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AZA 8152 Glattbrugg, Post CH AG Donnerstag, 22. Juni 2017 Nr. 25 Die Firmung ist für Katholiken die Bestätigung der Taufe und gleichzeitig der Schritt ins Erwachsenenleben. Ihn feierten 27 Jugendliche und ihre Patinnen, Paten, Familien und Freunde am vergangenen Sonntag in Glattbrugg. Seite 3 Fitness hört nicht an der Schwelle der Turnhalle (oder des Fitnesstudios) auf: Rund 70 Opfiker Erstklässler lernten, was es heisst, sich zu bewegen und sich gut zu ernähren – und mit anderen respektvoll umzugehen. Seite 7 Das älteste Papier im Opfiker Stadtarchiv ist eine Urkunde aus dem Jahr 1397. Darin steht, wem die Opfiker damals ihren «Zehnten», ihre Steuern, abzuliefern hatten. Und die Waren gingen bis an den Bodensee. Seite 9 Erstklässler Firmlinge Steuerzahler Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Stadt-Anzeiger Opfikon/Glattbrugg, Schaffhauserstrasse 76, 8152 Glattbrugg, Tel. 044 810 16 44, Fax 044 811 18 77 Amtliches Publikationsorgan von Opfikon, Glattbrugg, Oberhausen und Glattpark Glattal Installationen AG Elektro + Telekommunikation Europastrasse 29, 8152 Glattbrugg Telefon: 044 828 80 00 E-Mail: [email protected] Internet: www.glattal-elektro.ch «Weil Sie dank uns Stressfreier leben» 100 Gründe für eine erfolgreiche Zusammenarbeit Grund 91 GLATTAL ELEKTRO ELEKTRO TELEMATI TELEMATI K K Vereinsauflösungen scheinen heutzu- tage an der Tagesordnung: Die Wirt- schaft verlangt immer mehr Flexibili- tät (auch was Arbeitsort und -zeit be- trifft), die mobile Kommunikation macht Absagen und Neuplanung zu jeder Tages- und Nachtzeit möglich (und das Leben damit äusserst unver- bindlich) und das Angebot, sich die endliche Zeit zu vertreiben, ist schon fast unendlich. Das alles ist Gift für die Vereine, die von fixen Trainingszeiten oder regelmässigen Treffen leben. Entsprechend sinken die Mitglieder- zahlen, was auch in Opfikon zu Über- alterung oder gar zur Auflösung führt. An dieser Stelle stand der Samari- terverein Opfikon vor rund drei Jah- ren. «Wir waren ziemlich überaltert», erinnert sich Alain Melliger. Hinzu kam, dass der Verein – der für andere obligatorische Sanitätsdienstleistun- gen erbringt – zu sehr im Hintergrund wirkte. «Wir versahen den Posten- dienst buchstäblich im Keller», so Melliger. Er forcierte mit einigen jün- geren Mitgliedern ein Umdenken: Ausbildung näher an der Praxis, ori- entiert an den Rettungsprofis; weniger Pflästerli und schöne Verbände, dafür mehr Lernen fürs Leben; offensiv wer- ben, eine neue Internetseite erstellen, Präsenz zeigen und vor allem: Mund- zu-Mund-Propaganda. Und es hat funktioniert: Einige interessierte Neu- mitglieder – darunter Feuerwehrleute und Menschen aus Gesundheitsberu- fen – zogen Kollegen nach, und die Mitgliederzahl stieg an. «Diese Leute wollen den Samaritergedanken le- ben», weiss Melliger. Denn einige würden sogar in anderen Vereinen Postendienst leisten, wenn es in Opfi- kon gerade nichts zu tun gebe. Den Profis ein Bremsklotz Einer dieser Leute ist Henning Kers- ten. Er ist Ausbildungsverantwortli- cher in der Radiologischen Abteilung des Zürcher Stadtspitals Triemli. Und er wollte in Opfikon mitmachen und sein – auch berufliches – Wissen wei- tergeben. Das ging aber nicht. Trotz Ausbildungen gemäss dem Interver- band für Rettungswesen, IVR (der im Auftrag der kantonalen Gesundheits- direktionen auch Richtlinien für Ret- tungsdienste erlässt und Ausbildung betreibt), konnte Kersten im örtlichen Samariterverein nicht als Leiter aktiv werden: Der Schweizerische Samari- terbund (SSB), der Dachverband aller Schweizer Samaritervereine, hatte lange andere Vorstellungen von der Laufbahn seiner Ausbilder. Dabei fehl- te es nicht einmal am Fachlichen. «Konkret fehlt mir auf dem Papier ei- ne Grundstufe für Erwachsenenbil- dung», so Kersten. «Dabei gebe ich als Instruktor am Triemli selber Kurse.» Dieser Auskunft vorausgegangen war ein langes Hin und Her mit dem SSB, der sich selber im Umbau befindet und während Monaten nicht angeben konnte, was denn nun genau erforder- lich wäre. Andere Mitglieder – teilweise Ret- tungssanitäter oder Ersthelfer bei der Stützpunktfeuerwehr (First Respon- der) – steckten in ähnlich vertrackten Situationen. Selbst der Vereinsarzt hätte den neuen Anforderungen nicht mehr genügt. Der SSB hatte die Zahl nötiger Pflichtstunden für Leiter, die ihre Funktion behalten möchten, er- höht – aber diese Änderung auf Druck der Vereine inzwischen zurückgenom- men. Gerade die kleineren Vereine, die vielleicht jährlich einen oder zwei Nothelferkurse anbieten (was im übri- gen auch andere auf privatwirtschaft- licher Basis tun), hätten so ihre Leiter verloren. «Es kam mir so vor wie die Autohersteller, die den Garagisten im- mer neue, zwingende Vorschriften machen», beschreibt Melliger die Si- tuation. Laien zu Qualität verpflichten Stephan Hoenner, Bereichsleiter Kom- munikation beim SSB, weist auf die notwendige Qualitätssicherung im Rettungswesen hin, was gerade in ei- ner Freiwilligenorganisation wie den Samaritern teilweise zu Unmut über den zusätzlichen Aufwand sorgen könne. «Die verbindlichen und nun einheitlichen IVR-Vorgaben traten erst dieses Jahr in Kraft», gibt er zu be- denken. Vorher seien nicht alle Ele- mente genau definiert gewesen. Der SSB vollziehe diese Regeln nun und habe sogar ein ständig aktualisiertes Lehrmittel online. Bei der bestehen- den Vielzahl an Nachweisen würde ein sogenanntes Äquivalenzverfahren aufzeigen, welcher Ersthelfer-Stufe IVR eine bestimmte Ausbildung ent- spreche. Dass dann einem Anwärter ein vorangehendes Modul fehle, sei zwar ärgerlich, aber in der angestreb- ten Qualität begründet: Man lege Wert auf zeitgemässe Didaktik (selber Hand anlegen statt zuschauen). «Und ein angehender Kursleiter braucht nicht nur eine gewisse Praxis, er muss sich auch entscheiden, ob er vereinsintern – also Fachleuten – Kurse gibt oder Laien in der Öffentlichkeit. Das ist ein Wie Phönixe aus der Asche Der Opfiker Samariterverein hatte zwar professionellen Nachwuchs, doch der ge- nügte dem Schweizerischen Samariterbund nicht. Nun machen die Opfiker ohne den Dachverband weiter. Roger Suter Fortsetzung auf Seite 3 Vizepräsident Alain Melliger (links) und Präsident Henning Kersten. Der FCG hatte in den letzten Tagen viel Grund zum Feiern: Neben der 2. ist auch die 1. Mannschaft aufgestie- gen. Damit ist Glattbrugg nun in der 3. und der 4. Fussballliga vertreten – ei- ne tolle Ausgangslage für den weite- ren Nachwuchs. Der Erfolg ist auch auf die Arbeit an der Basis zurückzuführen: Der FCG hat sechs B-Junioren in seinem Fani- on-Team integriert und das Kader so verbreitert. «Letzte Saison hatten wir neben einem starken Gegner, dem FC Glattfelden, auch viele Verletzte, was uns schwächte», so Zdravko Kaurin. 2015 – Kaurins erstem Jahr als Coach – hatte sein Team den Aufstieg nur um einen Punkt verfehlt. «Dieses Jahr ha- ben wir von vier wichtigen Spielen de- ren drei gewonnen. Die gute Mischung aus Erfahrung und Jugend, dieser Spi- rit hat uns getragen.» Die gute Integration der B-Junio- ren direkt ins «Eis» war möglich, weil diese schon in der höchsten Spielklas- se, der Coca-Cola-Junior-League, Er- fahrungen machten. «Mein Torhüter ist 17, mein Abwehrchef 18 Jahre alt», erklärt Kaurin stolz. FCG-Präsi- dent Ciri Pante betont: «Wir haben mit der Au auch eine super Trainings- anlage. Berichte auf Seite 6 FCG aufgestiegen Dank guter Juniorenarbeit hat der FC Glattbrugg den Aufstieg in die 3. Liga geschafft. Roger Suter Ausgiebig feiern die FCG-Spieler – passend gekleidet – ihren sportlichen Erfolg. Foto: zvg.

AZA 8152 Glattbrugg, Post CH AG Donnerstag, 22. Juni 2017 ... · AZA 8152 Glattbrugg, Post CH AG Donnerstag, 22. Juni 2017 Nr. 25 Die Firmung ist für Katholiken die Bestätigung

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Page 1: AZA 8152 Glattbrugg, Post CH AG Donnerstag, 22. Juni 2017 ... · AZA 8152 Glattbrugg, Post CH AG Donnerstag, 22. Juni 2017 Nr. 25 Die Firmung ist für Katholiken die Bestätigung

AZA 8152 Glattbrugg, Post CH AG Donnerstag, 22. Juni 2017 Nr. 25

Die Firmung ist für Katholiken die Bestätigung der Taufe undgleichzeitig der Schritt ins Erwachsenenleben. Ihn feierten27 Jugendliche und ihre Patinnen, Paten, Familien undFreunde am vergangenen Sonntag in Glattbrugg. Seite 3

Fitness hört nicht an der Schwelle der Turnhalle (oder desFitnesstudios) auf: Rund 70 Opfiker Erstklässler lernten, wases heisst, sich zu bewegen und sich gut zu ernähren – undmit anderen respektvoll umzugehen. Seite 7

Das älteste Papier im Opfiker Stadtarchiv ist eine Urkundeaus dem Jahr 1397. Darin steht, wem die Opfiker damalsihren «Zehnten», ihre Steuern, abzuliefern hatten. Und dieWaren gingen bis an den Bodensee. Seite 9

ErstklässlerFirmlinge Steuerzahler

Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Stadt-Anzeiger Opfikon/Glattbrugg, Schaffhauserstrasse 76, 8152 Glattbrugg, Tel. 044 810 16 44, Fax 044 811 18 77

Amtliches Publikationsorgan von Opfikon, Glattbrugg, Oberhausen und Glattpark

Glattal Installationen AGElektro + TelekommunikationEuropastrasse 29, 8152 Glattbrugg

Telefon: 044 828 80 00E-Mail: [email protected]: www.glattal-elektro.ch

«Weil Sie dank uns Stressfreier leben»100 Gründe für eine erfolgreiche Zusammenarbeit Grund 91

GGLATTALELEKTROELEKTROTELEMATITELEMATIKK

Vereinsauflösungen scheinen heutzu-tage an der Tagesordnung: Die Wirt-schaft verlangt immer mehr Flexibili-tät (auch was Arbeitsort und -zeit be-trifft), die mobile Kommunikationmacht Absagen und Neuplanung zujeder Tages- und Nachtzeit möglich(und das Leben damit äusserst unver-bindlich) und das Angebot, sich dieendliche Zeit zu vertreiben, ist schonfast unendlich. Das alles ist Gift für dieVereine, die von fixen Trainingszeitenoder regelmässigen Treffen leben.Entsprechend sinken die Mitglieder-zahlen, was auch in Opfikon zu Über-alterung oder gar zur Auflösung führt.

An dieser Stelle stand der Samari-terverein Opfikon vor rund drei Jah-ren. «Wir waren ziemlich überaltert»,erinnert sich Alain Melliger. Hinzukam, dass der Verein – der für andereobligatorische Sanitätsdienstleistun-gen erbringt – zu sehr im Hintergrundwirkte. «Wir versahen den Posten-dienst buchstäblich im Keller», soMelliger. Er forcierte mit einigen jün-geren Mitgliedern ein Umdenken:Ausbildung näher an der Praxis, ori-entiert an den Rettungsprofis; weniger

Pflästerli und schöne Verbände, dafürmehr Lernen fürs Leben; offensiv wer-ben, eine neue Internetseite erstellen,Präsenz zeigen und vor allem: Mund-zu-Mund-Propaganda. Und es hatfunktioniert: Einige interessierte Neu-mitglieder – darunter Feuerwehrleuteund Menschen aus Gesundheitsberu-fen – zogen Kollegen nach, und dieMitgliederzahl stieg an. «Diese Leutewollen den Samaritergedanken le-ben», weiss Melliger. Denn einigewürden sogar in anderen VereinenPostendienst leisten, wenn es in Opfi-kon gerade nichts zu tun gebe.

Den Profis ein BremsklotzEiner dieser Leute ist Henning Kers-ten. Er ist Ausbildungsverantwortli-cher in der Radiologischen Abteilungdes Zürcher Stadtspitals Triemli. Under wollte in Opfikon mitmachen undsein – auch berufliches – Wissen wei-tergeben. Das ging aber nicht. TrotzAusbildungen gemäss dem Interver-band für Rettungswesen, IVR (der imAuftrag der kantonalen Gesundheits-direktionen auch Richtlinien für Ret-tungsdienste erlässt und Ausbildungbetreibt), konnte Kersten im örtlichenSamariterverein nicht als Leiter aktivwerden: Der Schweizerische Samari-terbund (SSB), der Dachverband allerSchweizer Samaritervereine, hattelange andere Vorstellungen von derLaufbahn seiner Ausbilder. Dabei fehl-te es nicht einmal am Fachlichen.«Konkret fehlt mir auf dem Papier ei-ne Grundstufe für Erwachsenenbil-dung», so Kersten. «Dabei gebe ich alsInstruktor am Triemli selber Kurse.»

Dieser Auskunft vorausgegangen warein langes Hin und Her mit dem SSB,der sich selber im Umbau befindetund während Monaten nicht angebenkonnte, was denn nun genau erforder-lich wäre.

Andere Mitglieder – teilweise Ret-tungssanitäter oder Ersthelfer bei derStützpunktfeuerwehr (First Respon-der) – steckten in ähnlich vertracktenSituationen. Selbst der Vereinsarzthätte den neuen Anforderungen nichtmehr genügt. Der SSB hatte die Zahlnötiger Pflichtstunden für Leiter, dieihre Funktion behalten möchten, er-höht – aber diese Änderung auf Druckder Vereine inzwischen zurückgenom-men. Gerade die kleineren Vereine,die vielleicht jährlich einen oder zweiNothelferkurse anbieten (was im übri-gen auch andere auf privatwirtschaft-licher Basis tun), hätten so ihre Leiterverloren. «Es kam mir so vor wie dieAutohersteller, die den Garagisten im-mer neue, zwingende Vorschriftenmachen», beschreibt Melliger die Si-tuation.

Laien zu Qualität verpflichtenStephan Hoenner, Bereichsleiter Kom-munikation beim SSB, weist auf dienotwendige Qualitätssicherung imRettungswesen hin, was gerade in ei-ner Freiwilligenorganisation wie denSamaritern teilweise zu Unmut überden zusätzlichen Aufwand sorgenkönne. «Die verbindlichen und nuneinheitlichen IVR-Vorgaben traten erstdieses Jahr in Kraft», gibt er zu be-denken. Vorher seien nicht alle Ele-mente genau definiert gewesen. Der

SSB vollziehe diese Regeln nun undhabe sogar ein ständig aktualisiertesLehrmittel online. Bei der bestehen-den Vielzahl an Nachweisen würdeein sogenanntes Äquivalenzverfahrenaufzeigen, welcher Ersthelfer-StufeIVR eine bestimmte Ausbildung ent-spreche. Dass dann einem Anwärterein vorangehendes Modul fehle, seizwar ärgerlich, aber in der angestreb-

ten Qualität begründet: Man lege Wertauf zeitgemässe Didaktik (selber Handanlegen statt zuschauen). «Und einangehender Kursleiter braucht nichtnur eine gewisse Praxis, er muss sichauch entscheiden, ob er vereinsintern– also Fachleuten – Kurse gibt oderLaien in der Öffentlichkeit. Das ist ein

Wie Phönixe aus der AscheDer Opfiker Samaritervereinhatte zwar professionellenNachwuchs, doch der ge-nügte dem SchweizerischenSamariterbund nicht. Nunmachen die Opfiker ohneden Dachverband weiter.

Roger Suter

Fortsetzung auf Seite 3

Vizepräsident Alain Melliger (links) und Präsident Henning Kersten.

Der FCG hatte in den letzten Tagenviel Grund zum Feiern: Neben der 2.ist auch die 1. Mannschaft aufgestie-gen. Damit ist Glattbrugg nun in der 3.und der 4. Fussballliga vertreten – ei-ne tolle Ausgangslage für den weite-ren Nachwuchs.

Der Erfolg ist auch auf die Arbeitan der Basis zurückzuführen: Der FCGhat sechs B-Junioren in seinem Fani-on-Team integriert und das Kader soverbreitert. «Letzte Saison hatten wir

neben einem starken Gegner, dem FCGlattfelden, auch viele Verletzte, wasuns schwächte», so Zdravko Kaurin.2015 – Kaurins erstem Jahr als Coach– hatte sein Team den Aufstieg nur umeinen Punkt verfehlt. «Dieses Jahr ha-ben wir von vier wichtigen Spielen de-ren drei gewonnen. Die gute Mischungaus Erfahrung und Jugend, dieser Spi-rit hat uns getragen.»

Die gute Integration der B-Junio-ren direkt ins «Eis» war möglich, weildiese schon in der höchsten Spielklas-se, der Coca-Cola-Junior-League, Er-fahrungen machten. «Mein Torhüterist 17, mein Abwehrchef 18 Jahrealt», erklärt Kaurin stolz. FCG-Präsi-dent Ciri Pante betont: «Wir habenmit der Au auch eine super Trainings-anlage. Berichte auf Seite 6

FCG aufgestiegenDank guter Juniorenarbeithat der FC Glattbrugg denAufstieg in die 3. Ligageschafft.

Roger Suter

Ausgiebig feiern die FCG-Spieler – passend gekleidet – ihren sportlichen Erfolg. Foto: zvg.

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35 Jahre neu gestaltete St. Annakirche

Geistliches Kraftzentrum

und Freiraum für die Seele

Im Sonntagsgottesdienst 24./25. Juni erinnern wir

uns an Sinn und Werk der Neugestaltung unserer

St. Annakirche vor 35 Jahren. Wir blicken dankend

zurück auf die damals engagierten Personen und

freuen uns über das gemeinsame Werk. Wir feiern

freudvoll Eucharistie mit Worten aus der Bibel, mit

innigem Gebet, mit anregenden Liedern und mit be-

rührender Musik:

Samstag, 24. Juni 2017, 18.00 Uhr

Orgel und Klarinette

und

Sonntag, 25. Juni, 10.00 Uhr

Kirchenchor, Orgel und Klarinette

Apéro im forum

Alle sind zu diesem besonderen Gedenkgottesdienst

herzlich eingeladen!

Seelsorgeteam St. Anna

KIRCHENZETTEL

Evangelisch-reformiert Kirchgemeinde

Sonntag, 25. Juni10.00 Gottesdienst Pfrn. Cindy Gehrig Musik: Urs Egli, Orgel anschliessend ChilekafiMontag, 26. Juni18.30 Ökum. Friedensgebet in der KircheMittwoch, 28. Juni18.30 Kochen mit der Bibel Ref. Kirchgemeindehaus Auskunft und Anmeldung:

Louise Plüss044 810 71 00Donnerstag, 29. Juni10.00 Ökum. Gottesdienst im Alterszentrum Gibeleich Pfr. Urs Naef

Röm.-kath. Kirchgemeinde St. Anna

12. Sonntag im JahreskreisSamstag, 24. Juni 201718.00 EucharistiefeierSonntag, 25. Juni 201710.00 Eucharistiefeier unter Mitwirkung des Kirchenchors, anschliessend Apéro im forum 11.30 Santa Messa con PredicaDienstag, 27. Juni 20179.00 EucharistiefeierFreitag, 30. Juni 201718.00 Rosenkranz (ital.)

Evangelisch-methodistische Kirche

Sonntag, 25. Juni10.00 Singgottesdienst in Oerlikon mit Ad-hoc-Chor und Pfrn. Andrea Brunner

2 Nr. 25 22. Juni 2017 A K T U E L L K I R C H E

Gegründet 1955, 63. Jahrgang

Amtliches PublikationsorganOpfikon, Glattbrugg, Oberhausen, GlattparkErscheint donnerstagsNormalauflage (Wemf-beglaubigt): 1575Grossauflage (Wemf-beglaubigt): 9816(1 x monatlich in alle Haushaltungen)Online unter www.stadt-anzeiger.chISSN 2504-1819

Herausgeberin: Lokalinfo AGStadt-Anzeiger Opfikon/GlattbruggSchaffhauserstrasse 768152 GlattbruggTel. 044 810 16 44, Fax 044 811 18 77

Redaktion: Roger SuterE-Mail: [email protected] Text: Montag 13.30 Uhr

Anzeigen/Verkauf: Bruno ImhofE-Mail: [email protected] Inserate: Montag, 10 Uhr

Geschäftsleitung: Liliane Müggenburg

Regelmässige freie Mitarbeiter: MarianneGrant (mg.), Friedjung Jüttner, Dounya Rei-wald (rei.), Esther Salzmann (es.), WernerSpath (sp.), Béatrice Christen(ch.), Julia Fi-scher (jfi.), Luzia Montandon (mon.), LoaSteiner (loa.)

Layout: Roger Suter, Roland WellingerProduktion: AZ Verlagsservice AG, AarauDruck: AZ Print, Aarau

Jahresabonnement adressiert: Fr. 83.–Einzelexemplar Fr. 2.-

DIALOG MIT DER BIBEL BEI PIZZA UND CHIANTIMittwoch, 28. Juni 2017, 19.00 bis 21.00 Uhr

GEWALTTEXTE IN DER BIBELWie damit umgehen?

Bibeltexte:Gen 4, 1–16; Ex 21, 22–27› Mt 5, 38–42;Psalm 58; Mk 15, 34–37› Lk 23, 32–43.

In einer Zeit von Attentaten, Terror und zerstörerischen Kriegenstehen Gewalttexte in heiligen Schriften in einem schwierigenZwielicht. Anhand von Texten aus der hebräischen Bibel und

dem Neuen Testament kommen wir ins Gespräch über Schadenoder Nutzen solcher Bibeltexte. Der Dialog mit biblischenGewalttexten wird uns zeigen, wie wir damit umgehen und

von ihnen lernen können.

Leitung: Hans SchweglerAlle Interessierten jeglicher Konfession und Religion

sind zu diesem Dialog mit der Bibel herzlich eingeladen.Eine Anmeldung erleichtert unsere Organisation:

043 211 52 25 / 044 810 24 27 [email protected]

Beschenken will die Kirchgemeindeaber nicht sich selber, sondern die Be-sucherinnen und Besucher: mit einemspeziellen Chorkonzert am 9. Juli. DerFrauenchor, die Gospel Bridge, der Jo-delklub Bärgarve, der Männerchorund der Katholische Kirchenchor sin-gen Lieder aus ihrem vielfältigen Re-pertoire. Man muss aber nicht 90 Mi-

nuten zuhören: Bei zwei Liedern istMitsingen absolut erwünscht. Beimanschliessenden Apéro bietet sich dieGelegenheit, alte Modelle der Kirchezu betrachten, mit anderen ins Ge-spräch zu kommen und die interes-sante Geschichte dieses Baues zu er-örtern, der nicht nur über eine oft ge-lobte Akustik verfügt und nebenbeiStrom produziert, sondern auch seineGlocken neun Monate vor Vollendungdes Baues erhielt. (e.)

60 Jahre reformierte KircheVor 60 Jahren wurde diereformierte Kirche Haldenerbaut – ein guter Grundzum Feiern.

So, 9. Juli, 17 Uhr, in der reformiertenKirche Opfikon. Eintritt frei, Kollekte. An-schliessend Apéro riche. www.rko.ch

Im Mai sank die Zahl der Arbeits-losen im Kanton saisonal bedingt um918 Personen, die Quote verringertesich um 0,1 auf 3,5 Prozent. Denstärksten Rückgang verzeichnet derBau (–380), dann folgen die sonstigenwirtschaftlichen Dienstleistungen(–98), die Industrie (–96), die freibe-ruflichen, technischen und wissen-schaftlichen Dienstleistungen (–76),das Gastgewerbe (–75), der Verkehrund Transport (–49) sowie der Gross-handel (–36). Leicht höhere Arbeits-losenzahlen gebe es bei Informationund Kommunikation (+34), beiKunst, Unterhaltung und Erholung(+18) sowie den Banken (+10). (pd.)

Weniger Arbeitslose

Page 3: AZA 8152 Glattbrugg, Post CH AG Donnerstag, 22. Juni 2017 ... · AZA 8152 Glattbrugg, Post CH AG Donnerstag, 22. Juni 2017 Nr. 25 Die Firmung ist für Katholiken die Bestätigung

Nr. 25 22. Juni 2017 3A K T U E L L / F E L I C I TA S

27 Jugendlichefeierten denSchritt ins Er-wachsenen-Lebenim KatholischenPfarramt St. Annamit der Firmung.Am vergangenen Samstag, 17. Juni,versammelte sich deshalb eine ele-gant gekleidete Schar 18-Jähriger

auf dem Forumsplatz gemeinsammit ihren Firmpatinnen und -paten.Es folgten ihnen all ihre Familien,Freunde und Verwandten. Mit derFirmung – auf die sich die Jugendli-chen während eines Jahres an The-menabenden, in sozialem Engage-ment und auf zwei Reisen vorberei-tet haben – bestätigten die jungenErwachsenen ihren Glauben. Die

Gemeinde und Monsignore Luis Ca-pilla baten um Kraft, um den Heili-gen Geist für den Lebensweg dieserjungen Menschen.

Während Kinder früher schon inder sechsten oder siebten Klasseoder sogar noch früher gefirmt wur-den, hat sich inzwischen die Erkennt-nis durchgesetzt, dass dieses Sakra-ment – die Bestätigung der Taufe ei-

nes Kleinkindes – auf dem bewusstenEntscheid des einzelnen Gläubigenberuhen und dieser dazu eine gewis-se Reife haben sollte. Auch sind jungeErwachsene dann in der Regel zu-gänglicher für religiöse Fragen alsJugendliche mitten in der Pubertät.Viele Pfarreien sind deshalb schonvor Jahren dazu übergegangen, dieFirmung mit 18 Jahren vorzuneh-

men. Sie feiern diese auch als Über-gang zur Volljährigkeit.

Ein grosser Dank gilt GiovanniLagana, Alexandra Fedoran, AnnikaDriessen, Nadia und Leonardo Gu-tierrez, David Sichau und Luigi Pa-gano für die Begleitung der Jugend-lichen während des vergangenenJahres! Hans Schwegler, Thomas

Lichtleitner und Mathias Burkart

27 Jugendliche gelten jetzt als erwachsenDie Firmkandidatinnen und -kandidaten sowie ihre Patinnen und Paten posieren in diesem wichtigen Moment fürs Gruppenfoto. Foto: Masha Roskosny

ganz anderes Publikum.» Mit einer«Passarelle» genannten Aufschulungkönne das fehlende Wissen für den je-weils anderen Zweig aber mit starkreduziertem Aufwand erreicht wer-den. Und nicht zuletzt brauchten Um-stellung und Verankerung der neuenStrukturen in den Vereinen Zeit – Zeit,die der Samariterverein Opfikon nichthatte. «Es sind nur Einzelne, die die-sen Schritt unternommen haben»,sagt Hoenner, ohne Zahlen zu nennen.«Aber jeder ist einer zu viel.»

In Minne aufgelöstIn Opfikon kam hinzu, dass nach demRücktritt der langjährigen Samariter-leiterin Margot Fleisch eine grosse Lü-cke klaffte. «Wir hätten währendzweier Jahre, bis zum Abschluss vonHennings Grundkurs, Externe anstel-len müssen, um weiterzubestehen»,so Melliger. Deshalb entschloss mansich Ende 2016 zu einer drastischenMassnahme: Auflösung des Samari-tervereins und Gründung eines neuen,ausserhalb des Samariterbundes.«Auf dessen Geheiss haben wir nunalle Samariterlogos entfernt. Auch einrotes Kreuz, das wir im neuen Logoführten, ist nicht erlaubt», so Melliger.

Nun aber gehe es mit dem «SAMOpfikon Sanität – Ausbildung – Medi-

zin» vorwärts: In der ehemaligenSchutzanlage Halden, wo auch derfrühere Samariterverein sein Domizilhatte, konnte sich der SAM einenÜbungsraum, einen für Vorträge undeine Sitzecke für Besprechungen ein-richten und auch modernes Rettungs-und Übungsmaterial einlagern.

Die Auflösung des alten Samariter-vereins ging dabei recht friedlich von-statten. Die ausserordentliche GVstimmte dieser im Mai mit Empfeh-lung des Präsidenten ohne Gegenstim-me zu; das Vereinsvermögen von rund10 000 Franken sowie das Materialgingen bei einem Nein und einer Ent-haltung an den bereits im Februar ge-gründeten SAM über, ebenso wie diemeisten aktiven Mitglieder. Was hiernicht mehr benötigt wird, soll an eineHilfsorganisation gehen. «Wir werfenauf jeden Fall nichts einfach weg»,verspricht Melliger.

Die gewohnten Dienstleistungenwill der neue SAM weiter erbringen:das Blutspenden, die Postendienstefür Schule, Vereine und Anlässe, aberauch auswärts sowie auf Anfrage Kur-se für Nothelfer, deren Auffrischungsowie BLS-AED (Basic Life Support,mit Defibrillatorbedienung). Dabei ori-entiert er sich an den Vorgaben derGesundheitsdirektion.

Wie Phönixe aus der AscheFortsetzung von Seite 1

www.sam-opfikon.ch

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4 Nr. 25 22. Juni 2017 D I E S E I T E D E R S TA D T O P F I K O N

Senioren

Stadtverwaltung Opfikon

Oberhauserstrasse 25

8152 Glattbrugg

Tel. 044 829 81 11

Fax 044 829 83 38

www.opfikon.ch

Öffnungszeiten Stadtverwaltung

Montag und Donnerstag 8 bis 12 Uhr

13.45 bis 18.30 Uhr

Dienstag und Mittwoch 8 bis 12 Uhr

13.45 bis 16.30 Uhr

Freitag 8 bis 14 Uhr (durchgehend)

Schalteröffnungszeiten

Alterszentrum Gibeleich

Montag bis Freitag 9 bis 11.30 Uhr

Verwaltung

Am Mittwoch, 28. Juni 2017, wird im Freibad Brugg-

wiesen das Wett- und Volksschwimmen um «de

schnällscht Opfifisch 2017» durchgeführt. Es sind

alle herzlich eingeladen, daran teilzunehmen.

Ab 12.00 Uhr geniessen alle Personen freien Eintritt

ins Freibad. Wir heissen auch Zuschauerinnen und

Zuschauer herzlich willkommen.

Das Schwimm- und das Sprungbecken des Freibades werden am Tag der Durch-

führung für die Besucher gesperrt. Die Nichtschwimmerbecken können benützt

werden. Der Anlass wird von 12.00 Uhr bis ca. 18.30 Uhr dauern.

Wir wünschen allen Schwimmerinnen und Schwimmern und unseren Badegästen

einen vergnügten Nachmittag und viel Spass; den Organisatoren wünschen wir

gutes Gelingen und vor allem herrliches Badewetter!

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:

Mascha Pfändler, Jugend- und Familienbeauftragte, ! 044 810 53 33

Das OK

Opfifisch 2017

De schnällscht Opfifisch 2017

Abteilung Gesellschaft

Donnerstag, 29. Juni 20179.45 Uhr, Bahnhof Glattbrugg

Wanderung

Kindhausen (AG) – Egelsee – Spreiten-bach (3 Std.)Billett: Kindhausen (AG) retourPicknick mitnehmen!Gute Schuhe und Stöcke.Kontakt: Franz Weber, 044 810 42 56

Walter Niederer, 044 803 28 06

Dienstag, 27. Juni 201710 Uhr, P gegenüber Hotel Airport

Velotour einfachere Variante

Fahrt ins Blaue (45 km)Picknick mitnehmen!Kontakt: Karl Müller

044 810 45 40 / 079 760 92 20

Donnerstag, 29. Juni 201710 Uhr, AZ Gibeleich, Raum der Stille

Ökumenischer Gottesdienst

Samstag, 24. Juni, bisFreitag, 30. Juni 2017

Seniorenferienin Pertisau am Achensee

Kontakt: Kath. Pfarramt St. AnnaUrsula Landolt, 043 211 52 25

Samstag, 24. Juni 201711.30 Uhr, AZ Gibeleich

Sommerfest«Das waren noch Zeiten»

Traditionelles Sommerfest im Alters-zentrum Gibeleich. Gluschtiges aus derPfanne und vom Grill. MusikalischeUnterhaltung mit Claudio de Bartolo ab14.30 Uhr und weitere tolle Attraktionen.Keine Anmeldung erforderlich!

Dienstags(ausser Schulferien und Feiertagen)Hallenbad BruggwiesenWassergymnastik mit Musik9.20 bis 9.50, 9.55 bis 10.25 und10.30 bis 11.00 UhrKontakt: Bethli Imhof044 862 54 44, 079 253 57 39

Montag und Freitag (ausserSommerferien und Feiertagen)14 bis 16 Uhr, Alterszentrum GibeleichRaum der Stille

Computeria

Kontakt: Anlaufstelle 60+, 044 829 85 50

Donnerstags (ausser an Feiertagen)12 Uhr

Mittagstisch im Restaurant Gibeleich

Das Essen wird Ihnen serviert!

Kontakt: Anlaufstelle 60+, 044 829 85 50

Donnerstags (ausser an Feiertagen)9 Uhr (bei jedem Wetter)Parkplatz Familiengärten Hauächer

Laufträff

Kontakt:Fredy Tschamper, 044 810 58 09

Mittwochs(ausser Schulferien und Feiertagen)9 bis 10 UhrReformierter Kirchgemeindesaal Halden

Fit/Gym mit Musik

Kontakt:Therese Kümin, 044 830 71 23

Dienstags(ausser Schulferien und Feiertagen)9 bis 10 UhrReformierter Kirchgemeindesaal Halden

Fit/Gym mit Musik und Bodenturnen

Kontakt:Therese Kümin, 044 830 71 23

Dienstags (ausser an Feiertagen)9 bis 10 Uhr, Europastrasse 11(Solis-Haus, Glattbrugg)

Fit/Gym für Frauen – Bewegung,Kraft, Entspannung, Atmung

Kontakt:Annmaria Mägerli, 079 319 23 89

Montags (ausser an Feiertagen)8 Uhr: Juni, Juli, August9 Uhr: übrige MonateParkplatz Familiengärten Hauächer

Walking im Hardwald

Kontakt:Fredy Tschamper, 044 810 58 09Karl Mäder, 044 810 77 83

Senioren

Kultur

Gestützt auf die Bürgerrechts-Verordnung der Stadt Opfikon vom 5. Dezember

2005 sowie die übergeordnete Gesetzgebung hat der Stadtrat das Bürgerrecht

der Stadt Opfikon an folgende Personen verliehen:

Coma, Bukurije, 1991, Mazedonien

De La Fuente Fernandez, Patricia, 1982, Spanien

Gökalp (Paidemerov), Denis, 1999, Russland

Heinzelmann, Jürgen Andreas, 1955, Deutschland, und Heinzelmann-Lopes Balsa,

Graciosa da Natividade, 1959, Portugal

Hoti, Ajshe, 1971, Kosovo

Jasari, Emin, 1976, Serbien und Montenegro

Memedi, Vljora, 1999, Mazedonien

Merashly, Inas, 1985, Libanon

Nagoschü, Dawa Thagba, 1977, mit Khangsar, Zangsar, 2017, Tibet

Nuhiu, Muhamed, 1992, Serbien

Subramaniam, Ashpana, 2005, Sri Lanka

Teixeira, Filipe Reinaldo, 1973, und Teixeira, Sonia, 1979, mit Rúben, 2010, und

Dario, 2013, Portugal

Redjepi, Iljir, 1978, und Redjepi, Ljirije, 1977, mit Bleron, 2002, und Bashkim,

2005, Mazedonien

Renzo, Daniela, 1984, Italien

Die Einbürgerung von Ausländern und Ausländerinnen erfolgt unter dem Vorbe-

halt, dass die zuständigen Behörden auch die eidgenössische Einbürgerungs-

bewilligung sowie das kantonale Bürgerrecht erteilen werden.

Opfikon, 22. Juni 2017 DER STADTRAT

Einbürgerungen

Abteilung Gesellschaft

Am 12. Juni verstarb:

– Di Profio, Nelli Ida, Jg. 1946,

Kerns OW

– Graf-Pohl, Pamela June, Jg. 1927,

Heiden AR

Am 16. Juni verstarben:

– Blandini, Daniele, Jg. 1933, Italien

– Mettler, Johannes Jakob (Jacques),

Jg. 1936, Opfikon ZH, Wattwil SG

– Cejka-Bühler, Alice Amalie, Jg. 1928,

Opfikon ZH

Todesfälle

Bestattungsamt

Todesanzeige

Haben Sie gewusst,wann die nächsten Schulferien beginnen?Auf der Homepage der Stadt Opfikon findenSie den Ferienplan des aktuellen Schuljahresmit allen Ferien und schulfreien Tagen.

www.opfikon.ch– Schule – Aktuelles – Ferienplan

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A K T U E L L / D I E S E I T E D E R S T A D T O P F I K O N Nr. 25 22. Juni 2017 5

Stadtbibliothek

Bei plötzlicher schwerer Erkrankung oder in Notfällen am Samstag und/oder

Sonntag sowie während Feiertagen stehen folgende Notfalldienste zur Verfügung:

Ärztefon: Telefon 044 421 21 21

Zahnärztlicher Notfalldienst:

Die Zahnärzte des Zürcher Unterlandes betreiben einen organisierten Notfalldienst.

Dieser Notfalldienst hat eine eigene Telefonnummer: 079 819 19 19

Apotheker-Notfalldienst, Telefon: 044 813 30 31

Sanitäts-Notruf, Telefon 144

Tox-Zentrum: Bei Vergiftungen aller Art (täglich 24h, kostenlos): Telefon 145

Elektrizitäts- und Wasserversorgung

Energie Opfikon AG, Schaffhauserstrasse 121, 8152 Opfikon

Während der Bürozeit: Telefon 044 829 82 82 • Pikett-Nummer: Telefon 0848 44 81 52

Gasversorgung

Während der Bürozeit: Energie 360° AG, Telefon 043 317 22 22

Notfalldienst Nummer: Telefon 0800 024 024

Spitex-Verein

Opfikon-Glattbrugg, Bettackerstrasse 18,

erreichbar von Montag bis Freitag unter

Telefon 044 811 07 77 oder Telefonbeantworter

Ambulatorium und Gesundheitsberatung

Montag bis Freitag, 15.00 bis 16.00 Uhr, Bettackerstrasse 18

Krankenmobilien-Magazin

Montag bis Freitag, 15.00 bis 16.00 Uhr, Bettackerstrasse 18

SRK-Fahrdienst: Telefon 079 800 80 90

Montag bis Freitag, 08.00 bis 11.00 Uhr, übrige Zeit Combox

Ärztlicher Notfalldienst

Notfalldienste

Einen grossen Pausenplatz, wasser-feste Farbe und gute Geografiekennt-nisse brauchte es, um das Primar-schulhaus Lättenwiesen unlängst mitzwei grossen Bodenzeichnungen auf-

zuwerten. Auf Initiative der Lehrer-schaft zieren gemalte Karten derSchweiz und des Kantons Zürich neu-erdings das Pausenplatzareal. DazuCo-Schulleiterin Agnes Hunziker: «Die

Kartenmalereien sind auf Initiativeder Lehrerschaft entstanden. Sie wer-den von unseren Schülerinnen undSchülern in den Pausen und der Frei-zeit zum Spielen gebraucht, und

selbstverständlich setzen wir sie imUnterricht für den Heimatkunde- undGeografieunterricht ein.» Und da dieStrassenmaler sowieso da waren …(siehe Ausgabe vom 15. Juni). (tbo.)

Begehbare Geografie im LättenwiesenWo der Weg ins Welschland wirklich nur ein Katzensprung ist: Die gemalte Schweiz auf dem Pausenplatz. Fotos: Thomas Borowski

Verbesserte Lebensbedingungen undder medizinische Fortschritt ermögli-chen, dass die durchschnittliche Le-benserwartung heute bei über 80 Jah-ren liegt. Gleichzeitig zeigen Studienauf, dass sowohl die chronischen Er-krankungen als auch mit zunehmen-dem Alter die Mehrfacherkrankungensteigen. Diese Entwicklung bedeutetmeist, dass die Anzahl verschriebenerMedikamente zunimmt. GemässSuchtmonitoring Schweiz 2015 steigtder Konsum von Schmerz- und Beru-higungsmitteln ab 55.

Mehrere Medikamente gleichzeitigeinzunehmen bedeutet auch steigen-des Risiko von Nebenwirkungen undunerwünschten Wechselwirkungen.Die daraus folgenden Beschwerdenwie Appetitlosigkeit, Benommenheit,Konzentrationsstörungen und vielesmehr betreffen nicht nur die ver-schriebenen, sondern sehr wohl auchdie rezeptfreien Medikamente. Wech-selwirkungen können Symptome aus-lösen, die als neue Erkrankungen fehl-interpretiert und mit neuen Medika-menten behandelt werden. Unter me-dikamentöser Behandlung sollten al-koholische Getränke sollten vermie-den oder in Ausnahmefällen in nurgeringem Masse konsumiert werden.

Arzt gibt AuskunftUm Wirkung und Nebenwirkungen zukennen, fragt man am besten den Arztgleich bei der Verschreibung danach.Zudem wird in den meisten Apothe-ken mittlerweile ein Medikamenten-check angeboten. Bei diesem Interak-tions-Check werden alle Medikamenteauf unerwünschte Wechselwirkungenüberprüft. Das Beratungsgesprächdauert rund 25 Minuten und die Kos-ten werden von der Krankenversiche-

Medikamentemit FolgenSo viel wie nötig – so wenigwie möglich. Der Umgangmit Medikamenten will hin-terfragt sein. Ein Angebotder Suchtpräventionsoll helfen, Gesundheits-kompetenz zu entwickeln.

Heidi Zimmermann Heinrich, Ressort 55+und Regelversorgung; SuchtpräventionZürcher Unterland, [email protected], Tel. 044 872 77 43.

In der Sitzung vom kommendenMontag, 26. Juni, behandelt der Ge-meinderat ein pikantes Thema: Sollder Gemeinderat eine Anzeige erstat-ten, weil Sozialvorsteherin BeatrixJud von ihrer eigenen SozialbehördeGeld für ihren Anwalt erhielt? Er soll,findet die Geschäftsprüfungskommis-sion, die das untersucht hat. Undzwar nicht gegen unbekannt, wiedies der Gemeinderat mit 19 zu 15Stimmen auf Antrag der PUK, welcheJuds Amtsführung untersucht, be-schlossen hatte, sondern ganz kon-kret gegen Stadträtin Jud. Dies nachEinzelgesprächen mit allen Sozialbe-hördemitgliedern, dem Abteilungslei-ter, den Sekretären und Jud selber.«Es bestehen durchaus Anzeichenstrafbaren Handelns», so GPK-Präsi-dent Tan Birlesik (SVP), «vor allemdie Möglichkeit der ungetreuen Ge-schäftsbesorgung.»

Der Entscheid war in der sechs-köpfigen GPK umstritten. Nach einemPatt fällte Birlesik den Stichentscheidfür eine Anzeige. Die knappe Minder-heit der Kommission erachtet eineAnzeige als «nicht zielführend» und«unverhältnismässig». (rs.)

GPK will Judanzeigen

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6 Nr. 25 22. Juni 2017 A K T U E L L

Die 1. Mannschaftdes FC Glattbrugghat, nach einerlangen Durststre-cke von acht Jah-ren in der 4. Liga,endlich den Banngebrochen! Bereits ein Spiel vorMeisterschaftsende können wir dieKorken knallen lassen und auf denAufstieg in die 3. Liga anstossen.

Wir sind stolz darauf, mit DaveBlumer als Spieler/Co-Trainer dieneue Saison in der 3. Liga starten zukönnen. Dave wird als Co-Trainer zu-sammen mit Zdravko Kaurin (Haupt-trainer) die neue Saison bestreiten.

In einem kurzen Interview hatuns Dave Folgendes verraten:Was ist deine Motivation, zum FC Glatt-brugg zu wechseln?Ich bin zum FC Glattbrugg durch mei-ne persönlichen Kontakte gekommen.Mit Zdravko Kaurin verbindet mich ei-ne langjährige Freundschaft. Dadurch

habe ich den FC Glattbrugg immerwieder verfolgt. Mittlerweile bin ichVater von zwei Kindern und möchtemehr Zeit mit meiner Familie verbrin-gen. Der FC Glattbrugg und die Infra-struktur (Sportanlage Au) bieten idea-le Voraussetzungen für mich.

Was sind Deine Ziele als Co-Trainer?Als Co-Trainer möchte ich Zeit in dieJugendförderung investieren. MeinZiel ist es, die jungen Spieler des FCGlattbrugg in die 1. Mannschaft zuintegrieren. Es ist mir wichtig, dass

ich mein Fussballwissen den jungenSpielern weitergebe und sie somitauch weiterbringen kann.

Bei einem Vollblutstürmer stellt sich na-türlich auch die Frage: Wie viele Torewirst du nächste Saison schiessen?(Dave schmunzelt und denkt kurznach.) Mein Ziel ist es, uns in der 3.Liga zu halten. Ich möchte mich nichtzu stark aus dem Fenster lehnen. Da-her bin ich zufrieden, wenn es 10 bis15 Tore in der ganzen Saison wer-den. (Und wieder schmunzelt er . . .)

Dave Blumer als Spieler- und Co-Trainerbeim Aufsteiger FC Glattbrugg

Zufriedene Gesichter in der FCG-Führungsriege: (von links) Ciri Pante (Präsident), Isa Ucar (Leiter Junioren),Dave Blumer (Spieler/Trainer FCG1), Zdravko Kaurin (Haupttrainer FCG1). Foto: zvg.

– 2006 GCZ II 2006–2008 GCZ Super League & U21)2008–2009 FC Thun (Challenge League)2009–2010 FC Wil (Challenge League)2012–2014 SC YF Juventus (1. Promotion League)2014–2015 FC United Zürich (2. Liga)2015–2016 FC Seefeld (1. Liga)2017– FC Glattbrugg (3. Liga)

Blumers Fussballkarriere

Am Montag vergangener Woche, 12.Juni, führte der Verein Flughafenregi-on Zürich in der erst kürzlich eröffne-ten «Samsung-Hall» in Dübendorf dendritten FRZ-Immobilien-Summitdurch. Rund 400 Gäste nahmen daranteil, darunter zahlreiche Immobilien-Anbieter, Bau- und Generalunterneh-mer, Politiker, Standortförderer sowieEntscheidungsträger aus Unterneh-men der Region.

In kompetenter und witziger Ma-nier führte Rainer Maria Salzgeberdurch die Tagung. Der sportaffine SF-Moderator hatte eine gelbe und einerote Karte dabei, um allfällige Lang-schwätzer sofort in die Schrankenweisen zu können. Dies sorgte für La-cher – und dafür, dass sich tatsächlichalle sechs Speaker an ihre zwanzigmi-nütige Redezeit hielten . . .

Den Auftakt machte PatrickSchnorf von der Wüest Partner AG. Ernahm sich des Problemkinds namensBüroflächen an und präsentierte als

Research-Leiter harte Zahlen aus demregionalen Markt. «Um für Eigentü-mer und Nutzer eine Win-win-Situati-on schaffen zu können, braucht esmehr Anstrengungen der Vermieter,Flächen und die Laufzeit der Verträgeflexibel zu gestalten», hielt er in Zeitenvon «Shared Workspace» fest.

Ein Pavillon als LeuchtturmRené Kalt, Geschäftsführer der Stif-tung Innovationspark Zürich auf demFlugplatz Dübendorf, informierte überden Stand des generationenübergrei-fenden Projekts, welches quasi Immo-bilien mit Inhalt bieten werde. Raum-planerisch betrachtet sei das 70 Hek-taren grosse Gebiet ein weisser Fleck

gewesen. Als erster Leuchtturm siehtKalt die Errichtung des Pavillons. «Ob-schon wir mit Einsprachen gerechnethaben, ist es nun natürlich schon ent-täuschend, dass ein Rekurs für Verzö-gerung sorgt», räumte Kalt ein.

Der Verwaltungsratspräsident derGreater Zurich Area, Balz Hösly, ge-währte Einblick in den knallhartenweltweiten Konkurrenzkampf derStädte und ihrer Grossregionen. «Wirüberzeugen mit sehr persönlich be-triebenem Standortmarketing innova-tive Firmen, in den erweiterten Wirt-schaftsraum Zürich zu expandieren»,erklärte er. Neben Singapur und demSilicon Valley gehört das Gebiet derGreater Zurich Area mit ihren acht

Mitgliedskantonen zu den attraktivs-ten Metropolitanregionen der Welt. Inder anschliessenden Podiumsdiskussi-on fühlte Interviewer Salzgeber denersten Rednern auf den Zahn, wobeisich herauskristallisierte, dass nur ei-ne zielgerichtete strategische Immobi-lienvermarktung Zukunft habe.

Unkonventionelles CrowdinvestingFür Aufsehen sorgte der – viel zu be-scheidene – Auftritt von Ruedi Baer,der immer zur richtigen Zeit die rich-tigen Ideen zu haben scheint. Er istMitgründer der Firma Crowdhouse,die mit riesigem Erfolg und einer aus-geklügelten Software jedermanns Geldunkompliziert am Immobilienmarkt

anlegt – und damit ordentlich Renditeerzielt. Und das in einer Zeit von Ne-gativzinsen und fehlendem Vertrauenin den Markt.

In der Folge ging Daniel Bührerder fachspezifischen Frage nach, obdie BIM-Methode (Bauwerksdatenmo-dellierung) auch für ein KMU ein mög-licher Weg in die Digitalisierung ist.Der Geschäftsführer der 3-Plan-Haus-technik AG zeigte die neuen Möglich-keiten der optimierten Planung, Aus-führung und Bewirtschaftung von Ge-bäuden und anderen Bauwerken mit-hilfe von intelligenter Software auf.

Wohnen in der ZukunftMit ihrer sympathischen Art fiel zumSchluss ein Blick in die Zukunft desWohnens leicht: ZukunftsforscherinOona Horx-Strathern stellte die urba-nen Lebensmodelle von morgen vor.Sie ist überzeugt, dass der Trend eineralternden Gesellschaft weg von gross-flächigen, individuell genutzten Wohn-flächen in Richtung kleinerer, geteilterGemeinschaftsräume geht, wobei dasHeim und die Arbeit verschmelzen.Man dürfe nicht an den Bedürfnissender Leute vorbei bauen, denn Men-schen seien wichtiger als Gebäude.

Beim anschliessenden Apéroriche auf der Terrasse vertieften dieProfis solche Thesen bis in den späte-ren Abend hinein und knüpften neueKontakte. (jdw.)

«Wir dürfen nicht an den Bedürfnissen vorbei bauen»Der dritte Immobilien-Summit des Vereins Flug-hafenregion Zürich fandin der neuen Dübendorfer«Samsung-Hall» statt. 400Teilnehmende bekamen vonsechs grundverschiedenenReferenten Denkfutter enmasse vorgesetzt.

www.flughafenregion.ch

Rainer Maria Salzgeber fragt an der Podiumsdiskussion nach: (v. l.) Patrick Schnorf, René Kalt und Balz Höslygeben Auskunft. James D. Walder

Die lange Durst-strecke ist vorbei.Nach acht Saisonsin der 4. Liga istdem FC Glattbruggendlich der Auf-stieg in die 3. Ligagelungen. Die Entscheidung fiel be-reits vor dem Match gegen Dielsdorf,da der FC Bülach infolge Einsetzenseines nicht berechtigten Spielersnachträglich eine Forfait-Niederlagekassierte. Beim letztlich unbedeuten-den Spiel gegen Dielsdorf 2 gab esdafür viele Tore: Es endete 3:3 (2:2).

Im Wissen, dass der Aufstieg be-reits Tatsache war, herrschte schonvor Spielbeginn eine fröhliche Stim-mung unter den FCG-Akteuren. Dieswirkte sich auch auf die Konzentrati-on aus, denn anders war der Blackoutbeim 0:1 (2. Minute) nicht zu erklären.Immerhin kam der Ausgleich durchSt. Giannettas Direktabnahme aufFlanke von Bojkovic schon bald dar-auf (5.). Scalia sah seinen sattenSchuss von Dielsdorfs Keeper zur Sei-te abgelenkt (9.). Dann Freistoss fürden Gast aus gut 20 Metern, Schussan der Mauer vorbei. Ackeret warnoch mit den Fingern dran, konnteaber das 1:2 (12.) nicht verhindern.

Es folgten gute Aktionen ohnezählbaren Erfolg durch Buttazzo aufStefano Giannetta (13.), weiter durchBojkovic (von Buttazzo bedient, 25.)und nochmals Stefano Giannetta(27.). Bei den letzten zwei Möglich-keiten fehlte einerseits den Schützen

der Killerinstinkt, andererseits bril-lierte der Dielsdorfer Goali Mardi-rossian mit guten Paraden. Nach ei-nem Fehler in der Gästeabwehr kamBojkovic an den Ball, dieser spielte zuKaba und das 2:2 (37.) war perfekt.Bis zur Pause folgten noch eine Mög-lichkeit Dielsdorfs (38.) und schliess-lich der Lattentreffer von Scalia (41.).

Der Spieler neue KleiderNach Wiederbeginn schloss Kaba ab;der Dielsdorfer Schlussmann parierteaber im Nachfassen (47.). Auch Lu-chena fand seinen Meister im Gäste-hüter (67.). Und bei einem schnellausgeführten Konter über rechts mitPass auf den alleingelassenen Wilkeging Dielsdorf erneut in Führung(2:3, 75.). Aber auch diesmal liessder Ausgleich nicht lange auf sichwarten: Bojkovic erbte nach Freistossund Abpraller (3:3, 84.). Am Endewäre der Siegtreffer nach Vorarbeitvon Luchena durch Mehinbasic mög-lich gewesen. Letzterer versagte aberbeim Abschluss (87.).

Grosser Jubel nach Abpfiff durchden Unparteiischen. Spieler und Trai-ner des FCG kleideten sich mit T-Shirts mit Aufschrift «Aufstieg 3. Li-ga, Saison 2016/17» ein. Natürlichwurde anschliessend noch bis in diespäten Nachtstunden hinein gefeiert.

Die Resultate der letzten Grup-penspiele: Rümlang - Brüttisellen-Dietlikon 1:1, Bülach - Lafoes ClubPortugues 1:1, Räterschen - Seebach0:5, Schwamendingen - Kloten 2:1.

Kurt Müller

FC Glattbrugg wieder 3.-Ligist

4. Liga, Gruppe 7FC Glattbrugg 1 - FC Dielsdorf 2 3:3 (2:2)Samstag, 17. Juni, 19.30 Uhr. Au Glatt-brugg, Kunstrasen. Ca. 70 Zuschauer. SR:Jovic Miroslav, Zürich. Bemerkungen: DiePartie wurde kurzfristig von Dielsdorf (18Uhr) nach Glattbrugg (19.30 Uhr) verlegt.Gelbe Karte an die Adresse des FCG-lersJelisavac (Foulspiel). 41. LattenschussScalia. Eckbälle: 8:3.FCG: Ackeret; Vidovic, Schaffner, Bolliger;St. Giannetta, Martinez, Joksimovic, But-tazzo; Kaba, Bojkovic, Scalia. Ebenfallseingewechselt: Mehinbasic, De Lima, Pet-kovic, Jelisavac, Cuk, Luchena, Dersimi.Torfolge: 2. Zubonja 0:1, 5. St. Giannetta1:1, 12. C. Schneuwly 1:2, 37. Kaba 2:2,75. Wilke 2:3, 84. Bojkovic 3:3.

Tabelle 4. Liga, Gruppe 71. FC Glattbrugg 1 20 15 2 3 (26) 60:17 47

2. SV Seebach 2 20 13 3 4 (43) 70:37 42

3. FC Bülach 2 20 13 2 5 (38) 60:21 41

4. FC Kloten 2 20 11 1 8 (48) 30:37 34

5. Schwamendingen 2 20 10 4 6 (69) 48:33 34

6. Brüttisellen-Dietl. 2 20 7 4 9 (47) 34:38 25

7. SV Rümlang 2 20 7 2 11 (51) 38:64 23

8. Laf. Cl Portugues 1 20 7 3 10 (82) 35:37 16*

9. FC Bassersdorf 4 20 4 2 14 (51) 37:82 14

10. 10. FC Dielsdorf 2 20 5 6 9 (100) 41:50 13*

11. FC Räterschen 2 20 3 1 16 (49) 22:59 10

* je 8 Punkte Abzug

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A K T U E L L Nr. 25 22. Juni 2017 7

Das Non-Profit-Programm «Fitnessfor Kids» richtet sich an Kinder von 6bis 12 Jahren, deren Lehrpersonenund Eltern. Die Kinder lernen dabeispielerisch die Wichtigkeit von gesun-der Ernährung und Bewegung sowieden respektvollen Umgang mit sichselbst und mit anderen.

«Fitness for Kids» wurde vor 11Jahren vom weltweit anerkanntenGesundheits- und Fitness-ExpertenFranco Carlotto gegründet. Dersechsfache «Mister World Fitness»weiss, wie wichtig ein gesunder Geistund Körper für den Menschen ist.Bisher konnten bereits über 50 000Kinder an mehr als 200 Primarschu-len von «Fitness for Kids» profitie-ren.

Jeweils im Frühling und imHerbst besuchen Fitness-for-Kids-Instruktorinnen und -InstruktorenSchulklassen in der Deutschschweiz.Was in der interaktiven Schulstundespielerisch gelernt wird, setzen dieKinder im Alltag in einem Bewe-gungs- und Ernährungs-Tagebuchum. An einem zweiten Event, demsogenannten Check-up, werden danndie Erfolge angeschaut und bespro-chen. Letzte Woche waren dann alsorund 70 Erstklässler-Kinder aus demSchulhaus Mettlen an der Reihe, unddies bereits zum zweiten Mal, ebenzum Check-up.

Botschafter und SponsorenIm Laufe der Jahre konnte «Fitnessfor Kids» zahlreiche prominente Bot-schafter aus dem In- und Ausland ge-winnen, welche beim Besuch derSchulklassen als Vorbilder dabei

sind. Zu den Promis zählen unter an-deren Ex-Boxweltmeister VitaliKlitschko sowie die Ex-Miss-Schweizund heutige Moderatorin Anita Buri.Leider konnte im Mettlen kein Promidabei sein. Sehr enthusiastisch undmitreissend konnten aber die Pro-grammleiterin Annina Steffen unddie Instruktorin Euridice Jmfeld aufdie Kinder eingehen.

Finanziert wird der Verein Fitnessfor Kids unter anderem durch Spon-soren wie Lidl Schweiz. Seit Mai2015 spendet der Detailhändler seinegesamten Einnahmen aus der recht-lich vorgeschriebenen Parkplatzbe-wirtschaftung dem Verein und stelltFrüchte für die Schulbesuche zurVerfügung.

Appell an die Auto-ElternAngesprochen wurde am Event auchdas leidige Thema Auto. «Wer istheute mit dem Auto zur Schule ge-bracht worden?» Diejenigen, die sichdarauf meldeten, hatten schnell einArgument zur Hand: Eine Ausnahmesei es, sie würden sonst schon zuFuss kommen. Appell an dieser Stelle

an alle Eltern: Gönnt euren Schützlin-gen, den Schulweg mit ihren Gspänlizu verbringen, sich zu bewegen.

Einer der wichtigsten Sätze, dieden Kindern vermittelt werden,heisst: Du hast nur einen Körper –pass gut auf ihn auf! «Fitness forKids» beruht auf drei Säulen: 1. «Re-spect your body» – Respektiere dichselbst und andere. Sei ein Vorbild:

Stark sein heisst auch Schwächerenhelfen. 2. «Move your body» – Seitäglich mindestens 60 Minuten aktiv.Dein Körper ist dazu geschaffen, ak-tiv zu sein. Wer sich regelmässig be-wegt, fühlt sich besser. 3. «Feed yourbody» – Iss jeden Tag mindestensfünf Portionen Früchte und/oder Ge-müse. Zu viel Fett und Süsses scha-den deiner Gesundheit.

Fitnessprogramm für Opfiker KidsDer Montag letzter Wochewar in der PrimarschuleMettlen ein besondererSchultag: Zwei Instruktorin-nen von «Fitness for Kids»spielten mit den rund 70Erstklässlern durch, was esfür einen gesunden undnachhaltigen Lebensstil zubeachten gilt.

Esther Salzmann

Vor- und nachmachen: Auch die Kinder im Mettlen-Schulhaus lassen sich begeistern. Fotos: Esther Salzmann

Instruktorin Euridice Jmfeld bespricht mit den Kindern deren selbstge-führte Bewegungs- und Ernährungs-Tagebücher.

Vor einigen Jahrenbefasste sich derSamaritervereinOpfikon-Glattbruggintensiv mit der Auflösung des Vereins,weil die meisten der Aktiven inzwi-schen ins Rentenalter gekommen sind.Das kam einigen Jungs zu Gehör unddie fanden, das kann doch nicht sein!Eine Stadt von unserer Grösse brauchtdoch Samariter, die Erste Hilfe leistenbei unseren vielen Veranstaltungen.Unter der Leitung von Alain Melligerwurde ein neuer Vorstand gewählt undbald konnte der Verein über 20 neueMitglieder verzeichnen. Voller Elannahmen sie sich der neuen Aufgabenan und waren bereit, Weiterbildungs-kurse des Schweizerischen Samariter-bundes zu besuchen. Doch «oha lätz»– entweder wurden die Kurse nichtdurchgeführt oder es wurden nichtnachvollziehbare Voraussetzungen ge-fordert. Die bereits bestens ausgebilde-ten First-Responser oder gar ein imBeruf stehender Rettungssanitäter soll-ten verpflichtet werden für Kurse, dieweit unter dem Niveau der täglichenAktivitäten lagen und zudem erst inzwei Jahren hätten besucht werdenkönnen. Alles Reden und Erklären mitden Verantwortlichen des Samariter-

bundes halfen nichts. Wir wollten dieMotivation dieser Jungen nicht unnö-tig bremsen und trachteten nach ei-ner Lösung und die hiess: Trennungvom Samariterbund – sprich Aufhe-bung des Samaritervereins.

Am 18. Mai 2017 nun wurde derSamariterverein Opfikon-Glattbruggan einer ausserordentlichen General-versammlung aufgelöst. Den ehe-maligen Samaritern wurde für denlangjährigen Einsatz und für das Ver-ständnis gedankt. Einige Ehemaligesind auch dem neuen Verein beigetre-ten und stehen mit ihrer praktischenErfahrung den Jungen zur Seite.

Den Samariter-Gedanken abertragen wir alle im Herzen und möch-ten ihn leben. In diesem Sinne habenwir darum schon am 22. Februar2017 den neuen Verein SAM Opfikongegründet und stehen den Schulen,den Vereinen und dem Blutspende-dienst weiterhin zur Verfügung. Sohoffen wir voller Zuversicht, dass Sieunsere Dienste auch in Anspruchnehmen. Wir garantieren Ihnen ei-nen fachkundigen Einsatz.

Für den Vorstand SAM OpfikonRosemarie Melliger

Samariter-Verein heisst neuSAM Opfikon

www.sam-opfikon.ch

Die IG Boulevardvertritt die Inte-ressen der Ge-werbetreibendenam Boulevard Li-lienthal. Im Fo-kus steht dabeidie Belebung die-ser zentralenAchse in Glatt-park (Opfikon).Als eine Massnahme hat die IG Bou-levard vergangenes Jahr erstmalsden Streetmarket organisiert: ImSeptember 2016 lockten Gewerbeund Dienstleister mit vielfältigen At-traktionen wie Hüpfburg, Karussell,Workshops oder Bullriding in denneuen Stadtteil. Das Echo war gut –an ihrer 4. Generalversammlung be-

schlossen die Mitglieder der IG Bou-levard deshalb, den Streetmarket er-neut durchzuführen: Dieser wird amSamstag, 9. September 2017, amBoulevard Lilienthal stattfinden. DiePlanung ist bereits im Gange; Besu-cherinnen und Besucher dürfen sichauf zahlreiche Attraktionen freuen.

Weihnachtsdeko ausgearbeitetAn der Generalversammlung wurdenweitere Massnahmen zur Attraktivi-tätssteigerung des Boulevards Lilien-thal thematisiert, unter anderem dieWeihnachtsbeleuchtung. Die StadtOpfikon hat diverse Vorschläge, wieeine solche aussehen könnte, ausge-arbeitet. Die Kosten für die geplanteWeihnachtsbeleuchtung wird die IGGlattpark, der Zusammenschluss derGrundeigentümer in Glattpark (Opfi-kon), übernehmen.

Nach vier Jahren gibt BernhardRuhstaller sein Amt als Geschäftsfüh-rer der IG Boulevard ab. Neu über-nimmt Janina Ruhstaller, Mitarbeite-rin von Acasa Immobilien-MarketingGmbH und der IG Glattpark, die Ge-schäftsführung. (pd.)

Boulevard mit Streetmarketund WeihnachtsbeleuchtungAm Boulevard Lilienthal sollauch 2017 der Streetmarketstattfinden. Das haben dieMitglieder der IG Boulevard,der Interessengemeinschaftder Gewerbetreibenden amBoulevard Lilienthal, anihrer GV beschlossen.

Weitere Informationen zur IG Boulevardund zu Stadtteil Glattpark (Opfikon):www.glattpark.ch

Janina Ruhstal-ler. Foto: zvg.

AUFEIN WORT

Als ich vor kurzem im Coop imLetzipark einkaufen ging, hatte ichnicht ahnen können, wie mein in-nerer Seelenfrieden ins Ungleich-gewicht geraten würde. Ich fandmein liebstes Käse-Sandwichnicht. Vielleicht war es ausver-kauft, wer weiss, auf vertiefte Re-cherchen habe ich verzichtet. Dochdas Erlebnis löste etwas aus: Icherinnerte mich an einen früherenVerlust. Ich erinnerte mich an diestichfesten Erdbeer-Joghurts inder Migros. Eines Tages waren sieplötzlich verschwunden. Dabei ha-ben die mir so wunderbar ge-schmeckt. «Über den Zeitpunktoder Grund der Auslistung desstichfesten Erdbeer-Joghurts kön-nen wir auf die Schnelle keine ge-

naue Antwort geben», teilte Chris-tine Gaillet, Mediensprecherin derMigros, auf Anfrage mit. «Was wiraber sagen können, ist, dass wirseit längerem kein stichfestes Jo-ghurt mehr aus dem Sortiment ge-nommen haben.» Vor kurzem viel-leicht nicht, denke ich mir da, abervor einigen Jahren schon, füge ichim Geiste an.

Wenn also selbst die Migrosnicht weiss, was mit dem stichfes-ten Erdbeer-Joghurt passiert ist,dann ist alle Hoffnung verloren.Für einen Moment habe ich sogaran mir selbst gezweifelt. War dasJoghurt nur eingebildet? Nein. AufMigipedia, der Online-Communityder Migros, schrieb schon 2014der User Wasa62: «Ich wünschemir seit Jahren nichts sehnlicherals diese Joghurts wieder im Re-gal.»

Gemäss dem SRF-Konsumen-tenmagazin «Espresso» verkauftEmmi beispielsweise keine stich-festen Früchte-Joghurts, weil dieFrüchte auf den Boden sinken unddas die Konsumenten nicht mö-gen. Stichfeste Joghurts mit Früch-te-Geschmack, die man im Aus-land sehe, seien nicht mit echtenFrüchten, sondern nur mitFrüchtearoma gemacht.

Aber zurück zu meinem aktuel-len Problem: Wo ist das Käse-Sandwich geblieben? Ich kann nurhoffen, dass ich in Zukunft nichtwieder so ein Trauma erlebenmuss. Man stelle sich vor, Migroswürde irgendwann Pepsi Max ausdem Sortiment nehmen – gottbe-wahre!

Pascal Wiederkehr

Mein Erdbeer-Trauma

Gegen einige Widerstände hat die Ge-sellschaft Aubrugg (Opfikon) um altStadtrat Tony Steiner eine Fussgän-gerbrücke realisiert, nach einem Ent-wurf des Stararchitekten SantiagoCalatrava. Die neue Aubrugg wurdeam 14. März 2017 abgenommen undnun wie geplant in das Eigentum derStadt überführt. Der Bau soll rund870 000 Franken gekostet haben, wo-von der Stadtrat 40 000 Franken fürdie Projektierung und einen Investi-tionsbeitrag von 365 000 für die Rea-lisierung der Brücke gesprochen hat-te. Ein erster Anlauf für einen Nach-bau der historischen Holzbrücke, die2009 abbrannte, war an den Kostengescheitert. (rs.)

Holzkunstbrückegehört nun der Stadt

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8 Nr. 25 22. Juni 2017 A U T O M O B I L

Kommt die Rede auf alternative An-triebe, ist meist der Hybrid, das Elek-tromobil oder der Plug-in-Hybrid ge-meint. Auf jeden Fall geht man dabeilandläufig von der Elektrifizierungdes Antriebs aus. Honda beispiels-weise erklärte am diesjährigen Auto-Salon Genf, dass bis 2025 zwei Drit-tel seiner Fahrzeuge mit elektrifizier-tem Antrieb auf die Strassen rollenwerden. Dabei spielt für die Japanerdie Brennstoffzelle eine wichtige Rol-le, was der jüngst neu aufgelegte Cla-rity Fuel-cell demonstriert.

Wasserstoff statt BenzinFahrzeuge mit Brennstoffzelle sindreine Elektromobile. Im Gegensatzzum herkömmlichen E-Mobil wirddie Energie für den Vortrieb abernicht in einer Batterie gespeichert,sondern das fahrzeugeigene Kraft-werk wandelt Wasserstoff (H2) inStrom um. Das H2 wird, ähnlich demErdgasauto, in speziellen Drucktanksmitgeführt, was den Vorteil in sichbirgt, dass eine Betankung gleichlang dauert wie bei konventionellenVerbrennungsmotoren. Einzige Kruxheute ist das sehr dünne Tankstellen-netz.

In Sachen Wasserstoffauto gehörtHonda zu den treibenden Kräften. ImJahr 2008 hatten die Japaner mitdem Clarity FCX erstmals ein Brenn-

stoffzellenfahrzeug für die USA undJapan in Serie gefertigt und auch anprivate Kunden ausgeliefert. Im ver-gangenen Jahr brachten sie die zwei-te Generation des Clarity auf denMarkt, wobei der Wagen in absehba-rer Zeit nicht nach Europa kommenwird. Allerdings befindet sich dasNachfolgemodell bereits in der Ent-wicklung.

Und wie Thomas Brachmann, beiHonda Europe für die Brennstoffzellezuständig, erklärt, sollte das künftigeModell Anfang der 2020er-Jahreauch in Europa erhältlich sein. «Ak-

tuell werden die Bedürfnisse der ver-schiedenen Märkte geprüft und eintechnischer Abgleich gesucht», erläu-tert Brachmann. «Der endgültigeEntscheid zur Europa-Einführungfällt Ende dieses Jahres.»

Fährt sich wie ein ElektroautoDie Technologie an sich steht nichtzur Debatte, wie der aktuelle Clarityzeigt. Der knapp fünf Meter langeWagen fährt mit effizienteren, platz-sparenden Komponenten vor. DieHandhabung unterscheidet sich da-bei mit Ausnahme der Betankung

grundsätzlich nicht von jener einesbatteriebetriebenen E-Mobils. DerClarity führt 5 Kilogramm Wasser-stoff mit, bisher waren es lediglich3,6 kg, zugleich wurde aber auch derTankinhalt von 171 auf 141 Liter re-duziert. Diesen Widerspruch löst dieTatsache, dass der Druck, mit demder Wasserstoff gespeichert wird, vonfrüher 35 MPa auf heute 70 MPa ver-doppelt wurde.

Im besten Fall reichen die 5 kg H2

für eine Reichweite von 700 km, imAlltagseinsatz dürften jedoch eher500 km realistisch sein. Allerdings ist

der Platzbedarf der Tanks noch im-mer recht gross, denn ein Koffer-raum von gut 330 Litern ist für eineFünfmeterlimousine bescheiden.

Wegen des gesteigerten Leistungs-grads sind Brennstoffzelle und Leis-tungselektronik um rund ein Drittelgeschrumpft. Sie sind vom Mitteltun-nel in den Motorraum gerückt, wo sieeine Einheit mit dem Elektromotorbilden, die etwa gleich viel Platz be-nötigt wie ein 3,5-Liter-V6 mit Getrie-be. Die Brennstoffzelle leistet 103 kW,der Wert des Elektromotors jedochbeträgt 130 kW. Die Differenz steuerteine Lithium-Ionen-Batterie bei, dienicht etwa an einer Steckdose gela-den wird, sondern ähnlich einem Hy-bridsystem zur Rekuperation der ki-netischen Energie dient sowie zumBoost bei sportlicher Beschleunigung.

Knackpunkt TankstellennetzFahrzeugtechnisch ist die Lage alsoso weit geregelt, der Knackpunktaber bleibt das Tankstellennetz. Ganzabgesehen davon spielt die Energie,mit welcher Wasserstoff erzeugtwird, eine entscheidende Rolle in derCO2-Bilanz von Brennstoffzellen-Fahrzeugen. Doch mit den Tankstel-len steht und fällt die Technologie; inder Schweiz gibt es aktuell derendrei, eine davon bei der Empa in Dü-bendorf. Zufälligerweise sind esebenfalls drei Hersteller, die weltweitüberhaupt H2-Fahrzeuge an Kundenverkaufen. Neben Honda mit demClarity sind das der Toyota Mirai und– als Einziger in der Schweiz käuflich– der Hyundai ix35.

Es bedarf also eines gemeinsa-men Efforts der unterschiedlichstenIndustrien, um den Wasserstoff zu ei-nem substanziellen Bestandteil derEnergiewende werden zu lassen. DerAnfang Jahr in Davos von 13 Gross-konzernen gegründete HydrogenCouncil (Wasserstoff-Rat) ist dabei si-cher ein wichtiger Schritt.

Honda macht Hoffnung auf WasserstoffautoObwohl auch in Europa ers-te Serienmodelle mit Was-serstoffspeicher erhältlichsind, ist die Brennstoffzellefürs Auto noch weit von ei-ner Massenproduktion ent-fernt. Honda schürt mitdem neuen Clarity Fuelcellneue Hoffnungen.

Martin Schatzmann

Fährt mit Wasserstoff (H2) und entlässt statt Abgase Wasser: Honda Clarity mit auffälligem Design. Fotos: zvg.

Pünktlich zum Frühling zieht derWinter mit eiserner Hand übersLand. Die Schweiz versinkt imSchneechaos, zumindest auf denStrassen. Gut aufgehoben ist nun,wer in einem Ford Kuga Titanium2.0 TDCI AWD unterwegs ist; dankAllradantrieb in Kombination mit gu-ten Winterreifen pflügt der Kugadurch jede Schneelandschaft.

Doch um ehrlich zu sein: Das allesinteressierte uns Ende April herzlichwenig. Wir fuhren 1000 Kilometerwestwärts und trafen dort auf 20Grad und eitel Sonnenschein. Wirkonnten also weder vom Allradan-trieb noch von der beheizten Wind-schutzscheibe profitieren, doch derKuga machte sich auf unserer langenFahrt auch so ausgezeichnet; nichtnur bei einem Wintereinbruch, son-dern auch auf einer langen Fahrtkann sich glücklich schätzen, wer imneuen Kuga unterwegs ist.

Der kompakte SUV ist nicht ohneGrund so beliebt. Die erhöhte Sitzpo-sition erlaubt einen bequemen Zu-stieg und eine gute Übersicht. Mansitzt bequem, kann sich während derFahrt gut unterhalten, da der Innen-

raum gut von den Abroll-, Wind- undMotorgeräuschen isoliert ist. Der gutzugängliche Kofferraum – in der vonuns gefahrenen Version freilich mitelektrisch betätigter Heckklappe –schluckt das Reisegepäck locker, 456bis maximal 1653 Liter mit komplettumgeklappter Rückbank stehen zur

Verfügung. Doch wer wie wir mit ei-nem Baby auf dem rechten Rücksitzunterwegs ist und das Ladegut ent-sprechend sicher verstauen will, stelltfest, dass man selbst mit einem mit-telgrossen SUV das Reisegepäck be-hutsam planen muss. Nach dieser Er-kenntnis und einigem Hin und Her –

die klappbaren Liegestühle musstenzurück in den Keller – ging es dannlos auf die grosse Fahrt. Der 2-Liter-Diesel stellte sich bald als gute Wahlheraus: Er läuft kultiviert, liefert mit180 PS Leistung und 400 Newtonme-tern Drehmoment locker ausreichendKraft für alle Situationen, und das

Fahrwerk – ohnehin eine Stärke vonFord – ist komfortabel abgestimmt,ohne schwammig zu wirken. Drei,vier Stunden am Stück zu fahren, ge-lang uns quasi ermüdungsfrei, wasfür die Sitze und generell für die Er-gonomie an Bord spricht.

Sparsam auf AutobahnWer will, kann sich auf der Autobahnvon einem adaptiven Tempomatenführen lassen, was sich angesichtsder zahlreichen Blechpolizisten inFrankreich positiv aufs Urlaubsbud-get auswirkt. Natürlich sind die gän-gigen Sicherheitssysteme wie Spur-halte- oder Notbremsassistent anBord, aber nur, sofern man dafür denAufpreis von 1100 bis 1300 Frankenhinblättert. Schade, solche Featuressollten serienmässig sein.

Am Zielort in Biscarosse kommenwir entspannt und mit (noch) gut ge-fülltem Portemonnaie an – 5,3 Literverbrauchte der Kuga auf der langenAutobahnfahrt, in der ganzen Test-dauer waren es im Schnitt 5,8 Liter.Unser Fazit fällt positiv aus: Auchwenn das Infotainmentsystem unddas Doppelkupplungsgetriebe nichtzu den besten zählen und die Serien-ausstattung grosszügiger sein dürfte,so waren wir im überarbeiteten Kugadoch sehr gerne unterwegs. Die vonuns gefahrene Variante mit 2-Liter-Diesel (180 PS), Allradantrieb undPower-Shift-Getriebe in der Ausstat-tungsversion Titanium ist ab 38 000Franken zu haben – das ist eindurchaus angemessener Preis fürdiesen feinen SUV.

Ist auch zum Reisen gut: Fords Klein-SUV KugaMit dem überarbeitetenKuga quer durch Frankreich– da können sich die Passa-giere freuen. Der beliebteSUV hat viele Qualitätenund nur wenige Mängel.

Dave Schneider

Klein, aber fein: Der Ford Kuga läuft kultiviert, hat aber einen kleinen Kofferraum. Fotos: zvg.

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A K T U E L L Nr. 25 22. Juni 2017 9

Das älteste Dokument im Stadtar-chiv Opfikon wurde beinahe 100Jahre vor Christoph Kolumbus’«Entdeckung» Amerikas erstellt. Eshandelt sich um eine Pergament-urkunde aus dem Jahr 1397. Ausge-stellt wurde die Urkunde vom Dekanund Kapitel des Domes zu Konstanz.Opfikon gehörte wie grosse Teile derDeutschschweiz im Mittelalter zur

Diözese Konstanz und unterstand inkirchlichen Belangen dem Bischofvon Konstanz.

Steuern konnte man verpachtenWas hatte die kirchlichen Würden-träger in Konstanz veranlasst, einesolche Urkunde anzufertigen?

Anlass war eine Änderung in derVeranlagung des Zehnten. Unterdem Kirchenzehnt wurde im Mittel-alter die Abgabe des zehnten Teilsaller landwirtschaftlichen Erträge andie Kirche verstanden. Die Bauernin Opfikon hatten eigentlich denzehnten Teil ihrer Ernteerträge anden Bischofssitz in Konstanz abzu-

liefern. Nun war es aber üblich, dieZehntabgabe zu unterteilen, ankirchliche oder weltliche Drittperso-nen zu verpachten oder diesen dieAbgabe für einen fixen Betrag ganzzu übertragen.

1397 besass der Zürcher BürgerHeinrich Hösch das Recht, in Opfi-kon den Zehnten einzuziehen. EineQuart, also ein Viertel davon, warzudem dem Ritter Hans von Bonstet-ten zugestanden. Mit der Urkundeübertrug der Dekan und Kapitel zuKonstanz diesen Viertel nun eben-falls an Heinrich Hösch. Dieser be-sass ab dem 20. Oktober 1397 dasRecht, den gesamten Zehnten in Op-

fikon einzuziehen. Im Gegenzugmusste er jährlich zehn Mütt Kernennach Konstanz liefern. Das ent-sprach etwa 700 Kilo Dinkel (zehnMannslasten beziehungsweise zehnKornsäcke), abzuliefern jährlich amSt. Martinstag (11. November) in derStadt Zürich.

Verfasst in gotischer SchriftDas älteste Dokument im Stadtar-chiv Opfikon dokumentiert demnacheinen rechtlichen Vorgang, wie diesbei mittelalterlichen Urkunden allge-mein üblich war.

Die in Volkssprache verfasste Ur-kunde wurde 1989 durch Robert

Moebius mithilfe des damaligenStaatsarchivars Otto Sigg vom Origi-nal in gotischer Minuskel in die heu-tige Schrift übertragen. Im Stadtar-chiv sind 24 weitere Urkunden ausder Opfiker Frühen Neuzeit erhal-ten, die Auskunft über das Lebenund Handeln der Menschen zur da-maligen Zeit geben können.

*Verfasst mithilfe von Einträgenaus dem Historischen Lexikon derSchweiz, www.hls.ch.

Warum Opfiker «Steuern» in Zürich zahltenDie Opfiker zahlten bis1397 gleich mehreren Her-ren Steuern: Dem Bischofvon Konstanz, dem ZürcherHeinrich Hösch und demRitter Hans von Bonstetten.

Jan Schneebeli*

Stadtarchiv Opfikon: Jan Schneebeli, Tel.043 258 50 10, [email protected];Staatsarchiv des Kantons Zürich, Winter-thurerstr. 170, 8057 Zürich; mehr unterwww.staatsarchiv.zh.ch.

Die älteste Opfiker Urkunde von 1397 besagt, dass der Zürcher Heinrich Hösch den Opfiker «Zehnten» einziehen durfte. Foto: Jan Schneebeli

Archivar Jan Schneebeli sichtetdas Stadtarchiv Opfikon im Rah-men eines Pilotprojektes seit2013. Er wählt zum ArchivierenWertvolles aus, erstellt Verzeich-nisse davon, schult die Verwal-tung in dessen Pflege und bereitetauch die digitale Archivierungvor. In einer losen Serie berichteter ausserdem im «Stadt-Anzei-ger» über seine spannendstenFundstücke.

Schätze im Keller

Archivar Jan Schneebeli.

Meine Kinder haben genau vier ziemlich gleich alte Vettern und Cousinen, ge-nauer gesagt: zwei Vettern und zwei Cousinen, wobei Ian der Jüngste ist.

Ganz hinten in dem grossen Garten hatten wir ein «Wendy House» – hiervielleicht Kinder-Spielhaus genannt – gebaut, welches bei allen grossen An-klang fand.

Was in diesem Häuschen alles vorging, wollte man nicht so genau wissen,doch bekam man wenigstens die darin entstandenen Produkte zu Gesicht.Und produktiv waren sie, besonders die zweiCousinen!

Zum Beispiel enthaupteten die beiden einigemeiner Duftrosen und fabrizierten ein Parfümmit der Hausmarke «Heavenly Rose». Ich fanddie beiden vor dem Haus, auf Kunden wartend!Die kleinen Fläschchen hatten sie aus meinemSchrank gestohlen; ebenso die Etiketten, die ichfür meine Confi-Gläser aufbewahrt hatte!

Das Parfüm kostete 20 Pence, damals exis-tierte noch das alte englische Geld. Viel unter-schlagenes Einkommen gab es nicht, auch kei-nen Strafzettel von den Behörden.

Wir hatten ausserdem einen Teich im Gartenmit Fischen und manchmal überlebte ein jungernicht. Sofort wurde eine Beerdigung geplant.Der oder die Hingeschiedene wurde sorgfältig inein Schächtelchen gelegt und begraben. Dannfolgte eine Zeremonie: Alle vier marschierten imGänsemarsch, mit einem schwarzen Tuch überdem Kopf, einen Totenmarsch singend. AuchWürmer fanden so ein gediegenes Ende!

Das riskanteste Spiel war jedoch der Strip-Poker! Wir wussten nichts davon, bis eines Tages meine Schwägerin empörtihren kleinen Ian «füdliblutt»› in der Stube vorfand, da er, so schien es, ammeisten verlor! Wie die «Spielregeln» lauteten, erfuhren wir nie.

UUFGABLET

Marianne Grant

Strip-PokerWas mit «Wandern ist doof» seinenAnfang nahm, erfährt mit «Gipfeltref-fen» endlich eine Fortsetzung. Conny,die Frankfurter Kreuzworträtselköni-gin, die sich in Blanca Imbodens ers-ten Buch in Toni, den InnerschweizerBergführer, verliebt, dann aber nachDeutschland zurückreist, macht nuneinen grossen Schritt: Sie kündigt ih-ren Job als Hotelrezeptionistin undzieht in die Schweiz. Auf dem Urmi-berg, oberhalb von Brunnen, führt siezusammen mit Toni ein Bergrestau-rant mit eigener Seilbahn und fantas-tischer Aussicht. Dort oben ergibt sichdie Idee, die Wandergruppe, der dasPaar seine Liebe zu verdanken hat, zueinem Wiedersehen auf den Urmibergeinzuladen. Irrtümlich erreicht die E-Mail mit der frohen Botschaft nichtnur jene Wanderfreunde, auf die mansich freut. Was dann alles passiert, seinicht verraten. Nur so viel: Es wirddiesmal nur gewandert und nichtmehr gefastet. Es gibt auch jetzt wie-der ein Desaster, vor allem aber Ver-söhnung und Neubeginn, Natur undGeselligkeit – und ein Happy End. Wieschon in «Wandern ist doof» kommen

die Leserinnen und Leser der Wan-der-Schweiz auch beim Nachfolge-buch ein grosses Stück näher: Den Ur-miberg gibt es tatsächlich und die imBuch beschriebenen Wanderungenauch. Also: Rucksack packen, die Seil-bahn auf den Urmiberg besteigen,sich dort Kaffee und Kuchen gönnen,und dann ab in noch höhere Höhen.Wandern ist definitiv nicht doof!

Blanca Imboden, geboren 1962,war Sängerin, Sekretärin, redaktionel-le Mitarbeiterin, Seilbahnführerin.Heute ist sie vollberuflich Schriftstelle-rin. (pd./ mai.)

Wandern ist nicht doofBestseller-Autorin BlancaImboden hat einen neuen,turbulenten Wanderknüllervon hohem Unterhaltungs-wert geschrieben. Er beginntmit einem John-Lennon-Zitat: «Leben ist das, waspassiert, während du dabeibist, Pläne zu schmieden.»

Blanca Imboden: Gipfeltreffen – Wiederse-hen auf dem Urmiberg. Wörterseh 2017,Klappenbroschur, ISBN 978-3-03763-077-8.

Der «Stadt-Anzeiger»verlost dreiExemplarevon BlancaImbodens«Gipfeltref-fen». Wereines gewin-nen möchte,schickt ein-fach bis 26.Juni eine E-Mail mit Betreffzeile «Gipfeltref-fen» und vollständiger Postadressean: [email protected]

oder eine Postkarte an:Lokalinfo AGWettbewerb «Gipfeltreffen»Buckhauserstr. 11, 8048 Zürich

Wettbewerb

Ein Abfallcontainer in vernünftigerGrösse wäre doch bestimmt einesinnvolle Anschaffung für die Feuer-stelle «Waldstrasse». Fast täglichwird dort Siesta gemacht und gebrä-telt und, und, und …

… und anschliessend der Abfalleinfach liegen gelassen. Na ja, einigemit Kinderstube benützen den Robi-dog und auch das kleine Abfallding.Nur reicht das leider nirgends hin.Diese Situation ist seit Jahren so, undniemand macht etwas! Die Fotos ha-be ich am 28. Mai 2017 um 18 Uhrgeschossen.

Dies soll ein Anstupfer für dieVerantwortlichen der Stadt Opfikonsein – lassen wir uns überraschen!

Peter Schenk, Opfikon

LESERBRIEF

Gesucht:Ein Abfallcontainerin vernünftiger Grösse

Wenn der reguläre Kübel zu kleinist, muss der Robidog für den Ab-fall herhalten. Foto: zvg.

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1 0 Nr. 25 22. Juni 2017

Rat & Rätsel

Unsere dreijährige Tochter will einKnabe sein! Nicht nur ab und zu,sondern fast jeden Tag. Da spielt sieDominik, Sven, Felix usw., alle ihrbekannten Buben aus der Nachbar-schaft kommen der Reihe nach dran,und neuestens blickte die Kleinenach dem täglichen Bad sogar inte-ressiert zwischen die Beine und frag-te mich: «Warum habe ich kein Zäpf-li, so wie der Papa?» Erst wenn ichetwa zu bedenken gebe, dass ein Bubleider keine Halsketteli, Haarspän-geli und Ballettröckli tragen könne,ist die Kleine für einen halben Tagwieder zufrieden. Ist das noch nor-mal? Ich möchte noch betonen, dasswir in unserer Familie einen ganznatürlichen, unbeschwerten Umgangmit Körperlichkeiten pflegen.

Nicht nur Ihr Sonnenschein, son-dern viele kleine Damen möchten abund zu gerne Knaben sein. Sogar inder heutigen Zeit der Gleichberechti-gung! Vielleicht nur, um geschickterauf den Apfelbaum zu klettern oder

mit der lässigen Eisenbahn herumzu-fahren, anstatt mit der Puppe vomGrossmami zu «bäbele». Der gute al-te Psychoanalytiker Sigmund Freudsprach und schrieb schon vor 80 Jah-ren von einem sogenannten «Penis-neid» der kleinen Mädchen. Unter-dessen, so scheint es mir, müsste die-se Ansicht längstens überwunden

und überarbeitet sein! Mein Rat:Spielen Sie und der Papa mit! Mankann mit einem Kleinkind zusammenFee, Hexe, Kasperli, gestiefelter Katerund fast alles sein. Zum Zwecke desAbreagierens und des Verarbeitensvon Alltagsproblemen. Vielleicht hatIhr Mädchen einen heiss geliebtenCousin, Götti oder Kameraden? Mög-licherweise ist der bewunderte Vaterzu oft abwesend oder sonstwie uner-reichbar? Tatsache ist, dass IhreTochter zurzeit das männliche Ele-ment stark sucht. Lassen Sie sie ge-währen und mischen Sie sich nichtzu sehr ein. Normale Kinder spielenviele verschiedene Rollen emsigdurch: Dökterlis, Indianerlis, Mäd-chen, Bub oder sogar Drache undUngeheuer. – Erst wenn sich so etwasüber Jahre hinaus fixieren sollte,müssten Sie zum Kinderpsychologen.Einstweilen ist Alarm nicht am Platz.Spielen Sie fröhlich mit!

Béatrice Petrucco,dipl. Psychologin, Kloten

DER GUTE RAT

Unsere dreijährige Tochter will ein Bub sein!

«Normale Kinder spielenviele verschiedene Rollen

emsig durch.»

HOROSKOP

AUFLÖSUNG

BUCHTIPP

Diese Faksi-mile-Ausgabebringt ein le-gendäres Foto-buch aus demJahr 1959 zu-rück in denBuchhandel.«Jump!» ver-

sammelt rund 200 Porträts be-rühmter Persönlichkeiten mittenim Sprung. Diese witzigen undenergiegeladenen Bilder von flie-genden Leinwandstars, Politi-kern, Firmenlenkern, Angehöri-gen des Königshauses, Künstlernund Schriftstellern nehmen einenausserordentlichen Platz in Hals-mans fotografischem Nachlassein. Sechs Jahre lang beendeteder Porträtfotograf Philippe Hals-man in den 1950ern jede seinerPorträtsitzungen, indem er seineModelle um einen Sprung bat.Grace Kelly, Marilyn Monroe, Au-drey Hepburn, Marc Chagall, Sal-vador Dalí, Brigitte Bardot undGroucho Marx hoben alle für ihnab. Halsmans Überzeugungskraftist es zu verdanken, dass selbstRichard Nixon, der Herzog vonWindsor und andere Persönlich-keiten in die Lüfte stiegen, die an-sonsten nicht gerade für ihreSpontaneität bekannt sind.

«Wenn ich eine Person um ei-nen Sprung bitte», so Halsman,«konzentriert sich deren Auf-merksamkeit fast vollständig aufden Akt des Springens. Die Maskefällt und die echte Persönlichkeitkommt zum Vorschein.»

Bären und Kro-kodile, versun-kene Regen-wälder und ab-grundtiefe

Höhlen, eisige Gletscherseen undüberwucherte Tropenflüsse: Alldas und noch viel mehr hatte derFreiburger Fotograf Michel Roggodie letzten sieben Jahre vor sei-ner Kamera. 40 Gewässer – im-mer Süsswasser – fotografierte erauf allen Kontinenten. Für dieses«Freshwater Project» entstandenTausende Bilder in atemberau-bend schönen Gewässern, oft vol-ler Tiere und Pflanzen. Gesuchtwar dabei nicht das dokumentari-sche Bild, sondern jenes, das denGeist des jeweiligen Gewässerseinfängt. Da geht es um das magi-sche Licht unter der Oberflächeim Zusammenspiel von Reflexionund Refraktion, verbunden mitdem Schattenwurf etwa der Bäu-me des Auenwaldes.

So springen Stars

Philippe Halsman: Jump! – Grosse Sprüngeim Portrait. Midas Collection.

So sieht Wasser aus

Michel Roggo: Aqua. Werd & Weber Verlag.

AUFLÖSUNG

KREUZWORTRÄTSEL

Die Lösung ergibt einen Schweizer Radrennfahrer.

In dem Rätsel sind 20 Disziplinen derSommerolympiade versteckt. Sie findendiese, indem Sie die Buchstaben von linksoder von rechts, von oben, von untenoder auch diagonal durchsuchen. Die Wör-ter können sich überschneiden. Nicht alleBuchstaben des Gitters werden verwendet.Auflösung zu Buchstabensalat «Olympi-sche Disziplinen»: BOXEN, FECHTEN, FUSS-BALL, GOLF, HAMMERWURF, HANDBALL,HOCKEY, HUERDENLAUF, JUDO, MARA-THON, RINGEN, RUDERN, RUGBY, SEGELN,SPRINT, STAFFELLAUF, TEAKWONDO, TEN-NIS, TRIATHLON, TURNEN

Buchstabensalat:Olympische Disziplinen

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VE R A N S TA L T U N G E N / V E R E I N E Nr. 25 22. Juni 2017 1 1

Donnerstag, 22. Juni

17 bis 18.30 Uhr, BerufsinformationPflegeberufe. Es finden regelmässigBerufsinformationen für die Grundbil-dung der Berufe Assistentin/AssistentGesundheit, Fachfrau/Fachmann Ge-sundheit, Pflegefachfrau/Pflegefach-mann HF für alle Interessierten statt.Ort: Spital Bülach, Spitalstrasse 24.Treffpunkt: Bei der Réception.Samstag, 24. Juni

11.30 Uhr, Sommerfest «Das warennoch Zeiten». Traditionelles Sommer-fest im Alterszentrum Gibeleich.Gluschtiges aus der Pfanne und vomGrill. Musikalische Unterhaltung mitClaudio de Bartolo ab 14.30 Uhr. Ort:Ganzes Alterszentrum, Talacker-strasse 70, Glattbrugg. Kontakt: Se-kretariat. E-Mail: [email protected]. Keine Anmeldung erforderlich.Montag, 26. Juni

19 Uhr, Sitzung des Gemeinderates(Reservesitzung). Ort: Singsaal derSchulanlage Lättenwiesen, Giebel-eichstrasse 48, Glattbrugg. Kontakt:Tel. 044 829 82 25. E-Mail: [email protected]. Die Traktandenlistewird 10 Tage vor der Sitzung publi-ziert.Dienstag, 27. Juni

10 bis 17 Uhr, Velotour einfachereVariante. Tour: Fahrt ins Blaue (45km). Treffpunkt: Parkplatz gegenüberHotel Airport, Glattbrugg. Organisa-tor: Karl Müller. Tel. 044 810 45 40 /079 760 92 20. E-Mail: [email protected]. Bitte Picknick mitnehmen.Mittwoch, 28. Juni

13 bis 18.30 Uhr, Opfifisch 2017, dasWettschwimmen um «de schnällschtOpfifisch» steht auch dieses Jahr al-len Kindern, Jugendlichen und Er-wachsenen offen. Ort: FreibadBruggwiesen, Ifangstrasse 13, Glatt-brugg. Preise: Startgeld Schülerinnenund Schüler, Fr. 5.–, Startgeld Erwach-sene Fr. 10.–. E-Mail: [email protected]. Voraussetzung: 50

Meter ohne Schwimmhilfe bewältigenkönnen. Anmeldung: Am Tag des Wett-schwimmens vor Ort in der BadiBruggwiesen.15 bis 16 Uhr, Führung durch dieAusstellung im Stadthaus. Dario Flu-mini führt durch die Ausstellung «AusNah und Fern» und beantwortet IhreFragen. Ort: Stadthaus Opfikon,Oberhauserstrasse 25, Glattbrugg. E-Mail: [email protected] bis 16 Uhr, Trauer-Café. Angebotfür Angehörige von Patientinnen undPatienten, die im Spital verstorbensind. Ort: Mehrzweckraum D02, Spi-tal Bülach, Spitalstrasse 24. Anmel-dung: www.spitalbuelach.ch.

Vorschau und Diverses

Ausstellung, Naturfotografien aus Af-rika, Irland und der Schweiz von DarioFlumini. Ort: Stadtverwaltung Opfi-kon, Aufenthaltsraum, Oberhauserst-rasse 25, Glattbrugg. E-Mail:[email protected]. Ende der Aus-stellung am 5. September 2017.

Spielnachmittage13.30 bis 15.30 Uhr, Spielnachmittagebis 14. Juli 2017 (2 Stunden). Ort: Di-verse Spielplätze in Opfikon-Glatt-brugg (siehe Flyer), www.jugendarbeit-opfikon.ch.

Donnerstag, 29. Juni

9.45 Uhr, Wanderung, Kindhausen(AG) – Egelsee – Spreitenbach (3Std.) Treffpunkt: Bahnhof Glattbrugg.

Organisator: Anlaufstelle 60+. Kon-takt: Franz Weber. Tel. 044 810 42 56 /Walter Niederer Tel. 044 803 28 06.E-Mail: [email protected]. Billett:Kindhausen (AG) retour. Bitte Picknickmitnehmen und gute Schuhe und Stö-cke.

Freitag, 30. Juni

14 Uhr, Schieber-Jass. Ort: Restau-rant Gibeleich, Talackerstrasse 70,Glattbrugg. Jassleitung: Giuliana Frei.18 Uhr, Firmen Turnier, Ort: Sportan-lage Au, Austrasse 2, Opfikon. Kon-takt: Safak Göktas. E-Mail: [email protected]: http://fcglattbrugg.ch.

Freitag, 30. Juni, bis Sonntag, 2. Juli

Fr, 18 bis 23 Uhr, Sa, 16 bis 23 Uhr,Jazz am See and more. So, 10 bis 13Uhr, Beach-Gottesdienst. Ort: Glatt-parksee. Organisator: QuartiervereinGlattpark. Kontakt: Sascha Zimmer-mann. E-Mail: [email protected]: http://www.qv.-glattpark.ch.

Samstag, 1. Juli

8 bis 16 Uhr, grosser Flohmarkt inOpfikon-Glattbrugg. Ort: RoterMarktplatz bei der Zürcher Kanto-nalbank, Schaffhauserstrasse, Glatt-brugg. Organisator: Madeleine Streuli /Gabriella Zemp. E-Mail: [email protected] Uhr, Schülerturnier. Ort: Sportanla-ge AU, Opfikon. Organisator: FCGlattbrugg. Kontakt: Safak Göktas.E-Mail: [email protected]. Web-

site: http://fcglattbrugg.ch.9.30 bis 10.30 Uhr, Bücherkaffee mitNicola Widmer. Was haben Sie in denletzten Wochen Interessantes gelesen?Nicola Widmer lädt Sie herzlich zumBücherkaffee in der StadtbibliothekOpfikon ein. Ort: Stadtbibliothek Opfi-kon, Wallisellerstrasse 85, Kontakt: Ni-cola Widmer. E-Mail: [email protected].

Mittwoch, 5. Juli

13 bis 16.30 Uhr, Sonderabfallsamm-lung. Ort. Hauptsammelstelle imRohr, Rohrholzstrasse 53, Glattbrugg.Organisator: Fabienne Beck. Tel. 044829 83 15. E-Mail: [email protected].

Donnerstag, 6. Juli

19.30 bis 21 Uhr, Krimi im Glattpark.Monika Dettwiler liest und erzählt ausihrem neuesten Roman «ZürcherMachtspiele», der sich im Glattpark, inZürich und Rom abspielt.Nach der Lesung laden wir Sie gernezu einem Apéro ein. Ort: QuartierraumGate 26, Boulevard Lilienthal 26, Glatt-park. Organisator: StadtbibliothekOpfikon. Kontakt: Pascaline Enderlin/ Christine Wiederkehr. E-Mail: [email protected].

Freitag, 7. Juli

18 Uhr, Grillabend mit Musik. Glusch-tiges vom Grill mit musikalischer Unter-haltung. Ort: Restaurant Gibeleich,Talackerstrasse 70, Glattbrugg. Kon-takt: Sekretariat. E-Mail: [email protected]. Anmeldung: Platzre-servation erwünscht. Tel. 044 829 8533.

Dienstag, 11. Juli

10 bis 17 Uhr, Velotour einfachere Va-riante. Tour: Tagelswangen–Volkets-wil–Greifensee (40 km). Treffpunkt:Parkplatz gegenüber Hotel Airport,Glattbrugg. Organisator: MarianneKrähenbühl. Telefon 044 810 32 34 /079 567 88 35. E-Mail: [email protected]. Bitte Picknick mitnehmen.

Mittwoch, 12. Juli

17 bis 17.30 Uhr, Kamishibai – Ge-schichten aus dem Holzkoffer. Nico-la Widmer erzählt zwei Geschichtenaus dem Koffer. Für Kinder zwischen 4und 7 Jahren und ihre Eltern. Ort:Stadtbibliothek Opfikon, Walliseller-strasse 85. Kontakt: Nicola Widmer.E-Mail: [email protected] frei, keine Voranmeldung erfor-derlich.Samstag, 15. Juli

8 Uhr, Papier- und Kartonsammlung.Ort: Ganzes Stadtgebiet. E-Mail: [email protected].

Regelmässig stattfindendeVeranstaltungen

Montags

Gibeleich — AktivAb 13 Uhr, Restaurant Gibeleich, Se-nioren-Schachnachmittag.Dienstags

Mütter-/Väterberatung, Oberhauser-strasse 130, Glattbrugg. 14 bis 16 Uhrin Doppelberatung (ohne Voranmel-dung).Tel. Beratung: 043 259 95 55Mo bis Fr 8.30 bis 10.30 Uhr.Mitwochs

15 bis 17 Uhr, jeden ersten Mittwochim Monat, Mutter-Kind-Treff. Ort:Familienzentrum Opfikon.17 bis 18.30 Uhr, Brockenstube imAlterszentrum Gibeleich.Donnerstags

9 bis 11.15 Uhr, Nähshop für textileÄnderungen und kleinere Neuanferti-gungen, Europastrasse 22 (Klubhausdes Oldie-Vereins).Telefonische Auskunft erteilt Frau Bea-trice Begni, Tel. 044 862 75 80.19.30 Uhr, kath. Kirche, forum (Club-raum 2), Schachklub.Samstags

9.30 bis 11.30 Uhr, Brockenstube imAlterszentrum.

«Niederweningen,Endbahnhof, wirbitten alle Per . . .»So tönt es aus demLautsprecher derS-Bahn. Wir elf älteren Jahrgänge ge-hen gemütlich zum Wagen-Ausgang,um uns gleich vom Bus Nr. 355 nachEndingen, dem angestrebten Ziel, fah-ren zu lassen.

Fünf Gehminuten von der Busstati-on Schönthal entfernt erreichen wirdas Museum. Gute drei Dutzend Hy-dranten jeglicher Schattierung stehenzur Begrüssung aufgereiht um einesder Häuser. Sie verraten uns, dass wirdas richtige Ziel erreicht haben: dasMuseum für Feuerwehr, Handwerkund Landwirtschaft. Vor der «An-strengung» des Museumsbesuchesstärken wir uns mit Kaffee und Gipfeliim gemütlichen Beizli, serviert von derWirtin Heidi.

Ruedi Tobler, einer der Museums-führer, führt uns kurz vor Augen, wiedieses Museum entstanden ist. DenGrundstein dazu legte Walter Huber,genannt Silohuber, aus Oberrohrdorfum 1970. Zusammen mit Frau undSohn bereiste er die Schweizer Floh-märkte und trug so Feuerwehr- undHandwerksutensilien zusammen.Durch seine geschäftlichen Verbin-dungen zu den Bauern kamen viele«antike» Landwirtschaftsgeräte dazu.Die heutige Ausstellung gliedert sichin die Teile Feuerwehr, Handwerk undLandwirtschaft. Ein Trägerverein be-treibt heute das Museum ehrenamt-lich. Im Feuerwehr-Teil finden sichHelme aller Gattungen, Lösch-eimer aus Leder, Geflecht, Holz oderMetall, Strahlrohre, Spritzenwagen,

Uniformen aus verschiedenen Epo-chen und, und, und. Sogar eine Wake-field-Dampfspritze und die wohl ältes-te Drehleiter gab es zu bestaunen. Diebeiden Führer, Ruedi Tobler und Al-fred Näf, wussten dazu manche span-nende oder kuriose Geschichte zu er-zählen. So erklärten sie uns, wozu beider Feuerwehr ein «Flöchtnersack»gebraucht wurde.

Coiffeursalon und SchmitteIm Ausstellungsteil «Handwerk» sindhistorische Geräte und Werkzeuge ausüber 60 Berufen thematisch ausge-stellt. Ihr Alter reicht zum Teil bis ins14. Jahrhundert zurück. Ein komplet-ter Coiffeurladen aus dem letztenJahrhundert, eine Schnapsbrennerei,eine Schuhmacher-Einrichtung undHunderte alter Werkzeuge sind dichtzusammengedrängt vorhanden. Selbstdie Fallen des Feldmausers, Ge-brauchsgegenstände des Wagners undeine ganze Schmiedewerkstatt werden

präsentiert. Auch hier wussten unsereFührer immer wieder Spannendes zuerzählen.

Gerätschaften aus der «guten altenZeit» die man kaum mehr kennt, ste-hen im Landwirtschaftsteil neben eherneuzeitlicheren Maschinen und Trak-toren. Werkzeuge aus der Zeit von Ue-li dem Pächter findet man neben me-chanischen Mähmaschinen, die aberauch schon längst überholt sind. Da-tenvergleiche zwischen einzelnen Ma-schinen zeigen frappant, welche ra-santen Fortschritte hier in kurzenJahren gemacht wurden.

Mehr Exponate als ZeitLeider verging die Zeit wie im Flugund es war kaum möglich, die einzel-nen Ausstellungsobjekte länger anzu-sehen. Zu gross ist die Vielfalt der vor-handenen Exponate. Viele von uns Ol-dies entdeckten jedoch hier und dortWerkzeuge und Geräte, die zu unsererJugendzeit noch in Gebrauch waren.

Unter den Platanen erwartete uns alsÜberraschung ein kühler Apéro. Bru-no «Brunello» Nyffenegger, Turnvete-ranen-Kamerad aus Endingen, spen-dierte uns den kühlen Trunk, einenWeisswein aus der Region.

Die beiden Steintische waren ge-deckt, Heidi und Alfred Hirt serviertenuns das herrlich schmeckende Mittag-essen. Ein Glas Wein oder ein Bier ausder Region rundeten die Köstlichkeitab. Herzlichen Dank den Organisato-ren Martin, Peter und Kari für den ge-mütlichen und unserem Alter entspre-chenden Tag.

Den eigens für diesen Ausflug kre-ierten Spruch von Hansueli möchteich nicht vorenthalten: «11 Turnvete-ranen vom TVO / si zäme uf Endingenabe cho / d’s Museum dert isch e Rie-sehit / schön dass es settigs geng nogit / d’s Ässe isch guet gsii, d’s Bierfrüsch u chüel / mir danke für d’ Org’em Pesche Luginbüel.»

Franz Weber

Opfiker Turnveteranen wandern ins Museum

Ein Museum auch für die Feuerwehr: Allein die Anzahl Löscheimer im Museum beeindruckt. Foto: zvg.

Am nächsten Dienstag, 27. Juni, fin-den auf der Offenen Rennbahn Oerli-kon die SRV-Meisterschaften der Eliteund der Junioren (Omnium) statt,ausserdem Militärradrennen. Fürbeides ist trockenes Wetter nötig, dasich das Betonoval mit seinen um 40Grad geneigten Steilwandkurven nurso einigermassen sicher befahrenlässt. Auskunft zur Durchführung beiunsicherer Witterung erhält man ab16 Uhr. Programmänderungen blei-ben aber vorbehalten. (sa.)

Radrennen in Oerlikon

Di, 27. Juni, 18.45–22 Uhr (Tür und Kasseab 16.30 Uhr, Restaurant ab 17 Uhr). Offe-ne Rennbahn, Thurgauerstr. 2, 8050 Zü-rich. Eintritt 10 Franken (ab 16 Jahren).Auskunft zur Durchführung bei unsichererWitterung: www.rennbahn-oerlikon.choder, ab 16 Uhr, Tel. 044 311 25 61.

Der QuartiervereinGlattpark veran-staltet vom 30. Ju-ni bis 2. Juli 2017«Jazz am See», die beliebten Konzer-te im Opfikerpark. Dazu benötigt eraber noch einige Helfer. Wer neueLeute kennen lernen, sich im Quar-tier engagieren und gleichzeitig ei-nem tollen Verein helfen möchte, fin-det hier die passende Gelegenheit.

Am kommenden Samstag, 24. Ju-ni, findet zwischen dem Haus Far-man-Strasse 40 und 44 der Helfer-info um 16 Uhr statt. Dazu offeriertdie Metzgerei Arnold eine Spezial-wurst! Getränke werden ebenfallsvorhanden sein. (e.)

Jazz am Seebraucht noch Hilfe

www.qv-glattpark.ch

Page 12: AZA 8152 Glattbrugg, Post CH AG Donnerstag, 22. Juni 2017 ... · AZA 8152 Glattbrugg, Post CH AG Donnerstag, 22. Juni 2017 Nr. 25 Die Firmung ist für Katholiken die Bestätigung

1 2 Nr. 25 22. Juni 2017 L E T Z T E S E I T E

Nach einem heissen und schwülenSonnentag zogen gegen 18 Uhr be-reits etwas dunkle Wolken auf, undschwere Regentropfen kündigten einnahendes Gewitter an. «Bei schlech-tem Wetter findet der Anlass im Che-minée-Raum der reformierten KircheGlattbrugg statt», hiess es in der Ein-ladung zum diesjährigen Gewerbean-lass «Brötle im Rebberg» vom ver-gangenen Donnerstag. Ab in denRebberg oder doch eher Richtung re-formiertes Kirchgemeindehaus?

Nun, so schnell lassen sich dieGewerbler nicht aus der Ruhe brin-gen, und die schöne Pergola im Reb-berg bietet – was sich später amAbend auch bestens bewährte –selbst bei stärkerem Regen genügendSchutz. Metzgermeister Franz Arnoldstand bereits am Grill und die Holz-kohle brannte förmlich darauf, mitfeinem Grillgut «gefüttert» zu wer-den. Schon gehört es zur Tradition,dass die Gäste am alljährlichen«Brötle» des Gewerbevereins Opfi-kon-Glattbrugg mit kulinarischen Le-ckereien von zwei lokalen Meisternverwöhnt werden: von Franz Arnoldam Grill und Beat Künzli am Dessert-buffet. Und natürlich – noch lokalergeht es kaum – Wein und Trauben-brand von den Reben der Rebberg-Genossenschaft Opfikon.

«Brötle» diesmal tatsächlich im RebbergEsther Salzmann

www.gvog.ch Die Abendstimmung kurz vor dem Gewitter im Opfiker Rebberg. Fotos: Esther Salzmann

Der Ofen von Bäcker Beat Künzlimuss gross sein.

Metzgermeister Franz Arnolds Glutist bereit.

AMTLICHE ANZEIGEN

VERANSTALTUNGENEinstellung desKonkursverfahrens1. Schuldner: Mehinbasic Vahid, von

Opfikon, geb. 14. 3. 1971, Pfänd-wiesenstrasse 2b, 8152 Opfikon

2. Datum der Konkurseröffnung:25. 4. 2015

3. Datum der Einstellung: 13. 6. 20164. Frist für Kostenvorschuss:

3. 7. 20165. Kostenvorschuss: CHF 5’000.006. Bemerkung: Inhaber der im Han-

delsregister eingetragenen Einzel-firma Mehinbasic Fassaden, mitSitz in Opfikon, Pfändwiesenstr. 2b,8152 Opfikon

Hinweis: Das Konkursverfahren wirdals geschlossen erklärt, falls nicht einGläubiger innert der obgenanntenFrist die Durchführung verlangt undfür die Deckung den erwähnten Vor-schuss leistet. Die Nachforderungweiterer Kostenvorschüsse bleibt vor-behalten.Konkursamt Wallisellen8304 Wallisellen

Suche Bleikristall sowie Gläser, Teller,Vasen, Römergläser sowie Zinn.Seriöse Kaufabwicklung vor Ort.Telefon 076 219 31 78

Einstellung desKonkursverfahrens1. Schuldner: Yilmaz Nursen, von

Dübendorf, geb. 11. 7. 1980, Müll-ackerstrasse 33, 8152 Glattbrugg

2. Datum der Konkurseröffnung:15. 2. 2017

3. Datum der Einstellung: 6. 6. 20174. Frist für Kostenvorschuss:

3. 7. 20175. Kostenvorschuss: CHF 4’000.00

Im Übrigen wird auf die Publikationdes Schweizerischen Handelsamts-blatt vom 23. 6. 2017 verwiesen.Konkursamt Wallisellen8304 Wallisellen

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