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Kplus Jubiläum Seit 20 Jahren ziehen alle an einem Strang. Ein Rückblick. Kplus DasMagazin 3D-Druck in der Medizin Moderne Verfahren helfen bei der OP-Vorbereitung Leben bis zuletzt Das Palliativkomitee hat seine Arbeit aufgenommen. Zum Mitnehmen Welten schaffen Mit Malerei finden Demenzkranke neue Möglichkeiten sich auszudrücken. Ausgabe April 2018 | Nr. 7

Ausgabe April 2018 | Nr. 7 Kplus DasMagazin · Möglichkeiten sich auszudrücken. Ausgabe April 2018 | Nr. 7. Gregor Hellmons Geschäftsführer Kplus Gruppe ... gegenüber und zeigte

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Kplus JubiläumSeit 20 Jahren ziehen alle an einem Strang. Ein Rückblick.

Kplus DasMagazin

3D-Druck in der MedizinModerne Verfahren helfen bei derOP-Vorbereitung

Leben bis zuletztDas Palliativkomitee hat seine Arbeit aufgenommen.

Zum Mitnehmen

Welten schaffenMit Malerei finden Demenzkranke neue Möglichkeiten sich auszudrücken.

Ausgabe April 2018 | Nr. 7

Gregor HellmonsGeschäftsführer Kplus Gruppe

Inhalt Kplus DasMagazin Ausgabe April 2018 | Nr. 7

4–9 Rückblick Jubiläumsjahr 20 Jahre Kplus

10–11 Das neue Gelenk stets im Auge behalten Wechselendoprothetik

12–13 Vater werden kann man(n) lernen Väterkurse im St. Josefs Krankenhaus Hilden

14 Nachrichten

15 Geheimnisvolle Engel Kunst in der Kapelle

16 –19 Auf Spurensuche Hygiene in der Kplus Gruppe

20–21 Mit Farbe und Pinsel neue Welten erschaffen Malen mit Demenzkranken

22–23 Die Zukunft ist dreidimensional 3D-Drucker an der St. Lukas Klinik in Solingen

24 Nachrichten

25 Karola Seller hat ihre neue Familie gefunden Seit einem Jahr lebt sie im St. Marien Altenheim in Monheim.

26–29 Interview: Leben bis zuletzt Palliative Versorgung 30 Menschen Der neue Aufsichtsrat der Kplus Gruppe

31–32 Die Kplus Gruppe

Geschichten aus der Welt der Medizin und Pflege

Wolfram BannenbergGeschäftsführer Kplus Gruppe

Liebe Leserin, lieber Leser,

im vergangenen Jahr haben wir unser Jubiläumsjahr „20 Jahre Kplus“

begangen – mal nachdenklich, mal kontrovers, mal sportlich, mal selbst-

reflektierend, mal feierlich. Seit 20 Jahren ziehen wir in der Kplus Gruppe

an einem Strang. Mit aller Kraft, aber vor allem auch mit viel Freude.

Damit ist das Titelbild auch ein Symbolbild für den Einsatz und den Spaß,

mit dem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jeden Tag arbeiten.

Was uns ausmacht, sind die Menschen. Die Menschen, die mit uns und

die Menschen, für die wir arbeiten. Einige möchten wir Ihnen wieder

gern in der neusten Ausgabe des Kplus Magazins vorstellen. Es sind

Menschen, die sich in besonderen Lebenslagen befinden oder helfen

wollen, sich genau dann sicherer zu fühlen. Rainer Wolf-Schatz und

Krystian Kuboth zum Beispiel, die die neuen Väter fit für ihre kommen-

den Aufgaben machen. Wir erzählen von Karola Seller, die im St. Marien

Altenheim ihre neue, ihre erweiterte Familie gefunden hat, und ihren

Umzug keineswegs bereut. Wir nehmen uns der Menschen an, ganz

gleich ob sie an Demenz erkrankt sind oder auf dem letzten Lebensweg

unsere Haltung spüren können. Das und noch viel mehr können Sie auf

den nächsten Seiten mit uns erleben.

Wir hoffen, dass Ihnen die inzwischen siebte Ausgabe des Kplus Magazins

viel Freude macht und wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre.

ImpressumHerausgeber: Kplus Gruppe GmbH Medizin und Pflege in katholischer Trägerschaft Schwanenstraße 132, 42697 SolingenRedaktion: Cerstin Tschirner, Stefanie Amann, Constanze Kusch-Plewe, Annemarie Kister-Preuss, Andreas SpiegelhauerGestaltung: Gabi Koenig, HildenDruck: Saxoprint GmbH, Dresden

Diese Broschüre wurde auf chlorfreiem Papier gedruckt.Wenn in dieser Broschüre bei der Bezeichnung von Personengruppen, Gesundheitsberufen und anderen Gruppen die männliche Form verwen-det wird, so sind damit selbstverständlich Frauen und Männer gemeint. Die Verwendung der kürzeren männlichen Form dient ausschließlich der besseren Lesbarkeit.

Mit einem großen Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Remigius in Opladen endeten die Veranstaltungen zum Jubiläumsjahr der Kplus Gruppe. Ein würdiger und feierlicher Abschluss, der von Dr. Dominik Meiering zelebriert wurde. Seiten 4–9

Menschlich. Kompetent. Nah.

Kplus DasMagazin 5

Kplus Jubiläum:

Ein Rückblick

PodiumsdiskussionDie Auftaktveranstaltung mit Gesund-heitsexperten aus Politik, Klinik und Krankenkasse im Alten Bahnhof in Solingen stellte die Frage: Gesundheit und Gerechtigkeit – ein Widerspruch?

Vortrag und Diskussion „Führen mit Werten“ – ein Aufgabe für Führungskräfte der Kplus Gruppe. Prof. Dr. Manuel Tusch gab in der Alten Pumpstation in Haan Anregungen.

1. Kplus Familienfest Spiel und Spannung standen im Vordergrund des großen Festes auf der Bezirkssportanlage am Bandsbusch in Hilden. Beim – nicht immer ernst gemeinten – sportlichen Wettkampf rückten Mitarbeiter der unterschied-lichen Einrichtungen enger zusammen.

Festgottesdienst Den Abschluss und liturgischen Höhepunkt des Kplus Jubiläums bildete der Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Remigius in Leverkusen-Opladen. In seiner Funktion als Generalvikar zelebrierte Dr. Dominik Meiering den Gottesdienst gemeinsam mit Stadtdechant Monsignore Heinz Peter Teller.

Menschlich. Kompetent. Nah.

Hochrangige Gesundheitspolitiker des Landes NRW stellten sich der Frage: „Gesundheit und Gerechtigkeit – ein Widerspruch?“

Miteinander reden – Haltung zeigen

Prof. Dr. Manuel Tusch in der Alten Pumpstation in Haan

Von null auf dreißig in zwanzig Jahren, so kann man die Erfolgsgeschichte der Kplus Gruppe kurz beschreiben. 1997 war Kplus mit drei Einrichtungen – den beiden Kran-kenhäusern in Solingen und Hilden sowie dem St. Lukas Pflegeheim – an den Start gegangen, um gemeinsam die medizinische und pflegerische Versorgung in der Region dauerhaft zu stärken.

Kooperationen, Verbünde, Konzerne im Gesundheitswesen: Was heute üblich ist, war vor 20 Jahren eine Innovation.Innovationen sind auch heute noch erforderlich, um den Herausforderungen des Gesundheitswesens zu begegnen. Das wurde während der Auftaktveranstaltung Gesundheit und Gerechtigkeit – ein Widerspruch? deutlich. Es ist zu wenig Geld im System, da waren sich alle Teilnehmer der Podiumsdiskussion, die aus Politik, Klinik und Krankenkasse zusammengestellt waren, einig – auch darüber, dass das Land NRW nicht allein die erforderlichen Gelder aufbringen kann.

Eine andere Herausforderung wurde bei der zweiten Veran-staltung, die sich an die Führungskräfte innerhalb der Kplus Gruppe wandte, in den Mittelpunkt gestellt: Führen mit Werten. Wer hier den katholischen Zeigefinger erwartet hatte, den musste Prof. Dr. Manuel Tusch (gern) enttäuschen. Er stellte die persönlichen den institutionellen Werten gegenüber und zeigte Wege auf, den vielleicht gefühlten Widerspruch aufzubrechen. Prof. Dr. Manuel Tusch gab Denkanstöße, die während des anschließenden Empfangs mit den Kollegen weiter diskutiert wurden.

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1. Kplus FamilienfestFür Speis und Trank – und begehrte Schattenplätze – war am Bandsbusch gesorgt worden.

All inclusive mit dem grünen Band der Sympathie.Es passte einfach alles:

herrlichster Sonnenschein, gutes Essen, sportliche Wettkämpfe. Das 1. Kplus Familienfest, zu dem die Geschäftsführung zur Bezirkssportanlage am Bandsbusch in Hilden geladen hatte, bot ein pralles Programm. Zehn Mannschaften kämpften beim Fußballturnier um den großen Pokal. Sieger wurde die Mann-schaft des St. Josef Krankenhauses Wiesdorf.

Die Kleinsten konnten die Angebote des Spielmobils nutzen, während sich die Großen im Fußball, Tauziehen, Gummistie-felweitwurf oder auf dem Rolli-Parcours versuchten. Wer an-gesichts der Temperaturen auf sportliche Aktivitäten verzichten wollten, konnte bei Gegrilltem und einem kalten Getränk die Zeit zum Plaudern nutzen. Einstimmiges Fazit: ein toller Tag!

Stefan Schmitz, Chef des Kplus Betriebssports, organisierte die sportlichen Aktivitäten.

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Kplus Gruppe GmbH

Schwanenstraße 132 · 42697 Solingenwww.kplusgruppe.de · [email protected] 02 12/7 05-1 27 01

Die Sorge um Alte und Kranke ist fest in der Kirche veran-kert. Nicht umsonst sind viele der Kliniken und Seniorenein-richtungen aus christlichen Traditionen entstanden und auch heute noch in konfessioneller Trägerschaft.

„Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“ So steht es im Evangelium nach Matthäus. In allen Einrichtungen der Kplus Gruppe ver-sammeln sich jeden Tag Menschen, um anderen in Krankheit und Alter zu helfen – auch weil die katholischen Kirchen-gemeinden in Hilden, Leverkusen-Opladen, Monheim und Solingen-Ohligs gemeinsam mit dem Erzbistum Köln sich als Gesellschafter engagieren. Der Festgottesdienst, den Dr. Dominik Meiering in seiner Funktion als Generalvikar leitete, war Höhepunkt und feierlicher Abschluss des Kplus-Jubiläumsjahres zugleich.

Dr. Dominik Meiering spendete zum Abschluss des Festgottesdienstes den Segen.

Monsignore Heinz Peter Teller, Stadtdechant in Leverkusen und gleichzeitig Vertreter der Gesellschafter, hatte den feier-lichen Gottesdienst geplant und freute sich, zum ersten Mal so hohen Besuch aus dem Erzbistum in seiner Gemeinde und seiner Kirche St. Remigius begrüßen zu können.

Gregor Hellmons, Sprecher der Geschäftsführung, begrüßte beim anschließenden Empfang im St. Remigius Krankenhaus Opladen die geladenen Gäste, die die Möglichkeit zum Ge-spräch gern annahmen. Auch Dr. Dominik Meiering mischte sich unter die Feiergemeinde und führte viele Gespräche, unter anderem auch mit den Seelsorgenden, die in der Kplus Gruppe ihren Dienst am Menschen tun.

Festgottesdienst

Zum Jubiläumsjahr wurde angelehnt an das Leit-bild der Kplus Gruppe „Menschlich. Kompetent. Nah.“ eine dreiteilige Festschrift herausgebracht. Neben der Historie der Häuser und der Entwick-lung der Kplus Gruppe stehen die Menschen mit ihren Geschichten im Mittelpunkt.

Feier und Begegnung: Nach dem festlichen Gottesdienst kam man im St. Remigius Krankenhaus zusammen.

Dr. Dominik Meiering (links) im Gespräch mit den katholischen Krankenhausseelsorgern Pfarrer Michael Hennes und Gisela Maßop.

Gregor Hellmons begrüßte als Geschäftsführer die geladenen Gäste beim anschließenden Empfang.

Kplus DasMagazin 11

Das neue Gelenk stets im Auge behalten650 künstliche Hüft- und Kniegelenke werden in der Ab-teilung von Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Ralf Decking pro Jahr implantiert. Bei rund 150 dieser Eingriffe handelt es sich um Wechseloperationen, bei denen ein vorhandenes Implantat ersetzt werden muss. Mit über 600 Operationen pro Jahr ist das Einsetzen eines künstlichen Hüft- oder Kniegelenks für Priv.-Doz. Dr. Ralf Decking und sein Team am Opladener St. Remigius Krankenhaus fast schon Routine. Und doch ist jeder Fall anders, wird jeder Patient entsprechend von Alter, Gewicht und eventuellen Vorerkrankungen ganz individuell behandelt.

Weil die Menschen immer älter werden, ist ein großer Anteil der chirurgischen Eingriffe eine Wechseloperation, bei der ein vorhandenes künstliches Gelenk ausgetauscht werden muss. Auch wenn Implantate von heute im Durchschnitt eine Lebensdauer von 20 bis 25 Jahren haben, kommt es immer wieder vor, dass sie im Laufe der Zeit nicht mehr fest sitzen. „Der Knochen zieht sich zurück und das führt dazu, dass sich die künstlichen Gelenke lockern“, sagt Priv.-Doz. Dr. Ralf Decking. Je länger man mit einer Wechseloperation warte, umso größer sei später der Eingriff, umso mehr Knochensub-stanz müsse aufgebaut werden, erläutert der Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie mit dem Schwerpunkt Endo-prothetik. Daher sein dringender Appell: „Fünf Jahre nach dem ersten Eingriff sollte alle ein bis zwei Jahre der Zustand des künstlichen Gelenks und der umliegenden Knochensub-stanz per Röntgenbild kontrolliert werden.“ Und das auch, wenn die Menschen am künstlichen Gelenk nichts spüren. Das sei bei den allermeisten Patienten der Fall. „In über 90

Prozent der Hüftoperationen haben die Patienten keinerlei Beschwerden mit den neuen Gelenken“, sagt der 51-jährige Fachmann für Orthopädie und Endoprothetik.

Dass künstliche Gelenke im Laufe der Jahre verschleißen, liegt nicht zuletzt an der gestiegenen Mobilität der Menschen, die oft bis ins hohe Alter aktiv sind. Dabei sind die neuen Hüften und Knie im Vergleich zu den medizinischen Anfän-gen sehr viel langlebiger und strapazierfähiger. Um das zu verdeutlichen zeigt Dr. Ralf Decking ein künstliches Hüftge-lenk, das ihm eine Patientin geschenkt hat. Die alte Dame hatte wegen einer rheumatischen Erkrankung bereits im Alter von 30 Jahren eine neue Hüfte bekommen. Die vergleichs-weise kleine Teilprothese aus Plastik mit einem Stahlstift im Inneren aus dem Jahr 1958 ist nicht mehr zu vergleichen mit den heutigen Implantaten aus Keramik und Titanlegierungen.

Implantate sind das letzte Mittel. Erst wenn Krankengymnastik, Schmerz-mittel und gelenkerhaltende Eingriffe nicht mehr helfen, rät Gelenkspezialist Priv.-Doz. Dr. Ralf Decking zum Implantat.

Der Ersatz eines Hüft- oder Kniegelenks ist für Dr. Ralf Decking allerdings immer die letzte Behandlungsmöglichkeit, wenn alle konventionellen Therapien dem Patienten nicht mehr helfen. „Krankengymnastik, Schmerzmittel und Spritzen stehen immer am Anfang der Therapie“, sagt der Facharzt.Oft können auch gelenkerhaltende Eingriffe, die meist arthro-skopisch in der Schlüssellochtechnik durchgeführt werden können, die Implantation eines Kunstgelenks verhindern oder herauszögern. Wenn dann aber eine Endoprothesenoperation unumgänglich ist, müssen die Patienten gut vorbereitet wer-den. Um die Belastung des neuen Gelenks möglichst gering zu halten, sollten zum Beispiel übergewichtige Patienten Gewicht reduzieren. „Ein Mensch, der zehn Kilogramm ab-nimmt, entlastet seinen Körper beim Treppensteigen um bis zu 80 Kilogramm“, macht der 51-jährige Mediziner die Rech-nung auf. Auch ist es wichtig, dass sich keine Infektionsherde im Körper befinden, zum Beispiel in Form von entzündeten

Nichts ist so gut wie das Original. Wegen der hohen Belastungen, die auf künstliche Gelenke einwirken, müssen die Implantate nach 20 bis 25 Jahren ausgetauscht werden. Eine Aufgabe für zertifizierte Endoprothetikzentren wie das im St. Remigius Krankenhaus Opladen.

Info

In Deutschland werden pro Jahr über 200.000 künstliche Hüften implantiert. In 0,5 bis 1,5 Pro-zent der Fälle muss ein implantiertes Kunstgelenk aufgrund einer Entzündung durch Bakterien oder einer Lockerung wieder ausgetauscht werden. Am Opladener St. Remigius Krankenhaus werden pro Jahr 500 Hüft- und Knieoperationen als primäre Operationen durchgeführt, hinzukommen 150 Wechseloperationen. Die Lebensdauer der künst-lichen Gelenke liegt heute bei 20 bis 25 Jahren.

Zähnen. Vor der Operation werden außerdem Abstriche genommen und besondere Hygienevorschriften eingehalten. Nur so kann die Anzahl der Komplikationen sehr gering gehalten werden. In nur einem Prozent der Fälle kommt es später zu Infektionen. „Diese glücklicherweise seltenen Fälle können zeitnah zur Operation, aber auch erst nach 20 Jahren auftreten“, weiß der Chefarzt.

Doch die meisten Patienten sind nach der ein- bis eineinhalb-stündigen Operation schnell wieder auf den Beinen. Bereits am ersten Tag sollten sie stehen, nach fünf bis sieben Tagen wieder Treppen steigen können. Dem Krankenhausaufenthalt schließt sich eine Reha an. Nach sechs Wochen, so der Mediziner, sollte der Patient die Gehhilfen beiseitelegen. Diese Nachbehandlung gelte jedoch nur für primäre Hüft- und Knieoperationen. Bei einer Wechseloperation müsse man sich länger Zeit lassen, um das neue Gelenk wieder komplett belasten zu können. Danach merken auch diese Patienten nicht, dass in ihrem Körper ein künstliches Gelenk die Arbeit der verschlissenen Knochen übernommen hat.

Kontakt

St. Remigius Krankenhaus OpladenKlinik für Orthopädie und UnfallchirurgieOrthopädie und EndoprothetikEndoprothetikzentrum der MaximalversorgungChefarzt Priv.-Doz. Dr. Ralf DeckingTelefon 0 21 71/4 09-23 75 St. Josef Krankenhaus Haan/St. Josefs Krankenhaus HildenOrthopädie und UnfallchirurgieEndoprothetikzentrumChefarzt Dr. Hans Bayer-Helms

St. Josef Krankenhaus HaanTelefon 0 21 29/9 29-4 26 41

St. Josefs Krankenhaus HildenTelefon 0 21 03/8 99-2 12 62

Ein echtes Schätzchen: Diese Hüftprothese aus dem Jahr 1958, die eine Patientin Priv.-Doz. Dr. Ralf Decking schenkte, hat nichts mehr mit den modernen Implantaten aus Keramik und Titanlegierungen gemein.

Zertifziertes EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung

Kplus DasMagazin 13

Vater werden kann man(n) lernen

Zusammen mit ihren Frauen haben sie gelernt, wie richtiges Atmen, Yogaübungen oder Akupunktur eine Geburt erleich-tern können. Sie haben gemeinsam den Kreißsaal besichtigt und sich über die verschiedenen Methoden der Entbindung informiert. Doch welche Veränderungen kommen auf die werdenden Väter in ihrer Rolle als Mann zu? Diese und viele andere Fragen wollen der Hildener Chefarzt Krystian Kuboth und der Wuppertaler Coach Rainer Wolf-Schatz im Kurs für werdende Väter klären. In vier Trainingseinheiten bereiten die beiden, die selbst Familienväter sind, die Männer auf ihre neue Rolle vor.

Chefarzt Krystian Kuboth hatte 2014 die Idee, sich in beson-derem Maße auch der werdenden Väter anzunehmen. In Rainer Wolf-Schatz fand der Chefarzt der Allgemeinen Gynä-kologie und Geburtshilfe am Hildener St. Josefs Krankenhaus nicht nur einen zertifizierten Mediator als Partner, die beiden verbindet auch die Leidenschaft für den Fußballverein Borussia Dortmund. „Wir sitzen zusammen und reden, bei alkoholfreiem Bier, 90 Minuten lang, wie beim Fußball“, schildert Rainer Wolf-Schatz, der sich im Dortmunder BVB-Fanclub „Herzblut Schwarzgelb e. V.“ engagiert.

Im lockeren Gespräch am ersten Abend sollen die werdenden Väter ihre eigene Rolle reflektieren. Dabei ist es von Vorteil, dass sowohl Männer, die zum ersten Mal Vater werden, als auch erfahrene Väter in der Runde zusammen kommen. „Wir sehen uns ausschließlich als Berater und Beobachter, nie als Bevormunder“, schildert Krystian Kuboth den Grund-gedanken der Väterkurse. Rainer Wolf-Schatz geht noch einen Schritt weiter, wenn er sagt: „Auch gute Ratschläge sind Schläge“. Als Coach und Mediator sieht er sich ebenso wie der 52-jährige Mediziner als geduldiger Begleiter von Selbst-entwicklungsprozessen.

Am zweiten Abend des Väterkurses ist der Kreißsaal Thema. Was machen eigentlich die Hebammen genau, welche Rollehaben die Gynäkologen, wie kann sich der werdende Vater einbringen, wer spielt auf welcher Position? Auch hier bedie-nen sich die beiden Moderatoren der Runde wieder gerne der Begriffe aus der Fußballwelt, um ihre Väterkollegen fit zu machen für die neue Position auf dem „Fußballrund“ des Lebens. Das lockert die Gesprächsatmosphäre ebenso auf wie das verbindende „Du“, das bei den Teilnehmern selbst-verständlich ist.

An einem weiteren „Trainingsabend“ ist dann die Zeit nach der Geburt Thema. Wie verändert sich die Partnerschaft, was passiert, wenn wir Eltern sind, wenn der Mann von heute auf morgen nicht mehr im Mittelpunkt steht? All das sind Fragen, die den werdenden Vätern auf den Nägeln brennen und die sich in lockerer Männerrunde nach Feierabend gut bespre-chen lassen. Immer mit den beiden Experten im Hintergrund, die selbst viele Erkenntnisse mitnehmen aus den Treffen und natürlich auch eigene Erfahrungen einfließen lassen.

Stichwort: VäterkurseDie Väterkurse finden an jedem dritten Mittwoch im Monat ab 19.30 Uhr im Kplus Forum Hilden am St. Josefs Krankenhaus statt. An vier Abenden werden unterschiedliche Themen besprochen, auch ein Treffen nach der Geburt ist vorgesehen. Seiteneinsteiger sind willkommen.

Anmeldungen in der Elternschule per E-Mail oder unter Telefon 0 21 03/8 99-2 23 33 (Anrufbeantworter oder telefonische Sprechstunde mittwochs von 15.30 bis 17.30 Uhr)

Geleitet werden die Vätertreffen von Chefarzt Krystian Kuboth und Coach Rainer Wolf-Schatz.

Chefarzt Krystian Kuboth (links) und Coach Rainer Wolf-Schatz zeigen werdenden Vätern ihre neue Position auf dem Familien-spielfeld in vier Trainings-einheiten à 90 Minuten.

Im Kurs für werdende Väter von Chefarzt Krystian Kuboth und Coach Rainer Wolf-Schatz lernen Männer ihre neue Rolle auf dem Spielfeld des Lebens kennen.

Kontakt

St. Josefs Krankenhaus Hilden

Allgemeine Gynäkologie und GeburtshilfeWalder Straße 34–38 · 40721 HildenTelefon 0 21 03/8 99-2 13 11

Aus Männern werden Väter. Schwan-gerschaft und Geburt drehen auch das Leben der Männer auf links, der Väterkurs hilft, sich in die neue Rolle zu finden.

„Ich fühlte mich im Kreißsaal bei der Geburt meiner eigenen Kinder überhaupt nicht wohl, ich kam mir vor, wie in einem Mädchenzimmer, war überhaupt nicht darauf vorbereitet, was da passiert“, sagt Rainer Wolf-Schatz, dessen Ehefrau als Gynäkologin am Hildener St. Josefs Krankenhaus arbeitet. Dennoch möchte er das Erlebnis Geburt nicht missen. „Es war für meine Vaterschaft sehr wichtig und hat die Beziehung zu meinen inzwischen längst flügge gewordenen Kindern entscheidend geprägt“, sagt der Trainer. So liegt es dem 49-Jährigen heute sehr am Herzen, seine Erfahrungen an andere weiter zu geben und dabei auch von den anderen Vätern zu lernen. Krystian Kuboth kann dem nur beipflichten: „Die gemeinsamen Veranstaltungen für werdende Eltern rund um die Geburt sind sehr wichtig, doch die Abende, wo Männer unter sich bleiben können, werden von uns und den Teilnehmern sehr geschätzt“, sagt der Chefarzt und wünscht sich, dass in Zukunft noch mehr Männer den Weg zu diesem ungewöhnlichen Lebenstraining finden.

Frauen an der SpitzeNachdem im April 2017 mit der Internistin Dr. Claudia Münks-Lederer die erste Frau die Leitung einer Fachabteilung inner-halb der Kplus Gruppe übernommen hat, ist die Frauenquote weiter gestiegen. Seit Oktober 2017 leitet Dr. Livia Küffner das Brustzentrum Kplus am St. Josefs Krankenhaus Hilden. Die 42-Jährige ist aus der Schweiz nach Hilden gekommen. „Ich hatte Heimweh nach Deutschland“, sagt die gebürtige Nürn-bergerin. „Auch nach der deutschen Medizin.“ In Hilden ist Dr. Livia Küffner längst angekommen. „Ich habe ein sehr en-gagiertes Team, das mich von Anfang an toll unterstützt hat.“

Zum Jahreswechsel hat Dr. Mahdis Najafpour als Chefärztin die Leitung der Frauenklinik im St. Remigius Krankenhaus Opladen übernommen, nachdem der langjährige Chefarzt und Ärztliche Direktor Dr. Anton Humrich in den Ruhestand gegangen war. Die 41-jährige gebürtige Perserin lebt und arbeitet seit 20 Jahren in Deutschland und hat sich innerhalb der Gynäkologie auf minimal-invasive Operationen des Unterleibs und auf die Uro-Gynäkologie zur Behandlung von Harn-Inkontinenz spezialisiert.

Kplus DasMagazin 15

NachrichtenWechsel in der KrankenhausleitungDie Kplus-Krankenhäuser in Haan und Hilden liegen nur knapp sieben Kilometer voneinander entfernt. Nun rücken sie auch in der Führung enger zusammen. Kai Siekkötter, der seit

fünf Jahren das St. Josef Kran-kenhaus in Haan leitet, hat nun auch die Leitung des Hildener St. Josefs Kranken-hauses übernommen. Der 45-Jährige sieht die Schwer-punkte seiner Tätigkeit in der Umsetzung baulicher Sanie-rungsmaßnahmen und in der Profilierung der medizinischen Leistungsbereiche der Häuser in der Region. „Die Leitung beider Häuser kann jedoch nur gelingen, weil ich ein gutes Team um mich habe, auf das ich mich verlassen kann“, sagt Kai Siekkötter.

Auch die beiden Kranken-hausstandorte in Leverkusen stehen seit 1. Februar unter neuer Leitung. Daniela Becker hat die Position der Kranken-haus-Direktorin für das St. Remigius Krankenhaus Opladen und das St. Josef Krankenhaus Wiesdorf über-nommen. Die 35-Jährige war viele Jahre im Helios-Konzern zuletzt als Geschäftsführerin der Helios Klinik in Wipper-fürth tätig. „Krankenhaus ist einfach spannend“, sagt die Betriebswirtin. Hier komme vieles zusammen: Menschliches, Technisches, Bauliches, Politisches und natürlich Wirtschaftliches.

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Lange schlummerten die beiden hölzernen Engel in einer Werkstatt. Jetzt haben Diakon Gerhard Kloock und Haus-techniker Harry Morsbach ihnen zu einem würdigen Platz in der Kapelle des St. Josef Krankenhauses Haan verholfen.

Vieles gibt noch Rätsel auf um die beiden Engel, die Anfang 2017 ihren Platz an der Orgelbühne in der Kapelle des St. Josef Krankenhauses Haan gefunden haben. Zum Beispiel die Frage, warum einer der Engel eine blaue und der andere eine rote Kappe trägt. Auch ist nicht geklärt, was in der Schriftenrolle steht, die die beiden Holzfiguren in den Händen halten. Nur eins war gleich klar, als Diakon Gerhard Kloock das Kunst-werk sah: Das gehört in die Kapelle.

Haustechniker Harry Morsbach entdeckte die Figuren zuvor in einer Werkstatt der technischen Handwerker. „Vor vielen Jahren hatte es Herr Morsbach in Verwahrung genommen und erst Anfang 2017 wurde das Engelsrelief eher durch Zufall wiedergefunden“, berichtet Krankenhausseelsorger Gerhard Kloock. Das hölzerne Engelsrelief hat vermutlich bereits in der Kapelle des alten Krankenhauses an der Haaner Kaiserstraße seinen Platz gehabt und war offenbar Teil einer größeren Komposition. Es könnte aber auch aus dem Mutterhaus der Steyler Missionsschwestern stammen, die sich bis 2010 im St. Josef Krankenhaus um die Patienten kümmerten und auch dort wohnten. An den Plätzen in der Kapelle sind noch die abschließbaren Fächer, in denen bis zu 84 Schwestern ihre Ge-sangbücher aufbewahrten. All das hat Diakon Gerhard Kloock bei seiner Recherche über die Kapelle herausgefunden und für die Nachwelt aufgeschrieben.

Mehr als über das Engelsrelief konnte Diakon Kloock über das Altarkreuz herausfinden, das von der Steyler Schwester Serviane gestaltet wurde. Dieses Kreuz hing in der 1966 geweihten Kapelle zunächst so, dass der Corpus Christi für die Besucher nicht sichtbar war. Vielmehr wurde der Blick auf den großen Kristall in der Mitte des Kreuzes gelenkt, der das Symbol für den auferstandenen, verklärten Christus sein sollte. „Das Kreuz ohne Corpus zum Volk hin ist gerade für viele unserer evangelischen Mitbrüder ein Entgegenkommen; also sollte der ökumenische Gedanke uns dieses Mittel der An-näherung lieb und wert machen“, schrieb Schwester Serviane damals.

Wahrscheinlich ebenfalls auf eine der Steyler Missions-schwestern geht die seit 2015 in der Kapelle hängende Dar-stellung des Namensgebers des Krankenhauses zurück.

Kunst in der Kapelle

Wichtige Verstärkung in Hilden: Chefärztin Dr. Livia Küffner

Dr. Mahdis Najafpour: Chefärztin der Opladener Frauenklinik.

Auf dem Ölgemälde trägt der Heilige Josef ein Modell des alten St. Josephs Hospitals (wie es damals noch hieß) im lin-ken Arm. „Das Bild erinnert an eine frühchristliche, orthodoxe Ikone und ist unmittelbar auf eine Holzplatte gemalt worden“, erläutert Gerhard Kloock.

Den Diakon beeindruckt bei diesem Werk vor allem, dass die Darstellung des alten Krankenhauses an der Kaiserstraße exakt und erstaunlich detailgetreu einem Foto dieses Gebäudes folgt.

Für den Klinikseelsorger sind alle Kunstwerke, die in der Kapelle zu finden sind, Ausdruck der innigen Begegnung mit Gott. „Diese Kapelle ist weniger ein Museum, sondern eher der Ausdruck unseres gelebten Glaubens“, sagt der Diakon und lädt zum Besuch herzlich ein. Tagsüber ist die Kranken-hauskapelle stets geöffnet.

Geheimnisvolle Engel

Kai Siekkötter, Krankenhaus-Direktor im St. Josef Kranken-haus Haan und im St. Josefs Krankenhaus Hilden.

Daniela Becker, neue Krankenhaus-Direktorin im St. Remigius Krankenhaus Opladen und im St. Josef Krankenhaus Wiesdorf.

oder Verbesserungsvorschläge zukommen lassen.

In beiden Fällen ist Ihre Ansprechpartnerin Cerstin Tschirner.

E-Mail [email protected] 02 12/7 05-1 27 24

Kplus DasMagazin 17

Auf SpurensucheSieben Hygienefachkräfte sind unter der Leitung von Elmar Klebert in der Kplus Gruppe Viren, Bakterien und multiresistenten Keimen auf der Spur. Eine Methode ist der Glowcheck, mit dem kontrolliert wird, ob Krankenzimmer, Nasszellen oder Patientenbetten einwandfrei gereinigt wurden.

Zu den Hauptaufgaben der Krankenhaushygieniker gehört der tägliche Kampf gegen die gefürchteten Multiresistenten Keime. Zu 75 Prozent werden sie von den Patienten ins Krankenhaus mitgebracht. Mit einem einfachen Schnelltest können die gefährlichen Erreger nachgewiesen und entsprechende Schutzmaßnahmen eingeleitet werden.

Eine der Regeln zum Schutz vor der Verbreitung von schäd-lichen Keimen ist das korrekte Desinfizieren der Hände. „Mindestens 30 Sekunden sollte dieser Vorgang dauern“, er-läutert Elmar Klebert. Ein Zeitraum, der oft unterschätzt wird, schließlich reicht er aus, um zweimal „Happy Birthday“ zu singen, wie das Magazin „Focus Gesundheit“ herausgefunden hat. Mit Hilfe eines Schwarzlichtexperiments wird eindrucks-voll demonstriert, wie gewissenhaft man beim Händewaschen

sein muss. Das spezielle Licht hebt jene Stellen hervor, die mit dem Handdesinfektionsmittel in Kontakt gekommen sind. Der Rest bleibt im Schwarzlicht dunkel. Oft vergessen werden zum Beispiel Daumen, Fingerzwischenräume, Fingerkuppen und das Handgelenk. „Diese praktische Übung kommt bei den Mitarbeitern aus allen Berufsgruppen gut an“, weiß der 51-jährige Abteilungsleiter.

Der Kampf gegen Bakterien, Pilze und Viren beginnt bereits auf dem Flur. In den Häusern der Kplus Gruppe stehen Spen-der mit Handdesinfektionsmitteln in den Eingangsbereichen ebenso wie auf den Stationen und in den Krankenzimmern. Ein Service, der von den Besuchern der Häuser gut genutzt wird, zweimal pro Tag muss in der Regel Desinfektionsmittel nachgefüllt werden. Pflegekräfte auf den Intensivstationen

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Moritz Kerlen, Hygienefachkraft in der St. Lukas Klinik, prüft mit dem Glowcheck-Verfahren, ob auch schwer zugängliche Stellen richtig gereinigt wurden.

Kplus DasMagazin 19

zum Beispiel desinfizieren sich pro Schicht bis zu 60 Mal ihre Hände. So wird verhindert, dass sich Erreger ausbreiten und die kranken Menschen mit ihrem geschwächten Immun-system zusätzlich schädigen können.

Ein weiteres Mittel, um die Ausbreitung von Keimen zu ver-hindern, ist der Patiententest. Vor allem Menschen, die Risiko-gruppen angehören, werden auf Multiresistente Erreger, vor allem MRSA (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus), durch einen einfachen Abstrich aus Nase, Rachen oder einer Wunde getestet. Zu Risikogruppen gehören nach der Defini-tion des Robert-Koch-Instituts unter anderem Bewohner von Altenheimen oder Menschen, die eine Antibiotika-Therapie hinter sich haben. Da der vermehrte Einsatz von Antibiotika maßgeblich zur Entwicklung der Multiresistenten Keime beigetragen hat, gehört auch die Aufklärung zum korrekten Umgang mit diesen Medikamenten zu den Aufgaben der Experten um Elmar Klebert.

Um Keimen im Krankenzimmer auf die Spur zu kommen, wird mit dem Glowcheck eine besonders effiziente Methode angewendet. Moritz Kerlen braucht dazu nur ein kleines Set. Der Fachkrankenpfleger für Krankenhaushygiene, der in der Solinger St. Lukas Klinik arbeitet, nutzt fluoreszierende Flüs-sigkeiten und eine Schwarzlichtlampe. Außerdem werden die Aktionen im Dienste der Sauberkeit mit Fotos dokumentiert.

Schwarzlicht bringt es an den Tag: Die hellen Stellen auf der Haut sind mit der speziellen fluoreszierenden Desinfektionsflüssigkeit benetzt worden. Die richtige Händedesinfektion ist das wirksamste Mittel, damit Keime sich nicht weiter verbreiten können.

Dass Reinigungsdienste in Krankenhäusern besondere Sorgfalt walten lassen, ist selbstverständlich. Dennoch können mit Hilfe von Kontrollen mögliche Schwachstellen erst aufgedeckt und dann behoben werden. Hygieniker Moritz Kerlen ist daher mit seinem Glowcheck-Set regelmäßig auf den Stationen unterwegs. Das Vorgehen ist ganz einfach. Mit einem Stempel, einem Stift oder an unzugänglichen Stellen durch Aufsprühen wird die fluoreszierende Flüssigkeit fürs menschliche Auge unsichtbar aufgetragen und mit Datum versehen. Hat der Reinigungsdienst die Flächen anschließend gesäubert, kann unter dem Schwarzlicht einer speziellen Lampe nachgewiesen werden, ob wirklich ordentlich geputzt wurde. Mögliche Rückstände werden in diesem Fall sichtbar und fotografisch dokumentiert.

Bei seinen Aktionen legt Moritz Kerlen Wert darauf, ein rea-listisches Bild zu zeichnen. „Wir sind nicht gemein und suchen nur an schwer zugänglichen Stellen nach dem Schmutz“, sagt der 38-Jährige. Außerdem wird das Reinigungspersonal informiert, dass Kontrollen stattfinden. Um ein objektives Bild zu erhalten werden allerdings Orte und Zeiten nicht mitgeteilt. Auf Fliesen, Spiegeln, Toilettendeckeln, Waschbecken, kurz auf allen glatten Flächen kann der Glowcheck eingesetzt werden.Bei den Patienten kommt die Reinigungskontrolle gut an. Sie haben das Gefühl, da kümmert sich jemand, ist die Erfahrung von Moritz Kerlen. Bei Kontrollen in Patientenzimmern erreicht ihn auch die eine oder andere Kritik, zum Beispiel, dass nicht

ausreichend in den Ecken gewischt wurde oder seit zwei Tagen ein Papiertaschentuch unter dem Schrank liegt. „In solchen Fällen gehen wir der Sache nach und hören neben den Patienten aber immer auch die zuständigen Reinigungskräfte an“, sagt der Fachmann.

Der Glowcheck ist nur ein weiterer Teil der vielseitigen Tätigkeiten der Krankenhaus-Hygieniker. Deren Kampf gegen Bakterien und Keime ist eine Aufgabe, die auch in Zukunft nichts von ihrer Spannung verlieren wird.

Der Kampf gegen Bakterien, Pilze und Keime ist der Job von Elmar Klebert, Leitende Hygienefachkraft der Kplus Gruppe. Aufklärung, Schulungen zu neuen Entwicklungen und Kontrollen gehören zu den Aufgaben seines Teams in den Kliniken und Senioreneinrichtungen.

Kontakt

Hygiene

Leitende Hygienefachkraft der Kplus GruppeElmar KlebertTelefon 02 12/7 05-1 20 55

St. Josef Krankenhaus HaanDaniela AchenbachTelefon 0 21 29/9 29-4 81 57

St. Josefs Krankenhaus HildenManuel NischikTelefon 0 21 03/8 99-2 26 00

St. Remigius Krankenhaus Opladen/St. Josef Krankenhaus WiesdorfNatalie CommandeurTelefon 0 21 71/4 09-26 98Gerda ReichTelefon 0 21 71/4 09-25 68

St. Lukas KlinikMoritz KerlenTelefon 02 12/7 05-1 80 22

SenioreneinrichtungenLiliana ZapartTelefon 02 12/70 67-2 03

Fünf einfache Regeln zum Schutz vor Keimenn Hände desinfizierenFür die korrekte Anwendung mindestens 3 Milli- liter Flüssigkeit auf allen Stellen der Hände und zwischen den Fingern verteilen.

n Korrekter Umgang mit Antibiotika Wer Antibiotika benötigt, sollte die vorgeschrie-bene Dosis unbedingt einhalten, da das Mittel sonst nur einen Teil der Erreger bekämpft und sich beim Rest Resistenzen bilden können.

n Vorsicht bei Schnupfen und Husten Beim Husten und Niesen Abstand zu anderen halten (Tröpfcheninfektion). In die Armbeuge niesen oder husten, nicht in die Hand; keine benutzten Taschentücher liegen lassen.

n Abstand zu Patienten haltenLächeln statt Händeschütteln verhindert die Übertragung von Keimen. Auf innigeren Kontakt mit Patienten verzichten, auch wenn es die Angehörigen sind.

n Hygiene zuhauseWer keine Keime in sich trägt, kann sie auch nicht mit ins Krankenhaus bringen. Resistente Keime verbreiten sich oft über das Fleisch von Nutztieren im eigenen Zuhause. Nach dem Schneiden von rohem Fleisch sollte das Brettchen bei mindestens 60 Grad gereinigt und nicht für andere Lebens- mittel genutzt werden.

Kplus DasMagazin 21

Nichts ist so, wie es in den Lehrbüchern steht. Diese Erfah-rung stand am Anfang des ungewöhnlichen Experiments von Carsten Weck. Menschen mit Demenz, so die Lehrmeinung, können keine Collagen anfertigen, keine Puzzleteile aus-schneiden, kleben und wieder zusammenfügen. Doch zwei-mal im Monat beweisen Männer und Frauen aus dem St. Lukas Pflegeheim das Gegenteil.

Im Malkurs für Demente entstanden nicht nur farbenfrohe Bilder. Unter Anleitung des Künstlers Carsten Weck haben sie aus ihren zerschnittenen Arbeiten wunderschöne Collagen geschaffen, die es als Dauerausstellung bis in die Chefetage der Kplus Gruppe geschafft haben. Mit „Meine neue Welt“ ist die Präsentation im Flur des Verwaltungsgebäudes an der Solinger Schwanenstraße überschrieben, unterstützt werden Malkurse und Ausstellungen vom Förderverein St. Lukas. Für Gregor Hellmons, den Geschäftsführer der Kplus Gruppe, zu der neben der St. Lukas Klinik auch das St. Lukas Pflegeheim gehört, sind die Bilder „seiner“ Bewohner immer einen Blick

wert. Schließlich sieht er sie jeden Morgen, wenn er ins Büro kommt. Die farbenfro-hen Collagen sind für Gregor Hellmons aber auch ein Zeichen dafür, dass in den Häusern der Kplus Gruppe neben professioneller Betreu-ung auch die menschliche Seite nicht zu kurz kommt.

Einer der Künstler, die die Collagen geschaffen haben, ist Werner Bauer. Er sitzt kon-zentriert vor seiner Staffelei.

Die mit Bleistift vorgezeichneten Kreise hat er in jenen Farben ausgemalt, die ihm Carsten Weck anreicht. Der Künstler tut das nicht, ohne mit dem 65-Jährigen über den Fortschritt seiner Arbeit zu sprechen. „Wie wäre es jetzt mit diesem schreienden Pink?“, fragt Carsten Weck seinen Malschüler, der von der Idee sehr angetan ist und sich gleich an die Arbeit macht. Ganz anders sieht das Bild von Anneliese Lindner aus, die die vor-gezeichneten Kreise mit filigranen Gespinsten zu umweben scheint. Die alte Dame, Jahrgang 1936, hat sich stets für Kunst interessiert und sie scheint die Kommunikation mit ihrem Kunstlehrer sehr zu genießen.

Carsten Weck geht auf jeden seiner Schüler mit viel Einfüh-lungsvermögen ein. Er weiß, dass es an den weniger guten Tagen sein kann, dass die Demenzkranken sich schlecht kon-zentrieren können und die Malstunde dann nur 20 Minuten dauert. Doch auch in dieser kurzen Zeit hilft die Malerei allen,

sich auszu-drücken, obwohl die Kommunika-tionsmög-lichkeiten im Alltag auf-grund ihrer Erkrankung stark einge-schränkt sind. Wie bei Vladi Wloczyk.

Der gelernte Mechaniker malt strukturiert und in strengen Formen. Im Alltag fällt es dem 64-Jährigen schwer, sich zu konzentrieren. „Er braucht sonst für alles Motivation und ver-liert schnell die Lust, doch beim Malen ist das ganz anders“, sagt Claudia Sauer-Hengesbach, die Leiterin der Sozial-betreuung im St. Lukas Pflegeheim. In der Malgruppe von Carsten Weck setzt Vladi Wloczyk eigene Ideen um. Das freut

die Betreuerin ganz besonders, denn ihr ist wichtig, Außen-stehenden zu zeigen, zu was Demenzkranke in der Lage sind. Dass deren Bilder jetzt sogar die Flure der Chefetage zieren, erfüllt sie daher mit besonderem Stolz.

Mit den beiden Malgruppen, die sich jeweils einmal im Monat treffen, war Claudia Sauer-Hengesbach auch bereits zweimal im Museum. Besonders geschulte Mitarbeiterinnen haben sich dort um die Besucher gekümmert und ihnen ausgewählte Exponate näher gebracht. „Man ist erstaunt, was da an Kom-mentaren und Sichtweisen kommt“, schildert die Sozialbe-treuerin. Wie auch Maler Carsten Weck nimmt sie viel mit aus den Malstunden. So hat Weck festgestellt, dass die erlernten Berufe oder Hobbys sich in der Malerei widerspiegeln. Die Balletttänzerin, die die Spitzen ihres Kleides zu Papier bringt oder der Aquarienhändler, dessen Bilder oft Fische und Wellen zum Motiv haben. Sie alle nutzen eine ganz eigene Form, um sich auszudrücken.

„Unsere Bewohner leben für den Moment. Und jene Augen-blicke, die ihnen in den Malstunden geschenkt werden, sind unwiederbringlich“, weiß Claudia Sauer-Hengesbach. Die Collagen, die die Malschüler angefertigt haben, stehen symbolisch für ihre zerstückelten Erinnerungen, sagt Carsten Weck. „Während der Erkrankung ist manches verschwunden, manches kommt zurück, wenn auch oft lückenhaft. Und so fehlt auch in den Collagen der ein oder andere Schnipsel, ein weißer Fleck im Bild bleibt und erinnert den Betrachter daran, dass Alzheimer und Demenz für die Betroffenen auch der Eintritt in eine ganz eigene, neue Welt ist. Eine Welt, an der uns die Malschüler von Carsten Weck mit ihrer Ausstellung ein wenig teilhaben lassen.

Am Anfang steht die weiße Leinwand und am Ende sieht man teils erstaunliche Werke, die aus dem Leben erzählen.

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St. Lukas Pflegeheim

Schwanenstraße 135 · 42697 SolingenTelefon 02 12/7 05-1 30 12

Mit Farbe und Pinsel neue Welten erschaffenIn der Malgruppe von Carsten Weck eröffnen sich für Demenzkranke aus dem St. Lukas Pflegeheim immer wieder neue Perspektiven. Auch der Künstler selbst profitiert von den oft ungewöhnlichen Sichtweisen seiner gelehrigen Schüler.

Carsten Weck leitet die Bewohner des St. Lukas Pflegeheims an, berät und motiviert sie.

Kplus DasMagazin 23

Komplizierte Frakturen, komplexe Eingriffe und Operationen im Gesicht: Seit vielen Jahren genießt die von Chefarzt Dr. Erich Theo Merholz geleitete Mund-, Kiefer- und Gesichts-chirurgie (MKG) in der St. Lukas Klinik in Solingen über die Stadtgrenzen hinaus einen hervorragenden Ruf. Jetzt geht die Abteilung, die pro Jahr an die 1.600 stationäre Patienten behandelt, den Weg der Innovation weiter. „Die Zukunft ist dreidimensional“, sagt Dr. Erich Theo Merholz und zeigt dabei auf den 3D-Drucker der Abteilung.

Die gläserne Box kann komplette Gegenstände in ihren drei Dimensionen „ausdrucken“, besser gesagt reproduzieren. „Für die Medizin ist das richtungsweisend“, sagt Chefarzt Dr. Erich Theo Merholz und schaut sich den soeben aus mehreren Kunststoffschichten entstandenen menschlichen Schädel an. „Sehen Sie hier die Fraktur am rechten Ober-kiefer?“ Der langjährige Chefarzt ist voll in seinem Element und erklärt den großen Vorteil der innovativen Technik: „Anhand dieses dreidimensionalen Duplikats lässt sich der Eingriff noch besser planen. Denn es ist somit möglich, die einzelnen Schritte der Operation vorher am Modell durchzu-gehen. Für uns als Operateure und den Patienten ist das nur zu begrüßen.“ Die erforderlichen Daten für die Reproduktion hat der 3D-Drucker zuvor aus der Radiologie erhalten. „Der Kopf wurde per Computertomographie eingelesen und vermessen“, erklärt Dr. Dr. Teut-Kristofer Rust, der als Facharzt in der MKG der St. Lukas Klinik das Projekt „3D-Drucker“ betreut. „Wir können auf die Radiologie-Experten der radprax-Niederlassung hier in der Klinik zurückgreifen“, er-klärt der Arzt und ergänzt: „Der Drucker lässt sich aber auch mit tomographischen Daten aus einer anderen Praxis füttern.“

Die Zukunft ist dreidimensional

Das Reproduzieren kann einige Stunden in Anspruch nehmen. „Einen gewissen Zeitaufwand muss man in der Tat einkalku-lieren, aber das Warten lohnt sich – im Sinne unserer Patien-ten“, ist Chefarzt Dr. Erich Theo Merholz überzeugt. Er ist sich sicher: „Die 3D-Technik wird sich weiterentwickeln. Für uns ist das hier ein wichtiger Anfang.“ Übrigens hat der Förder-verein St. Lukas den 3D-Drucker der St. Lukas Klinik gespendet. Dr. Erich Theo Merholz: „Es spricht für die vertrauensvolle Verbundenheit, dass wir hier so exzellent unterstützt werden.“

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Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie

St. Lukas KlinikSchwanenstraße 132 · 42697 SolingenTelefon 02 12/7 05-1 24 01

Dank eines 3D-Druckers können die Experten in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie an der St. Lukas Klinik in Solingen Operationen noch besser planen.

Chefarzt Dr. Erich Theo Merholz und Facharzt Dr. Dr. Teut-Kristofer Rust sehen im 3D-Druck große Möglichkeiten für die Medizin.

Stichwort: 3D Netzwerk SolingenDie St. Lukas Klinik gehört zu den wenigen Kliniken, die sich dem 3D Netzwerk Solingen angeschlossen haben. Das 2015 gegründete Netzwerk gehört inzwischen mit 560 ange-schlossenen Unternehmen zum stärksten Netz-werk für 3D-Technologien in Deutschland. Die St. Lukas Klinik profitiert vom im Netzwerk gebündelten Knowhow, so dass bei Bedarf schnell für die Patienten maßgeschneiderte Lösungen gefunden werden können und die OP-Planung noch weiter verbessert werden kann.

Kplus DasMagazin 25

NachrichtenFördervereine unterstützen KlinikenSicherheit geht vor, gerade wenn Patienten der Intensivstation zu Untersuchungen gebracht werden müssen. Der Förder-verein des St. Josef Krankenhauses Haan finanziert – auch dank einer großzügigen Spende aus den Reihen ehemaliger Sparkassenmitarbeiter – einen Andockwagen.

3.500 Euro hat der Förderverein in die Hand genommen, um Patienten und Mitarbeitern gleichzeitig zu helfen. Auf dem Wagen, der leicht an das Patientenbett angedockt werden kann, können alle zum Teil lebenswichtigen Apparate sicher verstaut werden, wenn der Patient von der Intensivstation beispielsweise zu Untersuchungen gebracht werden müssen. Auch in Hilden hilft der Förderverein dem Krankenhaus dort, wo die finanziellen Mittel des Hauses selbst nicht ausreichen. Für die Patientenzimmer der Allgemeinen Gynäkologie und Geburtshilfe wurden Rundbetten und klappbare Wickeltische angeschafft. Die Geburtshilfe im St. Josefs Krankenhaus Hilden ist familienorientiert, die Neugeborenen sollen in der ersten Phase ihres Lebens möglichst viel Zeit mit den Eltern verbringen. Die neue Ausstattung hilft dabei, dass die Babys auch wenn die Mütter noch im Bett bleiben müssen, mög-lichst nah bei ihnen bleiben können.

10 Jahre Oasentage der Kplus Gruppe678 Pilger aus den unterschiedlichsten Einrichtungen der Kplus Gruppe haben sich in den letzten zehn Jahren auf den (Jakobs-)Weg gemacht. Die Initiative geht auf die beiden Seelsorgerinnen Monika E. Beierlein und Antje Hedke zurück

und wird vom aktuellen Seel-sorge-Team der Kliniken weiter getragen. Während der Tages-pilgertouren auf dem Rheini-schen Jakobsweg geben die Seelsorgenden geistliche Impulse für den Arbeits- und Lebensalltag. Die Impulse sind immer individuell auf die Gegebenheiten des Weges, der Natur und an den Menschen ausgerichtet, die sich zum Oasentag angemeldet haben. Auch in diesem Jahr werden zwei Oasentage vom Seel-sorgeteam für die Mitarbeiter der Kplus Gruppe angeboten.

Routiniertes EnergiesparenErfolgreich haben die Energiemanager der Kplus Gruppe, Peter Belak und Patrick Preiss, das Energiesparen in den Köpfen der Mitarbeiter verankert. Energie sparen, die Umwelt schonen und gleichzeitig Kosten senken, das ist das Rezept, nach dem Torsten Kanitz, einer der beiden Technischen Leiter der Kplus Gruppe, das Konzept entwickelt hat. Zum zweiten Mal hat das Team die externe Überprüfung erfolgreich bestanden und das Qualitätssiegel nach DIN ISO 50001 erhalten. Neben vie-len kleinen Maßnahmen wurde auch Großes verwirklicht. In der Zentralküche der Genesis, dem Integrationsunternehmen, das auch zur Kplus Gruppe gehört, wurde ein umweltfreund-liches Blockheizkraftwerk (BHKW) eingebaut. Es ist das achte BHKW, das in Betrieb genommen wurde und beispielsweise Abwärme wieder in den Energiekreislauf einbringt. Das spart Primärenergie und mehrere Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr.

Spuren hinterlassen und den eigenen Weg gehen. Die Oasentage geben Impulse.

Peter Belak, Patrick Preiss und Torsten Kanitz (von links) stehen für effizientes Energiemanagement.

Der Förderverein des Haaner Krankenhauses übergibt den An-dockwagen an den Kardiologen Dr. Thomas Ellermann und den Leiter der Intensivstation Rolf Möllemann-Gronau.

Karola Seller hat ihre neue Familie gefunden

Am zweiten Tag wusste Karola Seller: Hier bin ich zuhause. Dabei war der Umzug von ihrer großzügigen Wohnung in Hilden in das Einzimmerappartement im St. Marien Alten-heim in Monheim zunächst eine Notlösung, weil in ihrer Heimatstadt in einer entsprechenden Einrichtung kein Platz frei war. Doch selbst als sich diese Situation änderte, wäre es für die 83-Jährige unter keinen Umständen mehr infrage gekommen, ihre neue Umgebung wieder zu verlassen. „Ich wusste sofort, das ist mein Zuhause“, sagt die Mutter von zwei Kindern und Großmutter eines Enkels. Die freundliche Aufnahme, die netten Mitarbeiter, die sich um die Seniorin kümmern, all das hat ihr von Anfang an die Sicherheit gege-ben, mit der Auswahl des Altenheimes alles richtig gemacht zu haben. Nach einem Jahr in der neuen Umgebung hat Karola Seller jetzt niedergeschrieben, wie gut es ihr im St. Marien Altenheim gefällt.

Die Mitbewohner und Pflegekräfte sieht sie als ihre „ver-größerte Familie“. In der eigenen Verwandtschaft musste die Seniorin einige Schicksalsschläge verkraften. So starb ihr Mann bereits 1980 im Alter von nur 48 Jahren, ihr Sohn wurde nur 54 Jahre alt. Geblieben sind ihr eine Tochter und ein Enkel und die neue Familie, die sie in Monheim fand.

Dabei wollte Karola Seller eigentlich in Hilden bleiben, als ihr nach einem Krankenhausaufenthalt klar wurde, dass sie alleine in ihrer Wohnung nicht mehr bleiben konnte. Doch die Atmosphäre in St. Marien, die nette Gruppe, die sie dort vorfand, all das führte dazu, das sie heute sagt: „Hier bin ich glücklich und zufrieden.“

Die Seniorin liebt Chormusik, war 62 Jahre lang aktiv im Hildener Oratorienchor. Konzertreisen haben sie in dieser Zeit in alle Welt geführt. Erinnerungen daran hat die Seniorin auf ganz ungewöhnliche Weise festgehalten. So hängen über ihrem Bett Bilder der Skyline von New York ebenso wie das Kolosseum in Rom. Gute Fotografien, möchte man denken, doch bei genauerem Hinsehen entpuppen sich die Darstel-lungen als Stickbilder, so präzise ausgeführt, dass sie jeder Besucher zunächst für Fotos hält. Sticken, genauer gesagt der Kreuzstich, ist das Hobby der 83-Jährigen. Dem widmet sie jeden Tag ihre Zeit, wenn sie nicht gerade auf den Mon-heimer Markt geht und für sich und Mitbewohner einkauft. Zum Beispiel für den Mann im Rollstuhl, der gerade einmal zwei Jahre älter ist, als ihr Sohn heute wäre und dem sie sich irgendwie besonders verpflichtet fühlt.

„Es ist im Alter wichtig, dass man noch gebraucht wird. Der eine kann mehr, der andere weniger, aber die Hauptsache ist, dass man etwas bewegt“, schreibt Karola Seller in ihrer Be-trachtung über ihr erstes Jahr im St. Marien Altenheim. Sonne, so sagt sie, bringt für uns alle das Pflegepersonal in unseren Alltag. „Sie versuchen uns unseren Lebensabend schön und würdig zu gestalten.“ Die alte Dame ist ganz sicher: Wen Gott liebt, lässt er in dieses Haus und in diese Wohngruppe fallen.

Die 83-jährige Hildenerin fühlte sich im St. Marien Altenheim in Monheim von Anfang an zuhause. Jetzt hat sie in einem Brief dankbar ihre Empfindungen niedergeschrieben.

Karola Seller geht in ihrem neuen Zuhause alten Hobbies nach. Auch ihre Reiseerinnerungen hält sie im Kreuzstich fest.

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St. Marien Altenheim

Alte Schulstraße 26 · 40789 Monheim am RheinTelefon 0 21 73/59 68-0

Kplus DasMagazin 27

Die Zahlen sind eindeutig. Sterben findet längst nicht mehr Zuhause statt. 66 Prozent der Menschen sterben im Alten-heim, rund 30 Prozent in Krankenhäusern, zwei Prozent im Hospiz. Wie kommt es zu dieser Verschiebung?Dr. Hans Ulrich Giesen: Die Angehörigen haben oft Angst, et-was falsch zu machen. Viele sind überfordert mit der Situation, einen geliebten Menschen gehen zu lassen. Wir haben im Laufe der Zeit verlernt, mit dem Sterben umzugehen – das, was unsere Ur-Großeltern noch konnten. Dann denkt man schnell: Im Krankenhaus – oder im Altenheim – ist der alte, der kranke Mensch besser versorgt.

Stimmt das nicht auch?Silke Kirchmann: Natürlich sind im Krankenhaus, aber auch in den Senioreneinrichtungen, rund um die Uhr Experten, die die Situation gut einschätzen können. Im Krankenhaus gibt es recht schnell Medikamente, die Schmerzen lindern. Das drän-gendste Symptom im Sterben ist aber nicht der Schmerz, es ist die Angst. Ausschließlich Medikamente, die den physischen Schmerz nehmen, helfen da nicht. Die Angst bleibt. Wir wissen ja nicht, was kommt, wie sich Sterben, der Tod anfühlt.

Wie können Sie den Patienten, den Angehörigen, den Mitarbeitern helfen?Dr. Hans Ulrich Giesen: Wir wollen auch mit dem Palliativ-komitee Rahmenbedingungen schaffen, damit man sich in unseren Häusern gut – schmerzfrei – und individuell vom Leben verabschieden kann. Das passiert in enger Abstimmung mit dem Ethikkomitee. Hier gibt es naturgemäß viele Über-schneidungen. Heute stehen vor allem in den Kliniken viele therapeutische Optionen zur Verfügung, mehr Möglichkeiten als vielleicht im Einzelfall nach moralischem Empfinden sinnvoll erscheinen. Das Ethikkomitee beispielsweise hat die Frage nach einer Therapiebegrenzung strukturiert und so für alle – auch für die Angehörigen – nachvollziehbar gestaltet.

Und danach? Silke Kirchmann: Dann stehen palliative Maßnahmen im Vordergrund, die auch, aber eben nicht nur medizinisch sind. Man glaubt gemeinhin, Palliative Care wäre zu 70 Prozent Pflege, Palliative Care ist aber zu 100 Prozent interdisziplinär. Wir wollen mit vielen Fortbildungen – die sehr gut ange-nommen werden – die Mitarbeiter stark machen, ganz gleich welcher Berufsgruppe sie angehören. Wissen ist eine wichtige

Sich vom Leben verabschieden, ist schwer. Vielleicht ist es sogar die schwerste Aufgabe des Lebens. Silke Kirchmann, Palliative Care Beauftragte der Kplus Gruppe, und Dr. Hans Ulrich Giesen, Chefarzt der Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie an der St. Lukas Klinik, helfen Patien-ten, aber auch Mitarbeitern die schwere Aufgabe zu meistern. Sie haben in der Kplus Gruppe das Palliativkomitee gegründet. Ein Gespräch über Tod, Sterben und vor allem übers Leben.

Voraussetzung, um richtig handeln zu können. Dazu kommt Empathie. Denn Sterben und Sterbebegleitung kann man nicht standardisieren.

Im Krankenhaus und in den Senioreneinrichtungen prägen aber Standards die Abläufe. Wie kann man das durchbrechen?Dr. Hans Ulrich Giesen: Zunächst muss man sich des eigent-lichen Problems bewusst werden. Was passiert eigentlich, wenn ein Mensch stirbt? Physisch und psychisch. Dann ist es die Rechtssicherheit. Was darf ich wann mit wessen Einver-ständnis tun oder lassen, ohne dass ich als Arzt zum Beispiel verklagt werde? Wir versuchen hier als Komitee unsere Kolleginnen und Kollegen sicher und selbstbewusst in ihrem Handeln zu machen. Natürlich immer mit Blick auf die indivi-duellen Bedürfnisse des Patienten und seiner Angehörigen.Silke Kirchmann: Es ist unser Ziel, dass alle Mitarbeiter –Ärzte, Pflegekräfte, Techniker und Verwaltung – zumindest den Basiskurs Palliative Care absolvieren. Das unterstützt auch die Geschäftsführung. Ärzte und Pflegekräfte müssen natürlich mehr wissen als die Kollegin in der Buchhaltung. Wenn wir uns aber in den Kliniken, Senioreneinrichtungen und Praxen bewegen, können wir auf Menschen stoßen,

Persönlich Silke KirchmannPalliative Care Beauftragte der Kplus Gruppe49 Jahre, verheiratet, fünf KinderHobbies: Fahrradwanderungen, Zelten, Oper und Theater

Leben bis zuletzt

Kplus DasMagazin 29

die palliativ behandelt werden. Wir wollen eine Haltung för-dern, die in unseren Häusern für alle selbstverständlich ist. So können wir uns aufstellen und uns selbst gegenseitig bestär-ken. Wenn alle Mitarbeiter genau wissen, wovon der andere spricht, werden Hierarchien aufgebrochen. Davon profitieren dann alle. Dr. Hans Ulrich Giesen: Als katholisches Haus verstehen wir uns ja als Dienstgemeinschaft. Wir arbeiten gemeinsam zum Wohl der Patienten, jeder an seiner Stelle. Und jede Berufs-gruppe hat einen anderen Blick auf den Patienten und seine Angehörigen. Mit dem Therapeuten wird während der Behand-lung oft mehr gesprochen als mit dem Arzt, der Pflegekraft werden die Sorgen anders anvertraut. Diese unterschiedlichen Perspektiven sind wichtig, um den richtigen Weg zu finden.

Palliative Care ist also eine christliche Aufgabe?Silke Kirchmann: Natürlich ist Sterbebegleitung kein allein katholisches Thema. Aber es ist eine christliche Aufgabe, die aus unserem Menschenbild und der Caritas, der gelebten Nächstenliebe, entspringt. Trotzdem ist Sterbebegleitung eine besondere Herausforderung für alle. Doch ich erlebe in meinen Kursen, dass alle Mitarbeiter, ganz gleich welcher Berufsgruppe sie angehören, aus ihrer Haltung heraus sich dem Thema Palliative Care eng verbunden fühlen.Dr. Hans Ulrich Giesen: Palliative Care ist keine Aufgabe, die wir allein in der Kplus Gruppe stemmen können. Als Palliativ-komitee wollen wir auch ein Netzwerk in der Region knüp-fen. Ein Sicherheitsnetz, in dem Krankenhäuser, Heime, die niedergelassenen Ärzte, die Hospize gemeinsam arbeiten und den Patienten und ihren Angehörigen auffangen.

Unser Gesundheitssystem ist auf Heilung gepolt. Ist Nichtstun auszuhalten?Dr. Hans Ulrich Giesen: In der ärztlichen Ausbildung kommt der palliative Gedanke noch zu kurz. Junge Ärzte können es als persönliches Versagen empfinden, wenn sie das Ziel Heilung nicht erreichen. Es ist aber kein ärztlicher oder pflegerischer Fehler, bei einer 94-jährigen sterbenden Patientin nicht alles zu tun, was medizinisch möglich wäre. Silke Kirchmann: Wir tun ja nicht nichts. Die Aufgabe der Palliativmedizin und der hospizlichen Arbeit ist es, die Angst der Patienten mit auszuhalten und nicht schnelle Lösungen und Antworten auf alle Fragen zu haben. Wir schaffen die Angst und die Sprachlosigkeit nicht ab, aber wir sind da, wenn andere gehen und das Sterben, den Abschied, nicht mehr aus-halten können.

Wo sehen Sie die größten Probleme?Dr. Hans Ulrich Giesen: Unter anderem in der Politik. Qualität bemisst sich auch an der Mortalitätsrate der Krankenhäuser. Patienten dürfen nicht mehr in Ruhe sterben, weil ihr Tod dem Haus die Quote versaut. Da muss noch schnell in ein Altenheim verlegt werden – Hospizplätze sind knapp – damit die Abteilung nicht im Ranking abgewertet wird. Das sind fragwürdige Tendenzen.Silke Kirchmann: Tendenzen, die nichts mit Menschlichkeit zu tun haben, nichts mit Würde, nichts mit dem freien Willen.

Und wo sind die größten Chancen?Dr. Hans Ulrich Giesen: Das Bewusstsein verändert sich. Viele denken inzwischen darüber nach, wie sie, nein, wie sie nicht sterben wollen. Silke Kirchmann: Ärzte und Pflegekräfte stellen inzwischen auch laut Entscheidungen in Frage. Ist das, was wir gerade tun, tatsächlich noch gut? Denn Gutes tun ist gerade für viele un-serer Mitarbeiter der Grund für ihren Berufswunsch gewesen. Das versuchen wir zu reaktivieren, es neu sichtbar zu machen.

Kontakt

Palliativkomitee

Silke KirchmannTelefon 0212/705-12160

Dr. Hans-Ulrich GiesenTelefon 0212/705-12002

Persönlich Dr. Hans Ulrich GiesenChefarzt Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie, St. Lukas Klinik52 Jahre, verheiratet, vier KinderHobbies: Menschen begegnen, Reiten und Lesen

„Du bist wichtig, weil Du eben Du bist. Du bist bis zum letzten Atemzug Deines Lebens wichtig, und wir werden alles tun, damit Du nicht nur in Frieden sterben, sondern auch bis zuletzt leben kannst.“ Cicely Saunders

Stichwort: Palliative Care Der Begriff Palliative Care wird international verwendet und leitet sich aus dem lateinischen „pallium“, Mantel oder Umhang, ab. „Care“ kommt aus dem Englischen und umfasst mehr als „nur“ Pflege. „I care for you“ bedeutet auch „ich sorge mich um dich“. Und: „Du bist mir wichtig.“

Anfang 2018 wurden – wie alle drei Jahre – die Mitglieder des Aufsichtsrats von der Gesellschafterversammlung neu bestellt. Nach vielen Jahren der Kontinuität sind viele neue Gesichter vertreten. „Das hat unterschiedliche Ursachen: berufliche, aber auch das Erreichen der Altersgrenze“, sagt Dr. Martin Böckel, der selbst seit zehn Jahren dem Aufsichtsrat angehört und jetzt zum zweiten Mal in Folge zum Vorsitzenden gewählt wurde. Der Leiter der Hauptabteilung Verwaltung im Generalvikariat in Köln wurde vom Erzbistum Köln in den Aufsichtsrat entsandt.

Heike Lampe-Beien, Angela Wied, Hans-Joachim Erbel und Hans B. Hötte sind nach langjähriger Mitarbeit im Aufsichtsrat ausgeschieden. „Ihnen gebührt unser Dank für die vielen Im-pulse, die sie der Kplus Gruppe in den letzten Jahren gegeben haben“, sagt Dr. Martin Böckel.

Die Aufsichtsräte in der Kplus Gruppe sind personenidentisch besetzt und garantieren die grundlegende strategische Ausrichtung der Gruppe und ihrer Einrichtungen. Im aktuellen Aufsichtsrat engagieren sich:

Dr. Martin BöckelVorsitzender des Aufsichtsrates

Thomas MarxStellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates

Edgar Frank

Hans Georg Herrmann

Prof. Thomas Müller-Kirschbaum

Herbert Peetz

Detlef Thedieck

Dr. Jürgen Walthier

Jürgen Volbracht

... in DüsseldorfSt. Antonius AltenheimAm Schönenkamp 149 · 40599 DüsseldorfTelefon 02 11/87 74 99-0

... in HaanSt. Josef Krankenhaus HaanRobert-Koch-Straße 16 · 42781 HaanTelefon 0 21 29/9 29-0 · Telefax 0 21 29/9 29-4 21 70

Therapiezentrum HaanRobert-Koch-Straße 16 · 42781 HaanTelefon 0 21 29/9 29-4 21 68

St. Josef Wohnen mit ServiceRobert-Koch-Straße 16a · 42781 HaanTelefon 0 21 29/9 29-4 30 00

Katholisches Bildungszentrum HaanRobert-Koch-Straße 14 · 42781 HaanTelefon 0 21 29/9 29-4 31 00 · Telefax 0 21 29/9 29-4 31 15

... in HildenSt. Josefs Krankenhaus HildenWalder Straße 34–38 · 40724 HildenTelefon 0 21 03/8 99-0 · Telefax 0 21 03/82 90

MVZ Rhein-Berg Praxis HildenFacharztzentrum Mediplus Hilden am St. Josefs KrankenhausWalder Straße 38 · 40724 HildenInnere Medizin/Onkologische VersorgungTelefon 0 21 03/95 72-0

... in LeverkusenSt. Remigius Krankenhaus OpladenAn St. Remigius 26 · 51379 LeverkusenTelefon 0 21 71/4 09-0 · Telefax 0 21 71/4 09-20 13

St. Josef Krankenhaus WiesdorfAdolfsstraße 15 · 51373 LeverkusenTelefon 02 14/3 72-0 · Telefax 02 14/3 72-1 20

St. Albertus AltenheimTalstraße 31 · 51379 LeverkusenTelefon 0 21 71/3 92-0 · Telefax 0 21 71/3 92-2 57

St. Albertus ServicewohnenTalstraße 31a · 51379 LeverkusenTelefon 0 21 71/3 92-0 · Telefax 0 21 71/3 92-2 57

Haus Rheinpark SeniorenzentrumHauptstraße 140 · 51373 LeverkusenTelefon 02 14/8 92 90-0 · Telefax 02 14/8 92 90-1 60

Haus Rheinpark ServicewohnenKleine Kirchstraße 1–3 · 51373 Leverkusen Telefon 02 14/8 92 90-0 · Telefax 02 14/8 92 90-1 60

Remigius RehaAn St. Remigius 26 · 51379 LeverkusenTelefon 0 21 71/4 09-22 15 · Telefax 0 21 71/4 09-22 19

MVZ Remigius ÄrztezentrumAn St. Remigius 28 · 51379 LeverkusenInnere Medizin/Hausärztliche Versorgung · Telefon 0 21 71/4 13 62Orthopädie und Unfallchirurgie · Telefon 0 21 71/4 80 71

MVZ am St. Josef KrankenhausAdolfsstraße 15 · 51373 LeverkusenChirurgie/Ambulante OperationenKinderchirurgie /Ambulante OperationenTelefon 02 14/4 50 17

... in MettmannMVZ Rhein-Berg Praxis MettmannNeanderstraße 62 · 40822 MettmannChirurgie/Hausärztliche VersorgungTelefon 0 21 04/7 67 67 · Telefax 0 21 04/7 47 47

... in MonheimSt. Marien AltenheimAlte Schulstraße 26 · 40789 Monheim am RheinTelefon 0 21 73/59 68-0 · Telefax 0 21 73/59 68-8 02

... in SolingenSt. Lukas KlinikSchwanenstraße 132 · 42697 SolingenTelefon 02 12/7 05-0 · Telefax 02 12/7 05-1 27 90

St. Joseph AltenheimSt. Joseph KurzzeitpflegeSt. Joseph LangzeitschwerstpflegeSt. Joseph MS-WohnbereichLanghansstraße 9–13 · 42697 SolingenTelefon 02 12/70 67-0 · Telefax 02 12/70 67-1 13

St. Joseph Fachseminar für AltenpflegeLanghansstraße 11 · 42697 SolingenTelefon 02 12/70 67-1 95 · Telefax 02 12/70 67-1 94

St. Joseph WohnparkLanghansstraße 9–13 · 42697 SolingenTelefon 02 12/70 67-0 · Telefax 02 12/70 67-1 13

St. Lukas PflegeheimSchwanenstraße 135 · 42697 SolingenTelefon 02 12/7 05-1 30 12 · Telefax 02 12/7 05-1 30 10

St. Lukas TagespflegehausSchwanenstraße 135 · 42697 SolingenTelefon 02 12/7 05-1 21 12 · Telefax 02 12/7 05-1 30 10

GenesisGemeinnützige neue Servicegesellschaft in SolingenSchwanenstraße 132 · 42697 SolingenTelefon 02 12/7 05-1 27 69 · Telefax 02 12/7 05-1 27 03

Kplus ServiceSchwanenstraße 132 · 42697 SolingenTelefon 02 12/7 05-1 27 01 · Telefax 02 12/7 05-1 27 03

MVZ Rhein-Berg Praxis SolingenBergstraße 24 · 42651 SolingenInnere Medizin/Onkologische VersorgungTelefon 02 12/2 24 11 96

Therapiezentrum SolingenSchwanenstraße 132 · 42697 SolingenTelefon 02 12/7 05-1 25 31

Kplus InfoDer Aufsichtsrat formiert sich neu

Kplus DasMagazin 31

Dr. Martin Böckel erneut zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates gewählt

Persönlich Dr. Martin Böckel Leiter der Hauptabteilung Verwaltung im Generalvikariat Köln Engagement als Aufsichtsratsvorsitzender in den Einrichtungen der Kplus Gruppe 54 Jahre, verheiratet, zwei Kinder Hobbies: Familie, Freunde, der eigene Garten in der Bonner Südstadt, Labrador Lotte

Gesundheitsnetz in NRWDüsseldorf St. Antonius Altenheim

Haan St. Josef Krankenhaus Haan St. Josef Wohnen mit Service Katholisches Bildungszentrum Haan Therapiezentrum Haan

Hilden St. Josefs Krankenhaus Hilden MVZ Rhein-Berg Praxis Hilden

Leverkusen St. Remigius Krankenhaus Opladen St. Josef Krankenhaus Wiesdorf Haus Rheinpark Seniorenzentrum Haus Rheinpark Servicewohnen St. Albertus Altenheim St. Albertus Servicewohnen MVZ am St. Josef Krankenhaus MVZ Remigius Ärztezentrum Remigius Reha – orthopädische und pneumologische Rehabilitation

Mettmann MVZ Rhein-Berg Praxis Mettmann

Monheim St. Marien Altenheim

Solingen St. Lukas Klinik St. Joseph Altenheim St. Joseph Fachseminar für Altenpflege St. Joseph Kurzzeitpflege St. Joseph Langzeitschwerstpflege St. Joseph MS-Wohnbereich St. Joseph Wohnpark St. Lukas Pflegeheim St. Lukas Tagespflegehaus Genesis. Gemeinnützige neue Servicegesellschaft in Solingen Kplus Service MVZ Rhein-Berg Praxis Solingen Therapiezentrum Solingen

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Die konfessionell getragenen Kranken-häuser, Praxen, Therapiezentren und Senioreneinrichtungen der Kplus Gruppe

knüpfen ein dichtes Netz zur medizinischen, therapeutischen und pflegerischen Versorgung. In der Region. Für die Region.

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