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Automobilzulieferer auf Kurs www.pwc.com/auto Eine Studie zur Markt- struktur der Automobil- zulieferer aus Mikro- und Makroperspektive.

Automobilzulieferer auf Kurs - pwc.de · Hanon Systems (HVCC) ZF Friedrichshafen Martinrea Sungwoo Hyundai Mobis Continental Koito Leoni Hella Stanley Electric Tokai Rika Pirelli

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Automobilzulieferer auf Kurs

www.pwc.com/auto

Eine Studie zur Markt­struktur der Automobil­zulieferer aus Mikro­ und Makroperspektive.

Automobilzulieferer auf Kurs 2

Inhaltsverzeichnis

Strategischer Weitblick gefragt ......................................................... 3

Ziele und Design der Studie .............................................................. 4

Markt und Wettbewerb ..................................................................... 6

Investitionen und Finanzen ..............................................................10

Konsequenzen für die Zukunft .........................................................16

Ihre Ansprechpartner .......................................................................17

Strategischer Weitblick gefragt

Ziele und Design der Studie

Markt und WettbewerbInvestitionen und

FinanzenKonsequenzen für

die ZukunftIhre Ansprechpartner

Automobilzulieferer auf Kurs 3

Seit 2010 sind die Automobil zulieferer um 48 % gewachsen. Um diese sehr gute Entwicklung aufrecht zu erhalten ist strategischer Weitblick gefragt.

Nach der Wirtschaftskrise 2008 haben sich die Automobilzulieferer sehr gut entwickelt, wie die neue Studie Marktstruktur Automobilzulieferer von Strategy&, der internationalen Strategieberatung von PwC, zeigt. Sie sind derzeit grundsolide aufgestellt, fahren beim Gewinn sogar an den Autoherstellern (Original Equipment Manufacturer, OEMs) vorbei. Die Studie offenbart allerdings auch, dass die Branche strategischen Weitblick braucht, um sich bei einer sich ändernden Wertschöpfungsstruktur behaupten zu können.

Strategischer Weitblick gefragt

Strategischer Weitblick gefragt

Ziele und Design der Studie

Markt und WettbewerbInvestitionen und

FinanzenKonsequenzen für

die ZukunftIhre Ansprechpartner

Automobilzulieferer auf Kurs 4

In der Öffentlichkeit stehen sie immer ein wenig im Schatten der OEMs – doch sie sind die tragenden Säulen der Branche: die Automobilzulieferer. Denn wenn es um die Wettbewerbsfähigkeit des Endprodukts Auto geht, ist die Leistungsfähigkeit der gesamten Produktionskette entscheidend. Die meisten Zulieferer konnten sich in der Krise gut behaupten – doch wie ging es dann weiter? Wir sind dieser Frage in einer groß angelegten Studie nachgegangen. Dabei standen die folgenden Kernfragen im Fokus:

Ziele und Design der Studie

Die Untersuchung konzentrierte sich auf die Jahre 2010 bis 2015. Basis war die Liste der Top 100 der globalen Automobil zulieferer, wie sie in der Sonder ausgabe des Fachmagazins Automobil produktion im April 2016 veröffentlicht wurde. Von diesen 100 Unternehmen wurden jene untersucht, deren Umsatz zu mehr als 50 % im Automotive-Bereich erwirtschaftet wurde; dies waren 84 Unternehmen. Unsere Untersuchung erfolgte sowohl aus mikro- als auch aus makro-ökonomischer Sicht.

Wie hat sich die Zulieferbranche nach der Wirtschaftskrise seit 2010 entwickelt?1

Sind Zulieferer aus bestimmten Regionen erfolgreicher als andere?2

Korrelieren Eigentümerstruktur und Unternehmenserfolg?3

Gibt es strategische Muster?4

?? Die Studie untersucht die größten Automobil zulieferer welt weit im Zeitraum 2010 bis 2015 und beantwortet vier Kern fragen hinsichtlich finanzieller Entwicklung, unter-nehmerischem Erfolg und strategischer Muster.

Strategischer Weitblick gefragt

Ziele und Design der Studie

Markt und WettbewerbInvestitionen und

FinanzenKonsequenzen für

die ZukunftIhre Ansprechpartner

Automobilzulieferer auf Kurs 5

Abb. 1 Untersuchungsgegenstand der Studie

• Bilanzdaten

• Regionen

• Eigentumsverhältnis

• Produktstruktur

1. Wie hat sich die Zuliefer branche nach der Wirtschafts krise seit 2010 entwickelt?

2. Sind Zulieferer aus bestimmten Regionen erfolgreicher als andere?

3. Korrelieren Eigentümerstruktur und Unternehmenserfolg?

4. Gibt es strategische Muster?

• Untersuchung der Jahre 2010–2015

• Top 100 der globalen Automobilzulieferer1

• 84 Automobilzulieferer Teil der Studie2

• Umsatzanteil Automotive ≥ 50 %

&

=

Kernfragen Analyseinhalte Studiendesign

1 Sonderausgabe Automobilproduktion, Top 100 Automotive Suppliers 2016.2 Untersuchungsumfang der Studie.

Die Datenerhebung umfasste folgende Teilschritte:• detaillierte Analyse der Bilanzen der Unternehmen• Betrachtung der Regionen, in denen die

Unternehmen ihren Stammsitz hatten – unterteilt in vier Sektoren: Amerika, Asien, Europa (ohne Deutschland) und Deutschland

• Analyse der Eigentumsverhältnisse – ein Aspekt, der in bisherigen Studien nicht beachtet wurde; unterteilt in kapitalmarktorientierte Unternehmen, Staatsunternehmen, Familienunternehmen und Stiftungsunternehmen.1

• Analyse der spezifischen Wettbewerbsverhältnisse nach systematischer Zuordnung der Zulieferer zur Fahrzeugproduktstruktur.

Im Folgenden stellen wir Ihnen die Ergebnisse zu den Aspekten Markt und Wettbewerb sowie Investitionen und Finanzen vor. In einem abschließenden Kapitel leiten wir die Konsequenzen aus den Studienergebnissen für den künftigen Weg der Zulieferindustrie ab.

1 Betrachtet man die Unternehmen in ihrem Verhältnis von Firmensitz zu Eigentumsverhältnissen, zeigen sich interessante Korrelationen. In Amerika und Asien etwa finden sich meist kapitalmarktorientierte Unternehmen. In Amerika sind es 84 %, in Asien knapp 80 %. Staatsunternehmen hingegen sind alle in chinesischer Hand. In Deutschland überwiegen Unternehmen, die sich in Familienbesitz befinden; es sind über 60 %.

84 globale Automobilzulieferer wurden hinsichtlich ihrer Bilanzdaten, regionaler Zuordnung, Eigentumsverhältnisse und der Produktstruktur unter die Lupe genommen.

Strategischer Weitblick gefragt

Ziele und Design der Studie

Markt und WettbewerbInvestitionen und

FinanzenKonsequenzen für

die ZukunftIhre Ansprechpartner

Automobilzulieferer auf Kurs 6

Zulieferbranche auf der Überholspur

Zwischen 2010 und 2015 sind die Top-OEMs2 deutlich stärker gewachsen als die Zulieferer. Mit Bereinigung um Wechselkurseffekte betrug das Wachstum der Automobilhersteller 54 %. Die Wachstumsrate der Zulieferer lag hingegen bei 48 %. Beim Gewinn sieht es jedoch ganz anders aus: Die Zulieferer steigerten ihren EBIT von 6,7 % auf 7,3 %. Bei den OEMs hingegen sank der EBIT von 5,6 % auf 5,0 %. Hier haben die Zulieferer die OEMs überholt.

Markt und Wettbewerb

Abb. 2 Umsatz und EBIT-Margen der Top-Zulieferer und -OEMs

1 Mit Wechselkurseffekten nach Umsatz 2015 (VW, Toyota, Daimler, GM, Ford, FCA, Honda, BMW Group, Nissan, Hyundai, SAIC Motors).

Quelle: Strategy&, Datenstand 2010–2015.

Umsatz in Mrd. € EBIT-Marge in %

Top-Zulieferer Top-OEMs1

2010 20132011 20142012 2015 2010 20132011 20142012 2015

549671622

697672

811926

1.197

1.029

1.2481.190

1.423

6,7 % 6,2 % 6,2 %7,0 % 7,1 % 7,3 %

5,6 % 5,8 %

3,6 %

6,1 % 5,7 % 5,0 %

+ 48 %

+ 54 %

Verbesserung der Profitabilität

höheres Wachstum von OEMs im Vergleich zu Zulieferern

1 VW, Toyota, Daimler, GM, Ford, FCA, Honda, BMW Group, Nissan, Hyundai, SAIC Motors.

7,3 % EBIT-Marge erzielen die untersuchten Autmobilzulieferer im Durchschnitt in 2015 und haben damit zwischen zeitlich die 11 größten OEMs überholt.

Strategischer Weitblick gefragt

Ziele und Design der Studie

Markt und WettbewerbInvestitionen und

FinanzenKonsequenzen für

die ZukunftIhre Ansprechpartner

Automobilzulieferer auf Kurs 7

Deutsche Zulieferer legten überdurchschnittlich zu

Seit 2010 sind die Umsätze der deutschen Zulieferer innerhalb der betrachteten vier Regionen am stärksten gewachsen. Sie konnten ihren Umsatz von 122 Milliarden Euro auf 197 Milliarden Euro im Jahr 2015 steigern. In der betrachteten Gruppe der 84 Zulieferer konnten sie dadurch ihren Marktanteil von 22 % auf 25 % vergrößern. Damit lag die jährliche Wachstums rate (CAGR) der deutschen Zulieferer bei 10,1 %. Während der Marktanteil in den Regionen Amerika und Europa (ohne Deutschland) konstant blieb – 21 % und 17 % – haben Asien und dort besonders die japanischen Unternehmen eben jene 3 % Marktanteil eingebüßt.

Antriebsstrang-Zulieferer setzen auf Strom

Bei Interieur, Exterieur, Fahrwerk, Elektrik/Elektronik, Antriebsstrang sowie Hybride/Elektroantriebe – den Haupt gewerken der Automobilproduktion – herrscht unterschiedlich starker Wettbewerb. Besonders umkämpft sind dabei die Gewerke Interieur und Antriebs strang. Interessant ist der Bereich Hybride und Elektro antriebe, denn dort liegt die Zukunft der Automobil branche: 14 der 84 Unternehmen sind heute bereits Zulieferer von Komponenten für Hybrid- und Elektrotechnologie. Bis auf einen sind alle 14 Zulieferer im Sektor traditioneller Antriebsstrang tätig.

Hier zeichnet sich eine deutliche Erweiterung der Kompetenz dieser Unternehmen in Richtung Zukunfts-technologie ab, denn die Abkehr vom Verbrennungs-motor hin zum Elektroantrieb ist nur noch eine Frage der Zeit. Von diesen 14 Firmen haben jedoch nur fünf ihren Sitz in Deutschland. Aus deutscher Sicht wäre es zu wünschen, wenn hierzulande noch mehr Unternehmen in diese Zukunftstechnologien investieren würden.

Breitere Produktbasis, mehr Wachstum

Die Zulieferer sind bei den Hauptgewerken, für die sie ihre Produkte anbieten, unterschiedlich breit aufgestellt. Einige liefern Teile oder Module für alle sechs oben genannten Gewerke, andere nur für ein oder zwei Gewerke. Grundsätzlich lässt sich feststellen, dass Zulieferer, die hier breiter aufgestellt sind, stärker gewachsen sind als die Mitbewerber. Doch es gibt Ausnahmen: Das sind einige, wenige erfolgreiche Spezialisten, die sich nur auf ein oder zwei Gewerke konzentrieren.

Wachstum versus Konsolidierung

Setzt man das Wachstum der Eigenkapitalquote ins Verhältnis zum jährlichen Umsatzwachstum, lassen sich drei Hauptgruppen identifizieren. Die erste Gruppe zeichnet sich durch organisches Wachstum aus: Bestehende Kapazitäten wurden in den Jahren nach der Krise wieder voll ausgeschöpft. Die Eigenkapitalquote dieser Unternehmen ist von 2010 bis 2015 gestiegen. Gleichzeitig legte auch ihr Umsatz deutlich zu. Zu dieser Gruppe zählen vorwiegend amerikanische und asiatische Unternehmen. Die zweite Gruppe wuchs anorganisch: Die Eigenkapitalquote sank, aber der Umsatz wuchs kontinuierlich. Diese Unternehmen haben unter anderem Fremdkapital aufgenommen, um neue Kapazitäten aufzubauen. Die dritte Gruppe schließlich hat ihre Finanzen konsolidiert: Die Eigenkapitalquote wuchs, doch Wachstumsoptionen für die Zukunft wurden ausgeschlagen. Zu dieser Gruppe zählen fast nur asiatische Firmen, und zwar fast nur japanische.

14 der 84 Unternehmen sind heute bereits Zulieferer von Komponenten für Hybrid- und Elektrotechnologie.

Strategischer Weitblick gefragt

Ziele und Design der Studie

Markt und WettbewerbInvestitionen und

FinanzenKonsequenzen für

die ZukunftIhre Ansprechpartner

Automobilzulieferer auf Kurs 8

Abb. 3 Wachstum versus Konsolidierung

Quelle: Strategy&, Datenstand 2010–2015, Unternehmen mit unvollständigen Daten nicht dargestellt.

Asien Americas Europa ohne DeutschlandDeutschland Durchschnitt Region

–4

organisches Wachstum/Nutzung bestehender Kapazitäten

–30 %

Wac

hstu

m E

igen

kap

italq

uote

201

0–2

015

–3 –2 –1 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22

30 %

25 %

20 %

15 %

10 %

5 %

–5 %

–10 %

–15 %

–20 %

–25 %

0 %

Cooper Tire & Rubber

Goodyear

Yokohama Rubber

Pioneer

Showa

Showa Tachi-SNTN

NGK Spark PlugToyota Boshoku

Benteler

Johnson Controls

SchaefflerFederal-MogulAkebono Brake

Dana

TS Tech

BridgestoneAlps Electric

Sumitomo RubberNHK SpringAisin Seiki

JTEKTDenso

Sumitomo Ele.Toyoda Gosei Robert Bosch

AutolivCooper-Standard

BorgWarner

Cummins

Weichai Power

Takata

Delphi

MagnaGKN

Lear

Mitsuba Valeo

Plastic OmniumTenneco Nemak Linamar

American Axle & Manufacturing

Mahle

Iochpe

GestampHarman Huayu

Hanon Systems (HVCC)

ZF FriedrichshafenMartinrea

SungwooHyundai Mobis

Continental

Koito

LeoniHella

Stanley Electric

Tokai RikaPirelli

FaureciaNSK

Toyo Tire & RubberTE Connectivity

Michelin

Calsonic Kan.

Umsatzwachstum (CAGR) 2010–2015

Konsolidierung

anorganisches Wachstumdurch Fremdkapital/

Aufbau neuer Kapazitäten

Strategischer Weitblick gefragt

Ziele und Design der Studie

Markt und WettbewerbInvestitionen und

FinanzenKonsequenzen für

die ZukunftIhre Ansprechpartner

Automobilzulieferer auf Kurs 9

Die Hungrigen kommen

Besonders interessant ist die Korrelation zwischen dem jährlichen Umsatzwachstum und dem Wachstum des jährlich eingesetzten Kapitals (capital employed). Hier gibt es eine kleine Gruppe von Unternehmen, zu denen auch das deutsche Unternehmen Schaeffler gehört, die jährlich deutlich wachsen, bei denen jedoch das Wachstum des eingesetzten Kapitals zurückgeht. Sie wirtschaften besonders effizient.

Eine andere kleine Gruppe zeigt sich aggressiv und hungrig: Das eingesetzte Kapital wächst schneller als der Umsatz. Diese Unternehmen bauen massiv Kapazitäten auf. In der Zukunft ist hier ein aggressiver Preis- und Verdrängungswettbewerb zu erwarten.

Chinesische Staatsunternehmen bereiten sich vor

Am Kapitalmarkt orientierte Unternehmen sowie Familienunternehmen haben 2015 die höchsten EBIT-Margen erzielt. 2010 sah das Bild noch anders aus: Seinerzeit führten die Staatsunternehmen in diesem Bereich deutlich vor den Familienunternehmen. Die Unternehmen dieser beiden Kategorien sind auch am meisten gewachsen. Während jedoch bei den Familienunternehmen der Gewinn nur leicht rückgängig war, haben die (allesamt chinesischen) Staatsunternehmen deutlich weniger Gewinn gemacht. Dies spricht wohl dafür, dass die Steigerung des Wachstums bei gleichzeitig weniger Gewinn auf einige Asse im Blatt hindeutet, die auf Ausspielung warten: Aus dieser Richtung wird künftig verstärkter Preiswettbewerb auf die Branche zukommen.

Abb. 4 Familien- und Staatsunternehmen sind am stärksten gewachsen, aber auf Kosten der Profitabilität

CAGR Umsatz

Umsatz nach Eigentümer (Mrd. €)

Quelle: Strategy&, Datenstand 2010–2015.

Familienunternehmen

Staatsunternehmen

Stiftungsunternehmen

kapitalmarktorientierte Unternehmen

EBIT-Marge 2010

EBIT-Marge 2015

2010 20132011 20142012 2015

549

670

621

696672

811

8,5 %

10,8 %

6,3 %

6,3 %

8,1 %

6,7 %

5,5 %

7,5 %

12,1 %

14,3 %

11,2 %

6,4 %

17

74

65

393

20

94

73

435

21

105

66

479

23

110

70

467

27

117

77

475

33

132

111

535

Strategischer Weitblick gefragt

Ziele und Design der Studie

Markt und WettbewerbInvestitionen und

FinanzenKonsequenzen für

die ZukunftIhre Ansprechpartner

Automobilzulieferer auf Kurs 10

Deutsche Unternehmen investieren in die Zukunft

Es gelingt den deutschen Unternehmen sehr erfolgreich, neue Technologien zu guten Preisen zu verkaufen. Einerseits investieren sie mit Abstand am meisten in diesem Bereich, stellen sich also ganz bewusst für die Zukunft auf. Andererseits sind auch die Gewinne der deutschen Unternehmen trotz der hohen F&E-Investitionen zumeist hoch. Die niedrigsten F&E-Raten haben amerikanische Unternehmen.

Bei Zulieferern, die im hart umkämpften Interieur-Bereich arbeiten, fallen die Investitionen für F&E eher geringer aus. Firmen aus dieser Sparte wie Magna oder Johnson Controls haben inzwischen auch Teile dieses Bereichs verkauft. Reifenhersteller hingegen verzeichnen überdurchschnittliche EBIT-Margen, sind jedoch bei ihren F&E-Investitionen ebenfalls zurückhaltender.

Schließlich gibt es eine Gruppe, die sehr hohe Investitionen in Zukunftstechnologien wie Elektromobilität investiert und dennoch einen guten EBIT erzielt. Ein Unternehmen sticht dabei besonders hervor: Die Schaeffler Gruppe investierte deutlich über 5 % in F&E, wobei es ihr gelang, auch die durchschnittliche EBIT-Marge klar im zweistelligen Bereich zu halten.

Investitionen und Finanzen

Stiftungs- und Familienunternehmen entwickeln verstärkt neue Technologien

Ganz klar: Unternehmen, die als Stiftungen geführt werden, haben in den vergangenen fünf Jahren konsequent die höchste F&E-Quote gestellt, zum Teil über 8 %. Die Staatsunternehmen – alle in chinesischer Hand – hingegen investieren deutlich weniger in den Forschungsbereich: Sie kaufen sich Technologien hinzu. Dadurch wuchs auch diese Quote kontinuierlich – von unter 2 % im Jahr 2010 auf rund 3 % 2015. Hier deutet sich ein künftiger Technologiewettbewerb an.

Familienunternehmen investieren ebenfalls kontinuierlich in F&E; in den vergangenen fünf Jahren waren es stets rund 5 %. Deutsche Unternehmen nahmen dabei den Spitzenplatz ein: Betrachtet man die F&E-Quote der Familienunternehmen verteilt auf die Regionen, zeigt sich, dass Deutschland vorn liegt: 2015 mit einem F&E-Anteil von 6,4 %. Diese Strategie ist als eine vorausschauende Absicherung der Geschäfte und Firmen zu betrachten.

Staatsunternehmen vor dem großen Sprung

Bei einem Vergleich des ROCE (return on capital employed) im Verhältnis zum Wachstum des eingesetzten Kapitals – also der Unternehmens-wert steigerung pro Jahr – sind zwei Erkenntnisse besonders augenfällig:

Zum einen weisen die Staatsunternehmen (alle aus China) eine sehr hohe Wachstumsrate auf, der ROCE hingegen sinkt im selben Zeitraum deutlich. Sie nehmen Unternehmenswertverluste hin, um künftig zum großen Sprung anzusetzen – eine Wette auf die Zukunft.

Zum anderen verfolgen Familienunternehmen eine kontinuierliche Finanzpolitik. Ihr Fokus liegt auf einer langfristigen, soliden Finanzstrategie.

5,6 % des Umsatzes investieren deutsche Zulieferer im Durchschnitt in Forschung und Entwicklung und sind damit weltweit an der Spitze.

Strategischer Weitblick gefragt

Ziele und Design der Studie

Markt und WettbewerbInvestitionen und

FinanzenKonsequenzen für

die ZukunftIhre Ansprechpartner

Automobilzulieferer auf Kurs 11

Abb. 5 Die deutschen Zulieferer investieren mit 5,6 % vom Umsatz überdurchschnittlich viel in Forschung und EntwicklungØ

EB

IT-M

arg

e 20

10–2

015

Quelle: Strategy&, Datenstand 2010–2015, Unternehmen mit unvollständigen Daten nicht dargestellt.

0 %

15 %

2 %

3 %

4 %

5 %

7 %

8 %

9 %

10 %

11 %

12 %

13 %

14 %

1 %

Ø F+E Quote 2010–2015

6,1 %

3,9 % 5,6 %

6,4 %

6,6 %

7,2 %

2,5 % 3,0 %

2,5 % 3,0 % 9,5 %0,5 % 2,0 % 3,5 % 5,0 %1,0 % 4,0 % 5,5 % 6,5 %1,5 % 4,5 % 6,0 % 7,0 % 7,5 % 9,0 %0,0 %

6 %

Hankook Tire

NGK Spark Plug

Hyundai Mobis

Sungwoo

Magna

Martinrea

Benteler

IAC

Tachi-S

Akebono Brake

ThyssenKruppFutaba

LearMitsuba

TennecoGoodyear

Gestamp

NHK Spring

Johnson Controls

Toyota BoshokuShowa

JTEKT

Calsonic Kansei

Federal-Mogul

Dana

Leoni

Motherson Sumi

Nemak

NSK Huayu

Cooper Tire & Rubber

Hanon Systems (HVCC)

Stanley ElectricSKF Pirelli

Koito

Michelin

TS Tech

NexteerGKN

NTN

BridgestoneToyo Tire & Rubber

Sumitomo Rubber Weichai Power

Continental

Eberspaecher

Harman

Pioneer

Denso

Valeo

Schaeffler

American Axle & ManufacturingPlastic Omnium

Grupo-Antolin

Toyoda Gosei

Tokai Rika

ZF Friedrichshafen

Alps ElectricMahle

KSPG

Hella

Draexlmaier

Autoliv

Delphi

TE Connectivity

Webasto

Robert Bosch

Aisin SeikiTakata

Visteon

FaureciaSumitomo Electric

Cooper-Standard

MANN+HUMMEL

Yokohama Rubber

Cummins

BorgWarner

F+E Quote der Tech- und Consumer Electronics Firms deutlich größer

sehr hohe Investitionen in Zukunftsthemen wie z. B. autonomes Fahren und

dennoch gute EBIT-Margen

Hervorragende Marktposition ermöglicht überdurchschnittliche EBIT-Margen.

Reifenhersteller mit moderaten F+E-Quoten und überdurchschnittlichen EBIT-Margen

Niedrige Margen im Interieur-Bereich verhindern Investitionen in Forschung + Entwicklung.

Asien Americas Europa ohne Deutschland Deutschland Durchschnitt Region

Strategischer Weitblick gefragt

Ziele und Design der Studie

Markt und WettbewerbInvestitionen und

FinanzenKonsequenzen für

die ZukunftIhre Ansprechpartner

Automobilzulieferer auf Kurs 12

Abb. 6 Eigenkapitalquote von 2010–2015

Quelle: Strategy&, Datenstand 2010–2015.

2010 2011 2012 2013 2014 2015

kapitalmarkt-orientierte

Unternehmen

Staats- unternehmen

Familen - unternehmen

Stiftungs- unternehmen

42 4143

45 45 4644

42 43

37 37

47 4648

46 45

37

28 27 28 2731

35

40

Americas DeutschlandAsien Europa (ohne Deutschland)

34 3436 37

35 35 3633 33

3634 35

37 36

48 4749 50

52 53

38 38 39 38 42

Eigenkapitalquote – Eigentumsverhältnis in %Eigenkapitalquote – Regionen in %

Die Branche ist gesund

Unsere Untersuchung unterstreicht, dass die Zuliefer-industrie gesund ist, was sich an der Eigenkapital quote zeigt. Asiatische Unternehmen sind in diesem Bereich führend. Im betrachteten Sechsjahreszeitraum hat sich bei ihnen diese Kennzahl von unter 50 % auf deutlich über 50 % gesteigert; das bedeutet, dass sich die Krisen-festigkeit der asiatischen Unternehmen erhöht hat. Ein Teil der chinesischen Unternehmen sind jedoch Staats unternehmen, die ihre Eigen kapital quote

besonders zwischen 2014 und 2015 ganz deutlich abgesenkt haben, um ihre Kapazitäten deutlich zu erweitern. Auch dies ist ein Indiz für einen bevor-stehenden, kraftvollen Sprung.

Kapitalmarktorientierte und Familienunternehmen haben die Zeit nach der Krise genutzt, um ihre Eigen-kapital basis schrittweise zu erhöhen.

Auf über 50 % erhöhen asiatische Unternehmen ihre Krisenfestigkeit durch Steigerung der Eigenkapitalquote.

Strategischer Weitblick gefragt

Ziele und Design der Studie

Markt und WettbewerbInvestitionen und

FinanzenKonsequenzen für

die ZukunftIhre Ansprechpartner

Automobilzulieferer auf Kurs 13

Abb. 7 Einige Zulieferer haben in der Niedrigzinsphase den Leverage-Effekt zu ihren Gunsten genutzt

–515 %–35 %

Wac

hstu

m E

igen

kap

italq

uote

201

0–2

015

–510 % –55 % –30 % –25 % –20 % –15 % –10 % –5 % 0 % 5 % 10 % 15 % 20 % 25 % 40 % 45 % 160 % 165 %

35 %

20 %

15 %

10 %

5 %

–5 %

–10 %

–15 %

–30 %

0 %

Delphi

Dana

Schaeffler

LearBenteler

Hanon Systems (HVCC)

Iochpe

Federal-Mogul

Visteon

Tenneco

Futaba

Sungwoo Aisin Seiki

NHK Spring

Faurecia

Leoni

Pioneer

Harman

NTN

Tokai Rika

NSK

Nemak

Toyo Tire & Rubber

Bridgestone

NGK Spark PlugSumitomo Elec.JTEKT

TE ConnectivityMitsuba

Michelin

Koito

Denso

LinamarGoodyearContinental

Cooper Tire & Rubber

Alps ElectricCalsonic Kansei

Sumitomo RubberYokohama Rubber

Bilanz-Konsolidierer – mit einer rückläufigen Renditeentwicklung

Fragezeichen Profiteure des Leverage-Effekts

Bilanz-Konsolidierer – auf Basis eines sich positiv entwickelnden Geschäfts

TS Tech

GestampToyoda Gosei

Stanley El.

Motherson Sumi

Pirelli

Wachstum Eigenkapitalrendite2010–2015

Quelle: Strategy&, Datenstand 2010–2015, Unternehmen mit unvollständigen Daten nicht dargestellt.

Asien Americas Europa ohne DeutschlandDeutschland Steigerung der F&E Quote 2010–2015 um ≥ 30 % (auf Kosten Eigenkapital-Rendite)

MartinreaZF Friedrichshafen

GKN

Cooper-Standard

Mahle

Hyundai Mobis

Autoliv

Tachi-S

Akebono Brake

Weichai Power

Borg Warner

Valeo

Showa

HellaCummins

Magna

American Axle & Manufacturing

Toyota BoshokuRobert

Bosch

Johnson Controls

Huayu

Plastic Omnium

Den Leverage-Effekt klug genutzt

In den Jahren nach der Krise sank das Zinsniveau erheblich. Damit wurde es attraktiv, Fremd kapital aufzunehmen. Einige Unternehmen haben dies auch systematisch getan und so eine wachsende Eigenkapital-rendite erwirtschaftet. Sie haben also die Hebel wirkung durch die niedrigen Zinsen genutzt.

Mindestens 15 Unternehmen haben vom Leverage-Effekt profitiert. 20 Unternehmen haben ihre F&E Quote um größer/gleich 30 % auf Kosten der Eigenkapital-Rendite gesteigert.

Strategischer Weitblick gefragt

Ziele und Design der Studie

Markt und WettbewerbInvestitionen und

FinanzenKonsequenzen für

die ZukunftIhre Ansprechpartner

Automobilzulieferer auf Kurs 14

Deutschland hat die Nase vorn

Vergleicht man die betrieblichen Schlüsselkennzahlen3 der einzelnen Unternehmen miteinander, zeigt sich, dass Familienunternehmen und Stiftungsunternehmen die Nase vorn haben. In jeweils drei von acht Kategorien gehen sie als Sieger hervor. Es ist kein Zufall, dass diese beiden Unternehmensformen in Deutschland überproportional vorhanden sind: Bei den Top-kennzahlen tun sich ganz besonders die deutschen Unternehmen hervor. Betrachtet man zum Beispiel das Umsatzwachstum CAGR zwischen 2010 und 2015, so teilen sich Eberspächer und ZF Friedrichshafen den dritten Platz, Mahle folgt auf Platz neun. Platz eins führt

3 Umsatzwachstum (CAGR), EBIT-Marge (Ø), ROCE (Ø), Eigenkapitalquote (Ø), Wachstum Working Capital (CAGR), Wachstum eingesetztes Kapital (CAGR), F&E-Quote und Sachinvestitionsquote.

ein asiatisches Unternehmen an – Motherson Sumi – dessen Wachstum sehr aggressiv und auch anorganisch verläuft. Bei der durchschnittlichen EBIT-Marge sind sieben der Top 10 kapitalmarktorientierte Unternehmen. Platz zwei nimmt jedoch das deutsche Unternehmen Schaeffler ein, ein Profitabilitäts-champion und Familienunternehmen – wie auch der Sieger Hankook Tire aus Asien. Auch beim durchschnittlichen Ergebnis auf das eingesetzte Kapital (ROCE) sind zwei der Top 10 deutsche Unternehmen: Webasto und Continental.

3 der Top 10 Unternehmen nach Umsatzwachstum CAGR sind deutsche Unternehmen.

In 3 von 8 Kategorien gehen Familien- und Stiftungs-unternehmen als Sieger hervor.

Strategischer Weitblick gefragt

Ziele und Design der Studie

Markt und WettbewerbInvestitionen und

FinanzenKonsequenzen für

die ZukunftIhre Ansprechpartner

Automobilzulieferer auf Kurs 15

Abb. 8 Speziell deutsche Unternehmen sind bei den Top-Kennzahlen besonders erfolgreich

Quelle: Strategy&, Datenstand 2010–2015.

Deutsche Unternehmen K = kapitalmarktorientierte Unternehmen G = Staatsunternehme F = Familienunternehmen S = Stiftungsunternehmen

Umsatzwachstum CAGR 2010–2015

1 Motherson Sumi F Asien 31,1 %

2 Huayu G Asien 21,1 %

3 Eberspaecher F Deutschland 17,7 %

4 ZF Friedrichshafen S Deutschland 17,7 %

5 Harman K Americas 17,6 %

6 Linamar F Americas 17,4 %

7 Gestamp FEuropa ohne Deutschland

17,3 %

8 Martinrea K Americas 17,1 %

9 Mahle S Deutschland 16,9 %

10 Grupo-Antolin FEuropa ohne Deutschland

16,5 %

• 3 unter den Top 10 sind deutsche Unternehmen – 2 davon sind Stiftungen

• Aggressive anorganische Wachstumsstrategie von Motherson Sumi (z. B. Übernahme Peguform)

Durchschnittliche EBIT-Marge 2010–2015

1 Hankook Tire F Asien 14,6 %

2 Schaeffler F Deutschland 13,5 %

3 NGK Spark Plug K Asien 13,0 %

4 TE Connectivity KEuropa ohne Deutschland

12,9 %

5 Cummins K Americas 12,5 %

6 Pirelli GEuropa ohne Deutschland

12,2 %

7 BorgWarner K Americas 11,0 %

8 Stanley Electric K Asien 10,6 %

9 Michelin KEuropa ohne Deutschland

10,2 %

10 Bridgestone K Asien 10,1 %

• 7 unter den Top 10 sind kapitalmarktorientierte Unternehmen

• Mit Schaeffler ist ein deutsches Unternehmen ein Profitabilitätschampion

Durchschnittlicher ROCE 2010–2015

1 Motherson Sumi F Asien 22,6 %

2 Webasto F Deutschland 22,5 %

3 Delphi KEuropa ohne Deutschland

21,9 %

4 Cummins K Americas 21,6 %

5 Tenneco K Americas 21,2 %

6Hanon Systems (HVCC)

K Asien 19,1 %

7 Faurecia KEuropa ohne Deutschland

19,1 %

8 Plastic Omnium FEuropa ohne Deutschland

17,5 %

9 Continental F Deutschland 17,4 %

10 Koito K Asien 17,4 %

• 4 unter den Top 10 sind Familienunternehmen• Mit Webasto und Continental sind zwei deutsche

Unternehmen unter den Top 10

Strategischer Weitblick gefragt

Ziele und Design der Studie

Markt und WettbewerbInvestitionen und

FinanzenKonsequenzen für

die ZukunftIhre Ansprechpartner

Automobilzulieferer auf Kurs 16

Konsequenzen für die Zukunft

Strategischer Weitblick ist gefragt

Wie die Studienergebnisse zeigen, haben sich deutsche und Familien unternehmen im Markt besonders gut aufgestellt. Sie sind grundsolide. Dennoch steht die Zuliefer industrie vor zahlreichen Herausforderungen. Unterm Strich werden die Unternehmen daher strategischen Weitblick benötigen, um die künftige Wertschöpfungs struktur mitzugestalten und nicht von ihr getrieben zu werden. Dies zeigt sich bereits heute an mehreren Stellen.

Apple bald ein OEM?

Die zunehmende Digitalisierung des Autos wird den Markt stark verändern. Ob autonomes Fahren, E-Mobilität oder künftige digitale Assistenten – hier drängen neue Wettbewerber auf den Zuliefermarkt. Die Computerspezialisten werden ihren Anteil im Gesamtmarkt beanspruchen und könnten sich dank ihres Know-hows auf diesem Gebiet als ernst zu nehmende Wettbewerber etablieren, beispielsweise mit für die Branche völlig neuen Geschäftsmodellen. Markantestes Beispiel dafür ist wohl die anhaltende Diskussion darum, ob im Silicon Valley in naher Zukunft ein komplett eigenes Auto gebaut werden wird.

In Zukunft weniger Wertschöpfung?

Es stellt sich auch die Frage, wie die künftige Macht-balance zwischen den OEMs und der Zulieferindustrie aussieht. Es ist fraglich, ob der Trend anhält, immer mehr Schritte der Wertschöpfungskette an Zulieferer abzugeben. So ist es durchaus denkbar, dass Wert schöpfungs umfänge wieder zu den OEMs zurückverlagert werden – ganz besonders vor dem Hintergrund, dass die Zulieferbranche unterm Strich derzeit profitabler arbeitet als die OEMs und das Thema der Beschäftigung bei den meisten OEMs einen sehr hohen innen politischen Stellenwert besitzt.

Kommt der große Preiskampf?

Schließlich muss genau beobachtet werden, ob es den asiatischen Unternehmen, allen voran den besonders aggressiv agierenden Staatsunternehmen, gelingt, zum großen Sprung anzusetzen. Schaffen sie es, den Markt über einen Preiskampf aufzurollen und die immensen Investitionen der vergangenen Jahre in Wachstum umzuwandeln? Sind sie in der Lage, den sich ändernden Wertschöpfungsumfängen zu folgen, oder haben einige eventuell auf die falsche Karte gesetzt, nämlich auf eine Wertschöpfung, die es so in naher Zukunft viel weniger geben wird, wie etwa Guss teile, Schmiedeteile oder andere mechanisch

bearbeitete Teile. In diesem Zusammenhang ist offen, ob Innovation der Wettbewerbsvorteil und damit der Profitabilitätstreiber der deutschen Zulieferindustrie bleiben wird oder ob es den asiatischen Unternehmen gelingen wird, auch hier aufzuschließen.

Künftige Ausrichtung genau justieren

Stabile Grundlagen für ein weiteres solides Wirtschaften der deutschen Zulieferindustrie sind vorhanden, aber die strategische Ausrichtung muss individuell feinjustiert werden, um dies auch für die Zukunft sicherzustellen. Eine besonders erfolgreiche Möglichkeit bietet die Capabilities-Driven Strategy von Strategy&. Bei dieser wird besonders darauf geachtet, welche individuellen Unternehmensfähigkeiten im Wettbewerbsumfeld erforderlich sind, um den Wertbeitrag des Unternehmens im Markt besser als die Mitbewerber umsetzen zu können. Erfolgreiche Unternehmen investieren hier in ein System aus wenigen differenzierenden Fähigkeiten, die einander verstärken und Markterfolg ermöglichen. Mithilfe eines solchen Ansatzes kann es den deutschen Zulieferern auch zukünftig gelingen, mit großem strategischen Weitblick rechtzeitig die Weichen zu stellen, um weiterhin solide und mit gutem Gewinn zu wirtschaften.

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Ihre Ansprechpartner

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Dr. Richard VierecklSenior PartnerTel.: +49 172 [email protected]

Fritz MetzgerManagerTel.: +49 151 1729 [email protected]

Christoph StürmerGlobal Lead Analyst, PwC AutofactsTel.: +49 69 [email protected]

Über unsUnsere Mandanten stehen tagtäglich vor vielfältigen Aufgaben, möchten neue Ideen umsetzen und suchen Rat. Sie erwarten, dass wir sie ganzheitlich betreuen und praxisorientierte Lösungen mit größtmöglichem Nutzen entwickeln. Deshalb setzen wir für jeden Mandanten, ob Global Player, Familienunternehmen oder kommunaler Träger, unser gesamtes Potenzial ein: Erfahrung, Branchenkenntnis, Fachwissen, Qualitätsanspruch, Innovationskraft und die Ressourcen unseres Expertennetzwerks in 157 Ländern. Besonders wichtig ist uns die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Mandanten, denn je besser wir sie kennen und verstehen, umso gezielter können wir sie unterstützen.

PwC. Mehr als 10.300 engagierte Menschen an 21 Standorten. 1,9 Mrd. Euro Gesamtleistung. Führende Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft in Deutschland.

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