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Kapitel 1 AutoCAD starten und loslegen In diesem einleitenden Kapitel wird grundlegend in die Programmbenutzung ein- geführt. Sie lernen zuerst den AutoCAD-Bildschirm mit seinen Bedienelementen kennen. Dann üben Sie die Koordinateneingabe und als ersten Zeichenbefehl den Befehl LINIE. Sie benutzen rechtwinklige Koordinaten und Polarkoordinaten, sowohl absolute als auch relative. 1.1 Die Testversion Auf den beiliegenden CDs befindet sich eine Testversion von AutoCAD 2007, die 30 Tage zum Testen benutzt werden kann. Nach dieser Zeit ist die Version nur noch lauffähig, wenn Sie eine gültige Lizenz erworben haben. Nur die erste Installation einer Testversion auf einem PC kann diese 30 Tage zum Testen nutzen. Bitte beach- ten Sie hierzu auch die Hinweise in der Einleitung. 1.1.1 Hard- und Software-Voraussetzungen AutoCAD 2007 läuft unter folgenden Microsoft-Windows-Betriebssystemen: Windows 2000 mit Service Pack 3 oder 4 Windows XP Home oder Professional mit Service Pack 1 oder 2 Windows XP Tablet PC mit Service Pack 2. Zusätzlich ist Microsoft Internet Explorer 6.0 Service Pack 1 nötig. Als Hardware wird mindestens vorausgesetzt: Pentium III mit 800 MHz 512 MB RAM Speicher Bildschirmauflösung 1024 x 768 Pixel mit True Color 750 MB freier Speicherplatz auf der Festplatte Microsoft-Mouse-kompatibles Zeigegerät (am besten optische Wheel-Mouse), Trackball oder Tablett CD-ROM-Laufwerk für die Installation Hinweis Bitte beachten Sie, dass der Verlag weder technischen noch inhaltlichen Support für die Demoversion übernehmen kann. Bitte wenden Sie sich ggf. an den Her- steller Autodesk: www.autodesk.de. © des Titels »AutoCAD 2007« (ISBN 3-8266-1657-X) 2006 by Redline GmbH, Heidelberg

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Kapitel 1

AutoCAD starten und loslegen

In diesem einleitenden Kapitel wird grundlegend in die Programmbenutzung ein-geführt. Sie lernen zuerst den AutoCAD-Bildschirm mit seinen Bedienelementenkennen. Dann üben Sie die Koordinateneingabe und als ersten Zeichenbefehl denBefehl LINIE. Sie benutzen rechtwinklige Koordinaten und Polarkoordinaten,sowohl absolute als auch relative.

1.1 Die Testversion

Auf den beiliegenden CDs befindet sich eine Testversion von AutoCAD 2007, die 30Tage zum Testen benutzt werden kann. Nach dieser Zeit ist die Version nur nochlauffähig, wenn Sie eine gültige Lizenz erworben haben. Nur die erste Installationeiner Testversion auf einem PC kann diese 30 Tage zum Testen nutzen. Bitte beach-ten Sie hierzu auch die Hinweise in der Einleitung.

1.1.1 Hard- und Software-Voraussetzungen

AutoCAD 2007 läuft unter folgenden Microsoft-Windows-Betriebssystemen:

� Windows 2000 mit Service Pack 3 oder 4

� Windows XP Home oder Professional mit Service Pack 1 oder 2

� Windows XP Tablet PC mit Service Pack 2.

Zusätzlich ist Microsoft Internet Explorer 6.0 Service Pack 1 nötig.

Als Hardware wird mindestens vorausgesetzt:

� Pentium III mit 800 MHz

� 512 MB RAM Speicher

� Bildschirmauflösung 1024 x 768 Pixel mit True Color

� 750 MB freier Speicherplatz auf der Festplatte

� Microsoft-Mouse-kompatibles Zeigegerät (am besten optische Wheel-Mouse),Trackball oder Tablett

� CD-ROM-Laufwerk für die Installation

Hinweis

Bitte beachten Sie, dass der Verlag weder technischen noch inhaltlichen Supportfür die Demoversion übernehmen kann. Bitte wenden Sie sich ggf. an den Her-steller Autodesk: www.autodesk.de.

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Kapitel 1AutoCAD starten und loslegen

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Grafikkarte und Treiber werden beim ersten Start auf ihre Leistung überprüft unddie Voreinstellungen für fortgeschrittene 3D-Darstellungen ggf. angepasst. Auto-CAD bietet dann auch die Möglichkeit zum Treiber-Update übers Internet. Wenndie Grafikkarte nicht allen Ansprüchen der Software genügen kann, können die 3D-Features heruntergeschaltet werden.

1.1.2 Installation

Vor der Installation schließen Sie bitte alle Programme. Die Installation beginntnach Einlegen der ersten CD (1 von 2) automatisch. Obwohl Sie zur Ausführungvon AutoCAD nur einfache Benutzerrechte benötigen, müssen Sie für die Installa-tion Administratorrechte auf dem PC besitzen. Außerdem sollten alle anderenAnwendungen geschlossen sein, insbesondere Virenscanner. Sollte die Installationnicht von selbst starten, dann wählen Sie die Betriebssystemfunktion START|AUS-FÜHREN... und geben dort unter ÖFFNEN die Datei SETUP.EXE auf dem CD-Lauf-werk an (üblicherweise Laufwerk D:). Es erscheinen Dialogfenster, die Sie meistmit Klick auf WEITER durchlaufen:

1. Begrüßungsbild

2. Auf der zweiten Seite wählen Sie zwischen EINZELPLATZ-, MEHRPLATZ- und NETZ-WERKINSTALLATION. In unserem Fall klicken Sie auf EINZELPLATZINSTALLATION.

Abb. 1.1: Einzelplatzinstallation

3. Auf der Seite EINZELPLATZINSTALLATION können Sie sich gegebenenfalls nochdie SYSTEMANFORDERUNGEN anzeigen lassen. Ansonsten geht es mit INSTALLIE-REN weiter. Vor der eigentlichen AutoCAD-Installation werden nach Ihrem OKnoch Betriebssystemkomponenten installiert wie MICROSOFT .NET 2.0 undDIRECTX 9.0.

4. Dann erst meldet sich der AUTOCAD 2007 INSTALLATIONSASSISTENT.

5. Den Lizenzvertrag müssen Sie mit I ACCEPT akzeptieren, erst dann geht’s weiter.

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Die Testversion

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Abb. 1.2: Lizenzvertrag

6. Nun müssen Sie die Seriennummer eingeben. Diese Nummer finden Sie beieiner neuen Version auf der Produktverpackung, für eine Update-Version müs-sen Sie die alte Seriennummer verwenden. Für die 30-Tage-Testphase füllen Siedie Felder mit Nullen.

Abb. 1.3: Seriennummer eingeben

Wichtig

Strikte 30 Tage-Testphase !

Bedenken Sie bei der Installation auch, dass die Testphase exakt vom Installa-tionstag an in Kalendertagen zählt und eine spätere Neuinstallation zur Verlänge-rung der Testphase keinen Zweck hat. Nach den 30 Tagen ab Erstinstallation kannund darf die Software nur noch nach Kauf benutzt werden!

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Kapitel 1AutoCAD starten und loslegen

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7. Dann geben Sie die Benutzerinformationen mit Vorname, Name und Firmaein.

8. Nun ist der Umfang der Installation zu wählen: STANDARD oder BENUTZER-SPEZIFISCH. Letzteres ist für den erfahrenen Benutzer vorgesehen, der nicht alleKomponenten installieren möchte.

Abb. 1.4: Umfang der Installation

9. Danach können Sie die Installation der EXPRESSTOOLS und der MATERIALBIBLIO-THEK aktivieren. Die EXPRESSTOOLS sind nützliche Zusatzwerkzeuge. Die MATE-RIALBIBLIOTHEK enthält neu gestaltete Materialien für die realistischeOberflächengestaltung in gerenderten und schattierten Darstellungen. Beidesist normalerweise zu empfehlen.

10. Als Nächstes können Sie den Zielordner wählen. Normalerweise wird man dieunter Windows übliche Vorgabe für Programminstallationen unter C:\Pro-gramme\AutoCAD 2007\ akzeptieren. Wenn Sie Probleme mit dem Speicher-platz haben, können Sie sich mit der Schaltfläche BENÖTIGT SPEICHER überSpeicherbedarf und freien Platz auf den Platten informieren.

11. Im nächsten Dialogfenster wird der Windows-Editor für die Bearbeitung vonTextdateien vorgeschlagen. Das regelt, dass z.B. beim Ändern der Datei mit denBefehlsabkürzungen acad.pgp automatisch dieser Editor verwendet wird.Wenn Sie einen anderen gewöhnt sind, können Sie ihn hier wählen. Hiererscheint auch ein Kontrollkästchen zum Anlegen des AUTOCAD 2007 SHORT-CUTS auf dem Desktop.

12. Nun geht es endlich mit der eigentlichen Installation los. Klicken Sie auf WEITER

zum Installationsstart.

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Die Testversion

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13. Die Installation läuft nun einige Minuten mit angezeigten Fortschrittsbalken.Dann erscheint die Aufforderung zum Einlegen der zweiten CD. Nach Einlegender zweiten CD geht es automatisch weiter.

14. Zum Installationsende wird noch die aktuelle README-Datei angeboten. Ambesten lassen Sie sich diese gleich ausdrucken.

AutoCAD legt für jeden Benutzer private Verzeichnisstrukturen an, in denen dieDateien gehalten werden, die der Benutzer ggf. anpassen möchte. Die untengezeigten Verzeichnisbäume wurden unter dem Benutzer Administrator angelegt.Die meisten Dateien liegen im Verzeichnis SUPPORT. Die typischen Dateien sind:

� acad.cui, acad.mnr, acad.mnl – Dateien für die Menüs

� acad.pgp – Datei mit den Befehlsabkürzungen

� acadiso.lin – Linientypdatei

� acadiso.pat – Schraffurmusterdatei

� sample.cus – Benutzerwörterbuch für die Rechtschreibprüfung

Abb. 1.5: Benutzerverzeichnisse für anpassbare Dateien

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Kapitel 1AutoCAD starten und loslegen

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Hier sind auch die Verzeichnisse für Plotstile, Plotter und Werkzeugpaletten, dieSie während Ihrer Arbeit ändern oder einrichten. Die Zeichnungsvorlagen (z.B.acadiso.dwt, acadiso3D.dwt) und Zeichnungsrahmen (z.B. DIN A4 TitleBlock.dwg) werden in dem Verzeichnis Template auch benutzerspezifisch verwal-tet.

Abb. 1.6: Template-Verzeichnis für Zeichnungsvorlagen

1.2 AutoCAD 2007 und AutoCAD LT 2007

Zwischen der Vollversion von AutoCAD und der Light-Version gibt es wichtigeUnterschiede. Im Buch werden beide Versionen beschrieben. Funktionen, die beider Light-Version nicht vorhanden sind, werden im Text extra gekennzeichnet.Einige Funktionen sind auch umgekehrt nur in der Light-Version vorhanden. Alldies wird dann im Buch mit nicht LT oder nur LT gekennzeichnet. Die wichtigstenUnterschiede sind folgende:

� Die LT-Version verfügt über keine Volumenkörper und dazugehörige Bearbei-tungsfunktionen.

� In der LT-Version sind keine Programmierschnittstellen wie AutoLISP, VisualBasic oder ARX (für C++-Programme) vorhanden.

� Der Manager für Planungsunterlagen ist nicht enthalten.

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AutoCAD starten

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� Es gibt keine CAD-Manager-Werkzeuge zur Überprüfung referenzierter Zeich-nungen und zur Überprüfung von Standards.

� Eine Netzwerklizenz ist mit LT nicht möglich.

� Präsentationsgrafik, Farbverlauf und Farbbücher (RAL, PANTONE) sind nichtenthalten.

� Mehrere Produktivitätshilfsmittel, insbesondere die erweiterte Attribut-Extrakti-on zur Erstellung von Stücklisten, werden in LT nicht angeboten.

In der LT-Version haben die Dateipfade etwas andere Namen: …\Autodesk\Auto-CAD LT 2007\R12\deu…. Auch die Namen für die Programmdatei, Supportdateienund einige Vorlagen lauten anders: acadlt.exe, acadlt.cui, acadltiso.lin,acadltiso.pat, acadltiso.dwt. Wo es bei der Vollversion »acad« heißt, steht beider LT-Version dann »acadlt«.

Nach dem Programmstart sind bei der LT-Version die Paletten SCHNELLE HILFE undWERKZEUGPALETTEN aktiviert, bei der Vollversion dagegen der MANAGER FÜR PLAN-SATZUNTERLAGEN und die WERKZEUGPALETTEN.

1.3 AutoCAD starten

Wir wollen hier zunächst AutoCAD so benutzen, wie es bei normaler Installationvon den CDs her eingerichtet wird. Für einige Übungen können Sie Beispielzeich-nungen von der Buch-CD in das Verzeichnis Eigene Dateien herunterladen. DieAnleitung dazu finden Sie in Anhang B.

Abb. 1.7: Startsymbol für AutoCAD LT 2007 und AutoCAD 2007 auf dem Desktop

Nach der oben beschriebenen Installation finden Sie auf dem Bildschirm das AUTO-CAD 2007-Icon. Mit einem Doppelklick starten Sie nun AutoCAD. Hier wird bei derVollversion anfangs noch gefragt, mit welchem Arbeitsbereich Sie beginnen möch-ten. Wählen Sie für die Kapitel 1 bis 10 stets AUTOCAD KLASSISCH. Den Bereich 3D-MODELLIERUNG brauchen wir erst am Ende des Buches ab Kapitel 11 für die 3D-Kon-struktionen.

Danach erscheint das Fenster WORKSHOP FÜR NEUE FEATURES. Damit können Siesich sehr gut über die Neuigkeiten der Version informieren lassen. Wenn Sie abernun mit dem Buch weiter vorgehen wollen, wählen Sie VIELLEICHT SPÄTER und kli-cken auf OK. Dann erst sehen Sie das AutoCAD-Fenster mit vielen Werkzeugenund Paletten.

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Kapitel 1AutoCAD starten und loslegen

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1.3.1 Das AutoCAD-Fenster

Das AutoCAD-Fenster besteht aus mehreren Funktionsleisten, die oben, links,rechts und unten um den Zeichenbereich herum angeordnet sind.

Abb. 1.8: AutoCAD-Bildschirm der Vollversion

1.3.2 Programmleiste

Als oberste Leiste erkennt man die Programmleiste. In dieser Leiste wird einerseitsder Programmname angezeigt, nämlich AutoCAD 2007, andererseits der Name dergerade in Arbeit befindlichen Datei. Der Name Ihrer aktuellen Zeichnungsdatei ist

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zu Beginn, solange Sie noch keinen eigenen Zeichnungsnamen durch eigenesSpeichern vergeben haben, der Name Zeichnung1.dwg. AutoCAD legt beim Startvon selbst eine Zeichnung dieses Namens an.

Abb. 1.9: AutoCAD-Bildschirm der LT-Version 2007

1.3.3 Menüleiste

Die zweite Leiste von oben enthält die Menüs. Über diese Menüs können Sie diemeisten Befehle von AutoCAD aufrufen. Die Befehle sind hier in logischen Grup-pen zusammengefasst:

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Zum Aufruf eines Befehls muss man natürlich wissen, unter welchem Menü manihn findet. Sie klicken zum Beispiel für den Zeichenbefehl LINIE zuerst auf dasMenü ZEICHNEN, dann in dem aufblätternden Menü auf LINIE. Bei manchen Funk-tionen tut sich dann noch ein weiteres Menü auf, in dem noch weiter verzweigtwird. Man spricht hier von kaskadierenden Menüs. Sie werden diese einzelnenBefehlsaufrufe im Detail mit den zugehörigen Aufruffolgen im Lauf des Bucheskennen lernen.

1.3.4 Werkzeugkästen

Unter der Menüleiste liegen zwei Leisten mit Werkzeugen. Diese Werkzeugkästenenthalten für verschiedene Befehle kleine grafische Symbole, die man zum

Menü Erläuterung

DATEI Befehle zur Verwaltung von Dateien

BEARBEITEN Befehle für die Bearbeitung von Objekten, insbesondere zur Arbeit mit der Zwischenablage

ANSICHT Befehle zur Steuerung des angezeigten Zeichnungsausschnitts

EINFÜGEN Befehle zum Einfügen von Blöcken (Normteile), externen Referenzen und Bildern

FORMAT Befehle zur Einstellung von Objekteigenschaften und der diversen Stile für Texte, Bemaßung etc.

EXTRAS Hilfsmittel und Einstellungen für Ihre Zeichenarbeit

ZEICHNEN Zeichenbefehle wie LINIE, KREIS, BOGEN etc.

BEMAßUNG Befehle zum Bemaßen Ihrer Zeichnung

ÄNDERN Befehle zum Ändern von vorhandenen Geometrien

EXPRESS (nicht LT) Zusatzfunktionen: Expresstools

FENSTER Verwaltung der verschiedenen Zeichen- und Bedienfenster

? Das Hilfsmenü zur Erklärung und Demonstration von Befehlen

Tabelle 1.1: AutoCAD-Menüs

Tipp

Abbruch einer Funktion

Vielleicht haben Sie gerade versucht, den einen oder anderen Befehl anzuwählenund wissen nicht, wie Sie ihn bedienen sollen. Da das alles erst im weiteren Texterklärt wird, sollten Sie aber auf jeden Fall wissen, wie man aus jedem beliebigenBefehl wieder herauskommt: Befehlsabbruch wird durch die (Esc)-Taste (Escape-Taste) ganz oben links auf der Tastatur erreicht. Damit kommen Sie sozusagenaus jedem Schlamassel wieder heraus. Auch wenn Sie mal ein Zeichnungsobjektangeklickt haben und nun kleine blaue Kästchen erscheinen, hilft die (Esc)-Tasteweiter, die diese »Griffe« wieder entfernt.

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Befehlsaufruf einfach anklickt. Dies ist die übliche und meist schnellsteBefehlseingabe bei Windows-Programmen. Es ist fast immer die schnellere Alter-native zu den Menüs und zur manuellen Befehlseingabe. Man muss sich nur dieeinzelnen Bildchen – auch Icons genannt – merken. Da das menschliche Gehirngerade in der Bilderkennung hoch spezialisiert ist und sich deshalb Bilder schnellerund besser merkt und wiedererkennt als Befehlsnamen, zahlt sich die Bedienungüber Icons oder Werkzeuge aus.

In der oberen der beiden Werkzeugleisten liegen die Werkzeugkästen STANDARD

und STILE. Der Werkzeugkasten STANDARD enthält sehr wichtige Funktionen zurDateiverwaltung und zur Steuerung des sichtbaren Zeichnungsausschnitts undbietet wichtige Zeichnungshilfsmittel. Daneben liegt der Werkzeugkasten STILE

zum Einstellen und Anzeigen der Text-, Bemaßungs- und Tabellenstile. In der nächs-ten Leiste darunter liegen die drei Werkzeugkästen ARBEITSBEREICHE, LAYER undEIGENSCHAFTEN. Der Werkzeugkasten ARBEITSBEREICHE dient zur Konfigurationunterschiedlicher Anordnungen der verschiedenen Werkzeugkästen und Palettenfür die verschiedenen Zeichenaufgabenstellungen wie Zeichnen, Detaillieren, Lay-out-Gestaltung oder 3D-Entwurf. Der Werkzeugkasten LAYER dient der Einteilungder Zeichnungsobjekte in bestimmte Kategorien, die sich durch Farbe, Linienstärkeund Linientyp unterscheiden. Daneben liegt der Werkzeugkasten EIGENSCHAFTEN.Dieser Werkzeugkasten wird hauptsächlich zur Anzeige und Kontrolle der über dieLayer bestimmten Eigenschaften Farbe, Linienstärke und Linientyp verwendet.

Auf der linken Seite des Zeichenbereichs liegt der Werkzeugkasten ZEICHNEN mitden gängigsten Zeichenbefehlen, auf der rechten Seite der WerkzeugkastenÄNDERN mit den typischen Funktionen zum Verändern oder Editieren von Zeich-nungsobjekten. Darunter liegt noch der Werkzeugkasten ZEICHENREIHENFOLGE,mit dem man bei übereinander liegenden Objekten die Reihenfolge ändern kann.

1.3.5 Befehlszeile

Als Alternative zu den vorgestellten Werkzeugen kann man natürlich jeden Auto-CAD-Befehl auch eintippen. Die Eingabe erfolgt in der Zeile unterhalb des Zei-chenbereichs, wo die Eingabeaufforderung Befehl: steht. Sie tippen hier denBefehl ein und drücken dann die (Enter)-Taste (auch Return- oder Eingabe-Tastegenannt), die am rechten Rand der alphabetischen Tastatur steht und mit demabgewinkelten Pfeil beschriftet ist: ↵ . Da die meisten Befehle aber als Werkzeugevorliegen, gibt man normalerweise nur selten Befehle über die Tastatur ein. Es gibtallerdings drei Fälle, in denen sich eine Tastatureingabe lohnt:

� Wenn es für einen Befehl eine Abkürzung gibt, wie z.B. L für den Befehl LINIE

oder K für KREIS,

� wenn es einer der seltenen Befehle ist, für die es keine andere Eingabemöglich-keit gibt oder

� wenn Sie sehr professionell arbeiten und mit einer Hand die Maus bedienenund mit der anderen Tastaturkürzel für die Befehle eintippen.

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Ich werde in diesem Buch zur besseren Verständigung auch die Befehlsnamen ver-wenden, weil es nicht immer möglich ist, an jeder Stelle Bildchen des Werk-zeugsymbols einzufügen.

Eine angenehme Neuerung erlaubt Ihnen auch, einen Befehl nur teilweise einzuge-ben. Nach Eingabe der Anfangsbuchstaben des Befehls können Sie nämlich die(Tab)-Taste drücken, um mögliche Ergänzungen des Befehlsnamens zu sehen undzu übernehmen.

Wichtig

Dialog mit dem Computer – Befehlszeile beachten

Obwohl bei der AutoCAD-Version 2007 nun der größte Teil des Befehldialogs ander Cursorposition stattfindet, sollten Sie auch den korrekten Befehlsablauf in derBefehlszeile verfolgen. Nur hier erhalten Sie nämlich bei vielen Befehlen Informati-onen über Voreinstellungen wie etwa den aktuellen Radius beim ABRUNDEN oderauch die Fehlermeldungen, wenn Sie etwas Verkehrtes eingegeben haben.

Tipp

Textfenster groß oder klein

Bei manchen Befehlen oder zur Verfolgung von Fehlermeldungen ist es nötig,mehr als die normalen drei Zeilen am unteren Bildrand zu sehen. Dazu kannman das Textfenster mit der Funktionstaste (F2) vergrößern. Ein weiterer Druckauf (F2) lässt das große Textfenster auch wieder verschwinden. Ohne denBefehlsbereich ganz groß zu schalten, können Sie ihn auch durch Aufziehen dasRandes auf fünf bis sechs Zeilen vergrößern, was nützlich ist, um bei manchenBefehlen die Voreinstellungen angezeigt zu bekommen.

Wichtig

Benutzung von Werkzeugkästen, Menüs und Palettenfunktionen

Wenn ein Befehl durch Anklicken eines Werkzeugs, eines Menüs oder einesPalettenfeldes eingegeben wird, dann erscheint in der Befehlszeile nicht derBefehlsname, sondern das englische Befehlsecho. Für den Befehl LINIE sieht mandann also _line. Alle englischen Befehlsnamen und später auch Optionswahlenwerden mit dem Unterstrich angezeigt. Gleichzeitig wird auch (Enter) automa-tisch generiert. Das (Enter) muss also nur beim Eintippen eines Befehls oder sei-ner Abkürzung selbst eingegeben werden! Der Befehlsdialog bei Benutzung vonWerkzeugen, Menüs oder Palettenfeldern geht dann sofort mit Anfragen nachEingabewerten, Objektwahlen oder Optionen weiter.

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1.3.6 Bereichswahl

Unterhalb des Zeichenbereichs sind noch drei Reiter zu sehen: MODELL, LAYOUT1,LAYOUT2. Hiermit können Sie aus dem normalen Zeichenmodus – MODELL

genannt – dann später in bestimmte noch einzustellende Plot-Voransichtenumschalten – hier LAYOUT... genannt. Es sind auch mehr als zwei Plot-Layoutsmöglich. Sollten Sie versehentlich einmal in den Layout-Bereich gegangen sein,bevor ich das hier im Buch beschrieben habe, so kommen Sie nach Abbruch desLayout-Startfensters und einen Klick auf den Reiter MODELL wieder zurück.

1.3.7 Statusleiste

Als letzte Leiste von AutoCAD sehen Sie unter der Befehlseingabe die Statusleiste.Sie dient zur Information und Einstellung wichtiger Hilfsmittel während Ihrer Zei-chenarbeit. An erster Stelle steht hier die Koordinatenanzeige links. Die Bedeutungder weiteren Schaltflächen sei hier kurz wiedergegeben, sie wird weiter unten dannmit Beispielen erklärt.

Ganz rechts in der Statusleiste sind noch vier Icons zu sehen, das KOMMUNIKA-TIONS-CENTER, die FREIGABE FÜR WERKZEUGKASTEN- UND FENSTERPOSITIONEN, dasSTATUSLEISTENMENÜ und die BILDSCHIRMBEREINIGUNG.

Statusleiste Bedeutung

FANG Ein- und Ausschalten eines unsichtbaren Rasters, an dem das Faden-kreuz einrastet

RASTER Ein- und Ausschalten eines sichtbaren Rasters zur Unterstützung der Fang-Einstellung

ORTHO Beschränkung der Fadenkreuzbewegung auf orthogonale Richtun-gen, das heißt nur senkrecht oder nur waagerecht

POLAR Ein- und Ausschalten eines polaren Fangmodus mit festen erlaubten Winkeln und auch radialen Abständen

OFANG Ein- und Ausschalten der Möglichkeit, charakteristische Punkte wie Linienend- oder -mittelpunkte etc. einzufangen

OTRACK Anzeige einer Fangspur durch charakteristische Punkte in vorgege-benen Winkelrichtungen (Einstellen unter POLAR) als Basis für Posi-tionierungen

DYN Aktivieren und Einstellen der dynamischen Eingabemöglichkeiten.

DBKS (NICHT BEI LT) Dynamisches Anpassen des Achsenkreuzes bei 3D-Modellierungen

LST Einstellen der Linienstärken-Sichtbarkeit

MODELL Umschalten zwischen normalem Zeichenbereich, dem Modell-bereich und den für die Plotgestaltung geeigneten Layout-Bereichen

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Kapitel 1AutoCAD starten und loslegen

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Über das KOMMUNIKATIONS-CENTER bekommen Sie später Meldungen, wenn Sieauf Änderungen an Zeichnungen reagieren müssen.

Mit der FREIGABE FÜR WERKZEUGKASTEN- UND FENSTERPOSITIONEN können Sie dasVerschieben von Werkzeugkasten- und Palettenpositionen bei Bedarf sperren. Dasist zu Anfang vielleicht recht nützlich, damit Sie nicht durch einen falschen Klickmal einen ganzen Werkzeugkasten unauffindbar verschieben. Es wird zwischenverschiebbaren und fixierten Objekten unterschieden. Fixierte Paletten oder Werk-zeugkästen sind solche, die im Rand des Zeichenbereichs angedockt sind; ver-schiebbare sind diejenigen, die über dem Zeichenbereich liegen.

Über das STATUSLEISTENMENÜ können Sie Schaltflächen der Statusleiste bei Bedarfdeaktivieren oder aktivieren. Insbesondere interessant sind hier die Spezialfeldein-stellungen. Darüber lässt sich das KOMMUNIKATIONSZENTRUM konfigurieren. DieMeldungen von verschiedenen Diensten wie dem Plot-Befehl könnten Sie hier zeit-lich begrenzen. Diese Meldungen lassen sich auch komplett unterdrücken.

Da die Werkzeugkästen und Paletten oft viel Raum wegnehmen, möchte manmanchmal alle unnötigen Hilfsmittel wegschalten. Das ist mit (Strg)+(0) oderEXTRAS|BILDSCHIRM BEREINIGEN möglich. Das Werkzeug BILDSCHIRM BEREINIGEN

vergrößert den Zeichenbereich, indem die Programmleiste, alle Werkzeugkästen,die Scrollbalken und die Windows-Startleiste temporär entfernt werden. Dies istsehr nützlich für einen besseren Überblick über die Konstruktion. Es bleiben nurnoch Menüleiste, Zeichenbereich und Befehlszeile am Bildschirm übrig. Auch dieStartleiste des Betriebssystems verschwindet.

Statusleiste Bezeichnung / Funktion / Menü

KOMMUNIKATIONSZENTRUM

WERKZEUGKASTEN-/FENSTERPOSITIONEN FREIGEBEN

STATUSLEISTENMENÜ

EXTRAS|BILDSCHIRM BEREINIGEN (Strg)+(0)

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AutoCAD starten

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1.3.8 Die Schnelle Hilfe

Sie können ein nützliches Hilfsmittel starten, wenn Sie im Menü ? die INFO-PALETTE wählen. In dieser Palette mit dem Register SCHNELLE HILFE werden wäh-rend Ihrer Arbeit zu jedem Befehl die passenden Hilfetexte angeboten. Sie könnendie SCHNELLE HILFE benutzen, um sich autodidaktisch vieles zu erarbeiten.

1.3.9 Werkzeugpaletten

Die Werkzeugpaletten dienen dazu, das Einfügen von Normteilen und Schraffurenin die Zeichnung zu erleichtern. Da man sie erst im fortgeschrittenen Zeichnungs-stadium sinnvoll einsetzen wird, können Sie sie für die ersten Übungen wegschal-ten.

Die Werkzeugpaletten haben einige interessante Einstellmöglichkeiten, die hierkurz erläutert werden sollen. Diese Optionen gelten auch für die INFO-PALETTE mitder SCHNELLEN HILFE und den PLANSATZ-MANAGER.

Befehl Menü Tastenkürzel

AKTIV, ASSIST EXTRAS|PALETTEN|INFO-PALETTE (Strg)+(5)

Weitere Hilfe

Hilfe zu allen AutoCAD-Befehlen können Sie erhalten, wenn Sie das Menü?|HILFE anklicken. Sie können auch während eines laufenden Befehls mit (F1)die Hilfe aufrufen. Dort finden Sie zum Nachschlagen das BENUTZERHANDBUCH,die BEFEHLSREFERENZ, INSTALLATIONSHINWEISE und DAS HANDBUCH FÜR BENUT-ZERANPASSUNGEN. Über die Register INDEX und SUCHEN können Sie schnell nachBegriffen suchen.

Werkzeugkasten Befehl Menü Funktionstaste

STANDARD HILFE, ? ?|HILFE (F1)

Werkzeugkasten Befehl Menü Tastenkürzel

STANDARD WERKZPALETTEN EXTRAS|PALETTEN|WERKZEUGPALETTEN (Strg)+(3)

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Abb. 1.10: Werkzeugpaletten und Einstellungen

Die Option FIXIEREN ZULASSEN würde zum Andocken der Werkzeugpaletten führen,sobald sie in die Nähe des Randes vom Zeichenbereich geschoben werden. Das istaber nicht so vorteilhaft, weshalb hier kein Häkchen gesetzt wurde. AUTOM. AUS-BLENDEN führt dazu, dass die Paletten auf den Balken zusammenschrumpfen,wenn sie einige Sekunden nicht benutzt werden. Das ist eine sehr nützliche Ein-stellung. Durch einfaches Drüberfahren können dann die Paletten jederzeit wiederaktiviert werden. Und schließlich kann unter TRANSPARENZ noch der Transparenz-grad eingestellt werden, um die Paletten durchsichtig zu halten, damit sie dieZeichnung nicht zu sehr stören.

1.3.10 Plansatz-Manager (nicht bei LT)

Mit dem PLANSATZ-MANAGER können Sie Zeichnungssätze verwalten, also meh-rere Zeichnungen eines Projekts, die Sie zusammenhalten wollen. Auch könnenSie damit dann das Plotten mehrerer Zeichnungen starten.

Werkzeugkasten Befehl Menü Tastenkürzel

STANDARD PLANSATZ

EXTRAS|PALETTEN|MANAGER FÜR PLANUNGSUNTERLAGEN (Strg)+(4)

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Zeichenhilfen FANG und RASTER

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1.3.11 Befehlszeile ein- und ausschalten

Da die dynamische Eingabe die meisten Anfragetexte und Optionswahlen aus derBefehlszeile schon an der Fadenkreuzposition einblendet, kann man teilweise aufdie Befehlszeile verzichten. Was die dynamische Anzeige nicht bringt, sind die Vor-einstellwerte etlicher Befehle. Wenn Sie auf diese Angaben verzichten können,könnten Sie natürlich die Befehlszeile wegschalten. Das geht am schnellsten mitdem Kürzel (Strg)+(9).

1.3.12 Nützliche Grundeinstellungen

Mit der Systemvariablen TBCUSTOMIZE können Sie das Anpassen von Werkzeug-kästen verhindern, wenn Sie den Wert auf 0 setzen. Der Befehl TASKBAR kann dafürsorgen, dass jede Zeichnung wie ein einzelner Programmaufruf in der Taskleisteangezeigt wird. Dazu muss der Wert 1 eingegeben werden. Das erleichtert beson-ders das Umschalten zwischen verschiedenen Zeichnungen, die gleichzeitig inBearbeitung sind. Außerdem wird dadurch vermieden, dass irrtümlich die gleicheZeichnung, die schon geöffnet ist, noch mal geöffnet wird.

1.4 Zeichenhilfen FANG und RASTER

Es gibt einige Unterstützungsfunktionen, die für einfache Zeichnungen, Skizzenund Entwürfe nützlich sind. Hier ist an erster Stelle das Einstellen eines rechtecki-gen Rasters gemeint. Damit kann man sich, ähnlich wie bei der Erstellung einerHandskizze auf kariertem Rechenpapier, von dem Raster leiten lassen. Es könnendann nur Rasterpunkte mit dem Fadenkreuz angewählt werden. Man kann zusätz-lich den ORTHO-Modus einstellen, so dass nur senkrechte oder waagerechte Linienentstehen.

Zum rechteckigen Fangraster gehören eigentlich zwei Einstellungen. Zum einenmuss das sichtbare Raster eingestellt werden, zum anderen muss dafür gesorgtwerden, dass nur diese Rasterpunkte mit dem Fadenkreuz angefahren werden kön-nen. Das sichtbare Raster, das nur zur optischen Visualisierung dient, aber nochnicht das Einrasten des Fadenkreuzes bewirkt, wird eingestellt mit:

Befehl Menü Tastenkürzel

BEFEHLSZEILE,BEFEHLSZEILEAUSBL EXTRAS|BEFEHLSZEILE (Strg)+(9)

Befehl Bezeichnung / Funktion

TBCUSTOMIZE Anpassen der Werkzeugkästen steuern

TASKBAR Jede Zeichnung in der Taskleiste einzeln anzeigen

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Kapitel 1AutoCAD starten und loslegen

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Wenn Sie kein Raster sehen, kann das drei Ursachen haben:

1. Es ist kein Raster eingeschaltet.

2. Die Limiten stimmen nicht mit dem Zeichenbereich überein.

3. Das Raster ist zu eng und kann erst angezeigt werden, wenn ein kleinerer Aus-schnitt vom Zeichenbereich mit dem ZOOM-Befehl angezeigt wird. Die Fehler-meldung lautet dann: Raster zu dicht, keine Anzeige. Der ZOOM-Befehl wird inden nachfolgenden Kapiteln erläutert.

Damit das Fadenkreuz nun auf diesem sichtbaren Raster auch einrastet, mussFANG eingestellt werden.

Für beide Funktionen sind ein Rasterabstand und ein Fangabstand von 10 Einhei-ten in x und y vorgegeben. Über die Schaltflächen in der Statusleiste werden FANG

und RASTER lediglich aktiviert oder deaktiviert.

Um neue Werte für die Abstände einzugeben, müssen Sie die Einstellungenändern. Dazu öffnen Sie mit einem Rechtsklick auf FANG oder RASTER das Kontext-menü und wählen dort (mit einem normalen linken Mausklick) EINSTELLUNGEN. Eserscheint ein Dialogfeld zur Eingabe der Fang- und Rasterabstände. Sie könnenauch beide Funktionen über das Menü EXTRAS|ENTWURFSEINSTELLUNGEN auf derKarteikarte FANG UND RASTER sehr bequem bedienen (Abbildung 1.11). Hier kön-nen Sie auch den jeweiligen Abstand – Vorgabe ist 10 Einheiten – einstellen. Zuempfehlen ist, dass FANG und RASTER auf gleichen Werten stehen. Auf keinen Fallsollten Sie die Einstellung bei FANG viel enger setzen als bei RASTER, höchstens umeinen Faktor 2 enger.

Statusleiste Befehl Menü Funktionstaste

RASTER EXTRAS|ENTWURFSEINSTELLUNGEN (F7)

Raster und Limiten

Das Raster wird nur im Bereich der LIMITEN angezeigt. Diese Zeichnungsbegren-zungen sind standardmäßig auf A3-Format eingestellt, also mit linker untererEcke bei 0,0 und oberer rechter Ecke bei 420,297. Sie können sie mit dem BefehlLIMITEN oder über das Menü FORMAT|LIMITEN umstellen. Bei einer Änderung istdie linke untere Ecke und die rechte obere Ecke entweder über Koordinaten oderüber Anklicken einer Bildschirmposition einzugeben.

Statusleiste Befehl Kürzel Menü Funktionstaste

FANG F EXTRAS|ENTWURFSEINSTELLUNGEN (F9)

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Zoom und Pan und Achsenkreuz

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In der Architektur stellt man für Rohbauentwürfe das Raster beispielsweise auf 12.5x 12.5 ein. Wenn ein verschobenes oder gedrehtes Raster verwendet werden soll,muss das Koordinatensystem mit dem Befehl BKS (Kapitel 11.2 BKS – Benutzer-koordinatensysteme) manipuliert werden. Das Raster richtet sich immer nach demaktuellen Koordinatensystem.

Abb. 1.11: Einstellungen für RASTER und FANG

Im folgenden Beispiel (Abbildung 1.12) wurden FANG und RASTER auf je 10 gestelltund die Zeichen mit dem LINIE-Befehl und nur durch Anklicken der Bildschirm-positionen eingegeben. Sie sollten darauf achten, dass von den Zeichenhilfen nurFANG und RASTER aktiviert sind, die Felder ORTHO, POLAR, OFANG und LST abernicht. Das Feld MODELL bleibt aber immer gedrückt, weil wir vorerst stets im nor-malen Zeichenbereich, dem Modellbereich bleiben.

1.5 Zoom und Pan und Achsenkreuz

Aus dem Bildschirm sehen Sie beim Start einen Ausschnitt von etwa 420 x 297 Ein-heiten mit dem Nullpunkt der Koordinaten nahe der Ecke links unten. Das ist abereben nur ein Ausschnitt von einem unendlich großen Zeichnungsblatt. Sie können

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Kapitel 1AutoCAD starten und loslegen

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diesen Ausschnitt nun verschieben und vergrößern oder verkleinern. Dazu eignetsich am besten das Mausrad einer Wheel-Maus mit folgenden Bedienungen:

� MAUSRAD ROLLEN – Dieser ZOOM-Modus bewirkt eine Vergrößerung oder Ver-kleinerung des Bildschirmausschnitts. Fixiert bleibt dabei die Position, auf dergerade Ihr Fadenkreuz steht.

� MAUSRAD DRÜCKEN UND MAUS BEWEGEN – Sie sind dann im PAN-Modus undkönnen das gesamte Zeichenblatt in beliebige Richtungen verschieben. Die Ko-ordinaten gezeichneter Objekte verändern sich dabei nicht, weil Sie das ganzeZeichnungsblatt mitsamt Inhalt verschieben.

� DOPPELKLICK AUFS MAUSRAD – Nun wird ein ZOOM auf die so genannten Zeich-nungsgrenzen ausgeführt. Die Zeichnungsgrenzen sind die größten undkleinsten Koordinaten in x- und y-Richtung, die in Ihren bisher gezeichnetenObjekten vorkommen. Sie werden von AutoCAD ständig aktuell gehalten. Da-mit sehen Sie alles bisher Gezeichnete.

Bei den Zoom- und Pan-Aktionen verschiebt sich natürlich auch der vorgegebeneKoordinatennullpunkt Ihrer Zeichnung. Wo der Nullpunkt genau liegt, können Sieeinerseits über die Koordinatenanzeige in der Statusleiste ermitteln. Andererseitswird ein Achsenkreuz angezeigt. Dieses Achsenkreuz zeigt aber nicht immer dieNullpunktsposition an. Das Achsenkreuz hat neben den Richtungspfeilen für diex- und y-Richtung noch eine kleine Box.

� Wenn in der Box ein kleines Kreuz zu sehen ist, dann ist dies auch der echteNullpunkt.

� Wenn die Box leer ist, dann steht das Achsenkreuz gerade nicht am Nullpunkt.Der Grund dafür liegt darin, dass sich der Nullpunkt gegenwärtig nicht auf demBildschirmbereich befindet, sondern außerhalb. In diesen Fällen wird zwar dasAchsenkreuz angezeigt, aber immer in der linken unteren Ecke und ohneKreuz in der Box.

Auch wenn der Nullpunkt ganz knapp auf dem Bildschirm liegt, aber das Achsen-kreuz mit seinen Richtungspfeilen und der Box nicht mehr ganz darauf passt, wirdes nicht mehr am Nullpunkt angezeigt.

1.6 Erste Konstruktion mit Linien

Mit den eingestellten Fang- und Rasterwerten sollen nun einfache Linienkonstruk-tionen erstellt werden. Wir wollen uns in den ersten Versuchen noch nicht mit denunterschiedlichen Eingabemethoden für Koordinaten auseinander setzen. Sie kön-nen unter Benutzung der Zeichenhilfen FANG und RASTER einfach die gefordertenPositionen anfahren und in der Statusleiste links die geforderten Koordinatenwerteüberprüfen. Abbildung 1.12 zeigt unser erstes Probeobjekt.

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Erste Konstruktion mit Linien

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Um diese Konstruktion zu zeichnen, werden Sie nun den ersten Zeichenbefehlkennen lernen: LINIE. Die Box zeigt die verschiedenen Eingabemöglichkeiten.

Bei eingeschaltetem Fang und Raster wird das Fadenkreuz bei der Wahl der Punkt-positionen für Start- und Endpunkt einer Linie immer nur die sichtbaren Raster-punkte wählen. Über die Koordinatenanzeige der Statuszeile können Sie verfolgen,ob Sie die gewünschte Position erreicht haben. Um eine gefundene Position zuübernehmen, klicken Sie dann mit der linken Maustaste.

Abb. 1.12: x- und y-Positionen für die Linien

Der Befehl LINIE erzeugt eine einzelne Linie oder auch mehrere Liniensegmentehintereinander, wenn mehr als zwei Punkte eingegeben werden.

Werkzeugkasten Befehl Kürzel Menü

ZEICHNEN LINIE L ZEICHNEN|LINIE

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Kapitel 1AutoCAD starten und loslegen

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Nach Anwahl des ersten Punkts erscheint im LINIE-Befehl eine Gummibandlinie,um die Verbindung der aktuellen Position mit dem letzten Punkt anzudeuten. Dieerzeugten Objekte sind mehrere Liniensegmente, d.h. einzelne Linienobjekte. Wei-ter im Befehlsablauf sehen Sie, dass Optionen in eckigen Klammern angebotenwerden. Die Option Zurück bietet die Möglichkeit, die letzte Punkteingabe zurück-zunehmen. Sie aktivieren eine Option aus der eckigen Klammer, indem Sie die Zei-chen eintippen, die als Großbuchstaben erscheinen. Sie können aber alternativ dieOption auch über das Kontextmenü des Befehls aktivieren, indem Sie die rechteMaustaste drücken und aus dem erscheinenden Menü mit der linken Maustaste diegewünschte Option anklicken (Abbildung 1.13).

Abb. 1.13: Kontextmenü des Befehls LINIE

Befehl: <Fang ein>

Befehl: <Raster ein>

Befehl: _line Ersten Punkt angeben: Position 50,50 anfahren und Klick

Nächsten Punkt angeben oder [Zurück]: Position 50,110 anfahren und Klick

Nächsten Punkt angeben oder [Zurück]: Position 70,130 anfahren und Klick

Nächsten Punkt angeben oder [Schließen/Zurück]: Position 90,130 anfahren und Klick

Nächsten Punkt angeben oder [Schließen/Zurück]: Position 110,110 anfahren und Klick

Nächsten Punkt angeben oder [Schließen/Zurück]: Position 110,50 anfahren und Klick

Nächsten Punkt angeben oder [Schließen/Zurück]: Position 90,50 anfahren und Klick

Nächsten Punkt angeben oder [Schließen/Zurück]: Position 90,100 anfahren und Klick

Nächsten Punkt angeben oder [Schließen/Zurück]: Position 80,110 anfahren und Klick

Nächsten Punkt angeben oder [Schließen/Zurück]: Position 70,100 anfahren und Klick

Nächsten Punkt angeben oder [Schließen/Zurück]: Position 70,50 anfahren und Klick

Nächsten Punkt angeben oder [Schließen/Zurück]: S(Enter)

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Erste Konstruktion mit Linien

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Die Option SCHLIEßEN bewirkt, dass ein letztes Liniensegment von der aktuellenPosition bis zum ersten Punkt des aktuellen LINIE-Befehls gezeichnet wird und derBefehl LINIE damit auch automatisch endet:

� Nächsten Punkt angeben oder [Schließen/Zurück]: S(Enter)

Dadurch wird eine abschließende Linie hin zum ersten Punkt – erzeugt durchErsten Punkt eingeben: – gezeichnet und der Befehl ist beendet. Es ist dannkein abschließendes (Enter) nötig, um den Befehl zu beenden.

� Nächsten Punkt angeben oder [Zurück]: Z(Enter)

Solange Sie sich im LINIE-Befehl befinden, können Sie mit Z das letzte Segmentzurücknehmen. Das geht auch mehrfach, so dass Sie rückwärts alle erzeugtenPunkte bis zum ersten Punkt wieder entfernen können. Das gilt aber nur, solangeSie den Befehl LINIE noch nicht beendet haben.

� Nächsten Punkt angeben: (Enter)

Die Eingabetaste (Enter) beendet den Befehl.

Bei einzelnen Linien oder offenen Linienzügen beendet man den Befehl einfachmit (Enter) anstelle einer Punkteingabe. Damit lassen sich auch die beiden übrigen

Tipp

Befehle beenden

Es gibt zwei Arten von Befehlen. Die einen enden automatisch nach der letztenEingabe, andere warten auf erneute Eingaben und müssen mit (Enter) beendetwerden. Beim Befehl LINIE tritt beides auf. Die Eingabe der Option S führt zurautomatischen Beendigung nach dem Schließen des Linienzugs, die Koordina-teneingabe für einen offenen Linienzug kann nur durch (Enter) beendet werden.(Esc) bewirkt genauso das Befehlsende, hat aber bei manchen anderen Befehlendie Wirkung, dass die gesamte Eingabe des Befehls verschwindet. Sie sollten sichalso an die normale Befehlsbeendigung mit (Enter) gewöhnen.

Tipp

Rechte Maustaste, Kontextmenü

Die Optionen, die in der Befehlszeile in eckigen Klammern erscheinen, könnenganz einfach über ein Menü angewählt werden. Beim Befehl LINIE erscheint nachDrücken der rechten Maustaste ein Kontextmenü mit den Optionen: EINGABE,ABBRECHEN|SCHLIEßEN, ZURÜCK|PAN und ZOOM. Durch einen normalenMausklick auf SCHLIEßEN kann beispielsweise die Option SCHLIEßEN aufgerufenwerden. Das erspart die Tastatureingabe von S.

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Kapitel 1AutoCAD starten und loslegen

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Linien des Buchstabens A schnell zeichnen (Abbildung 1.14). Die Positionen, dieSie bei den übrigen Buchstaben anfahren müssen, sind in den folgenden Abbildun-gen angegeben. Versuchen Sie, diese ähnlich wie vorgeführt zu konstruieren.

Abb. 1.14: Anzuklickende Koordinaten für Buchstaben-CAD

1.7 Zeichnungen beginnen, speichern und beenden

Sobald Sie eine vorzeigbare Zeichnung erstellt haben, wollen Sie Ihr »Erstlings-werk« natürlich auch in Sicherheit bringen und speichern. Danach wollen Sie dannweitere Zeichnungen beginnen. Aus diesen Gründen sollten wir uns nun dieBefehle zur Dateiverwaltung vornehmen, die in der nächsten Tabelle zusammenge-fasst sind.

Werkzeugkasten Befehl Kürzel Menü

NEU (Strg)+(N) DATEI|NEU...

STANDARD SNEU

STANDARD ÖFFNEN (Strg)+(O) DATEI|ÖFFNEN...

SCHLIESSEN DATEI|SCHLIEßEN

STANDARD KSICH (Strg)+(S) DATEI|SPEICHERN...

SICHERN, SICHALS (Strg)+(Shift)+(S)

DATEI|SPEICHERN UNTER...

In Programmleiste QUIT oder EXIT (Strg)+(Q) DATEI|BEENDEN

Tabelle 1.2: Befehle zur Dateiverwaltung

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Zeichnungen beginnen, speichern und beenden

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1.7.1 Speichern und Speichern unter...

Zunächst ist zu bemerken, dass beim Start von AutoCAD eine erste leere Zeich-nung automatisch eingerichtet worden ist. Sie erinnern sich, dass von Anfang anein weißer Zeichnungshintergrund vorhanden war und der Name der Zeichnungmit ZEICHNUNG1.DWG vorgegeben war. Dieser Name ist von AutoCAD generiertworden, damit für eventuelle Zwischensicherungen schon mal ein Dateiname exis-tiert. Dieser Name ist ein vorläufiger Name. Den richtigen Namen für Ihre nun fer-tige Zeichnung vergeben Sie aber erst jetzt, wenn Sie KSICH aufrufen. In demMoment merkt AutoCAD, dass die Zeichnung noch keinen endgültigen vomBenutzer vergebenen Namen besitzt und führt den Befehl SICHALS aus. Sie erhal-ten nun im Dialogfenster die Möglichkeit, einen eigenen Namen einzugeben.

Abb. 1.15: Dialogfenster von SICHALS

Das Dialogfenster bietet als vorgegebenen Namen natürlich Zeichnung1.dwg an,aber Sie können ihn überschreiben. Der Dateiname ist bei Aufruf des Dialogfens-ters schon blau markiert. Das bedeutet, dass Sie nun einfach den neuen Namen ein-geben können. Wegen der blauen Markierung wird sofort der alte Nameüberschrieben. Im Beispiel wurde Erste Übung eingetragen. Wie Sie sehen, kannman die Dateiendung .dwg weglassen. Sie wird auf Grund des eingestellten Datei-typs automatisch ergänzt. Der Speicherort für die Dateien ist das VerzeichnisEigene Dateien, das standardmäßig von den meisten Windows-Programmen ver-

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Kapitel 1AutoCAD starten und loslegen

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wendet wird. Sie können bei SPEICHERN UNTER auch ein eigenes Verzeichnis ein-stellen. AutoCAD merkt sich Ihr Verzeichnis auch für die nachfolgendenSpeichervorgänge.

Sobald Sie Ihrer Zeichnung einmal einen eigenen Namen verpasst haben, könnenSie natürlich noch weiter daran arbeiten. Um dann wieder den Zeichnungsfort-schritt zu sichern, brauchen Sie nur KSICH aufzurufen. Nun allerdings merkt Auto-CAD, dass Ihre Konstruktion schon einen eigenen Namen besitzt, und speichertautomatisch unter dem bestehenden Namen und überschreibt somit Ihre vorhe-rige Sicherung. Ein Dialogfenster erscheint diesmal nicht mehr, weil ja nichts mehranzugeben ist. Dass das Speichern geklappt hat, erkennen Sie nur an dem Befehls-echo in der Befehlszeile Befehl: _qsave.

1.7.2 Schließen und beenden

Wollen Sie eine Zeichnung nicht mehr weiter bearbeiten, dann sollten Sie sie mitdem Befehl SCHLIESSEN schließen. Damit ist aber das Programm AutoCAD nochnicht beendet. Sie können danach weitere Zeichnungen neu beginnen oder alteZeichnungen öffnen und weiterbearbeiten.

Erst, wenn Sie den Befehl QUIT oder EXIT geben, wird das Programm beendet. Wiefast alle Windows-Programme wird AutoCAD auch bei allen noch geöffneten undbearbeiteten Zeichnungen fragen, ob sie gespeichert werden sollen.

1.7.3 Neue Zeichnung beginnen oder vorhandene öffnen

Wenn Sie eine neue Zeichnung beginnen wollen, dann klicken Sie normalerweiseauf das Werkzeug , das dem Befehl SNEU entspricht. Alternativ können Sie auchdas Menü DATEI|NEU oder das Tastenkürzel (Strg)+(N) wählen. So wie AutoCAD2007 voreingestellt ist, werden Sie bei den beiden Alternativen keine Unterschiedebemerken. In jedem Fall werden Sie zunächst aufgefordert, eine Zeichnungsvor-lage zu wählen. AutoCAD bietet zahlreiche Vorlagen an, die schon bestimmte nütz-

Wichtig

Alte Versionen

Die Zeichnungsdateien der AutoCAD-Versionen haben meist eine unterschied-liche interne Organisation. Deshalb müssen sie für eine ältere AutoCAD-Versionmit einem anderen Dateityp gespeichert werden. Für die Versionen 2004, 2005und 2006 müssen Sie explizit beim Speichern AUTOCAD 2004/LT 2004-ZEICH-NUNG(*.DWG) als DATEITYP wählen, für die Versionen 2000, 2000i oder 2002dann AUTOCAD 2000/LT 2000-ZEICHNUNG(*.DWG). Für ganz alte Versionengäbe es die Möglichkeit, den Typ AUTOCAD R12/LT 2 DXF(*.DXF) zu verwendenund dann beim Einlesen in der älteren Version auch den Typ DXF (*.DXF) zu akti-vieren.

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Zeichnungen beginnen, speichern und beenden

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liche Voreinstellungen besitzen. Viele der Vorlagen enthalten auch schon einenZeichnungsrahmen. Da der Umgang mit diesen Zeichnungen aber schon das Ver-ständnis der Layouts voraussetzt, sollten Sie als Vorlage für die ersten Übungenacadiso.dwt wählen und dann auf die Schaltfläche ÖFFNEN klicken. Genaugenommen wird jetzt aber die Vorlage selbst nicht geöffnet, sondern es werden nuralle Einstellungen und sonstigen Daten aus der Vorlage in Ihre neu entstehendeZeichnung Zeichnungx.dwg eingelesen.

Sie können auch ohne jede Vorlage beginnen, indem Sie neben der SchaltflächeÖFFNEN auf das schwarze Dreieck klicken und aus dem Menü dann OHNE VORLAGE

METRISCH ÖFFNEN wählen.

Abb. 1.16: Wahl der Vorlage im Befehl SNEU

Der feine Unterschied zwischen den beiden Alternativen, Befehl SNEU oder Werk-zeug einerseits und dem Menü DATEI|NEU andererseits macht sich erst bemerkbar,wenn Sie über das Menü EXTRAS|OPTIONEN unter DATEIEN die EINSTELLUNGEN DER

ZEICHNUNGSVORLAGENDATEI ändern. Tragen Sie hier statt Keiner den Pfad undNamen einer bestimmten Vorlage ein, dann wird sie beim Befehl SNEU oder demWerkzeug automatisch verwendet. Das Dialogfenster zur Vorlagendatei würdedann nicht mehr erscheinen. Nur beim Menü DATEI|NEU würde eine andere Vor-lage dann noch wählbar sein. Im OPTIONEN-Dialogfenster sehen Sie übrigens auch,wo AutoCAD seine Vorlagen gespeichert hat.

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Kapitel 1AutoCAD starten und loslegen

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Abb. 1.17: Einstellung der Vorlage für SNEU

Wenn Sie keine neue Zeichnung beginnen, sondern eine alte Zeichnung fortsetzenwollen, dann wählen Sie den Befehl ÖFFNEN oder das entsprechende Werkzeug oderMenü. Der Befehl greift standardmäßig auf das Verzeichnis Eigene Dateien zu.Sie klicken nun den gewünschten Dateinamen an und klicken dann auf ÖFFNEN. Esist auch möglich, gleich mit einen Doppelklick auf den Dateinamen zu öffnen.

Das Dialogfenster lässt sich aber auch so umgestalten, dass Sie eine Voransicht derZeichnung vor dem Öffnen erhalten. Dazu klicken Sie auf ANSICHT und dann imdortigen Menü auf VORSCHAU. Empfehlenswert ist auch die EinstellungANSICHT|MINIATURANSICHTEN, in der alle Zeichnungen mit kleinen Voransichtengezeigt werden.

Wichtig

Zeichnungen nur einmal öffnen!

Bevor Sie eine Zeichnung öffnen, sollten Sie stets sicher sein, dass diese Zeich-nung nicht schon geöffnet ist. AutoCAD kann ja mehrere verschiedene Zeichnun-gen zugleich geöffnet halten. Für manche Bearbeitungen ist das auch wichtig undsinnvoll. Wenn Sie aber ein und dieselbe Zeichnung Büro.dwg, die bereits geöff-net ist, noch mal öffnen, dann erhalten Sie einen Warnhinweis und können dieZeichnung nur mit Schreibschutz öffnen. Das würde bedeuten, dass Sie diesezweite Version der Zeichnung – hier gekennzeichnet durch Büro.dwg:2 – nichtmehr unter dem Originalnamen speichern können. Nur die Version Büro.dwg:1lässt sich speichern. Die Version Büro.dwg:2 können Sie höchstens unter einemneuen Namen speichern. Über das Menü FENSTER können Sie sich informieren,welche Zeichnungen Sie bereits geöffnet haben. Mit dem Befehl TASKBAR unddem Wert 1 können Sie steuern, dass jede Zeichnung als eigener Programmaufrufin der Task-Leiste erscheint. Damit sehen Sie am besten, was schon geöffnet ist.

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Zeichnungen beginnen, speichern und beenden

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Abb. 1.18: Voransicht bei ÖFFNEN

Abb. 1.19: Warnhinweis beim nochmaligen Öffnen einer Datei

1.7.4 Weitergeben mit ETRANSMIT

Zum Weitergeben von Zeichnungen, insbesondere per E-Mail, eignet sich derBefehl ETRANSMIT.

Hiermit können eine Zeichnung und auch weitere mit ihr verbundene Dateien undandere Zeichnungen wie externe Referenzen (siehe Abschnitt 8.9 Externe Referen-zen) zu einer Übertragungsdatei zusammengepackt werden. Sie können als Typ dieSELBSTEXTRAHIERENDE EXE-DATEI (*.EXE) wählen, die Sie auch mit einem KENN-WORT versehen können. Der Empfänger braucht dann nur noch die erzeugte EXE-

Befehl Menü

ETRANSMIT DATEI|ETRANSMIT...

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Kapitel 1AutoCAD starten und loslegen

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Datei auszuführen und das Kennwort anzugeben, um die Dateien zu entpacken. Jenachdem, wie die enthaltenen Dateien weiterverwendet werden, ist zu entscheiden,ob die Verzeichnisstrukturen und Pfadangaben beibehalten werden sollen. DasRegister DATEIEN bietet eine Übersicht über die zu versendenden Dateien.

Abb. 1.20: Dialogfenster ETRANSMIT

1.7.5 Was tun nach einem Absturz?

Wenn Sie bei der Benutzung von AutoCAD doch einmal abgestürzt sind, wird sichbeim nächsten Programmstart der Wiederherstellungsmanager melden und mög-liche Zeichnungsvarianten in einem Fenster anbieten. Maximal drei Varianten ste-hen zur Verfügung:

Zeichnungsname.dwg ist die letzte Version der Zeichnung, vor dem letzten Öff-nen.

Zeichnungsname.bak ist eine Sicherungsdatei, die automatisch erstellt wurde, alsSie die dwg-Datei zum letzten Mal gespeichert haben.

Zeichnungsname-x-x-xxx.sv$ ist eine automatische Sicherung, die in regelmä-ßigen Zeitabständen gespeichert wird. Der Zeitabstand ist in der SystemvariablenSAVETIME mit 10 Minuten vorgegeben.

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Objekte löschen, Befehle zurücknehmen

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Aus diesen Möglichkeiten können Sie diejenige auswählen, die die neueste oderkorrekteste Zeichnungsinformation enthält und dann den Wiederherstellungs-manager schließen. Vergessen Sie nicht, die Zeichnung dann eventuell unter demOriginalnamen oder einem sinnvollen neuen Namen zu speichern

Abb. 1.21: Wiederherstellungsmanager mit möglichen Zeichnungsversionen

1.8 Objekte löschen, Befehle zurücknehmen

An dieser Stelle ist es angebracht, die nützlichen Befehle ZURÜCK, ZLÖSCH undLÖSCHEN vorzustellen, mit denen Sie Befehle zurücknehmen und gezeichneteObjekte löschen können. Man hat leicht etwas verkehrt eingegeben und möchte esungeschehen machen oder man hat so viel herumexperimentiert, dass der ganzeBildschirm voll ist. Auf jeden Fall müssen Sie unsere Zeichnungsobjekte undBefehlsabläufe manipulieren können.

Werkzeugkasten Befehl Kürzel Menü

Standard Z Z BEARBEITEN|RÜCKGÄNGIG

Standard MZLÖSCH BEARBEITEN|WIEDERHERSTELLEN

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Kapitel 1AutoCAD starten und loslegen

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Da haben wir an erster Stelle den nützlichen Befehl Z. Mit ihm kann man kom-plette Befehle rückgängig machen. Also: Haben Sie gerade mit dem Befehl LINIE

einige Liniensegmente erzeugt und den Befehl mit (Enter) beendet, dann könnenSie als nächsten Befehl Z eingeben oder das Werkzeug wählen, um die Aktion desBefehls LINIE rückgängig zu machen. Es verschwinden dann alle in diesem Befehlgezeichneten Liniensegmente.

Z macht den letzten Befehl rückgängig. Zu beachten ist, dass alle Aktionen des letz-ten Befehls zurückgenommen werden. Der Befehl Z kann mehrfach gegeben wer-den, und zwar so oft, bis der Beginn Ihrer Zeichnungssitzung wieder erreichtwurde. So lange wird nämlich die Befehlshistorie verwahrt.

Sie können auch mehrere Befehle auf einen Schlag zurücknehmen. Dazu klickenSie auf das schwarze Dreieck neben dem Werkzeug und wählen in der Liste dieBefehle aus.

Abb. 1.22: Befehlsliste am Werkzeug Z

Was tun, wenn Sie zu viel zurückgenommen haben? Hierzu gibt es den BefehlMZLÖSCH. Auch der kann wie Z mehrere Befehle behandeln und verfügt nebendem Werkzeug auch über eine Befehlsliste. Mit Z und MZLÖSCH können Sie alsonotfalls mehrfach hin- und herwerkeln.

Die beiden Befehle Z und MZLÖSCH richten sich an vorhergehende Befehle. Vonganz anderer Natur ist der Befehl LÖSCHEN. Mit dem Befehl LÖSCHEN kann manZeichnungsobjekte auf dem Bildschirm löschen. Hiermit können Sie also gezielteinzelne Liniensegmente löschen. Es ist dabei egal, von welchem Befehl sie erzeugtwurden oder in welcher Reihenfolge. Sie klicken einfach nach der AufforderungObjekte wählen: die zu löschenden Objekte an, beenden den Befehl mit (Enter),und schon sind die gewählten Objekte gelöscht. Die Objekte, die in dem Befehlangeklickt werden, erscheinen auf dem Bildschirm dann in gestrichelter Darstel-

Ändern LÖSCHEN

LÖ,(Entf)

ÄNDERN|LÖSCHEN

BEARBEITEN|LÖSCHEN

HOPPLA

Werkzeugkasten Befehl Kürzel Menü

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Objekte löschen, Befehle zurücknehmen

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lung. Das ist die Markierung für Objekte, die in einem Befehl ausgewählt wurden.Gelöscht werden die Objekte aber erst, wenn der Befehl mit (Enter) abgeschlossenwird.

Alle durch Anklicken mit der Objektwahlbox gewählten Objekte werden gelöscht.

Nun könnte man fragen, ob es auch einen Befehl gibt, mit dem man den BefehlLÖSCHEN rückgängig machen kann. Ja, es gibt ihn: HOPPLA nimmt den letztenLöschbefehl wieder zurück. Sie können zwischendurch ruhig andere Befehle gege-ben haben. Mit HOPPLA wird genau die letzte Lösch-Aktion rückgängig gemacht,auch wenn sie im Befehlsablauf schon etwas länger zurückliegt. Der BefehlHOPPLA kann nur einmal gegeben werden. Also auch nach mehrfachem Aufrufendes Befehls LÖSCHEN kann nur der allerletzte Aufruf wieder rückgängig gemachtwerden.

Befehl: LÖSCHEN(Enter)

Objekte wählen: Das zu löschende Objekt mit der Objektwahlbox anklicken

Objekte wählen: Das nächste zu löschende Objekt mit der Objektwahlbox anklicken

Objekte wählen: Das nächste ...

Objekte wählen: (Enter) Hiermit wird der Befehl beendet und nun erst das Löschen ausgeführt.

Befehl:

Wichtig

Objektwahl und Hervorhebung

Wenn ein Befehl die Wahl von Objekten verlangt, wird das Fadenkreuz in eineObjektwahlbox umgewandelt. Mit dieser Box müssen Sie die gewünschtenObjekte anklicken. Die erfolgreich gewählten Objekte erscheinen in gestrichel-tem Linientyp, so dass sie sich von den übrigen Objekten abheben. Man nenntdas die Hervorhebung der Objekte. Die Objektwahl beendet man stets mit (Enter).Man kann auch die rechte Maustaste dazu benutzen.

Tipp

Größe der Objektwahlbox

Die Größe der Objektwahlbox können Sie variieren. Dazu wählen Sie das MenüEXTRAS|OPTIONEN, Register AUSWAHL und stellen dort mit einem Schiebereglerdie PICKBOX-GRÖßE ein.

Befehl: HOPPLA(Enter)

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Kapitel 1AutoCAD starten und loslegen

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1.9 Architekturbeispiel

Beginnen Sie nun eine neue Zeichnung für eine zweite Übungskonstruktion. ImArchitekturbereich können Sie das Raster mit einem Abstand von 12.5 für Rohbau-Entwürfe nutzen. Damit erreichen Sie, dass gleich korrekte Baumaße entstehen.Das gezeigte Beispiel können Sie mit Fang- und Rastereinstellungen von 12.5 fürdie x- und y-Abstände leicht erstellen. Die Fertigbaumaße erreicht man späterdurch entsprechendes Verschieben einiger Kanten um die Fugenbreite von 1 cm.

Abb. 1.23: Konstruktion mit Rasterabstand 12.5

1.10 Kreise

Der nächste wichtige Zeichenbefehl heißt KREIS. Der Standard-Aufruf des KREIS-Befehls fragt nach Mittelpunktposition und Radius. Zu beachten ist nur, dass derMittelpunkt beim Kreis meist als Zentrum bezeichnet wird. Der KREIS-Befehlbesitzt zahlreiche Optionen, die am besten im Menü ZEICHNEN|KREIS|... zu sehensind.

Werkzeugkasten Befehl Kürzel Menü

ZEICHNEN KREIS K ZEICHNEN|KREIS|...

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Kreise

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Abb. 1.24: Optionen des KREIS-Befehls

Das Konstruktionsbeispiel (Abbildung 1.25) ist wieder mit eingestellten Fang- undRasterabständen von 10 entstanden. Die Linien werden leicht mit dem Befehl LINIE

gezeichnet, wie im ersten Beispiel gezeigt. Das Rad auf der linken Seite ist mit demStandard-Aufruf des KREIS-Befehls entstanden:

Das linke der beiden Hinterräder wird nach der 2-Punkte-Methode gezeichnet.Danach werden zwei Punkte angegeben, die auf dem Durchmesser des Kreises lie-gen. Diese Methode wird am schnellsten über das Menü aufgerufen:

Mit dem letzten Rad soll noch die 3-Punkte-Methode demonstriert werden, die hierauch über das Menü aufgerufen wird:

Befehl: _circle Zentrum für Kreis angeben oder [3P/2P/Ttr (Tangente Tan-gente Radius)]: Position 110,30 anfahren und Klick

Radius für Kreis angeben oder [Durchmesser]: 20(Enter)

Befehl: Zeichen|Kreis|2 Punkte

_circle Zentrum für Kreis angeben oder [3P/2P/Ttr (Tangente Tangente Radius)]: _2p Ersten Endpunkt für Durchmesser des Kreises angeben: Position 240,30 anfahren und Klick

Zweiten Endpunkt für Durchmesser des Kreises angeben: Position 280,30 anfah-ren und Klick

Befehl: Zeichen|Kreis|3 Punkte

_circle Zentrum für Kreis angeben oder 3P/2P/Ttr (Tangente Tangente Radius)]: _3p Ersten Punkt auf Kreis angeben: Position 300,30 anfahren und Klick

Zweiten Punkt auf Kreis angeben: Position 320,50 anfahren und Klick

Dritten Punkt auf Kreis angeben: Position 340,30 anfahren und Klick

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Abb. 1.25: Konstruktion mit Kreisen

1.11 Rechteck

Zum Zeichnen von Rechtecken gibt es einen speziellen Befehl, bei dem nur zweidiagonale Positionen für die Eckpunkte eingegeben werden müssen. Abbildung1.26 zeigt einen kleinen Hocker, der mit Fang- und Rasterabständen von 2 und mitdem Befehl RECHTECK schnell und einfach gezeichnet wird.

Der Dialog läuft wie folgt:

Abb. 1.26: Konstruktion mit Rechtecken, Fangabstand 2

Werkzeugkasten Befehl Kürzel Menü

ZEICHNEN RECHTECK RE ZEICHNEN|RECHTECK

Befehl: _rectang

Ersten Eckpunkt angeben oder [Fasen/Erhebung/Abrunden/Objekthöhe/Breite]:Position 0,0 anfahren und Klick

Anderen Eckpunkt angeben oder [Abmessungen]: Position 4,50 anfahren und Klick

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Solid, Ring und Polylinie

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1.12 Solid, Ring und Polylinie

Abschließend sollen noch einige Zeichenbefehle gezeigt werden, mit denen Siegefüllte Objekte erstellen können. Sie können z.B. für die unten gezeigten Elektro-niksymbole gut verwendet werden. Sie sollten wieder FANG und RASTER aufAbstand 10 einstellen.

Mit dem Befehl SOLID kann man gefüllte Dreiecke oder Vierecke zeichnen. DerBefehl muss bei LT eingetippt werden, weil es kein Werkzeug oder Menü dafür gibt.Das gefüllte Dreieck im Diodensymbol entsteht mit dem Befehl SOLID wie folgt:

Nach der dritten Ecke wird also mit zweimal (Enter) beendet.

Die gefüllten Rechtecke für den Transformator zeichnet man ebenfalls als SOLID.Hierbei ist zu beachten, dass Position 3 gegenüber Position 1 liegt und Position 4gegenüber 2. Was passiert, wenn man die Eckpunkte in verschiedener Reihenfolgeeingibt, zeigt die Abbildung 1.28. Die linke Seite des Trafos ist als Beispiel noch malgezeigt. Achten Sie darauf, den Befehl nach dem vierten Punkt mit (Enter) zu been-den. Wenn Sie das nicht tun, wird eine weitere gefüllte Fläche angeschlossen mitweiteren Punkten 3 und 4.

Werkzeugkasten Befehl Kürzel Menü

SOLID SO ZEICHNEN|MODELLIEREN|NETZE|SOLID (nicht LT)

RING RI ZEICHNEN|RING

ZEICHNEN PLINIE PL ZEICHNEN|POLYLINIE

Befehl: SOLID(Enter)

Ersten Punkt angeben: Position 90,260 anklicken

Zweiten Punkt angeben: Position 90,280 anklicken

Dritten Punkt angeben: Position 110,270 anklicken

Vierten Punkt angeben oder <beenden>: (Enter)

Dritten Punkt angeben: (Enter)

Befehl: SOLID(Enter)

Ersten Punkt angeben: Position 380,60 anklicken

Zweiten Punkt angeben: Position 380,150 anklicken

Dritten Punkt angeben: Position 390,60 anklicken

Vierten Punkt angeben oder <beenden>: Position 390,150 anklicken

Dritten Punkt angeben: (Enter)

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Abb. 1.27: Elektroniksymbole mit Solids

Vertauscht man die Positionen, dann entsteht ein verzwirbeltes Viereck, wie inAbbildung 1.28 gezeigt.

Abb. 1.28: Punktreihenfolge bei SOLID

In der nächsten Zeichnung sollen die Lötpunkte und Leiterbahnen mit den Befeh-len RING und PLINIE erstellt werden. Beim Befehl RING wird zuerst nach einemInnendurchmesser und einem Außendurchmesser gefragt. Danach können Siegleich mehrere Positionen für die Platzierung der Lötpunkte anklicken. Beendetwird der Befehl mit (Enter). Auch wenn Sie einen Ring mit anderen Durchmesser-werten zeichnen wollen, müssen Sie den aktiven Befehl mit (Enter) beenden und

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Solid, Ring und Polylinie

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den RING-Befehl erneut aufrufen. Die ersten Lötpunkte in Abbildung 1.29 entste-hen wie folgt:

Die Leiterbahnen sollen als verbreiterte Linien entstehen. Deshalb kann hier nichtder LINIE-Befehl verwendet werden. Beim Befehl PLINIE ist es möglich, eine kon-krete Breite für die Linie anzugeben. Ansonsten können Sie ihn wie den LINIE-Befehl bedienen. Die weiteren Optionen des PLINIE-Befehls werden später erläu-tert. Die oberste Leiterbahn in Abbildung 1.29 ist hier dokumentiert. Nach Ankli-cken des Werkzeugs meldet sich das englische Befehlsecho _pline. Dann klickenSie auf die Startposition 70,40. Danach erhalten Sie die Möglichkeit, eine Linien-breite einzugeben. Mit B(Enter) wird die Option Breite aktiviert und nach Anfragedann der Wert 2(Enter) für die Startbreite des ersten Liniensegments eingegeben.Der Befehl übernimmt dann diesen Wert auch als Endbreite des Segments, die Siemit (Enter) dann einfach akzeptieren können. Anschließend können Sie diegewünschten Positionen anfahren und anklicken. Beendet wird der Befehl mit(Enter). Die einmal eingegebene Linienbreite ist auch beim nächsten Befehlsauf-ruf noch aktiv und braucht nicht erneut eingegeben zu werden.

Befehl: RING(Enter)

Innendurchmesser des Rings angeben <0.5000>: 2(Enter)

Außendurchmesser des Rings angeben <1.0000>: 8(Enter)

Ringmittelpunkt angeben oder <beenden>: Position 70,240 anklicken

Ringmittelpunkt angeben oder <beenden>: Position 140,240 anklicken

Ringmittelpunkt angeben oder <beenden>: Position 160,220 anklicken

Ringmittelpunkt angeben oder <beenden>: Position 240,220 anklicken

Ringmittelpunkt angeben oder <beenden>: (Enter)

Befehl: _pline

Startpunkt angeben: Position 70,240 anklicken

Aktuelle Linienbreite beträgt 0.0000

Nächsten Punkt angeben oder [Kreisbogen/Halbbreite/sehnenLänge/Zurück/Breite]: B(Enter)

Startbreite angeben <0.0000>: 2(Enter)

Endbreite angeben <2.0000>: (Enter)

Nächsten Punkt angeben oder [Kreisbogen/Halbbreite/sehnenLänge/Zurück/Breite]: Position 140,240 anklicken

Nächsten Punkt angeben oder [Kreisbogen/Schließen/Halbbreite/sehnenLänge/Zurück/Breite]: Position 160,220 anklicken

Nächsten Punkt angeben oder [Kreisbogen/Schließen/Halbbreite/sehnenLänge/Zurück/Breite]: Position 240,220 anklicken

Nächsten Punkt angeben oder [Kreisbogen/Schließen/Halbbreite/sehnenLänge/Zurück/Breite]: (Enter)

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Abb. 1.29: Ringe und Polylinien

1.13 Übungen

Die folgenden Übungszeichnungen sind zum Nachzeichnen gedacht.

Tipp

Füllen Ein/Aus

Die Füllung der Objekte RING, SOLID und POLYLINIE kann mit dem Befehl FÜLLEN

ein- und ausgeschaltet werden. Die Wirkung wird aber erst nach Eingabe desBefehls REGEN sichtbar. FÜLLEN wirkt auch auf Schraffuren!

Befehl Kürzel Menü

FÜLLEN

REGEN RG ANSICHT|REGENERIEREN

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Übungen

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Abb. 1.30: Übungszeichnung

Abb. 1.31: Übung zu RASTER und FANG

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Abb. 1.32: Übung zu RASTER und FANG

1.14 Übungsfragen

1. Mit welchen Funktionstasten schalten Sie FANG und RASTER ein oder aus?

2. Für welchen der Befehle NEU oder SNEU können Sie eine Zeichnungsvorlagevorgeben?

3. Mit welchem Befehl können Sie ein gefülltes Viereck zeichnen?

4. Mit welchem Befehl kann man den Anzeigebereich für RASTER anders einstel-len?

5. Welcher Befehl speichert immer mit Anfrage nach einem neuen Dateinamen?

6. Welche Untermenüs gibt es beim KREIS-Befehl?

7. Können Sie bei der Polylinie die Breite segmentweise eingeben?

8. Welcher Befehl macht das letzte LÖSCHEN rückgängig?

9. Wie oft können Sie im Befehl LINIE die Option ZURÜCK eingeben?

10. Welche Eingaben verlangt der Befehl RING?

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