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Jahresbericht 2013 ars vocalis winterthur

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Jahresbericht 2013

ars vocalis winterthur

Hinweis:Eine farbige A4-Version des Berichtes ist im Internet zu finden: www.arsvocalis.ch

InhaltSeite 03 Rücktritt des DirigentenSeite 03 Veränderungen im VorstandSeite 03 Konzert 20.01.2013 in der Zwinglikirche WinterthurSeite 03 Konzert 09.11.2013 Mozart Requiem im Stadthaus WinterthurSeite 04 Aus der Arbeit des VorstandesSeite 04 Internet als Werkzeug zur ChororganisationSeite 04 Aus der MusikkommissionSeite 05 Bericht unseres neuen Dirigenten Marco AmherdSeite 06 Chorreise zum Bruno Weber-Park 07.09.2013Seite 07 WandertreffSeite 07 Apéro - ChorlebenSeite 07 Schlusswort der PräsidentinSeite 08 Impressum

Im März 2014 Bea Spaltenstein, Präsidentin ars vocalis winterthur

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Das Chorjahr 2013 war geprägtvon grossen Veränderungen undEreignissen.

Ein paar Eckpunkte speziellhervorgehoben:

RÜCKTRITT DES DIRIGENTENPer Ende Juni 2013 trat Ueli Vollenweider, unser langjährigerDirigent, von seinem Amt zurück, es galt also auf die Suchenach einem Nachfolger zu gehen.

Auf unser Stelleninserat auf diversen Plattformen meldetensich mehr als 40 Kandidaten. Ebenso erstaunlich wie die e-norm hohe Anzahl der Bewerber war für uns die grosse geo-grafische Streuung der Wohnorte der Kandidaten.

Die ad hoc gebildete Wahlkommission lud nach genauer Prü-fung aller Dossiers 5 Kandidaten für ein Probedirigat ein. DerChor erlebte sehr unterschiedliche Persönlichkeiten. Die Wahl-kommission konnte dem Chor schliesslich drei ausgewieseneund kompetente Chorleiter zur Wahl vorschlagen.

Am 16. Mai 2013 fiel die Wahl in einem zweiten Wahlgang aufden jungen Walliser Marco Amherd.

VERÄNDERUNGEN IM VORSTANDAuf die GV 2013 trat Ueli Seiler wie schon länger angekündigtvom Amt des Präsidenten zurück. Lange stand nicht fest, werihn ablösen sollte.Schliesslich erklärte sich Bea Spaltenstein bereit, das Amtanzutreten. Sie wurde einstimmig gewählt.

Margrith Bischofberger und Elisabeth Kurth traten eben-falls aus dem Vorstand zurück. Heute führt Markus Bleisch,der an der GV 2013 in den Vorstand gewählt wurde, als Nach-folger von Elisabeth unser Protokoll.

Ebenfalls neu in den Vorstand gewählt wurde MatthiasSchlumpf, im Laufe des Vereinsjahres übernahm er die Lei-tung des Konzert-OKs, dies zusammen mit Barbara Maurer,die sich bereit erklärt hat uns im Vorstand zu unterstützen. Siestellt sich an der GV 2014 zur Wahl in den Vorstand.

Ueli Seiler führte bis zum Abschluss des Projektes "MozartRequiem" das Konzert-OK. Nach dessen Abschluss legte er dieFührung in neue Hände. Wir danken ihm an dieser Stelle fürseinen grossen Einsatz.

KONZERT 20.01.2013ZWINGLIKIRCHESiehe Jahresbericht 2012

KONZERT MOZART REQUIEMAm 9. November 2013 fand unser grosses Konzert statt, unserneuer Dirigent führte uns in intensiven und spannenden Pro-ben erfolgreich durch dieses grosse Werk.

Ein fast vollständig ausverkaufter Stadthaussaal war das Resul-tat grosser Werbung, Inserate und Plakate wiesen auf das Kon-zert hin, ebenso die von Bea Spaltenstein entworfenen Flyer,die von den Chormitgliedern in grosser Zahl verschickt wor-den waren. Das Publikum kam in grosser Schar, eine langeSchlange stand am Konzertabend vor dem Eingang und war-tete auf Einlass, um noch ein Ticket zu ergattern.

Wir danken allen, die für diesen Erfolg gearbeitet haben! DerRechnungsabschluss fiel sehr erfreulich aus, die Angst eingrosses Defizit verzeichnen zu müssen, erwies sich als unbe-gründet.

Leider erschien trotz grosser Bemühungen seitens des Kon-zert-OKs im "Landboten", der stadtbekannten Regionalzei-tung, kein Konzertbericht, was nicht nur im Chor auf Unver-ständnis stiess. Glücklicherweise war es doch noch möglich, im

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Stadtanzeiger einen Bericht erscheinen zu lassen, sodass derBedingung der grossen Sponsoren, einen Konzertbericht inder Presse zu veröffentlichen, doch noch Genüge getan wer-den konnte.

AUS DER ARBEIT DESVORSTANDESDer Vorstand traf sich im Laufe des Jahres sieben Mal. WichtigeThemen der Sitzungen waren: Finanzen, Konzertorganisation,Initialisierung und Betreuung der Dirigentenwahl, die Suchenach einem geeigneten Probelokal und vieles mehr.

Grosse Sorgen macht sich der Vorstand über die Mitglie-derzahlentwicklung, so fehlen nach wie vor viele Männer-stimmen, bei den Frauen konnten glücklicherweise Neuein-tritte verzeichnet werden. Ein paar Ad–hoc-Sängerinnen sindnach dem erfolgreichen Requiemkonzert dem Verein beige-treten, worüber wir uns sehr freuen.

Ich danke den Mitgliedern des Vorstandes und der diversenKommissionen für ihr engagiertes Mitarbeiten. Es sind sehrviele Arbeitsstunden in ehrenamtlichem Einsatz geleistet wor-den.Beim gemütlichen Beisammensein nach den Sitzungen fandin guter Stimmung manch weiterführendes und nützlichesGespräch statt. Ein Dankeschön den Gastgebern, die ihr Ess-zimmer als Sitzungszimmer zur Verfügung stellten und auchden jeweiligen Spendern des Desserts.

INTERNET ALS WERKZEUG ZURCHORORGANISATIONDas Werkzeug Internet wird in unserem Chor fleissig genutzt.Die Mails werden aufmerksam und rechtzeitig gelesen undvon den Chormitgliedern mit Internetzugang denjenigen oh-ne Internet auch in Papierform zugänglich gemacht. DANKE!

Im Jahr 2013 haben wir via Blog 95 Nachrichten verschickt,davon 31 via Dirigentenblog und 64 via Vorstandsblog. DieThemen der Nachrichten reichten von Probeplan- oder Raum-änderungen, Interpretationsanweisungen, Programmdurch-sagen für die nächsten Proben bis hin zu Konzerthinweisenanderer Chöre und Orchester.

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AUS DER MUSIKKOMMISSIONDie Musikkommission hat die Aufgabe, den Vorstand und diemusikalische Leitung bei der Beschaffung von Musikliteratur so-wie bei der Vorbereitung von Programmen zu unterstützen.Die Musikkommission übt somit eine beratende und dienendeFunktion aus. (siehe Art. 12 der Statuten)

Im Jahre 2013 hatten wir 2 Aufführungen (siehe vorne), dasChorkonzert am 20. Januar in der Zwinglikirche und dann dasgrosse Konzert am 9. November im Stadthaus Winterthur (Mo-zart-Requiem). Die für dieses grosse Werk notwendigen Vor-bereitungen der Musikkommission wurden grösstenteils be-reits im Jahre 2012 eingeleitet.

Das Berichtsjahr war geprägt von zwei unvorhersehbaren Er-eignissen, nämlich dem Rücktritt unseres lanjährigen Diri-genten Ueli Vollenweider und der kurzfristigen Kündigungdes für das Requiem vorgesehenen Orchesters. Durch denmutigen und arbeitsintensiven Einsatz des Vorstandes sowieaufgrund der grossartigen Solidarität des gesamten Choreskonnten wir die dadurch entstandene schwierige Situation zurbesten Zufriedenheit aller bereinigen.

Die Musikkommission hat in einer Sitzung, zusammen mitdem Vorstand und dem neuen Dirigenten, am 7. Juni 2013 dasdetaillierte Programm für 2014 (Opernkonzert), sowie ein pro-visorisches Programm für die Jahre 2015 (Puccini - Messa diGloria oder Haydn - Jahreszeiten oder Mendelssohn - Elias[Termin Oktober/November]) und 2016 (Grieg / Gade - nor-dische Komponisten) vorgeschlagen. (Nachtrag: in der Zwischenzeitkamen noch andere Programmvorschläge hinzu - weitere Infos an der GV )

Um dem Chor ein langfristiges Ziel zu geben wurde festgelegt,dass alle zwei Jahre ein grosses Chorkonzert mit grossem Or-

chester aufgeführt wird. Diese Strategie soll auch dazu beitra-gen, Anreize für die Rekrutierung junger und qualifizierterStimmen zu bieten.

Unser Leitmotiv ist, das Winterthurer Musikleben mit an-spruchsvoller Chormusik zu bereichern. Dass dies möglich ist,haben wir mit dem Konzert am 9. November 2013 bewiesen.

Vorschläge für weitere, zukünftige Aufgaben der Musik-kommission:

Neben der fachlichen, beratenden Kompetenz sollte sich dieMusikkommission in Zukunft auch verstärkt mit der Nach-wuchsfrage beschäftigen, ferner mit der qualitativen Weiter-entwicklung des Chores (Zielvorstellung), Kontaktpflege undBetreuung der potentiellen Orchestergruppen und deren Mit-gliedern.

Ueli Koch

BERICHT DES DIRIGENTENSeit etwas mehr als einem halben Jahr leite ich nun den Chorars vocalis winterthur, ein halbes Jahr in dem ich bereits vielerleben und die verschiedenen Facetten des Chores kennen-lernen durfte.

Es war für mich eine tolle Gelegenheit im Herbst direkt mit dermusikalischen Arbeit an Mozarts Requiem zu beginnen. DerChor war gut vorbereitet und ich hatte genügend Zeit, anmeinen Klang- und Gestaltungsvorstellungen zu arbeiten. DieSängerinnen und Sänger haben sich schnell auf meine Persön-lichkeit, meinen Arbeitsstil und meine Vorstellungen eingelas-sen. Die Begeisterung für die Musik und unser Projekt war vonAnfang an spürbar, was mich sehr zuversichtlich stimmte.

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Das Konzert im Stadthaus war dann das erste Highlight un-serer noch jungen Zusammenarbeit. Nach zwei kurzen aberintensiven Proben mit dem Orchester haben alle ihr Bestesgegeben und konnten mit viel Herzblut das Publikum begeis-tern. Der Chor hat durch seine Präsenz, Aufmerksamkeit undseinen Gestaltungswillen vollends überzeugt. Für mich wardas Konzert ein Genuss, da ich am Dirigierpult Musik machenund mit allen Beteiligten flexibel agieren und kommunizierenkonnte. Für diesen Einsatz danke ich euch sehr.

Nun sind wir bereits in der 2. Phase unseres nächsten Projekts:„viva l'opera!“. Ich denke, dass wir gut im Zeitplan sind und esauch hier schaffen werden, nicht nur die richtigen Noten zutreffen, sondern die musikalischen Möglichkeiten der Stückeauszuschöpfen. Die opernhafte Musik lebt von den vielenEmotionen, welche in kurzen Intervallen aufeinander folgen.In den nächsten Monaten wird es unsere Aufgabe sein, amAusdruck zu arbeiten, damit die Emotionen auch aufs Publi-kum überspringen.

Im November steht dann bereits das nächste Konzert an. Inder Kirche Rosenberg gestalten wir ein Konzert zum erstenAdventssonntag. Die Ziele dieses Konzertes sind vielfältig.Zum einen möchten wir die Menschen in die Adventszeit ein-stimmen. Zum anderen möchten wir aber auch für unserenChor werben und das Publikum zum Singen animieren. Imersten Teil des Konzerts werden wir konzertante Musik miteinem Streichquartett und einer Sopranistin aufführen. Imzweiten Teil setzt sich der Chor ins Publikum und wir gestaltenein offenes Singen. Da der Chor die Adventslieder vorher übenwird, können wir das singende Publikum tragen und zeigen,wie viel Freude es bereitet im Chor zu singen. Wer weiss, viel-leicht wird sich der eine oder andere dazu entscheiden, beiunserem nächsten Grossprojekt im Herbst 2015 mitzusingen?

An dieser Stelle möchte ich dem Chor und dem Vorstandnochmals danken, dass ihr den Mut hattet, einen jungen Diri-genten zu wählen, welcher noch nicht auf eine zwanzigjährigeBerufserfahrung zurückblicken kann. Ich bin sehr glücklich,dass mich ein solch engagierter Vorstand unterstützt und dievielen administrativen Arbeiten übernimmt, sowie immer wie-der zu neuen Ideen anregt. Ich habe mich von Anfang anwillkommen gefühlt und hoffe, noch viele weitere Projekte mitars vocalis winterthur zu planen.

Marco Amherd

CHORREISE 2013 ZUM BRUNOWEBER PARK / 7.09.20132013 nahmen 30 interessierte Sängerinnen und Sänger zumBruno Weber Skulpturen Park in Dietlikon teil. Mit Bahn undBus erreichten wir bequem den Park. Dort durften wir an einerinformativen Führung teilnehmen. Der junge Führer weckte inuns die Fantasie und erklärte, was es alles braucht, um eineSkulptur herzustellen und sie in faszinierender Kleinarbeit mitSteinen und Keramikplatten zu bereichern. Es war ein Eintau-chen in eine Traum- und Fabelwelt, die uns alle begeisterte.

Nach einer kurzen Bahn- und Busfahrt und einem kleinenMarsch erreichten wir das Kloster Fahr, das idyllisch an derLimmat liegt. Das feine Mittagessen sowie die unterhaltsamenGespräche stärkten uns für den Nachmittag. Die Rückreisegestalteten wir individuell. Eine Gruppe besichtigte noch dasKloster Fahr mit dem duftenden Kräutergarten und der Plakat-ausstellung. Andere traten mit Bus und Zug den Heimweg an.

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Den Fussmarsch nach Zürich nahm eine muntere Gruppe un-ter die Füsse und genoss die Abwechslung der Landschaft. DerWettergott stand auf unserer Seite und trug zu einem erfolg-reichen Ausflug bei. Es war toll mit euch. Danke fürs Mitkom-men.

Silvia Schmid

WANDERTREFFIm 2013 trafen sich Chormitglieder zu sieben Wanderungen,deren Ziele hier nachgelesen wer-den können:http://www.ars-vocalis.ch/html/wandertreff.html

Die Organisatoren würden sich freuen, wenn mehr Sänge-rinnen und Sänger von diesem Angebot Gebrauch machenund sich miteinander auf den Weg machen würden, die Grup-pen waren doch bisher immer sehr klein ...

APÉRO - CHORLEBENSeit Dezember 2013 können wir wieder allmonatlich den be-liebten Apéro durchführen. Wir freuen uns in diesem Rahmenwieder vermehrt Zeit zu haben, um uns kennenzulernen undmiteinander das eine oder andere zu besprechen.

SCHLUSSWORT DER PRÄSIDENTINAuf das vergangene Jahr zurückblickend kann ich sagen, dasssich unser Einsatz gelohnt hat.Ich sehe positiv in die Zukunft: Wir haben Pläne, die wir ver-wirklichen wollen und die dem Chor Perspektiven bieten.

Ich danke euch allen für euren engagierten Einsatz und eureZusammenarbeit!

Mein Wunsch:Ich hoffe auf zusätzliche Männerstimmen, damit wir einGemischter Chor bleiben können!

Eure Präsidentin Bea Spaltenstein

Wila 21.03.2014

gestaltung : ww

w.beaspaltenstein.ch

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