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Auslandssemester an der NCHU, Taichung, Taiwan

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Auslandssemester an der NCHU, Taichung, Taiwan

15.02.2009 – 02.07.2009

Steffen Brand

Erfahrungsbericht

Das „PAX“ Programm Wer nach Taiwan möchte hat an unserer Uni die Möglichkeit dies über das Stipendium Programm der NCHU in Taichung zu tun. http://www.nchu.edu.tw Taiwan ist eine wunderschöne Insel (alter Name: „Ilha formosa“, Portugiesisch für „schöne Insel“) vor der Küste Chinas. Ich hatte über unsere Uni Rundmails im Herbst 2008 von der neuen Partner Uni in Taiwan erfahren. Über das so genannte PAX (Program of Academic Exchange) wurden von der Universität in Taiwan ein Stipendium für ein halb oder ganzjähriges Studium vergeben. Den Antrag und Information zum PAX Programm gibt es im IUZ oder man kann diese auch per Mail vom OIA (Office of international Affairs) in Taichung bekommen. Email: [email protected] Website: http://www.oia.nchu.edu.tw Der link zum herunterladen des Antrages ist: http://www.oia.nchu.edu.tw/upfiles/en_ser01252568801.doc Vorbereitung: Für euer Auslandsemester gibt es lediglich 3 Sachen zu organisieren:

1. die Bewerbung 2. den Flug 3. das Visum

zu 1. Die Bewerbung hat folgende Knackpunkte die ihr beachten solltet. Ihr werdet gebeten euer Heimatinstitut an zu geben um daraufhin das passende Partnerinstitut an der NCHU zu finden. Dieser Antrag geht davon aus, dass ihr in Taiwan das Ziel habt in eurem Hauptfach zu studieren und die Credits mit nach Freiberg zu bringen. Wer das tun will sollte folgendes beachten. Es gibt eine ganze Reihe an Vorlesungen die offiziell in Englisch angeboten werden. Praktisch werdet ihr meist der einzige Ausländer in einer Horde Taiwanesen sein, deren englisch ziemlich schlecht ist, sodass Vorlesungen entweder zweisprachig oder nur in Chinesisch gehalten werden. Ausnahmen sind die Vorlesungen des Sprachzentrums und der BWL sowie einiger anderer. (Siehe Kapitel Studium.) Außerdem sollten alle die ein wenig chinesisch lernen wollen im Wintersemester nach

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Taiwan fliegen, da es im Sommersemester keine Anfängerkurse gibt. Da die Anzahl der internationalen Studenten im Wintersemester wesentlich höher als im Sommersemester ist, gibt es auch mehr organisierte Freizeitaktivitäten etc. Da Taiwan darauf bedacht ist seine Internationale Bekanntheit zu steigern wird eigentlich jeder Student angenommen. Man sollte sich außerdem für ein Jahr bewerben. Die meisten Studenten wollten nach dem ersten halben Jahr nie mehr weg, hatten dann aber das Problem, dass ihre Anträge auf Verlängerung abgelehnt wurden damit neue Studenten ins Land konnten. Die Anziehungskraft des Landes ist wirklich enorm und ich hätte gern ein weiteres halbes Jahr in Taiwan verbracht. Zu 2. Den Flug sollte man unbedingt über spezielle Reisebüros für Studenten buchen. In Freiberg ist es das Shangrila in der Akademiestraße 3. Man hat 2 Alternativen. Entweder man bucht den Direktflug der nur über China Airlines von Frankfurt aus geht oder man nimmt eine andere Fluggesellschaft und muss halt umsteigen. Bei mir war der Preis ungefähr derselbe was aber Tagesform abhängig ist. Die Preise kann man online immer mal wieder über die einschlägigen Webseiten abfragen und schauen wie der Preis grade steht. Man kann in jedem Fall unter 800€ für Hin- und Rückflug bleiben wenn man früh genug bucht. Wenn man glück hat sogar unter 600€ aber das ist eher schwer. Ich hatte zu spät angefangen und knapp 900€ bezahlt. Zu 3. Das Visum ist im Vergleich zu anderen Ländern überhaupt kein Problem. Man legt seinen Reisepass mit einem frankierten Rückumschlag, den Bearbeitungsgebühren, dem eigentlichen Visumsantrag und der Zusage der Uni in einen Umschlag und schickt es an die Vertretung in Berlin. Taipeh-Vertretung in Berlin Markgrafenstraße 35 10117 Berlin Tel.: (030) 20 36 10 Fax: (030) 20 36 11 01 Zuständig für: Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen Spätestens ne Woche später hat man dann sein Visum. Reicht also wenn man 3 Wochen vorher den Antrag abschickt. Mehr Info unter: http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Laenderinformationen/01-Laender/Taiwan.html Meine Motivation für Taiwan Ich hatte vor Taiwan schon einmal ein Semester in Trondheim(Norwegen) verbracht und für mich stand hinterher fest noch einmal ins Ausland zu gehen. Allerdings wollte ich diesmal etwas Exotisches und möglichst noch eine weitere Sprache lernen. Taiwan war da mit Abstand die beste Option. Die Asiatische Kultur ist im Vergleich zu der Westlichen eine ganz andere, mit ganz anderen Denkstrukturen und Wertevorstellungen. Im Gegensatz zu China ist Taiwan viel fortschrittlicher und zivilisierter und man hat weit weniger Umstellungsschwierigkeiten da Taiwan sich stark an den USA orientiert hat und somit für uns gut nachvollziehbare Strukturen besitzt. Außerdem ist es ein sehr sicheres Land. Extra Impfungen sind nicht notwendig und selbst meine Reiseapotheke kam nicht zum Einsatz! Geistige Vorbereitung Wer nach Taiwan geht sollte sich in jedem Fall gut vorbereiten. Am besten ist dazu der Lonely Planet Reiseführer geeignet. Man sollte vor allen Dingen über gewisse Grundkenntnisse der

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Gesellschaftlichen Regeln bescheid wissen. Beispielsweise ist das Verhalten von Mann Frau ein ganz anderes. Ich hatte eine gute Freundin (Taiwanesin) die ich schon über einen Monat kannte einmal zum Abschied umarmt, wie man das bei uns halt macht. Bald darauf wurde ich von einem guten Freund darauf hin gewiesen, dass dieses Verhalten nur Pärchen vorbehalten ist und manche Leute Anstoß daran genommen hatten. Vielleicht war es besagter Freundin sogar unangenehm aber sie hätte mir das nie gezeigt, da ich sonst ggf. verletzt hätte sein können oder mein „Gesicht“ verloren hätte. Die Asiatische Reaktion auf so was kann dann schon mal der Abbruch des Kontaktes sein. Allerdings geht andererseits die Gastfreundschaft über alles und es war ihr wichtig dass ich mich wohl fühle. Ausländer genießen also eine gewisse Narrenfreiheit. In Taiwan Leben, Wohnheim, Essen Als PAX Student ist man im Wohnheim untergebracht. Jungen und Mädchen selbstverständlich getrennt und auf der jeweils entgegen gesetzten Seite des Campus. Man wohnt wie bei der Bundeswehr in einem großen 4 Mann Zimmer mit jeweils 2 Hochbetten. Man hat einen Schreibtisch einen Schank und ein Bett. Bei den Jungs sind Duschen, Waschräume und Toiletten in jedem Gang, bei den Mädels im Zimmer. Außerdem befindet sich ein Trinkwasserspender auf jeden Gang, also BITTE nicht aus den Leitungen trinken. Die Wohnheimqualität würde nicht unbedingt unseren Maßstäben gerecht aber da man eh nur zum schlafen dort ist, ist das halb so wild. Außerdem ist dank der asiatischen Kultur ein sehr rücksichtsvolles miteinander und man wird eigentlich nie groß gestört. Es gibt keine lauten Parties oder Saufgelage, sondern die finden alle außerhalb des Campus statt. Der Nachteil des Wohnheimes ist, dass man auch keine Küche hat. Wie in vielen Asiatischen Ländern gibt es ganze Restaurantstraßen und selbstverständlich gibt es solche Straßen vor jedem Wohnheim oder vor dem Eingang zur Uni selber. Das heißt für Frühstück Mittag und Abendessen geht man innerhalb oder außerhalb des Campus in ein solches Restaurant und holt sich was zu essen. Auch im Wohnheim gibt es eine Mensa bei der man morgens sich Sandwichs, Hähnchenburger, Pfannkuchen und Tee kaufen kann. Mittags und Abends geht man mit Freunden oder Kommilitonen in ein Straßenrestaurant und isst meist Reis oder Nudeln mit viel Gemüse, Fleisch und Seafood. In Asien isst man in der Regel 3-mal am Tag warm und man muss sich erst einmal darauf einstellen, kein Brot keine Wurst und keinen Käse mehr zu essen. Zumal Taiwan für uns eher tropische Temperaturen hat und immer zwischen 20 und 30°C mit extremer Luftfeuchtigkeit hat. Trotzdem wird man nach nem Monat nichts vom deutschen Essen vermissen. Mit englisch kommt man nicht sehr weit, allerdings isst man ja nie alleine, sodass Freunde für einen bestellen oder man ein Restaurant mit englischer karte aufsucht. Das essen an sich ist einzigartig und mit unserem nicht zu vergleichen. Es gibt neben den traditionell taiwanesischen und chinesischen auch japanische (Nudelsuppen) und koreanische Restaurants (Achtung scharf!!!) sowie vereinzelt europäische und Fast Food Ketten. Im Gegensatz zu uns gibt es keine Öffnungszeiten und die Restaurants sind bis spät in die Nacht geöffnet. Die Supermärkte sind 24 geöffnet und es gibt Nachtmärkte die nur nachts aufhaben und von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang betrieben werden. An Obst hat das Land einiges zu bieten und wer an der Küsten in Keelung oder Kaoshung unterwegs ist sollte in jedem fall die Meeresfrüchte probieren. Wie schon gesagt findet das Leben in der Regel in Gemeinschaft und außerhalb des Wohnheimes statt. Man ist ständig unterwegs und es gibt an jedem Wochenende Ausflüge in die Region oder innerhalb der Stadt. Der Campus ist der schönste den ich je gesehen hab. (Dagegen ist Freiberg nen Witz!) Nicht nur weil immer Sommer ist und alles blüht. Es gibt einen Teich mit 10000 Fischen und vielen

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Fischreihern und anderen großen Vögeln, sowie Schildkröten. Mitten in der Stadt ist das echt beachtlich. Dazu Gänse Enten Schwäne, ich war ziemlich oft dort, weil dort immer kleine Feiern und Treffen stattfinden. Hinzu kommt das dort anscheinend viele jung heiraten und man eigentlich immer Hochzeitspaare sieht die dort Fotos schießen. Ist was echt ganz besonderes. Die Bibo ist die größte und schönste die ich je besucht hab. Alles Hightech und überall Sofas, ne Videothek zum entspannen, endlose Glasfassaden zum rausschauen Richtung Teich, Internationale Zeitungen und Journale, Sesselinseln mit Radioempfang und Kopfhörer, 10 Stockwerke und super personal die einem Selbst die Internet Verbindung einrichten. Ist eher Hotelfeeling als Bibo. Ist auch die neueste in ganz Taiwan. Viele gehen auch zum Mittagsschlaf dort hin. Ist schließlich 1 A klimatisiert. Direkt auf dem Campus sind auch die Sporteinrichtungen: Tennisplätze, Basketballplätze ein ganzes Stadion und 2 Riesensporthallen für Schwimmen und Fitnesstraining, eine riesen Kletterwand und eine Skatingbahn. Natürlich alles jederzeit frei zugänglich und selbst nachts sind Flutlichter an um Sport möglich zu machen. Abends kann man auf dem Campus überall Sportgruppen beim gemeinsamen Training treffen. Wer Lust hat macht mit. Ob das Kampfsportarten, Tanzgruppen, Yogagruppen sind. Alles ist frei und für alle offen. Lediglich Kletterwand und die Indoor Sportkurse sollten angemeldet werden. BETREUUNG Wie bei uns gibt es an der Uni in Taiwan ein Mentorenprogramm. Man hat also jemanden der einem die ersten tage und Wochen ständig zur Seite steht und zeigt wie alles läuft. Bankkonto eröffnen, handykarte besorgen, Kurse aussuchen, schauen wo man was einkaufen kann, Bustickets und stadtplan besorgen…. Außerdem hat man einen Hochschullehrer am Partnerinstitut der für akademische Fragen jederzeit anzusprechen ist und das OIA dass für jede Rückmeldung und Frage sofort eine Lösung parat hat. Ich hatte nie das Problem irgendwo mit meinen Problemen nicht weiter zu kommen. Wenn man tatsächlich mal irgendwo nicht weiter kommt, dauert es keine 2 min. bis ein Taiwanese von sich aus versucht zu helfen. Meist wird man auch auf Verdacht angesprochen wenn noch gar kein Problem existiert. Die große Hilfsbereitschaft läßt einen schnell eine große Verbundenheit zu Land und Leuten aufbauen und man fühlt sich schnell zu Hause. Außerdem haben alle Studenten ja die gleichen Probleme, sodass sich auf diesem wege auch viele Probleme lösen lassen. STUDIUM Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Professoren die meist eine Zeit in den USA gelebt/gearbeitet haben keine Lust haben die Vorlesung tatsächlich auf Englisch zu halten, da dann die eigentliche Hörerschaft kein Wort versteht. Außer bei jenen Studenten die Sprachen oder BWL studieren bzw. selber einmal im Ausland waren, werdet ihr meist auf sehr schüchterne Gesprächspartner stoßen. Wie bei uns sind die meisten aus dem schulenglisch ein wenig raus und sehr darauf bedacht sich mit ihrem englisch nicht zu blamieren. Man hat die ersten 2 Wochen Zeit bis man seine Kurse endgültig festlegen muss. In dieser Zeit solltet ihr alle interessanten Vorlesungen abklappern und schauen wie die Kurse gehalten werden. Ich studiere Verfahrenstechnik und hatte dementsprechend das Institut des Chemical Engineering als Partner gefunden. Zusammen mit meinem Betreuer hatten wir Vorlesungen raus gesucht und er hat sich erkundigt ob die Vorlesung auch in Englisch abgehalten wird. Ich hatte am Ende 2 Vorlesungen von denen eine zweisprachig und die andere nur in Chinesisch mit englischen Skript gehalten wurde. Das Verhältnis von Student zu Professor ist ein ganz anderes als bei uns. Der Professor ist eher ein strenger Vater dem unbedingt mit viel Respekt zu

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begegnen ist. Uns als Ausländern wird große Aufmerksamkeit gewidmet und die Profs haben ein großes Interesse, dass man es schafft dem Unterricht zu folgen. Gelernt wird im eingeschworenen Klassenverband und man bekommt viel Unterstützung. Ein unterschied zum Studium hier ist, dass es weniger auf verstehen sondern mehr auf Wissen ankommt. Das führt dazu dass bei Prüfungen Gleichungen zwar gewusst aber selten hergeleitet oder verstanden worden sind. Wie auch bei allen anderen geht die Gastfreundschaft über alles und man hat für jedes Problem offene Ohren und jemanden der hilft! Mein Leben in Taiwan Für mich war Taiwan eher ein Zusatz zum Studium. Ich hatte das 9. Semester schon hinter mir und wollte einfach noch mal was erleben. Nach dem Studium kann man höchstens noch mal wochenweise reisen und hat ggf keine Zeit mehr sich in eine ganz neue Kultur ein zu leben. Ingenieur Studium allein wollte ich nicht machen, hatte ich auch schon lang genug gehabt. Drum habe ich nur die für das Stipendium notwendigen 6 Credits, also 2 Kurse gemacht und ansonsten mich auf andere Sachen konzentriert. Das war zum einen das chinesisch lernen und zum anderen eine Literaturarbeit (kleiner Beleg) den ich noch offen hatte. Das chinesisch lernen musste ich über Selbststudium und Übungspartner machen, da im Wintersemester (von Feb.- Juni) keine Anfängerkurse angeboten wurden. Ich hatte schon in Freiberg einmal den Anfängerkurs besucht (1 Semester), sonst wäre das unterfangen glaube ich unmöglich gewesen. Sprachpartner fand ich über meine Tätigkeit als Deutschlehrer. Es gibt an der NCHU ein Tutorprogramm zum Sprachen lernen. Dort sitzen gute Studenten aus den letzten Semestern und geben jüngeren bei bedarf Nachhilfe in Japanisch, Englisch, Französisch oder Deutsch. Ich war der einzige Deutschtutor und dadurch schnell populär. Ein kleines Taschengeld gab es zudem auch noch und dementsprechend hat die Angelegenheit noch mehr Spaß gemacht. Über die Arbeit hatte ich schnell gute Studenten mit denen ich mich privat zum Sprachaustausch getroffen hatte. Über einen jungen Taiwanesen der mich aus Neugierde im Institut angequatscht hatte wurde ich schon schnell nach der Ankunft im Fußballteam des Institutes integriert. Dadurch war ich dann 2 mal die Woche beim Training und zusätzlich noch bei den ganzen anderen Aktivitäten integriert. Karaoke, Bowling und den gemeinsamen essen. Insgesamt war mein Alltag dann komplett ausgefüllt und ich musste mich ranhalten das wichtigste, nämlich die Literaturrecherche fertig zu bekommen. Wie in jedem anderen Land auch haben die Internationalen Studenten schnell zusammen gefunden, sodass sich dort Grüppchen bilden die an den Wochenenden gemeinsam auf Reisen gehen oder Party machen. Die Stadt ist mit seinen ca. 3 mio. Einwohnern auch recht groß, sodass sich häufig auch während der Woche Ausflüge zu Tempeln, anderen Unis oder einem der zahlreichen Nachtmärkte anbietet. Auch während der Woche sieht man sich häufig zum essen. Meist sind auch noch die Mentoren integriert, die wenn es passt enge und feste Freundschaften aufbauen die fast immer über die gemeinsame Zeit in Taiwan hinaus reichen. Bei so einem Leben verfliegt die Zeit wahnsinnig schnell und man ist schneller am Ende als man es eigentlich begreift. FAZIT Für mich war Taiwan bis jetzt die größte Erfahrung meines Lebens. Ich hatte eigentlich ausschließlich mit Asiaten zu tun, ob das Koreaner, Japaner, Taiwanesen oder Thailänder waren und mich wahnsinnig verändert. Meine Art zu denken und die Welt zu sehen hat sich komplett verändert und als ich nach 5 Monaten zurück in Deutschland war wollte ich eigentlich gleich wieder zurück. Wenn du also mit heißen Sommertagen kein Problem hast, beim essen flexibel bist und eine Herausforderung suchst ist Taiwan die beste Adresse! Viele meiner Freundschaften werden bis heute gepflegt und ich bin mir sicher dass es mich sobald es klappt zurückziehen wird…

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