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Antwort: Großstädtisches Leben, verbunden mit viel Grün und viel Wasser – das macht un- sere Stadt unverwechselbar und lebenswert. Diese besondere Qualität gilt es konsequent weiter zu entwickeln. Zum Beispiel an unserer Lebensader Weser, wo in Woltmershausen und am Hemelinger See für mehr Naturerleben und Freizeitnutzung ge- sorgt wurde. Zum Beispiel am Huckelrieder und Hohentorspark, durch die dringend notwendige Sanierung. Zum Beispiel auf dem Stadtwerder, wo der Ring der Wallanlagen durch einen neu- en Park geschlossen wird. Oder auch mit dem neuen Park in der Überseestadt. Liebe Bremerinnen, liebe Bremer, Bremen! Lebenswert – urban – vernetzt Unter diesem Motto hat sich Bremen vor einem guten Jahr ein neues Leitbild der Stadtentwicklung für das Jahr 2020 gegeben. Wie es sich für bremische Art gehört, ist dieses Leitbild nicht am grünen Tisch ent- standen, sondern in einer kompakten und intensiven Phase der gemeinsamen Erar- beitung in öffentlichen Diskussionsforen und ressortübergreifender Abstimmung. Der Senat hat dieses Leitbild im Mai 2009 als gemeinsamen Orientierungsrahmen der Stadtentwicklung beschlossen. Die im Leit- bild enthaltenen acht integrativen Hand- lungsfelder und die 30 konkret messbaren Ziele sind somit zur Grundlage unserer Stadtentwicklung geworden. Heute, ein gutes Jahr nach dem Beschluss des Leitbildes, ist es an der Zeit, eine erste, sicherlich in vielen Feldern noch vorläufige Zwischenbilanz zu ziehen. Der Senat hat im November den ersten Fortschrittsbericht zur Umsetzung des Leitbildes beraten und die weiteren Schritte beschlossen. Wie schon in der Erarbeitung des Leitbil- des selbst, soll auch über die Umsetzung breit öffentlich informiert und diskutiert werden – diese Beilage soll eine erste Übersicht zum erreichten Stand der Dinge geben. Weiterführende Informationen ste- hen zudem jederzeit zur Verfügung unter www.stadtentwicklung.bremen.de. Für den Senat wünschen wir uns auch wei- terhin, dass dem schon erreichten Stand in den einzelnen Leitbild-Handlungsfeldern die notwendigen weiteren Schritte kon- struktiv und in breiter Beteiligung folgen. Kommen Sie mit nach Morgen! Unsere gemeinsame Stadt Bremen lohnt es. Senator Dr. Reinhard Loske Bürgermeister Jens Böhrnsen Leitbild der Stadtentwicklung bis 2020 Beilage vom Samstag, 11.12.2010 | Seite 1 Bremen ‘20 – Komm mit nach Morgen! Erste Zwischenbilanz: Ein Jahr Leitbild der Stadtentwicklung 2020 Ist es nicht traumhaft, wie unsere Stadt wieder glänzt? Sonderveröffentlichung des Senators für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa Bremen hat sich ein neues Leitbild der Stadtentwicklung gegeben: lebenswert, urban und vernetzt! Gegliedert in acht konkrete Handlungsfelder und 30 messbare Ziele zeigt es die Perspektive Bremens für das Jahr 2020 auf. Wo steht Bremen heute, gut ein Jahr nach dem Beschluss? „Wie kommt Bremen voran?“ So geht es weiter: Als Herzstücke der weiteren räumlichen Entwicklung werden das Land- schaftsprogramm und der neue Flächennut- zungsplan mit breiter öffentlicher Beteiligung gemeinsam erarbeitet. Ganz konkret beispielsweise mit einem neuen Park am Weserwehr und mit der Weiterent- wicklung des ehemaligen BWK-Geländes in Bremen-Blumenthal, womit die Erholungs- und Erlebnisqualitäten deutlich erhöht werden sollen. Frage 1 – Wie wird Bremen noch grüner und lebenswerter? Die Leitbild-Vision sieht Bremen im Jahr 2020 k als grüne Stadt am Wasser mit hohen Erholungs- und Umwelt- qualitäten, k als sozial gerechtere Stadt, k als Stadt des exzellenten Wissens, k als attraktiven und innovativen Wirtschaftsraum mit einem vielfältigen vitalen Arbeitsmarkt, k als Stadt in guter Nachbarschaft mit der Region k und als Stadt voller Bürgersinn und Sinn für gemeinsam entwickelte Ziele und Projekte. Stimmt – und nicht nur weil bald Weihnachten ist! 12 Fragen und Antworten zu unserem gemeinsamen Weg nach Morgen

„Wie kommt Bremen voran?“ · Antwort: Großstädtisches Leben, verbunden mit viel Grün und viel Wasser – das macht un-sere Stadt unverwechselbar und lebenswert. Diese besondere

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Page 1: „Wie kommt Bremen voran?“ · Antwort: Großstädtisches Leben, verbunden mit viel Grün und viel Wasser – das macht un-sere Stadt unverwechselbar und lebenswert. Diese besondere

Antwort: Großstädtisches Leben, verbunden mit viel Grün und viel Wasser – das macht un-sere Stadt unverwechselbar und lebenswert. Diese besondere Qualität gilt es konsequent weiter zu entwickeln.Zum Beispiel an unserer Lebensader Weser, wo in Woltmershausen und am Hemelinger See für mehr Naturerleben und Freizeitnutzung ge-sorgt wurde. Zum Beispiel am Huckelrieder und Hohentorspark, durch die dringend notwendige Sanierung. Zum Beispiel auf dem Stadtwerder, wo der Ring der Wallanlagen durch einen neu-en Park geschlossen wird. Oder auch mit dem neuen Park in der Überseestadt.

Liebe Bremerinnen, liebe Bremer,Bremen! Lebenswert – urban – vernetzt

Unter diesem Motto hat sich Bremen vor einem guten Jahr ein neues Leitbild der Stadtentwicklung für das Jahr 2020 gegeben.

Wie es sich für bremische Art gehört, ist dieses Leitbild nicht am grünen Tisch ent-standen, sondern in einer kompakten und intensiven Phase der gemeinsamen Erar-beitung in öffentlichen Diskussionsforen und ressortübergreifender Abstimmung. Der Senat hat dieses Leitbild im Mai 2009 als gemeinsamen Orientierungsrahmen der Stadtentwicklung beschlossen. Die im Leit-bild enthaltenen acht integrativen Hand-lungsfelder und die 30 konkret messbaren Ziele sind somit zur Grundlage unserer Stadt entwicklung geworden.

Heute, ein gutes Jahr nach dem Beschluss des Leitbildes, ist es an der Zeit, eine erste, sicherlich in vielen Feldern noch vorläufi ge Zwischenbilanz zu ziehen. Der Senat hat im November den ersten Fortschrittsbericht zur Umsetzung des Leitbildes beraten und die weiteren Schritte beschlossen.

Wie schon in der Erarbeitung des Leitbil-des selbst, soll auch über die Umsetzung breit öffentlich informiert und diskutiert werden – diese Beilage soll eine erste Übersicht zum erreichten Stand der Dinge geben. Weiterführende Informationen ste-hen zudem jederzeit zur Verfügung unter www.stadtentwicklung.bremen.de.

Für den Senat wünschen wir uns auch wei-terhin, dass dem schon erreichten Stand in den einzelnen Leitbild-Handlungsfeldern die notwendigen weiteren Schritte kon-struk tiv und in breiter Beteiligung folgen.

Kommen Sie mit nach Morgen! Unsere gemeinsame Stadt Bremen lohnt es.

Senator Dr. Reinhard Loske

Bürgermeister Jens Böhrnsen

Leitbild der Stadtentwicklung bis 2020Beilage vom Samstag, 11.12.2010 | Seite 1

Bremen ‘20 – Komm mit nach Morgen!

Erste Zwischenbilanz: Ein Jahr Leitbildder Stadtentwicklung 2020

Ist es nicht traumhaft, wie unsere Stadt wieder glänzt?

Sonderveröffentlichung des Senators für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa

Bremen hat sich ein neues Leitbild der Stadtentwicklung gegeben:

lebenswert, urban und vernetzt! Gegliedert in acht konkrete Handlungsfelder

und 30 messbare Ziele zeigt es die Perspektive Bremens für das Jahr 2020

auf. Wo steht Bremen heute, gut ein Jahr nach dem Beschluss?

„Wie kommt Bremen voran?“

So geht es weiter: Als Herzstücke der weiteren räumlichen Entwicklung werden das Land-schaftsprogramm und der neue Flächennut-zungsplan mit breiter öffentlicher Beteiligung gemeinsam erarbeitet.Ganz konkret beispielsweise mit einem neuen Park am Weserwehr und mit der Weiterent-wicklung des ehemaligen BWK-Geländes in Bremen-Blumenthal, womit die Erholungs- und Erlebnisqualitäten deutlich erhöht werden sollen.

Frage 1 – Wie wird Bremen noch grüner und lebenswerter?

Die Leitbild-Vision sieht Bremen im Jahr 2020

k als grüne Stadt am Wasser mit hohen Erholungs- und Umwelt- qualitäten,

k als sozial gerechtere Stadt,

k als Stadt des exzellenten Wissens,

k als attraktiven und innovativen Wirtschaftsraum mit einem vielfältigen vitalen Arbeitsmarkt,

k als Stadt in guter Nachbarschaft mit der Region

k und als Stadt voller Bürgersinn und Sinn für gemeinsam entwickelte Ziele und Projekte.

Stimmt – und nicht nur weil bald Weihnachten ist!

12 Fragen und Antworten zu unserem gemeinsamen Weg nach Morgen

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zur Umsetzung des Leitbildes beraten und die weiteren Schritte beschlossen.

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Leitbild der Stadtentwicklung bis 2020Beilage vom Samstag, 11.12.2010 | Seite 2

k Der Finanzrahmen: Bremens Wirt-schafts kraft auf der einen und seine Finanz-kraft auf der anderen Seite klaffen wegen der nachteiligen bundesstaatlichen Rege-lungen auseinander.

k Der demografi sche Wandel: Bremens stabile Einwohnerzahl ist in Zeiten schrumpf-ender Städte und einer alternden Bevölke-r ung nicht selbstverständlich.

k Der Wohnungsbedarf: Die Nachfrage für neuen städtischen Wohnraum sowie für neue Wohnformen wird steigen.

k Klima und Umwelt: Der globale Klima-wandel verlangt neue Konzepte für Strom, Wärme und Mobilität.

k Der wirtschaftliche Wandel: Bremen ist stark in wichtigen Branchen, hat aber Nachholbedarf u. a. bei innovativen Dienst-leistungen.

k Der soziale Zusammenhalt: Etwa 110.000 Bremerinnen und Bremer lebten 2007 von „Transfereinkommen“, ein Drittel aller Kinder an der Armutsschwelle.

k Die Chancen der Wissensgesellschaft: Wissen ist heute wertvolle Ressource und hochwertiges Exportgut.

k Die Bildung: Keine Gesellschaft kann es sich leisten, die Talente junger Men-schen zu vergeuden.

k Das Mobilitätsverhalten: Umwelt-freundliche Verkehrsarten haben in Bremen zwar einen hohen Anteil, es gibt aber viel Luft nach oben.

k Die bürgerschaftliche Mitgestaltung: Sie hat in Bremen große Tradition und wird auch in Zukunft für unsere Stadt überaus wertvoll sein.

Herausforderungen:

Worauf Bremen Antworten fi nden muss …

Bremen ‘20 – Komm mit nach Morgen!

Frage 2 – Schlüsselthema Bildung: Hat Bremen schon Boden gut gemacht?

Frage 5 – Bremen braucht Arbeits-plätze – hat unsere Wirtschaft optimale Rahmenbedingungen?

Frage 3 – Wie entwickelt sich der Wissenschaftsstandort Bremen?

Antwort: Bremen holt auf. Der kürzlich veröf-fentlichte Bildungsmonitor bescheinigt Bremen deutliche Fortschritte. Neben Platz 1 bei den Hochschulabschlüssen und in der berufl ichen Bil-dung hat Bremen zwar weiterhin Nachholbedarf in der Verbesserung der Schulqualität – aber nach PISA hat sich viel getan, und es wird wei-ter konsequent daran gearbeitet.Voraussetzung für eine Qualitätsverbesserung von Schule und Unterricht war die Reduzierung des stark zersplitterten Schulsystems auf Gym-nasium und Oberschule. Die Einbindung von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbe-darf ist vorangeschritten. Rund zwei Drittel dieser Schülerinnen und Schüler werden im Schuljahr 2010/11 in der allgemeinen Schule unterrichtet. Seit 2009 erfolgt durch den Cito-Test eine Sprachstandserhebung, um bereits vor

der Einschulung gezielt zu fördern. Besonders wichtig sind die Entwicklung lokaler Bildungs-landschaften und die Einrichtung von Quar tiers-bildungszentren wie in Huchting, Block diek und Gröpelingen: Innerhalb des Stadtteils erhöhen sie die Bildungsbeteiligung der Menschen, mo-tivieren zu besseren Bil dungs abschlüssen und erleichtern die Übergänge im Bildungssystem.

So geht es weiter: Zwei Schwerpunktbereiche zeichnen sich ab: Der Aufbau von „Regionalen Beratungs- und Unterstützungszentren“ sowie die Fortsetzung der Einrichtung von „Zentren für unterstützende Pädagogik“ an Grundschu-len, Gymnasien und Oberschulen einerseits, die Umsetzung des Bundesprojekts „Lernen vor Ort“ im neuen Quartiersbildungszentrum in Gröpelingen andererseits.

Frage 4 – Wie attraktiv ist unsere Stadt für qualifi zierte Talente und Nachwuchskräfte?

Frage 6 – Wie steht es um den städtischen Wohnraum?

koopstadtDas 3 x 1 der Stadtentwicklung!

LABOR MIT FREILAND-VERSUCHEN

NATIONALESTADT

ENTWICKLUNGSPOLITIK

Der Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa

DAS 3 X 1 DER STADTENTWICKLUNG!

„Bremen hat nach dem sehr schlechten Abschneiden bei PISA 2000 sehr viel unternommen. Viel Geld wurde z. B. für die Förderung besonders benachteiligter Schüler ausgegeben, mit großem Erfolg.“

Bildungsforscher Olaf Köller, Universität Kiel, in der Berliner Morgenpost

„Bei uns bewerben sich viele junge Leute für ein Redaktions-Volontariat. Zum einen liegt das bestimmt an der guten Ausbildung bei uns, aber auch an Bremen selbst. Die Anziehungskraft der Stadt ist groß. Die meisten wollen danach nicht mehr weg, weil sie sich in Bremen so wohl fühlen. Eine junge Kollegin sagte mir neulich, dass es eine so große Lebensqualität nirgendwo sonst gibt. Damit muss man doch punkten können.“

Lars Haider, Chefredakteur Weser-Kurier, Bremen

Antwort: Zusammen mit Berlin zählt Bremen heute zu den attraktivsten Hochschulstandor-ten – ein weiteres Ergebnis des aktuellen Bil-dungsmonitors. Wissenschaftsorientierte Zu-kunftsbranchen sind in Bremen zu Hause. Und es ist kein Zufall, dass z. B. der internationale Raumfahrtkongress Cospar an der Weser statt-fand – Bremen hat einen Ruf als bundesweit exzellenter Wissenschaftsstandort.Die bremische Wissenschaft hat eine enorme „Wirkung“ auf das Leben in Bremen. Sie schafft und sichert direkt und indirekt rund 15.800 Ar-beitsplätze – Tendenz steigend. Durch Studie-rende und Beschäftigte werden mehr als 32.000 Einwohner angezogen und gebunden. Wissenschaft prägt das gesellschaftliche Le-ben mit, bietet der Jugend Zukunftsmöglich-keiten, steht für Exzellenz und fördert so das positive Image Bremens.Die kontinuierliche Verbesserung in der Lehre und die Profi lierung des Wissenschaftssystems in klaren Schwerpunkten sichern den exzellen-ten Wissenschaftstandort Bremen. Die zu-kunftsträchtigen Handlungsfelder des Innova-tionsprogramms 2020 werden so unterstützt.

So geht es weiter: Die Wissenschaftsschwer-punkte sollen gefestigt und verstärkt werden: durch das Fraunhofer Institut für Fertigungs-technik und das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz, durch den neuen Antrag im Bereich Windenergie im Spitzen-clusterwettbewerb.Die Universität beteiligt sich an der Exzellenz-initiative Phase II (2012–2015). Bremen wird sich am Hochschulpakt II beteiligen, um mög-lichst vielen Jugendlichen die Chance einer Hochschulausbildung zu ermöglichen.

Antwort: Der Wettbewerb um qualifi zierte Arbeitskräfte ist härter denn je. Um kluge Köp-fe zu gewinnen, muss die Standortqualität stimmen. Hier gibt es gute Nachrichten: Neben München und Hamburg zählt Bremen inzwi-schen zu den beliebtesten deutschen Städten bei qualifi zierten Arbeitskräften. Ein Grund dafür sind interessante Arbeitsplätze bei leis-tungsstarken Unternehmen und Instituten. Wei tere Gründe sind die bremische Lebens-qualität, die kulturelle Vielfalt und die hoch-wertigen kulturellen Angebote, die Milieus und Szenen der Kultur- und Kreativwirtschaft und die kurzen Wege in der Stadt. In jeder Facette seines Leitbildes arbeitet Bremen daran, den

erreichten Stand auszubauen: In Wissenschaft und Bildung, in der Entwicklung von Zukunfts-branchen und Spitzentechnologien und in den immer wichtiger werdenden „weichen“ Stand-ortfaktoren wie der guten Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

So geht es weiter: Als vitaler Kern einer star-ken und vielfältigen „Metropole Nordwest“ wird Bremen noch attraktiver für den Zuzug gut ausgebildeter Menschen von außen. Zu-gleich will Bremen noch leistungsfähiger für die Ausbildung des eigenen „Frischköpfe“-Nachwuchses werden.

Begleitet auf dem Weg nach Morgen wird Bremen von Leipzig und Nürnberg. Die bei-den Städte sind gemeinsam mit Bremen Partner im Verbundprojekt koopstadt, geför-dert im Rahmen der Nationalen Stadtent-wicklungspolitik. Die Städte wollen voneinander und miteinan-der lernen und die Erkenntnisse mit anderen Städten und Akteuren teilen. Für den Zeit-raum bis 2015 wollen die drei Städte auf der Grundlage einer integrierten, fachübergreifen-den Stadtentwicklung jeweils eigene, aber aufeinander abgestimmte Projekte umsetzen: integrativ, zusammen mit anderen Akteurin-nen und Akteuren und möglichst innovativ und kommunikativ. Bremens Beitrag ist die Neupositionierung der Stadtentwicklungspolitik. Die Bremer Pro-jektauswahl erfolgt synchron mit der Leit-bildentwicklung. Die Zusammenarbeit der drei Städte, bei der jede Stadt einen eigenen Weg geht, hat den Leitbildprozess befruchtet und den gegenseitigen Erfahrungsaustausch nach-haltig befl ügelt.

koopstadt – ein Kooperationsprojekt zur Stadtentwicklungkoopstadt ist ein auf den Zeitraum von bis-lang neun Jahren (2007–2015) angelegtes Gemeinschaftsprojekt der Städte Bremen, Leipzig und Nürnberg zur Zusammenarbeit im Bereich der Stadtentwicklung. Dieses aus-gewählte Modellprojekt zum Austausch von Ideen und Erfahrungen wird im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklung vom Bundes-

ministerium für Verkehr, Bau und Stadtent-wicklung gefördert.

Die KooperationspartnerBremen, Leipzig und Nürnberg. Die drei Großstädte stehen in keinem räumlichen Zu-sammenhang und haben verschiedene de-mographische Strukturen. Gemeinsam haben sie ihre Größe bezüglich ihrer Siedlungsfl äche und der Einwohnerzahl von jeweils etwa ei-ner halben Million, eine relativ kompakte Stadtstruktur und vielfältige Arten kultureller Angebote und sozialer Schichten, sowie eine ähnliche Geschichte bezüglich Handel und Industrie.

Das ZielDurch das koopstadt-Projekt soll ein städte-übergreifender Wissens- und Erfahrungsaus-tausch sowie der Vergleich verschiedener Stadtentwicklungsprozesse Bremens, Leip-zigs und Nürnbergs stattfi nden.

Daraus folgend soll die Kommunikation zwi-schen den Städten aufgebaut werden mit dem Ziel:

• innovative Lösungen zu generieren • neue Prozesse zu entwickeln • aus Erfahrungen zu lernen und diese auszutauschen • konkrete Projekte umzusetzen und zu vergleichen

Außerdem will das Projekt

• das öffentliche Bewusstsein für die Mög- lichkeiten der Stadtentwicklung schärfen, • individuelle Gestaltungsmöglichkeiten in urbanen Handlungsfeldern aufzeigen und • Räume für das Engagement von Bürgern und der Wirtschaft eröffnen

Antwort: Um sich zu entfalten und zu wach-sen, brauchen Unternehmen neben qualifi zier-ten Fachkräften und verlässlichen Rahmen-bedingungen für Investitionen vor allem gute Verbindungen zur Wissenschaft und kurze Wege in der Verwaltung. Mit dem erklärten Ziel, Bremens Wirtschaftskraft nachhaltig zu steigern, wurde das umfassende „Strukturkon-zept Land Bremen 2015“ inzwischen in zentra-len Themenfeldern weiter konkretisiert: mit dem „Masterplan Industrie Bremen“ und dem „Tourismuskonzept 2015“. Im Innovationspro-gramm 2020 sind die zukunftsträchtigen Hand lungsfelder Luft- und Raumfahrt, Mariti-me Wirtschaft und Logistik und die Windener-gie identifi ziert worden. Weitere Schwerpunkte

liegen u. a. in den Kompetenzfeldern Ge sund-heitswirtschaft, Innovative Materialien und in der Kreativwirtschaft. Bremen optimiert die schon gute Infrastruktur an der Schnittstelle der Land-, See-, Luftlogis-tik mit der verbesserten Autobahnanbindung weiter. Impulse als technologische Keimzelle sind beispielsweise von dem neuen Science Park an der Jacobs University zu erwarten.

So geht es weiter: Als weiterer Baustein zielt ein neues Gewerbeentwicklungsprogramm auf Bestandspfl ege, bedarfsorientierte (Innen-)Ent wicklung und deutlichere Branchen- bzw. Themenschwerpunkte.

Antwort: Die Nachfrage nach neuem städti-schen Wohnraum, besonders in Innenstadtnä-he, sowie für neue Wohnformen wird in den kommenden Jahren steigen. Eine erste, grund-legende Antwort darauf ist die in diesem Jahr vorgelegte Wohnungsbaukonzeption. Sie geht von einer Nachfrage von insgesamt rund 14.000 neuen Wohneinheiten aus. Die Reali-sierung der Wohnungsbaukonzeption ist eng verknüpft mit weiteren zentralen Zielen des Leitbildes: die Verringerung der sozialen Un-terschiede in der Stadt, gute Erreichbarkeit durch umweltfreundliche Verkehrsträger und eine deutliche Reduzierung des Energiebedarfs von Gebäuden.

So geht es weiter: Die in der Wohnungsbau-konzeption bis 2015 benannten Flächen für insgesamt rund 5.700 Wohneinheiten werden teilweise noch entwickelt, stehen aber größ-tenteils schon jetzt zur Verfügung.

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Leitbild der Stadtentwicklung bis 2020Beilage vom Samstag, 11.12.2010 | Seite 3

Bremen ‘20 – Komm mit nach Morgen!

Die BSAG tut viel für saubere Luft und gutes Klima. Wir entlasten

den Individualverkehr und investieren regelmäßig in umweltfreund-

liche Fahrzeuge. So kommen immer mehr modernste Diesel- und

Hybridbusse und weitere Elektrofahrzeuge zum Einsatz.

Hierdurch wurden in den letzten zehn Jahren die Stickoxid- und

Partikel-Emissionen unserer Busflotte deutlich gesenkt. Damit

leisten wir aktiv unseren Beitrag zum Umweltschutz in dieser Stadt.

Mehr Infos unter www.bsag.de

Gute Luft für Bremen!

MOBILFÜRMORGEN!

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Frage 7 – Können wir ein soziales Auseinanderdriften in der Stadt abmildern?

Frage 9 – Mobilität und Verkehr: Wie ist Bremen morgen unterwegs?

Frage 8 – Was tut sich in Sachen Klima- und Umweltschutz?

Frage 10 – Welchen Fortschritt gibt es in der städtebaulichen Qualität?

Die Überseestadt setzt mit ihrer Entwicklung Zeichen – ein lebendiges neues Stück Bremen

„Die in Bremen mittlerweile über Jahrzehnte eingespielte enge Zusammenarbeit von Sozial- und Bauressort ist beispiel-gebend für die Praxis einer sozial orientierten Stadtentwicklung.“

Prof. Hartmut Häußermann, Stadtsoziologe, Berlin

Antwort: Dies ist erkennbar eine der wichtigs-ten und anspruchsvollsten Aufgaben. Wie alle Leitbild-Ziele wird sie von mehreren Seiten in Angriff genommen: Neben der Bildung und dem Wohnungsbau ist das im breiten Konsens beschlossene „Kommunale Zentren- und Nah-versorgungskonzept“ eine tragende Säule für mehr Lebensqualität in den Quartieren.In die gleiche Richtung wirkt seit längerem das WiN-Programm („Wohnen in Nachbar-schaften“), das mit beachtlichem Erfolg die ak-tive Mitwirkung von Bürgerinnen und Bürgern bei der Quartiersentwicklung fördert. Einen wichtigen Beitrag gegen soziale Spaltung und für mehr Integration werden künftig Quartier-

bildungszentren leisten, die darauf abzielen, durch gestärkte Eigenverantwortung neue Zu-gänge zum Bildungswiedereinstieg von Men-schen in schwierigen Lebenslagen zu eröffnen. Sie sollen dazu beitragen, den Rahmen für ein friedliches Zusammenleben unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen und Lebensstile zu ver-bessern.

So geht es weiter: Die Fortsetzung des er-folgreichen WiN-Programms ist beschlossen, das Bundesprojekt „Lernen vor Ort“ startet in Gröpelingen – nur zwei Beispiele für die Viel-falt der Herausforderungen und bremischen Antworten.

Antwort: Das Ende 2009 im Senat beschlosse-ne „Klimaschutz- und Energieprogramm 2020“ stellt die Weichen, um Bremens ehrgeizige Kli-maschutzziele zu erreichen.Ein ganzes Bündel von Maßnahmen soll Bre-mens CO²-Emissionen bis 2020 um mindes-tens 40 Prozent gegenüber 1990 senken. Im Kern führt der Weg dorthin über einen Ausbau der Stromerzeugung aus regenerativen Energi-en in Bremen, insbesondere durch Windener-gieanlagen, aber auch durch höhere energeti-sche Standards für Gebäude, eine verstärkte Sanierungsrate im Bestand und einen deutlich effi zienteren Energieeinsatz in der Wirtschaft.

Hier sollen die CO²-Emissionen durch Energie-s paren spürbar gesenkt werden. Ebenso muss sich der verkehrsbedingte CO²-Ausstoß signifi -kant verringern.

So geht es weiter: Ein CO²-Monitoring, Klima-dialog, Klimakonferenzen und Klimapartner-schaften werden die eingeleiteten Maßnahmen fl ankieren. Für das Erreichen des KEP 2020-Ziels werden für jedes Jahr konkrete Umsetzungs-schritte defi niert. Der gesamte Prozess wird durch ein effi zientes Klimaschutzmanagement begleitet.

Antwort: Umweltfreundliche Mobilität ist in hohem Maße Einstellungssache und eine kli-mapolitische Herausforderung. In Bremen be-steht große Bereitschaft, hier neue Wege zu gehen. Ein Beispiel dafür ist der Erfolg des Car-Sharing. Ohne Einschränkungen für die indivi-duelle Mobilität werden Straßen entlastet und CO² eingespart. 2010 sind für diese moderne Form der Pkw-Verfügbarkeit sieben neue mo-bil.punkte entstanden. Durch den Ausbau und die Entwicklung des Öffentlichen Verkehrs und des Fahrradverkehrs wird erheblich CO² einge-spart. Schon heute werden nahezu 60 % der täglichen Wege der Bremer Bevölkerung mit Bus, Bahn und Fahrrad bewältigt.

So geht es weiter: Die Straßenbahnlinie 1 wird verlängert und mit der neuen Regio-S-Bahn verknüpft. Ebenso erfolgt die umsteige-freie Anbindung an die Innenstadt. Die Linien 4 und 8 werden Bremen mit der Region ver-binden. Die Regio-S-Bahn wird von Verden bis Bremen-Farge verkehren. Mit dem Aktionspro-gramm Car-Sharing soll bis 2020 die Zahl der Car-Sharer auf 20.000 steigen – und damit den Parkraum um bis zu 6.000 Pkw entlasten. Das Fahrradfahren soll im Bereich von großen Kreu zungen und Verbesserungen im Wegenetz noch attraktiver und sicherer werden. Der Ver-kehr soll leiser werden und – wo es geht – auch etwas langsamer zugunsten der Fuß- und Radverkehre. Perspektivische Themen, bei denen noch zahlreiche Fragen zu beantworten sind, sind die Förderung der individuellen Elek-tromobilität mit Pkw und Fahrrad und „Shared space“. Eine weitere Entlastung für den inner-städtischen Verkehr wird der bis 2020 ge-schlossene Autobahnring bewirken.

Antwort: Die städtebauliche Qualität mit all ihren Facetten ist ein wichtiger Standortfaktor. Sichtbar wird das in der Gestaltung neuer Quar tiere wie der Überseestadt, in der durch-greifenden Erneuerung bestehender Groß-wohn siedlungen wie Osterholz-Tenever bis hin zu einer Neupositionierung der City im Zuge eines Innenstadtkonzepts.Die Überseestadt setzt mit ihrer Entwicklung Zeichen: als dynamischer Büro- und Gewerbe-standort, mit herausragenden Gebäuden wie dem neuen Weser-Tower und als attraktives

Wohnquartier am Wasser. Sichtbare Schwer-punkte städtebaulicher Qualität sind die Air-port-Stadt, der Technologiepark an der Univer-sität sowie der Science Park an der Jacobs University. Zugleich bietet die gezielte Ent-wicklung innerstädtischer Lagen die Chance, neben dem Wohnen im Grünen verstärkt städ-tische Wohnformen als Alternative zur „grünen Wiese“ zu entwickeln. So wird auf dem frühe-ren Gelände des Klinikums Mitte ein „neues Stück Bremen“ geplant – ein beträchtliches in-nerstädtisches Potenzial.

So geht es weiter: Die bereits eingeleitete, möglichst breite Verankerung städtebaulicher Wettbewerbe soll weiter verstärkt werden – im Sinne vielfältiger neuer städtebaulicher und architektonischer Qualitäten. Als besonders wichtiges Projekt wird dies bei der Weiterent-wicklung des Klinikgeländes Mitte der Fall sein, hier zudem gepaart mit einer besonderen Bürgerbeteiligung.

mos

kito

.de

für Ideen

Weltberühmt durch gute Ideen: Das sind die Bremer Stadt musikanten. Helle Köpfe und starke Marken fühlen sich seit jeher wohl bei uns. Logistik, Automotive, Luft- und Raum fahrt, Food und Windenergie arbeiten hier erfolgreich und eng vernetzt mit hochkarätiger Wissenschaft und Forschung. Lange Tradition, kurze Wege und ganz viel Lebensqualität: Das ist Bremen. www.wfb-bremen.de

Vorfahrt

Page 4: „Wie kommt Bremen voran?“ · Antwort: Großstädtisches Leben, verbunden mit viel Grün und viel Wasser – das macht un-sere Stadt unverwechselbar und lebenswert. Diese besondere

Ein guter Grund.Nicole Schweers ist eine von 55 Berater/innen an den Telefonen des swb-Servicecenters. Eine Frage zur Rechnung oder zum Umzug, eine Produktberatung: Frau Schweers klärt das für Sie.

Es gibt viele gute Gründe für swb. Finden Sie Ihren: www.swb-gruppe.de/gute-gruende

Impressum:Herausgeber: Der Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und EuropaAnsgaritorstraße 2, 28195 Bremenwww.bauumwelt.bremen.de

V. i.S.d.P.: Michael Ortmanns, Tel.: 0421 361-6012

Gesamtkoordination Leitbildprozess:Dr. Ralph Baumheier, Dr. Arne Sünnemann

Text, Bildkonzept und Gestaltung:moskito Kommunikation und Design, Bremen

Fotografi e: bremenports; Michael Glotz-Richter; Markus Haacke; Michael Ihle; istockphoto; OHB; PX1, Berlin; Peter Wels (Zeichnung Überseestadt)

Druck: Bremer Tageszeitung AG

Leitbild der Stadtentwicklung bis 2020Beilage vom Samstag, 11.12.2010 | Seite 4

Bremen ‘20 – Komm mit nach Morgen!

Frage 11 – Trägt Bremens Vernetzung mit der Region schon weitere Früchte?

Antwort: Der Kommunalverbund und die Metro-polregion sind die Plattformen, auf denen Bre-men gemeinsam mit seinen niedersächsischen Partnern zum Wohle der gesamten Region zu-sammenarbeitet. Der Kommunalverbund ist auf gutem Weg, sein erklärtes Ziel einer verbindli-cheren Zusammenarbeit mit Leben zu füllen. Konkrete Beispiele sind die weitere Umset-zung des Interkommunalen Raumstrukturkon-zepts Region Bremen (INTRA), das beliebte GartenKultur-Musikfestival und der Grüne Ring Region Bremen.Mit ihrem Motto „Die Frischköpfe“ zeigt die Metropole Nordwest beachtliche Dynamik. Bre-men ist hier vielfältig aktiv engagiert. Hervor-zuheben ist die Mitwirkung bei den Aktivitäten als eine von 7 Klimawandel-Modellregionen des Bundes: In den zentralen Wirtschaftssek-toren der Region werden Innovationsprojekte zur Anpassung an die Folgen des Klimawan-dels erarbeitet.

So geht es weiter: Der Kommunalverbund po-sitioniert sich neu und wird sich in den nächs-ten Monaten eine neue Arbeitsstruktur geben – Bremen wirkt daran aktiv mit. Im Rahmen der Metropolregion wird es u.a. um die Konkre-tisierung der integrierten regionalen Anpas-sungsstrategie an den Klimawandel gehen.

Die Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten – Frischer Wind für

Kooperationwww.frischkoepfe.de

LK Cloppenburg

LK Oldenburg

LK Vechta

LK Diepholz

LK Verden

LK Osterholz

LK Cuxhaven

StadtgemeindeBremerhaven

LK Friesland

StadtOldenburg

LK Ammerland

LK Weser-marsch

StadtWilhelms-haven

Freie Hansestadt BremenStadtDelmenhorst

Nordsee

LK Osnabrück

Frage 12 – Heute für Morgen: Wie können Bremens Bürgerinnen und Bürger mitwirken?

Antwort: Bürgerbeteiligung hat von Beginn an einen hohen Stellenwert im Rahmen des Leit-bildes und seiner Umsetzung. Die offene Dis-kussion über Themen hat das Leitbild mit Le-ben gefüllt. Dafür waren die Ideen, Anregun-gen und Hinweise der Bürgerinnen und Bürger außerordentlich wert voll: So beispielsweise die Hinweise auf innerstädtisches Wohnen in der Mitte und in der Überseestadt, die Verknüpfung von Bildungseinrichtungen mit dem Stadtteil oder die Stärkung der Stadtteile auf Beirats-ebene. Einige Ideen – die Quartiers bil dungs-zentren, die Weserstrände, Überlegun gen zu „Shared space“ oder die Aktivitäten im Bereich

der Zwischennutzungen – konnten auch bereits konkret um gesetzt werden bzw. befi nden sich in der Umsetzung. Aber natürlich gibt es noch Ver bes se rungs möglichkeiten – Kommunikati-on ist eine gemeinsame Daueraufgabe.

So geht es weiter: Die Möglichkeiten des neuen Beirätegesetzes gilt es weiter mit Leben zu füllen – konkret im Rahmen der Beteiligung an der Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes. Eine intensive Bür-gerbeteiligung wird es bei den Überlegungen zur Entwicklung auf dem Gelände des Klini-kums Bremen-Mitte geben.

Perspektiven entwickeln und diskutieren im Speicher XI: Öffentliches Workshopwochen-ende zur Stadtentwicklung

LK Cloppenburg

LK Oldenburg

LK Vechta

LK Diepholz

LK Verden

LK Osterholz

LK Cuxhaven

StadtgemeindeBremerhaven

LK Friesland

StadtOldenburg

LK Ammerland

LK Weser-marsch

StadtWilhelms-haven

Freie Hansestadt BremenStadtDelmenhorst

Nordsee

LK Osnabrück

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ERSTE ZWISCHENBILANZ ERSTE ZWISCHENBILANZ ERSTE ZWISCHENBILANZ

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Bremen will bis zum Jahr 2020 …, Vitale Quartiere k … die Innenent-wicklung unterstützen; k… den Abstand zwischen den zehn ärmsten und den zehn reichsten Stadtteilen verringern.

, Wirtschaftsentwicklung k … den Ein-satz von Forschungs- und Entwicklungs-aufwendungen in Wirtschaft und Wissen-schaft auf 3 % des Bruttoinlandsprodukts zu erhöhen; k … in den innovationspoliti-schen Feldern weiter zu den zehn führen-den Standorten gehören; k … die Position als erste Gründungsadresse im Nordwesten weiter ausbauen; k … sich deutlich dem Niveau der Arbeitslosenquote des Bundes annähern; k … weiterhin zu den bedeu-tendsten Industrie- und Hafen standorten in Deutschland gehören; k … die Stadt zum Kompetenzzentrum des Nordens für erneuerbare Energien, effi ziente Energie-erzeugung und Klimaschutz entwickeln; k … erreichen, dass 100.000 Menschen in Unternehmen arbeiten, die der „partner-schaft umwelt unternehmen“ angehören.

, Bildungs- und Wissenschaftsoffensive k … die Betreuungsquote der Kinder un-ter drei Jahren auf 35 % ausweiten; k... die Betreuungsmöglichkeiten für Kinder im Grundschulalter auf bis zu 40 % aus-weiten k… den Anteil der Schulabgänger mit erfolgreichem Abschluss auf 95 % erhöhen ; k … den Anteil der Schulabgän-ger mit erfolgreichem Abschluss bei Ju-gendlichen mit Migrationshintergrund auf 85 % erhöhen (bis 2012); k ... erreichen, dass allen Jugendlichen ein geeigneter Ausbildungsplatz angeboten wird; k … die Abiturquote in den ärmeren Quartieren auf 25 % erhöhen; k … erreichen, dass die Universitätslandschaft zu den hochleis-tungsfähigsten deutschen Wissenschafts-standorten zählt.

, Bremen klimafreundlich k … die jähr-lichen CO²-Emissionen mindestens um 40 % gegenüber dem Niveau des Jahres 1990 (ohne Stahlindustrie) senken; k … mindestens die Hälfte der Haushalte mit regenerativ erzeugtem Strom versorgen können; k … gemeinsam mit den Akteu-ren der Metropolregion eine regionale Klimaanpassungsstrategie verbindlich ver-einbart haben.

, Mobilität k … den Anteil des Radver-kehrs, des straßengebundenen ÖPNV und des schienengebundenen Nahverkehrs deutlich erhöhen; k … den Anteil des Car-Sharings im Mobilitätsverbund auf 20.000 Nutzerinnen und Nutzer erhöhen; k … den Autobahnring geschlossen haben.

, Räumliche Qualitäten k … den Anteil der Innenstadt an der Gesamtverkaufs-fl äche Bremens erhöhen; k … den Anteil der in der Innenstadt lebenden Menschen erhöhen; k … im Regelfall Wettbewerbe zur städtebaulichen Qualitätssicherung durchführen; k … den Anteil der wohnort-nahen Parks, Grün- und Spielfl ächen min-destens erhalten; k … das Freiraumnetz für Erholung und Biotopverbund dauerhaft tragfähig sichern.

, Bürgerstadt k … mit dem ehrenamtli-chen Engagement einen Spitzenplatz unter den deutschen Großstädten zu erreichen.

, Region k … gemeinsam den Kommu-nalverbund zu einer belastbaren Plattform regionaler Planung weiterentwickelt haben; k … gemeinsam den Spitzenplatz der deutschen Metropolregionen in der Entwicklung innovativer Anpassungsstra-tegien an den Klimawandel erreichen.

, Weitere Informationen sowie Konzepte und Dokumente fi nden Sie unter www.stadtentwicklung.bremen.de

„Stadtentwicklung nach Innen ist nur als Gemeinschaftsaufgabe nachhaltig zu gestalten. Das heißt auch: Die lokale Zivilgesell schaft muss gewiss sein können, dass die Stadt nicht über ihre Köpfe hinweg verändert wird, sondern sie von Anfang an verlässlich in die Entwicklungsprozesse eingebunden wird.“

Prof. Dr.-Ing. Klaus Selle, Stadtplaner, Aachen

Jeder siebte Bremer wohnt bei uns. Mit rund 40.000 verwalteten Wohnungen im Land Bremen sowie 1.300 Wohnungen in Oldenburg und einem breiten Angebot an Immobilien-dienstleistungen ist die GEWOBA das größte Immobilienunternehmen im Land Bremen. Bei einer Bilanzsumme von rund 1.002 Millionen Euro verzeichnen wir einen Jahresüberschuss von rund 34 Millionen Euro.Der Immobilienmarkt ist unser Zuhause. Hier haben wir in über 80 Jahren einen hoch- wertigen Bestand aufgebaut und umfassendes Know-how in unseren Geschäftsfeldern erlangt. Auf dieser soliden Basis expandiert die GEWOBA – zunehmend auch über die Grenzen Bremens hinaus. Kerngeschäft ist die Immobilienwirtschaft. Durch kontinuierliche Instandhaltung und Modernisierung sorgen wir für einen hohen Wohnkomfort, ein angenehmes Wohnumfeld und eine hohe Zufriedenheit bei den Kunden. Weitere Geschäftsfelder sind der Immobilien-vertrieb – die Bestandsprivatisierung – und die Eigentumsverwaltung mit rund 14.500 Wohnungen in Bremen, Hamburg und dem niedersächsischen Umland sowie die Stadt- und Quartiersentwicklung. Unser Ziel ist es, in allen Tätigkeitsfeldern dauerhafte und vertrauensvolle Kunden-beziehungen aufzubauen und zu pflegen – durch umfassende Dienstleistungen und eine hohe Produktqualität.

GEWOBA Aktiengesellschaft Wohnen und Bauen Rembertiring 27, 28195 BremenTel. 0421 36 72-1 [email protected], www.gewoba.de

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