Kleinfeld und U10 Midcourt – auch die Bezirksmeister U12-U18 stehen teilweise schon fest

Bezirksmeister U8 bis U18

Alle Kinder freuten sich sehr über die Urkunden und Medail-len, die Midcourt-teams (oben) und Kleinfeld-teams (unten)

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29Bayern Tennis 8.2019

Wir gratulieren den Meistern und Aufsteigern

Glückwunsch an die Herren 50 des TSV Burgfarrnbach zum Aufstieg in die Bayernliga.

Glückwunsch an die Herren des TEG altmühlgrund zum Aufstieg in die Bezirksklasse 2, von links hinten: Julius Schneider, Alexander Uhlmann, Fabian hartner, Ivan Starcevic, Oliver Ströbel, Johannes Uhlmann und lukas leitmann; vorne: Christian Sand, tim Schurich und Jonas Renner. Es fehlen: David lugert, Sven Reinhardt, Johan-nes Kamm, Jens Schmid und Jörg nachtrab

Glückwunsch zum Aufstieg in die Regionalliga an die Herren 50  des TSV altenfurt, von links: Patrick Wilhelmi, Ralph Wilde, helmut Wild, Johannes Fritscher, Patrick Mittra, Michael hermann und Josef Kolda. Es fehlen: Arjen teesse-link, Robert Stephan, Frank Rückziegel, Ingo hagemeister und Bernd heesen

Ein starkes team – die 1. Herren des Tennis-club 1. Fcn, Aufsteiger in die Regionalliga, von links: leonard Bierbaum, Sebastian nothaft, Daniel Uhlig, Darko Bojanovic, Alberto Cammarata und Fabian Grötsch. Es fehlen: Elias ymer, tomislav Brkic und Sebastian Farkas.

Aufstieg der Herren 60 des 1. Fc nürnberg in die Bezirksklasse, von links: Andi leonhard, Jörg Richter, hubert Eh, Peter Reitzmann, Bernd Zimmermann, Michael hecke, Peter Riedel, norbert Müller, Walter Scherr und Freddy Weber

Glückwunsch an die Herren des ansbach Eyb/Fichte ansbach zum Aufstieg in die Bezirksklasse 2. Von links hinten: Matthias hofmockel, Martin Schmidt, Cem Kiefhaber und tobias Altmann; vorne: Markus Klamert, Matthias Brunner und Matthias herrmann

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30 Bayern Tennis 8.2019

| BEZIRK

UNTERFRANKENpresse: Margot Staab Ankergasse 2 | 63808 Haibach | Tel. 06021 66161 | Mobil 0170 4751144 | [email protected]

Dabei sein ist allesheute wollen wir allen Meistermannschaften Glückwunsch sagen. Viele Aufstiege gab und gibt es noch zu feiern – egal, ob im Aktiven-, Senioren- oder Jugendbereich. Egal, ob in Aschaf-fenburg, Bad Kissingen, Estenfeld, Greußenheim, Kitzingen, Marktbreit oder Würzburg – um nur einige Orte aus unserem Bezirk zu nennen.

Gratulation aber auch an die vielen teams, die sich zum Ende der Saison auch über den titel des Vizemeisters oder einfach nur über den Klassenerhalt freuten bzw. freuen konnten.

Doch wie das im Sport so üblich ist, gab es auch ein paar ent-täuschte Gesichter. Einige teams mussten in den sauren Apfel des Abstiegs beißen. Bei manchen Mannschaften war es enorm spannend und stand bis zum Schluss auf Messers Schneide. Andere wiederum hingen von Anfang an „hintendrin“. Sei es durch unvorhergesehene Ausfälle wie Verletzungen und Krank-heiten oder es lief eben nicht so wie gewünscht.

Wie dem auch sei, dabei sein ist alles. Der olympische Gedanke sollte bei uns allen im Vordergrund stehen.

Vom 2. bis zum 4. August fand auf der Anlage des WSV Aschaffen-burg der C1-Trainerlehrgang des BTV statt. Die Leitung hatte Sza-bolcs Bujtas, Bezirksreferent für Unterfranken. Unterstützt wurde er von Nirmel Osmanovic (A-Trainer). Die angehenden Tennis- trainer wurden in Theorie und Praxis in die verschiedenen Tennis-themen eingeführt und unterrichtet. Unter anderem in die Grund-lagen der Schlagtechnik, Zuspielformen, Kleinfeldtraining oder Organisation und Durchführung von Turnieren und Feriencamps.

Für Referent Bujtas brachte dieser Kurs ebenfalls neue Erkenntnis-se, denn „wir hatten heuer erstmals angehende Trainer von vier unterschiedlichen Bezirken bei der Veranstaltung“, sagte er. Neben Unterfranken waren auch die Bezirke Schwaben, Oberbayern und Niederbayern vertreten. Bujtas weiter: „Der Austausch zwischen den Teilnehmern der verschiedenen Bezirke war sehr gut. Alle Teilnehmer bekamen Einblicke, gerade im Kleinfeldbereich, wie dies in anderen Bezirken gehandhabt wird.“ Jeder Bezirk hat bei den Abläufen, wie zum Beispiel bei der Motorik, unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten.

Am Lehrgang nahmen teil: Moritz Albert, Maurice Born, Shari-Luisa Born, Dorothea Elbert, Nicole Engels, Johannes Hain, Kilian Hart-ner, Dominik Klemke, Kathrin Leeb, Benjamin Linne, Rainer Nau-mann, Philipp Nippel, Tim Odenwald, Eric Schmid, Amelie Schweis- thal, Nils Udvardi, Christoph Volkening und Michael Kühlwein.

C1-Trainerlehrgang beim WSV Aschaffenburg

Bei den diesjährigen Stadtmeisterschaften der Jugend für Stadt und Landkreis aschaf-fenburg gab es viele strahlende Gesichter. Das Siegerfoto zeigt hinten von links: Burk-hard Eppig, Martin haupt (beide Vorstands-mitglied tCS), Sebastian hohl (Jugendwart tCS), Julian Brill, David Egle, louis Graß-mann, Jerk Jansen, leonard Ruppel, tobias Engelhard, Felix Frauendorfer, Sven Schön-wald, Karlheinz Stegmann (1. Vorsitzender Stadtverband für Sport), tom Sickenberger und OB Klaus herzog. Vorne/Mitte von links: Fynn Beisel, Julius Ruck, Jonathan Rutt, helin Bayar, Fabian Fußbahn, lisa Anton, Oscar Kreßlein, Pauline Egle, hannah Beisel und Ben Ostheimer.Fo

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31Bayern Tennis 8.2019

Gratulation den Meistern und Aufsteigern

Die Damen 40 des Marktbreiter Hc holten sich mit 10:2 Punkten und 80:48 Sätzen die Meisterschaft in der Bezirksliga. Die Meister-mannschaft von links hinten: Elke Zürlein (Mannschaftsführerin), Alice Mohr, Sonja Ganz, Bettina Grosch, Sandra heuberger; Vorne: Ingrid Rützel, Claudia tief, Gaby Kreuz, Marion Knöchel. Foto: Marktbreiter HC

Die ersten Damen des Tc Estenfeld Weisse Mühle holten sich am letzten Spieltag hauch- dünn mit 8:4 Punkten und 74:43 Sätzen als Auf-steiger die Meisterschaft in der Bezirksliga. Das Bild zeigt die erfolgreiche Mannschaft von links: Dr. Carolin Curtaz, luisa Bell, Ann-Sophie Volk, Sofie hägerich, Alexandra Rehm, Carina Blum, Rosa Albrecht. Auf dem Bild fehlen: Daniela herzog und Viola Gisibl. Foto: TC Estenfeld

Die Herrenmannschaft des Sc Weiß-Blau aschaffenburg holte sich ungeschlagen mit 14:0 Punkten die Meisterschaft in der Bezirks-liga. Das Bild zeigt das erfolgreiche team hin-ten von links: trainer Christian Steiner, Moritz Wolz, Jannik Pothorn, Edgar Bub, Max Wolz, Johannes Siemens. Vorne von links: Vorsit-zender Dr. hartmut Schmoor, tim Ganzinger, Robin Frühwacht, Christoph Meyer

Mit einer souveränen Mannschafts-leistung holten sich die 60er- Herren des TV Sulzbach mit 10:0 Punkten die Meisterschaft in der Bezirksliga. Von links: Kurt Klein, hilbert trautmann, Rainer Müller, Bernhard Scheidel und Uwe Groß-mann. Es fehlt: Aribert hart.

Die 30er-Herrenmannschaft des Tc Hoch- spessart ist heuer zum dritten Mal in Folge aufgestiegen und hat sich die Meisterschaft mit 12:2 Punkten in der landesliga nord geholt. Von links: Daniel Ehrlich, Sebastian Dürr, Filip hanzik, Steffen Elsesser. hinten von links: Matthias Ullrich, Christoph Utt-ner, Michael Rebele, Alexander hepp und Andreas Edwards.

Die Herren 40 des TV aschaffenburg sichern sich nach einer tollen Runde ungeschlagen die Meisterschaft in der Bayernliga. Das erfolgreiche team von links: ljubisa Batev, Bernd legutke, thorsten hackspiel, Michael Zengel, Stefan Ostheimer, Stefan Sommer, Conny Sommer, Ulrich Mause und vorne Andreas Reising. Es feh-len: Jochen Fecher und Christian Dietershagen.

Die Herrenmannschaft des TV aschaffenburg hat in der landesliga mit 12:2 Punkten und 95:44 Sätzen die Meisterschaft geholt. Das erfolgreiche team hinten von links: Patrick Ostheimer, leon Formella, Antonio Giuliani, Janosch Apelt, nils Schuhmann, trainer Christof Büttner. Vorne von links: Philip Florig, Pirmin hänle, Christopher Schuhmann, Julius Sommer, Stefan Ostheimer, Sportwart theo Ostheimer und Clubmanager Christian Dietershagen. Es fehlen: Antonio Muniz hidalgo, Krasimir Kirov und Michele Guerra. Foto: TVA

Die zweite 40er-Herrenmannschaft des Tc Schön-busch aschaffenburg holte sich mit 12:2 Punkten und 48:15 Matchpunkten die Meisterschaft in der landesliga nord. Das Bild zeigt von links: Erik Brehm, Oliver hein-ze, Marco Seemann, torsten Jakoby, Stefan haun und Marko Fischer. Es fehlen: Markus haun, Andre haas, Fredrik Cadonau, Daniel Cadonau und Klaus Müller.

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| BEZIRK

OBERpFALZpresse: Stephan Landgraf Kettelerstraße 8 | 92685 Floß | Tel. 09603 9036256 | [email protected]

Bezirksmeisterschaft ging Mitte Juli beim TC Rot-Blau Regensburg über die Bühne – Zwei Titel an den Gastgeber, einer nach Cham und einer nach Kümmersbruck

Oberpfälzer Titelkämpfe finden am 21. September beim TC Kümmersbruck statt – Anmeldungen ab sofort möglich

Regensburg. 25 Spielerinnen und Spieler in vier verschiedenen Altersklassen haben Mitte Juli beim TC Rot-Blau Regensburg ihre Bezirksmeister im Tennis-Midcourt ermittelt. Die Titel sicherten sich dabei Julia Jurkovic (TC Rot-Weiß Cham), Valentina Nun (TC Rot-Blau Regensburg), Max Kinburg (TC Kümmersbruck) und Mikail Modali (TC Rot-Blau Regensburg). „Unsere Nachwuchs- talente haben einmal mehr tollen Sport gezeigt“, sagte Bezirks- jugendwart Michael Horn, der die Siegerehrung vornahm.

Zusammen mit Bezirksvorsitzenden Johannes Deppisch und seinem Team Oberpfalz hatte er die Meisterschaften organisiert und war für die Turnierleitung verantwortlich. In Regensburg wur-den die Midcourt-Bezirksmeister in den Altersklassen Juniorinnen und Junioren U9 (Jahrgang 2010 und jünger) sowie Juniorinnen und Junioren U10 (Jg. 2009) gesucht. Dabei wurde die Altersklas-se U9 weiblich von den Schwestern Alex und Julia Jurkovic vom TC Rot-Weiß Cham dominiert. In ihren Vorrundengruppen setzten sich beide ohne Niederlage durch und zogen somit als Erste ins Halbfinale ein. In der Gruppe eins folgten Laura Heinzel und Ella Scott (beide TC Rot-Blau Regensburg) auf den Plätzen zwei und drei, in der Gruppe zwei landeten die Regensburgerinnen Stella Huth und Lena Frauenholz auf den Rängen. Im ersten Halbfinale gewann Alex Jurkovic gegen Huth mit 6:4, während Julia Jurkovic beim 8:0 gegen Heinzel weitaus weniger Mühe hatte. Im familien-internen Endspiel hatte Julia beim 6:4 die größeren Kraftreserven und sicherte sich den Titel. Bei der U10 weiblich gingen leider nur vier Spielerinnen an den Start, sodass im Modus „Jeder gegen jeden“ die Bezirksmeisterin ermittelt wurde. Eine Klasse für sich war an diesem Tag dabei Valentina Nun (TC Rot-Blau Regens-burg), die gegen die spätere Zweite Sissa Nonn (TG Neunkirchen) mit 5:2, gegen Adelina Ackbarow (1. Regensburger Tennis-Klub) mit 9:0 und gegen ihre Teamkollegin Aileen Pukrop mit 7:1 ge-

wann. Im entscheiden Spiel um die Silbermedaille hatte Nonn gegen Pukrop knapp mit 4:3 die Nase vorne.

Aufgrund der Vielzahl der Meldungen mussten bei der U9 männ-lich zunächst in vier Gruppen die Erstplatzierten ausgespielt wer-den, die dann wiederum ins Halbfinale einzogen. In der Gruppe eins setzte sich Johann Leon Samsonov vom TC Grün-Rot Wei-den durch, in der Gruppe zwei Max Kinburg vom TC Kümmers- bruck, in der Gruppe drei Albert Ackbarow vom 1. Regensburger Tennis-Klub und in der Gruppe vier Kilian Meister von der TG Neunkirchen. Im ersten Halbfinale gab Kinburg Samsonov klar mit 6:2 das Nachsehen, im zweiten ließ Meister seinen Kontrahenten Ackbarow mit 7:1 keine Chance. Bis zum letzten Ballwechsel spannend blieb dann das Finale, in dem Kinburg das bessere Ende für sich hatte. Er rang Meister mit 4:3 nieder und durfte sich somit über den Oberpfalz-Titel freuen. In der Altersklasse U10 männlich war hingegen Mikail Modali vom Gastgeber nicht zu bezwingen. Er dominierte die Gruppe zwei und schaffte zusammen mit Franz Eisend vom TC Rot-Weiß Auerbach den Halbfinal-Einzug. Aus der Gruppe eins folgten ihnen Maximilian Fuchs (TC Mühlhausen) und Sebastian Glamsch (GA Wackersdorf). Zwei klare Angelegenheiten waren dann die Halbfinals: Fuchs fertigte Eisend mit 7:1 ab und Modali ließ Glamsch beim 8:0 keine Chance. Ebenso deutlich endete dann das Endspiel, in dem sich Modali mit 7:2 gegen Fuchs durchsetzte. text/Foto: St. landgraf

25 Tennis-Talente kämpfen um Midcourt-Titel

Kümmersbruck. Diesen Termin sollten sich die Oberpfälzer Tennis- talente in ihrem Kalender fett anstreichen. Denn am 29. Septem-ber findet auf den Plätzen des TC Kümmersbruck die Oberpfälzer Bezirksmeisterschaft im Kleinfeld-Tennis statt. An diesem Tag ist ab 10 Uhr unter der Turnierleitung von Bezirksjugendwart Michael Horn und vom Bezirksvorsitzenden Johannes Deppisch in Küm-mersbruck bester Tennissport garantiert. Gesucht werden die Kleinfeld-Bezirksmeister in den Altersklassen Juniorinnen und Junioren U8 (Jahrgang 2011 und jünger) sowie Juniorinnen und Junioren U9 (Jg. 2010). Es können grundsätzlich nur Spieler/innen teilnehmen, die in der Saison 2019 einem Oberpfälzer Tennisver-

Tennis-Bezirk sucht seine Kleinfeld-Meister

Pokale für die jeweils drei

Erstplatzieren der vier Altersklassen

überreichte Bezirksjugendwart

Michael horn.

ein angehören, bzw. ihren Wohnsitz in der Oberpfalz haben. Die teilnehmenden Spielerinnen und Spieler für das Kleinfeld können sich verbindlich bis 19. September, 22 Uhr, über das Online-Portal unter www.tennis.de > mybigpoint anmelden oder direkt schrift-lich bei Michael Horn, Kerschensteiner Straße 4, 92318 Neumarkt, unter Angabe von Name, Vorname, E-Mail-Adresse, Anschrift, Telefonnummer, Handy-Nummer und Geburtsdatum. Für Rück-fragen steht der Bezirksjugendwart unter Tel.: 0151/23081020 oder per Mail an [email protected] gerne zur Verfügung. Für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer gibt es Pokale. text: St. landgraf

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33Bayern Tennis 8.2019

Regensburg/Weiden. Der 1. Regensburger Tennis-Klub auf Klein-feld (U9) und der TC Rot-Weiß Cham auf Midcourt (U10) sind die besten Nachwuchsteams der Oberpfalz. Sie setzten sich Ende Juli beim TC am Postkeller Weiden und am Sonntag beim TC Rot-Blau Regensburg bei der Oberpfälzer Mannschafts-Endrunde durch. Auf den zweiten Plätzen folgte in beiden Konkurrenzen jeweils der TC Rot-Blau Regensburg.

„Alle teilnehmenden Teams haben bei der Endrunde wirklich tollen Tennissport gezeigt. Wir haben sehr viele Talente bei uns im Bezirk, die intensive Nachwuchsarbeit bei den Clubs trägt Früch-te“, freute sich Bezirksjugendwart Michael Horn, der mit seinen vielen Helfern in Weiden und in Regensburg die beiden Finaltage mustergültig organisiert hatte.

Im Kleinfeld-Wettbewerb hatten sich während der regulären Sommersaison der TC Vilseck, die TG Neunkirchen I und II, der TC Rot-Weiß Cham, der SV Zeitlarn, der TC Rot-Blau Regensburg I und II sowie der 1. Regensburger Tennis-Klub für die Endrunde in Weiden qualifiziert. Im ersten Viertelfinale fertigte der TC Rot-Weiß Cham den TC Vilseck deutlich mit 13:3 ab. Im zweiten setzte sich der TC Rot-Blau Regensburg I gegen die TG Neunkirchen II eben-so klar mit 15:5 durch, im dritten ließ der 1. RTK dem SV Zeitlarn beim 18:2 keine Chance und im vierten marschierte die TG Neun-kirchen I mit einem 16:4 gegen den TC Rot-Blau Regensburg II sicher ins Halbfinale.

Dort war für die Neunkirchener beim 2:18 gegen den übermächti-gen 1. RTK und späteren Bezirksmeister kein Kraut gewachsen. Ebenso deutlich folgte der TC Rot-Blau Regensburg I durch das 14:6 gegen den TC Rot-Weiß Cham ins Finale. Und wiederum war dort der Regensburger Tennis-Klub eine Klasse für sich und gab

dem Ortsrivalen mit einem 16:4 das Nachsehen und durfte so den Titel bejubeln.

Im Spiel um Platz drei stand es zwischen Cham und Neunkirchen 10:10, sodass die Chamer auf-grund der Tennisergebnisse (10:2) die Nase vor-ne hatten. Fünfter wurde der SV Zeitlarn durch das 17:3 gegen die TG Neunkirchen II, Siebter der TC Rot-Blau Regensburg II durch das 10:10 gegen den TC Vilseck, wobei auch hier die Tennisergebnisse (10:2) den Ausschlag gaben.

Bereits in der vorab ausgetragenen Zwischen-runde hatten die Midcourt-Mannschaften am Sonntag in Regensburg alles in die Waagschale geworfen, ehe die insgesamt vier Endrunden- Teilnehmer feststanden. So zogen der TC Rot-Weiß Cham (4:2 gegen die TG Neunkirchen I), der TC Rot-Blau Regensburg I (6:0 gegen den TC Rot-Weiß Auerbach), der TC Rot-Blau Regensburg II (5:1 gegen den TC Grün-Rot Weiden) und der 1. Regensburger Tennis-Klub (5:1 gegen den TC Rot-Weiß Amberg) in die Halbfinals ein.

Dort ließ der TC Rot-Blau I seinem Lokalrivalen 1. RTK beim 4:0 keine Chance, während sich Cham mit einem deutlichen 6:0 gegen den TC Rot-Blau II durchsetzte. 3:3 stand es im Finale zwischen Cham und dem TC Rot-Blau I – ein Ergebnis, das den Bayerwaldlern reichte, denn sie hatten knapp mit 7:6 das bessere Satzver-hältnis. Den Bronze-Platz sicherte sich der TC Rot-Blau II mit einem 4:2-Erfolg gegen den 1. RTK. text/Fotos: St. landgraf

1. Regensburger Tennis-Klub und TC Rot-Weiß Cham siegreichSpannende Spiele bei der Bezirksmeisterschaft der U9- und U10-Teams in Weiden und in Regensburg

Die vier Endrunden-teams auf Midcourt mit Bezirksjugendwart Michael horn (hinten Mitte) bejubelten ihre Platzierungen.

Die acht Kleinfeld-teams, die in Weiden ihre Endrunde austrugen, bei der Siegerehrung.

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34 Bayern Tennis 8.2019

| tERMInE

SEpTEMBER 2019 – JUGEND W7/M7 bis W18/M18

05.–07.09. Fürth, Kat. J-3, 25th Fürther Junior Open 2019, MS: 02.09.19, offen, R – M16 E M14 E M12 E M10 E W16 E W14 E W12 E W10 E 05.–08.09. Freising, Kat. J-4, Munich Airport Junior Open, MS: 01.09.19, offen, R – M16 E M14 E M12 E W16 E W14 E W12 E 05.–08.09. nürnberg, Kat. J-4, Nürnberger Jugend Cup 2019, Teil der Dunlop Junior Series, MS: 02.09.19, offen, R – M18 E M16 E M14 E M12 E M10 E W18 E W16 E W14 E W12 E W10 E 13.–15.09. Eschenried, Kat. J-4, Auto Rapp Cup 2019, MS: 10.09.19, offen, R – M18 E M16 E M14 E M12 E W18 E W16 E W14 E W12 E 13.–15.09. Würzburg, Kat. J-3, 39. Jugendturnier um den s.Oliver- Cup, MS: 10.09.19, offen, R – M16 E M14 E M12 E W16 E W14 E W12 E 20.–22.09. augsburg, Kat. J-4, 6. Augsburger Junior Open 2019, MS: 17.09.19, offen, R – M16 E M14 E M12 E M10 E W16 E W14 E W12 E W10 E 27.–29.09. Taufkirchen, Kat. J-4, 3. RASCHKE JUNIOR CUP 2019, MS: 24.09.19, offen, R – M18 E M16 E M14 E M12 E M10 E W18 E W16 E W14 E W12 E W10 E

SEpTEMBER 2019 – AKTIVE W00/M00 und W21/M21 06.–08.09. Brannenburg, 35. Inntal-Tennis-Turnier DTC Brannen- burg, MS: 03.09.19, offen, R, 2300 EUR – M00 E (Kat. A-6), W00 E (Kat. A-6) 06.–08.09. Würzburg, 8. Offene Würzburger Herren-Tennismeister- schaften, MS: 03.09.19, offen, R, 3000 EUR – M00 E (Kat. A-4) 07.–09.09. Fürth, Fürther Junior Open 2019, MS: 04.09.19, offen, R, 2000 EUR – M21 E (Kat. N-2), W21 E (Kat. N-2) 11.–15.09. aschaffenburg, 3. TCS Herren-Open – German Masters Series presented by Wilson, MS: 07.09.19, offen, R, 7500 EUR – M00 E (Kat. A-2) 12.–15.09. München, Wilson Wiesn Cup 2019, MS: 09.09.19, offen, R, 1000 EUR – M00 E (Kat. A-7), W00 E (Kat. A-7) 13.–15.09. Würzburg, 39. Nachwuchsturnier um den s.Oliver-Cup, MS: 10.09.19, offen, R, 1000 EUR – M21 E (Kat. N-3), W21 E (Kat. N-3) 20.–22.09. Feldkirchen-Westerham, 9. Mangfalltal-Tennis-Turnier, MS: 17.09.19, offen, R, 4000 EUR – M00 E (Kat. A-5), W00 E (Kat. A-5) 20.–22.09. augsburg, 6. Augsburger Nachwuchs Open 2019, MS: 17.09.19, offen, R, 1000 EUR – M21 E (Kat. N-2) 26.09. Kirchheim, 4. Offene Kirchheimer Meisterschaften Damen und Herren, MS: 23.09.19, offen, R, 1100 EUR – M00 E (Kat. A-7), W00 E (Kat. A-7)

SEpTEMBER 2019 – SENIOREN W30/M30 und älter 03.–08.09. ismaning, Kat. S-3, Munich Senior Open 2019, MS: 27.08.19, offen, R – M35 E M40 E M45 E M50 E M55 E M60 E M65 E M70 E M75 E M80 E W35 E W40 E W45 E W50 E W55 E W60 E W65 E W70 E W75 E D 05.–08.09. Unterschleißheim, Kat. S-7, 1. Senior Open des SV Lohhof by www.tennisman.de, MS: 02.09.19, offen, R – M30 E M35 E M40 E M45 E M50 E M55 E M60 E M65 E M70 E M75 E W30 E W35 E W40 E W45 E W50 E W55 E W60 E W65 E W70 E W75 E 12.–15.09. Fürth, Kat. S-7, 1. Burgfarrnbacher Senior Open, MS: 09.09.19, offen, R – M30 E M50 E 13.–15.09. Großhesselohe, Kat. S-6, Büschl Seniors Cup, MS: 10.09.19, offen, R – M30 E M40 E M50 E M55 E M60 E M65 E M70 E W30 E W40 E W50 E W60 E 19.–22.09. nürnberg, Kat. S-2, Altenfurt Cup 2019, MS: 16.09.19, offen, R – M30 E M40 E M45 E M50 E M55 E M60 E M65 E M70 E W30 E W40 E W50 E W55 E W60 E 20.–22.09. Ruhpolding, Kat. S-6, Chiemgau Open Senior 2019, MS: 16.09.19, offen, R – M30 E M50 E M55 E M60 E M65 E M70 E W40 E W50 E W60 E 26.09. Kirchheim, Kat. S-4, 5. Offene Kirchheimer Tennismeister- schaft für Senioren, MS: 23.09.19, offen, R, 300 EUR – M30 E M40 E M50 E M55 E M60 E M65 E M70 E W30 E W40 E W50 E W60 E

Die hier aufgelisteten BtV-turniere sind ausschließlich turniere mit DtB-Rang listenwertung. Sie finden diese turniere auch auf mybigpoint.tennis.de, wo zudem alle weiteren turniere wie z.B. Kleinfeld-, Midcourt- oder auch reine lK-turniere aufgelistet sind.

Ungeschlagen beendeten die Damen 30 aus Bamberg die Saison in der Bayernliga nord. Eine „weiße Weste“ mit je sechs Siegen behielten dabei nicole Funke und christina Lehner. Von links: tine hein, Stefanie Wirowski, Christiane nill, nicole Funke, Christina lehner, Caro luther und Christiane Brahmann.

in der Bayernliga Süd blieben die Herren von Luit-poldpark ohne punktverlust. Von links hinten: henry Zick, leopold Zima, Frederic Krusemark, Mick Veld-heer und K.-h. Zeidler (Referent des BtV), vorne: Jonas Keck, Patrick Ofner (MF) und Charly Zick.

Souverän mit 12:0 punkten marschierten die zollinger Herren 60 durch die Bayernliga Süd und schafften den aufstieg in die Regionalliga.Von links: Josef Felsl (Präsident SpVgg Zolling), helmut Götze, Jürgen Zwafink, Dieter Fahrmeier, thomas lipp, Rolf Böhrer (Mannschaftsführer), helmut Fischer, Michael Spacht-holz, Sigrid Martin (BtV-Referentin Bayernliga Süd) und Iri Ciszewski.

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35Bayern Tennis 8.2019

MEIStER UnD AUFStEIGER |

Jubel bei den Damen 65 aus Forstenried – sie schafften souverän den aufstieg von der Landesliga Süd in die Bayernliga. Von links: Ute Frenzel, Anne Bayer, Roswitha hofmann, Claudia hottmann, Christel Waldau und Ramona Wiendl. Es fehlen: Maria Prücklmeier, Ulrike timmer und Margit Grießhammer.

Bayernliga-Meister 2019, wurden die Damen 40 des SV 29 Kempten. Stolze Siegbilan-zen Einzel und Doppel konnten dabei Sandra Beck (6:0/11:1) und Margit Lerf (6:1/11:1) vor-weisen. Von links: Gabi Zirngibl, Elke Maurer, Marion Spanner, Miriam liebig, Susanne Boms, Margit lerf und Sandra Beck.

Ungeschlagen schafften die Großhesseloher Herren 75 den aufstieg in die Regionalliga. Jeweils eine 5:0-Sieg- bilanz steuerten Stojadinovic und Kindermann bei. Von links: Zeljko Stojadinovic, Jörg heidenreich, Pieter Stoffers, Michael herzig, Friedrich Fleischmann, Prof. Dr. Günther Kindermann, Spielleiterin Sigrid Martin, hans limmer und Dr. Frank Jaursch.

Regionalligameister wurden ungeschlagen die Damen 60 aus Stockdorf. Heide Froeysok und christa Reitmeier traten sechsmal an und beendeten ihre punktspiele jeweils mit ei-nem Sieg. Von links: Angelika Eisenschink, Christa Reitmeier, heide Froeysok, Alena hardy und Mannschaftsführerin Christine Wagner.

Die Damen 50 des SV Lohhof schafften ohne punktverlust den aufstieg in die Regionalliga. Spitzenspielerin Steffanie Knappe freute sich über eine 6:0-Siegbilanz. Von links: Otto Pichler, Sigrid Martin, Marijke Manhold, Petra Sutka, Petra Kubin, Steffanie Knappe, Jeannette Molenaar, Jutta leibinger, Martina Breetz und Angelika laber.

Die Herren 30 aus pfarrkirchen wurden Meister in der Bayernliga. nur die „halbe“ Mannschaft stellte sich zum Foto. Von links: Dominik hejhal, Felix Riedel (Mannschafts-führer), Andreas Schwarz, Dusan lojda, Michael Aigner, tamas György und K.-h. Zeidler. Es fehlen: Martin Schneiderbauer, tomas Zib, Roland Pöttinger, Maxime Boye, Petr hermannsky und Gergely Kisgyörgy

Bayernligameister wurden die Damen von augsburg Siebentisch. Beste Spielerin war caroline nothnagel (6:0). Von links: Gerhard Schruff (teamcoach), Dr. Franziska Schweyer, Elisabeth Sterner (MF), Martina Borecka, Anastasia Detiuc, Caroline nothnagel, Julia Schruff und K.-h. Zeidler (Referent des BtV).

Weitere Meister und Aufsteiger erscheinen in der nächsten Ausgabe von BAYERN TENNIS

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36 BAYERN TENNIS 8.2019

• ITF KLASSIFIZIERUNG

www.itftennis.com/technical/courts/classified-

surfaces/about-court-pace-classification.aspx

• FACEBOOK UND AKTUELLE pROJEKTE SpORTAS

www.facebook.com/sportastennisforce/

•VEREIN FüR DEN TEST TC BABCOCK

www.tennisclub-babcock.de

Wenn auch Sie überlegen, einen Ganzjahres-Sport-

platz auf Ihrer Vereinsanlage zu bauen oder be-

stehende plätze umzubauen, wenden Sie sich an

die Vereinsberatung des BTV: Tel. 089/15702656

oder E-Mail [email protected]. Wir beraten

Sie gerne zu der zu Ihrem Verein und Ihren

Spielern passenden platzart und geben Tipps

bei der Beantragung von Fördermitteln

INFOS UND LINKS

Anfang Juli wurde der Ganzjahres-Tennisbelag Tennis Force® II wieder von der ITF in die „Kategorie 1 – SLOW“ eingestuft und erfüllt somit die vergleichbaren Spieleigenschaften zu einem herkömmlichen Sandplatz.

Tennis Force® II Erneute Klassifizierung von der ITF in die „Kategorie 1 – SLOW“

Diese Zertifizierung wird von der Firma Sportas GmbH regel-mäßig erneuert und hat eine Gültigkeit von drei Jahren. Als Grundlage dieser Klassifizierung wird ein Tennisplatz

geprüft, sodass der aktuelle Test auf der Anlage des TC Babcock in Oberhausen stattgefunden hat. Der Tennisverein verfügt seit diesem Jahr über sieben „Tennis Force® II“-Außenplätze und einer davon wurde von dem Prüfinstitut Kiwa ISA Sport auf seine Eigen-schaften auf Basis der Voraussetzungen der ITF getestet.

Bei der Prüfung wird vor allem die Schnelligkeit des Bodenbelags analysiert. Dafür ist eine Maschine vor Ort, die zum Beispiel auf unterschiedlichen Flächen des Tennisplatzes Bälle in hoher Geschwindigkeit aufprallen lässt. Danach werden die Messwerte verglichen und ausgewertet, um am Ende das „Court Pace Rating“ zu erhalten. Mehrere Bestandteile eines Platztests bilden die Basis der ITF-Klassifizierung, um Tennisbodenbeläge international ver-gleichbar zu machen und je nach Beschaffenheit zwischen „Kate-gorie 1 – SLOW“ und „Kategorie 5 – FAST“ einzustufen.

Unter dem System Tennis Force® wurden von der Firma Sportas verschiedene Tennisbodenbeläge entwickelt, die ganzjährig be-spielbar sind. Tennis Force® II stellt eine Verbesserung der seit

2001 eingebauten Variante für den Außen- und Innenbereich dar. Die durchgehend ebene und trittfeste Basisdecke wird auch bei intensivem Spielbetrieb nicht beschädigt und eignet sich ebenfalls für die Mehrzwecknutzung, wie beispielsweise Rollstuhltennis.

Der Aufbau des Belags besteht aus einer Basisdecke aus gebunde-nem Tongranulat und ist dauerhaft, trittfest als auch zähelastisch bei guter Wasserdurchlässigkeit sowie Frostbeständigkeit. Diese Schicht wird vor Ort auf einen standfesten, ebenflächigen, frost- sicheren und wasserdurchlässigen Untergrund maschinell mit einer Stärke von ca. 2,5 bis 3 cm installiert.

Dadurch springen die Bälle die gesamte Saison auf der Platzfläche gleichmäßig und nicht zu schnell ab, ohne die Notwendigkeit, Löcher und Unebenheiten ständig ausgleichen zu müssen.

Tennis Force® II stellt die neueste Generation von Sportas dar, bei der die Gleitschicht aus Tennisziegelmehl besteht. Durch die Klassifizierung der ITF ist der Platz als Ziegelmehlboden anerkannt und muss demnach wie herkömmliche Sandplätze abgezogen und bewässert werden.

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37BAYERN TENNIS 8.2019

Theorieseminare, Praxisseminare und Vereinstreffen – im Herbst hat der Bayerische Tennis- Verband wieder zahlreiche Angebote speziell für Vereinsfunktionäre, Trainer und Vereins- spieler. Alle Seminartermine finden Sie auch online im BTV-Veranstaltungskalender.

THEORiESEMinaREDas Thema Mannschaftswettspielbetrieb brennt wirklich jedem Verein unter den Sohlen. Wie kann dieser perfekt organisiert wer-den? Wie binden Vereine Eltern mit ein und wie schaffen sie eine Identifikation der Spieler mit dem Verein und ihrer Mannschaft? Auf diese und viele weitere Fragen gibt das neue Seminar „Wettkampfteams erfolgreich managen“ Auskunft. Termine: 9.11. in Erlangen und 21.11. in München Bei den Wolffkran Open am 20.10. lädt der BTV zum Tag der Vor-stände ein. Neben einem Weißwurstfrühstück werden diese vorab in einem zweistündigen Seminar über die spannenden Ergebnisse des neuen DTB Vereins-Benchmarkings informiert.

LERnEn VOn DEn BESTEnTeilnehmende Vereinsvertreter können eine Vielzahl von erfolgrei-chen Ideen und Konzepten von anderen Vereinen kennenlernen. Das Besondere ist, dass die Erfolgsvereine selbst ihre Erfahrungen aus der Vereinspraxis vorstellen und man die Möglichkeit be-kommt, die Macher selbst kennenzulernen und individuell zu be-fragen. Termine: 19.10. in Bamberg und in Augsburg

BTV-VEREinSTREFFEnBis Ende des Jahres stehen zahlreiche regionale Vereinstreffen zum Austausch unter den Vereinen zum Thema „Angebote zur Gewinnung und Bindung erwachsener Mitglieder“ an. Zusammen mit den BTV-Vereinsberatern Lars Haack und Marco Kummer werden Lösungsvorschläge erarbeitet und neue Konzepte aus der BTV-Vereinsberatung vorgestellt: 28.08. Landshut, 4.9. Meitingen und Hohenpeißenberg, 20.09. Mönchröden, 24.9. Dillingen, 1.10. Kissing, 17.10. München/Pasing, 25.10. Rottenburg, 1.11. Eckental, 7.11. in Regensburg, 14.11. Bamberg, 21.11. Weißenburg, 28.11. Germering und Bad Kissingen

BTV-pRaxiSSEMinaREErfahren Sie in den Praxisseminaren wertvolle Trainingstipps und Tricks für Ihr eigenes Spiel oder das Training mit Ihren Mann-

Vereinsservice

Beratungsoffensive im Herbst

schaftskollegen. Ob Doppeltraining, Einzeltaktik oder Brain Kinetik, es ist für die unterschiedlichsten Spielertypen etwas dabei: Brain Kinetic 15.11. in Nürnberg, Doppeltraining 19.10. in Erding, Einzel-taktik 23.11. in Schwandorf Man kann nie genug Übungs- und Spielformen für das Kinder- und Jugendtraining im Verein haben! Für Trainer und Trainerhelfer gibt es zwei Seminare, die sich vor allem um das tennistraining mit Kindern und Jugendlichen drehen. Mit dem Seminar Ball-schule heidelberg können lizenzierte Trainer die Zusatzlizenz der Ballschule Heidelberg für sich und den Verein erwerben, aber auch Trainerhelfer können Stundenbeispiele und Tipps aus dem Seminar mitnehmen. • Kinder-undJugendtraining,15.9. in Ottobeuren• BallschuleHeidelberg,21.9. in Nürnberg, 28.9. und 17.11. in Oberhaching• BallmagierundTalentino9.11. in Erlangen

JUniOR-cLUBREFEREnTWer könnte bessere Ideen haben, den Verein zukunftsorientiert und modern auszurichten, als die Jugendlichen? In diesem span-nenden Wochenendseminar können sich Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren in lockerer Atmosphäre austauschen und erfah-ren, wie sie ihren Verein mit innovativen Ideen und Aktionen un-terstützen können. Natürlich werden auch die Basics des Ball-schul- und Talentino-Kindertennistrainings auf dem Platz vermit-telt. Termin: 15. bis 16.9. in Oberhaching

inDiViDUELLE BERaTUnGSTERMinEAuch für individuelle Beratungstermine bei Ihnen vor Ort sind noch Kapazitäten frei: Vereinbaren Sie jetzt einen kostenlosen Ter-min zur Vereinsentwicklungsberatung oder Fachberatung unter [email protected]. Denn der Winter ist die ideale Zeit, um Ihren Verein für die nächste Saison zukunftsorientiert aufzustellen.

inFOS UnTER www.btv.de > angebote > Für Vereine > BTV-Vereinsberater

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38 BAYERN TENNIS 8.2019

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handschlag on Court auf die gemeinsame Zuammenar-beit (von links): Moritz Coen (BtV), Julia höhn (BtV), Alexander Erler (isarcolor), thomas Deppisch (isarcolor)

20 Vereinsfunktionäre kamen zum tag der Vorstände im Rahmen der Schwaben Open nach Augsburg.

Zum Stichtag 30. September werden für alle Spielerinnen und Spieler die Leistungsklassen für die kommende Saison neu berechnet. Basis der Berechnung ist die abgelaufene Wett-

spielsaison, alle Turniere mit DTB-Ranglistenstatus sowie alle Turniere mit Leistungsklassenwertung, welche im LK-Portrait des Spielers vermerkt sind. Die Durchführungsbestimmungen zur Leistungsklassenordnung des DTB sehen in § 7 vor, dass in be-gründeten Ausnahmefällen die derzeit gültige LK-Position für das kommende Spieljahr festgeschrieben werden kann.

WELcHE VORaUSSETzUnGEn MüSSEn DaFüR ERFüLLT SEin?Dazu Christian Wenning, Vizepräsident und Leiter des Ressorts Sport im BTV: „Eine Festschreibung der momentanen Leistungs-klasse für das kommende LK-Jahr (01.10.2019 bis 30.09.2020) kann dann erfolgen, wenn im laufenden LK-Jahr, also zwischen dem 01.10.2018 und dem 30.09.2019, maximal zwei LK-relevante Einzel gespielt wurden.“ Für die Festschreibung gilt ein Einzel als

Mit isarcolor möchte der BTV seinen Vereinen die Möglichkeiten der professi-onellen Büroausstattung näherbringen, um umständliche Arbeitsprozesse der Vereinsarbeit zu vereinfachen und somit mehr Zeit für wesentliche Ver-

einsgestaltungs-Prozesse zu haben. Als Xerox Goldpartner ist isarcolor Experte im Bereich Drucker, Multifunktionsgeräte und Digitalisierung. Das Team von isarcolor besteht aus 27 Xerox-Systemspezialisten und findet passende Lösungen für mehr Qualität im Vereinsbüro. Seien es Kopierer, Farb-, Multifunktionsdrucker oder Mana-ged Print Services – mit isarcolor senken Sie spürbar und nachhaltig Ihre Druckkos-ten und sparen dabei auch noch Zeit, denn sämtliche Verbrauchsmaterialien werden automatisch nachbestellt und kostenfrei geliefert. Durch die maßgeschneiderten Digitalisierungslösungen haben Vereinsfunktionäre mehr Zeit, die sie für wesentliche

ausgetragen, wenn in diesem mindestens ein Spiel beendet wur-de. Die LK-relevanten Einzel findet man am einfachsten in mybig-point auf dem jeweiligen LK-Portrait (Login notwendig). Bitte be-achten Sie in diesem Zusammenhang, dass die LK-relevanten Tur-niereinsätze bzw. Turniere unter Umständen erst mit einer leichten zeitlichen Verzögerung im jeweiligen LK-Portrait einzusehen sind.

Die Festschreibung einer Leistungsklasse für die nächste Saison muss beim BTV bis zum 30. September 2019 mit einem Antrag eingereicht werden. Festschreibungen in zwei aufeinanderfolgen-den Jahren sind nicht möglich. Den Antrag auf Festschreibung der LK-Position finden Sie auf der BTV-Homepage unter Spielbetrieb > LK-System. Es können nur Festschreibungen vorgenommen werden, wenn der offizielle Antrag verwendet wird. Formlose Anträge per E-Mail werden nicht akzeptiert. Ob der Antrag auf LK-Festschreibung in der BTV-Geschäftsstelle eingegangen ist, ist im LK-Portrait des Spielers in mybigpoint ersichtlich.

Vereinsgestaltungsprozesse oder auf dem Tennis- platz nutzen können. Wie beim Sport auch, ent-scheiden Sie sich mit den Produkten von Xerox außerdem nachhaltig für Ihre Gesundheit, denn gegenüber vielen anderen Tonern ist der paten-tierte EA-Toner von Xerox allergiefrei, nicht to-xisch und nicht karzinogen. Gemeinsam mit der BTV-Vereinsberatung war isarcolor auch beim Tag der Vorstände bei den Schwaben Open am Start. Am 7. August stand der brandneue BTV- Partner den 20 teilnehmenden Vereinsfunktio-nären den gesamten Turniertag für persönliche Beratungsgespräche zur Verfügung.Bei Fragen zur Digitalisierung können Sie sich gerne jederzeit an die BTV-Vereinsberater wen-den oder direkt mit dem Team von isarcolor in Kontakt treten.

LK-Festschreibung für die Saison 2020

isarcolor neuer BTV-partner für digitale Büroausstattung

Die DTB-Richtlinien für das Leistungsklassensystem sehen vor, dass in begründeten Ausnahmefällen eine LK-Position festgeschrieben werden kann.

Mehr Zeit für die wesentliche Vereinsarbeit durch professionelle Digitalisierung

Anträge müssen bis spätestens 30. September 2019 beim BTV eingereicht werden

Tannenhof Resort Sport & SPA I Lindenberger Str. 33 I D-88171 Weiler im AllgäuTel +49 (0)8387 12 35 I Fax +49 (0)8387 16 26 I [email protected] I www.tannenhof.com

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Im August startet mybigpoint wieder eine tolle Sommer- Aktion und schenkt seinen Premium-Mitgliedern ein Tagesticket für die Therme Erding, der größten Therme der Welt. Am 23. August lohnt sich ein Blick ins Portal mybigpoint, denn dann wird in den News erklärt, wie man sich das kostenlose Ticket holen kann. Jeder, der bis dahin Premium-Mitglied bei mybigpoint ist, hat also die Chance, einen Wellness-Tag in der baye-rischen Südsee zu genießen. nur schnell muss man sein, denn die tickets sind auf 500 Stück limitiert!

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JETzT nOcH LK-pUnKTE SaMMELnBis zum Ende des aktuellen LK-Jahres am 30. September sind es nur noch wenige Wochen. Bei über 300 LK-Turnieren können in Bayern bis dahin fleißig Punkte für die LK-Wertung gesammelt werden. Egal, ob noch Punkte fehlen, um die Leistungsklasse zu halten oder zu verbessern, oder ob noch ein Sieg gegen einen Spieler einer bestimmten LK benötigt wird – im nationalen Turnierkalender von mybigpoint findet jeder die passenden Turniere und kann sich mit wenigen Klicks schnell anmelden.

KOnTROLLE DES LK-pORTRaiTSDer 30. September ist der letzte Tag, an dem für diese Saison LK-Punkte ge-sammelt und Ergebnisse erzielt werden können. Damit bei der LK-Neuberech-nung in der Nacht zum 1. Oktober eine hohe Datenqualität vorliegt und alles korrekt und reibungslos abläuft, sollte jeder Spieler rechtzeitig vor der Be-rechnung alle Ergebnisse in seinem LK- Portrait genau prüfen. Auch das DTB- Ergebnisprotokoll sollte auf Vollstän-digkeit und Korrektheit der eingetrage-nen Ergebnisse kontrolliert werden. Wenn Ergebnisse von LK-Turnieren, DTB- Ranglistenturnieren oder nationalen TE/ ITF-Turnieren im LK-Portrait fehlen oder fehlerhaft sind, müssen sich die Spieler direkt an den Landesverband wenden, in dem das Turnier stattgefun-den hat. Ansprechpartner beim BTV ist Alexander Dittrich ([email protected]). Sollten Ergebnisse von interna-tionalen TE/ITF-Turnieren (ITF-Grade 1–4) fehlen, muss das entsprechende Turniertableau (mit Namen, ID-Num-mer und der LK) per Mail direkt an den DTB geschickt werden. Auch wenn Ergebnisse zwar im LK-Portrait gelistet sind, aber im DTB-Ergebnisprotokoll fehlen, muss man sich direkt an den DTB wenden.

inFOS zUR LK-FESTScHREiBUnGWer im LK-Jahr 2019 aufgrund einer Verletzung, einem Auslandsaufenthalt oder anderen Gründen nicht mehr als zwei LK-relevante Einzel gespielt hat, kann bis spätestens 30. September beim Bayerischen Tennis-Verband einen Antrag auf Festschreibung der LK stellen. Der Antrag kann im neuen BTV-Portal btv.de unter SPIELBETRIEB und LK-System als PDF heruntergeladen werden.

TOLLE pREiSE iM nüRnBERGER LK-RacEWie schon in den letzten Jahren gibt es für die besten Spielerinnen und Spieler jeder Leistungs-klasse auch im LK-Jahr 2019 wieder tolle Sach-preise zu gewinnen, die von der NÜRNBERGER Versicherung spendiert werden. In diesem Jahr dürfen sich die 23 weiblichen und 23 männ- lichen LK-Race Sieger auf eine hochwertige Travel-Line-Rollentasche von ERIMA mit dem Aufdruck „NÜRNBERGER LK-Sieger“ freuen. Das Sammeln von LK-Punkten lohnt sich also doppelt, da alle erspielten LK-Punkte auch auto-matisch für das NÜRNBERGER LK-Race zählen. Wo du im LK-Race aktuell stehst, siehst du in mybigpoint unter RANGLISTEN & RACES – hier findest du auch den aktuellen Stand im Club- Race. Schau doch einfach gleich mal nach!

nüRnBERGER cLUB-RacE aUF DER ziELGERaDEnIn das NÜRNBERGER Club-Race flie-ßen automatisch alle LK-Punkte ein, die von den fünf punktbesten Spielern eines Vereins innerhalb eines LK-Jahres erzielt werden. Jeder Club in Deutsch-land kann sich also an die Spitze des Club-Race spielen! Die drei besten Ver- eine der nationalen Club-Race Wertung erhalten von der NÜRNBERGER Versi-cherung auch in diesem Jahr wieder Geldpreise im Gesamtwert von 5.000 Euro zur Förderung ihrer Jugendarbeit: Der Siegerverein erhält 2.500 Euro, der Zweitplatzierte 1.500 Euro und der Drittplatzierte 1.000 Euro. Der aktuell bestplatzierte bayerische Verein ist der MTTC Iphitos München, der sich Hoff-nung auf einen der vorderen Plätze machen kann. Die Siegervereine wer-den im Rahmen der DTB-Mitglieder-versammlung Mitte November in Pots-dam geehrt.

Endspurt im LK-Jahr 2019 – das ist jetzt wichtig

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42 Bayern Tennis 8.2019

| WEltRAnGlIStE

Fabio Fognini Karolina Pliskova

ATp1. Djokovic, Novak Serbien 12.415 172. Nadal, Rafael Spanien 7.945 163. Federer, Roger Schweiz 7.460 164. Thiem, Dominic Österreich 4.755 235. Tsitsipas, Stefanos Griechenland 4.045 286. Nishikori, Kei Japan 4.040 217. zverev, alexander Deutschland 4.005 248. Khachanov, Karen Russland 2.890 269. Medvedev, Daniil Russland 2.745 2610. Anderson, Kevin Südafrika 2.500 1611. Fognini, Fabio Italien 2.420 2412. Martin del Potro, Juan Argentinien 2.230 1413. Bautista Agut, Roberto Spanien 2.215 2314. Coric, Borna Kroatien 2.195 2215. Isner, John USA 2.085 2016. Cilic, Marin Kroatien 2.030 2017. Basilashvili, Nikoloz Georgien 1.975 2518. Goffin, David Belgien 1.815 2519. Raonic, Milos Kanada 1.810 2120. Monfils, Gael Frankreich 1.770 2021. Auger-Aliassime, Felix Kanada 1.740 2622. Wawrinka, Stan Schweiz 1.715 2023. Schwartzman, Diego Argentinien 1.690 2524. Pella, Guido Argentinien 1.640 2625. Fritz, Taylor USA 1.580 2826. Berrettini, Matteo Italien 1.545 2427. Kyrgios, Nick Australien 1.475 2128. Lajovic, Dusan Serbien 1.456 2529. Paire, Benoit Frankreich 1.438 3330. Pouille, Lucas Frankreich 1.340 22…33. Struff, Jan-Lennard Deutschland 1.265 25

Deutsche Spieler Weltranglistenplatz 51 bis 1.000

73. Philipp Kohlschreiber; 85. Peter Gojowczyk; 117. Matthias Bachinger; 120. Yannick Maden; 122. Dominik Koepfer; 147. Rudolf Molleker; 149. Dustin Brown; 159. Oscar Otte; 166. Mats Moraing; 213. Maximilian Marterer; 224. Tobias Kamke; 234. Yannick Hanfmann; 239. Mischa Zverev; 256. Kevin Krawietz; 258. Cedrik-Marcel Stebe; 301. Benjamin Hassan; 305. Peter Torebko; 313. Julian Lenz; 318. Daniel Masur; 323. Daniel Brands; 330. Sebastian Fanselow; 343. Peter Heller; 356. Louis Wessels; 374. Jeremy Jahn; 417. Johannes Härteis; 477. Lucas Gerch; 512. Tobias Simon; 515. Daniel Altmaier; 530. Kai Wehnelt; 535. Robert Strombachs; 554. Dominik Böhler; 564. Christoph Neg-ritu; 588. Constantin Schmitz; 603. Marvin Netuschil; 635. Elmar Ejupovic; 662. Mats Rosenkranz; 707. Paul Wörner; 745. Sebastian Prechtel; 747. Pascal Meis; 748. Adrian Obert; 889. Christian Seraphim; 925. George Von Massow; 939. Valentin Günther; 945. Stefan Seifert; 949. Niklas Guttau; 970. Tim Pütz; 994. Jakob Sude.

Punkte gespielte total TurniereWTA

1. Ashleigh Barty Australien 6.605 162. Naomi Osaka Japan 6.228 173. Karolina Pliskova Tschechien 6.055 224. Simona Halep Rumänien 5.933 175. Kiki Bertens Niederlande 5.130 266. Petra Kvitova Tschechien 4.785 197. Elina Svitolina Ukraine 4.737 208. Sloane Stephens USA 3.773 219. Aryna Sabalenka Weißrussland 3.565 2610. Serena Williams USA 3.410 1111. Anastasija Sevastova Lettland 3.356 2412. Belinda Bencic Schweiz 2.963 2613. angelique Kerber Deutschland 2.875 2014. Johanna Konta Großbritannien 2.745 2115. Marketa Vondrousova Tschechien 2.652 1316. Qiang Wang China 2.647 2117. Madison Keys USA 2.556 1518. Caroline Wozniacki Dänemark 2.478 1819. Anett Kontaveit Estland 2.335 2320. Elise Mertens Belgien 2.180 2621. Petra Martic Kroatien 2.156 1822. Caroline Garcia Frankreich 2.105 2623. Amanda Anisimova USA 2.038 1824. Donna Vekic Kroatien 1.955 2125. Julia Görges Deutschland 1.955 2426. Carla Suarez Navarro Spanien 1.941 2227. Bianca Andreescu Kanada 1.937 1528. Garbiñe Muguruza Spanien 1.865 2029. Sofia Kenin USA 1.820 2430. Su-Wei Hsieh Taiwan 1.780 25

Deutsche Spielerinnen Weltranglistenplatz 51 bis 1.000

74. Tatjana Maria; 78. Laura Siegemund; 87. Andrea Petkovic; 104. Mona Barthel; 107. Tamara Korpatsch; 190. Antonia Lottner; 205. Katharina Hobgarski; 229. Anna-Lena Friedsam; 265. Stephanie Wagner; 273. Sabine Lisicki; 283. Anna Zaja; 324. Jule Nie-meier; 411. Carina Witthoeft; 413. Caroline Werner; 442. Katharina Gerlach; 445. Vivian Heisen; 495. Sarah-Rebecca Sekulic; 521. Lena Rüffer; 523. Julyette Steur; 528. Romy Kölzer; 600. Lisa Matviyenko; 616. Yana Morderger; 632. Tayisiya Morderger; 659. Lau-ra Schaeder; 712. Katharina Hering; 743. Lisa Ponomar; 798. Carmen Schultheiss; 830. Jasmin Jebawy; 842. Lena Lutzeier; 856. Anna Gabric; 869. Mina Hodzic; 874. Julia Wachaczyk; 897. Emily Seibold; 903. Franziska Sziedat; 983. Anne Schäfer; 999. Lara Schmidt.

Stand 5.8.2019

Punkte gespielte total Turniere

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44 Bayern Tennis 8.2019

| REtURn

TENNISRECHT Von Abbrüchen und Ausfällen

„Also irgendwann werde ich total spannende Tennisromane schreiben“, so jedenfalls Seppl Strengs* spontane Gedanken. Denn eben erhielt der Wettkampf-gestählte Spielleiter Kennt- nis von einem neuen Sportrechtsfall der besonderen Art. Ein Vorfall, den er noch nicht erleben durfte; folglich seinen enor-men Erfahrungsschatz so bereichert, um diesen zu gegebener Zeit literarisch auszuwerten. Doch noch bevor Seppl Streng sich anschickte, die insoweit erforderliche Nebentätigkeits- Genehmigung durch den Präsidenten zu besorgen, zurück zum aktuellen Fall:

Ende Juli, Nachholspiel zwischen dem TC Froschsee und dem SV Storchenhausen – der Mannschaftsführer des Heimvereins TCF, Kai Mann, rief hörbar aufgeregt beim Spielleiter Streng an: „Die Gastmannschaft droht uns, umgehend Protest gegen die Aufstellung unserer 1. Herrenmannschaft einzulegen, wenn wir unsere Mannschaftsaufstellung nicht sofort ändern würden.“ Hintergrund dieses Dissenses: Der Mannschaftsführer aus Stor-chenhausen, Milan Vogel, ist der Auffassung, dass die Heim-mannschaft mit der gleichen Besetzung spielen müsse, wie beim „abgebrochenen Termin“. Dies sieht der TCF-Teamchef jedoch anders, zumal beim ersten Termin kein Ballwechsel ge-spielt wurde. Zum Abbruch kam es, da der Oberschiedsrichter – hier vom TC Froschsee – die Auffassung vertrat, dass die Plätze witterungsbedingt nicht bespielbar wären. Dies erachte-ten die Jungens aus Storchhausen als Scheinargument. Der wirkliche Anlass, dass der TCF nicht spielen wollte, sei eher ge-wesen, dass bei diesem wichtigen Spiel gegen den Abstieg die

* Alle Namen frei erfunden

beiden Spitzencracks aus Froschsee, Bert Bull und Frank Reich, nicht zur Verfügung standen. Also, so die Vermutung des SVS, wollte der TCF unbedingt einen Nachholtermin, um seine Spitzenspieler einsetzen zu können. Nachdem nun der Ober-schiedsrichter sich von seiner Einschätzung – die Courts seien nicht bespielbar – nicht abbringen ließ, überkam Heiko Herz, Nummer sechs des Gästeteams, eine plötzliche Übelkeit. Ob diese nun von den vom Heimverein angebotenen Kaffee und Kuchen herrührte, konnte medizinisch nicht mehr aufgeklärt werden. Sein Einzel gab er infolgedessen ab. Jedenfalls trug nun der Oberschiedsrichter sowohl das w. o. zu Gunsten vom TCF als auch den Spielabbruch in den Spielberichtsbogen ein.

Und nun zurück zum Nachholtermin: Bert Bull und Frank Reich standen spielbereit am Platz, wäre da nicht die vorbezeichnete Verweigerungshaltung des Gästeteams. Was wird nun Seppl Streng dem Anrufer mitteilen?

Lösung: Zwar ist es zutreffend, dass der Oberschiedsrichter über die Bespielbarkeit der Plätze und über eine Unterbre-chung entscheiden darf, gemäß § 28 Ziffer 3 c Wettspielbe-stimmungen des BTV. Da aber Heiko Herz sein Wettspiel kampflos abgegeben hat, müssen beide Teams mit der glei-chen Mannschaftsaufstellung wie beim Ausgangstermin einge-tragen werden, gemäß § 38 Ziffer 2 Satz 2 WSB. Das heißt hier für den TC Froschsee: ohne die beiden neuen Spitzenspieler, aber immerhin mit einer 1:0-Führung.

Jürgen Rack Vorsitzender der Verbandsrechts-Kommission des BtV

Gratulation an die Meister und Aufsteiger

Die Herren 50 des Tc Rot-Weiß Landshut wurden ungeschlagen Meister in der Regionalliga Süd-Ost. Oben von links: Reto Tietz, Josef Wernthaler und Markus Huber, der eine 7:0-Siegbilanz vorweisen kann. Unten von links: Steffen Harbarth, christian arlt und Jochen Wejnar.

Souverän gewannen die Herren 55 des Tc Blau-Weiß Fürstenzell die Meisterschaft in der Regionalliga Süd-Ost mit von links: Gunter Weindler, Fritz Tschernuth, Gerald Kaiser, Hubert Freudenstein, Stefan Eggmayer (mit einer 7:0-Siegbilanz) und Siegfried Huber.

nach fünf Siegen wurden die Damen 65 des TV Stockdorf Meister in

der Bayernliga Süd. Von links: Heide Fröysok,

Elfriede Harder, Edeltraut nafziger, ingeborg

Müller-Schunk und Spiel- leiterin Sigrid Martin.

Weitere Meister und Aufsteiger erscheinen in der nächsten Ausgabe von BAYERN TENNIS

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45Bayern Tennis 8.2019

IntERVIEW DES MOnAtS |

Torsten Bonacker

Dunlop ist ein traditionsreiches Unter-nehmen, das seine Wurzeln in England hat. Vor zwei Jahren hat der japanische Großkonzern Sumitomo Rubber indus- tries die Marken- und Vertriebsrechte er-worben. Wie passt das zusammen? In der Tat stoßen hier zwei unterschied- liche Kulturen aufeinander. Bei einer sol-chen Konstellation ist es interessant zu sehen, wie Neues entstehen kann. Im Rückblick nach gut zwei Jahren seit der Übernahme können wir feststellen, dass sich beide Seiten gut aufeinander ein- gestellt haben und das gegenseitige Verständnis vorhanden ist. Aus diesem Verständnis heraus wurde in den vergan-genen zwei Jahren bereits viel Positives bewirkt. Die Kombination einer weltweit bekannten Marke mit dem Technologie- Know-how und Innovationsdrang aus Japan hat bereits jetzt hervorragende neue Produkte hervorgebracht. apropos produkte: Wie steht die Marke Dunlop im Vergleich zu den Mitbewer-bern da, sowohl national als auch inter- national? Für unseren Mutterkonzern war von Anfang an die Stoßrichtung, die Marke Dunlop und seine Produkte nach außen hin dynamischer und jünger darzustellen. In der Marke Dunlop steckt unglaubliches Potential, was wir bisher noch nicht voll ausgeschöpft haben. Unsere eigene For-schungs- und Entwicklungsabteilung in unserem Headquarter in Kobe, Japan ent-wickelt kontinuierlich neue Produkte. In unserem stärksten Segment Tennisbälle konnten wir so dieses Jahr mit den zwei Premium-Bällen Dunlop ATP und dem Dunlop Australian Open zwei Top-Pro-dukte auf den Markt bringen, die hervor- ragende Akzeptanz genießen. Wir sind führend im Ballbereich und möchten un-sere starke Marktposition gerne noch ausbauen. Weitere Akzente setzen wir mit

unserer neuen Bekleidungskollektion, die wir seit Kurzem weltweit anbieten. Wir sehen hier großes Umsatzpotential, da wir die Qualität weiter verbessern konnten und der Abverkauf hervorragend funktioniert. Unserer neue Tennisracket-Kollektion 2020 wird technologisch auf höchstem Niveau sein und die Spieler begeistern, davon sind wir überzeugt. Seit anfang 2019 ist der BTV 1.0 in Bayern als Spielball vorgeschrieben. Die Konkurrenz ist nicht glücklich über die Kooperation zwischen dem Bayerischen Tennis-Verband und Dunlop. Als Marktführer in Deutschland bieten wir den Tennisspielern und Tennisspielerinnen in Bayern die größtmögliche Ballqualität an. Unsere Kunden und Endverbraucher schätzen diese nachweislich sehr hoch ein. Es gibt allerdings Leute, die durchaus Kritik am BTV 1.0 anbringen. Sie lassen sich auch nicht gerne vorschreiben, wel-chen Ball sie spielen müssen. Wie reagie-ren Sie auf diese Kritik? Die Spieler(innen) erhalten geprüfte, quali-tätsgenormte, von der ITF zugelassene Tennisbälle. Die Verbände können den Vereinen und Mannschaftsspielern einen reibungslosen Spielbetrieb mit hoch- wertigen Bällen garantieren. Was den BTV 1.0 anbelangt: Das Feedback, das wir sei-tens der Spieler und Vereine erhalten, ist aus unserer Sicht durchweg positiv. Der BTV 1.0 erfährt hohe Akzeptanz bei den 300.000 Mannschaftsspielern in Bayern. Wir können an der Stelle nur nochmals betonen, dass es ein Ball in Top-Qualität ist, der sich auf dem gleichen Level befin-det, wie unsere anderen Premium-Bälle. Wie sehen Sie grundsätzlich die nationale und internationale Entwicklung im Tennis? Die Zukunftsperspektive schätze ich per-sönlich als positiv ein. Die Anzahl der

LK-Turniere ist auf einem sehr hohen Level und bietet Clubspielern eine hervorragen-de Plattform neben den Punktspielen sich im sportlichen Wettkampf mit anderen zu messen. Im Profibereich sind wir mit den BMW Open by FWU in München, dem Mercedes Cup in Stuttgart, den Noventi Open in Halle sowie den Hamburg Euro-pean Open – zumindest im Herrenbereich – hervorragend aufgestellt. Ich bin mir sicher, dass sich der DTB und die Landes-verbände darauf fokussieren, wie man möglichst schnell neue, international kompetitive Nachwuchstalente nach vor-ne bringen kann. International gesehen gehört Tennis sicherlich zu den weltweit beliebtesten Sportarten. Ich würde mir wünschen, dass Tennis auch im deutschen TV noch sichtbarer wird. Dunlop ist seit anfang des Jahres offiziel-ler Spielball der aTp. Weshalb hat sich Dunlop für diese Kooperation entschie-den, die sicherlich mit nicht ganz uner-heblichem investment verbunden war? Beide Marken, ATP und Dunlop, ergänzen sich perfekt: Die ATP steht für perfekte Vermarktung von Tennis, während Dunlop weltweit bekannt ist und mit dem Dunlop ATP Ball einen Ball zur Verfügung stellt, dem seitens der meisten Profispieler eine sehr hohe Wertschätzung entgegen- gebracht wird. Neben dem finanziellen Investment war dies übrigens auch ein wichtiger Punkt, weshalb sich die ATP für uns entschieden hat. Mittlerweile haben die meisten ATP-Tennisturniere als offizi-ellen Spielball DUNLOP unter Vertrag und damit sind wir der „No. 1 Ball on Tour“. Da-neben sind wir seit diesem Jahr auch der offizielle Spielball der Australian Open, sind darüber hinaus auch offizieller Part-ner der weltbekannten IMG-Academy in Florida sowie der Mouratoglou-Akademie bei Nizza. Das Gespräch führte Ludwig Rembold

Torsten Bonacker arbeitet seit fast zwei Jahrzehnten in verschiedenen Marketing- Funktionen bei der Dunlop International GmbH in Hanau. Vor über zwei Jahren hat der japanische Sumitomo Rubber Industries Konzern (SRI) die weltweiten Dunlop Marken- und Vertriebsrechte erworben. Damit einher geht eine Neuausrichtung der Marke Dunlop. Im Zuge dieser Neuausrichtung wurde auch das gesamte europäische Business neu strukturiert. Im Rahmen dieser Neustrukturierung wurden Torsten Bonacker neben seiner Funktion als Marketing Communications Manager als zusätz- liches Aufgabengebiet das Indoor-Segment in Deutschland übertragen. Torsten Bonacker ist verheiratet, Vater von zwei Kindern und leidenschaftlicher Tennisspieler.Fo

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46 Bayern Tennis 8.2019

| MAtChBAll

IMPRESSUMVon ludwig Rembold

BAYERN TENNIS ist offizielles Organ des Bayerischen Tennis-Verbandes

Inhaber, Herausgeber und Verleger:Bayerischer Tennis-Verband e. V., Georg-Brauchle-Ring 93, 80992 München Tel. 089 15702-640, www.btv.dePräsident: Helmut SchmidbauerObjektleitung BAYERN TENNIS:Ludwig Rembold

Chefredakteur (verantw.): Ludwig Rembold Fasangartenstraße 138, 81549 MünchenTel. 089 6990550, Mobil 0172 8283591, Fax 089 69388779 E-Mail: [email protected]

Redaktion: Horst HuberTel. 089 6118505E-Mail: [email protected]

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Zurzeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 30. Anzeigen, die nicht mit den satzungs ge-mäßen Zielen des BTV über ein stimmen, können abgelehnt werden.

Erscheinung: BAYERN TENNIS erscheint neunmal jährlich. Der Versand erfolgt an alle dem Bayerischen Tennis-Verband an geschlossenen Vereine und an die Abonnenten.

Bezugspreis: Bundesrepublik Deutschland jährlich 28,– € einschließlich Versand kosten und 7% Mehrwertsteuer. Der Bezugspreis ist im Beitrag der Mitglieds vereine enthalten. Einzelpreis: 3,50 € einschließlich 7% Mehrwertsteuer zzgl. Versandkosten.

Abos und Bestellungen: Adressverwaltung BAYERN TENNIS, BaumannDruck, PF 11 49, 95301 Kulmbach. Abo-Kündigungen nur jährlich zum Jahres ende möglich.

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Layout: Indigo Design GroupDorfstraße 40a, 85375 NeufahrnE-Mail: [email protected]

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ISSN 0342-8915

Redaktions- und anzeigenschluss für die September-ausgabe von BaYERn TEnniS ist der 3.9.2019

Die Schwaben Open, das Challenger-Turnier der Kategorie 80 (Preisgeld 46.600 Euro), hat dem traditionsreichen Tennisclub am Siebentischwald mitten in der Ferienzeit zu neuer Blüte und der Fuggerstadt zu einem ansehnlichen gesellschaftlichen Ereignis verholfen. Denn neben dem sportlichen Wert (siehe auch Seite 6) gelang es den

Veranstaltern, dem jungen Team der Isar Open GmbH, das Rahmenprogramm und die abendlichen Events zu kleinen Attraktionen zu machen. So traf sich zum Netzwerkabend so ziemlich die gesamte sportliche und sportwirtschaftliche Elite Augsburgs zur Podiums- diskussion mit dem Thema Sportsponsoring. Es ging heiß her. Einigkeit herrschte bei allen Referenten über den Mehrwert, den der Sport und das Marketing drumherum bieten, und um echte Emotionen in Zeiten des Überangebots von Werbebotschaften.

Ja, und warum mussten in dieser angeblich so eindeutig positiven Situation dann die Schwaben Open, das zweite Challenger der jungen Truppe nach den Isar Open 2018, trotz-dem erneut ohne Titelsponsor auskommen? Und warum hat sich die NÜRNBERGER Ver- sicherung als Sponsor zurückgezogen, nachdem sie drei Jahre ein durchaus ansehnliches Damenturnier an der Noris aufbauen half, und ihm damit die Existenz genommen? Braucht der 1. FC Nürnberg, der Absteiger aus der Fußballbundesliga, die Versicherungsgelder so drin-gend? Und warum hat das ATP-500-Turnier am Rothenbaum auch unter dem neuen Namen Hamburg European Open nach wie vor keinen Titelsponsor? Dieser Veranstaltung würde es heftigst nass reingehen, wenn nicht der bewundernswerte Mäzen Otto zwei der für die Dachsanierung notwendigen drei Millionen Euro beigesteuert hätte.

Im Gegensatz zu den durchaus schlüssigen Argumenten des Augsburger Abends sieht die Realität auf dem Sponsorensektor im Tennis grundlegend anders aus. Und das, obwohl Turnieren und Veranstaltungen der nach Mitgliedern drittgrößten Sportorganisation Deutsch-lands durchaus auch mit überschaubaren Fördermitteln gut zu helfen wäre. Obwohl die Sportart und ihre Ausübenden überdurchschnittlich hohes gesellschaftliches Ansehen genie-ßen. Der Fußball, so heißt es in Deutschland, und nicht nur da, regiert die Sportfinanzierung diktatorisch. Die gesamte Öffentlichkeit, alle Medien huldigen König Fußball. Lieber jede zweite Woche fast das ganze Jahr dort mit einer sündteuren Bandenwerbung vertreten sein als sich in anderen Sportarten nachhaltiger und intensiver darzustellen. Und wem die Domi-nanz des Fußballs über ist, der versucht es womöglich im Handball oder Eishockey.

Ohne die drei rühmlichen Ausnahmen BMW, Mercedes und Porsche sähe es in der Tennis- Turnierszene jedenfalls finster aus. Seit 34 Jahren sind die Bayerischen Motoren Werke das Lebenselixier eines Turniers, das mit ihrer Hilfe zu einer der besten und angesehensten Veran-staltungen, nicht nur der ATP-Kategorie 250, geworden ist. Es gehört Ende April/Anfang Mai in München einfach zum guten Ton, bei den BMW Open Tennis zu schauen und für die Stars der Szene, sich auf dem roten Sand einzuspielen. Ein gesellschaftliches Großereignis, bei dem sich BMW und Tennis eine Woche lang optimal präsentieren. Ähnlich verhält es sich mit dem Mercedes Cup Mitte Juni in Stuttgart, mit dem in einer ebenso ansehnlichen Besetzung die Grassaison eröffnet wird. Und wo wäre das deutsche Damentennis ohne den Porsche Grand Prix in der Zuffenhausener Porsche Arena?

Vielleicht sollte der Tennissport überlegen, wie er seinen großartigen Partnern Möglichkeiten eröffnet, das ganze Jahr über die Tennisspieler wirkungs- und niveauvoll anzusprechen. Das wäre Hilfe auf Gegenseitigkeit.

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SponsoringWunsch und Wirklichkeit

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