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Umfassender Einblick „In Motion“ Trainee-Programm Ein ausgezeichneter Start für eine Karriere bei AVL Deutschland bie- tet das neue Trainee-Programm mit zahlreichen Pluspunkten. › Seite 11 Rennfieber am Arbeitsplatz Rennautos mit AVL-Technologie Die Racing-ExpertInnen des Unternehmens entwickeln, simu- lieren und testen die Boliden des internationalen Rennsports. › Seite 6 -7 AVL hat seinen MitarbeiterInnen viel zu bieten: Vielseitige, spannende Pro- jekte, die Zusammenarbeit mit internationalen Teams und den besten Automobilherstellern der Welt sowie ausgezeichnete Kar- rieremöglichkeiten in allen drei Geschäftsbereichen. Das welt- weit größte Unternehmen für die Entwicklung von Antriebssys- temen sucht nach innovativen Köpfen mit Leidenschaft für die Mobilität von morgen und einer Offenheit für andere Kulturen. › Seite 2-3 Ganz vorne mit dabei Simulation als Schlüssel Beim AVL-Geschäftsbereich AST beschleunigen Experten die Ent- wicklung des Antriebsstrangs mit Simulationen und Softwaretools. › Seite 12-13 IMPRESSUM: HERAUSGEBER, MEDIENINHABER (VERLEGER): AVL LIST GMBH, HANS-LIST-PLATZ 1, A-8020 GRAZ, TEL. 0043-316-787-0. REDAKTION, LAYOUT & PRODUKTION: SCOOP NEXT LEVEL MARKETING. PASSION CAREER DIE INFORMATIONSZEITUNG VON AVL HUMAN RESOURCES 2013 RACING COVERSTORY AVL DEUTSCHLAND SIMULATION Most Wanted: ExpertInnen mit Weitblick AND FAN UND FOLLOWER WERDEN: facebook.com/AVL.List twitter.com/AVL_List linkedin.com/company/avl xing.com/companies/avllistgmbh youtube.com/AVLList

AVL Passion and Career 2013

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Die Human Resources Zeitung von AVL.

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Page 1: AVL Passion and Career 2013

UmfassenderEinblick „In Motion“ Trainee-ProgrammEin ausgezeichneter Start für eine Karriere bei AVL Deutschland bie-tet das neue Trainee-Programm mit zahlreichen Pluspunkten.› Seite 11

Rennfieber am ArbeitsplatzRennautos mit AVL-TechnologieDie Racing-ExpertInnen des Unternehmens entwickeln, simu-lieren und testen die Boliden des internationalen Rennsports.› Seite 6 -7

AVL hat seinen MitarbeiterInnen viel zu bieten:Vielseitige, spannende Pro-jekte, die Zusammenarbeit mit internationalen Teams und den besten Automobilherstellern der Welt sowie ausgezeichnete Kar-rieremöglichkeiten in allen drei Geschäftsbereichen. Das welt-weit größte Unternehmen für die Entwicklung von Antriebssys-temen sucht nach innovativen Köpfen mit Leidenschaft für die Mobilität von morgen und einer Offenheit für andere Kulturen.› Seite 2-3

Ganz vorne mit dabei Simulation als SchlüsselBeim AVL-Geschäftsbereich AST beschleunigen Experten die Ent-wicklung des Antriebsstrangs mit Simulationen und Softwaretools.› Seite 12-13

IMPRESSUM: HERAUSgEbER, MEdIEnInHAbER (VERLEgER): AVL LIST gMbH, HAnS-LIST-PLATz 1, A-8020 gRAz, TEL. 0043-316-787-0. REdAkTIon, LAyoUT & PRodUkTIon: ScooP nExT LEVEL MARkETIng.

Passion CareerDIE InfORMATIOnSZEITUnG VOn AVL HUMAn RESOURcES

2013

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AVL DEUTScHLAnD SIMULATIOn

Most Wanted: ExpertInnen mit Weitblick

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linkedin.com/company/avl xing.com/companies/avllistgmbh youtube.com/AVLList

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suchen nach Menschen mit Teamfähig-keit und einer interkulturellen Offenheit, die auch bereit sind zu reisen. Eine stän-dige Lernbereitschaft, besonders aber ein forscher- und Pioniergeist gehören zu den Eigenschaften, die wir bei un-seren MitarbeiterInnen suchen. Wer of-fen für neue technische Ansätze ist und gerne auch einmal den berühmten ‚Blick über den Tellerrand’ wirft, ist bei uns ge-nau richtig“, so Uwe Dieter Grebe.

Talente fördern „Unsere talentierten MitarbeiterInnen müssen gefördert werden – da haben wir ausgezeichnete Programme, die ge-nau dafür sorgen. Die jeweiligen Vorge-setzten sind für die Karriereentwicklung

AVL ist ein Global Player in der fahrzeug-industrie. Die Technologien und Leistun-gen des Unternehmens stecken bereits in zahlreichen Großmotoren, Pkw, Hea-vy-Duty- und Zweirad-fahrzeugen sowie in verschiedensten Kleinmotoren und Off-Road-Antrieben. Gegliedert in drei Unternehmensbereiche deckt AVL ein breites Spektrum rund um den Antriebs-

Die Zukunft der Mobilität mitgestalten

von Gesamtsystemen erstellt. All diese Bereiche leben von ihren kreativen Mitar-beiterInnen, denen AVL herausragende Karrieremöglichkeiten bietet.

bei der Entwicklung von Antriebssyste-men wird vom Bereich Mess- und Prüf-systeme (ITS) Messtechnik entwickelt, die bereits in einem frühen Stadium des Entwicklungsprozesses die Verbesse-rungspotenziale aufzeigt. Im Bereich Ad-vanced Simulation Technologies (AST) werden Simulationen von einzelnen Komponenten des Antriebsstrangs und

„Wer gerne auch einmal den berühmten ‚Blick über den Tellerrand’ wirft,

ist bei uns genau richtig.“Uwe Dieter Grebe

Die AVL-Gruppe gestaltet mit ihrem vielfältigen Angebotsportfolio die Zukunft der Mobili-tät. Dafür sucht das Unternehmen Mitarbeiterinnen, die sich der spannenden Herausfor-derung mit viel Leidenschaft widmen wollen.

Coverstory2

strang ab. Powertrain Engineering (PTE) entwickelt und optimiert effiziente und umweltschonende Antriebslösungen. für die rasant steigenden Anforderungen

„Bei uns gibt es viele verschiedene und dennoch gleichwertige Möglichkeiten beruflich

aufzusteigen.“StepHAn M. bAron

offen für neues Uwe Dieter Grebe, neuer Geschäftsführer für Global Business Development, Sales & International Operations im Unterneh-mensbereich Entwicklung Antriebssys-teme, plant unter anderem die chancen, welche sich durch die Anforderungen zur cO2-Emissionsreduzierung ergeben, verstärkt zu nutzen. Dies und die Interna-tionalität von AVL erfordert MitarbeiterIn-nen mit besonderen Eigenschaften: „Wir

Uwe Dieter Grebe, Geschäftsführer für Global business Development, Sales & international operations pte

Page 3: AVL Passion and Career 2013

KOMMENTARHElMuT lisT, CEO AVl

AVL ist als Partner der Automobilin-dustrie weltweit führend in der Ent-wicklung von effizienten und umwelt-freundlichen Antrieben. Einzigartig ist, dass bei AVL auch Simulationsmodelle sowie Mess- und Testsysteme für das Powertrain Engineering entstehen. In allen diesen Unternehmensbereichen sind wir auf der Suche nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mit Kreativität, Hingabe und Zielstre-bigkeit neue Lösungen finden.

Noch nie zuvor gab es eine so große und interessante Vielfalt an Antriebs-varianten wie heute. Das Spektrum reicht von effizienten Verbrennungs-motoren über verschiedenste Hybrid-lösungen bis hin zu rein elektrischen Antrieben mit oder ohne Range Exten-der. Vielfältig und spannend wie diese Technologien sind auch jene Berufe, die sich mit deren Entwicklung be-schäftigen.

Als Teil eines eng vernetzten globalen Teams können engagierte Ingenieu-rinnen und Ingenieure bei AVL auch unkonventionelle Wege beschreiten, die sie oft bis an die Grenzen der Physik führen. AVL bietet als „Home of Innovation“ ein ideales Umfeld, um kreatives Denken und Handeln zu för-dern – getreu unserem Motto: We are constantly moving forward and we will never stop.

Code mit dem Smartphone scannen und einen blick auf die welt von AVL werfen!

aVL Fakten:

Vorsitzender der Geschäftsführung: Prof. Dr. h.c. Helmut ListGegründet: 1948Mitarbeiterinnen: mehr als 6000aVL Headquarter:AVL LIST GmbHHans-List-Platz 1A-8020 Graz, Austria

Coverstory 3

Stephan M. baron, Leiter Human resources AVL Gruppe

ihrer MitarbeiterInnen verantwortlich. Sie finden in MitarbeiterInnengesprächen heraus, wie sich die bzw. der Einzelne aus seinem Team entwickeln will“, er-klärt Stephan M. Baron, Leiter Human Resources der AVL-Gruppe. Mitarbei-terInnen haben auch die Möglichkeit in den AVL-Tochtergesellschaften auf der ganzen Welt ihren Berufsweg zu gestal-ten. Stephan M. Baron ergänzt: „Um bei uns Karriere zu machen, muss man nicht in die Managementebene wechseln. Wir fördern fachkarrieren, indem wir größten Wert darauf legen, dass sich Ingenieu-rInnen in ihrem technischen fachgebiet eine Karriere aufbauen können. Bei uns

gibt es viele verschiedene und dennoch gleichwertige Möglichkeiten beruflich aufzusteigen.“

Die Aussicht auf einen Aufstieg inner-halb des Unternehmens ist nur einer der zahlreichen Anreize. „AVL pflegt eine Unternehmenskultur, die Mitarbei-terInnen wertschätzt“, sagt Uwe Dieter Grebe: „Alle MitarbeiterInnen haben bei uns die Sicherheit, dass sie seitens des Unternehmens immer individuell und mit Achtsamkeit behandelt werden. Zahlrei-che Programme dienen dazu, das Wohl-befinden am Arbeitsplatz zu fördern. AVL weiß, dass es für die hohen Anforderun-gen, die an die MitarbeiterInnen gestellt werden, auch adäquate Bezahlung und flexible Arbeitszeitmodelle geben muss. So bieten wir neben der standardmäßi-gen Gleitzeit auch die Möglichkeit, indivi-duelle Lösungen in form von Teilzeit- und Heimarbeitsplätzen wahrzunehmen.“

AVL entwickelt und testet alle fünf Elemente des elektrifizierten Antriebsstrangs:

Im Verbrennungsmotor stecken noch viele Op-timierungsmöglichkeiten und Entwicklungspo-tenziale.

Das Getriebe hat großen Einfluss auf die ein-wandfreie Funktion des gesamten Systems. Jedes Element hat ein eigenes Steuergerät, welches programmiert und mit den anderen vernetzt werden muss.

Der Elektromotor wird in der Fahrzeugindustrie immer wichtiger.

An der Batterie arbeitet AVL intensiv, um die Attraktivität von elektrifizierten Fahrzeugen zu erhöhen.

Die Powertrain World App liefert umfangrei-che Informationen zu den fünf Elementen und veranschaulicht mit multimedialen Inhalten die spannende Welt der Antriebsentwicklung.

Jetzt die App downloaden (für ioS und Android)!

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„Zu erleben, wie es AVL gelang, Bezie-hungen zu den wichtigsten amerikani-schen Unternehmen in der Automobilin-dustrie zu knüpfen, hat mich mit großer Befriedigung erfüllt“, erzählt Don Manvel. „Es ist uns gelungen, unsere Kunden er-folgreich zu unterstützen und ihnen da-bei zu helfen, ihre Unternehmensziele zu erreichen. Zudem haben wir in beinahe allen unseren Geschäftsbereichen die Marktführerschaft erlangt.“ Laut Manvel werden Menschen, die für die AVL arbei-

Innovativ aus Leidenschaft

InternatIonal4

weltweit agieren, gibt es für unsere Mit-arbeiterInnen auch die Möglichkeit, zu reisen und in globalen Teams mitzuar-beiten, aber auch in allen sechs nieder-lassungen in den USA.“

Don Manvel beschreibt, welche Mitarbei-terInnen von AVL gesucht werden: „Wir suchen MitarbeiterInnen, die im Tech-nologiebereich unternehmerisches En-gagement beweisen. Außerdem sollen sie nicht nur in hohem Maße teamfähig sein, sondern auch die Herausforderun-gen verstehen, denen sich OEMs stellen müssen. Wir haben ein Team von Leu-ten, die aus Leidenschaft innovativ sind – Menschen, die diese Leidenschaft teilen, sollten daher unbedingt eine Karriere bei AVL in Erwägung ziehen.“

über 400 MitarbeiterInnen in Nordamerika

nordamerika Vier von insgesamt 13 AVL Test Factorys befinden sich in Nord-amerika.

AVL Headquarter in graz

Don Manvel, Chairman AVL north America, bezeichnet seine bisherige Mitarbeit bei AVL als „wunderbare zehn Jahre”.

Don Manvel, Chairman AVL north America, ist bereits seit einem Jahrzehnt bei AVL tätig. Mit „passion and Career“ spricht er über engagierte Mitarbeiterinnen und interessante Herausforderungen.

ten möchten, sehr gute chancen gebo-ten: „Qualifizierten fachkräften im Be-reich Technik bietet AVL die einzigartige Gelegenheit, ihr technisches fachwissen anzuwenden und weiter zu entwickeln. Sie können an den neuesten Spitzen-technologien mitarbeiten. AVL gibt tech-nisch begabten Menschen viel Raum, um sich in ihrer Arbeit zu entfalten. Das Unternehmen ist nicht übermäßig straff strukturiert oder schränkt MitarbeiterIn-nen ein. Wir nennen das ‚Technical Ent-repreneurism’, die Möglichkeit, im techni-schen Bereich selbst unternehmerisches Geschick zu beweisen. Alle unsere Mit-arbeiterInnen finden es großartig, für so ein weltweit renommiertes und hoch an-gesehenes Technologie-Unternehmen zu arbeiten. Da viele unserer Kunden

Weltweit mehr als 6000 MitarbeiterInnen AVL Tochtergesellschaften

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für manche mag es ein wenig überra-schend klingen, aber AVL ist auch im Bereich der fahrzeugbatterie-Entwick-lung weltweit tätig. „Die Batterie ist ei-nes der fünf Elemente des elektrifizier-ten Antriebsstrangs. Ohne Batterie ist weder ein Hybrid- noch ein Elektroan-trieb realisierbar – daher ist AVL auch im Batterie-Bereich sehr aktiv“, so Vol-ker Hennige, Leiter des Global Batte-ry competence Teams. „Wir sind kein Produzent von Batterien oder Batterie-zellen, unsere Entwicklungstätigkeit be-ginnt mit dem Testen und Benchmarken der Zellen, der kleinsten Einheit einer Batterie. Auf Basis dieser Kenntnisse erstellen wir Simulationsmodelle, um Module – die nächstgrößere Einheit der Batterie – elektrisch und thermisch si-mulieren zu können. Dies wiederum ist der Ausgangspunkt für die Auslegung des Battery-Packs in Hinblick auf Größe, Gewicht und fahrzeugspezifische Anfor-derungen. Hinzu kommen die gesamte Softwareentwicklung und die Entwick-lung der Hardware für Steuerung und Überwachung der Betriebssicherheit.“

Speziell bei der Hard- und der Soft-wareentwicklung für Batteriemanage-ment-Systeme (BMS) wird die Internati-onalität bei AVL besonders deutlich: „In unserem Technical center in Kalifornien führen wir vor allem das Hardwaredesign

Energiegeladene Menschen gesucht

„Ohne Batterie gibt es keine Elektromobilität – damit

arbeiten wir an einer Schlüsseltechnologie für die

Mobilität der Zukunft.“VoLker HenniGe, Leiter

Global battery Competence team

im Global battery Competence team wird bei AVL weltweit in international besetzten projektteams an innovativen Lösungen für die elektromobilität von morgen gearbeitet.

InternatIonal 5

durch. Am Standort in Regensburg er-stellen wir Anwendungs- und Basissoft-ware. Im Headquarter in Graz widmen sich unsere ExpertInnen vor allem den sogenannten core-functions, wie der Ladezustandsbestimmung (SOc), der Bestimmung des ,Gesundheitszu-stands‘ (SOH) der Batterie, dem Ener-gie-Balancing und der fehlerdetektion der Zellen“, fasst Hennige die intensive Zusammenarbeit zwischen den AVL-Kompetenzzentren zusammen.

Durch das umfassende Wissen, so-wohl über die Einzelkomponente als

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AVL

„Wir arbeiten länder- und fachübergreifend“

Volker Hennige: „Wir suchen bei-nahe alle Qualifikationen – der Grund dafür ist, dass Batterieent-wicklung sehr fachübergreifend ist.Wir brauchen ChemikerInnen mit dem Verständnis der Zelle, Elektro-techniker und PhysikerInnen für die Auslegung der Elektrik, Elektronik und die BMS-Entwicklung sowie MaschinenbauerInnen für das De-sign des Battery-Packs. Mathema-tikerInnen beschäftigen wir vor allem im Bereich Zuverlässigkeitsanalyse.

ExpertInnen für Simulation mit che-mischen, thermischen oder mecha-nischen Fachkenntnissen sind bei uns für alle Arten der Simulation und Modellierung tätig. Wir suchen aber nicht nur HochschulabsolventInnen sondern – vor allem für den Test- und Pack-Aufbaubereich – auch HTL-AbgängerInnen der Bereiche Mechanik, Elektronik und Elektro-technik. Und auch gelernte Radio- und FernsehtechnikerInnen können bei uns mitarbeiten.“

auch über den gesamten elektrifizierten Antriebsstrang, nimmt AVL beim Thema Batterie eine interessante „Brü-ckenfunktion“ zwischen Automobilher-stellern und Zellproduzenten ein. Ein Wissen, das weltweit sehr gefragt ist und bei AVL im Global Battery com-petence Team gebündelt ist. Volker Hennige: „für dieses Team suchen wir viele ,energiegeladene‘ Menschen mit den unterschiedlichsten Qualifikationen (siehe dazu den Infokasten unten), die uns dabei unterstützen, neue innovati-ve Lösungen für die Elektromobilität zu finden“.

eine von AVL entwickelte batterie für ein Hochleistungs-elekrofahrzeug, mit einer Span-nung von 675 Volt und 28 kwh energieinhalt

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„Wir machen Rennautos schneller“Herr Resl, es ist weitgehend unbekannt, dass AVL sehr aktiv im Motorsport-Sektor tätig ist. Bitte geben Sie uns einen kurzen Überblick, in welchen Bereichen AVL Ra-cing für Rennsport-Kunden tätig ist.

resl: Kurz gesagt – wir machen Renn-autos schneller. Dabei spannen wir den Bogen von der Konstruktion und Berech-nung über die Komponentenfertigung bis hin zum Testen der gesamten Antriebe. Auch elektrifizierte Antriebe und deren gesamte elektronische Steuerung können wir bei AVL simulieren, optimieren und tes-ten. Wir bieten unseren Kunden hier neue Lösungen an, an die sie vielleicht selbst noch nicht gedacht haben.

In welchen Rennserien arbeitet AVL mit Rennteams zusammen?

resl: Wir haben Kunden in allen bedeu-tenden Rennserien rund um die Welt:

formel 1, nAScAR, der Le-Mans-Serie, der DTM, der Rallye- und Tourenwagen-Weltmeisterschaft und vielen weiteren mehr. Der Großteil unserer Tätigkeiten für diese Kunden unterliegt allerdings strengsten Geheimhaltungsabkommen.

Was weiß AVL über Rennmotoren, was ihre Kunden nicht wissen?

resl: nehmen wir den neuen formel-1-Motor als Beispiel. Mit der Änderung des Reglements ab 2014 wird ein 1,6-l-Sechszylinder-Direkteinspritzer-Turbomo-tor mit Energierückgewinnung verwendet. Zu diesem für viele Rennteams unbekann-ten Motortyp sind bei uns viele Anfragen eingegangen. AVL hat auf diesem Ge-biet ein großes Know-how und kann den formel-1-Teams hier helfen, diesen neuen Motortyp zu optimieren und zu testen. Das Gleiche gilt für sämtliche Elemente der Elektrifizierung, wie z. B. den neuen mit

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MiCHAeL reSL, Director Motorsports Marketing & Lead Development, im interview.

dem Turbolader gekoppelten Generator.

Wo arbeiten die AVL-RenningenieurInnen? Sind sie auch direkt an der Rennstrecke tätig?

resl: AVL Racing hat mehre Standorte: Im Headquarter in Graz, bei den Affiliates von AVL wie z. B. AVL Schrick in Rem-scheid und in charlotte, north carolina (USA), wo wir speziell für unsere Kunden aus der nAScAR-Serie ein Racing center eingerichtet haben. Unsere MitarbeiterIn-nen sind aber auch bei den unterstützen-den Werken und direkt bei Rennteams vor Ort tätig – und natürlich auch direkt an der Strecke.

Gibt es eine Kooperation zwischen der Rennabteilung und den Serien-Experten für Elektrifizierung bei AVL?

resl: Hier gibt es einen regen Austausch. Einerseits ist der Rennsport der Serien-entwicklung immer um einen Schritt vor-aus, wie beispielsweise bei der Entwick-lung des KERS-Systems in der formel 1. Hier ist der Rennsport ein technologischer Vorreiter. Andererseits profitieren wir im Racing-Bereich vom großen Wissen bei AVL über alle Elemente des elektrifizierten Antriebsstrangs und die langjährigen Er-fahrung unserer KollegInnen.

Was erwarten Sie sich von neuen Mitar-beiterInnen für die Rennsportabteilung?

resl: für mich ist die wesentliche Vor-aussetzung ein technisches Grundver-ständnis, gepaart mit einer großen Por-tion neugier. Der ideale Kandidat oder die ideale Kandidatin hat eine technische Ausbildung, spricht ein oder zwei fremd-sprachen und ist vielleicht sogar Kartfah-rer/in oder bastelt selbst gerne an Autos herum – und sein oder ihr Herz muss natürlich für den Motorsport schlagen!

„AVL sucht TechnikerInnen, deren Herz für den Motorsport

schlägt.“

Page 7: AVL Passion and Career 2013

Der Prüfstand als virtuelle Rennstrecke

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Von der Simulation bis hin zu tests, bei denen ein rennauto am prüfstand virtuell auf der rennstrecke fährt. einblicke in die spannende Arbeit der expertinnen von AVL racing.

Matthias Dank und Gerhard Schagerl von AVL racing mit dem „Ferrari technolgy Award“, welcher AVL 2011 für die langjähri-ge Zusammenarbeit und das engagement bei der entwicklung von prüfständen für die Motoren von Ferrari verliehen wurde.

aVL unterstützt Formula student Die Formula Student ist ein inter-nationaler Konstrukteurswettbe-werb, bei dem StudentInnen mit selbst konstruierten Rennautos gegeneinander antreten. Dabei werden verschiedenste Kriterien bewertet – von der Gesamtkon-struktion bis zum besten Busi-nessplan. Zu den fahrdynami-schen Disziplinen gehören u. a. die beste Beschleunigung, die höchste Querbeschleunigung und ein Ausdauerrennen.„AVL Racing unterstützt die Formula-Student-Teams der TU Graz und der FH Joanneum, indem wir ihnen unsere Simu-lationen und Prüfstände zur Verfügung stellen. Diese Tools werden dann unter Anleitung eines AVL-Betreuers – übrigens selbst ein ehemaliges Formula-Student-Teammitglied – von den StudentInnen selbst bedient. In den vergangenen Jahren hatte die TU Graz sogar zwei Autos am Start, eines davon ein rein elektrisch angetriebenes Renn-auto, für das von den Studen-tInnen bei AVL die Batterie und der E-Motor optimiert wurden“, erzählt Matthias Dank, Leiter des Messtechnikbereichs bei AVL Racing. „Die Zusammenarbeit mit den StudentInnen ist sehr spannend und für die Formula-Student-Teammitglieder haben sich auch schon einige gute Jobchancen bei AVL ergeben!“

Simulationen spielen im Rennsport eine immer bedeutendere Rolle. Ganz beson-ders, wenn man sich auf vollkommenes neuland begibt, wie der Automobil-Welt-verband fIA mit der neuen Elektro-Renn-serie formula E. „Im Auftrag der fIA hat AVL mit der VSM-Simulationssoftware (Vehicle Simulation Model) zahlreiche Si-mulationen durchgeführt. In hunderten ,virtuellen Rennen‘ haben wir so heraus-gefunden, welche Batteriekapazität, wel-che Leistung des E-Motors und welches fahrzeuggewicht für die neue Rennserie optimal ist. Auf der Basis dieser Resultate, bei denen auch eine variable Aerodynamik berücksichtigt wurde, ist dann das formu-la-E-Reglement entstanden“, so Gerhard Schagerl, Manager im Engineeringbereich von AVL Racing. Die VSM-Simulation ist auch bei vielen Teams weltweit erfolg-reich im Einsatz, um Autos optimal auf die Rennstrecke abzustimmen oder die beste Strategie für das Rennen zu simulieren.

„Die Simulation ist bei Weitem die kosten-günstigste Methode, um Komponenten oder ein gesamtes Rennauto zu erproben und zu optimieren. Dann folgen die Tests am Prüfstand“, erklärt Matthias Dank, Lei-ter des Mess- und Prüftechnikbereichs für Rennfahrzeuge. „Prinzipiell können wir alle Antriebsstrangkomponenten eines Renn-fahrzeugs testen – sowohl einzeln als auch im Gesamtsystem. Wie verfügen sowohl über spezielle Prüfstände für den E-Motor eines KERS-Systems und die Batterie da-für, als auch über einen Hochleistungs-An-triebsstrangprüfstand auf dem beispiels-weise ein formel-1-Auto getestet werden kann.“ Um die Tests auf dem Prüfstand so realitätsnahe wie möglich zu gestalten, kann das Auto dabei (mittels Simulation) auch auf einer virtuellen Rennstrecke fah-ren. „Und wenn zu diesem Zeitpunkt ein Teil des Antriebsstrangs noch nicht fertig ist, können wir ihn durch ein virtuelles Mo-dell ersetzten“, so Matthias Dank.Fo

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„Bei der Entwicklung von Hybridfahr-zeugen ist AVL bereits seit vielen Jah-ren weltweit als Technologielieferant für Kunden tätig, sowohl auf dem Gebiet der Vorentwicklung als auch bei fahr-zeugen, die in zwei oder drei Jahren auf den Markt kommen“, erzählt Othmar Pei-er, Senior Program Manager im Bereich Hybridentwicklung. Obwohl in diesen fahrzeugen wichtige Teile der Technik von AVL stammen, wird dies nicht publik gemacht. „Wir sind hier als Dienstleister für einen Autohersteller (OEM) tätig und der Beitrag von AVL zur innovativen An-triebstechnik bleibt oft ein wohl gehüte-tes Geheimnis“, so der Hybrid-Experte.

Da ein Hybridfahrzeug zwei Antriebs-quellen besitzt, steigt die Komplexität des Antriebsstrangs erheblich. Der Ver-brennungs- und der zusätzliche E-Motor müssen sich im fahrzeug perfekt er-gänzen, denn nur so können optimale Verbrauchs- und Emissionswerte erzielt werden. Um dieses harmonische Zu-sammenspiel sicherstellen zu können, ist bei der Entwicklung sowohl ein großes Wissen über die einzelnen Elemente des Antriebsstrangs – Motor, Getriebe, E-Mo-tor, Batterie und Leistungselektronik – er-forderlich als auch ein tiefes Verständnis des Gesamtsystems. Sehr wichtig für die funktionsqualität ist auch die Software,

„Wenn man ein Fahrzeug sieht, an dem man selbst mitgewirkt hat, ist man schon ein wenig stolz darauf.“otHMAr peier, experte für Hybridantrieb

in einem Hybridfahrzeug müssen zwei Antriebsquellen ideal miteinander harmonieren. ein herausforderndes betätigungsfeld für die expertinnen von AVL, die mit ihrem know-how und modernsten entwicklungstools diese Aufgabe für kunden in der ganzen welt meistern.

HybrId-antrIeb8

durch die eine optimale Betriebsstrate-gie definiert wird. für die Abstimmung bzw. Kalibration dieser funktionsqualität hat AVL einige wegweisende Tools ent-

wickelt, die es ermöglichen, das ideale „Teamplay“ mittels Simulation und – in einem weiteren Schritt – auf dem Prüf-stand zu ermitteln, wo AVL Tests in einer sehr realitätsnahen fahrumgebung vor-nehmen kann. Erst dann folgen Testfahr-ten mit einem Prototyp auf der Straße.

„Es ist eine besondere Stärke von AVL, dass all diese Kompetenzen – Simulati-on, Prüfstands-Know-how und Enginee-

ring – unter einem ,weltweiten‘ Dach ver-eint sind. Besonders für die Entwicklung von komplexen Hybridantrieben ist das ein großer Vorteil und macht die Arbeit

in diesem Bereich sehr interessant und vielfältig. Hinzu kommt, dass der Hybrid-antrieb eine Schlüsseltechnologie für die Mobilität der Zukunft ist – bei AVL ist man also wirklich vorne mit dabei“, so Oth-mar Peier und fügt schmunzelnd hinzu: „Besonders schön ist es, wenn man als AVL-Mitarbeiter auf der Straße ein fahr-zeug sieht, an dessen Antrieb man selbst mitgewirkt hat. Da ist man auf das ,AVL inside’ dann oft schon ein wenig stolz“.

„Wir sorgen für Harmonie“

Das AVL-L.i.V.e-testfahrzeug mit Hybridantrieb, in dem konzepte zur optimierung des Gesamtenergiebedarfs erprobt werden. ins Fahrzeug wurde modernste AVL-Messtechnik eingebaut.

Page 9: AVL Passion and Career 2013

„Wir bei AVL denken intensiv darüber nach, welche Antriebslösungen die Mobilität von morgen erfordert. Das heißt, wir versuchen einige Jahre ,in die Zukunft‘ zu schauen und die künf-tigen Anforderungen der Kunden so gut wie möglich zu erkennen und auch aktiv mitzugestalten, um AVL stets als cutting-Edge-Technologieprovider zu positionieren“, so frank Beste, Senior Program Manager für Elektro-Antriebe bei AVL.

Ein Ergebnis dieser Arbeit in der „Ide-enschmiede“ ist der AVL Range Ex-tender auf Basis eines Wankelmotors. „nachdem das Konzept hier bei AVL

Die elektrifizierung des Antriebsstrangs bietet viele neue Gestaltungsräume für inge-nieurinnen. ein besonders spannendes projekt der „ideenschmiede“ AVL ist ein range extender auf wankelmotor-basis, der im Audi A1 e-tron zum einsatz kommt.

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als vielversprechend beurteilt worden ist, mussten unsere Kunden von dieser Technologie überzeugt werden. Im fal-le des Range Extenders war uns klar, dass dafür ein Demonstratorfahrzeug erforderlich war, mit dem der Kunde unsere Lösung erfahren kann – diesen Demonstrator haben wir dann bei AVL mit dem Mini EVARE realisiert“, erzählt Beste. Bei den Technischen Leitern von Audi erregte die Idee eines kompak-ten und laufruhigen Range Extenders zur Lösung des Reichweitenangst-Problems von E-fahrzeugen großes Interesse. Sie verkörpert wie kein an-deres Konzept den Audi Anspruch „Vorsprung durch Technik“ – das war der Startschuss für das gemeinsame Projekt A1 e-tron.

„Dieses Projekt hat gleich mehrere facetten, die es besonders spannend machen. Da viele verschiedene Tech-nologiebereiche parallel betrachtet werden müssen, gibt es eine intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit – so-wohl bei Audi als auch auf der Seite von AVL“, so der Senior Program Ma-nager für E-fahrzeuge. Innerhalb der AVL-Gruppe arbeiten Elektrofahrzeug-ExperteInnen in Graz und Kalifornien intensiv mit den Software- und Simula-tionsspezialisten in Regensburg, Rem-scheid und Ungarn zusammen.

„Eine echte Besonderheit ist das gute networking zwischen den verschiede-nen AVL- Bereichen. So gelingt es uns oft, verschiedenste Ansätze zusam-menzuführen und daraus eine vollkom-men neue Lösung zu entwickeln. Wenn beispielsweise Verbrennungsmotorex-pertInnen wissen wollen, wie Wärme-bilanz und Schwingungsauslegung im kompakten Verbund zur E-Maschine des Range Extenders intelligent aus-gelegt werden können, so gehen sie – bildlich gesprochen – einfach zwei Tü-ren weiter und fragen ihre KollegInnen. Diese intensive Zusammenarbeit er-streckt sich über alle Bereiche – von der Simulation über die Messtechnik bis zum Engineering“, beschreibt Beste die intensive interdisziplinäre Zusam-menarbeit bei AVL. „Das ist weltweit einzigartig und macht die Arbeit für Menschen mit Gestaltungswillen hier so vielfältig und interessant.“

Eine spannende Zusammenarbeit

FrAnk beSte, Senior program Manager für e-Antriebe, mit dem elektrisch angetriebenen Audi A1 e-tron-prototyp, für den AVL einen range extender, der sich dann zuschaltet, wenn der Strom in der batterie zur neige geht, entwickelt hat.

audi a1 e-tron MovieDer Audi A1 e-tron kombiniert Technologien von Audi und AVL in einem zukunftsweisenden Elektrofahrzeug. Scannen Sie den QR-Code mit Ihrem Smartphone und wer-den Sie Zeuge, wie ein Proto-

typ des Audi A1 e-tron mit dem Range Extender von AVL ent-steht.

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Page 10: AVL Passion and Career 2013

Leben und Arbeiten im Reich der Mitte

AVL ist in China mit seinen produkten Marktführer. in Shanghai ist AVL mit einem technical Center und einer weiteren niederlassung vertreten.

„Man kommt am Ende immer an

sein Ziel, oft aber etwas anders als

geplant.“MArio wALentA

in China zu arbeiten und zu leben – oder es zumindest regelmäßig zu bereisen – ist für viele AVL-Mitarbeiterinnen teil des Jobs.

InternatIonal10

Bereits 1926 knüpfte AVL-Gründer Hans List erste Beziehungen zu china als Professor der renommierten Tongji-Universität in Shanghai. Seither konnte AVL ihr Geschäft im Reich der Mitte stetig ausbauen. Heute übertrifft der Erfolg von AVL in china alle Erwartun-gen, denn das Unternehmen hat sich dort zum Marktführer entwickelt und ist mit sieben niederlassungen im gan-zen Land vertreten. Um diese Position zu festigen und weiter auszubauen, erschließt AVL neue Marktsegmente mithilfe engagierter MitarbeiterInnen, sowohl aus china als auch aus Europa.

Die interkulturelle Zusammenarbeit ist ein zentraler Punkt bei AVL und der Austausch zwischen den Mitarbeite-rInnen der weltweiten AVL Tochter-gesellschaften wird stark gefördert. Die MitarbeiterInnen, die gemeinsam mit Kunden oder KollegInnen in chi-na arbeiten, können als Vorbereitung auf ihre Tätigkeit vor Ort an Schulun-gen zu interkultureller Kommunikation teilnehmen. Mit den kulturellen Un-

terschieden umgehen zu können ist entscheidend, erklärt Mario Walenta, Managing Director AVL ITS china: „Man muss die Grundprinzipien der Kultur verstehen. Zum Beispiel wer-den Entscheidungsprozesse sehr viel stärker als in Europa durch Beziehun-gen geprägt. Der chinesische Begriff ‚Guanxi’ beschreibt dieses persön-liche netzwerk, ohne das man im Geschäftsleben nicht erfolgreich sein kann. Die darin enthaltene Vertrauens-beziehung ist zwar etwas distanziert aber authentisch.“

Kulturelle Unterschiede annehmenDie Unterschiede zwischen den Kul-turen sieht der AVL Managing Direc-tor nicht als Problem: „Man muss sie annehmen. Beispielsweise dauert der Entscheidungsprozess in china im-mer etwas länger, als in Europa. Da-bei ist es wichtig, dass in china alle Geschäftspartner als Gewinner her-vorgehen und niemand sein ‚Gesicht verliert’. Geduld und Gelassenheit hel-fen, die gesteckten Ziele zu erreichen.

Und da china nicht nur aus Großstäd-ten wie Peking und Shanghai, sondern auch aus vielen schwach entwickelten Gebieten besteht, muss man auch manchmal improvisieren. Man kommt am Ende immer an sein Ziel, oft aber etwas anders als geplant“, beschreibt Mario Walenta.

Im AVL Technical center Shanghai sind fast 100 MitarbeiterInnen mit der Entwicklung von Antriebssystemen beschäftigt – von der Konstruktion und Simulation über die Entwicklung und Erprobung bis hin zur Serienka-librierung. Die enge Zusammenarbeit zwischen dem Technical center und dem Headquarter in Graz sowie ande-ren Affiliates, hilft, unter anderem auch dabei ein Verständnis für den chine-sischen Markt zu entwickeln. Klaus Denkmayr, General Manager AVL Technical center in Shanghai, lebt bereits ein Jahr in china: „Wenn man in einer Weltmetropole wie Shanghai lebt, werden einem Dinge geboten, die man sonst nirgends findet.“

Page 11: AVL Passion and Career 2013

„In Motion“ mit AVL

Offiziell topnicola elsner ist stolz auf den

„top Arbeitgeber“ titel für AVL Deutschland

Das nächste Traineeprogramm startet im Oktober 2013. Ausschreibungen, Infos und Bewerbung unter www.willkommen-bei-avl.de

InternatIonal 11

AVL Deutschland bietet seit Kurzem ein ganz besonderes Traineeprogramm. für 12 Monate haben Studienabsol-ventInnen von fachrichtungen, wie Ma-schinenbau, Elektrotechnik oder Wirt-schaftsingenieurwesen die Möglichkeit drei AVL-Geschäftsbereiche intensiv kennenzulernen. AVL Deutschland hat ein Traineeprogramm entwickelt, das HochschulabsolventInnen einen umfas-senden Einblick in die Antriebsentwick-lung gewährt – und das an verschie-denen Standorten und in wechselnden Einsatzbereichen der Mess- und Prüf-technik. Die Trainees haben die Mög-lichkeit in den Bereichen Service, Sales und Prüfstandssysteme/Projektleitung oder Messtechnik mitzuarbeiten, so-wie optional auch im Ausland tätig zu sein. Jeder Trainee bekommt einen/eine MentorIn zur Seite gestellt, der/die aktiv unterstützt. für technisch interessierte, offene Menschen, die auch in Sachen Kommunikation stark sind und bereit sind Verantwortung zu übernehmen, ist das der ideale Start für eine Karriere bei AVL. Die Trainees erhalten übrigens von Anfang an einen unbefristeten Arbeits-vertrag: Innerhalb der 12 Monate wird in enger Absprache zwischen AVL und den Trainees für jede/n die geeignete Aufgabe bei AVL festgelegt.

AVL Deutschland ist „top Arbeitgeber Automotive 2012/2013“. Das vom cRf Institute – einer weltweit agierenden HR-Research Einrichtung aus den nie-derlanden – verliehene Zertifikat belegt, dass AVL Deutschland in allen wichti-gen Bereichen des Personalmanage-ments wie z. B. Benefits, Trainings und Unternehmenskultur, zu den führenden ArbeitgeberInnen zählt. nicola Elsner, Human Resources Managerin, über die Auszeichnung: „Eine tolle Anerkennung der Arbeit unseres Teams.“

AVL-trainee Dustin Scheerle

Was waren die bisher eindrucksvollsten Erlebnisse als AVL-Trainee?

Als eindrucksvollstes Erlebnis wür-de ich spontan den Flug mit mei-nem derzeitigen Betreuer nach Graz zu einem internen Kick-off-Meeting für ein Großprojekt in Deutschland schildern. Während dieser drei Tage bot sich mir auch die Möglichkeit neben der Mess-geräteproduktion und dem Ent-wicklungsbereich der AVL das Geschäftsfeld Forschungsmotoren und Kompaktprüfstände zu be-sichtigen.

Welchen Eindruck haben Sie bislang von AVL gewonnen?

Einen sehr positiven, da man als Trainee direkt ins Tagesgeschäft eingebunden und gut betreut wird. Man ist viel beim Kunden vor Ort und nimmt dadurch jede Menge mit. Auf diese Weise konnte ich bereits praktische Erfahrungen bei Kunden wie Toyota Motorsport, Ford und anderen sammeln.

AVL-trainee björn Loeper Was waren die bisher eindruckvollsten Erlebnisse als AVL-Trainee?

Bis jetzt hat jeder Tag eindrucks-volle Erlebnisse geboten, daher kann ich mich eigentlich gar nicht auf eines festlegen. Die Arbeit ist generell sehr abwechslungsreich. Zum Beispiel habe ich viel mit dem Kunden BMW zu tun, bei welchem AVL viele interessante Projekte re-alisiert.

Welchen Eindruck haben Sie bislang von AVL gewonnen?

Ich habe nette und hilfsbereite Kol-legInnen, wodurch bei AVL ein fa-miliäres Arbeitsklima herrscht. Man lernt jeden Tag dazu und wird stets gefordert.

Fragen an ...Fragen an ...

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wer ganz vorne bei der entwicklung des Autos der Zukunft mit dabei sein will, hat bei AVL im bereich Advanced Simulation technologies (ASt) die beste Gelegenheit dazu.

sIMulatIon12

Simulation – der Schlüssel zur automobilen Zukunft

Unterstützung dar, um diese Komplexi-tät beherrschen zu können. „Wir arbei-ten zudem intensiv daran, dass unsere Simulationsmodelle für die Entwicklung von Motor und Antriebsstrang als Echt-zeitmodelle in die Prüfstände („Hardware in the Loop“) integriert werden, um mit dieser Entwicklungsumgebung ein sehr realistisches Betriebs-Szenario darstellen zu können“, so Gotthard Rainer.

„Wir unterstützen sowohl die detaillierte Simulation auf Komponenten- und Sub-systemebene als auch auf der Ebene des Gesamtsystems. Waren unsere Simula-tions-Produkte früher stark auf den Ver-brennungsmotor fokussiert, so haben wir im Laufe der letzten Jahre die fähigkeiten auf die anderen Komponenten sowie auf das Gesamtsystem des Antriebsstrangs stark erweitert“, erklärt Jürgen Krasser, Leiter der Softwareentwicklung bei AST. Zu den neuesten Entwicklungen von AST gehört in dieser Erweiterung die

„Bei AST entwickeln wir Simulationen und Software-Lösungen, um die ge-samte Antriebsstrangentwicklung zu optimieren und zu beschleunigen“, fasst AST-Leiter Gotthard Rainer die Tätigkeit dieses Unternehmensbereichs von AVL zusammen. Durch die Elektrifizierung des Antriebsstrangs mit seinen fünf Ele-menten – Verbrennungsmotor, E-Motor, Batterie, Getriebe und Regelung – hat die Komplexität in der Entwicklung enorm zugenommen. Hier stellen die Simula-tionswerkzeuge von AST eine wichtige

AST-TeamplayerSophie Bardubitzki ist bei AVL im Be-reich Advanced Simulation Techno-logies (AST) als Softwareentwicklerin tätig. Bereits während ihres Physikstu-diums in Tübingen, Deutschland, in-teressierte sie sich für die Lösung von physikalischen Problemen mithilfe von Modellen und computersimulation. An-schließend sammelte sie in der Auto-mobilbranche erste Erfahrungen in den Bereichen Berechnung und Simulation. AVL lernte sie auf einer Jobmesse in Stuttgart kennen. „Zufälligerweise war gerade eine Stelle in jenem Bereich frei, der mich besonders interessiert – der Simulation von physikalischen Problem-stellungen“, so die Simulationsexpertin.

Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf der Modellierung von Abgasnachbe-handlungssystemen. „Wir arbeiten an einer Software, die es ermöglicht, die Wirkung von Katalysatoren zu prüfen und zu optimieren. Dabei betrachten wir sowohl die Einzelkomponenten als auch die gesamte Abgasanlage, um die best-mögliche Performance rauszuholen“, so die Expertin. „Mithilfe der Simulation bekommt man einen Einblick in physika-lische Probleme, die experimentell nicht oder nur sehr aufwendig zu vermessen sind. Außerdem hat das Programmieren auch seine kreativen Seiten, beispiels-weise wenn es gilt, neue Modelle zu erstellen oder Simulationen schneller zu machen. Wir haben hier auch eine sehr intensive Zusammenarbeit, sowohl im Team als auch mit den Kunden. Bei Kundenbesuchen ist es für mich immer wieder spannend zu sehen, wie unse-re Programme im Entwicklungsprozess eingesetzt werden – dadurch kenne ich auch stets den neuesten Stand der Technik.“

SopHie bArDUbitZki, Softwareentwicklerin

JürGen krASSer, Leiter der Softwareentwicklung bei ASt

GottHArD rAiner, Leiter des bereichs ASt

Simulation der kühlung von mehreren batteriemodulen mit AVL Fire

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Darstellung der Getriebedynamik durch hochwertige Simulationsmodelle für die Verzahnung. „Eines unserer neuesten Programme, mit dem wir die Geräusch-entwicklung beim Eingriff der Zahnräder im Getriebe simulieren können, trägt der Tatsache Rechnung, dass die Motoren immer leiser werden. Damit müssen auch die Geräuschemissionen aller anderen Komponenten sinken“, so Jürgen Kras-ser. Der Verbrennungsmotor bildet aber weiterhin einen wichtigen Schwerpunkt bei den Simulationswerkzeugen von AST. Simuliert werden kann beim Motor beina-he alles – vom Ladungswechsel über die Verbrennung im Zylinder bis hin zu den Schwingungen des Motors und die da-durch entstehenden Geräusche. Beson-ders intensiv wird hier auf die Entwicklung von echtzeitfähigen Motormodellen für die Kalibration gesetzt, um nicht nur die Auslegung des Motors zu unterstützen, sondern im Zusammenspiel mit der Soft-ware cRUISE auch die Integration des Motors in den Antriebsstrang und in das Gesamtfahrzeug virtuell vornehmen zu können. AST-Leiter Gotthard Rainer: „Mit unserem Tool cRUISE bieten wir heute ein multiphysikalisches Simulationssys-tem, mit dem die physikalischen Phäno-mene Mechanik, Thermodynamik, Strö-mung und chemie gekoppelt berechnet werden können. Damit kann das gesam-te Antriebssystem in Hinblick auf Energie-verbrauch und cO2-Emissionen optimiert

werden. für diese spannende Aufgabe suchen wir engagierte Mitarbeiter, die bei der Entwicklung des fahrzeugs der Zu-kunft vorne mit dabei sein wollen.“

sIMulatIon 13

internationale und bereichsübergreifende Zusammenarbeit im Bereich simulation

Wanted by asT:

Bei AST in Graz sind 65 Mitarbeite-rInnen in der Entwicklung tätig, wei-tere 25 MitarbeiterInnen im Bereich Customer Services und 13 bei Sa-les, Marketing und Administration. Am AST-Standort in Slowenien ar-beiten derzeit 35 MitarbeiterInnen in den Bereichen Support und Be-rechnung. Rund 60 EntwicklerIn-nen sind am Standort in Kroatien tätig, weitere 15 MitarbeiterInnen sind dort im Bereich Berechnung/Anwendung tätig. Projektteams sind zumeist interna-

tional besetzt, die Arbeitssprache ist (zumeist) Englisch. Alleine am Standort Graz sind zehn Nationa-litäten vertreten. Der Simulationsbereich von AVL pflegt zudem eine intensive Zusam-menarbeit mit universitären und außeruniversitären Forschungsein-richtungen sowie internationalen Kompetenzzentren. AST-Mitarbei-terInnen besuchen häufig inter-nationale Kongresse, außerdem besteht bei AST die Möglichkeit, Dissertationen zu verfassen.

AST-Teamplayer

Susanne Kutschi ist über die Energie- und Umwelttechnik zum Unternehmen AVL gekommen. „nach dem Studium der Verfahrenstechnik in Graz und mei-ner Dissertation zum Thema Modellie-rung reaktiver Schüttungen bin ich über eine Initiativbewerbung bei AVL Advan-ced Simulation Technologies im Bereich ‚Abgasnachbehandlung‘ eingestiegen. AVL war meine Wunschfirma“, erzählt die Simulationsexpertin, welche die sich ständig ändernden technologischen Herausforderungen an Ihrem Beruf be-sonders schätzt. „Grundsätzlich geht es darum, das Verhalten komplexer physi-kalischer Systeme zu beschreiben, ohne aufwendige Experimente durchführen zu müssen. Wir erstellen hierfür mathemati-sche Modelle, die es erlauben, derartige Systeme zu simulieren. Die Software, die von uns programmiert wird, unterstützt innerhalb von AVL und bei zahlreichen Kunden weltweit den virtuellen Entwick-lungsprozess“.

neben der technischen Herausforderung schätzt Susanne Kutschi besonders die intensive Zusammenarbeit im Team: „Die gute Zusammenarbeit mit meinen Kol-legInnen ist ein weiterer Grund, warum ich sehr gerne bei Advanced Simulation Technologies arbeite“, so die Expertin, die nach ihrer Karenz Teilzeit beschäf-tigt ist – ein Arbeitszeitmodell, bei dem sie AVL „auf beste Art und Weise unter-stützt hat.“ Sehr positiv seien auch die zahlreichen Weiterbildungen, die ihr vom Unternehmen ermöglicht werden: „Zur Zeit besuche ich an der Technischen Universität Graz im Rahmen des ,Life-Long-Learnings’ eine Schulung, die für mich sehr wertvoll ist“.

SUSAnne kUtSCHi, entwicklerin von Simulationssoftware

„Wir benötigen einerseits Domä-nen-ExpertInnen, die physika-lische Systeme verstehen, und andererseits MathematikerInnen und ComputerexpertInnen, die dazu in der Lage sind, die Model-le und Workflows in effiziente Si-mulationssoftware umzusetzen“, so Jürgen Krasser. Damit sind bei AST sowohl PhysikerInnen, ChemikerInnen, Maschinenbau-erInnen, Elektro- und Regelungs-technikerInnen gefragt, als auch SpezialistInnen, die physikalische Problemstellungen in Simulations-modelle bzw. Softwaretools um-setzen. Ebenso gefragt sind Soft-ware-ExpertInnen: „Wir suchen hier nicht nur auf Wissenschaft spezialisierte InformatikerInnen, sondern auch ,Hands-On‘-Mitar-beiterInnen, die bspw. die Benut-zeroberfläche mitgestalten.“

Foto

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AVL

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für eine moderne Serienproduktion müssen produktionstechnische Details bereits in einer frühen Phase des Ent-wicklungsprozesses berücksichtigt wer-den, um sowohl die Qualität als auch die Kosten optimieren zu können. „Dieses ,Design for Manufacturing‘ bzw. ,Design for Assembly‘ spielt im Gesamtentwick-lungsprozess eine immer bedeutende-re Rolle", so Georg von falck, Head of Plant & Production Engineering bei AVL. „Das heißt, wir müssen beispielsweise bei einem Motor nicht nur auf dessen Leistung, Drehmoment, Gewicht und Verbrauch achten, sondern insbeson-dere auch auf die Aspekte Kosten und Qualität – und das bereits von Anfang an. Dafür muss man genau verstehen, wie das Produkt hergestellt wird, um be-reits in einer frühen Phase des Entwick-lungsprozesses optimierend eingreifen zu können."

Insbesondere durch die Internationalisie-rung besteht heute die notwendigkeit,

„Dieses Gesamtverständnis des Pro-duktionsprozesses spiegeln wir zurück in den Entwicklungsprozess und kön-nen ihn somit optimieren“, erklärt von falck. Ein typisches Beispiel dafür sei der Wunsch eines Kunden, eine Mo-torproduktion nach china zu verlegen. „Dafür analysieren wir den Gesamtmo-tor und berechnen detailliert, welches

Produkte an unterschiedlichen Stand-orten zu fertigen. An diesen Standorten gibt es oft eine unterschiedliche Liefe-ranten- und Kostenstruktur – dennoch muss es eine gewisse Portierbarkeit von Produktionen geben, beispielsweise an einen fertigungsstandort in Asien – stets unter Berücksichtigung der Quali-tät und der Kosten der Montage.

„kombination aus technik- und wirtschaftskenntnissen“

plant & production engineering ist die ergänzung des AVL-powertrain-engineering-portfolios um die produktionskompetenz bis hin zum Start der Serienfertigung (Sop). Georg von Falck, Leiter des bereichs, beschreibt seine Arbeit und die interessanten Jobs, die es bei der optimierung von produktionsprozessen gibt.

Plant & ProduCtIon engIneerIng14

Fertigungsprozesse umfassend optimieren

Georg von Falck, Head of plant & production engineering bei AVL

Um eine effiziente Serienproduktion gewährleisten zu können, müssen von den plant & production engineering-Spezialis-tinnen produktionstechnische rahmenbedingungen bereits sehr früh im entwicklungsprozess berücksichtigt werden.

Im Bereich Plant & Production Engineering werden vor allem Inge-nieurInnen aus den Bereichen Maschinenbau, Elektrotechnik und Verfahrenstechnik benötigt. Sehr gefragt sind auch wirtschaftliche Kenntnisse, wie sie z. B. WirtschaftsingenieurInnen mitbringen. „Wir suchen MitarbeiterInnen mit einem breiten theoretischen und praktischen Wissen. Von großer Bedeutung ist für uns im Produk-tionsbereich ein tiefes Verständnis für die Herstellung der Kompo-nenten des Antriebsstrangs – idealerweise in Kombination mit wirt-schaftlichen Kenntnissen, wie beispielsweise über Kostenanalyse, die ein wesentlicher Teil unserer Arbeit ist“, so Georg von Falck.

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Einsparpotenzial pro Komponente erzielt werden kann. Weiters geben wir dem Kunden konstruktive und fertigungstechnische Vorschläge, wie der Motor günstiger gebaut werden kann“, erklärt Georg von falck.

Um Kunden rund um den Globus optimal betreuen zu können, ist AVL weltweit mit 45 Affiliates und Tech centern vertreten. neben der Mög-lichkeit, für eine gewisse Zeit an ei-nem internationalen AVL-Standort zu arbeiten, gehören auch Auslands-aufenthalte im Rahmen von Kun-den- und Lieferantenbesuchen zum Arbeitsalltag der Produktionsexper-tInnen. „Ein besonders spannender Aspekt unserer Arbeit ist die Besich-tigung und Evaluierung von Produk-tionsanlagen in den Werken unserer Kunden. Damit können wir sowohl viel über die Produktionssystematik und die angewendeten Prozesse als auch über die fertigungsphilosophie des Kunden erfahren. All das ist wich-tig, um für den Kunden die jeweils op-timale Lösung zu finden“, erklärt der Experte.

neben der Optimierung bestehen-der Produktionsanlagen ist auch die neugestaltung von Produktionen ein wesentlicher Bestandteil der Tätig-keit des Bereichs Plant & Production Engineering. für neue Produktions-anlagen, die auf der „grünen Wiese“ errichtet werden, erstellen die AVL-ExpertInnen Layouts und planen sämtliche Prozesse und fertigungs-anlagen für die weltweiten Kunden.

Der Bereich Plant & Production Engi-neering ist ein sehr attraktives Arbeits-gebiet für alle, die an der Gestaltung von umweltfreundlichen Mobilitäts-lösungen mitarbeiten wollen. Georg von falck: „Generell arbeiten wir stets mit den neuesten Technologien, die unter anderem zur Senkung des cO2-Ausstoßes beitragen. Mit unse-rer Arbeit erzielen wir außerdem eine erhebliche Hebelwirkung: Denn das, was wir uns ausdenken und für un-sere Kunden umsetzen, wird oft tau-send- oder millionenfach hergestellt – und damit kann man im Sinne der nachhaltigkeit sehr viel bewirken.“

CustoMer servICes 15

karriereDer spannende Weg, für den man sich selbst aktiv entscheidet

aVLInnovationsgeist in einer globalen Organisation

ZieLeMir selbst treu bleiben

arbeitgeberMuss zu mir passen und mir Raum für eigene Entscheidungen und Ideen lassen

team„Miteinander“ macht mehr möglich

FreiZeitUnverzichtbarer Ausgleich

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s: A

VL

Weltweit imEinsatzwenn AVL einen prüfstand an einen kunden verkauft hat, ist die Arbeit noch lange nicht getan. AVL Customer Services gewährleistet, dass kunden die AVL-produkte auch nach inbetriebnahme bestmöglich nutzen können.

Customer Services Mitarbeiterinnen verfügen über ausgezeichnete analytische Fähigkeiten und professionelles Auftreten.

eva egger, Manager Hardware Service Global Customer Services instrumentation & test Systems, arbeitet seit acht Jahren bei AVL.

Die Business Unit customer Services ist für alle Dienstleistungen im Zuge des Kun-denservices an AVL-Anlagen beim Kun-den verantwortlich – und das weltweit. neben den laufenden Aufgaben des cus-tomer Services, werden beispielsweise Prüfstände, die oft eine Vielzahl von AVL-Anlagen beinhalten, von AVL gesamtheit-lich gewartet. für die Jahreswartung wer-den erfahrene ServicetechnikerInnen zum Kunden geschickt, um binnen kürzester Zeit die Wartung durchzuführen. nicht nur der Zeitdruck ist dabei eine Herausfor-derung, denn mit dem Einsatz sind auch ein hoher planerischer und logistischer Aufwand verbunden. Daher ist die Quali-fizierung und Weiterbildung der Mitarbei-terInnen besonders wichtig. Mit einem globalen Ausbildungsprogramm stellt AVL customer Services sicher, dass die Tech-nikerInnen allen beruflichen Eventualitäten gewachsen sind.AVL customer Services arbeitet mit allen AVL-niederlassungen weltweit zusam-men und beschäftigt in seinem Service-netzwerk rund 500 MitarbeiterInnen. Eine Besonderheit ist das AVL Skills center, ein technisches Trainingszentrum in Graz für Kunden und MitarbeiterInnen. Dort werden von einem professionellen Team aus TrainerInnen technische Trainings für die AVL Produkte angeboten und durch-geführt.

eva egger im Word-rap

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Fascinating aVL WhateVer you haVe in mind

AVL ist das weltweit größte private Unter-nehmen für die Entwicklung, Simulation und Prüftechniken von Antriebssystemen. Wir suchen Menschen, die aktiv die Zukunft der Mobilität mitgestalten – vom Verbrennungs- bis zum Elektromotor.

Für alle, die etwas bewegen wollen. Bewerben Sie sich jetzt!Scannen Sie den QR-Code und erhalten Sie die aktuellen Jobangebote direkt auf Ihr Mobiltelefon oder gehen Sie auf unsere Website. www.avl.com/jobs