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Ausgewählte Ausgewählte Gegenstandsbereiche der Gegenstandsbereiche der Arbeitswissenschaft Arbeitswissenschaft Miriam Breuch, Evelyn Brunner, Andreas Slowik

Ausgewählte Gegenstandsbereiche der Arbeitswissenschaft Miriam Breuch, Evelyn Brunner, Andreas Slowik

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Page 1: Ausgewählte Gegenstandsbereiche der Arbeitswissenschaft Miriam Breuch, Evelyn Brunner, Andreas Slowik

Ausgewählte Ausgewählte Gegenstandsbereiche der Gegenstandsbereiche der

ArbeitswissenschaftArbeitswissenschaft

Miriam Breuch, Evelyn Brunner, Andreas Slowik

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GliederungGliederung

1. Begriffsklärung1. Begriffsklärung 2. Arbeitsbezogene Wissenschaften2. Arbeitsbezogene Wissenschaften 3. Arbeitsorganisation3. Arbeitsorganisation 4. Arbeitsgestaltung4. Arbeitsgestaltung 5. Arbeitsbewertung und Entgelt5. Arbeitsbewertung und Entgelt 6. Arbeitsanalyse6. Arbeitsanalyse

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1. Begriffsklärung1. BegriffsklärungArbeitswissenschaft beschäftigt sich mit „der – jeweils Arbeitswissenschaft beschäftigt sich mit „der – jeweils systematischen – Analyse, Ordnung und Gestaltung systematischen – Analyse, Ordnung und Gestaltung der technischen, organisatorischen und sozialen der technischen, organisatorischen und sozialen Bedingungen von Arbeitsprozessen mit dem Ziel, Bedingungen von Arbeitsprozessen mit dem Ziel, dass die arbeitenden Menschen in produktiven und dass die arbeitenden Menschen in produktiven und effizienten Arbeitsprozessen…effizienten Arbeitsprozessen…

- schädigungslose, ausführbare, erträgliche und - schädigungslose, ausführbare, erträgliche und beeinträchtigungfreie Arbeitsbedingungen vorfindenbeeinträchtigungfreie Arbeitsbedingungen vorfinden

- Standards sozialer Angemessenheit nach - Standards sozialer Angemessenheit nach Arbeitsinhalt, Arbeitsaufgabe, Arbeitsumgebung Arbeitsinhalt, Arbeitsaufgabe, Arbeitsumgebung sowie Entlohnung und Kooperation erfüllt sehensowie Entlohnung und Kooperation erfüllt sehen

- Handlungsspielräume entfalten, Fähigkeiten - Handlungsspielräume entfalten, Fähigkeiten erwerben und in Kooperation mit anderen ihre erwerben und in Kooperation mit anderen ihre Persönlichkeit erhalten und entwickeln können.“ Persönlichkeit erhalten und entwickeln können.“ (Luczak/Volpert, 1987)(Luczak/Volpert, 1987)

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Arbeitsbezogene Wissenschaften

Soziologie

Wirtschaftswissenschaft

Pädagogik

Rechtswissenschaft

Ingenieur-wissenschaften

Arbeitsphysiologie und Arbeitsmedizin

Psychologie

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2. Arbeitsbezogene Wissenschaften2. Arbeitsbezogene Wissenschaften

A) WirtschaftswissenschaftenA) Wirtschaftswissenschaften- - Volkswirtschaftslehre (VWL)Volkswirtschaftslehre (VWL)

- Betriebswirtschaftslehre (BWL)- Betriebswirtschaftslehre (BWL)

- arbeitsorientierte- arbeitsorientierte EinzelwirtschaftslehreEinzelwirtschaftslehre

- betriebswirtschaftliche Organisations- und - betriebswirtschaftliche Organisations- und Personalwirtschaftslehre Personalwirtschaftslehre

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2. Arbeitsbezogene Wissenschaften2. Arbeitsbezogene Wissenschaften

B) SoziologieB) Soziologie

- Arbeitssoziologie- Arbeitssoziologie- Techniksoziologie- Techniksoziologie- Betriebssoziologie- Betriebssoziologie- Organisationssoziologie- Organisationssoziologie- Bildungs- und Berufssoziologie- Bildungs- und Berufssoziologie- Industriesoziologie- Industriesoziologie- Wirtschaftssoziologie- Wirtschaftssoziologie- Soziologie der Moderne- Soziologie der Moderne

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2. Arbeitsbezogene Wissenschaften2. Arbeitsbezogene Wissenschaften

C) PädagogikC) Pädagogik- Arbeitslehre- Arbeitslehre

- Berufsbildungsforschung- Berufsbildungsforschung

- Arbeitspädagogik- Arbeitspädagogik

D) RechtswissenschaftD) Rechtswissenschaft- Systematik:- Systematik:

GrundgesetzGrundgesetz

arbeitsrechtliche Gesetzearbeitsrechtliche Gesetze

kollektives Arbeitsrechtkollektives Arbeitsrecht

IndividualarbeitsrechtIndividualarbeitsrecht

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2. Arbeitsbezogene Wissenschaften2. Arbeitsbezogene Wissenschaften

E) PsychologieE) Psychologie- Arbeits- und Organisationspsychologie- Arbeits- und Organisationspsychologie

F) Arbeitsphysiologie und ArbeitsmedizinF) Arbeitsphysiologie und Arbeitsmedizin

G) IngenieurwissenschaftenG) Ingenieurwissenschaften- Arbeitstechnologie- Arbeitstechnologie

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3. Arbeitsorganisation (AO)3. Arbeitsorganisation (AO)

Definition: Definition: Kennzeichnung für die AO ist, dass ein Kennzeichnung für die AO ist, dass ein

„ Handlungszusammenhang nach den Prinzipien „ Handlungszusammenhang nach den Prinzipien der der Arbeitsteilung Arbeitsteilung undund Wirtschaftlichkeit Wirtschaftlichkeit

( Kosten- Nutzen – Optimierung, ( Kosten- Nutzen – Optimierung, Gewinnmaximierung) geplant wird und dem Ziel Gewinnmaximierung) geplant wird und dem Ziel der Erzeugung von Produkten oder der der Erzeugung von Produkten oder der

Bereitstellung von Dienstleistungen dient.“Bereitstellung von Dienstleistungen dient.“ ((W. Müller – Jentsch)W. Müller – Jentsch)

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3. Arbeitsorganisation3. Arbeitsorganisation

Grundbestandteile der modernen ArbeitsorganisationGrundbestandteile der modernen Arbeitsorganisation

1.Organisation1.Organisation

ArbeitsteilungArbeitsteilung -Produktionsteilung-Produktionsteilung

-betriebliche -betriebliche

ArbeitsteilungArbeitsteilung

KooperationKooperation

2.Technik2.Technik

Mechanisierung und Mechanisierung und AutomatisierungAutomatisierung

““technologischer technologischer

Determinismus“Determinismus“

3. Leitung und 3. Leitung und

HierarchieHierarchie

Management der Management der ArbeitArbeit

- funktionale - funktionale

OrganisationOrganisation

- Skalare - Skalare

OrganisationOrganisation

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3. Arbeitsorganisation3. Arbeitsorganisation

Prozesse in der AOProzesse in der AO

1. Technisch-organisatorische Rationalisierung1. Technisch-organisatorische Rationalisierung

Spezifische Rationalisierungsmuster sind bei den drei Spezifische Rationalisierungsmuster sind bei den drei industriellen Revolutionen erkennbar:industriellen Revolutionen erkennbar:

- Erste industrielle Revolution - Erste industrielle Revolution technische technische InnovationenInnovationen- Zweite industrielle Revolution - Zweite industrielle Revolution menschliche menschliche ArbeitsleistungArbeitsleistung- Dritte industrielle Revolution - Dritte industrielle Revolution technisch und technisch und organisatorischorganisatorisch

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3. Arbeitsorganisation3. Arbeitsorganisation

„„Wissenschaftliche Betriebsführung“ Wissenschaftliche Betriebsführung“

((F.W. Taylor 1858 - 1930F.W. Taylor 1858 - 1930))

Steigerung der Arbeitsproduktivität durch …Steigerung der Arbeitsproduktivität durch …

……Vermeidung unökonomischer ArbeitsverrichtungVermeidung unökonomischer Arbeitsverrichtung

……Bekämpfung von Leistungszurückhaltungen:Bekämpfung von Leistungszurückhaltungen:

- Trennung von planender und ausführender Tätigkeit- Trennung von planender und ausführender Tätigkeit

- Planung und Standardisierung der Produktionsabläufe/Arbeitsprozesse- Planung und Standardisierung der Produktionsabläufe/Arbeitsprozesse

- Festlegung der Arbeitsvollzüge- Festlegung der Arbeitsvollzüge

- Bindung des Entgelts an die Arbeitsergebnisse (Leistungslohn)- Bindung des Entgelts an die Arbeitsergebnisse (Leistungslohn)

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3. Arbeitsorganisation3. Arbeitsorganisation

Fließbandfertigung Fließbandfertigung (H. Ford 1863 – 1947)(H. Ford 1863 – 1947)

StandardisierungStandardisierung

MechanisierungMechanisierung

Fordsche LeitprinzipienFordsche Leitprinzipien::Energie, Genauigkeit, Wirtschaftlichkeit, Systematik, Energie, Genauigkeit, Wirtschaftlichkeit, Systematik, Kontinuität, GeschwindigkeitKontinuität, Geschwindigkeit

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3. Arbeitsorganisation3. Arbeitsorganisation

2. Humanisierung2. Humanisierung

- „Humanisierung der Arbeit“- „Humanisierung der Arbeit“

Ziele:Ziele:a)a) Systematischer ArbeitsplatzwechselSystematischer Arbeitsplatzwechselb)b) ArbeitsplatzerweiterungArbeitsplatzerweiterungc)c) ArbeitsbereicherungArbeitsbereicherungd)d) Teilautonome ArbeitsgruppenTeilautonome Arbeitsgruppen

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3. Arbeitsorganisation3. Arbeitsorganisation

3. Neuere Entwicklungen3. Neuere Entwicklungen

„„Rationalisierung in Eigenregie“Rationalisierung in Eigenregie“

Dezentralisierung, Enthierarchisierung, neue Arbeitsformen Dezentralisierung, Enthierarchisierung, neue Arbeitsformen und Teamarbeit sollen ein höheres Maß an Kompetenz, und Teamarbeit sollen ein höheres Maß an Kompetenz, Eigenverantwortung, Selbstorganisation und Partizipation Eigenverantwortung, Selbstorganisation und Partizipation fördern.fördern.

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4. Arbeitsgestaltung4. Arbeitsgestaltung

Definition:Definition:

Arbeitsgestaltung bezeichnet „das Schaffen eines Arbeitsgestaltung bezeichnet „das Schaffen eines aufgabengerechten, optimalen aufgabengerechten, optimalen Zusammenwirkens von arbeitenden Menschen, Zusammenwirkens von arbeitenden Menschen, Betriebsmitteln und Arbeitsgegenständen durch Betriebsmitteln und Arbeitsgegenständen durch zweckmäßige Organisation von Arbeitssystemen zweckmäßige Organisation von Arbeitssystemen unter Beachtung der menschlichen unter Beachtung der menschlichen Leistungsfähigkeit und Bedürfnisse“Leistungsfähigkeit und Bedürfnisse“

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4. Arbeitsgestaltung4. Arbeitsgestaltung

Untergliedert sich in die Gestaltung…Untergliedert sich in die Gestaltung…

……der Arbeitsumgebung ( der Arbeitsumgebung ( Licht, Klima, Belüftung)Licht, Klima, Belüftung)

……des Arbeitsplatzes (des Arbeitsplatzes (Körperstellung, Körperhaltung, Sehraum, Körperstellung, Körperhaltung, Sehraum,

Geräte zur Körperunterstützung, Arbeitszeit, Geräte zur Körperunterstützung, Arbeitszeit,

Pausen, ArbeitsschutzPausen, Arbeitsschutz))

……der Arbeitsorganisation (der Arbeitsorganisation (= Arbeitsstrukturierung)= Arbeitsstrukturierung)

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4. Arbeitsgestaltung4. ArbeitsgestaltungBeispieleBeispiele

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4. Arbeitsgestaltung4. Arbeitsgestaltung

Theoretische Grundlagen der AOTheoretische Grundlagen der AO

1. Der soziotechnische SystemansatzZiel: gemeinsame Optimierung des technischen

und des sozialen Systems

Konzept: Möglichkeiten zur Selbstregulation

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4. Arbeitsgestaltung4. Arbeitsgestaltung2. Motivationstheorien2. Motivationstheorien

a) Hierarchie der Bedürfnisse nach Maslowa) Hierarchie der Bedürfnisse nach Maslow

Physiologische Bedürfnisse

Sicherheitsbedürfnisse

Sozialen Bedürfnisse

Wertschätzungsbedürfnisse

Selbstverwirklichungsbedürfnisse

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4. Arbeitsgestaltung4. Arbeitsgestaltung

b) Zwei – Faktoren – Theorie von Herzbergb) Zwei – Faktoren – Theorie von Herzberg

Unzufriedenheit

„Hygienie-Faktoren“:

z.B. Personalpolitik, fachliche Kompetenz der Vorgesetzten, Kollegen, Arbeitsplatzverhältnisse, Arbeitssicherheit,…

Arbeitsleid vermeiden und Motivationsmöglichkeiten schaffen

Zufriedenheit

„Motivatoren“:

z.B. Leistungs-, Erfolgserlebnisse, Anerkennung, Verantwortung, Aufstieg,…

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4. Arbeitsgestaltung4. Arbeitsgestaltung

c) Motivierende Arbeitsgestaltungc) Motivierende Arbeitsgestaltung

bedürfnisorientierte und menschengerechte Gestaltung der bedürfnisorientierte und menschengerechte Gestaltung der ArbeitArbeit

BaBasis: Handlungsspielraumsis: Handlungsspielraum

00 Tätigkeitsspielraum Tätigkeitsspielraum- Grad an Varietät in den Tätigkeiten- Grad an Varietät in den Tätigkeiten

00 Entscheidungs- und Kontrollspielraum Entscheidungs- und Kontrollspielraum- selbständige Planungs., Organisations- und - selbständige Planungs., Organisations- und Kontrollbefugnisse Kontrollbefugnisse

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4. Arbeitsgestaltung4. Arbeitsgestaltung

d) d) „Job-Characteristics-Modell“ „Job-Characteristics-Modell“ (Hackman/Oldham)(Hackman/Oldham)

- - AufgabenvielfaltAufgabenvielfaltAusführung einer Arbeit verlangt unterschiedliche FähigkeitenAusführung einer Arbeit verlangt unterschiedliche Fähigkeiten

- Ganzheitscharakter der Aufgabe- Ganzheitscharakter der AufgabeErstellung eines abgeschlossenen „Arbeitsstück“Erstellung eines abgeschlossenen „Arbeitsstück“

- Bedeutungsgehalt der Aufgabe- Bedeutungsgehalt der AufgabeBedeutsamer und wahrnehmbaren Nutzen für AndereBedeutsamer und wahrnehmbaren Nutzen für Andere

- Autonomie des Handelns- Autonomie des HandelnsUnabhängigkeit für BeschäftigtenUnabhängigkeit für Beschäftigten

- Rückkopplung- RückkopplungArbeiter erhält Informationen über die Ergebnisse seiner ArbeitArbeiter erhält Informationen über die Ergebnisse seiner Arbeit

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4. Arbeitsgestaltung4. Arbeitsgestaltung

Neue Formen der ArbeitsgestaltungNeue Formen der Arbeitsgestaltung

Arbeitsorganisatorische Modelle zur Ausdehnung

Des Handlungsspielraums

ErweiterungArbeitsvarietät

Arbeitsan-reicherung

„Job Enrichment“„Job Enrichment“

auf Gruppen-ebene

„Job Rotation“ „Job Enlargement“

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4. Arbeitsgestaltung4. Arbeitsgestaltung

a) Job Rotation (geplanter Arbeitsplatzwechsel)a) Job Rotation (geplanter Arbeitsplatzwechsel)- Arbeiter wechseln nach vorgeschriebener oder selbst- Arbeiter wechseln nach vorgeschriebener oder selbst

gewählter Zeit ihre Arbeitsplätzegewählter Zeit ihre Arbeitsplätze

Erhöhung der Vielfalt der AufgabenErhöhung der Vielfalt der Aufgaben

b) b) Job Enlargement (Arbeitsvergrößerung)Job Enlargement (Arbeitsvergrößerung)- verschiedene Arbeiten werden an einem Arbeitsplatz - verschiedene Arbeiten werden an einem Arbeitsplatz zusammengefasst zusammengefasst

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4. Arbeitsgestaltung4. Arbeitsgestaltung

c) Job Enrichment (Arbeitsanreicherung)c) Job Enrichment (Arbeitsanreicherung)- stößt in Handlungs- und Kontrollspielraum vor- stößt in Handlungs- und Kontrollspielraum vor

- Qualität bestimmt sich nach Art und Umfang der - Qualität bestimmt sich nach Art und Umfang der erreichten Aufgabenvielfalt erreichten Aufgabenvielfalt

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4. Arbeitsgestaltung4. Arbeitsgestaltungd) Arbeitsanreicherung auf Gruppenbasisd) Arbeitsanreicherung auf Gruppenbasis

- selbststeuernde, eigenverantwortliche - selbststeuernde, eigenverantwortliche ArbeitsgruppenArbeitsgruppen

Meister

Verantwortungsbereich der Führung

Fertigplanung

Finanzplanung

Allg. soziale Fragen

Allg. Verwaltungsaufgaben

Sonstige Managementfunktionen

Gruppensprecher

Verwaltungsbereich der teilautonomen Gruppe

Einrichtung, Prüfung, Instandhaltung der Arbeitsmittel

Alle Aufgaben in unmittelbaren Produktionszusammen-hang

Arbeitszeitregelungen

Anlernen neuer Mitarbeiter

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5. Arbeitsbewertung und Entgelt5. Arbeitsbewertung und Entgelt

Arbeitsbewertung oder auch Arbeitsplatzbewertung Arbeitsbewertung oder auch Arbeitsplatzbewertung dient der Anforderungsermittlung mit dem dient der Anforderungsermittlung mit dem Verwendungszweck der Entgeltdifferenzierung. Verwendungszweck der Entgeltdifferenzierung.

1.Systematik der Entgeltfindung1.Systematik der Entgeltfindung

Stellenbeschreibung

Arbeitsbewertung

(Grundentgelt)

Leistungsbewertung

(Leistungszulagen)

Entgelt

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5. Arbeitsbewertung und Entgelt5. Arbeitsbewertung und Entgelt

2. Funktion der Grundentgeltdifferenzierung2. Funktion der Grundentgeltdifferenzierung

- Höhe des Grundentgelts zu bestimmen- Höhe des Grundentgelts zu bestimmen

- unabhängig vom Stelleninhaber- unabhängig vom Stelleninhaber

- Grundentgelt (Lohn oder Gehalt) ist der - Grundentgelt (Lohn oder Gehalt) ist der Teil Teil des Arbeitseinkommens des Arbeitseinkommens

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5. Arbeitsbewertung und Entgelt5. Arbeitsbewertung und Entgelt

3. Arbeitsbewertungsverfahren3. Arbeitsbewertungsverfahren

summarisch

Bewertung der Gesamtanforderung als Ganzes

analytisch

Bewertung der Einzelkriterien der Gesamtanforderung und Bildung einer Wertsumme

Reihung Rangfolgeverfahren

Alle Gesamtanforderungen werden als Ganzes verglichen und in Rangfolge gebracht

Rangreiheverfahren

Die Einzelkriterien der Gesamtanforderung werden verglichen u. einer Rangreihe zugeordnet

Stufung Lohngruppenverfahren

Alle Gesamtanforderungen werden als Ganzes mit Richtbeispielen verglichen

Wertzahlverfahren

Die Einzelkriterien der Gesamtanforderungen werden nach Schema bewertet

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5. Arbeitsbewertung und Entgelt5. Arbeitsbewertung und Entgelt

Genfer Schema:Genfer Schema:

1. Geistige Anforderung1. Geistige Anforderung

2. Körperliche Anforderung2. Körperliche Anforderung

3. Verantwortung3. Verantwortung

4. Arbeitsbedingungen4. Arbeitsbedingungen

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5. Arbeitsbewertung und Entgelt5. Arbeitsbewertung und Entgelt

4. Einflussfaktoren für die Arbeitsbewertung4. Einflussfaktoren für die Arbeitsbewertung

a) Neue Technologiena) Neue Technologien

- Verlagerung der physischen Tätigkeiten zu - Verlagerung der physischen Tätigkeiten zu Kreativität, Verantwortung Kreativität, Verantwortung

- wirkt sich auf Leistung, Aufgabenstruktur, Entgelt - wirkt sich auf Leistung, Aufgabenstruktur, Entgelt ausaus

- Tendenz zu pauschalierter Grundentgeltfindung- Tendenz zu pauschalierter Grundentgeltfindung

- Pensumlohn- Pensumlohn

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5. Arbeitsbewertung und Entgelt5. Arbeitsbewertung und Entgelt

b) Qualifikationsorientierungb) Qualifikationsorientierung

- höherer Stellenwert durch veränderte - höherer Stellenwert durch veränderte AnforderungenAnforderungen

- Prinzip der Qualifikationsgerechtigkeit (gleicher - Prinzip der Qualifikationsgerechtigkeit (gleicher Lohn Lohn für gleiche Beschäftigung) für gleiche Beschäftigung)

- Qualifikationsorientiertes Entgelt- Qualifikationsorientiertes Entgelt

Gründe: Gründe:

durch Schlüsselqualifikationen unentbehrlichdurch Schlüsselqualifikationen unentbehrlich

Kostensenkung durch kurze Kostensenkung durch kurze EinführungsphasenEinführungsphasen

flexibler Personaleinsatzflexibler Personaleinsatz

Anreiz der WeiterbildungAnreiz der Weiterbildung

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5. Arbeitsbewertung und Entgelt5. Arbeitsbewertung und Entgelt

QualifikationsmerkmaleQualifikationsmerkmale

Qualifikation

Strukturqualifikation

Kognitive Merkmale

Affektive Merkmale

Physiologische Qualifikation

Sensumotorische Qualifikation

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5. Arbeitsbewertung und Entgelt5. Arbeitsbewertung und Entgelt

a) Kognitive Fähigkeitena) Kognitive Fähigkeiten

Kenntnisse Formale Fähigkeiten

Verständnis

Wissen

Geistige Können

DenkfähigkeitFlexibilität

Planungsfähigkeit

Kreativität

Sprachkompetenz

Improvisation

Techn. Verständnis

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5. Arbeitsbewertung und Entgelt5. Arbeitsbewertung und Entgelt

b) Affektive Fähigkeitenb) Affektive Fähigkeiten

- Empfindungen- Empfindungen

- Zuverlässigkeit- Zuverlässigkeit

- Interessen- Interessen

- Verantwortungsbereitschaft- Verantwortungsbereitschaft

- Aufnahmebereitschaft- Aufnahmebereitschaft

- Arbeitsfreude- Arbeitsfreude

- Mobilität- Mobilität

- Pünktlichkeit- Pünktlichkeit

- Sorgfältigkeit- Sorgfältigkeit

- Selbstvertrauen- Selbstvertrauen

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5. Arbeitsbewertung und Entgelt5. Arbeitsbewertung und Entgelt

c) Physiologische Qualifikationenc) Physiologische Qualifikationen- Sinnestüchtigkeit- Sinnestüchtigkeit

visuell, auditiv, taktil, ….visuell, auditiv, taktil, ….

- Physische Belastbarkeit- Physische Belastbarkeit

Muskuläre und Kardiorespiratorische Fähigkeiten, Muskuläre und Kardiorespiratorische Fähigkeiten, Geschicklichkeit, …Geschicklichkeit, …

- Körperbeschaffenheit- Körperbeschaffenheit

Körpermerkmale Körpermerkmale (Alter, Geschlecht, (Alter, Geschlecht, Gesundheitszustand)Gesundheitszustand)

Körpermaßnahmen ( Gewicht, Größe, Reichweite)Körpermaßnahmen ( Gewicht, Größe, Reichweite)

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5. Arbeitsbewertung und Entgelt5. Arbeitsbewertung und Entgelt

d) Sensumotorische Qualifikationend) Sensumotorische Qualifikationen- - Aspekte der Informationsaufnahme/VerarbeitungAspekte der Informationsaufnahme/Verarbeitung

- Learning by doing- Learning by doing

- mentales Training- mentales Training

- visuelles üben- visuelles üben

- Bewegungskoordination- Bewegungskoordination

- Reaktionsvermögen- Reaktionsvermögen

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5. Arbeitsbewertung und Entgelt5. Arbeitsbewertung und Entgelt

5. Cafeteria-Systeme5. Cafeteria-SystemeMitarbeiter haben die Möglichkeit, ihr in der Höhe Mitarbeiter haben die Möglichkeit, ihr in der Höhe ermitteltes Entgelt aus verschiedenen Optionen ermitteltes Entgelt aus verschiedenen Optionen zusammenzustellen. zusammenzustellen.

GeldangeboteGeldangebote

-UrlaubsgeldUrlaubsgeld-WeihnachtsgeldWeihnachtsgeld-Höhere Höhere

AltersvorsorgungAltersvorsorgung

ZeitangeboteZeitangebote

-ZusatzurlaubZusatzurlaub-Kürzere Kürzere

WochenarbeitszeitWochenarbeitszeit

-frühere -frühere PensionierungPensionierung

Versicherungs –Versicherungs –leistungenleistungen

-Lebensversicherung-Lebensversicherung

-Unfallversicherung-Unfallversicherung

-Krankenzusatzver- -Krankenzusatzver-

sicherungsicherung

-Berufsunfähigkeits--Berufsunfähigkeits-

versicherungversicherung

BildungsangeboteBildungsangebote

-Sprachkurse-Sprachkurse

-Seminare im-Seminare im

AuslandAusland

-EDV- Kurse-EDV- Kurse

SachleistungenSachleistungen

-Werkswohnung-Werkswohnung

-Sportmöglichkeiten-Sportmöglichkeiten

-Dienstwagen-Dienstwagen

Vorsorge/BeratungVorsorge/Beratung

-Medizinische-Medizinische

BetreuungBetreuung

-Steuer-/-Steuer-/FinanzberatungFinanzberatung

BeteiligungenBeteiligungen

Belegschaftsaktien/Belegschaftsaktien/

GenussscheineGenussscheine

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6. Arbeitsanalyse6. Arbeitsanalyse

1. Konzeptionelle Grundlagen1. Konzeptionelle Grundlagen

a) Arbeitssystema) Arbeitssystem- Betrachtung des Arbeitsplatzes- Betrachtung des Arbeitsplatzes

b) Arbeitsformenb) Arbeitsformen- Gliederung in körperliche und - Gliederung in körperliche und

geistige Arbeit geistige Arbeit

- - Extremformen menschlicher Arbeit:Extremformen menschlicher Arbeit: informatorische Arbeit informatorische Arbeit

energetische Arbeitenergetische Arbeit

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6. Arbeitsanalyse6. Arbeitsanalyse

Informatorisch Informatorisch EnergetischEnergetisch(reiner Informationsumsatz)(reiner Informationsumsatz) (reiner (reiner

Energieumsatz)Energieumsatz)

1. Informationsaufnahme (entdecken)

2. Informationsverarbeitung

(erkennen und entscheiden)

3. Informationsabgabe

1. Statische Muskelarbeit

2. Dynamische Muskelarbeit

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6. Arbeitsanalyse6. Arbeitsanalyse

c) Belastungs- Beanspruchungskonzeptc) Belastungs- Beanspruchungskonzept

- Belastungen:- Belastungen: oo äußere Merkmale der Arbeitssituation äußere Merkmale der Arbeitssituation

oo BelastungstypenBelastungstypen

- Beanspruchung:- Beanspruchung:oo Reaktion des arbeitenden Menschen auf äußere Reaktion des arbeitenden Menschen auf äußere Bedingungen Bedingungen

oo Belastbarkeit der PersonenBelastbarkeit der Personen

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6. Arbeitsanalyse6. Arbeitsanalyse

d) Handlungsregulationstheoried) Handlungsregulationstheorie

Zentrale Aspekte des Handelns:Zentrale Aspekte des Handelns:Zielgereicht, rückgekoppelt, hierarchisch Zielgereicht, rückgekoppelt, hierarchisch

strukturiertstrukturiert ((Hacker 1986, Volpert 1982Hacker 1986, Volpert 1982))

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6. Arbeitsanalyse6. Arbeitsanalyse

e) Bewertungskonzeptee) Bewertungskonzepte

- Primäre Bewertungskriterien ist die menschengerechtheit Primäre Bewertungskriterien ist die menschengerechtheit der Arbeitder Arbeit

- Bewertung anhand von physiologischen und psychischen Bewertung anhand von physiologischen und psychischen Wirkungen, die Arbeit bei Menschen hervorruft Wirkungen, die Arbeit bei Menschen hervorruft

- Ebenenschema nach Rohmert/ KirchnerEbenenschema nach Rohmert/ Kirchner

Vier Kriterien:Vier Kriterien:1. Ausführbarkeit von Arbeit1. Ausführbarkeit von Arbeit2. Erträglichkeit von Arbeit2. Erträglichkeit von Arbeit3. Zumutbarkeit von Arbeit3. Zumutbarkeit von Arbeit4. Zufriedenheit4. Zufriedenheit

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6. Arbeitsanalyse6. Arbeitsanalyse

2. Methoden der Arbeitsanalyse2. Methoden der Arbeitsanalyse

Zielsetzung: Bilden von Erkenntnissen, Prognosen Zielsetzung: Bilden von Erkenntnissen, Prognosen und Gestaltung menschengerechter Arbeitsplätze und Gestaltung menschengerechter Arbeitsplätze

a) Beobachtunga) Beobachtungoffene, teilnehmende Fremdbeobachtungoffene, teilnehmende Fremdbeobachtung

b) Befragungb) BefragungSelbstaufschreibung (Protokoll von Selbstaufschreibung (Protokoll von

Arbeitstätigkeiten)Arbeitstätigkeiten)Methode des „lauten Denkens“Methode des „lauten Denkens“

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6. Arbeitsanalyse6. Arbeitsanalyse

c) Physiologische Messtechnikc) Physiologische Messtechnik

z.B. Hautoberfläche, Sehapparatz.B. Hautoberfläche, Sehapparat

d) Physikalisch-chemische Verfahrend) Physikalisch-chemische Verfahren

z.B. Kraft, Licht, Wegz.B. Kraft, Licht, Weg