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EFFIZIENZ-STREBEN Daimler will durch mehr Standardisierung in der Produktion Kosten sparen Seite 61 AUSTRO-INNOVATION Forscher am Virtual Vehicle entwickelten innovatives Datenerfassungssystem Seite 63 VOLVO V40 HOCHSPORTLICHER KOMPAKT-SCHWEDE automotive business © Virtual Vehicle medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 19. SEPTEMBER 2014 – 59 Rüsselsheim. Im Wettbewerb um Marktanteile in Europa will Opel künftig mit einem günstigen Klein- wagen punkten. Das 3,68 m kurze Modell „Karl“ soll im Sommer 2015 auf den Markt kommen, einen Verkaufspreis für den Fünftürer mit bis zu fünf Sitzplätzen nannte der Hersteller zunächst nicht, er dürfte aber bei rund 10.000 € lie- gen. Ein „Billigmodell à la Dacia“ ist trotzdem nicht zu erwarten. Ziel sei vielmehr, auch ehemalige Chevrolet-Kunden an die Marke zu binden. Der „Karl“ könnte in Kon- kurrenz gehen zu Fahrzeugen wie dem Fiat Panda oder dem VW Up. www.opel.de Opel Neues Kleinauto soll neue Kundenschicht ansprechen Auf „Karl“ ruhen viele Hoffnungen Opel Karl: Das neue fünftürige Einstiegs- modell rundet das Opel-Portfolio ab. © Opel IAA: Daimler, DAF & Co im Messe-Rampenlicht Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) Auf der Leitmesse für Nutzfahrzeuge in Hannover zeigen die Hersteller ihre Neuheiten: Wie MAN das neue Topmodell TGX D38, Volvo Trucks den FH16 mit Euro 6-Motor & DAF den CF Silent … Seite 60 © dpa/Peter Steffen © dpa/Bernd Weissbrod München. BMW hat erstmals in den ersten acht Monaten eines Jahres mehr als 90.000 Motorräder und Kraftroller ausgeliefert. Mit 90.226 verkauften Zweirädern (+7,6 Pro- zent gegenüber Jänner bis August 2013) wurden über 6.000 Fahrzeuge mehr verkauft als im Vorjahreszeit- raum. Im August lag der Absatz mit 7.587 Krafträdern (-1,6 Prozent) und Maxi-Scootern nahezu auf dem Ni- veau des außerordentlich starken Vorjahrs. Für 2015 kündigt BMW fünf neue Modelle an, die auf der Intermot und der EICMA Premiere haben werden; u.a. wird erstmals die neue S 1000 RR gezeigt. www.bmw-motorrad.de BMW Motorrad Verkäufe im laufenden Jahr hoch wie nie Neuer Auslieferungsrekord erzielt Von Jänner bis August konnte BMW ins- gesamt 90.226 Motorräder verkaufen. © BMW SHORT Wien. Ab 1. November müssen alle in der EU neu verkauften bzw. zugelassenen Pkw der Klasse M1 (bis 3,5 t) serien- mäßig mit einem Reifendruck- Kontrollsystem (RDKS) aus- gestattet sein. Der ÖAMTC sieht darin Sicherheitsvorteile, warnte aber gleichzeitig auch vor Mehrkosten für Auto- fahrer. Laut einer aktuellen Aussendung des Clubs würden internationale Studien zeigen, dass eine große Anzahl von Pkw mit falschem, meist zu niedrigem Luftdruck unter- wegs sind. www.oeamtc.at Stuttgart. Dieser Tage sind die ersten Fahrzeuge von Daimlers neuem Elektroauto Denza bei der Shenzhen BYD Daimler New Technology Co., Ltd. (BDNT) in China vom Band ge- laufen und nun auf dem Weg zu den Händlern. „Der Denza kommt zur richtigen Zeit am richtigen Ort auf die Straße, denn China hat ohne Zweifel das Potenzial, in Zukunft der größte Markt für Elektrofahr- zeuge zu werden”, so Arno Roehringer, Chief Operating Officer (COO) von BDNT. www.denza.com © ÖAMTC © Daimler Peking. Das breite Vorgehen chi- nesischer Behörden gegen Kar- tellrechtsverstöße hat nun auch den Autobauer Volkswagen getroffen: Wegen unzulässiger Preisabsprachen müsse die Fir- ma FAW-Volkswagen Sales, ein Gemeinschaftsunternehmen von VW und dem chinesischen Automobilkonzern FAW, knapp 249 Mio. Yuan (31,4 Mio. €) zahlen, teilte die für Preise zu- ständige Behörde der Provinz Hubei mit. FAW-Volkswagen habe seit 2012 Preisabsprachen zwischen zehn Audi-Händlern in der Provinz koordiniert. www.volkswagen.com © Diego Azubel/EPA/picturedesk.com © Volvo

automotive 1909

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Page 1: automotive 1909

effizienz-streben

Daimler will durch mehr Standardisierung in der Produktion Kosten sparen Seite 61

austro-innovation

Forscher am Virtual Vehicle entwickelten innovatives Datenerfassungssystem Seite 63

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medianet inside your business. today. Freitag, 19. september 2014 – 59

Rüsselsheim. Im Wettbewerb um Marktanteile in Europa will Opel künftig mit einem günstigen Klein-wagen punkten. Das 3,68 m kurze Modell „Karl“ soll im Sommer 2015 auf den Markt kommen, einen Verkaufspreis für den Fünftürer mit bis zu fünf Sitzplätzen nannte der Hersteller zunächst nicht, er dürfte aber bei rund 10.000 € lie-gen. Ein „Billigmodell à la Dacia“ ist trotzdem nicht zu erwarten. Ziel sei vielmehr, auch ehemalige Chevrolet-Kunden an die Marke zu binden. Der „Karl“ könnte in Kon-kurrenz gehen zu Fahrzeugen wie dem Fiat Panda oder dem VW Up. www.opel.de

Opel neues kleinauto soll neue kundenschicht ansprechen

Auf „Karl“ ruhen viele Hoffnungen

Opel Karl: Das neue fünftürige Einstiegs-modell rundet das Opel-Portfolio ab.

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IAA: Daimler, DAF & Co im Messe-Rampenlicht

Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) auf der leitmesse für nutzfahrzeuge in hannover zeigen die hersteller ihre neuheiten: wie man das neue topmodell tgX d38, Volvo trucks den Fh16 mit euro 6-motor & daF den cF silent … Seite 60

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München. BMW hat erstmals in den ersten acht Monaten eines Jahres mehr als 90.000 Motorräder und Kraftroller ausgeliefert. Mit 90.226 verkauften Zweirädern (+7,6 Pro-zent gegenüber Jänner bis August 2013) wurden über 6.000 Fahrzeuge mehr verkauft als im Vorjahreszeit-raum. Im August lag der Absatz mit 7.587 Krafträdern (-1,6 Prozent) und Maxi-Scootern nahezu auf dem Ni-veau des außerordentlich starken Vorjahrs. Für 2015 kündigt BMW fünf neue Modelle an, die auf der Intermot und der EICMA Premiere haben werden; u.a. wird erstmals die neue S 1000 RR gezeigt. www.bmw-motorrad.de

BMW Motorrad Verkäufe im laufenden Jahr hoch wie nie

Neuer Auslieferungsrekord erzielt

Von Jänner bis August konnte BMW ins-gesamt 90.226 Motorräder verkaufen.

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Wien. Ab 1. November müssen alle in der EU neu verkauften bzw. zugelassenen Pkw der Klasse M1 (bis 3,5 t) serien-mäßig mit einem Reifendruck-Kontrollsystem (RDKS) aus-gestattet sein. Der ÖAMTC sieht darin Sicherheitsvorteile, warnte aber gleichzeitig auch vor Mehrkosten für Auto-fahrer. Laut einer aktuellen Aussendung des Clubs würden internationale Studien zeigen, dass eine große Anzahl von Pkw mit falschem, meist zu niedrigem Luftdruck unter-wegs sind. www.oeamtc.at

Stuttgart. Dieser Tage sind die ersten Fahrzeuge von Daimlers neuem Elektroauto Denza bei der Shenzhen BYD Daimler New Technology Co., Ltd. (BDNT) in China vom Band ge-laufen und nun auf dem Weg zu den Händlern. „Der Denza kommt zur richtigen Zeit am richtigen Ort auf die Straße, denn China hat ohne Zweifel das Potenzial, in Zukunft der größte Markt für Elektrofahr-zeuge zu werden”, so Arno Roehringer, Chief Operating Officer (COO) von BDNT. www.denza.com

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Peking. Das breite Vorgehen chi-nesischer Behörden gegen Kar-tellrechtsverstöße hat nun auch den Autobauer Volkswagen getroffen: Wegen unzulässiger Preisabsprachen müsse die Fir-ma FAW-Volkswagen Sales, ein Gemeinschaftsunternehmen von VW und dem chinesischen Automobilkonzern FAW, knapp 249 Mio. Yuan (31,4 Mio. €) zahlen, teilte die für Preise zu-ständige Behörde der Provinz Hubei mit. FAW-Volkswagen habe seit 2012 Preisabsprachen zwischen zehn Audi-Händlern in der Provinz koordiniert. www.volkswagen.com

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Renault & Bolloré

Kooperation

Paris. Renault und der franzö-sische Industrieinvestor Bolloré wollen in Zukunft gemeinsam Elektroautos bauen. Laut An-gaben der beiden Unternehmen sollen ab dem zweiten Halb-jahr 2015 elektrische Bluecar-Wagen der Bolloré-Gruppe im Werk Dieppe vom Band laufen. Bislang wurden die Fahrzeuge in Italien montiert. Zudem soll Renault die Entwicklung eines kleineren Bluecar-Modells (mit drei statt der aktuellen vier Sitzen) und einer innovativen Lithium-Spezialbatterie unter-stützen und vorantreiben. www.bollore.com www.renault.com

60 – automotivebusiness CoveR Freitag, 19. September 2014

Kommentar

Motorsport setzt nun auf Strom

Jürgen Zacharias

Der neue „e-Prix“ war nicht nur wegen Nick Heidfelds spektakulärem

– und glücklicherweise glimpf-lich verlaufenden – Unfall die-ser Tage Thema in vielen Me-dien. Sondern auch, weil sich der Stromer-Wettkampf trotz fehlender Geräuschkulisse als durchaus attraktive Alterna-tive zu den etablierten Motor-sportserien in Position schob und nichts weniger als die Zukunft des Sports darstellen könnte. Klar, es werden jetzt nicht Millionen Formel 1-Fans der aktuellen Königsklasse Adi-eu sagen und mit dem neuen e-Prix anbandeln, aber lang- fristig ist eine gewisse Kräf-teverschiebung nicht auszu-schließen und sogar erwartbar.

Was uns da so sicher macht? Der Trend hin zur Elektromo-bilität und Hybridisierung un-seres Verkehrs, der mit der Zeit auch vor den Rennserien nicht halt machen wird. Immer mehr Hersteller beschäftigen sich schließlich mit dem Thema Elektrofahrzeuge, und auch wenn die Resonanz am Markt noch zu wünschen übrig lässt, wird die Zukunft der Mobilität wohl deutlich mehr von Strom abhängig sein, als sie das jetzt ist.

Und das wird natürlich auch auf den Spitzensport ab-färben – was sich in der Breite durchsetzt, bildet auf lange Sicht Spitzen aus. Und diese ragen in die unterschiedlichs-ten Bereiche hinein – auch in den Spitzensport.

Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) Daimler, DAF, MAN & Co rücken ihre neuen Brummis ins Rampenlicht

Große Brummischau: vom econic bis zum CF Silent

Wien/Hannover. Der österreichische und der deutsche Nutzfahrzeug-markt entwickeln sich derzeit ziemlich unterschiedlich. Während sich der Präsident des Verbands der Automobilindustrie (VDA), Matthias Wissmann, kurz vor dem Start der Nutzfahrzeug-Mes-se IAA (ab 25. September) mit der Entwicklung des deutschen Lkw-Markts mehr als zufrieden zeigt und mit einem Jahresplus von vier Prozent rechnet (in den ers- ten sieben Monaten hält man sogar bei Plus neun Prozent), sind die ös-terreichischen Unternehmer mit Bestellungen vorsichtiger. Laut ak-tuellen Zahlen der Statistik Austria gilt das vor allem für Zugmaschi-nen (minus 13,8 Prozent von Jän-ner bis August im Jahresvergleich) und Lkw der Klasse N2 (minus 13,7 Prozent). Zuwächse gibt es hinge-gen bei den Klassen N1 und N3 sowie bei den Sattelzugmaschinen (siehe Grafik unten). Und zwar ge-rade ausreichend, dass sich quer

über alle Klassen in den ersten acht Monaten des Jahres ein Zu-wachs von 15 Stück ergibt.

Richtig gelesen: Von Jänner bis August wurden im Vorjahr öster-reichweit 30.397 Nutzis verkauft, heuer sind es 30.412 – eben um 15

Stück mehr. Der Zuwachs liegt da-mit ungefähr in einer Größenord-nung mit den IAA-Fahrzeugvor-stellungen allein aus dem Hause Daimler. Im Mittelpunkt steht da-bei der neue Econic, der vor einem Jahr mit neuen Dieselmotoren, neuem Fahr werk, Rahmen, Elek-tronik und einem überarbeiteten Fahrerhaus aufgewertet wurde. Jetzt legt Mercedes-Benz bei sei-nem Entsorgungs- und Verteiler-spezialisten nach und zeigt bei der IAA den Econic NGT Euro VI mit neuem Motor M 936 G (basiert auf dem Turbodieselmotor OM 936 BlueEfficiency Power mit 7,7 l Hubraum). Der neue Reihensechs-zylinder soll die Performance eines Dieselmotors erreichen und gleich-zeitig neue Maßstäbe in Geräusch- und Abgasemissionen setzen.

Geräuschoptimierter DAF CF

Neue Maßstäbe möchte in Zu-kunft auch der niederländische Daimler-Rivale DAF setzen und

stellt daher auf der IAA einen ge-räuschoptimierten CF für den in-nerstädtischen Verteilerverkehr vor. Der CF Silent wird ab Anfang 2015 lieferbar sein und ist mit einem 10,8 Ltr. Paccar MX-11 Eu-ro 6-Motor ausgestattet, der mit einem Leistungsspektrum von 210 kW/290 PS bis 320 kW/440 PS da-herkommt.

Neues Flaggschiff von MAN

Präsent auf der IAA ist auch MAN: Der deutsche Nutzfahrzeug-bauer stellt sein neues Topmodell TGX D38 vor. Das Flaggschiff be-sitzt einen maßgeschneiderten An-triebsstrang mit zahlreichen neuen Effizienzfunktionen (weiterentwi-ckeltes Schaltsystem MAN TipMa-tic 2, GPS-gesteuerter Tempomat MAN EfficientCruise) und ist laut Hersteller „prädestiniert für an-spruchsvolle Transportaufgaben“. Herzstück ist der neu entwickelte D38-Reihensechszylindermotor mit 15,2 l Hubraum; damit wird die TGX-Modellpalette um die PS-Klassen 520, 560 und 640 PS erweitert. Die maximalen Dreh-momente von 2.500 Nm (520 PS), 2.700 Nm (560 PS) und 3.000 Nm (640 PS) sind in allen Gangstufen verfügbar.

Meiste Hersteller aus China

Bei Volvo Trucks stehen der neue FH16 mit Euro 6-Motor und das neue I-Shift Dual Clutch im Mit-telpunkt, das weltweit erste Dop-pelkupplungsgetriebe für schwere Lkw. Für die 65. Ausgabe der IAA sind mehr als 300 Weltpremieren angekündigt. Knapp 60% der Aus-steller kommen diesmal aus dem Ausland: die meisten aus China, gefolgt von italienischen und tür-kischen Herstellern. www.iaa.de

Jürgen Zacharias

Laut den Veranstaltern wird es 300 Weltpremieren zu sehen geben, Messestart ist am 25. September.

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Einer der Messestars: DAF zeigt auf den IAA den neuen, besonders leisen CF Silent.

Klagenfurt. Ab sofort werden auch griechische Mazda-Partner und Kunden mit Ersatzteilen, Zube-hör und Dienstleistungen aus dem Warenlager in Klagenfurt belie-fert. Damit vergrößert Mazda Aus-tria sein Marktgebiet, das von der Klagenfurter Zentrale aus geführt wird, auf insgesamt 518 Händler und Werkstätten in 18 Ländern. Bis dato wurde der griechische Markt für Mazda von einem Privatimpor-teur gemanagt. Nach dessen Insol-

venz übernimmt nun die österrei-chische Mazda-Zentrale den Import von Ersatzteilen und Zubehör; zu diesem Zweck wurden neue Ser-viceverträge mit insgesamt zwölf griechischen Werkstätten abge-schlossen, die allesamt auch zuvor schon Mazda-Betriebe führten und somit das Know-how und den nöti-gen Qualitätsstandard besitzen.

„Trotz der schwierigen wirt-schaftlichen Situation vor Ort bie-tet Griechenland für uns Wachs-tumspotenzial“, erklärt Heimo Egger, Südosteuropa-Chef der österreichischen Mazda-Zentrale. „Im ersten Schritt konzentrieren wir uns darauf, ein perfektes Netz an autorisierten Mazda-Werkstät-ten aufzubauen. Der Verkauf von Neufahrzeugen wird erst später ein Thema.“

Die Aussichten im Kfz-Geschäft in Österreich und Südosteuropa sieht Mazda erfolgversprechend. Von Klagenfurt aus wird Mazda Austria in der kommenden Fünf-jahresperiode in seinen 18 Mär-kten den Umsatz um 55% auf 2,3 Mrd. € und den Absatz um 30% auf 111.000 Autos steigern.

www.mazda.at

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Heimo Egger, Südosteuropa-Chef der österreichischen Mazda-Zentrale.

Die Produktion des Bolloré Bluecars übersiedelt von Italien nach Dieppe.

Mazda Österreich-Zentrale beliefert griechische Händler

Erweiterung des MarktgebietsGerlingen. Bereits Anfang August hatte die Nachrichtenagentur Reu-ters unter Berufung auf Insider darüber berichtet, dass der Auto-zulieferer ZF Friedrichshafen ei-ne Trennung von ZF Lenksysteme erwäge und seine Hälfte – das Unternehmen gehört je zur Hälfte den beiden Zulieferern – an Bosch verkaufen wolle. Nun war es tat-sächlich so weit und hat Bosch den Autozulieferer komplett über-nommen.

Die Veräußerung steht in di-rektem Zusammenhang mit der Übernahme des US-Konzerns TRW Automotive durch ZF Friedrichs-hafen. Damit sollen kartellrecht-liche Hürden weggeräumt werden, da die Amerikaner ebenfalls Len-kungen für Kraftfahrzeuge pro-duzieren. ZF Lenksysteme erwirt-schaftete im vergangenen Jahr mit weltweit 13.000 Mitarbeitern gut 4 Mrd. € Umsatz.

www.zf-lenksysteme.com

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Aktuell erwirtschaftet ZF Lenksysteme einen jährlichen Umsatz von rund 4 Mrd. Euro.

Bosch Komplettübernahme von ZF Lenksysteme erfolgt

Übernahme der 50-Prozent-Tochter

Page 3: automotive 1909

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2014

Daimler Der Premiumhersteller will seine Produktion effizienter gestalten und damit nicht nur die Stückzahlen erhöhen, sondern auch Geld sparen

Standardisierung schreitet voranStuttgart. Die Geschäfte laufen zwar ausgezeichnet, trotzdem hat sich der deutsche Premiumhersteller Daimler einen neuen Sparkurs ver-ordnet. In dessen Rahmen soll in den kommenden Jahren vor allem die Effizienz in der Produktion ver-bessert werden. Zu diesem Zweck will Daimler laut Angaben seines Produktionsvorstands Markus Schäfer seine Werke noch stärker standardisiert und entlang von Baureihen ausrichten – die lau-fenden Kosten sollen dadurch um fünf bis sechs Prozent pro Jahr sinken. Vorläufig kostet das Vor-haben aber erst mal: Noch heuer werde man mehr als drei Mrd. € in die deutschen Werke investie-ren, sagte Schäfer. Zugleich wolle man weiter wachsen und in den kommenden Jahren die Produkti-onskapazitäten deutlich erhöhen. Weltweit beschäftigt Daimler ak-

tuell mehr als 77.000 Mitarbeiter in der Pkw-Produktion. 2013 lie-fen gut 1,6 Mio. Fahrzeuge vom Band. Einen Zeitraum oder genaue Zahlen zu den Sparzielen nannte Schäfer nicht. Daimler hat sich in seiner Pkw-Sparte allerdings das Ziel einer Gewinnmarge von zehn Prozent gesetzt, im ersten Halbjahr waren es 7,5 Prozent.

Immer mehr Hybrid-Modelle

Unabhängig von den Sparzielen setzt Mercedes in den kommenden Jahren auf eine Hybrid-Offensive. Vor dem Hintergrund der selbst gesteckten Ziele beim CO2-Ausstoß

und immer strenger werdender Emissionsvorschriften will der Premiumhersteller zahlreiche Au-tos auch als Plug-in-Hybrid-Versi-onen anbieten. „Wir beginnen jetzt mit dem S 500 Plug-in und bringen bis zum Jahr 2017 zehn Modelle“, sagte Entwicklungsvorstand Tho-mas Weber im Gespräch mit der Automobilwoche. Dem Verneh-men nach soll dazu auch schon bald die C- und E-Klasse gehören, später sollen dann die großen Ge-ländewagen, Coupés und Cabrios folgen. Weber abschließend: „Wir rechnen bis zum Ende der Dekade mit sechsstelligen Stückzahlen.“

www.daimler.com

Moritz Kolar

Parallel dazu intensiviert das Unternehmen auch seine Umweltbemühungen.

Opel Motoren-Präsentation

Neues TriebwerkWien. Das Stift Heiligenkreuz wur-de von Opel Austria nicht ganz ohne Hintergedanken für die Prä-sentation des neuen 1.6 CDTI Die-selmotors gewählt, der aufgrund seines niedrigen Geräusch- und Vibrationsniveaus auch Flüster-diesel genannt wird. Das Trieb-werk verspricht laut Angaben es Unternehmens „mehr Leistung“, „geringeren Verbrauch“ und „we-niger CO2-Emissionen“ in Kombi-nation mit „exzellenter Laufruhe“. „Der Flüsterdiesel ist Teil unserer Motoroffensive“, erklärt Alexander Struckl, Geschäftsführer General Motors Austria GmbH, „und bildet den Auftakt zu einer völlig neuen Familie von Vollaluminium-Die-seltriebwerken. Von 2014 bis 2018 werden wir siebzehn neue Motoren auf den Markt bringen.“

Niedrige Emissionswerte

Der neue 1,6 l-Turbodieselmotor ist in drei Leistungsstufen erhält-lich – 100kW/136 PS, 81 kW/110 PS und 70 kW/95 PS – und markiert mit einer Literleistung von 85 PS in der 100 kW/136 PS-Version laut Opel Austria die Klassenspitze in dieser Hubraumgröße. Trotz der guten Performance gibt er sich überraschend grün. So braucht beispielsweise der Zafira Tourer im kombinierten Zyklus lediglich 4,1 l Diesel auf 100 km, was einer CO2-Emission von nur 109 g pro km entspricht. Darüber hinaus entspricht der neue 1.6 CDTI der künftigen Euro-6-Abgasnorm und ist bei Schadstoff-Emissionen so sauber wie ein Benziner. www.opel.at

Der neue Motor wurden im beschau-lichen Stift Heiligenkreuz vorgestellt.

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Daimler-Ziel: Die Produktion soll verstärkt entlang von Baureihen ausgerichtet werden.

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automotivebusiness – 61HerSteller & ZuliefererFreitag, 19. September 2014

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62 – automotivebusiness Modell & Handel Freitag, 19. September 2014

Volvo V40 CC T4 aWd Ganz ohne Tuning-Chique bringt Volvo einen hochsportlichen Kompakt-Schweden

Wenn das Ren(n)tier auch mal Sportschuh trägt

Wien. An dieser Stelle gehört klar-gestellt: Es gibt noch einen stär-keren V40 CC: den T5. Der hat nochmal um 74 PS mehr auf der Leistungskurve und spurtet laut Werksangabe um mehr als zwei Sekunden schneller auf die Hun-dertermarke. Das klingt vor allem im Verkaufsprospekt gewinnend. In der echten Welt überzeugt aber auch schon der T4 voll und ganz. Nämlich dadurch, dass die Schwe-denmarke nicht nur nachweislich sichere und – neuerdings auch wirklich – schöne Autos bauen kann, sondern auch sportliche. Insofern ist vor allem der All-radantrieb essenziell. Zu ungern denkt man an die frontgetriebenen Nicht-SUV von Volvo der letzten Jahre; sie waren Muster-Negativ-beispiele für ungestüme Lenkein-flüsse an der Antriebsachse – ein Manko, das ein Allradantrieb na-turgemäß kompensiert. Bloß war Letzteres bislang ein Feature, das in den kleineren Klassen gar nicht mal erhältlich war. Erst mit der Einführung des Cross Country-La-bels auch unterhalb der V70-Reihe kam das Kürzel AWD auch in der V40-Klasse unter. Und sorgt dort für hochsportliches Fahrverhalten, wenn Leistung sich ohne Streuver-luste mit Asphalt vermählen mag.

Cross Country

Besonders auffällige Martiali-täten erspart sich die CC-Version des Volvo V40 übrigens. Und gott-lob. Zugegeben – beim V70 XC (üb-rigens dem aktuellen Lieblings-Volvo des Autors dieser Zeilen) passt die Beplankungs-Folklore zum robust-skandinavischen Out-fit. Hätte man beim V40 mit dem Lara Croft-Look allerdings ebenso

dick aufgetragen, würde derlei op-tisch überfordern. Es bleibt also bei netten Retuschen im homöopa-thischen Bereich. Hier ein Schürz-lein, da ein Plastikteil, ein Alzerl mehr Bodenfreiheit. Und eben der unsichtbare, umso mehr spürbare Allradantrieb.

Ahnengalerie

Überhaupt würde man einem gebürtig schwedischen Auto mehr Allradantrieb quer durch alle Klassen empfehlen. Und lässt da-mit gleich mal das angeborene Eis-und-Schnee-Fahr-Talent des nordländischen Autofahrers aus-ser Acht. Womit wir folgerichtig eigentlich beim guten, alten Heck-antrieb landen. Bloß war derlei in

den Neunzigern, als die Antriebs-konfigurationen für die aktuellen Volvos vorskizziert wurden, aber sowas von aus der Mode. Ebenso wie es out war, sein Image bloß um das Postulat der Sicherheit zu zimmern. Insofern markiert der „papierene“ erste V40 (1998) eine Art Tiefpunkt der Volvo-Wesensfin-dung. Die Talsohle wurde bereits mit dem V50 (2003) weitgehend verlassen, erst mit dem zwar wie-derbelebten, doch gänzlich anders belegten Namenskürzel V40 (2012) – steht diesfalls für ein Hatchback-Modell, das eine Limousine endgül-tig obsolet macht – bis auf weiteres durch einen erneuten Gipfelsturm ersetzt. Jetzt gibts also zusätzlich auch noch den CC und schwupp – plötzlich haben wir einen Sport-

Volvo vor der Tür – mit spritzigem Turbo, sattem Fahrverhalten, ge-fälliger Geräuschentwicklung und einem maßschuhhaften Sitzfeeling.

Fairer Preis

Einzig ein Ladewunder ist der V40 CC keines, der Kofferraum ent-täuscht ebenso wie die Ladekante. Dafür haben sich 180 Volvo-PS selten so spritzig durchs Stadtge-wusel wuchten lassen, selbst mit der Geartronic getauften Auto-matik, die sich gelegentlich zwar ein nervendes Nachdenk-Päuserl genehmigt, sonst aber sehr akku-rat den richtigen Gang parat hat. Ein stimmiges, gutes und spaßiges Auto zum fairen Preis.

www.volvocars.at

josef süss

Eher unauffällig mausert sich der Cross Country-V40 zum gefühlt sportlichsten Modell der Volvo-Palette.

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Endlich Allrad: Der Volvo V40 Cross Country kostet in der T4-AWD-Version mit Summum-Ausstattung ab 37.381 Euro.

Der neue Kleine mit den großen Tugenden

Wien. Renault wagt es, den Twingo neu zu erfinden. Damit kehren der individuelle Charak-ter und die Uridee des kleinen, vielseitigen City-Fahrzeugs zu-rück. 20 Jahre nach der Premie-re kommt die dritte Generation in einer völlig neuen Auflage und mit neuen Ideen auf den Markt. Die innovative Heckmo-tor-Architektur bringt dem klei-nen Stadtfahrzeug klare Vor-teile. Ein Wendekreis von 8,60 m ermöglicht das Einparken in kleinste Lücken, die erhöhte Sitzposition eine hervorragende Übersicht. Gegenüber dem Vorgängermodell wurde die Karosserie um 10 cm gekürzt, während im Innenraum in Längsrichtung nun 33 cm mehr zur Verfügung stehen. Der neue Twingo bietet die Wahl zwi-schen zwei ebenso sparsamen wie dynamischen Dreizylinder-motoren, wahlweise mit oder ohne Turboaufladung

Mit 71 PS und 90 PS und einem Gewicht von unter 1.000 kg will der neue Twingo durch-wegs agil sein. Mit fünf Türen und hoher Modularität, die durch den vollständig flachen Boden im Kofferraum möglich wird, bietet der neue Twingo komfortable Platzverhältnisse für vier Personen. Der neue Twingo startet ab Ende Sep-tember und ab 9.990 €. www.renault.at

Einstand für die neue Schrägheck-Limousine

Wien. Am 10. Oktober feiert der neue Nissan Pulsar seinen Ös-terreich-Einstand und erweitert damit das Nissan-Portfolio um eine Schräghecklimousine. Mit einem Radstand von 2.700 mm und einem Kofferraumvolumen von 385 l auf einer Gesamtfahr-zeuglänge von 4,38 m will der neue Pulsar Benchmarkts im Segment setzen. Umfangreich ist jedenfalls das Ausstattungs-angebot, das Klimaanlage, Tempomat, ein neues, farbiges Fahrerinformationsdisplay, vier elektrische Fensterheber sowie ein Soundsystem mit Bluetooth-Schnittstelle und Lenkrad-Fernbedienung bereits im Basismodell inkludiert.

Der neue Pulsar leistet zwi-schen 110 und 190 PS, der Ein-stiegspreis für das Basismodell liegt bei 17.990 €. Bis Ende des Jahres bietet Nissan den Pul-sar zum Kennenlernpreis von 16.990 € an. www.nissan.at

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Nissan bringt den neuen Pulsar am 10. Oktober auf Markt.

Der neue Renault Twingo startet ab 9.990 Euro noch Ende September.

Wien. Der 3er heißt jetzt nurmehr Dreier, wenn er vier Türen hat. Oder ein Kombi ist. Das berühmte Dreier-Coupé, historisch gesehen Nukleus der kompakten BMW-Rei-he, heißt jetzt 4er. Oder Vierer, wie man mag. Auch M3 und M4 lassen sich so voneinander unterschei-den. So weit so klar, so wenig ver-wirrend. Ich meine, man braucht schon Orientierungshilfen, wenn BMW mittlerweile die komplette

Zahlenreihe von 1 bis 7 mit Mo-dellen belegt, dazu kommen dann noch die diversen Untergruppen (GT, Active Tourer, etc.) und X‘en. Wer soll sich da noch auskennen?

Verwirrung

Endgültig Verwirrung herrschte nun, als ich das aktuelle medianet-Testauto bei BMW Wien abholte. 420 XD stand auf dem Leihvertrag,

ich freute mich auf ein knackiges Coupé-Weekend (dass Diesel mit Allrad mittlerweile eine der kna-ckigeren BMW-Antriebskombis darstellt, hat sich ja mittlerweile herumgesprochen). Und sowohl ich als auch der BMW-Mann wan-derten in der Garage hochvergnügt am Zielfahrzeug vorüber. Den Zu-satz „Gran Coupé“ hatte das For-mular irgendwie vergessen.

Derlei Aha-Momente schärfen die Wahrnehmung. Etwa dafür, dass es sowas wie das Vierer Gran Coupé überhaupt gibt. Klar hatte ich sogar schon über die Nieder-kunft eines solchen Modells be-richtet. Aber man merkt sich meist nur schlüssige Gegebenheiten im Unterbewusstsein. Und wer die Viertürer-Version des schicken, neuen Dreier-Coupés, das jetzt Vie-rer heißt, braucht, bleibt unklar.

Identitätskrise

Klargestellt gehört: Das Vierer Gran Coupé ist ein wirklich schö-nes Auto, hat darob seine Berechti-gung (anders als der 5er GT, wenn man so will. Der ist zwar praktisch,

aber schiach). Auch die Motorisie-rung (Vierzylinder Biturbo-Diesel mit Allradantrieb) passt, sitzt und macht Spaß, so wie man das von BMW gewöhnt ist. Das Level, auf dem BMW derzeit quer durch al-le Klassen Autos baut, ist derart hoch, dass man wirklich schon mit der Lupe nach Beschwerdegründen fahnden muss. Und dabei natürlich umso froher seinem Schreibauftrag frönt, wenn man dem getesteten Modell eine waschechte Identitäts-krise andichten kann.

Wer will mich?

Wer wird nun also mit dem 4er Gran Coupé liebäugeln? Der fa-disierte Dreier-Limo-Kunde, der sich nach Abwechslung sehnt? Der sparsame Fünfer-Fahrer, der schon länger nach Downsizing ohne Gesichtsverlust (Gran Cou-pé – das klingt selbst eine Klasse tiefer noch edel) lechzte? Oder doch vielleicht der Jung-Neurologe, der die Beförderung zum Stationsarzt auch automobilistisch nachstellen mag? Man weiß es nicht …

www.bmw.at

BMW 420d xdrive Gran Coupé Das Vierer Gran Coupé ist ein schönes Auto. Aber es hat Identitätsprobleme

Hauptsache, der Motor passt. oder?

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Das BMW 420d xDrive Gran Coupé leistet 184 PS und kostet ab 47.160 Euro.

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automotivebusiness – 63InnovatIon & UmweltFreitag, 19. September 2014

virtual vehicle Forscher entwickeln innovatives Datenerfassungssystem mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten im Auto

Innovation in austria: kompakter Datensammler

Graz. Oft ist es sehr schwierig, an Messdaten von bewegten Objekten oder Untersuchungsgegenstän-den in schwer zugänglichen Um-gebungen zu gelangen. Hier geht es nicht nur um eine zuverlässige Sensorik, sondern auch um The-men wie eine sichere Datenüber-tragung oder die dauerhafte Ener- gieversorgung der Mess- und Übertragungssysteme über lange Einsatzzeiträume. Forscher des Virtual Vehicle Research Center in Graz beschäftigen sich schon seit Jahren mit dieser Herausfor-derung. Das Ergebnis ist das neue Messdaten-Erfassungssystem „ViFDAQ“, das nach zahlreichen Testeinsätzen nun für vielseitige Industrie-Anwendungen zur Ver-fügung steht.

Drahtlose Datenübertragung

Der autonome, miniaturisierte und drahtlose Universalmesser bietet acht integrierte Sensoren (GPS, 3D Beschleunigungs-Auf-nehmer, 3D Gyroskop, 3D Magnet-feldsensor, Luftdrucksensor, Tem-peratursensor, Luftfeuchtesensor und Kapazitätssensor) sowie frei programmierbare Mikrokontrol-ler für komplexe Mess- bzw. Re-gelaufgaben. Diese sind vom Host (z.B. einem PC oder Smartphone) unabhängig und mit Speicher und Peripherie ausgestattet. Die drahtlose Datenübertragung kann je nach Bedarf mittels Wi-Fi, Blu-etooth oder auch ZigBee erfolgen. Der erstaunliche Leistungsumfang auf minimaler Baugröße macht ViFDAQ laut Angaben des Virtual Vehicle einzigartig. Es lässt sich mit dem robusten Gerät eine Viel-zahl von Messaufgaben durch-führen, ohne das System dabei

verändern zu müssen. Damit ist der mobile Alleskönner sehr fle-xibel einsetzbar; Messungen wer-den somit einfacher und kosten- günstiger.

In Projekten bewährt

Das kleine Messdaten-Erfas-sungssystem hat sich schon bei zahlreichen Einsätzen und For-schungsprojekten bewährt. Heu-te, Freitag, kommt es beispiels-weise bei der Elektro-Rallye e-via 2014, die von der Steiermark bis nach Ungarn und retour führt, bei über 30 unterschiedlichen Elektrofahrzeugen zum Einsatz, um Fahrerprofile zu erfassen und Flottenmanagementaufgaben wie die optimierte Nutzung der La-destationen zu ermöglichen. Im Entwicklungs-Projekt „ViFProbes“, einem Miniaturdrucksensor zur Bestimmung des Luftmassestroms

in Pkw-Klimaanlagen, wurde die neue Technologie zur drahtlosen Datenerfassung genutzt. Der Luft-massestrom ist zur Auslegung von Klimaanlagen eine wichtige Größe, die aber im Echtbetrieb wegen der turbulenten Anströmung, geringem Bauraum und hohen Temperaturen nur schwer erfasst werden kann.

Das mobile Messdaten-Erfas-sungssystem kommt ebenfalls im Projekt „ViFDrive“ zum Einsatz und wurde dazu um einige Funk-tionalitäten erweitert, um das Fahrverhalten sowie Fahr- und Klimaparameter in der Fahrerka-bine energieeffizient zu erfassen. Neben Beschleunigung, Luftfeuch-te und Innentemperatur wird auch die Solareinstrahlung aufgezeich-net, wozu zwei externe Tempera-tursensoren zusätzlich die Luft-austrittstemperatur am mittleren Mannaströmer (Belüftungsauslass am Armaturenbrett) messen. Die

Datenübertragung erfolgt bei die-ser Anwendung mittels integrier-tem GSM-Modem.

Im Rahmen des Leuchtturmpro-jekts „VECEPT“ des österreichi-schen Klima- und Energiefonds, das die Entwicklung und Erpro-bung eines alltagstauglichen, kos-tengünstigen Plug-in-Hybrid-Fahrzeugs für den Weltmarkt zum Ziel hat (hierbei sind besonders Faktoren wie Reichweite, Komfort und Sicherheit wichtig), wurden 15 Fahrzeuge mit ViFDrive ausgestat-tet. Das Datenerfassungssystem eignet sich darüber hinaus auch für zahlreiche Messanwendungen in der Industrie (Getriebemes-sungen, Drehmomente, Tempera-turen, Verschleiß, etc.) oder bei-spielsweise bei Windkraftanlagen, um hier die Schwankungen am Turm, Vereisungen, Rotorblattge-schwindigkeit, und vieles mehr zu erfassen. www.vif.tugraz.at

Moritz Kolar

Darüber hinaus sind auch weitere Einsätze im Industriebereich, aber auch im Freizeitbereich denkbar.

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ViFDAQ kommt aktuell in mehr als 30 unterschiedlichen Elektrofahrzeugen zum Einsatz, um u.a. Fahrerprofile zu erfassen.

Eberspächer auf der IZB 2014 in Wolfsburg

Wolfsburg. Mit intelligenten Konzepten für die Abgasnach-behandlung sowie wegwei-senden Thermomanagement-Lösungen präsentierte sich die Esslinger Unternehmensgruppe Eberspächer diese Woche bei der Internationalen Zuliefer-börse (IZB) in Wolfsburg wieder als Impulsgeber der Zuliefe-rerindustrie.

Präsentiert wurden u.a. die in einen Dieselpartikelfilter (DPF) integrierte Funktionalität der Selective Catalytic Reduction (SCR) als SCR-on-DPF-System für Pkw, die neue Wasserhei-zungsgeneration Hydronic 2 Comfort, ein intelligente All-in-One-Schalldämpferkonzept und im Bereich der elektrischen Heizsysteme ein Vorserienmus-ter der dritten Gerätegenerati-on eines PTC Hochvoltheizers für Elektro- und Hybridfahr-zeuge. www.eberspaecher.com

Intelligente Technologie im Messe-Rampenlicht

Detorit. General Motors und Opel zeigten beim Branchen-kongress „Intelligent Transport Systems“ vor wenigen Tagen in Detroit, wie die Zukunft von autonomem Fahren und vernetzter Mobilität aussehen wird. Zu sehen war u.a. ein au-tomatisiertes Chevrolet EN-V 2.0-Konzeptfahrzeug und ein mit Fahrzeug-zu-Fußgänger-Kommunikation (Vehicle-to-Pedestrian, V2P) ausgestatteter Chevrolet Cruze.

Im Mittelpunkt der Präsen-tation stand allerdings ein mit Kameras, LiDAR-Sensoren (Light Detection And Ran-ging), Fahrzeug-zu-Fahrzeug- (Vehicle-to-Vehicle, V2V) und Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikation (Vehicle-to-In-frastructure, V2I) ausgestatter Insignia, der die Möglichkeiten vernetzter Mobilität etwa bei niedrigen Geschwindigkeiten wie im städtischen Stop-and-go-Verkehr als auch bei auto-matisierten Fahrten in Auto-bahntempo demonstrierte.

Alle gesammelten Informa-tionen (u.a. von sechs LiDAR-Sensoren in den Stoßfängern) wurden schließlich in GMs „Sensor Fusion“-Technologie zusammengefasst, mit deren Hilfe eine 360-Grad-Beobach-tung des Fahrzeugs sowie eine genaue Objekterkennung mög-lich wurde. www.gm.com www.opel.de

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Messehighlight: All-in-One Schall-dämpferkonzept von Eberspächer.

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Der Opel Insignia mit einer Ausstat-tung für autonomes Fahren.

Tokio/Ann Arbor. Toyota kommt der Vision eines unfallfreien Verkehrs einen großen Schritt näher. Auf dem vierten jährlichen Advanced Safety-Seminar hat das Unterneh-men in Ann Arbor in Michigan vor wenigen Tagen neue vernetzte und automatische Fahrzeugsysteme vorgestellt, die Sicherheit und Komfort im Straßenverkehr wei-ter steigern. „Unsere Technologien haben das Zeug dazu, die Automo-

bilsicherheit zu revolutionieren“, sagte Seigo Kuzumaki, Chief Safety Technology Officer Secretary der Toyota Motor Corporation.

Sicherer unterwegs

Das erstmals im vergangenen Jahr in Japan vorgestellte auto-matisierte Fahrerassistenzsystem AHDA ist in der weiterentwickelten Version auf die Verkehrsbedin-

gungen auf US-amerikanischen Highways ausgelegt und hält bei Geschwindigkeiten von bis zu 70 Meilen pro Stunde (ca. 113 km/h) dank der radargestützten Geschwindigkeitsregelung einen sicheren Abstand zum vorausfah-renden Fahrzeug.

Das System arbeitet mit einem 77-GHz-Millimeterwellen-Radar-sensor, der im Kühlergrill unterge-bracht ist. Weiterer Bestandteil des AHDA ist eine Fahrspursteuerung, die das Fahrzeug mithilfe einer Frontkamera und einer automa-tischen Anpassung des Lenkwin-kels sicher in der Spur hält. Durch die Automatisierung von Beschleu-nigen, Bremsen und Lenken ermög-lichen diese beiden Komponenten des AHDA ein komfortables und sicheres Fahren auf Autobahnen.

Fahrer weiterhin im Fokus

Der wichtigste Teil des Fahr-systems ist und bleibt der Fahrer, der auch dann eingebunden sein muss, wenn die automatischen Systeme das Fahrzeug steuern. Da-zu verfügt das AHDA über ein vo-

rausschauendes und interaktives Bediensystem, das einen nahtlosen Übergang zwischen automatischem und manuellem Fahren sicherstellt. Der Fahrer erhält schon im Vorfeld Informationen über bevorstehen-de Verkehrssituationen, die sein Eingreifen erfordern. Diese Vor-hersagen basieren auf Daten zum Streckenprofil, auf Sensordaten, die bei früheren Fahrten gemes-sen wurden, auf allgemeinen Kar-teninformationen und GPS-Daten sowie auf aktuellen Informationen des Radarsensors und der Front-kamera. Darüber hinaus wird das Verhalten des Fahrers überwacht – auch und gerade dann, wenn die automatischen Fahrsysteme das Auto steuern. Eine Infrarot-Kame-ra erfasst die Blickrichtung des Fahrers, und Sensoren am Lenkrad stellen fest, ob er die Hände am Lenkrad hat. Bei deutlichen Anzei-chen für eine längere Unaufmerk-samkeit wird der Fahrer gewarnt.

Die ersten Technologien auf Ba-sis dieser Assistenzsysteme will Toyota und Lexus Mitte des Jahr-zehnts auf den Markt bringen.

www.toyota.com

toyota Der Hersteller präsentierte das Assistenzsystem AHDA mit Abstandsregelung und Fahrspursteuerung

nächster Schritt zum autonomen Fahren

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Die neu entwickelten Assistenzsysteme sollen schon Mitte 2015 in Serie gehen.

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64 – automotivebusiness rund ums auto Freitag, 19. September 2014

Goodyear Neuester Lkw-Reifen nun auch als Hochlast-Lenkachs-Reifen und als „Chip-in-Tire“-Trailer-Pneu erhältlich

reifenhersteller zeigt neue Lkw-Pneu-Generation

Hanau/Wien/Zürich. Goodyear hat neun weitere Größen für seine neuesten Lkw-Reifenfamilien – Kmax und Fuelmax – angekün-digt: Vier davon für die Kmax-Serie für hohe Laufleistung und fünf für die verbrauchseffiziente Fuelmax-Palette. Letztere werden ab An-fang September verfügbar sein. Zu ihnen gehört der Lenkachsrei-fen „Fuelmax S high load“ (HL) in den Dimensionen 295/80R22.5 HL und 315/60R22.5 HL. Diese Reifen sind laut Angaben des Reifenher-stellers „die ideale Wahl für Fuhr-unternehmen, die Euro-6-Zugma-schinen mit erhöhtem Gewicht auf der Vorderachse einsetzen“. Dazu kommt der Antriebsachsreifen Fuelmax D in den Dimensionen 295/80R22.5 und 315/60R22.5 – und der Trailerreifen Fuelmax T in der Dimension 385/55R22.5.

Hohe Verbrauchseffizienz

Die neuen Ergänzungen der Goo-dyear Fuelmax-Familie unterstrei-

chen das Kraftstoff-Einsparungs-potenzial der Reihe. So bekam der Fuelmax T Trailerreifen in der Dimension 385/55R22.5 als dritte Ausführung des Lkw-Pneus bei der

EU Reifenlabel-Einstu-fung für Verbrauch-seffizienz ein A, die beiden neuen Lenk-achsreifen wurden mit B eingestuft.

Auch die neuen Goodyear-Kmax-Größen werden im September er-hältlich sein. Die-se neuen Größen umfassen zum einen zwei Kmax S-Lenkachsreifen: einer in der Dimen-

sion 385/65R22.5 und der andere in

315/60R22.5 HL. Letz-terer erfüllt die Ansprüche

von Fuhrunternehmern, für die eine erhöhte Tragfähigkeit auf der Vorderachse von Bedeutung ist. Ebenfalls neu sind der Antriebs-achsreifen KmaxD in der Dimen-

sion 315/60R22.5 und der Trailer-reifen Kmax T in der Dimension 435/50R19.5 – eine Reifengröße, die an vielen Mega-Trailern einge-setzt wird und maximale Traglast bei einer Laderaumhöhe von drei Metern ermöglicht. Dieser Reifen ist mit RFID (Radio Frequency Identification) ausgerüstet und verfügt über einen eingebauten Chip, mit dem er per Hand-Scan-ner identifiziert werden kann. Das beschleunigt die Reifenwartung, macht sie akkurater und ist darü-ber hinaus eine Abschreckung für Diebe. Der Kmax T 435/50R19.5 ist in ausgewählten Märk-ten schon seit einigen Monaten erhältlich.

Fulda komplettiert Angebot

Neu ist auch Fuldas Trailer-Rei-fen Ecotonn 2, der in der volumen-stärksten Dimension 385/65R22.5 für höhere Laufleistungen und niedrigeren Verbrauch sorgen wird. Der neue Ecotonn 2 ersetzt den Ecotonn + und ergänzt Fuldas aktuelles Lkw-Reifen-Portfolio. Der in der besonders gefragten Größe 385/65R22.5 angebotene Pneu zeichnet sich durch eine neue Profilmischung aus, die für hö-here Laufleistung und niedrigeren Kraftstoffverbrauch sorgt. Im Ver-gleich zum Ecotonn + hat der neue Reifen eine um bis zu zehn Prozent höhere Laufleistung und reduziert den Rollwiderstand um sieben Prozent. Das Resultat: niedrigere Kosten pro Kilometer. Das Profil selbst hingegen wird vom Vorgän-ger unverändert übernommen, da sowohl interne Untersuchungen als auch Kundenbefragungen er-gaben, dass es sehr leistungsfähig ist, sich gleichmäßig abnutzt und für einen niedrigen Rollwiderstand sorgt. www.goodyear.at

Moritz Kolar

Auch bei Fulda gibt es eine Produktneuheit: Der Trailerreifen Ecotonn 2 ersetzt den alten Ecotonn +.

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VCÖ-Studie: Wiener stehen auf ihre Öffis

Wien. Die Wiener nutzen viele Arten von Verkehrsmitteln – mehr als die Bewohner ande-rer Städte oder Bundesländer Österreichs. Das geht aus einer Analyse des Verkehrsclubs Ös-terreich (VCÖ) hervor, die auf Daten der Statistik Austria für das Jahr 2011 basiert.

Vor allem in Sachen öffent-licher Personennahverkehr steht Wien sehr gut da, wie der VCÖ bei der Präsentation der Zahlen betonte. Demnach nutzen neun von zehn Wienern, die älter als 15 Jahre sind, die öffentlichen Verkehrsmittel, in ganz Österreich sind es nur sechs von zehn.

Seit dem Jahr 2011 ist der Anteil des Öffi-Verkehrs in Wien von 37 auf 39 Prozent gestiegen, wofür die zuständige Stadträtin Renate Brauner vor allem den „konsequenten Aus-bau“ des Angebots verantwort-lich machte.

In Wien wird auch viel ge-gangen: 27 Prozent aller alltäg-lichen Erledigungen werden zu Fuß gemacht. „Im Bundes-länder-Vergleich sind die Wie-ner nicht nur die fleißigsten Öffi-Fahrer, sondern auch die fleißigsten Fußgänger“, betonte VCÖ-Sprecher Christian Grat-zer. 75 Prozent gehen in der Hauptstadt täglich eine Strecke von mehr als 250 Metern zu Fuß, im Österreich-Schnitt sind es nur 69 Prozent.

90 Prozent der Wiener nutzen demnach die Öffis, 75 Prozent gehen alltägliche Wege aber auch zu Fuß. Die Abhängigkeit vom Auto ist hingegen gering: 41 Prozent der Wiener Haus-halte haben kein eigenes Kfz (Tendenz sinkend), im Öster-reich-Schnitt sind es 23 Prozent. www.vcoe.at

Harleys dickes Eisen stapelt nun tiefer

Milwaukee. Die Electra Glide ist Harley-Davidsons dickstes Ei-sen und eine Ikone der Marke. Damit mehr Fahrer in ihren Ge-nuss kommen können, wird sie als Electra Glide Ultra Limited Low zum Modelljahr 2015 mit einem flacher gehaltenen Sitz angeboten.

Damit wartet das Modell mit der niedrigsten Sitzhöhe unter den Premium-Touring-Bikes auf; sie beträgt 685 Millimeter – fünfeinhalb Zentimeter we-niger als bei der Electra Glide Ultra Classic. www.harley-davidson.com

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Wiener sind lieber mit den Öffis, als mit dem eigenen Auto unterwegs.

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Tiefergelegt: Harley-Davidsons neue Electra Glide Ultra Limited Low.

Stuttgart. Die Daimler-Tochter moo-vel GmbH hat mit der kürzlich er-folgten Komplettübernahme der In-telligent Apps GmbH, Betreiber der populären Taxivermittlungs-App mytaxi, ihre internationale Expan-sion beschleunigt und den Bereich Produktentwicklung ausgebaut. Gleichzeitig gibt die moovel GmbH die Akquisition von RideScout LLC, dem Anbieter der führenden Mobilitäts-App in Nordamerika,

bekannt. Alle Unternehmen werden an ihren entsprechenden Stand- orten eigenständig weitergeführt.

Globaler Spitzenreiter

2009 gestartet, ist mytaxi die weltweit erste App, die eine di-rekte Verbindung zwischen Fahr-gast und Taxifahrer ermöglicht. Mit über zehn Mio. Downloads ist mytaxi Spitzenreiter unter den

Taxivermittlungs-Apps. Bereits seit 2012 bestand eine Unterneh-mensbeteiligung der moovel GmbH (damals als car2go) an mytaxi.

„Wir freuen uns sehr, mytaxi und auch RideScout in der moovel- Familie willkommen zu heißen“, so Robert Henrich, CEO der moovel GmbH. „Mit der Übernahme von mytaxi und RideScout investieren wir in die Weiterentwicklung der urbanen Mobilität in Deutschland, in Nordamerika und in anderen Teilen der Welt. Gemeinsam wol-len wir unsere Führungsrolle in-ternational ausbauen und auch in Zukunft als Pionier die Mobilität nachhaltig vereinfachen.“

Angebote vergleichen

Mit der Mobilitätsplattform moovel ermöglicht das Unterneh-men bereits heute Kunden, ver-schiedene Mobilitätsangebote – sei es car2go, ÖPNV, Taxi, Bahn, Mitfahrgelegenheit und auch Leih-fahrrad – hinsichtlich Preis und Fahrtdauer miteinander zu verglei-chen. Dabei findet der Service nicht nur bei privaten Nutzern, sondern

auch im Unternehmenskontext An-wendung; hier wird das klassische Reisemanagement optimiert. Seit Februar 2013 ist mytaxi in der Mo-bilitätsplattform moovel integriert. Das moovel-Tochterunternehmen car2go ist auf dem Weg zum welt-weit größten Carsharing-Anbieter: In 26 Städten nutzen über 850.000 Kunden die blau-weißen smart fortwo-Fahrzeuge. Nach car2go ist mytaxi die zweite integrierte Mo-bilitätslösung, d.h. Kunden können sowohl car2go-Fahrzeuge als auch freie Taxis direkt in der moovel- App buchen; gemeinsam kommen die beiden Dienste bereits heute auf mehrere Millionen Nutzer.

Vernetzung vorantreiben

„Wir wollen Mobilität so ein-fach wie möglich machen. Daher treiben wir die Vernetzung von Mobilitätsangeboten konsequent und international voran – zukünf-tig einschließlich der Buchung und der bargeldlosen Bezahlung für wichtige Verkehrsmittel“, so Hen-rich abschließend.

www.moovel.com

moovel GmbH Akquisition der Intelligent Apps GmbH und der RideScout LLC treibt Expansion voran

Vernetzte mobilität wird weiter vertieft

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Teil der moovel-Mobilitätsplattform ist auch das weltweite Angebot von car2go.

Die neuen Goodyear-Lkw-Reifen setzen voll auf Laufleistung und Verbrauchseffizienz.

Mit mehr Laufleistung und Verbrauchsef-fizienz will der neue Ecotonn 2 punkten.

Insgesamt bringt Goodyear neun neue Kmax- und Fuelmax-Größen auf den Markt.