36
FOLIEN EINFÜHRUNGSVERANSTALTUNG BACHELOR LINGUISTIK

BACHELOR LINGUISTIK - linguistik.philol.uni-leipzig.de fileGRUNDSÄTZLICHES • BA Linguistik ist ein 1-Fach-Bachelor. • Nicht auf eine bestimmte Sprache oder Sprach-familie beschränkt

  • Upload
    vocong

  • View
    222

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

F O L I E N E I N F Ü H R U N G S V E R A N S TA LT U N G

BACHELOR LINGUISTIK

GRUNDSÄTZLICHES

•  BA Linguistik ist ein 1-Fach-Bachelor. •  Nicht auf eine bestimmte Sprache oder Sprach-

familie beschränkt (anders als Linguistik in Philologien)

•  Schwerpunkte in Leipzig: •  Grammatiktheorie (Phonologie, Morphologie, Syntax) •  Sprachtypologie •  Computationelle/experimentelle Zugänge zur Grammatik

•  Folgende Bereiche werden nicht abgedeckt: •  angewandte Linguistik (Sprachlehrforschung etc.) •  Pragmatik •  Soziolinguistik

2

MODULE

•  Lehrveranstaltungen werden inhaltlich zu Modulen zusammengefasst. Uni Leipzig: in der Regel 2-3 Lehrveranstaltungen

•  Module sind bzgl. des angesetzten Arbeitsaufwands bewertet (= Leistungspunkte (LP)/Credit points). Uni Leipzig: in der Regel 10 LP

•  Module werden in bestimmten Abständen angeboten; alle Pflichtmodule sind einsemestrig.

•  Alle Veranstaltungen eines Moduls müssen besucht werden (sofern sie nicht als Alternativen gekennzeichnet sind).

3

LEISTUNGSPUNKTE

•  Leistungspunkte = „Vergütung“ •  1 Leistungspunkt = 30 Arbeitsstunden •  Der mit den Leistungspunkten angesetzte

Arbeitsaufwand erfasst Präsenzzeiten im Seminar (1LP für eine 2SWS-Veranstaltung) und Zeiten der Vor- und Nachbereitung.

•  Insgesamt müssen 180 LP erbracht werden (= 18-20 Module).

4

STUDIENUMFANG

Pflicht (80 LP)

Wahlpflicht (30 LP)

Schlüssel-qualifikation

(30 LP)

Wahlbereich (30 LP)

BA-Arbeit (10 LP)

5

PFLICHTMODULE

•  Alle Pflichtmodule werden vom Institut für Linguistik angeboten.

•  Alle Pflichtmodule müssen bestanden werden. •  Module •  Einführung in die Linguistik (1001) •  Phonologie und Morphologie (1002) •  Syntax und Semantik (1003) •  Empirische Grundlagen (1004) •  Grammatiktheorie (1006) •  Computerlinguistik (1007) •  Sprachtypologie (1008) •  Sprachpraxis (1005)

6

PFLICHTMODULE – 1. FS

Einführung in die Linguistik

Linguistische Grundlagen Klausur 120 min

Logik

Tutorium Logik

Tutorium Grundlagen (optional)

7

Empirische Grundlagen

Phonetikanalyse Klausur 120 min

Grammatikanalyse

Quantitative Methoden

Tutorium Phonetikanalyse(optional)

Tutorium Grammatikanalyse (opt.)

PFLICHTMODULE – 2. FS

Syntax und Semantik

Syntax Klausur 120 min

Semantik

Tutorium Syntax

Tutorium Semantik (optional)

8

Phonologie und Morphologie

Phonologie Klausur 120 min

Morphologie

Tutorium Phonologie

Tutorium Morphologie(optional)

PFLICHTMODUL 3. FS

9

Computerlinguistik 3. FS

Computerlinguistik (4 SWS) Hausarbeit

Tutorium

PFLICHTMODULE 4. FS

10

Grammatiktheorie 4. FS

Syntax Hausarbeit

Morphologie

Semantik Klausur 90 min

Tutorium Semantik (optional)

Sprachtypologie 4. FS

Einführung in die Sprachtypologie Klausur 90 min

Sprachen der Welt Hausarbeit

Tutorium

WAHLPFLICHTMODULE

•  Bis auf das institutseigene Wahlpflichtmodul Theorie und Praxis sprachwissenschaftl. Forschung (1009) handelt es sich um Modulimporte aus Germanistik, Anglistik, Slavistik, Afrikanistik und Informatik.

•  Durch Fächerkooperationsvereinbarungen gibt es bestimmte Kontingente für Studierende der Linguistik.

•  Ein nicht bestandenes Wahlpflichtmodul kann durch ein anderes ersetzt werden.

•  Zusätzlich belegte Wahlpflichtmodule können auch als Module des Wahlbereichs angerechnet werden bzw. für die Bereiche Sprachkompetenz oder Sprachpraxis.

11

EIGENES WAHLPFLICHTANGEBOT

Theorie und Praxis sprachwiss. Forschung

S Theorie und Praxis sprachwiss. Forschung 1 Portfolio

S Theorie und Praxis sprachwiss. Forschung 2

Ü Akademische Fertigkeiten

12

Dieses Modul ist in der Regel nur im 5. FS sinnvoll, da es entsprechende Vorkenntnisse in den Kernbereichen voraussetzt.

MODULIMPORT INFORMATIK

Algorithmen und Datenstrukturen I (5 LP!)

VL Algorithmen u. Datenstrukturen I Klausur 60 min

Ü Algorithmen u. Datenstrukturen I

13

Algorithmen und Datenstrukturen II (5 LP!)

VL Algorithmen u. Datenstrukturen II Klausur 60 min

Ü Algorithmen u. Datenstrukturen II

Modellierung und Programmierung I (5 LP!)

VL Modellierung u. Programmierung I Klausur 60 min

Ü Modellierung u. Programmierung I

Modellierung und Programmierung II (5 LP!)

VL Modellierung u. Programmierung II Klausur 60 min

Ü Modellierung u. Programmierung II

MODULIMPORT SLAVISTIK

Russisch I

Russische Sprachpraxis (5 SWS) Klausur 90 min

Praktische russische Phonetik (1 SWS)

14

Dieses Modul bzw. das Folgemodul Russisch II kann(alternativ) für den Bereich Sprachkompetenz gewertet werden, sofern Russisch nicht als Fremdsprache hinsichtlich §2 der Zugangsvoraussetzungen zum BA-Studium eingebracht wurde.

MODULIMPORT GERMANISTIK

System der deutschen Sprache (2semestrig)

VL System der deutschen Sprache

S System der deutschen Sprache 1 Klausur 45 min

S System der deutschen Sprache 2 Klausur 45 min

15

Sprachliche Variation, sprachl. Kommunikation

(2semestrig)

S Sprachliche Variation Portfolio

Ü Sprachliche Variation (1 SWS)

S Sprachliche Kommunikation

Ü Sprachliche Kommunikation (1 SWS)

MODULIMPORT ANGLISTIK

Anglistische Linguistik II

VL Textlinguistik/Sonstige Gebiete

Diachrone Linguistik Hausarbeit

Systemlinguistik

16

MODULIMPORT AFRIKANISTIK

Hausa I

Sprachunterricht Klausur 90 min

Konversation

Linguistik

17

Dieses Modul bzw. das Folgemodul Hausa II kann(alternativ) für die Bereiche Sprachpraxis oder (!) Sprachkompetenz angerechnet werden.

SPRACHPRAXIS/SPRACHKOMPETENZ

•  Sprachkompetenz: Modul (mit 10 LP!) zu einer Verkehrssprache (Russisch, Spanisch, Französisch, Portugiesisch, Arabisch, Chinesisch, Hausa, Swahili ...)

•  Sprachpraxis: Modul (mit 10 LP!) vorzugsweise zu einer nicht-indoeuropäischen Sprache (z. B. Tibetisch, Koreanisch, Japanisch, Chinesisch, Arabisch, Swahili, Hausa, Altbabylonisch); ggf. können auch Module zu einer europ. Minderheiten-sprache belegt werden (z. B. Sorbisch, Keltisch, Galizisch)

•  Nicht möglich: für §2 der Zugangsvoraussetzungen eingebrachte Fremdsprachen

18

SPRACHPRAXIS/SPRACHKOMPETENZ

•  Für die beiden Bereiche müssen Module zu unterschiedlichen Sprachen gewählt werden (bei Sprachen, die die Bedingungen für beide Bereiche erfüllen).

•  Vorherige Absprache mit der Modulbeauftragten (Barbara Stiebels) zur möglichen Sprachenwahl

•  Das Modul Sprachpraxis wird in unregelmäßigen Abständen vom Institut für Linguistik angeboten.

•  Die Sprachpraxis-Note geht in die BA-Note ein, die Sprachkompetenz-Note (als SQ) nicht.

•  Eine Anerkennung der Module erfolgt durch die Modulbeauftragte unter Vorlage des LSF-Bogens.

19

SPRACHPRAXIS/SPRACHKOMPETENZ

•  Hinweis: Viele Sprachmodule beginnen ihren Zyklus im WS (Russisch I, Hindi I etc.) ⇒ die Auswahl an Sprachmodulen ist im WS deutlich größer

•  Die gebührenpflichtigen Kurse des Spracheninstituts an der Uni Leipzig e.V. können nicht angerechnet werden (da ohne LP).

•  Die Anrechnung der Module sollte erfolgen, wenn beide Module belegt wurden; eine Änderung bereits angerechneter Module ist nicht erwünscht.

20

SCHLÜSSELQUALIFIKATION

•  Schlüsselqualifikationsmodule sollen berufs-vorbereitende Qualifikationen vermitteln.

•  Das für den Bereich Sprachkompetenz gewählte Sprachmodul wird als fachnahe Schlüssel-qualifikation gewertet (⇒ nur weitere 20 LP Schlüsselqualifikation).

•  Empfehlenswert für Linguistik •  Sprachen •  Statistik •  Schreiben von Texten •  IT-Module

21

WAHLBEREICH

•  Freie Zusammenstellung von Modulen aus dem Angebot der geistes- und sozialwiss. Fakultäten

•  Folgen Sie Ihren Interessen. •  Sinnvolle Ergänzung: Sprachmodule,

Linguistikmodule der Philologien, die Bereiche abdecken, die nicht an unserem Institut angeboten werden, Statistikmodule, IT-Module, Ethnologie-Module

•  Es gibt die Möglichkeit der Wahlfächer (60 bzw. 30 LP); als Wahlfach zur Linguistik sind nur solche mit 30 LP möglich; alternativ kann man Veranstaltungen des Wahlbereichs bündeln (Absprache mit den jeweiligen Instituten).

22

STUDIENPLAN

Pflicht Wahlpflicht Wahl/SQ

1. FS 1001 (Einführung) 1004 (Emp. Grundlagen)

Linguistik-Module der anderen Philologien ab 2. FS möglich; eher früher im Studium; generell Wahlpflicht-module nicht zu spät; Modul 1009 im 5. FS

20 LP SQ-Module, eher früher im Studium; 1 Sprachkompetenz-Modul bis zum 3. FS; 30 LP Wahlmodule, eher später im Studium

2. FS 1003 (Syntax/Semantik) 1002 (Phono/Morph)

3. FS 1007 (Computerlinguistik)

4. FS 1006 (Grammatiktheorie) 1007 (Sprachtypologie)

5. FS Sprachpraxis (spätestens)

6. FS BA-Arbeit

23

MODULEINSCHREIBUNG

•  Anmeldung zum Modul gilt gleichzeitig als Anmeldung zur Modulprüfung

•  Kernfachmodule werden sofort zugeteilt. •  Ab Mitte November bis Anfang Januar ist eine

Abmeldung vom Modul online in Almaweb möglich; später nur mit Antrag beim Prüfungsausschuss

•  Last-Minute-Abmeldungen werden nicht akzeptiert. •  Anmeldung zum Wahlbereich in Tool (Hilfe nach

dieser Veranstaltung durch den FSR)

24

MODULPRÜFUNGEN

•  Für die Module sind spezifische Prüfungsformen als Modulprüfung spezifiziert; in der Regel 1-2 Prüfungen pro Modul.

•  2 Prüfungsversuche sind regulär für Modulprüfungen vorgesehen. Für den 3. Prüfungsversuch muss ein Antrag an den Prüfungsausschuss gestellt werden.

•  Eine versäumte Abmeldung von der Modulprüfung wird als Prüfungsversuch gewertet. „Geheilt“ wird dies nur durch ein ärztl. Attest.

•  Die Wiederholung einer Modulprüfung ist nur möglich, wenn diese Prüfung wie auch das Modul nicht bestanden wurden. Keine Wiederholungen zur Notenverbesserung!

25

MODULPRÜFUNGEN

•  Die Wiederholung einer nicht bestandenen Modulprüfung muss innerhalb eines Jahres erfolgen. Spätere Wiederholung nur möglich nach Antragstellung beim Prüfungsausschuss.

•  Wer eine Prüfung wg. Erkrankung verpasst, ist automatisch zum nächsten Prüfungstermin angemeldet!

•  Wer eine Prüfung nicht bestanden hat, muss sich erneut dafür anmelden (ohne Anmeldung keine Teilnahme an der Prüfung!)

•  Nachklausurtermine werden vom Prüfungsamt bekanntgegeben.

26

BA-NOTE

•  Note der BA-Arbeit (10 LP) •  Noten der Pflichtmodule •  Note der Wahlpflichtmodule •  Note des Moduls, das als „Sprachpraxis“ gewertet

wird

27

BACHELORARBEIT

•  Sinnvollerweise im 6. Semester •  Feste Anmeldefristen (Mitte Dezember bzw. Anfang

Juni): Anmeldung beim Prüfungsamt •  Vorab Wahl eines/r Prüfer_in (und eines/r Zweitgut-

achter_in); Absprache des Themas (in der Regel Bezug zum Lehrkontext des Instituts für Linguistik)

•  Umfang in der Regel 30-40 Seiten •  Bearbeitungszeit: 23 Wochen

28

TUTORIEN

•  Für viele Lehrveranstaltungen werden Tutorien angeboten.

•  Teilweise handelt es sich um Pflichttutorien (in der Modulbeschreibung explizit erwähnt), teilweise um Zusatzangebote des Instituts.

•  Die aktive Teilnahme an den Tutorien ist in jedem Fall zu empfehlen!!

29

INSTITUT FÜR LINGUISTIK

Grammatiktheorie

Prof. Dr. Gereon Müller Syntax, Morphologie

Prof. Dr. Jochen Trommer Phonologie, Morphologie

Dr. Fabian Heck Syntax

Jun. Prof. Sandhya Sundaresan Syntax-Semantik-Schnittstelle

30

Computationelle/experimentelle Zugänge zur Grammatik

Prof. Dr. Gregory Kobele Math. Linguistik, Computerlinguistik

N. N. Experimentelle Linguistik

Sprachtypologie

Prof. Dr. Barbara Stiebels Morphosyntax, Lexikon

INSTITUT FÜR LINGUISTIK

•  Sekretariat: Sabine Tatzelt (vormittags 10:00-11:30 Uhr; Di-Do 14:30-15:30)

•  Mitarbeiter_innen Drittmittelprojekte •  Dr. Swintha Danielsen (Sprachdokumentation) •  Johannes Englisch (Syntax) •  Iren Hartmann (Sprachdokumentation, Lexikographie) •  Gurujegan Murugesan (Syntax) •  Dr. Philipp Weisser (Syntax) •  Dr. Eva Zimmermann (Phonologie)

•  12 Doktorand_innen und 2 Postdocs des Graduiertenkollegs Interaktion grammatischer Bausteine

31

NACH DEM BA-STUDIUM

•  MA Linguistik (Beginn WS oder SS) mit den Schwerpunkten •  Grammatiktheorie (Phonologie-, Morphologie- und

Syntaxmodule) •  Sprachtypologie •  Computationelle/experimentelle Zugänge zur Grammatik

•  Bei anderer gewünschter Schwerpunktsetzung ist ein Universitätswechsel empfehlenswert.

•  Promotionsstudium im Graduiertenkolleg Interaktion grammatischer Bausteine

•  Aufnahme eines Berufes (Praktika sinnvoll)

32

HINWEISE FÜR EIN ERFOLGREICHES STUDIUM

•  Hinterfragen Sie regelmäßig Ihre Motivation. •  Bilden Sie kleinere Lerngruppen. •  Nachbereitung direkt nach der Veranstaltung (nicht

erst am Tag vor der Prüfung); Konsultation von Terminologiewörterbüchern, empfohlener Literatur

•  Schreibkurse, Kurse zu Präsentation und Rhetorik •  Kurse zur Textverarbeitung (Latex), zu Bibliographie-

systemen •  Betrachten Sie Wikipedia oder andere

Onlinequellen ohne wissenschaftl. Bezug nicht als geeignete Quellen für Ihre Arbeit.

•  Üben Sie sich in Literaturrecherchen.

33

HINWEISE FÜR EIN ERFOLGREICHES STUDIUM

•  Bei Schwierigkeiten mit Klausuren •  generelles Problem oder bei einer einzelnen Veranstaltung? •  mit oder ohne entsprechende Vorbereitung?

•  Schreibhemmung bei Hausarbeiten, Projektarbeiten: psycholog. Beratungsstellen

•  Lassen Sie sich eher früher als später beraten, wenn Probleme auftreten.

•  Bei Interesse an anderen linguistischen Schwerpunkten: lassen Sie sich bzgl. eines Uniwechsels von uns beraten.

34

WEITERE HINWEISE

•  ab dem 3. FS sind bei entsprechender Qualifikation und Motivation Tätigkeiten als Tutor_in oder SHK in einem Drittmittelprojekt möglich

•  die Institutskolloquien/Lesezirkel sind offen (das Verständnis der Vorträge wird anfangs sehr schwierig sein)

•  Fachstudienberatung: Prof. Dr. Jochen Trommer (WS 2017/18)

•  Anrechnung von Prüfungsleistungen: Vorsitzender des Prüfungsausschusses Prof. Dr. Gereon Müller

35

BUCHEMPFEHLUNG

•  Hadumod Bußmann. 2008. Lexikon der Sprachwissenschaft. 4. Aufl. Stuttgart: Kröner. 34,90 EUR

•  Einführungsliteratur wird in den Veranstaltungen genannt.

36